Preisliste - Nr. 78 Gültig ab 1. Januar 2022 - IHK Magazin
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Preisliste – Nr. 78
Gültig ab 1. Januar 2022
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09/2021 www.magazin.ihk-muenchen.de
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So behalten Unternehmen leichter Azubis finden
ihre Geldflüsse im Blick
05/2021
Jörg Wund Großhandel Bundestagswahl
Wie der Geschäftsführer der Therme Erding Die Digitalisierung verändert Die Top-Themen der
sein Unternehmen durch die Coronazeit steuert Geschäftsmodelle und -prozesse bayerischen Wirtschaft
Immobilien Byodo Naturkost Social Commerce
Weiter Boom bei Wohnungen? Neue Nutzung Wie das Familienunternehmen Einzelhändler verkaufen
für Büros? Die Auswirkungen der Coronakrise den Generationswechsel angeht über Instagram & Co.
So kommt Geld
in die Kasse
Tipps für das Forderungsmanagement
Kooperationen Innenstädte Kommunikation
Warum Mittelständler und Start-ups von Konzepte gesucht – wie lassen sich Erfolgreich verhandeln
einer Zusammenarbeit profitieren Stadtzentren dauerhaft beleben? per Videocall
u1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
Allgemeine WIRTSCHAFT – das IHK-Magazin für München und Oberbayern
Das IHK-Magazin für München und Oberbayern
www.muenchen.ihk.de
Verlagsangaben Mediadaten 2022, Nr. 78 wirtschaft 2
Jahrgang: 78. Jahrgang/2022
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tragung bitten wir um Kontaktaufnahme.
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Herausgeber: WIRTSCHAFT – das IHK-Magazin für München und Oberbayern
Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern WIRTSCHAFT ist das IHK-Magazin für München und Oberbayern
Max-Joseph-Str. 2, 80333 München und richtet sich an alle Unternehmen im IHK-Bezirk. WIRTSCHAFT
Tel.: (089) 5116 - 0 bietet seinen Lesern Fachwissen kompakt. Das Magazin beleuch-
Fax: (089) 5116 - 1306 tet Konjunktur und Wirtschaftspolitik aus regionaler Sicht. Es kom-
E-Mail: info@muenchen.ihk.de mentiert regional politische Entscheidungen aus dem Blickwinkel
Internet: www.muenchen.ihk.de der Unternehmer und gibt Tipps für die tägliche Führungspraxis.
WIRTSCHAFT informiert über Steuern, Finanzen,
Verlag: Recht, Außenwirtschaft, Absatz, Handel, Verkehr,
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Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG Märkte zu erschließen.
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deckend Unternehmen, mittelständische Betriebe
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WIRTSCHAFT – das IHK-Magazin für München und Oberbayern, Preisliste Nr. 78, gültig ab 1. Januar 2022
u1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
Allgemeine Verlagsangaben
Das IHK-Magazin für München und Oberbayern
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Kurzcharakteristik wirtschaft 4
Namen + Nachrichten: Highlights und Aktuelles vom Standort Oberbayern
und der IHK-Arbeit S TA ND O R TP O L I TI K | I M M O B I L I EN
Mit voller
Bandbreite voraus
Unternehmerprofil: Unternehmerprofil von interessanten Persönlich- Logistikimmobilien: Dieses Segment ist
noch weitestgehend stabil. Das hat nicht
aber unabdingbar«, erwartet BBE‑Experte
Wotruba.
einnehmen, und versuchen, ihre finanzi‑
ellen Lasten an uns weiterzugeben«, weiß
Startklar für die Zukunft.
keiten aus Wirtschaft und Politik
zuletzt mit den Zuwachsquoten im On‑ Mario Mühlbauer von der Dr. Hanns Maier
linehandel zu tun, der in der Coronakrise Lodging/Tourismus/Gastronomie: Die Co‑ GmbH & Co. Beteiligungs‑KG aus eigener
erneut profitiert hat. Schließlich brauchen ronakrise hat die Hotel‑ und Tourismus‑ Erfahrung.
Firmen sowohl Lager‑ als auch Distribu‑
tionsstätten für ihre Waren. Laut Statis‑
branche sowie die Gastronomie beson‑
ders stark getroffen. Experten rechnen
Und der Investmentmarkt in seiner Ge‑
samtheit? »Der bleibt – Hotels ausgenom‑
Sicher
tischem Landesamt stieg der Umsatz im
Online‑ und Versandhandel im Juni 2020
damit, dass insbesondere kleinere An‑
bieter vom Markt verschwinden werden.
men – auch in Zukunft stabil und dyna‑
misch, das nach wie vor billige Geld und
Flexibel
bundesweit preisbereinigt um 30,7 Pro‑
zent gegenüber dem Vorjahresmonat. Es
Hotels und Gastronomieimmobilien zäh‑ die fehlenden Investitionsalternativen las‑
sen die Preise auch 2021 nicht fallen«, ist
len daher derzeit zu den riskanten Inves‑ Regional
sei zwar davon auszugehen, dass sich der Jens Laub von der Nymphenburger Betei‑
titionsobjekten. »Das ist ein schwieriger
stationäre Einzelhandel in vielen Fällen er‑ Bereich, immer mehr Betreiber weigern ligungs AG optimistisch. Tendenziell kön‑
halten werde, »Onlinepräsenzen werden ne es beim Wegfall einiger Projektentwick‑
sich, ihre Miete zu zahlen, weil sie wenig
Titelthema: Thema, das Unternehmern auf den Nägeln brennt
ler, die durch die Coronakrise eingebremst
werden, sogar zu Engpässen kommen,
»was wiederum eine weitere leichte
Das Stichwort: Kündigungsmoratorium Preisdynamik bei guten Lagen mit
nachhaltigen Mietern auslösen kann«.
TI TELTH EM A | K O NJU NK TU R Wohnungs‑, Haus‑ und Gewerbeeigentü‑ er GmbH & Co. Beteiligungs‑KG. »Wir als BayernLB‑Experte Mayer blickt eben‑
und dem daher auch vom Umfang her besondere
mer können ein Mietverhältnis fristlos kün‑ Vermieter sind generell verhandlungsbe‑ falls eher hoffnungsvoll in die Zu‑
Foto: Unkas Photo_stock.adobe.com
digen, wenn sie zwei Monate in Folge kei‑ reit,Bau – diewir
aber Branche rechnetdass auch der Mie‑Deutlich
erwarten, besser
kunft: als im
»Sofern es Frühjahr
keinen zweiten Die Krise geht an die Substanz
ne Miete erhalten. Dieses Kündigungsrecht terbald mit weniger
seinen Aufträgen
Teil zur Lösung des ProblemsBIHK-Konjunkturindex
Lockdown gibt, rechnen wir bei den Unsere Eigenkapitalsituation wird zum
hatte die Bundesregierung zwischen dem beiträgt.« Dazu gehöre nachzuweisen, Wohn‑, Büro‑ und Logistikimmobilien 31.12.2020 im Vergleich zum 31.12.2019 . . .
1. April und dem 30. Juni 2020 ausgesetzt, dass eine Mietstundung coronabedingt derzeit mit keiner weiteren deutlichen
schlechter sein
um Mietern finanziell Luft zu verschaffen. notwendig ist. »Besonders Kleingewer‑ Verschlechterung. Die Transaktions‑ 32 %
Aufmerksamkeit gewidmet wird
Wer dieses Kündigungsmoratorium in An‑ be wie Reisebüros oder die Gastronomie märkte sind bei diesen Assetklassen
spruch genommen hat, muss die gestun‑ um die Ecke brauchen aber unsere Unter‑ unverändert intakt.« Bei Logistik stei‑ gleich sein
50 %
Indexpunkte
deten Mietforderungen allerdings bis spä‑ stützung«, so Mühlbauer. »Deshalb haben ge die Nachfrage der Investoren eher
testens 3. Juni 2022 begleichen. wir versucht, mit unseren Mietern neben nochmals an, auch Einzelhandelsim‑ existenzbedrohend sein
3%
Auch wenn eine Verlängerung des Mora‑ Stundungsvereinbarungen auch andere mobilien im Nahversorgungsbereich besser sein
toriums aus Sicht der Wirtschaft nicht ziel‑ Lösungen zu finden, etwa die Miete für ein seien weiter recht stark gefragt. 15 %
führend gewesen wäre – die Erfahrungen halbes Jahr zu reduzieren und im Gegen‑ Transaktionen im Bereich der Shop‑ Bei knapp einem Drittel der Unternehmen sinkt
der Immobilienbranche damit sind nicht zug den Vertrag vorzeitig zu verlängern.« pingcenter sind dagegen derzeit durch die Krise das Eigenkapital.
schlecht. »Die wenigsten Mieter haben Zu solchen Einzelfalllösungen hatte auch vermutlich eher zurückgestellt. »Im
das Moratorium missbraucht. Eigentümer die IHK für München und Oberbayern gera‑Der BIHK-Konjunkturindex
Hotelbereich hat einen
gibt es Teil des ebenfalls
aktuell
Die erwarteten Umsätze steigen
und Mieter hatten angemessene Möglich‑ ten: »Mietenstundungen, ‑reduzierungenEinbruchs kaum wieder wettgemacht,
Transaktionen, liegt aber
die weitere Ent‑
immer noch unter seinem langjährigen
Quelle: BIHK-Konjunkturumfrage Herbst 2020
keiten, sich zu verständigen und zu eini‑ oder der Entfall einzelner MonatsmietenDurchschnitt. wicklung Unser Umsatz wird im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 voraussichtlich . . .
Der Indexbleibt hier abzuwarten«, so
Standortpolitik: Analyse politischer Entscheidungen und ihre
bildet die aktuellen
gen«, sagt Jens Laub, Geschäftsführer der – mit Blick auf die Fortsetzung des Mietver‑Lageurteileder undBayernLB‑Experte.
Erwartungen der Firmen ab. 29 %
ungefähr konstant bleiben oder steigen
Nymphenburger Beteiligungs AG. »Es war hältnisses ist es ratsam, dass Mieter und 44 %
bis zu 10 % sinken 16 %
gut, dass es sich nicht um ein Leistungs‑ Vermieter versuchen, solche individuell 16 %
verweigerungsrecht handelte, sondern um passenden Lösungen für sich zu finden«, IHK-Ansprechpartnerin zumhaben
Thema zwischen 10 % und 25 % sinken 25 %
Die Unternehmen ihre Umsatz- 19 % Frühjahr
eine Mietstundung«, ergänzt Mario Mühl‑ betont IHK‑Immobilienreferentin Susanne Immobilien 16 % Herbst
prognosen angehoben. Während im Frühjahr zwischen 25 % und 50 % sinken 11 %
bauer, Geschäftsführer der Dr. Hanns Mai‑ Kneißl‑Heinevetter. Susanne nurKneißl‑Heinevetter
29 Prozent der Firmen damit rechneten, in
Auswirkungen auf die Unternehmen am Standort,
um mehr als 50 % sinken 7%
diesem Jahr mehr oder zumindest ebenso viel 7%
Tel. 089 5116‑1354
umzusetzen wie 2019, sind es nun 44 Prozent.
kneissl@muenchen.ihk.de
keine Prognose möglich
3%
7%
m-net.de/geschaeftskunden
28 Wirtschaft – Das IHK-Magazin für München und Oberbayern – 10/2020
Die Wirtschaft erholt sich
den Monaten ihre Lage verbessern wird. Der Höhenflug des Baugewerbes wieder- bei sollte das Motto gelten: Veränderung
Das Hotel- und Gastgewerbe geht sogar um scheint auszulaufen. Im Frühjahr pro- belohnen, nicht den Stillstand. »Damit die
wirtschaftliche Entwicklungen in München und der
200914_P20157_m-net_Anz_IHK_Muc_Oberbayern_GK_210x280_RZ.indd 1 14.09.20 11:10
von einer erneuten Eintrübung aus. Daher fitierten die Unternehmen noch von ihren Unternehmen den notwendigen Wandel
wollen 40 Prozent der Betreiber von Ho- vollen Auftragsbüchern. Jetzt scheint sich gestalten können, müssen sie ihre Einbu-
tels und Gaststätten Personal abbauen. die Geschäftslage auf einem niedrigeren ßen beim Eigenkapital möglichst schnell
Im Vergleich dazu laufen die Geschäfte im Niveau einzupendeln. Die Betriebe bli- ausgleichen können«, ergänzt Obermeier.
Die bayerische Wirtschaft hat einen Großteil des drastischen Einbruchs im Frühjahr aufgeholt. Handel insgesamt ordentlich, die Unter- cken zudem vergleichsweise skeptisch auf Hierzu sollten die Steuern auf einbehalte-
Doch in den nächsten Monaten verlangsamen anhaltende Beschränkungen aufgrund der nehmen rechnen mit einer stabilen Ent- die kommenden Monate und rechnen mit ne Gewinne gesenkt und der Verlustrück-
Region, Darstellung von regionalen Wirtschafts-
Pandemie, Strukturwandel und Unsicherheit in vielen Bereichen die weitere Erholung. wicklung in den kommenden Monaten. weniger Aufträgen im Bereich des Wirt- trag ausgeweitet werden.
Allerdings ist die Entwicklung zweigeteilt: schaftsbaus und der öffentlichen Hand.
Während der Onlinehandel profitiert, ver- »Die Wirtschaftspolitik muss die Erholung IHK-Ansprechpartner zum
liert der stationäre Handel. Die Pandemie stützen und den Strukturwandel fördern«, BIHK-Konjunkturindex
S TA ND O R TP O L I TI K | S U S TAhat
I NA B LUmbruch
den E F I NAinNC E Branche spürbar
der fordert Robert Obermeier, Chefvolkswirt Dr. Jochen Wiegmann, Tel. 089 5116-1200
D
er erste Schock ist überwunden. Punkte sehr kräftig angehoben. Verglichen heit nicht nur in Bezug auf den weiteren beschleunigt. der IHK für München und Oberbayern. Da- jochen.wiegmann@muenchen.ihk.de
standorten. Erschreckend reguliert
Nach dem Lockdown und dem co- mit früheren Phasen nach Rezessionen, Fortgang der Pandemie, sondern auch
ronabedingten Absturz im Frühjahr liegt dieser Saldo jedoch auf einem nied- im Hinblick auf die wirtschaftspolitischen
hat sich die bayerische Wirtschaft schnel- rigen Niveau. Die Geschäftstätigkeit wird Rahmenbedingungen. Hier gehören zu Ihr Schmierstoff-Partner für Sustainable Finance – worum geht es?
ler als erwartet erholt. Das zeigt der aktuel- ihr Vor-Corona-Level daher wohl frühes- den Risikofaktoren unter anderem der Gewerbe, Industrie und
Landwirtschaft. Die EU-Kommission hat 2018 den »Aktions- Das fordert die IHK: Regulierungsmaßnahmen eingreifen, da
le BIHK-Konjunkturindex, für den regelmä- tens 2022 erreichen. Brexit (siehe auch S. 38) sowie der schwe-
plan: Finanzierung nachhaltigen Wachs- Nachhaltigkeitsrisiken durch Instrumente die Gefahr der Blasenbildung besteht.
ßig rund 4 000 Unternehmen im Freistaat Für die nachlassende Wachstumsdyna- lende Handelsstreit zwischen China, Dasden Münchner ifoMotorenöle
Institut stützt mit einer Studie die Kritik der Wirtschaft an tums« präsentiert: Der Finanzmarkt soll der managen, die direkt an den Ursachen an- Taxonomie sollte – wie vorgesehen – nicht
zu ihrer aktuellen Geschäftslage und ihren mik gibt es mehrere Gründe: Anhaltende USA und der EU. Getriebeöle
den aktuellenHydrauliköle
Plänen für eine nachhaltige Finanzmarktregulierung. EU-Agenda für nachhaltige Entwicklung setzen (z. B. CO₂-Besteuerung) verpflichtend angewendet werden müs-
künftigen Erwartungen befragt werden. Einschränkungen zur Eindämmung der Am stärksten leidet unter den Auswirkun- und dem Pariser Klimaabkommen dienen. Ineffiziente Doppelregulierung (insbeson- sen und sich nicht auf alle Finanzprodukte,
Seit der letzten Umfrage ist das Stim- Pandemie beeinträchtigen die Geschäfts- gen der Pandemie – neben der Kultur- und
Schmierfette Auch ökologische und soziale Gesichts- dere zu schon bestehenden umweltpoli- insbesondere nicht auf Kredite und Versi-
Betriebsstoffe und AdBlue®
MARTIN ARMBRUSTER
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mungsbarometer von 81 auf 107 Punkte tätigkeit in einzelnen Sparten wie etwa der Kreativwirtschaft – der bayerische Tou- punkte entscheiden, was finanziert wird. tischen Steuerungen) vermeiden. Finanz- cherungen für den Mittelstand beziehen.
Industrieprodukte und -technik Schwerpunkte des Aktionsplans: regulierung soll Aspekte der Finanzmarkt- Die Proportionalität bei Berichtspflichten
gestiegen und hat damit 70 Prozent des Kulturwirtschaft weiterhin stark. Andere rismus. Jedes zweite Unternehmen der Kühlschmierstoffe
W
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Taxonomie: Ein Kriterienkatalog bestimmt, stabilität aufgreifen, das heißt Ausfallrisi- für mittelständische Unternehmen sollte
Unternehmen + Märkte: Unternehmen in der Region und ihre Strategien
Coronaeinbruchs wettgemacht (s. Grafik Branchen haben mit einem Strukturwan- Branche bewertet seine aktuelle ie Lage
heiß als Spezialschmierstoffe
das Thema ist, zeigte die Wirtschaft pumpen. »Der Klimawandel 2021 an greifen neue und grüne Transpa-
was grüne Wirtschaftstätigkeiten sind. ken besser zu berücksichtigen. Über die unbedingt beachtet werden. Zusätzliche
S. 19). del zu kämpfen, so wie zum Beispiel die »schlecht«. Besonders kritisch sichist die Si- an den etwa 1Liquid-Management
schon www.diermeier-energie.de
000 macht keine Coronapause«, so Giegold. renz- und Veröffentlichungspflichten. In
EU-Kennzeichen für grüne Finanzprodukte Umweltpolitik können Klimarisiken adres- Anforderungen belasten diese unver-
Nun allerdings lässt das Tempo der Erho- Automobilhersteller und ihre Zulieferer tuation der Reisebüros und -veranstalter. schmierstoffe@diermeier-energie.de
Zuschauern. Der Titel »Sustain- Seine Folgen würden auch die Stabilität Brüssel läuft über delegierte Rechtsakte die auf Grundlage der Taxonomie (Green Label) siert und etwa der CO₂-Ausstoß verringert hältnismäßig. Deshalb sollten mittelstän-
lung nach. Zwar haben die Unternehmen mit der Abkehr vom Verbrennungsmotor. Die Tourismusbetriebe haben
able zudem
Finance we- Deal – was kommt des Finanzmarkts gefährden. Zudem sei Umsetzung der Taxonomie-Verordnung:
und Green nachhaltigkeitsbezogene Beratungspflich- werden, Sozialpolitik sollte sich den Men- dische Firmen von Berichts- und Offen-
Diermeier Energie GmbH | Mahkornstraße 14 | 94315 Straubing
ihre Geschäftserwartungen von –20 auf +5 Darüber hinaus herrscht große Unsicher- nig Hoffnung, dass sich in den
auf die kommen- zu?« zog offenbar die private Nachfrage nach grünen Invest- Die EU will mit einem Kriterienkatalog klä-
Unternehmen ten gegenüber Kunden schenrechten widmen. legungspflichten – auch innerhalb der
ebenso wie die topbesetzte Podiumsrun- ments so deutlich gestiegen, dass die EU ren, was unter nachhaltigen Wirtschaftstä- Prüfung eines »Brown Penalizing Factors« Sustainable-Finance-Maßnahmen sollten Lieferketten – ausgenommen werden.
18 Wirtschaft – Das IHK-Magazin für München undde,
Oberbayern – 11/2020 übertragen wurde. tigkeiten und Produkten zu verstehen ist. 19 für Kredite an eine
(z. B. Zinsaufschläge kein Instrument zur gezielten Lenkung www.ihk-muenchen.de/sustainable-finance
und Problemlösungen, Entwicklung wichtiger Bran-
die im Live-Stream dafür einen einheitlichen Rechtsrahmen
»Das Risiko besteht« – für diesen Satz schaffen müsse. Diesen Prozess empfindet Johannes Winkl- »schmutzige Produktion«) von Investitionen sein. Die Nachfrage IHK-Ansprechpartnerin
hofer als »Staatskapitalismus«. Winkl- Offenlegungspflichten für Firmen zu den nach nachhaltigen Anlageformen steigt, Nicole Kleber, Tel. 089 5116-1339
mussten die Veranstalter, die IHK für Mün- Dem widersprach ifo-Präsident Clemens
in der Taxonomie festgelegten Kriterien daher sollten keine weiteren staatlichen nicole.kleber@muenchen.ihk.de
chen und Oberbayern und das ifo Institut, Fuest grundsätzlich. Die steigende Nach- hofer, IHK-Vizepräsident und Chef des
Sven Giegold dankbar sein. Der Finanz- frage nach nachhaltigen Anlagen mache Münchner Automobil- und Maschinenbau-
marktexperte der Grünen im EU-Parla- staatliche Eingriffe überflüssig. Fuest stell- zulieferers iwis, warnt vor einer »Monster-
chen und Vorstellung interessanter Auslandsmärkte
ment bestätigte damit die Befürchtung der te den Teilnehmern die Ergebnisse der Stu- bürokratie«, die sich für den Mittelstand zu- triebetriebe nicht vor der grünen Transfor- Finanzmarktregulierung mit Nachhaltig- Mäßigung: »Wir sollten uns mitten in der
anderen Teilnehmer der Expertenrunde: die »Sustainable Finance – eine kritische sammenbraue. Als Vorgeschmack auf das, mation, sie würden de facto abgewickelt. keitszielen zu überfrachten, werde schon Coronakrise schon fragen, welche Zusatz-
Die EU will mit dem Aktionsplan Sustain- Würdigung der deutschen und europäi- was auf Oberbayerns Firmen zukomme, Fuest kritisierte die geplante Unterschei- deswegen scheitern, weil das kein Bürger belastungen wir unseren Unternehmen
able Finance Finanzströme gezielt in nach- schen Vorhaben« vor, die das ifo Institut im sieht er ein BaFin-Merkblatt zu Sustain- dung in »grüne« und »braune« Wirtschaft- mehr verstehe. Er riet zur regulatorischen zumuten können.«
haltige Anlagen lenken, dies aber könnte IHK-Auftrag erstellt hat. Die Kernaussage: able Finance aus dem Dezember 2019. stätigkeiten als weltfremd. Als Beispiel
zu einer großen Bürokratiebelastung des Die Idee, über die Finanzmarktregulierung Kurz darauf erhielt Winklhofer Telefonan- nannte er die Idee von Kaufprämien für
Mittelstands führen (s. Kasten S. 31). Umweltziele zu verfolgen, ist falsch. Wer fragen seiner Banken, die erstmals wissen Autos mit spritarmen Verbrennungsmoto-
Giegold versuchte, diese Bedenken zu Klimaschutz wolle, müsse Umweltpolitik wollten, wie er es mit CO₂-Emissionen und ren. Ist das nun grün oder braun?
dämpfen. Die geplanten Berichts- und Of- betreiben, etwa mit einer CO₂-Bepreisung. Nachhaltigkeit in seinen Lieferketten halte. Der Bundestagsabgeordnete Alexander
fenlegungspflichten dürften Mittelständler Was die EU mit dem Projekt Sustainable »Es ist erschreckend, mit welcher Wucht Radwan (CSU) beklagte hier ein demo-
nicht überfordern. »Es kann nicht unser Finance vorhabe, so Fuest, führe im Ergeb- reguliert wird«, befand der Unternehmer kratisches Defizit. In Brüssel würde eine
Ziel sein, jeden Kleinkredit einer Hausbank nis zu einer »ineffizienten Doppelregulie- und ergänzte, viele Mittelständler teilten kleine Expertengruppe im Dialog mit den
Betrieb & Praxis: Konkrete Hilfestellung bei der Existenzgründung
Lean Factory Design
zu regulieren«, erklärte Giegold. Ihm gehe rung«, die – das ist die Pointe der Studie die Angst vor steigenden Kredit- und Ver- NGOs über diese Kernfrage entscheiden.
es um die Lenkung der großen Finanzströ- – auch der Umwelt und dem Klima schade. sicherungskosten. Möglicherweise gebe Radwan kritisierte zudem die Proportiona-
me – gerade jetzt, in einer Phase, in der Kommen werden die grünen Finanzmarkt- es für »schmutzige« Produktion gar keine lität als leeres Versprechen. »Kein anderer
EU und Nationalstaaten Riesensummen in regeln aber doch. Und das bald. Von März Finanzierung mehr. Dann stünden Indus- Begriff wurde so missbraucht.« Leidtra- Ihre Formel für die perfekte Produktion
gende der Brüsseler Finanzmarkregulie-
rung seien bislang vorwiegend Genossen- und Logistik
Foto: Martin Armbruster
und in der betrieblichen Praxis auf allen betriebs-
schaftsbanken und Sparkassen gewesen.
Engagierte Debatte – Moderator Axel Höpner, ifo-Chef Clemens Fuest, CSU-Bundestagsabgeordneter Alexander Wirtschaftsstaatssekretär Jörg Kukies hat-
Radwan, Unternehmer Johannes Winklhofer (v.l.), die übrigen Diskussionsteilnehmer waren zugeschaltet te in der Runde den schwierigen Part, zu
erklären, weshalb er die Bedenken von
LEAN
ifo-Chef Fuest und Unternehmer Winklho-
fer teile, aber dennoch das Ziel der Bun-
wirtschaftlichen Gebieten (Bilanzierung, Marketing,
desregierung befürworte, Deutschland zur
führenden Sustainable-Finance-Nation zu
machen. Daher brauche es laut Kukies ver-
lässliche grüne Anlagekriterien, um das
Vertrauen der Anleger zu gewinnen.
CSU-Politiker Radwan hält es dagegen
Personalpolitik etc.)
für unmöglich, die »Demeter der Finanz-
branche« zu bestimmen, dafür sei der
Finanzmarkt viel zu komplex. Ähnlich
www.pull-beratung.de
sieht das ifo-Chef Fuest. Der Versuch, die
30 Wirtschaft – Das IHK-Magazin für München und Oberbayern – 11/2020 31u1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
Das IHK-Magazin für München und Oberbayern
www.muenchen.ihk.de
Strukturdaten
wirtschaft 5
Abonnement-Verbreitung nach Landkreisen Monatliche Abonnementauflage
im Kammerbezirk München-Oberbayern Exemplare
Gesamt 114000
Regierungsbezirk Oberbayern 113435
Stadt/Landkreis Exemplare
Ingolstadt, Stadt 2206
München, Landeshauptstadt 40880
Rosenheim, Stadt 1482
Altötting 1411
Berchtesgadener Land 2015
Bad Tölz-Wolfratshausen 2617
Dachau 2452
Ebersberg 4296
Eichstätt 1822
Erding 2318
Freising 3138
Fürstenfeldbruck 3762
Garmisch-Partenkirchen 923
Lkr. Landsberg am Lech 2229
München
Miesbach 2220
Mühldorf a. Inn 2351
- München 17527
Lkr. Rosenheim Neuburg-Schrobenhausen 1329
Pfaffenhofen a. d. Ilm 1806
Rosenheim 5682
Starnberg 4478
Traunstein 4354
Weilheim-Schongau 2136
Quelle: eigene Erhebungu1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
Reichweitenstudie Das IHK-Magazin für München und Oberbayern
www.muenchen.ihk.de
Entscheider im Mittelstand 2018 wirtschaft 6
Die jüngste Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2018“,
die vom renommierten Marktforschungsinstitut TNS KANTAR
durchgeführt wurde, zeigt: Die IHK-Zeitschriften haben die höchste
Reichweite im Mittelstand. Das w
ichtig
ste
Mediu
m
für En
tsche
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Reichweitenergebnis LpA Monatstitel Reichweitenergebnis LpA Wochentitel
Basis: 3,96 Mio. Entscheider Basis: 3,96 Mio. Entscheider
IHK Zeitschriften 40,4% IHK Zeitschriften 40,4%
Manager Magazin 9,4% Der Spiegel 22,0%
Capital 7,9% Focus 19,6%
Handwerk Magazin 7,6% Stern 16,2%
Markt und Mittelstand 6,3% Die Zeit 12,3%
Creditreform 6,0% Mit 40,4 % haben die Wel t am Sonntag/ ... kompak t 11,2%
IHK-Zeitschriften mit
Brand Eins 5,3% bedeutendem Abstand FAS 8,1%
die höchste Reichweite
Der Handel 4,7% bei den Entscheidern Wirtschaftswoche 7,8%
im Mittelstand.
Impulse 3,5% Focus Money 6,2%u1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
Reichweitenstudie Das IHK-Magazin für München und Oberbayern
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Entscheider im Mittelstand 2018 wirtschaft 7
Die IHK-Titel werden von einer Zielgruppe genutzt, die
im Mittelstand über eine hohe Entscheidungskompetenz verfügt.
68 % beziehungsweise 2,694 Millionen Entscheider in
kleinen und mittelständischen Unternehmen sind Inhaber,
Mitinhaber oder Geschäftsführer ihres Unternehmens.
Handlungsvollmacht 3% Alter Jahresumsatz
Leitender Angestellter 20% 20–29 1 % 100.000 bis unter 500.000 Euro 63 %
30–39 7 % 500.000 bis unter 2 Mio. Euro 25 %
40–49 44 % 2 Mio. bis unter 10 Mio. Euro 10 %
50–59 37 % 10 Mio. bis unter 50 Mio. Euro 2 %
Abteilungsleiter / 60 Jahre und älter 12 %
Prokurist 5% Wirtschaftsbereiche
Beschäftigte Dienstleistungsgewerbe 45 %
Direktor /
Inhaber 37%
1 bis 4 Beschäftigte 28 % Produzierendes Gewerbe 30 %
Betriebsleiter 3% 5 bis 9 Beschäftigte 27 % Handel 25 %
10 bis 19 Beschäftigte 16 %
Geschäftsführer 6%
20 bis 49 Beschäftigte 16 %
50 bis 99 Beschäftigte 4 %
100 bis 500 und mehr
Beschäftigte 8%
Geschäftsführender
Gesellschafter 26%u1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
Reichweitenstudie Das IHK-Magazin für München und Oberbayern
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Entscheider im Mittelstand 2018 wirtschaft 8
Mittelstandsrelevanz Entscheidungskompetenz
Der Mittelstand bestätigt sein Medium. Unter den Top Ten Die Entscheider im Mittelstand sind verantwortlich für die
der reichweitenstärksten Titel erreichen die IHK-Zeitschriften Beschaffungsentscheidungen in ihren Unternehmen.
die höchste Mittelstandsrelevanz.
IHK Zeitschriften 78,0% Büro-Einrichtung 44,0%
Markt und Mittelstand 72,0% Bürotechnik 43,0%
Wirtschaftswoche 55,0%
Creditreform 52,0% Postdienste 36,0%
Focus 43,0% Logistik 38,0%
Der Spiegel 40,0%
Manager Magaz in Finanzplanung 53,0%
39,0%
Wel t am Sonntag 30,0% Firmen-PKWs 56,0%
FAS 30,0%
Energielieferanten 56,0%
Die Zeit 29,0%
Stern 27,0% Nutzfahrzeuge 44,0%Themen und Termine
Ausgaben 2022 Erscheinungs- Anzeigen- Druckunterlagen- Schwerpunktthema
termin schluss schluss
01/2022 04.01.2022 10.12.2021 15.12.2021 Gesundheitsmanagement
02/2022 04.02.2022 12.01.2022 19.01.2022 Bildung + Karriere / Bezahlsysteme
03/2022 04.03.2022 10.02.2022 16.02.2022 KFZ Sonderseiten / Mittelstandsfinanzierung /
Unternehmensnachfolge
04/2022 04.04.2022 11.03.2022 18.03.2022 Extra Magazin IMMOBILIEN
05/2022 04.05.2022 12.04.2022 19.04.2022 KFZ Sonderseiten / Hallen- und Gewerbebau /
Transport + Logistik
06/2022 03.06.2022 10.05.2022 17.05.2022 StartUp / Crowdfunding
07-08/2022 04.07.2022 10.06.2022 15.06.2022 IMMOBILIEN Sonderseiten / Tourismus /
KFZ Sonderseiten
09/2022 05.09.2022 11.08.2022 18.08.2022 Mittelstandsfinanzierung / Unternehmensnachfolge
10/2022 04.10.2022 09.09.2022 16.09.2022 Extra Magazin IMMOBILIEN / KFZ Sonderseiten
11/2022 05.11.2022 12.10.2022 19.10.2022 Cyber Security
12/2022 05.12.2022 11.11.2022 18.11.2022 IMMOBILIEN Sonderseiten
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WIRTSCHAFT – das IHK-Magazin für München und Oberbayern, Preisliste Nr. 78, gültig ab 1. Januar 2022u1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
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WIRTSCHAFT – das IHK-Magazin für München und Oberbayern, Preisliste Nr. 78, gültig ab 1. Januar 2022u1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
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AGBs
wirtschaft
Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen und der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschä-
digte Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet
Prospektbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen
gegebenen Möglichkeiten.
1. »Anzeigenauftrag« im Sinne der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der 10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvoll-
Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden ständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie
oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung. Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wur-
2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsab- de. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen oder ist die
schluss abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsmin-
eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige derung oder Rückgängigmachung des Auftrages. Schadensersatzansprüche aus positiver For-
abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und derungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss und unerlaubter Handlung sind – auch
veröffentlicht wird. bei telefonischer Auftragserteilung - ausgeschlossen; Schadensersatzansprüche aus Unmög-
3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in lichkeit der Leistung und Verzug sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens
Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt. Alle Haftungs-
Anzeigen abzurufen. ausschlüsse und Haftungsbeschränkungen bei Schadensersatzansprüchen gelten nicht bei
4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat Verletzung wesentlicher Vertragspflichten sowie im Falle von Vorsatz und grober Fahrlässig-
der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen keit des Verlegers, seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung
dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag des Verlages für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt.
zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobe- Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber hinaus auch nicht für grobe
reich des Verlages beruht. Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die
5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen in gleicher Weise Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren Schaden bis zur
wie Anzeigen-Millimeter einbezogen. Höhe des betreffenden Anzeigenentgeltes beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei
6. Die Aufnahme von Anzeigen und Prospektbeilagen in bestimmten Nummern, bestimmten nicht offensichtlichen Mängeln – innerhalb vier Wochen nach Veröffentlichung der Anzeige
Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift erfolgt dann, wenn der Auftraggeber schriftlich – bzw. soweit der Auftraggeber Verbraucher i.S.v. § 13 BGB ist, in Textform (§
erklärt hat, dass die Anzeige oder Prospektbeilage in bestimmten Nummern, bestimmten 126b BGB) – geltend gemacht werden.
Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift erscheinen soll und dies vom Verlag 11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt
schriftlich bestätigt worden ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abge- die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berück-
druckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf. sichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges
7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an gesetzten Frist mitgeteilt werden.
andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als 12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige
Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort »Anzeige« deutlich übliche, tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zugrunde gelegt.
kenntlich gemacht. Der für die Kenntlichmachung erforderliche Raum ist Teil der Anzeige und 13. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berech-
geht in die zu bezahlende Abnahmemenge ein. net. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis
8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines zur Bezahlung zurückstellen und/oder für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen.
Abschlusses – und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag
Form nach einheitlichen, sachlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages ab- berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer
zulehnen, wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt oder Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszah-
deren Veröffentlichung für den Verlag unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei lung des Betrags und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge abhängig zu
Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind machen.
für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und dessen Billigung bindend. 14. Der Verlag liefert auf Wunsch ab einem Volumen von 50 mm mit der
Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Rechnung einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang der Anzeige dienen
Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenom- als Beleg der Andruck des erschienenen Motivs, Anzeigenausschnitte oder
men. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt. vollständige Belegnummern. Zusätzliche Belege können nur gegen einen
9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder Unkostenbeitrag erstellt werden. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden,
15
WIRTSCHAFT – das IHK-Magazin für München und Oberbayern, Preisliste Nr. 78, gültig ab 1. Januar 2022u1 Titel 09_10:u1 Titel 09_08 17.09.2010 10:37 Uhr Seite 1
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wirtschaft 16
so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentli- schluss zu tätigen. Liegt ein Abschluss für die Gesamtausgabe vor, so wird bei Belegung von
chung und Verbreitung der Anzeige. Bezirksausgaben der sich aus dem Gesamtausgabenabschluss ergebende Nachlass gewährt;
15. Kosten für die Anfertigung bestellter Vorlagen und Zeichnungen sowie für vom Auftrag- die hierauf entfallenden Mengen zählen bei der Errechnung der Abnahmemenge (Gesamtaus-
geber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter gabenabschluss) nicht mit. Beim Anzeigendoppel geht in die Berechnung der Jahres-mm-Sum-
Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen. me nur die einfache mm-Anzahl der Anzeige ein, bzw. gilt ein Anzeigendoppel bei der
16. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein An- Berechnung der Jahres-Anzeigenmenge als eine Anzeige. Die über Score Media Group oder
spruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ers- andere nationale Vermarkter geschaltenen Anzeigen werden bei der Gewährung von Rabatten
ten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durch den Verlag nicht berücksichtigt. Das durch die Anzeigenstrecken erzielte Volumen wird
durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich ver- nicht dem Abschlussvolumen für die Mengen bzw. Malstaffel zugerechnet. Die errechneten
kaufte Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung Streckenpreise sind nicht weiter abschlussrabatt-, jedoch AE-provisionsfähig.
ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigter Mangel, wenn sie bei einer Auflage bis 50 000 c) Der Werbungtreibende hat rückwirkend Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von
Exemplaren 20 v. H. 100000 Exemplaren 15 v. H.500000 Exemplaren 10 v. H. bei einer Auflage Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist einen
über 5000 00 Exemplaren 5 v. H. beträgt. Auftrag abgeschlossen hat, der aufgrund der Preisliste zu einem Nachlass von vornherein
Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlossen, wenn der berechtigt. Der Anspruch auf rückwirkenden Nachlass erlischt, wenn er nicht innerhalb eines
Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, Monats nach Ablauf der Jahresfrist geltend gemacht wird.
dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte. d) Der Verlag wendet bei Entgegennahme und Prüfung der Anzeigentexte die geschäftsübliche
17. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe Sorgfalt an, haftet jedoch nicht, wenn er von den Auftraggebern irregeführt oder getäuscht
der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe wird.
auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf Durch Erteilung eines Anzeigenauftrages verpflichtet sich der Inserent, die Kosten der Veröf-
Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt fentlichung einer Gegendarstellung, die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlich-
sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet ten Anzeige bezieht, zu tragen, und zwar nach Maßgabe des jeweils gültigen Anzeigentarifs.
zu sein. Dem Verlag kann einzelvertraglich als Vertreter das Recht eingeräumt werden, die e) Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der
eingehenden Angebote anstelle und im erklärten Interesse des Auftraggebers zu öffnen. Brie- für die Insertion zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen. Dem Auftraggeber obliegt
fe, die das zulässige Format DIN A4 (Gewicht 1000 g) überschreiten sowie Waren-, Bücher-, es, den Verlag von Ansprüchen Dritter freizustellen, die diesen aus der Ausführung des Auftra-
Katalogsendungen und Päckchen sind von der Weiterleitung ausgeschlossen und werden nicht ges gegen den Verlag erwachsen.
entgegengenommen. Eine Entgegennahme und Weiterleitung kann jedoch ausnahmsweise für f) Ansprüche bei fehlerhaften Wiederholungsanzeigen sind dann ausgeschlossen, wenn der
den Fall vereinbart werden, dass der Auftraggeber die dabei entstehenden Gebühren/Kosten Werbungtreibende die Möglichkeit hatte, vor Drucklegung der nächstfolgenden Anzeige auf
übernimmt. den Fehler hinzuweisen. Der Vergütungsanspruch des Verlages bleibt unberührt.
18. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückge- g) Aufträge für Empfehlungsanzeigen von Firmen des in München bzw. Oberbayern ansässigen
sandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrags. Handels und Handwerks, worunter auch selbstständig werbende Filialbetriebe fallen, werden
19. Erfüllungsort ist München. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des zum Lokalpreis berechnet. Verkaufsagenturen, Verkaufsstellen und Zweigniederlassungen von
öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichts- überregionalen Verkaufsorganisationen, deren Insertion zentral verwaltet wird, sind keine
stand München. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht ortsansässigen Handelsfirmen im Sinne der Preisliste. Das Entscheidungsrecht darüber hat
werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der ausschließlich der Verlag.
Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, im Zeit- Auf den Lokalpreis (einschl. Kraftfahrzeugmarkt) kann keine Mittlervergütung gewährt werden.
punkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen h) Für Jahresabschlüsse ab 150 000 Millimeter und mehr sind Sondervereinbarungen möglich.
Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Für Verlagsbeilagen, örtlich begrenzte Anzeigen und Sonderveröffentlichungen (Kollektive)
Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart. können abweichende Preise vereinbart werden. Auch im Übrigen behält sich der Verlag die
Gewährung von Rabatten vor.
Zusätzliche Geschäftsbedingungen des Verlages i) Für die Belegung einer Kombination ist eine einheitliche Anzeigengröße Voraussetzung.
Außerdem wird die Erscheinung in der gleichen Kalenderwoche zugrunde gelegt.
a) Bei mündlich oder telefonisch aufgegebenen Anzeigen, Termin-und Ausgabenänderungen, k) Bei blatthohen Anzeigen wird die volle Satzspiegelhöhe berechnet.
Textkorrekturen und Abbestellungen übernimmt der Verlag für Übermittlungsfehler keine l) Datenschutz: Gemäß Bundesdatenschutzgesetz weisen wir darauf hin, dass im Rahmen der
Haftung. Geschäftsbeziehungen die erforderlichen Kunden- und Lieferantendaten mit Hilfe der elektroni-
b) Sind in der Anzeigenpreisliste Titel oder sonstige Verlagsdruckschriften mit eigenen Preisen schen Datenverarbeitung gespeichert werden.
aufgeführt, so ist für jede Ausgabe oder Ausgabenkombination ein besonderer Anzeigenab- m) Etwaige Änderungen oder Stornierungen sind schriftlich – bzw. soweit der AuftraggeberSie können auch lesen
