PROGRAMMHEFT - JUBILÄUMSWOCHE - 200 Jahre - Stadtmarketing Wetter (Ruhr)

Die Seite wird erstellt Kim Forster
 
WEITER LESEN
PROGRAMMHEFT - JUBILÄUMSWOCHE - 200 Jahre - Stadtmarketing Wetter (Ruhr)
JUBILÄUMSWOCHE
- 200 Jahre -
   Mechanische Werkstätte
       Harkort & Co.
         1819 – 2019

PROGRAMMHEFT
29. Juni 2019 bis 7. Juli 2019
PROGRAMMHEFT - JUBILÄUMSWOCHE - 200 Jahre - Stadtmarketing Wetter (Ruhr)
Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Wetter (Ruhr)

        Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
      herzlich willkommen im 19. Jahrhundert!

Eine ganze Woche lang steht die Freiheit in
Alt-Wetter, beginnend mit der „ExtraSchicht“, im
Zeichen eines großen Jubiläumsfestes. Vor 200
Jahren gründete Friedrich Harkort auf dem Areal der
Burgruine in der Freiheit seine „Mechanische
Werkstätte“. Mit diesem Unternehmen legte er die
Keimzelle für die Industrialisierung Westfalens.
Begeben wir uns gemeinsam auf eine Zeitreise in ein
bedeutendes Kapitel unserer Stadtgeschichte.

Wir haben in dieser Woche die Gelegenheit, das
Areal der Burgruine auf vielfältige Weise auf uns
wirken zu lassen: mit viel Historie rund um die
„Mechanische Werkstätte“, mit Musik, Lesungen und
Schauspiel und natürlich auch mit einer
entsprechenden kulinarischen Begleitung. Viel Spaß
für die ganze Familie gibt es insbesondere beim
Kinder- und Familiennachmittag am 30. Juni. Und wer
es gerne ganz persönlich hat: Friedrich Harkort
selbst steht am Abend der ExtraSchicht für das ein
oder andere Gespräch zur Verfügung...
PROGRAMMHEFT - JUBILÄUMSWOCHE - 200 Jahre - Stadtmarketing Wetter (Ruhr)
Friedrich Harkort ist eine prägende Figur für
unsere Stadt. Es ist schön, dass wir dieses für
unsere Stadt so bedeutsame Jubiläum mit einem
kreativen und vielfältigen Programm feiern
können. Zudem freuen wir uns sehr, dass wir in
Wetter ein Teil der so beliebten ExtraSchicht sind.
Daher möchte ich insbesondere auch die vielen
Besucherinnen und Besucher aus dem gesamten
„Revier“ grüßen: Schön, dass Sie da sind und mit
uns feiern wollen!
Mein herzliches Dankeschön gilt all jenen, ohne
deren Einsatz wir diese Jubiläumswoche gar nicht
feiern könnten. Das Kulturzentrum Lichtburg sowie
Stadtverwaltung, Demag und Stadtmarketing haben
sich mächtig ins Zeug gelegt, um uns allen eine
unterhaltsame und informative Woche zu schenken.
Ich wünsche uns allen eine spannende
Entdeckungsreise ins 19. Jahrhundert, eine
tolle Jubiläumswoche und vor allem viel Spaß und
gute Unterhaltung in der Freiheit!

Herzliche Grüße
Ihr

Frank Hasenberg
PROGRAMMHEFT - JUBILÄUMSWOCHE - 200 Jahre - Stadtmarketing Wetter (Ruhr)
Ausstellung:
           Die Freiheit unter Dampf
           28. Juni bis 7. Juli

                  Eröffnung
         Freitag 28. Juni 16:00 Uhr

Für dieses runde Jubiläum hat der Verein
Stadtmarketing für Wetter e.V. in Zusammenarbeit
mit dem Heimatverein Wetter e.V. für die
Bürgerinnen, Bürger und Gäste unserer Stadt
eine besondere Ausstellung vorbereitet. Die
Burgfreiheit Wetter, die eine wichtige Rolle für
die Stadtentwicklung spielte, steht dabei nicht
nur als industriegeschichtlich herausragender
Ort im Mittelpunkt, sondern auch als wichtiger
Lebens- und Wohnraum für die Bewohner.
Das zusammengetragene Fotomaterial zeigt
eindrucksvoll den Wandel der Freiheit von der
Vergangenheit bis in die Gegenwart. Die Freiheit
hat im Laufe der Zeit eine tiefgreifende
Entwicklung erfahren.
                                Öffnungszeiten:

                                Samstag 29. Juni
                             17:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Die Ausstellung findet          Sonntag 30. Juni
                             14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
in den Räumen des
ehemaligen Stadtarchivs,        Montag bis Freitag
Burgstraße 17,                 1. Juli bis 5. Juli
58300 Wetter (Ruhr),         17:30 Uhr bis 19:30 Uhr
statt.
                                 Samstag 6. Juli
Eintritt frei                15:00 Uhr bis 19:00 Uhr

                                 Sonntag 7. Juli
                             14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
PROGRAMMHEFT - JUBILÄUMSWOCHE - 200 Jahre - Stadtmarketing Wetter (Ruhr)
INHALTSVERZEICHNIS
          Samstag
 sechs 29. Juni 2019

          Sonntag
                 neun
       30. Juni 2019

dreizehn
       Montag
    1. Juli 2019

          fünfzehn
         Dienstag
       2. Juli 2019

siebzehn
      Mittwoch
    3. Juli 2019

         neunzehn
        Donnerstag
       4 .Juli 2019

einundzwanzig
       Freitag
    5. Juli 2019

          Samstag

 dreiundzwanzig
       6. Juli 2019

          Sonntag
siebenundzwanzig
       7. Juli 2019
PROGRAMMHEFT - JUBILÄUMSWOCHE - 200 Jahre - Stadtmarketing Wetter (Ruhr)
- 29.samstag
       Juni 2019 -
                 ExtraSchicht
  Burg Wetter, Freiheit & Demag Distributionszentrum
              18:00 Uhr bis 2:00 Uhr

Wetter ist zum Auftakt der Jubiläumswoche
erstmals Spielort der ExtraSchicht! Von 18:00 bis
2:00 Uhr gibt es rund um die Burgruine in der
Freiheit ein Programm mit Konzerten,
Theaterszenen, Breakdance und historischen
Führungen. Dem ExtraSchicht-Konzept folgend,
wiederholen sich die einzelnen Bausteine im Laufe
des Abends.
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Die Demag öffnet extra zur ExtraSchicht ihr
Distributionszentrum. Im Hochregallager
werden moderne Logistikabläufe künstlerisch
aufbereitet. Halbstündlich findet dort eine
spektakuläre Sound- und Lichtchoreographie statt
(Teilnahme nur mit Schuhen mit festen Sohlen).
Auch dort ist für Verpflegung und Musik gesorgt.

Eintritt: VVK: 17,00 € | erm. 14,00 € |
Tageskasse: 20,00 € | Spielort-Tickets: 12,00 €
   Spielort-Tickets gelten nur für die Demag und das
    Gelände um die Burg Wetter. Sie sind nur an der
Abendkasse erhältlich und berechtigen nicht zur Nutzung
                    des Nahverkehrs.
Stadtmarketing führt durch die Geschichte
Von 18:00 bis 22:00 Uhr finden stündlich
Führungen des Stadtmarketing für Wetter e.V. zur
Person Friedrich Harkorts und der Geschichte der
historischen Freiheit auf dem Gelände der
ExtraSchicht und außerhalb statt.

Treffpunkt ist der Info-Point auf dem
ExtraSchicht-Gelände. Von hier aus geht es
Richtung Burgruine, denn hier errichtete Harkort
seine „Mechanische Werkstätte“. Viele
interessante, geschichtliche Informationen über
die Persönlichkeit Friedrich Harkorts wurden von
den Stadtführern/Stadtführerinnen neu
zusammengetragen, um sie den Teilnehmern auf
diesen Führungen nahezubringen.
                     - sechs -
PROGRAMMHEFT - JUBILÄUMSWOCHE - 200 Jahre - Stadtmarketing Wetter (Ruhr)
Friedrich Harkort stieß nicht nur als
Industrie- und Bahnpionier neue Entwicklungen an,
sondern wirkte auch als Politiker.
Gleichfalls begeistert er viele bis heute durch
sein großes soziales Engagement. Einiges von dem,
was er alles in Angriff nahm, entwickelte und
herausbrachte sowie Persönliches aus seiner
Biografie, erfahren die Gäste auf dieser
dreiviertelstündigen Führung.

Friedrich Wilhelm Harkort, geboren am
22. Februar 1793 auf Haus Harkorten (HA-Haspe),
gestorben 6. März 1880 in Dortmund-Hombruch. In
der heutigen Burgruine in der Freiheit
Alt-Wetter richtete Friedrich Harkort 1819
seine »Mechanische Werkstätte Harkort & Co.«
ein, welche er durch Ergänzung um einen Hochofen
zum ersten Puddelstahlwerk in Westfalen und zum
Schmiede- und Walzwerk, dem ersten integrierten
Hüttenwerk in Deutschland, ausbaute.
Somit soll allen Geschichtsinteressierten zum
200. Jubiläum der Gründung der „Mechanische
Werkstätte Harkort & Co.“, den „Wurzeln der
heutigen Demag“, etwas ganz Besonderes geboten
werden: Stadtführung mit Blick in den Burgturm
der Freiheit.

Historischer Pfad
Die Burgruine Freiheit und das Demag-Gelände sind
durch einen historischen Pfad verbunden, der auf
einem etwa 15-minütigen Fußweg Meilensteine der
Industrie- und Unternehmensgeschichte von 1819
bis heute nachzeichnet. Diese Infotafeln hängen
auch während der gesamten Jubiläumswoche und im
weiteren Jahresverlauf.

                  - sieben -
HIGHLIGHTS

                  ab 18:00 Uhr

               alle 30 Minuten
         im Hochregallager der Demag

             Licht- und Klangshow,
              jeweils 50 Personen

            18:00 Uhr - 22:00 Uhr

 alle 60 Minuten an der Burgruine/Freiheit

Führungen Geschichte der Mechanische Werkstätte

18:00 bis 2:00 Uhr an der Burgruine/Freiheit

              Theater, Tanz, Musik

     19:00 Uhr / 21:00 Uhr / 23:00 Uhr
          an der Burgruine/Freiheit

   Konzert mit The Okay-Men (Moped-Surf-Rock)

      Alle Informationen zur ExtraSchicht, die
      Nacht der Industriekultur im Ruhrgebiet,
             unter: www.extraschicht.de.

                   - acht -
- 30. Juni 2019 -
     sonntag

                    10:00 Uhr
               Burg Wetter, Freiheit

    Gottesdienst der Ev.-Reformierten
     Kirchengemeinde Wetter-Freiheit
       zum Thema der Jubiläumswoche

           15:00 bis 18:00 Uhr,
           Burg Wetter, Freiheit
      Kinder- und Familiennachmittag

...rund um die Burgruine von 15:00 bis 18:00 Uhr,
mit Hüpfburg, Kinderkarussell und vielem mehr...

                   - neun -
16:00 Uhr, Lichtburg
                   Kino:
    Charlie und die Schokoladenfabrik

   Komödie · 2005 · o. Altersbegr. · Regie: Tim
 Burton · mit Johnny Depp, Helena Bonham Carter,
   Freddie Highmore, Christopher Lee · 115 Min.

Willy Wonka, selbst in höchst skurrilen
Familienverhältnissen groß geworden, startet ein
weltweites Gewinnspiel, um einen Erben für sein
Schokoladenimperium zu finden. Fünf
glückliche Gewinner, darunter auch der
kleine Charlie, der mit seiner verarmten Familie
im Schatten von Wonkas wundersamer Fabrik wohnt,
erhalten durch „Goldene Tickets“, die sie in
ihren Wonka-Schokoladenriegeln finden, die
einmalige Chance zu einer Führung durch die
legendäre Schokoladenfabrik, die seit 15 Jahren
kein Fremder mehr betreten hat. Von den
erstaunlichen Ereignissen völlig überwältigt,
dringt Charlie immer tiefer in Wonkas
fantastisches Reich ein...

„Die ausufernde, grellbunte Optik, die wilden
Computertricks und allerlei cineastische
Anspielungen (in einer Szene etwa persifliert
Burton den Anfang von Kubricks ‚2001‘) sind ein
exzentrisches Vergnügen und dabei nie
Selbstzweck. Ausgerechnet dieser Film über
nährwertarmen Süßkram ist kein schlichtes
Popcorn-Kino geworden. ‚Charlie und die
Schokoladenfabrik‘ ist, bei allem Witz und
Wahnsinn, letztlich ein erstaunlich radikales
Plädoyer, den Kindern das Recht zu geben, in
Würde kindisch zu sein.“ (Gernot Gricksch,
Spiegel online)

Eintritt: 5,00 € | erm. 4,00 €

                   - zehn -
DIE ZWEI BURGEN
             Burg Wetter, Freiheit
Die Geschichte beginnt Anfang 1324: Nach der Schlacht
von Worringen und der Zerstörung der Burg Volmarstein
wurde ebendiese unter Auflagen zurückgegeben und
wiederaufgebaut. Die Beziehungen zwischen Wetter und
Volmarstein sind relativ entspannt, zumal beide auf
Seiten Friedrichs von Habsburg in der Kaiserwahlfehde
streiten. Reke von Volmarstein begegnet Gerhard von
Altena, der den Bischof von Münster bei einem Besuch in
Volmarstein begleitet. Die beiden verlieben sich.
Wenige Wochen später jedoch schlägt sich Engelbert II.
von der Mark auf die Seite Kaiser Ludwigs von Bayern.
Dadurch werden Wetter und Volmarstein Gegner. Reke und
Gerhard stehen zwischen ihren Häusern und ihre Liebe
wird von der Fehde bedroht...
Das Ensemble des Koffertheaters hat eigens für die
Jubiläumswoche ein mittelalterliches Singspiel
entwickelt. Zeitlich im Hochmittelalter angesiedelt,
greift es die geschichtliche Bedeutung des Ortes und
der alten Burg Wetter auf und arbeitet intensiv mit dem
Ort als Schauplatz der Handlung.

Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr

Eintritt:
VVK: 13,50 € | erm. 11,50 € | AK: 15,00 € | erm. 13,00 €

                        - elf -
20:00 Uhr, Lichtburg
                    Kino:
             Der junge Karl Marx
Historienfilm · 2017 · ab 6 Jahren · Regie: Raoul Peck ·
    mit August Diehl, Stefan Konarske, Vicky Krieps,
               Alexander Scheer · 118 Min.

Paris, 1844, am Vorabend der industriellen
Revolution: Der 26-jährige Karl Marx (August
Diehl) lebt mit seiner Frau Jenny (Vicky Krieps)
im französischen Exil. Als Marx dort dem jungen
Friedrich Engels (Stefan Konarske) vorgestellt
wird, hat der notorisch bankrotte Familienvater
für den gestriegelten Bourgeois und Sohn eines
Fabrikbesitzers nur Verachtung übrig. Doch der
Dandy Engels hat gerade über die Verelendung des
englischen Proletariats geschrieben, er liebt
Mary Burns, eine Baumwollspinnerin und Rebellin
der englischen Arbeiterbewegung. Engels weiß,
wovon er spricht. Marx und Engels haben
denselben Humor und ein gemeinsames Ziel, sie
können sich hervorragend miteinander betrinken
und sie respektieren und inspirieren sich als
Kampfgefährten. Zusammen mit Jenny Marx
erarbeiten sie Schriften, die die Revolution
entzünden sollen. „Der junge Karl Marx“ ist
großes historisches Kino. Der Film versucht, „die
Taten, Eindrücke, Ungerechtigkeiten darzustellen,
aus denen jene berühmten Worte und Thesen zur
sozialen Gerechtigkeit resultierten; und die
Atmosphäre, in der Marx, Engels und ihre
Zeitgenossinnen die Ungerechtigkeiten des Systems
(er)lebten, greifbar zu machen – insofern ist er
auf unterhaltsame Art didaktisch.“ (taz)

Eintritt; 6,00 € | erm. 5,00 €

                     - zwölf -
- 01. Juli 2019 -
                montag
            20:00 Uhr, Lichtburg
                    Kino:
             Ganz oder gar nicht

Komödie · 1997 · ab 12 Jahren · Regie: Peter Cattaneo ·
     mit Robert Carlyle, Tom Wilkinson, Mark Addy,
                  Emily Woof · 87 Min.

Keine Jobs, kein Geld und eine endlose Schlange
vor dem Arbeitsamt! Doch sechs arbeitslose
Stahlarbeiter aus Sheffield lassen sich nicht
unterkriegen. Inspiriert von einem Auftritt der
Männerstripper „The Chippendales“ wittert Gaz die
einmalige Chance, das große, schnelle Geld zu
machen. Gemeinsam mit einem handverlesenen Team
an Leidensgenossen gründet er eine
Stripper-Truppe und kündigt eine gewagte Show
an. Es spricht sich wie ein Lauffeuer unter den
Frauen Sheffields herum – diese Männer lassen
die Hosen runter – und nach dem Motto „Ganz oder
gar nicht“ auch die allerletzte Hülle fallen.
Doch kurz vor dem wahrlich bloßstellenden Job
schleicht sich Panik ein...

„Es belegt aber die außergewöhnliche Qualität
dieses Erstlingswerkes, daß in ihm eine Reihe
kultureller und politischer Umbrüche verarbeitet
wurde, die mit dem Niedergang der
angelsächsischen Schwer- und Bergbauindustrie
verbunden ist. Als Folge der gravierenden
Arbeitslosigkeit geriet nicht nur das
Sozialgefüge aus den Fugen, sondern
verloren auch die traditionellen Rollenklischees
ihre Funktion. […] Die Entdeckung des Körpers,
ein gewandeltes Vater-Sohn-Verhältnis,
Selbstachtung auch ohne Broterwerb sind
einige Stichworte, die unprätentiös und mit
leichter Hand in diese realitätshaltige Hommage
an die Working-Class verwoben sind.“
(Filmdienst.de)

Eintritt: 6,00 € | erm. 5,00 €

                  - dreizehn -
20:00 Uhr, Ev.-Reformierte Kirche,
          Freiheit, Im Kirchspiel 13a

         Von Automaten und Maschinen
          Geschichten und Gedichte

Wir sprechen heute über Industrie 4.0, Smart
Cities, Smart Homes und Künstliche Intelligenz.
In dieser Lesung begegnen wir Autorinnen und
Autoren, die schon seit dem Jahr 1819 über
Fortschritt, die Entwicklung der Menschen und der
Menschheit und die Möglichkeiten und Grenzen
dieser Entwicklung geschrieben haben. Die
Textauswahl für diese Lesung schlägt einen Bogen
von unserer durch Robotik, Computer und Technik
geprägten Zeit zurück zur ersten Version mit
Dampfmaschine und Eisenbahn, für deren Einsatz
sich Friedrich Harkort intensiv ins Zeug legte.

           Martin Bross wurde 1972 in
             Wetter (Ruhr) geboren
               und lebt in Bonn.

Seitdem er sein Schauspielstudium an der
Hochschule für Musik und darstellende Kunst in
Frankfurt am Main absolviert hat, arbeitet Bross
erfolgreich als Schaupieler und Sprecher.
Hörbücherfreunde kennen ihn aus zahlreichen
Veröffentlichungen wie aktuell „Fever“ von Deon
Meyer und dem Kultroman „Ready Player One“. Für
den WDR entstand das Live Hörspiel „Fantomas
ist nicht zu fassen“. Insgesamt wirkte Bross als
Sprecher an über 300 Hörspielen und Hörbüchern
mit. Aber vor allem ist er unterwegs mit
Lesungen und Live-Hörspielen, um nah beim
Publikum zu sein.

Eintritt: 6,00 € | erm. 5,00 €

                - vierzehn -
- 02. Juli 2019 -
           dienstag
      20:00 Uhr, Ev.-Reformierte Kirche,
          Freiheit, Im Kirchspiel 13a
Zukunft der Arbeit – Träume, Visionen
     und realistische Erwartungen

Wie werden wir morgen arbeiten? Die Frage ist
brennend aktuell, aber nicht neu. Ein Blick
zurück auf historische Zukunftsvisionen ist
aufschlussreich. Viele Sorgen und manche
Hoffnungsträume beschäftigten schon die Menschen
vor 100 Jahren. Wo bleiben wir heute immer
wieder in denselben Denkmustern hängen? Was
können wir wirklich von der Zukunft schon
wissen? Worauf können wir uns schon einstellen?
Und bei welchen Prophezeiungen sollten wir
lieber skeptisch bleiben? Anhand von
eindrucksvollen Zukunftsbildern von gestern und
heute beantworten die Referenten solche und
andere wichtige Fragen und stehen auch zum
Gespräch zur Verfügung.

   Dipl.-Ing. Peter       Dr. Bernd Holtwick,
   Busse, bis 2019        Historiker,
   Kurator in der DASA    Ausstellungsleiter
   Arbeitswelt            in der DASA
   Ausstellung,           Arbeitswelt
   Dortmund, u.a. für     Ausstellung,
   das Thema „Neue        Dortmund.
   Arbeitswelten“
   Eintritt: 6,00 € | erm. 5,00 €
                - fünfzehn -
20:00 Uhr, Lichtburg
                      Kino:
                  Junges Licht

    Heimatfilm · 2016 · ab 12 Jahren · Regie: Adolf
   Winkelmann · mit Charly Hübner, Oscar Brose, Lina
          Beckmann, Peter Lohmeyer · 122 Min.

Die 60er-Jahre, ein Sommer im Ruhrgebiet. Der
Krieg ist vorbei. Das Ruhrgebiet sorgt mit Kohle
und Stahl für das Wirtschaftswunder und den
Fortschritt der gesamten Republik. Die
Gastarbeiter sind schon da und Tante-Emma-Läden
noch rentabel; Rauchen gilt nicht als
gesundheitsgefährdend und Currywurst als
nahrhaft. Während die Männer unter Tage
malochen, vertreiben sich die Jungen ihre Zeit
mit Zigaretten, Bier und Obszönitäten. Doch der
12-jährige Julian ist anders. Er kümmert sich
liebevoll um seine kleine Schwester, schmiert
Brote für seinen Vater und dient sonntags in der
Messe. Mit Neugier beobachtet er, was um ihn
herum geschieht. Besonders angetan hat es ihm
die frühreife Nachbarstochter Marusha, die jedoch
nicht nur den Jungen fasziniert. Als sich die
latente erotische Spannung an einem heißen
Sommertag plötzlich entlädt, gerät das Leben von
Julian und seiner Familie aus der Bahn. Daraufhin
packt er seine Sachen, läuft von zu Hause weg und
vertraut sich dem Pfarrer an. Aber kann man
überhaupt die Sünden eines anderen beichten?

„Es ist ein nostalgiefreier Blick zurück in eine
Zeit, als es hier keine Welt ohne Schwerindustrie
gab und ohne Schwerindustrie keine Welt, nur ist
diese Zeit so gründlich vorbei, dass sie selbst
im Ruhrgebiet viele Menschen nicht mehr kennen.
Ein Heimatfilm also. Eine Erinnerung an eine fast
verlorene Identität. Eine Rekonstruktion.“ (Sonja
Zekri, Süddeutsche Zeitung)

Eintritt; 6,00 € | erm. 5,00 €

                  - sechzehn -
- 03. Juli 2019 -
            mittwoch
             20:00 Uhr, Lichtburg
                     Kino:
               A Fábrica de Nada

   Drama/Musical · 2017 · Altersfreigabe unbekannt ·
   Regie: Pedro Pinho · mit José Smith Vargas, Carla
     Galvão, Njamy Sebastião, J. Bichana Martins ·
   177 Min. · Portugiesisch mit deutschen Untertiteln

Eine Aufzugsfabrik in der Nähe von Lissabon: Die
Geschäfte gehen eher schlecht im
krisengebeutelten Portugal, entsprechend haben
die Beschäftigten der Fabrik kaum etwas zu tun.
Eines Nachts realisiert eine Gruppe von ihnen,
dass ihre Chefs den Diebstahl ihrer eigenen
Maschinen organisieren. Schnell begreifen sie,
dass sie es sind, deren Arbeit hier abgewickelt
werden soll. Was tun? Sie diskutieren über
Politik, Aktionismus und radikale Maßnahmen,
schließlich widersetzen sie sich dem Diktat von
Oben und besetzen ihren Arbeitsplatz. Als sich
die Verwaltung komplett aus dem Staub macht,
bleiben sie in der leeren Fabrik zurück. Wie soll
es weitergehen? Plötzlich eröffnen sich völlig
neue, bisweilen absurd überraschende
Perspektiven...
„Pedro Pinho gelingt mit ‚A Fábrica de Nada‘ die
Wiedergeburt des politischen Films.“
(Georg Seeßlen, DIE ZEIT)

Eintritt: 6,00 € | erm. 5,00 €

                  - siebzehn -
20:00 Uhr,
        Ev.-Reformierte Kirche,
      Freiheit, Im Kirchspiel 13a

    Die alte Freiheit in Wetter und
           was aus ihr wurde

Helmut Dorsch, der ehemalige Baudezernent der
Stadt Wetter(Ruhr), berichtet, wie er 1972 zu
Beginn seiner Tätigkeit eine verwahrloste
historische Freiheit vorfand, was er
veranlasste und welche Maßnahmen ergriffen
wurden, um noch einen Teil der historischen
Bausubstanz zu sichern und einen attraktiven
Wohnbereich zu entwickeln.

Eintritt; 6,00 € | erm. 5,00 €

                - achtzehn -
- 04. Juli 2019 -
       donnerstag
   19:30 Uhr, Burg Wetter, Freiheit
               Konzert:
              Impala Ray
„Irgendwo im Folk verwurzelt, unbeschwert und
sympathisch“ (Nicorola) – so klingt IMPALA RAY.
Inspiriert von den Vibes der California Bay Area
genauso wie von der Zeit, als er in Afrika
gelebt hat, vertont Rainer „Ray“ Gärtner das
Gefühl von Freiheit, Fernweh und tiefen
Sehnsüchten in uns wie kein anderer. Der
beste Beweis dafür: seine aktuelle Single
„Encore“, die nach „Splash Mathare“ die
zweite Singleauskopplung des 2019 erscheinenden
Albums ist. Mit „Encore“ besinnt sich IMPALA RAY
auf Freundschaft und Beziehungen: „Mit dem Song
möchte ich ausdrücken, dass es sich immer lohnt
um einen Menschen zu kämpfen, den man liebt. Auch
wenn man gerade zusammen durch eine schwere Zeit
geht, muss man manchmal vielleicht einen
draufgeben, um gemeinsam neu starten zu
können.“ Diese Ehrlichkeit, verbunden mit urbanen
Sounds, zahlt sich aus: Nach gefeierten
Auftritten auf dem Dockville, Open Flair und dem
Reeperbahn Festival oder als Support für Jeremy
Loops oder Jesper Munk setzt IMPALA RAY mit der
anstehenden Headliner-Tour den nächsten Schritt
auf seiner Künstlerreise.
Besetzung: Rainer „Ray“ Gärtner – Gesang,
Gitarre| Carmen Unterhofer – Hackbrett, Gesang|
Nicola Missel – Tuba, Synthesizer, Gesang|
Dominik Haider – Schlagzeug, Percussion

Eintritt: VVK 14,80 € | AK 17,00 €

                - neunzehn -
20 Uhr, Lichtburg
                    Kino:
                 Metropolis
      Klassiker/Stummfilm · 1927 · ab 6 Jahren ·
    Regie: Fritz Lang · mit Gustav Fröhlich, Alfred
             Abel, Brigitte Helm · 145 Min

Joh Fredersen, ein Großindustrieller, ist Herr
über Metropolis, Stadt der Zukunft. Schatten und
Licht liegen dort eng beieinander. Die Reichen
vergnügen sich in den Freizeitgärten der
Oberstadt, während die Arbeiter in der
unterirdischen Stadt ein erbärmliches Leben
fristen müssen. Freder Fredersen, Sohn des
Metropolis-Bosses, trifft eines Tages Maria, eine
schöne, junge Frau aus der unterirdischen Stadt.
Maria, in die er sich verliebt hat, führt ihn in
die Unterwelt. Sie wird von den Arbeitern
respektiert und verehrt. In der Armensiedlung
brodelt die Stimmung! Die Arbeiter wollen nicht
mehr länger im Elend leben. Es kommt zum
Aufstand: Wissenschaftler Rotwang, ehrgeizig und
dem alten Fredersen spinnefeind, verschleppt
Maria und konstruiert eine mechanische
Doppelgängerin, die die Arbeiter zur Revolution
aufhetzt. Metropolis steht unter Wasser.
Ein harter Kampf entbrennt...
„Fritz Lang verbindet in seinem monumentalen
Stummfilmepos mythisch-romantische Motive des
deutschen Expressionismus mit technischer
Utopie und politischer Spekulation.
Filmästhetisch ein virtuos durchkomponiertes
Licht- und Schattenspiel, das durch suggestiven
Montagerhythmus und architektonische Phantasie
fesselt; filmgeschichtlich ein früher Klassiker
des Science-Fiction-Kinos; zeitgeschichtlich ein
aufschlussreicher Kommentar zur
Sozialpsychologie der Massengesellschaft der
Weimarer Republik – auch wenn am Ende die
gesellschaftlichen Widersprüche mit reaktionärem
Pathos zugedeckt werden.“
(Lexikon des Internationalen Films)

Eintritt: 6,00 € | erm. 5,00 €

                   - zwanzig -
- 05. Juli 2019 -
             freitag
 Dokumentation · 2005 · ab 16 Jahren · Regie: Michael
   Glawogger · 122 Min. · verschiedene Sprachen mit
                 deutschen Untertiteln

            20:00 Uhr, Lichtburg
                   Kino:
             Workingman’s Death
„Workingman‘s Death“ präsentiert fünf
atemberaubende Momentaufnahmen über Arbeit im
21. Jahrhundert. Von den vergessenen Helden in
den illegalen, ukrainischen Kohleminen über die
geisterhaften Schwefelträger von Indonesien und
die stolzen Schlachter in Nigeria, hin zu den
pakistanischen Stahlschnittern auf einem
riesigen Schiffsfriedhof und den Stahlgießern im
aufstrebenden China. Er führt vor Augen, in
welchem Verhältnis Menschen zu ihrer Arbeit und
zu ihrem Leben stehen und entdeckt Stolz und
Zusammenhalt bei den Arbeitern untereinander.
Eine bildgewaltige Reise zu unglaublichen
Menschen und unvorstellbaren Schauplätzen, die
dem Zuschauer lange im Gedächtnis bleiben werden.
„Bei diesem Film wollte ich etwas erreichen, was
der Arbeiterfilm fast nie unternommen hat:
nämlich die Arbeit, den Arbeiter selbst
verständlich zu machen. Dass man spürt, was es
heißt, sich einen Korb von hundertzehn Kilo auf
den Rücken zu spannen und woanders hinzutragen.
[...] Ich könnte ja auch hingehen und von
vornherein sagen, das und das will ich erzählen,
und die passenden Bilder finde ich dann dafür.
Stattdessen ist es mir wichtig, ein körperliches
Verständnis von Arbeit ins Kino zu übertragen.“
(Michael Glawogger)

Eintritt: 6,00 € | erm. 5,00 €

              - einundzwanzig -
DIE ZWEI BURGEN
             Burg Wetter, Freiheit
Die Geschichte beginnt Anfang 1324: Nach der Schlacht
von Worringen und der Zerstörung der Burg Volmarstein
wurde ebendiese unter Auflagen zurückgegeben und
wiederaufgebaut. Die Beziehungen zwischen Wetter und
Volmarstein sind relativ entspannt, zumal beide auf
Seiten Friedrichs von Habsburg in der Kaiserwahlfehde
streiten. Reke von Volmarstein begegnet Gerhard von
Altena, der den Bischof von Münster bei einem Besuch in
Volmarstein begleitet. Die beiden verlieben sich.
Wenige Wochen später jedoch schlägt sich Engelbert II.
von der Mark auf die Seite Kaiser Ludwigs von Bayern.
Dadurch werden Wetter und Volmarstein Gegner. Reke und
Gerhard stehen zwischen ihren Häusern und ihre Liebe
wird von der Fehde bedroht...
Das Ensemble des Koffertheaters hat eigens für die
Jubiläumswoche ein mittelalterliches Singspiel
entwickelt. Zeitlich im Hochmittelalter angesiedelt,
greift es die geschichtliche Bedeutung des Ortes und
der alten Burg Wetter auf und arbeitet intensiv mit dem
Ort als Schauplatz der Handlung.

Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr

Eintritt:
VVK: 13,50 € | erm. 11,50 € | AK: 15,00 € | erm. 13,00 €

               - zweiundzwanzig -
- 06. Juli 2019 -
             samstag
           15:00 bis 22:00 Uhr,
          Burg Wetter, Freiheit
            Fest der Begegnung

                  Eintritt frei

    Mit Konzerten, Hüpfburg, Gastronomie und
            gemütlichem Miteinander.

                   JONOTO
                  18:00 Uhr

„JONOTO“ hat sich Ende 2016 gegründet. Jo,
No(elli) und To(mas) kennen sich seit weit über
25 Jahren und haben schon in Bands wie den
Upsetters und den Shy Bandits zusammengespielt.
Nun im Trio wird das Ergebnis um einiges
puristischer, rauer, eventuell auch lauter
ausfallen. Mitte 2018 hat sich die Band recycelt.
Hoepken Perkins (sieht Manni Schulz ähnlich),
Bo van Rissel (sieht Nölli Rissel ähnlich) und
Ragge Smogsoft (sieht Jo Raidt ähnlich) suchen
nun mit ihren Arbeitsgeräten, einen
anhörungswürdigen Dreiklang herzustellen. Der
Sound der Band lässt sich gut mit Blues-basiertem
Rock und Funk-Einflüssen beschreiben.

             - dreiundzwanzig-
Berit and the Boys

                 20:00 Uhr

Fresh, Young, Unplugged! Berit and the Boys ist
eine Singer/Songwriter-Formation aus
Gelsenkirchen rund um Sängerin und Gitarristin
Berit Tenhaven. Neben Eigenkompositionen zwischen
Rock und Folk darf sich das Publikum auf ein
abwechslungsreiches Repertoire von Cover-Songs
freuen. Die Band zeichnet sich durch
Spontaneität und Spielfreude aus. Frontfrau Berit
Tenhaven sucht den Kontakt zum Publikum, bezieht
es in das musikalische Geschehen ein und
transportiert die Begeisterung für die Musik.

             - vierundzwanzig -
16:00 Uhr, Lichtburg
                       Kino:
      WALL·E - Der Letzte räumt die Erde auf
             Animation/Kinderfilm · 2008 ·
    o. Altersbegr. · Regie: Andrew Stanton · 87 Min

Nachdem WALL·E Hunderte von Jahren brav seiner
programmierten Aufgabe nachgegangen ist, entdeckt
er eines Tages, dass es durchaus noch andere
Dinge gibt im Leben: Er trifft auf EVE. WALL·E
hat noch nie ein so wunderschönes Wesen gesehen
wie EVE und ist überglücklich, mit seiner neuen
Freundin seine Welt teilen zu können. Doch leider
geht nichts nach Plan. Denn die Menschen - in der
Zwischenzeit in einem übergalaktisch
überdimensionierten Vergnügungspark im
Weltall beheimatet - haben EVE darauf
programmiert, den Schlüssel zur Zukunft der Erde
aufzuspüren, und unser liebenswerter Held WALL·E
hält diesen nichts ahnend in seinen Händen.
Unfreiwillig erfährt EVE von diesem Geheimnis
und wird sofort von den Menschen zurückgebeamt.
WALL·E muss sich schnell entscheiden und folgt
spontan seiner Freundin ins Weltall... Er lernt
eine aberwitzige Gang von defekten Robotern
kennen, die in der Werkstatt auf Reparatur
warten... Kann WALL·E seine Freundin und die
Zukunft der Welt retten? „Es sind die liebevoll
ironischen Details, mit denen der Alltag des
ewigen Arbeiters und seine kleinen Freuden
geschildert werden, zugleich ein alleingelassenes
Kind und ein Relikt einer industriellen Zeit,
wegen der man am liebsten noch ein halbes
Stündchen mit Wall-E im Müll verbringen wollte,
sein Glück in der Einsamkeit, seine Einsamkeit im
Glück teilen und auf Story und Botschaft
pfeifen.“ (Georg Seeßlen, epd Film)

Eintritt: 5,00 € | erm. 4,00 €

             - fünfundzwanzig -
20:00 Uhr, Lichtburg
                   Kino:
               Robot & Frank
Tragikomödie/Science Fiction · 2012 · o. Altersbegr. ·
   Regie: Jake Schreier · mit Frank Langella, James
      Marsden, Liv Tyler, Susan Sarandon · 89 Min

In nicht allzu ferner Zukunft haben echte
Büchereien, Autos ohne Elektroantrieb und
menschliches Pflegepersonal nur noch nostalgischen
Wert. Das gleiche gilt auch für Franks
(Frank Langella) ‚gute alte Zeiten’ als einer der
berühmtesten Juwelendiebe Amerikas. Heute ist er
ein alter, vergesslicher Eigenbrötler, der aus
Spaß höchstens noch geschnitzte Deko-Seifen
mitgehen lässt und sich ansonsten auf die
Begegnungen mit der Büchereiangestellten Jennifer
(Susan Sarandon) freut. Als ihm sein Sohn Hunter
(James Marsden) einen Pflege-Roboter aufzwingt,
gerät sein Alltag gewaltig durcheinander. Frank
ist genervt und möchte sich bestimmt nicht von
einer ‚Maschine‘ bemuttern lassen. Jedoch merkt
er bald, dass Robot zu viel mehr taugt als nur für
die Hausarbeit und gesunde Mahlzeiten. So dauert
es nicht lange, bis sein elektronischer Helfer zu
seinem Komplizen wird...
„So behutsam wie in diesem Film ist die Grenzlinie
zwischen Mensch und Maschine wohl noch nie gezogen
worden. Im westlichen Kino überstrahlt sonst die
Roboterfigur zumeist die menschlichen Charaktere,
doch hier begegnen sich Menschen und Maschinen auf
Augenhöhe.“ (Hans-Arthur Marsiske, c’t – Magazin
für Computertechnik)

Eintritt: 6,00 € | erm. 5,00 €

              - sechsundzwanzig -
- 07. Juli 2019 -
                sonntag
     11:30 Uhr, Burg Wetter, Freiheit
                Konzertreihe
       „Clemens Ratajczak und Gäste“
     Arnold Schönberg: Verklärte Nacht

Streichsextett: 2 Violinen, 2 Violen,
2 Violoncelli, 1899 komponiert, 1902 in Wien
uraufgeführt. In der Klangsprache deutlich von
Richard Wagner beeinflusst; ein Werk aus
Schönbergs tonaler, spätromantischer
Schaffensphase. Programmatische Vorlage und
Textgrundlage des Werks ist das Gedicht
„Verklärte Nacht“ des Dichters Richard Dehmel
(1863 – 1920). Adaption für Tanz (von Schönberg
selbst autorisiert) erstmals 1942 durch den
Choreographen Antony Tudor.

Es spielt ein Ensemble aus Bochumer, Dortmunder,
Essener und Kölner Orchestermusikern:
Clemens Ratajczak, Maria Suwelack – Violine
Sasha Senazhenski, Saskia Simion – Viola
Anja Rapp, Andrei Simion – Violoncello
Oana Maria Stoica, Eric Rentmeister – Tanz

Eintritt frei

           - siebenundzwanzig -
10:00 Uhr
        Ev.-Reformierte Kirche, Freiheit,
                Im Kirchspiel 13a

   Gottesdienst der Ev.-Reformierten
    Kirchengemeinde Wetter-Freiheit
      zum Thema der Jubiläumswoche

   15 bis 18 Uhr, Burg Wetter/Freiheit
      Kinder- und Familiennachmittag

 ...rund um die Burgruine von 15 bis 18 Uhr, mit
Hüpfburg, Kinderkarussell und vielem mehr...

            - achtundzwanzig -
DIE ZWEI BURGEN
             Burg Wetter, Freiheit
Die Geschichte beginnt Anfang 1324: Nach der Schlacht
von Worringen und der Zerstörung der Burg Volmarstein
wurde ebendiese unter Auflagen zurückgegeben und
wiederaufgebaut. Die Beziehungen zwischen Wetter und
Volmarstein sind relativ entspannt, zumal beide auf
Seiten Friedrichs von Habsburg in der Kaiserwahlfehde
streiten. Reke von Volmarstein begegnet Gerhard von
Altena, der den Bischof von Münster bei einem Besuch in
Volmarstein begleitet. Die beiden verlieben sich.
Wenige Wochen später jedoch schlägt sich Engelbert II.
von der Mark auf die Seite Kaiser Ludwigs von Bayern.
Dadurch werden Wetter und Volmarstein Gegner. Reke und
Gerhard stehen zwischen ihren Häusern und ihre Liebe
wird von der Fehde bedroht...
Das Ensemble des Koffertheaters hat eigens für die
Jubiläumswoche ein mittelalterliches Singspiel
entwickelt. Zeitlich im Hochmittelalter angesiedelt,
greift es die geschichtliche Bedeutung des Ortes und
der alten Burg Wetter auf und arbeitet intensiv mit dem
Ort als Schauplatz der Handlung.

Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr

Eintritt:
VVK: 13,50 € | erm. 11,50 € | AK: 15,00 € | erm. 13,00 €

                - neunundzwanzig -
20:00 Uhr, Lichtburg
                     Kino:
              Work Hard Play Hard

      Dokumentation · 2011 · o. Altersbegr. ·
          Regie: Carmen Losmann · 90 Min.

Das Streben nach Gewinnmaximierung und
grenzenlosem Wachstum hat die Ressource Mensch
entdeckt. Carmen Losmann hat einen zutiefst
beunruhigenden Film über moderne Arbeitswelten
gedreht. Die Grenzen zwischen Arbeit und
Lifestyle sollen verschwinden. Selbstoptimierung
steht auf dem Programm. Der Film heftet sich an
die Fersen einer High-Tech-Arbeiterschaft, die
hochmobil und leidenschaftlich ihre Arbeit zum
Leben machen soll. Einen Chef brauchen die
modernen Mitarbeiter nicht mehr, den hat man
ihnen schon längst ins Gehirn programmiert.
Selbst moderne Büroarchitektur hat nur ein Ziel:
den Mitarbeiter und seine Leistung zu optimieren.

„Höchst geschickt gemacht, regt er zum
Nachdenken an und lässt uns eine der wichtigsten
Fragen unserer Zeit diskutieren – die
Individualität und Persönlichkeit der
Arbeitskraft von heute. […] Der Film ermutigt das
Publikum, unsere unerbittliche Suche nach dem
Heiligen Gral in Frage zu stellen – die
Motivation, die Reise und das Ziel einer
maximalen Produktivität sowie einer hohen
Effizienz um jeden Preis. […] Es ist eine
kritische künstlerische und kreative Auswahl
getroffen worden, dieser Idee Ausdruck zu
verleihen, woraus ein einprägsamer Film unserer
Zeit entstand.“ (Aus der Begründung der Jury für
den Healthy Workplace Film Award, dok-leipzig.de)

Eintritt: 6,00 € | erm. 5,00 €
                 - dreißig -
Die Jubiläumswoche „200 Jahre Mechanische
    Werkstätte Friedrich Harkort & Co“ wird
              veranstaltet durch

                   in Kooperation mit

           S P A R K A S S E N
           S T I F T U N G
           FÜR WETTER (RUHR)

  und der Ev.-Reformierten Kirche Wetter-Freiheit.

         Tickets und weitere Informationen:
               www.lichtburg-wetter.de
             tickets@lichtburg-wetter.de
                     02335/913667
         Kaiserstr. 94, 58300 Wetter (Ruhr)

  Die Einzelveranstaltungen, die auf dem Vorplatz der
Burgruine stattfinden, finden bei schlechtem Wetter in
           der Ev.-Reformierten Kirche statt.

                 www.stadt-wetter.de
                   www.demag200.com
            www.stadtmarketing-wetter.de

          Gestaltung & Layout: Janna Krahn
»Es
      kann und
    darf nicht
    alles beim
Alten bleiben«
Sie können auch lesen