Dezember 2020 / Januar 2021 - St. Martini Stadthagen

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Dezember 2020 / Januar 2021 - St. Martini Stadthagen
Dezember 2020 / Januar 2021

                    © C. Meyer
Dezember 2020 / Januar 2021 - St. Martini Stadthagen
Geistliches Wort

                 Mach's wie Gott, werde Mensch.

                                       Mit diesen fünf Worten könn-
                                       te man eigentlich Weihnach-
                                       ten erklären. Wir feiern die-
                                       ses Fest als Christen. Aber
                                       inzwischen feiern auch in un-
                                       serem Land viele mit uns,
                                       ohne vielleicht religiös zu
                                       sein oder sie gehören einer
                                       anderen Religionsform an.
                                       Mit diesen fünf Worten könn-
                                       ten wir uns gegenseitig zu
                                       einem gemeinsamen Feiern
                                       einladen. Denn Menschsein
                                       gehört zu uns. Es beginnt mit
                                       der Geburt und endet jeden-
                                       falls irdisch mit dem Tod.
                                       Der Psychoanalytiker Erich
                                       Fromm hat es sehr plastisch
                                       geschrieben: "Die Geburt ist
                                       nicht ein augenblickliches
                                       Ereignis, sondern ein dau-
                                       ernder Vorgang. Das Ziel des
                                       Lebens ist es, ganz geboren
                                       zu werden. Seine Tragödie
                                       ist es, dass die meisten
                                       Menschen von uns sterben,
                                       bevor sie ganz geboren sind.
                                       Zu leben bedeutet, jede Mi-
                                       nute geboren zu werden. Der
                                       Tod tritt ein, wenn die Geburt
                                       aufhört."
                                       In den vergangenen Wochen
                                       und Monaten hat die Corona-
                                       Pandemie unser Leben in
                                       Anspruch genommen und
bestimmt. Wir spüren gerade jetzt, dass wir noch eine geraume Zeit

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Geistliches Wort

damit leben müssen und wir müssen unsere Zukunft darauf ausrich-
ten, dass es so etwas häufiger geben wird. Was bedeutet das dann für
unser Leben? Wie werden wir damit fertig?
Ich möchte diese Frage weihnachtlich beantworten. Das wirklich wich-
tige, was uns alle über alle Grenzen der Religionen, Nationalitäten und
persönlicher Ausrichtung verbindet, ist ein ganz wichtiges weihnachtli-
ches Moment, nämlich einander zu helfen, Mensch zu werden und
Mensch zu sein.
Mensch werden heißt also: Nicht nur ums Überleben kämpfen, um un-
ser Glück, unseren Wohlstand. Du bist Mensch bedeutet: Seine eige-
nen geistigen und sozialen Ansprüche zu haben und immer wieder
neu zu versuchen, sie zu verwirklichen. Dieses Ringen um die eigene
Menschwerdung ist sicherlich zuweilen ein schmerzhafter, langwieriger
Vorgang.
"Du bist Mensch!" - Kannst du nicht einfach glücklich sein?
Kernsätze prägen oft unser Leben, aber nicht immer handelt es sich
dabei um POSITIVES. Oft schleppen wir da etwas über Jahrzehnte mit
uns herum.
Warum tun wir dies oder das und vermitteln es sogar noch unseren
Kindern?
Ich sage Ihnen ein paar Sätze, die wir getrost ablegen dürfen - da sie
uns nur belasten:
      Ich schaff‘ das schon alleine!
      Im Leben bekommt man nichts geschenkt!
      Ich bin ein Nichts, ein 'Loser', was kann ich denn schon?
      Ich bin ein Versager.
      Ich kann das nicht!
      Ich bin zu alt! Mich will doch niemand haben!
      Keiner kümmert sich um mich! Alle lassen mich allein!
      Ich bin wohl nicht mehr gut genug!
      Früher, ja früher, da war doch alles besser!
Sie alle kennen diese Redensarten. Solche Gedanken machen uns
das Leben schwer, wenn wir ihnen ein zu großes Gewicht beimessen.
Deshalb sollten wir überprüfen, woher solche Aussagen kommen und
ob sie überhaupt noch für uns gelten.
Ich denke, das größte Übel unserer Zeit und eines dem wir zu leicht im
Alltag erliegen, ist, dass wir uns immer mit anderen vergleichen müs-
sen und daran unseren eigenen Wert bemessen.
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Geistliches Wort

Kennen Sie die Lebensregeln von Baltimore? Sie wurden 1692 in einer
Kirche in Baltimore gefunden: "Vergleiche dich nicht mit anderen, da-
mit du nicht eitel oder bitter wirst, denn es wird Menschen geben, die
größer sind als du und Menschen, die geringer sind."
Also, ich bin, der ich bin. So wie ich bin, bin ich gewollt.
Die Bibel sagt uns, und ich denke in ihrer Folge auch unser Grundge-
setz, dass alle Menschen gleich sind. Ja: - "Du bist Mensch".
Alle Menschen sind gleich in ihrer EINZIGARTIGKEIT und WICHTIG-
KEIT. Hier liegt unser wahres Lebensglück. Mensch sein. Und das ist
eigentlich so einfach. Denn es bedeutet, einfach glücklich sein zu dür-
fen über das Geschenk meines Lebens.
Lassen wir uns doch nicht von den Medien, den Nachrichten oder etwa
von unseren 'ach so netten Nachbarn' verrückt machen.
Wer legt denn überhaupt fest, was reich, schön und wertvoll ist?
Dieses Geschenk, ein Mensch zu sein, ein Mensch - für einen religiö-
sen Menschen vielleicht sogar das Bewusstsein ein Geschöpf Gottes
sein zu dürfen, das lasst uns als Kernsatz in unserem Herzen aufneh-
men.
Mensch zu werden. Mach's wie Gott, werde Mensch.
       Im Anfang
       war das Wort.
       Rufend nach Licht, und
       das Licht wurde geboren.
       Rufend nach Menschen, und
       sie wurden geboren.
       Rufend nach uns und
       wir Menschen wurden geboren.
       Und dieses Wort war Lebenslicht.
       In diesem Wort war Leben.
       Lebenslicht, Quellwasserlicht, Seele, Wegzehrung,
       Atem für die Menschen.
       Dieses Wort geschieht, wo Menschen sind,
       Licht und Finsternis, wo Menschen sind.
       Und das Licht scheint in der Finsternis,
       und die Finsternis hat das Licht nicht überwältigt.
       (nach Joh. 1,1-18)
                                                     Ihr Wolf-Peter Koech

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Bibelstunde

                     „Bibelstunde am Morgen“

Mit der niedersächsischen Verordnung über Infektionsschützende
Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus vom 30. Oktober
2020 ist uns gestattet, unsere geliebte „Bibelstunde am Morgen“ wei-
terhin durchzuführen. Darüber freue ich mich sehr. Wir tagen im gro-
ßen Saal des Marie-Anna-Stifts, in dem wir richtig gut Abstand vonei-
nander halten können und somit die verordneten Hygienemaßnahmen
einhalten können.
Folgende Termine sind für die Monate dieses Gemeindebriefes vorge-
sehen:

Donnerstag, 03. Dezember, um 10 Uhr: Jakobus 5,7-11
Donnerstag, 17. Dezember, um 10 Uhr: 1. Mose 18,1-2.9-15
Donnerstag, 14. Januar, um 10 Uhr: Johannes 2,1-11
Donnerstag, 28. Januar, um 10 Uhr: 2. Petrus 1,16-21

  Text: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart -
                          Grafik: © GemeindebriefDruckerei

                                                                                      5
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Kirchenmusik

       Kirchenmusik in der St.-Martini-Kirche
Liebe Freunde der Kirchenmusik, die kirchenmusikalischen Veranstal-
tungen im Advent in der Martini-Kirche lassen sich wie so vieles in die-
sem Jahr nur kurzfristig planen. Wir hoffen aber, folgende Veranstal-
tungen durchführen zu können. Bitte informieren Sie sich über den ak-
tuellen Stand auf unserer Internetseite oder beachten die Zeitungsan-
kündigungen und die Plakataushänge. Vielen Dank.

                  Sonntag, 29. November, 17 Uhr
               Adventslieder zum Wünschen und Hören

                   Samstag, 5. Dezember, 11 Uhr
                  Musikalische Andacht zur Marktzeit
                       Adventliche Orgelmusik

                   Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr
                   Adventsmusik mit Gastensemble

                  Sonntag, 13. Dezember, 17 Uhr
                 Festival of Nine Lessons and Carols
                  mit dem Jugendchor an St. Martini

                  Sonntag, 20. Dezember, 17 Uhr
                         Weihnachtskonzert
              mit musikalischen Gruppen der Gemeinde
                     oder einem Gastensemble

                    Samstag, 2. Januar, 11 Uhr
                  Musikalische Andacht zur Marktzeit

                    Sonntag, 3. Januar, 17 Uhr
                   "Gelobet seist du, Jesu Christ"
               Weihnachtliche Orgelmusik alter Meister

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Welt Café

          Im Moment findet leider kein Welt Café statt.
Wir wollen kreativ mit dieser Situation umgehen! Uns nicht entmutigen
lassen! Aneinander denken, vielleicht an diesen oder jenen einen Brief
oder eine Mail schreiben, sich gegenseitig eine kleine Aufmerksamkeit
an die Tür legen… Es gibt so viele Möglichkeiten, Frieden zu schaffen
und Freude zu machen in diesen unruhigen Zeiten!
Wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen!
Wer gerne auf dem aktuellen Stand bleibt, schaue immer wieder auf
die Homepage der Martinigemeinde: www.stmartini-stadthagen.de

                                                                    7
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Weltladen

Es geht ein Jahr dem Ende zu, das für uns alle Veränderungen, Ein-
schränkungen und Schwierigkeiten gebracht, aber auch Lösungen und
neue Wege aufgezeigt hat, immer wieder den Mut für einen (kleinen)
Neuanfang zu finden. Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung in
dieser Zeit!
Bei uns im Weltladen hat sich vieles verändert, angefangen bei den geän-
derten Geschäftszeiten, einem kleineren, aktiven Ladenteam… und es
stehen weitere große Veränderungen an:
Nach 12 Jahren Weltladen-Geschäftsführung verabschiedet sich zum En-
de diesen Jahres Ursula Biesemeier als Team- und Ladenleitung.
So ist die diesjährige Adventszeit im Weltladen Stadthagen dieses Jahr
nicht nur Warten und Vorbereiten auf Weihnachten, sondern besonders
eine Zeit der Suche und des Neuanfangs:

Laden- und Teamleitung gesucht
Der Weltladen Stadthagen sucht ab 01.01.2021 für den Weltladen eine*n
Geschäftsführer*in im Ausmaß von ca. 12 Wochenstunden.

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Dezember 2020 / Januar 2021 - St. Martini Stadthagen
Weltladen

Zu Ihrer Stelle:
    o Teilzeitstelle auf Minijob-Basis
    o Arbeit mit einem engagierten, erfahrenen, netten Team
    o Laden- u. Teamleitung mit Unterstützung des Vorstandes
    o Regelmäßige Vorstandstreffen mit Berichten zu Aktuellem aus
        dem Weltladen, vom ehrenamtlichen Team, den Verlauf der
        Geschäfte und die finanzielle Lage.
Das sind Ihre wichtigsten Verantwortungsbereiche:
   o Ladendienste: Verkauf, Abrechnung
   o Ladendekoration und Fenstergestaltung
   o Koordinierung des Ladenteams, Einarbeitung von
       Mitarbeiter*innen & Leitung von Teambesprechungen
   o Informationsweitergabe zum Fairen Handel
   o Warenbestellung, Lagerhaltung & Kontakt zu Lieferant*innen und
       Geschäftspartner*innen
   o Teilnahme an Vernetzungstreffen (Weltladendachverband,
       regionale Treffen von Weltläden…)
   o Mitarbeit bei PR und Öffentlichkeitsarbeit
Das bringen Sie mit:
   o Nachhaltigkeit ist Ihnen ein Anliegen und mit der Idee des fairen
       Handel(n)s können Sie sich identifizieren.
   o Sie haben Freude am Umgang mit Kund*innen und bio-fairen
       Produkten (Kunsthandwerk und Lebensmittel).
   o Sie arbeiten gerne selbständig und konstruktive Zusammenarbeit
       im Team ist für Sie selbstverständlich.
Wir bieten Ihnen eine spannende und sinnhafte Aufgabe mit Gestal-
tungsspielraum für kreative Ideen! Wir freuen uns auf Ihre Kurzbewer-
bung (Lebenslauf, Motivationsschreiben) per Mail an:
ak-weltladen@gmx.de
Eine erfüllende Adventszeit, fröhliche Weihnachten und einen ge-
segneten Neuanfang!

Weltladen Stadthagen         05721 - 71809
Am Kirchhof 5                weltladen-stadthagen@gmx.de
                             www.weltlaeden.de/stadthagen
Di - Do                      09.30 - 13.00 Uhr
                             15.00 - 18.00 Uhr
Sa                           09.30 - 13.00 Uhr
                                                                         9
Dezember 2020 / Januar 2021 - St. Martini Stadthagen
Nachruf

                 Gott befohlen, Herr Piekenhain
Am 02. November 2020 verstarb unser lang-
jähriges Gemeindekirchenratsmitglied und Kir-
chenvorsteher Götz Piekenhain.
Götz Piekenhain wurde am 28. März 1941 in
Bückeburg geboren. Dass er als Bückeburger
einmal den größten Teil seines Lebens in
Stadthagen verbringen würde, hat er sich si-
cherlich unter den damaligen Bedingungen
zwischen beiden Städten kaum ausgemalt.
Nach seiner Schulzeit verdiente er sich sein
erstes Geld als Laufbursche für ein Feinkost-
geschäft und erwarb sich zusätzlich eine starke läuferische Kondition.
Die Zeiten verlangten von jungen Menschen auch damals eine große
Flexibilität bei der Berufswahl und den Möglichkeiten, den Lebensun-
terhalt zu bestreiten. So verließ auch Götz Piekenhain seine Heimat-
stadt und machte eine Ausbildung als Schiffsjunge in Elsfleth bei
Hamburg. Anschließend heuerte er auf einem sogenannten 'Kümo'
(Küstenmotorschiff) in Hamburg an, das seinen Liegeplatz an der Stel-
le der heutigen 'Elbphilharmonie' hatte. Natürlich träumte der junge
Mann nicht nur davon, in den Küstengewässern herum zu schippern,
sondern irgendwann auf 'Große Fahrt' zu gehen. Doch es kam anders.
Götz Piekenhain kehrte nach Bückeburg zurück und begann eine Leh-
re als Maler und Lackierer. Zügig erwarb er den Gesellen- und kurz
darauf auch den Meisterbrief. Nun stand einer betrieblichen Selbstän-
digkeit nichts mehr im Weg. In Stadthagen baute er sich seine kleine
Firma auf und führte sie bis in das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtau-
sends.
In Kronstadt lernte er seine Ehefrau Wilhelmine geborene Kirschstein
kennen. Sie war in Breslau geboren, lebte nach dem Krieg in Braun-
schweig. 1967 heiratete das Paar und zwei Söhne wurden ihnen ge-
schenkt.
Als ich Ende der 80er Jahre als Pastor nach Stadthagen kam, war
Herr Piekenhain der erste Handwerker, den ich auf der Baustelle der

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Nachruf

III. Pfarre kennenlernte. In den Frühstückspausen und auch bei einem
Plausch am Rande der Arbeit lernte ich durch Götz Piekenhain viel
über Stadthagen, meine neue Gemeinde, kennen. Bald merkte ich, wie
verbunden dieser Mann auch mit dieser Kirchengemeinde war. Wenn
es um schwierige Fragen der Restaurierung von bemaltem Fachwerk
oder die Beratung bei großen Malerarbeiten in den historischen Ge-
bäuden der Gemeinde ging, wurde häufig Herr Piekenhain zu Rat ge-
zogen.
So verwunderte es nicht, dass er 2006 bei den Gemeindekirchenrats-
wahlen gefragt wurde, ob er kandidieren würde und er wurde gewählt.
In der ersten Legislaturperiode war er sowohl im Bau- als auch im
Friedhofsausschuss engagiert und brachte seinen Sachverstand ein.
Da er langsam dabei war, seinen Betrieb aufzulösen und in den Ruhe-
stand zu treten, hatte er oft auch Zeit, die ein oder andere Arbeit eh-
renamtlich auszuführen. Bei den Wahlen 2012 trat Götz Piekenhain
erneut an und wurde nach der Wahl in den Kirchenvorstand berufen.
Weitere sechs Jahre engagierte er sich nun zusätzlich in diesem Gre-
mium. Ehrenamtlich stellte er sich auch für den Bullidienst für die Se-
nioren im Café Martini als Fahrer zur Verfügung. Oder er packte hier
und da mit an, wenn es darum ging, in der Gemeinde ein Fest auszu-
richten, etwas zu reparieren oder schnell mal einen Raum wieder her-
zurichten.
2018 gab Herr Piekenhain aus Altersgründen seine Ämter in der Kir-
chengemeinde ab. Dennoch traf man Götz Piekenhain auch weiterhin,
wenn es seine Gesundheit zuließ, bei Gottesdiensten oder Veranstal-
tungen an.
Im Alter von 79 Jahren starb er am 02. November 2020 in Stadthagen.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Ehefrau und seiner Familie.
Es war uns eine Freude, Sie bei uns haben zu dürfen - Gott befohlen,
Herr Piekenhain!
                                          Für die St.-Martini-Gemeinde
                                                      Wolf-Peter Koech

                                                                    11
Heilig Abend

                Heilig Abend am Schloss …
einen wunderschönen Platz haben wir für unsere Gottesdienste am
Heiligen Abend aussuchen dürfen. Wir laden Sie alle ein, an den Got-
tesdiensten am Heiligen Abend am Schloss teilzunehmen. Die Terras-
se dient uns als Bühne. Eine Firma liefert die notwendige Veranstal-
tungstechnik.

Wir sind sehr dankbar, dass das Finanzamt, die Stadt und der Land-
kreis dies möglich gemacht haben (unter der Voraussetzung, dass bis
zum 24. Dezember keine weiteren Begrenzungen erlassen werden).
Vier Gottesdienste (14, 16, 18 und 21 Uhr) planen wir. Unter den ge-
gebenen Umständen benötigen wir viel Luft und viel Fläche. Das alles
bieten uns die Freiluftgottesdienste am Schloss.
Doch damit wir alle wirklich einen schönen, unvergesslichen Heilig
Abend-Gottesdienst erleben können, ist Ihre Mithilfe gefragt:
1. Bitte laden Sie auf Ihrem Smartphone diese vier Lieder herunter:
       - Herbei, o ihr Gläub‘gen
       - Es ist ein Ros entsprungen
       - Vom Himmel hoch, da komm ich her
       - O du fröhliche

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Heilig Abend

2. Auf unserer Homepage (www.stmartini-stadthagen.de) finden Sie
aber auch eine Bastelanleitung für eine Laterne, auf der Sie dann die
Liedtexte bei Laternenlicht ablesen können.
3. Die Gottesdienste werden auch bei Kälte und Regen stattfinden.
Damit man unter widrigen Wetterbedingungen entspannt am Gottes-
dienst teilnehmen kann, bitten wir Sie, für entsprechende Kleidung zu
sorgen:
a) Wärmere Kleidung anziehen, als man sonst für Spaziergänge bei
dem Wetter nutzt.
b) Feste Schuhe (ggf. Gummistiefel) anziehen.
c) Falls Sie Regenschirme nutzen wollen: Bitte kümmern Sie sich mög-
lichst um durchsichtige. Besser ist es, bei Regen einen Regenschutz
zu nutzen (z. B. sehr günstig gibt es u. a. Regenponchos).
4. Es werden keine Stühle aufgestellt. Sollte jemand aus der Familie
nicht etwa 40 Minuten (Dauer des Gottesdienstes) ohne Not stehen
können, bitte organisieren Sie sich selbst mit Klappstühlen (Unter-
grund: Rasen!).
5. Wir alle sind mittlerweile erprobt im Abstandhalten. Halten Sie min-
destens 1,50 Meter voneinander Abstand während des gesamten Got-
tesdienstes. Familien dürfen natürlich zusammenstehen. Es ist not-
wendig, dass Sie auch beim Singen den Mund-Nasenschutz tragen.
6. Wir benötigen für jeden Gottesdienst 15 helfende Personen.
Wer macht mit? Bitte in der Oberpfarre melden, an welchem Gottes-
dienst es Ihnen möglich ist (Tel. 78070 oder st.martini@LKSL.de).
Wir tun alles, damit trotz der widrigen Umstände unsere Gottesdienste
für alle zugänglich sind, und wir alle aufeinander achthaben. Deshalb
unser „Auszug“ ins Freie. In der Hoffnung, dass unser Vorhaben ge-
lingt und eine gesegnete Veranstaltung wird, planen wir ganz zuver-
sichtlich.
                                                   Martin Runnebaum

                                                                    13
Heilig Abend

             Heilig Abend und die Finanzen …
Die Kollekte der Gottesdienste am Heiligen Abend ist traditionell für
„Brot für die Welt“ bestimmt.
Damit die Gottesdienste am Schloss stattfinden können, entstehen
nicht unerhebliche Kosten für die Vorbereitung der Fläche. Auf der
Schlossterrasse muss eine Bühne mit Überdachung aufgebaut wer-
den. Wir benötigen eine leistungsstarke Verstärkeranlage und auch
das Licht ist wichtig. Dafür wollen wir während der Gottesdienste nicht
sammeln.
Wenn Sie uns aber helfen wollen die Kosten für „Heilig Abend am
Schloss“ zu tragen, haben Sie die Möglichkeit, eine Spende auf eines
der folgenden Konten zu überweisen:
Volksbank Hameln-Stadthagen IBAN: DE75 2546 2160 0002 1679 03
oder Sparkasse Schaumburg IBAN: DE72 2555 1480 0470 1434 47
Vermerk: „Heilig Abend am Schloss“
Falls die Gottesdienste nicht stattfinden können, werden die Spenden
an „Brot für die Welt“ weitergeleitet.
                                                      Martin Runnebaum

                  Mittwoch, 6. Januar 2021 - 19 Uhr

                                          Ökumenischer
                                 Epiphanias-Gottesdienst
                               in der Ev.-luth. St.-Martini-Kirche
                                       Am Kirchhof, Stadthagen

14
Adventskalender

               Lebendiger Adventskalender
Liebe Martini-Gemeinde,
in diesem Jahr sollte das erste Mal
bei uns ein "Lebendiger Advents-
kalender" stattfinden. Jeden Tag
kann man bei solch einem Kalen-
der vor ein anderes Haus ziehen,
dort einer Geschichte oder einem
Gedicht lauschen, gemeinsam ein
Lied singen und die Adventszeit
bewusst im Sinne des Wortes "be-
gehen". Ganz so quicklebendig wie
gedacht kann der Kalender in die-
sem Jahr aus bekannten Gründen
aber nun doch nicht werden. Dafür
gibt es eine Version, die das Inter-
net zu allen ins Haus bringen
kann. Liebevoll vorbereitet von diesem und jenem Haushalt, von dieser
und jener Vertretung einer Gemeindegruppe, erwarten uns Tag für Tag
kleine, individuell gestaltete Filmbeiträge.
Alle, die gerne daran teilhaben möchten, schreiben bitte an Pas-
tor Hartmut Spier eine Mail: h.spier@arcor.de
Er wird dann Tag für Tag im Advent einen Link schicken, mit des-
sen Hilfe man das "Türchen" öffnen kann.
Schon an dieser Stelle sei besonders Thomas Weißbarth für die Orga-
nisation, Hartmut Spier und Cornelius Saher für die technische Umset-
zung und allen Mitwirkenden für ihre Beiträge gedankt. Lassen wir uns
überraschen. Alle Akteure freuen sich über eine große Zahl von Zu-
schauenden.
                    Herzlich grüßt im Namen des Vorbereitungsteams
                                                   Christian Richter

                                                                  15
Ruhestand

       Verabschiedung unserer Verwaltungsleiterin
               Frau Margret Kohlmeier…

Zum Ende des Jahres geht unsere langjährige Verwaltungsleiterin,
Frau Margret Kohlmeier, in den wohlverdienten Ruhestand. Seit 1991
hat Frau Kohlmeier diese verantwortungsvolle Aufgabe in unserer Kir-
chengemeinde wahrgenommen. Dabei hatte sie die einzelnen Arbeits-
bereiche unserer großen Kirchengemeinde immer im Blick. Sie küm-
merte sich zum Beispiel um Ausschreibungen, wenn es für unsere
Kindergärten offene Stellen gab für Erzieherinnen und Erzieher, um
unsere Diakonie-Sozialstation, wenn eine neue Schwester eingestellt
                          werden sollte, sie blickte auf unseren Fried-
                          hof und fand immer eine Lösung, wenn es
                          um größere Kosten für Reparaturarbeiten
                          der Arbeitsgeräte oder Neuanschaffungen
                          ging. Und das ist nur ein ganz kleiner Teil
                          ihrer vielen Aufgaben.
                          Federführend stellte sie den Haushalt für
                          unsere Kirchengemeinde auf. Der Kirchen-
                          vorstand konnte sich darauf verlassen, dass
                          ihre Vorlagen Hand und Fuß hatten. Aber
                          es waren nicht nur die Zahlen, die sie be-
wegte. Vielmehr waren es eben auch die Menschen, die hinter den
Zahlen steckten. Die Zusammenarbeit in den Teams in unseren Ar-
beitsbereichen hatte sie im Blick und hatte immer gute Ideen, wie
Probleme nicht nur verwaltungstechnisch gelöst werden könnten.

Ziemlich jede Woche habe ich mich mit Frau Kohlmeier getroffen. Da-
bei ging es natürlich in erster Linie um die Verwaltungsarbeit. Neue
Leasingverträge für die Autos unserer Diakonie-Sozialstation wollten
unterschrieben werden, Urlaubsanträge mussten genehmigt werden,
Anträge auf Zuschüsse für Projekte brachte sie auf dem Weg. Sehr
dankbar bin ich für diesen offenen, sachlichen Austausch, der vor allen
Dingen zum Ziel hatte, Probleme nicht zu konservieren, sondern zu
lösen. Jedes Mal ging ich aus diesen Gesprächen mit dem Gefühl her-
aus, dass wir wieder mit unserem „Unternehmen“ St.-Martini-
Kirchengemeinde mit ca. 90 Mitarbeitenden einen weiteren Schritt

16
Ruhestand

nach vorne gegangen sind. Ihr großes Fachwissen hat dazu entschei-
dend beigetragen.
Dankbar bin ich auch dafür, dass Frau Kohlmeier in den Monaten No-
vember und Dezember ihren Nachfolger, Herrn Tobias Ogrodnik, bei
der Einarbeitung behilflich ist. Diese Kooperation ist längst nicht
selbstverständlich. So übergibt Frau Kohlmeier an Herrn Ogrodnik eine
richtig gut aufgestellte Verwaltung, die nicht nur die St.-Martini-
Kirchengemeinde im Blick hat. Vielmehr war und ist die Verwaltungs-
leitung auch für die Belange weiterer Kirchengemeinden in unserer
Landeskirche eine große Hilfe.
Gerne hätten wir uns in einem größeren Stil von Frau Kohlmeier ver-
abschiedet. Die Corona Pandemie macht uns einen Strich durch die
Rechnung. Zugleich ahne ich, dass der stille und leise Abschied Frau
Kohlmeier nicht unrecht ist. Denn um ihre eigene Person hat sie nie
viel Aufhebens gemacht.
Für ihren weiteren Lebensweg wünsche ich Frau Kohlmeier im Namen
des Kirchenvorstandes alles Gute und vor allen Dingen Gottes Segen.
                                       Im Namen des Kirchenvorstandes
                                                   Martin Runnebaum

 Impressum: Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag des Kir-
 chenvorstandes der St. Martini-Gemeinde, Am Kirchhof 3, 31655 Stadtha-
 gen,  05721 – 7 80 70, E-Mail: st.martini(a)LKSL.de
 Bankverbindungen:
 Volksbank Hameln-Stadthagen IBAN: DE75 2546 2160 0002 1679 03
                             BIC: GENODEF1HMP
 Sparkasse Schaumburg           IBAN: DE72 2555 1480 0470 1434 47
                                BIC: NOLADE21SHG
 Redaktion: Oberprediger Martin Runnebaum und Sigrid Stoltze
 Druck:      Gemeindebriefdruckerei Gr. Oesingen

17
Gottesdienste

            Gottesdienste Dezember 2020 / Januar 2021
                                  S t. - Mar t ini - Ki rche

Sa. 05. Dezember          11.00    Musikalische Andacht zur Marktzeit    
So. 06. Dezember                   Gottesdienst
                          10.00
2. Advent                          J. Böversen
                                   Gottesdienst
                          10.00
So. 13. Dezember                   W.-P. Koech
3. Advent                          Festival of Nine Lessons and Carols
                          17.00
                                   mit dem Jugendchor an St. Martini
So. 20. Dezember                   Gottesdienst
                          10.00
4. Advent                          M. Runnebaum
Do. 24. Dezember
Heiligabend                         siehe Seite 12   
Fr. 25. Dezember                   Festgottesdienst
                          10.00
1. Weihnachtstag                   W.-P. Koech
Sa. 26. Dezember                   Festgottesdienst
                          10.00
2. Weihnachtstag                   M. Runnebaum
So. 27. Dezember                   Gottesdienst
                          10.00
1. So. n. d. Christfest            M. Runnebaum
Do. 31. Dezember                   Gottesdienst zum Jahresschluss
                          17.00
Silvester                          J. Böversen
Fr. 01. Januar 2021                Gottesdienst
                          17.00
Neujahr                            W.-P. Koech
Sa. 02. Januar            11.00    Musikalische Andacht zur Marktzeit    
So. 03. Januar                     Gottesdienst
                          10.00
2. So. n. d. Christfest            W.-P. Koech

Mi. 06. Januar            19.00    Ökumenischer Epiphanias-Gottesdienst

So. 10. Januar                     Gottesdienst
                          10.00
1. So. n. Epiphanias               M. Runnebaum
So. 17. Januar                     Gottesdienst
                          10.00
2. So. n. Epiphanias               J. Böversen
So. 24. Januar                     Gottesdienst
                          10.00
3. So. n. Epiphanias               M. Runnebaum

18
Gottesdienste

So. 31. Januar                       Gottesdienst
                            10.00
Letzter So. n. Epiph.                W.-P. Koech
Sa. 06. Februar             11.00    Musikalische Andacht zur Marktzeit     
So. 07. Februar                      Gottesdienst
                            10.00
Sexagesimä                           J. Böversen

                        Jak o b- Da mma nn - H au s
So. 06. Dezember                     Gottesdienst
                            10.00
2. Advent                            H. Spier
So. 13. Dezember                     Gottesdienst
                            10.00
3. Advent                            H. Spier
So. 20. Dezember                     Gottesdienst
                            10.00
4. Advent                            J. Böversen
Do. 24. Dezember
Heiligabend                           siehe Seite 12    
Fr. 25. Dezember                     Festgottesdienst
                            10.00
1. Weihnachtstag                     H. Spier
So. 27. Dezember                     Gottesdienst
                            10.00
1. So. n. d. Christfest              H. Spier
Do. 31. Dezember                     Gottesdienst zum Jahresschluss
                            17.00
Silvester                            H. Spier
So. 03. Januar                       Gottesdienst
                            10.00
2. So. n. d. Christfest              H. Spier
So. 10. Januar                       Gottesdienst
                            10.00
1. So. n. Epiphanias                 H. Spier
So. 17. Januar                       Gottesdienst
                            10.00
2. So. n. Epiphanias                 W.-P. Koech
So. 24. Januar                       Gottesdienst
                            10.00
3. So. n. Epiphanias                 H. Spier
So. 31. Januar                       Gottesdienst
                            10.00
Letzter So. n. Epiph.                J. Böversen
So. 07. Februar                      Gottesdienst
                            10.00
Sexagesimä                           H. Spier

                          (Gottesdienstplanänderungen vorbehalten)

19
Brot für die Welt

                         „Schule statt Kinderarbeit“ -
                        Bildungsprojekt in Sierra Leone
Mbalu hat keine Zeit, zur Seite zu schauen, wo eine Handvoll Kinder
toben und singen. Es ist Nachmittag und drückend heiß in Maducia,
einem Dorf im Yoni Chiefdom im Zentrum Sierra Leones.
Sie eilt über den Dorfplatz; auf dem Kopf balanciert sie eine Schale,
bis oben gefüllt mit Tabak und Kolanüssen. Jeden Tag dreht sie die
gleiche Runde, ein bis zwei Stunden braucht es dafür.
„Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit zum Spielen mit meinen Freundin-
nen, aber ich weiß, dass meine Oma Hilfe braucht“, sagt Mbalu. Sie ist
erst acht Jahre alt und Vollwaise. Ihre Eltern starben am Ebola-Virus,
seither kümmern sich ihre Großeltern um sie.
So wie Mbalu ergeht es zwei Drittel der Kinder in Yoni Chiefdom. „Es
ist die pure Not, die die Angehörigen dazu treibt“, sagt Mohammed Jal-
loh. Er arbeitet bei der Sierra Grass-roots Agency, kurz SIGA, einer
Partnerorganisation von Brot für die Welt. Sie ermöglicht Jungen und
Mädchen in die Schule zu gehen und hilft den Eltern, ihr Einkommen
zu erhöhen.
                                                        Herr Jalloh sprach mit der Großmutter
                                                        über Mbalus Zukunft. Anfangs schien
                                                        es undenkbar, doch nun schlüpft sie in
                                                        ihre blaue Uniform, die sie von SIGA
                                                        bekam, ebenso wie Hefte und Stifte,
                                                        und schultert ihren bunten Rucksack.
                                                        „Wenn ich groß bin“, sagt sie, „werde
                                                        ich ein Haus bauen für meine Familie.
                                                        Ich möchte Ärztin werden.“ Sie weiß,
                                                        dass ihre Träume nun nicht mehr un-
                                                        erreichbar sind.
                                                               Helfen Sie helfen.

 Copyright Foto: Christoph Püschner/Brot für die Welt

20
Andacht / Ruhestand

                     ANDACHT ZUR NACHT
                 - SYMBOLE DES GLAUBENS -
         in einer farbig illuminierten St.-Martini-Kirche

     SINGEN - HÖREN - SICH EINBRINGEN - STILLE - BETEN –
          SICH BEWEGEN LASSEN - DURCHATMEN -
              KRAFT SAMMELN - GOTT NAHE SEIN
Wir laden am Mittwoch, den 02. Dezember 2020, und am Mittwoch,
den 13. Januar 2021 zu einer Andacht zur Nacht in unsere schöne St.-
Martini-Kirche ein. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Alle, Jung und Alt,
sind herzlich willkommen.
                         Pastor Jörg Böversen und Katharina Böversen

Alles hat seine Zeit…
Am Ende dieses Jahres geht nicht nur unsere Ver-
waltungsleiterin in den Ruhestand sondern, auch
Frau Paul-Stawarz (SPS), die Leiterin der Kita Re-
genbogenhaus, beendet ihr Arbeitsleben. Mit ihr
verabschiedet sich eine Persönlichkeit, die viele
Jahrzehnte ihre Wirkungsstätte und auch unsere
Gemeindearbeit mit der Kindertagesstätte prägte.
In einem kleinen Interview ließen wir die Jahrzehnte
ihres Schaffens Revue passieren.
HS: Liebe Silvia, was hat Dich bewogen, Erzieherin zu werden?
SPS: Vielleicht lag es an der Tatsache, dass ich Einzelkind war. Ich hatte
allerdings immer viele Freunde und habe mich schon früh um die Kinder
in der Nachbarschaft gekümmert. Natürlich war ich auch vorgeprägt durch

21
Ruhestand

meinen Vater. Ich habe mich sportlich im VfL engagiert und früh Sport-
und Jugendgruppen geleitet. Für mich war jedenfalls immer klar, dass ich
auch im Berufsleben mit Kindern etwas zu tun haben wollte.
Wann hast Du hier im Regenbogenhaus angefangen?
Ich habe am 1. August 1978 mit meinem Anerkennungsjahr hier begon-
nen und bin nach dessen Ende gleich als Erzieherin übernommen wor-
den. Schon im Oktober 1979 bin ich stellvertretende Leiterin der Einrich-
tung geworden und hatte eine eigene Gruppenleitung. 1983 wurde ich
dann Leiterin und bin es - nur unterbrochen durch meine Zeit im Mutter-
schutz von 1997 bis 1999 - geblieben.
Das sind ja 40 Jahre, wenn man die Zeit im Mutterschutz abzieht.
Was war das einschneidendste Ereignis in dieser langen Zeit?
Das war natürlich der Brand, besser gesagt, Abbrand 1987 und die Zeit
danach.
Wodurch ist das Haus in Brand geraten?
Wir hatten Probleme mit der Heizung und, da es sehr kalt war im Winter,
hatten wir die Einrichtung ein paar Tage geschlossen. Zwei Tage später
wurde eingebrochen. Als die Einbrecher keine wertvollen Sachen fanden,
haben sie wohl mit Papier gezündelt. Als mich nachts um 1 Uhr die Feu-
erwehr anrief und mir mitteilte, dass der Kindergarten brenne, habe ich
mich gleich zusammen mit meinem Mann auf den Weg gemacht. Als wir
in die Marienburger Straße einbogen, konnten wir die Flammen schon
hoch lodernd sehen. Ich wurde dann von einem Feuerwehrmann ange-
sprochen, der mich fragte, wer ich denn sei. Als ich ihm sagte, ich sei die
Leiterin des Kindergartens, meinte er nur trocken: Das hat sich erledigt.
Wir haben dann mit Eltern und vielen anderen Helfern versucht zu retten,
was zu retten war, haben die Möbel und dergleichen zur Eisbahn, die es
damals am heutigen Tropicana noch gab, geschafft und gesäubert, so gut
es ging. Heute würde man in die Brandstätte gar nicht mehr hineinkom-
men, das wäre zu gefährlich wegen der Einsturzgefahr, aber damals hat
man nach Sicherheitsbestimmungen noch nicht so gefragt. Wir haben ei-
nige Schränke, die es bis heute noch gibt, wiederverwendet. Aber jahre-
lang haben sie noch nach Rauch gerochen, wenn man sie öffnete.
Und dann wurde neu gebaut!
Ja, wir sind während der Bauzeit ins Jakob-Dammann-Haus ausgewi-
chen. Das war natürlich eher ein Provisorium und sehr beengt. Das Büro
z. B. war so eine kleine Nische oben im Gemeindesaal. Aber die Not hat
uns als Team zusammengeschweißt und wir hatten eine sehr familiäre
Atmosphäre. Das war dann eine intensive und trotz allem schöne Zeit.
22
Ruhestand

Und dann gab es den großen Neubau!
Ja, eigentlich rate ich jedem nach einer gewissen Zeit einmal den Arbeits-
platz im Kindergarten zu wechseln, aber für mich war dieser Neuanfang
im neuen Gebäude fast so etwas wie ein Wechsel. Neue Herausforderun-
gen wegen der Größe, wir wechselten die Arbeitsmethode, das pädagogi-
sche Konzept haben wir umgestellt usw. Natürlich hat nicht alles sofort
geklappt. Die finanziellen Mittel waren trotz der Versicherung, die gezahlt
hat, sehr begrenzt und auch der Fertigungszeitpunkt hinkte hinterher. Wir
sollten zum Dezember einziehen, aber das klappte erst im Januar, und
der Estrich wurde in einigen Bereichen gerade noch gegossen. In den
Jahren danach änderte sich das Umfeld doch erheblich. Es gab neue
Herausforderungen durch die Kinder mit Migrationshintergrund, der ge-
sellschaftliche Wandel führte zu neuen Öffnungszeiten, ein Hortangebot
kam hinzu und in den letzten Monaten mit Corona war es dann natürlich
auch nicht gerade einfach.
Was war Dir immer wichtig in der Einrichtung?
Die Kinder natürlich, aber auch die Arbeit an und mit den Eltern, die auch
oft Unterstützung und Rat brauchen. Leider hatte ich aufgrund meiner Lei-
tungsfunktion nicht mehr so viel mit den Kindern in den Gruppen zu tun,
deshalb waren mir die Projekte, die wir durchführten, immer sehr lieb und
wichtig. Sommerfeste waren toll, Gestaltungsprojekte, z.T auch mit Künst-
lern, kann ich erinnern, die Bibelwochen, Ausflüge. Da kam ich den Kin-
dern und Eltern wieder näher und das fehlte mir bei der sonstigen Arbeit
schon sehr. Wichtig war natürlich auch das hervorragende Mitarbeiterte-
am. Nur mit guter Zusammenarbeit lässt sich eine solche Einrichtung füh-
ren. Vor allem, wenn es hart auf hart kam, haben wir immer zusammen-
gestanden und so manche Krise bewältigt.
Nach so vielen Jahren hier im Regenbogenhaus gehst Du bestimmt
mit ein wenig Wehmut?
Ja, das ist schon so. Wenn man fast 2/3 seines bisherigen Lebens hier
verbracht hat und so viele Erinnerungen mit sich trägt, dann ist so ein Ab-
schied schon auch schmerzlich, aber in dieser Corona Zeit, in der man ja
oft dazu verdammt war, nur auszuhalten und nicht aktiv etwas gestalten
zu können, sind mein Mann und ich doch zu dem Schluss gekommen,
dass jetzt die richtige Zeit für einen Neuanfang gekommen ist.
Und wie sieht dieser Neuanfang aus?
Ach, da fällt uns schon etwas ein. Wir haben ja umgebaut und da ist im-
mer noch etwas zu tun, wir wollen auf Reisen gehen, wenn das wieder
möglich ist, und mein sportliches Betätigungsfeld will ich auch wieder in-

23
Krabbelgruppe

tensivieren. Und dann werde ich etwas finden, wo ich mich einbringen
kann.
Und Deinen Mann wirst Du sicher auf Trab halten?
Bestimmt.
Liebe Silvia, vielen Dank für unsere gute Zusammenarbeit in den
letzten 20 Jahren und für die engagierte Arbeit in unserer Kinderta-
gesstätte über die gesamte Zeit. Wir wünschen Dir und deiner Fami-
lie Gottes Segen und Kraft für alles, was du noch zu tun planst.
Und was wünscht man sich in diesen Tagen immer? Bleib gesund!
                                             Für die St.-Martini-Gemeinde
                                                            Hartmut Spier

                                 Krabbelgruppe

             Wir wollen trotz widriger Umstände
              miteinander in Kontakt bleiben!
Verabredungen zum Spaziergang? Kleine Überraschungen über unsere
WhatsApp-Gruppe?
Einfach immer wieder reinschauen!
Wer gerne noch in die Gruppe aufgenommen werden möchte oder sonsti-
ge Informationen braucht, bitte melden bei
              Sibyll Richter-Hanßmann
              Telefon 05721 - 89 71 55
              oder sibyll.richter.hanssmann@gmail.com

24
Aus der Gemeinde

Freude und Leid
                      TAUFEN:

          Aus Datenschutzgründen entfernt!

BEERDIGUNGEN:

          Aus Datenschutzgründen entfernt!

 Wir weisen darauf hin, dass Ehejubiläen (Goldene, Diamantene, Eiserne
 Hochzeiten u. a.) nur auf Wunsch der Jubilare veröffentlicht werden.
 Melden Sie sich bitte (min. drei Monate vorher) in der Oberpfarre,
                              Telefon: 78 07 11

25
Bei Dammann

             Dammann zu Gast bei Landsbergs
Die nun schon etablierte Gottesdienstreihe „Bei Dammann“ fiel Corona
nicht völlig zum Opfer. Eigentlich könnte man sagen, wir verdanken
Corona eine Premiere und einen ganz besonderen Abend.
Statt wie gewohnt im Jakob-Dammann-Haus trafen sich die Teilneh-
mer*innen am 20. September unter freiem Himmel im Landsbergschen
Hof. Statt kleinen Snacks, die das Team vorbereitete, brachte Jeder und
Jede ein kleines Picknick und eine eigene Sitzgelegenheit mit.
Schon nachmittags um 15:30 Uhr traf sich das Bei Dammann Team im
Landsbergschen Hof, um gemäß des ausgearbeiteten Hygienekonzepts
Abstände zwischen einzelnen möglichen Sitzgelegenheiten abzumessen
und zu markieren, Ein- und Ausgänge mit Hinweisschildern zu versehen,
Zettel und Schreibzeug für die Anmeldung der Teilnehmer*innen vorzube-
reiten. Und natürlich, um die Technik aufzubauen und einen Soundcheck
zu machen. Das klappte erstaunlich gut und schnell und bei schönstem
                                            Sonnenschein.
                                          Gegen 17:30 Uhr schauten
                                          dann alle erwartungsvoll zum
                                          Eingang Richtung Obern-
                                          straße: würden die Besucher
                                          den Weg finden, sich auf
                                          mitzubringende Möbel und
                                          Speisen einlassen?
                                          Doch, sie taten es. Nach und
                                          nach wurde es voll unter der
                                          schönen alten Platane. Auf
                                          Camping Stühlen und De-
                                          cken saßen Paare und Fami-
                                          lien zusammen - aber alle
                                          mit dem nötigen Abstand.
                                          Die Sonne schickte die letz-
                                          ten Strahlen durch das Laub
                                          der Platane und zauberte
                                          eine wunderbare Stimmung,
                                          Musik und Gesang trugen
                                          zur schönen Atmosphäre bei.

26
Kindergarten Schatzkiste

„Wer bist du Gott“ hieß das Thema des Gottesdienstes, bei dem Pastor
Böversen die Predigt hielt, den aber auch einige Teilnehmer*innen des
Bei Dammann Teams mit Texten und Fürbitten aktiv mitgestaltet haben.
Wo bist du Gott, das ließ sich beim abschließenden lockeren Beisammen-
sein mit Essen und Trinken schnell beantworten: hier, mitten unter uns,
unter der wunderbaren Platane im Landsbergschen Hof.
                                                           Bettina Götz
                                                    Bei Dammann Team

     Auf Waldentdeckungstour mit der Revierförsterin
              Ev. Kindergarten Schatzkiste
Bei bestem Waldwetter haben sich die Vorschulkinder mit der Revierförs-
terin Frau Krause auf eine spannende und lehrreiche Entdeckungstour
begeben.
Nachdem die Waldregeln be-
sprochen waren, durfte jedes
Kind eine Nuss in der näheren
Umgebung der Hütte am
Brandshof verstecken. Warum
wohl?
Auf der Tour durch den Wald
haben die Kinder unter ande-
rem auf einer Lichtung in der
Sonne gesessen, die Augen
geschlossen und den „Waldge-
räuschen“ zugehört. Sie durf-
ten auf dem Waldboden nach
Tieren suchen und diese in der
Lupendose genauer betrach-
ten. Es wurden Steine gewälzt,
Äste umgedreht und in den
Blättern gewühlt, um Tiere zu
finden.
Hier gab es einiges zu entdecken. Die Kinder fanden Tausendfüßler,
Schnecken, Saftkugler, verschiedene Käfer und Regenwürmer. Die High-
lights an diesem Tag waren eine dicke Kröte, die sich eingebuddelt hatte,
und ein Feuersalamander, der sich auf einem Baumstamm sonnte.

27
Jugendarbeit St. Martini

Am Ende der zweistündigen Führung sollte jedes Kind seine versteckte
Nuss wiederfinden, so wie die Eichhörnchen im Winter ihre Nahrung fin-
den müssen. Das war für die meisten Vorschulkinder natürlich „kein Prob-
lem“.
Wir danken der Revierförsterin Frau Krause für diesen tollen und span-
nenden Vormittag im Schaumburger Wald.
                                          Das Team aus der Schatzkiste

                          G R U PP E N
Alle Gruppen finden unter den jeweils aktuellen Corona-Regelungen statt.

FIT-FOR-LIFE-KURS 2019/2020 & 2018/2019
Der FIT-FOR-LIFE-KURS trifft sich jeden Dienstag von 19.30-21.00
Uhr im Marie-Anna-Stift.

FIT-FOR-LIFE-KURS #NEU# 2020/2021
Der neue FIT-FOR-LIFE-KURS trifft sich alle zwei Wochen jeweils am
Dienstag von 18.00-19.30 Uhr im Marie-Anna-Stift.
Termine: 01.12.2020 / 15.12.2020 / 12.01.2021 / 26.01.2021

TEAMKREIS
Der Teamkreis trifft sich jeden Mittwoch von 19.30-21.00 Uhr im Marie-
Anna-Stift.

  INFORMATIONEN UND ANMELDUNGEN für alle Veranstaltungen
                   bekommt man bei
            Pastor Jörg Böversen: Büro: 05721 - 92 53 94
                      Mail: j.boeversen@lksl.de

28
Jugendarbeit St. Martini

                      A N GE B O TE
       Alle Veranstaltungen finden unter den jeweils aktuellen
                      Corona-Regelungen statt.

CHILL-OUT-ANDACHT: „ADVENT, ADVENT ein Lichtlein brennt“
Termin:     Freitag, 04. Dezember 2020
Zeit:       18.00-19.00 Uhr
Ort:        St.-Martini-Kirche Stadthagen
Zielgruppe: Konfis, Schüler und Jugendliche
Infos:      Pastor Jörg Böversen und Team

ADVENTSSPECIALSTUNDE
Termin:     Dienstag, 22. Dezember 2020
Zeit:       15.00-16.00 Uhr & 16.15-17.15 Uhr
Ort:        Marie-Anna-Stift
Zielgruppe: Vor- und Hauptkonfirmanden

WEIHNACHTSFERIEN: 23.12.2020-10.01.2021

FIT-FOR-LIFE-FREIZEIT
Termin:     22.-24. Januar 2021
Ort:        Schloss Baum
Art:        Freizeit
Zielgruppe: FFL’er & Teamer
Infos:      Pastor Jörg Böversen

CHILL-OUT-ANDACHT: „HAPPY NEW YEAR“
Termin:     Freitag, 15. Januar 2021
Zeit:       18.00-19.00 Uhr
Ort:        St.-Martini-Kirche Stadthagen
Zielgruppe: Konfis, Schüler und Jugendliche
Infos:      Pastor Jörg Böversen und Team

29
Jugendarbeit St. Martini

            FILMJUGENDGOTTESDIENST

30
Jugendarbeit St. Martini

VORKONFIRMANDENFREIZEIT IN SCHLOSS BAUM

                                            31
Geburtstage
               Geburtstage im Dezember 2020

    Aus
    Datenschutzgründen
    entfernt!
32
Geburtstage
Aus
Datenschutzgründen
entfernt!

              Geburtstage im Januar 2021

Aus
Datenschutzgründen
entfernt!
33
Geburtstage
      Aus
      Datenschutzgründen
      entfernt!

 Im Martini-Boten werden die Geburtstage aller Gemeindeglieder (aus Datenschutz-
 gründen ohne Straßenangabe) veröffentlicht, die 70, 75, 80 Jahre und älter werden.
 Wenn Sie mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sein sollten, melden Sie sich
 bitte (mindestens zwei Monate vorher) in der
                              Oberpfarre:  7 80 70

Ambulanter Hospizdienst OPAL
Gartenstr. 26, 31655 Stadthagen

 0176 15 72 29 94
Mail: ambulanter-hospizdienst@diakonie-sl.de
34
In eigener Sache
Sollten Sie oder ein Ihnen bekanntes Gemeindeglied den Besuch des Pastors/der Pastorin wünschen,
bitten wir um Ihren Anruf in einem der Pfarrämter oder im Pfarrbüro.
Pfarrämter:
Pfarramt I     Oberprediger Martin Runnebaum        7 80 70         m.runnebaum@lksl.de
Pfarramt II    Pastor Jörg Böversen                 92 53 94        j.boeversen@lksl.de
Pfarramt III   Pastor Wolf-Peter Koech              20 09           martini-koech@t-online.de
Pfarramt IV    Pastor Hartmut Spier                 44 29           hspier@arcor.de

Sprechzeiten des Pfarrbüros und der Verwaltung:
Oberpfarre:       Am Kirchhof 3                                  st.martini@lksl.de
Bürozeiten:       Montag bis Freitag                            09.00 - 12.00 Uhr
                  Dienstag und Donnerstag                       14.00 - 16.00 Uhr

Pfarrsekretärin     Sigrid Stoltze                                 7 80 70     Fax 78 07 18

Küster Frank Harmening                                           0157 796 22 831

Verwaltung: Schulstr. 18  97 52 33 Fax 67 40    verwaltung@stmartini-stadthagen.de
Bürozeiten:    Montag bis Freitag           09.00 bis 12.00 Uhr
               Donnerstag                   14.00 bis 16.00 Uhr
Margret Kohlmeier (Verw.-Ltg. bis 31.12.2020)   97 52 31   kohlmeier@stmartini-stadthagen.de
Tobias Ogrodnik (Verwaltungsleitung)            97 52 30   ogrodnik@stmartini-stadthagen.de
Iris Herbst (Personalwesen)                     97 52 12   herbst@stmartini-stadthagen.de
Bettina Fleischauer (Personalwesen)             97 52 15   fleischauer@stmartini-stadthagen.de
Andrea Zaja (Sozialstation)                     97 52 23   zaja@stmartini-stadthagen.de
Anke Schernewsky (Sozialstation)                97 52 27   schernewsky@stmartini-stadthagen.de
Olesja Schaffner (Sozialstation)                97 52 21   schaffner@stmartini-stadthagen.de
Kathrin Lindemeier (Kindergärten)               97 52 14   lindemeier@stmartini-stadthagen.de
Udo Hasemann-Weiß (allg. Verw., Friedhof)       97 52 33   hasemann-weiss@stmartini-stadthagen.de
Gerd Giesendorf (Friedhofsmeister)              97 52 16   friedhof@stmartini-stadthagen.de
Carmen Kerkmann (Buchhaltung)                   97 52 25   kerkmann@stmartini-stadthagen.de

Kirchenmusiker:
Kantor Christian Richter, An der Sandkuhle 17       89 71 53 oder 78 07 12
                                                    st-martini-kirchenmusik@arcor.de
Bläserarbeit:
Michael Mensching                                   92 31 83
Kindergärten:
Regenbogenhaus, Silvia Paul-Stawarz,                7 46 66       Fax 9 32 63 05
Marienburger Str. 10                                regenbogenhaus@stmartini-stadthagen.de
www.kiga-regenbogenhaus.de

Schatzkiste, Manuela Kliemann,                      34 25          Fax 99 58 71
Büschingstr. 18                                     schatzkiste@stmartini-stadthagen.de
www.evkiga-schatzkiste.de

               Diakonie- und Sozialstation            58 18           Fax 67 40
               Pflegedienst, Schulstr. 18             info@diakonie-stadthagen.de

                       Homepage:          www.stmartini-stadthagen.de

                                                                                                  35
Ambulanter
Pflegedienst
in Schaumburg

Diakonie-Sozialstation
Stadthagen
Schulstraße 18
31655 Stadthagen
Telefon: 05721 - 58 18        Öffnungszeiten Büro:
Telefax: 05721 - 67 40        Montag bis Donnerstag:
E-Mail:                       9.00 bis 12.00 Uhr
info@diakonie-stadthagen.de   14.00 bis 16.00 Uhr
Internet:                     Freitag:
www.diakonie-stadthagen.de    9.00 bis 12.00 Uhr
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