Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen - Wintersemester 2021/2022 - Weiterbildendes ...
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Inhalt Allgemeine Informationen 2 Anmeldezeiträume 4 Termine 4 Aktivitäten Seniorenstudierender 4 Angebote von Seniorenstudierenden für Seniorenstudierende 5 Modul 1: Kolloquium 6 Modul 2: Handlungskompetenzen für bürgerschaftliches Engagement 7 Modul 3/4: Soziale Gerontologie 8 Modul 3/4: Soziologie 10 Modul 3/4: Erziehungswissenschaft 16 Modul 3/4 Psychologie 19 Modul 3/4: Philosophie 20 Modul 3/4: Evangelische Theologie 22 Modul 3/4: Katholische Theologie 24 Modul 3/4: Rehabilitationswissenschaft 25 Anhang 31
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Herzlich Willkommen im Weiterbildenden Studium für Seniorinnen und Senioren der TU Dortmund! Das vorliegende „Verzeichnis ausgewählter Veranstaltungen (VaV)“ bietet Ihnen einen Überblick über die für Seniorenstudierende geöffneten Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2021/2022. Bei der Auswahl der Studienfächer bzw. Lehrveranstaltungen aus dem Verzeichnis haben Sie Wahlfreiheit, gleichwohl sollten Sie sich an unserem Vorschlag zum Stu- dienaufbau orientieren (siehe Anhang). Zudem empfehlen wir Ihnen dringend die re- gelmäßige Teilnahme des studienbegleitenden Kolloquiums Ihrer Studiengruppe. Nach unseren Erfahrungen erleichtert die Teilnahme nicht nur den Zertifikatserwerb am Ende des Studiums, sondern – und das gilt besonders für ein digitales oder hyb- rides Semester - auch die Kontaktaufnahme mit anderen Seniorenstudierenden. Was die Mitarbeit in den von Ihnen besuchten Lehrveranstaltungen betrifft, so ist diese in aller Regel gewünscht oder auch verpflichtend, je nachdem, welche Anfor- derungen von den Dozentinnen und Dozenten gestellt werden. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig darüber und beachten Sie auch, dass Sie beim Zugang zu allen Ver- anstaltungen der TU Dortmund einen Gasthörerstatus haben, d.h. Sie sind „Gäste" der Universität. Dies beinhaltet beispielsweise, dass Regelstudierende bei der Vergabe der freien Plätze immer das Erstbelegungsrecht haben. Die Veranstaltungen aller Fächer, auch die, die in diesem Verzeichnis nicht berück- sichtigt sind, können Sie dem elektronischen Veranstaltungsverzeichnis der TU Dortmund, dem LSF (Lehre-Studium-Forschung) entnehmen. Es ist unter www.lsf.tu-dortmund.de abrufbar. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt ebenfalls über das LSF. Bitte beachten Sie dabei die Anmeldephasen der einzelnen Fakultäten, die meist auf den entsprechenden Fakultätsseiten angegeben sind (siehe Seite 4). Wichtig: Bei der Auswahl von Veranstaltungen, die nicht in dieses Verzeichnis aufgenommen wurden, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit der je- weiligen Dozentin / dem jeweiligen Dozenten halten, ob eine Teilnahme möglich ist und sinnvoll erscheint. Alle weiteren Fragen "rund um das Studium" können gerne beim Service- und Beratungsteam in den Sprechzeiten dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr (auch während der vorlesungsfreien Zeit) vorgetragen werden. Auch auf unserer Homepage finden Sie zahlreiche Informationen zum Seniorenstu- dium. Veranstaltungen, die uns erst nach Redaktionsschluss bekannt gegeben wurden so- wie alle Änderungen zu den Veranstaltungen werden in die aktualisierten Fassungen des auf unserer Homepage (www.seniorenstudium.tu-dortmund.de) veröffentlich- ten Verzeichnisses aufgenommen. Bitte achten Sie dort aber vor allem im LSF auf die regelmäßigen Änderungen! 2
WICHTIG! – SENIORENSTUDIUM IN ZEITEN VON CORONA Nach nunmehr drei Semestern, in denen die Lehre in Präsenzform stark einge- schränkt oder gar nicht möglich war, lassen die voranschreitenden Impfungen vor- sichtig optimistisch auf das kommende Wintersemester blicken. Je höher die Quote der geimpften Uni-Mitarbeiter:innen und -Studierenden, desto wahrscheinlicher sind Präsenzveranstaltungen im Winter. Da sich die Vorgaben in Bezug auf die Pan- demie erfahrungsgemäß schnell ändern können, möchten wir an dieser Stelle auf das regelmäßig aktualisierte Corona-Portal der TU Dortmund verweisen, das Sie un- ter folgendem Link aufrufen können: https://corona.tu-dortmund.de/. Hier finden Sie die jeweils aktuellen Regelungen für den Lehrbetrieb an der Uni. Wir gehen derzeit davon aus, dass im Wintersemester wieder Präsenz in kleineren Veranstaltungen (mit ausreichend Abstand, ggfls. Maskenpflicht) möglich sein wird, dass größere Vorlesungen aber weiter digital angeboten werden könnten. Digitale Lehre heißt in den meisten Fällen, dass Veranstaltungen über die Videokon- ferenz-Tools Zoom oder Webex stattfinden, die auch die Möglichkeit zur Interaktion und zum Arbeiten in Kleingruppen bieten. Teilweise werden auch Vorlesungen live mitgeschnitten, so dass sich die Studierenden die Vorlesung auch zu einem späteren Zeitpunkt ansehen können. Wie die digitale Lehre jeweils konkret ausgestaltet wird, entscheiden die einzelnen Dozent:innen. Eine große Rolle spielt nicht nur für Digital- Formate die Lernplattform „Moodle“, über die in der Regel Lernmaterialien zur Ver- fügung gestellt werden. Auch wenn Online-Lehre die Präsenzlehre nicht vollständig ersetzen kann, so bietet sie durchaus auch einige Vorteile: So kann beispielsweis das Lerntempo, Lernort und -zeit von Ihnen als Studierende selbst bestimmt werden. Die Seminare und Vorlesungen, die Sie in diesem VaV finden, sind in der Regel sowohl digital als auch in Präsenz durchführbar, können also auf jeden Fall stattfinden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es - gerade in nicht-planbaren Pandemiezeiten - trotzdem noch zu kurzfristigen Änderungen des Angebots kommen kann und Sie möglicherweise auch eine gewünschte Veranstaltung nicht besuchen können, z.B., weil die Teilnahmekapazitäten eingeschränkt werden müssen. In solchen Fällen sind wir bemüht, die negativen Auswirkungen für Ihr Studium möglichst gering zu halten. Unser Service- und Beratungsteam unterstützt Sie bei Fragen zum (digitalen) Stu- dium ebenso gerne wie das universitätsinterne ITMC (IT- und Medien- Centrum) rund um alle technischen Fragen. Uns allen wünschen wir im Wintersemester 2021/22 spannende und anregende Ver- anstaltungen, ob sie digital oder in Präsenz stattfinden! Prof. Dr. Monika Reichert und Ursula Siebel-Militzer, M.A. (Leitung des Seniorenstudiums) 3
ANMELDEZEITRÄUME Die Anmeldezeiten für die Veranstaltungen variieren zwischen den einzelnen Fa- kultäten. Bitte entnehmen Sie diese den jeweiligen Fakultätsseiten und/oder dem LSF. Für die Fakultät 17 Sozialwissenschaft gilt der folgende Anmeldezeitraum: Anmeldezeitraum: 30.08.2021 – 13.09.2021 Nachmeldezeitraum: 21.09.2021 (ab 10.00 Uhr) – 22.09.2021 TERMINE Veranstaltungsbeginn: 11.10.2021 Vorlesungsfreie Tage: 01.11.2021, 24.12.2021 – 07.01.2022 Veranstaltungsende: 04.02.2022 AKTIVITÄTEN SENIORENSTUDIERENDER Verein Selbstbestimmtes Altern Selbstbestimmtes c/o Julia Trostheim Altern e.V. Tel.: (0231) 9698 6940 E-Mail: pfingstrose1951@gmx.de Arbeitsgemeinschaft Schreibwerkstatt c/o Julia Trostheim Schreibwerkstatt Tel.: (0231) 9698 6940 E-Mail: pfingstrose1951@gmx.de Deutsches Netzwerk der Interessenvertretun- gen von Seniorenstudierenden DENISS e.V. c/o Norbert Schmitt E-Mail: norbert2.schmitt@tu-dortmund.de Patenschaft zwischen Seniorenstudierenden und jungen internationalen Studierenden Patenschaftsprogramm Reinhard Schmidt der TU Dortmund E-Mail: patenschaftsprogramm@gmx.de 4
ANGEBOTE VON SENIORENSTUDIERENDEN FÜR SENIORENSTUDIERENDE 171084 Schreibwerkstatt Ü Do 16.00-18.00 EF50 – 2.512 Trostheim In diesem Seminar wählen die Teilnehmenden Themen aus (biografische Themen, aber auch Themen von allgemeinem Interesse), zu denen sie selbst Texte verfassen. Die Arbeitsgruppe hat bereits mehrere Bücher mit eigenen Texten veröffentlicht und bietet auch öffentliche Lesungen an. 171083 Workshop: Einführung in MS PowerPoint BS Do 09.00-18.00 s.h. LSF Möller 5
MODUL 1: KOLLOQUIUM 171074 Kolloquium der 41. Studiengruppe K Mi 12.00-14.00 Geschoßbau I - 315 Pohlmann 171075 Kolloquium der 42. Studiengruppe K Mi 10.00-12.00 SRGI 2.029 Zehnter 171030 Kolloquium der 43. Studiengruppe K Mi 14.00-16.00 EF50 5.418 Siebel-Militzer 6
MODUL 2: HANDLUNGSKOMPETENZEN FÜR BÜRGERSCHAFTLICHES EN- GAGEMENT 171088 Bürgerschaftliches Engagement nach Familien- und Erwerbsarbeit – Perspektiven und Strukturen für ein gelingendes Älterwerden durch Eigenverantwortung, soziale Mitverantwortung und gesellschaftliche Teilhabe S Mo 10.00-12.00 Erich-Brost-Haus C.55 Stanjek Das Seminar beleuchtet Handlungsmöglichkeiten und Haltungen zur selbstbestimm- ten Gestaltung des Dritten Lebensalters durch die Aufnahme eines bürgerschaftlichen Engagements. Lebenserfahrung und Kompetenzen älterer Menschen sind wertvolle Ressourcen, die sie für sich selbst und für andere im Rahmen eines bürgerschaftlichen Engagements gewinnbringend einsetzen können. Ausgehend von der Lebenssituation und den Interessen und Erfahrungen der Teilnehmer:innen wird die soziale Teilhabe und Partizipation in Stadtteil, im Quartier, in der Kommune sowie das Engagement in Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden und selbstorganisierten Netzwerken und Pro- jekten im Mittelpunkt stehen. Auch Rahmenbedingungen wie Engagementförderung und Engagement in Gremien usw.werden eine Rolle spielen. 171065 Grundlagen von Beratung S Do 10.00-12.00 Steenbuck 171066 Grundlagen von Beratung S Do 12.00-14.00 Steenbuck 7
MODUL 3/4: SOZIALE GERONTOLOGIE 171077 Polymorphie der Digitalisierung – Zwischen aufklärerischem Pathos und totalitärer Versuchung S Mo 14.00-16.00 Pavillon 2a Fischer In der Seminarveranstaltung wird Digitalisierung sowohl als wissenschaftliches Kon- strukt als auch als Konzept im politischen Diskurs verortet. Es werden aufklärerische Anteile im Hinblick auf Emanzipation und Selbstbestimmung von Individuuen heraus- gearbeitet und unter dem Gesichtspunkt individueller Verantwortlichkeit bewertet. Kontrastierend wird eingegangen auf Bestrebungen nach Steuerung, Überwachung und Singularisierung von Menschen unter den digitalen Wirkmechanismen von BigMo- ney, BigTech und BigPharma. 171027 Ausgewählte Themen der Alter(n)sforschung S Di 10.00-12.00 EF50 5-418 Kusserow Im zweiten Seminar des Moduls werden ausgesuchte Themenbereiche der Alternsfor- schung sowohl in ihren theoretischen Grundlagen als auch anhand empirischer Ergeb- nisse dargestellt 12und diskutiert. Durch die Behandlung von wichtigen Themen und Teilbereichen der Soziologie des Alter(n)s und alternder Gesellschaften wie zum Bei- spiel der Lebenslagen älterer Menschen, gesellschaftlicher Altersbilder oder Themen aus der Arbeits-, Gesundheits und Familiensoziologie entsteht ein Überblick über den Stand der Forschung in verschiedenen Disziplinen und Bereichen. 171028 Spezielle Soziologie: Auswählte Themen der Arbeitssoziologie S Di 12.00-14.00 EF50 2.512 Kusserow 8
171029 Produktivität im Lebenslauf S Do 10.00-12.00 Pavillon 10 Maschinenbau Kusserow Die zweite Veranstaltung des Moduls beschäftigt sich aus nationaler und internationa- ler Perspektive mit der Produktivität Älterer im Lebenslauf und den dafür relevanten staatlichen Kontexten. Hierzu werden auf verschiedenen analytischen Ebenen (Makro, Meso und Mikro) sowohl die Voraussetzungen als auch die Auswirkungen der Produkti- vität älterer Menschen beleuchtet. Zentral ist dabei die Beschreibung der relevanten institutionellen, gesellschaftlichen und politischen Umfelder sowie die Untersuchung der Auswirkungen ebendieser auf die Produktivität Älterer anhand des aktuellen, nati- onalen wie internationalen Forschungsstandes. 171071 Individuum und Alter S Do 14.00-16.00 Erich-Brost-Haus C.55 Reichert 171072 Gestaltung von Umwelten S Do 08.00-10.00 EF50 2.437 Reichert 171073 Soziale Dienste im Wohlfahrtsmix S Do 12.00-14.00 Erich-Brost-Haus C.5 Reichert 171031 Wohnen im Alter I BS Fr 21.01.2022 14.00-18.00 EF50 2.512 Sa 22.01.2022 09.00-17.00 EF50 2.512 So 23.01.2022 09.00-17.00 Siebel-Militzer Mit zunehmendem Alter, insbesondere nach dem Ende der Berufstätigkeit, nehmen die private Wohnung und das nähere Wohnumfeld und einen immer größeren Stellenwert ein. Auch bei einsetzender Pflegebedürftigkeit bleibt die Mehrzahl in der gewohnten Wohnung und wird dort gepflegt. Dieser Bedeutung sollte auch die Qualität der Wohn- situation im Alter gerecht werden. Im Seminar wird neben theoretischen Grundlagen und statistischen Belegen zur Wohn- situation im Alter vor allem die lebensweltliche Erfahrung der Teilnehmenden im Mit- telpunkt stehen. Davon ausgehend wird die derzeitige Wohnsituation betrachtet, Qua- litätsziele erarbeitet sowie Verbesserungsmaßnahmen und ihre Umsetzungsmöglich- keiten diskutiert. 171078 Biologie und Pathologie im Alter S Do 14.00-16.00 Erich-Brost-Haus B.20/22 Vömel 171076 Spiritualität – Bedeutung und Praxis BS Fr 19.11.2021 14.00-18.00 Pavillon 2a Sa 20.11.2021 10.00-18.00 Pavillon 2a Zehnter In diesem Blockseminar sprechen wir über die Bedeutung des Begriffes der Spiritualität und der Praxis spirituellen Lebens. Wir werfen einen Blick auf eine Auswahl zeitgenös- sischer spiritueller LehrerInnen und deren Kernbotschaften. Das Blockseminar hat keine Zugangsvoraussetzungen, jedoch ist die aktive Mitarbeit und der Erfahrungsaus- tausch ausdrücklich erwünscht. 9
MODUL 3/4: SOZIOLOGIE 171049 Aspekte von Vielfalt II – Transnationalisierung soziale Sicherung und Unterstützung S Di 10.00-12.00 EF50 1.337 Barglowski Soziale Sicherung bezeichnet die Ressourcen von Akteuren zum Umgang mit sozialen Risiken, wie Armut, Arbeitslosigkeit, Pflege-und Betreuungsbedarf. Grenzüberschrei- tende Verflechtungen von Akteur:innen gehen oft mit besonderen Herausforderungen im Zugang zu sozialer Sicherung einher, wenn etwa durch Migrationsprozesse soziale Netzwerke über mehrere Länder verstreut sind, oder die rechtlichen Bedingungen der Inanspruchnahme wohlfahrtsstaatlicher Leistungen unklar sind. Das Seminar baut auf (migrations-)soziologischen und sozialpolitischen Analysen auf und behandelt die durch Globalisierung und Migration bedingten Herausforderungen im Umgang mit so- zialen Risiken thematisch in drei Blöcken: 1) migrationssoziologische Zugänge zu „Transnationalität“, 2) Konzepte sozialer Sicherung, insbesondere zu Unterscheidun- gen zwischen formal und informell, 3) Ungleichheiten im Zugang zu sozialer Sicherung entlang von Alter, Geschlecht, Ethnizität und Klasse. 171051 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft Migration, Kultur und Identität S Mo 12.00-14.00 EF50 2.512 Barglowski Warum migrieren manche Menschen und andere nicht? Was erwarten sich Menschen von ihrer Migration? Unter welchen Umständen und wer kann die Erwartungen an die Migration erfüllen? Wie halten Migrantinnen und Migranten ihre Kontakte zu Familie und Freunden aufrecht und welche Bedeutung haben diese Kontakte für ihr Leben? Wer kann, muss oder darf nicht migrieren? Diese klassischen Fragen der Migrationsfor- schung werden oftmals durch Rückgriff auf materielle oder ökonomische Faktoren be- antwortet. Demgegenüber stellt das Seminar die Rolle kultureller Bedeutungen, Fami- lienbeziehungen und Identitäten in den Vordergrund. Eine solche Perspektive schließt an kultursoziologische Ansätze an, die soziales Leben als kulturell bedingt verstehen. Demnach wird soziales Handeln, also auch Migrationsprozesse, durch Symbole, kollek- tiv geteilte Überzeugungen, Narrative und "Stories" angeleitet, die wiederum durch so- ziale Handlungen hervorgebracht werden. Im ersten Teil des Seminars werden die Schlüsselbegriffe und klassische Ansätze der Migrationsforschung besprochen und thematisiert dabei auch die Rolle des Nationalstaats. Vor die-sem Hintergrund werden im zweiten Teil des Seminars neuere Ansätze der Migrationsforschung behandelt, in den Feldern von Familie, Netzwerke und Geschlecht. Der dritte Teil widmet sich den im deutschsprachigen Raum gängigsten kultursoziologischen Ansätzen der Migrations- forschung. 171041 Sozialstrukturanalyse V Do 10.00-12.00 Erich-Brost-Haus B.20/22 Brandt 10
171042 Alte und neue Berufsfelder S Do 10.00-12.00 EF50 2.512 Brandt Diese Veranstaltung des Moduls beschäftigt sich mit dem Wandel professioneller Be- rufsfelder in Deutschland, die mit der Bearbeitung der individuellen wie gesellschaftli- chen Folgewirkungen des demographischen Alterns befasst sind. Sie bietet einen ver- tieften Einblick in zum Teil neue Berufsmöglichkeiten, z.B. in der Arbeits- und Beschäf- tigungspolitik, der „Seniorenwirtschaft“, der Stadtentwicklungs- und Städtebaupolitik, der Bildungsarbeit oder der (sozial)politischen Steuerung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene, und zeigt – unter Rückgriff auf Expertenmeinungen aus verschiede- nen Berufsfeldern, mit welchen Anforderungen, Zukunftschancen und ethischen Her- ausforderungen diese Berufsfelder verbunden sind. 171047 Gesellschaftliche Institutionen im Wandel S Do 14.00-16.00 Brandt 171046 Sozialstruktur S Di 12.00-14.00 Pavillon 10 Maschinenbau Brandt 171010 Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung S Di 08.30-10.00 EF50 2.437 Burzan Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der quantitativen Methoden ein und veran- schaulicht das Vorgehen durch konkrete Beispiele. Die Sitzungen orientieren sich im Wesentlichen am Forschungsablauf (Präzisierung, Operationalisierung bei der Inhalts- analyse, Beobachtung oder Befragung, Auswahlverfahren, Datenerhebung, Datenaus- wertung). 171011 Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung S Di 10.00-12.00 EF50 2.437 Burzan 171069 Steuerungsprozesse und Strukturen S Mi 10.00-11.30 Chemie – C1-06 180 Deindl 171067 Spezielle Soziologie S Mo 10.00-11.30 Erich-Brost-Haus B.55 Deindl 171068 Sozialstruktur S Di 10.00-11.30 Pavillon 10 Maschinenbau Deindl 171013 Soziologische Theorien V Mo 16.00-18.00 EF50 HS3 Eickelmann Die Veranstaltung bietet eine Einführung in verschiedene soziologische Theorien, die Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Strukturen und (individuellem) Han- deln aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. 11
171038 Kulturen alternder Gesellschaften S Mo 10.00-12.00 EF50 2.437 Falkenberg 171039 Spezielle Soziologie – Digitalisierte Arbeitswelten S Di 10.00-12.00 Falkenberg Das Seminar thematisiert die in der Gesellschaft Platz greifenden Digitalisierungsten- denzen. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Folgen der intensivierte Einsatz moder- ner Informations- und Kommunikationstechnologien für Arbeit und Beschäftigung in den Bereichen Industrie und Logistik sowie Dienstleistungen haben. Diskutiert werden Wandlungstendenzen, Gestaltungsmöglichkeiten sowie Konfliktpotentiale auf der Ebene von Individuen, Organisationen sowie Institutionen. Grundlage bilden Theorien und Kategorien der Arbeits-, Industrie- und Organisationssoziologie. 171004 Spezielle Soziologie: Soziologie des Lebenslaufs I S Di 08.00-10.00 EF50 2.512 Gösken Die in den 1960er Jahren aufkommende Lebenslaufsoziologie untersucht, wie die Ge- sellschaft individuelle Lebensläufe beeinflusst. Der Lebenslauf wird nicht primär als In- dividualphänomen gesehen, sondern als ein kollektiver Tatbestand, als Teil der Sozial- struktur, der individuelles Verhalten und Handeln definiert, prägt und beeinflusst (Ma- yer & Diewald). Im Seminar beschäftigen wir uns gemäß dieser soziologischen Perspek- tive mit dem Lebensverlauf als einer sozialen Konstruktion. 171005 Spezielle Soziologie: Soziologie des Lebenslaufs S Di 12.00-14.00 CT Zentralbereich HS ZE 15 Gösken 171023 Grundlagenliteratur der Soziologie S Do 08.00-10.00 EF50 2.512 Halatcheva-Trapp Die Studierenden werden durch die Lektüre des (‚ersten‘) die soziologische Sicht- und Denkweise exemplarisch vermittelnden Buches "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" (Berger/Luckmann) begleitet: Der Text wird in sinnvolle Lese-Einheiten gegliedert, sukzessive anhand von lebensnahen Beispielen diskutiert und mit Blick auf seine Gesamtaussage reflektiert. 12
171019 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft S Do 10.00-12.00 Erich-Brost-Haus B.20/22 Halatcheva-Trapp Harriet Martineau, Jane Addams, Marie Jahoda, Benita Luckmann – das sind nur einige Namen von Wissenschaftlerinnen und Sozialreformerinnen, die seit Mitte des 19. Jahr- hunderts in je anderen zeitlich-räumlichen und institutionellen Kontexten Feldfor- schung betrieben und mit ihren Studien und sozialpolitischen Aktivitäten eine Pionier- innenrolle eingenommen haben. Ihrem Werk widmet sich das Seminar und diskutiert es mit Blick auf Methoden, Methodologien und Forschungsgegenstände sowie For- schungsbefunde und deren zeitgenössische Relevanz und Rezeption. Der rote Faden, den das Seminar analytisch verfolgt, vereint eine geschichtliche und eine wissenssozi- ologische Frage, zum einen nach dem Beitrag dieses Werks zur Herausbildung einer in- terpretativen Sozialforschung und zum anderen nach der Produktion und Legitimation von wissenschaftlichem Wissen. 121328 ContactZone – Interaktionen in musealen und urbanen Räumen S Fr 10.00-12.00 Hübscher 121329 Interaction und interplay – Kulturelle Reichweiten außerschulischer Lernorte S Fr 12.00-14.00 Hübscher 171085 Gesellschaftliche Institutionen im Wandel S Di 16.00-18.00 Erich-Brost-Haus – C.55 Reichert 171086 Steuerungsprozesse und -strukturen S Mi 10.00-12.00 Pavillon 10 – 105 Reichert 171000 Die bedrohte Würde: Entwürdigungsprobleme im Gegenwartskapitalismus BS Sa 27.11.2021 10.00-17.00 EF50 2.437 So 28.11.2021 10.00-17.00 EF50 2.437 Stallberg 13
171053 Qualitative Methoden S Do 10.00-12.00 EF50 2.437 Motakef Wie führe ich ein Interview? Sagen mir die Befragten eigentlich immer die „Wahrheit“? Wie interpretiere ich Daten? Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der qualitativen bzw. interpretativen Sozialforschung ein. Anhand von konkreten Fällen und Beispielen aus der Forschungspraxis gibt sie einen Überblick über methodologische Grundlagen, zentrale Begriffe sowie Verfahren der Datenerhebung und -auswertung. Auch die Stär- ken und Grenzen sowie Unterschiede von qualitativer und quantitativer Sozialfor- schung werden diskutiert. 171054 Qualitative Methoden S Do 12.00-14.00 EF50 2.437 Motakef 171052 Lebensphasen und Lebensformen S Mi 12.00-14.00 Pavillon 10 Maschinenbau Motakef In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Lebensphase der Familiengründung und dem Familienalltag. Aus geschlechter-, familien- und ungleichheitssoziologischer Perspektive behandeln wir die Pluralisierung von Lebensformen, vielfältige Familien, die (reproduktionstechnologische) Herstellung von Familie, veränderte Konzepte von Vaterschaft, Retraditionalisierung und ungleiche Arbeitsteilungen von Paaren. 171016 Einführung in die Allgemeine Soziologie V Di 10.00-12.00 HGII HS6 Poferl Gesellschaft ist einerseits eine historisch vorgegebene, institutionell und kulturell ge- prägte, objektive Faktizität. Sie entsteht andererseits aus subjektiv sinnhaftem sozia- lem Handeln heraus, aus sozialen Situationen, Interaktionen und Wechselwirkungen, in denen Gesellschaft aktualisiert, ausgestaltet und verändert wird. Die Soziologie als Wissenschaft von der Gesellschaft hat die Welt, in der Menschen leben und zusammen- leben, zum Gegenstand. Zugleich zeigt sie diese Welt in einem eigenen Licht ¬ sie klärt über die historische Gewordenheit, die praktische Herstellung und die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit auf. Dadurch stellt sie scheinbar Selbstverständliches in Frage: In welchen Beziehungen stehen Menschen zueinander? Wie sind diese Bezie- hungen institutionell festgelegt und auf welchen Kollektivvorstellungen ruhen sie auf? Warum handeln Menschen so und nicht anders? Wie kann daraus Neues entstehen? Die Vorlesung führt in die geschichtlichen und begrifflichen Grundlagen der Soziologie sowie ausgewählte Problemstellungen des soziologischen Erkenntnisinteresses ein. 14
171018 Mikrosoziologie: Individuum und Gesellschaft Menschenwürde. Zur Soziologie des Humanen S Mi 10.00-12.00 EF50 2.437 Poferl Der Glaube an die Menschenwürde hat historisch, sozial und kulturell an Bedeutung gewonnen. Er steht einerseits für die Programmatik einer an der Freiheit und Gleichheit der Menschen orientierten modernen Gesellschaft und betrifft andererseits grundle- gende Fragen des sozialen Zusammenlebens, der Identität, des Ethos und der Moral. Ein soziologischer Begriff von Würde geht weit über abstrakte Normen hinaus und um- fasst auch konkretes soziales Handeln, soziale Beziehungen, kulturelle Praktiken, Sub- jektivität, Erinnerung, Emotion und Erfahrung. Was macht Würde und Entwürdigung aus und wie verhält sich dies z.B. zu Kategorien des Alters, Geschlechts, der Klasse, Herkunft oder sexuellen Orientierung? Was hat Würde mit Verletzlichkeit zu tun? Das Seminar behandelt theoretische Grundlagen sowie ausgewählte empirische Themen- felder. 171048 Arbeit und Erwerbsfähigkeit S Do 14.00-16.00 EF50 2.512 Roski 171033 Quantitative Forschungsmethoden S Mo 16.00-18.00 EF50 2.437 Wilkesmann Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der quantitativen Methoden ein und veran- schaulicht das Vorgehen durch konkrete Beispiele. Die Sitzungen orientieren sich im Wesentlichen am Forschungsablauf (Präzisierung, Operationalisierung bei der Inhalts- analyse, Beobachtung oder Befragung, Auswahlverfahren, Datenerhebung, Datenaus- wertung). 171034 Quantitative Forschungsmethoden S Mo 12.00-14.00 EF50 2.437 Wilkesmann 171035 Quantitative Forschungsmethoden S Mo 14.00-16.00 EF50 2-437 Wilkesmann 171032 Konzepte und Felder sozialen Wandels V Di 10.00-12.00 HGI HS3 Wilkesmann 15
MODUL 3/4: ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT 121310 Erziehungskunst in der Aufklärung S Mi 08.00-10.00 Austermann 121335 Grundlagen der Allgemeinen Didaktik S Do 08.00-10.00 Austermann 121000 Einführung in die Schulpädagogik V Mo 08.00-10.00 EF50 HS1 Beutel 121001 Einführung in die Schulpädagogik V Mi 08.00-10.00 EF50 HS1 Beutel 121305 Einführung in die Erziehungs- und Bildungstheorien V Mo 18.00-20.00 HGII HS3 Drerup 121306 Denkmäler stürzen? Kontroversen der Erinnerungspolitik Und -pädagogik S Mo 10.00-12.00 Drerup 121346 Erziehung und Bildung in pluralistischen Gesellschaften V Mo 16.00-18.00 Audimax Drerup 121156 Sozial- und Hilfeplanung V Di 16.00-18.00 Flößer 121108 Einführung in die Sozialpädagogik V Di 14.00-16.00 HGII HS3 Flößer 121142 Recht, Verwaltung und Organisation von Sozialer Arbeit S Mo 08.00-10.00 Flößer 121147 Einführung „Sozialpolitik und Soziale Dienste“ S Di 12.00-14.00 Flößer 121331 Theorie und Praxis Kultureller Bildung S Do 16.00-18.00 Fuchs 16
121383 Hilf mir, es selbst zu tun. Maria Montessori Erziehungs- und Lerntheorie auf dem Prüfstand BS Mi 20.10.2021 18.00-20.00 Mo 14.02.2022 09.00-17.00 Di 15.02.2022 09.00-17.00 Mi 16.02.2022 09.00-17.00 Fuchs 121302 Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft S Mo 10.00-12.00 Mathias 121300 Einführung in die Erziehungswissenschaft Und ihre Theoriegeschichte V Mo 12.00-14.00 Audimax Mattig 121397 Sozialisation, Erziehung und Bildung aus Sicht der pädagogischen Anthropologie S Mo 08.00-10.00 Mattig 121107 Schule und Soziale Arbeit S Mi 14.00-16.00 Schleck 121156 Grundlagen der Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung von Schule S Fr 14.00-16.00 Schleck 121145 „Vom Guten, das noch stets das Böse schafft“ – Hilfe, Disziplinierung, Strafe und Zwang in der Sozialen Arbeit S Do 10.00-12.00 Schmidt 121152 Interviewforschung S Di 08.00-10.00 Schmidt 121102 Erzählen und Erzählungen im Kontext der Sozialen Arbeit S Do 12.00-14.00 Schmidt 121377 Pädagogik der Lebensalter im Horizont von Bildung und Biografie S Di 10.00-12.00 Scholte-Reh 17
121221 Entwicklung und Innovation an Schulen BS Mi 13.10.2021 18.00-20.00 Fr 19.11.2021 14.00-20.00 Sa 20.11.2021 10.00-18.00 Steinhäuser 121151 Theorien der Sozialen Arbeit S Di 10.00-12.00 Uhlendorff 121301 Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft S Mo 08.00-10.00 Zehbe 18
MODUL 3/4 PSYCHOLOGIE 121710 Klinische Psychologie I: Einführung in die Klinische Psychologie V Do 12.00-14.00 SRG I H.001 Bergold 121701 Sozialpsychologie I V Di 14.00-16.00 HGII HS6 Hüffmeier 121736 Allgemeine Psychologie II V Do 12.00-14.00 HGII HS6 Kleinsorge 121709 Pädagogische Psychologie I V Mi 10.00-12.00 HGII HS6 Steinmayr 121704 Differentielle Psychologie I V Do 10.00-12.00 HGII HS4 Steinmayr 121711 Pädagogische Psychologie II S Mo 10.00-12.00 Wirthwein 121712 Pädagogische Psychologie II S Mo 12.00-14.00 Wirthwein 121738 Entwicklungspsychologie I V Di 16.00-18.00 HGII HS3 Zmyj 19
MODUL 3/4: PHILOSOPHIE 142244 Einführung in die Theoretische Philosophie II V Di 10.00-12.00 EF50 HS3 Crone 142250 Argumentationstheorie V Mo 12.00-14.00 EF50 2.213 Huber Die Veranstaltung führt Studierende auf der Basis der natürlichen Sprache und mit Bei- spielen aus verschiedenen Bereichen in Grundfiguren des kritischen Denkens und Ar- gumentierens ein. Es werden die Begriffe „These“ und „Argument“ geklärt und die Be- ziehungen von Prämissen und Konklusionen behandelt. In der Aussagenlogik AL geht es um Wahrheitswerte, Regeln und Wahrheitstafeln. In der Prädikatenlogik PL geht es um Syllogistik, Venn-Diagramme und die Nichtvertauschbarkeit von All- & Existenz- Quantoren. Anschließend werden Elemente der informellen Logik vorgestellt. Dies dient dem Erkennen rhetorischer Figuren und Fehlschlüssen. 142252 Interpretationskurs I: Platon und Aristoteles S Mi 12.00-14.00 EF50 2.213 Huber Im Interpretationskurs I soll gelernt werden, wie man philosophische Texte liest, um sie sich im Aufbau, Inhalt und in der Argumentationsstruktur zu erschließen. Dies wird an ausgewählten Texten der theoretischen Philosophie der Antike (Platon, Aristoteles) ein- geübt. 142254 Interpretationskurs II: Descartes und Hume S Mi 14.00-16.00 EF50 2.213 Huber 142261 Humes Religionskritik (Klassiker Neuzeit) S Di 12.00-14.00 EF50 2.213 Huber 142265 Rationalitätsmodelle in den empirischen Wissenschaften (Überblick 20. Jh.) S Fr 12.00-14.00 EF50 2.213 Huber Die Wissenschaftstheorie redet über die Art und Weise, wie die exakten Wissenschaften über die Welt reden. Sie ist daher eine Metadisziplin und sie versucht systematisch zu klären, wie empirische Wissenschaften eigentlich funktionieren. Die „Klassiker“ der modernen Wissenschaftstheorie sind die Vertreter (1) des logischen Empirismus (Schlick, Carnap, Hempel), (2) des kritischen Rationalismus (Popper, Lakatos) und (3) einer historischen und pluralistischen Sicht der Naturwissenschaften (Kuhn, Lakatos, Feyerabend). Einige spezielle Problemfelder der Wissenschaftstheorie sind (i) das Ver- hältnis von Theorie und Empirie, (ii) das Verhältnis von Theorie und Wirklichkeit, (iii) Me- thodenideale der exakten Wissenschaften, (iv) Erklärung und Begründung, (v) die Ent- wicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und (vi) die logische Struktur und Bedeutung von Theorien. In dieser Veranstaltung soll ein gründlicher Einblick in wissenschaftstheoretische Fra- gestellungen vermittelt werden. 20
142260 Präsentieren und Diskutieren: Was ist Liebe? S Do 14.00-16.00 EF50 4.238 Hülsmann 142245 Logik S Di 14.00-16.00 EF50 HS3 Wimmer Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Logik. Wir entwickeln zwei formale Spra- chen (die wahrheitsfunktionale Logik und die Logik der ersten Ordnung), die uns erlau- ben den Begriff eines logisch gültigen Arguments zu definieren und uns Methoden lie- fern, um die logische Gültigkeit von Argumenten zu überprüfen. Wir führen ein Beweis- system ein, mittels dessen wir beweisen können, dass ein Argument logisch gültig ist. Wir lernen zudem, wie man deutsche Sätze in unseren formalen Sprachen symbolisie- ren kann. Die Vorlesung endet mit einer kurzen Skizze der modalen Logik. 21
MODUL 3/4: EVANGELISCHE THEOLOGIE 146102 Philipp Melanchthon V Mi 10.00-12.00 EF50 2.242 Hasselhoff 146124 Anfänge der dialektischen Theologie S Mi 12.00-14.00 EF50 4.238 Heckmann 146123 Religiöse Entwicklungspsychologie Modelle und Konzepte S Mo 14.00-16.00 EF50 2.410 Heckmann 146107 Biblische Rezeptionen S Mo 10.00-12.00 EF50 2.410 Müller 146108 Elementarwissen Altes und Neues Testament (e-learning) V Mo 16.00-18.00 EF50 2.405 Ostmeyer 146109 Der Galaterbrief im Vergleich mit dem Römerbrief Und deren alttestamentlicher Hintergrund V Mi 08.00-10.00 EF50 4.238 Ostmeyer 146110 Basiswissen Neues Testament V Di 10.00-12.00 EF50 2.405 Ostmeyer 146135 Der Hebräerbrief V Di 16.00-18.00 EF50 2.323 Ostmeyer 146141 Spiritualität und Ethik in der orthodoxen Theologie BS Sa 11.12.2021 10.00-12.00 Fr 14.01.2022 10.00-17.00 Fr 21.01.2022 10.00-17.00 Sa 22.01.2022 10.00-17.00 Pavaluca Es gibt keine orthodoxe Theologie ohne Erfahrung. "Was bedeutet genau diese Erfah- rung?" ist die Frage, womit wir uns hier befassen. Die Spiritualität und die Ethik sind Ausdrucksformen der unaussprechlichen theologischen Erfahrung und Begegnung mit Gott. In Spiritualität und Ethik sieht die orthodoxe Theologie die Vereinigung der Glau- benslehre mit der theologischen Erfahrung bzw. der Dogmatik mit dem Leben. "Natur- recht", "Ökologische Krise" und "Herzensgebet" zählen unter unseren Themen. 22
146126 Die religiösen Feste des Alten Testaments (e-learning) V Di 10.00-12.00 Pola 146127 Basiswissen Altes Testament (e-learning) V Fr 10.00-12.00 Pola 146128 Die innere Logik des Alten Testaments (e-learning) V Mi 10.00-12.00 Pola 146129 Hosea und die Folgen (e-learning) S Mi 16.00-18.00 Pola 146002 Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments S Di 12.00-14.00 EF50 2.410 Reich 146106 Altes Testament: Übung zur Abrahamsgeschichte S Di 14.00-16.00 EF50 2.410 Reich 146007 Hebräisch I S Fr 14.00-16.00 EF50 2.410 Schröder 146005 Israel und die Völker S Do 14.00-16.00 EF50 2.213 Vach 146120 Proseminar Systematische Theologie S Do 10.00-12.00 EF50 4.238 Vach 23
MODUL 3/4: KATHOLISCHE THEOLOGIE 147132 Biblische Hermeneutik / Weisheit in der Bibel V Di 14.00-16.00 EF50 2.323 Ballhorn 147110 Von Rechts nach Links gedacht. Einführung in das biblische Hebräisch S Di 08.00-10.00 EF50 2.323 Doeker 147115 Einführung in die Liturgiewissenschaft S Di 10.00-12.00 EF50 2.323 Gärtner 147116 (Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung Als Antwort auf die Klimakatastrophe? S Do 14.00-16.00 EF50 2.323 Gärtner 147127 Grundkurs Theologie S Di 10.00-12.00 Maschinenbau III E. 001 Horstmann 147128 Grundfragen Systematischer Theologie S Di 16.00-18.00 EF50 2.410 Kaiser 147114 Geschichte der Alten Kirche. Ein Überblick V Mi 10.00-12.00 EF50 2.405 Rist Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Themen der Alten Kir- chengeschichte. Gegliedert in drei chronologisch angeordnete Themenbereiche werden neun Themen behandelt, u. a. die frühchristliche Mission, die Verfolgung der Christen in den ersten drei Jahrhunderten und die durch die Hinwendung Kaiser Konstantins zum Christentum ausgelöste sogenannte Konstantinische Wende und ihre Folgen. 147138 Grundfragen Systematischer Theologie: Sprechen von Gott V Di 14.00-16.00 EF50 2.405 Taxacher 147121 Interreligiöse Hermeneutik und Didaktik V Mo 14.00-16.00 EF50 2.405 Unser 147135 Bibelgriechisch S Do 16.00-18.00 EF50 2.405 Wördemann 24
MODUL 3/4: REHABILITATIONSWISSENSCHAFT 134009 Behinderung, Inklusion, Intersektionalität V Mo 14.00-16.00 Gottwald 132258 Kommunikation und Beratung V Mo 14.00-16.00 EF50 HS1 Hastall 133942 Digitale Teilhabe: Neue Lernorte für Menschen Mit und ohne Behinderungen BS Fr 10.12.2021 13.00-17.00 Di 15.02.2022 10.00-18.00 Mi 16.02.2022 10.j00-18.00 Kaletka Achtung: Die Sitzungen finden in den Räumen der Sozialforschungsstelle, zentrale wissen- schaftliche Einrichtung der TU Dortmund, statt: Evinger Platz 17. Mit der U41 Richtung Brechten bis zur Haltestelle „Zeche Minister Stein“. Dann hinter dem Real-Markt. Im Fall von coronabedingten Beschränkungen findet das Seminar digital statt. 133943 Inklusion durch soziale Innovationen BS Fr 03.12.2021 13.00-17.00 Di 08.02.2022 10.00-18.00 Mi 09.02.2022 10.00-18.00 Kaletka Achtung: Die Sitzungen finden in den Räumen der Sozialforschungsstelle, zentrale wissen- schaftliche Einrichtung der TU Dortmund, statt: Evinger Platz 17. Mit der U41 Richtung Brechten bis zur Haltestelle „Zeche Minister Stein“. Dann hinter dem Real-Markt. Im Fall von coronabedingten Beschränkungen findet das Seminar digital statt. 133584 Arbeit und Wirtschaft: Teilhabe an Gesundheit und Bildung bei Beeinträchtigung V Do 14.00-16.00 Koch Rehabilitation in beruflichen Kontexten steht vor grundsätzlich anderen Herausforde- rungen als schulische Sonderpädagogik in der Primar- und der Sekundarstufe I. Ab dem Übergang Schule-Beruf stehen Teilhabe- und Fördermöglichkeiten auf einem vielfach konkurrenzgetriebenen Arbeits- und Ausbildungsmarkt und Formen tätigkeitsorien- tierter Pädagogik in individuellen und in Gruppenkontexten im Vordergrund. Die Vorle- sung soll einen Überblick über Zielgruppen, Fördermöglichkeiten, pädagogische An- sätze und gesellschaftliche Hintergründe beruflicher Förder- und Rehabilitationspäda- gogik vermitteln. AKTUELLE INFO: Die Vorlesung findet vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise als Online-Veranstaltung statt. Weitere Informationen werden Ihnen umgehend zur Verfügung gestellt. 25
133613 Versuch’s mal mit der Wirklichkeit! Zur reflexiven pädagogischen Wahrnehmung Beeinträchtigter und Benachteiligter S Do 16.00-18.00 Koch 134065 Sexualisierte Gewalt in intersektionaler Perspektive S Mo 10.00-12.00 List #aufschrei, #MeToo oder die Aktion gegen Catcalling – sexualisierte Gewalt ist nach wie vor weit verbreitet in unserer Gesellschaft und eng mit Geschlechterstereotypen und Machtverhältnissen verknüpft. Das Seminar will einen Einblick geben, wie, gegen wen und durch wen sexualisierte Gewalt, also Belästigung und strafrechtlich relevante sexuelle Gewalt stattfindet. Worin liegen die Schwierigkeiten, dass viele sexualisierte Übergriffe nicht also solche interpretieren? Wovon ist es abhängig, ob die erlebte Ge- walt mitgeteilt bzw. angezeigt wird? Wie tragen Polizei und Justiz dazu bei, dass Verge- waltigung eine der Straftaten ist, mit der man am häufigsten davonkommt? Sexuali- sierte Übergriffe sind also nicht nur solche zwischen Individuen; sie basieren auch auf strukturellen Bedingungen und werden institutionell (re-)produziert. Die Bedingungen und Folgen sexualisierter Gewalt sind intersektional zu betrachten: sie sind je nach den sozialen „Merkmalen“ der Beteiligten – Opfer wie Täter – unterschiedlich und ganz spe- zifisch. Diese Komplexität soll ausgeleuchtet werden: Jenseits der vielfach problema- tisierten Gewalt gegen Frauen wird auch die gegen Männer, gegen queere Menschen, gegen solche ohne und mit Behinderungen etc. diskutiert. Aber auch die Dynamiken in Institutionen (wie u.a. einer Hochschule oder den Kirchen) werden mit ihren Effekten auf den/die Einzelne/n reflektiert. Damit soll ein Bewusstsein geschaffen werden für die Hindernisse für die Wahrnehmung, Sanktionierung und Reduzierung sexualisierter Gewalt sowie die Chancen gesellschaftlichen und institutionellen Engagements gegen sexualisierte Gewalt. 134052 Die Abhängigkeit (mangelnder) Gesundheit von sozialer Position S Di 10.00-12.00 List Grundlage des Seminars ist die Behauptung, dass die Gesundheit und die Chancen ih- res Erhalts nicht für alle Menschen auf der Welt - noch nicht einmal schon in Deutsch- land - gleich sind, sondern abhängen von sozialen Faktoren. Diese bewirken, dass die jeweiligen Individuen in ganz unterschiedlichen Maße – in Umfang, Ausprägung und Folgen - betroffen sind. Die Betrachtung erfolgt damit intersektional, d.h. im jeweiligen Bezug und Interdependenz des einen Faktors (z.B. Geschlecht) mit einem bzw. mehre- ren anderen (z.B. sozialer Schicht, Ethnie, Ort, sexueller Orientierung, Alter ...). Dies wird aktuell durch die Pandemie wie in einem Brennglas deutlich: Auf allen Ebenen lassen sich Bezüge zwischen der sozialen Lage der Menschen und ihren Chancen, gesund durch die gegenwärtige Krisensituation zu kommen, nachweisen. Risiken und Folgen der Pandemie sind eindeutig sozial ungleich verteilt–sowohl bei der Exposition und Vul- nerabilität als auch bei der Versorgung. Menschen in sozial benachteiligenden Struktu- ren sind um ein Vielfaches mehr und härter betroffen: So haben z.B. Bevölkerungsgrup- pen mit einem anderen ethnischen Hintergrund (people of colour) ein deutlich größeres Risiko, sich anzustecken bzw. zu sterben. Aber auch weitere Faktoren wie die Art der Berufstätigkeit oder die Wohnsituation (bzw. Obdachlosigkeit) spielen eine wichtige Rolle. Die anfängliche Aussage, dass "vor dem Virus alle gleich" seien, stimmt insofern nur bedingt. Das Seminar betrachtet diese intersektionalen Abhängigkeiten und analy- siert dahinter stehende Dynamiken. 26
134054 Behinderung, Ableismus und meritokratisches Denken S Do 14.00-16.00 List Ungleichheiten werden in der Gesellschaft oft mit dem meritokratischen Prinzip erklärt, nach dem die Güter und Belohnungen nach individuellen Leistungen verteilt werden: Begehrte Positionen werden in Hinblick auf kognitive Fähigkeiten, Schulleistungen so- wie Persönlichkeitsmerkmalen vergeben. Nach verbreitetem Verständnis sind Un- gleichheiten notwendig, um Individuen zu (hohen) Leistungen zu motivieren und den ge- sellschaftlichen Fortschritt zu entwickeln, welcher dem Wohle aller dient. Bildung wird dabei als wichtigstes Aufstiegsmoment spezifiziert. Chancengleichheit gilt als umge- setzt, wenn alle formell gleiche Chancen in Bezug auf ihre Bildung, das Erreichen eines bestimmten Berufs haben und entsprechende Leistungen nur nach Leistung vergeben werden. Deutlich aber wird, dass Chancengleichheit in Anbetracht der unterschiedli- chen sozialen Voraussetzungen (darunter askriptive Merkmale (Herkunft, Religion, Ge- schlecht...) sowie soziales und kulturelles Kapital) nur schwer umsetzbar ist. Dennoch wird die Leistungsbewertung innerhalb des meritokratischen Legitimationsprinzips als natürlich und objektiv verstanden. Zugleich sind staatliche Institutionen und Normen- systeme Instrumente, welche die Auswahlprozesse bei Besetzung von Positionen sowie die Verteilung von Privilegien strukturieren Die Legitimation sozialer Ungleichheit geht einher mit der Prestigeordnung in der Gesellschaft und damit der Wertigkeit bzw. Wich- tigkeit bestimmter Gruppen. Thematisiert und analysiert werden Konzepte wie Ableis- mus und Employability im Kontext von Behinderung und wie sie meritokratisches Den- ken reproduzieren. Geguckt werden soll aber auch, wie spezifische Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen als "Alleinstellungsmerkmal" in berufliche Kompetenz eingebun- den und bewertet werden. 130738 Grundlagen der kulturellen und ästhetischen Bildung V Mi 08.00-10.00 Merkt In dieser Vorlesung werden Kompetenzen vermittelt, um die Bedeutung kultureller Bil- dung vor allem in schulischen Kontexten verstehen und begründen zu können. Weiter- hin sollen auch Kompetenzen vermittelt werden, um inklusive Bildungsprozesse über ästhetische-künstlerische Zugänge konzeptionieren und kritisch diskutieren zu kön- nen. Neben Begriffsklärungen, menschenrechtlicher Verankerung sowie anthropologischer und historischer Betrachtungen werden unterschiedliche ästhetisch-künstlerische Zu- gänge zur kulturellen Bildung wie Bewegung, Tanz, Musik und Kunst vorgestellt. Deren Möglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse sowie ihre Anwendungs- möglichkeiten in therapeutischen Kontexten als auch Förderung von Menschen mit Be- einträchtigung werden erörtert. 132817 Einführung in das SGB IX S Fr 10.00-14.00 Meyer 134669 Stigmatisierung und Moral im Erwerbskontext S Do 14.00-16.00 Möhring 27
133626 Einführung in die Tanztherapie S Di 08.00-10.00 Zoom Sa 18.12.2021 09.00-18.00 Sport Halle 4 So 19.12.2021 09.00-18.00 Sport Halle 4 Quinten Seit Menschengedenken dient der Tanz als Ausdrucks-, Kommunikations- und Hei- lungsmedium. Die moderne Tanztherapie gründet (1) auf theoretischen Konzepten u.a. aus der Entwicklungs-, der Sozial- und der Per- sönlichkeitspsychologie (2) auf speziellen Methoden der Bewegungs- und Gesprächsführung (3) auf einem eigenen (bewegungs)diagnostischem Instrumentarium sowie (4) auf einer professionellen Grundhaltung der Tanztherapeutin/des Tanztherapeuten, die sich durch Wertschätzung, Respekt und Intersubjektivität auszeichnet. Im Sommersemester 2021 ist geplant, das Seminar in Hybridform - d.h. einer Kombina- tion aus Online- und Präsenzveranstaltungen - durchzuführen. In den Online-Veranstaltungen werden theoretische Grundlagen zur Tanztherapie erar- beitet und Einblicke in die tanztherapeutische Praxis vermittelt. Darauf aufbauend werden Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedenen rehabilitationspädagogi- schen Handlungsfeldern in Kleingruppen erarbeitet. Die Online-Veranstaltungen wer- den in Form von Zoom-Meetings mit Kleingruppenarbeit (Break-Sessions) sowie durch digitale Lernformate im Moodleraum (selbständiges Bearbeiten von Aufgaben) durch- geführt. Die aktive Teilnahme an den Zoom-Meetings (Einschalten von Mikrophon und Videofunktion) wird erwartet! Wenn Präsenzveranstaltungen möglich sind, wird ein eintägiger Kompakttag durchge- führt, der dazu dient, eigenleibliche Erfahrungen in angeleiteter tanztherapeutischer Praxis mit Selbstreflexion und theoretischen Bezügen sammeln und Transfer zu ver- schiedenen Anwendungsmöglichkeiten herstellen zu können. - Die Präsenzveranstal- tung wird in Kleingruppen in der Halle 4 im Sportgebäude nach den vorgegebenen Hy- giene- und Abstandkonzepten durchgeführt. Maximal 15 Teilnehmende gehören zu ei- ner Kleingruppe. Die Aufteilung in Kleingruppen erfolgt alphabetisch. Bitte bringen Sie für die Präsenzveranstaltung bequeme Bewegungs- oder Sportklei- dung, rutschfeste Hallen-/ Gymnastikschuhe sowie eine große Decke mit! Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der jeweils aktuellen coronabedingten Lage zu Veränderungen in der ausgeschriebenen Veranstaltungsform kommen kann. 134900 Körperorientierte Methoden in der kulturellen Bildung S Fr 10.00-12.00 Zoom Quinten Körper- und bewegungsorientierte Methoden bieten für alle Zielgruppen der Rehabili- tationspädagogik einen hervorragenden Zugang, um Bildungs-, Lern- und Entwi- ckungsprozesse zu initiieren und zu begleiten. In der Veranstaltung wird ein Überblilck über die bestehende Methodenvielfalt gegeben. Ausgewählte körper- und bewegungs- orientierte Methoden werden dann vertiefend besprochen und ihre Anwendung mit Blick auf Zielgruppen konkretisiert. Hierzu beschäftigen sich die Studierenden in Klein- gruppen mit einer ausgewählten körperorientierten Methode und stellen diese in Form eines Kurz-Referates anhand eines Posters während eines Zoom-Meeting-Termins im Plenum vor. In der Vorbereitungsphase werden sie durch die Dozentin gezielt begleitet. Die Veranstaltung findet in digitalen Lehrformaten statt. Die aktive Teilnahme an den Zoom-Meetings (Einschaltung Mikrophon und Videofunktion) wird erwartet. Die genaue Arbeitsweise sowie die Voraussetzungen für den Erwerb der Studienleistung werden am ersten Seminartermin vorgestellt. 28
133636 Tanzen inklusiv S Do 12.00-14.00 Zoom Sa 13.11.2021 09.00-18.00 Sport Halle 4 So 14.11.2021 09.00-18.00 Sport Halle 4 Quinten Das Seminar "Tanzen inklusiv" vermittelt didaktisch-methodische Kompetenzen für die Vorbereitung und Durchführung inklusiver kultureller Bildungsangebote. Dabei steht die Förderung sozialer Partizipation von Zielgruppen der Rehabilitationspädago- gik im Mittelpunkt. Im Seminar lernen Studierende verschiedenste Übungen und kleinerer Unterrichtsein- heiten (Tools) für inklusive Tanz- und Bewegungsangebote kennen. Ausserdem eignen Sie sich Wissen über das Konzept der sozialen Partizipation an. Begleitet durch die Do- zentin modifizieren Sie ausgewählte kreative Tools so, dass die soziale Partizipation für eine Zielgruppe der Rehabiitationspädagogik möglichst weitgehend umgesetzt werden kann. Das Ergebnis der Kleingruppenarbeit wird in Form eines Kurz-Referates im Ple- num vorgestellt. Falls ein Präsenztag stattfindet, sollten die Arbeitsergebnisse auch anhand einer praktischen Toolanleitung veranschaulicht werden. Im SoSe 21 ist geplant, die Veranstaltung als Hybrid-Seminar durchzuführen, d.h. eine Kombination aus Online-Seminaren und einer Präsenzveranstaltung. Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der jeweils aktuellen coronabedingten Lage zu Veränderungen in der ausgeschriebenen Veranstaltungsform kommen kann. Bei den Online-Veranstal- tungen wird die aktive Teilnahme an den Zoom-Meetings (Einschaltung Mikrophon und Videofunktion) erwartet. 134670 Berufsbildungsverläufe von Menschen mit Behinderung: Begleitung und Evaluation S Mo 14.00-16.00 Röhm 133491 Grundlagen des visuellen System (Englische Literatur) S Mo 12.00-14.00 Schneider 134909 Projekttag Musik S Do 10.00-12.00 EF50 5.425 Wieczorek Auch digital sind Projekttage Musik, ohne musikalische Vorkenntnisse, realisierbar! Wenn auch nicht gemeinsam im Kontext des sozialen Engagements eine Institution be- sucht werden kann, so wird gemeinsam an einem Projekttag Musik gearbeitet. Unter Berücksichtigung verschiedener Fragestellungen wie zum Beispiel "Wie und wo kann ich Musik in den persönlich zu wünschenden späteren Arbeitsalltag integrieren?“ und „welche Rolle spielt Musik im Zusammenhang mit einer Begrifflichkeit wie lebenslan- ges Lernen?" wird sich dem Gegenstand Musik genähert. 132282 Diagnostik bei umschriebenen Entwicklungsstörungen BS Mi 13.10.2021 18.00-20.00 Mo 07.02.2022 09.00-17.00 Di 08.02.2022 09.00-17.00 Mi 09.02.2022 09.00-17.00 Wienholt 29
132283 Diagnostik in außerschulischen Settings BS Mi 13.10.2021 18.00-20.00 Mo 07.03.2022 09.00-17.00 Di 08.03.2022 09.00-17.00 Mi 09.03.2022 09.00-17.00 Wienholt 30
ANHANG Studienaufbau Modul 1: Kolloquium Das Kolloquium ist eine verbindliche studienbegleitende Veranstaltung. Die Stu- dierenden besuchen eine zweistündige Veranstaltung pro Woche über den gesam- ten Studienverlauf. Inhalte des Kolloquiums sind: • Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten • unterstützende Begleitung des Gruppenfindungs- und -entwicklungsprozesses • individuelle Zielfindung für ein bürgerschaftliches Engagement • Praktikumsbegleitung, -auswertung und Kennenlernen von Praxisfeldern für ein bürgerschaftliches Engagement • Einführung in theoretische Aspekte des bürgerschaftlichen Engagements • Anleitung und Betreuung der Abschlussarbeiten Modul 2: Handlungskompetenzen für bürgerschaftliches Engagement Die Veranstaltungen dieses Moduls dienen der praxisorientierten Vorbereitung auf ein bürgerschaftliches Engagement durch die Vermittlung von Schlüsselqua- lifikationen. Die Inhalte können mit Blick auf die von den Studierenden gewählten oder angestrebten Praxisfelder und Tätigkeiten variiert und erweitert werden. Mög- liche Inhalte sind: • Beratung • Kommunikation und Gesprächsführung • Konfliktmanagement • Moderation und Präsentation • Projektarbeit • Arbeit in und mit Gruppen • Aufbau von Netzwerken Modul 3: Fachspezifische Studien Dieses Modul dient dem vertiefenden Studium ausgewählter Fächer, in denen die Studierenden sich mit den für ihre persönliche Lebenssituation und Lebensge- staltung sowie ihr angestrebtes bürgerschaftliches Engagement relevanten The- men und Problemstellungen auseinandersetzen. Die zur Wahl stehenden Fächer sind: • Soziale Gerontologie • Soziologie • Erziehungswissenschaft • Psychologie • Philosophie 31
• Evangelische und Katholische Theologie • Rehabilitationswissenschaft Modul 4: Wahlbereich Dieses Modul soll den Studierenden die Wahl eigener Interessenschwerpunkte für ihr Studium ermöglichen. Die Veranstaltungen sind aus dem „Verzeichnis ausge- wählter Veranstaltungen“ frei wählbar. Modul 5: Praktikum Mit dem Praktikum soll zum einen das im Studium erworbene Wissen und Können in konkrete, praktische Arbeit einfließen und dort ausprobiert werden. Zum ande- ren sollen aber auch Erfordernisse einer praktischen Tätigkeit die Studieninhalte mit beeinflussen und die zielgerichtete Vorbereitung auf ein bürgerschaftliches Engagement ermöglichen. Das Praktikum soll zwischen dem 2. und 3. Semester absolviert werden. Über die Erfahrungen im Praktikum wird ein Praktikumsbericht erstellt. Modul 6: Abschlussarbeit In der Abschlussarbeit wird ein selbst gewähltes Thema, vorzugsweise aus ei- nem Bereich der fachspezifischen Studien, eigenständig bearbeitet. Als Thema kann aber auch eine themengeleitete Reflexion des eigenen Studienverlaufs oder die vertiefende Bearbeitung von Fragestellungen, die im Rahmen des Studiums oder des Praktikums aufgetreten sind, gewählt werden. 32
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