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Gemeinde Leben Ostern 2020 Katholische Kirchengemeinde St.Christophorus und St.Johannes der Täufer, Emmerich am Rhein
Gliederung GemeindeLeben Ostern 2019 Geistliches Vorwort 5 Kreuzweg: Die Auferstehung Jesu 6 Spenden und Helfen 8 Brunnen-Projekt in Nigeria 8 Misereor-Fastenaktion 9 Palmzweigaktionen 10 Kirchenmusik 11 Sakramente 12 Firmung 13 Erstkommunion 15 Aktivitäten und Aktuelles 15 Maiandacht 15 Familiengottesdienste in Praest 16 Fronleichnamsprozessionen 17 Priester- und Ordensjubiläen 18 175 Jahre St. Willibrord-Spital 24 Stadtprozession 26 Ferienprogramm in Praest 27 Wallfahrten 28 Umbau- und Sanierungsmaßnahmen 33 Bücherei in Praest 37 Musikclip Heilig-Geist-Kirche 38 Sternsinger 38 Einrichtungen 40 Katholisches Bildungsforum 40 Gruppen, Verbände und Vereine 44 Caritas4 44 Dornicker Frauen 45 KAB 47 St. Jakobus- und Johannes-Gilde 48 Jahresrückblick 2019 50 Kontaktdaten 52 Impressum 3
Liebe Leserin, lieber Leser unserer Gemeindeinformationen! eit Mitte März ist in der Aldegun- S diskirche eine Installation des Künstlers Linus Clostermann zu se- hen. Im großen freien Raum des ersten Joches des Hauptschiffes, das sich an den Turm anschließt, liegen schwarze Knotenpunkte auf dem Boden, die durch feines weißes Streumaterial, das zu kleinen Dämmen aufgehäuft ist, miteinander verbunden sind. Wenn sich der fragende Blick von der Kunst am Boden löst und durch die gotische Architektur reflexhaft nach oben gezogen wird, kommt das gotische Netzgewölbe in den Blick, dass ähnliche Verbindungsstrukturen auf- weist. „Wie im Himmel, so auf Erden“ – diese Bitte des „Vater unser“ kam mir bei der Betrachtung unwillkürlich in den Sinn. Jedoch ist das Werk auf dem Boden keineswegs ein genaues Spiegelbild des feingliedrigen, geraden und sich in systemischen Formen zeigenden Netzgewölbes. Nein, auf dem Erdboden geht es wesentlich unstruk- turierter, viel weniger gradlinig, eher verwirrend und unübersichtlich zu. So ist das mit dem Leben hier auf der Erde, nicht zuletzt mit un- serem eigenen Lebensweg. „Wo geht schon alles geradeaus?!“ – so sagen wir im Hinblick auf die Widerfahrnisse auch des eigenen Le- bens. Eine Betrachterin der Kunst am Boden sagte mir spontan: „Das sieht ja aus wie das Coronavirus!“ Und dass dieses Virus, völ- lig überraschend gekommen, Vieles durcheinanderbringen und un- seren Alltag auf den Kopf stellen kann – das hat sich in den vergan- genen Wochen eindrucksvoll gezeigt.... In wenigen Tagen bereits feiern wir Ostern. Nachdem das irdische Leben Jesu krachend in Verrat, Folter und grausamem Tod unter- ging, kam mit dem Ostermorgen und dem leeren Grab eine andere Wirklichkeit für die Frauen und Männer zum Tragen, die Jesus nahe standen. Himmel und Erde gehören zusammen, liegen in derselben Hand und entstammen der gleichen Liebe. Da ist ein Gott, der sich selbst nicht schont, der sich hingibt, ganz, damit Himmel und Erde 5
aufs Neue zueinander finden. Damit wir in den Belastungen und Wir- rungen unseres Lebens die Hoffnung auf Heil nicht verlieren, son- dern uns zuversichtlich als von IHM Erlöste begreifen und erfahren. Vielleicht haben Sie ganz andere Bilder, wenn Sie die Kunstinstalla- tion in der Aldegundiskirche besuchen und auf sich wirken lassen. Herzlich lade ich Sie ein zur Feier der Kar- und Ostertage. Leider ist dies in diesem Jahr nicht in unseren Kirchen und Kapel- len möglich. Nutzen Sie bitte die medialen Übertragungen in Rund- funk, Internet und Fernsehen. Zünden Sie ein Licht an, an einem der Marienbilder oder aber das Licht der Osterkerze zuhause. Lassen wir uns neu daran erinnern: Wir sind Erlöste und von IHM zum Le- ben Befreite! Für das Pastoralteam Ihr Bernd de Baey, Dechant Die Auferstehung Jesu nde der 80er Jahre erhielt die Vrasselter Kirche einen bronzenen E Kreuzweg, geschaffen von Egino Weinert aus Köln. Der Gold- schmied und Künstler (1920 – 2009) fügte zu den üblichen 14 Statio- nen eine weitere Tafel hinzu. Sie zeigt eine 15. Station, die Auferste- hung Jesu. 15. Station Jesus steigt aus der Tiefe des Grabes. Während sich das linke Bein noch bis zum Knöchel in der Gruft befindet, tritt das rechte mit einer deutlich klaffenden Wunde energisch auf den Rand des Grabes. Ein Teil des Sarkophags wird bei dem Herausbrechen L-förmig zur Seite geklappt. Vielleicht steht das L hier für das Leben, das nun für al- le Zeiten mit der Überwindung des Todes den Sieg davontragen wird. Zur Bestärkung dessen scheint Jesus dem Grab regelrecht einen Tritt zu geben. Er hat es – und damit den Tod – siegreich überwunden. Die Siegesfahne in seiner linken Hand bestätigt es. An ihrer Spitze ist ein kleines Kreuz befe- stigt, Zeichen für das Leid, das durch Christus überwunden wurde. Faltenreich umspielt das Leinentuch den Körper des Auferstandenen. Ge- wandfalten sind in der christlichen Ikonographie Zeichen für die göttliche Ge- 6
genwart. Wie der Wind, wie jede Regung den Stoff bewegt, so bewegend belebt der Geist Gottes alles, was er durchdringt. Das Tuch ist so angeordnet, dass die rechte Seite der Brust nicht bedeckt wird. Hier fließen aus einer Wunde zwischen den Rippen Blut und Wasser heraus, dickflüssig durch breite Bänder dargestellt. In der Umgebung der Wunde sind die Rippen angedeutet. Sie werden von einem Kreuz umrahmt, so als sei das Kreuz wie eine Tätowierung in den Körper eingeritzt worden. Jesus hat seinen rechten Arm segnend erhoben. Aus der Wunde in der Hand springt das Blut ähnlich wie aus der Seitenwunde. Die Darstellungen des Blutes unterscheiden sich nur durch die Fließrichtungen. Beide Fließ- richtungen sind so angeordnet, dass sie in der Verlängerung ein Dreieck bil- den würden. Die Spitze des Dreiecks erreicht eine Gruppe von drei Frauen, die sich auf der rechten Seite unter dem segnenden Arm Jesu nähern. Sie tragen Krüge mit Salben und Ölen für den Verstorbenen. Ihre Gesichter zei- gen verschiedene Stadien des Trauerns. Diejenige, die unter dem Ellenbo- gen Jesu zu sehen ist, scheint ihrem Schmerz noch ganz erlegen zu sein. In ihrer Nachbarin keimt schon die tröstende Hoffnung, und die letzte betet an, in glaubender Zuversicht. Über allen dreien ergießt sich der Segen des göttlichen Blutes. Der Auferstehende wendet sich ihnen – aber auch dem Betrachter des Bildes – liebevoll zu, während sein Blick gleichzeitig nach in- nen gerichtet ist. Majestätisch, aber auch vertrauensvoll und gütig scheint er zu den Frauen zu sprechen, während er seinen göttlichen Segen ausgießt. Hinter ihm, im Schatten seines Rückens, befinden sich die, die leer auszu- gehen scheinen: die Soldaten, die mit ihren langen Stecken das Grab bewa- chen müssen. Sie haben die Hand schützend vor die Augen gelegt. Man weiß nicht so recht? Sind sie nur von dem göttli- chen Licht geblendet, schlafen sie oder wollen sie einfach nicht sehen, was hier geschieht? Aber auch sie stehen unter der Siegesfahne des Kreuzes, auch ihnen gilt das Erlösungsange- bot des Auferstandenen. A. Schott-Reintjes 7
St. Thomas Schul- und Brunnenprojekt in Nigeria nsere Seelsorgreinheitunterstützt das Schul- und Brunnenpro- U jekt der Pfarrgemeinde St. Thomas in Agu-Iheakpu in Nigeria, dem Heimatdorf unseres Pfarrers Thaddeus Eze. In den Dörfern im Südost Nigerias ist besonders die Beschaffung des Wassers sehr mühsam und zeitaufwändig. Es muss oft über weite Entfernungen transportiert werden, wobei es keine modernen Trans- portmöglichkeiten gibt. Eine Schubkarre ist dabei schon fortschrittlich; meist wird es auf dem Kopf transportiert. Wir bitten Sie deshalb um Spenden für eine saubere Wasserversor- gung des Dorfes Agu-Iheakpu. Das Schul- und Brunnenprojekt ist für das Heimatdorf von Pfarrer Thaddeus Eze bestimmt. Im September 2016 wurde das Dorf selbstständige Pfarrei (St. Tho- mas Catholic Church Agu-Iheakpu in Südost Nigeria). Ein geplantes Pfarrzentrum umfasst Kindergarten, Grundschule und Pfarrkirche sowie den Brunnen für die zentrale Wasserversorgung des Dorfes, der hier (im geschützten Raum) entstehen soll, um Van- dalismus vorzubeugen. Die Bevölkerung ist arm; die Bauern bestreiten ihren kargen Lebens- unterhalt durch die Erträge der kargen Böden. In Nigeria gibt es keine Kirchensteuer. Kirchenbauten oder andere kirchliche Projekte werden ausschließlich durch Spenden finanziert. Die Menschen setzen ihre Hoffnung im Hinblick auf sauberes Was- ser und eine gute Schulbildung einzig auf die Kirche, da die staatli- chen Einrichtungen versagen. Die Spenden werden ohne Abzug direkt an die Pfarrgemeinde St. Thomas in Agu-Iheakpu in Nigeria gesandt, kommen ihnen also in vol- lem Umfang zugute und sind sicher sehr gut angelegt. Spendenkonto St. Christophorus Bitte überweisen Sie unter Nennung des Stichworts ,,Brunnenprojekt Nigeria’’ auf folgendes Konto: Sparkasse Rhein-Maas IBAN DE86 32450000 0000 260026, BIC WELADED1KLE 8
Misereor Fastenaktion 2020 GIB FR!EDEN it der aktuellen Fastenaktion richtet Mise- M reor den Fokus auf den Krieg in Syrien und die Auswirkungen auf das Nachbarland, den Libanon. Die Misereor Partnerorganisatio- nen vor Ort ringen in dieser ausweglos schei- nenden Situation um ein friedliches und re- spektvolles Miteinander. Die Fastenaktion 2020 steht unter dem Leitwort „Gib Frieden!“. Damit greift Misereor das gemeinsame Jahres- thema „Frieden leben“ aller katholischen Werke in Deutschland auf. „Gib Frieden!“ — wir laden Sie ein, mit Ihren Gruppen in der Fastenzeit der Bot- schaft des Leitworts nachzugehen. Es klingt nach: „Gib Ruhe, lass mich in Frieden mit all den Problemen und Krisen“, aber auch nach einer Bitte — an mich, meine Nächsten, an die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen, an Gott: „Gib Frieden!“€ Das schließt ein, darüber nachzudenken, welches unser persönlicher, gesellschaftlicher und kirchlicher Anteil an Auseinander- setzungen und Kriegen, vor allem aber auch unser Beitrag für den Frieden ist. „Gib Frieden!“. Stellen wir uns gemeinsam gegen die Globalisierung der Gleichgültigkeit an die Seite der Menschen, die sich dringend nach Frieden sehnen. Die Misereor-Kollekte findet am 28./29. März 2020 statt. Bitte überweisen Sie unter Nennung des Stichworts ,,Misereor’’ auf folgendes Konto: Spendenkonto St. Christophorus Sparkasse Rhein-Maas IBAN DE86 32450000 0000 260026, BIC WELADED1KLE Spendenkonto St. Johannes der Täufer Volksbank Emmerich-Rees eG IBAN DE30 3586 0245 4000 3540 10, BIC GENODED1EMR Eine Spendenquittung wird zugesandt. 9
Palmsonntagskollekte 2020 er Leitgedanke zur Palmsonntagskollekte D 2020 lautet: „Das Heilige Land ist nicht irgendein Ort – Gemeinsam den Christen im Heiligen Land eine Zukunft geben.“ Die Kampagne zur diesjährigen Palmsonntagskol- lekte nimmt mit diesem Leitgedanken die Fas- zination des Heiligen Landes in den Blick. Ob als Bewohner dieses wunderbaren Landstrichs oder als Pilger – das Heilige Land ist mehr als die Summe seiner heiligen Stätten. Es ist die Wurzel unseres Glaubens, der uns erdet, der uns Kraft und Hoffnung gibt. An Hoffnung fehlt es den Menschen, die dort leben, jedoch in den letzten Jahren häufig. Zu schwierig ist die politische Situation, zu gespalten ist die Gesellschaft – oftmals weit weg von Dialog und Versöhnung. Statt Brücken werden Mauern ge- baut, statt nach dem Verbindenden wird nach dem gesucht, was Men- schen trennt. Wir als Deutscher Verein vom Heiligen Lande und wir Franziskaner im Heiligen Land lassen uns von den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte jedoch nicht entmutigen. Unentwegt stehen wir den Menschen im Heiligen Land mit zahlreichen Projekten zur Seite. Immer im Blick: Dialog und Versöhnung. Die Palmsonntagskollekte findet am 04./05. April 2020 statt. Bitte überweisen Sie unter Nennung des Stichwortes ,,Palmsonntags- kollekte auf eines der folgenden Konten: Spendenkonto St. Christophorus Sparkasse Rhein-Maas IBAN DE86 32450000 0000 260026, BIC WELADED1KLE Spendenkonto St. Johannes der Täufer Volksbank Emmerich-Rees eG IBAN DE30 3586 0245 4000 3540 10, BIC GENODED1EMR Eine Spendenquittung wird zugesandt. 10
Kirchenmusik Stefan Burs spielt Orgelmusik im Internet Wenn Sie auf der Internetseite www.youtube.com den Namen ,,Stefan Burs” eingeben gelangen Sie zu einer ganzen Reihe aktuell eingespielter Orgelstücke. Pfingstsamstag, 30. 5. 8.30 Uhr Liebfrauenkirche mit dem ChorLiebfrauen Leitung: Johannes Wellen Fronleichnam, 11. 6. 09.30 Uhr Heilig-Geist-Liebfrauen ChorLiebfrauen Samstag, 27. 6. 18.30 Uhr Liebfrauenkirche: „Sommergottesdienst“ ChorLiebfrauen und Emmericher Kammerorchester Anschließend: „Sommermusik“ mit dem ChorLiebfrauen und Gastchor „happy sound 68 e.V.“ sowie dem Emmericher Kammerorchester: Musik zum Beethovenjahr: 2. Satz aus der 5. Sympho- nie, Auszug aus der 9. Symphonie „Ode an die Freude“ Sonntag, 05.07. 09.30 Uhr Stadtprozession Alle Chöre des ChorForums 11
Samstag, 29.08. 18.30 Uhr Messe anläßlich des Pfarrfestes am Michaelsheim ChorLiebfrauen – Leitung: Johannes Wellen Besuchen Sie die Seite der Kirchenmusik auf unserer Website: http://www.katholisch-emmerich.de/über-uns-2/kirchenmusik/ Aktuelle Informationen finden Sie über uns bei Kirchenmusik-Emmerich Information, Anregungen, Wünsche gerne auch per Telefon oder Mail – oder sprechen Sie mich einfach an … Stefan Burs Telefon: 02822 10235 - Mail: stefan.burs@t-online.de An jedem 1. Samstag im Monat: „Eine kleine Marktmusik“ 11.30 Uhr – 12.00 Uhr in der Martinikirche 12
GeistErfahrer Firmung 2020 n unserer Seelsorgeeinheit St. Christophorus - St. Johannes der I Täufer hat vor einigen Wochen die Firmvorbereitung 2020 begon- nen. Im Dezember 2019 trafen sich 44 Firmbewerber/innen zu einem gemeinsamen Kennenlernabend. Nach zwei Info-Abenden im Dezember 2019 hatten die Jugendli- chen die Möglichkeit, aus unterschiedlichen Vorbereitungsangeboten auswählen zu können, um ihren individuellen Weg zu finden. Alle drei Angebote nutzen unterschiedliche Hilfsmittel auf ihren Vorberei- tungswegen. Im wöchentlichen Angebot „GOD´S MELODY“ nutzen die Jugendli- chen Musik und Songtexte in ihrer Auseinandersetzung mit der Bibel und ihrem Glauben. Im 14-tägigen Angebot „Who is who? Movie meets god!“ schau- en die Jugendlichen Filme unterschiedlicher Genres bei der Spuren- suche nach dem eigenen Selbst, Gott und ihrem Glauben. In der dreitägigen Auszeit „AUF SENDUNG – Ich. Mit Gott. Zu an- deren.“ im März 2020 in der Abtei Gerleve wird den Jugendlichen in intensiver Gemeinschaft die Auseinandersetzung mit ihrem Glauben ermöglicht. Alle drei Angebote geben den Jugendlichen die Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit sich, mit Gott, Ihrem Glauben und der Be- deutung Ihres Glaubens im täglichen Leben. Auch geht es darum, zu entdecken, wie aktuell und mit unserem Alltag verbunden das Wort Jesu ist. Dabei steht im Zentrum die sich durch alle Evangelien zie- hende Liebe Gottes. 13
Der zweite Baustein der Firmvorbereitung ist das „Speed FSJ“. Hierbei haben die Firmbewerber die Gelegenheit, einen Einblick in verschiedenste caritative Projekte zu bekommen. Ob bei der Roll- stuhlbegleitung der Altenheimbewohner, bei der Mithilfe beim Mit- tagstisch, beim Verkauf im Eine-Welt-Laden, beim Polieren der Stol- persteine im Emmericher Stadtgebiet oder beim Austausch mit Be- wohnern der Fazenda da Esperança, immer geht es um den direk- ten Austausch. Die Beschäf- tigung mit den eigenen Wer- ten und der Austausch un- ter einander ist auch für das Begleit- team, beste- hend aus eini- gen Firmlin- gen der vor- ausgegange- nen Jahre, so- wie drei Gemeindemitgliedern, dem Pastoralreferenten Matthias Lat- tek und Pfarrer Thaddeus Eze immer wieder eine bewegende Zeit der Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben, begleitet von in- teressanten Gesprächen und Begegnungen. Seinen Abschluss findet die Firmvorbereitung mit der Entscheidung der Jugendlichen zur Firmung und einer Nacht der Versöhnung. Hier gibt es in der Martinikirche für die Firmbewerber das Angebot zur Beichte und unterschiedliche Glaubensimpulse zu Themen wie Schuld und Vergebung. Zwei Tage später, am 26. April 2020, wird den Jugendlichen dann in der Aldegundiskirche von Weihbischof Lohmann das Sakrament der Firmung gespendet. Eszter Andor/Tanja Reinkens 14
Erstkommunion 2020 ie Vorbereitung auf die Erstkommunion D läuft nun schon seit einiger Zeit, Kinder und Katecheten sind mit vollem Einsatz dabei. Als nächstes bereiten sie sich auf die Beichte vor. Diese stellt für die Kinder oft eine be- sondere Herausforderung dar, viele von ihnen können sich nicht vorstellen, was da auf sie zukommt. Somit kommt der Beichte in der Vorbereitungszeit eine besondere Bedeutung zu, im Rahmen eines Elternabends werden auch die Eltern der EK-Kinder mit einbezogen. Wir wünschen allen Erstkommunionkindern zum Empfang des Sa- kramentes der Erstkommunion Gottes Segen und einen schönen Tag im Kreis ihrer Familien, an den sie sich gerne zurückerinnern. Termine der Erstkommunion: 17.05.2020 09.30 Uhr St.-Johannes-Kirche Dornick 17.05.2020 11.30 Uhr St.-Johannes-Kirche Praest 17.05.2020 18.30 Uhr Dankandacht St. Antonius-Vrasselt 24.05.2020 09.30 Uhr Liebfrauen-Kirche 24.05.2020 11.30 Uhr Aldegundis-Kirche 24.05.2020 18.30 Uhr Dankandacht Heilig-Geist-Kirche Maiandacht auf dem Bauernhof Der Kirchausschuss Praest lädt am Dienstag, 19. Mai 2020 wieder um 19.00 Uhr zur Maiandacht auf dem Hof der Familie Boßmann, Blouswardt 21, herzlich ein. Nach der Andacht ist Gelegenheit zum Austausch bei Brot, Wein und Wasser. Wir freuen uns auf viele Mitchristen. 15
Familiengottesdienste in Praest E u c h l a d e n : W i r h e i n z l i c her Wie wird dieser gebetet? Rosenkranzandacht für Klein und Groß… am Dienstag, den 5. Mai um 18 Uhr. Bis dahin! Euer FamGo Team Praest Anne, Stefanie und Tina 16
Fronleichnamsprozessionen n unserer Seelsorgeeinheit St. Christophorus und St. Johannes der I Täufer finden am 11. Juni 2020 drei Fronleichnamsprozessionen statt, wozu wir Sie herzlich einladen. Heilig-Geist-Kirche um 9.30 Uhr beginnend mit dem Gottesdienst, danach Prozession zur Liebfrauen-Kirche. Nach dem Abschlussse- gen sind alle zur Begegnung in den Pfarrgarten an der Liebfrauen- kirche eingeladen. St. Martini um 9.30 Uhr beginnend am Kindergarten Polderbusch mit dem Gottesdienst. Prozession zur Wohnfamilie im Polderbusch, Fortsetzung des Gottesdienstes im Garten und Sakramentsprozessi- on zurück zum Kindergarten. St. Johannes der Täufer um 9.30 Uhr beginnend an der „Wald- schule Otto Markett“, Asternweg 34. Dort treffen sich die drei Pfarr- bezirke Praest, Vrasselt und Dornick, um gemeinsam den Gottes- dienst zu feiern. Nach dem Gottesdienst ziehen die Teilnehmer in einer gemeinsa- men Prozession in diesem Jahr zur St.-Johannes-Kirche in Dornick. Dort endet die Fronleichnamsprozession mit dem Schlusssegen. Teilnehmer, die mit dem Fahrrad zum Asternweg kommen, können dieses an der Hand mitführen. Autofahrer haben die Möglichkeit, ih- ren PKW nebenan am Gehöft Schroeder zu parken. Sollte die Veranstaltung witterungsbedingt nicht im Freien stattfin- den können, läuten in den drei Kirchen um 9.00 Uhr die Glocken. Die gemeinsame Eucharistiefeier für alle drei Pfarrbezirke würde dann in diesem Jahr in der St.-Johannes-Kirche in Dornick stattfin- den. Läutet es also um 9.00 Uhr nicht, geht es um 9.30 Uhr an der Waldschule los. Alle Mitchristen sind herzlich eingeladen, an dieser gemeinsamen Feier der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer teilzunehmen. 17
Jubiläen in unserer Pfarrgemeinde Diamantenes Priesterjubilä- um Paul Seesing m 2. Februar haben wir ein ganz besonders Fest gefeiert. Der A emeritierte Pfarrer von St. Martini, Paul Seesing, konnte sein 60- jähriges Priesterjubiläum begehen. Die Feier begann mit einem Fest- gottesdienst in der Aldegundiskirche. Hauptzelebrant war der Jubilar. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes hatte die Chorge- meinschaft St. Christophorus unter der Leitung von Stefan Burs über- nommen. Viele Gemeindemitglieder waren zur Messe gekommen. Fahnenabordnungen verschiedener Organisationen sorgten für ein festliches Bild in der Kirche. Am Ende des Gottesdienstes wurde das Wirken von Pfarrer Seesing noch einmal gewürdigt. Danach sang die Gemeinde ein Glückwunschlied für den Jubilar und dann ging es ins Aldegundisheim. Hier hatten die Gemeindemitglieder Gelegenheit, dem Jubilar ihre Glückwünsche auszusprechen und ihm für sein Wir- ken zu danken. Viele haben diese Möglichkeit gern genutzt und der Jubilar konnte viele Hände schütteln. Die Gratulanten haben bei ei- nem Imbiss und einem Gläschen in froher Stimmung zahlreiche Ge- spräche geführt. Im Leben der Seelsorgeeinheit ist ein solch seltenes Jubiläum mit Sicherheit ein Höhepunkt gewesen. Goldenes Priesterjubiläum Ewald Brammen m Samstag, dem 11. Juli 2020 feiert Herr Pfr. em. Ewald Bram- A men sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Nach der Volksschule in Emmerich folgte das Willibrord-Gymnasium in Emmerich mit dem Abitur im Jahre 1964. In der Liebfrauenkirche gehörte er zu den aktiven Messdienern, von 18
denen sich fünf Freunde über Jahrzehnte jährlich trafen. Zu diesem Freundeskreis kam in den Jahren 1960 bis 1964 der Jungkaplan Nor- bert Hoffacker der für ihn ein Vorbild war und ihn geprägt hat. Ewald Brammen studierte Theologie in Münster und Tübingen. Nach der Diakonatsweihe 1969 war sein 1. Einsatz in Dülmen. Die Priester- weihe erfolgte am 11. Juli 1970 durch Bischof Heinrich Tenhumberg. Als Kaplan war er in folgenden Gemeinden tätig: 1970 -1973 in Rheine 1973 – 1978 in Walsum 1978 – 1983 in Bocholt Als Pfarrer war er von 1983 – 2003 in Bedburg-Hau und 2003 – 2011 in Bocholt tätig. Sein 25-jähriges Priesterjubiläum feierte er 1995 in Bedburg-Hau. Ende des Jahres 2011 wurde Ewald Brammen emeritiert und kam nach Emmerich in unsere Seelsorgeeinheit, in der er mit dem Seelsorge- team viele Aufgaben übenimmt. Am Samstag, dem 11. Juli feiern wir in der Liebfrauenkirche um 18.30 Uhr einen Festgottesdienst mit Kirchenchor, dem Ewald Bram- men seit Jahren angehört. Nach dem Gottesdienst wird zu einem Um- trunk und gemütlichen Beisammensein eingeladen. Wir wünschen Pfr. em. Ewald Brammen noch viele Jahre in Gesund- heit und erbitten Gottes reichen Segen für ihn. „En Spölbergse Jong“ feiert sein Goldenes Priesterjubiläum! a war vor 50 Jahren in Speelberg die Freude groß. Unter den vie- D len Gästen waren auch seine fünf Freunde, die ihn seit der Mess- dienerzeit vor 65 Jahren begleiten. Zu dieser Freundesgruppe gesellte sich 1998 Nobert Hofacker, der von 1960 bis 1964 Kaplan an Liebfrauen war und bis zu seinem Tod im Jahr 2006 in der kleinen Gruppe blieb, ein weiterer Freund verstarb 2017. 19
Bei allen besonderen Anlässen von Ewald Brammen kamen sie zu- sammen. In all den Jahren hat man sich zwei Mal im Jahr getroffen, von alten Zei- ten er- zählt und die Geselligkeit gepflegt. Jetzt freut man sich auf Samstag, dem 11. Juli, wenn in der Liebfrauenkirche um 18.30 Uhr ein Festgottesdienst mit Kirchen- chor gefeiert wird. Autor: Leo Pastor 25 Jahre indische Ordensschwestern am St. Willibrord-Spital 25jähriges Ordensjubiläum Sr. Udaya „Geh hin und handle ebenso“ (Lk 10,37) iese Anweisung aus dem Lukas-Evangelium hatten die fünf jun- D gen indischen Ordensschwestern im Herzen, die vor 25 Jahren am 9.5.1995 in Emmerich eintrafen, um hier ihren Dienst am Näch- sten zu verrichten. Vom Willibrord-Spital – damals unter der Leitung von Herrn Lübbe- hüsen – bekamen sie die 5. Etage des Schwesternwohnheimes zur Verfügung gestellt. Dort haben sie sich ein Zuhause eingerichtet, zu dem auch eine kleine Kapelle gehört. Gastfreundlich sind die Ordensschwestern. Als ich sie um ein Ge- spräch über ihren Orden, den Konvent hier in Emmerich und ihre Er- fahrungen bat, luden sie mich flugs in ihre Räume ein. Bereitwillig erzählten sie mir von den Anfangsschwierigkeiten, ohne ausreichende Deutschkenntnisse sofort ins kalte Wasser geworfen worden zu sein. Sie alle haben sich mit unglaublicher Disziplin und tie- fem Gottvertrauen immer wieder bemüht, ihre Pflichten zu erfüllen und dabei die Sprache zu erlernen. 20
Zwei Schwestern – Sr. Linet und Sr. Christy – haben zusätzlich erst nach ihrem Eintreffen in Deutschland die Krankenpflegeausbildung bzw. die Altenpflegeausbildung am BZNW in Wesel gemacht. Die Umstellung war nicht leicht. In In- dien haben Krankenschwestern an- dere Aufgaben als in Deutschland. Der Zeitdruck und die Ansprüche an das examinierte Personal bei uns sind hoch. Zudem war die fremde Sprache ein großes Hindernis. Doch die Schwestern betonen, sie seien mit viel Geduld und Verständ- nis von Seiten der Teams und der Kollegen unterstützt worden. Die Verdienste werden – sofern sie nicht zum Leben benötigt werden – dem Orden zur Verfügung gestellt, damit die caritativen Aufgaben wahrgenommen werden können. Die Congregation of Samaritan Sisters wurde 1961 durch Monsigno- re Paul Chittelapilly in Südindien gegründet, um die Not der Ärmsten der Armen zu lindern. Die Anweisung Jesu, barmherzig seinem Näch- sten gegenüber zu sein, ist der Leitspruch des Ordens. Anfänglich ging es vor allem darum, sich um die Leprakranken zu kümmern. Heute kümmern sich die Schwestern zusätzlich um alte und kranke Menschen, um HIV-Infizierte und um Kinder. Insgesamt gibt es weltweit ca. 450 Schwestern. Wer dem Orden beitreten will, muss das Abitur machen und Spra- chen (vor allem Englisch), aber auch Theologie lernen, bevor die ewi- gen Gelübde abgelegt werden. Die Congregation of Samaritan Sisters unterhält außer in Emmerich noch zwei Konvente im Bistum Aachen, sowie noch zwei Konvente in Italien, in Pavia und auf Sardinien. Heimweh ist sicher ein Thema, doch als ich die Schwestern darauf ansprach, sagten sie auch, dass die heutigen technischen Möglichkei- ten, wie WhatsApp und Emails es ihnen deutlich leichter machen, mit der Familie und den Mitschwestern in Kontakt zu bleiben. 21
Mussten sie anfänglich noch Briefe schreiben, die eine Woche unter- wegs waren, oder teure kurze Telefonate tätigen, dauert es heute nur noch Sekunden, um sich mit der Familie oder den Mitschwestern aus- zutauschen. Die erste Oberin des Konventes war Sr. Jenny. Sie und ihre Mit- schwester Sr. Therese haben Emmerich nach 4 Jahren wieder verlas- sen. Zurzeit ist Sr. Betsy Oberin des kleinen Konventes, zu dem heute Sr. Leena, Sr. Linet, Sr. Udaya, Sr. Jasmin und Sr. Irene gehören. Alle 6 Jahre wechselt eine andere Schwester in diese Aufgabe, wozu auch die Vermittlung zwischen Orden in Indien und Konvent in Emmerich gehört. Hier in Emmerich haben sie trotz der Schichtdienste feste Ta- gesabläufe. Gebetszeiten, Meditationen und das tägliche Feiern der heiligen Messe gehören dazu. Abends vor dem Schlafengehen treffen sie sich noch einmal zu einem kurzen Gespräch über den Tag, da sie sich aufgrund der ver- schiedenen Schichtdienste auch nicht immer sehen. Am 12. März begehen sie den Todestag ihres Ordensgründers, der mit den Mitschwestern, die im Bistum Aachen le- ben, als Besinnungstag begangen wird. Alle zwei Jahre fliegen sie für mehrere Wochen in die Heimat, um die Familie zu sehen und im Mutterhaus des Ordens in Thrissur in Südin- dien Einkehr zu finden. Ich bin tief beeindruckt von diesen Frauen, die sich durch ihren Glau- ben und ihre Gemeinschaft getragen fühlen und damit auch den Her- ausforderungen in ihrem Leben begegnen. Auf den Stationen im St. Willibrord-Spital bzw. in der Seniorenein- richtung St. Augustinus sind die indischen Schwestern geschätzte Kolleginnen und aus den Teams nicht mehr wegzudenken. Gerne be- richten sie auch über das Leben in Indien und verwöhnen die Kolle- gen gelegentlich mit indischen Spezialitäten. Aber auch in der Gemeinde übernehmen sie vielfältige Aufgaben und gehen auf die Menschen zu. Sie leisten Lektoren – und Kommunion- helferdienste und verteilen die Kommunion im Krankenhaus. 22
Sr. Leena als Vertreterin des Conventes ist berufenes Mitglied im Rat der Seelsorgeeinheit und gemeinsam mit den Mitschwestern Sr. Udaya und Sr. Jasmin verstärken sie den Chor Liebfrauen. Die Schwestern bedanken sich besonders bei Pfarrer Seesing, Schwester Zita, Familie Schmittkamp und vielen Menschen in der Ge- meinde sowie im Krankenhaus und der Senioreneinrichtung, die ih- nen freundschaftlich verbunden sind. Besonders gerne erinnern sie sich auch an die Zeit mit dem früheren Krankenhauspfarrer Pater Ste- phan. „Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin“ (1 Kor,15,10) Unter diesem Wahlspruch feiert Sr. Udaya in diesem Jahr ihr 25-jäh- riges Ordensjubiläum. Seit 2007 ist sie in Deutschland. Schon früh hat Sr. Udaya die Berufung erfahren, ihr Leben Gott zu weihen. Sie ist bei Karmeliter-Schwestern in den Kindergarten und zur Schule gegangen. So war es für sie ein logischer Schritt, in einen Or- den einzutreten. Nach dem 10. Schuljahr hat sie ihr Elternhaus verlassen und ist zu den Samaritan Sisters gegangen. Dort hat sie erst ihr Abitur gemacht, dann die Gelübde abgelegt und anschließend ihre Ausbildung zur Krankenschwester und Hebamme gemacht. 2004 hat sie ihr Examen bestanden. Bis 2017 hat Sr. Udaya auf der Station 2A gearbeitet. Nachdem die Station geschlossen wurde, verrichtet sie ihren Dienst in der Geriatrie. Sr. Udaya hat eine Schwester und einen Bruder. Der Kontakt zu ih- nen und zu ihrer Mutter – der Vater ist vor einigen Jahren verstorben – ist ihr stets wichtig. Am 3.5. 2020 wird das Jubiläum von Sr. Udaya gleichzeitig mit dem Jubiläum des Conventes mit einem Gottesdienst in der St. Aldegun- diskirche in Emmerich um 11.30 Uhr gefeiert. Im Willibrord-Spital wird im Rahmen des 175. Stiftungsfestes dieses Jubiläum des Conventes am Willibrord-Spital ebenfalls besonders ge- dacht. Ulla Otten 23
Mit Festmesse und Tag der offenen Tür: Das St.-Willibrord-Spital feiert sein 175-jähriges Bestehen 175 Jahre St. Willibrord-Spital: Dieses Jubiläum feiert das Emmeri- cher Krankenhaus in diesem Jahr mit einer Reihe von Veranstaltun- gen. Zu den Höhepunkten des Festprogramms zählt eine feierliche Messe am Sonntag, 5. Juli 2020, 9.30 Uhr, im Innenhof des St. Willi- brord-Spitals. Von dort aus geht die Prozession über den Alten Markt zum Rhein, schließlich zur Aldegundiskirche. Der breiten Öffentlichkeit präsentiert sich das St. Willibrord-Spital mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, 29. August 2020, 10 bis 15.30 Uhr. Zum umfangreichen Programm gehört u.a. eine große Ret- tungsübung auf dem Nonnenplatz mit Hubschrauber-Modell sowie unter Beteiligung von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Weite- re Aktionen: Gesundheitschecks, Teddy-Krankenhaus, Besichtigung der Operationsräume, Event-Cooking und medizinische Vorträge in der Senioreneinrichtung St. Augustinus (neben dem Krankenhaus). Der Tag der offenen Tür endet mit einer Messfeier im Innenhof des St. Willibrord-Spitals. So macht das Festprogramm deutlich, dass das Krankenhaus eine kirchliche Einrichtung ist. 1845 gaben laut Gründungsstatut „einige Menschenfreunde“ den Anstoß zur Errichtung des Spitals, das nach dem heiligen Willibrord benannt wurde, der den Niederrhein missio- nierte. Bis heute feiert das Krankenhaus alljährlich am 7. November, dem Gedenktag des Heiligen, das Willibrord-Fest. Die Gründer Franz Koning, Karl Jaspers und Walter Fackeldey sowie die Stifter Elisabeth Jaspers, Adelheid Fackeldey und Carl Jaspers schufen vor 175 Jahren Wegweisendes für ihre Stadt. 1846 begannen zwei Clemensschwestern in einem Haus nahe der Martinikirche mit der Krankenpflege. 24
Heute ist das St. Willibrord-Spital mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Region. Medizini- sche Fachabteilungen und Zentren gewährleisten eine umfangreiche Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Pro Jahr werden im St. Wil- librord-Spital 11.000 Patienten stationär und ca. 28.000 ambulant be- handelt. Unter dem Dach der pro homine gGmbH ist das Emmericher Kran- kenhaus eingebettet in ein umfangreiches Netzwerk für die Gesund- heit, das den Patienten eine umfangreiche Versorgung vor Ort und darüber hinaus Zugang zu internationaler Spitzenmedizin ermöglicht. Das St. Willibrord-Spital möge „Kranken eine gute und liebevolle Pfle- ge“ geben, schrieben die Gründer vor 175 Jahren. Dies ist Auftrag und Verpflichtung über das Festjahr hinaus. In diesem Sinne laden die Verantwortlichen des St. Willibrord-Spitals die Bevölkerung herzlich dazu ein, gemeinsam das Krankenhaus-Ju- biläum zu feiern. Gerd Heiming 25
Emme richer Stadt prozession Am Sonntag nach dem Fest „Maria Heimsuchung“ (2. Juli), in diesem Jahr ist es der 05. Juli 2020, zieht sie wieder, die große Emmericher Stadtprozession, an eine alte Tradition anknüpfend. Die Emmericher Stadtprozession hat eine Jahrhunderte alte Ge- schichte. Es spricht sehr viel dafür, dass es sich bei der Stadt- prozession um eine Bitt- prozession zum Schutz der Stadt handelte. Wenn sich in der langen Geschichte der Stadt und ihrer Stadtprozession auch manches verändert hat, geblieben und immer noch genauso aktuell ist die ursprüngliche Motivation: die Sorgen und Bitten der Menschen dieser Stadt im Ge- bet vor Gott zu bringen in dem gläubigen Bewusstsein, dass letztlich an SEINEM Segen alles gelegen ist. Wir beginnen um 9.30 Uhr anlässlich des 175-jährigen Jubiläums des St. Willibrord-Spitals mit dem Gottesdienst im Innenhof des St. Wil- librod-Spitals und ziehen von dort in einer Prozession über den Al- ten Markt zum Rhein, schließlich zur St. Aldegundis-Kirche. Dort wird der feierliche Abschluss stattfinden. Nach der Prozession sind alle Teilnehmer zur Jubiläumsfeier an der Kirche eingeladen. An diesem Vormittag fallen die Gottesdienste in Heilig Geist 10.00 Uhr, Aldegundis 11.30 Uhr und St. Martini um 18.00 Uhr aus. 26
Zum 40ten Mal: Sommerferien-Programm in St. Johannes Baptist Praest ereits seit 1980 organisieren Ehrenamtler des Ferienausschusses B im Südstaat Praest Ferienveranstaltungen in der Sommerzeit. Da- bei unterzog sich natürlich das Maßnahmenprofil dem Wandel der Zeit. Los ging es zunächst auf Initiative von Pater Ewaldus Wellink mit Wanderungen z.B. über den Deich und durch die Allee zum Schloss Hueth. Auch gab es eine Nachtwanderung mit Lagerfeuer. Oder aber schon etwas weiter mit dem Fahrrad zur „Anholter Schweiz“. Heute sind Kartbahnen, Indoorhallen und Abenteuerparks angesagt. Gehal- ten hat sich jedoch über die Jahre hinweg die hohe Beliebtheit des dreitägigen Zeltlagers für Kinder und Väter in Wissel. Hier steht auch schon der Termin für die Sommerferien 2020 fest: vom 17.-19. Juli. Vorgesehen ist zudem die alljährliche Tagesfahrt der Messdiener, Sternsinger, Palmenausträger und der Boten von „Kirche und Leben“. Eine Kinoveranstaltung, der Ausflug mit den Großeltern sowie eine Kanutour sind in Vorbereitung. Ob es noch ein besonderes Geburts- tagsgeschenk geben wird, müssen die Organisatoren noch befinden. Zum Beginn der Ferien steht ein Familiengottesdienst in der St. Jo- hannes Baptist Kirche. In den zurückliegenden Jahrzehnten wurde die Durchführung der Fahrten sowie der Angebote vor Ort immer durch eine große Bereit- schaft freiwilliger Betreuer und -innen gewährleistet. Im Team arbeiten heute Ehrenamtliche in der Organisation mit, die selbst als Kinder schon von den Angeboten profitierten. Und nur unter dieser Voraus- setzung kann das weiterhin so gelingen. Wer Spaß hat in der Betreu- ung mitzuhelfen, ist immer willkommen. Kommt unverbindlich mal zu den Versammlungen des Ferienausschusses. Die Termine findet ihr im Sonntagsgruß oder im Pfarrbüro Praest. Den Abschluss des Pro- grammes bildet immer ein „Gute-Laune-Event“ als Dankeschön für das Team. Hermann-Josef Tebaay 27
Wall FA H R T E N Kommen Sie mit vom 16. bis 21. Oktober nach Fatima und Portugal! ieses „Fatima“ scheint schon etwas ganz Besonderes zu sein. Ist D doch an der Weseler Straße zwischen Gewerbegebiet und Speel- berg ausdrücklich auf die Fatima-Kapelle hingewiesen. Und das ist auch gut so für die vielen Fremden, die als Fernfahrer oder auf der Durchreise auf dieses für sie vielleicht unscheinbare Gebäude hin- gewiesen werden. Aber nicht nur viele von ihnen suchen darin die Verbindung zu Gott, sondern viele Menschen aus ganz Emmerich ha- ben seit der Einweihung vor 58 Jahren diesen Ort des Gebets, der Stille, der Bitte und des Dankes aufgesucht. Und dass dort viele Ge- betskerzen und Opferlichte aufgestellt werden, davon können die eh- renamtlich Engagierten gut erzählen, die diesen wichtigen Ort treu pflegen, täglich auf- und zuschließen und im Blick haben. In diesem Jahr wird eine Wallfahrt in den Ort angeboten, von dem auch unsere Fatima-Kapelle in Emmerich inspiriert ist: Es geht in ei- ner für alle offenen gemeinsamen Reise in den Marienwallfahrtsort Fatima nach Portugal. Dort spielen auch die Kerzen bei der Lichter- prozession eine eindrucksvolle Rolle. Die ältere Rosenkranz-Basilika ragt über dem größten Kirchenvorplatz der Welt. Regelmäßig wird er und einer der größten Kirchenneubauten des 21. Jahrhunderts, die Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit, von Pilgern aus aller Herrn Län- der, die hier zusammenkommen, gefüllt. Neben dem geistlich-religiö- sen Angebot, das an diesem Ort in besonderer Weise wirkmächtig sein wird, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die kultu- relle Vielfalt des Landes insbesondere in den beiden Städten Porto und Lissabon erleben. Zum Verständnis der Menschen in diesem Land gilt auch, dass sie als westlichstes Land Europas eine Nation von Seefahrern sind – so werden wir auch den Atlantik genießen. Nicht zu kurz kommen wird auch das Erleben im Hier und Jetzt: In gu- ter Gemeinschaft unterwegs sein! 28
In bewährter Weise hat Emmaus-Reisen, Münster, ein attraktives Pro- gramm dieser kombinierten Flug- und Busreise vorgelegt. Begleitet wird die Reise von Pfarrer Bernd de Baey und Pastoralreferent Mat- thias Lattek. Der Reisepreis ist pro Person mit 1095,00 EUR im Dop- pelzimmer/Halbpension (1355 EUR im Einzelzimmer/Halbpension) kalkuliert. Neben Flug- und Unterkunftskosten sind darin auch Füh- rungen und Eintrittsgelder enthalten. Der detaillierte Reiseprospekt mit Anmeldeformular liegt in den Kirchen und Pfarrbüros aus. Bei Fragen oder Interesse melden Sie sich gerne in einem der Pfarrbüros oder bei Pastoralreferent Matthias Lattek (Telefon: 02822 9816693 oder E-Mail: lattek@bistummuenster.de). Vorbehaltlich einiger Programmänderungen ist die Gemeindefahrt zwischen Porto und Lissabon so geplant: 1. Tag: Emmerich - Porto Anreise zum Flughafen Düsseldorf mit dem Bus. Gegen Mittag Flug mit der TAP über Lissabon nach Porto. Transfer zum Hotel in Porto und Bezug der Zimmer für zwei Nächte. 2. Tag: Porto Schon die Lage am nördlichen Ufer des Rio Douro macht die Bi- schofs- und Universitätsstadt zu einer der schönsten des Landes. Sie
sehen den Börsenpalast und weitere wichtige Sehenswürdigkeiten Portos, wie die Kathedrale Sé, die Franziskanerkirche, das Konzert- haus und die Avenida da Boavista. Außerdem unternehmen Sie eine Schifffahrt auf dem Douro. Am Nachmittag ist ein Gottesdienst am Grab der seligen Schwester Maria Droste zu Vischering vorgesehen. Zum Abschluss besuchen Sie eine berühmte Portweinkellerei inklusi- ve einer Portweinprobe. Übernachtung in Porto. 3. Tag: Porto – Fatima Morgens fahren Sie von Porto weiter nach Fatima. Nach der Ankunft feiern Sie Gottesdienst in der Erscheinungskapelle. Anschließend be- suchen Sie die Valinhos, die Stelle der Engel-Erscheinungen. Von dort fahren Sie mit dem Bus in den Weiler Aljustrel und besuchen die Geburtshäuser der Seherkinder Lucia, Francisco und Jacinta. Auf dem Rückweg nach Fátima halten Sie an der Pfarrkirche von Alt-Fáti- ma. Am Abend haben Sie die Möglichkeit zur Teilnahme an der Lich- terprozession. Übernachtung in Fátima. 4. Tag: Batalha – Alcobaça – Lissabon Bei einem Ausflug besuchen Sie zunächst Batalha (Möglichkeit zur Besichtigung des Klosters S. Maria da Vitoria, dem bedeutendsten Nationalmonument Portugals). Weiter geht es nach Alcobaça. Dort feiern Sie einen Gottesdienst und haben die Möglichkeit zur Besichti- gung des Zisterzienserklosters, in dem sich die Grabstätten von Don Pedro und Dona Inês befinden. Auf dem Weg nach Lissabon machen Sie einen Stopp am Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt Europas. Danach erreichen Sie Lissabon- die Hauptstadt Portugals. Übernach- tung in Lissabon. 5. Tag: Lissabon Vormittags fahren Sie nach Belém, einem Stadtviertel von Lissabon, und besichtigen das Hieronimuskloster, eines der bemerkenswerte- sten Sakralbauten der Welt. Danach sehen Sie den Turm von Belém, das Wahrzeichen Lissabons, welcher auch zu den Meisterwerken der Manuelinik zählt und auf Veranlassung von König Manuel I. als Fe- stung erbaut wurde. Fahrt zum Entdeckerdenkmal, welches dem Bug 30
einer Karavelle nachgebaut wurde und wo portugiesische Persönlich- keiten wie Seefahrer, Kartographen, Eroberer und Gouverneure zu sehen sind. Anschließend fahren Sie zurück ins Stadtzentrum von Lis- sabon und machen einen Spaziergang durch die Altstadt, die Alfama. Sie besuchen die Burg Sao Jorge, die sich auf dem höchsten Stadt- hügel befindet und einen wunderschönen Blick auf Lissabon bietet. Anschließend besuchen Sie die Oberstadt Bairro Alto und das Chia- do VierTelefon Am Abend besuchen Sie die Kirche des Hl. Antonius von Padua, die über seinem Elternhaus errichtet wurde. Dort feiern Sie den Abschlussgottesdient zu Ihrer Pilgerreise. Übernachtung in Lissabon. 6. Tag: Rückreise Frühmorgens Transfer zum Flughafen Lissabon und Rückflug mit der portugiesischen Fluggesellschaft TAP nach Düsseldorf. Rückfahrt mit dem Bus nach Emmerich. Kevelaer-Wallfahrt der Gemeinde St. Johannes der Täuf raditionell findet die Wallfahrt unserer Gemeinde St. Johannes der T Täufer am letzten Mittwoch der Sommerferien statt, in diesem Jahr also am 05. August 2020. Die Wallfahrer reisen per PKW in Fahrgemeinschaften an. Bitte mel- den Sie sich im Pfarrbüro St. Johannes (Telefon 8258), wenn Sie ei- ne Mitfahrgelegenheit anbieten können oder wenn Sie gerne mitge- nommen werden möchten. Die Radpilger treffen sich um 6.00 Uhr an der Praester Kirche, eine Gelegenheit, die Räder sicher unterzustellen, ist vor Ort vorhanden. Da die Anzahl der Radpilger dafür übermittelt werden soll, bitten wir auch hier um Anmeldung im Pfarrbüro St. Johannes oder bei Gabi Wawrzyniak (Telefon 8576). 31
Wir beginnen in Kevelaer um 10.00 Uhr mit der Eucharistiefeier in der Klosterkirche der Klarissen (St.-Klara-Platz 2), anschließend be- ten wir den großen Kreuzweg. Nach dem Mittagessen ist für die PKW- Wallfahrer noch Gelegenheit an der Pilgerandacht teilzunehmen, die Radpilger treten nach dem Essen die Heimreise an. Herzlich laden wir ausdrücklich alle Mitchristen der ganzen Seelsor- geeinheit zur Teilnahme ein und freuen uns über eine rege Beteili- gung. 73. Fuß-Stadtwallfahrt „Für den Frieden“ 2020 Emmerich–Kevelaer In Erinnerung an die Zerstörung Emmerichs am 07. Oktober 1944 ie Fuß- und Stadtwallfahrt der Seelsorgeeinheit St. Christophorus D und St. Johannes der Täufer findet in diesem Jahr vom 3. bis 5. Oktober statt. Das diesjährige Kevelaer-Wallfahrtsmotto lautet „Ich bin da, wo Du bist!“ (nach Martin Buber). Wir laden herzlich zur Teilnahme an der 73. Kevelaer-Wallfahrt unse- rer Seelsorgeeinheit ein. Nähere Infos folgen auf Plakaten, Homepa- ge, Publikandum, Kirche und Leben sowie in der örtlichen Presse ca. 4 bis 6 Wochen vor der Wallfahrt. Für das Wallfahrtsteam Dorothea Kroesen E-Mail: krodoro@web.de 32
Sanierungsarbeiten/neue Fenster in der St-Johannes-Kirche in Dornick ach langwierigen Sanie- N rungsarbeiten ist die St.-Jo- hannes-Kirche in Dornick nun wieder gerüstfrei und mit einem neuen Schieferdach versehen. Auch der Schimmelbildung an der Orgel, am Holz und an den Kunst- werken wurde der Kampf ange- sagt. An drei Öffnungsflügeln der Fenster wurden die manuellen Öffnungsmechanismen gegen elektrische ausgetauscht. Diese sind mit Innen- und Außenfühlern versehen und können je nach Kli- mabedarf automatisch geöffnet werden. Auf diese Weise kann die Luft- feuchtigkeit permanent reguliert werden. Eine weitere notwendige Baumaßnahme war der Ausbau der vier Fenster im Hauptschiff der Kirche, da durch die defekten Bleiverglasungen die Fenster un- dicht waren. Hier wurde nun zu- nächst eine Schutzverglasung nach außen angebracht. Aller- dings soll es dabei nicht bleiben. Durch die Kontaktaufnahme zu der „Forschungsstelle Glasmale- rei in Mönchengladbach“ stieß man auf vierfarbige Kirchenfen- ster des Künstlers Paul Weig- 33
mann, der auch die Fenster im Chorraum der Dornicker Kirche gestal- tet hat. Diese vier Fenster befinden sich in einem Depot, in dem Kir- chenfenster von inzwischen aufgegebenen Kirchen gelagert sind, und werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie zeigen Engel-Motive und geometrisch gegliederte Flächen in hellgrauen, roten und blauen Farbtönen und könnten dadurch die Lichtgestaltung in der Kirche po- sitiv verändern. Damit sie in die hiesigen Formate passen, müssen die Fenster jedoch noch angepasst werden. Ganz ohne finanzielle Eigen- beteiligung der Gemeinde geht das nicht. So müssen für die Anpas- sung und den Einbau der Fenster ca. 30.000 € aufgebracht werden. Damit man sich ein Bild von den Fenstern und ihrer Farbwirkung ma- chen kann, hat die Firma Derix einen Ausschnitt im hinteren rechten Fenster zur Ansicht und Probe eingebaut. Kirchenbesucher können diesen Ausschnitt nun auf sich wirken lassen und eine Vorstellung da- von gewinnen, wie die neuen Fenster aussehen werden. Spenden unter dem Stichwort „Neue Kirchenfenster in Dornick“ wer- den gern entgegengenommen und können auf das Gemeindekonto St. Johannes bei der Volksbank Emmerich-Rees eG überwiesen wer- den: DE30 3586 0245 4000 3540 10 Spendenquittungen werden selbstverständlich ausgestellt. Hildegard Franken „Neue Mitte Praest“ Aus der Arbeit der Projektgruppe „Umbau Kirche Praest“ ie es bereits im Weihnachtspfarrbrief 2019 zu lesen war, gibt es W für den Pfarrbezirk St. Johannes Baptist, Praest, Überlegungen, das Pfarrheim in die St.-Johannes-Kirche zu integrieren und den sa- nierungsbedürftigen St.-Johannes-Kindergarten neu zu bauen. Die Fläche des jetzigen Pfarrheimes bietet nach den derzeitigen Plä- nen die Möglichkeit, den Neubau des St.-Johannes-Kindergarten Pra- est dort zu errichten. 34
Auf der letzten Versammlung der Projektgruppe „Umbau Kirche Pra- est“ Ende November 2019 regte der Ortsvorsteher unseres Dorfes, Markus Meyer an, bei der Stadt Emmerich aufgrund der sich jetzt bie- tenden Möglichkeit der Neugestaltung des Amtsplatzes ein Dorfent- wicklungskonzept für Praest zu beantragen und dieses in die Gesamt- planung mit einzubeziehen. Dem Antrag für das Dorfentwicklungskon- zept wurde zwischenzeitlich seitens der Stadt Emmerich zugestimmt. Am Dienstag, 07.01.2020 fand ein Nutzertreffen aller Gruppen und Verbände im Pfarrheim statt, dort wurden den Nutzern des Pfarrhei- mes die Pläne vorgestellt. Auch bei den Anwesenden fand das Ge- samtkonzept große Zustimmung, so dass der Kirchenvorstand St. Johannes in seiner Sitzung vom 11.12.2019 einen Grundsatzbe- schluss zu diesem Bauvorhaben gefasst hat. Nach dieser Beschlussfassung konnte mit der Fortsetzung der Pro- jektplanung begonnen werden: Erste Gespräch mit dem Bistum Münster bzgl. der Finanzierung wur- den im Februar 2020 geführt, mit der Stadt Emmerich eine Bedarfs- planung für die Kindertagesstätte abgestimmt. Mitte März steht ein Termin mit der zuständigen Denkmalbehörde (LVR-Amt für Denkmal- pflege) an. In einem weiteren Treffen der Projektgruppe Ende März werden dann alle von den Nutzern angeregten Vorschläge und Ergänzungen noch einmal in den Blick genommen, in die weiteren Planungen ein- bezogen und ggf. die bisherigen Pläne noch ergänzt. Zum Abschluss ein Zitat eines Nutzers nach dem Nutzertreffen im Januar 2020: „Es wird einem richtig bewusst, was das für eine Chance und Berei- cherung für Praest wäre“. Für die Projektgruppe „Umbau Kirche Praest“ Gabi Wawrzyniak 35
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„Die kleine Bücherei hinter der Praester Kirche“ Buchausstellungen 2020: Am Samstag, 20. Juni 2020 stellen wir, während der gewohnten Öff- nungszeit, von 14.30 bis 16.00 Uhr unsere neuen Bücher für ent- spannte, sonnige Stunden im Liegestuhl aus. Am Samstag, 21. November 2020 heißt es dann „Winterzeit ist Le- sezeit“. Von 14.30 bis 16.00 Uhr präsentieren wir den Lesern unsere aktuelle Lektüre für die gemütlichen Abende am Kamin. Am Ende der jeweiligen Ausstellung sind die Bücher dann in der Aus- leihe erhältlich! KÖBücherei St.Johannes Praest im Jugendheim an der Johannes- straße 15 - 17 Öffnungszeiten: Montags 17.00 – 18.30 Uhr Dienstags 10.30 – 11.30 Uhr Samstags 14.30 – 16.00 Uhr Das BüchereiTeam Andrea Jonalik, Claudia Teloh, Gaby Nakath, Marianne Gallin- ger, Monika Elders, Nicole Sin- gendonk 37
Heilig-Geist-Kirche in Musikclip passend in Szene gesetzt Sängerin Bettina Alms aus Wesel hat in der beson- deren Stimmung der Heilig-Geist-Kirche ein be- kanntes Hallelujah interpretiert und gesungen. Gerne weisen wir auf dieses stimmungsvolle Video hin. Der Jubel- und Verehrungsruf “Halleluja” er- klingt jetzt zu Ostern dem auferstandenen Chri- stus. In Dem Videoclip wird der besondere Kir- chenraum gezeigt, und er lädt ein mit dem nun un- verhüllten Kreuz wieder neu in Beziehung zu tre- ten. Aktuell laufen Abstimmungen, ob und wann ein Konzert möglich ist. Sternsingeraktionen Sternsinger in St. Johannes Baptist Praest sammeln über 1425 € m Samstag, 04. Januar 2020 zeigten viele Kinder, Messdienerin- A nen und Messdiener, sowie die diesjährigen Kommunionkinder der Gemeinde St. Johannes Baptist Praest trotz des schlechten Wet- ters wieder großen Einsatz. Die Mädchen und Jungen zogen nach der gemeinsamen Aussen- dungsfeier, die Pastoralreferent Matthias Lattek am Samstag gehalten hat, als Heilige 3 Könige durch unsere Gemeinde und sammelten für die Aktion FRIEDEN! IM LIBANON UND WELTWEIT des Kindermissionswerks. 38
Ein besonderer Dank gilt den Eltern, die am Samstag die einzelnen Sternsingergruppen be- gleitet haben! Durch die großzügige Spende vieler Praeste- rinnen und Praester kam die stattliche Sum- me von über 1425,00 € zusammen. Allen Kindern, die teil- genommen haben und allen Spendern ein herzliches Dankeschön und Gottes Segen! Sternsingeraktion am 04.01.2020 in Vrasselt ach einer schönen Aussendungsfeier, in der Pastoralreferent N Matthias Lattek die Sternsinger segnete und ihnen Mut und Glück für ihren Weg wünschte, sind 11 Kinder und 5 Begleitperso- nen in 3 Gruppen losgezogen. Bereits beim Treffen zum Mittagessen im Pfarrheim mussten die Spendendosen geleert werden, die Beutel mit den Süßigkeiten ebenso! Bis zum frühen Abend sammelten die fleißigen Könige insge- samt 1.318,78 € für not- leidende Kinder im Liba- non und weltweit. Für euren tollen Einsatz an diesem Tag ganz herzlichen Dank! Auch vielen Dank an die Spender, die diese Akti- on unterstützt haben. 39
Auf der Suche nach dem Glück des Menschen Vortrag und Diskussion laden dazu ein, an der Seite der biblischen Glückssucher die Frage nach einem guten und gelingenden Leben zu stellen; eine Frage, die Menschen auch schon in der Antike bewegt hat – und heute immer noch bewegt! Emmerich; Neuer Steinweg 25; HdF Gebühr: 7,00 € Do., 04.06., 19.30 Uhr Wie hältst Du’s mit dem Tier? Ein Streifzug durch die Bibel, ihre Umwelt und Wirkungsgeschichte Sechs Abende, die dazu einladen, das Verhältnis Mensch-Tier-Gott in der Bibel, in ihrer Umwelt und Wirkungsgeschichte zu erkunden und (schöpfungs)theologisch zu bedenken. Emmerich; Pfarrheim Liebfrauen Gebühr: 49,80 € (inkl. Kursmaterial) Beginn: Mo., 28.09., 19.30 Uhr Mädchen und der Körperkult Mädchen - Schönheitswahn - Erziehung Das Bild des perfekten Mädchens und später der perfekten Frau scheint klar definiert und ist allgegenwärtig: Plakate in Städten, GNTM im Fernsehen, Videos auf Youtube. Schon sehr junge Mädchen schei- nen dem nachzueifern. Gemeinsam setzen wir uns damit auseinan- der, warum die Gesellschaft nur ein einziges Schönheitsideal gelten lässt, und was passiert, wenn jemand von der Norm abweicht. Eltern erfahren, wie sie ihren Kindern vermitteln können, offen für viele Formen von Schönheit zu sein, sich selbst anzunehmen und eine 40
gestärkte Persönlichkeit zu entwickeln. Filmsequenzen und wissen- schaftliche Kenntnisse geben Impulse zur Diskussion. Das Angebot richtet sich vor allem an Eltern von Kindern im Kinder- garten- und Grundschulalter. Katrin Heyl Emmerich; Neuer Steinweg 25; HdF 113-010 Gebühr: 7,00 € / 3 UStd. Mi., 28.10., 19.00 - 21:15 Uhr Hochsensible Kinder Gilt Ihr Kind in der Schule oder im Verein als extrem schüchtern€ Rea- giert es häufig aggressiv oder sehr empfindlich€ Hat es Probleme sich zu konzentrieren€ Dann ist Ihr Kind möglicherweise hochsensibel. Hochsensible Men- schen nehmen Reize intensiver wahr und können diese bewusst ver- arbeiten. Oft sind sie auch empathisch und können Empfindungen und Stimmungen intuitiv erfassen. Auf der anderen Seite kann eine dauerhafte Überreizung zu Stress und Überforderung führen. Laut der amerikanischen Psychologin Elai- ne N. Aron sind ca. 15% der Bevölkerung betroffen. Der Gründer der Agentur für Hochsensible, Gregor Hötzel, informiert rund um das The- ma Hochsensibilität. Gregor Hötzel Emmerich; Neuer Steinweg 25; HdF 113-008 Gebühr: 7,00 € / 3 UStd. Di., 12.05., 19.30 - 22.00 Uhr Wenn mein Kind mich nach Gott fragt... ...bleibt mir regelmäßig die Spucke weg: Was soll ich antworten€ Gibt es die €richtige€ Antwort€ Richtig, weil sie zu mir passt, und richtig, weil sie mein Kind zufriedenstellt€ Einen ganzen Abend lang tauschen wir uns aus über die Fragen, die uns unsere Kinder über Gott und die Welt stellen. Wir lassen uns an- stecken vom Forschergeist der Kinder und versuchen, einen eigenen 41
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