Bürgertermin zum Ertüchtigungs- und Erweiterungsvorhaben der SKV Iffezheim - Rathaus der Gemeinde Iffezheim, 12.11.2018
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Bürgertermin zum Ertüchtigungs- und Erweiterungsvorhaben der SKV Iffezheim Rathaus der Gemeinde Iffezheim, 12.11.2018
Agenda ▪ Kurzvorstellung der Eggersmann Gruppe ▪ Unternehmensmarken ▪ Kernkompetenzen und Leistungsspektrum ▪ Ausgangslage ▪ Qualitäten Bioabfall ▪ Definitionen und Eigenschaften Bio- und Grünabfall ▪ Anlagenkonzepte (Vollstrom- vs. Teilstromvergärung) ▪ Erläuterungen zur Planung ▪ Technische Planung Ertüchtigung und Erweiterung ▪ Bestehender B-Plan und laufendes B-Plan Verfahren ▪ Geruch ▪ Schall ▪ Artenschutz ▪ Ausblick Biogaserzeugung und –nutzung ▪ Diskussion 2
▪ Gründungsdatum | 1951 ▪ Anzahl Mitarbeiter | 910 Zentrale Marienfeld Die Eggersmann Gruppe kennzeichnet heute Hamburg den Verbund eigenständiger Unternehmen, die Hannover Berlin sich im Bau- und Architektursegment und im Köln Marienfeld Bereich der Entwicklung und Realisierung neuer Umwelt-technologien für ein internationales Publikum engagieren. München www.f-e.de Standort 3
Unternehmensmarken Bautechnologie Recyclinganlagentechnologie Hotel & Gastronomie Additiv Kompostierung SKVmbH 4
Spektrum Eggersmann Bauwesen Rohbau Ingenieurbau Industrie- / Gewerbebau Bauen im Bestand Schlüsselfertiges Bauen 5
Spektrum Anwendungsfälle | Eggersmann Anlagenbau Mechanische Aufbereitung Biologische Behandlung MBA 7
Agenda ▪ Kurzvorstellung der Eggersmann Gruppe ▪ Unternehmensmarken ▪ Kernkompetenzen und Leistungsspektrum ▪ Ausgangslage ▪ Qualitäten Bioabfall ▪ Definitionen und Eigenschaften Bio- und Grünabfall ▪ Anlagenkonzepte (Vollstrom- vs. Teilstromvergärung) ▪ Erläuterungen zur Planung ▪ Technische Planung Ertüchtigung und Erweiterung ▪ Bestehender B-Plan und laufendes B-Plan Verfahren ▪ Geruch ▪ Schall ▪ Artenschutz ▪ Ausblick Biogaserzeugung und –nutzung ▪ Diskussion 8
Ausgangslage | Biogutqualität in der Annahmehalle der SKV Quelle| Studie des Witzenhausen Instituts im Auftrag der SKV mbH Eindruck von PE-Beuteln sowie überlagerten Lebensmitteln und Verpackungen prägend, Papier, Pappe, Karton ebenfalls stark vertreten 10
Zielstellung | gleichmäßige & ungehinderte Führung von Prozessmedien Flächige Kunststoffe behindern Führung von Ungehinderte Prozessführung Prozessmedien Quelle| Verändert nach BEKON GmbH Quelle| Verändert nach BEKON GmbH - Perkolation und homogener Aufschluss der Bioabfälle wird behindert - Belüftung der Rotte und Gas-Spülen von Fermentern wird behindert 11
Einordnung der Ausgangslage | Ergebnisse einer Sortieranalyse Analyse von sechs Chargen am 10. und 11. April 2017 Quelle| Studie des Witzenhausen Instituts im Auftrag der SKV mbH Der Fremdstoffanteil der untersuchten Chargen betrug max. 7,6 % bis min. 3,1 %. 12
Einordnung der Ausgangslage | Bandbreite Qualitäten Bioabfall Quelle| Hildebrandt, KOMPOTEC GmbH Gütersloh 2018 Hoher Grüngutanteil auch in der Biotonne , Geringerer Anteil von Plastikbeuteln 13
Zielstellung | Handlungsbedarf zur Sicherstellung der Kompostqualität Die BGK-Systematik macht das Lagebild und den Handlungsbedarf deutlich. Um eine gute Kompostqualität sicherzustellen, empfiehlt die Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) in ihrem Positionspapier als Zielstellung einen Fremdstoffgehalt von ≤ 1 % im Biogutinput zu unterschreiten. Quelle| Kehres, B.| Problem Fremdstoffe / Kunststoffe in Bioabfall und Kompost Bertram Kehres, Biomasseforum, Kassel 2017 Quelle| Kehres, B.| Problem Fremdstoffe / Kunststoffe in Bioabfall und Kompost, BGK, 30. Kasseler Abfall-und Ressourcenforum Kassel 2018 Quelle| Kehres, B.| Problem Fremdstoffe / Kunststoffe in Bioabfall und Kompost, BGK, 30. Kasseler Abfall-und Ressourcenforum Kassel 2018 14
Ausgangslage | Siebreste als unerwünschter, kostenträchtiger Stoffstrom Was der Bürger niemals im eigenen Garten kompostieren würde, gehört auch nicht in die Biotonne ! Quelle| Silke Ebert, SKV mbH 2018 15
Agenda ▪ Kurzvorstellung der Eggersmann Gruppe ▪ Unternehmensmarken ▪ Kernkompetenzen und Leistungsspektrum ▪ Ausgangslage ▪ Qualitäten Bioabfall ▪ Definitionen und Eigenschaften Bio- und Grünabfall ▪ Anlagenkonzepte (Vollstrom- vs. Teilstromvergärung) ▪ Erläuterungen zur Planung ▪ Technische Planung Ertüchtigung und Erweiterung ▪ Bestehender B-Plan und laufendes B-Plan Verfahren ▪ Geruch ▪ Schall ▪ Artenschutz ▪ Ausblick Biogaserzeugung und –nutzung ▪ Diskussion 16
Hintergründe | Fraktionen der Bio- und Grüngutverwertung Grüngut (Garten und Parkabfälle) lässt sich in zwei Fraktionen unterteilen| I. Strauch- und Baumschnitt (holzig) → Holzige Fraktion wird häufig in Biomasseheizkraftwerken Quelle| Verband der Humus- und Erdenwirtschaft (VHE) genutzt II. Krautige Fraktion (nicht-holzig, z.B. Rasen, Unkraut, Heckenschnitt) Bei Biogut (getrennt erfasst über die Biotonne) handelt es Quelle| Verband der Humus- und Erdenwirtschaft (VHE) sich um: ▪ Biogene Abfälle aus dem Haushalt z.B. Gemüseputzreste, Zubereitungsreste, Speiseabfälle und entpackte, überlagerte Lebensmittel sowie um z.B. abgestorbene Topfpflanzen u.ä. + je nach Organisation des Sammelgebietes um unterschiedliche hohe Anteile von Grüngut (Garten und Parkabfällen) Quelle| Fotolia 17
Grüngutanteil | Kompostqualität & Optionen in der Vermarktung Quelle| Verband der Humus- und Erdenwirtschaft (VHE) Quelle| Verband der Humus- und Erdenwirtschaft (VHE) Quelle|LUBW2015, http|//www4.lubw.badenwuerttemberg.de/servlet/is/253467/ Quelle| Verband der Humus- und Erdenwirtschaft (VHE) hochwertige_verwertung_von_bioabfaellen.pdf?command=downloadContent&filename= hochwertige_verwertung_von_bioabfaellen.pdf 18
Grüngutanteil | Vorteile in der Gärrestkompostierung Quelle| Hildebrandt, KOMPOTEC GmbH 2018 Der Einsatz von krautigem / nicht-holzigem Grüngut in der Gärrestnachkompostierung bietet vielfältige Vorteile: a. Belüftbarkeit der Rotte wird verbessert b. Das Kohlenstoff-zu-Stickstoff-Verhältnis (C/N) kann optimiert und Stickstoff effizienter in Humus eingebaut werden c. Der Wassergehalt in der Rotte und im Kompost wird optimiert 19
Agenda ▪ Kurzvorstellung der Eggersmann Gruppe ▪ Unternehmensmarken ▪ Kernkompetenzen und Leistungsspektrum ▪ Ausgangslage ▪ Qualitäten Bioabfall ▪ Definitionen und Eigenschaften Bio- und Grünabfall ▪ Anlagenkonzepte (Vollstrom- vs. Teilstromvergärung) ▪ Erläuterungen zur Planung ▪ Technische Planung Ertüchtigung und Erweiterung ▪ Bestehender B-Plan und laufendes B-Plan Verfahren ▪ Geruch ▪ Schall ▪ Artenschutz ▪ Ausblick Biogaserzeugung und –nutzung ▪ Diskussion 20
Konzeptvergleich | Teilstromvergärung vs. Vollstromvergärung 21
Problemstellungen bei reiner Vollstromvergärung Kein Energieeintrag in die Rotte durch frisches Biogut oder frisches krautiges Grüngut Geringe Fähigkeit des Gärrestes zur Selbsterhitzung Mittelmäßiger Energieinhalt im Rottegut in Form von Wärme zum Trocknen des Kompostsubstrates Längere Rottedauer zur Einhaltung des Hygienisierungsverlaufes Hohe Feuchte beim Absieben und damit hoher Anteil feuchte Anhaftungen am Siebrest Mittelmäßige bis schlechte Siebausbeute (Kompostprodukt) Höheres Aufkommen an Siebresten Höhere Entsorgungskosten für Siebrestverwertung €€€€€€€ Moderate Kompostqualität| Höherer Anteil von Störstoffen durch Siebrestrückführung wie z.B. Scherben 22
Verbesserungen nach Umbau zur Teilstromvergärung Ausreichend Energieeintrag in die Rotte durch frisches Biogut und frisches krautiges Grüngut Gute Fähigkeit des Gärrest-Grüngut-Biogut-Mixes zur Selbsterhitzung Hoher Energieinhalt im Rottegut in Form von Wärme zum Trocknen des Kompostsubstrates Optimale Rottedauer zur Einhaltung des Hygienisierungsverlaufes Wassergehalt gut angepasst an das Absieben und keine feuchten Anhaftungen am Siebrest Gutes Siebergebnis, gute Trennung Moderates Aufkommen an Siebresten Geringere Entsorgungskosten für Siebrestverwertung €€€€€€€ Gute Kompostqualität| Geringer Anteil von Störstoffen da keine Siebrestrückführung 23
Ertüchtigung | Fazit zu den Vorteilen der Teilstromvergärung Im Ergebnis a. verbesserte Wasserentfrachtung aus dem strukturarmen Gärrest b. beschleunigter Prozessablauf bis zur Siebfähigkeit c. optimierter Hygienisierungsverlauf d. kürzere Behandlungszeiten, bessere Anlagen-Durchsatzleistung e. geringerer Störstoffanteil im Kompost (Wegfall Rück- bzw. Kreislaufführung) f. geringere Entsorgungskosten für Siebreste durch verbesserte Siebfähigkeit 24
Agenda ▪ Kurzvorstellung der Eggersmann Gruppe ▪ Unternehmensmarken ▪ Kernkompetenzen und Leistungsspektrum ▪ Ausgangslage ▪ Qualitäten Bioabfall ▪ Definitionen und Eigenschaften Bio- und Grünabfall ▪ Anlagenkonzepte (Vollstrom- vs. Teilstromvergärung) ▪ Erläuterungen zur Planung ▪ Technische Planung Ertüchtigung und Erweiterung ▪ Bestehender B-Plan und laufendes B-Plan Verfahren ▪ Geruch ▪ Schall ▪ Artenschutz ▪ Ausblick Biogaserzeugung und –nutzung ▪ Diskussion 25
Ertüchtigung | Einsatz qualifizierter Rottetunnel mit Prozessführung Ausgangslage Geplanter Umbau 1. Teilschritt Hohe Belastung der Bausubstanz insbesondere in Modernisierung der Intensivrotte der Intensivrotte- und der Nachrottehalle. ▪ Vollkommen gekapseltes System ▪ Dauerhafter Angriff von Feuchtigkeit, Ammoniak ▪ Entlastung der Hallen des Baubestandes von ▪ Korrosion an Fassade und Tragwerk der Hallen der Rotte-Atmosphäre ▪ kontrollierbare Luftführung, geringere Geruchsemissionen 26
Ertüchtigung | Modernisierung und Ausbau der Abluftbehandlung Sanierungsbedarf im Altbestand Geplanter Umbau Einsatz eines Sauren Wäschers vor dem Biofilter Neubau eines Flächenbiofilter oberhalb der Rottetunnel ▪ Belastung der Biofilter mit Ammoniak aus dem Gärrest ▪ Durch NH3 schnellerer Abbau des Filtermedium, häufigerer Wechsel, Betriebskosten ▪ neues Lüftungskonzept für den gesamten Standort ▪ Schlechte Reinigungsleistung, behördlich ▪ Kaskadennutzung der Luftströme angeordnete Abnahmemessungen, jährlich, 500 ▪ Wegfall eines oder zweier Biofilter des Bestandes GE Grenzwert ▪ Verbesserung und Gewährleistung der Abluftwerte 27
B-Plan | Minderung Geruch nach Stand der Technik Hallenluftabsaugung im Unterdruck Torluftschottanlage mit schnelllaufendem Rolltor. Die Wirksamkeit entspricht einer vollwertigen Fahrzeugschleuse. Reduziertes Abluftvolumen durch Mehrfachnutzung Kaskadierende mehrfache Abluftnutzung Saurer Wäscher und Biofilter Keine Emissionen von Gerüchen über Tor- Ammoniak-Eleminierung öffnungen großer Flächen-Biofilter 28
Agenda ▪ Kurzvorstellung der Eggersmann Gruppe ▪ Unternehmensmarken ▪ Kernkompetenzen und Leistungsspektrum ▪ Ausgangslage ▪ Qualitäten Bioabfall ▪ Definitionen und Eigenschaften Bio- und Grünabfall ▪ Anlagenkonzepte (Vollstrom- vs. Teilstromvergärung) ▪ Erläuterungen zur Planung ▪ Technische Planung Ertüchtigung und Erweiterung ▪ Bestehender B-Plan und laufendes B-Plan Verfahren ▪ Geruch ▪ Schall ▪ Artenschutz ▪ Ausblick Biogaserzeugung und –nutzung ▪ Diskussion 29
Ausgangslage | Aktivitäten am Forlenhof (Auszug aktueller B-Plan) eigene Ergänzungen| 30
B-Plan | Anpassung „Sondergebiete Forlenhof“ Änderung des bestehenden Bebauungsplanes „Sondergebiete Forlenhof“ - Aufnahme der Flurstücksflächen 5995, 5996 und 5994 als Teilbereiche der geplanten Kompostanlage und der Flurstücksflächen 5991 und 5992/1 als Teilbereich der geplanten Kompostlagerfläche. - Dementsprechende Anpassung der bauvorschriftlichen Regelungen im Bebauungsplan. 31
Ausgangslage | Ertüchtigung des Bestandes 32
B-Plan | Übersicht Flurstücksflächen 33
B-Plan | beauftragte Fachplaner Änderung des bestehenden Bebauungsplanes „Sondergebiete Forlenhof“ - Verfahrenbegleitung und Koordination sowie Erarbeitung der Plangrundlagen und Zusammenführung der Beurteilungsgrundlagen durch das Planungsbüro GERHARDT, Karlsruhe, nun SCHÖFFLER Stadtplaner und Architekten - Erhebung und Bewertung der naturschutzfachlichen Beurteilungsgrundlagen durch Beratende Ingenieure WALD+Corbe - Schalltechnische Bewertungen durch DEKRA - Geruchsgutachten durch Ingenieurbüro Barth & Bitter 34
Fragestellung und Aufbau des Geruchsgutachtens für den B-Plan 35
Systematik der Geruchsprognose Quelle: Dr. Jost Nielinger (iMA Umwelt, Stuttgart-Gerlingen ) , KTBL-Vortrag „Ausbreitungsrechnung für landwirtschaftliche Betriebe“, Ulm, 2009, verfügbar über: https://www.ima-umwelt.de/fileadmin/Dokumente/LKI/ktbl-vortrag-2007.pdf 36
Ausbreitungsrechnung | Meteorologische Daten 37
Beurteilung / Ermittlung von Gerüchen Ermittlungsverfahren| von der Emission zur Immission Emission Transmission Immission Ausbreitungsrechnung Emissionsprognose Immissionsprognose AUSTAL2000 UBA Vergleich der Berechnungsergebnisse mit den Immissionswerten der GIRL
Beurteilung / Ermittlung von Gerüchen Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL) Festlegung von Ermittlungsverfahren und Bewertungsmaßstäben Wann sind Geruchswahrnehmungen erhebliche Geruchsbelästigungen ? Immissionswerte gemäß GIRL - Geruchshäufigkeiten Wohn-/ Gewerbe-/ Dorfgebiet Mischgebiet Industriegebiet 10 % 15 % 15 %
Hintergrund Geruchsgutachten | Geruchsstundenhäufigkeit „Geruchsstundenhäufigkeiten“ werden in Prozent der Jahresstunden („% Geruchsstundenhäufigkeit“) angegeben. Damit wird die Belästigungswirkung von Gerüchen bewertet. Bei wahrnehmbaren Geruch von 10% Zeitanteil an einer Zeitstunde, wird diese gesamte Stunde bereits vollständig als positiv gemessene Geruchsstunde gewertet. So sind beispielsweise 15% an zulässiger Geruchswahrnehmungshäufigkeit (I-Wert für Gewerbegebiete) bereits erreicht, sobald für 131,4 Stunden im Jahr ein gerade wahrnehmbarer Geruch vorliegt. 40
B-Plan | Ergebnisse Geruchsgutachten Barth & Bitter Im Planzustand 2018 liegt die Geruchswahrnehmungshäufigkeit bei bis zu 13% der Jahresstunden in dem südlich angrenzenden Gewerbe-/Industriegebiet. Hier sind 15% der Jahresstunden zulässig. In Wohngebieten liegt die Geruchswahrnehmungshäufigkeit, hervorgerufen durch den Betrieb aller Anlagen des Sondergebietes „Forlenhof“, mit 3% der Jahresstunden knapp über der Irrelevanzgrenze. Hier sind 10% der Jahresstunden mit Geruch zulässig. 41
B-Plan | Ergebnisse Geruchsgutachten Barth & Bitter Im Planzustand 2018 liegt die Geruchswahrnehmungshäufigkeit bei bis zu 13% der Jahresstunden in dem südlich angrenzenden Gewerbe-/Industriegebiet. Hier sind 15% der Jahresstunden zulässig. In Wohngebieten liegt die Geruchswahrnehmungshäufigkeit, hervorgerufen durch den Betrieb aller Anlagen des Sondergebietes „Forlenhof“, mit 3% der Jahresstunden knapp über der Irrelevanzgrenze. Hier sind 10% der Jahresstunden mit Geruch zulässig. 42
B-Plan | Schallgutachten DEKRA 43
B-Plan | Schalltechnische Bewertung Verkehrslärm DEKRA 44
B-Plan | Artenschutz und FFH-Vorprüfung Wald+Corbe Waldsaum geforder 45
Agenda ▪ Kurzvorstellung der Eggersmann Gruppe ▪ Unternehmensmarken ▪ Kernkompetenzen und Leistungsspektrum ▪ Ausgangslage ▪ Qualitäten Bioabfall ▪ Definitionen und Eigenschaften Bio- und Grünabfall ▪ Anlagenkonzepte (Vollstrom- vs. Teilstromvergärung) ▪ Erläuterungen zur Planung ▪ Technische Planung Ertüchtigung und Erweiterung ▪ Bestehender B-Plan und laufendes B-Plan Verfahren ▪ Geruch ▪ Schall ▪ Artenschutz ▪ Ausblick Biogaserzeugung und –nutzung ▪ Diskussion 46
Einordnung Erweiterung | Biogas- und Stromerzeugung (Ist-/Plan) Ø Eingespeiste Strommengen| 1,9 Mio. kWh entspricht dem Verbrauch von ca. 555 Haushalten Zukünftige Max.-Strommenge bei Endausbau| ca. 5,5 – 6,7 Mio. kWh entspricht dem Verbrauch von ca. 1600 -1950 Haushalten Max.-mögliche Wärmelieferung Geplantes an das geplante Gewerbegebiet Gewerbegebiet bei Endausbau| ca. 6,6 - 8,0 Mio. kWh 47
Erweiterung | Konzepte zur Wärme, Strom & Gasauskopplung Option 1 Option 2 Option 3 Option 4 Strom- und Wärme- Biogasaufbereitungsanlage Satelliten-BHKW mit Nahwärme- Mikrogasnetz für niedrig- Erzeugung am Werk zur Einspeisung in das Konzept Gewerbegebiet kalorisches Brenngas Erdgasnetz 48
Wir bauen auf Ihre Unterstützung Perspektiven schaffen – Synergien nutzen
Agenda ▪ Kurzvorstellung der Eggersmann Gruppe ▪ Unternehmensmarken ▪ Kernkompetenzen ▪ Leistungsspektrum ▪ Konzeptioneller Vergleich von Bioabfallbehandlungsoptionen ▪ Betrachtungen zur Inputqualität und zu Strukturanteilen ▪ Vergleich von Vergärungs- und Nachkompostierungskonzepten ▪ Fazit zu Vorteilen einer Teilstromvergärung ▪ Vorschau zu den Ertüchtigungs- und Erweiterungsvorhaben ▪ Diskussion 50
Sie können auch lesen