Eine Ferienarbeitswoche für die Umwelt 2021 - Stiftung ...

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Eine Ferienarbeitswoche für die Umwelt 2021 - Stiftung ...
2021

Eine

Ferienarbeitswoche

für die Umwelt
Eine Ferienarbeitswoche für die Umwelt 2021 - Stiftung ...
Eine Ferienarbeitswoche für die
  Umwelt.
                                                                                         Die Stiftung Umwelteinsatz wurde 1976           Pro Natura wurde 1909 als «Fränkliverein»
                                                                                         gegründet. Sie plant, vermittelt und betreut    gegründet, um den Schweizerischen Nationalpark
  In einer Ferienarbeitswoche verbinden Sie Ihre Freude an der Natur mit praktischem,
                                                                                         seitdem Gruppeneinsätze für den Schutz und      im Engadin zu verwirklichen. Heute sichert sie
  konkretem Engagement. Pro Natura und die Stiftung Umwelteinsatz bieten Ihnen
                                                                                         die Pflege von Natur- und Kulturlandschaften    mehr als 700 Naturschutzgebiete im ganzen
  einwöchige Umwelteinsätze in den schönsten Naturlandschaften der Schweiz an.
                                                                                         an über hundert verschiedenen Orten in der      Land. Moderner Naturschutz beschränkt sich
                                                                                         ganzen Schweiz.                                 längst nicht mehr auf Naturschutzgebiete. Pro
                                                                                                                                         Natura fördert die Biodiversität flächendeckend,
                                                                                         Die Stiftung Umwelteinsatz sensibilisiert auf
        Gemeinsam mit anderen etwas Sinnvolles tun: Sie pflegen Wälder und                                                               getreu ihrem Motto «Für mehr Natur, überall!».
                                                                                         praktische Art und Weise Jugendliche und
        Naturschutzgebiete, bauen Trockenmauern oder stellen Wege instand. Sie lachen,                                                   In Öffentlichkeit und Politik verleiht sie der
                                                                                         Erwachsene für den sorgfältigen Umgang mit
        kochen, essen mit Gleichgesinnten und bändigen den Muskelkater.                                                                  Natur eine starke Stimme.
                                                                                         der Natur. Sie schützt wertvolle und gefährdete
                                                                                         Naturlandschaften, pflegt Kulturlandschaften Als gemeinnützige Organisation ist Pro Natura
                                                                                         und unterstützt entlegene Regionen. Neben konfessionell und parteipolitisch neutral. Sie
   Eine Ferienarbeitswoche dauert in der Regel von Sonntagabend bis                      Einsätzen im Bereich der Biotop-Pflege hat ergreift aber konsequent Partei: Für Natur,
   Samstagmorgen. Ein ganzer Tag steht zur freien Verfügung für ein                      sich die Stiftung zu einem Kompetenzzentrum Landschaft und Umwelt! In den Herzen der
   gepflegtes «dolce far niente», zum Wandern oder für einen Ausflug.                    für den Trockenmauerbau entwickelt.             Menschen will Pro Natura die Liebe zur Natur
                                                                                                                                         wecken, sei es in den Naturzentren Champ-
                                                                                         Gemeinsam etwas für andere zu tun, ist
                                                                                                                                         Pittet und Aletsch oder in den rund 30
                                                                                         der Stiftung ein zentrales Anliegen. Seit der
                                 Das Mindestalter ist 18 Jahre, die Platzzahl je nach                                                    Jugendnaturschutzgruppen.
                                                                                         Gründung der Stiftung Umwelteinsatz haben
                                 Einsatz auf 10 bis 12 Teilnehmende beschränkt.          rund 118’000 Schüler*innen, Privatpersonen Rund 170’000 Mitglieder tragen Pro Natura,
                                                                                         und Zivildienstleistende zusammen über 4,8 3’000 Menschen engagieren sich freiwillig oder
                                                                                         Millionen Arbeitsstunden geleistet.             ehrenamtlich. Sie werden unterstützt von rund
                                                                                                                                         150 angestellten Fachleuten.
                                                                                         Für die Erfüllung ihrer vielseitigen Aufgaben
                                                                                         kann die Stiftung auf private Spenden und
                                                                                         Beiträge der öffentlichen Hand zählen.          Pro Natura – für mehr Natur, überall!

                                                                                         WEITERE AUSKÜNFTE                               WEITERE AUSKÜNFTE

                                                                                         Stiftung Umwelteinsatz                          Pro Natura
                                                                                         Brunnmattstrasse 15                             Postfach
                                                                                         3007 Bern                                       4018 Basel
                                                                                         Telefon 031 380 50 60                           Telefon 061 317 91 91
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ANMELDUNGEN
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Stiftung Umwelteinsatz, Brunnmattstrasse 15, 3007 Bern
Telefon +41 31 380 50 60, fewo@umwelteinsatz.ch, www.umwelteinsatz.ch
Eine Ferienarbeitswoche für die Umwelt 2021 - Stiftung ...
Meien, Meiental, Uri, 2. – 7. Mai
                     Das Meiental, eines der vielen Urner Seitentäler, stellt im
                     Sommer die Verbindung via Sustenpass in den Kanton Bern
                     sicher. 1959 bewirtschafteten 59 landwirtschaftliche Betriebe
                     das Tal, im Jahr 2011 waren es nur noch deren neun. Das
                     Meiental zeichnet sich aus durch typische Landschaftselemente
                     wie feuchte Mulden, trockene Kuppen, Trockenmauern sowie
                     kleinräumige Feldflächen. Es bietet damit die Grundlage für eine
                     hohe Biodiversität. Damit diese erhalten werden kann, müssen
                     die offenen Landflächen nachhaltig bewirtschaftet werden.
                     ► Arbeit: Wiesen, Weiden und Biotope säubern und pflegen. Je
                       nach Wetter müssen die Arbeiten angepasst werden.
                     ► Unterkunft: Freundliches Mehrzweckgebäude, 1’300 m ü. M.,
                       Mehrbettzimmer (Schlafräume vom Typ Zivilschutzanlage).

                     *Julierpass, Parc Ela, Graubünden, 6. – 12. Juni
                     Der Julierpass verbindet Bivio im Oberhalbstein mit Silvaplana
                     im Engadin. Der Julierpass wird schon in Schriften aus dem
                     3. Jahrhundert erwähnt: Es gibt Hinweise auf ein hohes
                     Verkehrsaufkommen über die Alpenpässe des Oberhalbstein
                     bereits seit der Bronzezeit. Im Verlauf der Jahrhunderte
                     wurden zahlreiche Trockensteinmauern in der Region errichtet.
                     Neben ihrer kulturellen und historischen Bedeutung sind die
                     Trockenmauern von enormem ökologischem Wert. Sie stellen
                     nämlich einen kostbaren Lebensraum für diverse Pflanzen und
                     Tiere dar. Einem dieser historischen Relikte werden wir in der
                     Ferienwoche am Julierpass wieder zu altem Glanz verhelfen
                     ► Arbeit: Wiederauf bau einer freistehenden Trockenmauer.
*Trockenmauerwoche   ► Unterkunft: Gut ausgebaute Holzhütte mit Massenlager etwas
                       ausserhalb von Bivio.

                     Aletschwald, Oberwallis, 13. – 18. Juni
                     Urtümlich und wild mutet der Arven-Lärchen-Wald über dem
                     mächtigen Aletschgletscher an. Dennoch ist er kein ursprünglicher
                     Wald im eigentlichen Sinne, denn Raubbau und starke Beweidung
                     setzten ihm bis 1933 stark zu. Dank dem Schutzvertrag mit Pro
                     Natura kann sich der Aletschwald wieder natürlich entwickeln.
                     Nirgends in der Schweiz kann man die Entwicklung einer
                     Waldgesellschaft - von den ersten Pionierstadien am Rand des
                     Gletschers bis zum tausendjährigen sogenannten «Schlusswald»
                     - so schön beobachten und erleben wie hier.
                     ► Arbeit: Diverse Unterhaltsarbeiten rund um das Pro Natura
                       Zentrum Aletsch sowie im Schutzgebiet Aletschwald, Räumen
                       und instand-Stellen von Wanderwegen u.a.m.
                     ► Unterkunft: Doppel- und Dreierzimmer im Chalet Cassel auf
                       der Riederfurka auf 2’100 m ü. M.*
                     * Wir können aus Kostengründen (komfortable Unterkunft) keine
                     Ermässigung gewähren.
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*S-charl, Unterengadin, Graubünden, 20. – 26. Juni
Beim Hof der historischen Alp Tamangur Dadora wird eine
Trockensteinmauer wieder instand gestellt. Diese diente früher
als Einfriedung um den Hof und wurde für das Weidevieh erstellt.
Die aufzubauende Mauer trägt mit ihren Hohlräumen und den
besonderen klimatischen Bedingungen zu einem wertvollen Teil
in dieser historisch sehr interessanten Kulturlandschaft bei. Da
es in S-charl keine passende Gruppenunterkunft gibt, werden
die Teilnehmenden dieser Trockenmauerwoche im Hotel mit
Halbpension übernachten. **
► Arbeit: Wiederauf bau einer Trockenmauer.
► Unterkunft: Im Hotel (5 Zimmer, je mit zwei separaten Betten)
  die Zimmeraufteilung geschieht vor Ort) mit Halbpension.
** Gesamter Teilnahmebetrag: CHF 500.- (keine Ermässigung möglich).        *Trockenmauerwoche
Die Kosten für die Teilnahme sind aufgrund des zusätzlichen finanziellen
Aufwandes höher als für die anderen FEWO. Die Mehrkosten sind mit
dem gebotenen zusätzlichen Komfort verbunden.

*Strada, Unterengadin, Graubünden, 4. – 10. Juli
Einst war der Ackerbau im Unterengadin die Haupteinnahmequelle
der hiesigen Landwirtschaft. Deshalb wurde das Gelände wo
immer möglich terrassiert, um Ackerland zu gewinnen. So auch
in der Umgebung von Strada, einem typischen Engadinerdorf mit
herrlichen Terrassenlandschaften. Artenreiche Trockenwiesen
und zahlreiche Hecken bieten hier vielen Insekten, Kleinsäugern
und Vögeln wertvollen Lebensraum. In Zusammenarbeit mit Pro
Terra Engiadina sanieren wir inmitten eines wunderschönen
Panoramas eine alte Trockenmauer und tragen so zum Erhalt
des Strukturreichtums bei.
► Arbeit: Wiederauf bau einer Trockenmauer.
► Unterkunft: Gut gelegenes Gruppenhaus.                                   *Trockenmauerwoche

Monte Comino, Centovalli, 18. – 24. Juli
Der Monte Comino ist einer der ausgedehntesten Berge des
Tessins. Er liegt zwischen dem Centovalli und Onsernonetal
und besteht aus einem wilden, ursprünglichen Waldgebiet. Vom
Monte Comino bietet sich ein atemberaubendes Panorama bis
zum Lago Maggiore. Der Monte Comino ist mit einer Seilbahn
ab Verdasio zu erreichen. Dieser paradiesische Flecken ist
Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten und beherbergt
verschiedene Ökosysteme. Eine nachhaltige und traditionelle
Form der Landwirtschaft wird hier betrieben mit dem Ziel, die
Landschaft zu schützen und aufzuwerten. Zusammen mit der
Bewirtschafterfamilie, die unter anderem mit der Haltung von
Lamas dieses Ziel verfolgt, werden wir die Heuernte einbringen.
► Arbeit: Bei gutem Wetter Mithilfe beim Heuen; bei
  schlechtem Wetter Wasserläufe reinigen.
► Unterkunft: In zwei Rustici auf dem Monte Comino.
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Trockenmauerwochen
                                                           Obermutten, Albula, Graubünden, 15. – 21. August
Pflegewochen
                                                                                                            S-charl, Unterengadin, Graubünden, 20. – 26. Juni

                                         Donat, Val Schons/Schams, Graubünden, 5. – 11. September

                                                                                                                                                     Strada, Unterengadin, Graubünden, 4. – 10. Juli
       Meien, Meiental, Uri, 15. – 21. August

            Meien, Meiental, Uri, 2. – 7. Mai

 La Cruchaude, Waadtländer Jura, 1. – 7. August

 Alp Stierenberg, Naturpark Diemtigtal, Berner Oberland, 29. August – 4. September

                                                                                                                                                        Julierpass, Parc Ela, Graubünden, 6. – 12. Juni
       Aletschwald, Oberwallis, 13. – 18. Juni

                                                                                                                                                                 Avers, Graubünden, 22. – 28. August

                                                                                                                                                   Cavaione, Val Poschiavo, Graubünden, 8. – 14. August
   Vallon de Nant, Bex, Waadt, 18. – 24. Juli

                                                                                                      Soazza, Misox, Graubünden, 25. – 31. Juli

                Monte Comino, Centovalli, 18. – 24. Juli

                                                                                                                                        Val Cama, Misox, Graubünden, 19. – 25. September
                                                       Intragna, Centovalli, Tessin, 19. – 25. September
Eine Ferienarbeitswoche für die Umwelt 2021 - Stiftung ...
Vallon de Nant, Bex, Waadt, 18. – 24. Juli
Am Rande der Waadtländer Voralpen ist das Vallon de Nant
von wunderschönen Bergen umgeben. Beispielsweise vom
imposanten Grand Muveran. Die Geröllhalden, die natürlichen
Wasserläufe und der Les Martinets-Gletscher verleihen diesem
Tal einen einzigartigen und unberührten Charakter. Hier leben
mehr als 70 Schmetterlingsarten, aber auch Gämsen, Adler,
Birkhühner und viele weitere Tiere. Das Vallon de Nant ist als
Wildschutzgebiet von nationaler Bedeutung eingestuft und
wurde 1969 von Pro Natura und dem Kanton Waadt unter Schutz
gestellt.
Die grossen Weiden des Tals werden nur von Mutterkühen und
Kälbern beweidet. Trotzdem wachsen einige abgelegene und
abschüssige Weideflächen mit Erlen zu. Der botanische Reichtum
nimmt ab – und einige unerwünschte Pflanzen wie Disteln
breiten sich aus. Sowohl für den Naturschutz als auch für die
Berglandwirtschaft ist der Einsatz in dieser Ferienarbeitswoche
eine wichtige Unterstützung.
► Arbeit: Weidepflege, Schneiden der vielen Erlen, Rumex und
  Disteln. Das Gelände ist teilweise steil. Möglicherweise kleine
  Instandhaltungsarbeiten am Gebäude.
► Unterkunft: Einfache aber wunderbar gelegene Alpgebäude
  auf der Alp Nant auf 1’500 m ü. M. (Dusche, Massenlager,
  Trockentoiletten, fliessendes Wasser, kein Strom). Die Alp
  ist von Les Plans-sur-Bex in knapp zwei Stunden zu Fuss
  erreichbar (5 km und 500 m Höhenunterschied). Das Gepäck
  wird mit einem Fahrzeug transportiert.

Soazza, Misox, Graubünden, 25. – 31. Juli
In den Kastanienselven von Soazza, am Fusse des Mont
Grand, befinden sich gewaltige Kastanienbäume. Im Laufe der
letzten Jahrzehnte sind die Baumriesen im aufkommenden
Wald «untergegangen». Die Kastanienkultur hat in Soazza
eine jahrhundertealte Tradition. So wurden von der Eidg.
Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL
allein in Soazza 26 monumentale Kastanienbäume erfasst. Das
sind Kastanien, die einen Umfang von mehr als sieben Metern
aufweisen und bis 600 Jahre alt sind.
In einem Wiederherstellungsprojekt der Fondazione Mont
Grand werden die alten Exemplare freigestellt, gepflegt und die
landwirtschaftlichen Flächen wieder extensiv bewirtschaftet.
► Arbeit: Heuen in den teilweise steilen Kastanienselven in
  Soazza auf rund 700 m ü. M.
► Unterkunft: Gut eingerichtete Rustici in der Kastanienselve
  mit Massenlager.
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La Cruchaude, Waadtländer Jura, 1. – 7. August
Die Alp La Cruchaude befindet sich auf einem Balkon des
Waadtländer Juras (auf 1’200 m ü. M.), südöstlich des mystischen
Chasseron. Schöne alte Buchen- und Tannenwälder, ausgedehnte,
teilweise bewaldete Weiden und mehr als 4.5 km Trockenmauern
bestimmen das Bild der Alp. Gemeinsam mit dem Bewirtschaftenden
ist Pro Natura bestrebt, Naturschutz und Landwirtschaft auf
der Alp zu vereinbaren. In dieser wunderschönen, ruhigen
und typischen Landschaft des Waadtländer Juras haben Sie
Gelegenheit, Ihren Beitrag für mehr Natur zu leisten.
► Arbeit: Entbuschen der bewaldeten Weide und Unterstützung
  bei der Restaurierung der Trockenmauer.
► Unterkunft: Einfache Alp «La Cruchaude» (Dusche,
  Matratzenlager, Toiletten, fliessendes Wasser, Strom nur
  für Licht). Die Alp ist von Mauborget in 45 Minuten zu Fuss
  erreichbar (3 km und 50 m Höhenunterschied).

Cavaione, Val Poschiavo, Graubünden, 8. – 14. August
Das Dorf Cavaione ist eine kleine Siedlung, die auf einer
Höhe von etwa 1’300 m ü. M. oberhalb Brusio liegt. Erst im
Jahr 1964 wurde das Dorf mit einer Strasse erschlossen. Bis
dahin mussten alle Transporte zu Fuss oder mit Eseln und
Maultieren über kleine Bergwege erfolgen. Deshalb deckten die
Bewohner einen Grossteil ihres Bedarfs als Selbstversorger. An
den typischen Steilhängen oberhalb des Dorfes erstellten sie
während Jahrhunderten Stützmauern, um Terrassen anlegen
zu können. Viele dieser terrassierten Trockenwiesen sind heute
geschützt. Um diese einmalige Natur- und Kulturlandschaft
langfristig zu erhalten, sind dringende Pflege-, Sanierungs- und
Aufwertungsmassnahmen angezeigt.
► Arbeit: Heuen, bei schlechtem Wetter Aufwertungs-
  massnahmen zugunsten von Trockenwiesen und Weiden.
► Unterkunft: altes renoviertes Schulhaus mit Massenlager im
  Zentrum des Dorfes.

*Meien, Meiental, Uri, 15. – 21. August
Das Meiental, eines der vielen Seitentäler der Reuss im Kanton Uri,
zeichnet sich aus durch typische Landschaftselemente wie feuchte
Mulden, trockene Kuppen, Trockenmauern sowie kleinräumige
Feldflächen. Es bietet damit die Grundlage für eine hohe
Biodiversität. Der Kanton Uri hat für das Meiental ein Konzept
zur Biotopaufwertung und Landschaftsentwicklung erarbeitet.
In diesem Zusammenhang wurden unter anderem zahlreiche
Trockenmauern aufgenommen und beurteilt. Einer dieser Mauern
wird in der Ferienarbeitswoche zu ihrem alten Glanz verholfen.
► Arbeit: Wiederauf bau einer Trockenmauer.
► Unterkunft: Gut gelegenes Gruppenhaus (Schlafräume vom
  Typ Zivilschutzanlage).                                             *Trockenmauerwoche
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Obermutten, Albula, Graubünden, 15. - 21. August
                     Die Walsersiedlung Mutten liegt hoch über der Schinschlucht
                     – mit einer fantastischen Panoramasicht ins Albulatal. Im 400
                     m höhergelegenen Obermutten findet man ein einzigartiges
                     Kirchlein. Die artenreichen Trockenwiesen von Obermutten
                     zählen zu den bedeutendsten Paradieslilien-Standorten im Kanton
                     Graubünden. Aber auch zahlreiche Orchideen und eine vielfältige
                     Tierwelt verleihen den Bergwiesen auf über 1860 m ü. M. eine
                     schweizweite Bedeutung. Eine regelmässige Bewirtschaftung der
                     Alpwiesen ist für die Erhaltung der Artenvielfalt unerlässlich.
                     ► Arbeit: Heuen, entbuschen.
                     ► Unterkunft: Zwei gemütliche Ferienhäuser in Stafel (Küchen,
                       Duschen/WC, Zimmer mit Einzel- und Doppelbetten).

                     Avers, Graubünden, 22. - 28. August
                     Versteckt zwischen Andeer und Maloja liegt das urchige Avers.
                     Das zuhinterst im Tal gelegene Dorf Juf auf 1960 Meter über
                     Meer gilt sogar als höchstgelegene ganzjährig bewohnte
                     Siedlung in Europa. Im abgelegenen, von Walsern besiedelten
                     Hochtal wurden die steilen Wiesen in Mangeljahren einst als
                     Wildheuflächen genutzt. Deren Bewirtschaftung hat sich jedoch
                     stark reduziert, weshalb die Wiesen heutzutage an Schönheit
                     und Artenvielfalt einbüssen. Pro Natura Graubünden lancierte
                     deshalb ein Pilot-Projekt zur Reaktivierung von aufgegebenen,
                     ehemaligen Wildheuflächen und zur Förderung der Biodiversität
                     im Avers.
                     ► Arbeit: In sehr steilem Gelände Heu wenden und
                       zusammentragen, Wegbauarbeiten, entbuschen.
                     ► Unterkunft: Zwei einfache Gruppenunterkünfte.

                     *Alp Stierenberg, Naturpark Diemtigtal, Berner
                     Oberland, 29. August – 4. September
                     Im Berner Oberland, in der Nähe des Seebergsees, liegen die zwei
                     Alpen Seeberg und Stierenberg. In diesem Gebiet befindet sich
                     eine jahrhundertealte, freistehende Trockensteinmauer in sehr
                     schlechtem Zustand. Ursprünglich wurden die Kühe auf den beiden
                     Alpen in der Nacht zusammengetrieben und eingepfercht. Die
                     Trockenmauer diente dabei als Umzäunung. Nach und nach verlor
                     die Mauer an Bedeutung und deren Unterhalt wurde vernachlässigt.
                     Mit dem Wiederauf bau der Trockenmauer in verschiedenen Etappen
                     soll der Lebensraum für Flora und Fauna längerfristig erhalten
                     bleiben. Zudem wird dieses prägende Landschaftselement seine
                     ursprüngliche Funktion der Weidenbegrenzung wiederfinden.
                     ► Arbeit: 1. Etappe der Sanierung einer freistehenden
*Trockenmauerwoche     Trockenmauer.
                     ► Unterkunft: Freundliches Gruppenhaus.
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*Donat, Val Schons, Graubünden, 5. – 11. September
Donat ist ein idyllisches romanischsprachiges Dorf mit rund
200 Einwohner*innen. Es liegt im Val Schons am Fusse
des Schamserberges auf 1’040 Metern über Meer, an der
historischen Weitwanderroute der ViaSpluga. Vor Ort wurde ein
frühbronzezeitliches Gräberfeld entdeckt. Mitte des 12. Jahrhunderts
befand sich ein bischöflicher Grosshof in Donat, welcher intensiven
Ackerbau und Viehwirtschaft betrieb.
Das Dorf Donat ist vor allem für seine Kirche sowie die
Valtschielbrücke des Ingenieurs Robert Maillart bekannt; beide
stehen unter Denkmalschutz. In Zusammenarbeit mit dem
Naturpark Beverin sanieren wir hier eine zerfallene Trockenmauer
und tragen so zum Erhalt dieser typischen Kulturlandschaft bei.
► Arbeit: Wiederauf bau einer Trockenmauer.                                 *Trockenmauerwoche
► Unterkunft: Komfortables Gruppenhaus im Kurort Andeer.

*Intragna, Centovalli, Tessin, 19. – 25. September
Oberhalb von Intragna, auf rund 500 Metern über Meer, liegt
auf einer Sonnenterrasse der kleine Weiler Pila. Er ist umgeben
von üppiger Natur und nur zu Fuss oder per Seilbahn erreichbar.
Pila beeindruckt mit seiner einmaligen Lage, den typischen
Tessiner Rustici und dem herrlichen Blick ins Onsernonetal.
Die Terrassenlandschaften mit den vielen Trockenmauern sind
Zeugen der typischen landwirtschaftlichen Nutzung früherer
Jahre. In dieser Woche sanieren wir in Zusammenarbeit mit dem
Verein Al Forno Vacanze eine dieser Stützmauern.
► Arbeit: Wiederauf bau einer Stützmauer.
► Unterkunft: Ferienwohnung mit Mehrbettzimmern in der
  Rustico-Feriensiedlung.                                              *Trockenmauerwoche

Val Cama, Misox, Graubünden, 19. – 25. September
Im Misoxer Seitental Val Cama befindet sich auf einer Fläche
von über 1500 Hektaren eines der grössten Waldreservate
der Schweiz, an dem sich auch Pro Natura beteiligt. Die wilde
Schönheit des Tals ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber.
Früher gab es im Val Cama zehn bewirtschaftete Alpen, doch das
moderne Zeitalter führte zur grossflächigen Aufgabe der Alp- und
Holzwirtschaft. Die halboffene Weidelandschaft verwaldete und
die Alpgebäude und Fusswege wurden sich selbst überlassen. Die
Gemeinden Verdabbio und Cama möchten das Tal mit seinem
Kulturgut bewahren und wieder aufwerten.
► Arbeit: Weiden entbuschen, Jungwuchs entfernen, Asthaufen
  erstellen.
► Unterkunft: In einfachem Alpgebäude auf der Alp de Lagh auf
  1’270 m ü. M. Die Alp ist nur zu Fuss erreichbar, der Aufstieg
  ab Cama dauert 3,5 Stunden. Das Gepäck muss selbst
  getragen werden. Das Projekt setzt körperliche Fitness und
  Trittsicherheit voraus.
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FERIEN EINMAL ANDERS
Verbinden Sie Ihre Freude an der Natur und am Draussensein mit praktischem Naturschutz.
Die Stiftung Umwelteinsatz und Pro Natura offerieren einwöchige Ferienarbeitswochen in den
schönsten Naturlandschaften unseres Landes.

NATUR AKTIV ERLEBEN
Schutzgebiete brauchen Pflege und Unterhalt, damit ihr Artenreichtum erhalten bleibt.
«Praktizierend» die Natur erleben – dies ist das Ziel der Aktion von Pro Natura zusammen mit der
Stiftung Umwelteinsatz.

DAS ADMINISTRATIVE
Da die Platzzahl beschränkt ist (10–12 Personen pro Woche), empfehlen wir, sich frühzeitig
anzumelden. Teilnehmerbeiträge werden nach eingegangener Anmeldung per Rechnung mit
Einzahlungsschein erhoben. Falls Sie absagen müssen, verlangen wir für unsere Umtriebe eine
Bearbeitungsgebühr von Fr. 50.– pro gebuchte Person. Wer seine Anmeldung innerhalb eines
Monats vor Beginn der Ferienarbeitswoche zurückzieht, bezahlt die Hälfte. Wer innerhalb
der letzten vorausgehenden Woche annulliert, bezahlt 100% des Teilnehmerbeitrags. Eine
Unfallversicherung ist Sache der Teilnehmenden.

DIE KOSTEN
Ja es stimmt: Sie arbeiten gratis für die Umwelt und müssen erst noch dafür bezahlen!
Selbstverständlich wollen wir uns nicht an Ihnen bereichern. Aber allein die Vorbereitung,
Organisation und Betreuung der Einsätze und die Bereitstellung des Materials kosten Geld. Wir
verlangen einen Kostenbeitrag, damit möglichst viele Menschen einen Einsatz zu Gunsten der
Natur leisten können. Sie können sich aber bei uns nach einer Reduktion erkundigen, wenn der
Preis Ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigt.
Eine Woche* kostet CHF 270.–, junge Leute in der Ausbildung zahlen CHF 170.–.
Pro Natura-Mitglieder und SUS-Grossgönner*innen
(ab CHF 500.-) erhalten CHF 50.– Ermässigung.
Im Preis inbegriffen sind Unterkunft, Verpflegung       ANMELDUNGEN
und fachkundige Leitung. Hin- und Rückreise gehen       Melden Sie sich gleich online an!
zu Lasten der Teilnehmenden.
                                                        Stiftung Umwelteinsatz
Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.                      Brunnmattstrasse 15, 3007 Bern
* 2021 bieten wir eine Ferienarbeitswoche mit
Hotelunterkunft an. Der Preis für diese Woche           Telefon +41 31 380 50 60
beträgt CHF 500.-. Weitere Informationen: Woche in      fewo@umwelteinsatz.ch
S-charl.                                                www.umwelteinsatz.ch
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