Einblicke 1/22 - Evangelische Heimstiftung
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Einblicke Paul-Collmer-Haus Rückblick auf das Jahr 2021 Kleine Pflegereform 2022 Einblicke in die Sanierung 1/22
1/22 Inhalt Grußwort 3 SEHTAG im Paul-Collmer-Haus 4 Veranstaltungen 5 Gottesdienste 6 Regelmäßige Veranstaltungen 7 Impressum Rückblick auf Weihnachten 2021 8 Kleine Pflegereform 2022 10 Ausgabe 1/2022 Herausgeber: Einblicke in die Sanierung 12 Evangelische Heimstiftung GmbH Paul-Collmer-Haus, Stuttgart Personalnachrichten 14 Birgit Jäger, Hausdirektorin Redaktionsanschrift: Tagespflege 15 Einblicke – Paul-Collmer-Haus Bertramstraße 23–25 Zum Nachdenken 16 70327 Stuttgart Telefon: 0711 3059-0 b.jaeger@ev-heimstiftung.de Verschiedenes 17 Redaktion: Birgit Jäger (verantwortlich), Regional-Informationen der Evangelischen Heimstiftung 18 Romy Stierlen Regional-Informationen: Adriana Weitbrecht Basisgestaltung und Redaktionssystem: AmedickSommer GmbH, Stuttgart Druck: Thema Druck GmbH, Kraichtal Fotografie: Alle Fotos Evangelische Heimstiftung mit Ausnahme von Seite 1: DoraZett – Fotolia; Seite 4: Suzy Hazelwood – pexels; Seite 10: vege – Fotolia; Seite 19: vege – Fotolia (re. o.), Picture- Factory – Fotolia (u. li.), sveta – Fotolia (u. re.); Seite 20: Maks Richter (u. li.), pilipphoto – Fotolia (re.); Seite 22: Ocskay Mark – Foto- lia; Seite 24: Francesco De Paoli – Fotolia (re.), Jeanette Dietl – AdobeStock (li. u.); Seite 25: Floydine – AdobeStock (o.), Marilyn Barbone – Thinkstock (u.); Seite 26: Krupion.de Texte und Abbildungen sind urheberrecht- lich geschützt. Nachdruck und elektronische Verwendung sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und unter Angabe der Quelle gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Mei- nung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Redaktion identisch sein muss. 2 Einblicke 1/2022
Grußwort Liebe Leserinnen und Leser! Sicher haben Sie bereits festgestellt, dass die Einblicke anders aussehen als gewohnt. Das Layout hat sich verändert und Sie halten das erste Heft von drei Ausgaben pro Jahr in Ihren Händen. Die Angleichung innerhalb der Heimstiftung hielten wir für notwendig und so haben wir das neue Jahr gleich für diese Veränderung ge- nutzt. Nach wie vor erhalten Sie Einblicke ins Paul-Collmer-Haus und in die Re- gion Stuttgart. Nur, dass der regionale Teil nun nicht wie gewohnt am Anfang, sondern am Schluss kommt. Was hat uns seit der letzten Ausgabe beschäftigt? Das aktuelle Pandemiegeschehen hält uns auf Trapp. Jeden Tag verändern sich die Zahlen und damit die Bedingungen des Zusammenlebens, Kontaktbeschrän- kungen werden verhängt und unsere Besucherregeln müssen angepasst werden. Einlasskontrollen müssen angeglichen werden, die Testzeiten wurden im Dezem- ber ausgebaut, neue Bestimmungen müssen umgesetzt und eingeführt werden. Dies ist eine riesen Belastung für alle, sowohl für unsere Mitarbeitenden, unsere Bewohnerinnen und Bewohner als auch für Angehörige und unsere Kundschaft. Trotzdem, dass fast alle Bewohner und Mitarbeitenden geimpft sind, bekamen wir die vierte Coronawelle leider zu spüren. Bei Bewohnern und bei Mitarbeitenden hatten wir Ende November und im Dezember mit Impfdurchbrüchen zu kämpfen. Das hat alle Beteiligten sehr belastet und zeigt uns, dass dieses Virus einfach tü- ckisch und nicht zu unterschätzen ist. Die Krankheitswelle beruhigte sich nach rund drei Wochen. Um eine Verbreitung nicht weiter zu begünstigen, sind die Abstands- und Hygieneregeln, die Impfungen und das Boostern notwendig, in akuter Situation aber auch die Isolation. Wir sind froh, dass wir bei Bewohnern und Beschäftigten eine hohe Impfbereitschaft haben und über 90 Prozent voll- ständig geimpft und viele auch schon geboostert sind. Auch die meisten Besu- chenden haben den vollständigen Impfschutz. Dass die notwendigen Regeln des Abstands, das verbindliche Tragen von FFP2-Masken im ganzen Haus, die Te- stungen und Einlasskontrollen von allen mitgetragen werden, erleichtert uns das Miteinander. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bei Ihnen bedanken! Wir hoffen alle, dass sich die Lage schnellstmöglich verbessert. So grüße ich Sie sehr herzlich, bleiben Sie gesund und behütet im Jahr 2022! Ihre Birgit Jäger Hausdirektion Einblicke 1/2022 3
SEHTAG im Paul-Collmer-Haus Wieviele Brillen haben Sie zur Auswahl? Am Dienstag An einem Sehtag habe ich meinen Koffer mit 5. April 2022 ungefähr 300 Fassungen in allen Preislagen und verschiedensten Stilrichtungen dabei. 10:00 – 16:00 Uhr Was kostet Ihr Hausbesuch-Service? Die ausführliche Augenprüfung vor Ort ist mein Vier Fragen an den mobilen Optiker kostenloses Serviceangebot. Wer dann eine Brille bei mir kauft, bezahlt nicht mehr als anderswo. Die Lieferung und Anpassung erfolgt Was machen Sie an einem SEHTAG? ebenfalls frei Haus. Ich mache aus einer Räumlichkeit hier in dieser Einrichtung ein Augenoptikerfachgeschäft. Optik Ruoss Dies bedeutet, ich prüfe Ihre Augen, stelle Ihnen der mobile Brillenmeister die Brille richtig ein und führe kleine Repara- Salamanderstraße 11 turen durch. Und natürlich dürfen Sie auch eine 73663 Berglen Brille bei mir kaufen. Telefon: 07181 9378800 www.optik-ruoss.de Was unterscheidet Sie vom „normalen“ Optiker? Ich habe mich auf Hausbesuche spezialisiert. Anmeldung in der Verwaltung bis Mit meiner Profi-Ausstattung kann ich prak- 1. April 2022 tisch überall die Sehstärke überprüfen – auch ohne ärztliches Rezept. 4 Einblicke 1/2022
Veranstaltungen Veranstaltungen Februar – Juni 2022 1. März 12. Mai 14:33 Uhr 15:00 Uhr Narri-Narro Frühlingskaffee Faschingsfeier auf allen Ebenen 16. März 25. Mai 15:00 Uhr 15:00 Uhr Klavierkonzert mit Alain Franiatte Klavierkonzert mit Alain Franiatte 20. April 20. Juni 15:00 Uhr 15:30 Uhr Panflötenkonzert mit Kevin Schäfer Sommerfest mit Theatervorstellung Herzlich willkommen! Einblicke 1/2022 5
Gottesdienste Gottesdienste 16:30 – 17:00 Uhr Evangelischer Gottesdienst Donnerstag, 19. Mai 2022 mit Pfarrer Matome Sadiki Donnerstag, 17. Februar 2022 mit Pfarrer Matome Sadiki Donnerstag, 2. Juni 2022 mit Pfarrer Martin Hug Donnerstag, 3. März 2022 mit Pfarrer Matome Sadiki Donnerstag, 9. Juni 2022 mit Pfarrer Matome Sadiki Donnerstag, 10. März 2022 mit Pfarrer Martin Hug Donnerstag, 17. März 2022 mit Pfarrer Matome Sadiki Donnerstag, 31. März 2022 mit Mitarbeitenden des Paul-Collmer-Haus Katholischer Gottesdienst Donnerstag, 7. April 2022 Donnerstag, 24. Februar 2022 mit Pfarrer Martin Hug mit Pater Johannes Donnerstag, 14. April 2022 Donnerstag, 24. März 2022 10:00 Uhr mit Abendmahl mit Diakon Ivan Jelec mit Pfarrer Matome Sadiki Donnerstag, 28. April 2022 Donnerstag, 22. April 2022 mit Diakon Ivan Jelec mit Pfarrer Matome Sadiki Donnerstag, 5. Mai 2022 Sonntags, 14-tägig, Bibelstunde mit Pfarrer Martin Hug mit Schwester Elfriede Kemmler Donnerstag, 12. Mai 2022 Termine werden kurzfristig bekannt mit Pfarrer Matome Sadiki gegeben. 6 Einblicke 1/2022
Veranstaltungen Regelmäßige Veranstaltungen Montag – Freitag ab 9:30 Uhr Tagestrukurierende Gruppen auf allen Wohnebenen in den Wohngruppen Montag 15:30 – 16:30 Uhr Balkongymnastik mit Frau Ortlieb Dienstag 14:15 – 15:15 Uhr Kaffeeklatsch (Ein Mal monatlich pro Wohnebene) Mittwoch 15:00 – 16:00 Uhr 15:00 Uhr Männerrunde (Ein Mal monatlich) Veranstaltungen (siehe Übersicht auf Seite 5) Donnerstag 16:30 – 17:00 Uhr Andacht Freitag ab 15:30 Uhr Singen mit Herrn Münkle Einblicke 1/2022 7
Feierlichkeiten Rückblick auf Weihnachten im Paul-Collmer-Haus Am 22. Dezember 2021 fand für unsere Bewohnerinnen und Bewohner die diesjährige Weihnachtsfeier statt. Begonnen haben wir mit einem festlichen Gottesdienst durch Pfarrer Martin Hug im Treppenhaus. Er hatte die Geschichte „Wie man zum Engel wird“ mitge- bracht, welche den einen oder a nderen z u m Sch mu n zel n brachte. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch ein Trio der Kantorei Untertürkheim mit weihnachtlichen Klängen um- rahmt. Auch der Weihnachtsmann ließ es sich nicht nehmen, persön- lich vorbeizukommen und ein paar Worte an alle zu richten. Im Anschluss gingen die Bewoh- ner, zusammen mit den Mitar- beitenden in die Wohngruppen- Übergabe der EnBW-Päckchen ans Paul-Collmer-Haus räume, wo die Zeit bis zum Pfarrer Martin Hug Abendessen mit weihnachtlicher Musik und Gedichten oder ein- fach mit Gesprächen gut genutzt wurde. Außerdem wartete dort noch eine Überraschung auf sie. Viele bunte Päckchen waren auf den Sideboards und Tischen verteilt. Absender waren Mitarbeitende von EnBW und Netze BW, die sich privat zusammengetan hat- ten. Insgesamt unterstützten die EnBW-Mitarbeitenden 2021 sechs Pflegeheime in Baden- Württemberg mit insgesamt über 500 Geschenken. Wir hat- ten das Glück, dieses Mal ausge- lost zu werden. 8 Einblicke 1/2022
Feierlichkeiten Die Bewohnerinnen und Bewoh- ner des Paul-Collmer-Hauses konnten im Vorfeld Wünsche äußern, die nach Möglichkeit berücksichtigt und auf privater Basis besorgt wurden. Der Pate von Netze BW, der uns im Vorfeld für diese Aktion vorgeschlagen hatte, brachte die Weihnacht- späckchen persönlich vorbei. Unser Weihnachtsmann über- nahm gern die Verteilung der vielen mit Liebe ausgesuchten und verpackten Päckchen. Da waren die Augen groß und die Festliches Abendessen mit warmer Suppe, weihnachtlichen Antipasti und Freude riesig, als aus den Ge- leckerem Nachtisch schenken Schals, Nackenkissen, wohlriechende Pflegeprodukte, Socken und so manche Leckerei ausgepackt wurde. Nach der Bescherung ließen sich alle das festliche Abendessen schmecken. Nach einer warmen Kartoffelsuppe wurde ein appe- titlich angerichteter Antipasti- teller serviert. Als Nachtisch wartete noch ein Eis auf winter- lichem Kompott im Gläschen auf alle. Mmmmh, war das lecker! Der Weihnachtsmann sorgte für viel Freude in den Wohngruppen Am Heiligen Abend gestalteten die Wohnbereiche ein gemüt- liches weihnachtliches Beisam- mensein mit Punsch und weih- nachtlichen Geschichten und Gedichten. Nach dem Abendes- sen, traditionell Fleischkäs mit Kartoffelsalat, wurden die Ge- schenke des Hauses an die Be- wohner verteilt. Wir haben uns besonders ge- freut, dass wir nach den Impf- durchbrüchen und Kontaktbe- schränkungen so ein besinn- liches und friedvolles Weih- nachtsfest feiern konnten. Einblicke 1/2022 9
Aktuelles Neues aus der Pflege Wie Sie sicher bereits aus den Medien entneh- Kleine Pflegereform men konnten, hat sich die Bundesregierung zur kleinen Pflegereform entschlossen. Die 2022 ursprünglich geplante, große Pflegereform 2022 wurde nicht auf den Weg gebracht. Im Folgenden sind die wesentlichen Ände- rungen für Sie zusammengefasst. 1. Leistungszuschlag der Pflegekassen Der neue Leistungszuschlag nach §43c SGB XI zur Begrenzung des Eigenanteils an den pfle- gebedingten Aufwendungen entlastet Ihren pflegebedingten Eigenanteil zwischen fünf und 70 Prozent. Diese erhöhen sich durch die Dau- 10 Einblicke 1/2022
Aktuelles er der Heimaufenthalte in einer vollstationären zum 1. Januar 2017 ein „Besitzstandschutz zur Pflegeeinrichtung nach §43 SGB XI. Dieser sozialen Sicherung von Pflegepersonen“ nach Leistungszuschlag bezieht sich auf die Entgelt- §141 Abs. 3 SGB XI. Dieser Passus wurde ge- komponenten Pflegebedingter Aufwand und strichen, sodass nun kein Anspruch auf diesen Ausbildungsumlagen, reduziert um den Besitzstand gegenüber Ihrer Pflegekasse mehr Leistungsbetrag der Pflegekasse. besteht. bis 12 Monate: 5 % 91,05 € 3. Ausbildungsumlage und -zuschlag erhö- mehr als 12 Monate: 25 % 445,24 € hen sich auf 2,80 € je Tag. mehr als 24 Monate: 45 % 819,43 € Die Umlagebeträge für die Refinanzierung der Ausbildungskosten nach AltPflAusglVO und mehr als 36 Monate: 70 % 1274,67 € dem PflBG werden von den beauftragten Stel- len im KVJS (Kommunalverband für Jugend Beispielrechnung für das Paul-Collmer-Haus und Soziales, Baden-Württemberg) und dem für den Pflegegrad 2 (Stand 1. Januar 2022): AFBW (Ausbildungsfond Baden-Württemberg) jährlich neu festgesetzt. Im Jahr 2021 betrugen Bezug von Leistungen nach §43 SGB XI diese insgesamt 2,58 € je Tag, der neue Umla- gebetrag wurde auf 2,80 € je Tag festgesetzt. bis 12 Monate / 5 % / -91,04 € verbleibende Kosten 3177,22 € 4. Kurzzeitpflege mehr als 12 Monate / 25 % / -455,22 € verbleibende Kosten 2813,04 € Der Leistungsbetrag für die Kurzzeitpflege wird ab dem 1. Januar 2022 um 10 Prozent auf dann mehr als 24 Monate / 45 % / -819,40 € 1.774;00 € angehoben. Mit Mitteln der Ver- verbleibende Kosten 2448,86 € hinderungspflege stehen dann bis zu 3.386 € im Kalenderjahr zur Verfügung (§ 42 Abs. 2 mehr als 36 Monate / 70 % / -1274,62 € SGB XI). verbleibende Kosten 1993,64 € Über ihren individuellen Leistungszuschlag wird Sie Ihre Pflegekasse direkt informieren. Bitte leiten Sie uns diesen Bescheid umgehend weiter! 2. Wegfall des Besitzstandschutzes Im Zuge der Überleitung der Pflegestufen in Pflegegrade ergab sich bei einzelnen Kunden Einblicke 1/2022 11
Verschiedenes Einblicke in die Sanierung Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss ins Paul-Collmer-Haus gehn... Dieses Lied singen wir jetzt seit bald fünf Jahren. Aber in diesem Jahr gehen wir in die Zielgerade – zumindest mit der Sanierung der Bewohnerzimmer. Bis zum späten Frühjahr werden alle 131 Bewohnerzimmer fertig saniert sein und unsere Bewohnerinnen und Bewohner werden in neun Wohngruppen ihr zu Hause haben. Die Räumlichkeiten im Gartengeschoß werden im An- schluss fertig saniert. Dort wer- den dann aus dem Andachts- raum der „Raum der Stille“, aus dem früheren Speisesaal des Altenheims „der Paul-Collmer- Saal“ und aus der früheren Ca- Rückbau der Flure feteria wird der „Wintergarten“. und Küche Die Küche wurde zurückgebaut, dort entstehen drei Apparte- ments für Mitarbeitende, in der früheren Wäscherei wird der Friseur und ein Fußpflegeplatz untergebracht. Aber das dauert noch etliche Monate bis dieses Geschoss fertig sein wird. Weshalb dauert eine solche Sa- nierung so lange, überlegen Sie sich? Vielleicht zeigen die Bilder ein wenig davon. Wenn Sie die fertigen Zimmer sehen, sind das schön gestaltete Räume. Diese waren jedoch einschließlich der Zwischenwände zum Teil über- haupt nicht mehr existent, das heißt die Räume wurden total 12 Einblicke 1/2022
Verschiedenes z u r ückgebaut, v iele Kabel, Rohre, Wasser- und Abwasserlei- tungen wurden verlegt, Dusch- kabinen erneuert und einge- baut, Türen neu eingebaut. Wir brauchten Abrissfirmen, Tro- ckenbauer, Fliesenleger, Maler- und Tapezierer, Bodenleger, Heizungsbauer, Elektriker, Ar- chitekten, Ingenieure, Techni- ker, Brandschutzexperten … und vor allem viel Geduld! Nun nimmt alles Gestalt an. Die ersten sechs Wohngruppen sind fertig, sind neu eingerichtet und Hier entsteht der Paul-Collmer-Saal von unseren Bewohnern und Mitarbeitenden gut angenom- men. Inzwischen sind auch die Möbel in den Wohngruppen- räumen vervollständigt, sodass die Räume einen wohnlichen Charme ausstrahlen. Die Wohn- zimmer auf der Wohnebene können genutzt werden, unsere Mitarbeitenden der Pflege be- kommen neue Dienstzimmer. Und sobald im Gartengeschoß die Räumlichkeiten fertig saniert sind, können diese auch wieder für Feste, Feiern und für unsere Gottesdienste genutzt werden. So hoffen wir, dass bis zum Jah- Wohngruppenküche und resende auch diese Arbeiten Wohngruppenraum abgeschlossen sind und wir dann an die Feinarbeiten ge- hen können. Wir möchten gute Unterscheidungsmerkmale für die Wohnebenen und die Wohngruppen anbringen. Diese Unterscheidungen sind über Wohngruppennamen, in Form von Farben und Bildern gut machbar. Das zu gestalten wird spannend aber bestimmt sehr schön. Einblicke 1/2022 13
Neues Personalnachrichten Am 1. Januar 2022 feierte Bereits am 1. November 2021 unser Mitarbeiter in der konnten wir unserer Mitar- Pflege, Thomas Schaak, beiterin, Ecarnita Caruso, sein zehnjähriges Dienst- zum 20-jährigen Dienstjubi- jubiläum. läum gratulieren. Thomas Schaak ist als Pfle- Ecarniita Caruso ist als Pfle- gefachk raf t im Nacht- gehilfskraft auf Wohnbereich dienst auf dem Wohnbe- 3 eingesetzt. Thomas Schaak reich 3 tätig. Ecarnita Caruso Wir sagen von Herzen danke für den engagier- Für den täglichen Einsatz möchten wir uns sehr ten Dienst und wünschen noch viele weitere herzlich bedanken und wünschen ebenfalls noch Jahre voll Freude, Kraft und Gesundheit. Schön, viele Jahre voll Freude, Kraft und Gesundheit. dass Sie bei uns sind. Wir freuen uns auf die weitere gute Zusammen- arbeit mit Ihnen. Eine Legende geht Am 1. Januar 2022 übernahm in Rente! Diana Genikomsiou den Wohnbereich 2 als neue Nach 24 Jahren und 107 Wohnbereichsleiterin. Tagen haben wir Erich Ei- sen, unseren Wohnbe- Diana Genikomsiou arbeitete reichsleiter von Wohnbe- zuvor auf dem Wohnbereich reich 2, in den wohlver- 3 als Fachkraft und absol- dienten Ruhestand verab- vierte 2020 und 2021 erfolg- Erich Eisen schiedet. reich die Weiterbildung zur Diana Genikomsiou Wohnbereichsleiterin. Erich Eisen begann 1997 mit seiner Ausbildung, danach arbeitete er als Fachkraft und später als Herzlichen Glückwunsch! Wohnbereichsleiter in unserem Haus. Wir wünschen für die neuen Aufgaben und He- Für die engagierte und vertrauensvolle Zusam- rausforderungen viel Erfolg, Spaß und Freude im menarbeit mit allen Höhen und Tiefen sagen neuen Team und freuen uns auf eine lange, erfolg- wir ganz herzlich Dankeschön. Wir wünschen reiche Zusammenarbeit mit Ihnen! von ganzem Herzen für die kommenden Jahre Gesundheit, Freude und viel Spaß beim Cam- pen. Goodbye Erich! 14 Einblicke 1/2022
Tagespflege in Zeiten von Corona Auch an uns ist die vierte Welle nicht spurlos mit ihrem Engagement und Wissen. Sandra Mur- vorübergegangen. Da all unsere Gäste vollständig aro übernimmt ab dem 1. April 2022 die Gesamt- geimpft sind, aber auch durch unser Hygienekon- leitung der Mobilen Dienste und der Tagespflege. zept, können wir unsere Tagespflegegäste weiter- Ewa Dimitria Doukakos, fängt am 1. Januar 2022 hin begrüßen. Es finden wieder Gymnastikstun- als stellvertretende Pflegedienstleiterin an. Bern- den statt und auch das gemeinsame Singen kön- hard Wohlgemuth verlässt auf eigenen Wunsch nen wir wieder genießen. Alle unsere Mitarbeiten- unser Team zum 31. März 2022, da er sich mehr den tragen ständig zum Schutz unserer Gäste seiner Familie widmen möchte. Wir wünschen Masken. Zu Weihnachten konnten wir eine kleine ihm alles Gute. Weihnachtsfeier für unsere Tagespflegegäste statt- finden lassen. Ab Mitte Januar werden wir unsere Das gesamte Team der Tagespflege freut sich, wenn Tagespflegegäste mit selbst gemachten Suppen auch Sie Lust haben, zu uns in die Tagespflege zu verwöhnen. kommen. Gerne können Sie bei uns einen kosten- losen Schnuppertag genießen. Bei Fragen steht Wir begrüßen Sofia Pateloudis in der Tagespflege. Ihnen Sandra Muraro unter Tel.: 0711 3059600 Sie ist Pflegefachkraft und verstärkt unser Team oder s.muraro@ev-heimstiftung.de zur Verfügung. Einblicke 1/2022 15
Worte zum Nachdenken Wer die Osterbotschaft gehört hat, der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht umherlaufen und die hurmorlose Existenz eines Menschen führen, der keine Hoffnung hat. Karl Barth 16 Einblicke 1/2022
Verschiedenes Mobiler Kiosk Wir bieten eine kleine Auswahl an Dingen des täglichen Bedarfes, wie Cremes, Taschentücher, Bonbons, Schokolade und mehr. Ihre Bestellungen nehmen die Mitarbei- tenden der Hauswirtschaft gerne unter 0711 3059-723 entgegen. Friseur auf Wohnebene 2 Das Team des Friseurs am Kelterplatz freut sich auf Ihren Besuch! Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag ab 8:30 Uhr mit Voranmeldung zurzeit auf Wohnebene 2 im Raum 154 Einblicke 1/2022 17
Grußwort Regionalteil Liebe Leserinnen und Leser, nach einiger Zeit ist es endlich wieder soweit. Sie halten eine neue Ausgabe unserer Zeitschrift „Einblicke“ in den Händen. Wie Ihnen beim Studieren der Lektüre bestimmt schon aufgefallen ist, hat unsere jetzige Ausgabe ein neues Format erhalten, der Regionalteil und mein Persönliches ist jetzt im hinteren Teil unserer Ausgabe zu finden. Ende 2021 hat uns die vierte Welle der Pandemie überrollt. Wir alle haben gehofft, dass die Einschränkungen reduziert werden können. Allerdings zeigte die Realität, dass wir aufgrund der hohen Ansteckungszahlen bedauerlicherweise weiterhin Einschränkungen im täglichen Umgang miteinander in Kauf nehmen mussten. Das war für uns alle ein sehr unbefriedigender Zustand. Alle Maßnahmen dienen jedoch Ihrem und unserem Wohl. Aus diesem Grund lassen Sie uns alle miteinander Verständnis für die erforderlichen Maßnahmen haben und uns dabei gegenseitig unterstützen. Trotz Einschränkungen geht das Leben in allen Einrichtungen mit großen Schritten weiter. Manche Überraschung sowie positive Ereignisse gibt es mitzuteilen. Dieses haben wir für Sie in dieser Ausgabe ausgeführt. Wie immer gilt der Dank den Initiatoren der Beiträge sowie Ihrem Interesse, gepaart mit einem „Bitte weiter so!“. Darüberhinaus freuen wir uns, dass die Region weiterwächst und die Herzog-Christoph-Residenz im April 2022 ihre Türen öffnet. Ich freue mich darauf, Sie wieder persönlich zu begrüßen. Genießen Sie das längere Tageslicht, damit wir mit neuer Energie das neue Jahr genie- ßen können. Ich wünsche Ihnen einen glücklichen und gesunden Start in ein besseres und gesundes neues Jahr 2022. Ihre Adriana Weitbrecht Regionaldirektorin 18 Einblicke 1/2022
Meldungen Pflegereform Auswirkungen der Begrenzung des pflegebe- Pflegereform ab 2022 dingten Eigenanteils in der vollstationären Pflege Im Jahr 2022 treten zahl- reiche Änderungen im Die Pflegeversicherung zahlt Bereich Pflege in Kraft. bei der Versorgung im Pflege- Grundlage ist das „Gesetz heim für Heimbewohner in zur Weiterentwicklung der den Pflegegraden zwei bis Gesundheitsversorgung“ fünf ab 1. Januar 2022 neben (GVWG). Eine zentrale dem nach Pflegegrad diffe- Neuerung der Pflegereform renzierten Leistungsbetrag ist die Bezahlung der Pfle- einen Zuschlag zur Reduzie- ge- und Betreuungskräfte nach Tariflohn. Ab rung des pflegebedingten Eigenanteils. Dieser September 2022 dürfen nur noch jene Pflegean- Zuschlag steigt mit der Dauer des Aufenthalts in bieter Leistungen mit der Pflegeversicherung einer vollstationären Pflegeeinrichtung. Im ersten abrechnen, die entweder an einen Tarif gebun- Jahr trägt die Pflegekasse fünf Prozent des pflege- den sind oder sich in der Höhe der Entlohnung bedingten Eigenanteils, im zweiten Jahr 25 Pro- an einem entsprechenden Tarifvertrag orien- zent, im dritten Jahr 45 Prozent und danach 70 tieren. Prozent (§ 43c SGB XI). Kurzzeitpflege Der Leistungsbetrag für die Kurzzeitpflege wird ab dem 1. Januar 2022 um zehn Prozent auf dann 1.774 Euro angehoben (§ 42 SGB XI). Zusammen mit den Mitteln der Verhinderungspflege stehen dann bis zu 3.386 Euro im Kalenderjahr zur Ver- fügung (§ 42 Abs. 2 SGB XI). Die bis zu zehntägige Übergangspflege im Kran- kenhaus wird als neue Leistung eingeführt. Dieser neue Anspruch besteht, sofern unmittelbar im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung er- forderliche Leistungen der häuslichen Kranken- pflege, der Kurzzeitpflege, Leistungen zur medizi- nischen Rehabilitation oder Pflegeleistungen nach SGB XI nicht sichergestellt werden können. Einblicke 1/2022 19
Aus der Heimstiftung Aus der Region Die Königin-Olga-Residenz berichtet Die Königin-Olga-Residenz ist eine Einrichtung nach dem WohnenPLUS -Konzept. Sie berichtet aus den Wohngemeinschaften und Pflegewohnungen. Golden muss die kommende Zeit Kunden sind immer mit großem nicht sein, aber kraftvoll. In Elan dabei. Es ist schön, den ei- diesem Sinn viel Elan, Schwung genen Salat zu ernten. und Optimismus für 2022. Außerdem planen wir ein Grill- Am 31. Dezember um zwölf Uhr Kein Zaudern, kein Zögern, kein fest für unser Haus. Jeder darf ist die Grenze zwischen dem Jammern und kein Vielleicht. sich einbringen, auf eine gute alten und dem neuen Jahr. Ist Ein bedingungsloses Ja zu un- Nachbarschaft, ein gutes Mitei- das wirklich so? serer Zukunft. nander. Ob ein Jahr gut wird, entschei- Auch dieses Jahr sind wir schon So schauen wir positiv auf unser det nicht die Uhr, sondern jeder in der Planung, schöne Dinge neues Jahr 2022 und freuen uns einzelne von uns. Ob wir das miteinander zu erleben. auf die kleinen Highlights im Jahr zu einem Neuen machen, Alltag. ob wir neu denken, neu spre- Wir möchten, wie jedes Jahr, das chen, neu anfangen, das liegt Frühjahr mit der Bepflanzung Herzlichst Ihre alleine an uns. unseres Hochbeets in der Wohn- Diana Falkenstein gemeinschaft begrüßen, unsere Hausdirektorin 20 Einblicke 1/2022
Aus der Heimstiftung Herzog-Christoph-Residenz Neues Quartierskonzept Neben der Chrisophkirche ist ein Quartierhaus neuester Gene- ration entstanden. Die Kombi- nation aus Pflegewohnungen, Pflegedienst und ambulanter Wohngemeinschaft richtet sich an Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf. WohnenPLUS nennt die Evange- lische Heimstiftung ihre eigens entwickelte Wohnform, die aus verschiedenen, individuell nutz- baren Wohn-, Betreuungs- und Pflegeangeboten besteht. Das Gartenansicht Angebot richtet sich an Men- schen mit Pflegebedarf. Je nach Bedarf können Bewohner zwi- schen einer Pflegewohnung und der ambulant betreuten Wohn- gemeinschaft wählen. Die Mo- bilen Dienste übernehmen die Betreuung und Beratung in der Residenz. Eine Besonderheit von Wohnen- PLUS ist ALADIEN, der in allen Vorderansicht Pflegewohnungen zum Einsatz kommt. ALADIEN steht für All- tagsunterstützende Assistenzsy- Dienste beziehungsweise durch steme mit Dienstleistungen und Angehörige oder örtliche Grup- Die neue Einrichtung wird Be- wurde von der Heimstiftung pen erbracht werden können. gegnungen ermöglichen, damit speziell für Menschen mit Un- ein lebendiges Miteinander er- terstützungs- und Pflegebedarf Auf dem Killesberg sind 19 Pfle- lebbar wird und sinnstiftende entwickelt. gewohnungen entstanden. Alle Momente für alle Personen, die Appartements verfügen über ein dort leben, erfolgen können. Es bedeutet, dass technische barrierefreies Badezimmer. In Systeme wie eine automatische den zwei Betreuten Wohnge- Bei Interesse wenden Sie sich an Licht- und Rolladensteuerung, meinschaften entstanden je die Residenzleitung: eine automatische Herdabschal- zwölf Appar tements. Diese Christina Tziora tung, Sturzsensoren oder ein Wohngemeinschaften sind ein Mobil: 0171-9940420 moderner Hausnotruf die Kun- eigenständiger Bereich, der sich Mail: c.tziora@ev-heimstiftung.de den im Alltag unterstützen. speziell an Pflegebedürftige mit Hinzu kommen Dienstleis- eingeschränkter Alltagskompe- tungen, die durch die Mobilen tenz richtet. Einblicke 1/2022 21
Glaube & Leben Jahreslosung 2022 Jesus Christus Im Kalender „Der andere Advent“ findet sich eine Geschichte „Wie man zum Engel wird“. Sie erzählt von einem Krippenspiel, bei dem der kleine Bruder spricht: Wer zu mir eines der Hauptdarsteller die überschaubare Ne- benrolle des bösen Wirts übernehmen soll. Tim kommt, den werde hat keine andere Aufgabe, als Maria und Joseph wegzuschicken. Sein Text besteht aus einem ein- ich nicht abweisen. zigen Wort: „Nein“ soll er auf die Frage antworten, ob noch ein Platz in der Herberge frei sei. (Johannes 6,37) Bei den Proben geht noch alles glatt, aber bei der ersten Aufführung antwortet Tim statt mit „Nein“ mit „Ja, gerne“. Seine Begründung: Joseph habe so eine traurige Stimme gehabt und bei ihm zu- hause hätten sie auch immer Platz für alle, zur Not auf einer Luftmatratze. Irgendwie geht das Krip- penspiel dann trotzdem weiter. Danach macht man Tim klar, dass es so nicht geht. Er verspricht hoch und heilig, bei der nächsten Aufführung ganz bestimmt mit „Nein“ zu antworten. Aber als Joseph dann beim nächsten Mal fragt: „Hier ist 22 Einblicke 1/2022
Glaube & Leben wohl kein Zimmer frei?“, kommt nach einer län- „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abwei- geren Pause ein einziges Wort von Tim: „Doch!“ sen.“ Das Wort Jesu ist Quelle der Kraft und In- spiration für etwas, das bei mir selbst beginnt. Der Dieses „Doch“ fasst die Jahreslosung in einem Text der Jahreslosung steht inmitten der „Ich-bin- einzigen Wort zusammen. „Kein Raum mehr in Worte“, die das Johannesevangelium von Jesus der Herberge“, sagen die einen. „Doch“, sagen die überliefert: Ich bin das Brot. Ich bin das Licht. Ich anderen. Und zum Glück gibt es Tim und viele bin der Weg, der gute Hirte, die Tür. Sieben Mal andere wie Tim, die oft leise, aber unüberhörbar heißt es da „Ich bin“. Brot macht satt. Licht macht sagen: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hell, Türen öffnen sich. „Wer zu mir kommt, den abweisen.“ Obwohl man ihnen gesagt hat, dass es werde ich nicht abweisen.“ so nicht geht. Obwohl man gute Gründe dafür aufzählen könnte. Menschen abzuweisen, das Die Jahreslosung verstehe ich als Aufforderung, bringen sie einfach nicht übers Herz. Sie engagie- so auch von mir zu sprechen. Auf Jesu Art und ren sich für ein gutes Miteinander. Sie sind gute Weise „Ich“ zu sagen. Dem anderen Brot sein, statt Wirtinnen und Wirte. Sie sagen die Weihnachts- ein harter Stein. Türen öffnen für Fremde. Viel- geschichte weiter, vom Frieden auf Erden unter leicht sogar für Gott – incognito unter unseren den Menschen, die Gott gefallen. Und sie brau- Gästen. Gastfreundschaft als Haltung für das chen nur ein einziges Wort dafür: „Doch.“ alltägliche Miteinander. Mit offenen Händen und offenem Herzen. Manchmal braucht es nur ein „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abwei- einziges Wort dafür: „Doch.“ sen.“ Gastfreundschaft! Es rührt etwas an in mir, wenn ich dieses Wort höre. Es strahlt aus, was ich Thomas Mäule ersehne: offene Türen. Wenn ich das Wort „Gast- freundschaft“ höre, dann kommen mir Menschen in den Sinn, vor denen ich Hochachtung habe oder die ich bewundere. Gastfreundschaft ist Teil unserer christlichen Tradition. Die reisenden Apo- stel wohnten selbstverständlich bei Mitgliedern der Gemeinde. Ein guter Gastgeber bereitet seinem Gast ein Bad, er stellt ihm frische Kleider zur Ver- fügung und deckt ihm den Tisch. Er nimmt den Herein! Fremden auf wie einen verlorenen Sohn oder Bruder. Durchreisende bekommen in Klöstern Tritt ins Haus und sei mein Gast, einen Teller Suppe und ein Bett, Verfolgte Schutz. Kranke werden aufgenommen und gepflegt. Draußen ist es schwüle, Gönne deinem Herzen Rast, Gott kommt als Fremder, als Überraschungsgast. Deinem Scheitel Kühle. „Gastfrei zu sein, vergesst nicht, haben doch ei- nige ohne ihr Wissen Engel beherbergt“, heißt es Magst du sein von fremdem Blut im Hebräerbrief (13,2). Da schwingt die Erzählung von Abraham und Sara mit, die im Hain von Oder armer Gilde – Mamre drei Fremde als Gäste empfangen. Sie wa- Blumen trägst du auf dem Hut, schen ihnen die Füße und decken ihnen den Tisch Und im Auge Milde. und begreifen erst viel später, dass in diesen Gä- sten Gott selbst gegenwärtig ist – das merken sie Johann Fercher von Steinwand an einem ganz besonderen Gastgeschenk. Die drei verheißen ihnen den Sohn, mit dem sie nicht mehr gerechnet hatten. Wer die Tür für Fremde aufmacht, kann mit Überraschungen rechnen. Gastfreundschaft dient nicht nur den Gästen, auch die Gastgeber haben etwas davon. Einblicke 1/2022 23
Aus der Heimstiftung Das Grüne Segel „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ (Mahatma Gandhi) Die Verantwortung für die Bewahrung der Schöp- fung gehört zur wesentlichen Aufgabe der Evan- gelischen Heimstiftung in all ihren Einrichtungen und Diensten. Aus Sicht der Heimstiftung geschieht diakonisches Handeln bewusst im Geist des Evangeliums, der liebevollen Zuwendung Gottes in Jesus Christus zu jedem Menschen und zur ganzen Schöpfung. Dementsprechend gehören Achtsamkeit und Re- spekt gegenüber allen Menschen und der Umwelt auch zu den Grundwerten der Diakonie. Als größtes diakonisches Pflegeunternehmen in Baden-Württemberg ist die Evangelische Heim- stiftung in besonderer Weise herausgefordert, in Verantwortung vor Gott so mit dem Reichtum der lungsgrundsätze eine Selbstverständlichkeit im Schöpfung umzugehen, dass heutige und künftige Alltagsleben und zugleich ein ermutigender Generationen ein gutes und menschenwürdiges Schritt auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft. Leben sowie eine intakte Umwelt haben können. Die Heimstiftung ist sich ihrer Schöpfungsverant- Eine wichtige Rolle spielt dabei das Grüne Segel, wortung bewusst und engagiert sich seit Jahren das Umweltmanagementsystem der Evangelischen im Rahmen ihrer Möglichkeiten für einen guten Heimstiftung. Umwelt- und Klimaschutz. Dieses „grüne“ Engage- ment ist in allen Einrichtungen der Heimstiftung Grünes Segel, das ist Freiwilligkeit, Eigenverant- nicht ein „Zusätzliches“ oder „Belastendes“, son- wortung und vor allem Teamarbeit. Es bedeutet, dern im Blick auf unser Leitbild und unsere Hand- gemeinsam mit den Mitarbeitenden zu analysie- ren, bedarfsgerecht zu planen und dabei die guten Ideen und Vorschläge vieler aufzugreifen und umzusetzen und sich über größere aber auch kleinere Erfolge zu freuen. All das gibt Impulse und Perspektiven, die sich positiv auf die Schöpfungsbewahrung auswirken. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck zu ver- ringern, mit natürlichen Ressourcen sorgsam und sparsam umzugehen sowie schwere Umweltbela- stungen zu vermeiden. 24 Einblicke 1/2022
Umwelt „Fokussiere all deine Energie nicht auf das Desweiteren sollen gezielte Umweltmaßnahmen Bekämpfen des Alten, sondern auf das und nachhaltige Bildungsangebote die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern und dadurch Erschaffen des Neuen.“ umweltrelevante Betriebskosten gesenkt werden. (Sokrates) Martin Suchaneck Diakon / Referent Umwelt Referat Markt & Umwelt Was ist das Grüne Segel? Das Grüne Segel ist ein trägerspezifisches und vergleichsweise einfach umzusetzendes Um- welt-Managementsystem für alle Einrichtungen der Evangelischen Heimstiftung. Es orientiert sich an den novellierten Vorgaben der Europäischen Öko-Audit-Verordnung EMAS III (Eco-Manage- ment and Audit-Scheme) und an der DIN EN ISO 14001:2015. Das Grüne Segel ist speziell an die Erwartungen und Bedürfnisse von Pflegeeinrichtungen ange- passt. Der Leitgedanke des Grünen Segels besteht darin, die Aufbau- und Ablauforganisation in Einrichtungen so zu gestalten, dass zum einen die Umweltvorschriften eingehalten werden und zum anderen die Umweltleistung ständig verbessert wird. Einblicke 1/2022 25
Rätselseite Rätsel franz. Kamera- elektr. franz. bayer. Stadt im ein- Strom- Kompo- Nachbar- staat sich Benedik- Gesand- ter des Ober- stellung stärke- nist täuschen tiner- elsass maß (Maurice) des Iran abtei Papstes kratzen, eingra- vieren süd- astrolo- von Kinder- Europ. amerika- gisches beson- tages- Fußball- nischer Karten- derem stätte verband Tee orakel Reiz (Kzw.) (Abk.) polnische Gefolgs-, Stadt Lehns- an der mann Weichsel Jugend- altrö- stadium mische Auslese mancher Monats- der Besten Tiere tage Haupt- Garten- stadt gerät der Ba- zum Erd- hamas aushub Pflanze Rad- Raum- Getreide- mit Blatt- in Kraft mittel- fahrt- flocken Brenn- gemüse sein stück behörde haaren der USA Begren- offener zung Sinnes- Güter- einer organ wagen Fläche ver- Raum für zichten; Vollver- ab- samm- danken lungen Angehöri- ruhig, ger eines lautlos Bantu- stammes lange, junger Zeitalter schmale Mensch Vertie- (engl.) fung tropi- Sand- Klage- anhäu- sches lied fung, Gewächs -hügel Wechsel- R E G E B I E T gebet E I B P I N Auflösung E G B E I L A kegel- dt. Phi- Fangarm; eine der förmiges losoph ohne L E T E N T A K Fanghaar Gezeiten Indianer- (Imma- Inhalt L N R zelt nuel) I E L I T A N E N E U D A E R A E R E G A N E E S N T O T U S A B S T I L L L A A S R N A E P L E Hinzu- P A E N E N T S A G fügung A A S N D O S F T N I E Z E R E A L Herr, Nadel- baum, E I T L E L A R V E Herr- Kiefern- U K A A K R M A T E V scher art G T P A R T P A N Z E T R I C O L M A R L E I T A 26 Einblicke 1/2022
Ehrenamt Aktiv im Ehrenamt Sie möchten aktiv etwas Gutes für das Gemein- wohl und auch für sich tun? Sie fragen sich, was Sie genau tun könnten? Schenken Sie uns von Ihrer Zeit, beteiligen Sie uns an Ihrem Wissen und engagieren Sie sich im Ehrenamt in Stuttgart unseren Häusern. Die Möglichkeiten sind vielfältiger, Karl-Wacker-Heim als Sie denken. Neben der Betreuung und Begleitung • Frank Beyrich unserer Bewohnerinnen und Bewohner können Sie Tel. 0711 69 95 46-0 auch viele andere Aufgaben übernehmen, wie zum Beispiel die Organisation von Festen oder Fahrdiens- Württ. Lutherstift ten. Fragen Sie uns einfach. • Silke Rausendorf Offen gestanden, wir könnten Ihre Hilfe gut gebrau- Tel. 0711 2 29 13-0 chen. Unsere Ehrenamtskoordinatoren in unseren Häusern in Stuttgart, Dettingen und Lenningen haben Haus auf der Waldau immer ein offenes Ohr für Sie. Worauf warten Sie noch? • Heike Botschen Rufen Sie uns an oder kommen vorbei! Tel. 0711 76 84-0 Paul-Collmer-Haus • Birgit Jäger Tel. 0711 30 59-701 Königin-Olga-Residenz • Diana Falkenstein Tel. 0711 35 14 51-10 Dettingen/Teck Haus an der Teck • Bettina Beck Tel. 07021 57 07-0 Lenningen Haus im Lenniger Tal • Tilman Weißenborn Tel. 07026 6 01 51-0 www.ev-heimstiftung.de Einblicke 1/2022 27
Kontaktdaten Karl-Wacker-Heim Vaihinger Landstraße 123 Pflegeeinrichtungen der 70195 Stuttgart Evangelischen Heimstiftung GmbH Telefon: 0711 699546-0 in der Region Stuttgart E-Mail: karl-wacker-heim@ www.ev-heimstiftung.de ev-heimstiftung.de Herzog-Christoph-Residenz Haus an der Teck Fleckenweinberg 29 Alte Bissinger Straße 82 70192 Stuttgart 73265 Dettingen Telefon: 0711 120425-0 Telefon: 07021 5707-0 E-Mail: herzog-christoph-residenz@ E-Mail: haus-an-der-teck@ ev-heimstiftung.de ev-heimstiftung.de Königin-Olga-Residenz Haus im Lenninger Tal Johannesstraße 4 Kirchheimer Straße 44 70176 Stuttgart 73252 Lenningen Telefon: 0711 351451-10 Telefon: 07026 60151-0 E-Mail: koenigin-olga-residenz@ E-Mail: haus-im-lenninger-tal@ ev-heimstiftung.de ev-heimstiftung.de Württ. Lutherstift Haus auf der Waldau Silberburgstraße 27 Jahnstraße 68–70 70176 Stuttgart 70597 Stuttgart Telefon: 0711 22913-0 Telefon: 0711 7684-0 E-Mail: wuertt-lutherstift@ E-Mail: haus-auf-der-waldau@ ev-heimstiftung.de ev-heimstiftung.de Paul-Collmer-Haus Bertramstraße 23–25 70327 Stuttgart Telefon: 0711 3059-0 E-Mail: paul-collmer-haus@ ev-heimstiftung.de
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