Corporate Schuldscheindarlehen - Erste Group Research
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Erste Group Research Special | Corporate Bonds | Europa 21. Januar 2021 Corporate Schuldscheindarlehen Marktüberblick und -analyse für das Jahr 2020 und Ausblick 2021 Analyst: Bernadett Povazsai-Römhild, CEFA Comeback des Schuldscheinmarktes für 2021 erwartet bernadett.povazsai-roemhild@erstegroup.com Die Boomjahre sind zunächst einmal vorbei. 2020 emittierten Unternehmen Schuldscheine in Höhe von knapp EUR 19 Mrd. in über 100 Transaktionen. Das lag rund 30% unter dem Vorjahresniveau. Der Anteil österreichischer Darlehensnehmer am Schuldschein-Primärmarkt lag 2020 bei nur 3%, weit unter dem Niveau der letzten Jahre. Nach einem starken Jahresauftakt wurde die sonst in den Frühlingsmonaten so rege Emissionstätigkeit durch den Ausbruch von COVID-19 massiv belastet. Investoren und Emittenten waren angesichts des pandemiebedingt erhöhten Unsicherheitsempfindens stark zurückhaltend bis komplett inaktiv. Ein wichtiges und positives Signal für den kurzfristig in Schockstarre geratenen Schuldschein-Primärmarkt setzte die EUR 2 Mrd.-Emission von Bosch (A), die einzige Jumbo-Platzierung des Jahres und das drittgrößte Schuldscheindarlehen im Unternehmenssegment überhaupt. Als Alternative bedienten sich Investoren zwischenzeitlich des sonst eher unspektakulären Sekundärmarktes; ein untypisches Verhalten, werden doch Schuldscheine traditionell als Buy-and-Hold-Titel gehalten. Im Sommer erholte sich der Schuldschein-Primärmarkt etwas, die Verunsicherung trübte das Sentiment der Marktteilnehmer aber weiterhin. Das spiegelte sich nicht nur in weniger Vielfalt (weniger internationale Unternehmen, weniger Nicht-Euro-Tranchen, weniger Erstemittenten), sondern auch in der Präferenz der Investoren für kürzere Laufzeiten und im teils empfindlichen Anstieg der Risikoaufschläge wider. Inhalt Viele Emittenten wichen auf den durch die EZB stark gestützten Markt für Comeback des Schuldscheinmarktes für Unternehmensanleihen aus oder nahmen Bankfinanzierungen und 2021 erwartet ................................................ 1 staatliche Unterstützungen zur Deckung kurzfristiger Liquiditätsbedürfnisse Marktüberblick 2020 ...................................... 2 in Anspruch. Darüber hinaus reduzierten Unternehmen ihre Capex drastisch Weniger Vielfalt, mehr Unsicherheit .............. 3 Empfindlich höheres Preisniveau .................. 3 und hatten dadurch weniger unmittelbaren Finanzbedarf. Nachhaltigkeit, der einzige stabile Trend ....... 5 Ausblick 2021................................................ 6 Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit bewies 2020 abermals Widerstands- fähigkeit. Trotz Corona-Turbulenzen hielt sich dieses Segment recht gut: Es brachte Schuldscheindarlehen in Höhe von EUR 1,8 Mrd. hervor; davon entfiel EUR 184 Mio. auf österreichische Unternehmen. 2020 ist nach 2019 Major Markets & Credit Research das bisher zweitstärkste Emissionsjahr hinsichtlich Nachhaltigkeit. Es kann Gudrun Egger, CEFA (Head) als sicher angenommen werden, dass sich dieser Trend in Zukunft weiter verstärken wird. Corporate Bonds Peter Kaufmann, CFA Bernadett Povazsai-Römhild, CEFA Für das Jahr 2021 erwarten wir eine Erholung am Schuldscheinmarkt: Das Elena Statelov, CIIA Preisniveau sollte sich aufgrund der voraussichtlichen wirtschaftlichen Erholung spätestens im zweiten Halbjahr etwas entspannen. Das sollte die Emissionstätigkeit wieder anregen. Deswegen und aufgrund der Hinweis: Angaben zur früheren grundsätzlich hohen Popularität von Schuldscheindarlehen als Wertentwicklung sind kein verlässlicher Finanzierungsinstrument rechnen wir 2021 mit einem Comeback und halten Indikator für künftige Wertentwicklungen. ein Emissionsvolumen von EUR 20-25 Mrd. für durchaus realistisch. Major Markets & Credit Research Seite 1 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Bonds | Europa 21. Januar 2021 Marktüberblick 2020 Rund 30% Rückgang ggü. 20201 wurden, unseren Berechnungen zufolge2, knapp EUR 19 Mrd. in über Vorjahr am CSSD-Primärmarkt 100 Transaktionen an Corporate Schuldscheindarlehen (CSSD) begeben. Das lag rund 30% unter dem Vorjahreswert (EUR 27,5 Mrd. Emissions- volumen, 150 Transaktionen) und in etwa auf dem Niveau von 2015. Österreichischer Primärmarkt- Österreichische Unternehmen emittierten im vergangenen Jahr lediglich anteil sackte auf 3% ab EUR 574 Mio. in Form von Schuldscheindarlehen – so wenig wie seit knapp einem Jahrzehnt nicht mehr. Damit lag der österreichische Primärmarkt- anteil 2020 bei nur 3%, weit unter dem langjährigen Durchschnitt von rund 10-12%. Das Emissionsvolumen entfiel u.a. auf Porsche Holding mit EUR 200 Mio. sowie auf Energie AG Oberösterreich (A) und EVN (A1/A) mit jeweils EUR 100 Mio. Emittenten wichen auf den Unternehmen aus Österreich (wie auch aus anderen Ländern) bevorzugten attraktiveren Anleihenmarkt den durch das Pandemie-Not-Ankaufprogramm PEPP der EZB zusätzlich aus gestützten Unternehmensanleihenmarkt. Sie platzierten dort ein neues Höchstvolumen von EUR 9,6 Mrd. Der Vollständigkeit halber sei jedoch erwähnt, dass knapp die Hälfte davon auf die OMV (A3/A-) entfiel, einem Vertreter des 2020 doppelt unter Druck geratenen Öl- und Gas-Sektors: Zu Jahresanfang belastete der Ölpreisverfall wegen erhöhten Angebots, dann die Corona-Krise mit weltweit rückläufiger Industrieproduktion und in Folge geringerer Nachfrage. Wieder auf dem Niveau von 2015 AT Emittenten wichen auf den Anleihenmarkt aus Volumen und Anzahl der Transaktionen, Gesamtmarkt Volumen und Anzahl der Transaktionen, Österreich 35 200 4 25 180 30 160 20 3 25 140 120 15 20 100 2 15 80 10 10 60 1 40 5 5 20 0 0 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Emissionsvolumen in EUR Mrd. (links) Anzahl der Transaktionen (rechts) Emissionsvolumen in EUR Mrd. (links) Anzahl der Transaktionen (rechts) Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Bank (eigene Berechnungen) 1 Als Referenzzeitpunkt für die Zurechnung einer Emission zu einer Periode wird das Abrechnungsdatum (Settlement Date) herangezogen. Aufgrund unterschiedlicher Zuordnungen und Splits von Settlement Dates innerhalb einer Emission kann es hier zu Abweichungen mit anderen Statistiken kommen. 2 Der Corporate Schuldscheinmarkt ist nicht vollkommen transparent. Transaktionen finden oft im Rahmen von Privatplatzierungen statt, d.h. sie werden nicht öffentlich, sondern nur in einem sehr begrenzten Kreis an ausgewählten Investoren vermarktet. Volumina und Transaktions- anzahl basieren daher auf unseren Aufzeichnungen und Berechnungen aufgrund von Medien- und Unternehmensberichten sowie Meldungen diverser Datendienstleister. Die hier genannten Werte sind Mindestwerte und spiegeln den öffentlich bekannten Teil des Corporate Schuldschein-Primärmarktes wider. Die tatsächlichen Volumina und Transaktionsanzahl können höher liegen, je nach Ausmaß der im privaten Kreis abgeschlossenen Deals. Major Markets & Credit Research Seite 2 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Bonds | Europa 21. Januar 2021 Weniger Vielfalt, mehr Unsicherheit Anteil deutscher Emittenten 2020 fiel die seit Jahren steigende Vielfalt an Emittenten-Herkunftsländern stieg an gering aus. CEE oder nicht-europäische Unternehmen mieden den Schuldschein-Primärmarkt gänzlich. Dadurch stieg der Anteil deutscher Emittenten auf über 80%; dieser Wert war in den Jahren zuvor kontinuierlich rückläufig gewesen und betrug 2018 und 2019 nur noch etwas über 50%. Fast nur noch Transaktionen in Auch in anderen Bereichen hat der Schuldscheinmarkt 2020 von seiner Euro Diversität stark eingebüßt. Bei den Währungen beispielsweise wurden nur drei Transaktionen nicht ausschließlich in Euro durchgeführt. Dabei war der Anteil reiner Euro-Transaktionen in den Jahren zuvor graduell geringer ausgefallen, bis er 2018 und 2019 sogar die 90%-Marke unterschritt. Kaum mehr Erst-Emittenten Ähnlich verlief die Entwicklung bei den Schuldschein-Debütanten, also Emittenten, die sich zum ersten Mal dieses Finanzierungsinstrumentes bedienten. Ihre Anzahl brach 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre um mehr als die Hälfte ein. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass Bankinvestoren in der Corona-Krise die Liquiditäts- und Finanzierungs- bedürfnisse eigener Kunden priorisiert haben. 2021 sollte sich das ändern: Laut einer Bloomberg-Umfrage vom November 2020 wollen Bankinvestoren wieder mehr Mittel für Schuldscheine von Erstemittenten bereitstellen. Das durch die Corona-Pandemie erhöhte Unsicherheitsempfinden der Marktteilnehmer spiegelte sich am deutlichsten wohl in der Verschiebung zugunsten kürzerer Laufzeiten sowie in höheren Risikoaufschlägen wider; Letzterem widmen wir einen eigenen Abschnitt, siehe unten. Kürzere Laufzeiten bevorzugt Bei den Laufzeiten kamen nach wie vor die fünfjährigen Tranchen am häufigsten vor; ihr Anteil betrug 2020 erneut rund ein Viertel und blieb somit im Durchschnitt der letzten Jahre. Der Anteil der zehn- bzw. siebenjährigen Tranchen ging jedoch im Vergleich zu den Durchschnittswerten der Jahre 2016-19 um drei bzw. sieben Prozentpunkte zurück. Dafür erhöhte sich der Anteil der dreijährigen Tranchen auf knapp 15% bzw. um fünf Prozent- punkte gegenüber dem Durchschnitt 2016-19. Empfindlich höheres Preisniveau Preisniveau seit 2018 aufwärts Das Preisniveau am Corporate Schuldschein-Primärmarkt erreichte 2018 gerichtet… seine Untergrenze, indirekt gestützt durch das im Unternehmenssegment seit 2016 laufende Ankaufsprogramm der EZB. 2019, mit dem vorüber- gehenden Wegfall der EZB-Marktstützung, stieg der Mittelwert der öffentlich bekannten Preisspannen3 für die gängigsten Laufzeiten (fünf und sieben Jahre) über alle Ratingkategorien und Herkunftsländer um rund 15% J/J an. … zog ab 2Q 2020 nochmal an Im (ersten) Corona-Jahr 2020 war für vergleichbare Transaktionen, nicht überraschend, erneut ein Anstieg zu beobachten: Dieser betrug im Durchschnitt 15% J/J, differenzierte aber sehr stark im Zeitverlauf: Das erste 3 Schuldscheindarlehen sind bilaterale Kreditverträge. Der Preisbildungsprozess ist daher nicht vollkommen transparent. Die genauen Risikoaufschläge sind nicht oder nur sehr selten bekannt. Bei den meisten öffentlich gemachten Transaktionen, werden zu Beginn der Vermarktungsphase lediglich Bandbreiten von Spreads pro Laufzeit und Währungstranche angegeben. Hier wurde mit Durchschnittswerten gerechnet. Major Markets & Credit Research Seite 3 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Bonds | Europa 21. Januar 2021 Quartal 2020 verzeichnete gar noch einen Rückgang von rund 10% im Vergleich zum Gesamtjahr 2019. Das änderte sich mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie schlagartig. Ab dem zweiten Quartal 2020 kletterte das Preisniveau sukzessive nach oben, wobei der stärkste Anstieg im dritten Quartal stattfand (teils jedoch auf Transaktionen mit Vermarktung noch im zweiten, aber Settlement Date schon im dritten Quartal zurückzuführen). Im vierten Quartal zahlten Darlehensnehmer für fünf- bzw. siebenjährige Tranchen durchschnittlich 20% mehr als noch 2019. Naturgemäß war die Schwankungsbreite bei Schuldschein-Transaktionen von Investment Grade-Emittenten geringer als bei jenen von High-Yield- oder nicht gerateten Unternehmen. Das galt auch für deutsche Emittenten im Vergleich zu nicht-deutschen Unternehmen. 2020 mehr Schuldschein- Es verwundert auch nicht, dass in diesem speziellen Umfeld der Anteil jener Emittenten mit hoher Bonität Unternehmen, die ein Rating von mindestens einer der drei größten Rating- Agenturen (Moody’s, Standard & Poor’s, Fitch) besitzen, von einem Viertel 2019 auf ein Drittel 2020 gestiegen ist. Dabei ist der Anteil des Investment Grade-Segments von rund 20% auf rund 30% angewachsen. Direkter Vergleich zeigt: Die folgenden Beispiele zeigen, dass Schuldschein-Darlehensnehmer ab Emittenten zahlten 2020 mehr dem zweiten Quartal 2020 einen höheren Risikoaufschlag zahlen mussten, als bei früheren Platzierungen. Selbst ohne Kenntnis der genau erzielten Spreads, weil in der Regel nicht veröffentlicht, lässt sich ein höheres Niveau deutlich erkennen. Höheres Preisniveau ab 2Q 2020 anhand ausgewählter Beispiele Q Laufzeit, Spread-Bandbreite, Emittent Land Rating Settlement Date in 2020 in Jahren in BP 12/2017 5-7 75-90 VNG AG DE -/-/- 1Q 02/2020 7 55-65 09/2018 5,5-10 80-130 Clariant AG CH Ba1/BBB- 2Q 05/2020 5 160-190 09/2016 7 55 Robert Bosch GmbH DE A 2Q 06/2020 7 140-160 01/2018 5-7 55-85 Wacker Chemie AG DE -/-/- 2Q 06/2020 6 160-180 02/2019 7-10 120-170 Barry Callebaut AG CH Baa3/BBB- 3Q 07/2020 6,5 160-200 07/2017 3-10 90-170 Emil Frey Holding AG CH -/-/- 3Q 07/2020 4-10 130-200 09/2019 7-10 55-80 Thüga Holding GmbH & Co KGaA DE -/-/- 3Q 07/2020 10 95-105 05/2017 5-10 65-115 Sartorius AG DE -/-/- 3Q 09/2020 5-10 110-170 10/2017 5-10 65-115 Asklepios Kliniken GmbH & Co KGaA DE -/-/- 4Q 10/2020 5-10 130-190 12/2018 5 120 Freenet AG DE -/-/- 4Q 11/2020 5 170 01/2018 3-10 50-110 Saria SE & Co KG DE -/-/- 4Q 11/2020 3-10 80-160 03/2019 5,5-7 70-90 Bernard Krone Holding SE & Co KG DE -/-/- 4Q 12/2020 5-7 90-140 Quelle: Bloomberg, Erste Group Research Major Markets & Credit Research Seite 4 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Bonds | Europa 21. Januar 2021 Entspannung erst in der Wir gehen davon aus, dass sich das Preisniveau am Corporate zweiten Hälfte 2021 erwartet Schuldschein-Primärmarkt im Laufe der nächsten Monaten, jedoch spätestens im zweiten Halbjahr 2021 einhergehend mit einer voraussichtlichen konjunkturellen Erholung, wieder entspannen wird. Jedenfalls dürften Investoren vorsichtiger und selektiver vorgehen: Sie könnten, abhängig von der Bonität des Emittenten, höhere Spreads und/ oder (mehr) Covenants verlangen sowie kürzere Laufzeiten bevorzugen. Nachhaltigkeit, der einzige stabile Trend Der allgemein rückläufigen Entwicklung am Corporate Schuldscheinmarkt trotzte 2020 einzig der Trend zu mehr Nachhaltigkeit. Darunter fallen grüne, nachhaltige sowie an Nachhaltigkeit gekoppelte Schuldscheindarlehen. Was ist der Unterschied Grüne Schuldscheine dienen der Finanzierung von Projekten mit zwischen grün, nachhaltig, an ökologischem Nutzen, wie z.B. der Errichtung eines Windparks. Nachhaltig gekoppelt? Schuldscheine mit Nachhaltigkeitscharakter umfassen neben dem Umweltaspekt auch die Themenbereiche Soziales und Unternehmens- führung. Dabei wird zwischen nachhaltigen Schuldscheinen und an Nachhaltigkeit gekoppelten Schuldscheinen unterschieden: ▪ Bei Ersterem werden die Emissionserlöse für Projekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und/oder Unternehmensführung verwendet, wie z.B. die Errichtung leistbaren Wohnraums. ▪ Bei Letzterem ist die Verwendung des Emissionserlöses nicht zweckgebunden. Hier besteht die Besonderheit darin, dass der Zinssatz an die Nachhaltigkeitsbewertung des Emittenten durch ESG4 Agenturen (z.B. MSCI, Sustainalytics, EcoVadis, ISS) gekoppelt ist. Verbessert sich die Bewertung (ESG Score oder ESG Rating), sinkt der Zinssatz, und umgekehrt. Dabei beträgt die Spannweite des Zinssatzes in der Regel zwischen +/- 2 bis 5 Basispunkten, was knapp 3% des durchschnittlichen Emission-Spreads für die fünfjährige Laufzeit entspricht. Alternativ zu ESG Score oder Rating kann die Nachhaltigkeit auch an ausgewählte KPI-Werte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und/oder Unternehmensführung geknüpft sein. Die Logik möglicher Zinsanpassungen bleibt jedoch gleich. Starke Präsenz von grünen Grüne CSSDs werden schon seit 2016 begeben, jene mit Nachhaltigkeits- CSSDs und jenen mit bezug erst seit 2019. Das bisher höchste Emissionsvolumen dieser Formate Nachhaltigkeitsbezug zusammengenommen wurde 2019 mit EUR 3,2 Mrd. erreicht. Angesichts der Turbulenzen hat sich dieses Segment aber auch im letzten Jahr gut gehalten: 2020 brachte es insgesamt EUR 1,8 Mrd. in zwölf Tranchen hervor; davon waren EUR 1,2 Mrd. Schuldscheine mit Nachhaltigkeits- charakter (2019: EUR 700 Mio.) und EUR 600 Mio. grüne Schuldscheine (2019: EUR 2,5 Mrd.). 2020 wurde aus Österreich ein grüner Schuldschein von EVN (A1/A) mit EUR 100 Mio. und von Lenzing ein an Nachhaltigkeit gekoppelter Schuldschein mit EUR 84 Mio. (der 2020 valutierte Teil eines insgesamt EUR 500 Mio.-Deals) emittiert; beide hatten eine Laufzeit von zehn Jahren. 4 ESG (englisch) steht für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Major Markets & Credit Research Seite 5 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Bonds | Europa 21. Januar 2021 Am Anleihenmarkt dominieren Am EUR-Unternehmensanleihenmarkt sind grüne Papiere seit 2012 präsent die Green Bonds und schon fest etabliert. Ihr Anteil am Gesamtmarkt weist einen klaren Aufwärtstrend auf, 2020 betrug er 7,5% (bzw. knapp EUR 40 Mrd.). Anleihen mit Nachhaltigkeitsbezug werden ebenfalls erst seit 2019 emittiert. Zuletzt betrug ihr Anteil am Gesamtemissionsvolumen 1,3%. Schuldscheine und Anleihen dieses Formats erlauben Investoren, ihre Prioritäten hinsichtlich Nachhaltigkeit in ihren Anlageentscheidungen gezielt zu berücksichtigen. Emittenten auf der anderen Seite können ihren Projekten und Bestrebungen in diesem Bereich mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Dadurch wird das Bewusstsein der Marktteilnehmer für die Thematik im Allgemeinen und für Finanzierungsinstrumente dieser Art im Besonderen gestärkt. EU forciert Entwicklung zu Das ist ganz im Sinne der EU: Der Übergang zu einer kohlenstoffarmen, mehr Nachhaltigkeit widerstandsfähigen und ressourceneffizienten Wirtschaft (Ziel der Klimaneutralität spätestens ab 2050) soll nicht zuletzt durch die Umsetzung des Aktionsplanes zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums erreicht werden, zu dessen übergeordneten Zielen auch die Umlenkung der Kapitalströme zu nachhaltigen Investitionen zählt. Mit der EU Taxonomie und dem Green Bond Standard wurden bereits die ersten regulatorischen Schritte zu mehr Transparenz und Einheitlichkeit gesetzt; weitere sollen in den nächsten Jahren folgen. Nachhaltigkeit weiterhin Der Nachhaltigkeitstrend am Schuldscheinmarkt dürfte sich jedenfalls weiter wichtiger Faktor am verstärken, er ist gekommen, um zu bleiben. Wir gehen in den kommenden Schuldscheinmarkt Jahren von steigenden Volumina und Transaktionszahlen aus. Ausblick 2021 Prognose für 2021: Für das Jahr 2021 erwarten wir einen aktiveren Schuldschein-Primärmarkt EUR 20-25 Mrd. als im Vorjahr. Das Unsicherheitsempfinden sollte mit steigenden Durchimpfungsraten gegen COVID-19 zurückgehen und eine Entspannung herbeiführen. Im laufenden Jahr wurden bis dato zehn Emissionen mit einem Vermarktungsvolumen von mindestens EUR 1,5 Mrd. angekündigt bzw. platziert; darunter befinden sich zwei österreichische Unternehmen (AT&S und Mayr Melnhof Karton), zwei Debüt-Darlehensnehmer und drei an Nachhaltigkeit gekoppelte Schuldscheine. Für das Gesamtjahr 2021 rechnen wir mit einem Primärmarktvolumen von EUR 20-25 Mrd. Wieder mehr Vielfalt erwartet Emissionserlöse könnten wieder verstärkt für strategische Projekte (statt reiner Liquiditätsdeckung) verwendet werden. Wir erwarten auch wieder mehr internationale und Debüt-Emittenten. Denn Schuldscheindarlehen bieten nach wie vor eine gute Möglichkeit, Finanzierungsarten und Investorenbasis zu diversifizieren und warten mit einigen spezifischen Vorteilen auf, wie schlankere Dokumentation, flexiblere Vertrags- ausgestaltung und die Option der Vertraulichkeit. Die Nachfrage sollte jedenfalls hoch bleiben. Investoren sind angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes immer auf der Suche nach attraktiv gepreisten Transaktionen von Emittenten mit guter Bonität. Wir sehen den Entwicklungen am Corporate Schuldscheinmarkt 2021 optimistisch entgegen. Major Markets & Credit Research Seite 6 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Bonds | Europa 21. Januar 2021 Kontakte Contacts Group Research Corporate Treasury Product Distribution AT Head: Christian Skopek +43 (0)5 0100 84146 Head of Group Research Friedrich Mostböck, CEFA +43 (0)5 0100 11902 Fixed Income Institutional Sales CEE Macro/Fixed Income Research Group Securities Markets Head: Juraj Kotian (Macro/FI) +43 (0)5 0100 17357 Head: Thomas Einramhof +43 (0)50100 84432 Zoltan Arokszallasi, CFA (Fixed income) +361 373 2830 Institutional Distribution Core Katarzyna Rzentarzewska (Fixed income) +43 (0)5 0100 17356 Head: Jürgen Niemeier +49 (0)30 8105800 5503 Malgorzata Krzywicka (Fixed income, Poland) +43 (0)5 0100 17338 Institutional Distribution DACH+ Croatia/Serbia Head: Marc Friebertshäuser +49 (0)711 810400 5540 Alen Kovac (Head) +385 72 37 1383 Bernd Bollhof +49 (0)30 8105800 5525 Mate Jelić +385 72 37 1443 Andreas Goll +49 (0)711 810400 5561 Ivana Rogic +385 72 37 2419 Mathias Gindele +49 (0)711 810400 5562 Czech Republic Ulrich Inhofner +43 (0)5 0100 85544 David Navratil (Head) +420 956 765 439 Sven Kienzle +49 (0)711 810400 5541 Jiri Polansky +420 956 765 192 Rene Klasen +49 (0)30 8105800 5521 Michal Skorepa +420 956 765 172 Christopher Lampe-Traupe +49 (0)30 8105800 5523 Nicole Gawlasova +420 956 765 456 Karin Rattay +43 (0)5 0100 84118 Michael Schmotz +43 (0)5 0100 85542 Hungary Klaus Vosseler +49 (0)711 810400 5560 Orsolya Nyeste +361 268 4428 Slovakia Romania Šarlota Šipulová +421 2 4862 5619 Ciprian Dascalu (Head) +40 3735 10108 Monika Směliková +421 2 4862 5629 Eugen Sinca +40 3735 10435 Institutional Distribution CEE & Insti AM CZ Dorina Ilasco +40 3735 10436 Jaromir Malak +43 (0)5 0100 84254 Iulian George Misu +40 758484043 Slovakia Czech Republic Head: Ondrej Čech +420 2 2499 5577 Maria Valachyova (Head) +421 2 4862 4185 Milan Bartoš +420 2 2499 5562 Katarina Muchova +421 2 4862 4762 Barbara O’Donnell +420 2 2499 5590 Major Markets & Credit Research Institutional Asset Management Czech Republic Head: Gudrun Egger, CEFA +43 (0)5 0100 11909 Head: Petr Holeček +420 956 765 453 Ralf Burchert, CEFA (Sub-Sovereigns & Agencies) +43 (0)5 0100 16314 Petra Maděrová +420 956 765 178 Hans Engel (Global Equities) +43 (0)5 0100 19835 Martin Peřina +420 956 765 106 Margarita Grushanina (Austria, Quant Analyst) +43 (0)5 0100 11957 David Petráček +420 956 765 809 Peter Kaufmann, CFA (Corporate Bonds) +43 (0)5 0100 11183 Blanca Weinerová +420 956 765 317 Heiko Langer (Financials & Covered Bonds) +43 (0)5 0100 85509 Petr Valenta +420 956 765 140 Stephan Lingnau (Global Equities) +43 (0)5 0100 16574 Croatia Carmen Riefler-Kowarsch (Financials & Covered Bonds) +43 (0)5 0100 19632 Head: Antun Burić +385 (0)7237 2439 Rainer Singer (Euro, US) +43 (0)5 0100 17331 Zvonimir Tukač +385 (0)7237 1787 Bernadett Povazsai-Römhild, CEFA (Corporate Bonds) +43 (0)5 0100 17203 Natalija Zujic +385 (0)7237 1638 Elena Statelov, CIIA (Corporate Bonds) +43 (0)5 0100 19641 Hungary Gerald Walek, CFA (Euro, CHF) +43 (0)5 0100 16360 Head: Peter Csizmadia +36 1 237 8211 Gábor Bálint +36 1 237 8205 CEE Equity Research Ádám Szönyi +36 1 237 8213 Head: Henning Eßkuchen +43 (0)5 0100 19634 Zsuzsanna Toth +36-1-237 8209 Daniel Lion, CIIA (Technology, Ind. Goods&Services) +43 (0)5 0100 17420 Michael Marschallinger, CFA +43 (0)5 0100 17906 Romania and Bulgaria Nora Nagy (Telecom) +43 (0)5 0100 17416 Head: Ruxandra Lungu +40 373516562 Christoph Schultes, MBA, CIIA (Real Estate) +43 (0)5 0100 11523 Group Institutional Equity Sales Thomas Unger, CFA (Banks, Insurance) +43 (0)5 0100 17344 Head: Brigitte Zeitlberger-Schmid +43 (0)50100 83123 Vladimira Urbankova, MBA (Pharma) +43 (0)5 0100 17343 Werner Fürst +43 (0)50100 83121 Martina Valenta, MBA +43 (0)5 0100 11913 Josef Kerekes +43 (0)50100 83125 Cormac Lyden +43 (0)50100 83120 Croatia/Serbia Czech Republic Mladen Dodig (Head) +381 11 22 09178 Head: Michal Řízek +420 224 995 537 Anto Augustinovic +385 72 37 2833 Jiří Fereš +420 224 995 554 Magdalena Dolenec +385 72 37 1407 Davor Spoljar, CFA +385 72 37 2825 Martin Havlan +420 224 995 551 Pavel Krabička +420 224 995 411 Czech Republic Poland Petr Bartek (Head) +420 956 765 227 Head: Jacek Jakub Langer +48 22 538 62 65 Marek Dongres +420 956 765 218 Tomasz Galanciak +48 22 538 62 12 Jan Safranek +420 956 765 218 Przemyslav Nowosad +48 22 538 62 66 Hungary Stepien Grzegorz +48 22 538 62 11 József Miró (Head) +361 235 5131 Wysocki Wojciech +48 22 538 62 17 András Nagy +361 235 5132 Croatia Tamás Pletser, CFA +361 235 5135 Damir Eror +385 (0)72 37 2836 Hungary Poland Nandori Levente + 36 1 23 55 141 Tomasz Duda (Head) +48 22 330 6253 Krisztian Kandik + 36 1 23 55 162 Cezary Bernatek +48 22 538 6256 Balasz Zankay + 36 1 23 55 156 Konrad Grygo +48 22 330 6254 Romania Michal Pilch +48 22 330 6255 Liviu Avram +40 3735 16569 Emil Poplawski +48 22 330 6252 Marcin Gornik +48 22 330 6251 Group Fixed Income Securities Markets Head: Goran Hoblaj +43 (0)50100 84403 Romania Caius Rapanu +40 3735 10441 FISM Flow Margit Hraschek +43 (0)5 0100 84117 Group Markets Christian Kienesberger +43 (0)5 0100 84323 Ciprian Mitu +43 (0)5 0100 85612 Head of Group Markets Bernd Thaler +43 (0)5 0100 84119 Oswald Huber +43 (0)5 0100 84901 Poland: Pawel Kielek +48 22 538 6223 Group Markets Retail and Agency Business Head: Christian Reiss +43 (0)5 0100 84012 Michal Jarmakowicz +43 50100 85611 Markets Retail Sales AT Group Fixed Income Securities Trading Head: Markus Kaller +43 (0)5 0100 84239 Head: Goran Hoblaj +43 (0)50100 84403 Group Markets Execution Head: Kurt Gerhold +43 (0)5 0100 84232 Group Equity Trading & Structuring Head: Ronald Nemec +43 (0)50100 83011 Retail & Sparkassen Sales Head: Uwe Kolar +43 (0)5 0100 83214 Business Support Bettina Mahoric +43 (0)50100 86441 Major Markets & Credit Research Seite 7 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Bonds | Europa 21. Januar 2021 Disclaimer Diese Publikation wurde von der Erste Group Bank AG oder einem mit ihr verbundenen Unternehmen (zusammen mit verbundenen Unternehmen, „Erste Group“) unabhängig und objektiv als sonstige Information erstellt. Diese Publikation dient interessierten Anlegern als zusätzliche Informationsquelle und stellt ausschließlich generelle Informationen, Informationen über Produktausgestaltungen oder makroökonomische Informationen dar, ohne dass absatzfördernde Werbeaussagen getroffen werden. Sie stellt keine Marketingmitteilung gem. Art. 36 (2) der delegierten Verordnung (EU) 2017/565 dar, weil keine Vertriebsanreize aufgenommen werden, sondern diese Publikation Informationscharakter hat. Es handelt sich bei dieser Publikation nicht um Finanzanalysen gem. Art. 36 (1) der delegierten Verordnung (EU) 2017/565. Diese Publikation wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Publikation dient ausschließlich als unverbindliche und zusätzliche Information und basiert jeweils auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen bei Redaktionsschluss. Der Inhalt dieser Publikation kann jederzeit ohne Bekanntgabe geändert werden. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch eine Anlageempfehlung, ein Angebot bzw. eine Empfehlung oder Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf bzw. Verkauf eines Wertpapiers oder Finanzproduktes bzw. dessen Einbeziehung in eine Trading-Strategie dar. Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen, die von Erste Group als zuverlässig erachtet werden, ohne allerdings zwingend von unabhängigen Dritten verifiziert worden zu sein. Obwohl die Erste Group die von ihr beanspruchten Quellen als verlässlich einstuft, übernimmt die Erste Group (einschließlich ihrer Vertreter und Arbeitnehmer) weder ausdrücklich noch stillschweigend eine Garantie oder Haftung für die Aktualität, Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit des Inhalts dieser Publikation. Erste Group verwendet unter Umständen Hyperlinks zu anderen Webseiten in dieser Publikation. Die Verlinkung auf eine andere Internetpräsenz bedeutet jedoch nicht, dass die Erste Group sich deren Inhalt zu Eigen macht. Weder ein Unternehmen der Erste Group, noch ein Vorstandsmitglied, Aufsichtsratsmitglied, Verwaltungsratsmitglied, Geschäftsführer, leitender Angestellter oder sonstiger Angestellter eines Unternehmens der Erste Group haften für etwaige Kosten, Verluste oder Schäden gleich welcher Art (einschließlich Folge- oder indirekter Schäden oder entgangenem Gewinn), die im Vertrauen auf den Inhalt dieser Publikation entstehen. Alle Meinungsaussagen, Schätzungen oder Prognosen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers/der Verfasser zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Erste Group dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Erste Group ist nicht dazu verpflichtet, diese Publikation zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Die Wertentwicklung von Wertpapieren bzw. Finanzinstrumenten in der Vergangenheit erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in dieser Publikation genannten Finanzinstruments oder dessen Emittenten kann daher nicht übernommen werden. Die in dieser Publikation angeführten Prognosen beruhen auf durch objektive Daten gestützten Annahmen, sind jedoch kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung eines Wertpapiers bzw. Finanzinstruments. Erste Group, ihre verbundenen Unternehmen, Mitglieder ihrer Geschäftsleitung(en), ihre leitenden Angestellten und/oder ihre Mitarbeiter dürfen Kauf- oder Verkaufspositionen in dem/n in dieser Publikation genannten Finanzinstrument(en) halten bzw. mit diesen handeln. Erste Group kann auf eigene Rechnung mit Kunden Geschäfte in diesen Finanzinstrumenten tätigen oder als Market Maker für diese agieren, Wertpapier-Dienstleistungen für diese Emittenten erbringen oder solche anbieten. Sie kann auch durch Vertreter im Vorstand, sonstigen Organen oder Ausschüssen dieser Unternehmen vertreten sein. Erste Group kann auch auf der Basis von den in dieser Publikation enthaltenen Informationen oder Schlussfolgerungen handeln oder diese in sonstiger Weise verwenden, bevor diese den Empfängern zugehen. Diese Publikation unterliegt dem Urheberrecht der Erste Group und darf nicht ohne die schriftliche Zustimmung der Erste Group reproduziert, verteilt oder teilweise bzw. als Ganzes an unberechtigte Personen weitergegeben oder übermittelt werden. Mit Annahme dieser Veröffentlichung stimmt der Empfänger der Verbindlichkeit der vorstehenden Bestimmungen zu. Die Erste Group ist gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 über Ratingagenturen nicht als Ratingagentur registriert oder zertifiziert. Eine Beurteilung der Bonität des Emittenten durch die Erste Group stellt kein Rating gem. der Verordnung dar. Interpretationen der aktuellen oder zukünftigen Entwicklung von Ratings basieren nur auf bestehenden Rating-Dokumenten und sind nicht eigens als Kreditrating zu betrachten. © 2021 Erste Group Bank AG. All rights reserved. Published by: Erste Group Bank AG Group Research 1100 Vienna, Austria, Am Belvedere 1 Head Office: Wien Commercial Register No: FN 33209m Commercial Court of Vienna Erste Group Homepage: www.erstegroup.com Major Markets & Credit Research Seite 8 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Sie können auch lesen