Einblicke ... was uns beweg ... wer uns beweg ... was wir bewe en - in die Diakoniestationen - Diakoniestation Stuttgart
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Diakoniestation
S t u t t g a r t
Sommerausgabe 2021
Einblicke
in die Diakoniestationen
... was uns beweg t
... wer uns beweg t
... was wir bewegen
Mobile Datenerfassung
Ein Interview mit Markus Hummel
„
Leben gemeinsam gestalten
Leben gemeinsam gestalten
Re
ze
Caipirinha light
Vorwort
Sa pt
Alkoholfrei in den Sommerabend starten
m me m
zu
ln
Die Sturmstillung
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Stürme im Leben sind nicht selten. Wir alle kennen
die von mir am häufigsten erzählte Geschichte, sei es sie. Häufig kommen sie, wenn sich etwas verändert,
in der Jugendarbeit, im Kinder- oder Schülergottes- wenn Neues auf uns zukommt, Altes sich verabschie-
dienst oder bei sonstigen Andachten, ist die Geschich- det. Oder wenn wir Gewohntes, Geliebtes loslassen
te von der Sturmstillung Jesu. Ich möchte sie Ihnen müssen. Jesus forderte seine Jünger auf, ans andere
deshalb auch nicht vorenthalten: Ufer zu fahren. Er will, dass wir uns verändern, dass
wir Neues wagen!
ZUTA
„Und am Abend desselben Tages sprach er zu ihnen: T EN f
Lasst uns ans andre Ufer fahren. Und sie ließen das Ja, aber dann kommen ü r 1Stürme.
die Glas Vieles stürzt auf
Volk gehen und nahmen ihn mit, wie er im Boot war, 1 Lime
uns herein, unser Leben wird bedroht. Wir haben
t t e
Angst,4kommen an unsere Grenzen, sehen alles ver-
und es waren noch andere Boote bei ihm. Und es er- TL R o
loren. Wir fühlen hr zueinsam
hob sich ein großer Windwirbel, und die Wellen schlu- 150 – 2 uns cker und verlassen. Und wo
ist Jesus? – Er 0liegt
0 mauf
gen in das Boot, sodass das Boot schon voll wurde. C r u s l Geinem
in g
Kissen und schläft! Es
Und er war hinten im Boot und schlief auf einem Kis- scheint ihnhnicht
ed Iczue kümmern,erwie ale es um uns steht.
ZeitintensiveBetreuung
Zeitintensive Betreuungund
und Pflege
Pflege in gewohnter
gewohnter Umgebung
Umgebung sen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Aber er lässt sich von uns aufwecken, er steht auf und
bedroht den Wind und das Meer. Der Wind legt sich,
Meister, fragst du nicht danach, dass wir umkommen?
Unser
Unser Angebotder
Angebot derzeitintensiven
zeitintensivenBetreuung
Betreuungrichtet
richtet Die Stiftung
Die Stiftung Innovation
Innovation &&Pflege
Pflegebietet
bietetIhnen
Ihnendie
diege-
ge- Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach die hohen Wellen sind weg, es kommt zu einer großen
sich
sich anan alle
alle Menschen,die
Menschen, diegerne
gernezu
zuHause
Hausewohnen
wohnen wünschte Hilfe
wünschte Hilfe und
und Unterstützung,
Unterstützung,damit
damitSie
Siemöglichst
möglichst zu dem Meer: Schweig! Verstumme! Und der Wind Stille. Die ganze Aufregung, unsere Sorgen und Ängs-
möchten und Ihren Lebensabend nicht
möchten und Ihren Lebensabend nicht in einem in einem lange in
lange in Ihrer
Ihrer gewohnten
gewohntenUmgebung
Umgebungbleiben
bleibenkönnen.
können. legte sich und es ward eine große Stille. Und er sprach te sind wie weggeblasen. Jesus versteht unsere Auf-
Pflegeheim
Pflegeheim verbringenwollen.
verbringen wollen. zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch regung und unsere Furcht nicht: „Habt ihr noch keinen
Ob Sie
Ob Sie Hilfe
Hilfe bei
bei hauswirtschaftlichen
hauswirtschaftlichenTätigkeiten
Tätigkeitenbenöti-
benöti- keinen Glauben? (Markus 4,35 – 40) Glauben?“
Bisher
Bisher konntenSie
konnten SieIhr
IhrLeben
Lebenallein
alleingestalten,
gestalten,aber
aber gen, pflegerische Unterstützung wünschen odereinfach
gen, pflegerische Unterstützung wünschen oder einfach Was für eine Geschichte!
plötzlich geht das einfach nicht mehr so, wie Sie es nur nicht mehr alleine wohnen möchten – den Inhalt
plötzlich geht das einfach nicht mehr so, wie Sie es nur nicht mehr alleine wohnen möchten – den Inhalt
gerne möchten. bestimmen Sie.
gerne möchten. bestimmen Sie.
Nach über 15 Jahren Tätigkeit in der Diakoniestation
Verhinderungspflege––die
Verhinderungspflege die Auszeit
Auszeit für
für Angehörige
Angehörige Möhringen-Sonnenberg-Fasanenhof endet mein Be-
Die Pflege von Angehörigen ist physisch und psychisch So können Sie einen kurzzeitigen Umzug Ihres Angehö- rufsleben Ende Juni 2021. Ich schaue auf eine sehr
Die Pflege
sehr von Angehörigen
herausfordernd. ist physisch
Dies weiß auch derund psychisch
Gesetzgeber. So können
rigen in einSie einen kurzzeitigen
Pflegeheim vermeidenUmzug
und für Ihres Angehö-
den Pflege- Zubereitung bewegte Zeit mit einigen Stürmen, aber auch mit vie-
sehr herausfordernd.
Damit die Pflege vonDies weiß auchzuder
Angehörigen Gesetzgeber.
Hause nicht zur rigen in ein Pflegeheim
bedürftigen ändert sich vermeiden und für den Pflege-
dank der Verhinderungspflege len Sonnenstunden und sehr vielen Begegnungen mit
Damit
Erschöpfung oder er zu anderen Krankheitennicht
die Pflege von Angehörigen zu Hause zur
führt, bedürftigen ändert
so wenig wie möglich.sich dank der Verhinderungspflege Die Limette achteln und in netten und freundlichen Menschen zurück und freue
Erschöpfung
gibt es einenoder er zu anderen
gesetzlichen Krankheiten
Anspruch führt,
auf Verhinde- so wenig wie möglich. das Glas geben. Den Rohr- mich auf das Neue, das ich im Ruhestand noch ent-
gibt es einen gesetzlichen
rungspflege für pflegendeAnspruch auf Verhinde-
Angehörige, auch dann, Ein Anrecht auf Verhinderungspflege haben betroffene zucker dazugeben und decken und erleben werde.
rungspflege für pflegende Angehörige, auch dann,
wenn Sie einfach nur Urlaub zur Erholung benötigen. Ein Anrechtwenn
Personen, auf Verhinderungspflege haben betroffene
sie mindestens den Pflegegrad 2 alles mit einem Stampfer
wenn Sie einfach nur Urlaub zur Erholung benötigen. Personen,
haben undwenn
wennsie
einmindestens
Angehörigerden
denPflegegrad 2 ins-
Betroffenen zerdrücken. Das Glas mit
Wir springen gern für Sie ein und pflegen Ihren haben
gesamtund wenn einsechs
mindestens Angehöriger
Monate inden Betroffenen
dessen ins-
häuslicher Crushed Ice füllen und an- Volker Zeitler
Wir springen gern
Angehörigen vor für
OrtSie
beiein undzupflegen
Ihnen Hause. Ihren gesamt
Umgebungmindestens
pflegt. sechs Monate in dessen häuslicher schließend mit Gingerale Geschäftsführer Diakoniestation Möhringen
Angehörigen vor Ort bei Ihnen zu Hause. Umgebung pflegt. auffüllen. Gut umrühren
Lassen Sie sich von uns informieren und genießen!
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Wir freuen uns Ihnen helfen zu dürfen. www.stiftung-innovation-und-pflege.de
– Sommerausgabe – ... was uns beweg t
Schwerpunktthema: ... wer uns beweg t
... was wir bewegen
Einblicke
in die Diakoniestationen
Rezeptidee
Mohnschnecken
... was uns beweg t Einblicke
in die Diakoniestationen
in Stuttgart
... wer uns beweg t
... was wir bewegen
8 25
3
Vorwort
18
Rätsel
24
Neuestes aus Zuffenhausen
Volker Zeitler Des Rätsels Lösung finden Sie auf Seite 24 Die Stimme am Telefon
4
Inhalt
19
Mobilität
25
Rezepte
Kurze Übersicht Mit VVS und E-Roller zur Arbeit Mohnschnecken und Caiphirinha
6
Schritt für Schritt
20
Mobile Datenerfassung
Mobile Datenerfassung
20
10.000 Schritte sollst du tun Digitale Patientenakte auf dem Tablet
Mitmachen und gewinnen!
8
EINBLICKE
22
Kolumne
Meine schönste Erinnerung
Schreiben Sie uns Ihr schönstes Erlebnis. An welche wunderbare Begegnung, welches Ereignis denken Sie immer
wieder gerne zurück? Die Redaktion der miteinander verlost unter allen Einsendungen eine Überraschung.
Mitarbeiter der Diakoniestationen Was Uli Zeller bewegt Mehr wird noch nicht verraten. Einsendeschluss ist der 31.8.2021.
4 / miteinander miteinander / 5
Schritt
wenige Minuten, die man Die Zeit läuft werke! Ich habe mir vor
im Haushalt ist. Ich kom- Jahren angewöhnt, den
Zunehmend zeitaufwen-
me schnell voran. Aufzug erst ab dem vier-
für
dig wird die Parkplatz-
ten Stock zu benutzen.
suche in der Stadt. Auf-
Daher habe ich jetzt doch
grund der Coronapan-
Besuch der einige Stockwerke mehr
demie arbeiten mehr
ältesten Dame als zu Dienstbeginn.
Schritt
Stuttgarter im Home-
Mittlerweile ist es kurz office, sprich, es werden Die Schritte sind
vor 9:00 Uhr. Die Dame, öffentliche Parkplätze be- gezählt
die ich jetzt zu versor- legt. Besonders schlimm
gen habe, ist mit ihren ist es laut Kolleginnen Ich versorge die rest-
95 Jahren und neun und Kollegen am Sonn- lichen fünf Kunden und
Pflegedienstleiter Monaten unsere aktuell tag, weil viele zu Hause fahre dann um 12:45 Uhr
zurück auf Station. Ich
älteste Kundin. Sie lebt sind. Da muss man wirk-
Helmut Schumacher noch allein zu Hause und lich froh sein, wenn man hänge die Kundenschlüs-
mit Schrittzähler im bekommt von uns ihre
Kompressionsstrümpfe
Einsatz für Sie morgens an- und abends
ausgezogen. Die restliche
Versorgung übernehmen
Es ist Samstag, der 6. März zeigt: Ich bin zu Dienstbeginn
ihre Kinder. Als ich ihre
2021, 6:30 Uhr. Seit dem 1. bereits 480 Schritte und ein
Wohnung betrete, sitzt
März verwenden wir Tablets Stockwerk gelaufen. Ob ich
sie vor dem Fernseher
für die mobile Leistungserfas- die 10.000-Schritt-Marke bis
und macht Gymnastik. Sie
sung bei uns in der Diakonie- zum Feierabend gegen Mittag
erkennt mich hauptsäch-
station Stuttgart. Da ich als schaffen werde? Ich bin ge-
lich an der Stimme, da sie
Pflegedienstleitung das Sys- spannt! sel zurück in unseren
kaum noch etwas sieht. einen Parkplatz findet.
tem auch einmal im Livebe- Schlüsseltresor, schaue
Sie freut sich und meint, Manchmal ist dann der
trieb erleben wollte, nutze ich nach, ob eine Nachricht
die Chance am heutigen Tag, Es geht los! ich sei ja schon eine gan- Fußweg vom geparkten
ze Weile nicht mehr bei Auto zum Haushalt län- auf dem Anrufbeant-
fahre eine Tour und schaue Ich starte das Tablet. Es zeigt worter ist. Nein, es hat
mir meine heutige Tour an und ihr gewesen. Während ger als unter der Woche.
gleichzeitig, wie viele Schritte niemand draufgespro-
teilt mir mit, welche Schlüssel ich ihr die Kompressions- Inzwischen ist es 10:24
ich dabei laufen werde. chen. Der Schrittzähler
ich mitnehmen muss. Ich pa- strümpfe anziehe, unter- Uhr, 24 Einsätze habe
Mich erwartet ein Früh- halten wir uns ein wenig. ich bereits hinter mir. Es zeigt 7.883 Schritte und
dienst mit 29 Einsätzen in cke alles ein und fahre los. Am 26 Stockwerke an. Die
Anfang der Tour ist es für mich Dann bestätige ich die Er- ist Zeit für die gesetzlich
25 Haushalten in den Stadt- bringung der geplanten vorgeschriebene Pause, 10.000er-Marke habe
teilen Mühlhausen, Mönch- noch ungewohnt, mit Tablet ich also heute im Dienst
und Pflegetasche in die Haus- Leistungen auf dem Ta- zumal ich Mittagsinsu-
feld und Freiberg. Die Leis- blet, verabschiede mich line und -medikamente nicht erreicht.
tungen sind zum größten Teil halte zu gehen. Beides lege ich
ab, um die Kunden zu versor- von ihr und mache mich jetzt noch nicht verabrei-
ärztlich verordnet, daher auf den Weg zur nächs- chen kann. Und was sagt
gen. Bei den ärztlich verordne- Helmut Schumacher,
auch die hohe Anzahl an Ein- ten Kundin. mein Schrittzähler? 6.277
sätzen. Mein Schrittzähler ten Leistungen sind es oft nur Pflegedienstleitung
Schritte und 21 Stock-
6 / miteinander miteinander / 7
... was uns beweg t
... wer uns beweg t ... was mich beweg t
... was wir bewegen
Einblicke
Von was mich niemand abbringen
kann, wenn ich einmal damit
begonnen habe
Mein Hobby ist stricken! Natürlich mache ich Stricken macht mir unendlich viel Spaß. Es be-
auch andere Sachen gern, aber mit dem Stri- ruhigt mich sehr und ich bin stolz, wenn ich
cken fing ich schon mit vier Jahren auf dem einen tollen Pulli oder Socken oder etwas an-
Sofa meiner Oma an. Leider konnte ich es deres fertig habe.
in die nicht so gut wie sie! Stricken entspannt mich, ich kann dabei auch
Diakoniestationen Irgendwann habe ich dann meinen Teddy be- ganz gut den Stress von der Arbeit vergessen.
strickt, mit vielen Fehlern zwar, aber ich war Also, liebe Leute, fangt an zu stricken, es
in Stuttgart stolz wie Bolle. Und meine Oma erst! macht super viel Spaß, es gibt ganz tolle Wolle
Jetzt, wo ich etwas größer bin, stricke ich im- zu kaufen und vielleicht kommt ja was ganz
mer noch. Das Tolle ist: Wolle und Strickna- Großes dabei raus!
deln kann man überall mit hinnehmen, in den
Zug, in die S-Bahn, ins Freibad, ins Café, ein-
fach überall.
Gaby Otto, ergänzende
Hilfe aus dem Pflegebe-
reich Bad Cannstatt
8 / miteinander miteinander / 9
Was bewegt Sie zu Mit welcher berühmten
Freudentränen? Person möchten Sie
Ein im Dezember 2020 veröffentlichtes und gerne einmal einen
berühmt gewordenes Bild von Dr. Joseph Va-
ron und die Geschichte dazu. Der Mediziner
Spaziergang machen
arbeitete zu diesem Zeitpunkt seit mehr als und warum?
acht Monaten ohne einen freien Tag. Die
dargestellte Szene trug sich am US-amerika- Mit dem ehemaligen US-Präsidenten Barack
nischen Feiertag Thanksgiving zu. Er erzählt: Obama würde ich gerne einen kleinen Spa-
„Als ich meine Station betrat und in eines ziergang durch Washington machen und mit
der Zimmer ging, sah ich diesen älteren Pa- ihm über ein paar wichtige Themen plaudern.
tienten, der dort stand und weinte. Ich um-
armte den Mann, um ihn zu trösten. Er sagte Was tun Sie, um andere
nur: ‚Ich möchte bei meiner Frau sein‘. Er Menschen zu bewegen?
brauchte jemanden, der ihn umarmte.“
Ich bin gerne mit anderen Menschen zu-
Was bringt Sie morgens sammen, um mit ihnen über Gott und die
„auf Touren“? Welt zu reden. Oft erlebe ich es, dass solche
Spazierengehen oder Joggen! Das hört sich Gespräche neue Impulse in meinem und im
erst mal schrecklich an. Wer verlässt schon Leben meines Gegenübers auslösen und ein
gern sein warmes Bett? Doch die Frischluftzu- „Wachstum“ hervorbringen.
fuhr, gepaart mit Bewegung und Tageslicht,
signalisiert meinem Körper, dass es nun Mor- Von was kann Sie niemand
gen ist und er in den Aktivmodus schalten abbringen, wenn Sie einmal
kann. Am Wochenende besorge ich gerne
damit begonnen haben?
frische Brötchen beim Bäcker.
Ich möchte mit einem Sinnspruch von Franz
Was möchten Sie in Zukunft von Assisi antworten:
in „Bewegung bringen“? „Beginne mit dem Notwendigen, dann tue
In fünf Jahren hoffe ich, ein wichtiger, wert- das Mögliche und plötzlich wirst du das Un-
geschätzter Mitarbeiter auf der Diakoniesta- mögliche tun.“
... was mich beweg t tion Stuttgart zu sein. Meine Kraft möchte ich
weiter dafür einsetzen, Menschen in heraus-
fordernden Situationen zu helfen.
Marc Ellinghaus,
Interims-Pflege-
dienstleitung
10 / miteinander miteinander / 11
... was mich beweg t
Was bewegt Sie zu Freudentränen? Mit dem Koch Tim Mälzer. Ich schätze seine ehrliche
Wenn meine Kinder bemerken, dass es mir nicht gut Persönlichkeit, sein Wissen über die kulinarische Welt,
geht, und dann versuchen, mich mit Quatsch aufzu- seine Art, Menschen zu begegnen. So manches Re-
muntern. zept von ihm habe ich schon erfolgreich nachgekocht.
Was bringt Sie morgens „auf Touren“? Was tun Sie, um andere Men-
Mindestens drei Tassen Kaffee und gute Musik im Ra- schen zu bewegen?
dio oder Spotify über Kopfhörer. Mit Begeisterung über meinen Beruf sprechen!
Außerdem viel kommunizieren und versuchen auf-
Was möchten Sie in Zukunft
zuzeigen, dass es in der Welt nicht nur Schwarz und
in „Bewegung bringen“? Weiß gibt. Mir ist es auch wichtig, mit meinem Gegen-
Als Praxisanleiterin möchte ich den Auszubildenden über darüber zu sprechen, welche Medien sachlich in-
die Freude am Beruf und das Wissen rund um die formieren, ohne Verschwörungstheorien.
häusliche Pflege vermitteln und die Professionalität in
Von was kann Sie niemand ab-
der Diakoniestation Stuttgart hervorheben.
bringen, wenn Sie einmal da-
Mit welcher berühmten Person mit begonnen haben?
möchten Sie gerne einmal einen
Eine Kochsendung zu Ende zu schauen!
... was mich beweg t
Sybille Kübler,
Spaziergang machen und warum?
Pflegefachkraft
Pflegebereich Mitte-Süd
Mit welcher berühmten Person möchten Sie gerne einmal einen Spaziergang
machen und warum?
Zwei kleine Erlebnisse, die ich in Schwester, ich habe mich im Hospiz Das zweite Erlebnis hatte ich mit
meiner Anfangszeit bei der Diako- angemeldet, da will ich hin. Wisset einem berühmten Stuttgarter Ar-
niestation hatte, fallen mir zu die- se, ich habe doch niemanden mehr, chitekten. Ich habe ihn im Stutt-
ser Frage ein: meine Frau isch au scho gestorben. garter Norden einige Male zu Hau-
Es ist schon lange her, sehr lange! Wer soll denn nach mir schaue?“ se besucht und ihn auch im Alter
Vielleicht erinnert sich aber noch Woraufhin ich etwas perplex war versorgt, als er krank war. Das
manch einer an einen populären und meinte: „Aber so schlimm sind war ja eine Ehre für mich: solch
Stuttgarter Schauspieler der durch Sie doch noch nicht dran, dass Sie eine Persönlichkeit, so ein schlauer
Mundart-Komik bekannt wurde. schon ins Hospiz müssen!“ Ich war und bedeutender Mann! Selbst-
Ich habe ihn eine Zeit lang ver- damals eine noch junge Schwester verständlich sprach ich ihn stets
sorgt, als er schon alt und krank im Dienst und ein Hospiz war für mit Herr Professor an, das gehör-
war. Er wohnte bis zuletzt im Stutt- mich so etwas wie eine Endstation. te sich einfach. Eines Tages sagte
garter Osten. Trotz fortgeschrit- Er gab mir zur Antwort: „Wisset er zu mir: „Mädle, lasset Se doch
tener Erkrankung war er meistens Se, manche Entscheidungen muss den Professor weg!“ Da dachte ich:
gut gelaunt, hatte auch noch sei- mr treffa, solang mr se noch selber Wow, Respekt, welche Bescheidenheit!
nen Humor, wie wir ihn halt kann- treffa kann! Er verbrachte dann
Sandra Celica, ten. Eines Tages kam ich wieder zu noch sechs Wochen im Hospiz, be-
Anleiterin Azubis ihm und da sagte er zu mir: „Sie, vor er im April 1995 dort starb.
12 / miteinander miteinander / 13
... was mich beweg t
Was bewegt Sie zu umgeplant werden oder ich fahre
Freudentränen? selbst raus. Da bin ich ganz schnell
Freudentränen laufen bei mir zum auf „Touren“ und wundere mich
Beispiel, wenn jemand sich sehr manchmal über mich selbst!
über etwas freut, das ich für ihn tun
konnte, oder wenn meine Tätigkeit Was tun Sie um andere
hier im Team anerkannt oder ge- Menschen zu bewegen?
lobt wird. Ganz viele Freudentränen
werde ich mit Sicherheit vergießen,
Ich bleibe einfach authentisch:
Wenn ich hinter eine Sache stehe,
... was mich beweg t
wenn ich „Oma“ werden darf! schaffe ich es auch in schwierigen
Situationen, Menschen freundlich,
Was bringt Sie morgens ehrlich und ruhig zu erklären, wo-
„auf Touren“? rum es geht. So kann ich sie dazu
Im Prinzip bin ich nach dem Auf- bewegen, mir zu folgen.
stehen fit für den anstehenden Tag.
„Auf Touren“ im Sinne von „in Wal-
lung“ kann es mich bringen, wenn
ich morgens früh ins Büro komme
und es heißt: Mitarbeiter XY hat
Sabine Althoff,
sich krank gemeldet. Dann muss
Pflegedienstleitung
in null Komma nichts eine Tour
Pflegebereich Degerloch
Was bewegt Sie zu Freu- Was bringt Sie morgens auf Mit welcher berühmten
... was mich beweg t dentränen?
Ich wohne unmittelbar neben ei-
Touren? Person möchten Sie gerne
mal spazieren
Zu Hause starte ich in aller Ruhe gehen und warum?
nem Seniorenheim und sehe bei mit einem Frühstück. Sobald ich
Was mich zu wie? Die Ärzte sagten, sie sei ein alles so gut funktioniert. Das Haus
schönem Wetter oft den neuen die Station betrete, fängt für Ich würde gerne mit Mr Barack
Pflegefall und somit nicht rehafä- und der Garten werden jetzt behin-
Freudentränen hig. Die Bekannte kam nach Hause dertengerecht umgestaltet, damit
Praktikanten mit den Bewohnern mich der Arbeitstag an. Aber da Obama spazieren gehen. Ich be-
beim Spazierengehen. Es berührt wir im Team keine schlechte Lau- wundere ihn als Menschen und
bewegt hat und trotz aller Sorgen und Ängste sie selbstständig nach draußen
mich, wie lieb und aufmerk- ne kennen, beginnt er mit einem als großen Politiker. Gern würde
ging es weiter! Ihre Motivation, so kann. Das hat mich tief bewegt und
Einer Bekannten von mir wurden selbstständig wie nur möglich zu sam er mit den alten Menschen Schwätzchen über dies und das ich ihn fragen, wie er in den letz-
auch Freudentränen hervorgeru-
im Dezember beide Beine oberhalb leben, war so stark, dass sie inzwi- spricht und auf sie eingeht. Ich und meist geht es dabei sehr hei- ten vier Jahren geschlafen hat und
fen. Mit jedem weiteren Schritt,
des Knies amputiert. Sie musste die schen vieles wieder selber machen spüre, dass er mit ganzem Her- ter zu. Das ist für mich die richti- wie groß sein Einfluss auf die Poli-
den sie selber machen kann, er-
Zeit in der Klinik ohne ihre Familie kann. zen dabei ist und wie gut er den ge Basis für den Tag, was auch tik in der Amtszeit von Joe Biden
ringt sie ein Stück Selbstbestimmt-
durchleben, Besuche waren nicht alten Menschen tut. immer er bringen mag. sein wird.
heit, auch wenn sie nie ganz unab-
erlaubt. Nur übers Telefon und So bewältigt sie zum Beispiel mit hängig werden kann.
andere Medien hatten sie Verbin- dem Rutschbrett den Transfer vom
dung. Auf die Familie kamen Fra- Rollstuhl aufs Sofa oder ins Bett
gen über Fragen zu. Wie soll das und zurück. Ihre positive Einstel- Eine Mitarbeiterin Evi Kretzschmar,
weitergehen? Wie gehen wir da- lung lässt sie durchhalten, auch der Diakoniestation Pflegefachkraft
mit um? Wo kann man helfen und wenn es Tage gibt, an denen nicht Pflegebereich Degerloch
14 / miteinander miteinander / 15
... was mich beweg t
... was mich beweg t
Was mich morgens Spazieren gehen würde
Was bewegt Sie zu Freudentränen?
auf „Touren“ bringt ich gerne mit ...
Ehrliche, aufrichtige und herzliche Dankbarkeit,
Der kühle Fahrtwind auf dem ... Vinzenz von Paul, dem Ur- selbst gemachte Geschenke, die von Herzen kom-
Weg zur Arbeit und die Spä- vater der ambulanten Pflege, men, und dass ich meiner Tochter täglich beim Ler-
ße meiner Kolleginnen und der schon im 17. Jahrhundert nen und Wachsen zusehen darf
Kollegen, die auch schon um Menschen zu Hause aufge-
sechs Uhr morgens voll gut sucht hat, um ihnen vor Ort Was bringt Sie morgens auf Touren?
drauf sind zu helfen, sie zu pflegen und Kaltes Wasser im Gesicht, eine Tasse Tee, laute Mu-
ihre größte Not zu lindern. sik auf dem Weg ins Geschäft, morgendliche Ge-
Wen oder was ich spräche mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus
gern in Bewegung dem Team
bringen würde
Ich würde gern alle dazu be- Mit welcher berühmten Person
wegen, dass sie ein bisschen Jeanette Schwartz, möchten Sie gerne einen Spazier-
mehr über Müll, Müllvermei- Pflegefachkraft / gang machen und warum?
dung und -trennung nach- Abwesenheitsvertretung Mit Anne Frank, um ihre Geschichte einmal persön-
denken und sich mehr Mühe der Pflegedienstleitung / lich erzählt zu bekommen und um sie erleben zu
für eine saubere Umwelt ge- Bezugspflegekraft im lassen, wie schön und ruhig die Welt im Frieden
ben. Pflegebereich Degerloch sein kann.
Was tun Sie, um andere Menschen
zu bewegen?
Ich mache Tanzmusik an und versuche, den Men-
Lydia Moldenhauer,
schen dadurch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
... was mich beweg t
Hauswirtschafterin
Das ist auch eine Art Bewegung!
Pflegebereich Mitte-Süd
Was bringt Sie morgens auf Touren? Mit welcher berühmten Person möchten Sie
gerne einmal einen Spaziergang machen und Mitmachen und gewinnen!
Ihre schönste Erinnerung: Was beweg t Sie?
Eindeutig Musik! Radio einschalten, ein Lied mitträllern. warum?
Dazu die aktuellen Nachrichten erfahren, dumme Sprü-
che der Comedians hören, Pressebericht vorgelesen be- Dieses Jahr feiern wir den 200. Geburtstag von Fjodor
kommen, um später so tun zu können, als sei man infor- M. Dostojewski. Mit ihm würde ich gerne die Neva ent- Schreiben Sie uns Ihr schönstes Erlebnis, ob mit Freunden, der Familie oder mit lieben Menschen, die Ihnen
miert. Wenn dann noch die Sonne scheint und die Vögel langspazieren und ihn über sein Leben und Denken wichtig sind. Oder erzählen Sie einfach, woran Sie sich gerne erinnern: An welche wunderbare Begegnung,
zwitschern, kann der Tag nicht so schlecht werden. Und ausfragen. Er war bestimmt nicht einfach, hat sehr viel welches schöne Ereignis denken Sie immer wieder zurück? Die Redaktion der miteinander verlost unter allen
wenn doch, bleibt immer noch die Möglichkeit, im Auto erlebt, war sehr religiös, hat die russische Seele sehr ge- Einsendungen eine Überraschung. Mehr wird noch nicht verraten. Einsendeschluss ist der 31.8.2021.
auf dem Weg zum nächsten Kunden laut mitzusingen! liebt, konnte gut betrachten und wunderbar mit Worten
umgehen. Ihn persönlich zu erleben wäre bestimmt in-
Was bringt Sie zu Freudentränen? spirierend. Was er wohl zum heutigen Russland sagen Die schönste Erlebnisgeschichte drucken wir in der nächsten miteinander.
würde? Senden Sie Ihre Erlebnisgeschichte an:
Positive Überraschungen, Momente der Harmonie, So- Diakoniestation Stuttgart, „Erlebnisgeschichte“, Redaktion der miteinander, Deckerstraße 27, 70372 Stuttgart
lidarität, wenn Unglück durch freundliche Gesten abge- Sybille Hurler, Fachkraft
wendet werden konnte, extrem gute Nachrichten und Bezugspflegekraft im Oder senden Sie die Antwort-Postkarte an der Umschlagrückseite mit einem Rückrufwunsch zurück.
Pflegebereich Degerloch Wir melden uns gerne bei Ihnen.
16 / miteinander miteinander / 17
bos- Groß- Fladen- Pflan- Haupt- Teil der großer schmaler
haftes Gesetzes- brot aus Camping- Kassen- stadt d. Reise- ver- Schwert- Musiker, Knochen-
Aus- stadt in Mais- zen- Steier- garde- Gewässer worren Durch-
beratung zubehör zettel lilie Kompo- lass gerüst
Mobilität
lachen Indien mehl faser mark robe nist (it.)
ugs.: Stadt
Zahlungs- unbe- in Süd-
unfähig- kümmert frank-
keit reich
Salat-
unge-
reinigte
griech.
Ferien-
unwohl
durch Mit VVS und E-Scooter zur Arbeit
zutat insel im Schiffs-
Ölsäure Mittelmeer bewegung
sommerl. Hunde- Post- Ruhe-
Trikot- sendung möbel
hemd schar zur aus dem
Hetzjagd Dreh-
(engl.) Urlaub flügel
Este, Haar- Klein-
Lette Monats- bogen kind-
oder name über d. spiel-
Litauer Auge zeug
Be- das „Buch nord- eher, Abscheu weib-
Stachel- d. Bücher“ amerik.
hälter, Indianer- früher empfin- liches
tier sehr
Hülle als den Huftier
feucht
Film-
stamm
kurzes,
Dank der guten Verkehrsverbindungen kann ich
preis starker vorne zuvor,
in den
USA
Wind offenes
Jäckchen
zunächst jeden Morgen ganz entspannt mit der U-Bahn zur
opt. oder
akust.
Warn-
lustige
Umtriebe
Gebälk-
träger
wirtsch.,
pol. oder Arbeit fahren. So komme ich schnell, ohne Stau
Sport- (Bau- soziale
hinweis boot wesen) Ächtung 8 und meistens pünktlich in Bad Cannstatt an und
Entlüf- Hoch-
Ver- loyal, Schrift- reißen-
zückung ergeben steller des Tier
tungs-
ein-
richtung
land in
Zentral-
asien
tue auch noch Gutes für die Umwelt. Während der
Unter-
rich- Qualität
Salz der
Salpeter-
Stück Fahrt höre ich meistens Musik, könnte aber auch
Papier
tender 7
zusätz-
säure
E-Mails checken oder vor mich hin träumen.
höchster latei- Kaut-
Körper- Unsinn lich,
Berg der nisch: schuk-
organ reden außer-
Pyrenäen Fall milch dem 4
mantel-
artige
indi-
scher
Planeten-
Über-
empfind- Verkaufs- Karin Fechteler, Verwaltungsangestellte
Beklei- name lichkeit stand
dung Gaukler (Med.)
Unter- wirk- Neben- Zielobjekt
lich- rolle Papst- (Schießsport)
wasser- keits- beim name nieder-
sportler fremd Theater trächtig
erfri- Holz- schnell
raummaß beför-
schende
Leckerei kleine derte
Tür Fracht
Signal- grüne, in dänische
Kasten- Garn- Halmen
horn am Nordsee-
möbel winde wachsende
Fahrzeug Pflanze insel
Liebelei, deutscher Stadt u.
alberner fällt im Fluss in
Erfinder Tsche-
Streich Urlaub
leichter † 1851 chien
lädt zum Spiel- Verei- Hilfe,
See- gerät rasen, mager;
Picknick nigung, Mit-
räuber für den lärmen trocken
ein Strand Bündnis 3 wirkung
das
Abwiegen,
alter-
Fahrt
mit dem
Verband-
mull Ich fahre gern mit dem E-Scooter zur
tümlich Segel- Gift-
-schätzen
Liege einer
boot
eine ent-
schlange 1 Arbeit (natürlich hat er eine Straßen-
Sicht-
5
ohne
Rücken-
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der drei
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zulassung!). Dann flitze ich mit circa
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20 Stundenkilometern die sieben Ki-
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lometer von Giebel, einem Stadtteil
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Waren-
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deckung von Weilimdorf, nach Feuerbach in
Gegen-
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nord-
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Leit-
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die Föhrichstraße und nach Dienst-
Sport-
Wärme
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Wildrind spruch griech.
Sage 9 schluss wieder zurück.
Urlaubs- Pyre- alt-
ziel im näenbe-
Sommer wohner
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Silber-
Krusten-
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schlagen Scooter zu fahren macht mir Spaß, ich
Drang münze
Heiz-,
Ärmel-
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Kurort
bei Wien Teil des
Wesent-
liches
trage damit zum Schutz der Umwelt
Treibgas Hemden
im Sommer
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Beines einer
Sache bei und bin froh, nicht im Stau stehen
Rhein- kann Folge sportl.
Zufluss
in der
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Halbton
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Urlaubs-
verkehrs- zu müssen. So beginne ich meinen
Schweiz (ugs.) mittel
Schreib-
Gebirge
zw. Euro- Wasser-
Dienst entspannt und gut gelaunt.
weise pa und Gestalt vogel
6 Asien
Schimpf-
wort
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Grund-
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Dalibor Vukic,
2
Pflegefachkraft
Hund ®
Nach- Krempel, Hand-
lassemp-
fänger
wert-
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mäh-
gerät
Almhirt
svd2128-1
aus dem Pflegebereich
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Feuerbach-Weilimdorf
18 / miteinander miteinander / 19Mobile Datenerfassung
bei der Diakoniestation Stuttgart
Ein Interview mit Markus Hummel
Markus Hummel, 51 Jahre,
arbeitet seit 2015 als
Pflegedienstleitung bei
der Diakoniestation Stutt-
gart (DSS) in Untertürk-
heim. Seine ambulante
Karriere begann 1998 in De-
gerloch bei der Ökumenischen
Diakonie- und Sozialstation, ich es nicht betrachten. Das das notwendige Wissen an Bitte denken Sie für
anschließend arbeitete er Projekt war interessant. Eine meine Kollegen und Kollegin- uns einmal in die Zu-
gute Bekannte arbeitet auch nen aus der Pflegedienstlei- kunft: In zwei Jahren …
zwei Jahre im Seniorenzent- mit Vivendi mobil, so kannte tung weitergegeben, die es … können sich unsere Mitar-
rum Martha-Maria Stuttgart. ich da schon einiges. dann im zweiten Schritt ihren beitenden das Arbeiten ohne
Teams vermitteln. digitale Erfassung nicht mehr
Nun soll die mobile vorstellen. Sie bietet viele Vor-
Datenerfassung mit Hand aufs Herz: Wie teile. Alle Kontaktdaten, wie
Herr Hummel, wie digi- Untertürkheim war in reiche Anwendung mit vielen Tablets Diakoniesta- sieht‘s dabei eigentlich zum Beispiel von Ärzten, sind
tal sind Sie eigentlich der Diakoniestation Features. Wir als Pilot-Abtei- tionweit eingesetzt mit dem viel diskutier- schnell abrufbar. Man sieht,
in Ihrem persönlichen Stuttgart Vorreiter bei lung konnten Einfluss nehmen werden. Sie schulen ten Datenschutz aus? welche Mitarbeitenden mit
Alltag unterwegs? der mobilen Daten- auf die Einstellungen und be- derzeit die Kollegen. Die Geräte sind alle verschlüs- welchen Leistungen morgen
Ich habe natürlich ein Smart- erfassung. Wie haben stimmen, was wie angezeigt Wo sehen Sie Chancen? selt und mit Passwörtern vor beim Kunden eingeplant sind.
phone, nutze es jedoch eher Ihre Mitarbeitenden das wird und was für die Touren Wo Schwierigkeiten? unberechtigtem Zugriff ge-
wenig und bin eigentlich in Pilotprojekt erlebt? hilfreich ist und was nicht. Die digitale Erfassung bringt schützt. Hier tun wir alles,
meinem Alltag vorwiegend Die Mitarbeitenden fanden es sehr viel Transparenz. Die um die Daten aller Beteiligten
analog unterwegs. fast durchweg positiv, denn Was waren Ihre per- Fragen der Kollegen und Kol- zu schützen. Außerdem wird
es bot viele Gestaltungsmög- sönlichen Gedanken leginnen dazu sind sehr de- jetzt digital unterschrieben.
lichkeiten. Sicher gab es auch dazu – unabhängig tailliert. Wer allerdings digital Das Thema „Kürzel“ hat zu
große Ängste, den Anforde- von den beruflichen nicht so bewandert ist, fühlt vielen Diskussionen geführt.
rungen des Projekts nicht ge- Anforderungen? sich etwas verunsichert. Da-
recht zu werden. Aber Vivendi Ganz losgelöst von den beruf- her ist die Stimmung unter-
mobil ist eine sehr umfang- lichen Anforderungen konnte schiedlich. Zunächst habe ich Isabell Westermayer,
Marketing, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
20 / miteinander miteinander / 21Dieses Erlebnis hat mich bewegt – aber zum Glück – Hannes merkt, dass er im falschen Beruf ist. Dass
gibt es auch viele bewegende, positive Erlebnisse in Heizungsinstallateur nicht sein Traumjob ist, weiß er
der coronageprägten Zeit. Ich will hier nur einige von schon lange – die Pandemie hat es ihm überdeutlich
ihnen aufzählen: gemacht. Bisher hat er sich eben damit arrangiert.
Jetzt aber hat er sich ein paar Alternativen überlegt.
– Junge Erwachsene starten eine Briefaktion für Men- Und bald will er konkrete Schritte gehen.
schen im Pflegeheim. In ihren Briefen ermutigen sie
Was mich bewegt die Leser dazu, durchzuhalten. – „Menschen zu treffen ist gar nicht so selbstver-
ständlich, wie ich immer dachte“, sagt Tanja. „In den
Ich liebe Bürgermeisterwahlkämp- – Die Verkäuferin erzählt: „Viele Termine fallen zurzeit letzten Jahren war ich dafür viel zu wenig dankbar.“
fe. Was man da für Kandidaten weg. Das ist so schön. Abends haben mein Mann und
kennenlernt! Persönlichkeiten mit ich jetzt endlich mal Zeit füreinander.“ – Thomas hat in den letzten Jahren mit vielen Gästen
den verschiedensten Ideen. Und und mit noch mehr Aufwand seinen Geburtstag ge-
wie die sich verkaufen! Richtig – Sebastian kann nicht mehr in den Gottesdienst. Ei- feiert. Dieses Jahr fiel die Feier aus – und er hat ge-
spannend ... gentlich traurig – aber mit den Wochen merkt er, dass merkt, dass ihm der Trubel gar nicht so sehr fehlt, wie
Glaube viel mehr ist, und entdeckt neue Formen, ihn er dachte.
im Alltag zu leben. Er spricht jetzt wieder ein Tischge-
bet und liest hin und wieder in der Bibel. Das Markus- – Aus dem Architekturbüro sieht man direkt auf das
Evangelium hat er schon fast durchgelesen. Pflegeheim. Eines Tages greift der Architekt zum Tele-
fon und ruft beim Pizzaservice an: „Bitte bringen Sie
– Birgit berichtet: „Ich bin Schichtleitung und schreibe zehn große Familienpizzen für die Pflege- und Betreu-
Dienstpläne. In der Corona-Zeit sind alle plötzlich zu- ungskräfte. Die stehen an vorderster Front im Kampf
frieden mit dem Dienstplan. So wenig Gemecker und gegen die Pandemie. Die Rechnung geht an uns.“
Tauschwünsche gab es noch nie.“
Dabei bin ich auf Bernd Baletten gestoßen. Bernd Ba- Bei den Vorschlägen zum Wort des Jahres würde ich
letten wollte Bürgermeister in Bunzelfingen werden „Einsamkeit“ ganz oben nennen. Ich denke etwa an
(Name und Ort verändert). Er plante seinen Wahl- eine Ehefrau, deren Mann seit zwei Monaten im Pfle- Das chinesische Schriftzeichen für „Krise“ soll aus
kampf unter dem Motto „Bernd Baletten bewegt“. geheim lebt. Sie konnte ihn in diesen ersten acht Wo- zwei Silben bestehen, die einzeln gelesen „Gefahr“
Unter diesem Slogan erklärte er, was er alles bewe- chen nicht besuchen, denn in der Einrichtung gab es und „Chance“ bedeuten. Beiden Silben soll ein Zei-
gend findet – und warum er der Richtige ist, um eine Covid-19-Fälle. Endlich war es so weit! Die Besucher chen gemeinsam sein, das auch so viel wie „Gelegen-
Bewegung in Bunzelfingen anzustoßen. Für Wahlver- durften nach einem negativen Test die Einrichtung heit“ heißt. Das erinnert mich an einen Spruch, der
anstaltungen klebte er überall Zettel hin, auf denen wieder betreten. Die Frau kam mit vier Tüten – prall sich aus zwei Redensarten zusammensetzt: „Wer
sein Motto „Bernd Baletten bewegt“ stand. Wie es gefüllt mit Dingen, die ihr Ehemann liebt: Pralinen, sei- heute den Kopf in den Sand steckt, wird morgen mit
der Zufall wollte – und hier kommt eine gewisse Ko- ne Lieblingswollsocken, die sie endlich gefunden hatte den Zähnen knirschen.“ So wünsche ich Ihnen, dass
mik ins Spiel –, hingen die Zettel manchmal oberhalb – und eine Miniatur des Eiffelturmes, die zeitlebens Sie unter den positiven Beispielen eine für Sie passen-
von anderen Schildern. So konnte man beispielsweise auf seinem Schreibtisch stand. „Endlich!“, freute sie de Anregung gefunden haben, den Kopf nicht in den
darunter lesen: „Parkplätze“, „Getränke“ oder auch sich. Aber einige Minuten nach dem Corona-Schnell- Sand stecken müssen – und die Krise für Sie vielleicht
„Toiletten“. Zusammen mit dem Motto Balettens er- test zeigte dieser das unerwartete Ergebnis: „Zwei sogar zur Chance wird. Dann wird vielleicht sogar eine
gab das also lustige Sätze wie: „Bernd Baletten be- Balken. Sie sind eindeutig positiv. Begeben Sie sich auf Verlegenheit zur Gelegenheit!
wegt Parkplätze“ und „Bernd Baletten bewegt Ge- direktem Wege nach Hause und informieren Sie das
tränke“ oder auch – und das reimt sich sogar:„Bernd Gesundheitsamt.“ Nichts wurde aus dem Besuch – die Ihr
Baletten bewegt Toiletten“! Einsamkeit für Ehemann und Ehefrau dauerte weitere
zwei Quarantäne-Wochen an. Uli Zeller
Daran erinnerte mich das Motto dieser Zeitschrift: Ein-
blick in das, was uns bewegt, wer uns bewegt und
was wir bewegen. In einer Zeit, in der Corona-Verhal-
tensregeln den Alltag prägen, laufen Wahlkämpfe an-
ders. Und auch zwischenmenschliche Begegnungen.
22 / miteinander miteinander / 23Re
ze
Sa pt
Neueste Nachrichten aus der m me m
zu
Diakoniestation Zuffenhausen ln
„Mein Name ist Werner Rudroff, ich bin
am Telefon der Diakoniestation Zuffen-
hausen zu hören. In der Diakoniesta-
tion bin ich schon seit 1. Juli 2005 tätig,
bisher in der Pflege. Ich habe meist viel
Freude am Leben und rege mich nicht
über Dinge auf, die ich nicht ändern
kann.“
Des Rätsels Lösung
Mohnschnecken
Auflösung zum Rätsel auf Seite 18
S D Z B K U
P L E I T E SORGLOS N I ME S
Wer in den Fußstapfen O
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E L OL E I N R S E E
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EINE VEGANE ALTERNATIVE FÜR ALLE FEINSCHMECKER
eines anderen wandelt, E T U I T MA E R Z U R A S S E L
hinterlässt keine eigenen N B I BE L E BE VO R T E
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Spuren. G A L LOTR I A A BO Y KOT T
Wilhelm Busch EKS T AS E O AUTOR E U
B L AS E C GUE T E L B L A T T
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KORSAR A F L I RT T EGER
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L I L I E F A THOS A V I S UM
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ME E R W B I SON S H E L ENA
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BUT AN S BADEN V KERN
AARE KA T ER V F A H RRAD
S T I L URA L F I GUR ENT E
KOE T ER BAS I S S I E B T E L
ERBE Z EUG S ENS E S ENN
svd2128-1 Einblicke
24 / miteinander miteinander / 25Leben gemeinsam gestalten Re
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6 - 18 Stü
ck
Caipirinha light Sa pt
Zuta t en f ü r 1
efeteig: Alkoholfrei in den Sommerabend starten
m me m
zu
Für den H
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1 Wür fel H rme Hafermilch
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600 g Meh 5 0 0 ml H a ß
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Zubereitung ZUTA
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Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Den Zucker hi- las
neingeben und die Hefe reinbröseln. Anschließend die lauwarme Milch drübergeben. 1 Lime
tt
10 Minuten gehen lassen. 4 TL R e
oh
Vegane Butter schmelzen und mit dem Salz in die Schüssel geben. Mit den Rührgerät- 150 – 2 r zucker
0
knethaken alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Falls er zu trocken ist, noch etwas Crushe 0 ml Ginger
Hafermilch, wenn er zu feucht ist, noch etwas Mehl hinzugeben. Man sollte eine Kugel d Ice ale
Zeitintensive
formen können. Betreuung
Mit einem Tuch und abdecken Pflege inStunde
und eine gewohnter
an einem warmen UmgebungOrt
gehen lassen.
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Während derder
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Teig geht, kann man schon richtet Die zubereiten.
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Dafür die&Hafermilch
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sich an alle Menschen, die gerne zu Hause wohnen
erhitzen und anschließend alle restlichen Zutaten für die Füllung hinzugeben. Vom Herddamit Sie möglichst
wünschte Hilfe und Unterstützung,
möchtennehmen
und IhrenundLebensabend
gut auskühlen nicht in einem
lassen. lange in Ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.
PflegeheimNunverbringen
den Backofenwollen.
auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den Teig nach der Gehzeit erneut durchkneten und Ob Sie Hilfe bei hauswirtschaftlichen
anschließend zu einem Rechteck Tätigkeiten benöti-
Bisher konnten Sie Die
ausrollen. Ihr Leben
Füllungallein gestalten,
auf den Teig streichen gen, pflegerische
aber und danach den Teig von Unterstützung wünschen oder einfach
der langen Seite
plötzlich her
gehtfest
das einfach nicht
aufrollen. mehr so,
Die Teigrolle in wie
circaSie es dickenur
2 cm nicht mehr
Scheiben alleine
schneiden undwohnen möchten – den Inhalt
diese direkt
gerne möchten.
auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. bestimmen
20 bis 30Sie.
Minuten gehen lassen.
Die Hafermilch und den Agavendicksaft vermischen und die Mohnschnecken damit
Verhinderungspflege
bestreichen. Die Mohnschnecken – die circaAuszeit
30 Minuten für Angehörige
backen.
Sie sind fertig, wenn sie etwas gebräunt sind.
Die Pflege von Angehörigen ist physisch und psychisch So können Sie einen kurzzeitigen Umzug Ihres Angehö- Zubereitung
Zubereitungszeit:
sehr herausfordernd. Dies ca. 30auch
weiß – 45 Minuten
der Gesetzgeber. rigen in ein Pflegeheim vermeiden und für den Pflege-
Damit dieGehzeit
Pflege gesamt: ca. 1,5 Stunden
von Angehörigen zu Hause nicht zur bedürftigen ändert sich dank der Verhinderungspflege Die Limette achteln und in
Backzeit:
Erschöpfung oder ca. 30anderen
er zu – 35 Minuten
Krankheiten führt, so wenig wie möglich. das Glas geben. Den Rohr-
gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf Verhinde- zucker dazugeben und
rungspflege für pflegende Angehörige, auch dann, Ein Anrecht auf Verhinderungspflege haben betroffene alles mit einem Stampfer
PROFI-TIPPS
wenn Sie einfach nur Urlaub zur Erholung benötigen. Personen, wenn sie mindestens den Pflegegrad 2 zerdrücken. Das Glas mit
Wer Rosinen mag, kann auch noch Rosinen mit inhaben die Füllung geben.ein Angehöriger den Betroffenen ins-
und wenn Crushed Ice füllen und an-
Wir springen gern für Sie ein und pflegen Ihren gesamt mindestens sechs Monate in dessen häuslicher schließend mit Gingerale
Wer möchte, kann Zuckerguss
Angehörigen vor Ort bei Ihnen zu Hause. auf die abgekühlten Mohnschnecken
Umgebung pflegt.geben. auffüllen. Gut umrühren
Er sollte nicht zu flüssig sein und lässt sich hervorragend mit einem Löffel auftragen.
und genießen!
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miteinander / 27
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am z u Diakoniestation Impressum
Diakoniestation
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Zeller, Adobe Mitte-Süd,
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Pflegebereich Mitte-Ost, Gablenberger Haupts
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Crushe 0 ml Ginger
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Tel.: 07031/724 00-10 | E-Mail: info@sip-sifi.de
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