Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen - Wintersemester 2021/2022 - Weiterbildendes ...

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Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen - Wintersemester 2021/2022 - Weiterbildendes ...
Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen
         Wintersemester 2021/2022
                                    Titelfoto: Roland Baege
Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen - Wintersemester 2021/2022 - Weiterbildendes ...
Inhalt
Allgemeine Informationen                                       2
Anmeldezeiträume                                               4
Termine                                                        4
Aktivitäten Seniorenstudierender                               4
Angebote von Seniorenstudierenden für Seniorenstudierende      5
Modul 1: Kolloquium                                            6
Modul 2: Handlungskompetenzen für bürgerschaftliches Engagement 7
Modul 3/4: Soziale Gerontologie                                8
Modul 3/4: Soziologie                                         10
Modul 3/4: Erziehungswissenschaft                             16
Modul 3/4 Psychologie                                         19
Modul 3/4: Philosophie                                        20
Modul 3/4: Evangelische Theologie                             22
Modul 3/4: Katholische Theologie                              24
Modul 3/4: Rehabilitationswissenschaft                        25
  Anhang                                                      31
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Herzlich Willkommen im Weiterbildenden Studium für Seniorinnen und Senioren der
TU Dortmund! Das vorliegende „Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen
(VaV)“ bietet Ihnen einen Überblick über die für Seniorenstudierende geöffneten
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2021/2022.

Bei der Auswahl der Studienfächer bzw. Lehrveranstaltungen aus dem Verzeichnis
haben Sie Wahlfreiheit, gleichwohl sollten Sie sich an unserem Vorschlag zum Stu-
dienaufbau orientieren (siehe Anhang). Zudem empfehlen wir Ihnen dringend die re-
gelmäßige Teilnahme des studienbegleitenden Kolloquiums Ihrer Studiengruppe.
Nach unseren Erfahrungen erleichtert die Teilnahme nicht nur den Zertifikatserwerb
am Ende des Studiums, sondern – und das gilt besonders für ein digitales oder hyb-
rides Semester - auch die Kontaktaufnahme mit anderen Seniorenstudierenden.
Was die Mitarbeit in den von Ihnen besuchten Lehrveranstaltungen betrifft, so ist
diese in aller Regel gewünscht oder auch verpflichtend, je nachdem, welche Anfor-
derungen von den Dozentinnen und Dozenten gestellt werden. Bitte informieren Sie
sich rechtzeitig darüber und beachten Sie auch, dass Sie beim Zugang zu allen Ver-
anstaltungen der TU Dortmund einen Gasthörerstatus haben, d.h. Sie sind „Gäste"
der Universität. Dies beinhaltet beispielsweise, dass Regelstudierende bei der
Vergabe der freien Plätze immer das Erstbelegungsrecht haben.

Die Veranstaltungen aller Fächer, auch die, die in diesem Verzeichnis nicht berück-
sichtigt sind, können Sie dem elektronischen Veranstaltungsverzeichnis der TU
Dortmund, dem LSF (Lehre-Studium-Forschung) entnehmen. Es ist unter
www.lsf.tu-dortmund.de abrufbar. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt
ebenfalls über das LSF. Bitte beachten Sie dabei die Anmeldephasen der einzelnen
Fakultäten, die meist auf den entsprechenden Fakultätsseiten angegeben sind
(siehe Seite 4). Wichtig: Bei der Auswahl von Veranstaltungen, die nicht in dieses
Verzeichnis aufgenommen wurden, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit der je-
weiligen Dozentin / dem jeweiligen Dozenten halten, ob eine Teilnahme möglich ist
und sinnvoll erscheint. Alle weiteren Fragen "rund um das Studium" können gerne
beim Service- und Beratungsteam in den Sprechzeiten dienstags und donnerstags
von 10 bis 12 Uhr (auch während der vorlesungsfreien Zeit) vorgetragen werden.
Auch auf unserer Homepage finden Sie zahlreiche Informationen zum Seniorenstu-
dium.

Veranstaltungen, die uns erst nach Redaktionsschluss bekannt gegeben wurden so-
wie alle Änderungen zu den Veranstaltungen werden in die aktualisierten Fassungen
des auf unserer Homepage (www.seniorenstudium.tu-dortmund.de) veröffentlich-
ten Verzeichnisses aufgenommen. Bitte achten Sie dort aber vor allem im LSF auf die
regelmäßigen Änderungen!

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WICHTIG! – SENIORENSTUDIUM IN ZEITEN VON CORONA

Nach nunmehr drei Semestern, in denen die Lehre in Präsenzform stark einge-
schränkt oder gar nicht möglich war, lassen die voranschreitenden Impfungen vor-
sichtig optimistisch auf das kommende Wintersemester blicken. Je höher die Quote
der geimpften Uni-Mitarbeiter:innen und -Studierenden, desto wahrscheinlicher
sind Präsenzveranstaltungen im Winter. Da sich die Vorgaben in Bezug auf die Pan-
demie erfahrungsgemäß schnell ändern können, möchten wir an dieser Stelle auf
das regelmäßig aktualisierte Corona-Portal der TU Dortmund verweisen, das Sie un-
ter folgendem Link aufrufen können: https://corona.tu-dortmund.de/. Hier finden
Sie die jeweils aktuellen Regelungen für den Lehrbetrieb an der Uni.

Wir gehen derzeit davon aus, dass im Wintersemester wieder Präsenz in kleineren
Veranstaltungen (mit ausreichend Abstand, ggfls. Maskenpflicht) möglich sein wird,
dass größere Vorlesungen aber weiter digital angeboten werden könnten.

Digitale Lehre heißt in den meisten Fällen, dass Veranstaltungen über die Videokon-
ferenz-Tools Zoom oder Webex stattfinden, die auch die Möglichkeit zur Interaktion
und zum Arbeiten in Kleingruppen bieten. Teilweise werden auch Vorlesungen live
mitgeschnitten, so dass sich die Studierenden die Vorlesung auch zu einem späteren
Zeitpunkt ansehen können. Wie die digitale Lehre jeweils konkret ausgestaltet wird,
entscheiden die einzelnen Dozent:innen. Eine große Rolle spielt nicht nur für Digital-
Formate die Lernplattform „Moodle“, über die in der Regel Lernmaterialien zur Ver-
fügung gestellt werden.

Auch wenn Online-Lehre die Präsenzlehre nicht vollständig ersetzen kann, so bietet
sie durchaus auch einige Vorteile: So kann beispielsweis das Lerntempo, Lernort und
-zeit von Ihnen als Studierende selbst bestimmt werden.

Die Seminare und Vorlesungen, die Sie in diesem VaV finden, sind in der Regel sowohl
digital als auch in Präsenz durchführbar, können also auf jeden Fall stattfinden. Bitte
haben Sie Verständnis dafür, dass es - gerade in nicht-planbaren Pandemiezeiten -
trotzdem noch zu kurzfristigen Änderungen des Angebots kommen kann und Sie
möglicherweise auch eine gewünschte Veranstaltung nicht besuchen können, z.B.,
weil die Teilnahmekapazitäten eingeschränkt werden müssen. In solchen Fällen sind
wir bemüht, die negativen Auswirkungen für Ihr Studium möglichst gering zu halten.

Unser Service- und Beratungsteam unterstützt Sie bei Fragen zum (digitalen) Stu-
dium ebenso gerne wie das universitätsinterne ITMC (IT- und Medien- Centrum) rund
um alle technischen Fragen.

Uns allen wünschen wir im Wintersemester 2021/22 spannende und anregende Ver-
anstaltungen, ob sie digital oder in Präsenz stattfinden!

Prof. Dr. Monika Reichert und Ursula Siebel-Militzer, M.A.

(Leitung des Seniorenstudiums)
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ANMELDEZEITRÄUME
Die Anmeldezeiten für die Veranstaltungen variieren zwischen den einzelnen Fa-
kultäten. Bitte entnehmen Sie diese den jeweiligen Fakultätsseiten und/oder dem
LSF. Für die Fakultät 17 Sozialwissenschaft gilt der folgende Anmeldezeitraum:

 Anmeldezeitraum:          30.08.2021 – 13.09.2021
 Nachmeldezeitraum:        21.09.2021 (ab 10.00 Uhr) – 22.09.2021

TERMINE
 Veranstaltungsbeginn:     11.10.2021
 Vorlesungsfreie Tage:     01.11.2021, 24.12.2021 – 07.01.2022
 Veranstaltungsende:       04.02.2022

AKTIVITÄTEN SENIORENSTUDIERENDER
                             Verein Selbstbestimmtes Altern
    Selbstbestimmtes         c/o Julia Trostheim
        Altern e.V.          Tel.: (0231) 9698 6940
                             E-Mail: pfingstrose1951@gmx.de
                             Arbeitsgemeinschaft Schreibwerkstatt
                             c/o Julia Trostheim
     Schreibwerkstatt        Tel.: (0231) 9698 6940
                             E-Mail: pfingstrose1951@gmx.de
                             Deutsches Netzwerk der Interessenvertretun-
                             gen von Seniorenstudierenden
       DENISS e.V.           c/o Norbert Schmitt
                             E-Mail: norbert2.schmitt@tu-dortmund.de
                             Patenschaft zwischen Seniorenstudierenden
                             und jungen internationalen Studierenden
  Patenschaftsprogramm
                             Reinhard Schmidt
     der TU Dortmund
                             E-Mail: patenschaftsprogramm@gmx.de

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ANGEBOTE VON SENIORENSTUDIERENDEN FÜR
SENIORENSTUDIERENDE

171084 Schreibwerkstatt
Ü      Do 16.00-18.00           EF50 – 2.512                     Trostheim
       In diesem Seminar wählen die Teilnehmenden Themen aus (biografische
       Themen, aber auch Themen von allgemeinem Interesse), zu denen sie
       selbst Texte verfassen. Die Arbeitsgruppe hat bereits mehrere Bücher
       mit eigenen Texten veröffentlicht und bietet auch öffentliche Lesungen
       an.

171083 Workshop: Einführung in MS PowerPoint
BS     Do 09.00-18.00      s.h. LSF                                  Möller

                                    5
MODUL 1: KOLLOQUIUM

171074 Kolloquium der 41. Studiengruppe
K      Mi 12.00-14.00        Geschoßbau I - 315       Pohlmann

171075 Kolloquium der 42. Studiengruppe
K      Mi 10.00-12.00        SRGI 2.029                 Zehnter

171030 Kolloquium der 43. Studiengruppe
K      Mi 14.00-16.00        EF50 5.418           Siebel-Militzer

                                6
MODUL 2: HANDLUNGSKOMPETENZEN FÜR BÜRGERSCHAFTLICHES EN-
GAGEMENT

171088 Bürgerschaftliches Engagement nach Familien- und
       Erwerbsarbeit –
       Perspektiven und Strukturen für ein gelingendes
       Älterwerden durch Eigenverantwortung, soziale
       Mitverantwortung und gesellschaftliche Teilhabe
S      Mo 10.00-12.00       Erich-Brost-Haus C.55       Stanjek
        Das Seminar beleuchtet Handlungsmöglichkeiten und Haltungen zur selbstbestimm-
        ten Gestaltung des Dritten Lebensalters durch die Aufnahme eines bürgerschaftlichen
        Engagements. Lebenserfahrung und Kompetenzen älterer Menschen sind wertvolle
        Ressourcen, die sie für sich selbst und für andere im Rahmen eines bürgerschaftlichen
        Engagements gewinnbringend einsetzen können. Ausgehend von der Lebenssituation
        und den Interessen und Erfahrungen der Teilnehmer:innen wird die soziale Teilhabe
        und Partizipation in Stadtteil, im Quartier, in der Kommune sowie das Engagement in
        Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden und selbstorganisierten Netzwerken und Pro-
        jekten im Mittelpunkt stehen. Auch Rahmenbedingungen wie Engagementförderung
        und Engagement in Gremien usw.werden eine Rolle spielen.

171065 Grundlagen von Beratung
S      Do 10.00-12.00                                                         Steenbuck

171066 Grundlagen von Beratung
S      Do 12.00-14.00                                                         Steenbuck

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MODUL 3/4: SOZIALE GERONTOLOGIE

171077 Polymorphie der Digitalisierung –
       Zwischen aufklärerischem Pathos und
       totalitärer Versuchung
S      Mo 14.00-16.00        Pavillon 2a                                          Fischer
        In der Seminarveranstaltung wird Digitalisierung sowohl als wissenschaftliches Kon-
        strukt als auch als Konzept im politischen Diskurs verortet. Es werden aufklärerische
        Anteile im Hinblick auf Emanzipation und Selbstbestimmung von Individuuen heraus-
        gearbeitet und unter dem Gesichtspunkt individueller Verantwortlichkeit bewertet.
        Kontrastierend wird eingegangen auf Bestrebungen nach Steuerung, Überwachung
        und Singularisierung von Menschen unter den digitalen Wirkmechanismen von BigMo-
        ney, BigTech und BigPharma.

171027 Ausgewählte Themen der Alter(n)sforschung
S      Di 10.00-12.00     EF50 5-418                                           Kusserow
        Im zweiten Seminar des Moduls werden ausgesuchte Themenbereiche der Alternsfor-
        schung sowohl in ihren theoretischen Grundlagen als auch anhand empirischer Ergeb-
        nisse dargestellt 12und diskutiert. Durch die Behandlung von wichtigen Themen und
        Teilbereichen der Soziologie des Alter(n)s und alternder Gesellschaften wie zum Bei-
        spiel der Lebenslagen älterer Menschen, gesellschaftlicher Altersbilder oder Themen
        aus der Arbeits-, Gesundheits und Familiensoziologie entsteht ein Überblick über den
        Stand der Forschung in verschiedenen Disziplinen und Bereichen.

171028 Spezielle Soziologie:
       Auswählte Themen der Arbeitssoziologie
S      Di 12.00-14.00        EF50 2.512                                        Kusserow

                                           8
171029 Produktivität im Lebenslauf
S      Do 10.00-12.00        Pavillon 10 Maschinenbau                           Kusserow
        Die zweite Veranstaltung des Moduls beschäftigt sich aus nationaler und internationa-
        ler Perspektive mit der Produktivität Älterer im Lebenslauf und den dafür relevanten
        staatlichen Kontexten. Hierzu werden auf verschiedenen analytischen Ebenen (Makro,
        Meso und Mikro) sowohl die Voraussetzungen als auch die Auswirkungen der Produkti-
        vität älterer Menschen beleuchtet. Zentral ist dabei die Beschreibung der relevanten
        institutionellen, gesellschaftlichen und politischen Umfelder sowie die Untersuchung
        der Auswirkungen ebendieser auf die Produktivität Älterer anhand des aktuellen, nati-
        onalen wie internationalen Forschungsstandes.

171071 Individuum und Alter
S      Do 14.00-16.00       Erich-Brost-Haus C.55                                 Reichert

171072 Gestaltung von Umwelten
S      Do 08.00-10.00      EF50 2.437                                             Reichert

171073 Soziale Dienste im Wohlfahrtsmix
S      Do 12.00-14.00       Erich-Brost-Haus C.5                                  Reichert

171031 Wohnen im Alter I
BS     Fr 21.01.2022                   14.00-18.00 EF50 2.512
       Sa 22.01.2022                   09.00-17.00 EF50 2.512
       So 23.01.2022                   09.00-17.00          Siebel-Militzer
        Mit zunehmendem Alter, insbesondere nach dem Ende der Berufstätigkeit, nehmen die
        private Wohnung und das nähere Wohnumfeld und einen immer größeren Stellenwert
        ein. Auch bei einsetzender Pflegebedürftigkeit bleibt die Mehrzahl in der gewohnten
        Wohnung und wird dort gepflegt. Dieser Bedeutung sollte auch die Qualität der Wohn-
        situation im Alter gerecht werden.
        Im Seminar wird neben theoretischen Grundlagen und statistischen Belegen zur Wohn-
        situation im Alter vor allem die lebensweltliche Erfahrung der Teilnehmenden im Mit-
        telpunkt stehen. Davon ausgehend wird die derzeitige Wohnsituation betrachtet, Qua-
        litätsziele erarbeitet sowie Verbesserungsmaßnahmen und ihre Umsetzungsmöglich-
        keiten diskutiert.

171078 Biologie und Pathologie im Alter
S      Do 14.00-16.00        Erich-Brost-Haus B.20/22                                Vömel

171076 Spiritualität – Bedeutung und Praxis
BS     Fr 19.11.2021          14.00-18.00 Pavillon 2a
       Sa 20.11.2021          10.00-18.00 Pavillon 2a                             Zehnter
        In diesem Blockseminar sprechen wir über die Bedeutung des Begriffes der Spiritualität
        und der Praxis spirituellen Lebens. Wir werfen einen Blick auf eine Auswahl zeitgenös-
        sischer spiritueller LehrerInnen und deren Kernbotschaften. Das Blockseminar hat
        keine Zugangsvoraussetzungen, jedoch ist die aktive Mitarbeit und der Erfahrungsaus-
        tausch ausdrücklich erwünscht.

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MODUL 3/4: SOZIOLOGIE

171049 Aspekte von Vielfalt II –
       Transnationalisierung soziale Sicherung und Unterstützung
S      Di 10.00-12.00          EF50 1.337              Barglowski
        Soziale Sicherung bezeichnet die Ressourcen von Akteuren zum Umgang mit sozialen
        Risiken, wie Armut, Arbeitslosigkeit, Pflege-und Betreuungsbedarf. Grenzüberschrei-
        tende Verflechtungen von Akteur:innen gehen oft mit besonderen Herausforderungen
        im Zugang zu sozialer Sicherung einher, wenn etwa durch Migrationsprozesse soziale
        Netzwerke über mehrere Länder verstreut sind, oder die rechtlichen Bedingungen der
        Inanspruchnahme wohlfahrtsstaatlicher Leistungen unklar sind. Das Seminar baut auf
        (migrations-)soziologischen und sozialpolitischen Analysen auf und behandelt die
        durch Globalisierung und Migration bedingten Herausforderungen im Umgang mit so-
        zialen Risiken thematisch in drei Blöcken: 1) migrationssoziologische Zugänge zu
        „Transnationalität“, 2) Konzepte sozialer Sicherung, insbesondere zu Unterscheidun-
        gen zwischen formal und informell, 3) Ungleichheiten im Zugang zu sozialer Sicherung
        entlang von Alter, Geschlecht, Ethnizität und Klasse.

171051 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft
       Migration, Kultur und Identität
S      Mo 12.00-14.00         EF50 2.512                                      Barglowski
        Warum migrieren manche Menschen und andere nicht? Was erwarten sich Menschen
        von ihrer Migration? Unter welchen Umständen und wer kann die Erwartungen an die
        Migration erfüllen? Wie halten Migrantinnen und Migranten ihre Kontakte zu Familie
        und Freunden aufrecht und welche Bedeutung haben diese Kontakte für ihr Leben? Wer
        kann, muss oder darf nicht migrieren? Diese klassischen Fragen der Migrationsfor-
        schung werden oftmals durch Rückgriff auf materielle oder ökonomische Faktoren be-
        antwortet. Demgegenüber stellt das Seminar die Rolle kultureller Bedeutungen, Fami-
        lienbeziehungen und Identitäten in den Vordergrund. Eine solche Perspektive schließt
        an kultursoziologische Ansätze an, die soziales Leben als kulturell bedingt verstehen.
        Demnach wird soziales Handeln, also auch Migrationsprozesse, durch Symbole, kollek-
        tiv geteilte Überzeugungen, Narrative und "Stories" angeleitet, die wiederum durch so-
        ziale Handlungen hervorgebracht werden. Im ersten Teil des Seminars werden die
        Schlüsselbegriffe und klassische Ansätze der Migrationsforschung besprochen und
        thematisiert dabei auch die Rolle des Nationalstaats. Vor die-sem Hintergrund werden
        im zweiten Teil des Seminars neuere Ansätze der Migrationsforschung behandelt, in
        den Feldern von Familie, Netzwerke und Geschlecht. Der dritte Teil widmet sich den im
        deutschsprachigen Raum gängigsten kultursoziologischen Ansätzen der Migrations-
        forschung.

171041 Sozialstrukturanalyse
V      Do 10.00-12.00        Erich-Brost-Haus B.20/22                               Brandt

                                           10
171042 Alte und neue Berufsfelder
S      Do 10.00-12.00        EF50 2.512                                               Brandt
        Diese Veranstaltung des Moduls beschäftigt sich mit dem Wandel professioneller Be-
        rufsfelder in Deutschland, die mit der Bearbeitung der individuellen wie gesellschaftli-
        chen Folgewirkungen des demographischen Alterns befasst sind. Sie bietet einen ver-
        tieften Einblick in zum Teil neue Berufsmöglichkeiten, z.B. in der Arbeits- und Beschäf-
        tigungspolitik, der „Seniorenwirtschaft“, der Stadtentwicklungs- und Städtebaupolitik,
        der Bildungsarbeit oder der (sozial)politischen Steuerung auf kommunaler, Landes-
        und Bundesebene, und zeigt – unter Rückgriff auf Expertenmeinungen aus verschiede-
        nen Berufsfeldern, mit welchen Anforderungen, Zukunftschancen und ethischen Her-
        ausforderungen diese Berufsfelder verbunden sind.

171047 Gesellschaftliche Institutionen im Wandel
S      Do 14.00-16.00                                                                 Brandt

171046 Sozialstruktur
S      Di 12.00-14.00                   Pavillon 10 Maschinenbau                      Brandt

171010 Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung
S      Di 08.30-10.00       EF50 2.437                    Burzan
        Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der quantitativen Methoden ein und veran-
        schaulicht das Vorgehen durch konkrete Beispiele. Die Sitzungen orientieren sich im
        Wesentlichen am Forschungsablauf (Präzisierung, Operationalisierung bei der Inhalts-
        analyse, Beobachtung oder Befragung, Auswahlverfahren, Datenerhebung, Datenaus-
        wertung).

171011 Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung
S      Di 10.00-12.00       EF50 2.437                    Burzan

171069 Steuerungsprozesse und Strukturen
S      Mi 10.00-11.30      Chemie – C1-06 180                                         Deindl

171067 Spezielle Soziologie
S      Mo 10.00-11.30                   Erich-Brost-Haus B.55                         Deindl

171068 Sozialstruktur
S      Di 10.00-11.30                   Pavillon 10 Maschinenbau                      Deindl

171013 Soziologische Theorien
V      Mo 16.00-18.00        EF50 HS3                                          Eickelmann
        Die Veranstaltung bietet eine Einführung in verschiedene soziologische Theorien, die
        Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Strukturen und (individuellem) Han-
        deln aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

                                            11
171038 Kulturen alternder Gesellschaften
S      Mo 10.00-12.00        EF50 2.437                                         Falkenberg

171039 Spezielle Soziologie – Digitalisierte Arbeitswelten
S      Di 10.00-12.00                                      Falkenberg
        Das Seminar thematisiert die in der Gesellschaft Platz greifenden Digitalisierungsten-
        denzen. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Folgen der intensivierte Einsatz moder-
        ner Informations- und Kommunikationstechnologien für Arbeit und Beschäftigung in
        den Bereichen Industrie und Logistik sowie Dienstleistungen haben. Diskutiert werden
        Wandlungstendenzen, Gestaltungsmöglichkeiten sowie Konfliktpotentiale auf der
        Ebene von Individuen, Organisationen sowie Institutionen. Grundlage bilden Theorien
        und Kategorien der Arbeits-, Industrie- und Organisationssoziologie.

171004 Spezielle Soziologie:
       Soziologie des Lebenslaufs I
S      Di 08.00-10.00        EF50 2.512                                               Gösken
        Die in den 1960er Jahren aufkommende Lebenslaufsoziologie untersucht, wie die Ge-
        sellschaft individuelle Lebensläufe beeinflusst. Der Lebenslauf wird nicht primär als In-
        dividualphänomen gesehen, sondern als ein kollektiver Tatbestand, als Teil der Sozial-
        struktur, der individuelles Verhalten und Handeln definiert, prägt und beeinflusst (Ma-
        yer & Diewald). Im Seminar beschäftigen wir uns gemäß dieser soziologischen Perspek-
        tive mit dem Lebensverlauf als einer sozialen Konstruktion.

171005 Spezielle Soziologie:
       Soziologie des Lebenslaufs
S      Di 12.00-14.00        CT Zentralbereich HS ZE 15                               Gösken

171023 Grundlagenliteratur der Soziologie
S      Do 08.00-10.00        EF50 2.512                               Halatcheva-Trapp
        Die Studierenden werden durch die Lektüre des (‚ersten‘) die soziologische Sicht- und
        Denkweise exemplarisch vermittelnden Buches "Die gesellschaftliche Konstruktion der
        Wirklichkeit" (Berger/Luckmann) begleitet: Der Text wird in sinnvolle Lese-Einheiten
        gegliedert, sukzessive anhand von lebensnahen Beispielen diskutiert und mit Blick auf
        seine Gesamtaussage reflektiert.

                                            12
171019 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft
S      Do 10.00-12.00         Erich-Brost-Haus B.20/22
                                                 Halatcheva-Trapp
        Harriet Martineau, Jane Addams, Marie Jahoda, Benita Luckmann – das sind nur einige
        Namen von Wissenschaftlerinnen und Sozialreformerinnen, die seit Mitte des 19. Jahr-
        hunderts in je anderen zeitlich-räumlichen und institutionellen Kontexten Feldfor-
        schung betrieben und mit ihren Studien und sozialpolitischen Aktivitäten eine Pionier-
        innenrolle eingenommen haben. Ihrem Werk widmet sich das Seminar und diskutiert es
        mit Blick auf Methoden, Methodologien und Forschungsgegenstände sowie For-
        schungsbefunde und deren zeitgenössische Relevanz und Rezeption. Der rote Faden,
        den das Seminar analytisch verfolgt, vereint eine geschichtliche und eine wissenssozi-
        ologische Frage, zum einen nach dem Beitrag dieses Werks zur Herausbildung einer in-
        terpretativen Sozialforschung und zum anderen nach der Produktion und Legitimation
        von wissenschaftlichem Wissen.

121328 ContactZone –
       Interaktionen in musealen und urbanen Räumen
S      Fr 10.00-12.00                                                           Hübscher

121329 Interaction und interplay –
       Kulturelle Reichweiten außerschulischer Lernorte
S      Fr 12.00-14.00                                   Hübscher

171085 Gesellschaftliche Institutionen im Wandel
S      Di 16.00-18.00         Erich-Brost-Haus – C.55                             Reichert

171086 Steuerungsprozesse und -strukturen
S      Mi 10.00-12.00      Pavillon 10 – 105                                      Reichert

171000 Die bedrohte Würde:
       Entwürdigungsprobleme im Gegenwartskapitalismus
BS     Sa 27.11.2021       10.00-17.00 EF50 2.437
       So 28.11.2021       10.00-17.00 EF50 2.437    Stallberg

                                           13
171053 Qualitative Methoden
S      Do 10.00-12.00       EF50 2.437                                              Motakef
        Wie führe ich ein Interview? Sagen mir die Befragten eigentlich immer die „Wahrheit“?
        Wie interpretiere ich Daten? Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der qualitativen
        bzw. interpretativen Sozialforschung ein. Anhand von konkreten Fällen und Beispielen
        aus der Forschungspraxis gibt sie einen Überblick über methodologische Grundlagen,
        zentrale Begriffe sowie Verfahren der Datenerhebung und -auswertung. Auch die Stär-
        ken und Grenzen sowie Unterschiede von qualitativer und quantitativer Sozialfor-
        schung werden diskutiert.

171054 Qualitative Methoden
S      Do 12.00-14.00       EF50 2.437                                              Motakef

171052 Lebensphasen und Lebensformen
S      Mi 12.00-14.00     Pavillon 10 Maschinenbau                                  Motakef
        In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Lebensphase der Familiengründung
        und dem Familienalltag. Aus geschlechter-, familien- und ungleichheitssoziologischer
        Perspektive behandeln wir die Pluralisierung von Lebensformen, vielfältige Familien,
        die (reproduktionstechnologische) Herstellung von Familie, veränderte Konzepte von
        Vaterschaft, Retraditionalisierung und ungleiche Arbeitsteilungen von Paaren.

171016 Einführung in die Allgemeine Soziologie
V      Di 10.00-12.00         HGII HS6                                                  Poferl
        Gesellschaft ist einerseits eine historisch vorgegebene, institutionell und kulturell ge-
        prägte, objektive Faktizität. Sie entsteht andererseits aus subjektiv sinnhaftem sozia-
        lem Handeln heraus, aus sozialen Situationen, Interaktionen und Wechselwirkungen,
        in denen Gesellschaft aktualisiert, ausgestaltet und verändert wird. Die Soziologie als
        Wissenschaft von der Gesellschaft hat die Welt, in der Menschen leben und zusammen-
        leben, zum Gegenstand. Zugleich zeigt sie diese Welt in einem eigenen Licht ¬ sie klärt
        über die historische Gewordenheit, die praktische Herstellung und die gesellschaftliche
        Konstruktion von Wirklichkeit auf. Dadurch stellt sie scheinbar Selbstverständliches in
        Frage: In welchen Beziehungen stehen Menschen zueinander? Wie sind diese Bezie-
        hungen institutionell festgelegt und auf welchen Kollektivvorstellungen ruhen sie auf?
        Warum handeln Menschen so und nicht anders? Wie kann daraus Neues entstehen?
        Die Vorlesung führt in die geschichtlichen und begrifflichen Grundlagen der Soziologie
        sowie ausgewählte Problemstellungen des soziologischen Erkenntnisinteresses ein.

                                            14
171018 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft
       Menschenwürde. Zur Soziologie des Humanen
S      Mi 10.00-12.00         EF50 2.437                                              Poferl
        Der Glaube an die Menschenwürde hat historisch, sozial und kulturell an Bedeutung
        gewonnen. Er steht einerseits für die Programmatik einer an der Freiheit und Gleichheit
        der Menschen orientierten modernen Gesellschaft und betrifft andererseits grundle-
        gende Fragen des sozialen Zusammenlebens, der Identität, des Ethos und der Moral.
        Ein soziologischer Begriff von Würde geht weit über abstrakte Normen hinaus und um-
        fasst auch konkretes soziales Handeln, soziale Beziehungen, kulturelle Praktiken, Sub-
        jektivität, Erinnerung, Emotion und Erfahrung. Was macht Würde und Entwürdigung
        aus und wie verhält sich dies z.B. zu Kategorien des Alters, Geschlechts, der Klasse,
        Herkunft oder sexuellen Orientierung? Was hat Würde mit Verletzlichkeit zu tun? Das
        Seminar behandelt theoretische Grundlagen sowie ausgewählte empirische Themen-
        felder.

171048 Arbeit und Erwerbsfähigkeit
S      Do 14.00-16.00       EF50 2.512                                                 Roski

171033 Quantitative Forschungsmethoden
S      Mo 16.00-18.00       EF50 2.437                                       Wilkesmann
        Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der quantitativen Methoden ein und veran-
        schaulicht das Vorgehen durch konkrete Beispiele. Die Sitzungen orientieren sich im
        Wesentlichen am Forschungsablauf (Präzisierung, Operationalisierung bei der Inhalts-
        analyse, Beobachtung oder Befragung, Auswahlverfahren, Datenerhebung, Datenaus-
        wertung).

171034 Quantitative Forschungsmethoden
S      Mo 12.00-14.00       EF50 2.437                                       Wilkesmann

171035 Quantitative Forschungsmethoden
S      Mo 14.00-16.00       EF50 2-437                                       Wilkesmann

171032 Konzepte und Felder sozialen Wandels
V      Di 10.00-12.00       HGI HS3                                          Wilkesmann

                                           15
MODUL 3/4: ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT

121310 Erziehungskunst in der Aufklärung
S      Mi 08.00-10.00                                   Austermann

121335 Grundlagen der Allgemeinen Didaktik
S      Do 08.00-10.00                                   Austermann

121000 Einführung in die Schulpädagogik
V      Mo 08.00-10.00        EF50 HS1                       Beutel

121001 Einführung in die Schulpädagogik
V      Mi 08.00-10.00        EF50 HS1                       Beutel

121305 Einführung in die Erziehungs- und Bildungstheorien
V      Mo 18.00-20.00         HGII HS3                      Drerup

121306 Denkmäler stürzen? Kontroversen der Erinnerungspolitik
       Und -pädagogik
S      Mo 10.00-12.00                                     Drerup

121346 Erziehung und Bildung in pluralistischen Gesellschaften
V      Mo 16.00-18.00       Audimax                          Drerup

121156 Sozial- und Hilfeplanung
V      Di 16.00-18.00                                       Flößer

121108 Einführung in die Sozialpädagogik
V      Di 14.00-16.00         HGII HS3                      Flößer

121142 Recht, Verwaltung und Organisation von Sozialer Arbeit
S      Mo 08.00-10.00                                        Flößer

121147 Einführung „Sozialpolitik und Soziale Dienste“
S      Di 12.00-14.00                                       Flößer

121331 Theorie und Praxis Kultureller Bildung
S      Do 16.00-18.00                                        Fuchs

                                  16
121383 Hilf mir, es selbst zu tun.
       Maria Montessori Erziehungs- und Lerntheorie auf dem
       Prüfstand
BS     Mi 20.10.2021            18.00-20.00
       Mo 14.02.2022            09.00-17.00
       Di 15.02.2022            09.00-17.00
       Mi 16.02.2022            09.00-17.00                Fuchs

121302 Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft
S      Mo 10.00-12.00                                       Mathias

121300 Einführung in die Erziehungswissenschaft
       Und ihre Theoriegeschichte
V      Mo 12.00-14.00         Audimax                         Mattig

121397 Sozialisation, Erziehung und Bildung aus
       Sicht der pädagogischen Anthropologie
S      Mo 08.00-10.00                                         Mattig

121107 Schule und Soziale Arbeit
S      Mi 14.00-16.00                                        Schleck

121156 Grundlagen der Sozialen Arbeit unter
       Berücksichtigung von Schule
S      Fr 14.00-16.00                                        Schleck

121145 „Vom Guten, das noch stets das Böse schafft“ –
       Hilfe, Disziplinierung, Strafe und Zwang in der
       Sozialen Arbeit
S      Do 10.00-12.00                                       Schmidt

121152 Interviewforschung
S      Di 08.00-10.00                                       Schmidt

121102 Erzählen und Erzählungen im Kontext der Sozialen Arbeit
S      Do 12.00-14.00                                     Schmidt

121377 Pädagogik der Lebensalter im Horizont von
       Bildung und Biografie
S      Di 10.00-12.00                                    Scholte-Reh
                                17
121221 Entwicklung und Innovation an Schulen
BS     Mi 13.10.2021        18.00-20.00
       Fr 19.11.2021        14.00-20.00
       Sa 20.11.2021        10.00-18.00           Steinhäuser

121151 Theorien der Sozialen Arbeit
S      Di 10.00-12.00                              Uhlendorff

121301 Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft
S      Mo 08.00-10.00                                  Zehbe

                                18
MODUL 3/4 PSYCHOLOGIE

121710 Klinische Psychologie I:
       Einführung in die Klinische Psychologie
V      Do 12.00-14.00         SRG I H.001          Bergold

121701 Sozialpsychologie I
V      Di 14.00-16.00         HGII HS6           Hüffmeier

121736 Allgemeine Psychologie II
V      Do 12.00-14.00       HGII HS6             Kleinsorge

121709 Pädagogische Psychologie I
V      Mi 10.00-12.00      HGII HS6              Steinmayr

121704 Differentielle Psychologie I
V      Do 10.00-12.00         HGII HS4           Steinmayr

121711 Pädagogische Psychologie II
S      Mo 10.00-12.00                            Wirthwein

121712 Pädagogische Psychologie II
S      Mo 12.00-14.00                            Wirthwein

121738 Entwicklungspsychologie I
V      Di 16.00-18.00      HGII HS3                   Zmyj

                                19
MODUL 3/4: PHILOSOPHIE

142244 Einführung in die Theoretische Philosophie II
V      Di 10.00-12.00        EF50 HS3                                                      Crone

142250 Argumentationstheorie
V      Mo 12.00-14.00      EF50 2.213                                                     Huber
        Die Veranstaltung führt Studierende auf der Basis der natürlichen Sprache und mit Bei-
        spielen aus verschiedenen Bereichen in Grundfiguren des kritischen Denkens und Ar-
        gumentierens ein. Es werden die Begriffe „These“ und „Argument“ geklärt und die Be-
        ziehungen von Prämissen und Konklusionen behandelt. In der Aussagenlogik AL geht
        es um Wahrheitswerte, Regeln und Wahrheitstafeln. In der Prädikatenlogik PL geht es
        um Syllogistik, Venn-Diagramme und die Nichtvertauschbarkeit von All- & Existenz-
        Quantoren. Anschließend werden Elemente der informellen Logik vorgestellt. Dies dient
        dem Erkennen rhetorischer Figuren und Fehlschlüssen.

142252 Interpretationskurs I:
       Platon und Aristoteles
S      Mi 12.00-14.00         EF50 2.213                                                  Huber
        Im Interpretationskurs I soll gelernt werden, wie man philosophische Texte liest, um sie
        sich im Aufbau, Inhalt und in der Argumentationsstruktur zu erschließen. Dies wird an
        ausgewählten Texten der theoretischen Philosophie der Antike (Platon, Aristoteles) ein-
        geübt.

142254 Interpretationskurs II:
       Descartes und Hume
S      Mi 14.00-16.00          EF50 2.213                                                 Huber

142261 Humes Religionskritik (Klassiker Neuzeit)
S      Di 12.00-14.00        EF50 2.213                                                   Huber

142265 Rationalitätsmodelle in den empirischen
       Wissenschaften (Überblick 20. Jh.)
S      Fr 12.00-14.00        EF50 2.213                                                   Huber
        Die Wissenschaftstheorie redet über die Art und Weise, wie die exakten Wissenschaften
        über die Welt reden. Sie ist daher eine Metadisziplin und sie versucht systematisch zu
        klären, wie empirische Wissenschaften eigentlich funktionieren. Die „Klassiker“ der
        modernen Wissenschaftstheorie sind die Vertreter (1) des logischen Empirismus
        (Schlick, Carnap, Hempel), (2) des kritischen Rationalismus (Popper, Lakatos) und (3)
        einer historischen und pluralistischen Sicht der Naturwissenschaften (Kuhn, Lakatos,
        Feyerabend). Einige spezielle Problemfelder der Wissenschaftstheorie sind (i) das Ver-
        hältnis von Theorie und Empirie, (ii) das Verhältnis von Theorie und Wirklichkeit, (iii) Me-
        thodenideale der exakten Wissenschaften, (iv) Erklärung und Begründung, (v) die Ent-
        wicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und (vi) die logische Struktur und Bedeutung
        von Theorien.
        In dieser Veranstaltung soll ein gründlicher Einblick in wissenschaftstheoretische Fra-
        gestellungen vermittelt werden.
                                             20
142260 Präsentieren und Diskutieren:
       Was ist Liebe?
S      Do 14.00-16.00       EF50 4.238                                        Hülsmann

142245 Logik
S      Di 14.00-16.00                 EF50 HS3                                   Wimmer
       Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Logik. Wir entwickeln zwei formale Spra-
       chen (die wahrheitsfunktionale Logik und die Logik der ersten Ordnung), die uns erlau-
       ben den Begriff eines logisch gültigen Arguments zu definieren und uns Methoden lie-
       fern, um die logische Gültigkeit von Argumenten zu überprüfen. Wir führen ein Beweis-
       system ein, mittels dessen wir beweisen können, dass ein Argument logisch gültig ist.
       Wir lernen zudem, wie man deutsche Sätze in unseren formalen Sprachen symbolisie-
       ren kann. Die Vorlesung endet mit einer kurzen Skizze der modalen Logik.

                                          21
MODUL 3/4: EVANGELISCHE THEOLOGIE

146102 Philipp Melanchthon
V      Mi 10.00-12.00      EF50 2.242                                           Hasselhoff

146124 Anfänge der dialektischen Theologie
S      Mi 12.00-14.00        EF50 4.238                                         Heckmann

146123 Religiöse Entwicklungspsychologie
       Modelle und Konzepte
S      Mo 14.00-16.00       EF50 2.410                                          Heckmann

146107 Biblische Rezeptionen
S      Mo 10.00-12.00        EF50 2.410                                               Müller

146108 Elementarwissen Altes und Neues Testament
       (e-learning)
V      Mo 16.00-18.00       EF50 2.405                                            Ostmeyer

146109 Der Galaterbrief im Vergleich mit dem Römerbrief
       Und deren alttestamentlicher Hintergrund
V      Mi 08.00-10.00         EF50 4.238                                          Ostmeyer

146110 Basiswissen Neues Testament
V      Di 10.00-12.00      EF50 2.405                                             Ostmeyer

146135 Der Hebräerbrief
V      Di 16.00-18.00                   EF50 2.323                                Ostmeyer

146141 Spiritualität und Ethik in der orthodoxen Theologie
BS     Sa 11.12.2021           10.00-12.00
       Fr 14.01.2022           10.00-17.00
       Fr 21.01.2022           10.00-17.00
       Sa 22.01.2022           10.00-17.00                 Pavaluca
        Es gibt keine orthodoxe Theologie ohne Erfahrung. "Was bedeutet genau diese Erfah-
        rung?" ist die Frage, womit wir uns hier befassen. Die Spiritualität und die Ethik sind
        Ausdrucksformen der unaussprechlichen theologischen Erfahrung und Begegnung mit
        Gott. In Spiritualität und Ethik sieht die orthodoxe Theologie die Vereinigung der Glau-
        benslehre mit der theologischen Erfahrung bzw. der Dogmatik mit dem Leben. "Natur-
        recht", "Ökologische Krise" und "Herzensgebet" zählen unter unseren Themen.

                                            22
146126 Die religiösen Feste des Alten Testaments
       (e-learning)
V      Di 10.00-12.00                                  Pola

146127 Basiswissen Altes Testament
       (e-learning)
V      Fr 10.00-12.00                                  Pola

146128 Die innere Logik des Alten Testaments
       (e-learning)
V      Mi 10.00-12.00                                  Pola

146129 Hosea und die Folgen
       (e-learning)
S      Mi 16.00-18.00                                  Pola

146002 Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments
S      Di 12.00-14.00        EF50 2.410               Reich

146106 Altes Testament:
       Übung zur Abrahamsgeschichte
S      Di 14.00-16.00     EF50 2.410                  Reich

146007 Hebräisch I
S      Fr 14.00-16.00          EF50 2.410          Schröder

146005 Israel und die Völker
S      Do 14.00-16.00          EF50 2.213             Vach

146120 Proseminar Systematische Theologie
S      Do 10.00-12.00      EF50 4.238                 Vach

                                 23
MODUL 3/4: KATHOLISCHE THEOLOGIE

147132 Biblische Hermeneutik / Weisheit in der Bibel
V      Di 14.00-16.00       EF50 2.323                                           Ballhorn

147110 Von Rechts nach Links gedacht.
       Einführung in das biblische Hebräisch
S      Di 08.00-10.00         EF50 2.323                                           Doeker

147115 Einführung in die Liturgiewissenschaft
S      Di 10.00-12.00         EF50 2.323                                          Gärtner

147116 (Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung
       Als Antwort auf die Klimakatastrophe?
S      Do 14.00-16.00          EF50 2.323                                         Gärtner

147127 Grundkurs Theologie
S      Di 10.00-12.00      Maschinenbau III E. 001                           Horstmann

147128 Grundfragen Systematischer Theologie
S      Di 16.00-18.00      EF50 2.410                                               Kaiser

147114 Geschichte der Alten Kirche. Ein Überblick
V      Mi 10.00-12.00        EF50 2.405                                                Rist
        Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Themen der Alten Kir-
        chengeschichte. Gegliedert in drei chronologisch angeordnete Themenbereiche werden
        neun Themen behandelt, u. a. die frühchristliche Mission, die Verfolgung der Christen
        in den ersten drei Jahrhunderten und die durch die Hinwendung Kaiser Konstantins
        zum Christentum ausgelöste sogenannte Konstantinische Wende und ihre Folgen.

147138 Grundfragen Systematischer Theologie:
       Sprechen von Gott
V      Di 14.00-16.00      EF50 2.405                                           Taxacher

147121 Interreligiöse Hermeneutik und Didaktik
V      Mo 14.00-16.00        EF50 2.405                                             Unser

147135 Bibelgriechisch
S      Do 16.00-18.00                  EF50 2.405                           Wördemann

                                          24
MODUL 3/4: REHABILITATIONSWISSENSCHAFT

134009 Behinderung, Inklusion, Intersektionalität
V      Mo 14.00-16.00                                                            Gottwald

132258 Kommunikation und Beratung
V      Mo 14.00-16.00     EF50 HS1                                                 Hastall

133942 Digitale Teilhabe: Neue Lernorte für Menschen
       Mit und ohne Behinderungen
BS     Fr 10.12.2021         13.00-17.00
       Di 15.02.2022         10.00-18.00
       Mi 16.02.2022         10.j00-18.00                                          Kaletka
        Achtung:

        Die Sitzungen finden in den Räumen der Sozialforschungsstelle, zentrale wissen-
        schaftliche Einrichtung der TU Dortmund, statt: Evinger Platz 17. Mit der U41 Richtung
        Brechten bis zur Haltestelle „Zeche Minister Stein“. Dann hinter dem Real-Markt. Im
        Fall von coronabedingten Beschränkungen findet das Seminar digital statt.

133943 Inklusion durch soziale Innovationen
BS     Fr 03.12.2021          13.00-17.00
       Di 08.02.2022          10.00-18.00
       Mi 09.02.2022          10.00-18.00                                          Kaletka
        Achtung:

        Die Sitzungen finden in den Räumen der Sozialforschungsstelle, zentrale wissen-
        schaftliche Einrichtung der TU Dortmund, statt: Evinger Platz 17. Mit der U41 Richtung
        Brechten bis zur Haltestelle „Zeche Minister Stein“. Dann hinter dem Real-Markt. Im
        Fall von coronabedingten Beschränkungen findet das Seminar digital statt.

133584 Arbeit und Wirtschaft:
       Teilhabe an Gesundheit und Bildung bei Beeinträchtigung
V      Do 14.00-16.00                                        Koch
        Rehabilitation in beruflichen Kontexten steht vor grundsätzlich anderen Herausforde-
        rungen als schulische Sonderpädagogik in der Primar- und der Sekundarstufe I. Ab dem
        Übergang Schule-Beruf stehen Teilhabe- und Fördermöglichkeiten auf einem vielfach
        konkurrenzgetriebenen Arbeits- und Ausbildungsmarkt und Formen tätigkeitsorien-
        tierter Pädagogik in individuellen und in Gruppenkontexten im Vordergrund. Die Vorle-
        sung soll einen Überblick über Zielgruppen, Fördermöglichkeiten, pädagogische An-
        sätze und gesellschaftliche Hintergründe beruflicher Förder- und Rehabilitationspäda-
        gogik vermitteln.
        AKTUELLE INFO: Die Vorlesung findet vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise
        als Online-Veranstaltung statt. Weitere Informationen werden Ihnen umgehend zur
        Verfügung gestellt.

                                           25
133613 Versuch’s mal mit der Wirklichkeit!
       Zur reflexiven pädagogischen Wahrnehmung
       Beeinträchtigter und Benachteiligter
S      Do 16.00-18.00                                                                         Koch

134065 Sexualisierte Gewalt in intersektionaler Perspektive
S      Mo 10.00-12.00                                                                           List
        #aufschrei, #MeToo oder die Aktion gegen Catcalling – sexualisierte Gewalt ist nach
        wie vor weit verbreitet in unserer Gesellschaft und eng mit Geschlechterstereotypen
        und Machtverhältnissen verknüpft. Das Seminar will einen Einblick geben, wie, gegen
        wen und durch wen sexualisierte Gewalt, also Belästigung und strafrechtlich relevante
        sexuelle Gewalt stattfindet. Worin liegen die Schwierigkeiten, dass viele sexualisierte
        Übergriffe nicht also solche interpretieren? Wovon ist es abhängig, ob die erlebte Ge-
        walt mitgeteilt bzw. angezeigt wird? Wie tragen Polizei und Justiz dazu bei, dass Verge-
        waltigung eine der Straftaten ist, mit der man am häufigsten davonkommt? Sexuali-
        sierte Übergriffe sind also nicht nur solche zwischen Individuen; sie basieren auch auf
        strukturellen Bedingungen und werden institutionell (re-)produziert. Die Bedingungen
        und Folgen sexualisierter Gewalt sind intersektional zu betrachten: sie sind je nach den
        sozialen „Merkmalen“ der Beteiligten – Opfer wie Täter – unterschiedlich und ganz spe-
        zifisch. Diese Komplexität soll ausgeleuchtet werden: Jenseits der vielfach problema-
        tisierten Gewalt gegen Frauen wird auch die gegen Männer, gegen queere Menschen,
        gegen solche ohne und mit Behinderungen etc. diskutiert. Aber auch die Dynamiken in
        Institutionen (wie u.a. einer Hochschule oder den Kirchen) werden mit ihren Effekten
        auf den/die Einzelne/n reflektiert. Damit soll ein Bewusstsein geschaffen werden für
        die Hindernisse für die Wahrnehmung, Sanktionierung und Reduzierung sexualisierter
        Gewalt sowie die Chancen gesellschaftlichen und institutionellen Engagements gegen
        sexualisierte Gewalt.

134052 Die Abhängigkeit (mangelnder) Gesundheit von
       sozialer Position
S      Di 10.00-12.00                                                                           List
        Grundlage des Seminars ist die Behauptung, dass die Gesundheit und die Chancen ih-
        res Erhalts nicht für alle Menschen auf der Welt - noch nicht einmal schon in Deutsch-
        land - gleich sind, sondern abhängen von sozialen Faktoren. Diese bewirken, dass die
        jeweiligen Individuen in ganz unterschiedlichen Maße – in Umfang, Ausprägung und
        Folgen - betroffen sind. Die Betrachtung erfolgt damit intersektional, d.h. im jeweiligen
        Bezug und Interdependenz des einen Faktors (z.B. Geschlecht) mit einem bzw. mehre-
        ren anderen (z.B. sozialer Schicht, Ethnie, Ort, sexueller Orientierung, Alter ...). Dies wird
        aktuell durch die Pandemie wie in einem Brennglas deutlich: Auf allen Ebenen lassen
        sich Bezüge zwischen der sozialen Lage der Menschen und ihren Chancen, gesund
        durch die gegenwärtige Krisensituation zu kommen, nachweisen. Risiken und Folgen
        der Pandemie sind eindeutig sozial ungleich verteilt–sowohl bei der Exposition und Vul-
        nerabilität als auch bei der Versorgung. Menschen in sozial benachteiligenden Struktu-
        ren sind um ein Vielfaches mehr und härter betroffen: So haben z.B. Bevölkerungsgrup-
        pen mit einem anderen ethnischen Hintergrund (people of colour) ein deutlich größeres
        Risiko, sich anzustecken bzw. zu sterben. Aber auch weitere Faktoren wie die Art der
        Berufstätigkeit oder die Wohnsituation (bzw. Obdachlosigkeit) spielen eine wichtige
        Rolle. Die anfängliche Aussage, dass "vor dem Virus alle gleich" seien, stimmt insofern
        nur bedingt. Das Seminar betrachtet diese intersektionalen Abhängigkeiten und analy-
        siert dahinter stehende Dynamiken.

                                              26
134054 Behinderung, Ableismus und meritokratisches Denken
S      Do 14.00-16.00                                                                     List
        Ungleichheiten werden in der Gesellschaft oft mit dem meritokratischen Prinzip erklärt,
        nach dem die Güter und Belohnungen nach individuellen Leistungen verteilt werden:
        Begehrte Positionen werden in Hinblick auf kognitive Fähigkeiten, Schulleistungen so-
        wie Persönlichkeitsmerkmalen vergeben. Nach verbreitetem Verständnis sind Un-
        gleichheiten notwendig, um Individuen zu (hohen) Leistungen zu motivieren und den ge-
        sellschaftlichen Fortschritt zu entwickeln, welcher dem Wohle aller dient. Bildung wird
        dabei als wichtigstes Aufstiegsmoment spezifiziert. Chancengleichheit gilt als umge-
        setzt, wenn alle formell gleiche Chancen in Bezug auf ihre Bildung, das Erreichen eines
        bestimmten Berufs haben und entsprechende Leistungen nur nach Leistung vergeben
        werden. Deutlich aber wird, dass Chancengleichheit in Anbetracht der unterschiedli-
        chen sozialen Voraussetzungen (darunter askriptive Merkmale (Herkunft, Religion, Ge-
        schlecht...) sowie soziales und kulturelles Kapital) nur schwer umsetzbar ist. Dennoch
        wird die Leistungsbewertung innerhalb des meritokratischen Legitimationsprinzips als
        natürlich und objektiv verstanden. Zugleich sind staatliche Institutionen und Normen-
        systeme Instrumente, welche die Auswahlprozesse bei Besetzung von Positionen sowie
        die Verteilung von Privilegien strukturieren Die Legitimation sozialer Ungleichheit geht
        einher mit der Prestigeordnung in der Gesellschaft und damit der Wertigkeit bzw. Wich-
        tigkeit bestimmter Gruppen. Thematisiert und analysiert werden Konzepte wie Ableis-
        mus und Employability im Kontext von Behinderung und wie sie meritokratisches Den-
        ken reproduzieren. Geguckt werden soll aber auch, wie spezifische Beeinträchtigungen
        bzw. Behinderungen als "Alleinstellungsmerkmal" in berufliche Kompetenz eingebun-
        den und bewertet werden.

130738 Grundlagen der kulturellen und ästhetischen Bildung
V      Mi 08.00-10.00                                                                  Merkt
        In dieser Vorlesung werden Kompetenzen vermittelt, um die Bedeutung kultureller Bil-
        dung vor allem in schulischen Kontexten verstehen und begründen zu können. Weiter-
        hin sollen auch Kompetenzen vermittelt werden, um inklusive Bildungsprozesse über
        ästhetische-künstlerische Zugänge konzeptionieren und kritisch diskutieren zu kön-
        nen.
        Neben Begriffsklärungen, menschenrechtlicher Verankerung sowie anthropologischer
        und historischer Betrachtungen werden unterschiedliche ästhetisch-künstlerische Zu-
        gänge zur kulturellen Bildung wie Bewegung, Tanz, Musik und Kunst vorgestellt. Deren
        Möglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse sowie ihre Anwendungs-
        möglichkeiten in therapeutischen Kontexten als auch Förderung von Menschen mit Be-
        einträchtigung werden erörtert.

132817 Einführung in das SGB IX
S      Fr 10.00-14.00                                                                  Meyer

134669 Stigmatisierung und Moral im Erwerbskontext
S      Do 14.00-16.00                                                              Möhring

                                            27
133626 Einführung in die Tanztherapie
S      Di 08.00-10.00        Zoom
       Sa 18.12.2021         09.00-18.00 Sport Halle 4
       So 19.12.2021         09.00-18.00 Sport Halle 4                              Quinten
        Seit Menschengedenken dient der Tanz als Ausdrucks-, Kommunikations- und Hei-
        lungsmedium. Die moderne Tanztherapie gründet
        (1) auf theoretischen Konzepten u.a. aus der Entwicklungs-, der Sozial- und der Per-
        sönlichkeitspsychologie
        (2) auf speziellen Methoden der Bewegungs- und Gesprächsführung
        (3) auf einem eigenen (bewegungs)diagnostischem Instrumentarium sowie
        (4) auf einer professionellen Grundhaltung der Tanztherapeutin/des Tanztherapeuten,
        die sich durch Wertschätzung, Respekt und Intersubjektivität auszeichnet.
        Im Sommersemester 2021 ist geplant, das Seminar in Hybridform - d.h. einer Kombina-
        tion aus Online- und Präsenzveranstaltungen - durchzuführen.
        In den Online-Veranstaltungen werden theoretische Grundlagen zur Tanztherapie erar-
        beitet und Einblicke in die tanztherapeutische Praxis vermittelt. Darauf aufbauend
        werden Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedenen rehabilitationspädagogi-
        schen Handlungsfeldern in Kleingruppen erarbeitet. Die Online-Veranstaltungen wer-
        den in Form von Zoom-Meetings mit Kleingruppenarbeit (Break-Sessions) sowie durch
        digitale Lernformate im Moodleraum (selbständiges Bearbeiten von Aufgaben) durch-
        geführt. Die aktive Teilnahme an den Zoom-Meetings (Einschalten von Mikrophon und
        Videofunktion) wird erwartet!
        Wenn Präsenzveranstaltungen möglich sind, wird ein eintägiger Kompakttag durchge-
        führt, der dazu dient, eigenleibliche Erfahrungen in angeleiteter tanztherapeutischer
        Praxis mit Selbstreflexion und theoretischen Bezügen sammeln und Transfer zu ver-
        schiedenen Anwendungsmöglichkeiten herstellen zu können. - Die Präsenzveranstal-
        tung wird in Kleingruppen in der Halle 4 im Sportgebäude nach den vorgegebenen Hy-
        giene- und Abstandkonzepten durchgeführt. Maximal 15 Teilnehmende gehören zu ei-
        ner Kleingruppe. Die Aufteilung in Kleingruppen erfolgt alphabetisch.
        Bitte bringen Sie für die Präsenzveranstaltung bequeme Bewegungs- oder Sportklei-
        dung, rutschfeste Hallen-/ Gymnastikschuhe sowie eine große Decke mit!
        Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der jeweils aktuellen coronabedingten Lage zu
        Veränderungen in der ausgeschriebenen Veranstaltungsform kommen kann.

134900 Körperorientierte Methoden in der kulturellen Bildung
S      Fr 10.00-12.00        Zoom                           Quinten
        Körper- und bewegungsorientierte Methoden bieten für alle Zielgruppen der Rehabili-
        tationspädagogik einen hervorragenden Zugang, um Bildungs-, Lern- und Entwi-
        ckungsprozesse zu initiieren und zu begleiten. In der Veranstaltung wird ein Überblilck
        über die bestehende Methodenvielfalt gegeben. Ausgewählte körper- und bewegungs-
        orientierte Methoden werden dann vertiefend besprochen und ihre Anwendung mit
        Blick auf Zielgruppen konkretisiert. Hierzu beschäftigen sich die Studierenden in Klein-
        gruppen mit einer ausgewählten körperorientierten Methode und stellen diese in Form
        eines Kurz-Referates anhand eines Posters während eines Zoom-Meeting-Termins im
        Plenum vor. In der Vorbereitungsphase werden sie durch die Dozentin gezielt begleitet.

        Die Veranstaltung findet in digitalen Lehrformaten statt. Die aktive Teilnahme an den
        Zoom-Meetings (Einschaltung Mikrophon und Videofunktion) wird erwartet. Die genaue
        Arbeitsweise sowie die Voraussetzungen für den Erwerb der Studienleistung werden
        am ersten Seminartermin vorgestellt.

                                            28
133636 Tanzen inklusiv
S      Do 12.00-14.00                   Zoom
       Sa 13.11.2021                    09.00-18.00 Sport Halle 4
       So 14.11.2021                    09.00-18.00 Sport Halle 4                    Quinten
        Das Seminar "Tanzen inklusiv" vermittelt didaktisch-methodische Kompetenzen für
        die Vorbereitung und Durchführung inklusiver kultureller Bildungsangebote. Dabei
        steht die Förderung sozialer Partizipation von Zielgruppen der Rehabilitationspädago-
        gik im Mittelpunkt.

        Im Seminar lernen Studierende verschiedenste Übungen und kleinerer Unterrichtsein-
        heiten (Tools) für inklusive Tanz- und Bewegungsangebote kennen. Ausserdem eignen
        Sie sich Wissen über das Konzept der sozialen Partizipation an. Begleitet durch die Do-
        zentin modifizieren Sie ausgewählte kreative Tools so, dass die soziale Partizipation für
        eine Zielgruppe der Rehabiitationspädagogik möglichst weitgehend umgesetzt werden
        kann. Das Ergebnis der Kleingruppenarbeit wird in Form eines Kurz-Referates im Ple-
        num vorgestellt. Falls ein Präsenztag stattfindet, sollten die Arbeitsergebnisse auch
        anhand einer praktischen Toolanleitung veranschaulicht werden.

        Im SoSe 21 ist geplant, die Veranstaltung als Hybrid-Seminar durchzuführen, d.h. eine
        Kombination aus Online-Seminaren und einer Präsenzveranstaltung. Bitte beachten
        Sie, dass es aufgrund der jeweils aktuellen coronabedingten Lage zu Veränderungen in
        der ausgeschriebenen Veranstaltungsform kommen kann. Bei den Online-Veranstal-
        tungen wird die aktive Teilnahme an den Zoom-Meetings (Einschaltung Mikrophon und
        Videofunktion) erwartet.

134670 Berufsbildungsverläufe von Menschen mit
       Behinderung: Begleitung und Evaluation
S      Mo 14.00-16.00                                                                   Röhm

133491 Grundlagen des visuellen System (Englische Literatur)
S      Mo 12.00-14.00                                    Schneider

134909 Projekttag Musik
S      Do 10.00-12.00                   EF50 5.425                               Wieczorek
        Auch digital sind Projekttage Musik, ohne musikalische Vorkenntnisse, realisierbar!
        Wenn auch nicht gemeinsam im Kontext des sozialen Engagements eine Institution be-
        sucht werden kann, so wird gemeinsam an einem Projekttag Musik gearbeitet. Unter
        Berücksichtigung verschiedener Fragestellungen wie zum Beispiel "Wie und wo kann
        ich Musik in den persönlich zu wünschenden späteren Arbeitsalltag integrieren?“ und
        „welche Rolle spielt Musik im Zusammenhang mit einer Begrifflichkeit wie lebenslan-
        ges Lernen?" wird sich dem Gegenstand Musik genähert.

132282 Diagnostik bei umschriebenen Entwicklungsstörungen
BS     Mi 13.10.2021        18.00-20.00
       Mo 07.02.2022        09.00-17.00
       Di 08.02.2022        09.00-17.00
       Mi 09.02.2022        09.00-17.00                Wienholt

                                            29
132283 Diagnostik in außerschulischen Settings
BS     Mi 13.10.2021         18.00-20.00
       Mo 07.03.2022         09.00-17.00
       Di 08.03.2022         09.00-17.00
       Mi 09.03.2022         09.00-17.00         Wienholt

                               30
ANHANG
Studienaufbau
Modul 1: Kolloquium
Das Kolloquium ist eine verbindliche studienbegleitende Veranstaltung. Die Stu-
dierenden besuchen eine zweistündige Veranstaltung pro Woche über den gesam-
ten Studienverlauf. Inhalte des Kolloquiums sind:

•   Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
•   unterstützende Begleitung des Gruppenfindungs- und -entwicklungsprozesses
•   individuelle Zielfindung für ein bürgerschaftliches Engagement
•   Praktikumsbegleitung, -auswertung und Kennenlernen von Praxisfeldern für ein
    bürgerschaftliches Engagement
•   Einführung in theoretische Aspekte des bürgerschaftlichen Engagements
•   Anleitung und Betreuung der Abschlussarbeiten

Modul 2: Handlungskompetenzen für bürgerschaftliches Engagement
Die Veranstaltungen dieses Moduls dienen der praxisorientierten Vorbereitung
auf ein bürgerschaftliches Engagement durch die Vermittlung von Schlüsselqua-
lifikationen. Die Inhalte können mit Blick auf die von den Studierenden gewählten
oder angestrebten Praxisfelder und Tätigkeiten variiert und erweitert werden. Mög-
liche Inhalte sind:

•   Beratung
•   Kommunikation und Gesprächsführung
•   Konfliktmanagement
•   Moderation und Präsentation
•   Projektarbeit
•   Arbeit in und mit Gruppen
•   Aufbau von Netzwerken

Modul 3: Fachspezifische Studien
Dieses Modul dient dem vertiefenden Studium ausgewählter Fächer, in denen
die Studierenden sich mit den für ihre persönliche Lebenssituation und Lebensge-
staltung sowie ihr angestrebtes bürgerschaftliches Engagement relevanten The-
men und Problemstellungen auseinandersetzen.

Die zur Wahl stehenden Fächer sind:

•   Soziale Gerontologie
•   Soziologie
•   Erziehungswissenschaft
•   Psychologie
•   Philosophie
                                       31
•   Evangelische und Katholische Theologie
•   Rehabilitationswissenschaft

Modul 4: Wahlbereich
Dieses Modul soll den Studierenden die Wahl eigener Interessenschwerpunkte für
ihr Studium ermöglichen. Die Veranstaltungen sind aus dem „Verzeichnis ausge-
wählter Veranstaltungen“ frei wählbar.

Modul 5: Praktikum
Mit dem Praktikum soll zum einen das im Studium erworbene Wissen und Können
in konkrete, praktische Arbeit einfließen und dort ausprobiert werden. Zum ande-
ren sollen aber auch Erfordernisse einer praktischen Tätigkeit die Studieninhalte
mit beeinflussen und die zielgerichtete Vorbereitung auf ein bürgerschaftliches
Engagement ermöglichen. Das Praktikum soll zwischen dem 2. und 3. Semester
absolviert werden. Über die Erfahrungen im Praktikum wird ein Praktikumsbericht
erstellt.

Modul 6: Abschlussarbeit
In der Abschlussarbeit wird ein selbst gewähltes Thema, vorzugsweise aus ei-
nem Bereich der fachspezifischen Studien, eigenständig bearbeitet. Als Thema
kann aber auch eine themengeleitete Reflexion des eigenen Studienverlaufs oder
die vertiefende Bearbeitung von Fragestellungen, die im Rahmen des Studiums
oder des Praktikums aufgetreten sind, gewählt werden.

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