Die Hugenottenkirche - Französische Kirche
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Die Hugenottenkirche Erscheint monatlich im Selbstverlag des Consistoriums der Französischen Kirche zu Berlin, ISSN 1618-8659 74. Jahrgang April 2021 Nummer 4 Liebe Leserinnen und Leser, dass wir uns keine Götterbilder herstellen sollen wir feiern das zweite Ostern in dieser nicht en- (goldenes Kalb wie Israel in der Wüste oder Sta- denwollenden Pandemie. Wie wir es feiern wollen tuen schöner Frauen und Männer wie bei den alten und verantwortlich tun können, wurde auf allen Griechen), sondern wir sollen auch nicht versuchen, gemeinde- und kirchenleitenden Ebenen intensiv uns Gott in Gedanken vorzustellen. Folgt man der diskutiert. Unsere Gemeinde wird trotz steigender Linie des Bilderverbotes konsequent, wird Gott im- Inzidenzzahlen an Präsenzgottesdiensten festhal- mer abstrakter und ist am Ende eine Art Schwarzes ten, allerdings auf Abendmahlsfeiern verzichten. Loch, ein mysteriöses Kraftzentrum, das aber so Zusätzlich bieten wir Zoom-Gottesdienste an. Weil weit weg ist, dass es für mein Leben hier und jetzt dies für uns ein neues Format ist, sind wir auf Ihre keine Bedeutung hat. An Gott glauben ist aber mehr, Reaktionen angewiesen. Mit Ihrer Hilfe können wir als irgendwo sehr weit weg ein Schwarzes Loch zu Erfahrungen sammeln und uns verbessern. vermuten. An Gott glauben, heißt, eine Beziehung Verlieren Sie nicht die Hoffnung und seien Sie zu ihm zu haben. Eine Beziehung aber braucht ein herzlich - auch von Karl Friedrich Ulrichs - gegrüßt, konkretes und lebendiges Gegenüber. Ihr Jürgen Kaiser Deshalb hat Gott sich von Anfang an, also auch schon im Alten Testament, menschlich gezeigt. Er redet und schweigt, er freut sich und ist traurig, er Monatsspruch für April lacht und zürnt, er liebt und ist enttäuscht und hört nicht auf zu lieben. Christen sehen diese mensch- Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes, der liche Seite Gottes in Jesus Christus personifiziert Erstgeborene der ganzen Schöpfung. wie in keinem anderen Menschen, weshalb sie sa- (Kolosser 1,15) gen: Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes. Von Anfang an hatte Gott ihn im Blick und mit ihm die Zu den ehrenvollsten Aufgaben des Pfarrers in ganze zu versöhnende und zu erlösende Menschheit. meiner vorherigen Gemeinde in der Pfalz gehörte So faszinierend ich den Gedanken finde, dass es, am Nikolaustag in einem roten Kostüm und mit Gott sich in dem konkreten Menschen Jesus Chris- langem, weißen Bart im Gemeindekindergarten zu tus zu erkennen gegeben hat, so sehr verstehe ich, erscheinen. Nachdem ich das einige Jahre gemacht dass diese auf die ganze Menschheit zielende Iden- hatte, kam eines Nikolaustags ein älteres Kindergar- tifikation nicht für alle Menschen gleichermaßen tenmädchen auf mich zu und sagte vor allen ande- „barrierefrei“ zugänglich ist. Denn Christus war ein ren: „Du bist nicht der Nikolaus! Ich weiß, wer du weißer Mann. Warum ist ein weißer Mann Bild des bist.“ Nun ist meine Tarnung aufgeflogen, dachte unsichtbaren Gottes und nicht eine schwarze Frau ich, und da das Mädchen so überzeugt schien, ver- oder ein asiatisch aussehendes Kind? suchte ich erst gar nicht zu leugnen, sondern fragte Gott ist in Christus Mensch geworden. Aber „den frustriert: „Na dann: Wer bin ich?“ Ohne zu zögern Menschen“ gibt es nicht. Es gibt nur einzelne kon- antwortete sie: „Du bist der Gott!“ krete Menschen. Die sind weiß oder schwarz oder Da war ich doch einigermaßen überrascht. Im- braun, weiblich oder männlich oder divers. Christus merhin hatte das Mädchen, das einen christlichen ist nur ein Zwischenbild des unsichtbaren Gottes. Kindergarten besuchte, schon ein Gespür dafür, dass Wir haben Gott erst gesehen, wenn wir ihn, Chris- unser Gott menschliche Züge trägt. Lediglich in der tus, in jedem einzelnen Menschen entdeckt haben. Zuordnung der menschlichen Züge hatte das Mäd- Nur einer ist Gott gewiss nicht: ein mit einem roten chen noch einen gewissen Bildungsbedarf: Nicht Mantel und weißem Bart verkleideter Pfarrer. Nikolaus ist das Bild des unsichtbaren Gottes son- Jürgen Kaiser dern Christus. Aus dem Inhalt Wie Juden und Muslime glauben Christen an einen unsichtbaren Gott. Darüber hinaus glauben Aus dem Consistorium / Zum hugenottischen sie jedoch, dass Gott sich in dem Menschen Jesus Glaubensbekenntnis, Teil 2 22 Christus geoffenbart hat. Gott hat sich in ihm ge- Pessach und Ostern 24 zeigt, er identifiziert sich mit ihm und sagt: „Wenn Communauté francophone 26 ihr wissen wollt, wer ich bin und wie ich bin, schaut Musikalischer Gottesdienst / Mitglieder- ihn an!“ Das zweite Gebot sagt, wir sollen uns keine Bil- stand / Kontakte 27 der von Gott machen. Damit ist nicht nur gemeint, Predigtplan / #beziehungsweise 28
22 Aus der Gemeinde Louise-Claude-Saal und überzeugen, werden wir sehen. Pfarrer Ulrichs hatte angeregt, dass sich das Ravené-Salon Consistoire intensiver mit der kirchenmusikalischen Bericht aus dem Consistorium Arbeit in unserer Gemeinde und am Französischen Dom befassen soll. Dem ist die Generalversamm- Neben der ausführlichen Erläuterung des Wirt- lung gefolgt und hat eine feste Kommission etab- schaftsprüfungsberichts für 2019, der nichts an un- liert, die sich mit der Kirchenmusik befassen und serer Buchführung zu beanstanden hatte, widmete die Arbeit unserer Kirchenmusiker begleiten soll. sich die Generalversammlung am 10. März den neu- Da sich der Bereich Kirchenmusik aber nicht nur en Räumen im Französischen Dom. Nachdem die auf die Gottesdienste bezieht, sondern auch die „Besondere Orte GmbH“ (BO), die schon das Ver- Konzerttätigkeit im Rahmen der Citykirchenarbeit anstaltungsmanagement in der Friedrichstadtkirche betrifft, soll auch dieser Arbeitsbereich einbezogen betreut und künfig das Restaurant betreiben wird, werden und damit stärker ins Blickfeld und in die auch mehrere große Räume und die Aussichtsplatt- Verantwortung des Consistoriums gelegt werden. form im Dom vom Bezirk pachten konnte, gilt es Am 24. März beschloss das Mittwochsconsis- nun, die Zusammenarbeit mit BO im Dom auszu- torium nach intensiver Debatte, bei den Präsenz- gestalten. Am Eingang zu Museum und Plattform gottesdiensten zu Ostern zu bleiben. Am gleichen wird es eine gemeinsame Kasse geben, die von uns Tag hatte die Regierung die verordnete „Osterruhe“ installiert und von BO mitgenutzt wird. Das Kassen- wieder zurückgenommen und es zeichnete sich ab, personal soll von BO gestellt werden, das Aufsichts- dass die Kirchenleitungen der Bitte, auf Präsenzgot- personal für das Museum dagegen von uns. tesdienste zu verzichten, nicht ohne weiteres folgen Für Veranstaltungen im Festsaal in der 5. Etage wollten. Für alle, die derzeit nicht in die Kirche möchte BO unseren benachbarten Gemeindesaal kommen, aber dennoch in einer Gemeinschaft mit mit seiner kleinen Küche mitnutzen, wenn er frei ist. anderen Gottesdienst feiern wollen, bieten wir zu- Wir haben das zugesagt. Im Gegenzug erhalten wir sätzlich Zoom-Gottesdienste an. JK von BO in der zweiten Etage einen Gruppenraum für bis zu 20 Personen mietkostenfrei zur exklusiven Nutzung durch uns. Räume bekommen Gesicht, Charakter und Zusätzliche Charme, wenn sie einen Namen erhalten und nach Zoom-Gottesdienste Menschen benannt werden. Zwei häufig von uns genutzte Räume haben schon Namen und sollen sie Gründonnerstag, 1.4. 21 Uhr behalten: der George-Casalis-Saal und der Sauer- Karfreitag, 2.4. 15 Uhr mann-Salon, der künftig allerdings mehr dem Mu- seumsbetrieb als Vorführraum zur Verfügung stehen Ostersonntag, 4.4. 18 Uhr soll. Die neuen Räume wollen wir nach Hugenotten- Samstag, 10.4. 18 Uhr persönlichkeiten benennen, die Mitglieder unserer Samstag, 17.4. 18 Uhr Gemeinde waren. Der große Gemeindesaal in der 4. Etage soll „Louise-Claude-Saal“ heißen. Louise Die Zugangsdaten finden Sie auf unserer Claude (1798-1839) war Malerin, Schülerin u.a. von Website www.franzoesische-kirche.de Schadow und ab 1826 mit dem Chodowiecki-Enkel Pasteur Paul Henry verheiratet, dessen Mutter, die Chodowiecki-Tochter Susanne (oder Suzette) Hen- ry auch Malerin war. Als Malerin war Louise vor An Herrn Antoine de La Roche allem unter ihrem Mädchennamen Claude bekannt. Eines ihrer Gemälde aus unserem Bestand, eine „re- Chandieu formierte“ Kopie der sog. Madonna im Grünen von CH-1217 Genf Raffael, soll im nach ihr benannten Saal aufgehängt werden. Lieber Antoine, Der von uns genutzte Gruppenraum in der 2. danke für deine freundliche Antwort, die mich Etage soll „Ravené-Salon“ heißen, nach der Unter- ermutigt, eure Confession de Foi in einer (jahrelan- nehmerfamilie Ravené, die sich im Eisenwarenhan- gen!) Artikelreihe zu besprechen. Es muss dir nicht del und als Kunstsammler einen Berliner Namen unangenehm sein, dass ein Streit der Anlass für eure gemacht hat. Für die anderen von BO genutzen Synode und damit für eure Bekenntnisschrift war - Gruppenräume in der 2. Etage haben wir weitere bei uns fliegen auch schon einmal die Fetzen. Da hugenottische Unternehmerfamilien als Namens- hatten sich einige Pasteurs und Anciens in Poitiers geber vorgeschlagen, auch für die Benennung des über das theologische Thema der „Prädestination“ Festsaals in der 4. Etage haben wir BO Namens- gestritten - echt jetzt: Wie kann man sich darüber vorschläge aus unserer Geschichte gemacht. Ob sie streiten, dass Gott seine Gnade darin zeigt, dass er
Theologisches 23 seine Menschen dazu erwählt, in einem „Bund“ mit habt ihr auch zu allen Aussagen biblische Belege ihm zu leben? (Bei der Besprechung von Artikel 12 notiert (wir kennen das auch vom Heidelberger Ka- kommen wir darauf wieder zu sprechen.) Ihr habt techismus). Eure Lehre soll an der Bibel orientiert euch dann zu einer frankreichweiten Synode ent- sein - das ist euer Anspruch. Und darum ermutigt ihr schlossen, um diesen Streit zu klären und mit einer alle Bibelleser und Bibelleserinnen, mit den aufge- Bekenntnisschrift den Gemeinden und ihren Pas- führten und weiteren Bibelstellen diese Lehraussa- teurs eine Hilfe zu geben, unseren Glauben auszu- gen zu überprüfen - und es möglicherweise anders sprechen. Im Mai 1559 kamt ihr zu einer geheimen zu sagen als ihr. Synode in Paris zusammen (unsere Synode müssen Wichtig finde ich deinen Hinweis, dass ihr 1559 nicht mehr geheim sein, zur Zeit sind sie aber digi- zu eurem Glaubensbekenntnis gleich auch eine tal - das kann ich dir schwer erklären, ist aber auch Kirchenordnung ebenfalls mit vierzig Artikeln ge- nicht so schön). Eine Vorlage, die euch unser Re- schrieben habt. Mit diesem Zusammenhang, den formator Johannes Calvin aus Genf geschickt hat, ihr auch aus Genf übernommen habt, nämlich vom habt ihr zu den vierzig Artikeln eures Hugenotten- Genfer Katechismus und der dazugehörigen Kir- bekenntnisses ausgearbeitet, 1560 drucken lassen chenordnung von 1542, zeigt ihr: Nicht nur mit ihrer und dem König übergeben, um öffentlich zu zeigen: Botschaft, sondern auch mit ihrem Aufbau und mit Wir sind Christen neben der katholischen Kirche, ihrer Weise zu arbeiten, bezeugt Kirche, dass Jesus die sich mit Recht auf die biblische und kirchliche Christus mit seiner Liebe und seinem „Mut zu die- Tradition berufen. Mit wenigen Ergänzungen wur- nen“, wie du das nennst, in ihr herrscht. (Das wurde de das Bekenntnis 1571 nochmals von der siebten übrigens auch auf der wichtigen Bekenntnissynode Nationalsynode in La Rochelle in Barmen 1934 ähnlich formu- angenommen und wird in dieser liert.) Wir nennen euer Modell Form auch „Confession de La heute eine „presbyterial-synoda- Rochelle“ genannt. Die „Con- Im Gespräch über le“ Kirchenverfassung. fessio Gallicana“ - wie sie in der Unsere Besprechung der vier- Wissenschaft auch genannt wird den Glauben zig Artikel lege ich immer gleich - gehört bis heute zu den wich- an: Wir gehen aus von einer heu- tigsten reformierten Bekenntnis- tigen Frage, auf die der jeweilige schriften. Sie fasst nämlich die Artikel eine Antwort sein könnte, Lehre Johannes Calvins zusam- Teil 2 oder von einer Erfahrung, zu der men. Nicht alle in den reformier- er einen Impuls gibt oder eine ten Gemeinden mögen ja dessen der neuen Reihe Provokation darstellt. Hier wird vielhundertseitiges Hauptwerk zum der Artikel schon einmal in unse- „Unterricht in der christlichen ren Worten benannt. Dann folgt Religion“ lesen … hugenottischen der Text des Glaubensbekennt- Bei einem ersten Blick in euer Bekenntnis fällt mir auf, Glaubensbekenntnis nisses, dazu einige Hinweise, warum das damals so formuliert dass ihr dem Text gar keine di- worden ist, welche Bedeutung daktische Form gegeben habt. das hatte im ausgehenden Re- Ihr habt sicher bewusst darauf verzichtet, in Frage formationszeitalter - hier wird sicher Calvin immer und Antwort wie der Genfer oder der Heidelberger wieder zu Wort kommen - und danach. Dann schau- Katechismus zu schreiben. Ihr meintet wohl, dass en wir uns die biblischen Belege an - mit Neugier den Gemeinden und ihren Pasteurs am besten damit und in kritischer Haltung. Und weil wir auch von geholfen sei, wenn ihr ihnen eine glasklare Kurzfas- unterhaltsamen Nebensächlichkeiten gut lernen, no- sung des Glaubens an die Hand gebt. - Denen habt tiere ich zum Inhalt jedes Artikels noch etwas Kuri- ihr tüchtig was zugetraut, indem ihr die Vermitt- oses, eine Anekdote, also „fun facts“, wie man heute lung ganz den Pasteurs, den Lehrern und den Eltern sagt, und schließe mit zwei, drei Fragen als Impul- überlassen habt. Die sprachliche Form ist eine sehr sen für das eigene Weiterdenken. wichtige Frage, weil es letztlich darum geht, wie der Meine Überlegungen zu den einzelnen Artikeln Glaube weitergegeben werden kann. Eure lehrhafte erscheinen in unserer traditionsreichen Gemeinde- Form verstehe ich so, dass das Bekenntnis die wich- zeitung „Hugenottenkirche“, sie sind dann keine tigsten Aspekte gut geordnet darbietet und die Pas- Briefe mehr an dich; ich schicke dir einfach immer teurs und die Lehrer damit das freie Gespräch mit ein HuKi-Exemplar, wenn ein neuer Aufsatz er- den Gemeindegliedern führen - in der Predigt, in schienen ist. Wenn einmal Unfug dabei ist - schreibe Diskussionen und im Unterricht. Auch wenn durch mir bitte! die Jahrhunderte hindurch oft gegen diesen Vorsatz Wieder mit herzlichem Gruß von Berlin nach verstoßen wurde. Jedenfalls kann es heute nicht so Genf! Grüße gerne auch unsere Freunde und Freun- sein, dass einige die Wahrheit für sich gepachtet ha- dinnen in Frankreich, wenn du wieder einmal dort- ben und den anderen diese rabiat beibringen. Darum hin fährst! Karl Friedrich Ulrichs
24 Theologisches Eine jüdische Stimme rei, ein braunes Mus aus Äpfeln und Nüssen erinnert Pessach hat vier Namen: Es ist das „Frühlings- an die Lehmziegel, die in der Zwangsarbeit herge- fest“, weil Pessach immer im Frühlingsmonat Nis- stellt werden mussten, Salzwasser symbolisiert die san liegt. Es ist das „Fest der Matzah“, denn für eine von den Israeliten vergossenen Tränen. Die Matzah Woche werden Brot und alle Getreideprodukte aus ist das ungesäuerte „Brot der Armut“, das die Isra- dem Haushalt verbannt. Stattdessen wird das „Un- eliten als eilig zubereitete Wegzehrung mitnahmen. gesäuerte Brot“, die Matzah, und aus Matzemehl Über den langen Abend hinweg werden auch vier hergestellte Teigwaren gegessen. Es ist das „Über- Gläser Wein oder Traubensaft getrunken, die einzel- schreitungsfest“ (so die wörtliche Bedeutung von ne Stufen des Erlösungsprozesses markieren. „Pessach“), weil der Todesengel die Häuser der Is- Den Auftakt zur Erzählung vom Auszug aus raeliten ausließ. Aber am markantesten erfasst wohl Ägypten geben vier von Kindern gestellte Fragen, die Bezeichnung „Fest der Freiheit“ diesen Feiertag. die auf die sichtbaren Unterschiede des Sederabends Zu Pessach feiern wir den Auszug Israels aus zu einem gewöhnlichen Familienmahl hinweisen der Sklaverei Ägyptens. In Erinnerung an diesen und sich nach deren Grund erkundigen. Als Antwort Befreiungsakt Gottes begehen wir eine Woche lang darauf soll nicht nur der traditionelle Text der Hag- ein Fest, das bei religiösen wie bei säkularen Juden gadah vorgelesen werden, sondern die Erwachsenen tief verankert ist. Schon Wochen zuvor beginnen sollen ihn anreichern durch eigene Erläuterungen die Vorbereitungen: Die Wohnung wird gründlich und persönliche Erfahrungen von Knechtschaft und geputzt und alle Lebensmittel, die etwas von den Befreiung. Lieder, Spiele und ein üppiges Mahl hal- fünf Getreidearten Weizen, Gerste, Roggen, Ha- ten Jung und Alt wach. Das Zelebrieren von histo- fer oder Dinkel enthalten, werden aussortiert. Alle rischer Vergegenwärtigung, das sinnliche Lernen Orte, an denen sich auch nur Überreste davon finden vermittels essbarer Symbole, das gesellige Beisam- könnten, werden gereinigt, sogar Kekskrümel aus mensein mehrerer Generationen und ihre Erzählun- Büchern geschüttelt oder das Auto staubgesaugt. gen hinterlassen einen tiefen Eindruck und bleiben- Doch während der Feiertage leidet niemand Man- de Erinnerungen. Die Bedeutung gel - statt Brot gibt es ja Matzah, und außerdem hat des Sederabends für die Weitergabe die jüdische Küche eine große Vielfalt von regional verschiedenen Pessachrezepten entwickelt, die auf und Stärkung jüdischer Identität kann kaum überschätzt werden. Frei von Sklav phantasievolle Weise die ausgesonderten Lebens- Während der Sederabend tradi- Pessach beziehun mittel ersetzen. Während diese Umstellung der Ess- tionell ein Familienfest ist, wird er gewohnheiten das Pessachfest spürbar prägen, liegt in den meisten jüdischen Gemein- doch sein Hauptinhalt im Thema der Befreiung. den Deutschlands auch als Gemeindeseder gefei- Es geht um die Erinnerung an die Leiden Isra- ert. Historisch bedingt gibt es nur wenige jüdische els in der Knechtschaft und um die Würdigung des Familien, die mehrere Generationen umfassen, und Aufbruchs in die Freiheit. Aber im Mittelpunkt steht viele der Zuwanderer haben erst im Erwachsenen- nicht das einfache Nacherzählen der damaligen Er- alter ihren ersten Seder erlebt. Die Erfahrung von lebnisse, sondern die Vergegenwärtigung der Befrei- Exodus und Aufbruch in die Freiheit gehört jedoch ungserfahrung: „In jeder Generation ist jede/r ver- zu den Biographien vieler Gemeindemitglieder, be- pflichtet, sich so zu betrachten, also ob er/sie selbst sonders jener, die aus der früheren Sowjetunion und aus Ägypten ausgezogen wäre“. Jede/r soll die Er- den Staaten des ehemaligen Ostblocks kamen. fahrung der Befreiung selbst empfinden können und Nach dem Sederabend geht das Pessachfest sich selbst als ein Teil des Volkes Israel begreifen. noch sieben Tage weiter. Die meisten begehen diese Das zentrale Gebot lautet, davon den Kindern zu Woche vor allem kulinarisch, also durch das Essen erzählen, um auch ihnen diese Identifikation mit der von Matzah und besonderen Pessachgerichten. Da Geschichte Israels zu ermöglichen. So beginnt das Pessach meist in die Zeit der Osterferien fällt, unter- einwöchige Pessachfest mit dem Sederabend - Fa- nehmen viele Ausflüge und Besuche bei Verwand- milie und Freunde oder auch die Gemeindemitglie- ten und Freunden. Liturgisch bedeutsam ist das Ge- der versammeln sich zu einem Festmahl, das einer bet um Tau am ersten Tag, das den jahreszeitlichen bestimmten Ordnung („Seder“) folgt. Strukturiert Charakter von Pessach als Frühlingsfest hervorhebt. wird diese durch die Haggadah („Erzählung“), einer Der letzte Tag von Pessach ist wieder ein Vollfei- Kompilation von Texten aus der Bibel, aus rabbini- ertag, der des Durchzugs der Israeliten durch das scher und mittelalterlicher Literatur, die vom Weg Schilfmeer gedenkt. Im Gottesdienst wird festlich Israels nach Ägypten und von seiner dortigen Un- das Schilfmeerlied (Ex 15) vorgetragen. Nach Aus- terdrückung handeln und berichten, wie Gott sie mit gang des Feiertages zelebrieren manche die Rück- „starkem Arm und ausgestreckter Hand“ von dort kehr zur gewohnten Ernährung mit allen möglichen herausführte und errettete. Die Erzählung wird auch Getreideprodukten durch demonstrativen Verzehr sinnlich erfahrbar durch verschiedene symbolische von Pizza und Bier. Speisen, die auf dem Sederteller angeordnet sind: Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg Bitterkräuter stehen für das bittere Los der Sklave-
Theologisches 25 Eine christliche Stimme Reihe von ehemals zwölf Lesungen begann mit Ge- Die Beziehung zwischen Pesach und Ostern lädt nesis 1-3. Sie endete nicht wie heute nach der ersten zum Nachdenken über die Beziehung von Juden- Schöpfungserzählung (Gen 2,2), sondern eröffnete tum und Christentum ein. Auf den ersten Blick wäre die Feier mit der Feststellung, dass die Schöpfung anzunehmen, dass die Gottesdienste zu den beiden der Welt (Gen 1 und 2) zwar „sehr gut“ war. Im ers- Festen im Christentum (im Folgenden aus einer ka- ten Sündenfall (und allen folgenden Sündenfällen) tholischen Perspektive betrachtet) und im Judentum wurde die gute Schöpfung jedoch durch die Men- sehr viel gemeinsam haben. Sie finden ungefähr zur schen zerstört und die Menschen aus dem Paradies selben Zeit statt. Sie thematisieren Befreiungen. vertrieben (Gen 3,24). Es geht um die Erklärung Auf den zweiten Blick ist interessant, wie wenig ge- dafür, warum angesichts der guten Schöpfung Jesus meinsame Themen in den Gottesdiensten vorkom- überhaupt kommen musste, warum überhaupt Os- men. Die, die zur Sprache kommen, stehen in einem tern zu feiern ist. Der Grund des Feierns ist, dass christlichen, den jüdischen Vorstellungen über ihre Christus Genesis 3,24 rückgängig gemacht hat. Die Bedeutung widersprechenden Rahmen. nächtliche Liturgie führt durch Texte, die zur Feier Allgemeine Vorstellungen von „Befreiung“ fin- der Auferstehung Jesu passende Details oder tradi- den sich in Gottesdiensten. Die Kerntexte der Syn- tionell mit Ostern verbundene Bibeltexte enthält. agogenliturgie (Ex 12,21-51; Jos 3,5-7; 5,2-6,1.27) Schon zum Ende der Antike wurde der Text der ers- und der Haggada (Jos 24,2-4; Dtn 6,21; 26,5-8) ten Lesung gekürzt. Damit war die Erzählung des spielen keine Rolle zu Ostern. Die biblischen An- Sündenfalls gestrichen, so dass es heute um Licht weisungen zum ersten Pesach als Feier eines Mahls und die Erschaffung der Welt geht. in den Häusern und die Erzählung von der zehnten Trotz der großen Entfernung von jüdischen The- Plage (Ex 12) galten für christliche Bibelausleger men blieb zu Ostern in der katholischen Kirche mit der Antike als Basistext für das christliche Fest. der Karfreitagsfürbitte „für die Juden“ über Jahr- Antike Christen konnten viele der Texte des Alten hunderte der am ausdrücklichsten antijüdische Text Testaments aber nur akzeptieren, der Liturgie stecken: „Lasset uns auch beten für indem sie sie als Vorausdeutungen die ungläubigen Juden: Gott, unser Herr, möge den verei und Tod auf Jesus verstanden. So wurde das Pesachtier in Anweisung und Er- Schleier von ihrem Herzen wegnehmen, auf dass auch sie unsern Herrn Jesus Christus erkennen.“ ngsweise Ostern zählung zur Feier des ersten Pesach Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der in Ägypten (Ex 12) im Johannes- Text in sein Gegenteil gewendet: „Lasst uns auch evangelium als Hinweis auf Jesus beten für die Juden, zu denen Gott, unser Herr, zu- gedeutet: „Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, erst gesprochen hat: Er bewahre sie in der Treue zu dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine seinem Bund und in der Liebe zu seinem Namen, nicht … das ist geschehen, damit sich das Schrift- damit sie das Ziel erreichen, zu dem sein Ratschluss wort erfüllte: Man soll an ihm kein Gebein zerbre- sie führen will.“ Am Karfreitag betet die katholische chen“ (Jo 19,31: Ex 12,46). Der Text wurde daher Kirche jetzt darum, dass jüdische Menschen jüdisch zunächst am Karfreitag gelesen. Heute haben sich bleiben mögen. Das können jüdische Menschen die Wahrnehmung des Judentums, der hebräischen zwar als übergriffig verstehen. Aus einer katholi- Bibel und die Methoden der Auslegung geändert. schen Innenperspektive handelt es sich aber um ei- Wir fangen mit dieser Art christlicher Textverknüp- nen Fortschritt, weil damit feierlich jeder Form von fungen nichts mehr an. Ex 12 ist daher wegen der Judenmission eine Absage erteilt wird. Eucharistie, für deren Vorbild sich die Evangelien Ehemals religiöse oder unreligiöse Feste wie auf das letzte Abendmahl Jesu als Pesach beziehen, Weihnachten, Oktoberfest, Ostereiersuchen oder auf den Gründonnerstag verschoben. Osterfeueranzünden, Valentinstag und Halloween Die Feiern der österlichen Tage folgen einer an- darf jeder Mensch nach eigenen Vorstellungen hal- deren Erzählung als das biblische und das spätere ten oder ignorieren. Unterschiede zwischen Origina- jüdische Pesach. Sie bilden die im Neuen Testa- len und Kopien sind aus dem öffentlichen Bewusst- ment erzählte Geschichte vom Einzug in Jerusalem sein verschwunden. Bei einer von Christinnen und (Palmsonntag) zum letzten Abendmahl, zur Fußwa- Christen gehaltenen Imitation von Pesach ist das an- schung und dem Gebet am Ölberg (Gründonners- ders. Gerade wer sich für das Judentum begeistert, tag), zu Leiden, Tod und Begräbnis (Karfreitag) und kann im Fall von Pesach Original und Kopie gut schließlich zur Auferstehung Jesu (Ostersonntag) unterscheiden und weiß, dass Kopieren hochgradig ab. Wer sich auf die Karwoche nach diesen Gottes- unerwünscht ist. Das Argument, man wolle durch diensten einlässt, erlebt die letzten Tage Jesu - nicht eine Imitation der Feier des Seder und des Lesens den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. der Haggada nicht das Judentum nachahmen, son- Theologische Bedeutungen von Ostern lassen dern feiern, wie Jesus es getan hat, hilft nichts. Den sich aus den biblischen Texten der Gottesdienste, Text der Haggada und den Seder in seiner (mittelal- zum Beispiel aus der Liste der Lesungen (aus dem terlichen und) heutigen Form kann Jesus noch nicht fünften Jahrhundert) der Osternacht, gewinnen. Die gekannt haben. Prof. Dr. Clemens Leonhard
26 Communauté protestante francophone de Berlin www.communaute-protestante-berlin.de Marie de Magdala : (2) taire du pouvoir à une vision plus spirituelle et per- Parmi les textes gnostiques, « La sagesse de sonnelle de l'approche de Dieu ? Jésus-Christ » n'évoque pas particulièrement Marie d. Pourquoi, à toutes les époques de l'histoire de Magdala, mais affirme que le groupe de disciples chrétienne, y eut-il un fort courant pour ternir choisis par Jésus était mixte. «L'Évangile de Marie l'image de marque de Marie de Magdala ? » (il s'agit de Marie de Magdala), « l'Évangile de On s'est employé - hélas avec un grand succès Thomas et « l'Évangile de Philippe » soulignent sa - à en faire une prostituée repentie. Si c'était le cas, relation très privilégiée avec Jésus. sauvée par Jésus, elle n'aurait pas pu prétendre à un L'Évangile de Marie et celui de Philippe attestent poste éminent parmi les disciples du Maître. Or, rien d'une jalousie forte de Pierre à son encontre et de son de sérieux ne permet d'avaliser cette thèse. On se souci de la marginaliser dans l'équipe des disciples trouve en présence d'une entreprise de délation. Et de Jésus. « La Pistis Sophia », attestant ce conten- l'on peut s'interroger : à qui le discrédit profite-t-il ? tieux, souligne la supériorité spirituelle de Marie de Conclusion Magdala sur Pierre. On voit qu'à tort on met toujours en avant la vie Ces écrits gnostiques attestent la préséance de privée de Marie de Magdala. Soit en induisant que Marie de Magdala dans l'équipe des disciples et la ce domaine est plutôt celui des femmes, les hommes relation affective et physique entre Marie de Mag- ayant des prérogatives plus sérieuses. Soit en lui dala et Jésus. Nous ne sommes pas en mesure de collant à la peau l'image d'une pécheresse repentie, trancher entre une réelle relation privilégiée et char- donc à qui l'on ne peut pas confier des responsabili- nelle entre Jésus et Marie de Magdala et une relation tés ecclésiastiques importantes. symbolique purement spirituelle. Dans les deux cas, il s'agit d'attester que Marie de Quant aux traditions, trois lieux revendiquent la Magdala, malgré les fonctions que Jésus lui a confé- présence ultérieure de Marie de Magdala : Vézelay, rées, ne peut pas avoir des responsabilités importan- Saint-Maximin-la-Sainte-Baume et Éphèse. tes dans l'église. a. Quelle fut la nature de sa relation avec Jésus ? Pourquoi l’Église primitive a-t-elle éloigné les On sait que c'est la question qui préoccupe tous femmes de toute responsabilité ecclésiale en voilant les romans qui lui ont été consacrés. La doctrine of- le rôle de Marie de Magdala ? ficielle voudrait que, comme Marie sa mère, Jésus Roger Foehrlé ne se soit jamais laissé aller à l'acte de chair considé- ré indigne de sa vocation. Cela aurait été une amitié chaste et platonique. La vie privée de Marie de Magdala est son bien propre. En revanche, ce que Jésus a projeté sur Ma- rie de Magdala nous concerne tous. Ce qui importe Les cultes en avril pour nous, c'est de savoir s'il a eu les mêmes pul- sions et les mêmes passions que nous. Autrement 19h : Pasteur Foehrlé, avec Ste. dit, était-il vraiment un homme ou un dieu déguisé 1er avril Cène en homme ? La réalité de son humanité est décisive pour nous. 2 avril 15h : Pasteur Foehrlé b. L'équipe de disciples mise en place par Jésus Culte de Pâques bilingue, était-elle sexiste ou mixte ? 4 avril Pasteurs Foehrlé et Ulrichs Les trois premiers évangiles et Paul déclarent à St. Matthäus-Kirche que Jésus n'a choisi que des hommes pour partager l'essentiel de sa mission. On sait que dans les égli- Culte bilingue, 11 avril ses, aujourd'hui, certains revendiquent toujours cette Pasteurs Foehrlé et Ulrichs sélection. A l'inverse, l'Évangile de Jean et le cou- 18 avril Pasteur Foehrlé rant chrétien gnostique optent pour une équipe de disciples souple et mixte. Accepter cela aurait des Culte partage biblique, 25 avril conséquences théologiques non négligeables. Pasteur Foehrlé c. Pourquoi Marie de Magdala, premier témoin 2 mai Pasteur Foehrlé de la résurrection de Jésus, disparaît ensuite comp- lètement de la scène évangélique ? Il y a là une énigme. Sa rivalité avec Pierre por- terait-elle sur un problème de sexe, sur un conflit Tous les cultes sauf les cultes de pâques, seulement de personnes ou, plus encore, sur une compréhension différente de l'héritage spirituel du à 11h à Halensee, Maître, opposant une vision hiérarchique et autori- Joachim-Friedrich-Str. 4, 10711 Berlin
Mitteilungen aus dem Mitgliederstand und Kontakte 27 Holger Perschke spielt Geburtstage aus dem Wohltemperierten Klavier Wir gratulieren allen, die im März Geburtstag hat- ten, und wünschen ihnen Gesundheit, Zuversicht Zum Musikalischen Gottesdienst am 25. April und Gottes Segen. um 15.30 Uhr in Halensee haben wir Holger Persch- ke zu Gast, der einige Stücke auf dem Klavier spie- Im März feierten Geburtstag: Brigitta Connor, 87 len wird, unter anderem aus dem „Wohltemperierten Jahre; Lucie d'Heureuse, 94 Jahre; Helga Jordan, 82 Klavier“ von Bach. Holger Perschke ist ein All- Jahre; Gerda Kalkowski, 90 Jahre; Peter Péronne, round-Musiker. Er ist unserer Gemeinde ja vor al- 81 Jahre; Rita Schuhmacher, 91 Jahre. lem dadurch wohlbekannt, dass er seit vielen Jahren unseren Chor leitet, aber er ist außerdem Musikpäd- agoge, Komponist und eben auch Pianist. Der Chor Sterbefall muss bekanntlich zur Zeit wegen der Seuche pausie- ren; umso mehr freuen wir uns, Holger Perschke auf Am 12. März verstarb Herr Klaus Frenkel im Alter dem Klavier zu erleben. Herzliche Einladung dazu! von 84 Jahren. Kilian Nauhaus Kontakte Pfarrer Archiv, Bibliothek Pfarrer Dr. JürgenKaiser | Tel. 03328/ 34 90 41 Robert Violet | Tel. 030/229 17 60 | Fax 204 15 05 Kaiser@franzoesische-kirche.de Französischer Dom Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin Pfarrer Dr. Karl Friedrich Ulrichs | Tel. 0151/ 42 10 91 87 | Ulrichs@franzoesische-kirche.de Hugenottenmuseum Guilhem Zumbaum-Tomasi | Tel. 030/ 892 81 46 Gemeindebüro Französischer Dom Petra John und Carmen Putzas Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin Tel. 030/ 892 81 46 | Fax 893 23 96 Wegen Sanierung geschlossen. buero@franzoesische-kirche.de Joachim-Friedrich-Straße 4, 10711 Berlin Fontane-Ausstellung Di. bis Fr. 8.00-12.00 Uhr Kirchhof | Liesenstr. 7, 10115 Berlin www.hugenottenmuseum-berlin.de Mo. bis Do. 9.00-16.00, Fr. bis 15.00 Uhr Diakonie Jutta Ebert| Tel. 030/ 892 81 46 Kirchhöfe www.franzoesische-kirche.de Ebert@franzoesische-kirche.de Kai Mattuschka | Tel. 030/ 494 53 79 Sprechstunde Do. 10.00-14.00 Uhr kirchhoefe@franzoesische-kirche.de Liesenstr. 7, 10115 Berlin Öffentlichkeitsarbeit Di. und Do. 9.00-13.00 Uhr Dr. Katja Weniger oeffentlichkeitsarbeit@franzoesische-kirche.de Communauté protestante francophone Pasteur Roger Foehrlé, Wollankstrasse 51, 13359 Kirchenmusik Berlin ; téléphone 030 530 99 563, courriel: KMD Kilian Nauhaus foehrle.roger@orange.fr. Nauhaus@franzoesische-kirche.de www.communaute-protestante-berlin.de Compte: Französische Kirche, Commerzbank Chor IBAN: DE07 1004 0000 0202 7001 05 Holger Perschke | Tel.:0171 891 3602 info@h-perschke.de Bankkonten Consistorium der Französischen Kirche Weberbank IBAN: DE34 1012 0100 0020 4440 02 Impressum „Die Hugenottenkirche” ISSN 1618-8659 - erscheint monatlich im Selbstverlag des Consistoriums der Französischen Kirche zu Berlin, Joachim-Friedrich-Straße 4, 10711 Berlin, Tel. 892 81 46. Auflage 1300. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Jürgen Kaiser. Bezugspreis 12,80 € jährlich (für Gemeindemitglieder mit der Kirchensteuer abgegolten). Postbank Berlin: IBAN: DE71 1001 0010 0014 0311 00, BIC: PBNKDEFF; Weberbank: IBAN: DE34 1012 0100 0020 4440 02, BIC: WELADED1WBB. Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung der Redaktion unter Quellenangabe gestattet. Herstellung: Entwurf & Druck Frank Schneiker. „Die Hugenottenkirche” im Internet: www.franzoesische-kirche.de. Redaktionsschluss ist in der Regel der 12. des Vormonats.
28 Gottesdienste / Cultes April 2021 Gottesdienstplan Gottesdienstbesucher und -besucherinnen müssen einen Mindestabstand von 2 m einhalten und einen medizinischen Mundnasenschutz tragen. Kindergottesdienst, Predigtnachgespräch, Repas und Kaffee und Kuchen nach den Gottesdiensten können vorerst nicht stattfinden. Reformierter Gottesdienst Reformierter Gottesdienst Communauté protestante, der Hugenottengemeinde der Hugenottengemeinde en français à 11h auf deutsch um 11 Uhr auf deutsch Coligny-Kirchsaal, Joachim- in der St. Matthäuskirche im Coligny-Kirchsaal, Friedrich-Straße 4, 10711 am Kulturforum, Matthäi- Joachim-Friedrich-Straße Berlin Halensee kirchplatz, 10785 Berlin 4, 10711 Berlin Halensee Do 01.04. 19.00 Uhr: Gartengottesdienst zum Gründonnerstag in der 19h: Foehrlé, avec Ste. Cène Gründonnerstag Taubenstraße 3, Loerbroks, Ulrichs, mit Posaunenchor Fr 02.04. Loerbroks (evang.) 11.00 Uhr: Kaiser 15h: Foehrlé Karfreitag So 04.04. Ulrichs, Foehrlé, zweisprachig Ostersonntag Mo 05.04. Loerbroks, Kaiser, vor der St. Matthäus-Kirche Ostermontag So 11.04. Loerbroks (evang.) 11.00 Uhr: Ulrichs, Foehrlé, zweisprachig So 18.04. Kaiser Foehrlé 15.30 Uhr: Musikalischer Foehrlé, culte partage bib- So 25.04. Loerbroks (evang.) Gottesdienst, Ulrichs lique So 02.05. Kaiser Foehrlé Zusätzliche Zoom-Gottesdienste, siehe S. 22 NEU_ALLG_PLAK_24_02_2021.qxp_Layout 1 24.02.21 12:11 Seite 3 Frei von Sklaverei und Tod Pessach beziehungsweise Ostern Jüdinnen und Juden feiern zu Pessach die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, Christinnen und Christen zu Ostern die Auferstehung Jesu vom Tod. Gott befreit und erlöst. Auch heute. Halleluja! www.jüdisch-beziehungsweise-christlich.de #beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst
Sie können auch lesen