DA STECKT BEWEGUNG DRIN: THE NEW SHARED MOBILITY - Unique1

 
WEITER LESEN
DA STECKT BEWEGUNG DRIN: THE NEW SHARED MOBILITY - Unique1
IMPACT MARKETING

01
DA STECKT BEWEGUNG DRIN:
THE NEW SHARED MOBILITY
Sharing Economy mag eine alternative Wirtschafsform sein, Shared Mobility
hat dennoch nichts mit Gemeinnützigkeit zu tun. Auch der neue Mobilitäts-
markt basiert auf Profitstreben – was von den Nutzern durchaus akzeptiert
wird. Zugleich wächst die Erwartungshaltung vieler Kunden an das Mobi-
litätsangebot: Es muss einfach, schnell und flexibel sein. Zudem werden
transparente und faire Kostenstrukturen verlangt.

Shared Mobility sorgt heute vielfach für zweistellige Umsatzsteigerungen,
wobei immer mehr etablierte Fahrzeug- und Transportunternehmen an den
Gewinnen partizipieren. Vor allem vier Märkte stehen im Fokus:
• Carsharing
• Ridesharing
• Bikesharing
• Shared Parking

                                                                                  1
DA STECKT BEWEGUNG DRIN: THE NEW SHARED MOBILITY - Unique1
01                         DA STECKT BEWEGUNG DRIN:
                           THE NEW SHARED MOBILITY                                             1

CARSHARING                                                               RIDESHARING                                          BIKESHARING
Durchschnittlich 23 Stunden am Tag wird ein                              Aus der klassischen Fahrgemeinschaft haben sich      Fahrradfahren ist beliebt. Viele Städte fördern dieses
Privat-Pkw nicht (!) gefahren. Warum also nicht die                      kommerzielle Systeme entwickelt, die auf einer       Verkehrsmittel mit ambitionierten Plänen. In Ko-
Pkw-Nutzung teilen und einen stundenweisen Ein-                          Echtzeitnutzung basieren und auf Kurz- und Mit-      penhagen will man z. B. bis 2025 das innerstädti-
satz ermöglichen?                                                        telstrecken dem öffentlichen Personennahverkehr      sche Verkehrsaufkommen zu 50% über Fahrräder
                                                                                                                              abwickeln.
                                                                         (ÖPNV) Konkurrenz machen.
UM WAS GEHT’S:
                                                                                                                              UM WAS GEHT’S:
Die organisierte gemeinschaftliche Nutzung eines                         UM WAS GEHT’S:
                                                                                                                              Die gemeinschaftliche Nutzung von Fahrrädern.
oder mehrerer Automobile.                                                Die (spontane) Vermittlung von Fahrgemeinschaften.

                                                                                                                              BUSINESS MODELLE:
BUSINESS MODELLE:                                                        BUSINESS MODELLE:                                    B2C-Angebote mit festen Stationen sind genauso
Die Bandbreite reicht vom Fleet Management (B2B)                         Neben dem Ridesharing mit privaten Fahrern           weit verbreitet wie flexible free-floating Modelle.
über Peer-to-Peer-Leihe (P2P) bis zur klassischen                        (Mitfahrzentralen) sorgen Ridesharing-Modelle mit    Neue Technologien (z.B. Smart Locking) können
Vermietung (B2C), stationsbasiert oder free-floating.                    angestellten Fahrern und verschiedene Varianten      helfen, auch bislang wenig verbreiteten Modellen,
Diese Variabilität ermöglicht zusätzliche und spe-                       des Carpoolings für Furore.                          wie dem P2P-Bikesharing, zum Durchbruch zu
zialisierte Angebote wie Fahrzeug-Lieferung, Fleet                                                                            verhelfen.
Management und Kundenbetreuung.                                          UMSATZPROGNOSEN:
                                                                         +35% Wachstum p.a., bis zu 5,2 Mrd. € bis 2020       UMSATZPROGNOSEN:
UMSATZPROGNOSEN:                                                                                                              +20% Wachstum p.a., bis zu 5,3 Mrd. € bis 2020
+30% Wachstum p.a., bis zu 5,6 Mrd. € bis 2020

1
    Quelle: http://www.rolandberger.de/media/pdf/Roland_Berger_TAB_Shared_Mobility_20140716.pdf (Seite 10)
                                                                                                                                                                                    2
DA STECKT BEWEGUNG DRIN: THE NEW SHARED MOBILITY - Unique1
01                   DA STECKT BEWEGUNG DRIN:
                     THE NEW SHARED MOBILITY

                                                        Umsatzprognose global
                                                        (in Mrd. €)

                                                        12
                                                                                                             10,8

                                                        10
SHARED PARKING
Bis zu 30% des innerstädtischen Verkehrsaufkommens        8
wird durch die Parkplatzsuche erzeugt. Ein Problem,
dessen Lösung große Marktpotenziale eröffnet – mit                                        6,2
vernetzter Kommunikation sowie privaten Parkplatzflä-     6
chen.                                                                                                               5,3

                                                                      3,6                        3,7
UM WAS GEHT’S:                                            4
Das Teilen von (privaten) Parkplätzen                                         2,6
                                                                                                                           1,9
                                                          2
BUSINESS MODELLE:                                                                                      1,2
                                                                                    0,8
Aktuell überwiegen P2P-Angeobte: Über Online-
Plattformen wird das Angebot jeweils vermittelt und       0
abgerechnet.
                                                                            2016                2018                2020
UMSATZPROGNOSEN:
+25% Wachstum p.a., bis zu 1,9 Mrd. € bis 2020                 SHARED PARKING

                                                               BIKESHARING

                                                               CAR- & RIDESHARING

                                                        Quelle: Roland Berger 2014
                                                                                                                                 3
DA STECKT BEWEGUNG DRIN: THE NEW SHARED MOBILITY - Unique1
IMPACT MARKETING

02
DIE ZUKUNFT HAT BEGONNEN:
CARSHARING AUF DEM WEG
ZUM ERFOLGSGESCHÄFT
Shared Mobility liegt im Trend. Gerade in Großstädten werden immer mehr
Pkw und Fahrräder geteilt. Vor allem Carsharing gewinnt zunehmend an
Bedeutung. Wobei das stärkste Wachstum dort erwartet wird, wo aufgrund
des gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs bereits optimale Marktbedin-
gungen herrschen, von der Infra- bis zur Kundenstruktur.

JÜNGERE KUNDEN, ETABLIERTER HERSTELLER
Die Zeiten, in denen Carsharing von wenigen umwelt- und preisbewussten
Konsumenten mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren genutzt wurden,
sind vorbei. Heute sind einige der weltweit größten Fahrzeughersteller
involviert und die im Schnitt deutlich jüngeren Kunden bringen ein grund-
legendes App-Verständnis zur Nutzung mit.

Aktuell versuchen Anbieter Carsharing in einen Massenmarkt zu verwandeln.
Dabei sind laut Arthur D. Little vier Geschäftsmodelle von Bedeutung:
• Traditionalisten
• Bürger-Netzwerker
• Mobilitäts- Integratoren
• Innovative Erstausrüster
02                         DIE ZUKUNFT HAT BEGONNEN:
                           CARSHARING AUF DEM WEG ZUM ERFOLGSGESCHÄFT                                                                                    2

    01 TRADITIONALISTEN                                                                                   03 MOBILITÄTSINTEGRATOREN
 Etablierte Player oder gemeinnütze Kooperativen, die nur niedrigen                                     Anbieter aus dem Bereich öffentlicher Personennahverkehr
Gebühren berechnen, bieten größtenteils Klein- und Kleinstwagen im                                      etablieren sich zunehmend als integrierte Mobilitätsdienstleister – und
Niedrigpreissegment im stationärem Betrieb an. Attraktiv ist dieses Modell                              überzeugen häufig mit Carsharing- und ähnlichen Diensten. Ihr Vor-
nicht zuletzt für ältere Menschen, da die Reservierung ohne Smartphone                                  teil: Ein existierender Kundenstamm, auf den beim Aufbau profitabler
möglich ist.                                                                                            Carsharing-Angebote zurückgegriffen werden kann.
                                                                                                        Oftmals können sogar alte Zugangskarten und Smartphones-Apps
                                                                                                        für die Reservierung und Nutzung der Carsharing-Fahrzeuge genutzt
                                                                                                        werden.

    02 BÜRGERNETZWERKER                                                                                   04 INNOVATIVE ERSTAUSRÜSTER
Dieses Modell vernetzt private Fahrzeugbesitzer mit Kurzzeitmietern.                                    Gemeint sind die großen Fahrzeughersteller, die den Markt mit innovativen
P2P Carsharing ist vergleichsweise neu. RentMyCar war 2001 die erste                                    Angeboten erobern. Die Nutzer dieser Angebote lokalisieren mithilfe einer
Plattform in Deutschland. 2015 entwickelte mit Opel auch ein großer OEM                                 Smartphone-App die verfügbaren Fahrzeuge – die in der Regel aus dem
(Original Equipment Manufactur = Erstausrüster) in Kooperation mit dem                                  Mittelklasse- und Premium-Segment stammen.
deutschen Marktführer Tamyca eine eigene Plattform: CarUnity.

2
    Quelle: http://www.adlittle.de/uploads/tx_extthoughtleadership/2014_ADL_UITP_Future_of_Urban_Mobility_2_0_Full_study_01.pdf
                                                                                                                                                                                    5
02           DIE ZUKUNFT HAT BEGONNEN:
             CARSHARING AUF DEM WEG ZUM ERFOLGSGESCHÄFT

                          01                               02                                 03                                   04
                                                        BÜRGER-                           MOBILITÄTS-                        INNOVATIVE
                  TRADITIONALISTEN
                                                      NETZWERKER                        INTEGRATOREN                       ERSTAUSRÜSTER

              • Hauptsächlich günstige      • “Virtuelle Flotte” bestehend    • Öffentliche Verkehrsbetriebe      • Auch Premium-Fahrzeuge
  ALLEIN-        Fahrzeuge im Einsatz           aus Fahrzeugen teilnehmen-         erweitern ihr Service-Portfolio   • Starke Kunden Communities
STELLUNGS-    • Full-Service-Konzept            der Kunden                         und bieten Tür-zu-Tür-Mobilität   • Standortbasierte Mehrwert-
 MERKMAL      • Große Auswahl an            • Gewöhnlich große                • Starke Marken mit hoher              dienste
                 Fahrzeugtypen                  Fahrzeugauswahl                    (regionaler) Bekanntheit          • Starke Erstausrüster-Marken

              • Niedrigere Nutzungs-        • Versicherungsoption inklusive   • Nutzung vorhandener Kunden        • Größtenteils Free Floating
                 gebühren                    • Günstiger als Carsharing- und   • Integration in eigne intermo-        Angebote
              • Buchung auch ohne              Autovermietung                     dale Apps (e.g. DB Qixxit) und    • Intermodale Apps
 VORTEILE        Smartphone möglich, daher   • Geeignet für weniger dicht         Mobilitätskarten                     (e.g. Moovel)
                 Eignung für ältere Kunden      besiedelte Gebiete                 (e.g. DB BahnCard)                • Gewöhnlich mit minutenge-
                                                                                                                        nauer Abrechnung

              • Hauptsächlich stations-     • Kritische Masse entscheidend    • Hauptsächlich stationsbasier-     • Höhere Nutzungsgebühren
                 basierte Angebote, daher       für den Erfolg                     te Angebote, daher fehlende       • Smartphone-Nutzung als
NACHTEILE        fehlende Flexibilität       • Probleme von Diebstahl-Fällen      Flexibilität                         zwingende Voraussetzung
              • Mitunter komplizierte       • Beschränkt auf die direkte      • Mitunter komplizierte             • Buchungen im Voraus
                 Nutzungsprozesse für           Nachbarschaft der Kunden           Nutzungsprozesse für                 (>30 Minuten) nicht möglich
                 die Kunden                  • Kein Full-Service-Modell           die Kunden

              • Greenwheels/StattAuto       • Tamyca                          • Deutsche Bahn -Flinkster          • BMW DriveNow
              • Stadtmobil                  • Jolly Wheels                    • Veolia Transdev – Autobleue       • Dailmer car2go
BEISPIELE     • Communauto                  • RelayRides                      • Keolis – Autrocool, Lilas,        • Citroën Multicity
                                             • Getaround                          Auto‘Tao

                                                                                                                                                      6
IMPACT MARKETING

03
GROSSES POTENZIAL:
ELEKTROMOBILITÄT
IN DEUTSCHLAND
Deutschland fährt auf Strom ab: Im „Nationalen Entwicklungsplan Elektromo-
bilität“ der Bundesregierung werden Elektrofahrzeuge als maßgeblich für den
zukünftigen Straßenverkehr beschrieben. Schließlich könnte so die Abhän-
gigkeit von Ölimporten reduziert und Ressourcen geschont werden, ganz
zu schweigen von den minimierten CO2-Emissionen und dem verringerten
Verkehrslärm.
03                          GROSSES POTENZIAL:
                            ELEKTROMOBILITÄT IN DEUTSCHLAND                                                                  3

INTERNATIONAL
VORANFAHREN
Jetzt heißt das Ziel: Deutschland im internationa-                         Die Ergebnisse lauten:
                                                                                                                                                                                                 1,2 Mio.
len Wettbewerb zum Leitanbieter und Leitmarkt                              1. Die Markthochlauf-Szenarien erscheinen ziemlich                         1200
für Elektrofahrzeuge etablieren! So bleibt man                                 unsicher. Zu stark ist die Abhängigkeit von ex-
führend in der Automobil- und Zulieferindustrie sowie                          ternen Rahmenbedingungen wie der Batterie-,                            1000

als Wissenschaftsnation. Als Etappenziel nennen                                Rohöl- und Strompreisentwicklung sowie dem
                                                                                                                                                       800
Bundesregierung und die „Nationale Plattform Elekt-                            Ausbau der Ladeinfrastruktur.
                                                                                                                                                                                                 0,5 Mio.
romobilität“ für 2020 eine Million Elektrofahrzeuge                        2. Unter günstigen Rahmenbedingungen
                                                                                                                                                       600
auf Deutschlands Straßen.                                                      (Pro-EV-Szenario) kann das Ziel von einer Million
                                                                               Elektrofahrzeugen bis 2020 ohne Kaufförderung                           400

STUDIE:                                                                        erreicht werden. Eine bis 1,4 Mio. zugelassene
                                                                               E-Fahrzeuge werden in diesem Szenario bis 2020                          200

ZIELERREICHUNG                                                                 erwartet.
                                                                                                                                                         0
                                                                           3. Unter ungünstigen Rahmenbedingungen
BIS 2020 MÖGLICH
                                                                                                                                                             2015   2016   2017   2018    2019    2020
                                                                               (Basis-Szenario) wird bis 2020 immerhin noch mit
2014 hat das Frauenhofer Institut für eine Studie                              400.000 – 700.000 zugelassenen E-Fahrzeugen                                    Basis-Szenario
verschiedene Markthochlauf-Szenarien für                                       gerechnet.
                                                                                                                                                              Pro-EV-Szenario
Elektromobilität (reine Elektrofahrzuge und Plug-In
Hybride) in Deutschland errechnet. Untersucht wurde,                                                                                                     Quellen: Fraunhofer „Markthochlaufszenarien für
wie valide die Ziele der Bundesregierung sind.                                                                                                           Elektrofahrzeuge“ 2014; Ist-Zahlen 2015 laut KBA

3
    Quelle: http://www.isi.fraunhofer.de/isi-wAssets/docs/e/de/publikationen/Fraunhofer-ISI-Markthochlaufszenarien-Elektrofahrzeuge-Langfassung.pdf
                                                                                                                                                                                                            8
IMPACT MARKETING

UNIQUE1 GmbH
Hanauer Landstraße 293 A
60314 Frankfurt am Main

Tel.: 069-9494 334-0
Fax: 069-9494 334-222

welcome@unique1.eu
www.unique1.eu
Sie können auch lesen