Die Lupe - Diakoniewerk Essen
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Die Lupe Hauszeitschrift des Diakoniewerks Essen Heierbusch und Grevelstraße: Kita-Neubauten eröffnet Neue Terrasse im Heinrich-Held-Haus eingeweiht Soziale Servicestelle prüft „Wir im Revier“-Anträge Dreharbeiten für neue Recruiting-Kampagne „Die Lupe“ sagt „Good Bye“ Wilhelm-Becker-Haus feiert Corona-konformes Sommerfest 3 2020 3 ZusammenLeben gestalten
Anzeige Impressum Herausgegeben vom Diakoniewerk Essen Die Lupe 3 2020 Bergerhauser Straße 17, 45136 Essen Telefon 0201 · 2664 0, Telefax 0201 · 2664 595 900 info@diakoniewerk-essen.de www.diakoniewerk-essen.de Redaktion: Julia Fiedler, Kathrin Michels (Geschäftsstelle), Ylva Schreiber (Karl-Schreiner-Haus), Cordula Wojahn-Willaschek (Seniorenzentrum Margarethenhöhe), Bernhard Munzel (Geschäftsstelle), Michael Obst (Johannes-Böttcher-Haus) Grafik Design: Q3 design, Dortmund, www.Q3design.de Druck: Brochmann GmbH, Essen Essen, November 2020 Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen? Über Ihre Spende erhalten Sie selbstverständlich 3 eine Spendenquittung. Unsere Konto-Nummer: 217 919 IBAN DE34 3605 0105 0000 2179 19 Sparkasse Essen · BLZ 360 501 05 BIC SPESDE3EXXX Vielen Dank! Impressum
Wort vorab Ein Wort vorab Monatsspruch für Dezember 2020: „Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!“ Pfarrer Andreas Müller, (Jesaja 58, 7) Vorstandsvorsitzender Liebe Mitarbeitende, liebe Interessierte an der Arbeit des Diakoniewerks Essen und seiner Kooperationspartner! Als ich 2014 meine Arbeit als Diakoniepfarrer in Die Adventszeit ist die Zeit, in der wir uns auf Gottes Essen begann, waren mir die „Lupe“ und der „Ausblick“ Kommen in unsere Welt besonders vorbereiten. Der eine große Hilfe. Die „Lupe“ mit ihren drei Ausgaben im Advent kann schnell zu einer Zeit werden, in der die eige- Jahr brachte immer neue und immer wieder überra- ne Aktivität in religiöse Höchstanstrengung umschlägt – schende Einblicke in die Arbeit des Diakoniewerks, aber häufig gemischt mit Konsumrausch und Feierstress. In auch in die der Diakoniestationen und der Neuen Arbeit diesem Jahr setzen da nicht nur die Einschränkungen zur der Diakonie. Sie ermöglichte einen Überblick über neue Eindämmung der Corona-Pandemie, sondern auch Entwicklungen und Arbeitsfelder, über aktive Akteure im der Monatsspruch für diesen Corona-Dezember einen Diakoniewerk und seinen vielen Kooperationspartnern Gegenakzent. Der Prophet Jesaja wehrt alle Versuche ab, in Kirche, Diakonie und Stadtgesellschaft. Über span- Gott durch vermeintliche religiöse Wohltaten, wie das nende und erfolgreiche Projekte, gut eingesetzte Spen- Fasten, herbeizuzwingen. Wie will sich Gott finden las- den, besondere Ereignisse in der Dienstgemeinschaft der sen? Seine Antwort: „Ungerechte Fesseln lösen! Unter- Mitarbeitenden, fertiggestellte Neubauten, Aufbrüche drückung beenden! Misshandelte freilassen! Hungrigen und Abschiede aller Art. Einmal im Jahr ergänzte der das Brot brechen! Arme ins Haus lassen! Nackte kleiden! „Ausblick“ die Einblicke der „Lupe“. Ausgewählte fachli- Sich nicht dem eigenen Fleisch und Blut entziehen!“ che Schwerpunkte samt Interviews mit unseren Experten An der Zuwendung zu meinem Mitmenschen, an der vor Ort wurden mit Zahlen, Daten und Fakten zum ge- Hilfe für die, die Hilfe brauchen, entscheidet sich, ob samten Diakoniewerk abgerundet. Schon für Insider ist Gott sich finden lässt. Ob mein Rufen aus dem Dunkeln es nicht leicht, bei einem großen und zudem wachsenden erhört wird. Ob etwas von Gottes strahlender Gerech- Unternehmen wie dem Diakoniewerk den Überblick zu tigkeit aufscheint. Wie das in unserer diakonischen Ar- 2 3 behalten. Wie geht es da erst Menschen, die einfach an beit in den letzten Monaten gelebt wurde – trotz und in der Sache der Diakonie interessiert und ihr verbunden allen coronabedingten Veränderungen und Herausforde- sind oder als Mitarbeitende versuchen, Job und Berufung rungen – können Sie in dieser Lupe entdecken. Ich wün- zusammenzubringen? sche Ihnen, dass diese Lektüre Sie anregt, Ihren eigenen Doch alles hat seine Zeit. Die Diakonie hat in ihrer Beitrag im Diakoniewerk und an Ihrem jeweiligen Ort, Geschichte ihre Medien immer den jeweils aktuellen an den Sie gestellt sind, noch mehr wahrzunehmen, um Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Kommunika- Gott den Weg unter uns zu bereiten. tion angepasst. In seinem Bericht über die „Segensvollen Denn Jesaja setzt bei seiner prophetischen Ansage Fußstapfen“ Gottes beschrieb im 18. Jahrhundert August voraus: „Du bist wichtig! Man braucht dich, Mensch. Hermann Francke in Halle die Arbeit der ersten großen Denn deine Hände sollen Fesseln lösen und Brot bre- diakonischen Bildungsanstalten. Theodor Fliedner ver- chen. Du bist keine Null, denn du wärmst mit Gott das fasste Bettelbriefe, um in den Niederlanden und in Eng- Leben. Es ist nicht unerheblich, ob du da bist oder nicht; land für seine neu entstehende soziale Arbeit in Düssel- ob du mütterlich mit dem Leben umgehst oder ob du dorf-Kaiserswerth zu werben. Der Neukirchner Kalender es als zynischer Zuschauer verkommen lässt. Nichts bringt bis heute das Evangelium aus diakonischem Haus mit protestantischem Nichtigkeitsbewusstsein, sondern unter das evangelische Volk. Beim Diakoniewerk wird Stolz: Deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die nun nach rund 90 Ausgaben seit 1993 unsere Hauszeit- Herrlichkeit des Herrn wird deinen Zug beschließen!“ So schrift die „Lupe“ eingestellt – und der „Ausblick“ gleich hat es der Theologe Fulbert Steffensky in wunderschöne mit. Lesen Sie dazu noch einmal ein „Good Bye“ auf Seite Worte gefasst. 17. Und seien Sie mit mir gespannt auf das neue Maga- Der biblische Monatsspruch und diese Lupe sind zwei zin, das Sie stattdessen ab dem nächsten Jahr mit Infor- sich ergänzende Anregungen, um auch und gerade in mationen, Anregungen und Einblicken in unsere diako- Corona-Zeiten Gott auf der Spur zu bleiben und das nische Arbeit begleiten wird. Glück aufstrahlen zu sehen, wo Gott es versteckt. So Zuvor jedoch genießen Sie noch einmal die letzte wünsche ich Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein fro- Ausgabe der „Lupe“. Bei allem Wandel bleibt die Aufgabe hes Christfest und Gottes Segen im neuen Jahr 2021. unserer diversen Medien doch gleich. Sie wollen uns dar- auf hinweisen, wo und wie Gott bei uns ankommt, wenn Ihr wir es denn wahrnehmen. Dafür braucht es eine Sensibi- lität dafür, Gott in unserem Leben und in unserer Gesell- schaft zu entdecken. In unseren bewegten und bewe- genden Corona-Zeiten fällt das vielleicht noch einmal Pfarrer Andreas Müller, Vorstandsvorsitzender schwerer, als ohnehin schon.
Aktuelles Thema Das aktuelle Thema Auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (Bild links, rechts) besuchte die Eröffnung des Zen- trums 60plus, das den Gästen von Leiterin Ragnhild Geck, Ansprech- partnerin Julia Oberwinster und Referatsleiterin Claudia Hartmann (Bild rechts, von rechts) vorgestellt wurde. Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Alter: Oberbürgermeister besucht Eröffnung des neuen Zentrums 60plus in Holsterhausen Offizielle Eröffnung des neuen Zentrums 60plus wickeln“, erläuterten Claudia Hartmann, Leiterin in Holsterhausen: Oberbürgermeister Thomas Kufen des Senioren- und Generationenreferats, und nutzte den Anlass, um sich persönlich vor Ort über Ragnhild Geck die Ziele ihrer Arbeit. „Im Vorder- den Start der bezirksorientierten Arbeit im Me- grund stehen hierbei vor allem Formate zur Selbst- lanchtonGemeindeZentrum zu informieren. organisation und Partizipation von Seniorinnen Im Rahmen der Eröffnungsfeier begrüßten Ge- und Senioren“, machte die Leiterin des Zentrums in schäftsführer Joachim Eumann, Zentrum 60plus- der Melanchtonstraße 3 deutlich. Leiterin Ragnhild Geck und Ansprechpartnerin Neben der Etablierung von Treffpunkten für Julia Oberwinster zudem zahlreiche interessierte Kontakt- und Beratungsangebote und einer Lotsen- Gäste aus dem Bezirk. Auch Diakoniepfarrer An- und Wegweiserfunktion für die Belange von Seni- dreas Müller, Sprecher der Essener Arbeitsgemein- orinnen und Senioren, setzt das Zentrum auf eine schaft der Wohlfahrtsverbände, die die neuen gezielte trägerübergreifende Vernetzung der Akteu- Zentren betreiben, Johannes Bombeck, Sozialplaner re, Organisationen und Angebotsstrukturen. der Stadt Essen, Ursula Hoffmann, Leiterin des Se- Dabei steht die umfassende Beratung von Seni- niorenreferats der Stadt Essen, und Bezirksbürger- orinnen und Senioren und deren Angehörigen meister Klaus Persch nahmen an der Veranstaltung ebenso im Vordergrund, wie die Entwicklung neuer teil. Formate der aufsuchenden Seniorenarbeit, um „Das wichtigste Ziel des neuen Seniorenförder- hochaltrige und von Einsamkeit bedrohte Men- plans ist die Förderung der Teilhabe älterer Men- schen zu erreichen. schen innerhalb unserer Gemeinschaft. Zentrales Die Finanzierung der Zentren 60plus erfolgt Instrument dazu sind die Zentren 60plus in den über den Seniorenförderplan der Stadt Essen. Die Stadtteilen, mit festen Ansprechpartnern und Öff- notwendigen Mittel wurden zu Beginn des Jahres nungszeiten. Hier finden nicht nur Begegnungen, auf insgesamt drei Millionen Euro erhöht. sondern auch Beratung und Programm statt. Denn Als kompetente Ansprechpartnerinnen für alle ich erlebe die Essener Seniorinnen und Senioren als Fragen rund um das Alter sind Ragnhild Geck und sehr aktiv und tatkräftig“, lobte Oberbürgermeister Julia Oberwinster von Holsterhausen aus auch für Thomas Kufen das Konzept. die Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Fulerum, „Ausgehend von einer Analyse des Sozialraums Haarzopf und Margarethenhöhe zuständig. An das zur Erhebung des Bedarfs innerhalb der Stadtteile, in Vorbereitung befindliche Zentrum 60plus in besteht unsere Aufgabe vor allem darin, zeitgemäße Essen-Frintrop, das in Kürze in der Frintroper Stra- Formen der Seniorenarbeit direkt vor Ort zu ent- ße 411 eröffnet wird, können sich auch Seniorinnen und Senioren aus Dellwig und Gerschede wenden. Öffnungszeiten: Dienstags: 13.00 bis 17.00 Uhr Mittwochs: 10.00 bis 14.00 Uhr Freitags: 10.00 bis 15.00 Uhr
Stellten gemeinsam die neue Kita „Am Heierbusch“ vor: Kita Leiterin Katja Eimers (hinten links), Katharina Scholz, Leitung Bauprojekte, Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit, Geschäftsführer Joachim Eumann, Jürgen Brosch, Presbyteriumsvorsitzender der Emmaus- Gemeinde, Jugendamts-Leiter Ulrich Engelen, Jennifer Schwill, Elternbeiratsvorsitzende, und Pfarrer Joachim Lauterjung von der Emmaus-Gemeinde (von links). Verdoppelung der Platzzahl: Kita „Am Heierbusch“ folgt auf Kita „Helmertweg“ Gelungener Umzug in Essen-Bredeney vom Auf zwei Etagen bietet die mit einem Aufzug Helmertweg zum Neubau am Heierbusch: 40 Kita- komplett barrierefrei gestaltete Kita rund 715 Qua- Kinder der ehemaligen Kita am Helmertweg steht dratmeter Nutzfläche. Das hochmoderne Gebäude nun die brandneue und baulich überaus beeindru- verfügt über behindertengerechte Sanitäranlagen ckende Kindertagesstätte „Am Heierbusch“ zur mit begehbaren Wickelkommoden, eine Fußboden- Verfügung. Darüber hinaus konnte gegenüber der heizung, eine automatische Lüftungsanlage, boden- Vorgängereinrichtung die Gruppenzahl von zwei tiefe Fenster und spezielle Raumakustik-Decken. auf vier und damit die Gesamtplatzzahl auf insge- Das durchdachte Raumangebot der nach einem teil- samt 77 Kinder ausgeweitet werden. Pünktlich mit offenen Konzept arbeitenden Kita bietet sowohl den Beginn des neuen Kindergartenjahres konnte die für Kindern, als auch den Mitarbeitenden vielfältige rund 2,5 Millionen Euro erbaute Kita in Betrieb und Spiel-, Bildungs- und Gesprächsmöglichkeiten. Ein von den Kindern in Beschlag genommen werden. großer Bewegungs- und Mehrzweckraum mit Die Bauzeit auf dem Grundstück der Emmaus Sportgeräten und Kletterwand, großzügige Spiel- 4 5 Gemeinde Essen betrug nur knapp ein Jahr. flure mit Bühnenelementen für Rollenspiele sowie „Die Kita ist wirklich wunderschön geworden diverse Differenzierungs- und Ruheräume sorgen und fantastisch ausgestattet“, freut sich Geschäfts- für beste Bedingungen. bereichsleiter Ulrich Leggereit. „Zudem ist es uns „Die überaus großzügige Gestaltung und die trotz des aktuellen Fachkräftemangels gelungen, ein helle und freundliche Atmosphäre bieten uns allen hochmotiviertes Team zusammenzustellen und nun die besten Voraussetzungen, um sich hier wohlzu- auch auf die besonderen fachlichen Herausforde- fühlen und den pädagogischen Alltag gemeinsam zu rungen der Arbeit mit unseren unter dreijähri- gestalten“, hob Einrichtungsleiterin Katja Eimers gen Kindern vorzubereiten.“ Gemeinsam mit Ki- hervor. „Besonders stolz sind wir vor allem auf un- ta-Leiterin Katja Eimers dankte Geschäftsführer ser tolles Außengelände, das zurzeit fertiggestellt Joachim Eumann allen am Bauprozess beteiligten wird. Das Highlight für die Kinder ist sicherlich un- Akteuren für ihr großartiges Engagement. „Beson- sere eigene Bobby-Car-Fahrbahn, die aufgrund ders hervorheben möchte ich die hohe bauliche eines speziellen Fallschutzbodens gerade auch für Qualität der Kita und die optisch überaus gelungene unter dreijährige Kinder bestens geeignet ist“, so Einpassung in das umliegende Gebäude-Ensemble Katja Eimers. von Kirchengebäude, Gemeinde- und Pfarrhaus“, betonte der Geschäftsführer. „Corona soll weg“: Im Rahmen eines Kunstprojekts „verhauten“ die Kinder der Kita „Helmertweg“ die Corona-Viren noch einmal so richtig mit Hammer und Farbe, bevor sie nach den Sommerferien in die neue Kita „Am Heierbusch“ umzogen, die mit einem großen Werkraum zukünftig noch mehr Platz für künstlerische Ideen bietet.
Einrichtungen Aus den Einrichtungen Symbolische Schlüsselübergabe der Adolphi- Stiftung an das Diakoniewerk: Architekt Peter Lammsfuß, Adolphi-Geschäftsführer Dirk Gersie, Presbyteriums-Vorsitzende Monika Fränkel, Dunja Klaus, stellvertretende Kita-Leiterin, Geschäftsbe- reichsleiter Ulrich Leggereit, Pfarrerin Susanne Gutjahr-Maurer und Geschäftsführer Joachim Eumann (von links) freuen sich gemeinsam mit den Kita-Kindern über die Fertigstellung des Neubaus. Schlüsselübergabe durch die Adolphi-Stiftung: Neubau der Kita Grevelstraße bietet nun 80 Plätze Größer, heller, kinderfreundlicher: Der Neubau lungenen Neubau der nach dem teiloffenen Raum- der Kita Grevelstraße in Essen-Frohnhausen wurde konzept arbeitenden Kindertagesstätte. nun im Rahmen einer symbolischen Schlüsselüber- Auf mehr als 700 Quadratmetern Nutzfläche ste- gabe vom Bauherrn an den Betreiber übergeben. Im hen den Kindern nun auch ein Atelier, ein Lese- und Investoren-Mietmodell betreibt das Diakoniewerk Medienraum, eine Weltraum-Spielelandschaft so- die von der Adolphi-Stiftung für rund 2,4 Millionen wie ein Mehrzweckraum mit Kletterwand zur Ver- Euro inklusive Ausstattung erbaute Kita. Dritter fügung. Zudem verfügt das großzügige Außenge- Kooperationspartner im Bunde ist die Evangelische lände über einen Wasserspielplatz und einen direk- Kirchengemeinde Essen-Frohnhausen, auf deren ten Zugang zum benachbarten Gervinuspark. ehemaligem Gelände nun auch der Kita-Neubau „Frohnhausen ist der von fehlenden Kita-Plätzen seinen Platz gefunden hat. am stärksten betroffene Stadtteil Essens“, verdeut- „Die Anzahl der Gruppen konnte durch den lichte Ulrich Leggereit die dringende Notwendigkeit Neubau von zwei auf vier ausgeweitet werden“, so der Ausweitung an Betreuungsplätzen. „Zudem hat Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit. „Dadurch die Kita nun auch den Zuschlag zum Familienzen- haben wir nun ausreichend Platz für insgesamt 80 trum erhalten und wird sich im kommenden Jahr Kinder im Alter von vier Monaten bis zur Ein- hierfür zertifizieren lassen.“ schulung“, freut sich Ulrich Leggereit über den ge- Sommerschule der Lernförderung: 110 Kinder holen Corona-Rückstände auf 110 Kinder an insgesamt sechs Standorten: Die Innerhalb des Unterrichts wurden Inhalte und im Rahmen der Lernförderung angebotene Som- Strukturen zum Lernen vermittelt, die aufgrund der merschule half den Schülerinnen und Schülern Coronakrise in der Schule oder im Homeschooling dabei, coronabedingte Rückstände innerhalb der nicht ausreichend aufgefangen werden konnten. Sommerferien aufzuholen. Das von den Kindern „Neben den Lernschwerpunkten Deutsch und Ma- überaus eifrig genutzte zweiwöchige Angebot fand thematik standen auch Denksportaufgaben, Lern- an der Hüttmannschule, der Berliner Schule, der spiele und Übungen zur Konzentration und Wahr- Theodor Fliedner Schule, der Andreasschule und in nehmung auf dem Lehrplan“, so Corinna Feisel, die den Flüchtlingsunterkünften in der Papestraße und das Angebot gemeinsam mit den Koordinatorinnen im Kloster Schuir statt. Sabine Happel, Stefanie Heß und Uta Wein organi- An dem gemeinsam mit dem Schulamt der Stadt siert hatte. Essen und den im Bereich der Lernförderung täti- gen Wohlfahrtsverbänden entwickelte Programm nahmen überwiegend Kinder teil, die aufgrund ihrer Familiensituation am Bildungs- und Teilhabe- Paket partizipieren. „Die Schulen konnten zudem auch zusätzliche Kinder benennen, die ihrer Ein- schätzung nach dringend Unterstützung beim Lernen benötigen“, erläuterte Teamleiterin Corinna Feisel.
Stadtrallye der besonderen Art: Karl-Schreiner-Haus macht „Boom“ Aufgrund der coronabedingten Absage des Som- den die Teilnehmenden durch (alkoholfreie) Cock- merfests und dem Ausfall zahlreicher Freizeitmaß- tails und Würstchen. nahmen wurde im Karl-Schreiner-Haus eine ganz „Ich freue mich sehr über das hohe Engagement besondere Aktion kreiert: „Boom“ wurde das City- und die ultimativ-glorreiche Vorbereitung und Adventure genannt, das Kinder, Jugendliche und Durchführung durch unsere Erziehungsleiterin Mitarbeitende quer durchs Essener Stadtgebiet Sabrina Sasse, Psychologin Christin Wright und trieb. unseren Freizeitpädagogen Robert Schuberth sowie Fünf Gruppen mit insgesamt 41 Teilnehmenden allen helfenden Händen an Grill, Ruder und Theke“, machten sich auf den Weg: Mit dem ÖPNV, zu Fuß lobte Einrichtungsleiter Oliver Kleinert-Cordes die oder mit Fahrrädern wurden die einzelnen Stationen kreative Idee, die der Corona-Krise erfolgreich trotz- in Essen abgelaufen und jede Menge Aufgaben be- te und mit Sicherheit nicht die letzte Stadtrallye- wältigt und Rätsel gelöst. Kulinarisch gestärkt wur- Aktion des Karl-Schreiner-Haus gewesen war. OGE-Sozialprojekt: Trainees renovieren Holzwerkstatt und Entspannungsraum Entrümpelt, aufgeräumt, gesäubert und neu auf- „Seitens der Nachwuchskräfte bestand auch ein gebaut. Endlich ist die Holzwerkstatt des Karl- hohes Interesse an der Arbeit des Karl-Schreiner- 6 7 Schreiner-Hauses wieder uneingeschränkt für alle Haus, dem Berufsfeld der Jugendhilfe und den Kinder, Jugendliche und Mitarbeitende zugänglich. dahinter stehenden gesellschaftspolitischen Themen Und auch der Entspannungs- und Besprechungs- und Problemlagen“, lobte Einrichtungsleiter Oliver raum im Haus Ronja erstrahlt im neuen Glanz, denn Kleinert-Cordes das Engagement der fleißigen Hel- beide Räume wurden im Rahmen eines zweitägigen fer*innen, das mit einem Fußballspiel und anschlie- Sozialprojekts von sechs Nachwuchskräften des ßendem Grillen gemeinsam abgeschlossen wurde. Essener Energieversorgers OGE gestrichen. Tolles Engagement: Nach der Arbeit kam auch das abschlie- ßende Beisammensein nicht zu kurz. 110 Kilometer in einer Woche: Wohngruppe 4 beteiligt sich am „GoodRun“ Zwei Bewohner und zwei Betreuerinnen der schön auch an die Mitarbeitenden, die die Aktion als Wohngruppe 4 des Karl-Schreiner-Hauses haben Spendenpat*innen unterstützt haben! eine Woche lang am „GoodRun“ teilgenommen. Herzlichen Glückwunsch: Verena Flintrop, Lukas Schleser und Das Ziel: So viele Kilometer wie möglich zu erlaufen Mascha Korbanek (von links) und Zabi Mohibi (nicht im Bild) haben beim GoodRun gemeinsam 110 Kilometer erlaufen. und sich dafür von Spendenpat*innen unterstützen zu lassen. Insgesamt 110 Kilometer erlief das sport- liche Quartett – gespendet wurde die daraus resul- tierende Summe nach eigener Wahl an den ASB- Wünschewagen, die Deutsche Krebshilfe und die Sea Shepherd Deutschland. Ein herzliches Danke-
Einrichtungen Aus den Einrichtungen Einzigartig und definitiv einen – oder auch mehrere – Blick(e) wert: Die Integrationsagentur präsentierte die Ausstellung von acht Planken, die von Essener Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zum diesjährigen Motto Interkulturelle Woche: Integrations- „Mut zeigen – Zusammenhalt erfahren“ gestaltet wurden. agentur zeigt eigene Planken-Ausstellung „Mut zeigen – Zusammenhalt erfahren“ lautete der Stadt Aufmerksamkeit erhalten. Initiatoren und das Motto der Interkulturellen Woche 2020, für die Akteure organisierten in den Stadtteilen ein buntes in diesem Jahr aufgrund der Corona Pandemie an- Programm mit Tanz, Musik, Ausstellungen, Lesun- dere Gestaltungsformate gefragt waren. So stand die gen und Arche-Dialogen, an dem sich auch die In- Arche Noah mit ihren farbenfroh gestalteten Plan- tegrationsagentur mit einer Ausstellung von acht ken zum gleichnamigen Fest nicht wie gewohnt selbstgestalteten Planken in den eigenen Räumlich- gemeinsam mit vielen Info-Zelten auf dem Kenne- keiten in Essen-Frohnhausen beteiligte – einige mit dyplatz – dennoch sollte das friedliche und respekt- einer eindeutig lesbaren Botschaft, andere freier ge- volle Miteinander der verschiedenen Religionen in staltet mit viel Raum zur Interpretation. Politiker folgen Einladung des Essener Migrations-Netzwerks Fundierte Einblicke: Matthias Hauer (CDU) und Jubiläums der Migrationsberatung für erwachsene Kai Gehring (Grüne) folgten der Einladung der Zuwanderer (MBE) und der Jugendmigrations- Träger des Essener Netzwerks Migrationsberatung- dienste (JMD). Allein in Essen begleiteten die bun- Jugendmigrationsdienst anlässlich des 15-jährigen desweit tätigen Dienste während des ersten Halb- jahrs 2020 mehr als 2.000 Ratsuchende auf ihrem Weg zur Integration, Teilhabe und Selbstständigkeit. Die Vertreter der mittlerweile fest etablierten und unbestritten systemrelevanten Regeldienste ver- deutlichten die steigende Nachfrage und Komple- xität der Anliegen und stießen mit ihrer Forderung nach einer gesicherten Finanzierung auf Zustim- mung und der Zusicherung bestmöglicher Unter- stützung durch beide anwesenden Bundespolitiker. Experten-Workshop: Bahnhofsmission informiert über Inklusionsprojekt Im Rahmen eines digitalen Workshop-Tages zum Vor insgesamt rund 50 hochinteressierten Teil- Thema „Inklusion, Diversität und Vielfalt“ der Staats- nehmenden aus unterschiedlichsten Fachbereichen kanzlei NRW und des Instituts für soziale Innovation und Einrichtungen in NRW erläuterten die Exper- stellten Leiterin Sandra Dausend und Stellvertreterin tinnen, was zum Gelingen inklusiver Arbeit beiträgt, Nadine Wittmann von der Bahnhofsmission Essen welche Hürden es anfänglich zu überwinden gilt das seit 2013 laufende Inklusionsprojekt vor. und welche Bereicherung diese darstellt. Innerhalb des Projekts „Bahnhofsmission In- klusiv“ sind auch drei Mitarbeitende mit einem Handicap ehrenamtlich in der Bahnhofsmission tä- tig und arbeiten etwa einmal monatlich gemeinsam mit einem langjährigen ehrenamtlichen Mitar- beitenden in einem gemeinsamen Tandem-Team. Neben Präsenzläufen im Bahnhof zählen auch Ein-, Aus- und Umsteigehilfen, die Weitergabe von In- formationen rund um den Bahnhof und das Reisen sowie die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit der Bahnhofsmission zu ihren Tätigkeiten.
Zum Thema „5“: KURZstummfilmfestival 2020 digital und analog Zwanzig Kurzfilme ohne Sprache gingen beim 5. Preis der Ü 21-Jury: „Absolution“ von Internationalen KURZstummfilmfestival in Essen Cristina Binetti (inventafilm) ins Rennen um eine der begehrten Auszeichnungen. Preis der U 21-Jury: „Peludo“ von Imanuel Thiele, Wegen der Corona-Pandemie wurde das von Simone Isa Wörner und Anran Wang Bury und Richard Poser organisierte Festival zum Studiopreis: „Flugblatt“ von Janina Lutter Thema „5“ in diesem Jahr in digitaler und analoger & Sofia Ayerbe Fiala Form ausgetragen. Folgende per SMS-ermittelte Onlinepreis: ∞ (infinity) des Kinder- Gewinner wurden live und über YouTube in der und Jugendhaus Buschhütte Zeche Carl gekürt und von Moderatorin Kassandra Wedel in Gebärdensprache präsentiert: Herzlichen Glückwunsch! Landtagsabgeordneter Fabian Schrumpf besucht Fritz-von-Waldthausen-Zentrum Besonderer Gast im Fritz-von-Waldthausen-Zentrum: Der Essener CDU-Politiker und Landtagsabgeordnete Fabian Schrumpf (rechts) informierte sich hochinteressiert vor Ort bei Geschäftsbereichsleiter 8 9 Jörg Lehmann, Einrichtungsleiter Stefan Behmann und Stellvertreterin Sonja Sturny (von links) über die pädagogische Arbeit der Einrichtung mit hörgeschädigten Jugendlichen und jungen Erwachsenen Außenwohnbereich „Am Zehnthof“ feiert Schuljahresbeginn mit Beach-Feeling Besonderer Kennlern-Abend des Außenwohnbe- Corona-Zeiten zu ermöglichen, kamen insgesamt reichs „Am Zehnthof“ des Internats für Hörgeschä- 32 alte und neue Schülerinnen und Schüler zum digte: Um den gegenseitigen Austausch auch in Schuljahresbeginn im Seaside Beach am Baldeney- see zusammen. Auf dem weitläufigen Beach-Ge- lände hatten die Bewohnerinnen und Bewohner vor allem bei gemeinsamen Spielen wie etwa Riesen- jenga oder dem Schwedenholzspiel „Kubb“ sichtlich viel Spaß. Eher meditativ-entspannt gestaltete sich die Kreation von Riesenseifenblasen. Beim reichhal- tigen Grillbuffet kamen alle Teilnehmenden abschlie- ßend auch kulinarisch auf ihre Kosten. OGS Tonstraße: Virtueller Online-Zauber mit „Mr. Magic“ Große Freude der Kinder der Offenen Ganz- tagsschule des Internats für Hörgeschädigte in der LVR-David-Ludwig-Bloch-Schule: Gleich dreimal gestaltete der Kinderzauberer Aykut Malca alias „Mr. Magic“ eine virtuelle Online-Zaubershow, die vor Ort live in Gebärdensprache übersetzt wurde und von den Kindern in Corona-Zeiten begeistert aufgenommen wurde.
Titel Titelthema Bühne frei: Einrichtungsleiter Markus Hamann (Bild links, unten links) freute sich über das Engagement von Alexander Lehmann, Sven Heubes, Timothy Thompson, Franzi Pütz, Ingo Oschmann und Stefan Pütz (von links), die allesamt auf ihre Gage verzichteten. Zauberhaftes Programm: Wilhelm-Becker-Haus feiert außergewöhnliches Corona-konformes Sommerfest Magisch, mystisch, frisch und unterhaltsam: und Stefan Pütz hatte Initiator Alexander Lehmann Unter dem Titel „Zaubergala 2.0“ boten namhafte eine illustre Auswahl namhafter Stars der aktuellen Künstlerinnen und Künstler den Bewohnerinnen Zauberszene nach Essen-Überruhr auf die Bühne und Bewohnern und den Mitarbeitenden des des Wilhelm-Becker-Hauses gebracht. Wilhelm-Becker-Hauses ein in vielerlei Hinsicht „Zudem hat sich das Team vom Restaurant außergewöhnliches Sommerfest-Programm. Church bei der Gestaltung der Tafel und der Zu- Die Organisation eines Sommerfestes unter den bereitung des Drei-Gänge-Menüs unglaublich ins gegenwärtigen Corona-Bedingungen – darin be- Zeug gelegt, so dass alle Gäste einen unvergessli- stand für Einrichtungsleiter Markus Hamann die chen Abend in Erinnerung behalten werden.“ besondere Herausforderung in der Vorbereitung Da die Teilnehmerzahl aufgrund der aktuell gel- der Veranstaltung. „Der Abend war nach den tenden Hygieneverordnungen und Abstandsregeln schwierigen letzten Monaten als Dankes-Geste für auf die Bewohnerinnen und Bewohner und die alle Bewohnerinnen und Bewohner und unser Mit- Mitarbeitenden beschränkt war, kamen Angehö- arbeiterteam gedacht“, so Markus Hamann, dessen rige, Freunde und Nachbarn diesmal leider nicht Anliegen voll erfüllt wurde. in den Genuss des unmittelbaren Live-Erlebnisses. „Der bunte Mix aus Comedy, Magie, Mystik und Über eine Online-Plattform war es ihnen allerdings Poesie hat die rund 80 Anwesenden ungeheuer be- möglich, den Abend virtuell zu verfolgen und zu- geistert“, berichtete der Einrichtungsleiter, der als mindest auf diese Weise mit dabei zu sein. „Freiwilliger“ selbst hautnah Zeuge eines schier un- fassbaren Kartentricks wurde. „Unser Dank gilt vor allem Alexander Lehmann und dem von ihm zusammengestellten Ensemble an unterschiedlichen Künstlerinnen und Künst- lern, die uns so viel Freude bereitet und allesamt auf ihre Gage verzichtet haben“, unterstrich Markus Hamann. Mit dem Deutschen Meister Sven Heubes, Timothy Thompson, Ingo Oschmann sowie Franzi Gutes Wetter, beste Stimmung: Die anwesenden rund 80 Bewoh- ner*innen und Mitarbeiter*innen waren begeistert von einem rundum gelungenen Abend, den sie – gemäß der bestehenden Abstands- und Hygienerege- lungen in einer nach Wohngrup- pen aufgeteilten Sitzordnung – gemeinsam erleben konnten.
Einrichtungen Aus den Einrichtungen Dank zahlreicher Spenden: Heinrich-Held-Haus feiert Sommerfest mit Terrassen-Einweihung Doppelt freudiger Anlass beim Sommerfest des Aber auch für die Anschaffung von Sitzmöbeln und Heinrich-Held-Hauses: Bei strahlendem Sonnen- Bepflanzung waren noch Mittel vorhanden. „Ein schein feierten die Bewohnerinnen und Bewohner Sonnenschutz ist ebenfalls mit im Budget – der steht Corona-bedingt pro Etage auf ihrer jeweils eigenen allerdings noch aus“, so Angelika Hardenberg-Ort- Terrasse. Die Gruppen „WaldSicht“ und „TalLage“ mann. Eine richtige Wohlfühloase ist die Terrasse nutzten die Gelegenheit, um ihre erst Anfang August geworden. Vor allem der Strandkorb und die gemüt- aus spendenmitteln fertiggestellte brandneue Ter- lichen Sessel mit Blick Richtung Ruhr sind bei den rasse gebührend einzuweihen. Bewohner*innen sehr beliebt. „Ein toller Ausblick ist das hier oben, direkt auf „Für Außenstehende mag das Projekt auf den die Ruhr“, schwärmt Einrichtungsleiterin Angelika ersten Blick nicht so dringend erscheinen, aber für Hardenberg-Ortmann, „jetzt ist es endlich soweit!“ die überwiegend dementen Bewohnerinnen und Bereits während der Bauphase wurde die Fläche zur Bewohner der ersten Etage ist die Terrasse ein gro- Nutzung vorbereitet und sogar eine Terrassentür ßer Gewinn. Sie haben nach langer Zeit endlich wie- eingebaut. der die Möglichkeit, alleine an die frische Luft zu „Unserem Spendenaufruf zur letztjährigen 10- gelangen, draußen zu frühstücken, Freizeitangebote 10 11 jährigen Jubiläumsfeier sind viele Angehörige ge- wahrzunehmen oder einfach nur Natur und Sonne folgt“, freut sich die Einrichtungsleiterin. „Als dann zu genießen“ erläutert Angelika Hardenberg-Ort- auch noch die Deutsche Postcode Lotterie eine För- mann. dersumme von 22.000 Euro bewilligte, konnte end- So wie beim diesjährigen Sommerfest, das auf lich mit dem Bau begonnen werden.“ der lang ersehnten Terrasse mit unterschiedlichen Der Großteil des Geldes floss in die Glasflächen Mitmachspielen, Partymusik und kühlen Getränken als Wind- und Fallschutz sowie die Bodenfläche. für jede Menge Spaß sorgte. „Ergo-Scouts“ sorgen für mehr Bewegung am Arbeitsplatz Ein Arbeitsplatzgutachten der AOK machte deut- Ein wirklich rundum gelungenes Projekt, von lich: Die körperlichen Belastungen sind für die dem nicht zuletzt auch die Bewohnerinnen und Mitarbeitenden des Heinrich-Held-Hauses sehr hoch Bewohner profitieren. Denn auch für sie integrieren und gehen schnell auch auf den eigenen Rücken. Im die jeweiligen Präsenzkräfte speziell abgestimmte Anschluss eines „Rückenfit“-Programms schulte die Übungen in den Einrichtungsalltag. „Die Teilnahme AOK daraufhin im Frühjahr auch einige Mitarbeiten- am Rückenfit-Programm war für uns eine tolle den zu speziellen „Ergo-Scouts“. Diese sensibilisieren Sache und hallt, dank unserer Ergo-Scouts, auch jetzt nun ihrerseits die Kolleginnen und Kollegen vor Ort noch zum Wohle aller nach“, resümiert Einrich- für rückenfreundliche Arbeitstechniken und leiten tungsleiterin Angelika Hardenberg-Ortmann das regelmäßige Bewegungspausen am Arbeitsplatz an. überaus zufriedenstellende Ergebnis des Projekts. Die Nachhaltigkeit dieser Rückenschulmaßnah- men wird zudem durch fortlaufende Beratung, täg- liche gemeinsame Ausgleichsübungen und einem aktiven Umgang mit Rückenbeschwerden gestärkt. So gehört das zehnminütige Training bei den Über- gaben mittlerweile ganz selbstverständlich zum Ar- beitsalltag des Heinrich-Held-Hauses und fördert neben der innerbetrieblichen Kommunikation auch die individuelle Arbeitszufriedenheit.
Kooperation Kooperationspartner Corona-Pandemie: Mitarbeitende der Diakoniestationen berichten von ihrer Arbeit „Zu Beginn der Corona-Zeit habe ich gemerkt, dass die Kund*innen, egal ob Frauen oder Männer, immer deprimierter wurden, je länger die Kontakt- sperre dauerte. Es war ein Problem für sie und machte sie traurig, dass sie kei- nen Kontakt zu ihren Familienangehörigen haben durften und dass sie in der eigenen Wohnung quasi eingeschlossen waren und nicht nach draußen gehen durften, wenn sie es wollten. Ich unterstütze unsere Kund*innen bei allen Tätigkeiten, die im Haushalt anfallen – sei es putzen, einkaufen, Betten beziehen, aufräumen oder Wäsche waschen. Manchmal kochen wir auch zusammen. Am wichtigsten aber sind Brigitte Ackermann, Mitarbei- vielleicht die langen und intensiven Gespräche, die wir führen. Daher bin ich tende in der HauBe, Hauswirt- sicherlich eine wichtige Bezugsperson für die meisten meiner Kund*innen. schaft und Betreuung Der Maskenzwang war kein Hindernis für uns, ich glaube, dass der Augen- kontakt ausschlaggebend ist, und ein Lächeln kann man auch so erkennen. Für mich ist der Kontakt zu den Menschen sehr wichtig und es ist mir eine Freude, ihnen helfen zu können, für sie da zu sein.“ „Im Großen und Ganzen hat sich an unserem Arbeitsalltag nicht so viel verändert. Selbst- verständlich müssen wir auch die Hygienemaßnahmen einhalten und arbeiten zur Sicherheit alleine im Büro. Da sich viele Mitarbeitende im Homeoffice befinden, findet die Kommu- nikation größtenteils telefonisch oder per Videokonferenz statt. Es ist große Flexibilität verlangt, um unsere Arbeitskolleg*innn in der Pflege und in der Verwaltung unterstützen zu können. Wir freuen uns darüber, Anrufe von Patientinnen und Patienten so aufklärend wie möglich beantworten zu können und gleichzeitig beruhigend auf sie einzuwirken. Gute Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft und Unterstützung unter den Kolleg*innen so- Vanessa Wenzel und Raphael wie die voranschreitende Digitalisierung im Büro sind sicherlich die positiven Seiten dieser Dietrich, Auszubildende zur Kauffrau und zum Kaufmann Zeit. Leider hat der virtuelle Unterricht in der Berufsschule so gut wie gar nicht stattgefun- im Gesundheitswesen den, bis der Präsenzunterricht wieder startete. Herzlich Willkommen! Roksana Fraczek und Michelle Lüchtefeld (von links) wurden nun als neue Auszubildende zur Pflegefachfrau bei den Diakoniestationen Essen begrüßt. Im Rahmen ihrer dreijährigen „Generalistischen Pflegeausbildung“ nehmen sie sie am theoretischen und praktischen Unterricht am Evangelischen Fachseminar teil, das für einen Einsatz in allen Arbeitsfeldern der Pflege vorberei- tet. Daran schließt sich eine Schwerpunktsetzung im jeweiligen Wahlbereich der Auszubildenden an. Ein gro- Herzlichen Glückwunsch! ßer Teil der weiteren Ausbildung findet in den Diakonie- Zum erfolgreich bestandenen Examen zur Pflegefachfrau stationen in der Praxis statt. gratulierten die Diakoniestationen Essen nun ihren ehemaligen Auszubildenden Lucia Bangura (Foto oben, 2. von rechts) in der Diakoniestation Essen-Frohnhausen und Sandra Stienemeier (Foto unten, rechts) in der Diakoniestation Essen-Margarethen- höhe – verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft und den weiteren beruflichen Weg in der ambulanten Alten- pflege bei den Diakoniestationen.
Foto: adobe.com/Andrey Popov Arbeitsmarktexperte: Neue Arbeit-Geschäftsführer Michael Stelzner ist Vorsitzender des Evangelischen Fachverbandes für berufliche und soziale Integration in der Diakonie RWL, der 108 diakonische Träger vertritt. Diakonie RWL: Arbeitslose sind die großen Verlierer der Corona-Krise Wer heute arbeitslos wird, hat schlechte Karten: centern aus dem Blick geraten. „Dabei sind die Maß- 2,9 Millionen Arbeitslosen stehen knapp 600.000 nahmen gerade für sie unglaublich wichtig. Denn offene Stellen gegenüber. Besonders schwierig wird viele haben mit der sinnstiftenden Arbeit, die sie bei es für diejenigen, die schon vor der Pandemie keinen uns erleben, wieder eine Perspektive für ihr Leben Job hatten. Ihre Chancen, sich zu qualifizieren, wur- bekommen“, so Michael Stelzner. den massiv eingeschränkt. Das belegt der aktuelle Arbeitslosenreport der Freien Wohlfahrtspflege Die Mitarbeitenden der Neuen Arbeit hielten NRW. während der Beschäftigungsverbote im Lockdown Kontakt zu den Teilnehmenden der Maßnahmen. Bei der Neuen Arbeit der Diakonie Essen können Sie ermutigten sie, jetzt nicht aufzugeben und zu sich Menschen, die oftmals seit vielen Jahren ar- Hause weiter zu lernen. Stelzner hofft nun, dass die beitslos sind, in rund 30 Berufsfeldern qualifizieren. Zuweisungen der Jobcenter in die Maßnahmen wie- Von der Fahrrad- und Oldtimerwerkstatt über die der zunehmen. Gleichzeitig wünscht er sich, dass es Großküche, Wäscherei, Näherei und Kreativholz- auch für die Beschäftigungsgesellschaften einen werkstatt bis zum Landschaftsbau und Stadtteil- Rettungsschirm gibt, um die entstandenen Finan- 12 13 service reichen die sogenannten Zweckbetriebe. zierungslücken aufzufangen. Hier werden die Menschen in verschiedenen Be- schäftigung schaffenden Maßnahmen wieder fit für „Sozial- wie arbeitsmarktpolitisch werden wir den Arbeitsmarkt gemacht. dringend gebraucht“, ist der Geschäftsführer über- zeugt und warnt: „Wenn diese Krise dazu führt, dass „Während des Lockdowns im März und April weniger Menschen von Fördermaßnahmen profitie- stand bei uns alles still. Inzwischen arbeiten die Be- ren, werden die Beschäftigungsgesellschaften sich triebe wieder, aber gut ein Fünftel der Maßnahmen verkleinern müssen. Und damit verlieren mehr sind nicht besetzt“, berichtet Geschäftsführer Menschen die Chance auf eine sinnstiftende Arbeit Michael Stelzner. Der Arbeitsmarktexperte befürch- und gesellschaftliche Teilhabe.“ tet, dass die Langzeitarbeitslosen angesichts einer Text (in gekürzter Form): Sabine Damaschke, steigenden Zahl von Menschen, die ihren Job auf- Diakonie RWL grund der Corona-Krise verlieren, bei den Job- Kronenkreuz-Pop-Up-Store weiterhin in der Rathaus-Galerie Herzlich Willkommen: Direkt gegenüber vom bisherigen Standort hat der Kronenkreuz-Po-Up- Store der Neuen Arbeit der Diakonie in der Rat- hausgalerie seinen neuen Platz gefunden. So können die handgefertigten Möbel, Accessoires und Ge- schenkartikel der preisgekrönten Design-Eigen- marke gerade auch in der Vorweihnachtszeit weiter- hin in der Essener Innenstadt erworben werden.
Hintergrund Bericht und Hintergrund „Wir im Revier“: Soziale Servicestelle prüft Anträge der Spendenaktion Kein Geld mehr für Miete und Semesterge- Ruhrgebiet schnelle finanzielle Unterstützung zu ge- bühren – immer mehr Studierende melden sich bei ben. Tanja Schymik rechnet damit, dass die Anfra- der Spendenaktion „Wir im Revier“. Doch auch gen auch von Familien in Kurzarbeit und Solo- viele Soloselbstständige aus dem Ruhrgebiet bitten selbstständigen deutlich zunehmen werden. um Hilfe. Anfang April hat die Diakonie RWL die „Wir haben oft mit Menschen zu tun, die vor der Hilfsaktion gemeinsam mit der Funke-Medien- Corona-Pandemie ein relativ sicheres Einkommen gruppe und Unternehmen aus dem Ruhrgebiet ins hatten“, erklärt sie. „Viele haben zunächst noch von Leben gerufen. Bei der Entscheidung, wer Unter- ihren Ersparnissen gelebt, aber die sind jetzt weg. Je stützung erhält, spielt auch Tanja Schymik von der länger die Krise dauert, desto mehr Menschen wer- Sozialen Servicestelle des Diakoniewerks eine ent- den davon betroffen sein.“ Auch wenn die Sofort- scheidende Rolle. hilfe keine Existenz dauerhaft sichert, kann sie doch „Wir hatten direkt mit einem großen Ansturm dazu beitragen, „die Riesenkrise zu verhindern“. Das gerechnet, aber der blieb aus“, erzählt Tanja Schy- jedenfalls hat Tanja Schymik schon in einigen „Dan- mik. „Doch jetzt sind Semestergebühren fällig und ke-Mails“ lesen können. die Ersparnisse bei vielen Studierenden aufge- „Es ist belastend, hautnah mitzuerleben, in wel- braucht.“ Bis zu 1.000 Euro an Soforthilfe kann über che Nöte die Pandemie viele Menschen geführt hat“, die Spendenaktion ausgezahlt werden. Tanja Schy- sagt sie. „Aber diese Rückmeldungen machen mir mik prüft die Anträge auf Glaubwürdigkeit. Dafür Mut. Die Hilfe kommt an. Das mag ich an meinem müssen Studiennachweise, Kontoauszüge oder Job.“ Kündigungsschreiben eingereicht werden. Für ihren Job bringt die Sozialarbeiterin jahre- Zur Spendenaktion „Wir im Revier“: lange Erfahrung mit. In der Essener Innenstadt ist Menschen, die im Ruhrgebiet leben und durch die Soziale Servicestelle eine erste Anlaufstelle für Corona in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten Menschen in Not. „Ich lese und höre vieles, das mich sind, können Anträge bei „Wir im Revier“ stellen. sehr berührt und glaube den Menschen, dass sie in Für die finanzielle Unterstützung werden sie oft von einer Notlage sind“, sagt Sozialarbeiterin Tanja Nachbarn, Freunden, aber auch Mitarbeitenden aus Schymik. „Aber es ist wichtig, neutral zu bleiben. diakonischen Beratungsstellen oder Kirchenge- Dazu gehört auch, dass die Notlage nachvollziehbar meinden vorgeschlagen. Sie können Einzelfallhilfen ist.“ von bis zu 1.000 Euro erhalten. Rund 850.000 Euro stehen zur Verfügung, etwa Weitere Infos unter https://wir-im-revier.de/ 340.000 Euro wurden bislang vergeben. Es sind also noch genug Gelder vorhanden, um Menschen im Text (in gekürzter Form): Sabine Damaschke, Diakonie RWL Lebensmittel für Wohnungslose: Mobile Suppenküche: Die KD-Bank- Stiftung unterstützt die Versorgung KD-Bank-Stiftung spendet 2.500 Euro von wohnungslosen Menschen. Herzlichen Dank: Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens förderte die KD-Bank-Stiftung Projekte in Kirche und Diakonie in Höhe von insgesamt 225.000 Euro. Freuen konnte sich auch die Wohnungslosenberatungsstelle im Diakoniezentrum Mitte, die aus den Leuchtturmmiteln für besonders von der Coronapandemie betroffenen Personen nun 2.500 Euro für die Versorgung von Wohnungslosen mit Lebensmitteln erhielt. Diese werden zurzeit in Form einer mobilen Suppenküche eingesetzt, für die das Res- taurant Church spezielle Lunchpakete zum Mitnehmen zusammenstellt.
Intern Intern Vorbereitung der Recruiting Kampagne: Dreharbeiten in sieben Einrichtungen Eine außergewöhnliche Woche voller aufregen- Unser herzliches Dankeschön gilt allen Kolle- der und unperfekt-perfekter Momente erlebten nun g*innen, die sich als Protagonist*innen zur Verfü- die ausgewählten Mitarbeitenden und zahlreiche gung gestellt haben und ohne die die ganze Aktion Mitwirkende bei den Dreharbeiten zur neuen Re- gar nicht hätte umgesetzt werden können. Zudem cruiting-Kampagne. Vier Tage lang wurde in insge- ausdrücklich auch den beteiligten Einrichtungen für samt sieben Einrichtungen die Film- und Foto- unglaublich viel Unterstützung, Engagement und produktion für das neue Karriereportal durchge- Flexibilität. Wir hoffen auf tolle Ergebnisse, die hof- führt, das Anfang des nächsten Jahres zur Gewin- fentlich viele Menschen dazu ermuntern werden, nung zukünftiger Mitarbeitender online gehen wird. sich bei uns zu bewerben! Nach dem Start in der Geschäftsstelle wurde auch im Heinrich-Held-Haus, dem Haus Laarmann- straße, dem Fritz-von-Waldthausen-Zentrum, in der Kita „Lummerland“ und im Diakoniezentrum Mitte gedreht – die Abschlussaufnahmen fanden mit allen „Hauptdarstellern“, die dies ermöglichen konnten, 14 15 im Restaurant „Church“ statt. Diakoniewerk bei der JOBMEDI NRW im RuhrCongress Bochum Eintritt frei: Im Rahmen der zweitägigen JOBMEDI NRW im Ruhr- Congress Bochum informierten Nuran Sonay (links) und Liana Tumanova (rechts) gemeinsam mit Claudia Stolzmann, Einrichtungsleiterin des Dia- koniezentrms Kray (Mitte), über alle Fragen zur Ausbildung und Jobs in Pflegeberufen und zum Diakoniewerk als Arbeitgeber. Diesmal noch analog und persönlich, wird die Berufsinformationsmesse für Gesundheit und Soziales nach Ankündigung der Veranstalter im nächsten Jahr wohl virtuell über eine digitale Online-Plattform stattfinden. Goldenes Kronenkreuz: Besondere Ehrung für 17 Mitarbeitende Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Diako- Das Goldene Kronenkreuz wird im Namen des Diakoni- niepfarrer Andreas Müller (rechts) das Goldene Kronenkreuz schen Werkes der Ev. Kirche im Rheinland für langjährige der Diakonie an folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Dienste in der Diakonie verliehen. Entworfen wurde es bereits langjährige Dienste in der Diakonie: im Jahr 1925 als Zeichen für die Innere Mission - gebildet aus Roberth Schubert (Karl-Schreiner-Haus), Kathrin Becker den beiden Anfangsbuchstaben, einem großen I und einem (Kita Am Brandenbusch), Martina Marcus (Fritz-von- abgerundeten M. Nach der Gründung des Diakonischen Wer- Waldthausen-Zentrum), Olivia Werner (Johannes-Böttcher- kes wurde das Zeichen übernommen und als eine optische Haus), Manuela Möller (Kita Postreitweg), Doris Diemers Verbindung von Kreuz und Krone gedeutet. (Wilhelm-Becker-Haus), Bernhard Lohmann (Internat für Hörgeschädigte), Aysel Akar (Kita Grevelstraße), Bernd Schölermann (Diakoniezentrum Mitte), Claudia Pastoors (Diakoniezentrum Kray), Silke Ungruhe (Johannes-Böttcher- Haus), Ulrich von der Stein (Internat für Hörgeschädigte), Silke Jähn-Tertocha (Internat für Hörgeschädigte), Angelika Liese (Fritz-von-Waldthausen-Zentrum), Walter Mecklenbrauck (AiD), Nicole Fritz (Kita Postreitweg) und Andrea Albrecht (Seniorenzentrum Margarethenhöhe, von links). Herzlichen Glückwunsch!
Intern Intern Wünschten der neuen Kita-Leiterin Alicia Gawronski alles Gute zum Start: Geschäftsführer Joachim Eumann (links) und Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit (rechts). Alicia Gawronski übernimmt Leitung der Kita „Kinderarche“ Pünktlich mit Start des neuen Kindergarten- Praxiserfahrungen – zuletzt als Reggio-Pädagogin in jahres übernahm Alicia Gawronski die Leitung der der Betriebskita eines großen Essener Stahlkon- dreigruppigen Kita „Kinderarche“ in Essen-Burg- zerns. Begleitet von kontinuierlichen Fort- und Wei- altendorf. Sie tritt damit die Nachfolge von Mirko terbildungen steht sie aktuell kurz vor dem Ab- Klatt an, der zeitgleich als Einrichtungsleiter zur schluss ihrer berufsbegleitenden Qualifikation als Kita „Samoastraße“ nach Essen-Dellwig wechselte. „Fachwirtin im Erziehungswesen“. Nach Abschluss ihrer Ausbildung zur staatlich Privat engagiert sich die aktive Fußballspielerin anerkannten Erzieherin sammelte die 24-jährige und Jugendtrainerin in der Konfirmandenarbeit Bochumerin mehrere Jahre elementarpädagogische ihrer Kirchengemeinde. Church-Azubis bestehen Abschlussprüfungen! Herzlichen Glückwunsch: Das gesamte Church-Team freut sich mit Rosario Tre Re, Soulemane Diallo und Jatmin Lam, denn alle drei Restau- rant-Azubis haben ihre Abschlussprüfungen bestanden. Der ursprünglich gelernte Schneider Soulemane Diallo konnte mit Hilfe einer Ausbildungsförderung der sozialdiakonischen Stiftung des Kir- chenkreises Essen, die rund 20% der Ausbildungskosten übernommen hat, zur Fachkraft im Gastgewerbe ausgebildet werden. Auch Jatmin Lam hat seine Prüfung zur Fachkraft im Gastgewerbe bestanden und wird dem Church nun ein weiteres Jahr erhalten bleiben, um die Ausbildung zum Restaurantfachmann zu absolvieren – die Rosario Tre Re bereits erfolg- reich bewältigen konnte! ... sowie Jatmin Lam, der Bestanden ihre Abschlussprüfungen im Restaurant Church: noch eine einjährige Aus- Rosario Tre Re (links) und Soulemane Diallo (rechts) ... bildung zum Restaurant- fachmann anschließt. Erfolgreiche Altenpflegeausbildung mit 55plus „Kann ich überhaupt noch lernen?“ Bevor Irene Kaczmarek (Bild) im April 2018 ihre Ausbildung zur Altenpflegerin im Seniorenzentrum Mar- garethenhöhe begonnen hatte, hatte sie durchaus Bedenken. Mit 55 Jahren nochmal Azubi werden? Geht durchaus! Zusammen mit dem Jobcenter und dem Förderpro- gramm „Wegebau“ konnte sichergestellt werden, dass sie in der Ausbil- dungszeit keine finanziellen Sorgen haben musste und da Irene Kaczmarek schon eine einjährige Ausbildung zur Krankenpflegehelferin vorweisen konnte, wurde die Ausbildung sogar auf zweieinhalb Jahre verkürzt. „Irene Kaczmarek hat die Ausbildung ganz prima gemeistert. Wir gratu- lieren ganz herzlich und sind sehr stolz über das bestandene Examen!“, freut sich Einrichtungsleiterin Bettina Mayer stellvertretend für das gesamte Team des Seniorenzentrums Margarethenhöhe.
Personalia Personalia Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Diakoniewerk Essen: Jennifer Koke IC Kerstin Berger Kit BEN Veronika Schürmann Kita SAM Frank Hoffmann IC Elisa Bröhl Kita JAS Aoife Schneider Kita SAM Kim Eileen Eisenberg IC Sarah Nürnberg Kita JAS Jennifer Desireé Kalchert- Michelle Randau KS Stefanie Schnitzler Kita JAS Weißenfels Kita SAM Vanessa Schielke KS Franziska Heib Kita VDV Erika Webelsiepen Kita SAM Lara Adam KS Laura Slabber Kita VDV Katja Bertelshofer Kita ZUG Laura Dohms KS Jill-Lana Dlugos Kita HIN Alicia Gawronski Kita ADL Jennifer Gries AH Gabriele Kalabinsky Kita HIN Lena Tomczak Kita ADL Yannik Reetz AH Steffen Grondstein Kita HIN Julia Höller Kita ADL Armya Garas FLB Maria del Mar Bahillo Elene Guramishvili Kita ADL Deniz Simsek Demirci FLB Gonzalez Kita BOD Sebastian Kühling Kita SWH Elaheh Bazaei FLB Elisabeth Bettenworth Kita BOD Zura Guramishvili Kita AFB Tabea Bettenworth HE Kornelia Morun Kita HLW Chiara Monien Kita STEM Fabian Bröge SW Katharina Wagner Kita HLW Christin Ludigs Kita PAP Elena Bredendiek JB Vanessa Bartoschek Kita HLW Christine Eckstein Kitap Sascha Lankes JB Lena Gollnick Kita HLW Daniela Savilius Kitap Henrry Pearrich Tur WB Leonie Reimers Kita HLW Anja Freise Kitap Lara Bonin WB Katrin Bockmühl Kita SBH Nadine Wenning Kitap Dunja Derksen HR Vera Börner Kita SBH Nejat Mashali Kitap Michael Behrend DZK Liliana Tomazic Kita PRW Tobias Mühlberger GS Ana Isabel Jujol Hoppen DZK Julia Böhlen Kita PRW Marie-Christin Lübke GS Kristin Steiner HH Katherina Maria Gerlach Kita GRS Frank Ebel AiD Anja Dehn SM Katrin Brans Kita GRS Svenja Schäfer AiD Nathalie Dehn SM Marie-Sophie Schultz Kita HEC Anja Petzuch SM Claudia Wallat Kita SAM Den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir ein gutes Miteinander mit allen Kolleginnen und Kollegen, und dass sie sich in den Einrichtungen wohl fühlen. Einen besonderen Geburtstag feiern: Gabriele Teich Kita-STEM Beatrix Eckold-Wenner SM Sylke Büscher Kita-PRW Iris Sondermann JB Gabriele Raddatz Kita-ZUG Jürgen Kaiser IC Liliana Mihoci IC Thomas Maaß AiD Susanne Müller SW Andreas Monetha HE Henning Teune SD Regina Culjandzi Kita-FB Regine Krone-Dannhauer SD Simone Kopatz SD Blazenka Lukic Kita-BOD 16 17 Margot Schoppmann KS Birgit Riese HL Heike Kremzow Kita-GRS Andrea Florian SM Herzlichen Glückwunsch! Zum 25-jährigen Dienstjubiläum gratulieren wir: Bernhard Lohmann IC Angelika Liese FWZ Thomas Berg KS Susanne Richter HE Barbara Behrendt Kita-BOD Silke Jähn-Tertocha IC Robert Schuberth KS Zum 40-jährigen Dienstjubiläum gratulieren wir: Birgitt Weimer IC Zu guter Letzt: „Die Lupe“ sagt „Good Bye“ Seit 1993 hat sie das Leben des Ev. Heimstät- Freuen Sie sich und seien Sie gespannt auf un- tenwerks und des Diakoniewerks begleitet: In rund ser neues Magazin, das zukünftig hoffentlich viele 90 Ausgaben unserer Hauszeitschrift „Die Lupe“ Leserinnen und Leser begeistern wird! wurde regelmäßig über alle Neuigkeiten im und um das Diakoniewerk herum berichtet. Zahlreiche Mitarbeitende, Projekte und Arbeitsbereiche wur- den vorgestellt, wichtige Ereignisse und Veranstal- tungen fanden ihre Erwähnung. Nach mehr als 27 Jahren erscheint „Die Lupe“ nun zum letzten Mal. Voraussichtlich ab April 2021 wird „Die Lupe“ von einem neuen zentralen Maga- zin des Diakoniewerks abgelöst, das gleichzeitig auch unser Jahresmagazin „AusBlick“ ersetzen wird. Über das aktuelle Geschehen informiert wei- terhin unser E-Mail-„News-Flash“, der demnächst auch auf unserer dann ebenfalls neu gestalteten Homepage abonniert werden kann. Lust zum Stöbern? Sämtliche Ausgaben der Lupe sind für alle Mitarbeitenden im Archiv der Öffentlichkeitsarbeit einsehbar.
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