Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 70 September 2020

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Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 70 September 2020
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Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 70
 September 2020
Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 70 September 2020
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Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 70 September 2020
EDITORIAL

Nun ist sie gekommen, die Wachablösung – und das ist gut so!
Das war’s also. Obwohl man 30 Jahre Überlegungen aus dem Vorstand heraus.
Unihockey nicht einfach so vergessen Es erfüllt mich mit einer tiefen Zufriedenheit
kann, so war der Abschied an der letzten sehen zu dürfen, dass die Haltung, dass
Generalversammlung doch etwas weniger man sich gegenseitig respektiert, unterstützt,
schmerzhaft als befürchtet. Dies wohl anfeuert, tröstet oder mit Helfereinsätzen den
hauptsächlich darum, weil sich der Spielbetrieb gewährleistet, von Mannschaft
Lebensmittelpunkt über die Jahrzehnte zu Mannschaft weitergegeben wird. Noch
hinweg doch sehr stark verschoben hat wichtiger ist es aber, dass dies auch so
und es mittlerweile andere Dinge gibt, gelebt wird. Ganz im Sinne von „lifere, nöd
welche neben dem Unihockey ihren Platz lafere“.
gefunden haben. Man mag uns nennen wie man will:
Pfanni war und ist ein wichtiger Teil meines „Dorfverein“, „Familienverein“, „Plausch-
Lebens, welcher mich mit sehr viel Stolz verein“. Die Bezeichnung ist egal. Der Erfolg
erfüllt. Spieler kommen und gehen. Erfolge ist wichtig und der spricht für sich. Sowohl auf
und Niederlagen kommen und gehen. Neue persönlicher wie auch auf sportlicher Ebene.
Freundschaften kommen (und gehen). Das Sowohl im Breiten- wie im Leistungssport.
gehört zum Sport und ist völlig normal. Da Sowohl bei den „Alten“ wie bei den Jungen.
sind wir keine Ausnahme. In diesem Sinne verabschiede ich mich und
Was uns aber EINZIGARTIG macht, ist freue mich gleichzeitig auf viele weitere
unsere VEREINSKULTUR. Für mich Begegnungen.
persönlich war das stets einer der wichtigsten Trotz Corona. Oder gerade trotzdem.
Faktoren für alle vereinsbezogenen Hebed eui Sorg!

 Claudio – Ghetti – Alborghetti

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INHALT / IMPRESSUM

Editorial 3
Inhalt / Impressum 5
Rundschau am Pfannenstiel 6
Wir gratulieren ganz herzlich 21
Stories, die das Leben schreibt 23
Pfannis abroad 25
Pfanni-History - die „Stars“ von früher: Alan Strässle 28
PING PONG - Lerne die Mitglieder Pfannis besser kennen 34
Pfannenstiel neu mit der Position «Sport Performance Developer» 37
Schiedsrichter aus Leidenschaft 41
Der Headcoach des Eishockeyvereins der Herzen – Luca Cereda 44
Offizielles: der Vorstand informiert 48
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Impressum
Redaktion Christof Maurer, Michael Hunziker
Druck Media-Center Uster AG
Fotos div.
Erscheinung 2 mal jährlich
Auflage 500 Stück
Inserate Christof Maurer
Layout Michael Hunziker
Lektorat Viviane Brändli-Auderset
Redaktionsadresse Michael Hunziker
 Landenbergweg 13
 8488 Turbenthal

Anschrift UHC Pfannenstiel
Renato Studer
Postfach 208
8132 Egg
praesident@uhcpfannenstiel.ch

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Herren-Fanionteam: Zeit für die Rehabilitation
Die Saison 2019/2020 schloss das Fanionte- Pfanni nun bereit sein für den Saisonstart.
am nach dem Abstieg zurück in die 1.Liga
enttäuschenderweise auf dem 9.Rang ab Die Mannschaft bleibt mehrheitlich zusam-
und konnte den Ligaerhalt erst in den Play- men. Neu hinzu kam vom UHC Uster San-
outs gegen die Glattal Falcons sicherstellen. dro Kellermüller, der sich rasch ins Team
Gegen genau diese Glattal Falcons startet integrierte und als trainingsfleissiger und
am 12. September 2020 in Egg die neue Sai- kollegialer Mitspieler rasch seinen Platz
son – bzw. es ist zu hoffen, denn in der jetzi- fand. Das Team leider verlassen hat jobbe-
gen von Covid-19 geprägten Situation ist dingt nach 7 Saisons Cyrill Delay. Er wird
alles spontan und nicht so planbar geworden. fortan im Herren 2 als zuverlässiger Vertei-
 diger im Einsatz sein.
So verlief auch die Saisonvorbereitung etwas Obwohl noch einige weitere, zum Teil nam-
anders als in den Jahren davor. Ende April hafte Spieler im Gespräch waren, kam es zu
startete das Team mit einem Online-Kickoff keinen weiteren «Vertragsabschlüssen».
in die neue Saison. Anschliessend folgten Die wesentlichste Veränderung erlebte das
wöchentlich drei individuelle Trainings, die Team auf der Trainerbank, wo sich Marc
vom Athletik-Trainer fein säuberlich geplant Werner neu wieder um das Coaching küm-
und zusammengestellt wurden. Am 10. Mai mert. Es ist seine zweite Rückkehr an den
konnte dann das erste Hallentraining statt- Pfannenstiel nachdem er letzte Saison als
finden, natürlich unter Einhaltung der Schutz- Assistent beim NLA-Team des UHC Uster
konzepte. In den anschliessenden 5 Wochen amtete. Er soll dem Team wieder vermehrt
wurde zweimal intensiv in der Halle trainiert Impulse geben und es mit seinem taktischen
und vor allem viel Wert auf spielerische Ele- Know-How zurück auf die Erfolgsstrasse
mente gelegt, ebenfalls stand ein zweitägi- führen. Doch das dieser Weg zurück gelingt,
ges Trainingsweekend in Egg an. Auch zwei liegt nicht nur am Trainer, sondern da ist
Testspiele wurden in diesem Zeitraum absol- explizit auch das Team wieder vermehrt
viert. Die U21-Junioren von Zug United wur- gefordert – es gilt dabei wieder konsequent
den mit 13:1 besiegt, wobei Pfanni vor allem als Team aufzutreten, sich komplett in den
im physischen Bereich überlegen war. Im Dienst der Mannschaft zu stellen und auch
Testspiel gegen den NLB-Vertreter Kloten- unpopuläre Entscheidungen bedingungslos
Dietlikon Jets unterlag man (zu) knapp mit 3:4. zu akzeptieren.
Die Jets zeigten Pfanni ganz klar die Gren- Dass die 1.Liga kein Zuckerschlecken ist
zen auf und das bis Saisonstart noch einiges und mehr Einsatz in Training und Spiel von
zu tun ist. Nöten ist, musste Pfanni in der vergangenen
Anschliessend folgte die Phase, wo die Hal- Saison leider bitter erfahren.
le geschlossen war. Diese wurde für poly-
sportives Training genutzt: Special-OL in Die Liga an und für sich hat sich nicht gross
Uster, Bouldern, Greifensee-Überquerung verändert, die Teams sind mit Ausnahme
oder Polysportives Turnier. der Zuger Highlands, die durch die Red
Ab August hiess es wieder Unihockeytrai- Lions Frauenfeld ersetzt wurden, noch die-
nings in der Halle. Diese wurden gut genutzt. selben. Es wird somit eine erneut äusserst
In einem weiteren Testspiel gegen ein NLB- ausgeglichene und harte 1.Liga-Saison
Team, die Red Devils aus March, hiess das bevorstehen. Die Favoriten sind und bleiben
Resultat 8:6. Nach einem weiteren Trainings- die ambitionierten Bülach Floorball und die
tag und einem Vorbereitungsturnier sollte jungen wilden UH Bassersdorf-Nürensdorf.

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Dahinter folgen die auf fünf ausländische offs zu qualifizieren und dann beginnt ja die
Verstärkungsspieler setzenden Rheintal Saison wieder von neuem.
Gators Widnau, der geradlinig effiziente
UHC Herisau, die umstrukturierten Jona- Auf jeden Fall ist Pfanni gewillt seinen treuen
Uznach Flames und Unihockey Limmattal Fans wieder vermehrt Glücksmomente und
mit grossem spielerischen Potential. An die- Erfolge zu schenken und für positivere
se sechs Teams möchte sich auch der UHC Schlagzeilen zu sorgen.
Pfannenstiel anschliessen, die Fähigkeiten In diesem Sinne hoffen wir auf eine sportlich
sind sicher da, aber nach letzter Saison ist faire und gesundheitlich sichere Saison, wo
man demütig und bescheiden geworden. wir auch von unseren Zuschauern unter-
Das Ziel ist klipp und klar sich für die Play- stützt werden dürfen.

Herren 2: Grosser Konkurrenzkampf
Eine Challenge hielt den Herren 2-Grup-
penchat am Leben. So demonstrierten die
Spieler ihre gewonnene Kreativität aus der
Lockdown-Zeit und zauberten den Team-
kollegen (und hoffentlich auch den Lesern)
ein Lächeln auf die Lippen. Noch glückli-
cher waren wir, als wir nach längerer Abwe-
senheit endlich wieder in die Halle zurück-
kehren durften. Die ersten Abschlüsse auf
das Tor zeigten sogleich auf, dass das
Fernbleiben länger war als auch schon.
Den Tritt fand man jedoch bald wieder und
sogleich auch das Vertrauen zu Stock und
Ball. Der Trainingsablauf entspricht weiter-
hin nicht der Normalität, wir sind aber
glücklich die Hallenzeit wieder voll aus-
schöpfen zu können. Beklagen kann man
sich so gesehen nur auf hohem Niveau.
Dazu gehört die Kadergrösse, welche nicht
dem Optimum entspricht. Damit ist aber
nicht eine zu kleine Truppe gemeint, son-
dern das Gegenteil. Nicht weniger als sie-
ben U21-Spieler sollten dieses Jahr den
Übertritt in die Aktiv-Karriere machen.
Davon spielen nun drei beim Herren 2 mit.
Austritte aus dem Verein oder das Militär war. Aber ich wiederhole mich; es sind
sorgten dafür, dass das Kader nicht noch schöne Probleme. Wir nutzen die Umstän-
grösser wurde. Wir versuchen uns entspre- de um nochmal einen grossen Schritt nach
chend zu arrangieren und probierten auch vorne zu machen und uns in der 3. Liga zu
schon Trainings mit 25 Spielern aus, was etablieren und zu konkurrieren. Die Trai-
dann doch nicht mehr ganz so angenehm nings sind neu taktischer und es wird

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gezielter auf individuelle Punkte eingegan- Durchmischung der Linien gut erklären
gen. lässt. Schon verrückt, bald schon wieder
Das Gelernte konnte dann bereits im ers- ist September und der Saisonbeginn steht
ten Testspiel ausprobiert werden. Nach bevor. Bei uns stellt sich aber grundsätz-
einem sehr starken ersten Drittel folgten lich nur eine Frage: Wer wird zum Einsatz
zwei weniger gute, was sich aber durch die kommen?

Herren 3: Platz im Mittelfeld wird angestrebt
Nach der sehr erfolgreichen Saison 2019/20, Jahren, dass die Mannschaft möglichst keine
die das Herren 3 auf dem 2.Rang beendete, verletzungsbedingten Rückschläge einste-
darf man gespannt sein, was in der bevor- cken muss. Denn, das Gros des Kaders ist
stehenden Saison möglich ist. unverändert, einzig Ralph Emmenegger hat
 sich vom Meisterschaftsbetrieb abgemeldet.
Die Gruppengegner sind mehrheitlich Dieser Abgang wird durch den Zuzug von
bekannte Grössen. Mit Apocalypse, Rämi Marco Kläusler kompensiert, dieser gilt als
Floorball, Regensdorf und Opfikon-Glatt- hoffnungsvolles Nachwuchstalent.
brugg kommen zwar vier neue Gegner in die-
se Gruppe, insgesamt dürften aber alle Einen ersten Dämpfer gab es leider schon
Mannschaften den meisten Teammitgliedern kurz vor den Sommerferien. Wegen eines
bekannt sein. Freuen dürfen wir uns bestimmt Teamrückzugs spielen die Herren 3 in dieser
auch wieder auf die Derbys gegen Mönchal- Saison nun mehr 8 statt 9 Runden. Auf das
torf und Gossau sowie Uster und Hinwil. Abschneiden sollte diese Tatsache aber kei-
 nen Einfluss haben. Ein Platz im Mittelfeld
Das wichtigste ist wie immer in den letzten wird wieder angestrebt.

 UHC Pfannenstiel
 braucht

 Bei Migros, Coop, Spar und Athleticum

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Herren 4: Das Team sucht weiter nach der Konstanten
Nach der vergangenen Saison, welche höheren Tabellenplätze kämpfen kann.
sehr abrupt und ohne sämtliche Rückrun-
denspiele beendet wurde, sieht sich das Der erste Ernstkampf der neuen Saison
Herren 4 auf einem unbefriedigenden 8. bestritt man bereits im Juli, wo man den
Schlussrang. Unbestritten sind das Talent Ligakonkurrenten aus Rafz überraschend
und der Hunger dieser jungen Truppe, nur deutlich eliminieren konnte. Das 15:10
kann dies noch nicht immer umgesetzt gegen den UHC Phantoms Rafz darf allen
werden und so verliert man nicht selten Beteiligten grosse Hoffnungen für die
durch Unkonzentriertheit, mit welcher neue Saison bereiten und wir sind sehr
man sich selber schlägt. auf die kommende Saison gespannt.
Der unbeugsame Teamgeist dieser Fami-
lie, wie man das Team um die Trainer Die Zeit für eine herausragende Saison
Lukas und Simon Stuber nennen darf, wäre reif und mit der Rückkehr von Tho-
wird dazu führen, dass die Mannschaft mas Appenzeller kann das Herren 4 wie-
früher oder später zum Zuge kommen der auf die komplette «Familie» zählen.
wird. Für die kommende Saison wird ein
Schritt von jedem Einzelnen nötig sein, Allen Pfannis eine gute und erfolgreiche
damit man, wenn alles passt, um die Vorbereitung und einen tollen Start!

Damen 1: Mission Titel-Hattrick
Nach dem abrupten Saisonende im Februar men gegen die U21A-Juniorinnen des UHC
begann die sehr lange Pause ohne Uniho- Laupen. Obwohl wir wiederum eine tolle
ckey. Leistung zeigten, verloren wir das Spiel
Somit wurde die Vorbereitung auf ein Mini- knapp mit 2:3.
mum reduziert. Die freie Zeit wurde von der
Mehrheit genutzt um unsere Bergwelt zu
erklimmen. Erst Ende Juni durften wir unse-
rem geliebten Hobby wieder nachgehen.
Nach nur 4 Trainings kam dann die Som-
merferien-Pause, welche wir wiederum
während 3 Wochen alternativ nutzen muss-
ten. Zuerst bewiesen wir beim Bowling, dass
wir auch grössere Bälle versorgen können.
Eine Woche darauf wurde im Escape Room
der Teamzusammenhalt gestärkt und im
letzten «Training» waren wir zu Gast bei Am Samstag 15. August war es dann so weit.
Ramona Pfister und genossen einen coolen Der erste Ernstkampf stand an. Unser Geg-
Grillabend. ner im Schweizer Damen Cup 1/32-Final
Als die Halle wieder geöffnet wurde, bestrit- hiess Zuger Highlands. Zum Glück durften
ten wir gleich zwei Testspiele hintereinander. wir auswärts und somit mit Garderoben und
Zuerst kamen die U21B-Juniorinnen der FB Duschen planen. Sogar Zuschauer waren
Riders zu uns, die wir klar mit 6:0 besiegten. erlaubt! Obwohl wir sehr gut ins Spiel starte-
Dann versuchten wir den Flow mitzuneh- ten und schnell in Führung gingen, gestalte-

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te sich das Spiel je länger je mehr zum ten Runde das Derby gegen die SML-
Abnützungskampf. Am Ende entschieden Damen des UHC Laupen. Jetzt heisst es
wir die Partie durch drei Tore im letzten aber vor allem die verlorene Trainingszeit
Abschnitt klar mit 6:1 zu unseren Gunsten. aufholen und uns auf die bevorstehende
Mit diesem Sieg winkt uns jetzt in der nächs- Mission «Titel Hattrick» vorbereiten.

Damen 2: Vom Ehrgeiz noch einmal gepackt
Tabellentechnisch war die letzte Saison des einiges vorgenommen: Wieder vorne mit-
Damen 2-Teams ja wirklich zum Vergessen. spielen.
Gewisse Spielerinnen trauten sich ab Mitte Das Sommertraining starteten wir dem-
Saison nicht mehr auf die Swissunihockey- entsprechend ambitioniert, mit regelmäs-
Website, nach dem Motto: Was man nicht sigem Kraft-, Intervall- und Ausdauertrai-
weiss, kann nicht allzu schlimm sein. War es ning, damit wir mit den überaus motivier-
aber: Pfanni fand sich tatsächlich mit mick- ten 3.Liga-Kleinfeldteams mithalten kön-
rigen 3 Punkten auf dem zweitletzten Rang nen. ...nicht! Okay... Jedenfalls hoffen
wieder. Was natürlich im Vergleich zu den wir, dass dieses Jahr die Bälle mehr ins
Vorjahren, wo man keine Runde ohne Punk- gegnerische Tor knallen, die Pässe über
te spielte, sehr schmerzhaft war. Der Stolz das Feld rasen und die Kleinfeld-Damen
des Cüpli-Trüpplis war endgültig geknickt in ihre gewohnte Spiellaune zurückfin-
und der Ehrgeiz der Pläuschlerinnen defini- den. Immerhin fand sich dieses Mal
tiv wieder geweckt. jemand, der den Chüelbox-Bericht
Für diese Saison haben wir uns deshalb schreibt 
Damen 3: Die Euphorie ist riesig…
Nach wochenlangem hin und her haben gönnten uns eine Abkühlung im Greifen-
wir uns anfangs Corona-Krise definitiv see, natürlich mit Schwimmen. Den Uni-
entschlossen, ein neues Damen-Klein- hockeyball tauschten wir auch mal gegen
feld-Team zu gründen. Aus einer Schnap-
psidee entstanden wir - das Damen 3. Aus
einem Grossfeldteam wurde ein Kleinfeld-
team. Wir wohnen zwar alle an einem
anderen Ort, doch fast alle haben schon
einmal zusammen Unihockey gespielt.
Über Skype haben wir uns alle zum ersten
Mal gesehen und schon dort gemerkt,
dass wird eine grossartige Zeit haben
werden. Mitte Juni haben wir uns dann
das erste Mal in der Halle getroffen und einen Volleyball, um das Ballgefühl doch
zusammen Unihockey gespielt. Kaum nicht ganz zu verlieren. Zusätzlich trafen
haben die Trainings begonnen, waren die wir uns wöchentlich für Workouts, Aus-
Hallen schon wieder zu, so dass nicht sentraining und Outdoor-Unihockey. Die
ganz alle die Halle Vogelsang von innen Euphorie über die neue Mannschaft ist
sahen. Im Aussentraining schwitzten wir riesig! Weil wir uns neben den Trainings
vor allem wegen der heissen Sonne und besser kennenlernen wollten, organisier-

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

ten wir ein Kickoff-BBQ auf der Renten- ! Neue Herausforderungen, neues
wiese. Nun freuen wir uns alle auf die ers- Team, aber das Ziel bleibt: Gemeinsam
te Meisterschaft mit diesen coolen Socken eine super Saison spielen!

Junioren U21D: Aller guten Dinge sind 3
Wie bei allen anderen Teams und Clubs, Spielern ein Trainingsprogramm von Head-
mussten auch wir wegen der aktuellen Situ- coach Schellenberg zusammengestellt, das
ation die Saison abbrechen. Für unsere unsere Jungs zu Hause absolvieren muss-
Junioren doppelt bitter, da wir eine sensatio- ten. Mit dieser Grundlage konnte Mitte Juni
nelle Ausgangslage für den Aufstieg hatten. dass Teamtraining wieder aufgenommen
Wie auch in der Saison 18/19 konnte somit werden. Nach diversen altersbedingten
leider auch in dieser Saison kein Happy End Abgängen zeigte sich eine leicht veränderte
vermeldet werden. Truppe in der Halle. Die frisch aus der U16
Wir können jedoch auf zwei äusserst erfolg- kommenden Jungs haben sich perfekt ins
reiche und lehrreiche Spielzeiten zurückbli- Team eingelebt und machen denn „Älteren“
cken. Obwohl der Aufstieg verpasst wurde, richtig Dampf. Dadurch konnten wir im Trai-
konnte sich jeder Spieler weiterentwickeln ning bereits auf sehr hohem Niveau trainie-
und sich taktisch enorm steigern, was in der ren und gewisse Dinge genauer anschauen.
U21D viele Vorteile mit sich bringt. Die Sai-
sonziele wurden zweimal äusserst knapp Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber wir
verpasst, dies hatte jedoch überhaupt keine sind sehr zuversichtlich, dass es in der Sai-
negativen Auswirkungen auf unsere Junio- son 20/21 mit dem gesteckten Ziel klappt,
ren. Im Gegenteil, jeder Einzelne ist bis in bekanntlich sind aller guten Dinge 3! Unsere
die Fingerspitzen motiviert unser grosses Junioren hätten es mit Sicherheit verdient!
Ziel, den Aufstieg, zu realisieren. Wir sind auf jeden Fall bereit, wenn die Sai-
Während der Sommerpause wurde den son beginnt. Hopp Pfanni!

Junioren U16C: Step by Step
Das Team wird mit einem stark veränderten neuen Rollen gefordert und unterstützten
Kader in die neue Saison starten. Alters- die jüngeren. Nicht immer herrschten opti-
bedingt haben uns einige Leistungsträger male Bedingungen, oft waren wir auf das
verlassen, wir wünschen ihnen auf ihrem Förderkader der U14 angewiesen, damit
weiteren Weg bei der U21 viel Erfolg. Wir in wir genügend Spieler im Training hatten.
der U16 hatten nach der Corona-Zwangs- Trotz der nicht immer besten Trainingsprä-
pause die Aufgabe, uns als Team neu zu senz stimmte der Einsatz sowohl im intensi-
finden. Nicht nur die neuen Junioren der ven Spiel- als auch im Krafttraining. Bis
U14 konnten den Start kaum erwarten, zum Saisonstart haben wir noch eine Men-
auch Colin, der in der neuen Saison Tho- ge Arbeit vor uns und es bleibt nicht viel
mas an der Seite von Gian ersetzen wird, Zeit. Wir sind aber zuversichtlich, dass
war sehr gespannt auf das Team. In der wenn wir die Trainingsintensität durch eine
durch Corona verkürzten Vorbereitungszeit bessere Trainingspräsenz noch etwas
vor den Sommerferien galt es für die Jun- erhöhen können und uns Schritt für Schritt
gen sich an das höhere Tempo zu gewöh- weiter verbessern, einem erfolgreichen
nen. Auch die älteren Spieler waren in ihren Start in die Saison nichts im Weg steht.

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Junioren U14B: Viele neue Spieler und Trainer
Als am 6. Juni die Hallen endlich wieder mit gleich 5 neuen Personen, welche Theo
offen waren, nützte die neu formierte U14 Frischknecht und Martin Bär unterstützen.
gleich die erste Gelegenheit und führte ein Alle diese Faktoren tragen dazu bei, dass
Training durch. Aufgrund der vielen Spieler die Findungs- und Eingewöhnungsphase
mit Jahrgang 2008 und dem Entscheid, länger als üblich dauert. Aufgrund der
doch kein C-Junioren-Team zu führen, wenigen Trainings vor den Sommerferien
 läuft diese noch immer.
 Der Fokus lag zu Beginn der Vorbereitung
 auf der Defensive. Die neuen Spieler soll-
 ten das System verstehen und anwenden
 können. Der zweite Schwerpunkt betraf
 das Passen auf dem Grossfeld, welches
 das A und O für das gewünschte Offensiv-
 spiel ist.
 Noch sind die Unterschiede zwischen den
 Spielern, welche schon eine Saison U14
umfasst das Kader der U14 fast 30 Spieler, spielten und den neuen Teammitglieder
davon weit über die Hälfte in ihrer ersten recht gross. Mit gezielten Trainings und
Grossfeld-Saison. Auch das Trainerteam Vorbereitungsspielen soll die Differenz bis
wurde kräftig durchgewirbelt. Die langjähri- zum Meisterschaftsstart verkleinert wer-
gen Trainer Reto Schelldorfer und Piero den, so dass ein homogenes Team den
Dallo mussten ersetzt werden. Dies gelang UHC Pfannenstiel vertreten kann.

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Juniorinnen U17B: Uns erwartet eine völlig neue Erfahrung
Ab dieser Saison werden sich unsere che motivierte Trainerin und eine Turnhal-
ehemaligen Kleinfeld-B-Juniorinnen neu le, die Farlifang in Zumikon, mit ausge-
auf dem Grossfeld als U17-Team versu- zeichneten Trainings-Möglichkeiten. Lei-
chen. Dieses Projekt war für Pfanni im der konnten wir durch die Covid-19 Pan-
Alleingang nicht möglich, einerseits weil demie erst ca. 10-mal auf dem Grossfeld
das Kader zu knapp besetzt war, ander- trainieren. Das Grossfeld-Training wird
seits ist es fast unmöglich Trainingszeiten durch Simona, Sandra (Zürisee) und
 Donato geleitet.
 Weiterhin wird am Freitagabend in der
 Bützi-Turnhalle in Egg Technik trainiert
 unter der Leitung von Patricia.
 Unser Kader besteht aus Spielerinnen Jahr-
 gang 2004 bis (sogar) 2009. So unterschied-
 liche Jahrgänge in einem Team unterzubrin-
 gen ist eine grosse Herausforderung. Wir
 haben erfahrene Spielerinnen und solche,
 die ganz frisch mit dem Unihockeyspielen
zu bekommen in der Dreifach-Turnhalle in begonnen haben.
Egg. Mit Zürisee Unihockey konnte ein Es wird alles neu sein für uns in dieser Sai-
Partner in unmittelbarer Nähe gefunden son, für die Spielerinnen, die sich ans grös-
werden, der einiges zu bieten hat: 8-10 sere Spielfeld gewöhnen müssen und auch
zusätzlichen Spielerinnen, eine zusätzli- für uns Trainer. Darum liebe Fans gebt uns

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Zeit und habt Geduld, wir werden alles ser zu einem Team zusammen und wir
geben! Leidenschaft und Motivation sind sind überzeugt, dass wir mit einem Gross-
vorhanden, alles andere werden wir so feld-Girl-Team die Weichen gestellt
schnell wie möglich versuchen zu lernen. haben um in Zukunft den Pfanni-Damen-
Unsere Girls wachsen jede Woche bes- Nachwuchs attraktiv zu gestalten.

Junioren D – Egg: Ein etwas anderer Start
Hallo zusammen, wir sind die neuen Trai- den Namen. Zum Glück haben wir in sol-
nerinnen Nati und Corinne. chen Fällen noch Unterstützung von unse-
So haben wir unsere Junioren auf eine
etwas andere Art begrüssen dürfen,
zwangsläufig per Mail.
Kurz vor dem Start hat uns, wie auch allen
anderen Teams, der Lockdown einen
Strich durch die Rechnung gemacht und
wir mussten eine lange Zeit in den Start-
löchern auf einen Startschuss vom BAG
und dem Verein warten.
Doch der Tag kam und wir konnten uns
endlich persönlich kennen lernen und rem 1418-Coach Lino, der uns bei den
auch wieder mit unserem Lieblingssport Trainings immer zur Seite steht und einen
Unihockey loslegen. Mit all der gespei- guten Draht zu unseren Junioren und
cherten Energie haben wir das Training Juniorinnen pflegt.
mit viel Freude und Elan gestartet und Nach gefühlten 3 Trainings standen dann
konnten uns auch schon besser kennen- auch schon die Sommerferien vor der Tür
lernen. und wir geniessen jetzt alle die Sonne
Die meisten kannten sich bereits durch neben dem Feld.
die Schule oder durchs Unihockey, nun Nun freuen wir uns alle auf eine Saison mit
jonglieren nur noch die Trainerinnen mit viel Spass und gemeinsamen Erfolgen.

Junioren D – Oetwil am See: Wir sind guten Mutes
Mit Jan Fräfel und Janik Lanz stehen den lend. Wir sind allerdings guten Mutes, dass
D-Junioren und Juniorinnen ein erfahrenes sich dies nach den Sommerferien ändern
und eingespieltes Trainerduo zur Seite. wird. Das bisher Gesehene lässt uns opti-
Nachdem lange nicht klar war ob den Pfan- mistisch in die Zukunft blicken, die Uniho-
ny-Kids am Montag ein zusätzliches Trai- ckeyaner sind eifrig bei der Sache. Tipps und
ningsangebot ermöglicht wird, welches auch Übungen werden beherzt durchgeführt und
rege genützt werden soll, ist nun klar gewor- umgesetzt. Viele verschiedene Übungen,
den, dass das Interesse bei den unihockey- wobei der Fokus auf technischen Fertigkei-
begeisterten Kindern durchaus besteht. ten liegt, sollen den Kindern möglichst viel-
Vor den Sommerferien absolvierten wir aller- fältige Zugänge und grosse Fortschritte
dings erst zwei Trainingseinheiten, die ermöglichen. Wir sind zuversichtlich
Anzahl der teilnehmenden Junioren ist ehrli- gestimmt und freuen uns auf den Meister-
cherweise noch nicht ganz zufriedenstel- schaftsbetrieb.

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Wir wünschen uns für die kommenden anderen Sieg und somit bleibt uns nur
Meisterschaftsspiele den einen oder noch eins zu sagen, „HOPP PFANNY!!!“

Junioren D – Maur: Neue Saison - neues Team
Verspätet aber mit vollem Elan konnten wir
Mitte Juni mit den Sommertrainings starten.
Viele Neuzugänge von den E-Junioren trafen
auf ein paar wenige bereits bestehende
D-Junioren. Seit dem ersten Training harmo-
nisierten die Kids super und lernten einander
besser kennen. Zudem musste sich das Trai-
ner-Gespann ebenfalls zuerst kennenlernen,
da neben Sandra Helbling und Jenna Frau-
enfelder noch Andy Häberli (ehemaliger
E-Junioren Trainer) und Loic Schmid
(1418-Coach) zu uns gestossen sind. Wir Meisterschaft starten. Da bereits jetzt schon
freuen uns sehr über die tatkräftige Unter- ein super Teamspirit besteht und in den Trai-
 
stützung . Nun können wir es kaum erwar- nings immer Vollgas gegeben wird, sind wir
ten, bis wir Mitte September endlich mit der sicher, dass es eine erfolgreiche Saison wird!

Junioren D – Esslingen: Ziele und Erwartungen sind (hoch)gesteckt
Diese Mannschaft hat ihn sich verdient, den Bereits nach kurzer Zeit hat die Mannschaft
kommenden Saisonstart voller Selbstver- den Tritt und die Balance auf dem schmalen
trauen. Oft genug war die Ausgangslage Grat zwischen «Vorwärts kommen» und
eine komplett andere. Letzte Saison bei- «Spass haben» wiedergefunden. Wobei das
spielsweise starteten wir mit der jungen, eine das andere ja nicht ausschliesst, im
neuformierten und auf D-Junioren Niveau Gegenteil. Damit der Spass nicht zu kurz
unerfahrenen Mannschaft mit bescheide- kam, haben wir auch dieses Jahr die Mamis
nen Erwartungen in die Saison. Die Platzie-
rung zum Saisonende auf dem 4. Platz ist
entsprechend hoch einzustufen. Vor allem
aber die Tatsache, dass wir von Beginn weg
mit den Besten mithalten konnten, liess die
Ansprüche automatisch bei jedem Einzel-
nen in die Höhe steigen.
Kommende Saison gehören wir als mittler-
weile eingespieltes Team zum älteren Jahr-
gang, unser «Rucksack» ist längst nicht
mehr leer und der Hunger auf eine noch bes-
sere Platzierung ist gross. Nach dem Coro-
na bedingt späten Start in die Vorbereitung, und Papis zum Eltern – Kind Match gefor-
konnten wir das Trainingspensum dank der dert und so die erste Trainingsphase vor den
Bereitschaft der Jungs (und Eltern) schnell Sommerferien abgeschlossen. «Dankä eu,
auf zwei Trainings pro Woche erhöhen. für dä cooli Abig».

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Junioren E – Egg: Eine riesige Freude
Lange war unklar, wer die Trainer der Juni- Trainings in der Halle stattfanden war umso
oren E in Egg sein werden. Als dies klar war, grösser. Endlich wieder gemeinsam trainie-
kam der Trainingsstopp hinzu und die Juni- ren. Nur 5 Wochen später war schon wieder
oren wussten immer noch nicht wer sie Sommerferien.
 Die Saisonvorbereitung ist auch bei den
 E-Junioren extrem wichtig, denn für viele
 Kinder ist es die erste Meisterschaftssai-
 son. Sowohl Regeln wie auch taktische
 Anweisungen und verschiedene Positio-
 nen auf dem Feld sind unbekannt und diese
 Informationen hören sie zum ersten Mal. Im
 Vordergrund steht aber immer der Spass
 und das «Mätschle». Die Spannung ist
 gross wie die ersten Spiele verlaufen wer-
schon bald trainieren würde. Mittels ersten den. Wir freuen uns auf die bevorstehende
Videobotschaften und einfachen Trainings- Meisterschaftssaison und sind überzeugt,
übungen für zu Hause starteten wir in die dass wir mit den E-Junioren aus Egg noch
neue Saison. Die Freude als die ersten viel Spass haben werden. Hopp Pfanni.

Junioren E – Oetwil am See: Entwicklung jedes Einzelnen als Ziel
Die Junioren E aus Oetwil haben bestimmt auch immer wieder neue Spieler integrieren
zwei schwierige Saisons hinter sich. Sport- konnte. Man darf auch nicht ausblenden,
lich gab es nicht viele Jubelmomente, meis- dass diese Mannschaft die letzten 2 Jahre
tens waren die Gegner einfach schon etwas altersmässig zu den jüngsten zählte. Genau
weiter in ihrer Entwicklung. dieser Aspekt lässt für die kommende Sai-
 son hoffen, dass die Älteren im Team von
Das positive war, dass die Mannschaft diesem Vorteil auch profitieren können.
mehrheitlich zusammengeblieben ist und Natürlich ist das Alter nicht allein für die

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 16
RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

sportliche Entwicklung massgebend. Aus für diese Junioren wertvoll und schön,
diesem Grund haben diese E-Junioren seit insgesamt geht es aber nach wie vor um
den Sportferien die Möglichkeit, dank einer die gesunde Entwicklung der einzelnen
zweiten angeleiteten Trainingseinheit pro Spieler, wie der Mannschaft als Kollektiv.
Woche, noch mehr Unihockey zu spielen. Und der Spass darf keinesfalls zu kurz
Natürlich wäre der eine oder andere Sieg kommen.

Junioren E – Maur: Erstmals ein E-Junioren-Team in Maur
Nach dem Ende des Corona-Lockdowns spielt und manches Tor durfte bejubelt wer-
war es so weit. Im Esslinger Exil trafen den. Aber auch die Goalies konnten sich
sich die Spielerinnen und Spieler der ers- immer wieder auszeichnen.
ten E-Junioren-Mannschaft aus Maur. Nach den Sommerferien hat Stefan Sche-
Damit gibt es nun auch für die Maurmer fer die Mannschaft definitiv übernommen.
Kinder im jüngsten Juniorenalter ein
Angebot im Dorf.
Bis zum Bezug der definitiven Trainings-
zeit in der sich im Bau befindenden Loo-
ren-Einfach-Halle ist die Flexibilität von
allen noch etwas gefordert.
Die Freude endlich wieder Unihockey spie-
len zu dürfen war greifbar und so legten die
Juniorinnen und Junioren schon im ersten
Training richtig los. Die Aushilfs-Trainerin
Sandra Helbling sowie ihre Assistenten Mar-
vin Meister und Marc Weber durften erfreut Das Training findet bis zu den Herbstferi-
feststellen, dass schon einiges Können vor- en in Aesch statt (wir dürfen eine im Som-
handen ist. Die Übungen wurden mit gros- merhalbjahr nicht benötigte Hallenzeit
sem Lerneifer absolviert und das abschlies- des FC benutzen). Somit sind die E-Juni-
sende „Mätchlen“ war natürlich jeweils das oren definitiv in der Gemeinde Maur
Highlight. Es wurde schön zusammenge- angekommen.

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Junioren E – Esslingen: Eine Saison über den Erwartungen
Etwas verspätet sind wir in die neue Sai-
son gestartet. Das Team hatte viele
Abgänge, welche jahrgangsbedingt zu
den D-Junioren wechselten. Dazu kamen
aber wieder viele Neuzuzüge, so dass wir
mit einer Mannschaft von 13 Spielern in
die Saison 20/21 starten werden.

Schon nach den ersten Trainings sahen
Roy und ich, dass wir eine tolle Truppe
zusammenhaben. Das Zusammenspiel
funktioniert schon sehr gut, den letzten Traditionell haben wir vor den Sommerferien
Schliff geben wir dem Team nach den noch unser Eltern- / Kinder- Mätchli veran-
Sommerferien. staltet, welches mit einem Remis endete.

Junioren F: Zwischen Ernüchterung, Vorfreude und Veränderungen
Eben war sie noch da – die Euphorie nach hatte sich wohl rumgesprochen, und so
unserem ersten Turnier und die Freude, kam es, dass für den Herbst erneut eine
dass die vielen Trainings seit dem Sommer Lösung gesucht werden musste. Diese
das Team zusammenschweissten. Der stand bereits im zweiten Training in Form
abrupte Abbruch der Saison bedeutete für von Curi vor der Hallentür. Dafür, dass
unsere Gruppe gleichzeitig, dass sich die seine Tochter in einigen Jahren die
Wege auf einen Schlag trennten. Ein Damen 1 rockt, wollte er gleich selber
Grossteil der Junioren wechselte auf die sorgen, und so stürzte er sich in die
neue Saison in eine der E-Mannschaften. sprichwörtlichen «Trainerhosen». Die
 letzten Trainings vor den Sommerferien
Dass zumindest die familieninternen Trai- durften wir zu dritt leiten – was allen
nings kurzfristig vom Bützi ins eigene Beteiligten sichtlich Spass bereitete. Und
Wohnzimmer verlegt werden mussten, dann war sie da – die nächste, geplante,
weckte nicht bei allen Elternteilen glei- Pause. Auch diesmal hiess es Abschied
chermassen Begeisterung, war jedoch nehmen, dem Ruf der neu gegründeten
durch die ausserordentliche Lage aus E-Junioren Maur folgend, überlasse ich
Bern abgesegnet. Und so wich die das Team Curi und Samanta. Die Warte-
Ernüchterung vom März schon bald der liste für Probetrainings füllt sich bereits,
Vorfreude: Viele neue Namen standen für weitere spannende Veränderungen
auf der Mannschaftsliste für das erste wird also auch zukünftig gesorgt sein.
Training im Frühsommer. Nach langer Was bleibt, ist die gemeinsame Begeiste-
Suche hatten wir mit Samanta auch eine rung fürs Unihockey und die Vorfreude
neue Assistenztrainerin gefunden. Dass auf den März 2021 – ohne Unterbruch
sich diese Berufung allerdings positiv auf und mit grossen Fortschritten bei den
die eigene Nachwuchsplanung auswirkt, jüngsten Pfanni-Cracks.

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Senioren Maur: Die Plauschliga als Abwechslung
Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu gastieren die Senioren Maur seit Juni wie-
und die Senioren grillieren traditionell beim derum in ihrer Geburtsstätte, der Turnhalle
Trainer der Mannschaft (Merci Kurt und Vogelsang, im wunderschönen Esslingen.
Familie für die immerwährende Gastfreund- Das Schulhaus wurde vergrössert, doch
schaft) im Salzacker-Schreber-Garten. die Halle hat sich kaum verändert, neu sind
 einige Holperstellen auf der linken Seite in
 der Mitte dazugekommen, welche oftmals
 für zusätzliche Dynamik sorgen.
 Im September müssen wir die Trainingszeit
 in Esslingen wieder aufgeben. Covid-
 bedingt verzögert sich der Umbau in der
 Looren, da einige Materialien den Weg aus
 Norditalien verspätet antraten. Aus diesem
 Grund werden die Senioren Maur für rund
 zwei Monate obdachlos sein und werden
 Asyl bei anderen Teams suchen, wer weiss,
Traditionell tagt gleichzeitig jeweils die GV evtl. ergeben sich so auch Testspiele. In
der Sektion Maur, nun im 2020, nach 12 Jah- der neuen Saison wird weiterhin das «chü-
ren das letzte Mal. Unser neuer Präsident der gälä» im Vordergrund stehen, so dass Jung
Sektion Maur, Martin Bär, konnte bei der und Alt, Mann und Frau, weiterhin mit Freu-
Gemeinde Maur erwirken, dass diese uns als de das Runde ins Eckige jagen werden.
vollwertiges Gemeindemitglied anerkennt. Einige Topmotivierte fanden sich wieder-
Nun sind wir in allen drei Gemeinden voll um, so dass das Projekt «Plauschmeister-
akzeptiert, obschon wir nur in einer Gemein- schaft» weiter betrieben wird.
de unsere Statuten hinterlegen können. Die Der Zahn der Zeit nagt auch an uns, doch
Vernunft hat nach 12 Jahren über die Büro- mit unseren wöchentlichen Trainings, wer-
kratie gesiegt und so wurde der Papierverein den wir unsere Traumkörper weiterentwi-
«UHC Pfannenstiel Egg-Maur-Oetwil am ckeln und uns fit und gesund halten, nach
See Sektion Maur» endlich aufgelöst. dem Motto: nicht älter werden wir, nur noch
Durch den Turnhallenumbau in der Looren weiser... wir sehen uns am Mittwochabend.

Senioren Egg: Nach Oetwil ist ja bekanntlich vor Oetwil!
Wir waren sehr motiviert und mit grosser noch nicht los ging… Was die M21-Mann-
Trainingspräsenz ins nach/vor-Oetwil-Trai- schaft nicht davon abhielt das Training trotz-
ning gestartet, damit wir fürs 2021 parat sein dem wieder aufzunehmen, auch wenn nur
können...leider wurde es, wie für alle ande- bei Gilles im Grütli!
ren, abrupt unterbrochen. Am 12. Juni war es dann soweit und gleich
Es wurde still im Senioren Chat; vom 13. waren wir 14 Personen in der Halle, die voll
März bis am 5. Mai keine Nachricht! motiviert zusammengespielt haben.
Plötzlich hatten alle Hoffnung, dass es wie- Es ist toll, uns alle wieder zu sehen, zusam-
der losgehen könnte und die Enttäuschung men zu spielen und den sozialen Kontakt
war dementsprechend gross, dass es doch wieder zu pflegen. Hoffentlich bleibt das so!

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Einmal mehr freuen wir uns über Familienzuwachs und Eheschliessungen in unserer Pfanni-
Family.

Über die Geburt von Jari Lou dürfen sich unsere Damen 1-Torhüterin Michèle und ihr Ehe-
partner Dominic von Orelli freuen. Wir gratulieren der jungen Familie ganz herzlich und
wünschen viel Freude und gute Gesundheit.
 Jari Lou
Eltern: Michèle & Dominic
 von Orelli
Geburtsdatum: 20. Juli 2020
Gewicht: 4070 g
Grösse: 52 cm

 Gratulieren möchten wir auch noch einer wei-
 teren Damen 1-Spielerin, nämlich Denise.
 Sie heiratete unter dem Motto „Gänsehaut
 lügt nicht…“ am 26. Oktober 2019 ihren lang-
 jährigen Freund Fabian. Die zivile Trauung
 fand im Standesamt Zürich im Beisein der
 Familie statt, ehe ein schöner Apéro im Puro
 in Zürich und das anschliessende Abendes-
 sen im Münsterhof stattfanden. Dies alles
 natürlich bei perfektem Oktoberwetter, wie
 es sich für eine unvergessliche Hochzeit
 auch gehört.

Zum Schluss haben am 24. Juli 2020 unser
Herren 1-Spieler und langjähriger Funktionär
Marco Würmli und Annina Würmli bei strah-
lendem Sonnenschein den Bund fürs Leben
geschlossen.

Aufgrund der Corona-Situation fand die Feier
in einem kleinen familiären Rahmen statt
ohne das ursprünglich geplante grosse Fest.
Nichts desto trotz war es ein genialer Tag mit
vielen coolen Beiträgen. Originelle und lusti-
ge Videobeiträge verschiedenster Pfanni-
Spieler oder der Auftritt von Rico Gadola als
aufstrebender Comedian machten diesen
Tag perfekt.

 21
Nah am Geschehen.
Nah am Puls.

Wir gehören dazu. Wie alles andere auch.
STORIES, DIE DAS LEBEN SCHREIBT

Il Faro ist nicht gleich Il Faro es keine Sekunde. Die Worte nach dem
 Training waren pures Glücksgefühl: «Vie-
Am Mittwoch, 22.7., nach beendetem len Dank, dass ich dabei sein durfte, es
Escape-Room-Abenteuer des Damen hat mir sehr grosse Freude gemacht in
1-Teams, kam die Idee auf, im Il Faro noch einem tollen Team mitzutrainieren». Wir
etwas zu essen. Gemeinsam fuhren wir in sind gespannt auf die weiteren Karriere-
unseren Autos ins Restaurant Il Faro in schritte von Hoschy…
Dübendorf. Dort angekommen warteten
wir dann auf die scooterfahrende Noemi -
doch sie kam nicht.
 450 km und 11`000 Höhenmeter
Während wir vor dem Il Faro warteten, in einem Tag
überredete die emsige Noemi in einem
anderen Il Faro den Kellner einen Tisch Viele haben das Fahrradfahren in dieser
für 10 Personen bereit zu stellen. Als Noe- Corona-Zeit für sich entdeckt, doch nur
mi dann per Telefon kontaktiert und auf einer hat sich ein ganz spezielles Projekt
den Fehler aufmerksam gemacht wurde, ausgewählt. Herren 1-Spieler Thiemo
und dann im anderen Il Faro davon düste, Scharfenberger bezwang Anfangs August
war die Laune des Kellners definitiv im in einer Fahrzeit von 20.5 Stunden der
Keller. Dafür hatte das Damen 1-Team Reihe nach den Klausen-Pass, den Sus-
Noemi wieder und konnte bei Speis und ten-Pass, den Grimsel-Pass, den Furka-
Trank über das lustige Missgeschick Pass, den Gotthard-Pass und den San
schmunzeln. Bernardino um anschliessend noch den
 Schmaserberg nach Lohn hinaufzuklet-
 tern – eine eindrückliche Leistung, vor der
Nie zu alt für das Debut im wir nicht genügend den Hut ziehen kön-
Fanionteam nen.
 Die konditionelle Verfassung von Thiemo
Torhüter André «Hoschy» Hostettler hat für die Unihockey-Saison ist also definitiv
bewiesen, dass auch im zarten Alter von gegeben.
46 Jahren noch einiges möglich ist. Nach
dem Triumph bei der Meisterschaft des
Bezirksfeuerwehrverbandes Uster Ende
2019 folgte nun der nächste logische Kar-
riereschritt, das Aufgebot für ein Training
des Herren-Fanionteams. Nach anfäng-
lich grossem Respekt sagte er dann doch
für diese Herausforderung zu und bereute

 23
PFANNIS ABROAD

Via Alpina – Eine Berg- und Talfahrt quer durch die Schweiz
Aus bekannten Gründen, auch als Biermar- machte sei-nem Namen alle Ehre. Zudem
ke bekannt, erkundeten wir dieses Halbjahr hingen die Wolken am Berg fest, wodurch wir
nicht wie geplant die Welt. Stattdessen pack- gerade einmal ein paar Meter Sicht hatten.
ten wir Anfangs Juni unseren Rucksack, um Und so kam es, wie es kommen musste: Ab
einmal quer durch die Schweiz zu wandern. einer Stunde vor der Pass-höhe stapften wir
Die Via Alpina: Von Liechtenstein bis nach mit unserer «semi-alpinen» Ausrüstung
Montreux, 20 Etappen, 390 km lang mit je ca. abwechselnd durch Schnee und Geröllfelder,
24’000 Höhenmeter Auf- und Abstieg. vom angepriesenen Wanderweg keine Spur.
Es war eine spannende und abwechslungs- Als ob das nicht schon genug wäre, setz-te
reiche Erfahrung, bei welcher wir die Schweiz ein Schneesturm ein und Gesteinsblöcke
und uns selber von anderen Seiten kennen- donnerten neben uns ins Tal. Wie man viel-
lernten. Um das Ganze kurz und knackig zu leicht bereits bemerken konnte, war es keine
halten, werden wir hier nur ein paar wenige wiederholenswerte Erfahrung. Das einzig
Anekdoten ausführen, welche die verschie- Positive, was wir dieser Wanderung abgewin-
denen Gefühlslagen ziemlich gut beschrei- nen konnten, war unsere heile Ankunft in der
ben. Und auch wenn es in den Anekdoten Alphütte mit feinen Älpler-Magronen.
nicht immer so wirkt, wir hatten eine gute
 
Zeit. Der Gaskocher-Räuber
 Nach einem eindrücklichen Wandertag zele-
Der Todesangst-Pass ten wir gegen Ende der zweiten Woche am
Nach einem Regen-Pausentag am Vortag Engstlensee. Kurz vor dem Einschlafen kam
waren wir beim Antritt der 7. Etappe wieder Wind auf, durch welchen die Zeltwände
topmotiviert. Doch bereits die ersten Höhen- geheimnisvoll raschelten. Als dann im Vor-
meter Aufstieg waren ausserordentlich steil
und brachten uns zurück auf den Boden der
Wandertatsachen. Einzig die Ermunterung
eines Einheimischen, welcher der bevorste-
hende Surenenpass bereits überquert hatte,
liess uns auf eine entspannte Wanderung
hoffen.
Leider kam es ganz anders. Der Wanderab-
schnitt «Lang Schnee» vor der Passhöhe

 zelt unsere Ersatzgas-Kanüle umfiel, dach-
 ten wir uns zunächst nichts dabei. Doch nach
 dem zweiten Rumpeln und hörbaren Fuss-
 tritten riss Giulia das Zelt auf. Zu spät - unser
 Abfall und der Gaskocher waren bereits ver-
 schwunden. Glücklicherweise haben wir die
 verlorenen Sachen mit Bissspuren ein paar
 Meter vor unserem Zelt wiedergefunden.
 Danach war natürlich nicht mehr ans Schla-
 fen zu denken, da man bei jedem Rascheln

 25
PFANNIS ABROAD

aufhorchte. Zum Glück kam im Verlauf der
Nacht aber niemand mehr durch den geheim-
nisvollen Gaskocher-Räuber (vermutlich ein
Fuchs, manche behaupten ein Wolf) zu
Schaden.

Der «Stockbruch» (Fortsetzung zum «Gas-
kocher-Räuber»)
Am nächsten Tag gingen wir bei schönstem
Wetter los, um über eine Gratwanderung
nach Meiringen zu gelangen. Begleitet wur- nach Frankreich, ein atemberau-bender Aus-
den wir von einem Föhnsturm, welcher uns blick. Und auch der Rückblick auf die vorheri-
immer wieder einen halben Meter zur Seite gen Etappen zeigte einem, was man erreicht
schob. Als wir gegen Mittag, erschöpft von hatte.
der Zelt-Nacht und hungrig, den weiteren
Verlauf der Wanderung betrachteten (steil Alles in Allem kann man vom Wandern durch-
abfallend, teils mit Schnee), schnappte aus auch Analogien zum Sport ziehen: Die
«jemand» (Spälti) komplett ein und weigerte Aufstiege sind hart und steinig und manch-
sich auf diesem «gefährlichen» Weg weiter- mal erreicht man sein Ziel nicht. Das Gefühl,
zulaufen. Nach einigen verzweifelten Über- wenn man den Aufstieg jedoch meistert, ist
zeugungsversuchen einigten wir uns darauf, unbeschreiblich erfüllend. Die Abstiege hin-
zurück zum Ausgangspunkt (ca. 2 Stunden) gegen schmerzen einem (besonders in den
und danach über das Tal nach Meiringen zu Knien) und gehen viel schneller als man
laufen. Demotiviert stapfte «jemand» den erwartet hätte…
Berg hinunter, rutschte im Schlamm aus und
glitt den Hang hinunter. Dieser Tropfen liess
das bereits überfüllte Fass überlaufen: In
guter alter Unihockey-Manier schlug
«jemand» seinen Wanderstock auf den
Boden, welcher in drei Stücke zerbrach. Den
Rest des Tags verbrachten wir damit, über
Aggressions-Bewältigungs-Therapien zu
sprechen und neue Wanderstöcke in Meirin-
gen zu suchen.

Rochers de Naye – Der letzte Aufstieg
Nach über 20 Tagen auf Wanderung stand
mit der 19. Etappe der letzte Aufstieg auf den
Rochers de Naye, oberhalb Montreux, bevor.
Etwas ehrfürchtig starteten wir die Acht-Stun-
den-Wanderung in la Rossinière. Die Zeit
verging wie im Flug und wir gleiteten bei tol-
lem Panorama den Berg nach oben. Als wir In diesem Sinne wünschen wir euch eine gute
dann unseren letzten Gipfel gemeistert Saison und alles Gute
haben, war es ein unglaub-liches Glücksge-
fühl. Man sah über den ganzen Genfersee bis Giulia & Flo (a.k.a. Spälti)

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FASSADEN
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 ERDWÄRMESONDEN | IMMOBILIEN
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 27
PFANNI - HISTORY - DIE „STARS“ VON FRÜHER: AL AN STRÄSSLE

Kannst Du für diejenigen, die Dich nicht

 Quelle: IFF
kennen, einige Informationen, Fakten
und Zahlen zu Deiner Person liefern?
Alan: Ich bin 20 Jahre alt und wohne in Egg.
Unihockey begleitet mich schon seit meiner
Kindheit. Ich habe einige Jahre beim UHC
Pfannenstiel gespielt, bevor ich dann im
Alter von 14 Jahren zu GC-Unihockey wech-
selte. Dort habe ich die Juniorenstufen
durchlaufen und konnte ein paar Erfahrun-
gen in der NLA sammeln. Zudem habe ich in
der U17 und in der U19 Nationalmannschaft
gespielt und konnte an einer U19 Weltmeis-
terschaft teilnehmen.
Alan, Du hast als 10-jähriger im Jahre dieser Stufe nicht nur um Sieg oder Nieder-
2010 bei den D-Junioren des UHC Pfan- lage geht, war es für uns wichtig, die Saison
nenstiel mit dem Unihockeysport begon- mit vielen Siegen abzuschliessen. Ich glau-
nen. Kannst Du Dich noch an Deine ers- be, dies waren auch die entscheidenden
ten Schritte erinnern bzw. wie Du gerade Jahre, in denen ich meine Leidenschaft für
zum Unihockey gekommen bist? diesen Sport entwickeln konnte.
Alan: Ich bin damals über einen Schulkolle- Ihr wart ja dazumal eine eindrückliche
gen, mit dem ich immer auf der Strasse Uni- Truppe. In der Saison 2011/2012 habt Ihr
hockey gespielt habe, zum Unihockey Rang 2 hinter WASA mit einem Torver-
gekommen. Die ersten Trainings habe ich hältnis von sagenhaften 322:93 und
mit einer sehr abgenutzten Schaufel (vom einem Rekordsieg von 51:2 belegt. Was
Asphalt) absolviert. Dort wurde mir dann war das Erfolgsgeheimnis?
aber schnell klar gemacht, dass ich wohl
 Alan: Ich denke zum damaligen Erfolg
eine neue Schaufel bräuchte, wenn ich Uni-
 gehörten einige Komponenten. Zum einen
hockey spielen wollte. Es hat mir so gut
 waren wir als Team ziemlich zusammen
gefallen, dass ich dies in Kauf nahm.
 gewachsen und verstanden uns gut. Zum
Du hattest in der Junioren-Zeit mit Nico anderen harmonierten wir sehr gut in den
Niesper einen wahren „Schleifer“ als jeweiligen Linien. Hinzu kommt natürlich,
Trainer, der Dir als Captain schon früh dass uns Nico als kompetenter Trainer eini-
sehr viel Verantwortung übertrug. Wie ge Tipps geben konnte, welche uns Vorteile
bist Du mit dieser „Last“ umgegangen? gegenüber anderen Teams verschafften.
Alan: Ich glaube, ich habe dieses Amt nicht
als „Last“ empfunden, ich war eher stolz dar-
auf. Es hat mir schon damals viel Spass
gemacht, mit einer gewissen Ernsthaftigkeit
zu trainieren und ich denke, dass dies auch
Nicos Ansicht war. Er hat uns in diesen Jah-
ren als Team sehr viel weiter gebracht und
uns immer motiviert, was uns als Team
erfolgreich gemacht hat. Auch wenn es in

 28
Wir
engagieren
uns für
den Sport.

zkb.ch/sponsoring
PFANNI - HISTORY - DIE „STARS“ VON FRÜHER: AL AN STRÄSSLE

Im Jahre 2014 hast Du dann den Schritt sätze in der NLA von grosser Bedeutung. Ein
zu den U16-Junioren von GC Unihockey Ereignis, das ich wahrscheinlich nie verges-
gewagt, was waren Deine Beweggründe sen werde, war der Superfinal 2019 mit meh-
in diesem jungen Alter zum Stadtverein reren tausend Zuschauern. Auch wenn ich
zu wechseln? „nur“ auf der Ersatzbank dabei sein konnte
 und wir schlussendlich eine Niederlage erlit-
Alan: In dieser Zeit habe ich von den Regio-
 ten, war dies eine sehr eindrückliche Erfah-
nalauswahlen gehört. Dort wurde mir aber
 rung, die mir in Erinnerung bleiben wird.
klar, dass ich in einer etwas höheren Liga
Spielpraxis haben musste, um mithalten zu Ebenfalls standest Du in der U17-Regio-
können. Zuerst habe ich mich für Uster inte- nalauswahl und in der U19-National-
ressiert. Da dies jedoch nicht klappte, habe mannschaft. Was bedeuten Dir solche
ich mit einem Kollegen die Probetrainings Aufgebote?
bei GC in der U16 absolviert. Dort bekam ich
 Alan: Für mich war es immer eines der
dann die Chance, bei der U16 zu spielen. Zu
 schönsten Gefühle die Schweiz vertreten zu
Beginn war es ziemlich schwierig, mich dort
 können. Wenn ich an einige Länderspiele
dem Niveau anzupassen. Ich benötigte ein
 oder auch an die Weltmeisterschaft zurück
bis zwei Saisons, um mich an die Professio-
 denke, erfüllt es mich noch heute mit Stolz.
nalität, an die spielerische Leistung und an
 Da wir auch sehr viele Trainingswochenen-
das System anzupassen. Für mich war es
 den für die Nationalmannschaft absolvier-
ein Vorteil, in so jungen Jahren zum Stadt-
 ten, wächst man auch als Team unglaublich
verein zu wechseln, da ich mich in dieser
 zusammen, und es bilden sich Freundschaf-
Zeit extrem schnell weiterentwickeln konnte.
 ten mit Spielern aus der ganzen Schweiz.
Deine Erfolge bei GC lesen sich ein-
drücklich: 2x Vizemeister U18, 1x Schwei-
zermeister U18 und in den letzten beiden
Saisons nicht weniger als 20 Einsätze im
NLA-Team. Welches Ereignis hat für Dich
die grösste Bedeutung?
Alan: Es hat mich immer sehr motiviert, in
den Juniorenstufen um den Schweizermeis- Quelle: René Dürler
tertitel zu spielen. Leider habe ich bisher
mehr Silber- als Goldmedaillen gewonnen, Was für Ziele möchtest Du im Unihockey
doch auch dies ist keine schlechte Leistung. noch in Angriff nehmen? Der Schweizer-
Für mich waren auch meine vereinzelten Ein- meistertitel, die Nationalmannschaft oder

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PFANNI - HISTORY - DIE „STARS“ VON FRÜHER: AL AN STRÄSSLE

gar mal ein Schweden-Abenteuer? Alan: Eine meiner Stärken ist bestimmt der
 offensive Drang als Verteidiger. Ich liebe es
Alan: Für mich ist es im Moment sehr wich-
 auch, vorne im Spiel miteinbezogen zu wer-
tig, einen Schritt nach dem andern zu gehen.
 den. Zudem sehe ich als meine Stärke das
Als nächstes Ziel habe ich vor, ein fixer
 Team mental zu unterstützen und zu moti-
Bestandteil des NLA-Teams von GC zu wer-
 vieren. Es macht mir wie schon erwähnt
den. Natürlich haben wir als Team auch
 sehr viel Spass, gute Laune im Team zu
immer die Ambitionen den Schweizermeis-
 verbreiten.
tertitel zu holen. Zudem wäre es auch schön,
in den nächsten Jahren ein Aufgebot für die Wie hast Du eigentlich sportlich die
U23 Nationalmannschaft zu erhalten. Dies Covid-19-Pause genutzt?
ist für mich jedoch momentan eher zweit-
 Alan: Auch ich konnte mich bei Abbruch der
rangig. Um über ein Auslandsabenteuer zu
 Meisterschaft zunächst kaum zum Training
sprechen, ist es definitiv noch zu früh. Ich
 motivieren. Trotzdem haben wir dann schon
werde zuerst mein Bestes geben, um in der
 ziemlich früh wieder mit freiwilligen individu-
Schweizer Liga mit guten Leistungen zu
 ellen Trainingseinheiten begonnen. Ich habe
überzeugen.
 in der letzten Zeit viele Laufeinheiten auf den
Du bist ja seit klein auf als absoluter Pfannenstiel gemacht. Wir haben auch eini-
Leader auf dem Spielfeld aufgefallen. ge Online Krafttrainings mit dem Team
Woher kommen diese eindrücklichen absolviert, um gemeinsam fit zu bleiben und
Führungs-Fähigkeiten? uns auf die neue Saison vorzubereiten. Zum
 Glück konnten wir mit dem Einhalten des
Alan: Für mich stand nie im Vordergrund,
 Schutzkonzeptes schon ziemlich früh wie-
eine Führungsrolle im Team zu überneh-
 der gemeinsame Trainingseinheiten in der
men. Viel wichtiger waren mir der Teamzu-
 Halle absolvieren.
sammenhalt und die gute Stimmung. Ich
glaube, dass ich dazu meinen Beitrag leis- Trotz allen Deinen Erfolgen hast Du aber
 Deine Wurzeln nie vergessen. Immer
 wieder mal sieht man Dich an den Pfanni-
 Heimspielen. Was zieht Dich jeweils wie-
 der in die Kirchwies?
 Alan: Ja das stimmt, ich komme hin und wie-
 der mal an ein Heimspiel des UHC Pfannen-
 stiels. Es ist immer wieder schön, in diesem
 Dorfverein die Begeisterung der Zuschauer
 zu sehen und mitzufiebern. Zudem kenne
 ich noch den einen oder anderen auf oder
 neben dem Feld, und es macht Spass, mich
ten kann. Zudem ist es mir wichtig, meine mit ihnen auszutauschen.
Meinung zu äussern und auch die Perspek-
 Was müsste geschehen, dass Du zu
tive der anderen zu berücksichtigen. Denn
 Pfanni zurückkehren würdest?
nur so können wir uns als Team weiterentwi-
ckeln und erfolgreich sein. Alan: Das ist sehr schwierig zu beantworten.
 Ich denke, ich werde mich vorerst auf die
Was würdest Du generell als Deine
 Zeit bei GC konzentrieren. In naher Zukunft
grössten Stärken bezeichnen?
 wird es wahrscheinlich eher nicht zu einem

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