E-REZEPT DIGITALE VERORDNUNG - eurocom
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Anhaltspunkte 1. Definition e-Rezept 2. Digitaler Prozess 3. Hilfsmittelverordnung – Status Quo 4. Pilotprojekte und Ansprechpartner 2
1. Definition e-Rezept • Das elektronische Rezept (=e-Rezept/ eRezept/ eVerordnung) ermöglicht die papierlose elektronische Erstellung und Ablage von Rezepten und Verordnungen. • Einzelanwendungen können ggf. mit Hilfe von elektronischen Medien eine Übermittlung zwischen Leistungserbringern ermöglichen. • Die Anwendungsart eRezept/eVerordnung umfasst die elektronische Erstellung, Dokumentation, Ablage und ggf. Übermittlung von Verordnungsdaten. https://www.strategyand.pwc.com/media/file/Effizienzpotentiale-durch-eHealth.pdf Seite 28 https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/E/eHealt h/BMG-Weiterentwicklung_der_eHealth-Strategie-Abschlussfassung.pdf 3
2. Digitaler Prozess http://dav-wirtschaftsforum.de/wp-content/uploads/Chancen-der-Digitalisierung-in-der- Gesundheitsversorgung_Thomas-Ballast.pdf 4
2. Hilfsmittelverordnung – Status Quo https://asbh.de/download/fachbeitraege/wissenschaftliche_tagung/2012/Aerztliche%20Verordnung %20von%20Hilfsmitteln%20H.Peters,%20Ch.%20Hennemann.pdf 5
Pilotprojekt der TK im Raum Hamburg-Wandsbek erste e-Verordnung von Arzneimitteln in Deutschland Datenaustausch und Sicherheit • in der Arztpraxis: QR-Code und Abbild des Rosa-Rezeptes auf dem Smartphone des Versicherten • Übertragung des Rezeptes an Patienten-Smartphone über System-App „LifeTime“ von connected-health.eu • Arzt übermittelt Verordnung nach Zustimmung des Patienten an eine Cloud Speicherung der Verordnung • Verordnung (Rezept als Bilddatei) und QR-Code über Ende-zu-Ende –Verschlüsselung an LifeTime-App des Patienten übermittelt • Abruf und Einlösen des digital unterschriebenen Rezeptes in der Apotheke durch Scan des QR-Codes Arzneimittelabgabe durch QR-Code • Rezeptdaten werden nur lokal auf dem Patienten-Smartphone gesichert • LifeTime: Krankenkassen-unabhängig und funktioniert mit jedem Praxisverwaltungssystem • nach Abschluss des Pilotprojekts wird das E-Rezept Teil der elektronischen Gesundheitsakte " TK-Safe " und soll perspektivisch bundesweit zur Verfügung stehen https://lifetime.eu/presse/31.01.2019_PM_LifeTime%20erm%C3%B6glicht%20sichere%20eRezept- %C3%9Cbertragung%20im%20Pilotprojekt.pdf https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/10/19/tk-testet-das-e-rezept-in-hamburg 7
Pilotprojekt der TK im Raum Hamburg-Wandsbek (Foto: Lifetime/Connected Health) https://www.deutsche-apotheker- zeitung.de/news/artikel/2019/01/31/tk-startet-e- rezept-pilotprojekt-in-hamburg 8
Pilotprojekt der TK im Raum Hamburg- Wandsbek Schritte der Verordnung • Arzt stellt Rezept & individuellen QR-Code an seinem Rechner aus • Arzt schickt Rezeptdaten auf datenschutzkonformem Weg auf das Handy des Versicherten • dieser Versand erfolgt während des Praxisbesuchs oder aus Distanz (für Folgerezept) • Versicherter zeigt QR-Code in Apotheke vor • mittels sicherem Verbindungssystem „VPN-Tunnel“ Verordnungsdaten von Arztpraxis an Apotheke übermittelt • zukünftig Rezept im Voraus an Wunschapotheke weiterleiten (Vorbestellung) • Software stellt sicher, dass Rezept nur 1x abgerufen werden kann • Verordnungs- & Abrechnungsdaten werden digital an das Apotheken-Abrechnungszentrum und weiter an die Krankenkasse übermittelt https://www.youtube.com/watch?time_continue=7&v=Cpu45PYS52o https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Erster-Test-mit-E-Rezept-startet-in-Hamburg,erezept100.html 9
Pilotprojekt der TK im Raum Hamburg- Wandsbek http://dav-wirtschaftsforum.de/wp-content/uploads/Chancen-der-Digitalisierung-in-der- Gesundheitsversorgung_Thomas-Ballast.pdf 10
Ansprechpartner im Rahmen des Pilotprojektes der TK • Thomas Ballast, stellv. Vorstandsvorsitzender und verantwortlich für Versorgungsbereiche der TK • Tim Steimle, Apotheker bei der TK • Dennis Chytrek, stellv. Pressesprecher der TK (dennis.chytrek@tk.de, Tel.: 040 - 69 09-30 20) & Laura Hassinger • TKler hinter dem eRezept: Thomas Widmann und Kathrin Benart aus dem Team Arzneimitteldistribution mit Teamleiter Dr. Frank Verheyen https://www.bvdva.de/?id=202:apotheke-adhoc-zur-rose-e-rezept-in-bremen https://wirtechniker.tk.de/2019/01/31/schluss-mit-der-zettelwirtschaft-medikamente-per-erezept/ 11
Ansprechpartner im Rahmen des Pilotprojektes der TK • Technik-Partner: connected-health.eu GmbH und Software-Dienstleistungsunternehmen König IDV GmbH • Dr. med. Johannes Jacubeit, GF der connected-health.eu GmbH und Erfinder von LifeTime • Herr Stefan Odenbach, GF & Pressesprecher von König IDV Einsatz der Software von ehealth-Tec Rechenzentrum • König IDV & ehealth-tec Komplettsystem • Rezeptabrechnung bis Datentransfer zur Krankenkasse • Erstellung einer Qualifizierten Elektronischen Signatur (QES) und verschlüsselte Kommunikation zwischen Arzt- und Apothekensystemen • Abbildung der QES über anerkannte Zertifizierungsstellen • offene Schnittstellen sorgen für einen schnellen und einfachen Austausch zwischen Arzt, Patient, Apotheker, Rechenzentrum und Krankenkasse • ehealth-tec GmbH Basis-Software: sichere Verarbeitung und Abläufe für eRezept auf Abrechnungslösungen bei Versandapotheken spezialisiert Gemeinschaftsunternehmen • Zur Rose (Mutterkonzern von DocMorris) • Clinpath (Zweiter Partner Software v.a. im Bereich Klinikbereich im Schmerzzentrum Berlin bereits ein elektronisches Rezept getestet) • Dr. Bernard Tenckhoff, Projektleiter für Künstliche Intelligenz bei der KBV und Gründer (1. Technikpartner) • Tobias Leipold, Geschäftsführer • connected-health (auf Gesundheits-App spezailisiert – 2. Technikpartner) • https://www.ehealth-tec.de/ • https://www.apotheke- adhoc.de/index.php?id=65&type=98&L=0%253Ft%253Ft%253Ft%253D1%253Ft&tx_aponews_newsdetail%5BnewsItem%5D=50946&tx_aponews_ newsdetail%5Bnewscategory%5D=14&cHash=c4f3ed8677d9a43be37d9922f5593a68 • https://www.northdata.de/Clinpath+GmbH,+Berlin/Amtsgericht+Charlottenburg+%28Berlin%29+HRB+91176+B 12
Pilotprojekt zur Einführung der e-Verordnung in Baden- Württemberg „GERDA“ • Geschützter E-Rezept Dienst der Apotheken (GERDA) • Förderung von 1 Mio. Euro vom Sozialministerium • Erprobung elektronischer Rezepte im Rahmen des Fernbehandlungsprojektes „Docdirekt“ • Docdirekt ist eine Online-Praxis, die von der KV Baden-Württemberg, also von den Ärzten selbst, betrieben wird https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/08/31/landesregierung-foerdert-e-rezept-projekt-mit-einer- million-euro https://www.kbv.de/html/31222.php https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/11/16/bmg-e-rezept-projekte-koennen-2020-starten 13
Pilotprojekt „GERDA“ Funktionsweise • TeleClinic Startup im Bereich Telematik • Rezept-Ausstellung: Patienten von TeleClinic erhalten nach Diagnose eRezept per App auf das Handy, bei Partnerapotheke seiner Wahl einreichen • Rezept-Eingang: über eine Reservierungszentrale bei Apotheken.de bedient und verwaltet, ausdrucken und quittieren • eRezepte sind gekennzeichnet und vom Arzt rechtssicher signiert Beispiel TeleClinic in Kooperation mit Barmenia: MediApp Rezeptübersicht Detailansicht mit Infos zum Rezept Tipp auf den Botton „Einlösen“ Apothekenauswahl Reservierung und Bestellung tätigen Bearbeitungsstatus zum eRezept unter Rezeptübersicht https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/teleclinic-sammelt-geld-fuer-erezept- telemedizin/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=3&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget _4%5D%5BitemsPerPage%5D=1&cHash=d06fbeb82d6e3e2ef65cfe1f25e37bc5 https://www.barmenia.de/de/service/krankenversicherung- 1/beratungsleistungen/mediapp_telemedizin_badenwuerttemberg.xhtml 14
Ansprechpartner im Rahmen des Pilotprojektes GERDA • Ministerium für Soziales und Gesundheit (Aufsichtsbehörde und Finanzierung): • Manne Lucha, Gesundheitsminister Baden-Württemberg • Landesapothekenkammer und –verband Baden-Württemberg (Projektleitung eRezept): • Fritz Becker, Präsident des Landesapothekerverbandes (Wissen einbringen: Entwicklung und Umsetzung, viel Erfahrung und Detailkenntnis) • Stefan Möbius, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Landesapothekenkammer • Sören Friedrich, Telematik-Chef der ABDA: Entwicklung eRezept Versorgungsmodell • Friedemann Schmidt, ABDA-Präsident will 2020 mit eRezept start • NGDA – Netzgesellschaft Deutscher Apotheker: Systemkonzept / technische Umsetzung für eRezept (Kooperationspartner) • KV Baden-Württemberg (Online-Praxis – Fernbehandlungsprojekt Docdirekt): • Erprobung eRezept im Rahmen von Docdirekt • technische Infrastruktur und Kommunikationsplattform bei Docdirekt wurden von TeleClinic entworfen https://www.telemedbw.de/de/projekte/gerda-geschuetzter-e-rezept-dienst-der-apotheken/ https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/08/31/landesregierung-foerdert-e-rezept-projekt-mit-einer-million-euro https://www.abda.de/newsroom/meldung/artikel/e-rezept-ist-die-zukunft/ https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/rezepte/article/970696/baden-wuerttemberg-million-euro-land-fuers-e-rezept.html https://www.apotheke- adhoc.de/index.php?id=65&L=0%3Ftx_ttnew%3Ft%3D1%3Ft%3D1%3Ft%3D1%3Ft%3D1%3Ft%3D1%3Ft%3D1&tx_aponews_newsdetail%5BnewsIte m%5D=48118&tx_aponews_newsdetail%5Bnewscategory%5D=10&tx_aponews_newsdetail%5Baction%5D=show&tx_aponews_newsdetail%5Bcontro ller%5D=News&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=3&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BitemsPer Page%5D=1&cHash=c3f820689a1fe3f41fe71d6af92d4079 15
Ansprechpartner im Rahmen des Pilotprojektes GERDA • TeleClinic: Startup im Bereich Telematik • Von ca. 300 Ärzten zur ambulanten Telemedizin genutzt, davon stellen 60 eRezepte aus • Januar 2018: TeleClinic ermöglicht erstmals rechtskonforme eRezepte in Deutschland • eRezept für Privatpatienten in Baden-Württemberg bzw. von PKV erstattet: • Nürnberger Krankenversicherung, Württembergische Krankenversicherung, ARAG, Barmenia, BKK Mobil Oil, BKK VBU, BKK Werra-Meißner, Brandenburgische BKK, Central, Concordia, Debeka, Gothaer • Kooperation mit 7000 Apotheken von Apotheken.de (Kooperationspartner): • Apotheken.de-Kundenservice • +49 89 23 04 19 27 2 • support@apotheken.de • funktionsfähig, behördlich genehmigt und digitale Arztsignatur https://www.teleclinic.com/kooperationen/apotheken-apotheken-de/ http://www.asscompact.de/nachrichten/diese-krankenversicherungen-erstatten-digitalen-arztbesuch-teleclinic 16
Ansprechpartner bvitg Projektgruppe e-Rezept vom Bundesverband der Gesundheits-IT (bvitg) – Leitung: • Dr. Tino Großmann (CGM), tino.grossmann@CGM.com • Dr. Frank Oemig, DEUTSCHE TELEKOM HEALTHCARE AND SECURITY SOLUTIONS, Telefon: +49 208 3788 139 Mobil: +49 170 8755 017 E-Mail: Frank.Oemig@t-systems.com Ziel: Hilfsmittelverordnung im Format der elektronischen Arzneimittelverordnung https://www.bvitg.de/bvitg/arbeits-und-projektgruppen/
CompuGroup • Lösung aus einer Hand für Ärzte und Apotheker Anwendungssoftwares im Gesundheitswesen • Ziel: eRezept vorantreiben • Ansprechpartner: Dr. Tino Großmann, General Manager eHealth bei CGM • Test im Juli 2019 • Ziel: jede Arztpraxis und jede Apotheke kann die Entwicklung von CGM nutzen , selbst wenn sie das EDV-System eines anderen Anbieters nutzen Schnittstellen programmieren • Arzt kann das eRezept mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) versehen • Verordnung wird dann auf einem Server der Gematik gespeichert • Patient kann mit einer App von CGM alle Verordnungen einsehen, bereits eingelöste und noch offene • jedes Rezept hat einen QR-Code • in der Apotheke muss sich der Versicherte mit seinem Ausweis und PIN identifizieren • er erhält über den Scan des 2D-Codes Zugriff auf den Server • Rezept wird hier ausgebucht und kann nicht erneut eingelöst werden für die eRezept-Lösung müssen zunächst alle Beteiligten an die Telematik Infrastruktur (TI) angeschlossen werden, TI für die Übermittlung geschützter Daten im Gesundheitswesen entwickelt https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/so-funktioniert-das-erezept-von-cgm-spahn-besuch-auf-der-dmea/ https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/so-funktioniert-das-erezept-von-cgm-spahn-besuch-auf-der- dmea/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5 D%5BitemsPerPage%5D=1&cHash=0e04a953ec5bea6f950379f81775bd56 18
Referenten zur Session eRezept, gemeinsam in die Zukunft? • anlässlich der DMEA 9.-11. April 2019 • Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Digitalisierung des Gesundheitswesens zu einem seiner Themenschwerpunkte erklärt. Im Fokus steht neben der elektronischen Patientenakte zurzeit auch das elektronische Rezept (eRezept). Bis 2020 soll das eRezept in Deutschland eingeführt werden. • Aktuell gibt es zu der Ausarbeitung des eRezepts verschiedene Initiativen durch diverse Akteure des Gesundheitswesens. Doch wie soll ein zukünftiges elektronisches Rezept für Deutschland aussehen, soll lediglich die aktuelle Muster 16 Verordnung elektronisch abgebildet werden oder sind Rahmenbedingungen anzupassen. • Was bedeutet das Rezept für die Akteure der Gesundheitswirtschaft - müssen Prozesse neu gedacht werden? Welche Rolle spielen Standards bei der Spezifikation des eRezepts? • Dies soll in einer spannenden Diskussion durch verschiedene Akteure beleuchtet werden. • Diese Session wird von der AG Arzneimittelverordnung und -therapiesicherheit des Bundesverbandes Gesundheits-IT – bvitg e. V. organisiert und durchgeführt. https://www.dmea.de/Programm/Gesamtprogramm/Eventdetail.jsp?eventDateId=558551&pageTitle=eRezept%2C+gemeinsa m+in+die+Zukunft%3F 19
gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH • konzeptioneller Rahmen für die Telematikinfrastruktur als übergreifendes und sicheres Netz • Telematik-Infrastruktur (TI): vernetzt alle Akteure des Gesundheitswesens im Bereich der Gesetzlichen Krankenversicherung und gewährleistet den sektoren- und systemübergreifenden sowie sicheren Austausch von Informationen (Fundament) • koordiniert deren verlässlichen Betrieb sowie den marktgerechten Aufbau • gewährleistet Funktionalität und Interoperabilität • für die technische Konzeption, Implementierung, Aufbau und Betrieb der digitalen Infrastruktur direkt verantwortlich gesetzlicher Auftrag • Definition von Standards und Spezifikationen für alle Komponenten und Dienste der Telematikinfrastruktur • Vorsitz der Gesellschafterversammlung hat Dr. Thomas Kriedel von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung • Gesellschaft der gematik u.a.: • DAV - Deutscher Apothekerverband e.V. Dr. Hans-Peter Hubmann https://www.gematik.de/ueber-uns/ https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ https://www.gematik.de/ueber-uns/gremien/ 20
gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH Dazu übernimmt die gematik nach § 291b SGB V insbesondere die folgenden Aufgaben: • Regelung funktionaler und technischer Vorgaben sowie eines Sicherheitskonzepts, • Festlegen von Inhalt und Struktur der zu nutzenden Datensätze, • Erstellen und Überwachen der Einhaltung der Vorgaben für den sicheren Betrieb der Telematikinfrastruktur, • Sicherstellen der notwendigen Test- und Zertifizierungsmaßnahmen • Festlegen der Verfahren zur Verwaltung gesetzlich geregelter Zugriffsberechtigungen sowie der Steuerung dieser Zugriffe • Zulassung von Komponenten, Diensten und Anbietern https://www.gematik.de/ueber-uns/gesetzliche-grundlagen/ 21
gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH drei zentrale Aufgaben: • Spezifikation: Konzeption, Beschreibung und Definition der Anforderungen an Komponenten, Dienste, Anbieter von Betriebsleistungen sowie weitere elektronische Anwendungen des Gesundheitswesens in der Telematikinfrastruktur. • Zulassung: Sie erteilt Zulassungen für Komponenten, Dienste und Anbieter sowie für deren Einsatz in der Telematikinfrastruktur. Darüber hinaus bestätigt die gematik weiteren elektronischen Anwendungen des Gesundheitswesens die Berechtigung für den Einsatz in der Telematikinfrastruktur. • Betriebsverantwortung: Die gematik legt die Rahmenbedingungen für den Betrieb der Telematikinfrastruktur fest und überwacht deren Einhaltung. • im Zusammenhang mit dem eRezept: • legt die notwendigen Spezifikationen und Zulassungsverfahren für die flächendeckende Einführung des E-Rezepts in der Telematikinfrastruktur fest (bisher noch nicht erfolgt bzw. auch nicht vom Gesetzgeber) https://www.gematik.de/ueber-uns/ https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/99083/Das-elektronische-Rezept-nimmt-Tempo-auf 22
gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH Aktueller Stand zum Anschluss der Leistungserbringerpraxen an die Telematikinfrastruktur: • Ärzte und Zahnärzte sowie Psychotherapeuten benötigen die folgenden von der gematik zugelassenen Produkte: • Konnektor Zugang zur TI • E-Health-Kartenterminal TI –Anmeldung: Nuttzung von Online-Anwendungen der eGK • Praxisausweis (SMC-B) Anmeldung als med. Einrichtung und Verbindung zur TI über Konnektor • VPN-Zugangsdienst ähnlich wie Internetprovider • Anpassung PVS Update zur Anbindung an TI • Mobiles Kartenterminal Mobile Geräte für Haus- und Pflegeheimbesuche und für ausgelagerte Praxisstätten • elektronischer Heilberufsausweis QES-Funktion (Qualifizierte elektronische Signatur) https://fachportal.gematik.de/zulassungen/#c1291 http://www.kbv.de/media/sp/Praxisinformation_Telematikinfrastruktur_Anbindung.pdf https://www.gematik.de/hilfe-kontakt/aerzte/ 23
KBV – Kassenärztliche Bundesvereingung • Dachverband der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen • organisiert die flächendeckende wohnortnahe ambulante Gesundheitsversorgung (Bedarfsplanung in Zusammenarbeit mit GKV-SV im G-BA) • ambulante ärztliche Versorgung aller gesetzlich Versicherten (Sicherstellungsauftrag) • vertritt die Interessen der Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten auf Bundesebene (politische Interessensvertretung, Einbringen von Positionen in Gesetzgebungsverfahren und gesundheitspolitischen Entscheidungen) https://www.kbv.de/html/426.php https://www.kbv.de/html/434.php https://www.kbv.de/html/telematikinfrastruktur.php 24
KBV – Kassenärztliche Bundesvereingung • E-Health-Gesetz: Ab einem bestimmten Datum müssen alle Praxen an die TI angeschlossen sein und als erste Anwendung das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) durchführen können. • Mit dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz hat der Gesetzgeber eine weitere Fristverlängerung bis zum 30. Juni 2019 beschlossen • kann zu Referentenentwürfen Stellung beziehen, z.B. Referentenentwurf eines Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung • begrüßt ausdrücklich die im Gesetzesentwurf vorgesehene schnelle Einführung eines elektronischen Rezepts • Kosten für die Anschaffung für den Konnektor zur Anbindung an die TI werden für Ärzte und Psychotherapeuten voll erstattet • Kostenerstattung aus Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen (Erstattungspauschale) https://www.kbv.de/html/1150_38663.php https://www.kbv.de/media/sp/2018_12_14_GSAV_RefE_Stellungnahme_KBV.pdf Seite 10 https://www.kbv.de/html/30719.php https://www.kbv.de/media/sp/Anlage_32_TI_Vereinbarung.pdf Seite 6 25
ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände politische Verbandsarbeit: • Wahrung der gemeinsamen Interessen des apothekerlichen Heilberufes • in Fragen der Arzneimittelversorgung mit bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit der Politik und den zuständigen Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.) • DAV – Deutscher Apothekerverband: Interessenvertretung der Apothekenleiter und steht als Wirtschaftsverband primär für die kaufmännische Seite des Apothekerberufs • Förderung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Interessen der Apothekerschaft • Vertretung der wirtschaftlichen Interessen gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen und sonstigen Kostenträgern, insbesondere beim Abschluss bundeseinheitlicher Arznei- und Hilfsmittelversorgungsverträge sowie sonstiger Vereinbarungen • Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) https://www.abda.de/abda/organisation/aufgaben/ https://www.abda.de/abda/organisation/dav/ 26
ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände • ab 2019 sollen Apotheker an die TI der gematik angeschlossen sein • Kostenerstattung der Apotheker für den Anschluss (z.B. Konnektoren, Kartenlesegeräte etc.) durch Krankenkassen • Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA: „Wir haben dem Bundesgesundheitsminister bereits im Sommer ein Konzept unterbreitet, wie wir uns die Einführung einer elektronischen Verordnung vorstellen. Wir wollen hier federführend unsere Expertise einbringen.“ • Die Apothekerschaft stellt einige Forderungen an E-Rezepte. Schmidt: „Das E-Rezept darf kein Handelsobjekt werden, deshalb muss zum Beispiel das Makeln damit verboten werden. Außerdem muss auch in der digitalen Welt das Zuweisungsverbot Bestand haben. Die Entscheidungshoheit des Patienten, welche Apotheke sein Rezept beliefern soll und wo er sich beraten lassen will, muss erhalten bleiben.“ • bis Ende 2019 soll mindestens ein regionales Modellprojekt laufen, das aber mit dem Systemkonzept konform gehen muss und eine regionale Finanzierungsgrundlage haben https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/aerzte-erproben-elektronisches-rezept-baden-wuerttemberg/ https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/so-funktioniert-das-erezept-von-cgm-spahn-besuch-auf-der- dmea/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5 D%5BitemsPerPage%5D=1&cHash=0e04a953ec5bea6f950379f81775bd56 https://www.abda.de/pressemitteilung/artikel/systemkonzept-zum-erezept-abda-praesident-schmidt-im-pz-interview/ https://www.abda.de/pressemitteilung/artikel/e-rezept-bav-informiert-ueber-sachstand/ 27
ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände • Gemeinsam mit der Bundesärztekammer (BÄK) ist der DAV dabei bundesweiter Federführer im Projekt elektronischer Medikationsplan (eMP) / AMTS-Datenmanagement (Arzneimitteltherapiesicherheit) freiweilige Anwendungen: • Der behandelnde Arzt bzw. der Apotheker erhalten so einen strukturierten Überblick darüber, welche Medikamente die Patientin oder der Patient aktuell einnimmt. • Bei der Verordnung und Abgabe von Arzneimitteln findet ein Arzt, Apotheker oder Zahnarzt über den E-Medikationsplan alle notwendigen Angaben zu den Medikamenten, die ein Patient anwendet. • Bestellung Ihrer Institutionskarte (SMC-B) • Die Institutionskarte (SMC-B) befindet sich in der Planungsphase. • Bestellung Heilberufsausweis • Der Heilberufsausweis befindet sich in der Planungsphase. https://www.gematik.de/hilfe-kontakt/apotheker/ https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ https://www.abda.de/themen/positionen-und-initiativen/telematik/e-health/ 28
ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände • Modellprojekt PRIMA zur Erprobung des Medikationsplans abgeschlossen • Abkürzung PRIMA steht für ‚Primärsystem-Integration des Medikationsplans mit Akzeptanzuntersuchung • Studienleiter Prof. Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA: „Anschließend haben wir untersucht, wie ein elektronischer Medikationsplan von Ärzten und Apothekern gemeinsam nach definierten Qualitätsstandards erstellt und fortgeschrieben werden kann.“ • Projektpartner in PRIMA waren die ABDA, die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die Landesapothekerverbände (LAV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) in Sachsen und Thüringen, die Freie Universität Berlin sowie die AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen. • Dr. Reiner Kern, Pressesprecher r.kern(at)abda(dot)de 030 - 40004 132 030 - 40004 133 https://www.abda.de/pressemitteilung/artikel/modellprojekt-prima-zur-erprobung-des-medikationsplans-abgeschlossen/ 29
opta data Abrechnungs GmbH Die opta data Gruppe ist seit über vier Jahrzehnten der verlässliche Partner für professionelle und umfassende Lösungen im Gesundheitswesen. Neben der externen Abrechnung gegenüber Kostenträgern für Leistungserbringer aus dem Gesundheitssektor zählen ebenso innovative Branchensoftware und effizienzsteigernde Services für den Arbeitsalltag zum Leistungsportfolio. Bernhard Kötte Pressesprecher 0201 320 68 669 b.koette@optadata-gruppe.de https://www.optadata-gruppe.de/presse/elektronisches-genehmigungsverfaren-haeusliche-krankenpflege-opta-data-gewinnt- ausschreibung https://www.optadata-gruppe.de/content/1-ueber-uns https://www.optadata-gruppe.de/ansprechpartner?berufsgruppe=2&bundesland=All 30
opta data Abrechnungs GmbH – Ansprechpartner Michael Neth Vertriebsleiter Hilfsmittel und Medizintechnik 0201 32068 - 333 0201 32068 - 640 m.neth@optadata-gruppe.de Ralf Kosel Verkaufsleiter Abrechnung 0201 32068 - 333 0201 32068 - 640 r.kosel@optadata-gruppe.de Marc Ulrichson Verkaufsleiter Software / Ansprechpartner iDokument 0201 32068 - 333 0201 32068 - 640 m.ulrichson@optadata-gruppe.de Sören Feiler Vertriebsrepräsentant Abrechnung sonstige Hilfsmittel 030 - 707190 614 0201 32068 - 640 s.feiler@optadata-gruppe.de 31 Deutschlandweit
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