Der neue Stipendiat 2019 - Malte Frey - Otmar Alt Stiftung
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Ein Kulturmagazin des Freundeskreises der Otmar Alt Stiftung Fotos: Andreas Rother/Westfälischer Anzeiger Der neue Stipendiat 2019 - Malte Frey „Ich wollte immer gerne meinen dann aber keine Lust: „Das ganze nien wieder zusammengefunden. Kopf benutzen und ich wollte ma- Kunst-Ding ist einfach viel zu span- len“, sagt Malte Frey. Die Kunst nend“, findet er. In seinen Arbeiten beschäftigt er sei dafür das perfekte Vehikel. Der sich mit dem, was ihn umgibt. Ein 28-Jährige ist der neue Stipendiat Lange Zeit beschäftigte sich Malte halbes Jahr lang hat er in China ge- der Otmar Alt Stiftung. Nicht nur Frey mit der Struktur unterschied- lebt. Die Menschenmassen in sei- den Geburtstag teilt er mit Otmar licher Oberflächen. Vor allem Hol- nen Wimmelbildern würde er aber Alt – beide sind am 17. Juli gebo- zoberflächen hatten es ihm angetan. nie ausformuliert realistisch malen: ren. Sie eint auch die Lust am Ma- Gerne malt er realistisch, erzählen zu viel Arbeit. „Ich will mich in mei- len. „Ich glaube, ich kann ganz gut wolle er in seinen Bildern zunächst ner Malerei nicht verbiegen“, sagt malen. Deshalb habe ich es immer jedoch nichts. „Ich wollte keine pla- er. Das Bild gibt es eigentlich schon, gerne gemacht“, so der gebürtige kativen Bilder machen“, sagt er. Erst bevor er es malt. Gladbecker. über die Zeichnung kam der Wille, einen gewissen Raum für Geschich- Malte Frey sucht die Realität und Nach dem Schulabschluss in Dors- ten zu lassen. Bis zum Studium hat benutzt sie. Er sieht die Bilder, die ten studierte er Kunst und Evan- er eigentlich immer gezeichnet, erst er dann als Vorlage nutzt. Er be- gelische Religion auf Lehramt in während des Studiums begann er zu ginnt mit Skizzen, baut das Bild am Münster. Das Lehramtsstudium hat malen. „Ich habe gemerkt, dass Ma- Computer zusammen. Ein Zuein- er durchgezogen, parallel kam spä- len viel geiler ist als zeichnen. Dann ander- und Gegenüberstellen von ter das Studium der Freien Kunst habe ich das Zeichnen gelassen“, so verschiedenen Motiven, die aber dazu. Auf ein Referendariat hatte er der Stipendiat. Jetzt haben beide Li- Fortsetzung auf Seite 2 1
Der neue Stipendiat Fortsetzung von Seite 1 trotzdem ein Bild ergeben. Am Bild- schirm sieht alles gut aus. Die Idee scheitert an der Realität, an der Leinwand beginnt der Prozess. Gewalt und Grenzerfahrungen sind Themen in seinen jüngsten Werken. Er nutzt Motive aus Computerspie- len. Fadenkreuze aus Egoshootern seien für ihn eine Möglichkeit, In- halt, Narrativität und Dinge, die in seinem Alltag in Münster eigentlich nicht vorkommen, einzubringen. Je länger man hinguckt, umso mehr Details sieht man. „Mir haben deine Bilder gefallen. Ich fand, da war eine Stimme drin“, so Otmar Alt. 75 Kandidaten hätten sich insgesamt für das Stipendium beworben. Von April bis Septem- Malte Frey und Reiner Meyer besichtigen das Atelier. Fotos: Andreas Rother/Westf. Anzeiger ber wird Malte Frey im ländlichen Idyll der Alt-Stiftung in Norddinker leben. Am meisten freue er sich auf sein erstes eigenes Atelier. „Das ist der absolute Luxus“, sagt der Stipendiat, der eigentlich mehr der Stadtmensch sei. „Ich werde viel malen und bin gespannt, was das mit meinen Motiven macht“, ergänzt er und hofft auf neue Ideen. Nach dem halben Jahr geht es für ihn weiter mit dem nächsten Stipendium der Münsteraner Ateliergemeinschaft Schulstraße. Text: Sarah Hanke/Westfälischer Anzeiger Beispiele seiner Werke von links nach rechts: 1st caus sui project 170x60cm, Öl auf Leinwand, 2019 3rd avoidance of death 170x60cm, Öl und Acryl auf Leinwand, 2018 2
und ein Rückblick auf bisherige Stipendiaten|-innen Editorial Die Entscheidung, welchem Bewerber ein Stipendium zugesprochen wird, trifft eine fünfköpfige Fachjury. Am Ende des Stipendiums wird die Umsetzung des künstlerischen Pro- jektes in einer eigenen Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt und mit einem Katalog oder etwas vergleichbarem dokumentiert. Zahlreiche Künstler haben inzwischen in der klösterlichen Abgeschieden- heit der Stiftung und inmitten der idyllischen westfälischen Landschaft Geborgenheit gefunden und ihre Projekte entwickelt. Die Liste der Stipendiaten kann sich sehen lassen. Sie dokumentiert die Liebe Freunde der Vielseitigkeit der geförderten Künstler. Otmar Alt Stiftung, 1996 Henry Puchert, Maler, Dresden Geben statt Nehmen, Fördern statt 1997 Jaques-Thibeaud-Trio, drei Musiker, Essen/Berlin Fordern, Anstoßen statt Abwarten. 1998/99 Andreas Kunstein, Komponist, Rotterdam Otmar Alt hat mit der Errichtung der gemeinnützigen Stiftung seinem 1999/00 Felicitas Aga, Malerin, London/Kronach kunstpädagogischen und sozialpoli- 2000/01 Anina Gröger, Malerin, Basel/Pforzheim tischen Engagement einen offiziel- 2002 Stefan Lausch, Maler, Düsseldorf len Rahmen gegeben. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe 2003 Florian Benet-Riedel, Bildhauer, Maler, Barcelona gemacht, junge Künstler und hoff- 2004/05 Sandra Zarth, Konzeptkünstlerin, Düsseldorf nungsvolle Talente auf den Gebie- 2005/06 Kathrin Kleeberg, Kostümbildnerin, Gera/Berlin ten der bildenden und darstellen- 2007 Uli Haller, Lichtkünstler, Fotograf, Dortmund den Kunst durch die Vergabe von Stipendien zu fördern. 2008 Martin Sander, Maler, Offenburg Das Stipendium der Otmar-Alt- 2009 Mirko Stefan Elfert, Objektkünstler, Kamen Stiftung fördert seit 1996 die Ent- 2010 Wolf Bertram Becker, Maler, Weimar wicklung junger Künstlerpersön- lichkeiten und hoffnungsvoller 2011 Gerd Kanz, Maler, Objektkünstler, Untermerzbach kreativer Talente. 2012 Lea Rochus, Malerin, Hamburg Das Stipendium ist an einen halb- 2013 keine Stipendiaten jährlichen Aufenthalt in der Stiftung 2014 Andreas Fischbach, Berlin gebunden. Um ein Stipendium können sich 2015 Welf Schiefer, Hamburg junge Künstler bewerben. Aus- 2016 Katharina Meister, Karlsruhe schlaggebend für die Vergabe eines 2017 Anja Warzecha, Halle/Saale Stipendiums sind die künstlerischen Fähigkeiten. 2018 Jungmin Park, Südkorea/München In der Regel sollte der Stipendiat 2019 Malte Frey, Münster ein Kunststudium abgeschlossen und einen Meisterkurs absolviert Vielleicht erinnern Sie sich noch an den einen oder anderen Stipendiaten. haben. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ihr Reiner Meyer 3
Das neue Jahr begann mit Manfred Kronenberg vor seinen Werken in der Otmar Alt Stiftung Fotos: Frank Bruse/Westfälischer Anzeiger Erste Ausstellung des neuen Jahres in der Stiftung Zum surrealistischen Kuriositäten- besondere: „Die Werke beider Inspiration finde der Künstler oft kabinett wurde die Otmar Alt Stif- Künstler bieten eine große Band- in Fabeln, dem Theater oder der tung mit den Bildern des Waren- breite, sind unverwechselbar und Technik. So wundert es nicht, dass dorfer Künstlers Manfred Kronen- experimentell.“ in einem Werk der „Feuervogel“ berg, dessen Ausstellung „Fantas- Eine Einführung in das Werk Kro- zur Eierlegemaschine wird oder tisches und Skurriles“ im Rahmen nenbergs gab Dieter Lohmann, den Hase und Igel ihr Wettrennen nach des Neujahrsempfangs eröffnet die Werke nach seiner ersten Be- Grimmscher Vorlage motorisiert worden ist. gegnung mit dem Künstler in dessen veranstalten. Als „Fantasie-Jong- Zu Beginn blickte Reiner Meyer, Atelier nicht mehr losließen: „Die leur“, wie ihn Lohmann bezeichnet, Vorsitzender des Freundeskreises, Bilder begannen, mich mit ihrer schaffe Kronenberg es über das auf das vergangene Jahr zurück und Leichtigkeit einzufangen.“ Plötzlich handwerklich akribisch präzisier- ehrte einige Mitglieder für 25-jähri- habe er Nilpferde mit Sprungfedern te Bild hinaus, in der Bildunter- ge Treue zum Verein. im Zoo gesehen oder geglaubt, Sar- schrift weitere Bedeutungsebenen „Kunst will Menschen zusammen- dinen in der Büchse sprechen zu zu öffnen. Für Kronenberg sind führen“, sagte Oberbürgermeister hören. Die vielschichtigen Motive die Tierfiguren auch ein „kleiner Thomas Hunsteger-Petermann. würden sich prozesshaft entfalten Maskenball“ hinter dem man sich Zwar gehöre Hamm nicht zu den und ungeahnte Facetten entblößen verstecken und kritisieren könne, „Kunst-Hotspots“ des Landes, – fantastisch und skurril, meistens ohne jemanden zu verletzen. doch sei die Zusammenkunft der beides gleichzeitig. „Die Fantasie deutschlandweit herausragenden fährt Freilauf, Bremsen sind nicht Linda Göttner/Westfälischer Anzeiger Künstler Alt und Kronenberg eine vorgesehen“, so Lohmann. 4
einer fantasievollen Ausstellung ... endete mit einer Finissage Skurrile Wesen, Fabeltiere und an- dere Sagengestalten erweckt der Warendorfer Künstler Manfred Kronenberg in seinen Bildern zum Leben. Seit Januar konnten die Gäs- te der Otmar-Alt-Stiftung in diese Zauberwelt eintauchen. Nun ende- te die Ausstellung mit Livepainting Fasziniert und neugierig bestaunen die Besucher die Werke und Gedichten: Rund 50 Zuschauer eines französischen Philosophen konnten Kronenberg bei der Arbeit übersetzt und nachgedichtet, die zuschauen. Dieter Lohmann, Dich- Kronenberg nun in eine Bildspra- ter und Weggefährte des Künst- che übersetzte. Eine hinzugezeich- lers, las Gedichte und Fabeln vor. nete Hand, die die Tiere miteinan- Blitzschnell zeichnete Kronenberg der verband, symbolisierte, dass dazu passende Illustrationen. Den bei Fabeln menschliches Handeln Beginn ihrer Zusammenarbeit hat im Vordergrund steht. „Es sind im der Beelener Alltagspoet Lohmann wahrsten Sinne des Wortes fantas- in seinem Gedicht „Der Maler und tische Bilder. Ich habe mich ein we- der Dichter“ verarbeitet. Das las nig an meine kindliche Fantasiewelt er nun vor, parallel dazu zeichnete erinnert“, würdigte Bolo Franke Kronenberg, sodass die Besucher vom Freundeskreis der Otmar Alt die Geschichte auch sehen konn- Stiftung die Werke. Sie harmonier- ten. Auch um fabelhafte Geschich- ten perfekt mit den Werken des ten ging es, Zuhörer begegneten Hammer Künstlers Otmar Alt. Möwe und Schlange, Taube und Krähe, Marienkäfer und Delfin. Text und Fotos links: Dieter Lohmann und Manfred Kronenberg Lohmann hatte Fabelgeschichten Sarah Hanke/Westfälischer Anzeiger 5
Der Künstler Anno Weihs geheimnisvolle Tiefe, die den Bil- dern ein eigenes Leben schenkt. Ein zweites Kunstwerk ist aus dem ers- ten entstanden. Man kann jedes Bild lange Zeit be- trachten und entdeckt immer wie- der neue Perspektiven, Motive und Stimmungen. Die verwendeten Na- turmaterialien wie Sand oder Asche harmonieren mit den gedeckten Acrylfarben. Zudem sammelt der Künstler alte Kreuze, zerlegt sie in ihre Einzelteile und kreiert daraus neue Kunstwerke wie die töner- nen Füße. Das Kreuz symbolisiert laut Weise den Sieg über den Tod Anno Weihs vor einem seiner Ausstellungswerke. durch Auferstehung. In seinen Wer- ken lasse Anno Weihs die Kreuze Ausstellung „Eitelkeiten“ selbst wieder auferstehen, fuhr die Kunsthistorikerin fort. Fast auf den Tag genau zehn Jah- re war es her, dass Anno Weihs „Wüstung“ lautet der Titel einer sein Stipendium in der Otmar-Alt- Serie aus Sand, Acryl, Sofortbildern Stiftung angetreten hat. Mit seiner und Pigmenten, die den Aspekt der Ausstellung „Eitelkeiten“ ist der Vergänglichkeit ins Spiel bringt. In Mendener Künstler Ende März an Leinenstoff – einem uralten Gewe- jenen Ort zurückgekehrt, der ihm be, das den Menschen von der Wie- wichtige Impulse für sein künstleri- ge bis zur Bahre begleitet – hat der sches Schaffen gab. Otmar Alt, Daniela Weise, Anno Weihs Künstler die bereits verarbeiteten „Die Stipendiaten erinnern sich und Ulrike Wäsche sind begeistert. Polaroids der Reihe „Memento“ noch lange an die Zeit, in der sie gewickelt. „Kleine Bildpakete sind als Künstler gefördert und gefor- daraus entstanden, die wir auch dert wurden. Viele kommen immer und den Künstler ein Stück seines als verdichtete Erinnerungen lesen wieder, so wie Sie heute, gerne Weges begleiten“, so die Kunsthis- können“, so Weise. Assoziatio- an diesen Ort zurück“, sagte Ulri- torikerin Daniela Weise, die zur nen an die Archäologie wecken die ke Wäsche, Bürgermeisterin und Einführung sprach. Ausgangspunkt Schalen aus Beton – ein Sinnbild un- Mitglied im Stiftungs-Beirat, in ih-der Arbeiten von Anno Weihs serer modernen Zeit und der Bau- rer Eröffnungsrede. Sie zeigte sich bilden Sofortbilder, die die raue, stoff der Moderne. erstaunt über die vielen Besucher, mystische Schönheit der isländi- die zur Vernissage nach Norddinker schen Landschaft zeigen. Die Fotos Fotos und Text: gekommen waren. Die Ausstellung werden vom Künstler bearbeitet, Sarah Hanke/Westfälischer Anzeiger lässt in eindrucksvoller Weise den sodass vom ursprünglichen Motiv künstlerischen Weg des ehemaligen nichts mehr zu erkennen ist. Nur Stipendiaten nachvollziehen. der für Polaroids typische, weiße Geöffnet ist die Ausstellung an der Rahmen ist geblieben. Anno Weihs Oberen Rothe 7 in Norddinker bis „Von den Polaroids über die ver- malt schichtweise Ölfarbe über das zum 2. Juni sonn- und feiertags von schiedenen Schichtungen können Motiv, lässt Licht und Farben durch- 11 bis 17 Uhr sowie nach Vereinba- wir eine Entwicklung nachvollziehen schimmern und erzeugt damit eine rung unter Telefon 02388/2114. 6
Schlichte Alt-Kunst im Geithe-Wald Entstanden sind die Kreuzweg-Sze- nen im Rahmen einer Exerzitien- Reise auf Rügen. Dort hatte Alt genügend Ruhe und Muße, sich mit den Bibelstellen auseinanderzuset- zen und sie auf Papier zu bringen. Direkt in der ersten Szenen „Jesus wird zum Tode verurteilt“ zeigt Alt einen großen Jesus, der vor seinem Richter Pilatus steht. Pilatus sitzt klein vor dem aufrechten Jesus und hat seinen Mund weit aufgerissen, während Jesus geduldig und gelas- sen auf sein Urteil wartet. Der Kreuzweg entsteht nach einer Idee der Kolpingsfamilie Ostwenne- mar. Im Geithe-Wald sollen die 14 Stationen des Kreuzweges aufge- Kreuzwegstationen stellt werden. Inzwischen sind alle Genehmigungen eingeholt worden. Bilder, Skulpturen Büsten, Porzel- schnitten – ähnlich einem Scheren- In den nächsten Wochen sollen die lanbecher, eine Bibel – meist farben- schnitt. Fundamente gegossen, dann die froh gestaltet mit Wesen, die we- einzelnen Platten gesetzt werden. der konkret figürlich noch abstrakt Die Figuren sind durchsichtig, so- Die Kolpingsfamilie versteht den sind, kennzeichnen das Werk von dass der Betrachter genau hinsehen Kreuzweg als ein sichtbares Be- Otmar Alt. Jetzt hat sich der Ham- und verweilen muss. Flüchtig sind kenntnis zum zentralen Inhalt des mer Künstler an eine neue Her- die Szenen nicht zu begreifen. „Die- christlichen Glaubens. Der Start ausforderung gewagt: Er gestaltet ser konzentrierte Blick ist gewollt“, des Kreuzweges ist an der Geithe- einen Kreuzweg. sagte bei der gestrigen Vorstellung Kirche. Von dort werden die einzel- Otmar Alt. Von weitem betrachtet, nen Stationen auf einem rund einen Die 14 Stationen, die bald im Gei- erscheinen die einzelnen Szenen Kilometer langen Rundweg gesetzt. the-Wald aufgestellt werden sol- chaotisch, wild und geheimnisvoll, Im Laufe des Sommers, sind sich len, zeigen einen ganz anderen Alt: je näher man tritt, desto mehr er- die Kolpingbrüder sicher, soll der Keine Farben, keine Fabelwesen. schließen sich die Sequenzen aus den Kreuzweg fertig sein. Schlicht und auf das Wesentliche letzten Stunden des Gottessohnes. konzentriert, hat der 78-Jährige die Andreas Wartala/Westfälischer Anzeiger Stationen gestaltet. Nach den Skiz- zen, die der Künstler angefertigt hat, wurden nun die ersten beiden Stationen vorgestellt. Der Kreuzweg wird ausschließlich aus Spenden Auf den rund zwei Meter hohen finanziert. Wer sich mit einer finanziellen Spen- und einen Meter breiten Corten- de an der Realisierung des Kreuzweges beteiligen Stahlplatten wurden die ersten bei- möchte, kann auf das Konto der Pfarrei St Antonius den Szenen der Leidensgeschichte unter Angabe des Verwendungszweckes Jesu dargestellt. Dazu wurden die Stahlplatten mit einem Laser ausge- (IBAN: DE 96 4416 0014 1604 7225 00) überweisen. 7
Otmar Alt in der Grundschule Der Besuch der Schüler in der Ausstellung in der Kochsmühle Text und Fotos: Ruthild Marschner-Ehras „Kunst heißt Zeichen setzen“ Als wir im November 2015 mit un- germeister. Ein Workshop wurde seren vierten Klassen zu einer Füh- vereinbart. Ein Künstler an unserer rung in die Kochsmühle aufbrachen, Schule! (Bericht über die Ausstellung in der Im November 2016 kam Otmar Alt Ausgabe „Anstifter 70“) ahnten wir zu uns nach Wörth. Die Schulfami- noch nicht, was uns Wörther Schü- lie begrüßte ihn und Frau Wirsieg. ler und Lehrer einmal mit Otmar Eine echte Begegnung für unsere Alt verbinden würde. Wir besuch- Kinder! ten damals eine Ausstellung zum Geduldig gab er Antworten zu sei- Leben und Malen von Otmar Alt. nen Werken, der Maltechnik und seinem persönlichem Lieblingsbild. Inspiriert von der Farbigkeit und Dass er dabei manchmal etwas wei- Formensprache kam der uns Ge- ter ausholte oder eine kleine Ge- danke – so ein Bild würde zu unse- schichte aus seinem Leben erzählte rer neuen Schule passen. zeigte, wie ernst er jeden Interview- Wir waren ja schon seit einiger Zeit partner nahm. Die Kinder lauschten auf der Suche nach einem Schull- ihm und freuten sich über die Ant- ogo, doch der zündende Gedanke worten auf ihre Fragen. fehlte – noch. Im Anschluss an die Kochsmühlen- Kreative Schülerinnen und Schüler Ausstellung konnten wir Herrn Ot- sollten mit ihren Ideen und Bega- mar Alt und Frau Wirsieg im Febru- bungen beitragen. In einem Work- ar 2016 im Landratsamt Miltenberg shop mit den Schülern wurden persönlich kennenlernen. Ideen verwirklicht, die in die Fas- sadengestaltung und das Schullogo Herr Alt schrieb uns damals in den einfließen sollen. Frau Gudrun Wir- Ausstellungskatalog „Kunst heißt sieg, selbst Künstlerin und Kunstpä- Zeichen setzen“. dagogin, erarbeitete mit Schülern und Herrn Alt 16 farbige Tafeln, Unser Anliegen für ein Wandbild die in fantasievoller Weise unser fand offene Ohren, zu unserer Schulleben wiederspiegeln. Dabei großen Freude sowohl bei dem standen nicht nur Motiv und Farb- Künstler, als auch bei unserem Bür- gebung im Vordergrund, sondern 8
Wörth am Main auch das gemeinschaftliche Arbeiten, der Austausch von Ideen, Kommunikation und die Freude am Mit- einander. Damals überlegten wir in unserem Kunstraum: Was ist so typisch für Wörth und die Schule? Was muss unbedingt auf das Bild. Kinder beim Schreiben und Malen, beim Turnen und Musizieren. Unsere sehr alte Schulschildkröte Susi sollte auch mit auf das Bild. Die Blumen im Schulgar- ten und unser Lachen sollte nicht fehlen. Natürlich gehört zu der Schifferstadt Wörth auch ein schönes Schiff und habt ihr auch schon den fliegenden Mann entdeckt? Als das Kunstwerk fertig war konnten wir es in der Aula zeigen. Alle freuten sich und unserem Bürger- meister hat es gut gefallen. Es dauerte einige Zeit, bis dann zum Ende des Schul- jahres 2018/19 das Logo an unserem Schulhaus ange- bracht wurde, das nun unser Schulgebäude einzigartig macht, zum Betrachten einlädt und zu Gesprächen anregt. Uns war damals noch nicht ganz klar, was diese Be- gegnung mit Otmar Alt und unserer Schule bewirken würde. Es war der Anstoß zu einem Prozess in dem sich Schüler, Lehrer und Eltern über Kunst austausch- ten und miteinander ins Gespräch kamen. Das Kunstwerk ist Teil unserer Schule geworden – ein Teil unserer Heimat. Heimat ist dort, wo Men- schen sich begegnen. Die Kunst von Otmar Alt hat in unserer Heimat ein Zeichen gesetzt. Fast genau zwei Jahr später nach dem Besuch von Ot- mar Alt konnten wir gemeinsam feiern. Fortsetzung auf Seite 10 9
Große Freude bei Allen Fortsetzung von Seite 9 Otmar Alt vor dem Schulgebäude mit dem neuen Logo Fotos: R. Marschner-Ehras, G. W. Im Rahmen eines bunten Schulfestes begrüßte die Schulfa- milie Herrn Alt und Frau Wirsieg. Bürgermeister Andreas Fath (links im Bild) brachte das „Goldene Buch“ der Stadt Wörth mit und alle finden es wunderbar, dass zu unserer Schule dieses einzigartige Kunstwerk gehört. Otmar Alt hat mit seiner Kunst ein Zeichen gesetzt und unserer Schule ein unverwechselba- res Kunstwerk gegeben. Ruthild Marschner-Ehras 10
Ein Park voll Inspiration Wo die Fantasie regiert betrachtet von Sandra Heick (Ruhr Nachrichten) Ein inspirierendes Refugium voller „Ursprünglich war das Modell für ihn, dass die Besucher nicht nur ver- Geschichten am Rande Hamms einen Dinopark vorgesehen“, sagt steckte Botschaften entdecken, son- Alt. „Aber es hatte einen Fehler, dern auch ihre eigenen Geschichten Die Katze mit Bügel. Der Pinsel- und dann ist es bei mir gelandet.“ Im spinnen. „Besonders Kinder erzäh- mann. Ein Pinguin mit grüner Nase. wahrsten Sinne des Wortes. An ei- len mir die tollsten Sachen.“ Der Rexus Altus Gigantus. Der Bulle nem Helikopter hängend. Links ne- Landschaftsarchitektin Kerstin De- und Madame P. Der Skulpturenpark ben dem Dino steht der Bulle, einst gen hat dem Park ein neues Konzept der Otmar Alt Stiftung in gegeben, hat ihn offener Hamm ist ein Park der Farbe werden lassen, nach dem und Fantasie. Inmitten von Vorbild Pariser Gärten. Grün taucht der Besucher in Weil der Park dann erst eine andere Welt, die voller einmal „wie ein gerupftes Geschichten steckt. Huhn“ aussah, war Alt zu- nächst „ein bisschen er- Otmar Alt und seine Stiftung schrocken“. Aber als alles zeigen auf 10.000 Quadrat- wieder blüht, ist er glück- metern rund 50 Werke von lich. „Nun verführt mich Alt, Stipendiaten und be- der Park.“ freundeten Künstlern.. Dem Die Natur, sie ist für Ot- Künstler ist es wichtig, nicht mar Alt eine sprudelnde nur Skulpturen mit seiner Inspirationsquelle. Auf ei- Handschrift einen Platz im nem der farbigen Stühle Grünen zu geben: „Denn an- im Park sitzend erzählt er, dere Handschriften auf sich wie gerne er durchs Grü- wirken zu lassen, ist wahn- ne streift oder im Zug sitzt sinnig aufregend und inspirie- und die vorbeirauschen- rend. Ich habe das Miteinan- de Landschaft beobachtet, der stets geschätzt.“ was Ideen in ihm aufsteigen Der Künstler wünscht sich, lasse. Noch faszinierender dass die Menschen „wie- aber sei die Tierwelt, sagt der lernen, mit der Kunst der Künstler, der einst ei- umzugehen, sie intensiv zu nen kleinen Tiergarten mit erleben“. Er spricht von Lamas, Emus und Enten aus Oberflächlichkeit, die ver- verschiedenen Ländern ge- breitet sei. Erklären mag er hegt hat. „Das Tier ist so seine Kunst nicht so gerne. viel besser veranlagt als der „Kunst, die man erklärt, ist langwei- eine Postkuh, auf dessen Rücken ein Mensch.“ lig.“ Sie solle anrühren. Vogel sitzt. Ein weiterer Vogel steht Mit seiner Kunst will Otmar Alt, des- Worüber er gerne spricht, sind rechts neben dem Dino: Madame sen Leben durch Schicksalsschläge die Geschichten, die er mit den P., ein Pinguin, der den klassischen wie den Verlust von Frau und Kind Skulpturen verbindet, und die sich Frack gegen etwas Bunteres einge- geprägt ist, etwas Positives in die mit der Zeit wandeln. Da ist zum tauscht hat. Alle drei scheinen fried- Gesellschaft geben. „Der Schmerz Beispiel das Protagonisten-Dreier- lich nebeneinander zu stehen, aber gehört zum Hoffnungsvollen.“ gespann am Eingang, das niemand wenn man Alts Geschichten lauscht, Geblieben sind die Kunstkabinette übersehen kann, der den Skulptur- versteht man, warum der Dino vor- als Rückzugsorte, von Hecken um- enpark betritt: Der Rexus Altus sichtshalber Boxhandschuhe trägt. geben. „Wir sollten nicht immer zu Gigantus, der Bulle und Madame P. Geschichten – für Alt etwas, das schnell stürmen“, sagt Otmar Alt. Erstere Skulptur ist ein Dino (Foto), zählt. Wenn er ein Werk in den Sein Park: ein kunterbunter Beitrag sieben Meter hoch, mit Boxhand- Park holt, dann holt er immer auch zur Entschleunigung. schuhen und blumigen Clownshut. eine Geschichte hinein. Und es freut 11
Unterhaltungsmusik Jazz – Grundlage heutiger Unterhaltungsmusik von Jürgen Brandes Täglich begleiten uns irgendwo Diese musikalische Welt wäre ven. Wesentliches Merkmal ist die und irgendwie musikalische Klän- ohne die Entstehung des Jazz in den für europäische Ohren noch im- ge. Meist werden wir unablässig USA kaum denkbar. Bereits zu Be- mer ungewöhnliche gegensätzliche vom Zeitgeist geprägter Unterhal- ginn des 20. Jahrhunderts breitete Betonung des Takts, wobei noch tungsmusik berieselt. Dem Stil- und sich diese Art der Alltagsmusik, heute viele Zuhörer bei dieser Mu- Geschmackswandel entsprechend, zunächst überwiegend von Schwar- sik auf die geraden Schläge („auf die werden derzeit Aufnahmen für zen in den Vergnügungsvierteln von eins und drei“) klatschen anstatt Schlager- und Popsongs, Filme und New Orleans zur Unterhaltung und „auf zwei und vier“. Werbespots hauptsächlich mithil- zum Tanzen gespielt, schnell über Man benutzte damals überwiegend fe elektronischer Instrumente im das ganze Land aus. Die Grenzen zwar traditionelle Instrumente, Studio produziert. Aber auch bei zwischen einerseits der erst spä- aber spielte diese nicht klassisch Liveauftritten wird geschult, sondern ex- zunehmend die- pressiv mit eigenwilli- se Technik einge- gen Phrasierungen. Dies setzt bis hin zum steigerte sich in wilde „Playback“ (also Gitarren- und Bläser- die gleichzeitige klänge und elektroni- Wiedergabe eines sche Laute. Diese Art bereits fertig er- der alten Jazzspielweise stellten Sounds). einer gelungenen Mi- Es dient als Hin- schung aus aus Musik tergrund bzw. als unterschiedlicher Kultu- Ersatz echter Ins- ren, durchzieht bei allen trumente und Un- weiterentwickelten und terstützung der schnell wechselnden akut spielenden Stilrichtungen bis hin Band und Sänger. zum Einsatz modernster Dabei ist das Techniken grundsätzlich Grundmodell der die zeitgenössische Un- vorherrschenden terhaltungsmusik. Sie Unterhaltungsmu- hätte durchaus auch an- sik in etwa gleich: ders verlaufen können, Wir hören einen wenn zum Beispiel ori- durchgehenden Rhythmus von ter entwickelten modernen, an- entalische oder asiatische Einflüs- Schlagzeug und Bass, meist beglei- spruchsvollen und für viele nicht se sich durchgesetzt hätten. Aber tet von elektrischer Gitarre und mehr verständlichen Kunstform durch das Aufkommen von Schall- Keyboard. Melodien und Text sind des Jazz und andererseits der zum platten, Radio, Film und Fernsehen eingängig und nach singbar. Die Stü- Tanz geeigneten, kommerziellen und der damals fast gleichzeitig sich cke dauern anders als in der Klas- Unterhaltungsmusik gab es anfangs rasant entwickelnden, kommerziell sik nicht lange. Es gibt nicht viele noch nicht. Im Vordergrund dieser arbeitenden Tonindustrie in Ameri- Strophen, oftmals nur kurz unter- unkonventionellen Spielweise stand ka und später Europa hatten andere brochen durch ein – vielleicht im- ausgelassene Freude und Entspan- Musikkulturen nicht diese Einfluss- provisiertes Instrumentalsolo. Der nung des Publikums. möglichkeiten. So bestimmen noch Hörer, vor allem der flüchtige, wird Beherrscht und durchdrungen wur- heute eigentlich die Urelemente nicht gefordert und kann sich leicht de diese neuartige Musik vom des Jazz weltweit die Unterhal- und schnell auf die Klang- und Ge- Rhythmus afrikanischen Ursprungs tungsmusik. fühlserlebnisse einstellen. der Nachkommen ehemaliger Skla- 12
Otmar Alt live erleben Auch 2019 bietet sich die Gelegenheit mit Otmar Alt zu malen: Kunstakademie Kunstakademie Heimbach Kolbermoor Die Kreativität der Farben und Formen erleben 14. -16. Juni 2019 08. - 11. August 2019 Anmeldung bitte ausschließlich Anmeldung bitte ausschließlich in in der Akademie! der Akademie! Weitere Infos unter: Weitere Infos unter: www.adbk-kolbermoor.de www.kunstakademie-heimbach.de Nutzen Sie dieses einmalige Erlebnis! © O. Dienst, 2018 Ganz auf der Seite des Ehemannes Eine Glosse von Siegfried Baum Franz-Josef Schulte und seine Mat- erhöhen muss!“ Franz-Josef: „Ka- Mathilde: „Ach, Franz-Josef! Gib hilde kommen mit ihrem Auto vom puttes Rücklicht? Das gibt es doch es endlich einfach zu, Du legst Schützenfest und geraten prompt in gar nicht! den Sicherheitsgurt doch nie an!“ eine Polizeikontrolle. Nachdem der Franz-Josef: „Mathilde, jetzt ist Beamte sich kurz vorgestellt und Ich fahre grundsätzlich nicht los, aber Schluss und halt endlich Deine den Zweck der Überprüfung er- ohne alles vorher vorschriftsmäßig Klappe!“ (Franz-Josef ist vor Wut läutert hat, kommt es zu folgender zu überprüfen! Das kann nur gerade rot angelaufen. Aus seinen Blicken Unterhaltung: Franz-Josef: „Herr während der Fahrt passiert sein!“ sprüht geradezu Gift!) Oberwachtmeister, gibt es ein Pro- Mathilde: „Ach, Franz-Josef! Das Polizist: „Gnädige Frau, benimmt blem?“ Polizist: „In der Tat! Sie sind stimmt doch auch wieder nicht! Seit sich Ihr Mann immer so und redet innerorts 15 km/h zu schnell gefah- Wochen bitte ich Dich inständig, in diesem Ton mit Ihnen?“ Mat- ren!“ Franz-Josef: „Das kann nicht endlich das Rücklicht reparieren hilde: „Nein, natürlich nicht, Herr sein! Ich bin genau die vorgeschrie- zu lassen! Jetzt hast Du den Schla- Wachtmeister! Er ist eigentlich der benen 50 gefahren!“ Mathilde: massel!“ (Franz-Josef ist fassungs- rücksichtsvollste Ehemann, den sich „Ach, Franz-Josef! Ich hab‘s doch los – wenn Blicke töten könnten... eine Frau wünschen kann! So be- auch genau gesehen. Der Tacho -). Polizist: „Ja, und außerdem wird nimmt er sich eigentlich nur, wenn stand auf fast 70!“ (Franz-Josef wirft die Sache für Sie auch noch einmal er einen über den Durst getrunken seiner Mathilde einen bitterbösen teurer, weil Sie den Sicherheitsgurt hat!“ Blick zu.) nicht angelegt haben!“ Franz-Josef: „Das lasse ich mir von Ihnen auf Polizist: „Hinzu kommt, dass Ihr keinen Fall vorwerfen! Ich habe den Rücklicht einen Totalausfall hat! Gurt erst in dem Moment abgelegt, Das bedeutet, dass ich das Verwar- als Sie auf unser Auto zugekommen nungsgeld auch noch entsprechend sind“. 13
Coming next Der Freundeskreis der Otmar Alt Stiftung lädt ein: Dienstag, 18. Juni 2019 Sonntag, 01. September 2019 Samstag, 28. September 2019, 19.00 Uhr - Otmar Alt Stiftung 11.00 Uhr 15.00 Uhr Bernd Stelter - „Hurra, ab Stiftungsfest im Park und „KULTUR Café“ Montag ist wieder Wochen- Mitgliederversammlung ende“ „Die Blonde Carmen und ihr ... so heißt das neue Programm von Wir haben uns entschlossen das Swing Cabaret“ Bernd Stelter. Ein Programm für Stiftungsfest wieder auf einen Vom glamourösen Vamp über die alle, die über Montage mosern, über Sonntag zu verlegen. Die Veran- Berliner Göre bis zum Jazz „Sin- Dienstage diskutieren, die Mittwo- staltung im letzten Jahr hat gezeigt, gezahn“ zeigt Annette Konrad als che mies und Donnerstage doof dass sich an einem Samstag offen- „Die blonde Carmen“ ihr breitgefä- finden. Warum soll man denn bitte sichtlich weniger Freunde auf den chertes Können in solistischer Dar- sehr viereinhalb Tage pro Woche Weg in die Stiftung machen. Sie und bietung oder mit einer kompletten verschenken, damit endlich wieder Ihre Freunde sind natürlich wieder Jazz Band im nostalgischen Vintage Wochenende ist. „Und was machst herzlich eingeladen. Stil. du am Wochenende?“ - „Party!“ Es Es erwartet Sie ein Wiedersehen Der Freundeskreis der Otmar Alt geht um Work-Life-Balance. Was mit guten Freunden, Kulinarisches, Stiftung möchte Sie und Ihre Freun- für ein Wortungetüm. Und was für ein umfangreichesKuchenbüfett, de herzlich zu diesem musikalischen ein Blödsinn. Wenn Deine Arbeit reichlich warme und kalte Geträn- Kulturnachmittag in die Otmar Alt nicht zu deinem Leben gehört, dann ke und natürlich viel Musik mit Stiftung einladen. hast du wirklich verloren. Nein, wir Freddy Pieper, dem bekannten müssen schon jeden Tag genießen. Das Event ist für 20,00 Euro pro Und warum können das die Dänen Person zu genießen. Mitglieder des besser als wir, und die Schweden Freundeskreises zahlen nur 15,00 und die Schweizer auch. Das müssen Euro. wir direkt ändern. Aber wie? Also Wir haben leider nur ein begrenztes erstmal ist ab Montag Wochenen- Platzangebot. Wenn Sie sich daher de, und wir fangen bei uns selber eine Karte sichern wollen, können an. Wir sind jetzt mal zufriedener. Sie diese ausschließlich telefonisch Wie man das lernt? Wie lernt man unter der Telefonnummer 02388- Fahrrad fahren? Man fährt einfach 2114 reservieren. los. Und bloß nicht auf die anderen warten. Du musst dir dein Konfetti schon selbst ins Leben pusten. © Freddy Pieper Karten gibt es für 25,00 Euro pro Person. Wir bitten um ausschließli- Sänger aus Hamm. che telefonische Reservierung unter Sie können an einem geführten 02388-2114 im Büro der Stiftung. Rundgang durch den Skulpturen- park teilnehmen. Schauen Sie ein- Neue Freunde mal unserem Stipendiaten „Malte Bernd Feil, Frey“ über die Schultern und er- 72072 Tübingen freuen sich an der aktuellen Aus- stellung im Stiftungsgebäude. Alexander Lieventhal, Der Eintritt ist frei. 72072 Tübingen Herzlich willkommen! 14
... zum guten Schluß http://www.otmar-alt.de Otmar Alt - Events und Ausstellungen seit 24. März 2019 Galerie Hunold in Greven Werke von Otmar Alt Ausstellungen in der Stiftung 31.März - 02. Juni 2019 Ausstellung „Eitelkeiten“ Anno Weihs Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte dem Internet unter www.otmar-alt.de und auf „Facebook“ Foto: Frank Bruse/Westfäl. Anzeiger - 2012 Öffnungszeiten in der Wenn Sie die Stiftung finanziell Otmar Alt Stiftung und unterstützen möchten, freuen dem Skulpturenpark: wir uns über Ihre Spende: Otmar Alt-Stiftung Sonn- und Feiertage IBAN: DE47 4105 0095 0000 1293 04 von 11.00 bis 17.00 Uhr, BIC: WELADED1HAM sowie immer gerne nach telefo- bei der Sparkasse Hamm Verwendungszweck: Spende nischer Vereinbarung: Herzlichen Dank! Tel. 02388-2114 Die Spende ist steuerlich abzugsfähig. Impressum: Bankverbindung: Rückbuchungen vermeiden durch recht- IBAN: DE33 4416 0014 1303 4007 00 zeitigen Hinweis auf einen evtl. Umzug Herausgeber: BIC: GENODEM1DOR oder Austritt. Freundeskreis der Volksbank Hamm, Zweigniederlassung der Dortmunder Volksbank eG Gerne können Sie sich mit Ihren An- Otmar Alt Stiftung e.V. liegen auch an das Büro der Stiftung Obere Rothe 7, Layout: Gudrun Wirsieg wenden. 59071 Hamm-Norddinker Redaktion: Tel. 02388 | 21 14 Reiner Meyer, Gisbert Sander, Gudrun Internet: www.otmar-alt.de Fax 02388 | 36 14 Wirsieg und benannte Artikelverfasser E-Mail: freundeskreis@otmar-alt.de unbenannte Fotos: Otmar Alt Stiftung 15
Bernd Stelter Die Otmar Alt Stiftung lädt Sie und Ihre Freunde herzlich zu einem musikalischen Kabarettabend mit Bernd Stelter in die Otmar Alt Stiftung • Obere Rothe 7 • 59071 Hamm-Norddinker ein. Dienstag, 18. Juni 2019 // 19.00 UHR // OTMAR ALT STIFTUNG [EINLASS UM 18.00 UHR] BERND STELTER - „HURRA, AB MONTAG IST WIEDER WOCHENENDE!“ Sein neues Programm ist für alle, die über Montage mosern, über Dienstage diskutieren, die Mittwoche mies und Donnerstage doof finden. Übrigens: Auch an Montagen finden Aufführungen statt, obwohl Herr Stelter da Wochenende hat. Noch ein wenig Kunst gefällig? In der Pause können Sie durch die Räume der Otmar Alt Stiftung schlendern und die aktuelle Ausstellung bewundern. Das Event ist für nur 25,00 Euro pro Person zu genießen. Wir haben leider nur ein begrenztes Platzangebot. Wenn Sie sich daher eine Karte sichern wollen, können Sie diese ausschließlich telefonisch unter der Telefonnummer 02388-2114 reservieren. Nach zugesagter Reservierung überweisen Sie bitte Ihre persönliche Teilnahmegebühr auf das Konto des Freundeskreises der Otmar Alt Stiftung e.V. bei der Volksbank Hamm • Zweigniederlassung der Dortmunder Volksbank eG • IBAN: DE33 4416 0014 1303 4007 00 • BIC: GENODEM1DOR. 16 Nur so können wir Ihnen verbindlich eine Karte und damit einen sicheren Platz zusagen.
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