DER LICHTBLICK AUSGABE 01/2021 - INTEGRA SENIORENPFLEGEZENTRUM HAMBURG-BARMBEK
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Ausgabe 01/2021 Der Lichtblick INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek
Inhalt
Inhalts-
verzeichnis
3 Vorwort
4 Unsere Mitarbeiterin
Mandy Oppelland stellt sich vor
5 Generalistische Ausbildung Liebe Bewohner*innen, Angehörige
6 Unsere Bewohnerin
Inge Meyer
und Freund*innen des Hauses,
7 Weihnachten 2020
wenn Sie diese Ausgabe in den Händen nicht geimpfte Bewohner*innen als auch
8 Weihnachten im EG / halten, werden wir alle bereits ein zweites nicht geimpfte Mitarbeiter*innen. Und
Wir backen Bratäpfel Mal gegen Corona geimpft worden sein. daher bleibt das Ziel eine Einschleppung
9 Rezept für unsere Bratäpfel Und Sie können sich sicherlich vorstellen, des Corona-Virus in die Einrichtung zu ver-
wie groß der Stein ist, der von unseren hindern. Dafür bleiben alle hygienischen
10 Die rollende Weihnachts-Emma
Herzen fällt. Würde jetzt das Covid-Virus und organisatorischen Maßnahmen zum
11 Tanzvorführungen es schaffen in unsere Einrichtung vorzu- Schutz gegen Corona bestehen.
12 Im Rausch der Sinne dringen, wären die Krankheitsverläufe der
Geimpften wahrscheinlich nicht so dra- Wir brauchen also alle weiterhin einen lan-
13 Wintereinbruch
matisch und wir hätten hoffentlich nicht gen Atem. Aber wir sind bisher gut durch
14 Bewohnererinnerung: so viele Todesopfer durch Corona zu be- diese Pandemie gekommen und wenn
Der Winter 1978/1979 klagen, wie wir es von anderen Pflegeein- wir weiter vernünftig und verantwortungs-
richtungen hören mussten. voll handeln, werden wir auch die restli-
16 Geburtstage
chen Monate durchstehen.
17 Gruß aus der Küche: Dennoch gibt es keine Entwarnung. Sie
Gesunde Vielfalt impfen sich, damit bei einer Ansteckung Wir bedanken uns nochmal herzlich bei
18 Abschiede / Bauernregeln Ihr Krankheitsverlauf nicht so dramatisch allen Bewohnern*innen, Angehörigen,
verläuft. Laut Experten sinkt zwar die Besuchern*innen und Mitarbeitern*innen,
19 Andacht
Wahrscheinlichkeit, dass Sie als Geimpfter die uns helfen diese herausfordernde Zeit
20 INTEGRA-Spezial: das Virus übertragen und andere Men- zu meistern. Wir freuen uns sehr auf kom-
Corona-Schutzimpfung schen anstecken, auszuschließen scheint mende gemeinsame Aktivitäten und in-
22 Rätsel-Seite: Unser Frühlingsrätsel / es aber nach bisherigem Kenntnisstand formieren Sie, sobald die rechtlichen Rah-
Impressum nicht zu sein. Außerdem wurden natürlich menbedingungen Lockerungen zulassen.
nur die Menschen geimpft, die mit einer
23 Veranstaltungskalender Impfung einverstanden waren. Herzlichst, Ihre
Jasmin Dettmer, Einrichtungsleitung
Viel Spaß beim Lesen! Also gibt es in unserer Einrichtung sowohl und Sylvia Lange, Pflegedienstleitung
2 INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek 3
Generalistische Ausbildung
auremar/AdobeStock.com
– Aus drei mach eins
Unsere Praxisanleitung
Seit 2020 sind die drei Ausbildungsberu- Die nötige interdisziplinäre Zusammen-
fe Gesundheits- und Krankenpfleger*in arbeit und die vielen Überschneidungen
Mandy Oppelland (früher Krankenschwester und Kranken-
pfleger), Altenpfleger*in und Kinderkran-
der einzelnen Versorgungsstrukturen
benötigen Pflegekräfte, die fachliche
kenschwester bzw. Kinderkrankenpfle- Schwerpunkte aller Versorgungsstruktu-
Moin Moin und ein fröhliches „Hallo“! ßen in Zoos oder Wildparks. Eine Sache, ger in eine Ausbildung zusammengelegt ren kennen und in der Praxis einsetzen
Mein Name ist Mandy Oppelland und die wir uns schon vorgenommen haben, worden. können.
ich bin seit September letzten Jahres wenn alles wieder seinen gewohnten
Praxisanleiterin hier bei INTEGRA Ham- Gang geht: Städtereisen in Deutsch- Der Bedarf an Pflegekräften steigt mit Ein großer Vorteil für die Absolventen*in-
burg-Barmbek. land, um Tierparks zu besuchen. dem demografischen Wandel stetig nen ist, dass der Berufsabschluss au-
und die Pflege wird immer komplexer tomatisch in allen EU-Mitgliedstaaten
Mein beruflicher Werdegang ist recht Sommer, Sonne, Strand und Meer geht und herausfordernder. Nun werden anerkannt wird und somit ein großes Be-
kurz: Meine Ausbildung zur Gesundheits- natürlich auch immer. einheitlich Pflegefachmänner und Pfle- tätigungsfeld bietet.
und Krankenpflegerin habe ich im schö- gefachfrauen ausgebildet. Diese sind
nen AK St. Georg durchgeführt. Direkt Außerdem bin ich eine Leseratte, be- dann flexibel in vielen Bereichen des Diese Flexibilität soll den Pflegeberuf
nach meinem Abschluss hat es mich in sonders in diesen Zeiten. Dann schaffe Gesundheitswesens einsetzbar. attraktiver machen. Die Angleichung
die ambulante Pflege gezogen. Dort ich auch mal locker drei Bücher die Wo- der Ausbildung soll natürlich auch eine
bin ich 14 Jahre lang glücklich gewe- che. Sind dann häufig Schundromane Obwohl die drei Ausbildungen zusam- Angleichung der Gehälter erreichen.
sen. Erst im Stadtteil Bramfeld und später mit Happy End. Aber nicht weitersagen. mengelegt wurden, dauert die Ausbil-
in Eidelstedt, wo ich mit meiner Familie Ich nähe, stricke und was sonst noch al- dung zum/zur Pflegefachmann/Pflege- Eine weitere Möglichkeit für Abiturien-
wohne. les unter Handarbeit zählt. Ich bin gern fachfrau auch nur drei Jahre. ten*innen ist auch ein Pflegestudium.
produktiv und beschenke damit meine Hier wird sowohl die Berufsbezeichnung
Meine Familie besteht aus meinem Liebsten. Dabei wechseln sich Schulzeiten Pflegefachmann/Pflegefachfrau erwor-
Mann und meinen zwei Töchtern, die (Schulblöcke) und praktische Einsätze ben, als auch der Bachelor-Abschluss.
neun und sechs Jahre alt sind. In mei- Ich freue mich mit den Auszubildenden ab. Die praktischen Einsätze sind breit Im Studium werden neueste pflegewis-
ner Freizeit backe und bastele ich viel hier im Haus zu arbeiten und motivierte, gefächert, die Auszubildenden sollen senschaftliche Theorien und Inhalte ver-
mit den Mädchen. Wenn nicht gerade freundliche und kompetente Pflege- ja schließlich in ganz unterschiedlichen mittelt.
Lockdown und Corona-Einschränkun- fachkräfte auszubilden. Fachbereichen für ihren späteren Beruf
gen sind, verbringen wir viel Zeit drau- befähigt werden.
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Eine etwas
Unsere Bewohnerin besinnlichere Weihnacht
Inge Meyer Für uns alle war es ein wohl sehr außer- aus vergangenen Weihnachtstagen.
gewöhnliches Weihnachtsfest. Wie fast Unter strengen Hygieneregeln wurde
Hallo zusammen! Mein Name ist Ilse ser gemacht. Mein Mann und ich sind alles im vergangen Jahr, stand auch die sogar gemeinsam gebacken. Auch
Meyer und ich möchte die Gelegen- gerne gereist, oft waren See und Berge Weihnachtszeit unter einem ganz an- das Verkleiden als Weihnachtsquartett
heit nutzen und mich kurz bei Ihnen vor- unsere Reiseziele, später die Balearen, deren Stern als sonst. Nicht der Stern zu konnte uns die Pandemie nicht neh-
stellen. Kurz nach der Eröffnung, bin ich die Kanaren, Jugoslawien oder europä- Bethlehem, sondern der Stern der Coro- men. So bekamen unsere Bewohner*in-
im Februar 2012 in das INTEGRA Senio- ische Städtetrips. na Pandemie … nen Besuch vom Weihnachtsmann und
renpflegezentrum Hamburg-Barmbek seinen Weihnachtsengeln. Darüber war
gezogen und lebe seitdem auf dem Früher habe ich gerne Tennis für meinen Dies erschwerte zwar die weihnachtli- die Freude unermesslich!
Wohnbereich 4. Verein St. Georg gespielt. Generell habe che Stimmung, es hielt uns jedoch nicht
ich gerne und viel Sport gemacht. Auch davon ab, das Beste aus den gege-
Letztes Jahr war für mich ein ganz beson- Tanzen war eine meiner Leidenschaf- benen Umständen herauszuholen. Be-
deres, da ich das Privileg hatte meinen ten, die ich heute sehr vermisse. Gelernt wohner*innen und Mitarbeiter*innen
ersten dreistelligen Geburtstag zu feiern: habe ich den Beruf der Versicherungs- überlegten, planten und organisierten
meinen 100sten! Musikalisch überrasch- kaufmanngehilfin. Als letzte berufliche Weihnachtserlebnisse, die mit allen Hy-
ten mich meine Kinder, die fünf Enkel Etappe habe ich als Schulsekretärin an gienerichtlinien konform gingen. Das
und fünf Urenkel im sonnigen Heimgar- einer Sonderschule gearbeitet. Dieser alles hat sich aber sehr gelohnt! Die Er-
ten, mit Abstand und Corona-Schutz- Beruf hat mir immer Spaß gemacht und gebnisse sprachen für sich!
maske. ich bin gerne zur Arbeit gegangen.
Ganz neue Wege und Ideen sind ent-
Ich habe einen Sohn und eine Tochter, Heute lese ich sehr gerne und nehme standen und wurden umgesetzt. Einige
die beide in Hamburg leben und mich an vielen Gruppenangeboten hier im Ergebnisse präsentieren wir Ihnen auf
regelmäßig besuchen kommen. Auf Haus teil. Denn wir wissen ja: „Wer rastet, den nächsten Seiten. Auch stand die-
diese Tage freue ich mich besonders! der rostet“. Am liebsten nehme ich am ses Jahr ausnahmsweise Mal nicht das Insgesamt waren alle doch sehr zufrie-
Gerade mein besonderes Jubiläum Singen und am Gedächtnistraining teil. Singen im Vordergrund, sondern Ge- den und auch die Weihnachtsstimmung
haben die beiden noch ein Stück bes- schichten, Gedichte und Anekdoten kam nicht zu kurz!
6 INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek 7
Weihnachtsstimmung
im EG
Das Rezept für
Dieses Jahr gab es leider keine gemein-
samen Adventsnachmittage, kein ge-
Mühe gegeben Weihnachtsstimmung
aufkommen zu lassen. Durch viele ver-
unsere Bratäpfel
meinsames Weihnachtsliedersingen und schiedene Angebote in Kleinstgruppen,
auch keine gemeinsame Weihnachts- ein Weihnachtsquiz und schöne weih- zuerst mit einem kleinen Messer einen
feier. Auch hier fiel einiges Corona zum nachtliche Dekoration ist es uns auch Kegel rausschneiden und dann mit ei-
Opfer. Darum haben wir uns besondere ganz gut gelungen. Zutaten für vier Personen: nem Teelöffel den Apfel großräumiger
aushöhlen, damit viel Füllung reinpasst.
• 4 säuerliche Äpfel
• 100 g Marzipan-Rohmasse Die Mandeln in der Butter kurz gold-
• 80 g Mandelstifte braun anrösten. Alle Zutaten miteinan-
• 80 g Sultaninen der vermengen und in die Äpfel füllen.
• 40 g Aprikosen Konfitüre Den Orangen- und Zitronensaft mit Ho-
• 4 EL Rum nig vermengen und kurz auf dem Herd
• 50 g Butter reduzieren.
• 100 ml Orangensaft
Mmmmmhhhhhh … • 2 EL Zitronensaft Äpfel auf ein vorbereitetes Backblech
• 1 EL Honig oder ofenfeste Form setzen, mit dem Saft
köstliche Bratäpfel • Vanilleeis oder -sauce beträufeln und bei ca. 150 - 175 °C bei
Umluft ca. 20 - 25 Minuten backen. Wer
es optisch ansprechend mag, kann
Da zog ein wunderbarer Duft nach ner*innen alle Sinne angesprochen. Der
Zubereitung: Die Sultaninen über Nacht nach ca. 15 Minuten die Kappen wie-
Bratäpfeln durch den Wohnbereich im oder die eine hat ja noch die alten Re-
im Rum einweichen, sodass sie Zeit ha- der raufsetzen.
Erdgeschoss. Unsere Betreuungskraft zepte im Kopf und so werden die Rezep-
ben, den Rum voll aufzusaugen.
Frau Dorß verwöhnt die Bewohner*innen te auch gerne nochmal abgewandelt.
Die Bratäpfel am besten heiß aus dem
gerne mit Selbstgebackenem. Natürlich Und auch die Lust am Essen steigt, wenn
Äpfel waschen, oben die „Kappe“ ab- Ofen servieren und mit Vanilleeis oder
helfen die Bewohner*innen bei den Vor- es so gut duftet. Dieses Mal gab es zu
schneiden, unten „begradigen“ und Vanillesauce genießen.
bereitungen. So werden besonders bei den Bratäpfeln noch Sahne und Vanille-
das Kerngehäuse entfernen. Am besten
den kognitiv beeinträchtigten Bewoh- eis. Herrlich!
8 INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek 9
Das Tanzbein
geschwungen
Kurz vor Weihnachten begeisterte das zum Vorschein gekommen. Schöne Mo-
Tanzpaar Katharina und Linus einige Be- mente für unsere Bewohner*innen, aber
wohner*innen mit ihren Tanzvorführun- auch für uns Organisatoren*innen oder
gen. Helfer*innen. Vielen Dank an Katharina,
Linus und Melissa.
Die rollende Im schicken Anzug und im glitzernden
Ballkleid auch optisch ein Highlight. Be-
Weihnachts-Emma gleitet wurden beide von Melissa, die
via Handy und Lautsprecher für die Mu-
sik zuständig war.
Auch unser kleiner Kioskwagen „Die roll- muss nicht einmal sein Zimmer verlassen.
ende Emma“ war in der Vorweihnachts- Denn Emma kommt zu allen Bewoh- Auf jedem Wohnbereich wurde auf
zeit passend geschmückt in der Einrich- ner*innen ins Zimmer gerollt. dem Flur das Tanzbein geschwungen.
tung unterwegs, sogar geleuchtet hat Getanzt wurden die klassischen Stand-
sie! So konnten die Bewohner*innen gleich arttänze, aber auch etwas „flottere“
zwei Dinge auf einmal erledigen. Zum Tänze wurden auf das Parkett gelegt.
Immer, wenn eine Klingel auf den Wohn- einen ihren Vorrat an Leckereien und
bereichen ertönt, wissen unsere Bewoh- nützlichen Dingen auffüllen, zum an- Viele Bewohner*innen öffneten ihre Zim-
ner*innen zwei Sachen. Erstens es ist deren wurden sie automatisch weih- mertüren und guckten zu. Einige bett-
Mittwoch und zweitens rollt die Emma nachtlich eingestimmt. Viele nutzen die lägerige Bewohner*innen wurden auf
an. Gelegenheit auch, um einen netten Wunsch auch im Zimmer besucht. Vor
Klönschnack zu halten. Rührung flossen bei den Bewohner*in-
Ganz im Sinne eines „Tante-Emma-La- nen auch einige Tränen.
dens“ können unsere Bewohner*innen Die rollende Weihnachts-Emma traf bei
hier allerhand nützliche und leckere Sa- vielen Bewohnern*innen auf große Freu- Bei vielen sind die schönen Erinnerun-
chen kaufen. Das Praktischste ist: man de! gen an vergangene Tage im Tanzlokal
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Im Rausch Das gab es
der Sinne lange nicht mehr …
Mit einem ganz besonderen Angebot „Von so weit oben und doch so nah, Die einen schauten sich die wunder-
wurden unsere Bewohner*innen über- wie Punkte groß und klein, schöne Winterlandschaft aus ihrem war-
rascht! Unter dem mysteriösen Motto: lautlos schwebend kommt men Zimmer an, einige sehr Mutige wag-
„Im Rausch der Sinne“ konnten unsere, ein Jubel Glück daher. ten sich trotz der klirrenden Kälte, warm
vorwiegend weiblichen Bewohner*in- Einzeln und gepaart eingepackt in das Schneeabenteuer.
nen, verschiedene duftende Cremes hauchen sie hernieder,
und wohlriechende Parfums testen. überfiedern die dünnsten Ästchen,
die kleinsten Ritzen, vertrauensvoll
und optimistisch wird
leicht zu schwer,
klein zu groß.“
Monika Minder
Na? Wer von Ihnen hat erraten um wel-
ches Thema dieser Artikel handeln soll?
Genau, richtig! Es geht um das Thema
Schnee. Dieser kam dieses Jahr zwar „Das ist ja fast wie im Winter 1978/1979!“
etwa zwei Monate zu spät für eine wei- schwelgten einige Bewohner*innen in
ße Weihnacht, ABER er kam. Und wie! Erinnerung. Ein Bewohner war davon so
Unsere Bewohner*innen probierten, inspiriert, dass er Ihnen in ein paar Seiten
cremten, schnupperten und hatten In Hamburg fiel so viel Schnee wie jahr- seine Erinnerungen an diese Zeit in der
sichtlich Spaß an dem Angebot. Der zehntelang nicht mehr. Dies natürlich Rubrik „Bewohnererinnerungen“ mittei-
nette Nebeneffekt: Das ein oder andere ganz zur Freude der Bewohner*innen. len wird. Seien Sie gespannt!
Fältchen ist auch kleiner geworden.
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Viele Autofahrer*innen haben noch vie- Es war sehr spannend zu beobachten
le Erinnerungen an diesen Winter. Das und den einen oder anderen Tag habe
Schneechaos dauerte mehrere Wo- ich das Spektakel mit einem Glas Wein
chen. Viele „Nordlichter“ werden sich in der Hand verfolgt.
an diese Zeit bestimmt noch gut erin-
nern. Der Wintereinbruch dieses Jahr war
zwar auch außergewöhnlich, jedoch
nicht mit dem Winterchaos von damals
vergleichbar. Er war jedoch stark ge-
nug, um in mir einige Erinnerungen an
„Damals“ zu wecken.
Vielleicht haben Sie ja auch noch Erin-
nerungen an diesen Winter? Dann wür-
de ich mich freuen, wenn Sie diese mit
mir teilen würden. Wie haben Sie es er-
Bewohnererinnerung: lebt? Auch entspannt mit einem Glas
Der Winter 1978/1979 Wein? Oder sind Sie im Schneechaos
versunken?
Ich selbst habe die Bergepanzer aus
Ein Bericht von Herrn Dr. Jürgen Mo- Autobahn nach Norden und wichtige meinem warmen Wohnzimmerfenster Dr. Jürgen Mowinski
winski, seit Februar 2019 Bewohner im Hauptstraßen frei. Die Soldaten kochten beobachten können. Da ich einen gu-
INTEGRA Seniorenpflegezentrum Ham- in ihren Küchen Erbsensuppe mit Speck ten Vorrat an Lebensmitteln und Wasser
burg-Barmbek: (aus der Gulaschkanone) und verteilten in meiner Wohnung hatte, war ich ein
diese mit frisch gebackenem Brot an al- reiner Selbstversorger und konnte dem
Der Winter 1978/1979 – Schneechaos len Bedürftigen. Treiben vor meiner Haustür mit Gelas-
in Hamburg und Schleswig-Holstein senheit zusehen.
Der Winter um die Jahreswende
1978/1979 war für die Menschen im Nor-
den sehr hart. Permanente Schnellfäl-
le und Schneeverwehungen von zwei
bis drei Metern hielten den Norden in
Schach.
Die „normalen“ Räumfahrzeuge konn-
ten diese Schneemasse nicht bewälti-
gen. Da musste (wie im Inlandnotstand)
die Bundeswehr zum Einsatz kommen.
Schwere Bergungspanzer räumten die
trapper7, myviewpoint / beide AdobeStock.com
14 INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek 15
Alexander Raths / AdobeStock.com
Gruß aus der Küche:
Täglich gesunde Vielfalt auf dem Teller
Unsere Geburtstagskinder
Die INTEGRA Service GmbH bietet un- An den Adventstagen 2020 verwöhn-
Wir gratulieren unseren Anneliese Minna Toni Rauhut 17.01.1931 abhängig von der Betreibergesellschaft ten wir in all unseren Häusern unsere Be-
Rosemarie Witt 24.01.1933 eigene Serviceleistungen im Catering- wohner*innen zum Frühstück mit vielerlei
Bewohner*innen nachträglich und Hauswirtschaftsbereich an. Mit un- Leckereien. Dabei wurde auf Wünsche
Margot Hoffmann 26.01.1920
zum Geburtstag und seren engagierten Küchenteams bei der Bewohner*innen eingegangen.
Henriette Paula Frieda Lammertz 26.01.1928 INTEGRA freuen wir uns, den Bewoh- Auch an den Weihnachtsfeiertagen
wünschen alles Gute! Minnie Schmidt 28.01.1921 ner*innen täglich schmackhafte und gab es z. B. Hirschgulasch, Sauerbraten,
zugleich gesunde Mahlzeiten auf den Entenbrustfilet, Seebarschfilet und tradi-
Barbara Weigt 29.01.1944
Dezember 2020 Teller zu zaubern. Gutes Essen steigert tionell den hausgemachten Kartoffelsa-
Waltraud Hamer 31.01.1937 bekanntermaßen die Lebensqualität lat mit Bockwurst. Zum Dessert gab es
Anni Pankow 12.12.1923
Elke Wiedemann 31.01.1940 und wir tragen gerne dazu bei. warmen Apfelstrudel und Bratapfel mit
Marianne Brigitte Bracht 13.12.1941 Vanillesauce.
Erika Hahn 16.12.1941 Februar 2021 Wir kochen immer frisch für unsere Be-
Helga Dlugosch 19.12.1930 Christoph Haubold 01.02.1949 wohner*innen und Mitarbeiter*innen.
Dabei steht die Gesundheit sowie das
Ursula Meta Franziska Collins 20.12.1936 Peter Duve 02.02.1940
Wohlbefinden unserer Bewohner*innen
Dr. Jürgen Christian Mowinski 26.12.1946 Kurt Wolfgang Max Göller 06.02.1939 stets im Fokus.
Gerda-Brigitte Krings 31.12.1944 Ingeborg Emma Frieda Geest 08.02.1933
Hildegard Oberländer 08.02.1928 Bei INTEGRA werden täglich abwechs-
lungsreiche und moderne Gerichte
Januar 2021 Erika Schreiner 08.02.1941
unter Berücksichtigung der neuesten
Helga Marta Böhmcker 01.01.1949 Marga Renate Erika Grotherr 09.02.1937 ernährungswissenschaftlichen Erkennt-
Irma Luise Hildegard Dietz 02.01.1926 Eva Schulz 12.02.1932 nisse angeboten. Zusätzlich zu unserem
Wanda Spyth 14.01.1931 vielfältigen Speiseplan bieten wir den
Eva Wietzer 13.02.1931
kulinarischen Jahreskalender an. In die- Trotz der aktuell schweren Zeit mit all Ih-
Hansjürgen Großkopf 15.01.1928 Margarete Herbst 21.02.1937 sem Jahreskalender lassen wir uns von ren Einschränkungen, versuchen wir mit
Erasto Otto Mangudo 15.01.1937 Inge Marta Erika Meyer 21.02.1935 jeder Jahreszeit sowie Feiertagen neu unseren Küchenteams stets Freude zu
Christa Ilse Horn 17.01.1937 inspirieren und bringen saisonale Pro- verbreiten und blicken positiv in unsere
dukte auf Ihren Teller. gemeinsame Zukunft.
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Andacht zur Jahreslosung:
Wir nehmen Abschied Jesus ist barmherzig
Zu Beginn eines Jahres wird uns evange- zen. Dazu lädt uns die Jahreslosung ein.
„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, lischen Christen immer ein Vers der Bibel
mit auf unseren Weg gegeben. Es ist die
Die Logik des Lukas hat dabei etwas
Bestechendes: Nur wer Barmherzigkeit
der ist nicht tot, der ist nur fern; Jahreslosung, über die wir nachdenken
sollen. In diesem Jahr geht es darum,
erfahren hat, kann auch barmherzig
sein. Barmherzigkeit, Erbarmen haben,
tot ist nur, wer vergessen wird.“
wie wir als Christen miteinander umge- das kommt aus dem Gefühl heraus, sich
hen, uns im Alltag verhalten sollen. Jesus nicht zu verlieren, wenn man sein Herz
sagt seinen Jüngern in der sogenannten für andere öffnet.
Immanuel Kant
Feldrede bei Lukas, einer Parallele zur
Bergpredigt bei Matthäus: „Seid barm- Das Pandemiejahr bietet uns in beson-
herzig, wie auch euer Vater barmherzig derer Weise eine Chance, unser Herz zu
ist.“ öffnen. Wir werden diese Barmherzigkeit
in 2021 sehr brauchen. Wie wir durch
Es ist gut, dass wir das hören. Denn wir das Jahr kommen, hängt sehr davon
meinen oft das Andere zu erleben: Einen ab, wie sehr wir zu solcher Barmherzig-
Alltag, in dem Menschen unbarmherzig keit bereit sind. Aber wenn wir alle uns
miteinander umgehen. Allerdings konn- erinnern, wie barmherzig Gott mit uns
ten wir in diesen Corona Zeiten auch das umgeht, dann finden wir die Kraft und
Bauernregeln Andere erleben: Menschen haben sich
für andere eingesetzt, sich mehr um sie
den Mut, dies auch zu tun. Und die Welt
und unser Leben werden besser.
bemüht: Sie standen z. B. draußen vor
März „Wie’s im März regnet, wird’s im Juni regnen.“ Senioreneinrichtungen, spielten weih- Ich wünsche Ihnen, dass Sie alle vie-
„Auf Märzenregen folgt kein Sonnensegen.“ nachtliche Lieder. Haben andere erfreut len barmherzigen Menschen begeg-
und bereichert. Ich glaube, es gibt viel nen und Gottes Barmherzigkeit durch
April „Der April tut, was er will.“ hilfsbereite Menschen in unserem Land, sie spüren. Und dann eben auch, dass
„Aprilschnee bringt Grad und Klee.“ Menschen, die ein Herz für andere ha- Sie selbst barmherzig mit anderen Men-
ben. Barmherzigkeit ist jedoch mehr als schen umgehen.
Mai „Ein kühler Mai wird hochgeacht‘, hat stets ein gutes Jahr gebracht.“ nur Hilfsbereitschaft. Barmherzigkeit ist
„Wenn es regnet am 1. Mai, regnet es auch weiter glei’.“ eine aktive Haltung. Jesus selbst ist das Ihr Pfarrer Michael Schmidt,
beste Beispiel für Barmherzigkeit. Jesus Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Hamm
nachfolgen. Glauben in die Tat umset-
https://www.selbst.de/bauernregeln-36402.html#bauernregeln:_wetter_und_kalender
18 INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek 19Todesfälle berichtet. Allein in Deutsch- leisten und können es wahrscheinlich
Feydzhet Shabanov / AdobeStock.com
land sind bisher rund 2,3 Millionen Men- ermöglichen, Kontaktbeschränkungen
schen an COVID-19 erkrankt und mehr mittelfristig zu lockern - und somit hof-
als 60.000 Menschen daran gestorben fentlich die langersehnte Normalität in
(Stand Anfang Februar 2021). unser Leben zurückbringen.
Wie bei jeder Impfung können natürlich Zunächst muss jedoch ein Großteil der
auch nach einer COVID-19-Impfung Bevölkerung eine Immunität gegen das
Impfreaktionen auftreten. Auch haben Virus entwickelt haben. Durch die Imp-
INTEGRA Spezial: die Impfkritiker Recht mit der Aussage, fung wird eine relevante Bevölkerungs-
dass es für die Impfstoffe bislang keine immunität ausgebildet und das Risiko
Corona-Schutzimpfung, Hoffnung auf Langzeitstudien gibt, weder zu Neben- schwerer COVID-19 Erkrankungen sehr
wirkungen noch zu Langzeitwirkungen. stark reduziert. Impfungen sollten daher
einen Weg in eine langersehnte Normalität Weitere Behauptungen von abstrusen flächendeckend in größtmöglicher Zahl
Verschwörungstheoretikern zu COVID- durchgeführt werden.
Die Presse berichtet beinahe täglich, die In der Öffentlichkeit wird die Coro- 19-Impfungen entbehren jedoch jegli-
Politik veranstaltet sogenannte Impfgip- na-Impfung teilweise kritisch diskutiert. cher Grundlage. Auch wir können einen großen Teil dazu
fel und viele Mitbürger*innen verzwei- Diese Diskussion ist auch gut und gehört beitragen, insbesondere weil unsere Be-
feln an der Organisation: Die Umsetzung zu einer freien demokratischen Gesell- Bei Abwägung aller Argumente sind wir wohner*innen durch ihr Alter und ihre
der Impfstrategie funktioniert nicht so schaft. daher davon überzeugt, dass der Nut- Vorerkrankungen nachweislich der Risi-
wie geplant. zen einer Impfung die Risiken bei weitem kogruppe angehören, die nicht nur zu
Corona (COVID-19) ist eine Erkrankung, überwiegt und eine Impfung gegen Co- den häufig Erkrankten zählen, sondern
Umso mehr freuen wir uns, dass in allen die durch die Infektion mit SARS-CoV-2 vid-19 sowohl zum persönlichen Schutz die durch oder mit einer COVID-19-In-
unseren Einrichtungen die Bewohner*in- auftreten kann. Der Krankheitsverlauf als auch bei der Bekämpfung der welt- fektion überproportional häufig verster-
nen und Mitarbeiter*innen inzwischen variiert hinsichtlich Symptomatik und weiten Pandemie eine entscheidende ben.
die Möglichkeit hatten, die Erst- und Schwere: es können schlimmstenfalls Rolle spielen kann
vereinzelt auch schon die Zweitimpfung schwere Infektionen mit Lungenentzün- Wir möchten daher heute all diejenigen,
zu erhalten. In unseren Einrichtungen dung und weiteren Organbeteiligungen Durch eine Impfung kann das Infektions- die bislang noch unschlüssig sind oder
haben sich durchschnittlich 86% der auftreten, die bis zum Tod führen kön- und Erkrankungsrisiko sehr stark reduziert sich gegen die Impfung entschieden
Bewohner*innen und 47% der Mitarbei- nen. Ein Teil der COVID-19-Patienten*in- werden. Studiendaten zeigten, dass die haben, eindringlich bitten, ihre Haltung
ter*innen impfen lassen. nen hat sich auch Wochen oder Mo- Wahrscheinlichkeit, an dem Virus zu er- noch einmal zu überdenken und sich im
nate nach Beginn der Erkrankung noch kranken, bei den COVID-19 geimpften Interesse unserer Bewohner*innen und
Die Organisation und Vorbereitung die- nicht wieder erholt und leidet weiterhin Teilnehmer*innen um 95% geringer war Kollegen*innen aber auch im Interesse
ser Impftermine war für unsere Mitarbei- unter schweren Allgemeinsymptomen. als bei den Placebo-geimpften Teilneh- unserer Gesellschaft schnellstmöglich
ter*innen wieder einmal eine zusätzliche mer*innen. Das bedeutet, dass eine ge- gegen COVID-19 impfen zu lassen, so-
Herausforderung, für die wir uns erneut Da das Virus auch durch asymptomati- gen Covid-19 geimpfte Person nach ei- bald ein Termin zur Verfügung steht.
bei ihnen bedanken müssen. Bedan- sche Personen übertragen werden kann nem Kontakt mit SARS-CoV-2 mit hoher
ken möchten wir uns aber auch bei den und generell sehr leicht übertragbar Wahrscheinlichkeit nicht erkranken wird.
Impfteams, die in die Einrichtungen ge- ist, breitet sich SARS-CoV-2 schnell aus. Demnach können effektive und siche-
kommen sind und die Impfungen durch- Weltweit wurden bislang fast 105 Millio- re Impfungen einen entscheidenden
geführt haben. nen COVID-19 Fälle und fast 2,3 Millionen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie
20 INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek 21?
??
Für Rate-Freunde: Veranstaltungsvorschau März bis Mai
Unser Frühlingsrätsel
An dieser Stelle würden wir Ihnen
furchtbar gerne einen bunten Veran-
Reihen Sie die grün hinterlegten Buchstaben der
staltungskalender präsentieren. Aber
jeweiligen Antworten aneinander. Viel Spaß!
wenn wir eines in den letzten 12 Mo-
naten gelernt haben ist es, dass wir
1. Zeit für Reifenwechsel, frei nach dem 4. Welches Nahrungsmittel, sonst weiß noch so gut planen können, es kommt
Motto „von O bis O“ – von Ostern bis ...? oder braun, liegt nun in den bun- immer anders. Neue Verordnungen
testen Farben auf dem Frühstückstisch? des Hamburger Senats machen neue
1
Hygienekonzepte nötig und verbieten
?
4
2. Welches heimische Tier steht im Früh- die ein oder andere Zusammenkunft.
ling mit Nachwuchs auf der Weide? 5. Welcher Monat „macht was er will“? sicherlich werden wir bei schönem
Wie auch schon Weihnachten werden Wetter grillen, sicherlich wird es Aus-
5
2
wir unsere Angebote der aktuellen flüge geben. Aber eben alles ein biss-
?? ?
3. Was gedenkt man an Karfreitag? 6. Ein anderes Wort für Osterglocke: Pandemie-Lage anpassen, aber sicher chen anders wie sonst.
Jesu ... für Sie schöne Momente schaffen kön-
6
nen.
3
Lösung:
Narzisse. Lösungswort: Ostern
1 2 3 4 5 6
Lösung: 1. Oktober, 2. Schaf, 3. Tod, 4. Eier, 5. April, 6.
Impressum
Herausgeber Layout:
Die Betreuungskräfte bieten der Situ-
INTEGRA Seniorenpflegezentrum Hamburg-Barmbek Prospektlabor / www.prospektlabor.de
Andreas-Knack-Ring 2, 22307 Hamburg ation angepasste Beschäftigungsan-
Auflage:
Tel.: 040 / 80 60 07 - 0 370 Exemplare gebote an und natürlich wird Sie auch
Mail: hamburg-barmbek@integra-sw.de die Küchenmannschaft mit Mottowo-
Web: www.integra-seniorenimmobilien.de Erscheinungsweise:
Viermal jährlich chen oder saisonalen Gerichten ver-
Träger Sicherlich wird uns der Osterhase
INTEGRA Seniorenpflegezentrum
Erscheinungstermin nächste Ausgabe (geplant) wöhnen.
Hamburg-Barmbek GmbH
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