Vanuatu - "Auf festen Grund bauen" - Weltgebetstag 2021 - 05/2021 1. bis 15. März - Pfarrei ...

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Vanuatu - "Auf festen Grund bauen" - Weltgebetstag 2021 - 05/2021 1. bis 15. März - Pfarrei ...
05/2021 1. bis 15. März

                     Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach

                                                         Weltgebetstag 2015 in Sempach. Bild: Elena Ulliana

Weltgebetstag 2021

Vanuatu – «Auf festen
Grund bauen»                                               10–12 Eich/Sempach
                                                           13–15 Hellbühl/Neuenkirch
Seite 11                                                   16–18 Hildisrieden/Rain
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2  Schwerpunkt

Zur Abstimmung vom 7. März über das Verhüllungsverbot

Wieso verhüllen Frauen ihr Gesicht?

                                                                                       D
Andreas Tunger-Zanetti, Islamwis-            chen haben Sie mit einer. Ist das
senschaftler an der Universität Lu-          nicht eine etwas dünne Basis?                    as Gesicht zeigen
zern, widerspricht mit einer Studie          Uns ging es darum, wenigstens eine
                                                                                              zu müssen, greift
gängigen Vorstellungen zum Nikab –           Stichprobe zu haben, die wir mit der
im Volksmund «Burka» genannt.                Forschung aus anderen westeuropäi­               für manche Frauen
                                             schen Ländern vergleichen konnten.        zu sehr in ihr Körper-
Laut Ihrem Buch «Verhüllung» wer-            Ausserdem wollten wir zuhören: Wie        empfinden ein.
den Frauen im Westen nicht von               erklärt sich eine Frau, die sich in der
                                                                                                     Andreas Tunger-Zanetti
einem Mann zum Tragen des Nikab              Öffentlichkeit so kleidet? Dieser ein­
gezwungen. Warum tragen diese                zelne Fall entspricht in vielen Punkten
Frauen also einen Nikab?                     sehr genau dem Durchschnittsbild,         politische Agenda steht. Meistens ist
Andreas Tunger-Zanetti: Weil es ihrer        das die Forschung an Dutzenden von        der Zusammenhang mit einem orga­
Frömmigkeit und Überzeugung ent­             Frauen gezeichnet hat. Was über wei­      nisierten politischen oder pietistisch-
spricht und mit ihrem Körpergefühl,          tere Frauen in der Schweiz an Bruch­      salafistischen Islam jedoch eher lose.
das sie in der Öffentlichkeit empfin­        stücken bekannt ist, passt ebenfalls
den, zusammenpasst. Diese Frauen             dazu.                                     Befürworter*innen der Vorlage argu-
sind in der Regel im Westen aufge­                                                     mentieren, das Gesicht zu zeigen, sei
wachsen und haben hier die Schulen           Auch mit dem Argument, hinter der         ein Grundwert unserer Gesellschaft.
durchlaufen. Dies zeigen Studien aus         Verhüllung stecke eine islamistische      Das Gesicht zeigen zu dürfen, ist ein
westeuropäischen Ländern wie Bel­            Haltung, räumen Sie auf.                  wichtiges Recht. Das Gesicht zeigen
gien, Dänemark, Holland und Frank­           Viele Frauen, die einen Nikab tragen,     zu müssen, ist nur dann einsehbar,
reich, wo Feldforschung zu Nikabträ­         wollen die religiösen Gebote beson­       wenn der Staat eine Person identifi­
gerinnen betrieben wurde.                    ders gut erfüllen. Das beruht oft auf     zieren muss, wie es beim bundesrät­
                                             einer engen, buchstabengetreuen In­       lichen Gegenvorschlag vorgesehen ist.
Sie gehen von 20 bis 30 Nikabträge-          terpretation des Islam. In einzelnen      Das Gesicht jedem zeigen zu müssen,
rinnen in der Schweiz aus, gespro-           Fällen mag es sein, dass dahinter eine    greift für manche Frauen – vielleicht
                                                                                       auch Männer – zu sehr in ihr Körper­
                                                                                       empfinden ein, sodass es ihnen nicht
                                                                                       mehr wohl ist.
 Bei einem Nein tritt der Gegenvorschlag in Kraft
 Die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot», über die am 7. März abge­             Die jemenitische Politologin Elham
 stimmt wird, verlangt, dass niemand an öffentlich zugänglichen Orten sein             Manea sieht im Nikab ein politisches
 Gesicht verhüllen darf. Ausnahmen wären in sakralen Räumen sowie aus                  Symbol für eine Ideologie, die Frau-
 Gründen der Sicherheit, der Gesundheit und des einheimischen Brauch­                  enrechte verletzt, deshalb befürwor-
 tums. Wird die Initiative abgelehnt, tritt der indirekte Gegenvorschlag des           tet sie die Vorlage.
 Bundesrats in Kraft. Dieser verlangt, dass Personen den Behörden ihr Gesicht          Dieses Argument bringen häufig Per­
 zeigen müssen, wenn es für die Identifizierung notwendig ist. Der Gegen­              sonen vor, die im Ausland Erfahrun­
 vorschlag sieht zudem Massnahmen zur Stärkung der Rechte der Frauen vor.              gen mit einem bedrängenden Islam
 Aus dem Bereich Kirche und Religion Nein zur Vorlage sagen der Schwei­                oder mit Islamismus gemacht haben.
 zerische Katholische Frauenbund, der Interreligiöse Thinktank sowie der               Das will auch ich hier nicht. Aber ein
 Rat der Religionen, zu dem auch die Schweizer Bischofskonferenz, die                  Nikab in Kuwait ist nicht das Gleiche
 Evangelische Kirche Schweiz und die Föderation Islamischer Dachorgani­                wie ein Nikab in der Schweiz. Man
 sationen gehören. Stimmfreigabe haben die Schweizerische Evangelische                 muss jeweils den Kontext anschauen,
 Allianz und das Haus der Religionen beschlossen.                        sys          in dem eine Frau lebt, die den Nikab
 Stand der Diskussion bei Redaktionsschluss am 15. Februar                             trägt; was sie dazu sagt, wie sie das für
                                                                                       sich versteht.
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                                                                                                       Schwerpunkt  3

Die Schweizer Künstlerin Eliane Zinner reisst in ihren Bildern verschiedene Formen des Kopftuchs, darunter auch den
Nikab (mittleres Bild), aus ihrem Kontext. «Es geht nicht darum, was das Kopftuch verhüllt, sondern was es über uns
enthüllt, über unsere Vorurteile und Ängste», sagt Zinner.                       Bilder aus der Serie «Was enthüllt das Kopftuch?»

Ein Fazit Ihrer Studie lautet, dass es
in der Debatte nicht um den Nikab,            Muslimische Stimme für ein Verhüllungsverbot
sondern um die Frage nach unserer
                                              Die jemenitische Politologin Elham
eigenen Identität gehe. Können Sie
                                              Manea spricht sich für ein Verhül­
das erläutern?
                                              lungsverbot aus: Unsere Gesell­
Die 30 Nikabträgerinnen sind bloss
                                              schaft müsse «in der Lage sein, klare
eine Chiffre, die anzeigt, dass an
                                              Grenzen zu ziehen» und «den Mut
einem anderen Ort die Grundfrage
                                              haben, für unsere humanistischen
nicht gelöst ist: Wie gehen wir als
                                              und auf den Menschenrechten ba­
Gesellschaft mit der Diversität an
                                              sierenden Werte einzustehen», sagte
Religionen und Kulturen um? Die
                                              sie im Interview mit der «Sonntags­
Kenntnis von Fakten und religiösen
                                              zeitung».
Begriffen, das Deuten-Können von
                                              Manea bezeichnet die Initiative in
religiöser Praxis, hat in den letzten
                                              Anbetracht der kleinen Anzahl Ni­ Die jemenitische Politologin Elham
Jahrzehnten abgenommen. Selbst
                                              kabträgerinnen in der Schweiz zwar Manea: «Unsere Gesellschaft muss
Mitglieder von Landeskirchen sind
                                              als «Symbolpolitik», allerdings sei es Grenzen ziehen.» Bild: Pia Neuenschwander
oft nicht in der Lage, das fünfmalige
                                              «ein wichtiges Symbol». Laut der
tägliche Beten von Muslim*innen ad­
                                              Muslimin, die an der Universität Zürich lehrt und in Bern wohnt, steht
äquat einzuordnen, sondern nehmen
                                              der Nikab «für eine Ideologie, die ungestraft Frauenrechte verletzt. Gemäss
das schon als Anzeichen von Radika­
                                              deren fundamentalistischer Interpretation des Islam ist die Frau auf ewig
lisierung. Die gleiche Unsicherheit
                                              unmündig und braucht einen männlichen Vormund.»
besteht kollektiv: Welchen Platz sol­
len wir als Gesellschaft der Religion         Die wichtigen Fragen
einräumen? Welchen Platz sollen die           Mit Andreas Tunger-Zanetti geht Manea einig, dass Nikabträgerinnen in
einzelnen Religionen bekommen?                Westeuropa diesen oft freiwillig tragen. Der Normalfall sehe jedoch anders
                                              aus. In Ländern wie Jemen, die sie aus eigener Erfahrung kennt, trügen
                Interview: Sylvia Stam
                                              Frauen den Nikab, «weil sie fälschlicherweise glauben, es handle sich um
                                              ein religiöses Gebot. Dem ist aber nicht so.»
                                              Für sie wäre die Initiative überflüssig, wenn andere Fragen angegangen
                                              würden: «Wie gehen wir mit dem Religionsunterricht in Moscheen um,
                  Andreas Tunger-Zanetti:     der eine verpolitisierte Form des Islam verbreitet? Wie kontrollieren wir die
                  Verhüllung. Die Burka-      Ausbildung von Imamen? Wie unterbinden wir die Geldflüsse aus Golf­
                  Debatte in der Schweiz.     staaten und der Türkei an radikale Moscheen und Kulturzentren in der
                  «Hier     und    Jetzt»-
                  Verlag            2021      Schweiz?»                                                                sys
                  ISBN 978-3-03919-530-5
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4  Thema

Corona führt zu neuen Liturgieformen

Jesus kommt über das Internet
Hausgottesdienste? In Corona-Zei-
ten lebt diese Form wieder auf –
übers Internet. Gottesdienste in klei-
nen Gruppen über Plattformen wie
Zoom lassen viel Gemeinschaft und
Teilhabe zu, müssen aber gut vorbe-
reitet werden.

«Wir feiern wirklich», sagt Gunda
Brüske. Und schiebt schmunzelnd
nach: «Am Osterabend kam Jesus
durch verschlossene Türen zu seinen
Jüngern. Das Internet ist also sicher
kein Hindernis für ihn.» Brüske ist
Co-Leiterin des Liturgischen Instituts,
ihr gegenüber sitzen in ihren Büros
und Stuben an diesem Januarabend          «Eine spannende Erfahrung»: Thomas Villiger, der für die Landeskirche den
16 Frauen und Männer vor dem Bild­        Kurs «gottesdienst@home» organisiert hatte, während der Feier in seinem
schirm. Sie haben sich zum Kurs           Büro; rechts neben ihm seine Kerze.                           Bild: Gregor Gander
«gottesdienst@home» eingeloggt, um
erstmals miteinander einen digitalen      net wegen der leicht verzögerten          machte im ersten Lockdown regel­
Hausgottesdienst zu feiern und ihre       Übertragung nicht. Gleich beim Vater-     mässig bei Online-Feiern mit.
Erfahrungen damit zu teilen.              unser: Jede und jeder betet für sich
                                          und sieht nur sich bewegende Lippen.      «Das probiere ich jetzt aus»
Gemeinsam solo singen                     Das heisst anderseits: Die Feiernden      Die technischen Voraussetzungen se­
Gunda Brüske verteilt zu Beginn die       sind sich nah, blicken sich in die Au­    hen sie und die Gruppe ebenso als
Rollen: Wer singt vor? Wer liest das      gen. «Das ist gewöhnungsbedürftig,        Hindernis wie als Chance. Viele Men­
Evangelium? Den «digitalen Minis­         das lenkt mich ab», sagt ein Teilneh­     schen, vorab ältere, sind nicht ge­
tranten» macht Thomas Villiger, der       mer. Ein anderer meint hingegen: «Ich     wandt im Umgang mit dem Internet.
das Webinar organisiert hat – er küm­     war präsenter als in einem gewöhnli­      Bilder einblenden, einen Film abspie­
mert sich um die Technik. Villiger ist    chen Gottesdienst.» Jemand schlägt        len: Solche Dinge wollen geübt sein.
Theologe, Pfarreiseelsorger und Mit­      vor, zu vorgelesenen Texten oder Mo­      Anderseits: Ein digitaler Gottesdienst
arbeiter der Luzerner Landeskirche;       menten der Stille ein Bild einzublen­     kann auch zu einer familienfreund­
im November erst hatte er selbst diese    den. «Das könnte in die Ruhe führen.»     lichen Zeit abgehalten werden. Er be­
Form des Feierns entdeckt.                Die Gruppe ist sich einig: Feiern         zieht Menschen mit eingeschränkter
Der etwa 20-minütige Wortgottes­          übers Internet bietet viele Teilhabe­     Mobilität ein. Oder erspart Anfahrts­
dienst beginnt mit dem Kreuzzeichen       möglichkeiten. «Eine spannende Er­        wege. Vor allem aber bringt er Men­
und indem alle eine Kerze anzünden.       fahrung, neue Gottesdienstformen zu       schen zusammen, die sich sonst nicht
Der Segen schliesst die Feier ab. «Ge­    entdecken und auszuprobieren», meint      begegnen würden.
meinsame, zeichenhafte Handlungen         eine Frau. «Nutzt die Möglichkeiten,      Der Begriff «Potenzial» fällt an diesem
sind wichtig. Sie verbinden und brin­     freier zu feiern», ermuntert Gunda        Abend einige Male, auch Skeptiker
gen Leibhaftigkeit ins Geschehen»,        Brüske. Dass manche an diesem             nicken dazu. Eine Teilnehmerin sagt
sagt Gunda Brüske. Die Lieder singt       Abend nicht so recht zu sich und in       am Schluss: «Jetzt habe ich den Mut,
eine Person vor, derweil die anderen      Stimmung kommen, versteht sie. Und        das einmal selbst auszuprobieren.»
ihr Mikrofon stumm schalten: Ge­          versichert: «Das Spirituelle wird stär­                          Dominik Thali
meinsames Singen geht übers Inter­        ker mit der Wiederholung.» Brüske         Mehr: lukath.ch/internet-gottesdienst
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                                                                                                             Thema  5

Ökumenische Kampagne 2021 fühlt den Puls der Klimajugend

Möglichkeiten machen glücklich
Die Fastenopferkampagne «Klima-
gerechtigkeit – jetzt!» könnte auch
als Parole der Klimajugend durch­
gehen, findet Jan Odermatt aus Lu-
zern. Er sieht keinen Verlust darin,
nie mehr in ein Flugzeug zu steigen,
und ist aktiv bei «Klimastreik Zen­
tralschweiz», um zu sehen, was er zu
einer besseren Welt beitragen kann.

Corona war schnell. Schnell im Ablö­
sen grosser Themen in den Medien.
Nun mag sie aber wieder durchdrü­
cken, die Klimapolitik. Zu dringend
sind die Fragen, die die Zukunft be­
treffen. «Welche Zukunft? Unsere Zu­       Wer hat eigentlich die Zukunft in der Hand? Climate March am 2. Februar
kunft!», rief die Klimajugend an ihren     2019 in Luzern.                                            Bild: Mario Stankovic
Streiks bis vor einem Jahr. Und sie wird
es vielleicht bald wieder rufen können.    verändern wollen, aber vielleicht nicht    matt ist das Entscheidungssache. Sein
Die Klimathematik gewinnt wieder           wissen, wie. «In einem zweiten Schritt     Wunsch an die Welt wäre, «dass man
an Gewicht; es geht um Abkommen, es        können wir ein Bewusstsein dafür           sich viel öfter mit Möglichkeiten be­
geht um Gesetze, um Abstimmungen           schaffen, dass ein Notstand herrscht.      schäftigen sollte als mit Gefahren».
– es geht um unseren Planeten.             Bei Corona haben das ja auch die           Gerecht wäre es doch, «so zu leben,
                                           meisten begriffen.» Für ihn zählt jeder    dass die, die nach uns leben, genauso
Bewusstsein schaffen                       Tag. Klimagerechtigkeit sei nur durch      gut leben können wie wir».
«Klimastreik Zentralschweiz», das sind     Veränderungen im Alltag zu bewerk­         Ein christlicher Gedanke. Obwohl: Ka­
junge Leute aus der Region, die sich       stelligen. «Gewisse Rituale müssen wir     tholisch ist der Elektrotechnik-Student
für den klimaneutralen und sozia­          überdenken und neu erfinden.»              vor allem auf dem Papier. «Ich bin eher
len Wandel von Gesellschaft und Poli­                                                 ein analytischer Typ. Ich betrachte die
tik einsetzen. Auch in Corona-Zeiten       Eine Frage der Haltung                     Dinge oft mathematisch: Wenn ich die
haben sich die Regionalgruppen alle        Angenommen, wir müssten ab heute           Natur, meine Umgebung in einem ge­
zwei Wochen auf Zoom getroffen. Sie        alle kalt duschen, dann gibt es für        sunden Zustand halte, ergibt das eine
versuchen, ihre Punkte und Anliegen        Odermatt zwei Antworten: «Entweder         grössere Vielfalt an Möglichkeiten.» Das
einzubringen und in Diskussionen mit­      ist Warmduschen lebenswichtig für          Kampagnenplakat von Fastenopfer und
zumischen, zum Beispiel beim Klima­        mich und ich beharre darauf. Oder ich      Brot für alle findet er echt genial. Es
aktionsplan der Stadt Luzern.              sage mir, dass das ja irgendwie aufre­     könnte eine Chance sein, junge Men­
Jan Odermatt, 25, geht seit zwei Jah­      gend ist, etwas zu tun, das ich vorher     schen für die Anligen der Kirche zu inte­
ren an die Klimastreiks. Und er redet      anders gemacht habe.» Vegetarische         ressieren.                 Fleur Budry
gerne mit den Leuten. «Ich sehe das        Menüs zubereiten heisst für ihn nicht
Ziel bzw. einen ersten Schritt darin,      Verzicht. Nicht mehr ins Flugzeug zu                          Jan Odermatt ist aktiv bei
dass Leute, die bewusst und ethisch        steigen, dafür habe er sich bewusst                           «Klimastreik     Zentral-
                                                                                                         schweiz» (das sind
korrekt leben wollen, von unseren An­      entschieden. Der Vorteil am Reisen                            die Regionalgruppen Uri,
liegen erfahren. Zum Beispiel durch        sieht er darin, neue Menschen, Orte,                          Luzern, Sursee,
einen Streik.» Dadurch können Ge­          Kulturen kennenzulernen. Das könne                            Nidwalden, Obwalden,
                                                                                                         Schwyz und Zug), Teil der
danken angeregt werden. Odermatt           er auch in Bosnien statt Brasilien. Ein­                      weltweiten FridaysForFu-
möchte diejenigen abholen, die etwas       schränkung oder Chance? Für Oder­                             ture-Bewegung.
Vanuatu - "Auf festen Grund bauen" - Weltgebetstag 2021 - 05/2021 1. bis 15. März - Pfarrei ...
6  Aus der Kirche

Luzern                                                                                  International

                                                                                        Vatikan
                                                                                        Papst ruft Welttag
                                                                                        für Senior*innen ins Leben
                                                                                        Der Papst will die Rolle älterer Men­
                                                                                        schen stärken und hat zu diesem
                                                                                        Zweck einen neuen Gedenktag ein­
                                                                                        geführt. Der «Welttag für Grosseltern
                                                                                        und Senioren» soll jährlich am vierten
                                                                                        Sonntag im Juli begangen werden, wie
                                                                                        Franziskus Ende Januar ankündigte.
                                                                                        Für den 25. Juli, den ersten Welttag,
                                                                                        ist nach Vatikanangaben eine Papst­
                                                                                        messe im Petersdom vorgesehen. Die
                                                                                        Umstände und begleitende Veranstal­
                                                                                        tungen seien von der Entwicklung der
                                                                                        Corona-Pandemie abhängig.
Wie ein Rettungsboot: die Notfallseelsorge, sinnbildlich fotografiert vor einem
Jahr aus Anlass des Landeskirchen-Jubiläumsjahrs.                Bild: Thomas Stucki
                                                                                        Hildegard von Bingen
Die Notfallseelsorge im Jahr 2020                                                       Papst legt Gedenktag fest
Anzahl Einsätze erreicht einen neuen Höchststand
                                                                                        Die Kirchenlehrerin Hildegard von
Die Notfallseelsorge hat im vergange­       Stunden blieb mit 879 (863) ungefähr        Bingen (um 1098–1179) erhält auch
nen Jahr 99 Einsätze geleistet, 9 mehr      gleich. Das ergibt rund neun Stunden        im weltweiten liturgischen Kalender
als im Vorjahr, ein neuer Höchststand.      pro Einsatz.                                der römisch-katholischen Kirche ei­
Die Organisation kümmert sich in            Die Organisation Ökumenische Not­           nen eigenen Gedenktag. Wie der Vati­
Notsituationen um Angehörige, un­           fallseelsorge / Care Team Kanton Lu­        kan am 2. Februar bekanntgab, wird
verletzte Beteiligte und Zeugen, sie        zern besteht in dieser Form seit rund       Hildegards Todestag, der 17. Septem­
leistet den Hinterbliebenen Beistand        acht Jahren. Aufgeboten werden die          ber, weltweit «nicht gebotener Ge­
bei Suizid oder beim Überbringen von        Mitarbeitenden von den Blaulicht-           denktag» im römischen Generalka­
Todesnachrichten. Am häufigsten ge­         Diensten. 365 Tage, rund um die Uhr,        lender. Im deutschsprachigen Raum
rufen wurde die Notfallseelsorge 2020       sind zwei Seelsorgende / Care Givers        wird ihrer schon länger gedacht.
wiederum bei ausserordentlichen To­         auf Pikett.
desfällen (37, Vorjahr 36). Die Einsätze    Die Leitung des Teams teilen sich
bei Suiziden sanken von 23 auf 15,          Christoph Beeler-Longobardi, Leiter
bei Verkehrsunfällen stiegen sie von        des Pastoralraums Oberseetal, sowie
6 auf 14. Der Aufwand an Personal und       Thomas Seitz.

Im Hürntal kommt es zur ersten Kirchgemeindefusion
Dagmersellen und Uffikon-Buchs gehen miteinander
Die Kirchgemeinden Dagmersellen             Buchs schon seit 2013 im Pastoral­
und Uffikon-Buchs schliessen sich           raum Hürntal verbunden.
nächstes Jahr zusammen. Ihre Stim­          Die erste Kirchgemeindefusion im
menden haben an der Urnenabstim­            Kanton Luzern ist mit dem Entscheid
mung vom 31. Januar deutlich Ja ge­         von Ende Januar zustande gekom­
sagt zur Fusion: Dagmersellen mit           men. Gescheitert waren früher die
einem Anteil von 65 Prozent, Uffikon-       Zusammenschlüsse von Littau und             Hildegard von Bingen. Liniengravur
Buchs mit 74 Prozent. Als Pfarreien         Reussbühl (2006) sowie von Klein­           von W. Marshall.
sind Dagmersellen und Uffikon-              wangen und Hohenrain (2013).                          Bild: CC BY 4.0 via Wikimedia Commons
Vanuatu - "Auf festen Grund bauen" - Weltgebetstag 2021 - 05/2021 1. bis 15. März - Pfarrei ...
                                                               Pastoralraum Oberer Sempachersee  7

Gottesdienste
Eich/Sempach

    Dienstag, 2. März                                               anschl.       «Suppentag» – Take-Away Menü
    09.00 Sempach        Eucharistiefeier, Pfarrkirche                            zum Mitnehmen, gekocht von
                                                                                  der Jungwacht Sempach,
    Donnerstag, 4. März                                                           Pfarramt
    09.00 Sempach       Morgengebet, Pfarrkirche

    Freitag, 5. März – Weltgebetstag
    19.30 Eich           Weltgebetstag, Gastland:            Hellbühl/Neuenkirch
                         Vanuatu, Pfarrkirche

    Samstag, 6. März – 3. Fastensonntag                       Montag, 1. März
    19.00 Sempach        Wort- und Kommunionfeier,            18.00 Neuenkirch    Rosenkranzgebet in der Wall-
                         Predigt: Bruno Hübscher, Behin-                          fahrtskapelle
                         dertenseelsorger, mit Brigitte
                                                              Dienstag, 2. März
                         Kunz und Gilbert Löhle. Musik:
                                                              09.00 Neuenkirch    Seniorenmesse
                         Querflötenklasse von Christian
                         Küng, Pfarrkirche                    Mittwoch, 3. März
                                                              18.00 Neuenkirch    Rosenkranzgebet in der Wall-
    Sonntag, 7. März – 3. Fastensonntag
                                                                                  fahrtskapelle
    10.00 Eich            Ökumenischer Wortgottesdienst,
                          Gestaltung: Livia Wey, Hans         Donnerstag, 4. März
                          Weber, Pfarrkirche                  08.30 Hellbühl      Rosenkranzgebet
    anschl.               Suppentag – Suppe zum Mitneh­       09.00 Hellbühl      Eucharistiefeier
                          men, Organisation Mütterge­         19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetungsstunde
                          meinschaft Eich, auf Bestellung,                        in der Wallfahrtskapelle
                          Singsaal
                                                              Freitag, 5. März – Herz-Jesu-Freitag
    Dienstag, 9. März                                         18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall-
    09.00 Sempach        Wort- und Kommunionfeier,                                 fahrtskapelle
                         Pfarrkirche
                                                              Samstag, 6. März – 3. Fastensonntag
    Donnerstag, 11. März                                      17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier
    09.00 Sempach      Morgengebet, Pfarrkirche               		                   Jgd. Ueli Meyer und Jzt. Franz
                                                                                   und Agnes Meyer-Emmenegger;
    Freitag, 12. März
                                                                                   Jzt. Marlis Licci-Germann; Josef
    09.30 Eich           Chenderfiir der Müttergruppe
                                                                                   und Berta Flury-Niederberger
                         Eich, Pfarrkirche
                                                              19.30 Hellbühl       Eucharistiefeier
    Samstag, 13. März – 4. Fastensonntag
                                                              Krankensonntag, 7. März – 3. Fastensonntag
    19.00 Eich           Wort- und Kommunionfeier,
                                                              10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier; Begegnung mit
                         Predigt: Paul Berger. Musik:
                                                                                 Brigitte Kunz, Sempach Station
                         Panflötenklasse von Carmen
                                                              18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall-
                         Bischof, Pfarrkirche
                                                                                 fahrtskapelle
    Sonntag, 14. März – 4. Fastensonntag
                                                              Montag, 8. März
    10.00 Sempach        Ökumenischer Wortgottesdienst,
                                                              18.00 Neuenkirch    Rosenkranzgebet in der Wall-
                         Gestaltung: Livia Wey, Hans
                                                                                  fahrtskapelle
                         Weber, Pfarrkirche
Vanuatu - "Auf festen Grund bauen" - Weltgebetstag 2021 - 05/2021 1. bis 15. März - Pfarrei ...
8  Pastoralraum Oberer Sempachersee

 Mittwoch, 10. März                                       Freitag, 5. März – Weltgebetstag
 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall-            08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet
                    fahrtskapelle                         08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
                                                                               anschliessend Haus- und Kran-
 Donnerstag, 11. März                                                          kenkommunion
 08.30 Hellbühl     Rosenkranzgebet                       17.30 Hildisrieden Tauferneuerungsfeier
 19.00 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Anbetungs-
                    stunde in der Wallfahrtskapelle       Samstag, 6. März
                                                          17.30 Rain           Wort- und Kommunionfeier
 Freitag, 12. März                                        		                   mit Irene Meyer
 18.00 Neuenkirch     Rosenkranzgebet in der Wall-        		                   Erstes Jahresgedächtnis für
                      fahrtskapelle                                            Marie-Louise Krummenacher
 19.30 Neuenkirch     Niklaus-Wolf-Gebetsabend im         		                   Jzt. Alois und Sophie Schärli-
                      Conventus                                                Muff; Alois Schärli; Elisabeth
                                                                               Schärli; Otto Schmid-Wey;
 Samstag, 13. März – 4. Fastensonntag
                                                          		                   Jgd. Xaver und Marie Wey-Frey
 17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier
 		                   Jzt. Walter und Klara Stirnimann-   Sonntag, 7. März – 3. Fastensonntag
                      Bucher; Josef und Frieda Buch-      10.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
                      mann-Büchler, Marie Buch­           		                    mit Irene Meyer
                      mann; Marie Huber                   17.30 Hildisrieden Krankensalbung findet wegen
                                                                                Corona nicht statt
 Sonntag, 14. März – 4. Fastensonntag
 10.00 Hellbühl       Eucharistiefeier                    Dienstag, 09. März
 13.30 Neuenkirch Rosenkranzgebet                         07.15 Rain         Schulgottesdienst
 14.00 Neuenkirch Segnungsgottesdienst mit Pater                             für Kinder der 3. Klassen
                      Karl Elsener; anschliessend         19.00 Rain         Impuls in der Fastenzeit
                      Beichtgelegenheit und Segen
 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall-            Mittwoch, 10. März
                      fahrtskapelle                       08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet
                                                          08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
 Montag, 15. März
 18.00 Neuenkirch     Rosenkranzgebet in der Wall-        Donnerstag, 11. März
                      fahrtskapelle                       07.15 Rain         Schulgottesdienst
                                                                             für Kinder der 5. Klassen
                                                          08.30 Rain         Rosenkranzgebet
                                                          09.00 Rain         Wort- und Kommunionfeier
Hildisrieden/Rain
                                                          Samstag, 13. März
                                                          10.30 Rain         Taufbaumfest
 Dienstag, 2. März                                        17.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier
 14.00 Rain           Krankensalbung findet wegen         		                 mit Erich Hausheer
                      Corona nicht statt
                                                          Sonntag, 14. März – 4. Fastensonntag
 Mittwoch, 3. März                                        10.00 Rain           Wort- und Kommunionfeier
 08.30 Hildisrieden Kein Gottesdienst                                          mit Erich Hausheer
                                                          		                   Jzt. Josy und Jakob Richli-Müller;
 Donnerstag, 4. März                                                           Josef Richli
 08.30 Rain         Rosenkranzgebet                       11.15 Rain           Taufe von Lena und Arno Muff
 09.00 Rain         Wort- und Kommunionfeier              12.15 Rain           Taufe von Ladina Wicki
 19.00 Rain         Impuls in der Fastenzeit
Vanuatu - "Auf festen Grund bauen" - Weltgebetstag 2021 - 05/2021 1. bis 15. März - Pfarrei ...
                                                          Pastoralraum Oberer Sempachersee / Agenda  9

Verstorben                                                                                Radiotipps
Dienstag, 2. Februar (Neuenkirch)
                                                                                          Perspektiven
Nina (Katharina) Müller-Frey im Alter von 94 Jahren
                                                                                          Weltkriegspapst Pius XII.
Donnerstag, 4. Februar (Neuenkirch)                                                       Am 2. März 2020 öffnete der Vatikan
Walter Dahinden-Zemp im Alter von 80 Jahren                                               die Archive des umstrittenen Papstes
                                                                                          Pius XII. Der deutsche Kirchenhisto­
Sonntag, 14. Februar (Sempach)                                                            riker Hubert Wolf war von Anfang an
Elisabeth Schnieper-Businger im Alter von 83 Jahren                                       dabei. Was hat er im ersten Jahr For­
                                                                                          schung herausgefunden? Was wusste
Montag, 15. Februar (Hildisrieden)                                                        Pius XII. über den Holocaust?
Karl Arnold-Felder im Alter von 88 Jahren                                                 So, 28.2., 8.30 Uhr u. Do, 4.3., 15 Uhr, SRF 2

                                                                                          Perspektiven
Agenda                                                                                    Heiliges Wasser
                                                                                          Jahr für Jahr pilgern Millionen Men­
Romerotag in Luzern                            Herbert-Haag-Stiftung
                                                                                          schen in Indien zum Ganges. Wasser
«Eine gefährliche Erinnerung»                  Preisverleihung online
                                                                                          ist Lebenselixier. Trotzdem haben
Vergangenes Jahr hat das Corona­               Letztes Jahr konnte die Herbert-           noch immer Millionen von Menschen
virus die gemeinsame Erinnerung                Haag-Stiftung für Freiheit in der Kir­     keinen Zugang zu sauberem Trink­
an den 40. Todestag von Erzbischof             che ihre Preise wegen der Corona-          wasser. Und mit unserem Lebensstil
Oscar Romero verhindert. Dieses                Pandemie nicht vergeben, dieses Jahr       verbrauchen wir Wasser, das anders­
Jahr findet der Romerotag wieder               holt sie die Feier online nach. Die        wo fehlt.
statt. «Eine gefährliche Erinnerung»           Stiftung stellt diesmal Homosexuali­       So, 7.3., 8.30 Uhr u. Do, 11.3., 15 Uhr, SRF 2
heisst es im Titel, in Anlehnung an            tät als Herausforderung für die Kir­
den Hei­ligen aus El Salvador, der             chen ins Zentrum. Ausgezeichnet
                                                                                          Fernsehtipps
1980 ermordet wurde, weil er die               werden Hedwig Porsch (evangelisch-
staatliche Gewalt und soziale Unge­            lutherische Pfarrerin in Deutsch­
                                                                                          Fenster zum Sonntag
rechtigkeit in El Salvador beim Na­            land), Pierre Stutz (spiritueller Be­
                                                                                          Hilflos zusehen
men nannte.                                    gleiter, Autor, bis 2002 Priester der
                                                                                          Situationen, auf die man keinen Ein­
                                               Diözese Basel), Ondrej Prostredník
                                                                                          fluss nehmen kann, zeigen: Es liegt
Sa, 20.3., 9.15–15.30, RomeroHaus Luzern;      (evangelischer Missionsmitarbeiter
evtl. digitale Durchführung 13.30–16.30;                                                  nicht alles in unserer Hand. Wie geht
                                               in der Slowakei) und die ökumeni­
Anm. bis 14.3. an romero-tagung@bluewin.ch                                                man damit um, wenn Menschen im
oder TheBe, PF 4203, 6002 Luzern               sche Arbeitsgruppe Homosexuelle
                                                                                          Umfeld in eine hilflose Situation ge­
                                               und Kirche in Deutschland.
                                                                                          raten? Was trägt, was tröstet, was er­
                                               Übertragung am 7.3., 17 Uhr, zugänglich
Universität Luzern                             über herberthaag-stiftung.ch               mutigt?
Informationsanlass über die                                                               Sa, 6.3., 16.40 Uhr, SRF 1 und
Religionspädagogik                                                                        So, 7.3., 12 Uhr, SRF 2
                                               Statt Grossveranstaltung
Wie wird man Religionspädagogin,                                                          Nachgefragt
                                               Weltjugendtag erneut online
Religionspädagoge? Welche Berufs­                                                         Heilende Bilder
möglichkeiten bietet dieses Dip­               Auch der nationale Weltjugendtag           Pfarrer Marcel von Holzen begleitet
lom- und Bachelorstudium in den                2021 kann wegen Corona nicht «rich­        kranke und sterbende Menschen in
Bereichen Religionsunterricht, Ka­             tig» und wie geplant in Bern stattfin­     Spitälern. In Geschichten aus der Bi­
techese und kirchliche Jugend­                 den. Er wird deshalb online durchge­       bel, in Bildern und Klängen entdeckt
arbeit? Die Universität Luzern lädt            führt. Das Datum, 24./25. April, bleibt.   er eine ermutigende Botschaft. Wie er­
Interessierte zu einem Informa­                Trotz der neuen Form werden die be­        lebt er die Begegnungen mit sterben­
tionsanlass dazu ein. Er findet am             kannten Elemente wie Impuls, Zeug­         den Menschen und die Herausforde­
Samstag, 20. März, um 10.15 Uhr                nis, Katechese und Lobpreis Platz fin­     rungen der Corona-Pandemie? Norbert
online statt.                                  den, teilen die Organisatoren mit.         Bischofberger fragt nach.
Information, Anmeldung: unilu.ch/infotag-rpi   www.be2021.ch                              So, 7.3., 10.50 Uhr, SRF 1
Vanuatu - "Auf festen Grund bauen" - Weltgebetstag 2021 - 05/2021 1. bis 15. März - Pfarrei ...
10  Pfarreien Eich und Sempach

Fastenopfer 2021 – Leiterlispiel zum Klima

Ein Weg mit Hindernissen
Wir wissen, dass es um das Klima auf
unserer Erde nicht sehr gut bestellt
ist, und wir alle wollen etwas dafür
tun, damit auch unsere Nachkom-
men das Leben auf unserer schönen
Erde noch geniessen können.

Aber der Weg dahin ist für uns alle
nicht so einfach! Wer verzichtet schon
gerne auf ein schönes Steak oder
einen neuen Pullover, obwohl es im
Schrank ja noch genügend davon hat?
Vielleicht ist es leichter, wenn wir uns
manchmal gegenseitig motivieren
und z. B. zusammen ein gesundes
Menü aus biologischem Gemüse zu­
bereiten oder Kleidungsstücke, die
uns verleidet sind, mit einer Freundin
tauschen?                                  Ökumenische Gottesdienste und Take-Away-Suppentag
Für eine besseres Klima                    Auch dieses Jahr ist wieder Hans Weber bei uns zu Gast und feiert gemeinsam
                                           mit Livia Wey in Eich und in Sempach einen ökumenischen Gottesdienst zur
Das Fastenopferprojekt 2021 will das
                                           Fastenzeit.
Thema aufgreifen und uns alle auf die­
                                           Aufgrund der aktuellen Bestimmungen sind die beiden Gottesdienste reine
sen Weg mitnehmen in Form eines
                                           Wortfeiern. Wir empfehlen Ihnen, sich im Voraus über das Pfarramt oder
Leiterlispiels. Hier treffen wir überall
                                           die Homepage einen Platz zu reservieren. Nach den ökumenischen Gottes­
auf Alltagssituationen, die uns mit
                                           diensten gibt es dieses Jahr die Möglichkeit, eine Suppe oder ein Risotto mit
unserem Verhalten konfrontieren und
                                           nach Hause zu nehmen (siehe unten).
uns bei «Klimasünden» einige Felder
zurückwerfen und bei klimaunterstüt­
                                           Sonntag, 7. März, 10.00, Eich
zedem Verhalten ein paar Felder vor.
                                           Ökumenischer Gottesdienst, anschliessend Verkauf von selbst gemachten
Auch im Leben strauchelt man ab und
                                           Wachstüchern durch die 4.-Klässler von Eich und Take-Away-Suppe vor dem
an, muss ein paar Schritte zurück, um
                                           Singsaal, organisiert durch die FMG Eich. Anmeldungen zur Abholung der
dann an einem anderen Ort ein paar
                                           Suppe bis 3. März an E-Mail pfarramt@pfarrei-eich.ch oder per Telefon unter
Felder zu überspringen, die uns näher
                                           041 460 11 33 (Bürozeiten). Bitte geeignetes Gefäss mitbringen für den Trans­
zum Ziel bringen.
                                           port der Suppe. Kollekte für das Fastenopferprojekt in Tampakan.
In den Kirchen Eich und Sempach
                                           Sonntag, 14. März, 10.00, Reformiertes Kirchenzentrum Sempach
wird während der Fastenzeit ein sol­
                                           Ökumenischer Gottesdienst, anschliessend Take-Away-Risotto vor dem kath.
ches Leiterlispiel an der Wand zu se­
                                           Pfarramt, organisiert durch Jungwacht Sempach. Bitte eigenes Behältnis (Tup­
hen sein mit unterschiedlichen Vor­
                                           perware) mitbringen. Kollekte für das Fastenopferprojekt in Tampakan und
schlägen, wie wir in unserem Alltag
                                           das Projekt Infanta (Kinder auf den Philippinen).
etwas zur Klimaverbesserung beitra­
gen können. Zudem kann das Spiel
                                           Vielen Dank der Frauen- und Müttergemeinschaft Eich und der Jungwacht
auch nach Hause genommen und
                                           Sempach, dass ihr so flexibel seid und diesen etwas anderen Suppentag
dort gespielt werden.
                                           ermöglicht.
                       Elena Ulliana
                                                                              Pfarreien Eich und Sempach  11

Pfarrei Sempach

Meditationen zur Fastenzeit
Pfarrkirche Sempach, 17. März, 8.30
Uhr und 24. März, 19.15 Uhr

«Du stellst meine Füsse auf weiten
Raum» – dieser Vers aus Psalm 31
steht als Titel über dem diesjährigen
Hungertuch (siehe Bild). Er beschreibt
die Erfahrung von Menschen vor 2500
Jahren, die aus der Enge der Angst
wieder neu ins Weite blickten und
Kraft schöpften für einen Neubeginn.
Mit Blick auf das Hungertuch und an­
geleitet von Daniela Joss machen wir
uns auf eine meditative Körperreise
zum weiten Raum, in den uns die Fas­
tenzeit führen kann.
Eingerahmt von einer kurzen Einfüh­          können unabhängig voneinander be­         geführt werden können. Nach Ihrer
rung und einem Schlussgedanken               sucht werden. Vorkenntnisse sind          Anmeldung erhalten Sie alle weite­
von Livia Wey wird Daniela Joss Sie          keine nötig.                              ren Informationen. Anmeldung bis
an einem Mittwochmorgen und                  Bitte beachten Sie, dass die Medita­      am 10. März an Daniela Joss, daniela.
einem Mittwochabend anleiten zur             tionen nur vorbehaltlich der gelten­      joss@gmx.ch, oder 079 480 45 18. Die
Meditation. Die beiden Meditationen          den behördlichen Weisungen durch­         Teilnehmerzahl ist beschränkt.

    Weltgebetstag 2021 – Gastland Vanuatu                                                                     Bild: Pixabay

    «Auf festen Grund bauen»
                                     Freitag, 5. März, 19.30, Pfarrkirche Eich

    Der Weltgebetstag 2021 kommt aus einem Land, das               einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Die Menschen die­
    vermutlich nur wenigen bekannt ist; im März 2015 war           ser Inseln pflegen eine spezielle Beziehung zu Grund und
    es aber den Schweizer Zeitungen eine Meldung wert              Boden, der der Gemeinschaft gehört. Sie sagen: «Das Land
    unter dem Titel: «Zyklon Pam zerstört Vanuatu.»                ist für uns wie eine Mutter für ihr Kleinkind.»

    Vanuatu ist ein Inselstaat im Südpazifik, bestehend aus 83     Dieses Jahr haben Frauen aus Vanuatu den Weltgebetstag
    grösstenteils vulkanischen Inseln. Das Land ist anfällig für   vorbereitet und stellen diesen unter das Motto «Auf festen
    Bedrohungen durch Naturkatastrophen wie Vulkanaus­             Grund bauen». Je drei Frauen aus den Pfarreien Eich und
    brüche, Erdbeben, Zyklone und Sturmfluten. So fegte am         Sempach laden alle Interessierten ein, dieses Land, seine
    6. April 2020 der Zyklon Harold über die nördlichen Inseln     Menschen und Kultur, aber auch seine Probleme näher
    Vanuatus und verursachte wieder grosse Zerstörungen;           kennenzulernen.
    ungefähr 160’000 Menschen (mehr als 50 % der Landes­           Für alle Mitfeiernden wird die Vorbereitungsgruppe hüb­
    bevölkerung) sind betroffen.                                   sche Hibiskusblüten aus Papier mitgeben. Sie sind herz­
    Vanuatu hat viele Schönheiten: weisse und schwarze             lich eingeladen, dabei zu sein.
    Sandstrände, Korallenriffe, eine unberührte Natur mit                        Vorbereitungsgruppe WGT Eich/Sempach
12  Pfarreien Eich und Sempach

                                                                                              Pfarreien Eich und Sempach
Begegnungsgottesdienst Behindertenseelsorge
                                                                                              Krankensonntag und
Gottes Gebote haben                                                                           Krankensalbung
                                                                                              Der 1. Sonntag im März (7. März)

Vorrang!                                                                                      wird in unserem Land seit vielen
                                                                                              Jahren als Schweizer Krankensonn­
                                                                                              tag gefeiert und darum wird in vielen
                                                                                              Gottesdiensten auch speziell für die
                                                                                              Betroffenen gebetet. Vielerorts fan­
                                                                                              den bislang an diesem Sonntag oder
                                                                                              auch kurz davor oder danach spe­
                                                                                              zielle öffentliche Feiern mit der
                                                                                              Spendung der Krankensalbung statt.
                                                                                              Als Folge der Pandemie ist dies nun
                                                                                              aber aktuell nicht möglich. Laut
                                                                                              einer Mitteilung vom Bischöflichen
                                                                                              Ordinariat «finden in der ersten Jah­
                                                                                              reshälfte 2021 keine Gemeinschafts­
                                                                                              feiern der Krankensalbung statt»
                                                                                              (auch nicht im Sonntagsgottes­
                                                                                              dienst). Der Empfang der Kranken­
                                                                                              salbung ist aber als Einzelspendung
                                                                                              bei schwerer Krankheit oder auf
                                                                                              Wunsch vor dem Sterben selbstver­
                                                                                              ständlich möglich. Sie dürfen sich
                                                                                              dann auf jeden Fall auf dem Pfarr­
                                                                                              amt melden. Besten Dank fürs Ver­
                                                                                              ständnis!            Thomas Sidler

Brigitte Kunz, Bruno Hübscher und Gilbert Löhle (v. l.).                         Bild: zvg
                                                                                              FMG EIch
                                                                                              Chenderfiir in Eich
 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier am Samstag, 6. März,                                     Mal im März, dann wieder im April:
 19.00, Pfarrkirche Sempach                                                                   Das Datum des Osterfestes ändert
                                                                                              sich jedes Jahr. Warum eigentlich?
 Messfeier mit Pfarrer Gregor Illi am Sonntag, 7. März, 10.00,
                                                                                              Hilda, die liebevolle Henne, will es
 Pfarrkirche Neuenkirch
                                                                                              wissen, denn ihr Küken möchte ge­
                                                                                              nau am Ostersonntag auf die Welt
Dieser Gottesdienst, zu dem insbesondere auch Menschen mit einer kör­                         kommen.
perlichen Behinderung eingeladen sind, wird gestaltet von Behinderten­
seelsorger/Diakon Bruno Hübscher sowie Brigitte Kunz und Gilbert Löh­                         12. März, 9.30, Pfarrkirche Eich
le. Beide sind wohnhaft in SempachStation und beide auf den Rollstuhl
angewiesen. Sie erzählen aus ihrem Alltag und wie sie das Gottesdienst­                       Aufgrund der aktuellen Situation
thema mit ihrer Lebensgeschichte verbinden.                                                   verzichten wir auf das gemeinsame
Moses hatte beim Auszug aus Ägypten durch die Wüste seinem Volk die                           Znüni im Vereinslokal. Die Durch­
10 Gebote weitergegeben. Diese Gebote sind auch heute noch gültig und                         führung erfolgt unter Einhaltung
wichtig. Dieses Thema erörtern wir und bringen es in den Zusammenhang                         der BAG-Schutzmassnahmen.
mit unserem Leben.
                                                                                              Weitere Termine und Veranstaltungen auf
Mitwirkende: Diakon/Behindertenseelsorger Bruno Hübscher, Brigitte Kunz und Gilbert Löhle.    www.fmg-eich.ch, Facebook @fmgEich,
                                                                                              Instagram @fmg_eich.
Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch  13

           Fastenopfer 2021

           Kenia – neue Wege der nomadischen Massai

                                                                                                     Bild: Fastenopfer

Die Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch unter-                steigen auf Ackerbau um. Ursprünglich war das ganze
stützen weiter dieses Projekt                               Land Gemeinschaftsbesitz. Da einige Massai das Land nun
Im trockenen Kajiado streiten die Massai-Gemeinschaften     aufteilen und verkaufen möchten, kommt es zu grossen
um Wasser und Land, denn beide Lebensgrundlagen wer­        Spannungen und Konflikten.
den knapper, bedingt durch Klimawandel und den Zuzug
von Leuten aus anderen Landesteilen. Im Projekt lernen      Konflikte angehen, Lösungen suchen, ver-
Friedenskomitees mit den Betroffenen nach tragfähigen       bindliche Vereinbarungen treffen
Lösungen zu suchen. Es geht darum, Land und Wasservor­
                                                            Die Partnerorganisation Dupoto-e-Maa ist spezialisiert
räte künftig gerecht aufzuteilen und schonend zu nutzen.
                                                            auf Wasser- und Landmanagement. Fastenopfer hat die
                                                            Organisation in den letzten Jahren darin unterstützt, in den
Trockenheit, übernutzte Weiden und Bevölke-                 Gemeinden Friedenskomitees aufzubauen. Ihre Mitglie­
rungswachstum erschweren die Viehzucht                      der lernten, wie sie Konflikte angehen können und wie
Das Projekt wird in den trockenen Gebieten von Kajiado      man gemeinsam Lösungen findet. Um diese Friedens­
durchgeführt, die fast ausschliesslich von Massai bewohnt   arbeit langfristig sicherzustellen, intensiviert Dupoto-e-
werden. Für die Massai sind grosse Rinderherden ein ho­     Maa jetzt die Ausbildung. Konsequent werden Entschei­
hes kulturelles Gut, Symbol für Wohlstand und Macht.        dungsträger wie Behördenmitglieder oder Dorfchefs in die
Doch die zunehmende Trockenheit aufgrund des Klima­         Arbeit einbezogen. Es geht vor allem darum, Konflikte früh
wandels, übernutzte Weiden und das Bevölkerungswachs­       zu erkennen und gültige Vereinbarungen zwischen den
tum erschweren die Viehzucht zunehmend. Viele Familien      verschiedenen Interessengruppen zu treffen.
14  Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch

 Erstkommunikanten
 Auf dem Weg zur Erstkommunion
 Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen
 der Pfarreien Neuenkirch und Hellbühl befinden
 sich auf dem Vorbereitungsweg zum Sakrament der
 heiligen Kommunion.
 Wir entdecken das Leben von Jesus, hören seine Bot-
 schaft, schmücken unsere Kommunionkerzen und
 nehmen die schöne Einladung an, mit ihm am Tisch
 zu sein, um unsere Freundschaft zu feiern.

 Die Freundschaft soll man pflegen, wie ein Wein­
 gärtner seine Reben.
 Dem Freund will man Kraft geben, wie ein Wein­
 stock seinen Reben.
 Wir sind berührt, wenn Jesus bittet: «Bleibt mit mir
 vereint …, bringt reiche Früchte …»

 Ja, Jesus – unser Freund, du «Brot des Lebens» –,
 mit dir verbunden erfüllt sich unser Leben.

                              Katechetin Jolanta Bächler

                                                                                                 Foto: R. Eckstein_pixelio.de

Krankensonntag und Krankensalbung                                     res Fastenopferprojekts –, Kenia, auch dieses Jahr nicht
                                                                      durchgeführt werden.
Der 1. Sonntag im März (7. März 21) wird in unserem Land
                                                                      Gerne erbitten wir jedoch Ihre finanzielle Unterstüt-
als «Krankensonntag» bezeichnet. In den Gottesdiensten
                                                                      zung. Die Spendenunterlagen dazu wurden Ihnen be-
wird auch im Besonderen für die Betroffenen gebetet. Üb­
                                                                      reits per Post zugestellt.
licherweise finden kurz oder nach dem Krankensonntag
                                                                      Besten Dank für Ihr Verständnis und Ihr Wohlwollen.
öffentliche Feiern mit Spendung der Krankensalbung statt.
Als Folge der Pandemie ist dies aber aktuell nicht möglich.
Laut der Mitteilung des Bischöflichen Ordinariats können              Kollekten Neuenkirch und Hellbühl
in der ersten Jahreshälfte 2021 keine Gemeinschaftsfeiern der
                                                                      •   6./7. März: Arbeit in den diözesanen Räten und
Krankensalbung stattfinden. Der Empfang der Krankensal­
                                                                          Kommissionen
bung in der Einzelspendung bei Schwäche, schwerer Krank­
                                                                      •   13.März: Förderverein Mission der hl. Familie
heit oder auf Wunsch vor dem Sterben ist selbstverständlich
                                                                          MSF, Werthenstein (Madagaskar-Projekt)
möglich. Sie dürfen sich in dieser Situation auf jeden Fall auf
                                                                      •   14./20./21. März: Fastenopferprojekt
dem Pfarramt melden.

                                                                      D
Suppentage                                                                  as Geheimnis des Glücks liegt nicht
Leider können infolge der ak­                                               im Besitz, sondern im Geben.
tuell geltenden Corona-
                                                                            Wer andere glücklich macht,
Schutzmassnahmen die Sup­
pentage in Hellbühl und                                               wird glücklich.
Neuenkirch, zugunsten unse­                                                                                        André Gide
                                                                    Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch  15

Hellbühl aktuell                            Niklaus Wolf

                                            Segnungsgottesdienst
Sekretariat                                 Sonntag, 14. März, Pfarrkirche
                                            13.30     Rosenkranzgebet
Das Sekretariat ist in der Zeit vom 1.      14.00     Segnungsgottesdienst mit Pater Karl Elsener; anschliessend Beicht­
bis 8. März nicht besetzt. Die Seelsor­     gelegenheit und persönlicher Segen
ge ist unter Tel. 041 467 11 01 erreich­    (Bitte informieren Sie sich auf der Homepage über die Durchführung:
bar.                                        www.niklauswolf.ch)

Seniorentreff – abgesagt!!!                 Weltladen

Anlass vom Donnerstag, 11. März, mit        Frühlingsausstellung
dem Frauenorchester MUSICA-VERA             Am Samstag, 13. März, ist der Weltladen an der Surseestrasse 4 von 9.00 bis
Buttisholz, findet nicht statt.             16.00 Uhr durchgehend offen.
                                            Im Weltladen finden Sie kleinere Geschenke für Gross und Klein, Karten, Spiel­
                                            sachen und aktuell schöne Dekoartikel für Ostern.
Neuenkirch aktuell                          Wir freuen uns, wenn Sie uns mit einem Einkauf im Weltladen unterstützen.
                                            Der Erlös geht an verschiedene, weltweite Projekte. Kommen Sie unverbind­
                                            lich vorbei!
                                            Öffnungszeiten:     MO bis SA 9.00 bis 11.00; DI-Nachmittag 15.00 bis 17.00
Bibelgruppe

Montag, 1. März, 10.00, Conventus
                                            Sternsingen
                                            Spendenertrag
Begegnungsgottesdienst
                                            Sterne und Gewänder der Sternsinger mussten leider aufgrund der Covid-
                                            19-Pandemie für einmal im Schrank bleiben! Die Sternsingertage konnten
Sonntag, 7. März, 10.00
                                            nicht durchgeführt werden und trotzdem durfte das Pfarramt Neuenkirch
                                            Spenden von rund Fr. 9‘500.00 für die Sternsingerprojekte entgegennehmen.
                                            Für die äusserst erfreuliche grosszügige Unterstützung und Solidarität dan­
                                            ken wir auch im Namen unserer Missionare herzlich.
                                            Wir freuen uns, mit den Spenden die Mission von Sr. Rita Furrer in Chile, die
                                            Projekte der Baldeggerschwestern Maria Paula Wicki in Tansania und Made-
                                            leine Schildknecht in Bosnien und Herzegowina, die Pater-German-Mehler-
                                            Stiftung auf den Philippinen, die Bethlehem Mission Immensee COMUNDO,
                                            die Mission der Schönstatt-Patres in Burundi und das Projekt von Cornelia
                                            Lustenberger in Honduras zu unterstützen.
                                            Allen Spendern ein herzliches Dankeschön.                 Team Sternsingen
B. Kunz, B. Hübscher und G. Löhle (v. l).

Der Gottesdienst, zu dem insbesonde­
re auch Menschen mit einer körperli­
chen Behinderung eingeladen sind,
wird mitgestaltet von Brigitte Kunz. Sie
ist wohnhaft in Sempach Station und
auf den Rollstuhl angewiesen. Sie er­
zählt uns aus ihrem Alltag bzw. wie sie
das Gottesdienstthema mit ihrer Le­
bensgeschichte verbindet.
Herzliche Einladung!
16  Pfarreien Hildisrieden und Rain

Unser Fastenopferprojekt 2021

Kongo: Fischzucht gegen Hunger

In der Diözese Tshumbe erhalten die Menschen Unterstützung zur Förderung der Landwirtschaft und der Fischzucht.

Die Provinz Sankuru gehört zu den      Jahren stark unterernährt sind. Die
                                                                                 Was ihre Hilfe bewirkt
am wenigsten entwickelten Gebieten     Qualität des lokalen Saatgutes ist sehr
im ganzen Kongo. Vor einem Jahr-       schlecht und die biologische Vielfalt     Dank Fastenopfer lernen die Fami­
zehnt verlief die Front der ruandi-    ist insbesondere bei Nahrungspflan­       lien verbesserte Anbautechniken
schen und kongolesischen Armeen        zen dürftig. Dieses Projekt unterstützt   kennen. Mit organischer Düngung
und Guerilla-Gruppen mitten durch      die Menschen vor Ort mit spiritueller     und einer sinnvollen Fruchtfolge
das Gebiet.                            Arbeit und Aktivitäten, um die Land-      wird die Bodenfruchtbarkeit erhal­
                                       wirtschaft zu fördern und die Solida-     ten und die Produktion erhöht. Mit
Die lokale Bevölkerung wurde mehr-     rität unter der notleidenden Bevölke-     der Einführung von verbessertem
mals aus ihren Dörfern vertrieben,     rung zu stärken.                          Getreide- und Gemüsesaatgut und
unzählige Frauen vergewaltigt, Fami-                                             dank selbst angelegten Fischtei­
lien auseinandergerissen und tausen-                                             chen erreichen die Familien eine
de Zivilpersonen verloren ihr Leben.                                             ausgewogenere Ernährung.
Das Projektgebiet ausserhalb der                                                 Spargruppen tragen dazu bei, dass
Hauptorte Tshumbe und Lodja ist                                                  die Mitglieder ihre Gesundheits­
sehr abgelegen und nur zu Fuss oder                                              kosten und Schulgelder bezahlen
mit dem Motorrad erreichbar. Es gibt                                             können. Kompetente Partnerorga­
in der ganzen Region keinen Strom.                                               nisationen fordern zudem Men­
                                                                                 schenrechte und eine gute Regie­
Unterernährung der Kinder                                                        rungsführung.
Die Ernährungssituation der Lokal-
                                                                                 Wir danken im Namen von
bevölkerung ist prekär. Das Welter-
                                                                                 Fastenopfer für Ihre Spende.
nährungsprogramm schätzt, dass 10
bis 15 Prozent der Kinder unter fünf
                                                                   Pfarreien Hildisrieden und Rain  17

Palmsonntag                                                Chlichenderfiir und Taufbaumfest

Palmbäume                                                  «Mini Farb ond dini»

Palmsonntag, 28. März, 10.00 Uhr                           Samstag, 13. März, 10.30 Uhr
Familiengottesdienst                                       Pfarrkirche Rain
Der Palmsonntag ist der sechste und letzte Sonntag der     Der Regenbogen und seine Farben begleiten uns noch ein
Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern.                     letztes Mal durch die Chlichenderfiir. Aufgrund der ak-
Im Gottesdienst feiern wir den Einzug von Jesus in Jeru-   tuellen Situation dürfen wir nur die Tauffamilien zur Feier
salem, dabei symbolisieren die aus grünen Blättern her-    begrüssen. Alle Tauffamilien erhalten eine Einladung mit
gestellten Palmbäumen an die Palmzweige, welche die        Anmeldung. Da maximal 50 Personen pro Feier erlaubt
Menschen aus Jerusalem zum freudigen Willkommen von        sind, führen wir diese mehrmals durch.
Jesus geschwenkt haben.
                                                           Tauferinnerungsfeier Hildisrieden
Wir freuen uns auf viele Familien, die einen Palmbaum      Freitag, 5. März, 17.30 Uhr
herstellen.
                                                           Wir freuen uns auf viele Tauffamilien.

    Hildisrieden                                            Heilsame Hoffnung und Stärkung
    An folgenden Tagen können Palmbäume im Bastel­
                                                            Krankensalbung
    raum der Schule Hildisrieden hergestellt werden:
                                                            Krankheit, Kraftlosigkeit und Leiden sind Grenzerfah­
                                                            rungen, die uns Menschen in jeder Zeit unseres Lebens
    Mittwoch, 24. März, 13.30 bis 16.00 Uhr
                                                            aus dem gewohnten, geplanten, erhofften Dasein reis­
    Bastelraum Schulhaus Matte
                                                            sen können. Wir haben das eigene Leben plötzlich nicht
                                                            mehr in der Hand.
    Samstag, 27. März, 9.00 bis 11.30 Uhr
                                                            In dieser Situation ist es heilsam und tröstlich zu spü­
    Bastelraum Schulhaus Matte
                                                            ren, dass wir nicht allein sind. Die Krankensalbung ist
                                                            das Sakrament des Zuspruchs und der Stärkung in Leid
    Mitnehmen:
                                                            und Schmerz. Gott geht mit uns, daraus dürfen wir Kraft
    •    Stechpalmenblätter, wenn vorhanden
                                                            schöpfen. Die Krankensalbung kann in jeder schweren
    •    bitte bei Anmeldung erwähnen
                                                            Krankheitssituation empfangen werden.
    •    Baumschere, Handschuhe
    Alles Weitere wird zur Verfügung gestellt
                                                            Die Krankensalbung gemeinsam in der Kirche findet
                                                            leider nicht statt. Gerne kommen wir persönlich bei
    Anmeldungen bis 13. März 2021
                                                            Ihnen vorbei.
    Hanny und Robi Duss
                                                            Bitte melden Sie sich im Pfarramt Rain, Tel. 041 458
    Telefon 041 460 10 94 oder h.duss@duss-kuechen.ch
                                                            11 19, und Pfarramt Hildisrieden, Tel. 041 460 12 67.
18  Pfarrei Rain

Vorbereitung auf die Firmung

Das Licht begleitet mich auf meinem Weg

Aufgrund der Corona-Pandemie
konnte das Firmweekend leider            Znüni im Schnee
nicht wie geplant durchgeführt wer-      Die Mediengruppe hat Kurzfilme von         Auf dem Weg begleiten uns vier Firm­
den. Wir hatten uns sehr gefreut auf     den Gruppenarbeiten für die Home-          begleiter. Wie der zukünftige Weg aus­
ein gemeinsames Wochenende in            page der Pfarrei erstellt und einen Be-    sehen wird, wissen wir alle noch nicht
Engelberg. Stattdessen haben wir,        richt für das Pfarreiblatt verfasst. Wir   genau. Aber wir hoffen, dass die Fir­
uns am Samstag, 16. Januar, um 8.00      haben im Schulhaus Feldmatt gear-          mung am 29. Mai 2020, durchgeführt
Uhr morgens im Schulhaus Feldmatt        beitet. In der Pause durften wir           werden kann.
als Klassenverband zusammen ge-          draussen in der klirrenden Kälte das                             Redaktionsteam
troffen.                                 feine Znüni geniessen.                                               Aline Hutter
                                                                                                        Samira Rüttimann
Firmmotto gefunden
In Gruppen haben wir insgesamt vier
Mottos für unsere Firmung vorge-
schlagen und uns in einem demokra-
tischen Verfahren entschieden:

Das Licht
begleitet mich
auf meinem Weg

Alle Firmlinge haben sich
engagiert
An unserem ersten Treffen sind alle 28
Firmlinge zusammengekommen und
wurden in vier Gruppen aufgeteilt.
Jede Gruppe hatte eine andere Auf­
gabe. Die vier Bereiche sind Dekora­
tion, Texte für den Firmgottesdienst,
Medienarbeit und eine Bibelgeschich-
te für den Firmgottesdienst aussu­       Die Vorbereitung auf die Firmung war in diesem Jahr ganz coronamässig:
chen.                                    Arbeiten mit Masken und dem nötigen Abstand.
                                                                                 Aus der Kirche/Adressen  19

Aus der Kirche
Luzern                                         Schweiz

Kirchgemeinde Luzern                           Bistum Basel
Bald kräht der «Grüne Güggel»                  Weihbischof Denis Theurillat geht und zieht nach Baldegg
Die Kirchgemeinde Luzern führt das             Nach über 20 Jahren als Weihbi­
Umweltmanagement-System «Grüner                schof des Bistums Basel ist Denis
Güggel» ein. Dies teilt sie in ihrem           Theurillat (70) in den Ruhestand
Pfarreiblatt mit. Die Zertifizierung           getreten. Dies teilte das Bistum Ba­
dürfte im Sommer 2022 erfolgen. Die            sel am 8. Februar mit; Theurillats
Kirchgemeinde will mithilfe dieses             Abschied erfolgte am gleichen Tag,
Labels ihren Ressourcenverbrauch               wie aus dem Schreiben von Bischof
optimieren. Sie hat bereits 2006 einen         Felix Gmür an die Seelsorgenden
Umweltfonds geäufnet, mit dem sie              hervorgeht. Ein Nachfolger ist noch
den Energieverbrauch seither um 22             nicht ernannt.
Prozent senkte. Seit 2013 gibt es Regeln                                               Denis Theurillat war seit Sommer 2000
für die nachhaltige Beschaffung.               Denis Theurillat wird künftig als       Weihbischof des Bistums Basel. Bild: zVg
                                               Seelsorger bei der Schwesternge­
                                               meinschaft im Kloster Baldegg           zuständig. Im Rahmen der Schwei­
                                               «dienen». Dies sagte er gegenüber       zer Bischofskonferenz (SBK) zeich­
                                               dem Nachrichtenportal kath.ch.          nete Denis Theurillat von 2000 bis
                                               Der Jurassier Theurillat wurde am       2012 als Jugendbischof für die gan­
                                               22. Juni 2000 vom damaligen Bi­         ze Schweiz verantwortlich.
                                               schof Kurt Koch zum Weihbischof         Sein Unfall im letzten Herbst sei für
                                               ernannt. Von 2011 bis 2017 leitete      ihn ein Zeichen gewesen, schreibt
Die Bewahrung der Schöpfung ist der            er das Pas­toralamt des Bistums. Seit   Theurillat über seinen Rücktritt.
Kirche wichtig: der Pfarrhausgarten            2015 war er für die Orden und reli­     Auch als «Emeritus» wolle er ein
von St. Paul.         Bild: Melanie Troxler   giösen Gemeinschaften im Bistum         «happy Bischof» bleiben.

Pfarreiadressen                                Hellbühl/Neuenkirch                     Hildisrieden/Rain

                                               Katholisches Pfarramt Hellbühl          Katholisches Pfarramt Hildisrieden
www.pastoralraum-                              Luzernstrasse 4                         Luzernerstrasse 5
oberersempachersee.ch                          6016 Hellbühl                           6024 Hildisrieden       041 460 12 67
                                               Sekretariat           041 467 09 06     sekretariat@pfarrei-hildisrieden.ch
                                               Pfarreileitung        041 467 11 01     www.pfarrei-hildisrieden.ch
Eich/Sempach
                                               pfarramt@pfarrei-hellbuehl.ch
                                               www.pfarrei-hellbuehl.ch                Katholisches Pfarramt Rain
Katholisches Pfarramt Eich
                                                                                       Chilestrasse 6
6205 Eich              041 460 12 35           Katholisches Pfarramt Neuenkirch
                                                                                       6026 Rain               041 458 11 19
pfarramt@pfarrei-eich.ch                       Kirchmattstrasse 1
                                                                                       sekretariat@pfarrei-rain.ch
www.pfarrei-eich.ch                            6206 Neuenkirch       041 467 11 01
                                                                                       www.pfarrei-rain.ch
                                               pfarramt@pfarreineuenkirch.ch
Katholisches Pfarramt Sempach                  www.pfarreineuenkirch.ch
Büelgasse 3                                                                             Redaktion Pfarreiblatt
                                               Wallfahrt Vater Wolf
6204 Sempach          041 460 11 33                                                     Elena Ulliana Lieb, 078 889 38 48
                                               Sekretariat            041 467 00 54
pfarramt@pfarreisempach.ch                                                              info@pastoralraum-
                                               info@niklauswolf.ch
www.pfarreisempach.ch                                                                   oberersempachersee.ch
                                               www.niklauswolf.ch
Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                           info@pastoralraum-oberersempachersee.ch
 Impressum                                                 041 460 01 78
 Herausgeber: Pastoralraum Oberer Sempachersee,
 Büelgass 3, 6204 Sempach                                  Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
 Redaktion: Elena Ulliana/Franziska Kaufmann               Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
 Erscheint vierzehntäglich                                 Druck und Versand: WM Druck Sempacher Zeitung AG, 6203 Sempach Station, wmdruck.ch

Worte auf den Weg

Verbotstafel im Vogelmoos, Neudorf | Bild: Dominik Thali

                                                     F
                                                                    ehler können ungewollt in neue Richtungen führen.
                                                                    Manchmal führt einen der falsche Weg
                                                                    zum Richtigen.
                                                                                       Henry Deacon in der amerikanischen Fernsehserie
                                                                   «Eureka – die geheime Stadt», die von 2006 bis 2012 ausgestrahlt wurde
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