Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen ...

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Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen ...
Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit
 Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
    unter dem Förderkennzeichen 16OH21005 gefördert.
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt
                beim Autor/bei der Autorin.
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28.08.2017

    Präsentationstechniken | Argumentationsführung

                             WS 2017
                             OPEN IT

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                      Veranstaltungsinhalte

   Grundfundament: Präsentationen
   Grundlegendes Setting: Präsentationen
   Verschiedene Präsentationsstile
   Gestaltungsansätze für eine gelungene Präsentation
   Rollenskripte in Präsentationen
   Systematische Nachbereitung gehaltener Präsentationen

 Professioneller Umgang mit Störfaktoren

 Präsentation eines wissenschaftlich akzeptierten Exposés

 Literaturhinweise
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28.08.2017

                                Grundfundament: Präsentationen

  1. Grundsatz: Präsentation ist immer soziale Interaktion.

  2. Grundsatz: Präsentation ist zielgerichtet und zweckbestimmt.

  3. Grundsatz: Präsentation hat einen bestimmten situativen Rahmen.

  4. Grundsatz: Präsentation wird definiert von den Erfahrungen der handelnden Personen

  5. Grundsatz: Präsentator gestaltet das Verstehen

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Göhnermeier (2015), S. 19f.

                              Grundlegendes Setting: Präsentationen

  Geprägt durch …

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Göhnermeier (2015), S. 19f.

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                                     Verschiedene Präsentationsstile

   Kernbotschaften | Nutzenargumente

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Engelfried et al. (2012), S. 54.

                                     Grundlegendes: Präsentationen

   Verhalten und Einstellung des Präsentators in Richtung Publikum

                                                                       6
Göhnermeier (2015), S. 52 und 142.

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                              Grundlegendes: Präsentationen

  Benchmarks für Präsentatoren

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Göhnermeier (2015), S. 180.

                              Grundlegendes: Präsentationen

  Präsentationen strukturieren | Clusterbildung an einem Beispiel

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Göhnermeier (2015), S. 268.

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                               Grundlegendes: Präsentationen

  Präsentationen über Argumentationsebenen aufbauen

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Göhnermeier (2015), S. 268.

                              Ansatz: Verständlich präsentieren

     Was zeichnet verständliche Vorträge aus?

     Nach dem „Hamburger Verständlichkeitsmodell“ basieren diese auf den folgenden vier Elementen:

     Einfachheit
     Sprachliche Einfachheit hat hierbei die größte Bedeutung

     Gliederung und Ordnung
     Übersichtlichkeit, Erkennen von Wesentlichem und Verzicht auf Unwesentliches

     Kürze und Prägnanz
     Mit dem Optimum in der Mitte: zu kurze Sätze sind ebenso schwer verständlich wie Weitschweifigkeit

     Anregende Zusätze
     Bildhafte Sprache, anschauliche Vergleiche, Analogien und alles, was Langeweile vermeidet

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Henkel (2014), S. 84.

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                             Ansatz: Authentisch präsentieren

     Authentizität: Das neue Paradigma der Rhetorik

      Unbestreitbare Qualität respektive Persönlichkeitsmerkmal, in Gesprächs- und Vortragssituationen
       authentisch zu wirken.

      Authentizität: Eigenschaften wie ,Ehrlichkeit‘ und ,Glaubwürdigkeit‘.

      Authentisch wirkt der Präsentator, wenn der Zuhörer den Eindruck gewinnt, dass alles, was gesagt
       wird, mit unserem Denken, unserer inneren Überzeugung und mit unserer eigenen Natur
       übereinstimmt.

                                                                                                          11
Henkel (2014), S.105.

                                  Ansatz: Gezielt präsentieren
           Gezielte Vorbereitung

           Der Erfolg der Vorbereitung liegt in der Beantwortung folgender simpler Fragen:
           Was? – Warum? – Wem?

           Was?
           Was wollen Sie präsentieren, was ist Ihr Thema?

           Warum?
           Um das „Warum“ drehen sich alle entscheidenden Aspekte: Warum stehe ich hier überhaupt
           und halte diese Präsentation? Und, nochmals, die Kardinalfrage jeder Kommunikation,
           insbesondere bei einer Präsentation: Warum sollte mir mein Publikum zuhören ?

           Wichtig für Ihren Erfolg ist also, die Erwartungen und Wünsche Ihrer Zuhörer so weit
           abzuschätzen, wie Ihnen das möglich ist.

           Daher ist es für jede Präsentation unabdingbar, im Vorfeld Ihr Ziel zu definieren.
           Kreisen Sie Ihr Ziel ein, indem Sie sich die beiden Leitfragen stellen:
           1. Was möchte ich mit meiner Präsentation bewirken?
           2. Was sollen meine Zuhörer danach wissen oder gegebenenfalls tun?

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Henkel (2014), S.111f..

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                                 Ansatz: Gezielt präsentieren
           Wem?
           Wem werden Sie also präsentieren? Kennen Sie Ihr Publikum, Ihre Zuhörer? Zumindest
           einen Teil von ihnen?

           Dann haben Sie auch eine Vorstellung von deren Erwartungen und Vorkenntnissen.

           Wie tief können Sie daher fachlich einsteigen, wie weit müssen Sie ausholen
           im Rahmen Ihrer Zeit?

           Aus welchen Bereichen und Abteilungen kommen Ihre Zuhörer voraussichtlich (bei Kollegen),
           oder präsentieren Sie extern, also vor Kunden oder Interessierten eines anderen Unternehmens?

                                Informieren ⇒ Überzeugen (Appell)

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Henkel (2014), S.111f..

                            Ansatz: Strukturiert präsentieren
           … über eine gelungene Einleitung (Initialmoment)

           Holen Sie also schon zu Beginn Ihre Zuhörer ab, indem Sie die unausgesprochenen,
           aber im Raum schwebenden Fragen gleich in der Anfangsphase beantworten:

            „Worum geht es hier?“

            „Was wird mir hier geboten? Lohnt es sich überhaupt zuzuhören?“

            „Wie lange wird das wohl dauern?“

           …potentielle Aufmacher für den Einstieg

                                                                                                       14
Henkel (2014), S.115f..

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                                Checkliste zur ersten Vorbereitung

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Henkel (2014), S.121.

                         Ansatz: Überzeugendes Präsentationsintro

              Konzentration auf gesprochenes Wort | nicht auf die Technik

              ,Such Dir einen Freund‘ – Ansatz

                    Hilfreich gegen Anfangsnervosität ist, Blickkontakt zu Zuhörern aufzunehmen, die nicht allzu ernst
                    oder gar skeptisch unter Zeitdruck auf Ihren Vortrag warten.

              Auf Betriebstemperatur kommen | den richten Gang & Geschwindigkeit finden

              Das Publikum abholen | passend in den Präsentationsverlauf integrieren

                                                                                                                         16
Henkel (2014), S.144f.

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                         Ansatz: Überzeugender Präsentationverlauf

              Gezielter Methodenmix lockert Präsentation auf

              Zum Ende der Präsentation Stimmlage merklich senken

              Unter Umständen hilfreich: Reflexion der geäußerten Highlights | großes Plus:
               Korrekturmöglichkeiten bzw. vergessene Statements noch nachliefern

                                                                                               17
Henkel (2014), S.144f.

                         Ansatz: Faktoren der Persönlichkeitswirkung

                                                                                               18
Göhnermeier (2015), S. 130.

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                   Rollenskripte zur Wahrnehmung | Handlung in
                                     Präsentationen
    Aufbau eines persönlichen Leitbildes

                                                                 19
Göhnermeier (2015), S. 204f.

                   Rollenskripte zur Wahrnehmung | Handlung in
                                     Präsentationen
    Aufbau eines persönlichen Leitbildes

                                                                 20
Göhnermeier (2015), S. 204f.

                                                                             10
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                   Rollenskripte zur Wahrnehmung | Handlung in
                                     Präsentationen
    Aufbau eines persönlichen Leitbildes

                                                                 21
Göhnermeier (2015), S. 204f.

                   Rollenskripte zur Wahrnehmung | Handlung in
                                     Präsentationen
    Aufbau eines persönlichen Leitbildes

                                                                 22
Göhnermeier (2015), S. 204f.

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                   Rollenskripte zur Wahrnehmung | Handlung in
                                     Präsentationen
    Aufbau eines persönlichen Leitbildes

                                                                 23
Göhnermeier (2015), S. 204f.

                   Rollenskripte zur Wahrnehmung | Handlung in
                                     Präsentationen
    Aufbau eines persönlichen Leitbildes

                                                                 24
Göhnermeier (2015), S. 204f.

                                                                             12
28.08.2017

               Professionelle Gesprächsführung in Präsentationen

    Professionelle Gesprächsführung nach der 3T-Methode

                                                                                25
Göhnermeier (2015), S. 382f.

                     Systematische Nachbereitung | Präsentationen

    Leitfragen für eine systematische Nachbereitung gehaltener Präsentationen

                                                                                26
Engelfried et al. (2012), S. 158f.

                                                                                            13
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                         Professioneller Umgang mit Störfaktoren

                                                                                                  27

                               Drei wesentliche Störfaktoren

      1. Äußere Störungen und technische Pannen
               - Technik instabil
               - Eigenes Equipment fehlerhaft

      2. Eigene Fehler oder Unpässlichkeit
               - Zeitnot im Präsentationsverlauf (zu lang | zu kurz)
               - Temporärer Blackout
               - Lampenfieber
               - Punktuelle Themenunsicherheit

      3. Störungen und Schwierigkeiten durch Ihr Publikum
               - Publikum laut | unkonzentriert | provokant | besserwisserisch | anteilnahmslos

                                                                                                  28
Henkel (2014), S.159f.

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28.08.2017

                               Schwierigkeiten im Publikum

      Zielgruppentypen im Publikum

                                                             29
Göhnermeier (2015), S. 430f.

                               Schwierigkeiten im Publikum

        Zielgruppentypen im Publikum

                                                             30
Göhnermeier (2015), S. 430f.

                                                                         15
28.08.2017

                               Schwierigkeiten im Publikum

        Zielgruppentypen im Publikum

                                                             31
Göhnermeier (2015), S. 430f.

                               Schwierigkeiten im Publikum

        Zielgruppentypen im Publikum

                                                             32
Göhnermeier (2015), S. 430f.

                                                                         16
28.08.2017

                                      Umgang mit fachlicher Kritik

     Fachliche Kritik aus dem Plenum
                         - sich genau erklären lassen, was kritisiert wird
                         - konkrete Kritik Auflösung ad hoc unter Umständen gar nicht möglich
                         - Kritikansatz genau bearbeiten; Kritiker nicht bloßstellen

     Persönliche Kritik am Referenten
                         - nicht auf emotionale Diskussion einlassen
                         - Kritikbeitrag auf sachlichen Kontext reduzieren
                         - nicht mit persönlicher Gegenkritik antworten
                         - Kritiker zu fundierten Aussagen bewegen | weg von plakativen Pauschalisierungen

                                                                                                     33
Henkel (2014), S.159f.

                                  Leistungsnachweis | Präsentation
                             eines wissenschaftlich akzeptierten Exposés

                                                                                                     34

                                                                                                                    17
28.08.2017

    Anforderungen an ein wissenschaftliches Exposé zur
         Erstellung einer Bachelorthesis (Mustergliederung)
0.Titelblatt mit Thema „Exposé zur geplanten Bachelorthesis mit dem Titel „“ “
gefolgt von Verzeichnissen nach den üblichen Richtlinien (Link auf HSW Dokumentation)
1.Einleitung: präzise Ausarbeitung der Problemstellung aus Perspektive des Unternehmens und der
Wissenschaft sowie Ausarbeitung zentraler Forschungsfrage(n) | Hypothesen mit Hinblick auf die
Hauptzielsetzung der Thesis.
2.Theoretischer Hintergrund: Forschungsstand zum Themenfeld und gegenwärtige Diskussion in der
Literatur anhand eines theoretischen Bezugsrahmens.
3.Methodische Grundlagen: Erläuterung des geplanten Forschungsdesigns inklusive begründeter
Überlegungen zu Erhebungsverfahren (z.B. Stichprobenwahl), zur Datenaufbereitung und zur
Datenauswertung.
4.Erwartete Ergebnisse und Verwendung der Ergebnisse: sollte in Verbindung mit der einleitend
formulierten Zielsetzung stehen und hier konkretisiert werden.
5.Detaillierter Zeitplan für die Bachelorthesis: Tabellarisch anhand von Meilensteinen (z.B.
Literaturrecherche, Durchführung der Erhebung, Durchführung Datenaufbereitung und -auswertung,
Schreiben der einzelnen Kapitel, Korrekturlauf, Druck)

Literaturverzeichnis
Anhänge

Umfang: maximal 15 Seiten.                                                                         35

          Vorbereitungen zur Präsentation des Exposés

   In der zweiten Präsenz wird das Exposé in Form einer Präsentation studierendenseitig im
    Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt.

   Wesentliches Qualitätsziel ist es, dass jeder Vortragende ein konstruktives Feedback anderer
    Studierenden sowie seitens des betreuenden Dozenten der Veranstaltung empfängt.

   Über intensive Diskussionen zum Thema | Aufbau | Didaktik des Exposés werden weitere
    Aspekte aufgeworfen, die zur Präzisierung des Forschungsvorhabens dienlich sein können.

   Wesentlich: konstruktive Einschätzung Dritter bei umfangreichen Datenerhebungen > so lässt
    sich durch ein frühes Feedback viel Zeit sparen & Qualität gewinnen.

Anforderungen an die Präsentation:

• XX Minuten Präsentation, anschließend XX Minuten Diskussion
• Präsentation als Microsoft Powerpoint vorbereiten

                                                                                                   36

                                                                                                               18
28.08.2017

                                     Literatur
Engelfried, J.; Zahn, S. (2012): Wirkungsvolle Präsentationen von und in Projekten,
Springer Fachmedien, Wiesbaden.

Göhnermeier, L. (2015): Praxishandbuch | Präsentation und
Veranstaltungsmoderation: Wie Sie mit Persönlichkeit überzeugen, Springer
Fachmedien, Wiesbaden.

Henkel, P. (2014): Besser wirken, mehr bewirken! So überzeugen Sie Kunden und
Geschäftspartner mit professionellen Präsentationen, Springer Fachmedien,
Wiesbaden.

Leminsky, C., Schulz-Wolfgramm, E., Hackenberg, W. (2011): Key Message Delivered:
Business-Präsentationen mit Struktur, Haufe Lexware, München.

Reckzügel, M. (2017): Moderation, Präsentation und freie Rede: Darauf kommt es an;
Springer Fachmedien, Wiesbaden.

Schoof; A.; Binder, K. (2017): Auf den Punkt. Präsentationen pyramidal strukturieren:
Erfolgreicher kommunizieren mit klaren Botschaften und ergebnisorientierter Struktur,
Springer Fachmedien, Wiesbaden.                                                       37

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