Die Lupe - Diakoniewerk Essen

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Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Die Lupe   Hauszeitschrift des Diakoniewerks Essen

                      Heierbusch und Grevelstraße: Kita-Neubauten eröffnet

                      Neue Terrasse im Heinrich-Held-Haus eingeweiht

                      Soziale Servicestelle prüft „Wir im Revier“-Anträge

                      Dreharbeiten für neue Recruiting-Kampagne

                      „Die Lupe“ sagt „Good Bye“

                      Wilhelm-Becker-Haus feiert
                      Corona-konformes Sommerfest

3   2020

3                     ZusammenLeben gestalten
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
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          Impressum
          Herausgegeben vom Diakoniewerk Essen
                                                                           Die Lupe 3   2020

          Bergerhauser Straße 17, 45136 Essen
          Telefon 0201 · 2664 0, Telefax 0201 · 2664 595 900
          info@diakoniewerk-essen.de
          www.diakoniewerk-essen.de
          Redaktion: Julia Fiedler, Kathrin Michels (Geschäftsstelle),
          Ylva Schreiber (Karl-Schreiner-Haus), Cordula Wojahn-Willaschek
          (Seniorenzentrum Margarethenhöhe), Bernhard Munzel (Geschäftsstelle),
          Michael Obst (Johannes-Böttcher-Haus)
          Grafik Design: Q3 design, Dortmund, www.Q3design.de
          Druck: Brochmann GmbH, Essen
          Essen, November 2020
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Impressum
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Wort vorab                Ein Wort vorab
 Monatsspruch für Dezember 2020:
„Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im
 Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus!
 Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und
 entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!“                                      Pfarrer Andreas Müller,
 (Jesaja 58, 7)                                                                    Vorstandsvorsitzender

 Liebe Mitarbeitende, liebe Interessierte an der Arbeit des
 Diakoniewerks Essen und seiner Kooperationspartner!
     Als ich 2014 meine Arbeit als Diakoniepfarrer in             Die Adventszeit ist die Zeit, in der wir uns auf Gottes
 Essen begann, waren mir die „Lupe“ und der „Ausblick“        Kommen in unsere Welt besonders vorbereiten. Der
 eine große Hilfe. Die „Lupe“ mit ihren drei Ausgaben im      Advent kann schnell zu einer Zeit werden, in der die eige-
 Jahr brachte immer neue und immer wieder überra-             ne Aktivität in religiöse Höchstanstrengung umschlägt –
 schende Einblicke in die Arbeit des Diakoniewerks, aber      häufig gemischt mit Konsumrausch und Feierstress. In
 auch in die der Diakoniestationen und der Neuen Arbeit       diesem Jahr setzen da nicht nur die Einschränkungen zur
 der Diakonie. Sie ermöglichte einen Überblick über neue      Eindämmung der Corona-Pandemie, sondern auch
 Entwicklungen und Arbeitsfelder, über aktive Akteure im      der Monatsspruch für diesen Corona-Dezember einen
 Diakoniewerk und seinen vielen Kooperationspartnern          Gegenakzent. Der Prophet Jesaja wehrt alle Versuche ab,
 in Kirche, Diakonie und Stadtgesellschaft. Über span-        Gott durch vermeintliche religiöse Wohltaten, wie das
 nende und erfolgreiche Projekte, gut eingesetzte Spen-       Fasten, herbeizuzwingen. Wie will sich Gott finden las-
 den, besondere Ereignisse in der Dienstgemeinschaft der      sen? Seine Antwort: „Ungerechte Fesseln lösen! Unter-
 Mitarbeitenden, fertiggestellte Neubauten, Aufbrüche         drückung beenden! Misshandelte freilassen! Hungrigen
 und Abschiede aller Art. Einmal im Jahr ergänzte der         das Brot brechen! Arme ins Haus lassen! Nackte kleiden!
 „Ausblick“ die Einblicke der „Lupe“. Ausgewählte fachli-     Sich nicht dem eigenen Fleisch und Blut entziehen!“
 che Schwerpunkte samt Interviews mit unseren Experten            An der Zuwendung zu meinem Mitmenschen, an der
 vor Ort wurden mit Zahlen, Daten und Fakten zum ge-          Hilfe für die, die Hilfe brauchen, entscheidet sich, ob
 samten Diakoniewerk abgerundet. Schon für Insider ist        Gott sich finden lässt. Ob mein Rufen aus dem Dunkeln
 es nicht leicht, bei einem großen und zudem wachsenden       erhört wird. Ob etwas von Gottes strahlender Gerech-
 Unternehmen wie dem Diakoniewerk den Überblick zu            tigkeit aufscheint. Wie das in unserer diakonischen Ar-       2 3
 behalten. Wie geht es da erst Menschen, die einfach an       beit in den letzten Monaten gelebt wurde – trotz und in
 der Sache der Diakonie interessiert und ihr verbunden        allen coronabedingten Veränderungen und Herausforde-
 sind oder als Mitarbeitende versuchen, Job und Berufung      rungen – können Sie in dieser Lupe entdecken. Ich wün-
 zusammenzubringen?                                           sche Ihnen, dass diese Lektüre Sie anregt, Ihren eigenen
     Doch alles hat seine Zeit. Die Diakonie hat in ihrer     Beitrag im Diakoniewerk und an Ihrem jeweiligen Ort,
 Geschichte ihre Medien immer den jeweils aktuellen           an den Sie gestellt sind, noch mehr wahrzunehmen, um
 Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Kommunika-             Gott den Weg unter uns zu bereiten.
 tion angepasst. In seinem Bericht über die „Segensvollen         Denn Jesaja setzt bei seiner prophetischen Ansage
 Fußstapfen“ Gottes beschrieb im 18. Jahrhundert August       voraus: „Du bist wichtig! Man braucht dich, Mensch.
 Hermann Francke in Halle die Arbeit der ersten großen        Denn deine Hände sollen Fesseln lösen und Brot bre-
 diakonischen Bildungsanstalten. Theodor Fliedner ver-        chen. Du bist keine Null, denn du wärmst mit Gott das
 fasste Bettelbriefe, um in den Niederlanden und in Eng-      Leben. Es ist nicht unerheblich, ob du da bist oder nicht;
 land für seine neu entstehende soziale Arbeit in Düssel-     ob du mütterlich mit dem Leben umgehst oder ob du
 dorf-Kaiserswerth zu werben. Der Neukirchner Kalender        es als zynischer Zuschauer verkommen lässt. Nichts
 bringt bis heute das Evangelium aus diakonischem Haus        mit protestantischem Nichtigkeitsbewusstsein, sondern
 unter das evangelische Volk. Beim Diakoniewerk wird          Stolz: Deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die
 nun nach rund 90 Ausgaben seit 1993 unsere Hauszeit-         Herrlichkeit des Herrn wird deinen Zug beschließen!“ So
 schrift die „Lupe“ eingestellt – und der „Ausblick“ gleich   hat es der Theologe Fulbert Steffensky in wunderschöne
 mit. Lesen Sie dazu noch einmal ein „Good Bye“ auf Seite     Worte gefasst.
 17. Und seien Sie mit mir gespannt auf das neue Maga-            Der biblische Monatsspruch und diese Lupe sind zwei
 zin, das Sie stattdessen ab dem nächsten Jahr mit Infor-     sich ergänzende Anregungen, um auch und gerade in
 mationen, Anregungen und Einblicken in unsere diako-         Corona-Zeiten Gott auf der Spur zu bleiben und das
 nische Arbeit begleiten wird.                                Glück aufstrahlen zu sehen, wo Gott es versteckt. So
     Zuvor jedoch genießen Sie noch einmal die letzte         wünsche ich Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein fro-
 Ausgabe der „Lupe“. Bei allem Wandel bleibt die Aufgabe      hes Christfest und Gottes Segen im neuen Jahr 2021.
 unserer diversen Medien doch gleich. Sie wollen uns dar-
 auf hinweisen, wo und wie Gott bei uns ankommt, wenn         Ihr
 wir es denn wahrnehmen. Dafür braucht es eine Sensibi-
 lität dafür, Gott in unserem Leben und in unserer Gesell-
 schaft zu entdecken. In unseren bewegten und bewe-
 genden Corona-Zeiten fällt das vielleicht noch einmal        Pfarrer Andreas Müller, Vorstandsvorsitzender
 schwerer, als ohnehin schon.
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Aktuelles Thema
  Das aktuelle Thema

                                                                                     Auch Essens Oberbürgermeister
                                                                                     Thomas Kufen (Bild links, rechts)
                                                                                     besuchte die Eröffnung des Zen-
                                                                                     trums 60plus, das den Gästen von
                                                                                     Leiterin Ragnhild Geck, Ansprech-
                                                                                     partnerin Julia Oberwinster und
                                                                                     Referatsleiterin Claudia Hartmann
                                                                                     (Bild rechts, von rechts) vorgestellt
                                                                                     wurde.

  Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Alter: Oberbürgermeister
  besucht Eröffnung des neuen Zentrums 60plus in Holsterhausen
      Offizielle Eröffnung des neuen Zentrums 60plus    wickeln“, erläuterten Claudia Hartmann, Leiterin
  in Holsterhausen: Oberbürgermeister Thomas Kufen      des Senioren- und Generationenreferats, und
  nutzte den Anlass, um sich persönlich vor Ort über    Ragnhild Geck die Ziele ihrer Arbeit. „Im Vorder-
  den Start der bezirksorientierten Arbeit im Me-       grund stehen hierbei vor allem Formate zur Selbst-
  lanchtonGemeindeZentrum zu informieren.               organisation und Partizipation von Seniorinnen
      Im Rahmen der Eröffnungsfeier begrüßten Ge-       und Senioren“, machte die Leiterin des Zentrums in
  schäftsführer Joachim Eumann, Zentrum 60plus-         der Melanchtonstraße 3 deutlich.
  Leiterin Ragnhild Geck und Ansprechpartnerin              Neben der Etablierung von Treffpunkten für
  Julia Oberwinster zudem zahlreiche interessierte      Kontakt- und Beratungsangebote und einer Lotsen-
  Gäste aus dem Bezirk. Auch Diakoniepfarrer An-        und Wegweiserfunktion für die Belange von Seni-
  dreas Müller, Sprecher der Essener Arbeitsgemein-     orinnen und Senioren, setzt das Zentrum auf eine
  schaft der Wohlfahrtsverbände, die die neuen          gezielte trägerübergreifende Vernetzung der Akteu-
  Zentren betreiben, Johannes Bombeck, Sozialplaner     re, Organisationen und Angebotsstrukturen.
  der Stadt Essen, Ursula Hoffmann, Leiterin des Se-        Dabei steht die umfassende Beratung von Seni-
  niorenreferats der Stadt Essen, und Bezirksbürger-    orinnen und Senioren und deren Angehörigen
  meister Klaus Persch nahmen an der Veranstaltung      ebenso im Vordergrund, wie die Entwicklung neuer
  teil.                                                 Formate der aufsuchenden Seniorenarbeit, um
      „Das wichtigste Ziel des neuen Seniorenförder-    hochaltrige und von Einsamkeit bedrohte Men-
  plans ist die Förderung der Teilhabe älterer Men-     schen zu erreichen.
  schen innerhalb unserer Gemeinschaft. Zentrales           Die Finanzierung der Zentren 60plus erfolgt
  Instrument dazu sind die Zentren 60plus in den        über den Seniorenförderplan der Stadt Essen. Die
  Stadtteilen, mit festen Ansprechpartnern und Öff-     notwendigen Mittel wurden zu Beginn des Jahres
  nungszeiten. Hier finden nicht nur Begegnungen,       auf insgesamt drei Millionen Euro erhöht.
  sondern auch Beratung und Programm statt. Denn            Als kompetente Ansprechpartnerinnen für alle
  ich erlebe die Essener Seniorinnen und Senioren als   Fragen rund um das Alter sind Ragnhild Geck und
  sehr aktiv und tatkräftig“, lobte Oberbürgermeister   Julia Oberwinster von Holsterhausen aus auch für
  Thomas Kufen das Konzept.                             die Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Fulerum,
      „Ausgehend von einer Analyse des Sozialraums      Haarzopf und Margarethenhöhe zuständig. An das
  zur Erhebung des Bedarfs innerhalb der Stadtteile,    in Vorbereitung befindliche Zentrum 60plus in
  besteht unsere Aufgabe vor allem darin, zeitgemäße    Essen-Frintrop, das in Kürze in der Frintroper Stra-
  Formen der Seniorenarbeit direkt vor Ort zu ent-      ße 411 eröffnet wird, können sich auch Seniorinnen
                                                        und Senioren aus Dellwig und Gerschede wenden.

                                                        Öffnungszeiten:
                                                        Dienstags: 13.00 bis 17.00 Uhr
                                                        Mittwochs: 10.00 bis 14.00 Uhr
                                                        Freitags: 10.00 bis 15.00 Uhr
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Stellten gemeinsam die neue Kita „Am Heierbusch“
                                                             vor: Kita Leiterin Katja Eimers (hinten links), Katharina
                                                             Scholz, Leitung Bauprojekte, Geschäftsbereichsleiter
                                                             Ulrich Leggereit, Geschäftsführer Joachim Eumann,
                                                             Jürgen Brosch, Presbyteriumsvorsitzender der Emmaus-
                                                             Gemeinde, Jugendamts-Leiter Ulrich Engelen, Jennifer
                                                             Schwill, Elternbeiratsvorsitzende, und Pfarrer Joachim
                                                             Lauterjung von der Emmaus-Gemeinde (von links).

Verdoppelung der Platzzahl: Kita „Am Heierbusch“
folgt auf Kita „Helmertweg“
    Gelungener Umzug in Essen-Bredeney vom                 Auf zwei Etagen bietet die mit einem Aufzug
Helmertweg zum Neubau am Heierbusch: 40 Kita-          komplett barrierefrei gestaltete Kita rund 715 Qua-
Kinder der ehemaligen Kita am Helmertweg steht         dratmeter Nutzfläche. Das hochmoderne Gebäude
nun die brandneue und baulich überaus beeindru-        verfügt über behindertengerechte Sanitäranlagen
ckende Kindertagesstätte „Am Heierbusch“ zur           mit begehbaren Wickelkommoden, eine Fußboden-
Verfügung. Darüber hinaus konnte gegenüber der         heizung, eine automatische Lüftungsanlage, boden-
Vorgängereinrichtung die Gruppenzahl von zwei          tiefe Fenster und spezielle Raumakustik-Decken.
auf vier und damit die Gesamtplatzzahl auf insge-      Das durchdachte Raumangebot der nach einem teil-
samt 77 Kinder ausgeweitet werden. Pünktlich mit       offenen Konzept arbeitenden Kita bietet sowohl den
Beginn des neuen Kindergartenjahres konnte die für     Kindern, als auch den Mitarbeitenden vielfältige
rund 2,5 Millionen Euro erbaute Kita in Betrieb und    Spiel-, Bildungs- und Gesprächsmöglichkeiten. Ein
von den Kindern in Beschlag genommen werden.           großer Bewegungs- und Mehrzweckraum mit
Die Bauzeit auf dem Grundstück der Emmaus              Sportgeräten und Kletterwand, großzügige Spiel-                   4 5
Gemeinde Essen betrug nur knapp ein Jahr.              flure mit Bühnenelementen für Rollenspiele sowie
    „Die Kita ist wirklich wunderschön geworden        diverse Differenzierungs- und Ruheräume sorgen
und fantastisch ausgestattet“, freut sich Geschäfts-   für beste Bedingungen.
bereichsleiter Ulrich Leggereit. „Zudem ist es uns         „Die überaus großzügige Gestaltung und die
trotz des aktuellen Fachkräftemangels gelungen, ein    helle und freundliche Atmosphäre bieten uns allen
hochmotiviertes Team zusammenzustellen und nun         die besten Voraussetzungen, um sich hier wohlzu-
auch auf die besonderen fachlichen Herausforde-        fühlen und den pädagogischen Alltag gemeinsam zu
rungen der Arbeit mit unseren unter dreijähri-         gestalten“, hob Einrichtungsleiterin Katja Eimers
gen Kindern vorzubereiten.“ Gemeinsam mit Ki-          hervor. „Besonders stolz sind wir vor allem auf un-
ta-Leiterin Katja Eimers dankte Geschäftsführer        ser tolles Außengelände, das zurzeit fertiggestellt
Joachim Eumann allen am Bauprozess beteiligten         wird. Das Highlight für die Kinder ist sicherlich un-
Akteuren für ihr großartiges Engagement. „Beson-       sere eigene Bobby-Car-Fahrbahn, die aufgrund
ders hervorheben möchte ich die hohe bauliche          eines speziellen Fallschutzbodens gerade auch für
Qualität der Kita und die optisch überaus gelungene    unter dreijährige Kinder bestens geeignet ist“, so
Einpassung in das umliegende Gebäude-Ensemble          Katja Eimers.
von Kirchengebäude, Gemeinde- und Pfarrhaus“,
betonte der Geschäftsführer.

                                                                       „Corona soll weg“: Im Rahmen eines
                                                                       Kunstprojekts „verhauten“ die Kinder der
                                                                       Kita „Helmertweg“ die Corona-Viren noch
                                                                       einmal so richtig mit Hammer und Farbe,
                                                                       bevor sie nach den Sommerferien in die
                                                                       neue Kita „Am Heierbusch“ umzogen, die
                                                                       mit einem großen Werkraum zukünftig
                                                                       noch mehr Platz für künstlerische Ideen
                                                                       bietet.
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Einrichtungen
  Aus den Einrichtungen

                                                                 Symbolische Schlüsselübergabe der Adolphi-
                                                                 Stiftung an das Diakoniewerk: Architekt Peter
                                                                 Lammsfuß, Adolphi-Geschäftsführer Dirk Gersie,
                                                                 Presbyteriums-Vorsitzende Monika Fränkel, Dunja
                                                                 Klaus, stellvertretende Kita-Leiterin, Geschäftsbe-
                                                                 reichsleiter Ulrich Leggereit, Pfarrerin Susanne
                                                                 Gutjahr-Maurer und Geschäftsführer Joachim
                                                                 Eumann (von links) freuen sich gemeinsam mit
                                                                 den Kita-Kindern über die Fertigstellung des
                                                                 Neubaus.

  Schlüsselübergabe durch die Adolphi-Stiftung: Neubau
  der Kita Grevelstraße bietet nun 80 Plätze
      Größer, heller, kinderfreundlicher: Der Neubau    lungenen Neubau der nach dem teiloffenen Raum-
  der Kita Grevelstraße in Essen-Frohnhausen wurde      konzept arbeitenden Kindertagesstätte.
  nun im Rahmen einer symbolischen Schlüsselüber-           Auf mehr als 700 Quadratmetern Nutzfläche ste-
  gabe vom Bauherrn an den Betreiber übergeben. Im      hen den Kindern nun auch ein Atelier, ein Lese- und
  Investoren-Mietmodell betreibt das Diakoniewerk       Medienraum, eine Weltraum-Spielelandschaft so-
  die von der Adolphi-Stiftung für rund 2,4 Millionen   wie ein Mehrzweckraum mit Kletterwand zur Ver-
  Euro inklusive Ausstattung erbaute Kita. Dritter      fügung. Zudem verfügt das großzügige Außenge-
  Kooperationspartner im Bunde ist die Evangelische     lände über einen Wasserspielplatz und einen direk-
  Kirchengemeinde Essen-Frohnhausen, auf deren          ten Zugang zum benachbarten Gervinuspark.
  ehemaligem Gelände nun auch der Kita-Neubau               „Frohnhausen ist der von fehlenden Kita-Plätzen
  seinen Platz gefunden hat.                            am stärksten betroffene Stadtteil Essens“, verdeut-
      „Die Anzahl der Gruppen konnte durch den          lichte Ulrich Leggereit die dringende Notwendigkeit
  Neubau von zwei auf vier ausgeweitet werden“, so      der Ausweitung an Betreuungsplätzen. „Zudem hat
  Geschäftsbereichsleiter Ulrich Leggereit. „Dadurch    die Kita nun auch den Zuschlag zum Familienzen-
  haben wir nun ausreichend Platz für insgesamt 80      trum erhalten und wird sich im kommenden Jahr
  Kinder im Alter von vier Monaten bis zur Ein-         hierfür zertifizieren lassen.“
  schulung“, freut sich Ulrich Leggereit über den ge-

  Sommerschule der Lernförderung: 110 Kinder
  holen Corona-Rückstände auf
     110 Kinder an insgesamt sechs Standorten: Die          Innerhalb des Unterrichts wurden Inhalte und
  im Rahmen der Lernförderung angebotene Som-           Strukturen zum Lernen vermittelt, die aufgrund der
  merschule half den Schülerinnen und Schülern          Coronakrise in der Schule oder im Homeschooling
  dabei, coronabedingte Rückstände innerhalb der        nicht ausreichend aufgefangen werden konnten.
  Sommerferien aufzuholen. Das von den Kindern          „Neben den Lernschwerpunkten Deutsch und Ma-
  überaus eifrig genutzte zweiwöchige Angebot fand      thematik standen auch Denksportaufgaben, Lern-
  an der Hüttmannschule, der Berliner Schule, der       spiele und Übungen zur Konzentration und Wahr-
  Theodor Fliedner Schule, der Andreasschule und in     nehmung auf dem Lehrplan“, so Corinna Feisel, die
  den Flüchtlingsunterkünften in der Papestraße und     das Angebot gemeinsam mit den Koordinatorinnen
  im Kloster Schuir statt.                              Sabine Happel, Stefanie Heß und Uta Wein organi-
     An dem gemeinsam mit dem Schulamt der Stadt        siert hatte.
  Essen und den im Bereich der Lernförderung täti-
  gen Wohlfahrtsverbänden entwickelte Programm
  nahmen überwiegend Kinder teil, die aufgrund
  ihrer Familiensituation am Bildungs- und Teilhabe-
  Paket partizipieren. „Die Schulen konnten zudem
  auch zusätzliche Kinder benennen, die ihrer Ein-
  schätzung nach dringend Unterstützung beim
  Lernen benötigen“, erläuterte Teamleiterin Corinna
  Feisel.
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Stadtrallye der besonderen Art: Karl-Schreiner-Haus macht „Boom“
    Aufgrund der coronabedingten Absage des Som-       den die Teilnehmenden durch (alkoholfreie) Cock-
merfests und dem Ausfall zahlreicher Freizeitmaß-      tails und Würstchen.
nahmen wurde im Karl-Schreiner-Haus eine ganz              „Ich freue mich sehr über das hohe Engagement
besondere Aktion kreiert: „Boom“ wurde das City-       und die ultimativ-glorreiche Vorbereitung und
Adventure genannt, das Kinder, Jugendliche und         Durchführung durch unsere Erziehungsleiterin
Mitarbeitende quer durchs Essener Stadtgebiet          Sabrina Sasse, Psychologin Christin Wright und
trieb.                                                 unseren Freizeitpädagogen Robert Schuberth sowie
    Fünf Gruppen mit insgesamt 41 Teilnehmenden        allen helfenden Händen an Grill, Ruder und Theke“,
machten sich auf den Weg: Mit dem ÖPNV, zu Fuß         lobte Einrichtungsleiter Oliver Kleinert-Cordes die
oder mit Fahrrädern wurden die einzelnen Stationen     kreative Idee, die der Corona-Krise erfolgreich trotz-
in Essen abgelaufen und jede Menge Aufgaben be-        te und mit Sicherheit nicht die letzte Stadtrallye-
wältigt und Rätsel gelöst. Kulinarisch gestärkt wur-   Aktion des Karl-Schreiner-Haus gewesen war.

OGE-Sozialprojekt: Trainees renovieren
Holzwerkstatt und Entspannungsraum
   Entrümpelt, aufgeräumt, gesäubert und neu auf-          „Seitens der Nachwuchskräfte bestand auch ein
gebaut. Endlich ist die Holzwerkstatt des Karl-        hohes Interesse an der Arbeit des Karl-Schreiner-             6 7
Schreiner-Hauses wieder uneingeschränkt für alle       Haus, dem Berufsfeld der Jugendhilfe und den
Kinder, Jugendliche und Mitarbeitende zugänglich.      dahinter stehenden gesellschaftspolitischen Themen
Und auch der Entspannungs- und Besprechungs-           und Problemlagen“, lobte Einrichtungsleiter Oliver
raum im Haus Ronja erstrahlt im neuen Glanz, denn      Kleinert-Cordes das Engagement der fleißigen Hel-
beide Räume wurden im Rahmen eines zweitägigen         fer*innen, das mit einem Fußballspiel und anschlie-
Sozialprojekts von sechs Nachwuchskräften des          ßendem Grillen gemeinsam abgeschlossen wurde.
Essener Energieversorgers OGE gestrichen.
                                                                                          Tolles Engagement:
                                                                                          Nach der Arbeit kam
                                                                                          auch das abschlie-
                                                                                          ßende Beisammensein
                                                                                          nicht zu kurz.

110 Kilometer in einer Woche: Wohngruppe 4
beteiligt sich am „GoodRun“
    Zwei Bewohner und zwei Betreuerinnen der           schön auch an die Mitarbeitenden, die die Aktion als
Wohngruppe 4 des Karl-Schreiner-Hauses haben           Spendenpat*innen unterstützt haben!
eine Woche lang am „GoodRun“ teilgenommen.             Herzlichen Glückwunsch: Verena Flintrop, Lukas Schleser und
Das Ziel: So viele Kilometer wie möglich zu erlaufen   Mascha Korbanek (von links) und Zabi Mohibi (nicht im Bild)
                                                       haben beim GoodRun gemeinsam 110 Kilometer erlaufen.
und sich dafür von Spendenpat*innen unterstützen
zu lassen. Insgesamt 110 Kilometer erlief das sport-
liche Quartett – gespendet wurde die daraus resul-
tierende Summe nach eigener Wahl an den ASB-
Wünschewagen, die Deutsche Krebshilfe und die
Sea Shepherd Deutschland. Ein herzliches Danke-
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Einrichtungen
  Aus den Einrichtungen

                                                                       Einzigartig und definitiv einen – oder auch mehrere –
                                                                       Blick(e) wert: Die Integrationsagentur präsentierte die
                                                                       Ausstellung von acht Planken, die von Essener Kindern,
                                                                       Jugendlichen und Erwachsenen zum diesjährigen Motto
  Interkulturelle Woche: Integrations-                                 „Mut zeigen – Zusammenhalt erfahren“ gestaltet wurden.
  agentur zeigt eigene Planken-Ausstellung
      „Mut zeigen – Zusammenhalt erfahren“ lautete         der Stadt Aufmerksamkeit erhalten. Initiatoren und
  das Motto der Interkulturellen Woche 2020, für die       Akteure organisierten in den Stadtteilen ein buntes
  in diesem Jahr aufgrund der Corona Pandemie an-          Programm mit Tanz, Musik, Ausstellungen, Lesun-
  dere Gestaltungsformate gefragt waren. So stand die      gen und Arche-Dialogen, an dem sich auch die In-
  Arche Noah mit ihren farbenfroh gestalteten Plan-        tegrationsagentur mit einer Ausstellung von acht
  ken zum gleichnamigen Fest nicht wie gewohnt             selbstgestalteten Planken in den eigenen Räumlich-
  gemeinsam mit vielen Info-Zelten auf dem Kenne-          keiten in Essen-Frohnhausen beteiligte – einige mit
  dyplatz – dennoch sollte das friedliche und respekt-     einer eindeutig lesbaren Botschaft, andere freier ge-
  volle Miteinander der verschiedenen Religionen in        staltet mit viel Raum zur Interpretation.

  Politiker folgen Einladung des Essener Migrations-Netzwerks
     Fundierte Einblicke: Matthias Hauer (CDU) und         Jubiläums der Migrationsberatung für erwachsene
  Kai Gehring (Grüne) folgten der Einladung der            Zuwanderer (MBE) und der Jugendmigrations-
  Träger des Essener Netzwerks Migrationsberatung-         dienste (JMD). Allein in Essen begleiteten die bun-
  Jugendmigrationsdienst anlässlich des 15-jährigen        desweit tätigen Dienste während des ersten Halb-
                                                           jahrs 2020 mehr als 2.000 Ratsuchende auf ihrem
                                                           Weg zur Integration, Teilhabe und Selbstständigkeit.
                                                               Die Vertreter der mittlerweile fest etablierten
                                                           und unbestritten systemrelevanten Regeldienste ver-
                                                           deutlichten die steigende Nachfrage und Komple-
                                                           xität der Anliegen und stießen mit ihrer Forderung
                                                           nach einer gesicherten Finanzierung auf Zustim-
                                                           mung und der Zusicherung bestmöglicher Unter-
                                                           stützung durch beide anwesenden Bundespolitiker.

  Experten-Workshop: Bahnhofsmission informiert über Inklusionsprojekt
      Im Rahmen eines digitalen Workshop-Tages zum            Vor insgesamt rund 50 hochinteressierten Teil-
  Thema „Inklusion, Diversität und Vielfalt“ der Staats-   nehmenden aus unterschiedlichsten Fachbereichen
  kanzlei NRW und des Instituts für soziale Innovation     und Einrichtungen in NRW erläuterten die Exper-
  stellten Leiterin Sandra Dausend und Stellvertreterin    tinnen, was zum Gelingen inklusiver Arbeit beiträgt,
  Nadine Wittmann von der Bahnhofsmission Essen            welche Hürden es anfänglich zu überwinden gilt
  das seit 2013 laufende Inklusionsprojekt vor.            und welche Bereicherung diese darstellt.
      Innerhalb des Projekts „Bahnhofsmission In-
  klusiv“ sind auch drei Mitarbeitende mit einem
  Handicap ehrenamtlich in der Bahnhofsmission tä-
  tig und arbeiten etwa einmal monatlich gemeinsam
  mit einem langjährigen ehrenamtlichen Mitar-
  beitenden in einem gemeinsamen Tandem-Team.
  Neben Präsenzläufen im Bahnhof zählen auch Ein-,
  Aus- und Umsteigehilfen, die Weitergabe von In-
  formationen rund um den Bahnhof und das Reisen
  sowie die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit
  der Bahnhofsmission zu ihren Tätigkeiten.
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Zum Thema „5“: KURZstummfilmfestival 2020 digital und analog
    Zwanzig Kurzfilme ohne Sprache gingen beim 5.    Preis der Ü 21-Jury: „Absolution“ von
Internationalen KURZstummfilmfestival in Essen       Cristina Binetti (inventafilm)
ins Rennen um eine der begehrten Auszeichnungen.     Preis der U 21-Jury: „Peludo“ von Imanuel Thiele,
Wegen der Corona-Pandemie wurde das von Simone       Isa Wörner und Anran Wang
Bury und Richard Poser organisierte Festival zum     Studiopreis: „Flugblatt“ von Janina Lutter
Thema „5“ in diesem Jahr in digitaler und analoger   & Sofia Ayerbe Fiala
Form ausgetragen. Folgende per SMS-ermittelte        Onlinepreis: ∞ (infinity) des Kinder-
Gewinner wurden live und über YouTube in der         und Jugendhaus Buschhütte
Zeche Carl gekürt und von Moderatorin Kassandra
Wedel in Gebärdensprache präsentiert:                Herzlichen Glückwunsch!

Landtagsabgeordneter Fabian Schrumpf
besucht Fritz-von-Waldthausen-Zentrum
                                      Besonderer Gast im Fritz-von-Waldthausen-Zentrum: Der Essener
                                   CDU-Politiker und Landtagsabgeordnete Fabian Schrumpf (rechts)
                                   informierte sich hochinteressiert vor Ort bei Geschäftsbereichsleiter
                                                                                                            8 9
                                   Jörg Lehmann, Einrichtungsleiter Stefan Behmann und Stellvertreterin
                                   Sonja Sturny (von links) über die pädagogische Arbeit der Einrichtung
                                   mit hörgeschädigten Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Außenwohnbereich „Am Zehnthof“ feiert
Schuljahresbeginn mit Beach-Feeling
    Besonderer Kennlern-Abend des Außenwohnbe-       Corona-Zeiten zu ermöglichen, kamen insgesamt
reichs „Am Zehnthof“ des Internats für Hörgeschä-    32 alte und neue Schülerinnen und Schüler zum
digte: Um den gegenseitigen Austausch auch in        Schuljahresbeginn im Seaside Beach am Baldeney-
                                                     see zusammen. Auf dem weitläufigen Beach-Ge-
                                                     lände hatten die Bewohnerinnen und Bewohner vor
                                                     allem bei gemeinsamen Spielen wie etwa Riesen-
                                                     jenga oder dem Schwedenholzspiel „Kubb“ sichtlich
                                                     viel Spaß. Eher meditativ-entspannt gestaltete sich
                                                     die Kreation von Riesenseifenblasen. Beim reichhal-
                                                     tigen Grillbuffet kamen alle Teilnehmenden abschlie-
                                                     ßend auch kulinarisch auf ihre Kosten.

OGS Tonstraße: Virtueller Online-Zauber mit „Mr. Magic“
   Große Freude der Kinder der Offenen Ganz-
tagsschule des Internats für Hörgeschädigte in der
LVR-David-Ludwig-Bloch-Schule: Gleich dreimal
gestaltete der Kinderzauberer Aykut Malca alias
„Mr. Magic“ eine virtuelle Online-Zaubershow, die
vor Ort live in Gebärdensprache übersetzt wurde
und von den Kindern in Corona-Zeiten begeistert
aufgenommen wurde.
Die Lupe - Diakoniewerk Essen
Titel
   Titelthema

                                                                          Bühne frei: Einrichtungsleiter Markus Hamann (Bild
                                                                          links, unten links) freute sich über das Engagement von
                                                                          Alexander Lehmann, Sven Heubes, Timothy Thompson,
                                                                          Franzi Pütz, Ingo Oschmann und Stefan Pütz (von links),
                                                                          die allesamt auf ihre Gage verzichteten.

   Zauberhaftes Programm: Wilhelm-Becker-Haus feiert
   außergewöhnliches Corona-konformes Sommerfest
       Magisch, mystisch, frisch und unterhaltsam:          und Stefan Pütz hatte Initiator Alexander Lehmann
   Unter dem Titel „Zaubergala 2.0“ boten namhafte          eine illustre Auswahl namhafter Stars der aktuellen
   Künstlerinnen und Künstler den Bewohnerinnen             Zauberszene nach Essen-Überruhr auf die Bühne
   und Bewohnern und den Mitarbeitenden des                 des Wilhelm-Becker-Hauses gebracht.
   Wilhelm-Becker-Hauses ein in vielerlei Hinsicht              „Zudem hat sich das Team vom Restaurant
   außergewöhnliches Sommerfest-Programm.                   Church bei der Gestaltung der Tafel und der Zu-
       Die Organisation eines Sommerfestes unter den        bereitung des Drei-Gänge-Menüs unglaublich ins
   gegenwärtigen Corona-Bedingungen – darin be-             Zeug gelegt, so dass alle Gäste einen unvergessli-
   stand für Einrichtungsleiter Markus Hamann die           chen Abend in Erinnerung behalten werden.“
   besondere Herausforderung in der Vorbereitung                Da die Teilnehmerzahl aufgrund der aktuell gel-
   der Veranstaltung. „Der Abend war nach den               tenden Hygieneverordnungen und Abstandsregeln
   schwierigen letzten Monaten als Dankes-Geste für         auf die Bewohnerinnen und Bewohner und die
   alle Bewohnerinnen und Bewohner und unser Mit-           Mitarbeitenden beschränkt war, kamen Angehö-
   arbeiterteam gedacht“, so Markus Hamann, dessen          rige, Freunde und Nachbarn diesmal leider nicht
   Anliegen voll erfüllt wurde.                             in den Genuss des unmittelbaren Live-Erlebnisses.
       „Der bunte Mix aus Comedy, Magie, Mystik und         Über eine Online-Plattform war es ihnen allerdings
   Poesie hat die rund 80 Anwesenden ungeheuer be-          möglich, den Abend virtuell zu verfolgen und zu-
   geistert“, berichtete der Einrichtungsleiter, der als    mindest auf diese Weise mit dabei zu sein.
   „Freiwilliger“ selbst hautnah Zeuge eines schier un-
   fassbaren Kartentricks wurde.
       „Unser Dank gilt vor allem Alexander Lehmann
   und dem von ihm zusammengestellten Ensemble
   an unterschiedlichen Künstlerinnen und Künst-
   lern, die uns so viel Freude bereitet und allesamt auf
   ihre Gage verzichtet haben“, unterstrich Markus
   Hamann.
       Mit dem Deutschen Meister Sven Heubes,
   Timothy Thompson, Ingo Oschmann sowie Franzi

                                                                                     Gutes Wetter, beste Stimmung:
                                                                                     Die anwesenden rund 80 Bewoh-
                                                                                     ner*innen und Mitarbeiter*innen
                                                                                     waren begeistert von einem
                                                                                     rundum gelungenen Abend, den
                                                                                     sie – gemäß der bestehenden
                                                                                     Abstands- und Hygienerege-
                                                                                     lungen in einer nach Wohngrup-
                                                                                     pen aufgeteilten Sitzordnung –
                                                                                     gemeinsam erleben konnten.
Einrichtungen           Aus den Einrichtungen

 Dank zahlreicher Spenden: Heinrich-Held-Haus
 feiert Sommerfest mit Terrassen-Einweihung
     Doppelt freudiger Anlass beim Sommerfest des         Aber auch für die Anschaffung von Sitzmöbeln und
 Heinrich-Held-Hauses: Bei strahlendem Sonnen-            Bepflanzung waren noch Mittel vorhanden. „Ein
 schein feierten die Bewohnerinnen und Bewohner           Sonnenschutz ist ebenfalls mit im Budget – der steht
 Corona-bedingt pro Etage auf ihrer jeweils eigenen       allerdings noch aus“, so Angelika Hardenberg-Ort-
 Terrasse. Die Gruppen „WaldSicht“ und „TalLage“          mann. Eine richtige Wohlfühloase ist die Terrasse
 nutzten die Gelegenheit, um ihre erst Anfang August      geworden. Vor allem der Strandkorb und die gemüt-
 aus spendenmitteln fertiggestellte brandneue Ter-        lichen Sessel mit Blick Richtung Ruhr sind bei den
 rasse gebührend einzuweihen.                             Bewohner*innen sehr beliebt.
     „Ein toller Ausblick ist das hier oben, direkt auf       „Für Außenstehende mag das Projekt auf den
 die Ruhr“, schwärmt Einrichtungsleiterin Angelika        ersten Blick nicht so dringend erscheinen, aber für
 Hardenberg-Ortmann, „jetzt ist es endlich soweit!“       die überwiegend dementen Bewohnerinnen und
 Bereits während der Bauphase wurde die Fläche zur        Bewohner der ersten Etage ist die Terrasse ein gro-
 Nutzung vorbereitet und sogar eine Terrassentür          ßer Gewinn. Sie haben nach langer Zeit endlich wie-
 eingebaut.                                               der die Möglichkeit, alleine an die frische Luft zu
     „Unserem Spendenaufruf zur letztjährigen 10-         gelangen, draußen zu frühstücken, Freizeitangebote      10 11
 jährigen Jubiläumsfeier sind viele Angehörige ge-        wahrzunehmen oder einfach nur Natur und Sonne
 folgt“, freut sich die Einrichtungsleiterin. „Als dann   zu genießen“ erläutert Angelika Hardenberg-Ort-
 auch noch die Deutsche Postcode Lotterie eine För-       mann.
 dersumme von 22.000 Euro bewilligte, konnte end-             So wie beim diesjährigen Sommerfest, das auf
 lich mit dem Bau begonnen werden.“                       der lang ersehnten Terrasse mit unterschiedlichen
     Der Großteil des Geldes floss in die Glasflächen     Mitmachspielen, Partymusik und kühlen Getränken
 als Wind- und Fallschutz sowie die Bodenfläche.          für jede Menge Spaß sorgte.

„Ergo-Scouts“ sorgen für mehr Bewegung am Arbeitsplatz
     Ein Arbeitsplatzgutachten der AOK machte deut-          Ein wirklich rundum gelungenes Projekt, von
 lich: Die körperlichen Belastungen sind für die          dem nicht zuletzt auch die Bewohnerinnen und
 Mitarbeitenden des Heinrich-Held-Hauses sehr hoch        Bewohner profitieren. Denn auch für sie integrieren
 und gehen schnell auch auf den eigenen Rücken. Im        die jeweiligen Präsenzkräfte speziell abgestimmte
 Anschluss eines „Rückenfit“-Programms schulte die        Übungen in den Einrichtungsalltag. „Die Teilnahme
 AOK daraufhin im Frühjahr auch einige Mitarbeiten-       am Rückenfit-Programm war für uns eine tolle
 den zu speziellen „Ergo-Scouts“. Diese sensibilisieren   Sache und hallt, dank unserer Ergo-Scouts, auch jetzt
 nun ihrerseits die Kolleginnen und Kollegen vor Ort      noch zum Wohle aller nach“, resümiert Einrich-
 für rückenfreundliche Arbeitstechniken und leiten        tungsleiterin Angelika Hardenberg-Ortmann das
 regelmäßige Bewegungspausen am Arbeitsplatz an.          überaus zufriedenstellende Ergebnis des Projekts.
     Die Nachhaltigkeit dieser Rückenschulmaßnah-
 men wird zudem durch fortlaufende Beratung, täg-
 liche gemeinsame Ausgleichsübungen und einem
 aktiven Umgang mit Rückenbeschwerden gestärkt.
 So gehört das zehnminütige Training bei den Über-
 gaben mittlerweile ganz selbstverständlich zum Ar-
 beitsalltag des Heinrich-Held-Hauses und fördert
 neben der innerbetrieblichen Kommunikation auch
 die individuelle Arbeitszufriedenheit.
Kooperation    Kooperationspartner
              Corona-Pandemie: Mitarbeitende der Diakoniestationen
              berichten von ihrer Arbeit
                  „Zu Beginn der Corona-Zeit habe ich gemerkt, dass die Kund*innen, egal
              ob Frauen oder Männer, immer deprimierter wurden, je länger die Kontakt-
              sperre dauerte. Es war ein Problem für sie und machte sie traurig, dass sie kei-
              nen Kontakt zu ihren Familienangehörigen haben durften und dass sie in der
              eigenen Wohnung quasi eingeschlossen waren und nicht nach draußen gehen
              durften, wenn sie es wollten.
                  Ich unterstütze unsere Kund*innen bei allen Tätigkeiten, die im Haushalt
              anfallen – sei es putzen, einkaufen, Betten beziehen, aufräumen oder Wäsche
              waschen. Manchmal kochen wir auch zusammen. Am wichtigsten aber sind
                                                                                                           Brigitte Ackermann, Mitarbei-
              vielleicht die langen und intensiven Gespräche, die wir führen. Daher bin ich                tende in der HauBe, Hauswirt-
              sicherlich eine wichtige Bezugsperson für die meisten meiner Kund*innen.                     schaft und Betreuung
                  Der Maskenzwang war kein Hindernis für uns, ich glaube, dass der Augen-
              kontakt ausschlaggebend ist, und ein Lächeln kann man auch so erkennen. Für
              mich ist der Kontakt zu den Menschen sehr wichtig und es ist mir eine Freude,
              ihnen helfen zu können, für sie da zu sein.“

                                    „Im Großen und Ganzen hat sich an unserem Arbeitsalltag nicht so viel verändert. Selbst-
                                verständlich müssen wir auch die Hygienemaßnahmen einhalten und arbeiten zur Sicherheit
                                alleine im Büro. Da sich viele Mitarbeitende im Homeoffice befinden, findet die Kommu-
                                nikation größtenteils telefonisch oder per Videokonferenz statt.
                                    Es ist große Flexibilität verlangt, um unsere Arbeitskolleg*innn in der Pflege und in der
                                Verwaltung unterstützen zu können. Wir freuen uns darüber, Anrufe von Patientinnen und
                                Patienten so aufklärend wie möglich beantworten zu können und gleichzeitig beruhigend auf
                                sie einzuwirken.
                                    Gute Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft und Unterstützung unter den Kolleg*innen so-
Vanessa Wenzel und Raphael      wie die voranschreitende Digitalisierung im Büro sind sicherlich die positiven Seiten dieser
Dietrich, Auszubildende zur
Kauffrau und zum Kaufmann
                                Zeit. Leider hat der virtuelle Unterricht in der Berufsschule so gut wie gar nicht stattgefun-
im Gesundheitswesen             den, bis der Präsenzunterricht wieder startete.

              Herzlich Willkommen!
              Roksana Fraczek und Michelle Lüchtefeld (von links)
              wurden nun als neue Auszubildende zur Pflegefachfrau
              bei den Diakoniestationen Essen begrüßt. Im Rahmen
              ihrer dreijährigen „Generalistischen Pflegeausbildung“
              nehmen sie sie am theoretischen und praktischen
              Unterricht am Evangelischen Fachseminar teil, das für
              einen Einsatz in allen Arbeitsfeldern der Pflege vorberei-
              tet. Daran schließt sich eine Schwerpunktsetzung im
              jeweiligen Wahlbereich der Auszubildenden an. Ein gro-
                                                                           Herzlichen Glückwunsch!
              ßer Teil der weiteren Ausbildung findet in den Diakonie-     Zum erfolgreich bestandenen Examen zur Pflegefachfrau
              stationen in der Praxis statt.                               gratulierten die Diakoniestationen Essen nun ihren ehemaligen
                                                                           Auszubildenden Lucia Bangura (Foto oben, 2. von rechts) in der
                                                                           Diakoniestation Essen-Frohnhausen und Sandra Stienemeier
                                                                           (Foto unten, rechts) in der Diakoniestation Essen-Margarethen-
                                                                           höhe – verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft
                                                                           und den weiteren beruflichen Weg in der ambulanten Alten-
                                                                           pflege bei den Diakoniestationen.
Foto: adobe.com/Andrey Popov

                                                                                                  Arbeitsmarktexperte: Neue Arbeit-Geschäftsführer
                                                                                                  Michael Stelzner ist Vorsitzender des Evangelischen
                                                                                                  Fachverbandes für berufliche und soziale Integration in
                                                                                                  der Diakonie RWL, der 108 diakonische Träger vertritt.

                               Diakonie RWL: Arbeitslose sind die großen Verlierer der Corona-Krise
                                   Wer heute arbeitslos wird, hat schlechte Karten:     centern aus dem Blick geraten. „Dabei sind die Maß-
                               2,9 Millionen Arbeitslosen stehen knapp 600.000          nahmen gerade für sie unglaublich wichtig. Denn
                               offene Stellen gegenüber. Besonders schwierig wird       viele haben mit der sinnstiftenden Arbeit, die sie bei
                               es für diejenigen, die schon vor der Pandemie keinen     uns erleben, wieder eine Perspektive für ihr Leben
                               Job hatten. Ihre Chancen, sich zu qualifizieren, wur-    bekommen“, so Michael Stelzner.
                               den massiv eingeschränkt. Das belegt der aktuelle
                               Arbeitslosenreport der Freien Wohlfahrtspflege               Die Mitarbeitenden der Neuen Arbeit hielten
                               NRW.                                                     während der Beschäftigungsverbote im Lockdown
                                                                                        Kontakt zu den Teilnehmenden der Maßnahmen.
                                   Bei der Neuen Arbeit der Diakonie Essen können       Sie ermutigten sie, jetzt nicht aufzugeben und zu
                               sich Menschen, die oftmals seit vielen Jahren ar-        Hause weiter zu lernen. Stelzner hofft nun, dass die
                               beitslos sind, in rund 30 Berufsfeldern qualifizieren.   Zuweisungen der Jobcenter in die Maßnahmen wie-
                               Von der Fahrrad- und Oldtimerwerkstatt über die          der zunehmen. Gleichzeitig wünscht er sich, dass es
                               Großküche, Wäscherei, Näherei und Kreativholz-           auch für die Beschäftigungsgesellschaften einen
                               werkstatt bis zum Landschaftsbau und Stadtteil-          Rettungsschirm gibt, um die entstandenen Finan-                     12 13
                               service reichen die sogenannten Zweckbetriebe.           zierungslücken aufzufangen.
                               Hier werden die Menschen in verschiedenen Be-
                               schäftigung schaffenden Maßnahmen wieder fit für            „Sozial- wie arbeitsmarktpolitisch werden wir
                               den Arbeitsmarkt gemacht.                                dringend gebraucht“, ist der Geschäftsführer über-
                                                                                        zeugt und warnt: „Wenn diese Krise dazu führt, dass
                                   „Während des Lockdowns im März und April             weniger Menschen von Fördermaßnahmen profitie-
                               stand bei uns alles still. Inzwischen arbeiten die Be-   ren, werden die Beschäftigungsgesellschaften sich
                               triebe wieder, aber gut ein Fünftel der Maßnahmen        verkleinern müssen. Und damit verlieren mehr
                               sind nicht besetzt“, berichtet Geschäftsführer           Menschen die Chance auf eine sinnstiftende Arbeit
                               Michael Stelzner. Der Arbeitsmarktexperte befürch-       und gesellschaftliche Teilhabe.“
                               tet, dass die Langzeitarbeitslosen angesichts einer      Text (in gekürzter Form): Sabine Damaschke,
                               steigenden Zahl von Menschen, die ihren Job auf-         Diakonie RWL
                               grund der Corona-Krise verlieren, bei den Job-

                               Kronenkreuz-Pop-Up-Store weiterhin in der Rathaus-Galerie
                                  Herzlich Willkommen: Direkt gegenüber vom
                               bisherigen Standort hat der Kronenkreuz-Po-Up-
                               Store der Neuen Arbeit der Diakonie in der Rat-
                               hausgalerie seinen neuen Platz gefunden. So können
                               die handgefertigten Möbel, Accessoires und Ge-
                               schenkartikel der preisgekrönten Design-Eigen-
                               marke gerade auch in der Vorweihnachtszeit weiter-
                               hin in der Essener Innenstadt erworben werden.
Hintergrund
   Bericht und Hintergrund

  „Wir im Revier“: Soziale Servicestelle prüft Anträge der Spendenaktion
       Kein Geld mehr für Miete und Semesterge-            Ruhrgebiet schnelle finanzielle Unterstützung zu ge-
   bühren – immer mehr Studierende melden sich bei         ben. Tanja Schymik rechnet damit, dass die Anfra-
   der Spendenaktion „Wir im Revier“. Doch auch            gen auch von Familien in Kurzarbeit und Solo-
   viele Soloselbstständige aus dem Ruhrgebiet bitten      selbstständigen deutlich zunehmen werden.
   um Hilfe. Anfang April hat die Diakonie RWL die             „Wir haben oft mit Menschen zu tun, die vor der
   Hilfsaktion gemeinsam mit der Funke-Medien-             Corona-Pandemie ein relativ sicheres Einkommen
   gruppe und Unternehmen aus dem Ruhrgebiet ins           hatten“, erklärt sie. „Viele haben zunächst noch von
   Leben gerufen. Bei der Entscheidung, wer Unter-         ihren Ersparnissen gelebt, aber die sind jetzt weg. Je
   stützung erhält, spielt auch Tanja Schymik von der      länger die Krise dauert, desto mehr Menschen wer-
   Sozialen Servicestelle des Diakoniewerks eine ent-      den davon betroffen sein.“ Auch wenn die Sofort-
   scheidende Rolle.                                       hilfe keine Existenz dauerhaft sichert, kann sie doch
       „Wir hatten direkt mit einem großen Ansturm         dazu beitragen, „die Riesenkrise zu verhindern“. Das
   gerechnet, aber der blieb aus“, erzählt Tanja Schy-     jedenfalls hat Tanja Schymik schon in einigen „Dan-
   mik. „Doch jetzt sind Semestergebühren fällig und       ke-Mails“ lesen können.
   die Ersparnisse bei vielen Studierenden aufge-              „Es ist belastend, hautnah mitzuerleben, in wel-
   braucht.“ Bis zu 1.000 Euro an Soforthilfe kann über    che Nöte die Pandemie viele Menschen geführt hat“,
   die Spendenaktion ausgezahlt werden. Tanja Schy-        sagt sie. „Aber diese Rückmeldungen machen mir
   mik prüft die Anträge auf Glaubwürdigkeit. Dafür        Mut. Die Hilfe kommt an. Das mag ich an meinem
   müssen Studiennachweise, Kontoauszüge oder              Job.“
   Kündigungsschreiben eingereicht werden.
       Für ihren Job bringt die Sozialarbeiterin jahre-    Zur Spendenaktion „Wir im Revier“:
   lange Erfahrung mit. In der Essener Innenstadt ist         Menschen, die im Ruhrgebiet leben und durch
   die Soziale Servicestelle eine erste Anlaufstelle für   Corona in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten
   Menschen in Not. „Ich lese und höre vieles, das mich    sind, können Anträge bei „Wir im Revier“ stellen.
   sehr berührt und glaube den Menschen, dass sie in       Für die finanzielle Unterstützung werden sie oft von
   einer Notlage sind“, sagt Sozialarbeiterin Tanja        Nachbarn, Freunden, aber auch Mitarbeitenden aus
   Schymik. „Aber es ist wichtig, neutral zu bleiben.      diakonischen Beratungsstellen oder Kirchenge-
   Dazu gehört auch, dass die Notlage nachvollziehbar      meinden vorgeschlagen. Sie können Einzelfallhilfen
   ist.“                                                   von bis zu 1.000 Euro erhalten.
       Rund 850.000 Euro stehen zur Verfügung, etwa        Weitere Infos unter https://wir-im-revier.de/
   340.000 Euro wurden bislang vergeben. Es sind also
   noch genug Gelder vorhanden, um Menschen im             Text (in gekürzter Form): Sabine Damaschke,
                                                           Diakonie RWL

   Lebensmittel für Wohnungslose:                                                  Mobile Suppenküche: Die KD-Bank-
                                                                                   Stiftung unterstützt die Versorgung
   KD-Bank-Stiftung spendet 2.500 Euro                                             von wohnungslosen Menschen.
      Herzlichen Dank: Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens förderte die
   KD-Bank-Stiftung Projekte in Kirche und Diakonie in Höhe von insgesamt
   225.000 Euro. Freuen konnte sich auch die Wohnungslosenberatungsstelle
   im Diakoniezentrum Mitte, die aus den Leuchtturmmiteln für besonders
   von der Coronapandemie betroffenen Personen nun 2.500 Euro für die
   Versorgung von Wohnungslosen mit Lebensmitteln erhielt. Diese werden
   zurzeit in Form einer mobilen Suppenküche eingesetzt, für die das Res-
   taurant Church spezielle Lunchpakete zum Mitnehmen zusammenstellt.
Intern   Intern

Vorbereitung der Recruiting Kampagne:
Dreharbeiten in sieben Einrichtungen
    Eine außergewöhnliche Woche voller aufregen-                       Unser herzliches Dankeschön gilt allen Kolle-
der und unperfekt-perfekter Momente erlebten nun                   g*innen, die sich als Protagonist*innen zur Verfü-
die ausgewählten Mitarbeitenden und zahlreiche                     gung gestellt haben und ohne die die ganze Aktion
Mitwirkende bei den Dreharbeiten zur neuen Re-                     gar nicht hätte umgesetzt werden können. Zudem
cruiting-Kampagne. Vier Tage lang wurde in insge-                  ausdrücklich auch den beteiligten Einrichtungen für
samt sieben Einrichtungen die Film- und Foto-                      unglaublich viel Unterstützung, Engagement und
produktion für das neue Karriereportal durchge-                    Flexibilität. Wir hoffen auf tolle Ergebnisse, die hof-
führt, das Anfang des nächsten Jahres zur Gewin-                   fentlich viele Menschen dazu ermuntern werden,
nung zukünftiger Mitarbeitender online gehen wird.                 sich bei uns zu bewerben!
    Nach dem Start in der Geschäftsstelle wurde auch
im Heinrich-Held-Haus, dem Haus Laarmann-
straße, dem Fritz-von-Waldthausen-Zentrum, in der
Kita „Lummerland“ und im Diakoniezentrum Mitte
gedreht – die Abschlussaufnahmen fanden mit allen
„Hauptdarstellern“, die dies ermöglichen konnten,                                                                                   14 15
im Restaurant „Church“ statt.

Diakoniewerk bei der JOBMEDI NRW im RuhrCongress Bochum
                                          Eintritt frei: Im Rahmen der zweitägigen JOBMEDI NRW im Ruhr-
                                      Congress Bochum informierten Nuran Sonay (links) und Liana Tumanova
                                      (rechts) gemeinsam mit Claudia Stolzmann, Einrichtungsleiterin des Dia-
                                      koniezentrms Kray (Mitte), über alle Fragen zur Ausbildung und Jobs in
                                      Pflegeberufen und zum Diakoniewerk als Arbeitgeber. Diesmal noch analog
                                      und persönlich, wird die Berufsinformationsmesse für Gesundheit und
                                      Soziales nach Ankündigung der Veranstalter im nächsten Jahr wohl virtuell
                                      über eine digitale Online-Plattform stattfinden.

Goldenes Kronenkreuz: Besondere Ehrung für 17 Mitarbeitende
     Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Diako-            Das Goldene Kronenkreuz wird im Namen des Diakoni-
niepfarrer Andreas Müller (rechts) das Goldene Kronenkreuz         schen Werkes der Ev. Kirche im Rheinland für langjährige
der Diakonie an folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für      Dienste in der Diakonie verliehen. Entworfen wurde es bereits
langjährige Dienste in der Diakonie:                               im Jahr 1925 als Zeichen für die Innere Mission - gebildet aus
     Roberth Schubert (Karl-Schreiner-Haus), Kathrin Becker        den beiden Anfangsbuchstaben, einem großen I und einem
(Kita Am Brandenbusch), Martina Marcus (Fritz-von-                 abgerundeten M. Nach der Gründung des Diakonischen Wer-
Waldthausen-Zentrum), Olivia Werner (Johannes-Böttcher-            kes wurde das Zeichen übernommen und als eine optische
Haus), Manuela Möller (Kita Postreitweg), Doris Diemers            Verbindung von Kreuz und Krone gedeutet.
(Wilhelm-Becker-Haus), Bernhard Lohmann (Internat für
Hörgeschädigte), Aysel Akar (Kita Grevelstraße), Bernd
Schölermann (Diakoniezentrum Mitte), Claudia Pastoors
(Diakoniezentrum Kray), Silke Ungruhe (Johannes-Böttcher-
Haus), Ulrich von der Stein (Internat für Hörgeschädigte), Silke
Jähn-Tertocha (Internat für Hörgeschädigte), Angelika Liese
(Fritz-von-Waldthausen-Zentrum), Walter Mecklenbrauck
(AiD), Nicole Fritz (Kita Postreitweg) und Andrea Albrecht
(Seniorenzentrum Margarethenhöhe, von links). Herzlichen
Glückwunsch!
Intern
   Intern

                                                                         Wünschten der neuen Kita-Leiterin
                                                                         Alicia Gawronski alles Gute zum Start:
                                                                         Geschäftsführer Joachim Eumann (links)
                                                                         und Geschäftsbereichsleiter Ulrich
                                                                         Leggereit (rechts).

   Alicia Gawronski übernimmt Leitung der Kita „Kinderarche“
       Pünktlich mit Start des neuen Kindergarten-            Praxiserfahrungen – zuletzt als Reggio-Pädagogin in
   jahres übernahm Alicia Gawronski die Leitung der           der Betriebskita eines großen Essener Stahlkon-
   dreigruppigen Kita „Kinderarche“ in Essen-Burg-            zerns. Begleitet von kontinuierlichen Fort- und Wei-
   altendorf. Sie tritt damit die Nachfolge von Mirko         terbildungen steht sie aktuell kurz vor dem Ab-
   Klatt an, der zeitgleich als Einrichtungsleiter zur        schluss ihrer berufsbegleitenden Qualifikation als
   Kita „Samoastraße“ nach Essen-Dellwig wechselte.           „Fachwirtin im Erziehungswesen“.
       Nach Abschluss ihrer Ausbildung zur staatlich             Privat engagiert sich die aktive Fußballspielerin
   anerkannten Erzieherin sammelte die 24-jährige             und Jugendtrainerin in der Konfirmandenarbeit
   Bochumerin mehrere Jahre elementarpädagogische             ihrer Kirchengemeinde.

   Church-Azubis bestehen Abschlussprüfungen!
                 Herzlichen Glückwunsch: Das gesamte Church-Team freut sich mit
             Rosario Tre Re, Soulemane Diallo und Jatmin Lam, denn alle drei Restau-
             rant-Azubis haben ihre Abschlussprüfungen bestanden.
                 Der ursprünglich gelernte Schneider Soulemane Diallo konnte mit
             Hilfe einer Ausbildungsförderung der sozialdiakonischen Stiftung des Kir-
             chenkreises Essen, die rund 20% der Ausbildungskosten übernommen
             hat, zur Fachkraft im Gastgewerbe ausgebildet werden. Auch Jatmin Lam
             hat seine Prüfung zur Fachkraft im Gastgewerbe bestanden und wird dem
             Church nun ein weiteres Jahr erhalten bleiben, um die Ausbildung zum
             Restaurantfachmann zu absolvieren – die Rosario Tre Re bereits erfolg-
             reich bewältigen konnte!                                                           ... sowie Jatmin Lam, der
              Bestanden ihre Abschlussprüfungen im Restaurant Church:                           noch eine einjährige Aus-
              Rosario Tre Re (links) und Soulemane Diallo (rechts) ...                          bildung zum Restaurant-
                                                                                                fachmann anschließt.

   Erfolgreiche Altenpflegeausbildung mit 55plus
       „Kann ich überhaupt noch lernen?“ Bevor Irene Kaczmarek (Bild) im
   April 2018 ihre Ausbildung zur Altenpflegerin im Seniorenzentrum Mar-
   garethenhöhe begonnen hatte, hatte sie durchaus Bedenken. Mit 55 Jahren
   nochmal Azubi werden?
       Geht durchaus! Zusammen mit dem Jobcenter und dem Förderpro-
   gramm „Wegebau“ konnte sichergestellt werden, dass sie in der Ausbil-
   dungszeit keine finanziellen Sorgen haben musste und da Irene Kaczmarek
   schon eine einjährige Ausbildung zur Krankenpflegehelferin vorweisen
   konnte, wurde die Ausbildung sogar auf zweieinhalb Jahre verkürzt.
       „Irene Kaczmarek hat die Ausbildung ganz prima gemeistert. Wir gratu-
   lieren ganz herzlich und sind sehr stolz über das bestandene Examen!“, freut
   sich Einrichtungsleiterin Bettina Mayer stellvertretend für das gesamte Team
   des Seniorenzentrums Margarethenhöhe.
Personalia                          Personalia
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Diakoniewerk Essen:
Jennifer Koke             IC          Kerstin Berger                Kit BEN      Veronika Schürmann            Kita SAM
Frank Hoffmann            IC          Elisa Bröhl                   Kita JAS     Aoife Schneider               Kita SAM
Kim Eileen Eisenberg      IC          Sarah Nürnberg                Kita JAS     Jennifer Desireé Kalchert-
Michelle Randau           KS          Stefanie Schnitzler           Kita JAS     Weißenfels                    Kita SAM
Vanessa Schielke          KS          Franziska Heib                Kita VDV     Erika Webelsiepen             Kita SAM
Lara Adam                 KS          Laura Slabber                 Kita VDV     Katja Bertelshofer            Kita ZUG
Laura Dohms               KS          Jill-Lana Dlugos              Kita HIN     Alicia Gawronski              Kita ADL
Jennifer Gries            AH          Gabriele Kalabinsky           Kita HIN     Lena Tomczak                  Kita ADL
Yannik Reetz              AH          Steffen Grondstein            Kita HIN     Julia Höller                  Kita ADL
Armya Garas               FLB         Maria del Mar Bahillo                      Elene Guramishvili            Kita ADL
Deniz Simsek Demirci      FLB         Gonzalez                      Kita BOD     Sebastian Kühling             Kita SWH
Elaheh Bazaei             FLB         Elisabeth Bettenworth         Kita BOD     Zura Guramishvili             Kita AFB
Tabea Bettenworth         HE          Kornelia Morun                Kita HLW     Chiara Monien                 Kita STEM
Fabian Bröge              SW          Katharina Wagner              Kita HLW     Christin Ludigs               Kita PAP
Elena Bredendiek          JB          Vanessa Bartoschek            Kita HLW     Christine Eckstein            Kitap
Sascha Lankes             JB          Lena Gollnick                 Kita HLW     Daniela Savilius              Kitap
Henrry Pearrich Tur       WB          Leonie Reimers                Kita HLW     Anja Freise                   Kitap
Lara Bonin                WB          Katrin Bockmühl               Kita SBH     Nadine Wenning                Kitap
Dunja Derksen             HR          Vera Börner                   Kita SBH     Nejat Mashali                 Kitap
Michael Behrend           DZK         Liliana Tomazic               Kita PRW     Tobias Mühlberger             GS
Ana Isabel Jujol Hoppen   DZK         Julia Böhlen                  Kita PRW     Marie-Christin Lübke          GS
Kristin Steiner           HH          Katherina Maria Gerlach       Kita GRS     Frank Ebel                    AiD
Anja Dehn                 SM          Katrin Brans                  Kita GRS     Svenja Schäfer                AiD
Nathalie Dehn             SM          Marie-Sophie Schultz          Kita HEC
Anja Petzuch              SM          Claudia Wallat                Kita SAM
Den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir ein gutes Miteinander mit
allen Kolleginnen und Kollegen, und dass sie sich in den Einrichtungen wohl fühlen.
Einen besonderen Geburtstag feiern:
Gabriele Teich            Kita-STEM   Beatrix Eckold-Wenner         SM           Sylke Büscher                 Kita-PRW
Iris Sondermann           JB          Gabriele Raddatz              Kita-ZUG     Jürgen Kaiser                 IC
Liliana Mihoci            IC          Thomas Maaß                   AiD          Susanne Müller                SW
Andreas Monetha           HE          Henning Teune                 SD           Regina Culjandzi              Kita-FB
Regine Krone-Dannhauer    SD          Simone Kopatz                 SD           Blazenka Lukic                Kita-BOD    16 17
Margot Schoppmann         KS          Birgit Riese                  HL
Heike Kremzow             Kita-GRS    Andrea Florian                SM
Herzlichen Glückwunsch!
Zum 25-jährigen Dienstjubiläum gratulieren wir:
Bernhard Lohmann          IC          Angelika Liese                FWZ          Thomas Berg                   KS
Susanne Richter           HE          Barbara Behrendt              Kita-BOD
Silke Jähn-Tertocha       IC          Robert Schuberth              KS
Zum 40-jährigen Dienstjubiläum gratulieren wir:
Birgitt Weimer            IC

Zu guter Letzt: „Die Lupe“ sagt „Good Bye“
   Seit 1993 hat sie das Leben des Ev. Heimstät-             Freuen Sie sich und seien Sie gespannt auf un-
tenwerks und des Diakoniewerks begleitet: In rund        ser neues Magazin, das zukünftig hoffentlich viele
90 Ausgaben unserer Hauszeitschrift „Die Lupe“           Leserinnen und Leser begeistern wird!
wurde regelmäßig über alle Neuigkeiten im und
um das Diakoniewerk herum berichtet. Zahlreiche
Mitarbeitende, Projekte und Arbeitsbereiche wur-
den vorgestellt, wichtige Ereignisse und Veranstal-
tungen fanden ihre Erwähnung.
   Nach mehr als 27 Jahren erscheint „Die Lupe“
nun zum letzten Mal. Voraussichtlich ab April 2021
wird „Die Lupe“ von einem neuen zentralen Maga-
zin des Diakoniewerks abgelöst, das gleichzeitig
auch unser Jahresmagazin „AusBlick“ ersetzen
wird. Über das aktuelle Geschehen informiert wei-
terhin unser E-Mail-„News-Flash“, der demnächst
auch auf unserer dann ebenfalls neu gestalteten
Homepage abonniert werden kann.                          Lust zum Stöbern? Sämtliche Ausgaben der Lupe sind für alle
                                                         Mitarbeitenden im Archiv der Öffentlichkeitsarbeit einsehbar.
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