GGeemmeeiinnddee Leben - Kath. Kirchengemeinde St ...

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Gemeinde
Leben                                              Ostern 2020
Katholische Kirchengemeinde St.Christophorus und St.Johannes der Täufer,
                           Emmerich am Rhein
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Gliederung GemeindeLeben Ostern 2019
Geistliches Vorwort                         5
Kreuzweg: Die Auferstehung Jesu             6
Spenden und Helfen                          8
        Brunnen-Projekt in Nigeria         8
        Misereor-Fastenaktion              9
        Palmzweigaktionen                 10
Kirchenmusik                               11
Sakramente                                 12
        Firmung                           13
        Erstkommunion                     15
Aktivitäten und Aktuelles                  15
        Maiandacht                        15
        Familiengottesdienste in Praest   16
        Fronleichnamsprozessionen         17
        Priester- und Ordensjubiläen      18
        175 Jahre St. Willibrord-Spital   24
        Stadtprozession                   26
        Ferienprogramm in Praest          27
        Wallfahrten                       28
        Umbau- und Sanierungsmaßnahmen    33
        Bücherei in Praest                37
        Musikclip Heilig-Geist-Kirche     38
        Sternsinger                       38
Einrichtungen                              40
        Katholisches Bildungsforum        40
Gruppen, Verbände und Vereine              44
        Caritas4                          44
        Dornicker Frauen                  45
        KAB                               47
        St. Jakobus- und Johannes-Gilde   48
Jahresrückblick 2019                       50
Kontaktdaten                               52
Impressum

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Liebe Leserin,
       lieber Leser unserer
Gemeindeinformationen!

     eit Mitte März ist in der Aldegun-
S    diskirche eine Installation des
Künstlers Linus Clostermann zu se-
hen. Im großen freien Raum des ersten Joches des Hauptschiffes,
das sich an den Turm anschließt, liegen schwarze Knotenpunkte auf
dem Boden, die durch feines weißes Streumaterial, das zu kleinen
Dämmen aufgehäuft ist, miteinander verbunden sind. Wenn sich der
fragende Blick von der Kunst am Boden löst und durch die gotische
Architektur reflexhaft nach oben gezogen wird, kommt das gotische
Netzgewölbe in den Blick, dass ähnliche Verbindungsstrukturen auf-
weist. „Wie im Himmel, so auf Erden“ – diese Bitte des „Vater unser“
kam mir bei der Betrachtung unwillkürlich in den Sinn. Jedoch ist
das Werk auf dem Boden keineswegs ein genaues Spiegelbild des
feingliedrigen, geraden und sich in systemischen Formen zeigenden
Netzgewölbes. Nein, auf dem Erdboden geht es wesentlich unstruk-
turierter, viel weniger gradlinig, eher verwirrend und unübersichtlich
zu. So ist das mit dem Leben hier auf der Erde, nicht zuletzt mit un-
serem eigenen Lebensweg. „Wo geht schon alles geradeaus?!“ – so
sagen wir im Hinblick auf die Widerfahrnisse auch des eigenen Le-
bens. Eine Betrachterin der Kunst am Boden sagte mir spontan:
„Das sieht ja aus wie das Coronavirus!“ Und dass dieses Virus, völ-
lig überraschend gekommen, Vieles durcheinanderbringen und un-
seren Alltag auf den Kopf stellen kann – das hat sich in den vergan-
genen Wochen eindrucksvoll gezeigt....
  In wenigen Tagen bereits feiern wir Ostern. Nachdem das irdische
Leben Jesu krachend in Verrat, Folter und grausamem Tod unter-
ging, kam mit dem Ostermorgen und dem leeren Grab eine andere
Wirklichkeit für die Frauen und Männer zum Tragen, die Jesus nahe
standen. Himmel und Erde gehören zusammen, liegen in derselben
Hand und entstammen der gleichen Liebe. Da ist ein Gott, der sich
selbst nicht schont, der sich hingibt, ganz, damit Himmel und Erde

                                                                    5
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aufs Neue zueinander finden. Damit wir in den Belastungen und Wir-
rungen unseres Lebens die Hoffnung auf Heil nicht verlieren, son-
dern uns zuversichtlich als von IHM Erlöste begreifen und erfahren.
  Vielleicht haben Sie ganz andere Bilder, wenn Sie die Kunstinstalla-
tion in der Aldegundiskirche besuchen und auf sich wirken lassen.
Herzlich lade ich Sie ein zur Feier der Kar- und Ostertage.
  Leider ist dies in diesem Jahr nicht in unseren Kirchen und Kapel-
len möglich. Nutzen Sie bitte die medialen Übertragungen in Rund-
funk, Internet und Fernsehen. Zünden Sie ein Licht an, an einem der
Marienbilder oder aber das Licht der Osterkerze zuhause. Lassen
wir uns neu daran erinnern: Wir sind Erlöste und von IHM zum Le-
ben Befreite!
                       Für das Pastoralteam
                             Ihr Bernd de Baey, Dechant

Die Auferstehung Jesu

   nde der 80er Jahre erhielt die Vrasselter Kirche einen bronzenen
E  Kreuzweg, geschaffen von Egino Weinert aus Köln. Der Gold-
schmied und Künstler (1920 – 2009) fügte zu den üblichen 14 Statio-
nen eine weitere Tafel hinzu. Sie zeigt eine 15. Station, die Auferste-
hung Jesu.

15. Station
  Jesus steigt aus der Tiefe des Grabes.
  Während sich das linke Bein noch bis zum Knöchel in der Gruft befindet,
tritt das rechte mit einer deutlich klaffenden Wunde energisch auf den Rand
des Grabes. Ein Teil des Sarkophags wird bei dem Herausbrechen L-förmig
zur Seite geklappt. Vielleicht steht das L hier für das Leben, das nun für al-
le Zeiten mit der Überwindung des Todes den Sieg davontragen wird. Zur
Bestärkung dessen scheint Jesus dem Grab regelrecht einen Tritt zu geben.
Er hat es – und damit den Tod – siegreich überwunden. Die Siegesfahne in
seiner linken Hand bestätigt es. An ihrer Spitze ist ein kleines Kreuz befe-
stigt, Zeichen für das Leid, das durch Christus überwunden wurde.
  Faltenreich umspielt das Leinentuch den Körper des Auferstandenen. Ge-
wandfalten sind in der christlichen Ikonographie Zeichen für die göttliche Ge-

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genwart. Wie der Wind, wie jede Regung den Stoff bewegt, so bewegend
belebt der Geist Gottes alles, was er durchdringt.
  Das Tuch ist so angeordnet, dass die rechte Seite der Brust nicht bedeckt
wird. Hier fließen aus einer Wunde zwischen den Rippen Blut und Wasser
heraus, dickflüssig durch breite Bänder dargestellt. In der Umgebung der
Wunde sind die Rippen angedeutet. Sie werden von einem Kreuz umrahmt,
so als sei das Kreuz wie eine Tätowierung in den Körper eingeritzt worden.
  Jesus hat seinen rechten Arm segnend erhoben. Aus der Wunde in der
Hand springt das Blut ähnlich wie aus der Seitenwunde. Die Darstellungen
des Blutes unterscheiden sich nur durch die Fließrichtungen. Beide Fließ-
richtungen sind so angeordnet, dass sie in der Verlängerung ein Dreieck bil-
den würden. Die Spitze des Dreiecks erreicht eine Gruppe von drei Frauen,
die sich auf der rechten Seite unter dem segnenden Arm Jesu nähern. Sie
tragen Krüge mit Salben und Ölen für den Verstorbenen. Ihre Gesichter zei-
gen verschiedene Stadien des Trauerns. Diejenige, die unter dem Ellenbo-
gen Jesu zu sehen ist, scheint ihrem Schmerz noch ganz erlegen zu sein.
In ihrer Nachbarin keimt schon die tröstende Hoffnung, und die letzte betet
an, in glaubender Zuversicht. Über allen dreien ergießt sich der Segen des
göttlichen Blutes. Der Auferstehende wendet sich ihnen – aber auch dem
Betrachter des Bildes – liebevoll zu, während sein Blick gleichzeitig nach in-
nen gerichtet ist. Majestätisch, aber auch vertrauensvoll und gütig scheint er
zu den Frauen zu sprechen, während er seinen göttlichen Segen ausgießt.
  Hinter ihm, im Schatten seines Rückens, befinden sich die, die leer auszu-
gehen scheinen: die Soldaten, die mit ihren langen Stecken das Grab bewa-
chen müssen. Sie haben
die Hand schützend vor
die Augen gelegt. Man
weiß nicht so recht? Sind
sie nur von dem göttli-
chen Licht geblendet,
schlafen sie oder wollen
sie einfach nicht sehen,
was hier geschieht?
  Aber auch sie stehen
unter der Siegesfahne
des Kreuzes, auch ihnen
gilt das Erlösungsange-
bot des Auferstandenen.
 A. Schott-Reintjes

                                                                            7
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St. Thomas Schul- und Brunnenprojekt in Nigeria
      nsere Seelsorgreinheitunterstützt das Schul- und Brunnenpro-
 U    jekt der Pfarrgemeinde St. Thomas in Agu-Iheakpu in Nigeria,
dem Heimatdorf unseres Pfarrers Thaddeus Eze.
 In den Dörfern im Südost Nigerias ist besonders die Beschaffung des
Wassers sehr mühsam und zeitaufwändig. Es muss oft über weite
Entfernungen transportiert werden, wobei es keine modernen Trans-
portmöglichkeiten gibt. Eine Schubkarre ist dabei schon fortschrittlich;
meist wird es auf dem Kopf transportiert.
 Wir bitten Sie deshalb um Spenden für eine saubere Wasserversor-
gung des Dorfes Agu-Iheakpu.
 Das Schul- und Brunnenprojekt ist für das Heimatdorf von Pfarrer
Thaddeus Eze bestimmt.
Im September 2016 wurde das Dorf selbstständige Pfarrei (St. Tho-
mas Catholic Church Agu-Iheakpu in Südost Nigeria).
 Ein geplantes Pfarrzentrum umfasst Kindergarten, Grundschule und
Pfarrkirche sowie den Brunnen für die zentrale Wasserversorgung
des Dorfes, der hier (im geschützten Raum) entstehen soll, um Van-
dalismus vorzubeugen.
 Die Bevölkerung ist arm; die Bauern bestreiten ihren kargen Lebens-
unterhalt durch die Erträge der kargen Böden.
 In Nigeria gibt es keine Kirchensteuer. Kirchenbauten oder andere
kirchliche Projekte werden ausschließlich durch Spenden finanziert.
 Die Menschen setzen ihre Hoffnung im Hinblick auf sauberes Was-
ser und eine gute Schulbildung einzig auf die Kirche, da die staatli-
chen Einrichtungen versagen.
 Die Spenden werden ohne Abzug direkt an die Pfarrgemeinde St.
Thomas in Agu-Iheakpu in Nigeria gesandt, kommen ihnen also in vol-
lem Umfang zugute und sind sicher sehr gut angelegt.

Spendenkonto St. Christophorus
Bitte überweisen Sie unter Nennung des Stichworts ,,Brunnenprojekt
Nigeria’’ auf folgendes Konto:
Sparkasse Rhein-Maas
IBAN DE86 32450000 0000 260026, BIC WELADED1KLE

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Misereor
                              Fastenaktion 2020
                              GIB FR!EDEN
                                    it der aktuellen Fastenaktion richtet Mise-
                              M     reor den Fokus auf den Krieg in Syrien
                               und die Auswirkungen auf das Nachbarland,
                               den Libanon. Die Misereor Partnerorganisatio-
                               nen vor Ort ringen in dieser ausweglos schei-
                               nenden Situation um ein friedliches und re-
                               spektvolles Miteinander. Die Fastenaktion
                               2020 steht unter dem Leitwort „Gib Frieden!“.
                               Damit greift Misereor das gemeinsame Jahres-
thema „Frieden leben“ aller katholischen Werke in Deutschland auf. „Gib
Frieden!“ — wir laden Sie ein, mit Ihren Gruppen in der Fastenzeit der Bot-
schaft des Leitworts nachzugehen. Es klingt nach: „Gib Ruhe, lass mich in
Frieden mit all den Problemen und Krisen“, aber auch nach einer Bitte — an
mich, meine Nächsten, an die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen,
an Gott: „Gib Frieden!“€ Das schließt ein, darüber nachzudenken, welches
unser persönlicher, gesellschaftlicher und kirchlicher Anteil an Auseinander-
setzungen und Kriegen, vor allem aber auch unser Beitrag für den Frieden
ist. „Gib Frieden!“. Stellen wir uns gemeinsam gegen die Globalisierung der
Gleichgültigkeit an die Seite der Menschen, die sich dringend nach Frieden
sehnen.
Die Misereor-Kollekte findet am 28./29. März 2020 statt.

Bitte überweisen Sie unter Nennung des Stichworts ,,Misereor’’ auf
folgendes Konto:
Spendenkonto St. Christophorus
Sparkasse Rhein-Maas
IBAN DE86 32450000 0000 260026, BIC WELADED1KLE
Spendenkonto St. Johannes der Täufer
Volksbank Emmerich-Rees eG
IBAN DE30 3586 0245 4000 3540 10, BIC GENODED1EMR
Eine Spendenquittung wird zugesandt.

                                                                             9
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Palmsonntagskollekte 2020
     er Leitgedanke zur Palmsonntagskollekte
D    2020 lautet: „Das Heilige Land ist nicht
irgendein Ort – Gemeinsam den Christen
im Heiligen Land eine Zukunft geben.“ Die
Kampagne zur diesjährigen Palmsonntagskol-
lekte nimmt mit diesem Leitgedanken die Fas-
zination des Heiligen Landes in den Blick. Ob
als Bewohner dieses wunderbaren Landstrichs
oder als Pilger – das Heilige Land ist mehr als
die Summe seiner heiligen Stätten. Es ist die
Wurzel unseres Glaubens, der uns erdet, der
uns Kraft und Hoffnung gibt. An Hoffnung fehlt es den Menschen, die
dort leben, jedoch in den letzten Jahren häufig. Zu schwierig ist die
politische Situation, zu gespalten ist die Gesellschaft – oftmals weit
weg von Dialog und Versöhnung. Statt Brücken werden Mauern ge-
baut, statt nach dem Verbindenden wird nach dem gesucht, was Men-
schen trennt. Wir als Deutscher Verein vom Heiligen Lande und wir
Franziskaner im Heiligen Land lassen uns von den Entwicklungen der
letzten Jahrzehnte jedoch nicht entmutigen. Unentwegt stehen wir
den Menschen im Heiligen Land mit zahlreichen Projekten zur Seite.
Immer im Blick: Dialog und Versöhnung.

Die Palmsonntagskollekte findet am 04./05. April 2020 statt.
Bitte überweisen Sie unter Nennung des Stichwortes ,,Palmsonntags-
kollekte auf eines der folgenden Konten:
Spendenkonto St. Christophorus
Sparkasse Rhein-Maas
IBAN DE86 32450000 0000 260026, BIC WELADED1KLE
Spendenkonto St. Johannes der Täufer
Volksbank Emmerich-Rees eG
IBAN DE30 3586 0245 4000 3540 10, BIC GENODED1EMR
Eine Spendenquittung wird zugesandt.

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Kirchenmusik

        Stefan Burs spielt Orgelmusik im Internet
    Wenn Sie auf der Internetseite www.youtube.com den Namen
,,Stefan Burs” eingeben gelangen Sie zu einer ganzen Reihe aktuell
                     eingespielter Orgelstücke.

Pfingstsamstag, 30. 5.
8.30 Uhr    Liebfrauenkirche mit dem ChorLiebfrauen
            Leitung: Johannes Wellen

Fronleichnam, 11. 6.
09.30 Uhr   Heilig-Geist-Liebfrauen
            ChorLiebfrauen

Samstag, 27. 6.
18.30 Uhr   Liebfrauenkirche: „Sommergottesdienst“
            ChorLiebfrauen und Emmericher Kammerorchester
            Anschließend: „Sommermusik“ mit dem ChorLiebfrauen
            und
            Gastchor „happy sound 68 e.V.“ sowie dem Emmericher
            Kammerorchester:
            Musik zum Beethovenjahr: 2. Satz aus der 5. Sympho-
            nie, Auszug aus der 9. Symphonie „Ode an die Freude“

Sonntag, 05.07.
09.30 Uhr   Stadtprozession
            Alle Chöre des ChorForums

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Samstag, 29.08.
18.30 Uhr     Messe anläßlich des Pfarrfestes am Michaelsheim
              ChorLiebfrauen – Leitung: Johannes Wellen

  Besuchen Sie die Seite der Kirchenmusik auf unserer Website:
     http://www.katholisch-emmerich.de/über-uns-2/kirchenmusik/

            Aktuelle Informationen finden Sie über uns bei

                      Kirchenmusik-Emmerich
  Information, Anregungen, Wünsche gerne auch per Telefon oder
                               Mail –
                oder sprechen Sie mich einfach an …

                             Stefan Burs
        Telefon: 02822 10235 - Mail: stefan.burs@t-online.de

                  An jedem 1. Samstag im Monat:

                  „Eine kleine Marktmusik“
        11.30 Uhr – 12.00 Uhr in der Martinikirche

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GeistErfahrer
                    Firmung 2020

  n unserer Seelsorgeeinheit St. Christophorus - St. Johannes der
I Täufer hat vor einigen Wochen die Firmvorbereitung 2020 begon-
nen. Im Dezember 2019 trafen sich 44 Firmbewerber/innen zu einem
gemeinsamen Kennenlernabend.
 Nach zwei Info-Abenden im Dezember 2019 hatten die Jugendli-
chen die Möglichkeit, aus unterschiedlichen Vorbereitungsangeboten
auswählen zu können, um ihren individuellen Weg zu finden. Alle
drei Angebote nutzen unterschiedliche Hilfsmittel auf ihren Vorberei-
tungswegen.
 Im wöchentlichen Angebot „GOD´S MELODY“ nutzen die Jugendli-
chen Musik und Songtexte in ihrer Auseinandersetzung mit der Bibel
und ihrem Glauben.
 Im 14-tägigen Angebot „Who is who? Movie meets god!“ schau-
en die Jugendlichen Filme unterschiedlicher Genres bei der Spuren-
suche nach dem eigenen Selbst, Gott und ihrem Glauben.
 In der dreitägigen Auszeit „AUF SENDUNG – Ich. Mit Gott. Zu an-
deren.“ im März 2020 in der Abtei Gerleve wird den Jugendlichen in
intensiver Gemeinschaft die Auseinandersetzung mit ihrem Glauben
ermöglicht.
 Alle drei Angebote geben den Jugendlichen die Gelegenheit zur
Auseinandersetzung mit sich, mit Gott, Ihrem Glauben und der Be-
deutung Ihres Glaubens im täglichen Leben. Auch geht es darum, zu
entdecken, wie aktuell und mit unserem Alltag verbunden das Wort
Jesu ist. Dabei steht im Zentrum die sich durch alle Evangelien zie-
hende Liebe Gottes.

                                                                 13
Der zweite Baustein der Firmvorbereitung ist das „Speed FSJ“.
  Hierbei haben die Firmbewerber die Gelegenheit, einen Einblick in
verschiedenste caritative Projekte zu bekommen. Ob bei der Roll-
stuhlbegleitung der Altenheimbewohner, bei der Mithilfe beim Mit-
tagstisch, beim Verkauf im Eine-Welt-Laden, beim Polieren der Stol-
persteine im Emmericher Stadtgebiet oder beim Austausch mit Be-
wohnern der Fazenda da Esperança, immer geht es um den direk-
ten Austausch.
  Die Beschäf-
tigung mit den
eigenen Wer-
ten und der
Austausch un-
ter einander
ist auch für
das Begleit-
team, beste-
hend aus eini-
gen Firmlin-
gen der vor-
ausgegange-
nen Jahre, so-
wie drei Gemeindemitgliedern, dem Pastoralreferenten Matthias Lat-
tek und Pfarrer Thaddeus Eze immer wieder eine bewegende Zeit
der Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben, begleitet von in-
teressanten Gesprächen und Begegnungen.
  Seinen Abschluss findet die Firmvorbereitung mit der Entscheidung
der Jugendlichen zur Firmung und einer Nacht der Versöhnung. Hier
gibt es in der Martinikirche für die Firmbewerber das Angebot zur
Beichte und unterschiedliche Glaubensimpulse zu Themen wie
Schuld und Vergebung.
  Zwei Tage später, am 26. April 2020, wird den Jugendlichen dann
in der Aldegundiskirche von Weihbischof Lohmann das Sakrament
der Firmung gespendet.

 Eszter Andor/Tanja Reinkens

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Erstkommunion 2020
                           ie Vorbereitung auf die Erstkommunion
                        D  läuft nun schon seit einiger Zeit, Kinder
                          und Katecheten sind mit vollem Einsatz
                           dabei.
                             Als nächstes bereiten sie sich auf die
                            Beichte vor.
                             Diese stellt für die Kinder oft eine be-
                            sondere Herausforderung dar, viele
                           von ihnen können sich nicht vorstellen,
                          was da auf sie zukommt. Somit kommt
                        der Beichte in der Vorbereitungszeit eine
                      besondere Bedeutung zu, im Rahmen eines
               Elternabends werden auch die Eltern der EK-Kinder
mit einbezogen.
 Wir wünschen allen Erstkommunionkindern zum Empfang des Sa-
kramentes der Erstkommunion Gottes Segen und einen schönen Tag
im Kreis ihrer Familien, an den sie sich gerne zurückerinnern.
Termine der Erstkommunion:
17.05.2020 09.30 Uhr  St.-Johannes-Kirche Dornick
17.05.2020 11.30 Uhr  St.-Johannes-Kirche Praest
17.05.2020 18.30 Uhr  Dankandacht St. Antonius-Vrasselt
24.05.2020 09.30 Uhr  Liebfrauen-Kirche
24.05.2020 11.30 Uhr  Aldegundis-Kirche
24.05.2020 18.30 Uhr  Dankandacht Heilig-Geist-Kirche

Maiandacht auf dem Bauernhof
 Der Kirchausschuss Praest lädt am Dienstag, 19. Mai 2020 wieder
 um 19.00 Uhr zur Maiandacht auf dem Hof der Familie Boßmann,
                   Blouswardt 21, herzlich ein.
  Nach der Andacht ist Gelegenheit zum Austausch bei Brot, Wein
                           und Wasser.

Wir freuen uns auf viele Mitchristen.
                                                                 15
Familiengottesdienste in Praest
                                            E  u c  h
                                l a d   e n       :
                          W i r           h e i n
                                  z l i c
                           her

                                  Wie wird dieser gebetet?
                  Rosenkranzandacht für Klein und Groß…
                       am Dienstag, den 5. Mai um 18 Uhr.
                                                Bis dahin!
                                Euer FamGo Team Praest
                                 Anne, Stefanie und Tina

16
Fronleichnamsprozessionen

  n unserer Seelsorgeeinheit St. Christophorus und St. Johannes der
I Täufer finden am 11. Juni 2020 drei Fronleichnamsprozessionen
statt, wozu wir Sie herzlich einladen.

 Heilig-Geist-Kirche um 9.30 Uhr beginnend mit dem Gottesdienst,
danach Prozession zur Liebfrauen-Kirche. Nach dem Abschlussse-
gen sind alle zur Begegnung in den Pfarrgarten an der Liebfrauen-
kirche eingeladen.

 St. Martini um 9.30 Uhr beginnend am Kindergarten Polderbusch
mit dem Gottesdienst. Prozession zur Wohnfamilie im Polderbusch,
Fortsetzung des Gottesdienstes im Garten und Sakramentsprozessi-
on zurück zum Kindergarten.

 St. Johannes der Täufer um 9.30 Uhr beginnend an der „Wald-
schule Otto Markett“, Asternweg 34. Dort treffen sich die drei Pfarr-
bezirke Praest, Vrasselt und Dornick, um gemeinsam den Gottes-
dienst zu feiern.
 Nach dem Gottesdienst ziehen die Teilnehmer in einer gemeinsa-
men Prozession in diesem Jahr zur St.-Johannes-Kirche in Dornick.
Dort endet die Fronleichnamsprozession mit dem Schlusssegen.
Teilnehmer, die mit dem Fahrrad zum Asternweg kommen, können
dieses an der Hand mitführen. Autofahrer haben die Möglichkeit, ih-
ren PKW nebenan am Gehöft Schroeder zu parken.
 Sollte die Veranstaltung witterungsbedingt nicht im Freien stattfin-
den können, läuten in den drei Kirchen um 9.00 Uhr die Glocken.
Die gemeinsame Eucharistiefeier für alle drei Pfarrbezirke würde
dann in diesem Jahr in der St.-Johannes-Kirche in Dornick stattfin-
den.
 Läutet es also um 9.00 Uhr nicht, geht es um 9.30 Uhr an der
Waldschule los.

 Alle Mitchristen sind herzlich eingeladen, an dieser gemeinsamen
Feier der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer teilzunehmen.

                                                                  17
Jubiläen in unserer
                                   Pfarrgemeinde

                                   Diamantenes Priesterjubilä-
                                   um Paul Seesing

     m 2. Februar haben wir ein ganz besonders Fest gefeiert. Der
A    emeritierte Pfarrer von St. Martini, Paul Seesing, konnte sein 60-
jähriges Priesterjubiläum begehen. Die Feier begann mit einem Fest-
gottesdienst in der Aldegundiskirche. Hauptzelebrant war der Jubilar.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes hatte die Chorge-
meinschaft St. Christophorus unter der Leitung von Stefan Burs über-
nommen. Viele Gemeindemitglieder waren zur Messe gekommen.
Fahnenabordnungen verschiedener Organisationen sorgten für ein
festliches Bild in der Kirche. Am Ende des Gottesdienstes wurde das
Wirken von Pfarrer Seesing noch einmal gewürdigt. Danach sang die
Gemeinde ein Glückwunschlied für den Jubilar und dann ging es ins
Aldegundisheim. Hier hatten die Gemeindemitglieder Gelegenheit,
dem Jubilar ihre Glückwünsche auszusprechen und ihm für sein Wir-
ken zu danken. Viele haben diese Möglichkeit gern genutzt und der
Jubilar konnte viele Hände schütteln. Die Gratulanten haben bei ei-
nem Imbiss und einem Gläschen in froher Stimmung zahlreiche Ge-
spräche geführt. Im Leben der Seelsorgeeinheit ist ein solch seltenes
Jubiläum mit Sicherheit ein Höhepunkt gewesen.

Goldenes Priesterjubiläum Ewald Brammen

    m Samstag, dem 11. Juli 2020 feiert Herr Pfr. em. Ewald Bram-
A   men sein 50-jähriges Priesterjubiläum.
 Nach der Volksschule in Emmerich folgte das Willibrord-Gymnasium
in Emmerich mit dem Abitur im Jahre 1964.
 In der Liebfrauenkirche gehörte er zu den aktiven Messdienern, von

18
denen sich fünf Freunde über Jahrzehnte jährlich trafen. Zu diesem
Freundeskreis kam in den Jahren 1960 bis 1964 der Jungkaplan Nor-
bert Hoffacker der für ihn ein Vorbild war und ihn geprägt hat.
 Ewald Brammen studierte Theologie in Münster und Tübingen. Nach
der Diakonatsweihe 1969 war sein 1. Einsatz in Dülmen. Die Priester-
weihe erfolgte am 11. Juli 1970 durch Bischof Heinrich Tenhumberg.

                   Als Kaplan war er in folgenden Gemeinden tätig:
                        1970 -1973 in Rheine
                          1973 – 1978 in Walsum
                           1978 – 1983 in Bocholt
                            Als Pfarrer war er von 1983 – 2003
                            in Bedburg-Hau und
                            2003 – 2011 in Bocholt tätig.

                           Sein 25-jähriges Priesterjubiläum feierte er
                       1995 in Bedburg-Hau. Ende des Jahres 2011
                   wurde Ewald Brammen emeritiert und kam nach
Emmerich in unsere Seelsorgeeinheit, in der er mit dem Seelsorge-
team viele Aufgaben übenimmt.
  Am Samstag, dem 11. Juli feiern wir in der Liebfrauenkirche um
18.30 Uhr einen Festgottesdienst mit Kirchenchor, dem Ewald Bram-
men seit Jahren angehört. Nach dem Gottesdienst wird zu einem Um-
trunk und gemütlichen Beisammensein eingeladen.
  Wir wünschen Pfr. em. Ewald Brammen noch viele Jahre in Gesund-
heit und erbitten Gottes reichen Segen für ihn.

„En Spölbergse Jong“ feiert sein Goldenes Priesterjubiläum!

    a war vor 50 Jahren in Speelberg die Freude groß. Unter den vie-
D   len Gästen waren auch seine fünf Freunde, die ihn seit der Mess-
dienerzeit vor 65 Jahren begleiten.
 Zu dieser Freundesgruppe gesellte sich 1998 Nobert Hofacker, der
von 1960 bis 1964 Kaplan an Liebfrauen war und bis zu seinem Tod
im Jahr 2006 in der kleinen Gruppe blieb, ein weiterer Freund verstarb
2017.

                                                                   19
Bei allen besonderen Anlässen
                                   von Ewald Brammen kamen sie zu-
                                   sammen. In all den Jahren hat man
                                   sich zwei Mal im Jahr getroffen, von
                                   alten
                                   Zei-
                                   ten
                                   er-
                                   zählt
und die Geselligkeit gepflegt. Jetzt freut
man sich auf Samstag, dem 11. Juli,
wenn in der Liebfrauenkirche um 18.30
Uhr ein Festgottesdienst mit Kirchen-
chor gefeiert wird.                                  Autor: Leo Pastor

25 Jahre indische Ordensschwestern am St. Willibrord-Spital
25jähriges Ordensjubiläum Sr. Udaya

„Geh hin und handle ebenso“ (Lk 10,37)

    iese Anweisung aus dem Lukas-Evangelium hatten die fünf jun-
D   gen indischen Ordensschwestern im Herzen, die vor 25 Jahren
am 9.5.1995 in Emmerich eintrafen, um hier ihren Dienst am Näch-
sten zu verrichten.
 Vom Willibrord-Spital – damals unter der Leitung von Herrn Lübbe-
hüsen – bekamen sie die 5. Etage des Schwesternwohnheimes zur
Verfügung gestellt. Dort haben sie sich ein Zuhause eingerichtet, zu
dem auch eine kleine Kapelle gehört.
 Gastfreundlich sind die Ordensschwestern. Als ich sie um ein Ge-
spräch über ihren Orden, den Konvent hier in Emmerich und ihre Er-
fahrungen bat, luden sie mich flugs in ihre Räume ein.
 Bereitwillig erzählten sie mir von den Anfangsschwierigkeiten, ohne
ausreichende Deutschkenntnisse sofort ins kalte Wasser geworfen
worden zu sein. Sie alle haben sich mit unglaublicher Disziplin und tie-
fem Gottvertrauen immer wieder bemüht, ihre Pflichten zu erfüllen
und dabei die Sprache zu erlernen.

20
Zwei Schwestern – Sr. Linet und Sr. Christy – haben zusätzlich erst
nach ihrem Eintreffen in Deutschland die Krankenpflegeausbildung
bzw. die Altenpflegeausbildung am BZNW in Wesel gemacht.
  Die Umstellung war nicht leicht. In In-
dien haben Krankenschwestern an-
dere Aufgaben als in Deutschland.
Der Zeitdruck und die Ansprüche an
das examinierte Personal bei uns
sind hoch.
  Zudem war die fremde Sprache ein
großes Hindernis.
  Doch die Schwestern betonen, sie
seien mit viel Geduld und Verständ-
nis von Seiten der Teams und der
Kollegen unterstützt worden.
  Die Verdienste werden – sofern sie nicht zum Leben benötigt werden
– dem Orden zur Verfügung gestellt, damit die caritativen Aufgaben
wahrgenommen werden können.
  Die Congregation of Samaritan Sisters wurde 1961 durch Monsigno-
re Paul Chittelapilly in Südindien gegründet, um die Not der Ärmsten
der Armen zu lindern. Die Anweisung Jesu, barmherzig seinem Näch-
sten gegenüber zu sein, ist der Leitspruch des Ordens. Anfänglich
ging es vor allem darum, sich um die Leprakranken zu kümmern.
Heute kümmern sich die Schwestern zusätzlich um alte und kranke
Menschen, um HIV-Infizierte und um Kinder.
  Insgesamt gibt es weltweit ca. 450 Schwestern.
  Wer dem Orden beitreten will, muss das Abitur machen und Spra-
chen (vor allem Englisch), aber auch Theologie lernen, bevor die ewi-
gen Gelübde abgelegt werden.
  Die Congregation of Samaritan Sisters unterhält außer in Emmerich
noch zwei Konvente im Bistum Aachen, sowie noch zwei Konvente in
Italien, in Pavia und auf Sardinien.
  Heimweh ist sicher ein Thema, doch als ich die Schwestern darauf
ansprach, sagten sie auch, dass die heutigen technischen Möglichkei-
ten, wie WhatsApp und Emails es ihnen deutlich leichter machen, mit
der Familie und den Mitschwestern in Kontakt zu bleiben.

                                                                 21
Mussten sie anfänglich noch Briefe schreiben, die eine Woche unter-
wegs waren, oder teure kurze Telefonate tätigen, dauert es heute nur
noch Sekunden, um sich mit der Familie oder den Mitschwestern aus-
zutauschen.
  Die erste Oberin des Konventes war Sr. Jenny. Sie und ihre Mit-
schwester Sr. Therese haben Emmerich nach 4 Jahren wieder verlas-
sen.
  Zurzeit ist Sr. Betsy Oberin des kleinen Konventes, zu dem heute Sr.
Leena, Sr. Linet, Sr. Udaya, Sr. Jasmin und Sr. Irene gehören. Alle 6
Jahre wechselt eine andere Schwester in diese Aufgabe, wozu auch
die Vermittlung zwischen Orden in Indien und Konvent in Emmerich
gehört. Hier in Emmerich haben sie trotz der Schichtdienste feste Ta-
                        gesabläufe. Gebetszeiten, Meditationen und
                        das tägliche Feiern der heiligen Messe gehören
                        dazu. Abends vor dem Schlafengehen treffen
                        sie sich noch einmal zu einem kurzen Gespräch
                        über den Tag, da sie sich aufgrund der ver-
                        schiedenen Schichtdienste auch nicht immer
                        sehen.
                         Am 12. März begehen sie den Todestag ihres
Ordensgründers, der mit den Mitschwestern, die im Bistum Aachen le-
ben, als Besinnungstag begangen wird.
  Alle zwei Jahre fliegen sie für mehrere Wochen in die Heimat, um die
Familie zu sehen und im Mutterhaus des Ordens in Thrissur in Südin-
dien Einkehr zu finden.
  Ich bin tief beeindruckt von diesen Frauen, die sich durch ihren Glau-
ben und ihre Gemeinschaft getragen fühlen und damit auch den Her-
ausforderungen in ihrem Leben begegnen.
  Auf den Stationen im St. Willibrord-Spital bzw. in der Seniorenein-
richtung St. Augustinus sind die indischen Schwestern geschätzte
Kolleginnen und aus den Teams nicht mehr wegzudenken. Gerne be-
richten sie auch über das Leben in Indien und verwöhnen die Kolle-
gen gelegentlich mit indischen Spezialitäten.
  Aber auch in der Gemeinde übernehmen sie vielfältige Aufgaben und
gehen auf die Menschen zu. Sie leisten Lektoren – und Kommunion-
helferdienste und verteilen die Kommunion im Krankenhaus.

22
Sr. Leena als Vertreterin des Conventes ist berufenes Mitglied im Rat
der Seelsorgeeinheit und gemeinsam mit den Mitschwestern Sr.
Udaya und Sr. Jasmin verstärken sie den Chor Liebfrauen.
 Die Schwestern bedanken sich besonders bei Pfarrer Seesing,
Schwester Zita, Familie Schmittkamp und vielen Menschen in der Ge-
meinde sowie im Krankenhaus und der Senioreneinrichtung, die ih-
nen freundschaftlich verbunden sind. Besonders gerne erinnern sie
sich auch an die Zeit mit dem früheren Krankenhauspfarrer Pater Ste-
phan.

        „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin“
                      (1 Kor,15,10)

  Unter diesem Wahlspruch feiert Sr. Udaya in diesem Jahr ihr 25-jäh-
riges Ordensjubiläum.
  Seit 2007 ist sie in Deutschland.
  Schon früh hat Sr. Udaya die Berufung erfahren, ihr Leben Gott zu
weihen. Sie ist bei Karmeliter-Schwestern in den Kindergarten und zur
Schule gegangen. So war es für sie ein logischer Schritt, in einen Or-
den einzutreten.
  Nach dem 10. Schuljahr hat sie ihr Elternhaus verlassen und ist zu
den Samaritan Sisters gegangen. Dort hat sie erst ihr Abitur gemacht,
dann die Gelübde abgelegt und anschließend ihre Ausbildung zur
Krankenschwester und Hebamme gemacht. 2004 hat sie ihr Examen
bestanden.
  Bis 2017 hat Sr. Udaya auf der Station 2A gearbeitet. Nachdem die
Station geschlossen wurde, verrichtet sie ihren Dienst in der Geriatrie.
  Sr. Udaya hat eine Schwester und einen Bruder. Der Kontakt zu ih-
nen und zu ihrer Mutter – der Vater ist vor einigen Jahren verstorben
– ist ihr stets wichtig.
  Am 3.5. 2020 wird das Jubiläum von Sr. Udaya gleichzeitig mit dem
Jubiläum des Conventes mit einem Gottesdienst in der St. Aldegun-
diskirche in Emmerich um 11.30 Uhr gefeiert.
  Im Willibrord-Spital wird im Rahmen des 175. Stiftungsfestes dieses
Jubiläum des Conventes am Willibrord-Spital ebenfalls besonders ge-
dacht.                                                       Ulla Otten

                                                                    23
Mit Festmesse und Tag der offenen Tür:

                    Das St.-Willibrord-Spital feiert sein
                                 175-jähriges Bestehen

 175 Jahre St. Willibrord-Spital: Dieses Jubiläum feiert das Emmeri-
cher Krankenhaus in diesem Jahr mit einer Reihe von Veranstaltun-
gen. Zu den Höhepunkten des Festprogramms zählt eine feierliche
Messe am Sonntag, 5. Juli 2020, 9.30 Uhr, im Innenhof des St. Willi-
brord-Spitals. Von dort aus geht die Prozession über den Alten Markt
zum Rhein, schließlich zur Aldegundiskirche.

 Der breiten Öffentlichkeit präsentiert sich das St. Willibrord-Spital mit
einem Tag der offenen Tür am Samstag, 29. August 2020, 10 bis
15.30 Uhr. Zum umfangreichen Programm gehört u.a. eine große Ret-
tungsübung auf dem Nonnenplatz mit Hubschrauber-Modell sowie
unter Beteiligung von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Weite-
re Aktionen: Gesundheitschecks, Teddy-Krankenhaus, Besichtigung
der Operationsräume, Event-Cooking und medizinische Vorträge in
der Senioreneinrichtung St. Augustinus (neben dem Krankenhaus).
Der Tag der offenen Tür endet mit einer Messfeier im Innenhof des St.
Willibrord-Spitals.
 So macht das Festprogramm deutlich, dass das Krankenhaus eine
kirchliche Einrichtung ist. 1845 gaben laut Gründungsstatut „einige
Menschenfreunde“ den Anstoß zur Errichtung des Spitals, das nach
dem heiligen Willibrord benannt wurde, der den Niederrhein missio-
nierte. Bis heute feiert das Krankenhaus alljährlich am 7. November,
dem Gedenktag des Heiligen, das Willibrord-Fest.
 Die Gründer Franz Koning, Karl Jaspers und Walter Fackeldey sowie
die Stifter Elisabeth Jaspers, Adelheid Fackeldey und Carl Jaspers
schufen vor 175 Jahren Wegweisendes für ihre Stadt. 1846 begannen
zwei Clemensschwestern in einem Haus nahe der Martinikirche mit
der Krankenpflege.

24
Heute ist das St. Willibrord-Spital mit rund 700 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Region. Medizini-
sche Fachabteilungen und Zentren gewährleisten eine umfangreiche
Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Pro Jahr werden im St. Wil-
librord-Spital 11.000 Patienten stationär und ca. 28.000 ambulant be-
handelt.
  Unter dem Dach der pro homine gGmbH ist das Emmericher Kran-
kenhaus eingebettet in ein umfangreiches Netzwerk für die Gesund-
heit, das den Patienten eine umfangreiche Versorgung vor Ort und
darüber hinaus Zugang zu internationaler Spitzenmedizin ermöglicht.
Das St. Willibrord-Spital möge „Kranken eine gute und liebevolle Pfle-
ge“ geben, schrieben die Gründer vor 175 Jahren. Dies ist Auftrag und
Verpflichtung über das Festjahr hinaus.
  In diesem Sinne laden die Verantwortlichen des St. Willibrord-Spitals
die Bevölkerung herzlich dazu ein, gemeinsam das Krankenhaus-Ju-
biläum zu feiern.
                                                         Gerd Heiming

                                                                   25
Emme
                   richer
             Stadt
                prozession
Am Sonntag nach dem Fest „Maria Heimsuchung“ (2. Juli), in diesem
Jahr ist es der 05. Juli 2020, zieht sie wieder, die große Emmericher
Stadtprozession, an eine alte Tradition anknüpfend. Die Emmericher
                                            Stadtprozession hat eine
                                            Jahrhunderte alte Ge-
                                            schichte.
                                            Es spricht sehr viel dafür,
                                            dass es sich bei der Stadt-
                                            prozession um eine Bitt-
                                            prozession zum Schutz
                                            der Stadt handelte.
                                            Wenn sich in der langen
                                            Geschichte der Stadt und
                                            ihrer      Stadtprozession
                                            auch manches verändert
hat, geblieben und immer noch genauso aktuell ist die ursprüngliche
Motivation: die Sorgen und Bitten der Menschen dieser Stadt im Ge-
bet vor Gott zu bringen in dem gläubigen Bewusstsein, dass letztlich
an SEINEM Segen alles gelegen ist.
Wir beginnen um 9.30 Uhr anlässlich des 175-jährigen Jubiläums des
St. Willibrord-Spitals mit dem Gottesdienst im Innenhof des St. Wil-
librod-Spitals und ziehen von dort in einer Prozession über den Al-
ten Markt zum Rhein, schließlich zur St. Aldegundis-Kirche. Dort wird
der feierliche Abschluss stattfinden.
Nach der Prozession sind alle Teilnehmer zur Jubiläumsfeier an der
Kirche eingeladen.
An diesem Vormittag fallen die Gottesdienste in Heilig Geist 10.00
Uhr, Aldegundis 11.30 Uhr und St. Martini um 18.00 Uhr aus.

26
Zum 40ten Mal:
                  Sommerferien-Programm in
             St. Johannes Baptist Praest

    ereits seit 1980 organisieren Ehrenamtler des Ferienausschusses
B   im Südstaat Praest Ferienveranstaltungen in der Sommerzeit. Da-
bei unterzog sich natürlich das Maßnahmenprofil dem Wandel der
Zeit. Los ging es zunächst auf Initiative von Pater Ewaldus Wellink mit
Wanderungen z.B. über den Deich und durch die Allee zum Schloss
Hueth. Auch gab es eine Nachtwanderung mit Lagerfeuer. Oder aber
schon etwas weiter mit dem Fahrrad zur „Anholter Schweiz“. Heute
sind Kartbahnen, Indoorhallen und Abenteuerparks angesagt. Gehal-
ten hat sich jedoch über die Jahre hinweg die hohe Beliebtheit des
dreitägigen Zeltlagers für Kinder und Väter in Wissel. Hier steht auch
schon der Termin für die Sommerferien 2020 fest: vom 17.-19. Juli.
 Vorgesehen ist zudem die alljährliche Tagesfahrt der Messdiener,
Sternsinger, Palmenausträger und der Boten von „Kirche und Leben“.
Eine Kinoveranstaltung, der Ausflug mit den Großeltern sowie eine
Kanutour sind in Vorbereitung. Ob es noch ein besonderes Geburts-
tagsgeschenk geben wird, müssen die Organisatoren noch befinden.
Zum Beginn der Ferien steht ein Familiengottesdienst in der St. Jo-
hannes Baptist Kirche.
 In den zurückliegenden Jahrzehnten wurde die Durchführung der
Fahrten sowie der Angebote vor Ort immer durch eine große Bereit-
schaft freiwilliger Betreuer und -innen gewährleistet. Im Team arbeiten
heute Ehrenamtliche in der Organisation mit, die selbst als Kinder
schon von den Angeboten profitierten. Und nur unter dieser Voraus-
setzung kann das weiterhin so gelingen. Wer Spaß hat in der Betreu-
ung mitzuhelfen, ist immer willkommen. Kommt unverbindlich mal zu
den Versammlungen des Ferienausschusses. Die Termine findet ihr
im Sonntagsgruß oder im Pfarrbüro Praest. Den Abschluss des Pro-
grammes bildet immer ein „Gute-Laune-Event“ als Dankeschön für
das Team.
                                                Hermann-Josef Tebaay

                                                                   27
Wall            FA H R T E N
Kommen Sie mit
vom 16. bis 21. Oktober nach Fatima und Portugal!
      ieses „Fatima“ scheint schon etwas ganz Besonderes zu sein. Ist
D     doch an der Weseler Straße zwischen Gewerbegebiet und Speel-
berg ausdrücklich auf die Fatima-Kapelle hingewiesen. Und das ist
auch gut so für die vielen Fremden, die als Fernfahrer oder auf der
Durchreise auf dieses für sie vielleicht unscheinbare Gebäude hin-
gewiesen werden. Aber nicht nur viele von ihnen suchen darin die
Verbindung zu Gott, sondern viele Menschen aus ganz Emmerich ha-
ben seit der Einweihung vor 58 Jahren diesen Ort des Gebets, der
Stille, der Bitte und des Dankes aufgesucht. Und dass dort viele Ge-
betskerzen und Opferlichte aufgestellt werden, davon können die eh-
renamtlich Engagierten gut erzählen, die diesen wichtigen Ort treu
pflegen, täglich auf- und zuschließen und im Blick haben.
 In diesem Jahr wird eine Wallfahrt in den Ort angeboten, von dem
auch unsere Fatima-Kapelle in Emmerich inspiriert ist: Es geht in ei-
ner für alle offenen gemeinsamen Reise in den Marienwallfahrtsort
Fatima nach Portugal. Dort spielen auch die Kerzen bei der Lichter-
prozession eine eindrucksvolle Rolle. Die ältere Rosenkranz-Basilika
ragt über dem größten Kirchenvorplatz der Welt. Regelmäßig wird er
und einer der größten Kirchenneubauten des 21. Jahrhunderts, die
Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit, von Pilgern aus aller Herrn Län-
der, die hier zusammenkommen, gefüllt. Neben dem geistlich-religiö-
sen Angebot, das an diesem Ort in besonderer Weise wirkmächtig
sein wird, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die kultu-
relle Vielfalt des Landes insbesondere in den beiden Städten Porto
und Lissabon erleben. Zum Verständnis der Menschen in diesem
Land gilt auch, dass sie als westlichstes Land Europas eine Nation
von Seefahrern sind – so werden wir auch den Atlantik genießen.
Nicht zu kurz kommen wird auch das Erleben im Hier und Jetzt: In gu-
ter Gemeinschaft unterwegs sein!

28
In bewährter Weise hat Emmaus-Reisen, Münster, ein attraktives Pro-
gramm dieser kombinierten Flug- und Busreise vorgelegt. Begleitet
wird die Reise von Pfarrer Bernd de Baey und Pastoralreferent Mat-
thias Lattek. Der Reisepreis ist pro Person mit 1095,00 EUR im Dop-
pelzimmer/Halbpension (1355 EUR im Einzelzimmer/Halbpension)
kalkuliert. Neben Flug- und Unterkunftskosten sind darin auch Füh-
rungen und Eintrittsgelder enthalten.
Der detaillierte Reiseprospekt mit Anmeldeformular liegt in den
Kirchen und Pfarrbüros aus. Bei Fragen oder Interesse
melden Sie sich gerne in einem der Pfarrbüros oder bei
Pastoralreferent Matthias Lattek
(Telefon: 02822 9816693 oder E-Mail: lattek@bistummuenster.de).
Vorbehaltlich einiger Programmänderungen ist die Gemeindefahrt
zwischen Porto und Lissabon so geplant:

1. Tag: Emmerich - Porto
 Anreise zum Flughafen Düsseldorf mit dem Bus. Gegen Mittag Flug
mit der TAP über Lissabon nach Porto. Transfer zum Hotel in Porto
und Bezug der Zimmer für zwei Nächte.

2. Tag: Porto
 Schon die Lage am nördlichen Ufer des Rio Douro macht die Bi-
schofs- und Universitätsstadt zu einer der schönsten des Landes. Sie
sehen den Börsenpalast und weitere wichtige Sehenswürdigkeiten
Portos, wie die Kathedrale Sé, die Franziskanerkirche, das Konzert-
haus und die Avenida da Boavista. Außerdem unternehmen Sie eine
Schifffahrt auf dem Douro. Am Nachmittag ist ein Gottesdienst am
Grab der seligen Schwester Maria Droste zu Vischering vorgesehen.
Zum Abschluss besuchen Sie eine berühmte Portweinkellerei inklusi-
ve einer Portweinprobe. Übernachtung in Porto.

3. Tag: Porto – Fatima
 Morgens fahren Sie von Porto weiter nach Fatima. Nach der Ankunft
feiern Sie Gottesdienst in der Erscheinungskapelle. Anschließend be-
suchen Sie die Valinhos, die Stelle der Engel-Erscheinungen. Von
dort fahren Sie mit dem Bus in den Weiler Aljustrel und besuchen die
Geburtshäuser der Seherkinder Lucia, Francisco und Jacinta. Auf
dem Rückweg nach Fátima halten Sie an der Pfarrkirche von Alt-Fáti-
ma. Am Abend haben Sie die Möglichkeit zur Teilnahme an der Lich-
terprozession. Übernachtung in Fátima.

4. Tag: Batalha – Alcobaça – Lissabon
 Bei einem Ausflug besuchen Sie zunächst Batalha (Möglichkeit zur
Besichtigung des Klosters S. Maria da Vitoria, dem bedeutendsten
Nationalmonument Portugals). Weiter geht es nach Alcobaça. Dort
feiern Sie einen Gottesdienst und haben die Möglichkeit zur Besichti-
gung des Zisterzienserklosters, in dem sich die Grabstätten von Don
Pedro und Dona Inês befinden. Auf dem Weg nach Lissabon machen
Sie einen Stopp am Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt Europas.
Danach erreichen Sie Lissabon- die Hauptstadt Portugals. Übernach-
tung in Lissabon.

 5. Tag: Lissabon
 Vormittags fahren Sie nach Belém, einem Stadtviertel von Lissabon,
und besichtigen das Hieronimuskloster, eines der bemerkenswerte-
sten Sakralbauten der Welt. Danach sehen Sie den Turm von Belém,
das Wahrzeichen Lissabons, welcher auch zu den Meisterwerken der
Manuelinik zählt und auf Veranlassung von König Manuel I. als Fe-
stung erbaut wurde. Fahrt zum Entdeckerdenkmal, welches dem Bug

30
einer Karavelle nachgebaut wurde und wo portugiesische Persönlich-
keiten wie Seefahrer, Kartographen, Eroberer und Gouverneure zu
sehen sind. Anschließend fahren Sie zurück ins Stadtzentrum von Lis-
sabon und machen einen Spaziergang durch die Altstadt, die Alfama.
Sie besuchen die Burg Sao Jorge, die sich auf dem höchsten Stadt-
hügel befindet und einen wunderschönen Blick auf Lissabon bietet.
Anschließend besuchen Sie die Oberstadt Bairro Alto und das Chia-
do VierTelefon Am Abend besuchen Sie die Kirche des Hl. Antonius
von Padua, die über seinem Elternhaus errichtet wurde. Dort feiern
Sie den Abschlussgottesdient zu Ihrer Pilgerreise. Übernachtung in
Lissabon.

6. Tag: Rückreise
 Frühmorgens Transfer zum Flughafen Lissabon und Rückflug mit der
portugiesischen Fluggesellschaft TAP nach Düsseldorf. Rückfahrt mit
dem Bus nach Emmerich.

Kevelaer-Wallfahrt der Gemeinde
                            St. Johannes der Täuf

   raditionell findet die Wallfahrt unserer Gemeinde St. Johannes der
T  Täufer am letzten Mittwoch der Sommerferien statt, in diesem
Jahr also am 05. August 2020.

 Die Wallfahrer reisen per PKW in Fahrgemeinschaften an. Bitte mel-
den Sie sich im Pfarrbüro St. Johannes (Telefon 8258), wenn Sie ei-
ne Mitfahrgelegenheit anbieten können oder wenn Sie gerne mitge-
nommen werden möchten.

 Die Radpilger treffen sich um 6.00 Uhr an der Praester Kirche, eine
Gelegenheit, die Räder sicher unterzustellen, ist vor Ort vorhanden.
Da die Anzahl der Radpilger dafür übermittelt werden soll, bitten wir
auch hier um Anmeldung im Pfarrbüro St. Johannes oder bei Gabi
Wawrzyniak (Telefon 8576).

                                                                 31
Wir beginnen in Kevelaer um 10.00 Uhr mit der Eucharistiefeier in
der Klosterkirche der Klarissen (St.-Klara-Platz 2), anschließend be-
ten wir den großen Kreuzweg. Nach dem Mittagessen ist für die PKW-
Wallfahrer noch Gelegenheit an der Pilgerandacht teilzunehmen, die
Radpilger treten nach dem Essen die Heimreise an.
 Herzlich laden wir ausdrücklich alle Mitchristen der ganzen Seelsor-
geeinheit zur Teilnahme ein und freuen uns über eine rege Beteili-
gung.
               73. Fuß-Stadtwallfahrt
     „Für den Frieden“ 2020 Emmerich–Kevelaer

 In Erinnerung an die Zerstörung Emmerichs am 07. Oktober 1944
     ie Fuß- und Stadtwallfahrt der Seelsorgeeinheit St. Christophorus
D    und St. Johannes der Täufer findet in diesem Jahr vom 3. bis 5.
Oktober statt. Das diesjährige Kevelaer-Wallfahrtsmotto lautet „Ich bin
da, wo Du bist!“ (nach Martin Buber).
Wir laden herzlich zur Teilnahme an der 73. Kevelaer-Wallfahrt unse-
rer Seelsorgeeinheit ein. Nähere Infos folgen auf Plakaten, Homepa-
ge, Publikandum, Kirche und Leben sowie in der örtlichen Presse ca.
4 bis 6 Wochen vor der Wallfahrt.

Für das Wallfahrtsteam Dorothea Kroesen E-Mail: krodoro@web.de

32
Sanierungsarbeiten/neue Fenster
in der St-Johannes-Kirche in Dornick

                             ach langwierigen Sanie-
                         N   rungsarbeiten ist die St.-Jo-
                         hannes-Kirche in Dornick nun
                         wieder gerüstfrei und mit einem
                         neuen Schieferdach versehen.
                         Auch der Schimmelbildung an der
                         Orgel, am Holz und an den Kunst-
                         werken wurde der Kampf ange-
                         sagt. An drei Öffnungsflügeln der
                         Fenster wurden die manuellen
                         Öffnungsmechanismen        gegen
                         elektrische ausgetauscht. Diese
                         sind mit Innen- und Außenfühlern
                         versehen und können je nach Kli-
                         mabedarf automatisch geöffnet
                         werden.

                          Auf diese Weise kann die Luft-
                         feuchtigkeit permanent reguliert
                         werden. Eine weitere notwendige
                         Baumaßnahme war der Ausbau
                         der vier Fenster im Hauptschiff
                         der Kirche, da durch die defekten
                         Bleiverglasungen die Fenster un-
                         dicht waren. Hier wurde nun zu-
                         nächst eine Schutzverglasung
                         nach außen angebracht. Aller-
                         dings soll es dabei nicht bleiben.
                          Durch die Kontaktaufnahme zu
                         der „Forschungsstelle Glasmale-
                         rei in Mönchengladbach“ stieß
                         man auf vierfarbige Kirchenfen-
                         ster des Künstlers Paul Weig-

                                                       33
mann, der auch die Fenster im Chorraum der Dornicker Kirche gestal-
tet hat. Diese vier Fenster befinden sich in einem Depot, in dem Kir-
chenfenster von inzwischen aufgegebenen Kirchen gelagert sind, und
werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie zeigen Engel-Motive und
geometrisch gegliederte Flächen in hellgrauen, roten und blauen
Farbtönen und könnten dadurch die Lichtgestaltung in der Kirche po-
sitiv verändern. Damit sie in die hiesigen Formate passen, müssen die
Fenster jedoch noch angepasst werden. Ganz ohne finanzielle Eigen-
beteiligung der Gemeinde geht das nicht. So müssen für die Anpas-
sung und den Einbau der Fenster ca. 30.000 € aufgebracht werden.
 Damit man sich ein Bild von den Fenstern und ihrer Farbwirkung ma-
chen kann, hat die Firma Derix einen Ausschnitt im hinteren rechten
Fenster zur Ansicht und Probe eingebaut. Kirchenbesucher können
diesen Ausschnitt nun auf sich wirken lassen und eine Vorstellung da-
von gewinnen, wie die neuen Fenster aussehen werden.
 Spenden unter dem Stichwort „Neue Kirchenfenster in Dornick“ wer-
den gern entgegengenommen und können auf das Gemeindekonto
St. Johannes bei der Volksbank Emmerich-Rees eG überwiesen wer-
den: DE30 3586 0245 4000 3540 10
 Spendenquittungen werden selbstverständlich ausgestellt.
                                                    Hildegard Franken

             „Neue Mitte Praest“

Aus der Arbeit der Projektgruppe „Umbau Kirche Praest“

     ie es bereits im Weihnachtspfarrbrief 2019 zu lesen war, gibt es
W    für den Pfarrbezirk St. Johannes Baptist, Praest, Überlegungen,
das Pfarrheim in die St.-Johannes-Kirche zu integrieren und den sa-
nierungsbedürftigen St.-Johannes-Kindergarten neu zu bauen.

 Die Fläche des jetzigen Pfarrheimes bietet nach den derzeitigen Plä-
nen die Möglichkeit, den Neubau des St.-Johannes-Kindergarten Pra-
est dort zu errichten.

34
Auf der letzten Versammlung der Projektgruppe „Umbau Kirche Pra-
est“ Ende November 2019 regte der Ortsvorsteher unseres Dorfes,
Markus Meyer an, bei der Stadt Emmerich aufgrund der sich jetzt bie-
tenden Möglichkeit der Neugestaltung des Amtsplatzes ein Dorfent-
wicklungskonzept für Praest zu beantragen und dieses in die Gesamt-
planung mit einzubeziehen. Dem Antrag für das Dorfentwicklungskon-
zept wurde zwischenzeitlich seitens der Stadt Emmerich zugestimmt.
 Am Dienstag, 07.01.2020 fand ein Nutzertreffen aller Gruppen und
Verbände im Pfarrheim statt, dort wurden den Nutzern des Pfarrhei-
mes die Pläne vorgestellt. Auch bei den Anwesenden fand das Ge-
samtkonzept große Zustimmung, so dass der Kirchenvorstand

 St. Johannes in seiner Sitzung vom 11.12.2019 einen Grundsatzbe-
schluss zu diesem Bauvorhaben gefasst hat.

 Nach dieser Beschlussfassung konnte mit der Fortsetzung der Pro-
jektplanung begonnen werden:

 Erste Gespräch mit dem Bistum Münster bzgl. der Finanzierung wur-
den im Februar 2020 geführt, mit der Stadt Emmerich eine Bedarfs-
planung für die Kindertagesstätte abgestimmt. Mitte März steht ein
Termin mit der zuständigen Denkmalbehörde (LVR-Amt für Denkmal-
pflege) an.

 In einem weiteren Treffen der Projektgruppe Ende März werden
dann alle von den Nutzern angeregten Vorschläge und Ergänzungen
noch einmal in den Blick genommen, in die weiteren Planungen ein-
bezogen und ggf. die bisherigen Pläne noch ergänzt.

 Zum Abschluss ein Zitat eines Nutzers nach dem Nutzertreffen im
Januar 2020:
 „Es wird einem richtig bewusst, was das für eine Chance und Berei-
cherung für Praest wäre“.

 Für die Projektgruppe „Umbau Kirche Praest“      Gabi Wawrzyniak

                                                                35
36
„Die kleine Bücherei
      hinter
      der Praester Kirche“

Buchausstellungen 2020:
Am Samstag, 20. Juni 2020 stellen wir, während der gewohnten Öff-
nungszeit, von 14.30 bis 16.00 Uhr unsere neuen Bücher für ent-
spannte, sonnige Stunden im Liegestuhl aus.

Am Samstag, 21. November 2020 heißt es dann „Winterzeit ist Le-
sezeit“. Von 14.30 bis 16.00 Uhr präsentieren wir den Lesern unsere
aktuelle Lektüre für die gemütlichen Abende am Kamin.
Am Ende der jeweiligen Ausstellung sind die Bücher dann in der Aus-
leihe erhältlich!

KÖBücherei St.Johannes Praest im Jugendheim an der Johannes-
straße 15 - 17

Öffnungszeiten:
Montags     17.00 – 18.30 Uhr
Dienstags 10.30 – 11.30 Uhr
Samstags 14.30 – 16.00 Uhr

Das BüchereiTeam
Andrea Jonalik, Claudia Teloh,
Gaby Nakath, Marianne Gallin-
ger, Monika Elders, Nicole Sin-
gendonk

                                                               37
Heilig-Geist-Kirche
in Musikclip passend in Szene gesetzt
Sängerin Bettina Alms aus Wesel hat in der beson-
deren Stimmung der Heilig-Geist-Kirche ein be-
kanntes Hallelujah interpretiert und gesungen.
Gerne weisen wir auf dieses stimmungsvolle Video
hin. Der Jubel- und Verehrungsruf “Halleluja” er-
klingt jetzt zu Ostern dem auferstandenen Chri-
stus. In Dem Videoclip wird der besondere Kir-
chenraum gezeigt, und er lädt ein mit dem nun un-
verhüllten Kreuz wieder neu in Beziehung zu tre-
ten. Aktuell laufen Abstimmungen, ob und wann
ein Konzert möglich ist.

Sternsingeraktionen
Sternsinger in St. Johannes Baptist Praest
sammeln über 1425 €

    m Samstag, 04. Januar 2020 zeigten viele Kinder, Messdienerin-
A   nen und Messdiener, sowie die diesjährigen Kommunionkinder
der Gemeinde St. Johannes Baptist Praest trotz des schlechten Wet-
ters wieder großen Einsatz.
 Die Mädchen und Jungen zogen nach der gemeinsamen Aussen-
dungsfeier, die Pastoralreferent Matthias Lattek am Samstag gehalten
hat, als Heilige 3 Könige durch unsere Gemeinde und sammelten für
die Aktion

  FRIEDEN! IM LIBANON UND WELTWEIT
       des Kindermissionswerks.

38
Ein besonderer Dank
gilt den Eltern, die am
Samstag die einzelnen
Sternsingergruppen be-
gleitet haben!
Durch die großzügige
Spende vieler Praeste-
rinnen und Praester
kam die stattliche Sum-
me von über 1425,00 €
zusammen.
Allen Kindern, die teil-
genommen haben und
allen Spendern ein herzliches Dankeschön und Gottes Segen!

Sternsingeraktion am 04.01.2020 in Vrasselt
    ach einer schönen Aussendungsfeier, in der Pastoralreferent
N   Matthias Lattek die Sternsinger segnete und ihnen Mut und
Glück für ihren Weg wünschte, sind 11 Kinder und 5 Begleitperso-
nen in 3 Gruppen losgezogen. Bereits beim Treffen zum Mittagessen
im Pfarrheim mussten die Spendendosen geleert werden, die Beutel
mit den Süßigkeiten ebenso! Bis zum frühen Abend sammelten die
                                           fleißigen Könige insge-
                                           samt 1.318,78 € für not-
                                           leidende Kinder im Liba-
                                           non und weltweit.

                                           Für euren tollen Einsatz
                                          an diesem Tag ganz
                                          herzlichen Dank!

                                           Auch vielen Dank an die
                                          Spender, die diese Akti-
                                          on unterstützt haben.

                                                               39
Auf der Suche nach dem Glück des Menschen
Vortrag und Diskussion laden dazu ein, an der Seite der biblischen
Glückssucher die Frage nach einem guten und gelingenden Leben zu
stellen; eine Frage, die Menschen auch schon in der Antike bewegt
hat – und heute immer noch bewegt!
Emmerich; Neuer Steinweg 25; HdF
Gebühr: 7,00 €
Do., 04.06., 19.30 Uhr

Wie hältst Du’s mit dem Tier?
Ein Streifzug durch die Bibel, ihre Umwelt und Wirkungsgeschichte
Sechs Abende, die dazu einladen, das Verhältnis Mensch-Tier-Gott in
der Bibel, in ihrer Umwelt und Wirkungsgeschichte zu erkunden und
(schöpfungs)theologisch zu bedenken.
Emmerich; Pfarrheim Liebfrauen
Gebühr: 49,80 € (inkl. Kursmaterial)
Beginn: Mo., 28.09., 19.30 Uhr

Mädchen und der Körperkult
Mädchen - Schönheitswahn - Erziehung
Das Bild des perfekten Mädchens und später der perfekten Frau
scheint klar definiert und ist allgegenwärtig: Plakate in Städten, GNTM
im Fernsehen, Videos auf Youtube. Schon sehr junge Mädchen schei-
nen dem nachzueifern. Gemeinsam setzen wir uns damit auseinan-
der, warum die Gesellschaft nur ein einziges Schönheitsideal gelten
lässt, und was passiert, wenn jemand von der Norm abweicht. Eltern
erfahren, wie sie ihren Kindern vermitteln können, offen für viele
Formen von Schönheit zu sein, sich selbst anzunehmen und eine

40
gestärkte Persönlichkeit zu entwickeln. Filmsequenzen und wissen-
schaftliche Kenntnisse geben Impulse zur
Diskussion.
Das Angebot richtet sich vor allem an Eltern von Kindern im Kinder-
garten- und Grundschulalter.
Katrin Heyl
Emmerich; Neuer Steinweg 25; HdF
113-010 Gebühr: 7,00 € / 3 UStd.
Mi., 28.10., 19.00 - 21:15 Uhr

Hochsensible Kinder
Gilt Ihr Kind in der Schule oder im Verein als extrem schüchtern€ Rea-
giert es häufig aggressiv oder sehr empfindlich€ Hat es Probleme sich
zu konzentrieren€
Dann ist Ihr Kind möglicherweise hochsensibel. Hochsensible Men-
schen nehmen Reize intensiver wahr und können diese bewusst ver-
arbeiten. Oft sind sie auch empathisch und können Empfindungen
und Stimmungen intuitiv erfassen.
Auf der anderen Seite kann eine dauerhafte Überreizung zu Stress
und Überforderung führen. Laut der amerikanischen Psychologin Elai-
ne N. Aron sind ca. 15% der Bevölkerung betroffen. Der Gründer der
Agentur für Hochsensible, Gregor Hötzel, informiert rund um das The-
ma Hochsensibilität.
Gregor Hötzel
Emmerich; Neuer Steinweg 25; HdF
113-008 Gebühr: 7,00 € / 3 UStd.
Di., 12.05., 19.30 - 22.00 Uhr

Wenn mein Kind mich nach Gott fragt...
...bleibt mir regelmäßig die Spucke weg: Was soll ich antworten€ Gibt
es die €richtige€ Antwort€ Richtig, weil sie zu mir passt, und richtig,
weil sie mein Kind zufriedenstellt€
Einen ganzen Abend lang tauschen wir uns aus über die Fragen, die
uns unsere Kinder über Gott und die Welt stellen. Wir lassen uns an-
stecken vom Forschergeist der Kinder und versuchen, einen eigenen

                                                                   41
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