November 2019 Jhg. 70/11 - Pfarrei Deutschland
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Liebe Gemeindemitglieder, der November ist der Monat, in dem wir am 1. November der Verstorbe- nen aus der Gemeinde sowie wie am Volkstrauertag der Ermordeten der Kriege gedenken. Mit dem Christkönigssonntag, an dem wir wieder einen Jugendgottes- dienst feiern, endet das Kirchenjahr, das mit dem 1. Advent wieder neu ansetzt. Im November findet der Abschluss der Pfarreivisitation unserer Ge- meinde statt. Beim Visitationsgottesdienst am 16. November wird die Broschüre der Ergebnisse des Berichtes des Prozessteams und die Zusam- menstellung der Berichte der Gruppen den Gruppenleiter/-innen überge- ben. Diese Broschüre kann danach auch im Pfarrhaus erworben werden. Besonders darf ich auf die Agapefeier im Thomashaus am 19. November hinweisen und einladen. Auf der Kriegsgräberstätte Golm/Usedom ist Folgendes zu lesen: Gott, Du kennst unsere Bedrängnis und unsere Armut. Gewalt und Krieg hinterlassen tiefe Spuren, die bleiben, auch wenn die Schüsse lange verhallt sind. Wir bitten Dich, sei bei denen, die an Gewalt und ihren Folgen leiden, und lass uns aus unserer Geschichte lernen, damit die Welt friedlicher wird. Weltweit werden Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt, auch bei uns. Wir bitten Dich, sei bei denen, die in Bedrängnis sind, und gib uns den Mut, für sie einzustehen. Ich wünsche wieder eine fruchtbringende Lektüre des MartinusBriefes Pfarrer Franz Nagler 2
Kirche am Ort - Kirche an vielen Orten gestalten „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ Unter diesem Thema traf sich ein Ausschuss, das Prozessteam, zum ersten Mal am 7. Oktober 2015. Bei vielen nachfolgenden Treffen wurde unsere Gemein- de analysiert und Wege in die Zukunft gesucht. Einige Aktionen begleiteten diesen Weg. Am Schluss des Weges wurde eine Zusammenfassung erarbeitet, die ab dem 18. November im Pfarrbüro zu erhalten ist. Neben den Ergebnissen des Pro- zessteams haben die Gruppen und Gemeinschaften der Pfarrei ihre Situation betrachtet und ihre Erkenntnisse zu Papier gebracht. Zum Thema Kirchenbilder wurde Folgendes festgehalten: „Im Prozessteam setzten wir uns mit Kirchenbildern aus „Lumen Gentium“(LG) und „Gaudium et Spes“(GS) auseinander. Wichtige Texte waren uns dabei: „Die Kirche ist Sakrament, Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit. Sie hat den Auftrag und die Befähigung durch den Geist, die Reich Gottes Botschaft Jesu zu künden und zu leben. Das ganze Gottesvolk hat Teil am prophetischen Amt Christi“ (LG 1ff.) „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände. Ist doch ihre eigene Gemein- schaft aus Menschen gebildet, die, in Christus geeint, vom Heiligen Geist auf ihrer Pilgerschaft zum Reich des Vaters geleitet werden und eine Heilsbot- schaft empfangen haben, die allen auszurichten ist. Darum erfährt diese Ge- meinschaft sich mit der Menschheit und ihrer Geschichte wirklich engstens verbunden“ (GS 1). „Die Heilige Synode bekennt darum die hohe Berufung des Menschen, sie erklärt, dass etwas wie ein göttlicher Same in ihn eingesenkt ist, und bietet der Menschheit die aufrichtige Mitarbeit der Kirche an zur Errichtung jener brüderlichen (geschwisterlichen) Gemeinschaft aller, die dieser Berufung ent- spricht. Dabei bestimmt die Kirche kein irdischer Machtwille, sondern nur dies eine: unter Führung des Geistes, des Trösters, das Werk Christi selbst weiter- zuführen, der in die Welt kam, um der Wahrheit Zeugnis zu geben; zu retten, nicht zu richten; zu dienen, nicht sich bedienen zu lassen“ (GS 3). 3
„Zur Erfüllung dieses ihres Auftrags obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten“ (GS 4). Die hierarchische Struktur der Kirche wurde sehr kritisch gesehen. Der diözesane Aspekt einer missionarischen, diakonischen, dialogischen und sakramentalen Kirche wurde benannt. Ein Fragebogen “Kirche vor Ort“ war hilfreich, um bestimmte Aspekte besser sehen zu können. So wurde die allgemeine Lebensqualität der Ortsgemeinde als sehr gut eingeschätzt. Unsere Kirchengemeinde wurde als offen, sozial, mit vielen Veranstaltungen und Gruppen gesehen, aber auch mit einem inneren Kreis, der kaum erweitert wird. Insgesamt weiß sich die Gemeinde gut unterwegs in den Fußspuren des hei- ligen Martinus. Veränderungen werden angestrebt in einer größeren Ausstat- tung für Ehrenamtliche. Die Gemeinde soll sich stark auf sozialen und politi- schen Gebieten machen. Die Gemeinde als Trägerin der Seelsorge soll verstärkt werden. Jugendarbeit und die Begleitung junger Familien soll zunächst im Zen- trum der Überlegungen stehen. Die Gemeindearbeit, vor allem die Feier der Sakramente und die Sozialarbeit, ist stark vom Evangelium her geprägt. Die Arbeit von Ehrenamtlichen ist auf fast allen Gebieten zu finden. Am Ende dieses Prozesses steht nun die Visitation durch Dekan Alexander Kö- nig. Während jeder KGR-Periode wird eine Gemeindevisitation durchgeführt. Sie soll helfen, den gegangenen Weg zu sehen und sich für die Zukunft stark zu machen. Am Donnerstag, 7. November, wird Dekan König das Pfarrbüro visitie- ren und danach ein Gespräch mit den Hauptberuflichen suchen. Am Samstag, 16. November, wird er um 18.30 Uhr mit uns den Samstag- abend-Gottesdienst feiern. Bei diesem Gottesdienst werden die einzelnen Gruppen die Ergebnisse des Prozesses „Kirche vor Ort - Kirche an vielen Orten zusammen mit der Reflexion der Gruppen in Form einer Broschüre überreicht bekommen. Auch die ganze Gemeinde ist zu diesem Gottesdienst eingeladen. Anschließend trifft sich Dekan König noch mit dem KGR im Martinussaal. (F.N.) 4
Sakramente Erstkommunion 2020 „Jesus der Gottesflüsterer“ Unter diesem Thema hat der Weg der Erstkommunionkinder begonnen. Jesus ist der Mensch, der uns kompetent von Gott erzählen kann, der so von Gott erzählte, dass es bis jetzt wie ein Flüstern tief in unser Inneres dringt. Im November sind Kinder zu folgenden Treffen und Kinder und Eltern zu fol- genden Feiern eingeladen: In Kornwestheim treffen sich Kinder und Eltern an folgenden Terminen: • Treff der Kinder: Sa. 09.11.19, 9.00 - 12.00 Uhr, im Martinussaal Thema: Jesus kennen lernen • Treff (von Eltern und Kindern): So. 10.11.19, 9.45 Uhr, Gottesdienst in der St.-Martinus-Kirche Thema: Brot für Viele (Lebensmittel für den Tafelladen) Martinusumzug um 17.30 Uhr, Start am Kirchplatz • Treff der Kinder: Sa. 23.11.19, 9.00 - 12.00 Uhr, im Martinussaal Thema: Advent und Weihnachten • Treff (von Eltern und Kindern): So. 24.11.19, 9.45 Uhr, Gottesdienst in der St.-Martinus-Kirche Thema: Jugendgottesdienst In Pattonville treffen sich Kinder und Eltern an folgenden Terminen: • Treff (von Eltern und Kindern): So. 03.11.19, 11.15 Uhr, Gottesdienst in der Hl.-Geist-Kirche, Thema: Vorstellung der Kinder • Treff der Kinder: Sa. 09.11., 9.00 - 12.00 Uhr, in der Hl.-Geist-Kirche, Nebenraum, Thema: Jesus kennen lernen • Treff (von Eltern und Kindern): So. 17.11., 11.15 Uhr, Gottesdienst in der Hl.-Geist-Kirche, Martinsumzug um 17.30 Uhr in Kornwestheim, Start am Kirchplatz • Treff der Kinder: Sa. 23.11., 9.00 - 12.00 Uhr, in der Hl.-Geist-Kirche, Nebenraum, Thema: Advent und Weihnachten • Treff (von Eltern und Kindern): So. 24.11., 9.45 Uhr, Gottesdienst in St. Martinus, Thema: Jugendgottesdienst Evtl. Veränderungen bei den Terminen werden Kindern und Eltern direkt mit- geteilt. (F.N.) 5
Spiritualität Gedanken zu Lk 16,19-31 Im Evangelium wird uns heute ein ganz besonderes Paar vorgestellt. Wie letz- ten Sonntag im Gegenüber des verlorenen Sohnes und des älteren Bruders, werden heute zwei Personen: der Reiche und Lazarus gegenübergestellt. Bei beiden Gleichnissen wird eine dritte Person eingefügt, der Vater, heute Abra- ham, die die entscheidende Wendung, Deutung bringten. Wie beim Gleichnis vom verlorenen Sohn, gilt es, nicht einfach die leicht zugängliche Erzählbot- schaft zu hören, sondern nach den Hintergründen zu fragen. Zunächst scheint alles klar zu sein. Da ist ein Reicher, namenlos, gekennzeich- net durch prunkvolle Kleider und glanzvolle Feste. Vor seiner Tür liegt der arme Lazarus, hungrig, die Hunde lecken seine Geschwüre. Was braucht es da noch vieler Erklärungen. Doch es gibt ein paar auffallende Momente in diesem Evan- gelium. Vom Evangelium des letzten Sonntags hängt uns noch der Satz nach: „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit ihr in die ewigen Woh- nungen aufgenommen werdet, wenn es zu Ende geht!“ (Lk 16,9). Kann es sein, dass es hier in erster Linie nicht so sehr um eine Schelte gegen den Reichtum geht, sondern um etwas, was uns tiefer betrifft? Denn zu solch einem Reichen gehört vermutlich keiner von uns, der hier jetzt feiert. Die Person des Lazarus ist sehr passiv gezeichnet. Er spricht nichts, er liegt ein- fach vor der Tür. Er wehrt sich auch nicht gegen die Hunde. Im Himmel wird er nur getröstet. Ein bisschen wenig. Mit dem Reichen wird zunächst schonend umgegangen. Ihm wird nicht ausdrücklich vorgeworfen, dass er in etwas ge- fehlt hätte, obwohl sich dies hier aufgedrängt. Ihm wird auch nicht vorgewor- fen, dass er reich ist. Aus der Schilderung geht zwar hervor, dass er dem Laza- rus keine Hilfe hatte zukommen lassen, aber das wird ihm nicht ausdrücklich vorgeworfen. Als er in der Unterwelt um einen Tropfen Wasser bittet, wird dies nicht damit zurückgewiesen, dass er auf der Erde ja auch nicht geholfen hätte. Es wird ihm lediglich gesagt, dass er auf der Erde schon alle Wohltaten gehabt hätte. Immerhin hat er den Lazarus vor seiner Türe liegen lassen und ihn nicht verjagt. Die Erzählung Jesu hat eine andere Stoßrichtung. Der Reiche wird geschildert als ein Mensch, der die nötigen Voraussetzungen hatte, sein Leben selbst zu gestalten, wie das Leben anderer mit einzubeziehen. Diese Möglichkeit hat- 6
te der arme Lazarus nicht. Deswegen kann der Reiche überhaupt zur Rechen- schaft gezogen werden. Und so wie ihn, gibt es viele – er hat fünf Brüder. Doch noch im Jenseits versucht er, die Verantwortung abzuschieben. Er bittet nicht darum, selbst hingehen und seine Brüder warnen zu können. Er möchte, dass Abraham den Lazarus schickt. Abraham jedoch beharrt darauf, dass diejenigen, die es sich leisten können, ihr Leben selbst zu gestalten, auch dafür verant- wortlich sind, die Hilfeleistungen, die ihnen durch Moses und die Propheten vermittelt wurden, in ihre Lebensgestaltung mit einzubeziehen. Abraham will, dass die Reichen ihre Verantwortung wahrnehmen. Das hat der Reiche in un- serer Erzählung nicht getan. Deswegen sitzt er in der Unterwelt. Hier liegt der entscheidende Punkt der Erzählung Jesu. Der Reiche hatte alles Wissen. Er hatte alle Möglichkeiten sein Leben, wie das Leben seiner Mitwelt verantwortungsvoll zu gestalten, mitzugestalten. Und er hat es nicht getan. Er hat sich in Purpur und feine Leinen gekleidet und Tag für Tag glanzvolle Feste gefeiert. Das ist auch die Situation der Lesung. Die Reichen liegen auf Betten aus Elfen- bein, grölen zum Klang der Harfe, trinken Wein aus Opferschalen, salben sich mit feinsten Ölen und sehen nicht, wie alles den Bach hinunterläuft. Als dann die Katastrophe kommt, da trifft dies aber nicht nur die Reichen, sondern das ganze Land ging unter. Vor kurzem wurde von der Regierung das Klimapaket verabschiedet. Gleichgül- tig wie man darüber denkt. Ist unsere Situation nicht so, dass wir über all das Schädliche Bescheid wissen, dass wir uns in unserem Reichtum wohlfühlen und keine Konsequenzen ziehen, obwohl wir könnten. Die Folgen wäre nach unse- rem Gleichnis der Untergang, die Unterwelt, weil wir unsere Verantwortung nicht wahrnehmen, sei es der Schöpfung, sei es der Botschaft Gottes durch Mose und die Propheten gegenüber. Es geht hier nicht nur um den Erhalt der Erde, sondern um mehr, um die Reich Gottes Botschaft Jesu, um die Moral und Ethik des Gottesreiches, denn wer unberührt bleibt gegenüber der Möglich- keit Verantwortung zu übernehmen, der bleibt auch unberührt von Gott. Der Name Lazarus bedeutet: „Gott hat geholfen.“ Der Reiche hätte helfen können und sollen. Vor diesem Hintergrund ist die Rede von Papst Franziskus zum heutigen Welt- tag des Migranten und des Flüchtlings zu verstehen. Er schreibt: „Die wirt- schaftlich am weitesten fortgeschrittenen Gesellschaften entwickeln in ihrem Inneren die Tendenz eines ausgeprägten Individualismus, der (in Verbindung mit einer utilitaristischen Mentalität und in Ausweitung durch das Netzwerk der Medien) eine »Globalisierung der Gleichgültigkeit« hervorbringt.“ 7
Es ist nicht zu leugnen, dass die Lazarusse heute wie damals direkt vor unserer Tür liegen und wir zur Wahrnehmung von Verantwortung aufgerufen sind. Papst Franziskus schreibt weiter: „Aus diesem Grund stellt die Anwesenheit von Migranten und Flüchtlingen – wie überhaupt von schutzbedürftigen Men- schen – für uns heute eine Einladung dar, einige wesentliche Dimensionen un- serer christlichen Existenz und unserer Menschlichkeit wiederzugewinnen, die Gefahr laufen, in einem komfortablen Lebensstandard einzuschlafen.“ Deshalb also, „geht es nicht nur um Migranten“, und Papst Franziskus zählt nun fast stakkatomäßig auf: • Es geht nicht nur um Migranten: Es geht auch um unsere Ängste. „Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!“ (Mt 14,27). • Es geht nicht nur um Migranten: Es geht um Nächstenliebe. „Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?“ (Mt 5,46). • Es geht nicht nur um Migranten: Es geht um unsere Menschlichkeit. „Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam zu ihm; er sah ihn und hatte Mitleid“ (Lk 10,33). • Es geht nicht nur um Migranten: Es geht darum, niemanden auszuschlie- ßen. „Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters“ (Mt 18,10). • Es geht nicht nur um Migranten: Es geht darum, die Letzten an die erste Stelle zu setzen. „Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein“ (Mk 10,43– 44). • Es geht nicht nur um Migranten: Es geht um den ganzen Menschen und um alle Menschen. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10). • Es geht nicht nur um Migranten: Es geht darum, die Stadt Gottes und des Menschen aufzubauen. „Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde und ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes“ (Eph 2,19). Es würde jetzt zu weit führen, die biblischen Belege aufzuführen, die Papst Franziskus dieses Punkten hinterlegt. Aber es geht in der Begegnung mit den Migranten, wie in der Herausforderung den Problemen unserer Erde zu begeg- nen, tatsächlich darum, unsere christliche Identität nicht zu verlieren, indem uns Gott gleichgültig geworden ist. Fast resigniert sagt da das Evangelium: „Wenn Sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.“ 8
Papst Franziskus schreibt gegen Ende: „Die Migranten, insbesondere die am meisten Schutzbedürftigen, helfen uns, die „Zeichen der Zeit“ zu erkennen. Durch sie ruft uns der Herr zur Bekehrung auf. Er ruft uns auf, uns vom Exklusi- vismus, der Gleichgültigkeit und der Wegwerfmentalität zu befreien. Durch diese Menschen lädt der Herr uns ein, unser christliches Leben in seiner Gesamtheit wiederaufzunehmen und – jeder entsprechend seiner eigenen Be- rufung – zum Aufbau einer Welt beizutragen, die immer mehr dem Plan Gottes entspricht.“ (F.N.) J u g e n d s o n n t a g Am 24. November 2019 feiern wir den Jugendsonntag. Zu dem Motto „Keine Sorge, ich denk an dich“ sind alle Jugendlichen unserer Gemeinde eingeladen, den Tag mit uns zu feiern. Wir, das sind die Minis und Pfadis. Gott Wir beginnen um 9.45 Uhr denkt an dich mit einem Jugendgottesdienst in der St.-Martinus-Kirche, der von & seGnet dich einer Firmgruppe gestaltet wird. Anschließend bieten wir für alle Jugendlichen ein spannendes Programm mit verschiedenen Workshops im Martinisaal, einer „Chill-Area“ in der Jurte der Pfadis und einem kleinen Imbiss an. Wir freuen uns auf eine gute Zeit mit euch. Christina Kneifel, Pastoralreferentin 9
Kindergärten Das Fest St. Martin Wie jedes Jahr feiern wir am 11. November das Fest des heiligen St. Martins. Dieses Fest prägt wie viele andere Feste und Bräuche unseren Jahreskreis. Das Martinsfest erinnert uns daran, was für das menschliche Zusammenleben wichtig ist. Die Legende vom heiligen St. Martin brachte die Menschen dazu, die Not und Hilfsbedürftigkeit anderer bewusst wahrzunehmen und ihr eigenes Handeln danach auszurichten. Durch das Hören und das Nachspielen dieser Geschichte im Kindergarten werden die Kinder dafür sensibilisiert, anderen Men-schen zu helfen und mit ihnen zu teilen. Besonders für die jüngsten Kinder ist es oftmals eine große Herausforderung, z. B. Spielsachen oder Essen zu teilen. Ein weiterer Brauch ist der Laternenumzug. Wenn es dunkel wird, ziehen die Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen durch die Straßen. Gerade die Lichtsymbolik, die bei diesem Brauch im Mittelpunkt steht, weist auf das Ver- trauen der Menschen auf Gott hin, dass alle Dunkelheit im Leben in Licht ver- wandelt werden kann. Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern ein schönes Martinsfest und viele gute „Lichterfahrungen“. Martina Deike-Schweikert, Kindergarten St. Franziskus Gebet Wir teilen den Apfel, wir teilen das Brot, wir teilen miteinander, dann hat niemand Not. Wir teilen die Freude, wir teilen den Spaß, wir teilen miteinander, dann hat jeder etwas. Wir teilen die Freundschaft, wir teilen Spiel, wir teilen miteinander, dann hat jeder viel. Wir teilen die Arbeit, wir teilen Zeit, wir teilen miteinander, bist du auch dazu bereit. Amen 10
aus dem Kirchengemeinderat berichtet Giovanna Castell – Neues Mitglied im KGR Nachdem Tobias Predel durch seinen Wegzug aus dem KGR ausgeschieden ist, wird in der KGR-Sitzung am 13. November Giovanna Castell nachrücken und mit folgenden Worten auf ihr Amt verpflichtet werden: „Versprechen Sie, ihr Amt im Kirchengemeinderat gewissenhaft zu erfüllen und am gemeinsamen Heilsauftrag unserer Kirchengemeinde nach Kräften mitzuwirken?“ Wir freuen uns, Frau Castell in unserem Kirchengemeinderat begrüßen zu kön- nen. Ich darf noch auf die Wahl des neuen Kirchengemeinderates am 22. März 2020 hinweisen und Sie einladen zu überlegen, ob für Sie eine Kandidatur in Frage kommt. Eine Kirchengemeinde lebt von der Übernahme von Verantwortung. Der KGR ist der Ort, an dem über den Weg der Gemeinde wesentlich mitent- schieden wird. Also: „Wie sieht´s aus?“ (F.N.) 11
Für Sie notiert Gruppentermine Frauenbund: Dienstag, 5. November, 19.30 Uhr, Franziskussaal Vortrag: „Die geschichtlich, politisch, religiöse Entwicklung Ar- gentiniens von der Kolonialisierung bis heute“ (gemeinsame Veranstaltung mit KAB und Kolping) Kolping: Dienstag, 5. November, 19.30 Uhr, Franziskussaal - Thema s. Frauenbund - Senioren: Am Dienstag, 12. November, Franziskussaal laden wir alle Seni- oren herzlich zu unserem Seniorennachmittag ein. Wir beginnen um 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Anschließend nimmt uns die Märchenerzählerin Xenia Braun auf eine märchenhafte Reise mit. 12
Missio-Ausstellung „Religionsfreiheit unter Druck – Christen in Gefahr“ Vom 21. Oktober bis 11. November 2019 ist in der kath. Kirche St. Martinus eine Ausstellung von misso unter dem Titel „Religionsfreiheit unter Druck – Christen in Gefahr“ zu sehen. Die katholische Kirchengemeinde will damit Christinnen und Christen in aller Welt, die diskriminiert, bedrängt oder gar verfolgt wer- den eine Stimme geben. Mit der Ausstellung wird auch an Schicksale erinnert, die allzu schnell vergessen werden. Gleichzeitig weist die Ausstellung auch auf das Schicksal der Angehörigen anderer Religionen hin, die unter Verletzungen des Menschenrechts auf Religionsfreiheit leiden. Die Ausstellung will aufklä- ren über die vielfältigen Ursachen und Gründe, warum heute das Menschen- recht auf Religionsfreiheit in über 180 Ländern verletzt wird. Die Ausstellung soll zu einer engagierten und sachlichen Diskussion beitragen und mithelfen, dass auch bei uns Religion nicht dafür missbraucht werden kann, um Intole- ranz, Ausgrenzung und Hass zu säen. Die Vereinten Nationen haben in ihrer allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahr 1948 die Gedanken-, Gewissen- und Religionsfreiheit festgeschrieben. 1976 haben 169 Staaten den internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte unterzeichnet. Demnach besteht die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit vor allem in der Freiheit des Menschen - - seine Glaubensüberzeugung frei zu bilden, anzunehmen und zu wechseln, - seinen Glauben ungestört – allein oder in Gemeinschaft, öffentlich oder privat – auszuüben, - nach seinem Glauben zu handeln, - sich zu keiner Religion oder Weltanschauung zu bekennen, - über die religiöse Erziehung seiner Kinder in Übereinstimmung mit der eigenen Überzeugung zu entscheiden. Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit hört jedoch dort auf, wenn andere Menschenrechte dadurch verletzt werden. Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich. Sie sind herzlich dazu eingeladen! Unsere St.-Martinus-Kirche, Johannesstr. 23-25, ist den ganzen Tag geöffnet. Franz A. Scheuermann 13
Totengedenken am 1. November (Allerheiligen) Am 1. November erinnern und gedenken wir besonders der Verstorbenen dieses Jahres aus unserer Gemeinde. Fährfrau mit dem runden Hut Hast du ihn gesehen? Ja, sagt die Fährfrau. Hirte mit dem toten Lamm Hast du ihn gesehen? Ja, sagte der Hirte. Bergmann mit dem weißen Licht Hast du ihn gesehen? Ja, sagt der Bergmann. Welchen Weges ging er, Fährfrau? Über Wasser trockenen Fußes. Welchen Weges ging er, Hirte? Berghinüber leichten Atems. Welchen Weges ging er, Bergmann? In der Erde lag er still. Was stand auf seinem Gesicht geschrieben? Frieden, sagten alle. Frieden. Marie Luise Kaschnitz Allerheiligen, 1. November 2019 8.30 Uhr Allerheiligen-Gottesdienst, Thomashaus 9.45 Uhr Allerheiligen-Gottesdienst, St.-Martinus-Kirche 14.00 Uhr Gedenkfeier für die Verstorbenen unserer Gemeinde in der St.-Martinus-Kirche, mit anschließendem Abschluss auf dem Friedhof (gegen 15.30 Uhr). Ein Bus zur kostenlosen Mitfahrt zum Friedhof steht an der ev. Johanneskirche bereit. Rückfahrt auf Wunsch mit dem Gemeindebus. 14
Vortrag Frauenbund/KAB/Kolping Gemeinsame Veranstaltung mit Frauenbund, KAB und Kolping Herzliche Einladung zum Vortrag „Die geschichtlich, politisch, religiöse Entwicklung Argentiniens von der Kolonialisierung bis heute“ mit Pfarrer Franz Nagler am Dienstag, 5. November, 19.30 Uhr, im Franziskussaal, Adolfstr. 12 Argentinien heute: Inflation von 47 %, Minuswachstum in der Wirtschaft und 34 % der Menschen leben unter der Armutsgrenze, dabei könnte Argentinien eines der reichsten Länder in Südamerika sein. „Reich wie ein Argentinier“ lautete eine Redewendung noch vor dem Ersten Weltkrieg. Argentinien hatte bis nach dem zweiten Weltkrieg eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen, war eine der Kornkammern der Welt. Was ist da in den letzten 70 Jahren schiefgelaufen? Pfarrer Franz Nagler wird als ausgewiesener Kenner Argentiniens in seinem Vortrag auf diese politischen, geschichtlichen und religiösen Entwicklungen eingehen und uns das Land näherbringen. So können wir auch gedanklich teilnehmen an der bevorstehenden Reise nach Argentinien von Gemeinde- mitgliedern und ihm. Nutzen Sie diese Informationsquelle und kommen Sie zu dem sicher sehr interessanten Vortrag. Bringen Sie auch Bekannte und Verwandte mit. Wir, die Vorstände von Frauenbund, KAB und Kolping, freuen uns, wenn Sie recht zahlreich zu dieser gemeinsamen Veranstaltung kommen. R. Schwab, Frauenbund; F. Scheuermann, KAB; E. Blach, Kolpingfamilie Argentinienreise Vom 29. November bis 14. Dezember 2019 werde ich mit einer Gruppe von 13 Personen aus unserer Gemeinde in Argentinien sein. Wir besuchen bei dieser Reise die Hauptstadt Buenos Aires, fahren dann ganz in den Norden in die Anden mit dem Ort Humahuaca in 3000 m Höhe und kehren danach zurück nach Loreto, den Ort, in dem ich früher Pfarrer war. Hier verweilen wir einige Tage, besuchen Orte der Pfarrei, um das Leben der Menschen dort kennen zu lernen. In Loreto feiern wir auch das Patronatsfest 15
„Nuestra Señora de Loreto“ am 10. Dezember mit. Von dort geht es über eine Nachtfahrt von 12 Stunden wieder zurück nach Buenos Aires und nach einer Tangonacht in Buenos Aires zurück nach Frankfurt und Kornwestheim. In dieser Zeit wird mich Pfarrer José Diez Anta, den Sie schon von den Som- merferien her kennen, vertreten. Ich danke ihm herzlich für seine Bereitschaft. Wir werden Sie, die Gemeinde, im Geiste mit nach Argentinien nehmen. (F.N.) Das Pfarrbüro ist in dieser Zeit geöffnet: Montag -Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr und Freitag von 14.00 - 17.00 Uhr „Werde Friedens- und Glaubensritter“ Unter diesem Motto feiern wir am Sonntag, 17. November in den Gottesdiens- ten den Diasporasonntag und den Volkstrauertag. Bei einem Poetry-Slam brachte Lisa Zerr den folgenden Beitrag: Ich glaube. Ich glaube an Gott. An den Vater. Den Sohn. An den heiligen Geist. Ich glaube, dass Gott Mensch wurde. Ich glaube, dass er das für mich getan hat und für dich. Ich glaube, dass er mich geschaffen hat und auch dich. Ich glaube, dass er Sinn und Ursprung ist. Von allem. Ich glaube, dass es ihn gibt. Und das glaube ich so, wie ich glaube, dass Pizza Hawaii die leckerste Pizza auf der Welt ist. So wie ich glaube, dass Pi 3,141592 usw. ist. So wie ich glaube, dass die Erde eine Kugel ist, die um die Sonne kreist. So wie ich glaube, dass ich gerade in diesem Moment lebe und dass der Moment jetzt wieder vorbei ist, weil ein neuer da ist. Ich glaube, dass Gott es ist, der uns alle leben lässt. Und ich glaube, dass er uns die Liebe geschenkt hat. Und darum glaube ich, dass in jedem Menschen ein Funken dieser Liebe steckt. Und dass zu viele Menschen diesen Funken 16
selbst gar nicht mehr sehen können. Ich glaube, dass viel zu viele Menschen an sich zweifeln und nichts Gutes oder Schönes mehr an sich erkennen, weil andere viel zu oft das Schlechte sahen und direkt darauf zeigten. Ich glaube, dass es dieses Gute in uns ist, dem wir folgen müssen, wenn wir ein gutes Leben führen wollen. Ich glaube nicht an Egoismus, nicht an Geiz, nicht an Neid, nicht an Missgunst. Ich glaube nicht an Waffen, die mir Sicherheit bieten sollen. Ich glaube nicht an große Politiker, die in einer Sekunde vom Frieden der Welt reden und in der nächsten Sekunde aufrüsten als Schutz vor den „bösen Anderen“. Ich glaube nicht an Hass, der Menschen trennt, distanziert, verletzt, verleugnet, verschweigt. Ich glaube an die Liebe. An eine Liebe, die befreit, die verbindet, die vereint. Ich glaube an Toleranz, egal ob jemand schwarz, weiß, schwul, lesbisch, hetero, bi oder sonst irgendwas ist. Ich glaube an Menschen. Daran, dass das das einzig entscheidende Kriterium ist. Und ich glaube daran, dass irgendwann mal Gott gesagt hat: „Hey, ich will diese Welt retten, also was mach ich?“ Und dann wurde er Mensch: Er wurde geboren, wie du und ich. Er hat gelernt, gespielt, gearbeitet, gelacht, geweint, wie du und ich. Und er hat sich für uns hingegeben. Er ist gestorben für uns. Aus Liebe. Um zu zeigen, dass die Liebe jeden Hass überwindet. Und darum ist er auferstanden. Er hat uns gerettet, weil er Mensch wurde. Ich glaube, wenn wir alle Menschen, oder viel mehr menschlicher werden würden, dann ginge es unserer Welt gut. Ich glaube, dass das Aussehen dabei keine Rolle spielt. Ich glaube, dass Geld keine Rolle spielt. Ich glaube, dass wir die Welt verändern können, wenn wir machen, wozu wir bestimmt sind. Wenn wir das Gute in uns füttern und es wachsen lassen. Wenn wir erkennen, was uns verbindet und nicht entzweit. Wenn wir unsere Augen öffnen und an unserem Gegenüber 17
viel öfter das Gute sehen und darauf zeigen. Ich glaube, dass Gott, in jedem Moment auf uns zeigt und sich an dem Guten in uns freut. Und genau hier liegt mein Funke Hoffnung verborgen. Hoffnung auf eine Welt, in der wir das können. In der wir die Menschen hinter den Gesichtern erkennen. In der wir gemeinsam gegen Ungerechtigkeiten einstehen. In der wir jedem das ermöglichen, was er zum Leben braucht. Ich glaube, dass es diese Welt geben kann. Ich glaube, dass es diese Welt bereits gibt. Im Kleinen verborgen, wo wir sie oft nicht erwarten. Ich glaube, wir können diese Welt wachsen lassen. In jedem Moment. Indem wir jeden Hass durch die Liebe heilen. Ich glaube. Ich glaube an Gott. An den Vater. Den Sohn. An den heiligen Geist. Und du? Treff der LektorInnen und KommunionhelferInnen Am Montag, 18. November treffen sich die LektorInnen und Kommunionhel- ferInnen im Franziskussaal. Bei diesem Treffen wird das neue Laacher Messbuch überreicht sowie in das Matthäusjahr, das mit dem Advent beginnt, eingeführt. Außerdem wollen wir etwas feiern, da es in diesem Jahr 50 Jahre sind, seit es LektorInnen und KommunionhelferInnen in der Kirche gibt. Vor 50 Jahren, am 12. März 1968, teilte die Deutsche Bischofskonferenz mit, dass zunächst für drei Jahre die „Spendung der heiligen Kommunion durch Laien“ genehmigt wurde. Gesucht wurden für diesen Dienst „geeignete männliche Personen“ – und zwar für den Fall, dass „sich sonst eine zu lange Dauer bei der Austeilung der heiligen Kommunion nicht vermeiden lässt“. Inzwischen hat sich dieser Dienst, diese Aufgabe weiterentwickelt sowohl was die Eigeninitiative als auch die Geschlechterrolle betrifft. Aus dem Experiment von damals wurde ein gro- ßer Reichtum für die Gottesdienste. (F.N.) 18
St.-Martinus-Aktionswoche von Montag, 04.11. bis Sonntag, 10.11.19 Am Sonntag 10. November, feiern wir in den Gottesdiensten den Patron unserer Kirche und Gemeinde, den heiligen Martinus. Wie in den letzten Jahren sind Sie eingeladen, Waren für den Tafelladen vor den Altar zu legen. Teilen wie Martinus! Diese Lebensmittel kommen den Menschen, die im Tafelladen einkaufen, zugute. Wir sagen allen, die diese Aktion mittragen und unterstützen, vielen Dank dafür! Um 17.30 Uhr laden wir, wie jedes Jahr, zum Martinsumzug ein: Martinusritt und Laternenumzug mit Aufführung der Martinsgeschichte im Silcherschulhof (bei Regen im Martinisaal) Sonntag, 10.11.19 Beginn um 17.30 Uhrauf dem Kirchplatz der St.-Martinus-Kirche Im Anschluss an die Veranstaltung bietet die Kirchengemein- de Kinderpunsch, Glühwein, Saiten im Brötchen und geba- ckene Martinsgänse zum Kauf an. Die am Ende der Veranstaltung eingesammelten Spenden er- hält der Krankenhausclown der Kinderklinik in Ludwigsburg. Die St.-Martinus-Kirche ist von November bis März täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. 19
Mein Schuh tut gut Das Kolpingwerk Deutschland führt in diesem Jahr bereits zum vierten Mal die bundesweite Schuhaktion durch. Bisher wurden insgesamt über 650.000 Paar Schuhe gesam- melt. Was passiert mit den gespendeten Schuhen? Die Schuhe werden durch Kolping Recycling sortiert. Sommerschu- he gehen zum Beispiel nach Afri- Grafik Comic: © Christian Barth - www.christianbarth.net / Illustration: fotolia / macrovector ka. Winterstiefel natürlich in die Mein Schuh kalten Regionen der Welt. In den tut gut ! Empfängerländern existieren keine Schuhhersteller. Sie helfen Händler- familien bei der Sicherung ihres Einkommens und Käufern, gute und günstige Schuhe zu erhalten. Kolpingwerk Deutschland Mein altes Handy für Familien in Not - Handy recyceln - Gutes tun Wer sein Althandy oder das nicht mehr genutz- te Smartphone für missio spendet, hilft doppelt. Erstens recycelt unser Partner Mobile-Box die in den Althandys enthaltenen Rohstoffe – darunter auch Konfliktmaterialien wie Coltan. Zweitens kommt für jedes eingeschickte Handy aktuell bis zu zwei Euro den Hilfsprojekten der „Ak- tion Schutzengel“ von missio zugute. Mit diesem Geld unterstützen wir in der Demokratischen Republik Kongo Überlebende des Bürgerkrieges. Eine Ursache des blutigen Konflikts sind die wertvollen Mineralien wie Gold und Coltan, die die Rebellen illegal außer Landes bringen, um ihren Krieg zu finanzieren. missio fördert in den Konfliktgebieten den Aufbau von Traumazentren und en- gagiert sich mit der „Aktion Schutzengel“ für saubere Handys, bei denen die Hersteller auf Konfliktmineralien verzichten. Erwin Blach, Kolpingfamilie Kornwestheim Abgabe der Schuhe und Handys: Samstag, 23.11. und 14.12.19, 9.30 - 12.00 Uhr, im Teresaraum (Zugang westliche Seite am Gemeindezentrum) 20
Krippenspiel Heiligabend, Di. 24.12.2019 Auch dieses Jahr wollen wir an Heiligabend, Di. 24.12.19 um 16.00 Uhr ein Krippenspiel in der St.-Martinus-Kirche aufführen. Und hierzu brauchen wir Dich!!! Wenn Du gerne schauspielerst und singst und schon immer mal an Heiligabend beim Krippenspiel dabei sein wolltest, dann freuen wir uns auf ein erstes Kennenlernen und die Rolleneinteilung am Freitag, 22.11.19 um 16 Uhr, Treffpunkt vor der Kirche Die Proben für das Krippenspiel finden jeweils von 16 bis ca. 17 Uhr am Freitag, 29.11. / 06.12. / 13.12. / 20.12. statt. Zur Generalprobe mit Kostümen, bei der dann auch gerne fotografiert wer- den kann, bitte am Montag, 23.12.19 schon um 15.30 Uhr kommen. Üblicherweise dauert diese Probe auch etwas länger. Das Krippenspielteam kümmert sich um das Schauspiel, die musikalische Be- gleitung übernimmt unser Kirchenmusiker Peter Alexander Döser. Bei Fragen oder wenn ein Kind an einer Probe oder der Aufführung nicht teilnehmen kann, wenden Sie sich bitte an Familie Stark, Tel.: 07154-7544. Wir freuen uns, wenn Du kommst und mitmachst! Das Krippenspielteam: Ingrid Lantella, Thuan Nguyen, Elisabeth und Melanie Stark Sternsinger 2020 - Königinnen und Könige gesucht Vom 2.-6. Januar 2020 ziehen wir als Sternsinger verkleidet durch die Stadt, um mit Liedern und Texten Menschen in unserer Gemeinde eine Freude zu machen. Wir sammeln dabei Geld, damit Kindern in vielen Ländern der Erde eine bessere Zukunft haben und in Frieden leben können. Mach einfach mit, selbst wenn du nicht an allen Tagen Zeit hast. Bring deine Freundin, deinen Freund oder deine Geschwister mit. Sternsingen macht Spaß und muss man erlebt haben. Unser erstes Treffen ist am Samstag, 30.11.19 um 14.30 Uhr auf dem Kirchplatz der St.-Martinus-Kirche in der Johannesstraße. Wir freuen uns auf dich! Andreas Gröger 21
Menschen - Interview des Monats Pfr. Nagler: Herr Wedel, seit Juli dieses Jahres sind Sie nun als Hausmeister und Mesner in unserer Gemeinde tätig. Wie war der Beginn? Wie konnten Sie sich in Ihre Arbeiten einfinden? Hr. Wedel: Die Orientierung in einem neuen Arbeitsumfeld dürfte zu Beginn kaum jemandem leicht von der Hand gehen; gerade in einem so komplexen Gebilde wie einer Pfarrgemeinde gibt es viel zu tun. Aber sowohl Hauptamt- liche als auch die vielen engagierten Gemeindemitglieder haben es mir sehr leicht gemacht, mich zurechtzufinden. Ich bin dankbar, mit so vielen aufge- schlossenen und offenherzigen Menschen zusammen arbeiten zu dürfen. Pfr. Nagler: Sie haben Theologie studiert. Nicht unbedingt eine Voraussetzung für diesen Arbeitsplatz. Sehen Sie Möglichkeiten Studium und Arbeitsplatz in Einklang zu bringen? Hr. Wedel: Mein Theologie-Studium hilft mir sicherlich vor allem im Mesner- Dienst. Einen theologischen Hintergrund zu haben schadet nicht im Hinblick auf die Vorbereitung würdevoller Gottesdienste und für das Verständnis der vielen kirchlichen Feiern im Kirchenjahr. Über die Sakristei hinaus wird es be- stimmt hier und dort in der Pfarrei immer wieder mal die Möglichkeit geben, das im Studium Gelernte einzubringen. Es freut mich z.B. sehr, dass ich im Rah- men der Erstkommunion-Vorbereitung eine Unterstützung sein kann. Pfr. Nagler: Die Katholische Kirche macht derzeit eine schwierige Phase durch. Worin sehen Sie die neuralgischen Punkte? Wo sehen Sie Hoffnungspunkte für die Zukunft? Hr. Wedel: Ich würde nicht von Hoffnung sprechen wollen. Eher von Zuversicht. Jesus Christus selbst hat seiner Kirche versprochen, dass er sie nicht im Stich lassen wird und sie nicht untergehen wird. Darauf vertraue ich, und das gibt mir eine gewisse Grund-Gelassenheit, bei aller verständlichen Sorge. Manch- mal scheint mir, liegt gerade hier bei uns in Deutschland, der Fokus zu stark auf den sog. Strukturdebatten. Die Anliegen um die Zulassung der Frauen zum Priesteramt oder um die Abschaffung des Zölibats mögen eine Berechtigung haben – nach meiner Auffassung gehen sie aber am eigentlichen Kernproblem vorbei. Ich bin da ganz bei Papst Franziskus (und im Übrigen auch seinem Vor- gänger), der die Evangelisierung als die primäre Aufgabe unserer Kirche gerade in Westeuropa betrachtet. Die bisherigen Strukturen werden sich zwangsläufig 22
verändern müssen – die Frage ist nur, in welchem Geist dies geschehen wird. Alle geforderten Veränderungen werden nichts bewirken, solange wir als Kir- che nicht glaubhaft als Zeugen des Evangeliums wahrgenommen werden. Dies geschieht zum einen auf der Ebene der Caritas, der tatkräftigen Nächstenliebe – darin haben wir nun wirklich keinen Nachholbedarf, die vielfältigen Angebo- te der Diözesen in Deutschland suchen weltweit ihresgleichen. Auf der Ebene der Verkündigung gilt es m. E. jedoch, wieder das Feuer neu zu entfachen, um nicht nur Hüter der Glut zu sein. Wie sollen wir gerade junge Menschen für Gott begeistern, wenn wir selbst oftmals so wenig Begeisterung in unseren Kirchen verströmen? Hier gilt es meines Erachtens anzusetzen, wenn wir als Kirche nicht vollkommen marginalisiert werden wollen. Strukturdebatten al- leine werden das Problem der Gleichgültigkeit weiter Teile der Gesellschaft gegenüber der Gottesfrage nicht lösen können. Pfr. Nagler: Sie sind verheiratet und mit Ihrer Frau nach Kornwestheim gezo- gen. Wie erleben Sie die Stadt Kornwestheim? Hr. Wedel: Kornwestheim ist eine vitale Stadt mit vielen kulturellen Angebo- ten. Man merkt der Stadt ihre rasante Entwicklung im letzten Jahrhundert an, leider geht Kornwestheim daher ein wenig Charme einer gleichmäßig gewach- senen Stadt mit prägnantem Altstadt-Kern ab. Aber auch Kornwestheim hat seine schönen Seiten, nicht zuletzt machen die Menschen eine Stadt erst le- benswert. Pfr. Nagler: Ihre Arbeitszeiten sind nicht immer familienfreundlich. Sie haben Wochenenddienste, oft gilt es, spät abends die Räume zu schließen oder nach Feiern nach dem Rechten zu schauen. Ist da Privat- und Berufsleben in Ein- klang zu bringen? Hr. Wedel: Das ist zugegebenermaßen nicht immer einfach. Gerade Verwandt- schaftsbesuche bleiben bei einem freien Tag in der Woche oft auf der Strecke. Aber meine Frau, die als Tierpflegerin arbeitet, hat auch oft an Wochenenden Dienst, insofern trifft sich das manchmal ganz gut. Es gelingt uns jedenfalls ganz gut, uns zu arrangieren. Pfr. Nagler: Welchen Hobbys gehen Sie gerne nach? Hr. Wedel: Wir haben mehrere Haustiere, die uns daheim auf Trab halten (Hund, Meerschweinchen, Rennmäuse, Vogelspinne, Schlange, Garnelen) – da wird es nicht langweilig. Außerdem unternehme ich gerne Tagestouren und 23
höre leidenschaftlich gerne Musik. Pfr. Nagler: Was bereitet Ihnen in Ihrem Dienst die meiste Freude? Hr. Wedel: Die vielen Begegnungen mit den Menschen und die daraus entste- henden Gespräche über Gott und die Welt – kann es etwas Schöneres geben? (Interview von Pfarrer Franz Nagler mit Thomas Wedel) Wie sieht´s aus mit Ihrem Interesse sich für die KGR-Wahl am 22. März 2020 aufstellen zu lassen? „Der KGR leitet zusammen mit dem Pfarrer die Kirchengemeinde. Er dient der Erfüllung der Aufgaben der Kirchengemeinde und trägt mit dem Pfarrer zusammen die Verantwortung für die Sammlung und Sendung der Kirchen- gemeinde. Er sorgt dafür, dass die Kirchengemeinde ihr Aufgabe, Zeichen und Werkzeug des Heilswirken Gottes in Jesus Christus zu sein, auch in Zu- kunft wahrnehmen kann. Er fasst die für die Erfüllung der Aufgaben der Kir- chengemeinde notwendigen Beschlüsse und ist für deren Umsetzung ver- antwortlich. Dabei sollen Anregungen, Wünsche und Beschwerden aus der Kirchengemeinde berücksichtigt werden“ (§18,1) . So umschreibt die Kirchengemeindeordnung die Grundlagen des KGR. Die Mitglieder des KGR haben damit wesentliche Möglichkeiten das Ge- meindeleben mitzubestimmen. Sie sind gewählte Vertreter/-innen der An- liegen der Menschen der Kirchengemeinde. Sie können Ihre Fähigkeiten, Vi- sionen und Vorstellungen einbringen und sie im Gemeindeleben dann auch umsetzen. Als Getaufte/r ist jede und jeder von uns berufen und befähigt diese Aufgaben wahrzunehmen. Also, wie sieht’s aus mit Ihrer Bereitschaft für den KGR zu kandidieren? Franz Nagler, Pfarrer 24
Veranstaltungen/Gruppen/Termine Regelmäßige Termine (Änderungen vorbehalten in Schulferien) Begegnungscafé a.d. Friedhof: freitags + samstags, 14 - 17 Uhr Frauenchor ImPuls: freitags, 18.15-19.45 Uhr, Pattonville Gebetskreis Pattonville: dienstags, 20 Uhr, Pattonville Gymnastikgruppe Frauen: donnerstags, 18.30 u. 19.30 Uhr, Martinussaal mit S. Kurz Gymnastikgruppe Seniorinnen: donnerstags, 15.30 Uhr, Martinussaal mit L. Roder Instr.Ensemble „Espressivo“: freitags, 16.45 Uhr, Franziskussaal Kinder- u. Jugendchöre: freitags ab 15 Uhr, Franziskussaal, oder n. tel. Auskunft P. Döser, Tel. 07154-182508 Kirchenchor: mittwochs 19.30 Uhr, Franziskussaal Krabbelgruppen: Mo.-Fr., tel. Auskunft 07154-8061790 Männerchor ImTakt: freitags, 20 Uhr, Pattonville Martinis Kleiderstüble: Verkauf: dienstags 14.30 - 17.00 Uhr -> im Martinussaal Kleiderannahme: jeden 1. Dienstag im Monat 14 - 16 Uhr im Martinussaal Martins Mittagstisch: donnerstags 11.30 - 14.00 Uhr, Franziskussaal Ministranten (Miniraum): mittwochs, 17 - 18 Uhr, Gruppe R+L donnerstags, 16.30-18.00 Uhr, Gruppe Si. freitags, 18 - 19 Uhr Gruppe A. Pfadfinder (DPSG): montags, 18.00-19.30 Uhr, Pfadiraum Südtiroler: 14-tägig donnerstags (ungerade Wo.) 15 Uhr, Teresaraum Tafelladen im Martinistüble: mittwochs + freitags 14.30 - 17.00 Uhr Für unsere gemeinsame Wohnraumoffensive zusammen mit der Caritas Ludwigsburg-Waib- lingen-Enz suchen wir in Kornwestheim Wohnraum für Geflüchtete. Wenn Sie Wohnraum zu vermieten haben, freuen wir uns über Ihren Anruf. Nähere Informationen für Vermieter/-innen im Pfarrbüro oder bei Pfarrer Franz Nagler, Tel. 07154-13590. 25
Weitere Termine November Mo. 04.11. 18.30 Manaboverein: Jahreshauptversammlung, Franziskussaal mit Informationen zur Förderung der Schule in Uganda 19.30 Frauentreff, Thomashaus 19.30 Taufvorbereitung, Klararaum 20.15 ök. Thomashaus-Ausschuss, Thomashaus Vorbereitung der Agapefeier Di. 05.11. 19.30 Frauenbund/KAB/Kolping: Vortrag „Die geschichtlich, politisch, religiöse Entwicklung Argentiniens von der Kolonialisierung bis heute“ mit Pfarrer Nagler, Franz.-Saal 20.00 Tanzkreis, Thomashaus So. 10.11. Wir feiern den Patron unserer Kirche, den hl. Martinus. Gottesdienstzeiten: siehe Mitte des MartinusBriefs Während der Aktionswoche von 04.-10.11. sind Sie wieder eingeladen, Lebensmittel für den Tafelladen vor den Altar zu legen. 17.30 Martinusritt und Laternenumzug, Start auf dem Kirchplatz (s.a. Seite 19) Di. 12.11. 14.30 Senioren, Franziskussaal Mi. 13.11. 19.30 Kirchengemeinderatssitzung, Thomashaus Do. 14.11. 18.30 Begegnungscafé, Teresaraum Fr. 15.11. 16.30 AK Asyl, Thomashaus Mo. 18.11. 19.30 Lektorentreffen, Franziskussaal Di. 19.11. 14.30 Caritasteam, Kirche und Franziskussaal 20.00 Tanzkreis, Thomashaus Mi. 20.11. 19.00 „Eine Welt“-Kreis, Pfarrhaus Sa. 23.11. 9.30 Kolping-Schuhaktion, Missio-Handyaktion, Abgabe im Teresaraum bis 12 Uhr (s.a. Seite 20) 14.30 Behi-Gruppe, Franziskussaal So. 24.11. 9.45 Jugendsonntag, Godi und Aktionen (s.a. Seite 9) 14.00 Dt.-Philipp. Kulturverein, Thomashaus Mi. 27.11. 19.00 Mütterkreis St. Josef, Teresaraum Sa. 30.11. AK Asyl, Weihnachtsfeier, Martinisaal 18.30 Cäcilienfeier, Gottesdienst, anschl. Franziskussaal 26
Gebet Herr Irgendwann muss jeder von uns mit der Versuchung fertigwerden, eine Mauer um sein Herz zu bauen, die ihn schützen soll vor den Verwundungen des Lebens, vor Enttäuschung und Bitterkeit. Irgendwann ist jeder von uns enttäuscht von einer Liebe, von einer Freundschaft, von einem Vertrauen, von einem Urteil, von seiner Umwelt, von sich selbst… Wir sind in Versuchung eine Mauer zu bauen um unser Herz, das so wunderbar geworden, das verwundet worden ist. Wir suchen Schutz und ziehen uns zurück: Wer nichts riskiert, wird nicht enttäuscht… Unmerklich aber wird unser ganzes Leben zur Enttäuschung: Wir können keine Mauern bauen, die nur vor dem Schlimmen bewahren. Mauern, die wir bauen, werden alles fernhalten: mit dem Leid auch die Freude, mit der Ablehnung und Feindschaft auch Nähe und Freundschaft, mit Enttäuschung auch alle Hoffnung. Wenn wir das Unkraut vermeiden wollen, müssen wir den Acker betonieren. Wo aber wächst dann der Weizen? Herr Gib uns den Mut zu einem reichen, verwundbaren Leben. Anonym 27
Orte des Friedens Beim UN-Klimagipfel im September sagte die schwedische Klima-Akti- vistin Greta Thunberg Folgendes: „Meine Botschaft ist, dass wir Euch beobachten! Das hier ist alles falsch; ich sollte nicht hier sein, ich sollte zurück in der Schule sein auf der ande- ren Seite des Ozeans - aber Ihr kommt immer noch zu uns jungen Men- schen, um Euch Hoffnung zu geben!“ „Wie konntet Ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit Euren leeren Worten? Wir stehen am Anfang eines Massenausster- bens, und alles, worüber Ihr reden könnt, ist Geld und die Märchen von einem für immer anhaltenden wirtschaftlichen Wachstum - wie könnt Ihr es wagen?“ „Wenn Ihr die Situation wirklich verstehen würdet und uns immer noch im Stich lassen würdet, dann wärt Ihr grausam, und das weigere ich mich zu glauben. Wie könnt Ihr es wagen zu glauben, dass man das lösen kann, indem man so weitermacht wie bislang - mit ein paar tech- nischen Lösungsansätzen?“ „Ihr seid immer noch nicht reif genug zu sagen, wie es wirklich ist. Ihr lasst uns im Stich. Alle kommenden Generationen haben Euch im Blick, wenn Ihr Euch dazu entscheidet, uns im Stich zu lassen, dann entscheide ich mich zu sagen: »Wir werden Euch das nie vergeben! Wir werden Euch das nicht durchgehen lassen.«“ „Genau hier ziehen wir die Linie. Die Welt wacht auf, und es wird Verän- derungen geben, ob Ihr es wollt oder nicht.“ 28
Geburtstage Wir gratulieren zum Geburtstag! Aus Datenschutzgründen sind an dieser Stelle Namensnennungen nicht mehr möglich. Ausländische und alte Münzen helfen Mit Ihren restlichen Dollar, Yen und Pfund können Sie jetzt Gu- tes tun. Denn die Caritas sammelt Ihre restlichen Münzen: Das gesam- melte Geld kommt Menschen in Not in Ihrer Region zu Gute. Ihre ausländischen oder alten Münzen und Scheine können Sie im Pfarramt abgeben. 29
Kasualien Taufen Eheschließungen n de . r ü n g l ich zg le ö h ut Stel r m sc r eh ten iese t m a d h u s D an d n nic A sin unge nn s ne n me Beerdigungen N a Gedenken Verstorbener 30
So erreichen Sie uns: Katholisches Pfarramt St. Martinus Johannesstr. 21, 70806 Kornwestheim Telefon 07154-1359-0, Fax 07154-1359-29 E-Mail: buero@st-martin-kwh.de, Internet: www.st-martin-kwh.de Büroöffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr (donnerstags bis 18.00 Uhr) In den Schulferien ist das Büro nachmittags geschlossen. Von 29.11.- 14.12. geöffnet Montag-Freitag 9 - 12 Uhr, Fr. 14-17 Uhr Franz Nagler, Pfarrer, E-Mail: fnagler@st-martin-kwh.de Tel. 07154-1359-13 Christina Kneifel, Past.-Ref., ckneifel@st-martin-kwh.de Tel. 07154-1359-26 M. Lauxmann, K. Lieb, B. Mahler, Pfarramtsekretärinnen Tel. 07154-1359-0 S. Heidebrecht, Kirchenpflege, sheidebrecht@st-martin-kwh.de Tel. 07154-1359-15 Peter A. Döser, Kirchenmusiker Tel. 07154-182508 Franz A. Scheuermann, Zweiter Vorsitzender KGR Tel. 07154-26154 Jacqueline Avagliano, stv. Zweite Vorsitzende KGR Tel. 07154-5104 St.-Bernhard-Kindergarten, Hornbergstr. 20 Tel. 07154-3854 St.-Franziskus-Kindergarten, Adolfstr. 10 Tel. 07154-1359-24 Ök. Mirjam-Kindergarten, New-York-Ring 69, Pattonville Tel. 07141-564072 Kirchliche Sozialstation, Beate-Paulus-Str. 7 Tel. 07154-8220-21 Bankverbindungen der Kirchengemeinde St. Martinus Kornwestheim Kreissparkasse Ludwigsburg SWIFT-BIC: SOLADES1LBG Katholische Kirchenpflege IBAN: DE16 6045 0050 0002 0063 01 Katholisches Pfarramt (Spenden) IBAN: DE92 6045 0050 0002 0142 45 Katholisches Pfarramt (MartinusBrief) IBAN: DE24 6045 0050 0000 0882 73 Martinistüble IBAN: DE81 6045 0050 0030 0169 85 Förderverein Manabo IBAN: DE14 6045 0050 0002 8065 87 Förderverein Musik in St. Martin IBAN: DE44 6045 0050 1000 0401 55 Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: Fr. 8. November 31
Ökumenische Krippenspiele in Pattonville Kindergarten- und Grundschulkinder zum Mitmachen gesucht! Am 24.12. wird es wieder 2 ökumenische Krippenspiele in der Hl.-Geist-Kirche geben. Wie jedes Jahr suchen wir Kinder (Kinder- garten und Grundschule), die Lust und Freude haben, bei einem der beiden Krippenspiele mitzuwirken. Das 1. Krippenspiel findet am 24.12. um 14.45 Uhr statt, das 2. um 16.15 Uhr. Es gibt kleine und große Rollen, Rollen mit Text und ohne Text. Für jedes Alter und jeden Geschmack ist etwas dabei. Wir werden die Krippenspiele an 4 Samstagen in der Hl.-Geist-Kirche jeweils vormittags einüben: Sa. 30.11., 07.12., 14.12., 21.12.18 (Generalprobe): Probenbeginn für das Krippenspiel (14.45 Uhr) ist immer um 9.30 Uhr. Probenbeginn für das Krippenspiel (16.15 Uhr) ist immer um 11.00 Uhr. Was muss ich tun, wenn ich mitmachen möchte? Einfach nur zur ersten Probe erscheinen! Die Rollen werden in den ersten Proben (entsprechend der Kinder- wünsche) vergeben. Kostüme werden erst ab der 3. Probe benötigt und sollen von den Kindern zuhause selbst gestaltet werden. (Hinweis für alle zukünftigen Engel: Flügel sind einige vorhanden) Die beiden Krippenspielteams freuen sich schon auf euch! Christian Ernemann Bazar in Pattonville Der Bazar in Pattonville am Erntedankfest erbrachte den hohen Betrag von 600 Euro. Dieser Betrag kommt blinden Kindern - oder eine andere Behinde- rung haben - für eine Reise nach Assisi zugute. Bei dieser Gruppe werden die beiden Kinder Anna und Marie der Familie Thulfaut, die früher in Pattonville wohnten, dabei sein. Alle Beteiligten danken wir herzlich, vor allem Brigitte Schrauf, die den Bazar bestückte. (F.N.) 32
Sie können auch lesen