Fasten- und Osterzeit 2019 - St. Marien" Zittau
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Fasten- und Osterzeit 2019 Geleit Drei Ostritzer Kreuzwegtraditionen Osterbräuche: Ostritzer Saatreiter- prozession Der Küsterdienst Das Patronat unser neuen Pfarrei: Sankt Marien Das Jahr 2018 in Zahlen und Fakten Traditionen im Klos- ter St. Marienthal Infos aus den drei Pfarreien Kinderseite Über den Teller- Neues Zittauer Fastentuch rand geschaut mit der Kopie des Turiner Grabtuchs in der kath. Pfarrkirche „Mariä Heimsuchung“ Zittau Termine/Kontakte
Zum Geleit Am Kreuz Jesu Christi dranbleiben (Ökumenische Kreuzwegandacht 2017 in Zittau) Jedes Jahr wird uns in der Österlichen diesen Jahren entstehenden Großpfar- Bußzeit der Weg Jesu zum Kreuz vor reien in unserem Bistum. Was unsere Augen gestellt. Er ist diesen Weg zu Verantwortungsgemeinschaft betrifft, Ende gegangen, hat ihn nicht abgebro- wird es im Juli soweit sein. Auch wenn chen, hat durchgehalten. Vom Kreuz sich Ungewohntes oder sogar Belas- selbst ist Jesus nicht herabgestiegen, tendes dabei einstellt, haben wir den ist im wahrsten Sinne des Wortes zur Seite, der trotz allem drangeblie- „drangeblieben“. ben ist, Jesus Christus. Dieses Dran- bleiben hat Jesus letzten Endes nicht „Durchhalten und Dranbleiben“ – da- den Tod, sondern das Leben gebracht. mit tun sich nicht wenige Menschen „Durch das Dunkel hindurch scheint heute schwer. Dranbleiben am Partner, der Himmel hell“, heißt es in einem an einer Aufgabe, ja auch am Glau- modernen Osterlied. Wir feiern Ostern ben, scheint für viele heute kein Ziel mitten im Dunkel der Nacht, setzen mehr darzustellen in unserer schnell- all unseren Problemen, allem Leid ein lebigen Zeit. Diese Zeit bringt es aber mutiges „Trotzdem“ entgegen. Der Mut ebenso mit sich, dass ein Durchhalten zu diesem „Trotzdem“ entspringt der und Dranbleiben oft auch ohne eigene Botschaft und der Erfahrung der Aufer- Schuld und eigenes Versagen nicht ge- stehung Jesu. Damit kommt dann eine lingt. Durchhalten ist heute gewiss nicht andere Dimension ins Spiel, die alles leicht. Auch gerade darum verdienen andere relativiert. Der Osterglaube hilft Menschen, die beispielsweise den alt- uns, uns nicht im Netz der Schwierig- gewordenen Eltern oder dem kranken keiten und Probleme zu verfangen. Der Partner manchmal über viele Jahre hin- Blick zum Kreuz und der Osterglaube weg treu zur Seite stehen, ganz beson- helfen, ein fröhliches „Trotzdem“ zu sa- dere Anerkennung. gen und schenken uns Kraft zum Dran- Der Blick auf Jesus Christus und seinen bleiben und Durchhalten. Weg mit dem Kreuz kann uns immer Eine gesegnete Österliche Bußzeit so- wieder die Kraft und den Willen zum wie ein frohes Osterfest wünscht Pfar- eigenen Durchhalten und Dranbleiben rer Steffen Börner. schenken. Dies gilt auch für den Weg unserer Kirche im Hinblick auf die in Foto: Bernhard Pflug 2
Drei Ostritzer Kreuzwegtraditionen Die wichtigste Andachtsform in der Ös- schen vorhanden. Eine war mit einem terlichen Bußzeit ist die Betrachtung alten Grabstein überdeckt, mindestens des Kreuzwegs Jesu. Wird er in der eine weitere wohl dem Saalbau gewi- Ostritzer Kirche aus Platzmangel oft in chen. Zum Kreuzweg der Kinder am den Bänken sitzend gebetet, so gibt es Karfreitag haben wir in den verblie- zusätzlich verschiedene Traditionen, benen Nischen die Platten aufgestellt ihn betend zu gehen. – und am Karsamstag wieder aufge- Die Chronik von Pfarrer Bitter 1959 er- räumt. 2016 wurden auf Initiative von wähnt: „Wie seit etlichen Jahren üblich, Pfr. Fischer schließlich alle Stationen betete die Pfarrjugend den Kreuzweg fest eingeputzt, so dass sie nun dau- am Stationsberg in Marienthal.“ Ähnlich erhaft zum Betrachten und zum Ge- haben für sich auch Familienkreise den bet einladen. Wenigstens einmal in besonderen Ort des Stationsbergs in der Fastenzeit versuchen wir nun, die St. Marienthal genutzt. Seit 1986 bete- Kreuzwegandacht aus der Kirche nach te der Familienkreis Bergmann/Meier/ draußen zu verlagern, wenn Licht und Dittrich/Hauck/Rikl gemeinsam mit den Wetter es zulassen. eigenen Kindern den Kreuzweg. An ei- Ein weiterer fast verlassener Kreuzweg nem Werktag abends gegen 17:00 Uhr führte auf den Hutberg. Das Hutberg- traf man sich und ging immer eine Aus- kreuz musste dem Steinbruch weichen wahl der Stationen. Eigene Betrach- und steht nun oberhalb der Friedhöfe tungen und Impulse aus dem Alltag auf dem Stadtberg. Acht Stationshäus- heraus waren und sind immer wichtiger chen sind erhalten, aber leer. Auch hier Bestandteil. haben wir schon einmal mit Familien Seit 1996 wird nun der Kreuzweg am den Kreuzweg gebetet und in die lee- 5. Fastensonntag ökumenisch gestal- ren Nischen jeweils ein zur Station pas- tet und gegangen. Viele Jahre oblag sendes Symbol gelegt. es Johannes Bergmann, die Stationen Text und Foto: Stephan Kupka einzelnen Familien- und Hauskreisen bzw. der Kolpingsfamilie zuzuordnen und darüber auch Buch zu führen. Diese Aufgabe übernahm im vergan- genen Jahr Gabriele Ebermann. Die unterschiedliche Gestaltung durch die verschiedenen Kreise macht diesen Kreuzweg sehr lebendig, auch einige Schwestern des Konvents von St. Ma- rienthal und Pfarrer beider Kirchen be- ten mit. Als ich 2010 in die Pfarrei Ostritz kam, entdeckte ich im Heizraum des Pfarr- hauses Keramiktafeln aus Münster- schwarzach mit Kreuzwegstationen darauf. In der Mauer um das Kirch- grundstück waren auch noch 11 Ni- Kreuzwegstation in Ostritz 3
Osterbräuche: Ostritzer Saatreiterprozession Die Saatreiter ziehen von der Kirche über den Marktplatz, dann an der evan- gelischen Kirche vorbei, zur Altstädter Station, welche sich an der Bushalte- stelle Käthe-Kollwitz-Straße an der B99 befindet. Dort wird das Osterevangeli- um nach Matthäus verkündet und der Segen erteilt. An der Altstädter Schule ist die 2. Sta- tion, wo das Evangelium nach Markus vorgetragen wird. Danach ziehen die Reiter in das Kloster St. Marienthal ein. In der dritten Run- de biegen Pfarrer und Vorsänger zum Christusaltar ab. Hier befindet sich die 3. Station und das Lukas-Evangelium wird verkündet. Saatreiter im Kloster St. Marienthal Nach einer dritten Runde verlassen die Alle Jahre wieder und 2019 bereits zum Reiter das Kloster und der Weg führt 391. Mal findet am Ostersonntag in über die Schäfereistraße zum Bergfrie- Ostritz das Saatreiten statt. Auf beson- den. Zwischen den Feldern geht es bis dere Weise wird die Botschaft von der zur 4. Station, zum Hutbergkreuz ober- Auferstehung Jesu Christi verkündet halb der beiden Friedhöfe. Hier wird das und der Segen für Feld und Flur erbe- Johannes-Evangelium verkündet und ten. Ein Zug aus ca. 80 bis 90 Reitern besonders der verstorbenen Saatreiter auf festlich geschmückten Pferden ist mit dem „Vaterunser“ und mit dem „Ge- drei Stunden in und um Ostritz unter- grüßet seist du Maria“ gedacht. wegs. Begleitet werden sie von vielen Über die Galgenbergstraße hinab ge- Einheimischen und Gästen aus Nah langt die Prozession zur 5. Station auf und Fern. den Untermarkt. Da es nur vier Evan- An der Katholischen Kirche beginnt gelien gibt, wird das Johannes-Evange- 13:00 Uhr die Prozession. Angeführt lium wiederholt, der Zug setzt sich dann wird der Zug von den Reitern mit den in Richtung Markt in Bewegung. Ostritzer Fahnen und dem Prozessi- Dreimal wird der Markt umrundet und onskreuz. In der Mitte reiten die Pfarrer, das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ seit über 20 Jahren ist das ökumenische gesungen, bevor sich die Prozession Tradition. Danach folgen der Vorsänger auflöst. Im Anschluss findet in der Ka- und bald die Trompeter. Mitgeführt wer- tholischen Kirche die Dankandacht der den auch die Fahnen und das Kreuz Saatreiter statt. aus dem Kloster St. Marienthal und die Text: Sylvia Pohl, Foto: Andreas Fabisch Fahnen aus Grunau (Krzewina). 4
Der Küsterdienst Der Küsterdienst ist eines der ältesten Dienstämter der Kirche. Die Bezeich- nung „Küster“ stammt vom lateinischen Wort „custos“ ab, das „Wächter“ be- deutet. Schon bei den frühen Christen wachten die Küster über die ersten Kir- chen und ordneten die Abläufe im In- neren. Mögen die Bezeichnungen für dieses Amt heute regional verschieden sein, gebraucht werden sie immer, egal ob wir sie „Messner“, „Sakristan“ oder „Küster“ nennen. Liturgische Gewänder Die Aufgabenbereiche sind immer noch vielfältig. Küster sorgen für Sauberkeit Beides gehört dazu. Wir können in die- und Ordnung im Gotteshaus, über- sem Amt eine tiefe Spiritualität finden, nehmen die Vor- und Nachbereitung in der Glaube und Arbeit Hand in Hand der Gottesdienste und manchmal die gehen. Diese innere Bereicherung Assistenz darin. Ihre Aufgabe ist das ist ein Geschenk, das diesem Dienst Öffnen und Schließen der Kirche, der seinen Wert gibt. Denn es ist mit dem Blumenschmuck, die Pflege der sakra- Küsterdienst wie mit vielen anderen len Geräte und Gewänder, Hausmeis- Aufgaben: Er wird nur gesehen, wenn terarbeiten und oft auch die Organisati- er nicht gemacht wird. Der Aufwand, on weiterer Dienste. In jeder Gemeinde der hinter einem Gottesdienst steckt, sind die Aufgaben der Küster an die ist für die Kirchenbesucher oft schwer jeweilige örtliche Situation angepasst. zu ermessen. Es handelt sich um ein Amt, das viel Auf die Küster trifft das Bibelwort zu: Wissen voraussetzt. Das entsprechen- „Die Ersten werden die Letzten sein.“ de Handbuch aus dem Herderverlag Sie schließen die Kirche auf, lange be- „Der Sakristan“ hat 350 Seiten! Es be- vor der Gottesdienst beginnt – sie räu- handelt von Kirchenbaustilen über li- men auf und sorgen für Ordnung, lange turgische Fragen bis hin zu Tipps zur nachdem alle anderen schon wieder Wachsfleckentfernung das ganze Auf- nach Hause gegangen sind. Das ist gabenspektrum. nicht immer leicht. Aber auch hier liegt Der Küsterdienst ist ein anspruchsvol- bei genauer Sichtweise die Tiefe die- les Amt, das gleichzeitig besondere ses Dienstamtes. Küster halten sich Seiten hat. Denn im Dienst eines Küs- besonders lange im Haus des Herrn ters liegen himmlische und irdische Be- auf. Sie können mit dem Psalmisten lange nahe beieinander. Er legt einer- sagen: „Gott nahe zu sein, ist gut für seits die entsprechenden liturgischen mich“ (Ps 73, 28). Bücher bereit, andererseits kehrt er Text und Foto: Lucia Henke noch schnell die toten Fliegen zusam- men, die er im Altarraum entdeckt hat. 5
Das Patronat unser neuen Pfarrei: Sankt Marien Anfang Dezember kam Jahrhundert verwendet der Brief unseres Bi- wurde. Das Foto zeigt schofs mit den Festle- Maria mit dem Kind und gungen zur Neugründung das Wappen von Papst der Pfarrei am 7. Juli. Sie Johannes Paul II. an der wird künftig St. Marien Fassade des Apostoli- heißen. Überraschend ist schen Palastes. das nicht. Alle drei bishe- Der Bezug zum Pfingst- rigen Pfarreien stehen ja fest ist nun nicht rein zu- unter einem Marienpa- fällig gewählt, Maria war tronat. Leicht lässt sich mit den Aposteln und die Entscheidung ab- anderen Frauen einmü- tun mit der Bemerkung: tig im Gebet versammelt „Das ist eben der kleinste (Apg 1, 14). Sie ist nicht gemeinsame Nenner.“ nur als historische Per- Dann aber wird man nicht son, als Mutter Christi, entdecken, dass sich da- von Bedeutung. Zugleich hinter auch eine Reihe ist sie ein Symbol für eine von geistlichen Impulsen geistliche Lebensweise. verbergen. Hier reicht Darum verehren wir sie der Platz nur für Weniges als Urbild des glauben- dazu. den Menschen, jeder Dass es nun „nur“ St. Gläubige kann also an ihr Marien ist – ohne „Heim- persönlich Maß nehmen. suchung“, „Namen“ oder Darstellung Marias mit Kind am Darüber hinaus verste- „Himmelfahrt“ – bietet Apostolischen Palast in Rom hen wir sie als „personi- die Chance, einen noch fiziertes Urbild“ der Kir- größeren Reichtum zu erschließen. che – hier geht es also weniger um den Mehrere Marienfeste ziehen sich ja wie Einzelnen, sondern mehr um uns als ein roter Faden durch das Kirchenjahr. Gemeinschaft der Glaubenden. Genau Sie alle können wir nun mit Hilfe dieses das ist ja für uns als Großpfarrei dann Patronates nach und nach betrachten, auch die Herausforderung. Wir wollen ohne in einer Engführung nur auf eins unter den veränderten Bedingungen festgelegt zu sein. weiter „Kirche vor Ort“ sein, nicht eine Für mich persönlich hat da das neue Zentralgemeinde. Gleichzeitig wollen Marienfest „Maria, Mutter der Kirche“ wir „gemeinsam Kirche sein“. Das ist eine besondere Aussagekraft. Papst ein Spagat, für den wir die Kraft des Franziskus nahm 2018 den Gedenktag Heiligen Geistes brauchen. So landen in den Römischen Generalkalender auf. wir gedanklich also tatsächlich schnell Er wird ab jetzt immer am Pfingstmon- bei Pfingsten, bei Maria und den Apo- tag begangen. Ganz neu ist das freilich steln sowie beim einmütigen Gebet. auch wieder nicht: Hugo Rahner ent- Möge auf diesem Weg Maria unsere deckte 1944, dass dieser Titel bereits Fürsprecherin sein. vom Kirchenvater Ambrosius im vierten Text: Thomas Cech Foto: Johannes Joas, Wikipedia 6
Das Jahr 2018 in Zahlen und Fakten Kostenfaktor Immobilien Geld für die folgenden fünf Gebäude Nachfolgend finden Sie eine Aufstel- reserviert: die drei Kirchen in Zittau, lung der Gebäude, welche Einnahmen Ostritz, Löbau sowie die beiden Pfarr- (E) und Ausgaben (A) sie 2018 „ein- häuser in Zittau und Löbau. Trotzdem gefahren“ haben und welches Defizit bleibt dafür der Finanzbedarf größer, bzw. welcher Ertrag daraus resultiert. wenn künftige Reparaturen einkalku- Als Ausgaben zählen hier nur reine Be- liert werden. Für beide Kirchgebäude triebskosten. Die Einnahmen sind bei in Olbersdorf und in Hirschfelde wur- Kirchen die Kollekten, bei den anderen de 2018 begonnen, über Türkollekten Gebäuden Mieten, Erstattungen von einen Reparaturfond zu bilden. Abzüg- Betriebskosten, Nutzungsentgelte, der lich der angefallenen Kosten beträgt Zuschuss für die Pfarrwohnungen. dieser für Olbersdorf 1.335,67 €, für Ostritz Pfarrkirche: + 259,57 € Hirschfelde 954,60 €. (E: 5.903,17 € - A: 5.643,60 €) Kirchgeldspende 2019 Ostritz Pfarrhaus: - 1.245,42 € Allen, die im zurückliegenden Jahr für (E: 4.999,40 € - A: 6.244,82 €) unsere Pfarreien die jährliche Spen- Bernstadt Kirche: - 641,65 € de „Kirchgeld“ gegeben haben, ein (E: 714,04 € - A: 1.355,69 €) herzliches Dankeschön! Ohne diese Zittau Pfarrkirche: - 661,92 Spenden könnten wir die notwendigen (E: 9.703,87 € - A: 10.365,79 €) Ausgaben nicht bestreiten. Sie stellen Zittau Pfarrhaus: + 7.408,45 neben den Kollekten und dem Bis- (E: 16.306,40 € - A: 8.897,95 €) tumszuschuss die dritte Säule dar, die Zittau Alte Schule: + 4.613,55 € alles finanziell trägt. Diesem Info-Blatt (E: 14.090,00 € - A: 9.476,45 €) liegt ein Überweisungsträger für die Olbersdorf Kapelle: - 2.761,64 € jeweilige Pfarrei bei. Damit ist die Bit- (E: 881,45 € - A: 3.643,09 €) te verbunden, die eigene Pfarrei auch Hirschfelde Kirche: - 1.392,01 € in diesem Jahr zu unterstützen. Die (E: 983,19 € - A: 2.375,20 €) Spende ist steuerlich absetzbar und Löbau Pfarrkirche: - 2.731,31 steht in voller Höhe für die Gemeinde (E: 3.043,00 € - A: 5.774,31 €) vor Ort zur Verfügung. Löbau Pfarrhaus: - 4.072,78 € (E: 2.916,00 € - A: 6.988,78 €) Statistik zum Jahresende Herrnhut (Kirche, Haus): + 4.497,30 € Reihenfolge: Ostritz – Zittau – Löbau. (E: 9.982,88 € - A: 5.485,58 €) Hinter den aktuellen Zahlen stehen je- Schönbach Kapelle: -151,84 € weils die des Vorjahres. (E: 200,00 € - A: 351,84 €) Mitglieder laut Kartei: 1.045 (1.067) – 1.894 (1.842) – 1.246 (1.280) Die Defizite wurden jeweils aus dem Taufen: 8 (11) – 10 (13) – 5 (2) laufenden Pfarreihaushalt entnommen, Erstkommunion: 6 (8) – 13 (12) – 0 (4) die Erträge einem für das jeweilige Trauungen: 4 (1) – 3 (8) – 1 (3) Gebäude zweckbestimmten Repara- Beerdigungen: 11 (19) – 20 (20) – 10 (19) tur-Fond zugeführt. Vom Bistum gibt es Austritte: 6 (2) – 8 (9) – 10 (10) einen jährlichen Zuschuss für Immobi- lien, berechnet nach einem speziellen Text: Thomas Cech Schlüssel. Laut unserem beschlos- Zahlen: Brigitta Völkel senen Immobilienkonzept ist dieses 7
Traditionen im Kloster St. Marienthal vorzuziehen.“ Das Ziel der Österlichen Bußzeit ist es, den Glauben als per- sönliche Freundschaft mit Jesus aufzu- frischen. Gemäß der „Charta caritatis“ wollen die Schwestern in der einen Lie- be, unter der einen Regel und nach den gleichen Bräuchen leben. Zu den Bräu- chen in der Karwoche zählte Sr. Hilde- gard das Kreuzschmücken am Mittwoch in der Karwoche. Mit den Händen und in Gedanken wollten die Ordensfrauen das Kreuz verehren. Am Gründonners- tag bedient die Äbtissin traditionell als Zeichen der Demut ihre Mitschwestern Schmerzensmann im Kloster St. Marienthal beim Mittagstisch. Vor dem Abendgot- tesdienst nimmt sie die Fußwaschung „Unser Orden verlangt Schweigen, Fas- bei den Schwestern vor, wie Jesus es ten, Wachen und Beten, sowie körperli- bei den Aposteln getan hat. Es gehört che Arbeit. Vor allem aber sollen wir dem ebenfalls zu einer langen Tradition im erhabenen Weg der Liebe folgen; in all Kloster, dass zwölf Männer als „zwölf diesen Dingen heißt es; Tag für Tag voll- Apostel“ und drei Frauen als die drei, die kommener zu werden und in ihnen bis die Kreuzigung beobachteten und spä- zum letzten Tag verharren.“ (Bernhard ter dem Auferstandenen begegneten am von Clairvaux) Gründonnerstag zu einem Mahl eingela- Dieses Zitat stammt aus dem Heft „Da- den werden. Diese Freunde und Gönner rum singt dir mein Herz“, das anlässlich der Schwestern werden beim Mittages- der Goldenen Profess von Sr. M. Hil- sen bedient. Nach Andacht und Fürbitte degard Zeletzki (1935 - 2017) erschien. in der Klosterkirche verabschiedet die Sie war 1962 ins Kloster St. Marienthal Äbtissin die Gäste mit einer einfachen eingetreten. Damals gehörten zum Kon- Kaffeetafel. Zu den festen Bräuchen im vent 40 Ordensfrauen. Sr. Hildegard Kloster rechnete Sr. Hildegard auch das hatte Medizin studiert, verfügte über Festhalten an den Tagen mit fleischlo- eine vielseitige Bildung, besaß Humor sem Essen und Fasten. 1953 hatte der und Schlagfertigkeit. Als langjährige Heilige Vater Pius XII. das Freitagsgebot Bibliothekarin und Chronistin konnte erleichtert. Bis 1960 galt am Ascher- sie 1984 den „Klosterführer St. Mari- mittwoch als Fastengebot: absoluter enthal“ zur 750 Jahrfeier herausgeben. Fleischverzicht. Dafür hieß es nun, man Sr. Hildegard wurde Priorin, hielt in der soll Opfer bringen, Buße tun und mehr Nachwendezeit Seminare und Vorträge. religiösen Eifer in der Fastenzeit üben. Beliebt waren ihre Anleitungen zu Medit- Im Kloster St. Marienthal blieb man aber ationen mit Zitaten des hl. Bernhard von bei dem fleischlosen Essen und dem Clairvaux. Er lehrte: „Diese drei bleiben Fasten an jedem Mittwoch, Freitag und uns: das Wort, das Werk und das Ge- Samstag. Kreuzverehrung und Anbe- bet. Am wirksamsten ist das Gebet.“ Er tung gehören ständig zum Klosterleben. mahnte: „Der Liebe zu Christus ist nichts Text und Foto: Josefine Schmacht 8
Nach Ostritz geblickt Altes Antonistift wird Schule Restaurierungsarbeiten in der Kirche Mit dem Freien Schulträgerverein Die beiden letzten Projekte stehen dies- SCHKOLA hat die Pfarrei im Dezember bezüglich an: der Nepomukaltar be- einen Erbbaurechtsvertrag geschlos- kommt seine endgültige Fassung, nach- sen. Am 16. Januar erfolgte die Schlüs- dem er im vergangenen Jahr gesichert selübergabe. Das Haus Antonstr. 1 wird worden war, und das Eingangsportal in Kürze als Schulgebäude ertüchtigt. wird untersucht, so dass die eigentli- Das Ziel ist, dort bald Kinder ab der 5. chen Arbeiten 2020 erfolgen können. Klasse unterrichten zu können. Fördermittelanträge in Höhe von rund 44.000 Euro sind gestellt. Davon muss Trägerwechsel beim Kinderhaus die Pfarrei rund 3.500 Euro an Eigen- Erst in der letzten Ausgabe haben wir mitteln aufbringen. Die herzliche Bitte: das deutsch-polnische Kinderhaus „St. Helfen Sie mit Ihrer Spende, diesen Franziskus“ vorgestellt. Diese Einrich- im Verhältnis geringen Betrag aufzu- tung ist und bleibt der Pfarrei wichtig als bringen! Spenden Sie dazu auf unser Ort, an dem viele Kinder gemeinsam Kirchenkonto (siehe letzte Seite) unter erste Glaubenserfahrungen sammeln dem Stichwort „Spende Restaurierung“. - besonders wenn sie aus nichtchristli- Wenn Sie eine Spendenquittung benö- chen Familien kommen. Die Pfarrei ist tigen, sind die Angaben von Name und als Träger dieser Einrichtung nun aber Adresse nötig. „finanziell und strukturell überfordert“ – so liest man in einem Schreiben des Gemeindecafé Ordinariates. Diese Diagnose ist durch- Seit Ende des vergangenen Jahres aus zutreffend. Ein sanierungsbedürf- haben wir begonnen, etwa einmal im tiges Dach, für das rund 80.000 Euro Monat, zum einfachen Beisammensein an Eigenmitteln fehlen, und eine Rah- nach dem Sonntagsgottesdienst ein- menvereinbarung mit der Stadt, bei der zuladen. Es gibt Kaffee und Tee, dazu die Verhandlungen nicht vorankommen, kleine Happen, Kuchen oder ähnliches. sind Symptome dafür. Am 10. Januar Der Austausch untereinander kann so haben Kirchenrat und Pfarrgemeinderat gepflegt und intensiviert werden, ohne gemeinsam einstimmig beschlossen, auf dem zugigen Kirchplatz zu frieren. einen Trägerwechsel zum Caritasver- Der Pfarrgemeinderat lädt Gruppen, band Oberlausitz e.V. auf den Weg zu Familienkreise oder Einzelpersonen bringen. Beim Altenheim wurde dieser ein, auch einmal so ein Kirchencafe Weg schon vor vielen Jahren beschrit- vorzubereiten. Dabei kann man die Ge- ten. Die positiven Erfahrungen von da- legenheit nutzen, sich selbst zum Ge- mals ermutigen, auch in Bezug auf das spräch zu stellen. Der nächste Termin in Kinderhaus so vorzugehen. der Österlichen Bußzeit wird zum Lae- taresingen (31.03.) sein, da allerdings Ostritzer Friedensfest 21.-23.03. umfangreicher mit „Gemeindeauflauf“: Informationen und aktuelles Programm: Mittagessen teilen, Infos und eventuell www.ostritzer-friedensfest.de Spiel. Text: Thomas Cech und Stephan Kupka 9
Nach Zittau geblickt Drei-Tücher-Fahrt Ökumenischer deutsch-polnischer Sie beginnt am Ersten Fastensonntag, Kreuzweg am Palmsonntag dem 10. März um 15:00 Uhr vor dem Das ist eine Kreuzwegandacht der be- Großen Zittauer Fastentuch in der sonderen Art – zum einen, weil hier ka- Kreuzkirche. Das Thema lautet „Ge- tholische, evangelisch-lutherische und schunden – Verschwunden – Bekun- evangelisch-methodistische Gläubige den“. Der Weg führt weiter zum Kleinen gemeinsam betend unterwegs sind, Fastentuch in der Klosterkirche und zum anderen, weil es gemeinsam mit endet in der Marienkirche vor der Kopie den polnischen Brüdern und Schwes- des Turiner Grabtuches. Die Besucher tern geschieht. Vorbereitet wird sie vom hören an jeder Station kurze Betrach- ökumenischen Arbeitskreis. Der ge- tungstexte, umrahmt von verschiede- meinsame Weg führt mitten durch un- nen musikalischen Darbietungen. sere Welt, in der wir leben. So erfahren Fastenessen am Misereor-Sonntag wir zum einen, das Kreuz „reißt die tren- Traditionell wird dieser Tag in Zittau mit nende Wand der Feindschaft nieder“ einem besonderen Brunch nach der (Eph 2, 14). Zum anderen wird deutlich, Sonntagsmesse fortgesetzt. „Beson- dass der Herr in den Leiden unserer ders“ ist er, weil die Teilnehmer über Zeit uns nahe ist mit seinem Kreuz, so ein Land, dessen Besonderheiten, das dass wir gestärkt werden. Beginn ist am kirchliche Leben vor Ort und Hilfsprojek- 14. April um 15:00 Uhr in Zittau. Der ge- te informiert werden. Dann gibt es Spei- naue Ort wird noch festgelegt. sen, die mit diesem Land in Verbindung stehen. Dafür werden schon im Vorfeld Erstkommunion entsprechende Rezepte in der Kirche Sie feiern wir am 02.06., 10:00 Uhr, die ausgelegt, so dass die Gemeindemit- Dankandacht am 03.06., 17:00 Uhr in glieder das Essen auch ländergerecht der Pfarrkirche. Insgesamt 15 Kinder vorbereiten können. Die große Zahl an bereiten sich auf diesen Tag vor. indonesischen Studenten, die Sonntag für Sonntag in der Kirche mit uns den Texte: Thomas Cech Gottesdienst feiern, ließ die Idee ent- Fotos: Bernhard Pflug stehen, dass wir uns in diesem Jahr am 07. April thematisch und kulinarisch In- donesien zuwenden. Fastenessen 2018 Kreuzweg in Sieniawka 2018 10
Nach Löbau geblickt Näher vorgestellt: Pfr. Steffen Börner Vor nunmehr einem dreiviertel Jahr hat Pfarrer Steffen Börner seinen Dienst in unserer Gemeinde angetreten. Da ist es an der Zeit, ihn einmal etwas genau- er vorzustellen. Er wurde 1960 in Dresden geboren. Schon als Kind fand er in der evan- gelischen Kirchgemeinde seine zwei- te Heimat und freundete sich mit dem Gedanken an, die Arbeit an und in der Gemeinde zu seinem Beruf zu machen. Pfr. Steffen Börner Nach seinem Studium der evangeli- schen Theologie in Leipzig bis Herbst 1986 wurde er für ein Semester vom birge. Ab 2000 studierte er nebenbei Vorbereitungsdienst der ev.-luth. Lan- noch Kirchenrecht in Münster. Dieses deskirche Sachsens freigestellt und Studium schloss er 2004 mit dem Li- belegte einen Kurs am katholischen zentiat im Kanonischen Recht ab. So Philosophisch-Theologischen Studium arbeitet er auch seit 2005 als Richter in Erfurt. Ab Sommer 1987 war Pfarrer am Interdiözesanen Offizialat in Erfurt. Börner Vikar in Meißen und besuchte Danach hatte er von 2004 bis 2015 die das Predigerseminar in Lückendorf. In Pfarrstellen in Mittweida und von 2015 der Zeit als Pfarrer in Hermsdorf und bis 2018 in Kamenz inne. Rehefeld entstand der Wunsch zu kon- Seine Devise war in allen seinen bis- vertieren. Börners großes Interesse her sechs Gemeinden, diese jeweils galt besonders der katholischen Litur- so anzunehmen, wie sie sind. Gleiches gie. Einige katholische Elemente hatte wünscht er sich aber auch umgekehrt er bereits in seine evangelischen Got- für sich selbst. Jede Gemeinde hat tesdienste eingeführt, z.B. die farbliche Stärken und Schwächen, die zu akzep- Gewandung, die Ministranten und den tieren sind. Das heißt natürlich nicht, Kreuzweg. Zu diesem Zeitpunkt noch dass auch alles so bleiben muss, wie unverheiratet, fand er Gefallen an der es immer war. Veränderungen sind Lebensform eines katholischen Pries- notwendig und wollen gestaltet wer- ters. Er war sich sicher, dass diese den. Eine große Veränderung mit der Veränderung der Plan Gottes war. Die Bildung der Großpfarrei steht bereits Ausbildung zur Vorbereitung auf die vor der Tür. Pfarrer Börners Wünsche Priesterweihe absolvierte Pfarrer Bör- für die Zukunft sind unter anderen, ner in Bamberg, wo er im Advent 1993 dass das umgestaltete Pfarrhaus ein im Dom zum Diakon geweiht wurde. Ab Zuhause für die Gemeinde wird, worin Frühjahr 1994 war er Diakon in Baut- Gemeinschaft gelebt wird und die Öku- zen, am 25. Juni 1994 empfing er in mene lebendig bleibt. Die Frage, ob er Dresden die Priesterweihe. Zunächst sich in unserer Gemeinde wohl fühlt, wurde er Kaplan in Dresden-Zschach- beantwortete er eindeutig mit „ja“. witz. Von 1996 bis 2003 war Steffen Text: Antje Lehmann Börner Pfarrer in Bärenstein im Erzge- Foto: Eckhard Storch 11
Kinderseite Fastenzeit Fasching Was haben ein Fußballtraining was uns meist faul und träge oder so- und die Fastenzeit gemeinsam? gar undankbar macht. Es bezieht sich Auf den ersten Blick scheint die Frage nicht nur auf das Essen und Naschen, ziemlich verrückt, doch schaut man ge- auch gehört zum Beispiel der Verzicht nauer hin, erkennt man Gemeinsam- auf Fernsehen, Videospiele oder der keiten. Zum Fußballtraining gehe ich, Besuch von Vergnügungsparks dazu. um meine Ausdauer und mein Können Stattdessen sollen wir den Blick auf un- zu verbessern, um so beim Spiel mein sere Mitmenschen richten. Die Zeit und Bestes geben zu können. Gehe ich das Geld, was wir bei unserem Verzicht nicht mehr zum Training und lasse mich einsparen, sollen wir Hilfebedürftigen, durch andere Dinge ablenken, bin ich wie einsamen, traurigen oder armen irgendwann zu schlecht, um ein Spiel Menschen, schenken. Das ist gar nicht durchzuhalten. so leicht und tut oft so weh, wie ein an- strengendes Training. Die Belohnung Ebenso ist es mit meiner Freundschaft gibt es aber beim „größten Spiel“ des zu Gott: Trainiere ich meinen Glauben Kirchenjahres, dem Osterfest. nicht, bin ich irgendwann zu schwach, um die Freundschaft mit Gott weiterzu- Text: Beatrice Lammel führen. Die 40 Tage lange Fastenzeit, welche es schon seit dem 4. Jahrhun- Kleines Osterquiz dert, also seit fast 1.700 Jahren, gibt, bil- 1. Wer fastete 40 Tage in der Wüs- det für Christen eine Art „Trainingszeit“. te und gab so die Länge der Fas- In dieser Zeit erinnern sich die Gläubi- tenzeit vor? gen an das Leiden Jesu, der am Karfrei- a) Johannes der Täufer b) Jesus tag gefoltert und ans Kreuz geschlagen c) der barmherzige Samariter wurde. Sie möchten dieses Leiden Jesu selbst mittragen, als Dank dafür, dass 2. Warum fasten wir 40 Tage, ob- dieser aus Liebe zu den Menschen so wohl die Dauer von Aschermittwoch viele Schmerzen ertragen hat. Für die bis Ostersonntag 47 Tage beträgt? Fastenzeit bekommen die Christen drei a) Unsere Vorfahren verrechne- Aufgaben: zu beten, zu fasten und zu ten sich um 1 Woche. geben. Was verbirgt sich dahinter? b) Es sind doch nur 40 Tage. c) Die Sonntage zählen nicht mit. Nun, das Gebet soll sie wieder mehr ins Gespräch mit Gott bringen, sie sollen 3. Was feiern wir zu Ostern? wieder auf Gottes Wort hören. a) Die Auferstehung Jesu. b) Die Geburt Jesu. Unter Fasten versteht man den Verzicht c) Das letzte Abendmahl. auf das Angenehme im Leben, das, Lösung: 1b, 2c, 3a 12
Über den Tellerrand geschaut ÖKUMENISCHER WELTGEBETS- trägt 10 Euro. Er reduziert sich ab 12 TAG „Frauen laden ein“ Personen (Mindestteilnehmerzahl: 10 Frauen aus Slowenien, einem der Personen). jüngsten und kleinsten Länder der EU, PILGERHÄUSL HIRSCHFELDE haben ihn vorbereitet. Er steht unter Eröffnung der Adolf-Schorisch-Ausstel- dem Thema „Kommt, alles ist bereit“. In lung: 15.02., 18:30 Uhr, im Anschluss über 120 Ländern rufen ökumenische Vortrag über „Beichtstühle in ev.-luth. Frauengruppen zum Mitmachen am 01. Kirchen der Oberlausitz“ von Pfr. Al- März auf. Unter www.weltgebetstag.de exander Wieckowski aus Wurzen; gibt es weitere Informationen. Termin in Zittau: 19:30 Uhr Pfarrstraße; Geschichtenabend: 15.03., 18:30 Uhr; in Löbau: 19:30 Uhr kath. Pfarrhaus; Tag des offenen Umgebindehauses: in Ostritz: 19:30 Uhr ev. Gemeindehaus 26.05. mit Eröffnung der Ausstellung „Bucklige Umgebindehäuser“, Aquarel- ÖKUMENISCHE BIBELWOCHE le der Künstlerin Hanna B. Sie steht in diesem Jahr unter dem Thema „Mit Paulus glauben – Zugän- WALLFAHRT NACH HEJNICE (HAIND.) ge zum Philipperbrief“. In Zittau werden Am 31. Mai werden sich zwei Gruppen vier Zusammenkünfte vom 11. - 14.03., dorthin auf den Weg machen: Die Fuß- jeweils 19:30 Uhr stattfinden. Zum ers- wallfahrer starten an der Zittauer Mari- ten Abend wird in die Lessingstraße, enkirche 06:00 Uhr mit dem Rucksack, zum zweiten in die Friedensstraße und die Radwallfahrer 10:00 Uhr am glei- zu den beiden letzten in die Pfarrstraße chen Ort. Auf dem Weg gibt es einzelne eingeladen. Pausen mit Impulsen zum Nachdenken und Gebet. Gemeinsamer Abschluss TAIZÉ-GEBETE ist die Hl. Messe 16:30 Uhr in Haindorf. 08.03., 20:00 Uhr in Mittelherwigsdorf, Die Rückfahrt kann auf verschiedene ev.-luth. Dorfkirche Weise erfolgen: per Zug, Auto oder EXERZITIEN IM ALLTAG Rad. Detaillierte Informationen dazu im Unter dem Thema „Dich suche ich“ wer- Vorfeld bei den Vermeldungen und auf den in der Zeit vom 11.03. bis 08.04. der Homepage. für alle Gläubigen unserer drei Pfarrei- KLOSTER ST. MARIENTHAL en Exerzitien im Alltag angeboten. Die Kurs-Woche „Fastenwoche für Gesun- Treffen sind jeweils montags 19:30 Uhr de“ (nach Dr. Buchinger): in Zittau, Lessingstr. 16, in der „Alten 09.03.-13.04. jeweils immer Sa bis Sa Schule“ (11.03., 18.03., 25.03., 01.04., 04.05.-25.05. jeweils immer Sa bis Sa 08.04.). Als Begleiter sind vorgesehen Besinnungstage (mit unterschiedli- Frau Margarete Schnarrer, Sohland chen Themen): 07.-10.03; 11.-14.03.; und Herr Karl Vogt, Zittau. Anmeldung 17.-23.04.; 27.-30.04.; 01.-04.05.; 26.- mit den nötigen Kontaktdaten (Name, 29.05.; 06.-09.06. Tel.-Nr, Mail) schriftlich an Kath. Pfar- rei Zittau, Lessingstr. 16, 02763 Zittau Wochenend-Kreativitätsseminar oder per Mail (info@wegkreuz.de). Am „Mensch-sein-in-all-seinen-Facetten“ 06.03., dem Aschermittwoch, ist An- 26.-28.04.; 07.-09.06. meldeschluss. Der Kostenbeitrag be- Gesangsworkshop: 24.-26.05. 13
Termine Ostritz Termine Zittau 06.03. – Aschermittwoch 06.03. – Aschermittwoch 19:00 Uhr Hl. Messe 09:00 Uhr Hl. Messe Zittau Beichtgelegenheiten 18:30 Uhr Hl. Messe Zittau Bernstadt: 06.04. 19:30 Uhr Zusätzliche Beichtgelegenheiten Ostritz: Fastenzeit-Samstage 17:30 Uhr 06.04. 18:30 Uhr Olbersdorf Kreuzweggebet in der Fastenzeit 10.04. 09:00 Uhr Zittau für Senioren dienstags und donnerstags 19:00 Uhr 13.04. 15:00 – 16:30 Uhr Zittau 10.03. 17:00 Uhr – Kolping in Bernstadt 13.04. 18:30 Uhr Hirschfelde 07.04. 14:30 Uhr ökumenischer Kreuz- 07.04. – Misereor-Sonntag weg am Stationsberg Nach der Hl. Messe um 10:00 Uhr in 31.03. „Laetare-Singen“ Zittau ist das Fastenessen mit Misere- nach der Hl. Messe in Ostritz or-Aktion in der Alten Schule 13./14.04. – Palmsonntag 13./14.04. – Palmsonntag 17:00 Uhr Hl. Messe in Schlegel 17:30 Uhr Hl. Messe in Hirschfelde 18:30 Uhr Hl. Messe in Bernstadt 08:30 Uhr Hl. Messe in Olbersdorf 10:00 Uhr Hl. Messe in Ostritz mit 10:00 Uhr Hl. Messe in Zittau Palmweihe, anschließend Gemeinde-Ein- an allen Orten jeweils mit Palmweihe kehrtag und Kolping-Besinnungstag 18.04. – Gründonnerstag 18.04. – Gründonnerstag 19:00 Uhr Hl. Messe vom letzten 19:00 Uhr Hl. Messe vom letzten Abendmahl in Zittau, anschließend Abendmahl, anschl. Agapemahl Agapefeier in der Alten Schule 19.04. – Karfreitag 22:00 Uhr Ölbergstunde in der Werk- 10:00 Uhr Kreuzweg für Kinder Ostritz tagskapelle 15:00 Uhr Karfreitagsliturgie Ostritz 19.04. – Karfreitag 19:00 Uhr Anbetung am Hl. Grab 10:00 Uhr Kreuzweg für Kinder Zittau 21.04. – Ostersonntag (mit Samstag) 15:00 Uhr Karfreitagsliturgie parallel in 21:00 Uhr Feier der Osternacht Ostritz Olbersdorf, Hirschfelde und Zittau 09:00 Uhr Hl. Messe Kloster 20.00 Uhr Feier der Grablegung Zittau 10:00 Uhr Hl. Messe Bernstadt 21.04. – Ostersonntag 16:00 Uhr Dankandacht Saatreiten 05:00 Uhr Feier der Osternacht Zittau 22.04. – Ostermontag 10:00 Uhr Hl. Messe Zittau 10:00 Uhr Hl. Messe Ostritz 22.04. – Ostermontag 10:00 Uhr Hl. Messe Schlegel 08:30 Uhr Hl. Messe Hirschfelde 05.05. – Lichterweg-Andacht 10:00 Uhr Hl. Messe Zittau 14:30 Uhr Treff ehem. Klosterbrücke 30.05. – Christi Himmelfahrt 19.05. – Erstkommunion 08:30 Uhr Hl. Messe Hirschfelde 10:00 Uhr Festgottesdienst Ostritz 10:00 Uhr Hl. Messe Zittau 30.05. – Christi Himmelfahrt 10.06. – Pfingstmontag 10:00 Uhr Hl. Messe Ostritz 08:30 Uhr Hl. Messe Olbersdorf 10.06. – Pfingstmontag 10:00 Uhr Hl. Messe Zittau 10:00 Uhr Hl. Messe Ostritz 14
Termine Löbau Termine für alle 06.03. – Aschermittwoch 17./23.03. Fastentuch-Präsentation 08:30 Uhr Hl. Messe Herrnhut 15:00 Uhr steht in Zittau jeweils ein 18:30 Uhr Hl. Messe Löbau Gemeindemitglied für Informationen Kreuzwegandachten und Erläuterungen zur Verfügung freitags in der Fastenzeit 31.03. Fastenpredigt 18:00 Uhr in Löbau 21.03., 04.04. 17:30 Uhr Herrnhut 17:00 Uhr in der Marienkirche Zittau mit Pfr. Steffen Börner 17.03. Fastenessen und -ausflug Beginn mit der Hl. Messe 10:00 Uhr in 14.04. – Palmsonntag Löbau, danach Ausflug nach Ostritz und 15.00 Uhr Ökumenischer Kreuzweg in Hirschfelde Zittau (genauer Ort noch offen) 13./14.04. – Palmsonntag 11.05. Versöhnungswallfahrt 17:30 Uhr Hl. Messe Herrnhut mit Palm- 10:30 Uhr Hl. Messe in der Wallfahrts- weihe basilika Hejnice (Haindorf) 10:00 Uhr Hl. Messe Löbau mit Palmwei- he, Prozession und Kindergottesdienst 05.05. Lichterweg in Ostritz 14:30 Uhr Treff ehemalige Klosterbrücke 18.04. – Gründonnerstag 19:00 Uhr Hl. Messe vom letzten Abend- 17.05. Lichter zum St. Nepomuk-Fest mahl Löbau, anschl. Agape 19:30 Uhr Beginn im Kloster St. Ma- 19.04. – Karfreitag rienthal mit anschließendem Lichter- 08:30 Uhr Kreuzweg Herrnhut schwimmen auf der Neiße 10:00 Uhr Kreuzweg für Kinder Löbau 31.05. Fuß- und Radwallfahrt nach 15:00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Hejnice (Haindorf) des Herrn Löbau 06:00 Uhr Fußwallfahrer-Treff, Mari- 21.04. – Ostersonntag en-Kirche Zittau, Heimreise mit der Bahn 05:00 Uhr Feier der Osternacht Löbau 10:00 Uhr Radfahrer-Treff, Marien-Kir- 10:00 Uhr Hl. Messe Löbau che Zittau, Heimreise mit dem Rad 16:30 Uhr Wallfahrtsmesse Haindorf 22.04. – Ostermontag 08:30 Uhr Hl. Messe Herrnhut Religiöse Kinderwoche 10:00 Uhr Hl. Messe Löbau Liebe Kinder und Eltern, merkt euch 30.05. – Christi Himmelfahrt dafür die erste Sommerferien-Woche 08:30 Uhr Hl. Messe Herrnhut vor: 7./8.-12.07. in Ostritz. Direkt nach 10:00 Uhr Festgottesdienst Löbau der Neugründung der Pfarrei soll es in diesem Jahr eine einzige gemeinsame 09.06. – Pfingstsonntag RKW sein. Wieder gibt es zwei Mög- 08:30 Uhr Hl. Messe Herrnhut lichkeiten: in Ostritz übernachten oder 10:00 Uhr Hl. Messe Löbau jeden Tag zur Kirche dort kommen. 10.06. – Pfingstmontag Das Anmeldeblatt wird ab Ende April 10:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst als PDF auf der Homepage stehen, Weidenkirche dort unter Download, dann „… Pfarrei- en“ 15
Kontakte und Adressen PFARREI OSTRITZ PFARREI LÖBAU Kirchen und Friedhof Kirchen und Friedhof Pfarrkirche: Ostritz, Spanntigstr. 5 Pfarrkirche: August-Bebel-Str. 6 Kapelle Schlegel: Klostergutweg 1-3 Filialkirche Herrnhut: Oderwitzer Str. 2 Filialkirche Bernstadt: Herrnhuter Str. 6 Kapelle Schönbach: Auenweg 7 Kath. Friedhof: Ostritz, Kirchstr. 6 Friedhof: Löbau, Am Kath. Friedhof Kath. Pfarramt u. Friedhofsverwaltung Kath. Pfarramt u. Friedhofsverwaltung Ostritz, Spanntigstr. 3 Löbau, August-Bebel-Str. 6 Tel.: 035823 86 357, Fax: ~ 858 59 Tel.: 03585 862 580 Mail: info@wegkreuz.de Fax: 03585 862 570 Bankverb.: BIC: WELADED1GRL Mail: kath.pfarramt.loebau@t-online.de IBAN: DE13 8505 0100 3000 0609 78 Bankverb.: BIC: GENODEF1M05 Öffn.zeiten: Di 8 - 11, Mi 9 - 15:30 Uhr IBAN: DE42 7509 0300 0008 2802 58 Seelsorger Öffnungszeiten: Pfr. Thomas Cech (siehe Zittau) Di 16 - 18 Uhr, Mi 9 - 11 Uhr Sprechzeiten Ostritz: Mi 10 - 12 Uhr Seelsorger Pfr. Michael Dittrich (siehe Zittau) Pfr. Steffen Börner Gemeindereferent Stephan Kupka Tel.: 01525 7280997 Tel.: 035823 779 587 Mail: st.boerner@arcor.de Mail: gemref.ostritz@wegkreuz.de Sprechzeiten: nach Vereinbarung PFARREI ZITTAU INTERNETPRÄSENZEN DER VER- Kirchen ANTWORTUNGSGEMEINSCHAFT Pfarrkirche: Zittau, Lessingstr. 16 Pfarreien Ostritz, Zittau und Löbau Kapelle Olbersdorf: Leipaer Str. 2 www.wegkreuz.de Kapelle Hirschfelde: Komturgasse 9 Kloster St. Marienthal Kath. Pfarramt www.kloster-marienthal.de Zittau, Lessingstr. 18 Pilgerhäusl Hirschfelde Tel.: 03583 500 960, Fax: ~ 500 969 www.pilgerhaeusl.de Mail: info@wegkreuz.de Bankverb.: BIC: WELADED1GRL Studentengemeinde Zittau IBAN: DE26 8505 0100 3000 2001 33 oesgzittau.wordpress.com/ Öffnungszeiten: Mo/Fr 8 - 12 Uhr, Impressum Do 13 - 16:30 Uhr Herausgeber: Kath. Pfarrei Zittau, Seelsorger Lessingstr. 18, 02763 Zittau Pfr. Thomas Cech Redaktionsteam: Pfr. Thomas Cech, Tel.: 03583 500 965 Lucia Henke, Stephan Kupka, Beatrice Mail: pfarrer@wegkreuz.de Lammel, Antje Lehmann, Bernhard Pflug, Sprechz.: Di 9 - 11 Uhr u. n. Vereinb. Sylvia Pohl, Josefine Schmacht, Thomas Pfr. Michael Dittrich Zabel Tel.: 0162 917 99 49 Satz: Jeannette Gosteli Mail: dittrich.mi@t-online.de 16
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