Ein|blick - Sarepta Nazareth
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Ein|blick Stiftungen Sarepta | Nazareth Stiftungsbereich Altenhilfe Bethel 31 Okt. 2020 Impuls 1 Öffentlichkeitsarbeit, Weiter- Aus den Gemeinschaften 10 Magazin: bildungen, Newsletter, Kurs- Miteinander 11 Grundsteinlegung 3 beginn, Seminare 4-9 Impressum 12 editorial impuls »JA …« Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! … Was für ein seltsames Jahr, dieses 2020! So hat es sich wohl keiner von Mit großen Dank erleben wir, uns im Vorfeld ausgemalt. Nicht welche Energie Sie in unseren mal die Schwarzseher und Ver- Kurz bevor ich Einrichtungen und Diensten auf- diesen Text schwörungstheoretiker. Und bringen! Und wir merken auch, was mag wohl noch vor uns lie- schreibe, höre dass Erschöpfung um sich greift. ich die Nach- gen? Deshalb wollen wir miteinander richten. Die darauf achten, wie es gelingt, in gemeldeten Ich sitze im Konfirmationsgot- den weiter bestehenden Anfor- tesdienst. Ende September. Ur- Neuinfektionen mit dem Corona derungen der Corona-Krise im- Virus erreichen wieder einen sprünglich wurden von den Fa- mer wieder für kurze aber not- milien die Räumlichkeiten für Stand, wie wir ihn zu Spitzenzei- wendige Atempausen zu sorgen. ten im April hatten. Das erfüllt die Feier an einem Sonntag im mich mit Sorge. Frühjahr gebucht. Das Catering Bitte achten auch Sie als Kollegin- wurde organisiert, die Familie nen und Kollegen in den Teams und Freunde eingeladen. Alles, Zum einen natürlich die direkte aufeinander. Wenn wir alle aufei- Sorge um Menschen. Menschen, um zu feiern, dass Gott „JA“ nander achten, unsere Kräfte gut sagt zu diesen jungen Men- die von uns gepflegt, betreut o- einteilen, dann sind wir gewiss, der gebildet werden. Mitarbeite- schen, die in der kirchlichen Se- auch die aktuelle Phase steigen- genshandlung ihren Glauben rinnen und Mitarbeiter unserer der Risiken im Herbst und Winter Einrichtungen und Dienste. An- nun noch einmal vor der Ge- mit Gottes Segen gut zu überste- meinde zum Ausdruck bringen gehörige und Freunde, vielleicht hen. auch um mich selbst. und bekräftigen (auch mit ei- nem „Ja“). Mit freundlichen Grüßen Zum anderen mit der Sorge, wie aus der Direktion lange unsere Kräfte für die zu- In einer Einrichtung der Alten- sätzlichen Anforderungen durch hilfe begegne ich Menschen, die den Umgang mit den Risiken des viel aushalten mussten, über Diakon Werner Arlabosse Corona-Virus reichen werden. lange Zeit keinen Besuch … »
„… Gott sagt »JA« …“ __________________________________________________________________________________________ impuls gen (andere und uns), um beizustehen, um Mut zuzusprechen. » … erhielten, weil es zu ihrem Schutz nicht sein Wenn auch un- durfte. Sie sind umgeben von Menschen, die gewiss ist, was ihnen vertraut sind, aber jetzt trotzdem nur mit die kommen- Mund-Nasen-Schutz zu ihnen kommen dürfen. den Monate Trotz dieser Einschränkungen in der Kommunika- bringen, dür- tion für beide Seiten, (ich kann das Lächeln nur fen wir darauf noch in den Augen lesen), tun sie durch ihre Ar- vertrauen, dass beit so unglaublich viel dafür, dass jede einzelne wir nicht al- Bewohnerin und jeder einzelne Bewohner spürt: leine durch Gott sagt „JA“ zu mir. diese heraus- fordernde Zeit Regelmäßig sammeln wir neue Ideen dafür, gehen, dass es schöne Momente in das Leben derer zu bringen, Einen gibt, der die uns anvertraut sind. Wir tun dies, um zu ver- uns „unendlich sanft in seinen Händen hält“, wie mitteln, dass auch in schweren Zeiten die Hoff- es Rainer Maria Rilke in seinem Gedicht „Herbst“ nung nicht endet. Gott sagt „JA“ zu jedem Ein- ausdrückt. Und dass Gott „JA“ zu uns sagt. zelnen. Uns das gegenseitig im Alltäglichen zu vermitteln, In einer Teambesprechung überlegen wir gemein- in einer Geste, im gemeinsamen Lachen, in einem sam, was dieses Jahr uns bisher abverlangt hat. Lob für mein Gegenüber und vielen schönen klei- Für jede und jeden gibt es da ja auch noch ganz nen Dingen, die sicherlich jedem dazu einfallen, besondere, individuelle Hürden, die überwunden kann Menschen um uns herum ermutigen und werden mussten und – wer weiß – vielleicht noch Kraft schöpfen lassen. So wird Gottes „JA“ zu uns einmal aufs Neue überwunden werden müssen. durch unser Handeln spürbar. Dazu zählen Fragen wie: Was wird aus der Kinder- betreuung, falls Kitas und Schulen erneut schlie- Auf allen Wegen geht es sich ßen? Wie gehe ich mit meiner Angst um, mich an- einfach so viel leichter mit dem zustecken? Wie halte ich das Mehr an Arbeitsbe- Wissen, nicht allein zu sein, ge- lastung aus, das durch die umfassenden Vorschrif- halten zu werden. ten und Hygiene Regeln so viel von jedem abfor- dert? Wir brauchen so sehr immer wieder spürbar: Gott sagt „JA“ zu uns. Um Kraft zu haben zum Tra- Diakonin Petra Rodenberg
Magazin __________________________________________________________________________________________ Hannah einziehen sollen, wohnten der Grundstein- Altenhilfe Bethel legung bei. Die neue Altenhilfe-Einrichtung ist ein Ersatzbau für das Haus Abendfrieden/Abendstern. Das Feierabendhaus der Sarepta Schwesternschaft Grundsteinlegung Hs. Hannah entspricht nicht mehr den Auflagen des Wohn- und Teilhabegesetzes. Mit dem Umzug in das Pflege- zentrum in der Mitte der Ortschaft Bethel werden Seite | 3 für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Abendfrieden/Abendstern viele Wege kürzer. Ob Bäcker, Café, Straßenbahn, Supermarkt oder Innen- stadt – alles ist schnell und gut zu erreichen. Die Betheler Altenhilfe setzt mit dem Pflegezentrum Haus Hannah ein wohnortnahes, gemeinwesenori- entiertes Wohnkonzept im Stadtbezirk um. Das hausgemeinschaftliche Betreuungskonzept im stati- onären Bereich orientiert sich an zukunftsweisen- den Pflegemodellen. Der Neubau mit klarer Struk- tur und einfacher Wegführung bietet den Bewoh- Seit ein paar Wochen bereits wird mit Hochdruck nerinnen und Bewohnern Orientierung und Sicher- an dem neuen Pflegezentrum Haus Hannah in heit. „Das Leben in der Gemeinschaft und die Teil- Bethel gebaut. Der offizielle Startschuss für den Bau habe werden durch die bauliche Struktur unter- des neuen Angebots der Altenhilfe Bethel fiel jetzt stützt“, sagte Wilfried Wesemann, Geschäftsführer mit der Grundsteinlegung. Auf dem rund 2.600 m² der Betheler Altenhilfe. Den Mittelpunkt jeder großen Eckgrundstück Saronweg/Königsweg/Hoff- Wohngruppe im Haus Hannah bildet ein offen ge- nungstaler Weg in Bielefeld-Gadderbaum entste- staltetes Wohn- und Esszimmer mit angeschlosse- hen 80 moderne Pflegeplätze. „Der Name Hannah ner Küche. bedeutet »Gott ist gnädig«. Das Haus Hannah soll zu einem Ort werden, in dem Menschen das erfah- ren“, betonte Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong vom Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftun- gen Bethel bei der kleinen Zeremonie, die musika- lisch von der Betheler Posaunenmission eingerahmt wurde. „Wir haben hier im Stadtbezirk Gadderbaum in den letzten Jahren eine wunderbare Entwicklung erlebt. Das neue Pflegezentrum ist ein weiterer mutiger Schritt in die Zukunft“, lobte Bezirksbürgermeiste- Die barrierefreien Zimmer sind ausschließlich Einzel- rin Barbara Schneider den modernen Neubau mit- zimmer mit Bad. Sie verfügen über bodentiefe ten im Quartier. Gemeinsam mit dem Betheler Vor- Fenster, eine Wohnküche sowie eine Terrasse bzw. standsvorsitzenden Pastor Ulrich Pohl ließ sie auf einen Balkon. Durch die Möglichkeit des Einsatzes dem Bauplatz am Saronweg 2 eine Zeitkapsel mit technischer Assistenzsysteme soll die Selbstbe- Dokumenten in ein Stück Mauerwerk ein. In dem stimmtheit der Bewohnerinnen und Bewohner ge- Kupferrohr werden die aktuellen Ausgaben der fördert und bei Bedarf zusätzlicher Schutz geboten Bielefelder Tageszeitungen, des RING sowie Bau- werden. Bethel investiert rund 9,5 Millionen Euro in pläne überliefert. das zukunftsweisende Angebot. Den Neubau hat das Bielefelder Architekturbüro crayen+bergedieck Vertreter der Politik sowie der Betheler Altenhilfe, geplant. Es hat auch die Bauleitung für die Umset- Gadderbaumer Bürger, Bauausführende und Sa- zung repta-Schwestern, die Anfang 2022 in das Haus vBS Bethel
Magazin __________________________________________________________________________________________ Kinder- und Jugendhospiz Öffentlichkeitsarbeit unter Corona-Bedingungen Seite | 4 #maideroffenentür - Unter diesem Stichwort ha- ben wir daher bereits im Mai in den sozialen Me- dien, bei Facebook und Instagram mehr über das Kinder- und Jugendhospiz Bethel, die Räumlichkei- ten und Arbeit dort berichtet. Da der jährliche Tag der offenen Tür Ende April nicht stattfinden konnte, gehen wir digital zu den Menschen, um uns vorzustellen. Aus den Erfahrungen dieser Ak- tion heraus haben wir den September zum #mo- natderpflege ausgerufen, um einzelne Mitarbei- tende ins Rampenlicht zu rücken. Sie geben unserer Arbeit ein Gesicht und berichten mit Herzblut und Stolz über ihr Wirken in der Einrichtung. Weitere solcher Social-Media-Projekte sind in Planung. Der interaktive Rundgang auf unserer Homepage dient derzeit als Alternative zum Besuch vor Ort: Be- troffene Familien und interessierte Gruppen können auf diesem Wege zumindest einen ersten Eindruck vom Haus gewinnen, geführt in einer Videokonfe- renz. Spendenübergaben realisieren wir momentan Die Covid-19-Pandemie stellt die Stiftungen Sarepta nur im Außenbereich der Einrichtung. In unsicheren / Nazareth vor bisher ungekannte Herausforderun- Zeiten erscheint es uns allerdings noch wichtiger, gen. An der Basis wird dies genauso spürbar wie in sich angemessen für Unterstützung zu bedanken. der Koordination und Leitung. Der Alltag in den Hil- fefeldern ist noch mehr als sonst durch umfassende Bisher reagieren alle Beteiligten mit viel Verständnis Hygienemaßnahmen, Dokumentation und Regula- auf diese Maßnahmen. Sicher auch, weil wir sehr rien geprägt. Die Versorgung sowie der Kontakt mit transparent über die Situation und unser Vorgehen An- und Zugehörigen wird dadurch nicht leichter. im Haus kommunizieren. Nur so kann der Spagat Für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel wirft diese zwischen dem Schutz der Einrichtung, seiner Gäste Situation auch finanziell große Fragezeichen auf. und Mitarbeitenden sowie der Zusätzliche Kosten und aus Sicherheitsgründen ab- notwendigen Öffentlichkeitsar- gesagte Aufenthalte werden größtenteils durch ei- beit gelingen! nen staatlichen ‚Rettungsschirm‘ aufgefangen. Rund die Hälfte des jährlichen Finanzbedarfs muss René Meistrell die Einrichtung aber über Spendenmittel abdecken. Einrichtungsleiter Kinder- und In Zeiten eingeschränkter persönlicher Kontakte Jugendhospiz Bethel / SAPV ‚Der und weitgehendem Betretungsverbot des Hauses Weg nach Hause‘ Bethel für Außenstehende eine Herkulesaufgabe für die Öffentlichkeitsarbeit. Dazu kommt: Betroffene Fa- milien haben oft große Vorbehalte, wenn sie den Begriff ‚Hospiz‘ hören. Die zerstreuen wir normaler- weise bei einem unverbindlichen Besuch vor Ort. Auch das ist momentan schwer möglich, genauso wie für die von uns begleitete Klientel bei Veran- staltungen und Aktionen einzustehen.
__________________________________________________________________________________________ wicklung der Absolventen/-innen. Als Kooperati- Bildung & Beratung Bethel onspartner begleitet der GVS die Weiterbildung seit vielen Jahren. Ein krönender Abschluss und ein Neuanfang Als besonderes „Highlight“ gab es zum Abschluss noch eine professionelle Darbietung von Rita Rö- scher und ihrem musikalischen Partner an der Gi- Seite | 5 tarre. In der Doppelrolle als Künstlerin und Absol- ventin der Weiterbildung intonierte sie sehr ein- drücklich den Song „Niemals geht man so ganz“ und sorgte für einen großartigen Abschluss einer gelungenen Abschlussfeier. Der nächste Durchgang der Weiterbildung zum/zur Sozialtherapeuten/-in startet bereits am 09.11.2020. Es sind noch einige Restplätze frei. Die Absolventen/-innen erhalten am Ende Ihrer Weiterbildung Mehr Infos unter www.bbb-bethel.de das lang ersehnte Zertifikat. Eine beeindruckende Abschlussfeier der 13. Weiter- bildung zum/zur Sozialtherapeuten/-in fand am 06.09.2020 im Assapheum statt. Seit dem Ab- schluss des ersten Kurses in 2001 wurde dieser Tag bei Bildung & Beratung Bethel mal in größerem, mal in kleinerem Rahmen begangen. Corona-be- dingt war die Zahl der geladenen Gäste in diesem Jahr eher klein, was aber den Vorteil hatte, dass sie die vorgestellten Abschluß-Projekte der Teilneh- menden umso besser auf sich wirken lassen konn- ten. Auf Kurs - das Jahresprogramm 2021 von Bildung & Beratung Bethel Die Projektideen reichten von der Ersthelfer-Ausbil- dung in einer stationären Einrichtung für Chronisch Ab Mitte November 2020 ist das BBB-Jahrespro- Mehrfach Abhängige (CMA) in Zittau über eine ge- gramm 2021 online. Wir möchten Sie darauf hin- lungene Geburtstagsfeier ohne Suchtmittelkonsum weisen, dass die bisher gedruckten Halbjahrespro- einer ambulant betreuten Klientin, bis hin zur Bro- gramme im Magazin „Auf Kurs“ jetzt in einer rein schüre für Mitarbeitende, um mit dem Arbeitsstress digitalen Form auf unserer Homepage zu finden achtsamer umgehen zu können. So vielfältig wie sind. Corona-bedingt mussten wir leider viele An- ihre Ideen zeigten sich auch die Persönlichkeiten gebote verschieben bzw. absagen. Mit unserer digi- und beruflichen Hintergründe der Teilnehmenden talen Fassung bieten wir Ihnen aktuelle Informatio- der Weiterbildung. Bei allen wurde deutlich, dass nen und können kurzfristig auf Änderungsnotwen- sie sich durch die Weiterbildung persönlich und digkeiten reagieren. Unter www.bbb-bethel.de fin- fachlich weiterentwickelt und sich neue Perspekti- den Sie ab dem 16. November ebenfalls eine Pro- ven erschlossen haben. grammübersicht für das Jahr 2021, die Sie herun- terladen und ausdrucken können. Frau Mäder-Linke, Geschäftsführerin vom Gesamt- verband für Suchthilfe e.V. der Diakonie (GVS), war Ergänzend können Sie zeitnah von unseren neuen extra aus Berlin angereist, um an der Abschlussfeier Angeboten und Formaten durch unseren Newslet- teilzunehmen und würdigte in ihrem Grußwort be- ter erfahren. Abonnieren Sie ab sofort unseren sonders diese persönliche und fachliche Weiterent- „Kursletter“ und erhalten Sie kostenlos, regelmäßig
Magazin __________________________________________________________________________________________ die aktuellsten Neuigkeiten rund um Bildung & Be- Teilnehmenden werden vor ihren Veranstaltunge ratung Bethel. Eine Anmeldung ist über die Home- noch einmal detailliert über alle Maßnahmen infor- page www.bbb-bethel.de möglich. miert. Den Stand unserer aktuellen Hygieneregelun- gen finden Sie auf unserer Internetseite. Werfen Sie einen Blick in das neue Jahr. Planen Sie Ihre Qualifizierung für das Jahr 2021. Wir haben durchweg positive Rückmeldungen zu unseren Hygieneregelungen erhalten. Die Teilneh- Seite | 6 Für die sichere Durchführung unserer Seminare und menden und Mitarbeitenden fühlen sich damit si- Fortbildungsveranstaltungen haben wir ein Hygie- cher und wohl. Deswegen setzen wir weiterhin auf nekonzept erstellt. Zu Ihrem und unserem Schutz unsere Präsenzseminare und entwickeln parallel hat die Sicherheit in den Angeboten Priorität! Alle fleißig neue Online-Angebote. B&BB Pflegeschule Nazareth Die neue Pflegeausbildung an der Pflegeschule Na- Die Teilnehmenden wurden in der Zionskirche willkom- zareth nimmt Fahrt auf. Im April 2020 konnten wir men geheißen. Diakon Werner Arlabosse, Pastorin Jutta bereits mit dem ersten Ausbildungskurs nach dem Beldermann, Petra Knirsch (Kursleitung, Miriam Bäcker neuen Pflegeberufegesetz beginnen. Nun haben (Kursleitung) und Diakon Thomas Kreutz gestalteten eine am 01.10.2020 an der Pflegeschule Nazareth 52 Andacht zum Thema "Aufbruch". Die Bitte um den Se- weitere Auszubildende in zwei Kursen (Vollzeit- gen Gottes für Auszubildende und Lehrende, die sich ge- und Teilzeitkurs) im Alter zwischen 17 - 52 Jahren meinsam auf einen neuen (Ausbildungs)-Weg machen, mit ihrer 3 bzw. 4-jährigen mit ihrer generalisti- stand dabei im Zentrum der Andacht. schen Pflegeausbildung begonnen. In den kommenden ersten Ausbildungswochen Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz auf wird die Orientierungsphase in Schule und Praxis unser neues Ausbildungsangebot: "Ausbildung zur ein wichtiger Abschnitt sein, um die Weichen für ei- Pflegefachfrau / Pflegefachmann mit einem lebens- nen erfolgreichen Ausbildungsverlauf zu stellen. Die weltorientierten Schwerpunkt". Die Anzahl der intensive Zusammenarbeit zwischen dem Team der eingegangenen Bewerbungen ermutigt uns, dass Pflegeschule Nazareth und der Altenhilfe OWL wir mit dem Ausbildungsschwerpunkt den richti- gGmbH ermöglicht es uns, die Ausbildung vom ers- gen Weg eingeschlagen habe ten Tag an kompetenzorientiert auszurichten..
__________________________________________________________________________________________ Betheljahr Corona hält uns alle auf Trab! Unsere Aufgaben Das war eine sehr kräftezehrende Zeit, vor allem, und Prozesse in der Freiwilligenagentur Bethel und weil es gefühlt täglich – manchmal sogar stündlich im Betheljahr wurden in den letzten Wochen und – Neuigkeiten oder Anweisungen gab, die das ge- Monaten gründlich auf den Kopf gestellt und die rade Erarbeitete wieder hinfällig machten. Vom ein- Seite | 7 andauernde Pandemie stellt uns fortlaufend vor geführten Schichtdienst-Modell wurde uns diese neue Herausforderungen. Zeit zusätzlich erschwert. Absprachen treffen und Informationsweitergabe war durch diese ungewohnte Teamsituation aufwendig und mühsam. Und - wir vermissten uns!! Die Zeit verflog aber eine Frage blieb: Was ist mit den Seminaren? Nach einigen Diskussionen stellte sich die Lösung der Online-Semi- nare als praktikable Möglichkeit für die Abschlussseminare heraus. Leider war dies aufgrund der gel- tenden Datenschutzaspekte nicht so spontan und einfach umzuset- zen, wie wir es gern gehabt hät- ten. Die Direktion und IT-Abtei- lung prüfte sämtliche Programme und als sie uns schließlich das Tool „Webex Meetings/Teams“ zusag- ten, musste es ganz schnell gehen: Wir brauchten Schulungen, viel Im März nahm die ganze Geschichte rund um Co- neue technische Ausstattung und vor allem muss- vid-19 plötzlich Fahrt auf: Von jetzt auf gleich wur- ten wir unsere Seminarinhalte und Methoden in den alle Seminare bis auf weiteres abgesagt. Wenn- Online-Varianten verändern und den Freiwilligen gleich das Verständnis für diese Maßnahme groß alle Arbeitsmaterialien vorab per Post schicken. war, waren wir dennoch sprachlos und ziemlich verunsichert! Seminare gehören zu unseren Kern- Am Ende waren wir alle mit dieser Art des Jahr- aufgaben, also was nun? gangsabschlusses zufrieden. „Besser als Nichts!“ meldeten uns die Freiwilligen zurück. Entgegen der Annahme, dass wir nun weniger zu tun hätten, trat das Gegenteil ein: Wir mussten uns Und jetzt? Der neue Jahrgang hat gestartet und wir mit einem Thema auseinandersetzen, auf das nie- dürfen endlich wieder Präsenzseminare durchfüh- mand vorbereitet war und uns zahlreiche neue Auf- ren. Das Ganze natürlich nur unter strengen Ab- gaben und Herausforderungen bescherte. So ent- stands- und Hygienemaßnahmen, was unserer ei- wickelten wir u.a. Konzepte, wie wir mit Corona- gentlichen Seminargestaltung deutlich wieder- und Verdachtsfällen umgehen, diskutierten ver- spricht. Unsere Seminare laufen normalerweise sehr schiedenste Szenarien, informierten und kontaktier- lebendig und interaktiv ab: Wir machen Spiele (mit ten jede einzelne Freiwillige und jeden einzelnen Berührungen), Selbsterfahrungen, essen gemein- Freiwilligen, nahmen uns ihren Sorgen an, kontak- sam, durchmischen Kleingruppen und sorgen für tierten mehrfach alle Einsatzstellen, machten di- vielfältigen Austausch und persönliche Begegnung. verse Abfragen und dokumentierten in vielzähligen Das alles kann momentan nur bedingt stattfinden. Listen, versorgten Freiwillige in Quarantäne, ver- Dazu kommen weitere Maßnahmen wie tägliche setzten freigestellte Freiwillige in andere Einsatzstel- Kurzscreenings, Masken tragen, Flächen und Ar- len, stornierten gebuchte Events und Seminarhäu- beitsmaterialien desinfizieren. ser, und und und.
Magazin __________________________________________________________________________________________ Uns bleibt also nichts anderes übrig, als unsere Se- PS.: Nicht vergessen beim … minararbeit und Methoden kreativ umzuplanen und uns mit der Situation zu arrangieren, dass un- sere Seminararbeit momentan gänzlich anders ist als zuvor. Aber auch dazu können wir sagen „Besser als Nichts!“ Seite | 8 Carolin Weitzel, Referentin in der Freiwil- ligenagentur Bethel … sich anzumelden: freundesbrief.betheljahr.de Auch der Start und die Umsetzuung des Projektes Umso mehr freuen wir uns über die insgesamt 12 Betheljahr international lief dieses Jahr unter be- Freiwilligen, die es nach Bethel geschafft haben sonders erschwerten Bedingungen. und nun bereits ihren Dienst in den Einsatzstellen beginnen durften! Das Foto entstand bei der Begrüßungs- veranstaltung im August – un- ter Einhaltung der entspre- chenden Abstandsregeln. Jacqueline Dräger, Referentin in der Freiwilligen- agentur Bethel Üblicherweise dürfen wir im August und September eines jeden Jahrgangs etwa 40 Freiwillige aus dem Ausland zu ihrem Freiwilligendienst in Bethel be- grüßen. Neben den Begrüßungsveranstaltungen halten uns dann in diesen ersten Tagen vor allem +++ Mitglieder-Werbung‘ +++ die Organisation der Anreisen eines jeden Teilneh- mers sowie die Unterbringung in den Wohnheimen Der vorliegenden Ausgabe Bethels und die Anmeldung bei der Stadt Bielefeld liegen zwei Beilagen (s.l.) der auf Trab. BKK-Diakonie bei – welche für Mitarbeitende der Stif- Aufgrund der aktuellen Umstände haben nur we- nige Teilnehmer in diesem Jahr ein Visum für den tungen hiermit ihr attraktives Aufenthalt in Deutschland erhalten könnten. Viele Krankenversicherungsange- Flüge wurden storniert, sodass eine Einreise nach bot darstellt. Deutschland unmöglich wurde.
__________________________________________________________________________________________ Inzwischen testen wir ganz freiwillig mit manchen Ev. Bildungsstätte Kursen solche Formen, damit wir ebenso wie unsere Teilnehmenden für den Fall gewappnet sind, dass wir unsere Seminare demnächst vielleicht für eine Zeit nicht mehr vor Ort in Bethel, in Lobetal, in Seite | 9 Berlin oder im Ruhrgebiet anbieten dürfen. Unsere Erfahrung ist, dass Webinare u.ä. in Zeiten von Corona eine gute Alternative sind, die auch manchem Teilnehmenden lange Fahrtwege ersparen kann. Aber es werden in den Rückmeldungen auch Nachteile benannt. So wird es als viel anstrengender erlebt, über längere Zeit am PC teilzunehmen. Es Wir erleben es alle: Die Corona-Pandemie treibt besteht auch die Gefahr, dass sich manche die Digitalisierung massiv voran. In der Ev. Teilnehmende auf diesem Wege weniger in die Bildungsstätte machen wir zurzeit nicht nur Diskussionen einbringen. Und es fehlen eben doch Teamsitzungen per Videokonferenz, sondern die realen Kontakte ebenso wie die informellen probieren auch in unseren Bildungsangeboten neue Lern- und Austauschgelegenheiten in der digitale Formen aus. Mittagspause oder beim Warten am Kaffeeautomaten. In manchen Bereichen arbeiten wir mit Videos, in denen wir Themen referieren und Auch wenn es für uns Referentinnen und veranschaulichen. Wir sind erstaunt, was da alles Referenten viel Arbeit bedeutet, sind wir ebenso möglich ist. Studierende, die sich an der FHdD oder wie unsere Teinlnehmenden froh, dass es klappt der Ev Bildungsstätte zur Diakonin oder zum und wir unsere Seminare und Kurse nicht absagen Diakon ausbilden lassen, haben z.B. sehr positiv müssen! darauf reagiert, wie ihnen auf diesem Wege anschaulich vermittelt worden ist, wie man z.B. Mal sehen, in welchen Bereichen wir in Zukunft viel Andachten oder Aussegnungen macht. Manche stärker digital weitermachen und in welchen haben sich die Videos mehrfach angesehen und Bereichen die Beteiligten der Meinung sind, dass es dann das Gelernte in ihrer Ausarbeitung umgesetzt doch analog besser geht miteinander zu lernen und und per mail abgegeben. den Austausch über „Gott und die Welt“ zu pflegen. Auch mit Webinaren, also einer digitalen Seminarform live machen wir gute Erfahrungen. Der erste spontane Versuch in einem Basiskurs Diakonie ist aus der Not heraus geboren, da sich eine Pflegefachkraft angemeldet hatte, aber aufgrund unseres schriftlichen Kurzscreenings zu Corona nicht vor Ort teilnehmen durfte. Mit spontaner Hilfe zu Seminarbeginn war es dann Kathrin Sundermeier möglich ihn über das Programm „webex meetings“ teilnehmen zu lassen und ihn per Beamer in den Seminarraum zu holen.
Aus den Gemeinschaften __________________________________________________________________________________________ Diakonische Gemeinschaft Nazareth Seite | 10 Hoffnungsstur – analog und digital 11 Diakoninnen und Diakone wurden am Sonntag, Aufgrund der coronabedingten Platzbeschränkun- 27.09. 2020 in der Betheler Zionskirche in ihr kirch- gen konnten nur wenige Gäste unmittelbar am liches Amt eingeführt. Gottesdienst teilnehmen. Über einen Livestream waren aber mehr als 300 Menschen zugeschaltet. Der theologische Vizepräsident der Ev. Kirche von Westfalen Ulf Schlüter und Bethel Vorstand Dr. Jo- Auch das vorausgehende Treffen der Diakonischen hanna Will-Armstrong nahmen die Einsegnung vor Gemeinschaft Nazareth fand unter der Überschrift und gaben den neuen Hoffnungsträgerinnen und „Wir sind guten Mutes - auch in Angst“ sowohl in Hoffnungsträgern ermutigende Wünsche mit auf analoger als auch digitaler Form statt, so dass sich den Weg. rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Ab- stand nah sein konnten. Im gleichen Gottesdienst wurden 12 Schwestern und Brüder in die Diakonische Gemeinschaft Naza- reth aufgenommen.
Miteinander … __________________________________________________________________________________________ Will | kommen! Ab Juni kamen als Mitarbeitende neu zu uns: Pflegeteam Altenhilfe Bethel Müzeyyen Akay Abendfrieden Semra Akgül Seite | 11 Jessica-Sina Rohlfing Akofa Jokebed Assem Celine Rohlfsen Alina Bärwald Claudia Siegel Rachael Chukwuma Alina Driller Alice-Salomon-Haus Viktoria Eckstein Friederike Jepsen Jenna Farkas Marija Ikonomovska Bethel ambulant Martina Kelch Sama Azar Hanna Marleen Müller Lydia Bellmann Kristijan Petrovski Adwoa Benewa Joline Potthoff Ivonne Kobus Ingrid Sendler Dorothee Lurtz Alena Snagowski Vera Ortkras Nele Starck Olga Schaff Marie de Vries Lisa-Marie Schunke Pflegezentrum am Lohmannshof Bildung & Beratung Bethel Eteri Kurtanidze Christiane Freese Pflegezentrum Quelle Boysenhaus Lena Hohmeier Carla Dalila Amaya Gimenez Leonie Wittland Doris Grossu von Wachter Quellenhof Altenheim Freiwilligenagentur Sarah Stockdreher David Brokherm Janina Hellweg Seniorenzentrum Breipohls Hof Meike Daniela Heinze Vanessa Grab Julius Krah Sophia-Marie Kriwett Seniorenzentrum Dissen Clara Ziesenis Anna Akkermann Barbara Florijan Kinder- und Jugendhospiz Ramona Hartlage Laura Beckmann Diana Koller Julie Madleen Braun Annabel Mc Cain Ulrike Franke Elizabeth Pohlmann Petra Held Carmen Theophil Irene Karsten Pia Schymetzko Personal & Bildung Maria Weiss Jessica Gonzalez-Nieto Claudia Winkel Marie-Luise Lehrmann Pflegeschule Nazareth Wir heißen Sie herzlich willkommen! Miriam Bäcker
__________________________________________________________________________________________ Im | pressum Seite | 12 © 2020 v.B.S. Bethel Stiftungen Sarepta | Nazareth in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Die „Ein-| blick.“ wird an alle Mitarbeitenden der Stiftungen Sarepta | Nazareth und des Stiftungsbe- reich Altenhilfe Bethel verteilt. Herausgeber u.v.i.S.d.P.: Diakon Werner Arlabosse (Vors. der Direktion); Redaktion: Diakon Patrick Quack Satz + Gestaltung: Diakon Martin Eickhoff-Drexel Redaktionsanschrift: Sarepta-Nazareth Nazarethweg 5 • 33617 Bielefeld Tel.: 0521 144-41 55 • patrick.quack@bethel.de einblick.sarepta-nazareth.de unnützes wissen Es bräuchte 136 Milliarden Din-A4-Blätter, um das Internet auszudrucken. Alle Blätter hintereinandergereiht ergäbe das eine Strecke von 40.392.000 km – oder ca. 1000 mal den Erdumfang! … oder aufeinandergestalpelt wäre der Stapel 27 mal höher als die Erdatmosphäre! … oder man bräuchte ca. 27.200 LKW zum Transport.
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