Stadtspaziergänge mit Elfi Müller - Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung der ifa-Galerie Berlin 2012 bis 2014 Dokumentation

 
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Stadtspaziergänge mit Elfi Müller - Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung der ifa-Galerie Berlin 2012 bis 2014 Dokumentation
Stadtspaziergänge mit Elfi Müller
Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung
der ifa-Galerie Berlin
2012 bis 2014

Dokumentation
Stadtspaziergänge mit Elfi Müller - Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung der ifa-Galerie Berlin 2012 bis 2014 Dokumentation
Inhaltsverzeichnis

Vorwort                                                                  4

Kulturtranfers # 4
Kubus oder Kuppel – Moscheen, Perspektiven einer Bauaufgabe
Architektonische Szenografien –
Ein Dialog zwischen Körper – Raum und Religion                           6

Schauplatz Natur
Grüne Häuser, tropische Gärten
New Babylon 2013 – Improvisation als urbane Praxis                      18

connect
Phnom Penh: Das Verschwinden verhindern –
Zeitgenössische Kunst und Stadtentwicklung in Kambodscha
Städte machen II                                                        26

Kulturtransfers # 7
THE SPACE BETWEEN US – Mobilität, Kunst, Stadtraum
Brandscapes – vom gestohlenen Raum                                      32

Kulturtransfers # 6
Afro-Brasil – Porträtfotografie in Brasilien 1869/2013
fotos kieken                                                            44

Solo für …
Liina Siib – Lass schwingen und springen / Spin around and twirl
reconstruction II                                                       54

Solo für …
Moshekwa Langa – Der eifersüchtige Liebhaber
Von außen nach drinnen                                                  66

connect
BY NOW – Zeitgenössische Fotografie aus Belarus
expansion II                                                            86

Anhang
Personenregister / Ortsregister                                   103 / 105
Impressum                                                              108
Stadtspaziergänge mit Elfi Müller - Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung der ifa-Galerie Berlin 2012 bis 2014 Dokumentation
Vorwort

Die ifa-Galerie Berlin des Instituts für Auslandsbeziehungen wirkt seit 1991 im Rahmen     In der Zwischenzeit haben 27 Veranstaltungen zu insgesamt 8 Ausstellungsprojekten
Auswärtiger Kultur- und Bildungspolitik. Die Vermittlung von Kunst und Fotografie,         mit zeitgenössischer Kunst und Architektur aus der islamischen Welt, Afrika, Asien,
Architektur und Design aus aller Welt in Deutschland befördert Dialog, Austausch und       Brasilien und Estland stattgefunden. Diese Veranstaltungen werden hier dokumentiert
Zusammenarbeit von Menschen und Kulturen und veranlasst unser Publikum zu inten-           und der inhaltliche Zusammenhang mit den Ausstellungen der ifa-Galerie Berlin er-
siver Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Gesellschaften. Ganz nach dem            läutert. Der Aufbau der Kapitel folgt chronologisch den einzelnen Ausstellungsprojek-
Motto »Kulturen verbinden« verbinden wir Kulturen und Menschen. Das ifa bringt nicht       ten von 2012 bis 2014. Innerhalb der Kapitel werden ebenso in chronologischer Reihen-
nur Kunst nach Deutschland oder ins Ausland, sondern es bringt auch Menschen zu-           folge die einzelnen Stadtspaziergänge kurz umrissen und mit Fotos dokumentiert.
sammen. Uns geht es um den Dialog, um kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede,         Dabei wird deutlich, dass die Stadtspaziergänge mit Elfi Müller nicht allein kurzweilige
um Identität durch soziale, politische und auch religiöse Prägungen, die im dialogischen   Unterhaltung bieten, sondern vor allem ein Angebot kultureller Bildung und Kunstver-
Austausch als Werte für ein gemeinsames Handeln begriffen werden.                          mittlung sind, welches sich einer immer größeren Beliebtheit beim Publikum erfreut.
Die ifa-Galerie Berlin greift kontinuierlich gesellschaftspolitisch – und damit immer
auch künstlerisch – relevante und aktuelle Fragen auf, die hervorragend geeignet sind,     Wir danken Elfi Müller für die gute Zusammenarbeit und das stete Einfühlungsver-
einen Beitrag zu einem interkulturellen Dialog zu leisten. Thematische Ausstellungen       mögen in unsere Ausstellungen und in die Intentionen der Künstlerinnen, Künstler,
und regionale Schwerpunkte ermöglichen eine neue, differenzierte Sicht auf interkul-       Kuratorinnen und Kuratoren.
turelle Fragen: Anstelle der reinen Präsentation von künstlerischen Positionen werden
in den Programmen der ifa-Galerie Berlin die dahinter liegende Problematik darge-          Barbara Barsch
stellt und weiterreichende Information geboten.                                            ifa-Galerie Berlin
Seit 2012 bietet die ifa-Galerie Berlin die Veranstaltungsreihe Stadtspaziergänge mit      Dezember 2014
Elfi Müller an. Ausgangspunkt der Überlegungen war das Bestreben, die Ausstellungen
und die Künstlerinnen und Künstler der ifa-Galerie Berlin stärker mit der Stadt und
ihrem kulturellen Leben zu verbinden, heraus zu gehen aus den Galerieräumen und
Orte und kulturelle Einrichtungen, Künstler, Künstlerinnen, Galeristinnen und Galeris-
ten aufzusuchen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und Inhalte, mit denen sich die
ifa-Galerien Berlin und Stuttgart befassen, in einen größeren Kontext zu stellen.
Die von der Künstlerin Elfi Müller konzipierten, ausgearbeiteten und durchgeführten
Stadtspaziergänge erfüllen diese Absicht in besonderem Maße. Ihr gelingt es immer
wieder aufs Neue, die kulturelle und künstlerische Vielfalt der Stadt Berlin innerhalb
der Spaziergänge miteinander zu verknüpfen und auch ungewöhnliche, scheinbar nicht
zusammengehörende Zusammenhänge herzustellen.
Begonnen hat dies mit der Ausstellung Kubus oder Kuppel – Moscheen, Perspektiven
einer Bauaufgabe, die die Frage nach der Architektur von Gotteshäusern in Berlin nach
sich zog und dazu anregte, die verschiedenen Häuser der unterschiedlichen Religionen
aufzusuchen und zugleich den Blick auf den umgebenden Stadtraum und seine Ge-
schichte zu öffnen.

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Stadtspaziergänge mit Elfi Müller - Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung der ifa-Galerie Berlin 2012 bis 2014 Dokumentation
Kulturtransfers # 4                                                                     4. August 2012
Kubus oder Kuppel – Moscheen,                                                           Ruine der Franziskaner-Klosterkirche
Perspektive einer Bauaufgabe (2012)

Gestaltungsvariationen und Entwürfe von Moscheen zeigte die von Christian Welz­         Im Kontext des städtebaulichen Umfeldes wurden folgende Orte aufgesucht:
bacher kuratierte Ausstellung Kubus oder Kuppel in der ifa-Galerie Berlin in vier
unterschiedlichen Sektionen: Neue Wege, Zeitgenossenschaft, (Un)-Sichtbarkeit und       Mittelalterliche Stadtmauer
Begegnungen. Für die Architektur der Moscheen gibt es zwar Traditionen und Bezüge,      Parochialkirche und Kirchgassen
jedoch nur wenige ästhetische Gestaltungsvorschriften. Die Bauaufgabe kann immer        Molkenmarkt
wieder neu erdacht, erfunden, erbaut und von Künstlerinnen und Künstlern in ihren       Altes- und Neues Stadthaus
Installationen, Objekten und Fotografien hinterfragt werden.                            Klosterstraße

Architektonische Szenografien –
Ein Dialog zwischen Körper – Raum und Religion
Berlin, eine europäische Metropole, beherbergt im Zuge der Globalisierung viele Kul-
turen mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen. So bestimmen Kirchen, Synagogen,
Tempel aber auch Moscheen unser Stadtbild mit.
Durch einen Zyklus von Stadtspaziergängen durch Berlin wurden fünf sakrale Orte
unterschiedlicher Religionen erfahrbar gemacht. Die jeweiligen Stadtspaziergänge
gaben einen Einblick in die Historie der jeweiligen Baukörper und näherten sich der
Fragestellung, welche architektonischen Elemente lassen einen Ort zum religiösen
Raum werden. Innerhalb dieser sakralen Baukörper wurde ein eigener mentaler Raum
erarbeiten. Dies geschah durch kleine Sequenzen, durch Sehen, Fühlen, Gehen, Berüh-
ren und Riechen.
Parallel wurde der religiöse Baukörper im Kontext zum jeweiligen Stadtquartier mit
der Zielsetzung gesehen, einen Bezug zur Stadtentwicklung von Berlin zu schaffen. Die
in Beziehung zu ihrem jeweiligen architektonischen und sozialen Umfeld gesetzten
Gotteshäuser ermöglichten ein größeres Verständnis und mehr Toleranz gegenüber
den einzelnen religiösen Ausrichtungen.

6                                                                                                                                                                  7
Stadtspaziergänge mit Elfi Müller - Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung der ifa-Galerie Berlin 2012 bis 2014 Dokumentation
17. August 2012
    Umar-Ibn-Al-Khattab-Moschee

    Im Kontext des städtebaulichen Umfeldes wurden folgende Orte aufgesucht:

    Oranienstraße
    Heinrichplatz
    Oranienplatz
    Bethanien am Mariannenplatz
    Kinderbauernhof
    Engelbecken

    Eine Einführung gab der Pressesprecher der Moschee, Ucan Birol.

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1 . September 2012
Lotos Vhihara

                                      Im Kontext des städtebaulichen Umfeldes wurden folgende Orte aufgesucht:

                                      Frankfurter Allee
                                      Straußberger Platz
                                      Café Moskau
                                      Kino International
                                      Alexanderplatz
                                      Haus des Lehrers
                                      Haus Berolina

Eine Einführung gab Karin Löwenhag.   Straußberger Platz mit Brunnen von Fritz Kühn (1967)

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Café Moskau, Architekt Josef Kaiser (1961 –  6 4)                                                          Fernsehturm und Haus des Lehrers,
                                                                                                                                                                    Architekt Hermann Henselmann (1962  –   6 4)

Foyer Kino International, Architekt Josef Kaiser (1961 –  63)                                                Haus Berolina, Architekt Peter Behrens (1929  –  32)

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8. September 2012
Kapelle der Versöhnung

Im Kontext des städtebaulichen Umfeldes wurden folgende Orte aufgesucht:

Gedenkstätte Berliner Mauer

Eine Einführung gab Pfarrer Manfred Fischer.

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23. September 2012
Stiftung Neue Synagoge Berlin

Im Kontext des städtebaulichen Umfeldes wurden folgende Orte aufgesucht:

Oranienburger Straße
Heckmannhöfe
Auguststraße
Jüdische Mädchenschule
Kunst-Werke

Eine Einführung gab Esther Kontarsky
von der Stiftung Neue Synagoge Berlin.

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Stadtspaziergänge mit Elfi Müller - Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung der ifa-Galerie Berlin 2012 bis 2014 Dokumentation
Schauplatz Natur                                                                          20. Januar 2013
                                                                                          Nordische Botschaften
Grüne Häuser, tropische Gärten (2013)

Die Ausstellung Grüne Häuser, tropische Gärten der Ausstellungsreihe Schauplatz           National Library
Natur in der ifa-Galerie Berlin stellte Architekten, Landschaftsplaner und Aktivisten
aus Südostasien vor. Der malaysische Star-Architekt Ken Yeang gilt als Pionier der Öko-   die Nationalbibliothek von Singapur wurde innerhalb einer performativen Führung auf
Architektur und Erfinder des bioklimatischen Wolkenkratzers, mit dessen Gestaltung        die Nordischen Botschaften in Berlin überlagert. Die Nationalbibliothek hat für die
er Standards für nachhaltiges Bauen entwickelte. Der renommierte malaysische Land-        passive Solarenergienutzung in einer tropischen Klimazone mehrere Auszeichnungen
schaftsplaner Ng Seksan plant Gärten, Parks und öffentliche Räume, die fast unmerk-       erhalten. Das Haus besitzt einen offenen, ebenerdigen Hofplatz, in dem mittels einer
lich den Übergang von Garten zu naturbelassenen Bereichen inszenieren; er schafft         Verdunstungskühlung immer ein angenehm temperiertes Klima herrscht. Weiter be-
Oasen der Ruhe im Dickicht der Städte und tropischer Wälder.                              sitzt das Haus viele Terrassengärten und eine Klimafassade mit sensorgesteuerten
                                                                                          Außenjalousien.

New Babylon 2013 – Improvisation als urbane Praxis
Im Rahmen der Ausstellung Grüne Häuser, tropische Gärten in der ifa-Galerie Berlin
gab es eine Reihe von Stadtspaziergängen, in denen Entwürfe von dem Stararchitekten
Ken Yeang und den Landschaftsplanern Ng Seksan auf Baukörper und Orte in Berlin
überlagert wurden mit dem Ziel, die Ausstellung im Kontext des urbanen Raumes der
Stadt Berlin zu sehen. Der Betrachter entwickelte durch die architektonischen Über-
lagerungen einen lebendigen, intensiven Bezug zu den in der ifa-Galerie Berlin ausge-
stellten Entwürfen und Modellen von Ken Yeang und Ng Seksan. Es wurden verschie-
dene Ideen zur Architektur miteinander verglichen.

                                                                                          Im Innenhof der Nordischen Botschaften

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16. Februar 2013
                                                                                         Europazentrale Sony Center

                                                                                         Spire Edge
                                                                                         ein bioklimatischer Wolkenkratzer aus dem IT Park Millenium Spire bei Guargon in
                                                                                         Nordindien wurde gedanklich und anschaulich anhand von Abbildungen und Erklärun-
                                                                                         gen auf das Sony Center des Architekten Helmut Jahn am Potsdamer Platz in Berlin
                                                                                         projiziert. Ken Yeang, der Pionier der bioklimatischen Wolkenkratzer, integriert hän-
                                                                                         gende und vertikale Gärten in seine Bauten. Ebenso gezielt nutzt er die Natur, wie
                                                                                         Sonne, Wind und Regen, für ein ausgeklügeltes ökologisches System, wodurch er auf
                                                                                         Klimaanlagen auch in tropischen Gebieten verzichten kann.

Nach der Überlagerungsführung gab die Kulturreferentin Dr. Anne Grete Usnarsky der
Königlich Norwegischen Botschaft eine Führung durch die Nordischen Botschaften
mit Hauptaugenmerk auf die Königliche Norwegische Botschaft: »Das Gebäude wurde
vom bekanntesten Architekturbüro Norwegens, Snøhetta aus Oslo, entworfen. Augen-
fälligstes Merkmal ist ein großer Granitblock aus der Gegend Idd im Südosten von
Norwegen.
Die Lage in der hinteren Mitte des Grundstückes bestimmt die Form des Hauses, die
Wahl der Materialien und den Ausdruck der Werkstoffe. Das Konzept basiert auf fünf
Hauptelementen: eine einfache Planlösung mit Büros parallel zur Außenfassade, ein
Monolith als Abschluss zur Plaza hin, eine Fassadenverkleidung aus Glas in verschiede-
nen Ausführungen, eine warme, natürliche Farbgebung im Innern, versetzte begrünte
Dächer im rückwärtigen Teil des Gebäudes.
Die Fassadenverkleidung besteht aus durchsichtigem Glas und aus Milchglas. Der
Grünstich des Materials erinnert an die Farbe der Gletscher und vermittelt einen küh-
len Eindruck. Auch die schräg zur Fassade stehenden Lamellen sind in diesem Glas
ausgeführt. Sie schirmen das Innere gegen direkte Sonneneinstrahlung ab. Das Atrium
zwischen den versetzten Dachflächen wird begrenzt vom Kupferband, dem Lamellen-
band aus Glas und der Fassade und bietet ein interessantes Spiel von Flächen, Spiege-
lungen und Schatten und reizvolle Ausblicke auf die Straße und die benachbarten
Botschaften.« (http://www.norwegen.no/Embassy/Architektur/embassy/)
                                                                                         Im Sony Center

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23. Februar 2013                                                                         2 . März 2013
Bauhaus-Archiv – Museum für Gestaltung                                                   Energie-Effizienz-Haus

KL Performing Art Centre
Das Performing Art Center und die Parkanlage des Sentual Parks wurden von Ng Sek-
san in Kuala Lumpur neu gestaltet. Innerhalb der performativen Führung wurde es auf
das Bauhaus-Archiv in Berlin des Architekten Walter Gropius, überlagert. Das Per-
forming Art Center ist ein Kunstzentrum, in dem jährlich über hundert Veranstaltun-
gen durchgeführt werden. Ng Seksan schuf ein gärtnerisches, verspieltes Paradies. Der
Avant-Gardener arbeitet in seiner Gestaltung nach Szenen und verbindet alte Bau-
substanz mit moderner Architektur.
Nach einer Einführung in die Architektur des Performing Art Centers im Kontext zum
Bauhaus-Archiv Berlin und dessen Umgebung erhielten die Betrachter die Gelegen-
heit eine Mental-Map zu erstellen. Hier konnten sie sich noch mal auf einer ganz eige-
nen Ebene mir der Überlagerung auseinandersetzen.

                                                                                         Die Führung durch das Energie-Effizienz-Haus in Berlin zeigte ein neues Beispiel öko-
                                                                                         logischen Bauens in Deutschland.
                                                                                         »Nach nur einem Jahr Planungs- und Bauzeit wurde am 7. Dezember 2011 das ›Effizi-
                                                                                         enzhaus Plus‹ von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. In zentraler Lage, an der
                                                                                         Fasanenstraße 87 a, 10623 Berlin.
                                                                                         Auf 130 m 2 Wohnfläche finden sich die neuesten technischen Errungenschaften auf
                                                                                         dem Gebiet der Energieeffizienz. Dank Wärmepumpe und modernster Fotovoltaik-
                                                                                         Anlage auf Dach und Fassadenflächen produziert das Haus mehr Strom als seine
                                                                                         Bewohner verbrauchen. Die Energie, die das Haus erzeugt, wird in Hochleistungs­
                                                                                         batterien gespeichert und unter anderem dazu genutzt, die Elektrofahrzeuge an der
                                                                                         hauseigenen Ladestation zu betanken … Die Isolierung der Gebäudehülle sowie eine
                                                                                         optimierte Gebäudetechnik minimieren die Wärmeverluste, die bei herkömmlichen
                                                                                         Bauweisen für einen erheblichen Energieverlust verantwortlich sind … Die gesamte
                                                                                         Haustechnik läuft im Kern des Hauses im Technikraum zusammen und kann außerdem
                                                                                         von den Bewohnern über zwei Touchpanels sowie über Smartphones eingesehen und
                                                                                         gesteuert werden. So können die Bewohner vorgeben, wann sie die Fahrzeuge nutzen
                                                                                         und welche Strecken sie fahren möchten. Ein Regelungssystem ermittelt dann eine

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optimale Ladestrategie für die Elektroautos. Basierend auf dem Wetterbericht passt
     das Haus zudem seinen Energiehaushalt und die Nutzung des Batteriespeichers an.
     … Das Projekt ›Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität‹ ist ein Entwurf der Arbeits­
     gemeinschaft der Universität Stuttgart, Institut für Leichtbau Entwerfen und Kons­
     truieren von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Werner Sobek mit dem Institut für Gebäude-
     energetik, dem Lehrstuhl für Bauphysik, dem Institut für Arbeitswissenschaft und
     Technologiemanagement, Werner Sobek Stuttgart und Werner Sobek Green Tech-
     nologies.«
     (http://www.bmvi.de/DE/EffizienzhausPlus/Haus/effizienzhaus-plus-haus_node.html)

     »Überall auf der Welt machen sich Architekten, Forscher und Ingenieure darüber
     Gedanken, wie ökologisches Bauen weiterentwickelt werden kann. Die Ausstellung
     Grüne Häuser, tropische Gärten, noch bis zum 10. März im Institut für Auslandsbezie-
     hungen in der Linienstraße, Berlin, dokumentiert drei wegweisende Positionen nachhal-
     tigen Bauens, Planens, Denkens und Lebens in Südostasien … Wir freuen uns, im Rahmen-
     programm der Ausstellung eine Besuchergruppe im Effizienzhaus Plus zu empfangen
     und uns mit ihr über effizientes Bauen auszutauschen …« (Aus dem Blog der Familie
     Wiechers)

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Phnom Penh: Das Verschwinden verhindern –                                                      Städte machen II_1
Zeitgenössische Kunst und Stadt­entwicklung
in Kambodscha (2013)
Mit Phnom Penh: Das Verschwinden verhindern präsentierte die ifa-Galerie Berlin                Ku’ Damm 101 Hotel, Einblick in die praktische Umsetzung von Le Corbusiers Farbenlehre (Von diesem
zum ersten Mal in Europa Künstlerinnen und Künstler aus Kambodscha, die sich in Col-           Stadtspaziergang gibt es keine Fotos.)

lagen, Fotografien, Skulpturen, Installationen und Dokumentationen mit dem Erfassen
und Bewahren der Stadt im Wandel beschäftigen. Ausgangspunkt ist das einflussreiche            17. April 2013
Schaffen des kambodschanischen Architekten Vann Molyvann, der die Neue Khmer
Architektur in den 1960er Jahren in Kambodscha bestimmte und bis heute wichtige                Städte machen II_2
Impulse für moderne Entwicklungen in der Stadtgestaltung Phnom Penhs gegeben hat.
Die Kuratorin Erin Gleeson hat für die Ausstellung Künstlerinnen und Künstler eingela-
den, die wesentliche Impulse für die gegenwärtige Kunstentwicklung in Kambodscha
gegeben haben. Die ausgewählten Arbeiten spiegeln nicht nur die Auseinandersetzung
mit der Geschichte Kambodschas, sondern auch mit gegenwärtigen politischen, öko-
nomischen, geografischen und soziokulturellen Veränderungen wider.

Städte machen II
Das Schaffen des kambodschanischen Architekten Vann Molyvann steht im Mittel-
punkt der Ausstellung Phnom Penh: Das Verschwinden verhindern – Zeitgenössische
Kunst und Stadtentwicklung in Kambodscha in der ifa-Galerie Berlin. In den 1940er
Jahren war er Schüler Le Corbusiers. Bis in die 1970er Jahre prägte Molyvann das Stadt-
bild der kambodschanischen Hauptstadt. Übertragen auf Berlin stellt sich die Frage,
welche konkreten, lebendigen Spuren die Baukunst der europäischen Moderne in Ber-
lin hinterlassen hat. Welche Bauten spiegeln hier die radikalen Ideen des beginnenden
20. Jahrhunderts wider? Welchem historischen und gesellschaftlichen Wandel war die
Rezeption dieser Baukunst unterworfen?
In der Reihe Stadtspaziergänge wurden Aspekte aus der Ausstellung der ifa-­Galerie
Berlin aufgegriffen, die sich in der Architektur Berlins widerspiegeln. Inhaltliche und for-
male Anknüpfungspunkte erfuhren durch den Vergleich, zum Beispiel zwischen Phnom
Penh und Berlin, eine neue Wertung und Beachtung.                                              Dr. Hans Roth, Vorsitzender des Vereins des Le Corbusier-Haus, im Gespräch mit Elfi Müller

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Straße im Le Corbusier-Haus   Wohnung im Le Corbusier-Haus

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25. Mai 2013
Städte machen II_3

Hansaviertel, Besichtigung des Stadtsquartiers, Oskar-Niemeyer Haus /
Walter Gropius / Ideen und Ziele der INTERBAU 1957

Oskar-Niemeyer-Haus                           Flur im Oskar-Niemeyer-Haus   Innenraum der Evangelischen Kirche der Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirchengemeinde

Hansa-Bibliothek Architekt: Werner Düttmann                                 Eingangsfassade der Katholischen Kirche der Kirchengemeinde St. Laurentius

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Kulturtransfers # 7                                                                            13. Oktober 2013
                                                                                               Brandscapes_1
THE SPACE BETWEEN US –
Mobilität, Kunst, Stadtraum (2013)

Das Ausstellungsprojekt THE SPACE BETWEEN US befasste sich mit transkulturellen
und transkontinentalen Verstrickungen Afrikas, die bis nach Deutschland reichen. Im
Zentrum stehen künstlerische Positionen, die an theoretische Diskurse zu afrikanischer
Kunst anknüpfen. Die gezeigten Arbeiten stellten die Beziehungen zwischen afrikani-
scher und deutsch-afrikanischer Kunst zur Diskussion und markierten die oft wenig
sichtbare Präsenz transafrikanischer Kultur in Berlin. Das Projekt nutzte dabei verschie-
dene Ausstellungsformate: Die Präsentation von fotografischen Reproduktionen auf
Werbegroßflächen im öffentlichen Raum und von experimentellen Positionen in der
ifa-Galerie Berlin wurden ergänzt durch einen Leseraum, einen Musikworkshop, ein
Filmprogramm, Stadtspaziergänge und dialogische Führungen.

Brandscapes – vom gestohlenen Raum
Das Konzept basiert auf einer Raumtheorie von Henrie Levebvre: „Soziale Produktions-
verhältnisse existieren insofern gesellschaftlich, als daß sie räumlich existieren; sie bil-
den sich genau in diesem Raum ab, schreiben sich dort ein und produzieren genau da
diesen Raum.“ Levebvre gibt damit eine erste Definition (1974) zum Thema Gentrifi-             Plakate von Guy Wouete, Chauseestraße / Ecke Schwarzkopfstraße
zierung.
                                                                                               Billboards in der Schwarzkopfstraße, Künstler Guy Wouete aus Kamerun The Dyna-
THE SPACE BETWEEN US öffnete sich mit Reproduktionen afrikanischer Fotografie,                 mic of Sunset. »Guy Wouete lebt und arbeitet in Antwerpen und Douala. Er wurde
die auf Werbegroßflächen plakatiert waren, dem Stadtraum. Diese Billboards waren               1980 in Douala geboren und studierte an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in
Ausgangspunkte der Stadtspaziergänge durch die Berliner Bezirke Mitte, Prenzlauer              Amsterdam Kunst und Multimedia. Wouetes Fotografien entstehen aus einer konzep-
Berg und Neukölln. Die Stadtspaziergänger erkundeten die Merkmale des jeweiligen               tionell künstlerischen Arbeitsweise, die der eines Reporters ähnelt, aber schließlich
urbanen Raums. Welche Viertel haben noch einen innovativen, internationalen Cha-               genau dessen Pflicht, an bekannte Bilder anzuknüpfen, hinter sich lässt. Er stellt sich
rakter? Wo wurden Authentizität und Avantgarde durch Konsum- und Markenwelten,                 dem Paradox, als Künstler die Dinge zu materialisieren und abzubilden, die nur als Wi-
so genannte Brandscapes, verdrängt? Wie gehen die Bewohner/-innen mit der Ent-                 derspruch und Übergangssituation erfahrbar sind. Die Bilder der Serie The Dynamic of
wicklung in ihrem Bezirk um?                                                                   Sunset (2009 – 2013 ) zeigen Portraits im Passbildformat, Schnappschüsse eines buch-
                                                                                               stäblich Unfassbaren, der sich aus dem Bild wendet, mit den Augen einen Raum außer-
Werkzeuge der Wahrnehmung waren:                                                               halb des Rahmens sucht, den er selbst bestimmen bzw. erzählen will. Wouete ist ein
Die Theorie des Umherschweifens - eine von den Situationisten entwickelte Theorie.             Fotograf, der Übergangsmomente der Identität festhält; er ist auch der Fotografierte,
Interviews mit Künstlern, Institutionen, Anwohnern gaben den Rundgängen einen                  der der Festlegung durch die Kamera entgeht. Dabei entsteht ein Freiraum, der sozial,
lebendigen Charakter.                                                                          kulturell, politisch von jedem einzelnen immer wieder neu erfunden und gefüllt wer-
                                                                                               den kann.« (aus der Internetpräsentation des ifa)

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Kunsthaus Tacheles                                                                           ifa-Galerie Berlin Einführung in die Ausstellung THE SPACE BETWEEN US durch Barbara Barsch

Kunsthaus KuLe, Führung durchs Haus mit Heikemaria Unvorstellbar und Ursula Maria Berzborn   DNA Galerie, Elfi Müller im Gespräch mit          Agentur TPA, Gespräch mit dem Geschäfts-
                                                                                             dem Galeristen Johann Nowack                      führer, Lutz Grimm; vorstellen des Projektes
                                                                                                                                               Faszination Bunker

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27. Oktober 2014
Brandscapes_2

Billboard. Linienstraße 198 , Mansour Ciss Kanakassy, Autoportrait1, 1997. Der Künstler
war anwesend und sprach über seine künstlerische Arbeit. Mansour Ciss lebt und
arbeitet in Berlin und Senegal. »Mansour Ciss Kanakassy, 1957 in Dakar geboren, stu-
dierte von 1973 bis 1977 Bildhauerei am Institut National des Arts in Dakar und lebt
seit 30 Jahren phasenweise in Berlin. Seit 2001 arbeitet er u. a. im Rahmen des künstle-
rischen Modellprojekts Laboratoire de Déberlinisation (Labor zur Entberlinisierung,
gemeinsam mit Christian Hanussek und Baruch Gottlieb) an einer neuen Währung für
den gesamten afrikanischen Kontinent, dem Afro.
Die hintereinander auf Großbildfläche (Linienstraße 198 in Berlin) gezeigten Selbst-
portraits der Fotoserie im Tiergarten entstand 1997. »Es war eine Phase intellektueller
Klärung, keine der persönlichen Befindlichkeit, denn ich fühlte mich ›integriert‹, trotz
meiner Herkunft. ›Ich‹ hatte keine Probleme. Berlin als Ort schien mir allerdings sehr
belastet für einen afrikanischen Künstler. Aber an mir sollte es nicht liegen.‹ (Mansour
Ciss Kanakassy) Kanakassy bearbeitet die Abzüge der im Tiergarten entstandenen
Selbstportraits, kratzt Muster und Strukturen in sie hinein und verleiht auf diese Weise
der abgebildeten Vegetation eine zusätzliche ornamentale Ebene.« (aus der Internet-
präsentation des ifa)
                                                                                           Elfi Müller im Gespräch Mansour Ciss Kanakassy

                                                                                                                                            Besuch der
                                                                                                                                            Choriner Höfe im
                                                                                                                                            Prenzlauer Berg

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Museum für Architekturzeichnungen des russischen Architekten Sergej Tchoban am Pfefferberg,
                                                                 Führung mit Valeria Kashirina durch die laufende Ausstellung

Platoon Kunsthalle, Gespräch mit Marcello Dato, Kulturdirektor   Im Foyer des Architekturmuseums

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3. November 2013
Brandscapes_3

Billboard, Sonnenallee, Emanuel Bakary Daou aus Mali

»Emmanuel Bakary Daou wurde 1960 in San geboren, lebt in Bamako, betreibt dort das
Fotostudio Photo Nature und war an der Gründung der Djaw-Mali-Vereinigung und
des Digital Clubs beteiligt. Daou ist ein vielfältig aktiver Fotograf, Bild-Journalist, Illus-
trator und Herausgeber. Er nahm 2011 in Bamako an dem Projekt Bleiben und Ge-
                                                                                                 Apartment Projekt,
hen / Toso any ka taka: Photography and the Representation of African Migration,                 Gespräch mit Selda Asal,
sowie 2012 am Ausstellungsprojekt Shoe Shop in Johannesburg und 2013 an der Grup-                Begünderin und Geschäfts­
penausstellung Transition phot in der Galerie Médina in Bamako teil. Mit seinen Arbei-           führerin
ten trug er maßgeblich zur Formulierung einer Bildästhetik bei, die sich aus der Rea-
lität von Migranten und ihren sozialen Beziehungen in Mali formuliert. Er fotografiert
Kinder, Frauen, Alte, deren Väter, Männer und Frauen und Kinder sie verließen, kund-
schaftet die Orte aus, an denen sich Landarbeiter und -arbeiterinnen in der Stadt auf-
halten.« (aus der Internetpräsentation des ifa)

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Frauentreffpunkt Neukölln, Gespräch mit der Gleichstellungsbeauftragten Sylvia Edler über die Galerie
und über die Aktivitäten der Einrichtung

                                                                                                        SAVVY CONTEMPORARY, Begrüßung durch den Direktor, Dr. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung,
                                                                                                        Führung mit Marina Kochaytseva durch die Räume

Umspannwerk Neukölln, SAVVY CONTEMPORARY                                                                Vegan-Ladenkollektiv Dr. Pogo, Gespräch mit Gründungsmitglied Marcel Prüfert über die Richtlinien
                                                                                                        des selbstverwalteten Ladenkollektivs und seine Entstehungsgeschichte

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Kulturtransfers # 6                                                                          2 . Februar 2014
                                                                                             fotos kieken_1
Afro-Brasil – Porträtfotografie
in Brasilien 1869/2013 (2014)

Brasilien, ein Einwanderungsland, das durch die europäische Kolonisation, aber ebenso
stark durch die gewaltvolle Migration von afrikanischen Sklaven und durch die indigene
Bevölkerung geprägt ist, war Schauplatz der Ausstellung Afro-Brasil. Mit drei Bild­
serien – Visitenkartenporträts von Alberto Henschel aus dem 19. Jahrhundert, Fotoar-
beiten aus der Serie Objektivierung des Körpers (1999/2000) von Eustáquio Neves und
die Dokumentation einer Prozession (2012/2013) von Luciana Gama – wurde die lange
Geschichte des Bildes von Afrobrasilianern vorgestellt. Die in São Paulo lebende Foto-
grafin Luciana Gama (*  1969) untersucht in ihren Fotoserien Aneignung und Kultur-
transfers im zeitgenössischen Brasilien. Der Afrobrasilianer Eustáquio Neves (*  1955)
steht zwar formal in der Tradition der Porträtfotografie, löst aber die Porträts in einem
komplexen Entwicklungs- und Manipulationsverfahren in verschiedene visuelle und
intellektuelle Ebenen auf. Den beiden künstlerischen Positionen stellte der Kurator
Marcelo Cardoso Gama die historischen Bildserien des in Berlin geborenen Fotografen
Alberto Henschel (*  1827, Berlin, † 1882, São Paulo) gegenüber, der als Einwanderer Mitte
des 19. Jahrhunderts Fotostudios in Brasilien eröffnete und schließlich zum Hoffoto-
grafen des Kaisers Dom Pedro II. ernannt wurde. Henschels Porträtfotos von Afrobra-
silianern bildeten das Zentrum der Ausstellung.

fotos kieken
Wann wird eine Fotografie zum Kunstwerk? Was unterscheidet rein handwerkliche
oder Amateurfotografien von professionellen künstlerischen Aufnahmen? Ausgehend
von der Ausstellung der ifa-Galerie Berlin Afro-Brasil – Porträtfotografie in Brasilien
1869/2013, die sich sowohl der klassischen Porträtfotografie des 19. Jahrhunderts als
auch heutigen, künstlerischen Porträts zuwendete, gingen die Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer der Stadtspaziergänge auf Spurensuche an Orten in Berlin, wo Fotografie ge-
lehrt, produziert und ausgestellt wird. Dort betrachteten und analysierten sie ver-
schiedenste Fotos und kamen mit Expertinnen und Experten aus Fotografie und Lehre,           ifa-Galerie Berlin, Einführung in die aktuelle Ausstellung durch Barbara Barsch, Leiterin der Galerie
Galerien und Museen ins Gespräch.

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In der Ausstellung Afro-Brasil – ifa-Galerie Berlin                                Fotoatelier von Udo Hesse im Gespräch mit Elfi Müller

Galerie Kicken, Petra Helck, Direktorin der Galerie, im Gespräch mit Elfi Müller

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23. Februar 2014
                               fotos kieken_2

                                                  Henryk Gericke, Leiter
                                                  der Galerie, Einblick
Neue Schule für Fotografie,                       in die Entstehungs­
     Eva Maria Ocherbauer,                        geschichte der Galerie,
Direktorin, und Eva Bertram,                      Inhalte und Ziele.
   Fotografin und Dozentin,                       Einführung in die laufende
 im Gespräch mit Elfi Müller                      Ausstellung der Foto-
                                                  künstlerin Tippi Tillvind

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Besuch des Ateliers von Luzia Simons, brasilianische in Berlin lebende Künstlerin, Tereza de Arruda,
                                                                                                    Kunsthistorikerin und Kuratorin, Einführung in die Arbeit der Künstlerin

Michael Biedowicz, Fotograf und Bildredakteur und Dr. Konstanze Schäfer, Vorstellen des neu         Im Atelier der Künstlerin mit Assistentin und Ehemann von Luzia Simons (Bild rechts)
entwickelten Printverfahrens A1A.

Buchverlag Revolver Publishing by VVV, Heike Salchli, Verlagsleiterin, Bericht über den Werdegang
von der Fotografie zum publizierten Fotoband (ohne Fotos)

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2 . März 2014
fotos kieken_3

Universität der Künste in der Hardenbergstraße. Einleitung zur Geschichte des Hauses   Amerikahaus, das neue Domizil von C/O Berlin, Ann-Christin Bertrand, Kuratorin des Hauses,
                                                                                       Bericht über den weiteren Werdegang der C/O Berlin Foundation

Helmut Newton Stiftung. Dr. Matthias Harder, Chefkurator, Führung durchs Haus und      Cafè Hardenberg, Abschlussrunde
die aktuelle Ausstellung, Entstehung und die Ziele der Helmut Newton Stiftung

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Solo für ...                                                                                4. Mai 2014
                                                                                            reconstruction II_1
Liina Siib – Lass schwingen und springen! /
Spin around and twirl (2014)

In der Ausstellungsreihe Solo für ... zeigte die ifa-Galerie Berlin Foto- und Videoarbei-   OPEN WEEKEND der GALERIEN MITTE
ten der estnischen Künstlerin Liina Siib, die sich mit gesellschaftlichen Verhältnissen     Stationen des Spaziergangs:
und historischen Veränderungen auseinandersetzt. Es wurden Werke der Künstlerin
gezeigt, die während ihrer Stipendienaufenthalte u.a. in New York, Italien, Schweden        Wichtendahl Galerie
und Deutschland entstanden sind. Das fotografische Beobachten beim Flanieren er-
laubt es Liina Siib, interkulturelle Zusammenhänge mit oft subtiler Ironie zu hinterfra-
gen. Im Fokus der gezeigten Arbeiten stand der Begriff der Konformität. Sie beleuchten
Prozesse von Identitätsfindung und gesellschaftlicher Anpassung, das Spannungsfeld
von Wahrheit und Unwahrheit, Arbeit und Freizeit – immer mit Blick auf die Sowjet-
zeit und ihre Nachwehen in Estland.

                                                                                                                              Elfi Müller im Gespräch
                                                                                                                              mit der Galeristin
reconstruction II                                                                                                             Claudia Wichtendahl

Die Veranstaltungsreihe reconstruction II bezog sich auf die Installation von Liina Siib
mit dem Titel A Woman Takes Little Space in der Ausstellung der ifa-Galerie Berlin.
Die Künstlerin machte Fotos von Frauen an ihren Arbeitsplätzen. Ausgehend von den
Arbeiten der estnischen Künstlerin Liina Siib führten die drei durchgeführten Stadt-
spaziergänge zu Arbeitsplätzen von Frauen in Berlin aus den Bereichen Kunst, Politik
und Innovation .

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Galerie Marcus Deschler                                              ifa-Galerie Berlin
                                                                                                                                   Elfi Müller im Gespräch
                                                                                                                                   mit Barbara Barsch
                                                                                                                                   und Führung durch die
                                                                                                                                   Ausstellung

Kathleen Sichelschmidt, Elfi Müller                Marcus Deschler

Galerie Jordan / Seydoux Berlin

Elfi Müller im Gespräch mit Galeristin Amelie Seydoux

                                                                                          Galerie Leo.Coppi

                                                                                          Galeristin Helle Coppi und Elfi Müller

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18. Mai 2014
reconstruction II_2

Schokofabrik e. V., Renate Witt, Geschäftsführerin und Öffentlichkeitsarbeit,
Bericht über die Entstehungsgeschichte und die Aktivitäten des Hauses, Besichtigung
des Gebäudes

                                                                                                     Restauratorinnen Besuch der Werkstatt,
                                                                                                     Anaia Thomas, Einführung in die Arbeit und
                                                                                                     die verschiedenen Bereiche der Werkstatt
                                                                                                     wie Malerei, Papier und Fotografie

                                          Renate Witt stellt das Haus                 Kuchenkaiser
                                          und seine Aktivitäten vor.

                                          Besuch im legendären Hamam

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Konzeptshop 044 Jennifer Stärk, Ladenbesitzerin, Einführung ins Konzept   Strohhalm e. V., Dagmar Riedel-Breidenstein, Leiterin, Erläuterungen zum Projekt HEROS

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22 . Juni 2014
reconstruction II_3
                           Fotini Mavromati, Kulturbeauftragte des UBA ,
                           im Gespräch mit Barbara Barsch und mit
                           Teilnehmern des Stadtspaziergangs (unten)

   Umweltbundesamt
           (UBA) Berlin:
     Fotini Mavromati,
 Kulturbeauftragte des
   UBA , Einblick in das
      Kunstprogramm;
    Überblick über die
                           Haus der kleinen Forscher, Wolfgang Hempel,
      architektonische
                           Leiter des Hauses, Erläuterungen zur Besonderheit
Historie des Gebäudes
                           dieser evangelischen Kindertagesstätte

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Hotel Kronprinz Berlin,
                                                                               Kurt Hermandung,
                                                                               Direktor, Geschichte
                                                                               des Hauses im Kontext
                                                                               zum urbanen Raum

Spaziergang durch Halensee, Besichtigung verschiedener Architekturströmungen

64                                                                                                   65
Solo für …                                                                                  31 . August 2014
                                                                                            von außen nach drinnen_1
Moshekwa Langa –
Der eifersüchtige Liebhaber (2014)

Wirklichkeit und Fiktion, Vergangenheit und Zukunft, Süd und Nord – Moshekwa Langa                                     Afrikanisches Viertel,
ist ein Wanderer zwischen den Welten. In seinen Arbeiten verwebt der südafrikani-                                      Yonas Endrias
                                                                                                                       und Elfi Müller,
sche Künstler unterschiedliche Materialien, Wertesysteme, kulturelle Bezugspunkte                                      Koordinator des
und Motive. Die ifa-Galerie Berlin zeigte seine für die ifa-Galerien Stuttgart und Berlin                              Projektes Lern- und
entwickelte Installation Der eifersüchtige Liebhaber. Sie beschreibt, wie in der Hoff-                                 Erinnerungsort
                                                                                                                       Afrikanisches Viertel
nung auf ein besseres Leben in der Großstadt weltweit gleich Menschen von Eifer-
sucht ergriffen, gefesselt und nicht mehr losgelassen werden. Moshekwa Langa (* 1975,
Bakenberg  /Südafrika) verwendet in seinen Arbeiten vielfach spröde Materialien, Ver-
packungen, Kartons, Fundstücke, Garnrollen und Bindfäden. Installationen, Arbeiten
auf Papier, Fotografien und Videos fügen sich zu komplexen Assemblagen zusammen.
Diese vielschichtigen visuellen und zuweilen sprachlichen Netze veranschaulichen
politische Entwicklungen und persönliche Erinnerungen des Künstlers zwischen seiner
Kindheit unter dem Apartheid-Regime und dem Exil in den Niederlanden.

von außen nach drinnen
Die Veranstaltungsreihe von außen nach drinnen beschäftigt sich mit unterschiedli-
chen Erfahrungswelten im urbanen Raum der Stadt Berlin.

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Siedlung am Schiller Park, Architekt: Bruno Taut   Siedlung am Nachtigalplatz

                                                                                                   Siedlung am Nachtigalplatz

Mnyaka Sururu Mboro, Führung durchs Afrikanische Viertel, Einblick in die Entstehungs­geschichte   Siedlung von Mies van der Rohe
und die historischen Hintergründe und Erfahrungsbericht                                            an der Afrikanischen Straße

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6. September 2014
von außen nach drinnen_2

                                                                             Spielcasino von Schloss Glienicke

Eingangstor zum Park und zum Schloss Glienicke   Vorderseite des Schlosses

Schloss Glienicke des Prinzen Carl von Preuße
und Parklandschaft von Peter Joseph Lenné

                                                                             Blick vom Balkon des Spielcasinos

Orangerie                                        Kloster                     Innenräume des Spielcasinos als Museum eingerichtet

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Jagdschloss Glienicke mit Eingangsbereich von Max Taut

                                                         Kapelle von Klein Glienicke

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Kuppe des Böttcherbergs: Loggia Alexandra, die Prinz Carl von Preußen zum Andenken
                                                                an seine Schwester Alexandra, die Frau des russischen Zaren Nikolaus I., errichten ließ.

Alpine Landschaft nach Schweizer Vorbild und Schweizer Häuser

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Blick auf das Schloss Babelsberg

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21 . September 2014
von außen nach drinnen_3

Stadtquartier Mitte – BERLIN ART WEEK

Yenatfenta Abate, Elfi Müller, Naldo Gruden   Yenatfenta Abate, Zeitungsleser, 2014

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Marcel Prüfert. communicating

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Elfi Müller im Gespräch mit Naldo Gruden   Besucher im Untergrundmusem 144

Naldo Gruden. empathiesofa                 Rainer Görß, Initiator des Untergrundmuseums 144, Linienstraße 144

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Im Atelier von Frank Lindberg                             Barbara Barsch. Solo für ... Moshekwa Langa – Der eifersüchtige Liebhaber. Führung durch die
                                                          Ausstellung und Abschlussrunde mit beteiligten Künstler_innen in der ifa-Galerie Berlin

                                Elfi Müller im Gespräch
                                mit Frank Lindberg

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Connect                                                                                      12 . Oktober 2014
BY NOW –                                                                                     expansion II_1
Zeitgenössische Fotografie aus Belarus
(2014)
Die Ausstellung BY NOW – Zeitgenössische Fotografie aus Belarus, die von Matthias            Park am Gleisdreieck
Harder kuratiert wurde, widmete sich neuen Entwicklungen in der Fotografie in Belarus,
das heute wie ein weißer Fleck auf der Landkarte erscheint. Außerhalb des Landes
besteht heute ein vages, klischeehaftes Bild des autokratisch regierten Landes. Aber
die jungen Kreativen, darunter auch Fotografen, kommentieren mit frischem Blick,
Humor und teilweise aufmüpfiger Dreistigkeit visuell den Zustand ihres Landes oder
porträtieren ihre Zeitgenossen in unterschiedlichen Alltagssituationen. Sie realisieren
mit individueller fotografischer Handschrift und bildanalytischem Gespür selbstge-
wählte Themen zwischen klassischem Schwarz-Weiß-Porträt und grellem Foto-
Shop-Experiment. Die ifa-Galerie Berlin zeigte bereits 1994 in der Ausstellung Foto-
grafie aus Minsk einige künstlerische Positionen der Fotografie der damaligen Minsker
Fotoszene. Zwanzig Jahre später wird sichtbar, dass sich trotz aller Abgeschiedenheit
und Isolation eine neue, junge Fotoszene gebildet hat, die kreativ mit ihrer Alltagssitua­
tion umgeht und sich die aktuellen und historischen Informationen, nicht nur was
Kunst betrifft, aus dem Internet besorgt.

expansion II
Die Ver­anstaltungsreihe expansion II fragte nach den heutigen künstlerischen Entwick-
lungen in den Ländern des ehemaligen Ostblocks. Welche Spuren der Teilung lassen
sich noch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer im urbanen Raum Berlins finden und was
ist gemeinsames Neues entstanden?

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Spaziergang durch den Park am
                                                                                                           Gleisdreieck, Naturerfahrungsraum,
                                                                                                           die Gleiswildnis und die Gleiswaage.

Interkultureller Garten Rosenduft, auf Initiative des Vereins südost Europa Kultur e. V. Gespräch mit
Begzada Alatovicz, der Leiterin des Projektes. Treffen mit Geschäfts­führer Michael Kraft und Vorstands-
mitglied Sigrun Wellershoff des Vereins südost Europa Kultur e. V.

Einblick in das Filmprojekt Gemeinschaftsgärten     Barbara Barsch und Elfi Müller
in Mailand und in Berlin von Dr. Inge Pett

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1 . November 2014
                                                                                                       expansion II_2

                                                                                                       Buchhandlung Walther König in Berlin Mitte

Zufällige Begegnung mit der koreanischen und in Berlin lebenden Künstlerin Okyon Lee. Besuch in
ihrem Garten, in dem sie zusammen mit anderen asiatischen Künstlerinnen, asiatische Pflanzen anbaut,
wie z. B. Sesam, Amarant, Esschrisanthemen usw.

                                                                                                       Buchhandlung Walther König in Berlin-Mitte – Elfi Müller im Gespräch
                                                                                                       mit dem Geschäftsführer Christian Posthofen

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Galerie Poll in Berlin Mitte                                                       Fassadengalerie Kunsthaus KuLe

                                                                                   Die Fassadengalerie des Kunsthauses KuLe zeigt zur Zeit in Kooperation mit dem Berliner
                                                                                   Künstlerprogramm des DAAD das Projekt Blind Spot des bildenden Künstlers Mykola Ridnyi
                                                                                   und des Schriftstellers Serhij Zhadan aus der Ukraine

Elfi Müller im Gespräch mit Nana und Eva Poll

                                                Porträt Eva Poll von Jan Schüler
                                                in der gegenwärtigen Ausstellung
                                                in der Galerie Poll

                                                                                                                                     Elfi Müller im Gespräch mit der Kuratorin Bettina
                                                                                                                                     Klein (Berliner Künstlerprogramm des DAAD) und
                                                                                                                                     Joel Mu, dem Kurator der Fassadengalerie.

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ifa-Galerie Berlin
     Ausstellung BY NOW – Zeitgenössische Fotografie aus Belarus

                                                        Elfi Müller im Gespräch mit Dr. Matthias Harder,
                                                        Kurator der Ausstellung

     Im Anschluss berichtete Matthias Harder über das Projekt Karl-Ludwig Lange. Der Photograph in seiner
     Zeit im Kontext des 6. Europäischen Monats der Fotografie Berlin, das er in Zusammenarbeit mit den
     kommunalen Galerien der Stadt Berlin entwickelt hat.

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7. Dezember 2014
expansion II_3

Kunsthalle am Hamburger Platz, eine Einrichtung der Kunsthochschule
Berlin-Weißensee.

                                        Elfi Müller im Gespräch mit Else Gabriel,
                                                                                             Besichtigung des Umfeldes der Galerie
                                        Professorin für Bildhauerei an der Kunsthochschule
                                                                                             und der Kunsthochschule
                                        Berlin Weißensee, zum Thema Kunst und Zensur

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Gemeindefriedhof Weißensee                                                                          Munizipalviertel an der Woelckpromenade

Gemeindefriedhof mit Blick auf die Siedlung an der Woelckpromenade des Architekten
und Regierungsbaurats Carl James Bühring (1871   –  1936), die in märkischer Backsteinarchitektur
errichtet wurde und ein Beispiel des Reformbauens der Jahre vor dem 1 . Weltkrieg ist.

98                                                                                                                                            99
Primo-Levi-Oberschule (Gymnasium)

Ein Spaziergang um den Weißen See mit seinem malerischen Ufer   Besuch einer original mongolischen Jurte am Ufer des Weißen Sees

100                                                                                                                                101
Anhang   Personenregister

         A                           Gericke, Henryk 49
         Abate, Yenatfenta 78 , 79   Gleeson, Erin 26
         Alatovicz, Begzada 88       Görß, Rainer 83
         Arruda, Tereza de 51        Gottlieb, Baruch 36
         Asal, Selda 41              Grimm, Lutz 35
                                     Gropius, Walter 22 , 30
         B                           Gruden, Naldo 78 , 82
         Behrens, Peter 13
         Bertram, Eva 48             H
         Bertrand, Ann-Christin 52   Hanussek, Christian 36
         Berzborn, Ursula Maria 34   Harder, Matthias 52 , 86 , 95
         Biedowicz, Michael 50       Helck, Petra 46
         Birol, Ucan 9               Hempel, Wolfgang 63
         Bühring, Carl James 98      Henschel, Alberto 44
                                     Henselmann, Hermann 13
         C
                                     Hermandung, Kurt 65
         Carl von Preußen 70
                                     Hesse, Udo 47
         Coppi, Helle 57
         Corbusier, Le 26 , 27       J
                                     Jahn, Helmut 21
         D
         Daou, Emanuel Bakary 40     K
         Dato, Marcello 38           Kaiser, Josef 12
         Deschler, Marcus 56         Kanakassy, Mansour Ciss 36 , 37
         Dom Pedro II. 44            Kashirina, Valeria 39
                                     Klein, Bettina 93
         E
                                     Kochaytseva, Marina 43
         Edler, Sylvia 42
                                     Kontarsky, Esther 16
         Endrias, Yonas 67
                                     Kraft, Michael 88
         F                           Kühn, Fritz 11
         Fischer, Manfred 14, 15
                                     L
         G                           Langa, Moshekwa 66
         Gabriel, Else 96            Lange, Karl-Ludwig 95
         Gama, Luciana 44            Lee, Okyon 90
         Gama, Marcelo Cardoso 44    Lenné, Peter Joseph 70

102                                                                    103
Lindenberg, Frank 84               Schäfer, Konstanze 50          Ortsregister
Löwenhag, Karin 10                 Seksan, Ng 18 , 22
Lukaschenko, Alexander 86          Seydoux, Amelie 56
                                   Sichelschmidt, Kathleen 52
M                                  Siib, Liina 54
Mavromati, Fotini 62               Simons, Luzia 51
Mboro, Mnyaka Sururu 68            Snohett, Oslo 20
Merkel, Angela 23                  Sobek, Werner 25
Mies van der Rohe 69               Stärk, Jennifer 56
Molyvann, Vann 26                                                 A                                           F
                                   T                              Afrikanisches Viertel 67                    Fassadengalerie Kunsthaus KuLe 93
N                                                                 Agentur TPA 35                              Fernsehturm 13
                                   Taut, Bruno 69
Ndikung, Bonaventure Soh                                          Alexanderplatz 11                           Flatowallee 27
                                   Taut, Max 72
  Bejeng 43                                                       Amerikahaus 53                              Fotoatelier von Udo Hesse 47
                                   Tchoban, Sergej 39
Neves, Eustáquio 44                                               Apartment Projekt 41                        Frankfurter Allee 11
                                   Thomas, Anais 59
Nikolaus I. (Zar) 75                                              Atelier von Luzia Simons 51                 Franziskaner-Klosterkirche 7
                                   Tillvind, Tippi 49
Nowack, Johann 35                                                 Auguststraße 16                             Frauentreffpunkt Neukölln 42
                                   U
O                                                                 B                                           G
                                   Unvorstellbar, Heikemaria 34
Ocherbauer, Eva Maria 48                                          Bauhaus-Archiv – Museum                     Galerie Jordan  /Seydoux Berlin 56
                                   Usnarsky, Anne Grete 20
P                                                                   für Gestaltung 22                         Galerie Kicken 46
Pett, Inge 88                      W                              Berliner Künstlerprogramm                   Galerie Leo.Coppi 57
Poll, Eva 92                       Wellershoff, Sigrun 88           des DAAD 93                               Galerie Marcus Deschler 56
Poll, Nana 92                      Welzbacher, Christian 6        Bethanien am Mariannenplatz     9           Galerie Poll 92
Posthofen, Christian 91            Wichtendahl, Claudia 55        Böttcherberg 75                             Gedenkstätte Berliner Mauer 14
Prüfert, Marcel 43 , 80            Wiechers, Simone 25            Buchhandlung Walther König,                 Gemeindefriedhof Weißensee 98
                                   Witt, Renate 58                  Berlin-Mitte 91                           Gleiswaage 89
R                                  Wouete, Guy 33                                                             Gleiswildnis 87, 89
Ridnyi, Mykola 93                                                 C
Riedel-Breidenstein, Dagmar   61   Y                              C/O Berlin Foundation 53                    H
Roth, Hans 27                      Yeang, Ken 18 , 21             Cafè Hardenberg 53                          Halensee 64
                                                                  Café Moskau 11 , 12                         Hansa-Bibliothek 30
S                                  Z                              Choriner Höfe 37                            Hansaviertel 30
Salchli, Heike 50                  Zhadan, Sherhij 93                                                         Haus Berolina 11 , 13
                                                                  D                                           Haus der kleinen Forscher 63
                                                                  DAAD 93                                     Haus des Lehrers 11 , 13
                                                                  DNA Galerie 35                              Heckmannhöfe 16
                                                                                                              Heinrichplatz 9
                                                                  E
                                                                                                              Helmut Newton Stiftung 52
                                                                  Energie-Effizienz-Haus 23
                                                                                                              Hotel Kronprinz Berlin 65
                                                                  Engelbecken 9
                                                                  Europazentrale Sony Center 21               I
                                                                  Evangelische Kirche der Kaiser-Friedrich-   ifa-Galerie Berlin 35 , 45 , 46 , 57, 85 , 95
                                                                    Gedächtnis-Kirchgemeinde 31               Interkultureller Garten Rosenduft 88

104                                                                                                                                                     105
J                                      Oranienplatz 9
Jagdschloss Glienicke 72               Oskar-Niemeyer Haus 30
Jüdische Mädchenschule 16
                                       P
K                                      Park am Gleisdreieck 87
Kapelle der Versöhnung 14              Parochialkirche und Kirchgassen   7
Kapelle von Klein Glienicke 73         Platoon Kunsthalle 38
Katholische Kirche der Kirchgemeinde   Potsdamer Straße 21
  St. Laurentius 31                    Primo-Levi-Oberschule
Kinderbauernhof 9                        (Gymnasium) 100
Kino International 11 , 12
                                       R
KL Performing Art Centre 22
                                       Restauratorinnen 59
Klosterstraße 7
Königlich Norwegische Botschaft 20     S
Konzeptshop 044 60                     SAVVY CONTEMPORARY 42, 43
Kuchenkaiser 59                        Schiller Park 69
Kunsthalle am Hamburger Platz 96       Schloss Babelsberg 76
Kunsthaus KuLe 34                      Schloss Glienicke 70
Kunsthochschule Berlin-Weißensee 96    Schokofabrik e. V 58
Kunst-Werke 16                         Schweizer Häuser 74
                                       Siedlung an der Woelkpromenade 98
L                                      Spielcasino von Schloss Glienicke 71
Le Corbusier-Haus 27–  29              Spire Edge 21
Loggia Alexandra 75                    Staatsgalerie Prenzlauer Berg 49
Lotos Vhihara 10                       Stadthaus, Altes 7
                                       Stadthaus, Neues 7
M
                                       Stiftung Neue Synagoge Berlin 16
Mittelalterliche Stadtmauer 7
                                       Straußberger Platz 11
Molkenmarkt 7
                                       Strohhalm e. V. 61
Mongolische Jurte am Weißen See 101
                                       südost Europa Kultur e. V. 88
Munizipalviertel an der
 Woelckpromenade 99                    T
Museum für Architektur­                Tacheles Kunsthaus    34
 zeichnungen 39
                                       U                                      Berlin, 27. Oktober 2014
N                                      Umar-Ibn-Al-Khattab-Moschee       9
Nachtigalplatz 69                      Umweltbundesamt Berlin 62
National Library Singapur 19           Universität der Künste 52
Neue Schule für Fotografie 48          Untergrundmuseum 144 83
Nordische Botschaften Berlin 19
                                       W
O                                      Weißer See 100
Oranienburger Straße 9, 19             Wichtendahl Galerie    55

106                                                                                                      107
Impressum

Dokumentation
Stadtspaziergänge mit Elfi Müller
Eine Veranstaltungsreihe zur Kunstvermittlung
der ifa-Galerie Berlin
2012 bis 2014

ifa-Galerie Berlin
Institut für Auslandsbeziehungen
Linienstraße 139/140
10115 Berlin

Gesamtkonzept
Elfi Müller

Konzepte zu den einzelnen Veranstaltungen
Elfi Müller
in Zusammenarbeit mit
Barbara Barsch

Texte
Barbara Barsch
Elfi Müller

Register
Emilia Jurkowski

Fotodokumentation
ifa-Galerie Berlin

Gestaltung
Agentur Marina Siegemund, Berlin

© 2014 Elfi Müller und
Institut für Auslandsbeziehungen

Das Institut für Auslandsbeziehungen e. V. wird
gefördert vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik
Deutschland, dem Land Baden-Württemberg
und der Landeshauptstadt Stuttgart.

»Kulturen verbinden« / »Connecting Cultures«
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