EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT

 
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EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
KONZEPTION
                                                                  Wir wollen im Bereich der „Rollsportarten“
                                                                  einen Beitrag leisten. Unsere Vision ist
                                                                  es, Menschen zu ermöglichen, in einem
                                                                  angemessenen und sicheren Rahmen
                                                                  ihrem Sport nachzugehen und dabei
                                                                  Spaß zu haben.

                                                                  - Erfurter Rollrunde e.V. -

EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
Eine Initiative des Erfurter Rollrunde e.V. für eine Skatehalle
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
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Erfurter Rollrunde e.V.

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Besuchen Sie uns im Internet: https://erfurter-rollrunde.de/

Erfurt, Mai 2019
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
I. Inhaltsverzeichnis
1.    Einleitung                                                                                                                                          1
2.    Übersicht der Rollsportarten                                                                                                                        2
      2.1     Skate- und Longboarden                                                                                                                      2
      2.2     BMX                                                                                                                                         2
      2.3     Inlineskaten, Schwerpunkt: Aggressive Inline/ Rollerbladen                                                                                  2
      2.4     Stunt Scooter                                                                                                                               3
3.    Bewegungskultur in Erfurt                                                                                                                           4
4.    Die Zielgruppe: Skater                                                                                                                              8
5.    Der Verein                                                                                                                                          9
      5.1     Veranstaltungsportfolio....................................................................................................................10
6.    Situationsanalyse                                                                                                                                  16
      6.1     Frühjahr & Sommer                                                                                                                          16
      6.2     Herbst & Winter                                                                                                                            16
7.    Skatehalle Hugo-John-Straße                                                                                                                        18
      7.1         Rahmenbedingung                                                                                                                     18
      7.2         Schlüsselpartner                                                                                                                    18
      7.3         Angebote                                                                                                                            19
      7.4         Bauliche Maßnahmen                                                                                                                  21
      7.5         Aufteilung der Fläche                                                                                                               22
      7.6         Hallenbetrieb                                                                                                                       23
      7.7         Hallennutzungsplan                                                                                                                  23
      7.8         Finanzierung                                                                                                                        24
8.    Sponsoren-Angebot                                                                                                                               25
      8.1         Gold-Sponsoring                                                                                                                     25
      8.2         Silber-Sponsoring                                                                                                                   25
      8.3         Bronze-Sponsoring                                                                                                                   25
9.    Fazit                                                                                                                                           26

                                                                                                                                                          I
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
1.   Einleitung
Der soziokulturelle Aspekt ist elementarer Bestandteil des Skateboardings und beschreibt die
Heimat für viele Jugendliche und junge Erwachsene aller sozialen sowie gesellschaftlichen Gruppen.
Diese stetig wachsende Bewegung organisiert und bewirtschaftet sich noch weitestgehend durch
unabhängige, nicht-kommerziellen Organe selbstständig. Diese Bewegungskultur bedarf Räume, in
denen das vielfältige Miteinander und der Ausdruck eines besonderen Lebensgefühls ge- und erlebt
werden können. Um diesen sozialen Raum schaffen zu können, ist Skateboarding als Kultur auf externe
Unterstützung angewiesen, da allein durch soziales Engagement nicht alle Türen zu öffnen sind. Wäre
es nicht in Ihrem Sinne, als zukunftsorientiertes Unternehmen, die Einzigartig- und kreative Vielfältigkeit
der Skateboardkultur zu unterstützen und dadurch einen nachhaltig wertvollen, gesellschaftlichen
Mehrwert zu leisten?
„Eine Skatehalle für Erfurt“, unter diesem Titel möchten wir eine Konzeption zum Aufbau und zur
Bewirtschaftung einer Halle für Skate-Kulturen im Raum Mittelthüringen vorstellen.
Skateboarding ist eine Sportart welche wie z.B. Fußball, Basketball oder Tennis, eigene Anforderungen
an die Umgebung stellt, auf der sie ausgeführt wird. Aktuell beschränken sich die Möglichkeiten in
Erfurt auf den Skatepark Johannesfeld und verschiedene Spots im Street- Bereich, welche jedoch nicht
immer von der Öffentlichkeit akzeptiert werden. Da dies zudem alles im Freien stattfindet, ist die Erfurter
Skateszene abhängig von den aktuellen Wetterverhältnissen. Sturm, Regen, Schnee, Dunkelheit oder
pralle Sonne machen das Skaten unmöglich. Deshalb existiert, schon so lange wie es Skater gibt, der
Wunsch nach einem Ort an dem das Wetter keine Rolle spielt. Die einzige Möglichkeit bietet dafür
natürlich nur eine Halle. Die letzte offizielle Skatehalle in Erfurt musste jedoch bereits 1997 ihre Pforten
schließen.
Skateboarding ist eine zunehmend beliebte Sportart. Dies merkt man sowohl an der stetig wachsenden
lokalen Skateszene, wie auch an der Einführung des Extremsports als neue olympische Disziplin. Eine
Skatehalle würde sowohl dem leistungsorientierten SportlernInnen, wie auch dem begeistertem Hobby-
Skater eine ganzjährige Trainingsmöglichkeit bieten.
Von der Stadt gebaute Skateparks besitzen oft den Nachteil, dass die lokale Skateszene nicht oder nur
gering in die Planung neuer Anlagen eingebunden wurde und somit nicht immer den Anforderungen
und Bedürfnissen der Skater gerecht werden. Eine vom Verein „Erfurter Rollrunde e.V“ bebaute und
betriebene Skatehalle besitzt den Vorteil, dass diese von Skatern für Skater designt wäre und organisch
mit den aktuellen Trends, Vorstellungen und Wünschen der SportlerInnen verändert werden könnte.
Wir als Verein sind ein Stamm von ca. 63 Mitgliedern, welche leidenschaftlich seit Jahren Skateboard
fahren und als Zentrum der Skateszene für die Bedürfnisse aller Skater im Raum Erfurt und Mittelthüringen
Einsatz zeigen.
In der folgenden Konzeption, möchten wir sowohl uns, als auch die mögliche Umsetzung einer
Skatehalle für Erfurt vorstellen und darlegen, welche Hürden zur Realisierung dieses Projektes bereits
überwunden wurden, noch überwunden werden müssen und warum eine Skatehalle für die lokale und
überregionale Szene essentiell wichtig ist.

                                                                                                          1
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
2. Übersicht der Rollsportarten
Wir stehen für Rollsportarten ein, die gemeinhin als Fun-, Trend- und/oder Extremsport angesehen und
vor allem von Jugendlichen ausgeübt werden. Eine Übersicht:

2.1 SKATE- UND LONGBOARDEN
Das Skate- und Longboarden (skaten) hat sich im Lauf der Jahrzehnte zu einer Bewegungskultur
mit einem reichen Repertoire an Kunststücken und einer eigenen Begrifflichkeit entwickelt. Die Tricks
bestehen dabei meistens aus Sprüngen und werden oft in Kombination mit Drehungen des Boards
und/oder des Körpers ausgeführt.
Das Skaten wurde Ende der fünfziger Jahre von kalifornischen Surfern bei ungünstigem Wellengang
entwickelt. Sie brachten an einem verkleinerten Surfbrett die Rollen und Achsen von Rollschuhen an
und wollten so die Surfbewegungen auf der Straße nachahmen. Auf Grund der steigenden Beliebtheit
startete 1964 die industrielle Skateboard-Produktion und es fanden internationale Wettkämpfe statt. In
Deutschland entdeckten Sportbegeisterte 1975 das Skateboarden. Mitte der achtziger Jahre folgte der
Boom, da entdeckt wurde, dass neben den Skateanlagen auch die Gegebenheiten der Innenstädte wie
Stufen, Schrägen, Bänke und Geländer (Urbaner Raum, Street Style) genutzt werden können. Bei den
Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio wird Skateboarden das erste Mal als Disziplin ausgetragen.

                                                                           Vert-Skateboarding Arnstadt/ 2014

2.2 BMX
BMX ist die Abkürzung für Bicycle Motocross. Mit dem kleinen Fahrrad, auf meist 20 Zoll, werden Stunts
und Tricks wie Backflips und Tailwhips vollführt, die den Zuschauern oft den Atem rauben. BMX Race ist
inzwischen auch Olympische Disziplin. Der Ursprung des BMX liegt in den 1960er Jahre der USA.

2.3 INLINESKATEN, SCHWERPUNKT: AGGRESSIVE INLINE/ ROLLERBLADEN
Bei dieser Variante wird stark auf ein elegantes Ausführen von Tricks geachtet. Grundsätzlich werden zwei
Unterkategorien unterschieden: Das Streetskaten und Vert/ Park. Bei ersterem werden im öffentlichen

2
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
Raum oder auf künstlich angelegten Parcours Tricks
kreativ umgesetzt. Das Herunterrutschen (Grinden/
Sliden) von Handgeländern, auch Handrails genannt,
liegt bei vielen Akteuren im Fokus. Für den Vert/ Park
braucht es eine Halfpipe oder einen rampenlastigen
Parcours, bei dem oft hohe Sprünge, Salti (Flips)
und Drehungen (Spins) beobachtet werden können.

                                                                      Inlineskaten im öffentlichen Raum/ 2015

2.4 STUNT SCOOTER
Der Stunt Scooter ist eine kompakte und hoch belastbare Form des Tretrollers. Er wird als Sportgerät in
Skateparks verwendet und ist oft das Einstiegsgerät in die Funsportszene. Das leichte Aufsteigen und
Nutzen ermöglicht selbst den jüngsten Fahrern ohne Vorkenntnisse sich auszuprobieren, und verschafft
schnelle Erfolgserlebnisse. Oft steigen die Fahrer später auf das BMX um. Der Ursprung war im Jahr
2000, als ein taiwanischer Ingenieur die Welt der Scooter revolutionierte und den ersten echten Stunt-
Scooter erfand.

                                                                            Stunt Scooter im Skatepark/ 2015

                                                                                                          3
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
3. Bewegungskultur in Erfurt
Im folgenden Zeitstrahl stellen wir einen kurzen Abriss der letzten 27 Jahre der Skateszenenentwicklung
in Erfurt dar:

                                Anfang 90´er
                                    Erste Skateszene «
                         Bau Skateanlage im Nordpark «
                 vereinzelte Obstacles am Herrenberg «

                                                          1995/96
                                                          » Reguläre Skatehalle auf dem Ega-Park
                                                          » Irreguläre skateHalle Hugo-John-Str. 8

                                         1996/97
                  Umzug in Glashalle auf dem Ega-Park «
                 Versuch Gründung eines Skatevereins «
                 Glashalle EGA-Park wird geschlossen «

                                                          Anfang 2000´er
                                                          » Aneignung Öffentlicher Flächen
                                                          » Bildung mehrerer Skateszenen

                                              2004
              Internationaler Skateboard Wettkampf «
                  (Brettkampf) in der Gunda-Niemann-
                            Stirnemann Eissporthalle
            Erste Protestaktionen für eine SkateHalle «
                                             in Erfurt

4
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
2009
                                                          » Überarbeitung der Skateanlage im Domizil
                                                          » Einführung der Orange Jungle Games

                                               2012
                           Gründung Roll-Kultur e.V. «
                        Irreguläre Skatehalle „Rema“ «
                            Bau SkateAnlage Südpark «

                                                          2014
                                                          » Gründung Erfurter Rollrunde e.V.
                                                          » Projektentwicklung Skateanlage Johannesfeld

                                               2017
      Fusion der Vereine Roll-Kultur e.V und Erfurter «
                                       Rollrunde e.V.
            Fertigstellung Skateanlage Johannesfeld «
                    Rückbau der Skateanlage Domizil «

In den vergangenen Jahren hat sich im Skatesport in Deutschland („Skate“ hier Zusammenfassung
von Skateboarder, Longboarder, BMXer und Inliner) eine rasante Entwicklung vom Trendsport hin
zum Breitensport vollzogen. Seit Anfang der 90er Jahre besitzt Erfurt eine Skateszene. Auf diese
Jugendbewegung wurde seitens der Stadt mit dem Bau der Anfänger-Skateanlagen im Nordpark
reagiert. Es folgten der Bau vereinzelter Obstacles am Herrenberg und einer Halfpipe im Sportpark,
bei deren Planung die Skater nicht mit einbezogen wurden. So entstanden Anlagen, die für die Skater
unattraktiv waren, was zu einem schnellem Umverlagern der Szene in die Innenstadt führte (CoBa,
Rathaus, etc.). Dies war nicht nur der Fall, weil in diesem Zeitraum das Streetskaten immer populärer
wurde, sondern auch, da die Anlagen für Weiterentwicklung der Tricks nicht förderlich waren.

                                                                                                          5
EINE SKATEHALLE FÜR ERFURT
Ehemalige Skatehalle auf dem EGA-Park/ 1996

Ab 1997 gab es in Erfurt keinerlei Entwicklungen oder Erweiterungen schon vorhandener Anlagen für
diese fest etablierte Subkultur. In anderen Städten Thüringens entstanden Skatehallen, wie in Mühlhausen
und Suhl. Bis 2010 entwickelte sich hier eine Vielzahl von verschiedener Skateszenen, jedoch wurde eine
Instandsetzung bestehender Anlagen seitens der Stadt nicht durchgeführt. Durch die aktive Beteiligung
ortsnaher Vereine (Naturfreunde e.V. + Domizil e.V.) und der Erfurter Rollrunde e.V. konnte ein
schrittweiser Wiederaufbau der Anlage erreicht werden.

Viele Versuche an verschiedenen Streetspots, in Absprache mit Anwohnern oder Einrichtungen wurden
nur temporär geduldet. Ausweichmöglichkeiten bei Schlechtwetter oder im Winter waren nur irregulär
in Parkhäusern gegeben und nicht immer geduldet bzw. von Betreibern gern gesehen. Auch viele
energie- und zeitaufwendige, selbstgebaute Obstacles wurden von Skateskeptikern oder Anderen
zerstört. Mit der Gründung der Roll-Kultur e.V. 2012 wurden legale Möglichkeiten einer Skatehalle sowie
die Instandsetzung der vorhandenen Anlagen angestrebt. Leider traf das Einreichen eines Konzeptes
für die Nutzung des Zughafens auf Unverständnis. Auch die Contestreihen „Jungle Games“ und der
„Brettkampf“ waren von der Stadt gern gesehene Veranstaltungen, jedoch wurde das Potenzial dieser
Bewegungskultur und die Integration in die Kulturlandschaft Erfurts leider verkannt. Zum ersten Mal
wurde die Szene aktiv bei der Planung eines Skateparks im Südpark eingebunden. Hierzu reichten
Skater Wünsche ein, auf die im Vorfeld eingegangen wurde. Doch mussten diese zerschlagen werden,
da nicht nur die geplante Baufläche verkleinert, sondern auch das angekündigte Geld gekürzt wurde.
Somit konnte das eigentliche Konzept des Parks nicht umgesetzt werden. Die adäquate Nutzung des
Parks durch Skater ist nicht möglich. Zum einen machen Bäume die herabfallenden Blätter und Früchte
den Park unfahrbar, zum anderen ist die Fläche nach Regen zu schlammig.
Dank eines neuen Kulturlotsen in Erfurt und sehr viel Eigeninitiative der Skater wurde die Szene bei
der Planung, Umsetzung und dem Bau der Anlage „Johannesfeld“ involviert und die Bedürfnisse

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und Anliegen fanden zum ersten Mal in der Verwaltung der Stadt Gehör. Jedoch gab es auch hier
Komplikationen mit der geplanten Umsetzung. Denn nach Auflagen des Lärmschutzamtes mussten hier
trotz Schallschutzmauer die Obstacles reduziert werden, um die Lärmemissionen nicht zu übersteigen.
Im Laufe der Planung kam es zu Überlegungen, das Thema einer Skatehalle in Kooperation mit Ditmar
Schwerdt umzusetzen. Des Weiteren wurden erste Bestrebungen über eine neuerliche Zusammenarbeit
für die Umsetzung und Planung einer weiteren Anlage für die BuGa 2021 im Nordpark angestellt.

                                                        Eröffnungsveranstaltung Skateanlage Johannesfeld / 2017

Mit der Skatehalle in der Hugo-John-Straße 8 würden wir nicht nur eine Aufwertung des Erfurter
Nordens erreichen, sondern auch eine Erweiterung des Aktivbandes zwischen Kultur und Sport. Die
ständig wachsende Szene, die lang erkämpfte Akzeptanz in Stadtverwaltung und -rat, die aktuelle
Ausrichtung und Entwicklung des Sports nach Olympia und die Integration in die Beteiligungsstruktur
legen mehrere Grundsteine für einen Erfolg dieser Skatehalle.

                    Blick in den Gebäudekomplex/ 2017                  Visualisierung des Gesamtprojektes/ 2017

                                                                                                             7
4. Die Zielgruppe: Skater
Die meisten Skater steigen zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr in die Szene ein. Eine Altersuntergrenze
kann jedoch nicht ausgemacht werden: Nicht selten sieht man bereits Neunjährige Skateboard fahren.
Der Großteil der Skateszene ist jedoch 14 bis 30 Jahre alt. Die Sportler in Erfurt sind eine Mischung
aus allen Stadtteilen, Kulturen und Schichten. Entgegen der Meinung, dass sich diesen nicht ganz
preisgünstige Sport (Ausstattung, Statussymbole) nicht jeder leisten kann, zeigt sich, dass die Ausübung
für jeden machbar ist. Mittlerweile werden günstigere Modelle von Skateboards, Longboards oder
Inlinern angeboten. Unter den Sportlern wird häufig getauscht und geschenkt. Immer mehr Eltern
erkennen, die einmalige Anschaffung langfristige Beschäftigung und Spaß für ihr Kind verspricht.
Der Status spielt beim Umgang miteinander keine Rolle. Es zählt vordergründig der Spaß an der Sache.
Rücksicht, Toleranz und das partnerschaftliche Miteinander wird auf solch einem kleinen Parcours, wie
auf dem Johannesfeld, gelebt. Skateboard, BMX, Mountainbike und Inline bedeuten Action, Rasanz,
Farbenfreude dazu jede Menge Jugendliche und jung Gebliebene auf der ganzen Welt, gleich welchen
Alters und welcher Hautfarbe, die dadurch zueinander finden und sich im sportlichen Wettkampf
messen können.

                                                        Eröffnungsveranstaltung Skateanlage Johannesfeld/ 2017

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5. Der Verein
Der Erfurter Rollrunde e.V. hat sich im Laufe der Jahre in und um Erfurt einen Namen gemacht. Gegründet
wurde er am 04. März 2014 in Erfurt. Es ist eine Vereinigung jugendlicher Rollsportler mit dem Ziel,
die Situation und Fähigkeiten der BMX-, Skateboard-, Longboard-, Mountainbike- und Inlinefahrer zu
verbessern. Hauptanliegen und Voraussetzung dafür ist die Schaffung einer Skate-Halle mit Relax Area.
Außerdem möchte der Verein die Installation geeigneter Sportgelände für die Rollsportler fördern. Im
Vorfeld entstandene Flächen, wie Südpark, Nordpark, Sportpark und die Miniramp am Herrenberg,
verfehlen die Ansprüche der Fahrer, da keine Absprachen mit den Nutzern getroffen wurden. Der
Erfurter Rollrunde e.V. möchte seine Erfahrungen bei künftigen Planungen, wie zum Beispiel der
Bundesgartenschau 2021, mit einbringen, doch insbesondere steht für uns die Schaffung einer Halle für
den Winter im Vordergrund. Für die nötige Unterstützung ist der Erfurter Rollrunde e.V. ein ordentliches
Mitglied des Landessportbundes.
Der Erfurter Rollrunde e.V. ist im Besitz verschiedener Rampen zum Üben für die Mitglieder und zum
Ausprobieren der verschiedenen Sportarten auf Veranstaltungen oder ähnlichem. Diese Rampen und
Obstacles stellte der Verein seit einigen Jahren auf seinen eigenen Veranstaltungen (Erfurter Rollrunde,
Roll-Staffel-Lauf, Go-Skateboarding-Day, usw.), aber auch auf externen Veranstaltungen (sport.aktiv
Messe, Kinderkult, usw.) zur Verfügung. Regelmäßig wird in der Presse (Thüringer Allgemeine, Takt
Magazin, Tim Tam, 40 Inch, u.a.) über seine Aktivitäten und Aktionen berichtet.
Auch andere Vereine und Organisationen sind inzwischen mit dem Erfurter Rollrunde e.V. vernetzt. In
Kooperation mit dem Roller Derby Erfurt e.V. beantragten wir 2015 und 2016 bei der Aktion Mensch
5000 EUR für die jeweilige Jahresveranstaltung „Erfurter Rollrunde“. Regional hat der Verein bereits
einige Förderer und Sponsoren, welche gerne Aktionen durch Minifinanzierungen unterstützen.
Seit Gründung 2014 sind die Mitgliederzahlen im Jahre 2017 auf 58 Mitglieder gestiegen. Im dritten
Quartal 2017, bedingt durch Regeländerung und die Aufnahme des Skateboardens als olympische
Disziplin, konnten wir einen weiteren positiven Anstieg der Mitglieder verzeichnen. Uns ist es besonders
wichtig, die im Skate- und Longboarding bisher leider unterrepräsentierten Frauen besonders zu
fördern. Seit Gründung des Vereins sind Skaterinnen Teil unseres Teams, jedoch wünschen wir uns hier
noch einen viel höheren Anteil.

DIE ZIELE DES VEREINS
» Durch eine vielseitige Medienpräsenz möchten wir bezüglich unserer bestehenden und zukünftigen
  Schlüsselpartner Netzwerke bilden, die sich hinsichtlich unserer ganzheitlichen Zielstellung
  wiederspiegeln. Im folgenden Abschnitt sollen die Ziele als derzeitiges Hauptaugenmerk verfolgt,
  umgesetzt und weiter entwickelt werden.
» Unsere mediale Präsenz soll als Brücke dienen und genutzt werden, um die zu finanzierenden
  Projekte für mögliche Interessenten / Förderer / Unterstützer / Werbepartner attraktiver und mit
  bestmöglicher Außenwirkung darzustellen.
» Förderung alternativer Funsportarten (InlineSkating, BMX, Skateboarding, Scooter, etc.) und
  Vernetzung dieser Subkulturen in Erfurt
» Förderung junger Talente im Bereich der jeweiligen Bewegungskulturen.
» Gesundheits-, Bewegungs-, Persönlichkeits- und soziale Förderung Jugendlicher

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» Förderung des Verantwortungsbewusstseins und der Selbstverantwortung
» Selbstorganisierte, gestaltete und geleitete Projekte (Workshops, Material, Verleih,Wettkämpfe,
     Shows, Training, …) Selbstwirksamkeit bewusst und positiv erleben
» Zusammenarbeit mit und Unterstützung von verschiedenen Kooperationspartnern aus dem
     Jungendbereich Freizeit und Bildung
» Bildung eines einzigartigen Jugend-Freizeit-Angebots in Erfurt mit überregionaler Strahlkraft
» Olympiastützpunkt für Skateboarding bedingt durch die geografische Lage Erfurts mit dem
     entstehenden Drehkreuz

RESSOURCEN
» Um den laufenden Betrieb einer Skatehalle aufrecht zu erhalten, haben wir derzeitig die Möglichkeiten
     diverse Hallenöffnungszeiten, Instandhaltung, Reinigung, Buchhaltung, Getränkeverkauf über
     Vereinsmitglieder abzudecken
» Um die finanziellen Rahmenbedingungen für die laufenden Kosten (u.a. Miete, Heizungskosten, Wasser,
     Müll, Strom, etc.) zu decken, sind wir bestrebt mit einem innovativ-medialen Präsenzkonzeption
     zukünftige Werbe-Partner anzusprechen und an uns zu binden.
» Zusätzlich möchten wir Firmensponsoren generieren, indem wir für Betriebsverein und
     Firmenveranstaltungen Kinderbetreuung mit Rollsportspaß anbieten.
» Hinsichtlich der Hallenauslastung sind wir in laufenden Verhandlungen mit anderen Bewegungskulturen
     (u.a. Dachverband Parcour Thüringen), um die finanziellen Rahmenbedingungen abzudecken.
» Wir haben die Möglichkeit über den Landessportbund eine offizielle Sportstättenförderung zu
     generieren, welche im Rahmenbudget bis zu hunderttausend Euro für den inhaltlichen Innenausbau
     der Halle genutzt werden kann.

EINNAHMEQUELLEN
» Vereinsmitgliedschaft
» Eintrittsgeld Halle (zur öffentlichen Hallennutzung)
» Getränkeverkauf
» „Cross-Nutzung“ mit anderen Bewegungskulturen (u.a. Parcour, Erlebnispädagogik, Kunst- &
     Kulturprojekte)
» Sponsorengelder
» Förderung
» Verleih von Ausrüstung
» Startgelder / Gebühren für regionale und überregionale Veranstaltungen & Meisterschaften
» Verschiedene Workshop Angebote Teilnahmegebühr

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5.1 VERANSTALTUNGSPORTFOLIO DER JAHRE 2017/2018

ROLLRUNDE 2017 (EISHALLE ERFURT)
» Projektbeschreibung
Mit der fünften Erfurter Rollrunde sind wir zwar mit einem neuem Konzept an die Veranstaltung
gegangen, aber Getreu dem Motto, „Warum überholen, wenn ich gemütlich cruisen kann“, wollten
wir zum 5. Geburtstag des Demonstrationstages nicht die Vorjahre mit einem eingefahrenen Konzept
toppen, sondern neue Wege befahren. Natürlich wurde in der Eishalle eine riesige Spielwiese für alle
Rollsportfans aufgebaut: Rampen und Rails luden zum Fahren ein, man konnte sich im Rollhockey
ausprobieren oder seine Boards vor Ort bemalen lassen!

SKATEPARK JOHANNESFELD ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG 2017
» Projektbeschreibung
Als Ergebnis aus einem langen Beteiligungsprozesses an welchem sich zahlreich Jugendliche und
jung Gebliebene engagierten feierte der Skatepark Johannesfeld im Jahr 2017 im Rahmen des Tages
für Städtebauförderung seine Eröffnung. Ziel war es, dass lang erkämpfte Skateareal der breiten
Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit über 500 Gästen kann die Veranstaltung am Johannesfeld als ein
großer Erfolg für die Skateszene bewertet werden und hat darüber hinaus einen erheblichen Teil zur
Etablierung des Jugendbeteiligungsprogrammes in Erfurt beigetragen.

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SPORT AKTIV MESSE ERFURT 2017
» Projektbeschreibung
Auf einer Aktionsfläche von ca. 450qm hatten alle BesucherInnen die Möglichkeit Long- und Skateboarden
aktiv zu testen und erlernen. In regelmäßigen Zeitabständen wurden Workshops angeboten, es wurden
Skatecontest gefahren und eine Mini-Ramp bot den Profis die Gelegenheit ihr Können zu zeigen.
Das positive Feedback der BesucherInnen konnte man sofort spüren, somit konnten wir seitdem eine
Hauptveranstaltung im Jahr mehr verzeichnen.

ROLLSTAFFELLAUF/SEASON OPENING ROLLSCHUBAHN THÜRINGENHALLE
» Projektbeschreibung
Der Roll-Staffel-Lauf läutet für verschiedene Rollsportarten den Saisonauftakt ein. Initiiert von dem
Erfurter Rollrunde e.V. stellen wir gemischte Teams aus Long-, Skateboard, Rollschuh, Inlineskates und
Einrad auf. In Kooperation mit dem TSSC e.V., dem Roller Derby Erfurt e.V. und dem Einradclub Erfurt
e.V. wird auf Zeit um einen Wanderpokal gefahren. Untermalt wird die Veranstaltung durch gegrillte
Verpflegung vom Rost und der isotonische Haushalt kann dank der Bereitstellung von den Vereinen
jederzeit ausgeglichen werden.

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SKATECONTEST SKATEPARK JOHANNESFELD 2018
» Projektbeschreibung
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur 2017 geplanten Neugestaltung des Johannesfeldes hat sich der
Verein verstärkt für den Bau und folglich auch die Umsetzung eines Skateparks eingesetzt. 2018 feierte
der sogenannte „J-Park“ einjähriges Jubiläum, welches in Kooperation mit dem Retronom e.V. feierlich
umgesetzt wurde.

GO SKATEBOARDING DAY 2018
» Projektbeschreibung
Der Go Skateboarding Day, jedes Jahr zum 21. Juni, ist inzwischen fester Bestandteil im
Veranstaltungskalender der Erfurter Skateszene. Gefördert durch den LAP Erfurt, war es uns möglich,
für diesen Tag zwei mobile Rampen anzuschaffen und mit Pizza und Kaltgetränken den Tag des
Skateboards gebührend zu feiern. Abschließend sammelte man sich in der Halle 6 des Zughafens Erfurt
und schloss den Tag mit Musik und einer Best-Trick-Session erfolgreich ab.

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RAMPENBAU WORKSHOP 2018
» Projektbeschreibung
Mit der Vision “Eine Skatehalle für Erfurt” organisierte der Verein Erfurter Rollrunde e.V. im Januar
2018 einen Bauworkshop, zu dem er alle Rollsportbegeisterterten aus Erfurt und der Umgebung
versammelte, um dieser Vision eine Form zu geben. So bot die neue Skatehalle in Erfurt eine legale
Möglichkeit, welche seit Jahrzenten verwehrt blieb, sich dem Rollsport auch in den Wintermonaten
zu widmen. Alleine diese Tatsache mobilisierte zahlreiche begeisterte Rollsportler und Interessierte
aus unterschiedlichen Altersgruppen sich an der Gestaltung der Skatehalle aktiv zu beteiligen. Der
1.Bauworkshop stellt in der Entwicklung der Skatehalle einen Startpunkt im Bereich der Beteiligung der
Szene dar. Dieser Workshop war notwendig um eine enge Zusammenarbeit zwischen Skateszene und
Verein im Bereich der Skatehalle herzustellen.

VIDEOPREMIERE KALIF STORCH (DESTROY LIKE ROY)
» Projektbeschreibung
Bereits zum dritten Mal trafen sich im November 2018 Skater aus ganz Deutschland in Erfurt, um die
Videos der Destroy like Roy-Teilnehmer zu begutachten. Mit über 500 Gästen war die Premiere ein
voller Erfolg und beschreibt damit eine der größten Skateveranstaltungen Ostdeutschlands.

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MÄDELSWORKSHOPS
» Projektbeschreibung
Durch diese Workshops nehmen wir Mädels/Frauen an die Hand, begleiten sie und bieten Freiraum, sich
auszuprobieren. Hier brauchen sie keine Hemmungen zu haben, sondern können mit uns zusammen
lernen und werden ganz individuell gefördert, egal auf welchem Stand sie sind. Jeden Sonntag genießen
wir gemeinsam und toben uns mit Skateboarding aus. Each one teach one.

SPORTAKTIVE MESSE 2018
» Projektbeschreibung
Das zweite Jahr in Folge war der Erfurt Rollrunde e.V. Gast und maßgebender Mitgestalter auf
der Sportaktiv Messe 2018 in Erfurt. Neben zahlreichen Workshops und Vorführungen war die
Sportaktiv Messe auch Austragungsort des Thüringen Cups 2018. Mit einer Teilnehmerzahl von
40-50 SportlerInnen die an diesem Wochenende den in Kooperation mit dem Bretterbude e.V.,
entworfenen Parcour testeten, bat sich eine breite Vielfalt an Bewegungskulturen. Im Ergebnis
plant die Arbeitsgruppe der Sportaktiv Messe uns auch im Jahr 2019 in Ihr Rahmenprogramm
für die Ausstellungstage zu integrieren.

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6. Situationsanalyse
6.1 FRÜHJAHR & SOMMER
In den warmen und trockenen Jahreszeiten sind die Skateparcours im Domizil und Johannesfeld
Hauptanlaufpunkte der regionalen Szene. Da die Sportler sehr reisefreudig sind, trifft man auch viele
aus Eisenach, Jena, Weimar, Gotha etc. an.
In beiden Anlagen kann bei schönem Wetter bis zum späten Abend gefahren werden. Jede einzelne
Anlage ist jedoch für den Zulauf viel zu klein, ursprünglich nur als Übungsfläche für Anfänger konzipiert
worden, und entspricht keinem Olympiastandard. Den Ansprüchen versierter Fahrer genügen sie nicht,
daher folgen oft illegale Umbauten oder das Ausweichen auf öffentliche Plätze. Schwer befahrbar ist
der Belag im Domizil, da er bei einem Sturz starke Schürfwunden hinterlässt und durch die erhöhte
Reibung verlieren die Fahrer stark an Geschwindigkeit. Die herausstehenden Schrauben eines zerfallenen
Obstacles verursachen Unfälle und Verletzungen.
Der Erfurter Rollrunde e.V. möchte durch aktive Mitgestaltung an der Konzipierung weiterer Skateanlagen
mitwirken.
Dies wurde bereits erfolgreich bei der Planung des Johannesfeldes praktiziert. Hier sammelten alle
Beteiligten wichtige Erfahrungen im Umgang miteinander, welche eine weitere Kooperation positiv
beeinflussen werden. Das Mitspracherecht und die unmittelbare Beteiligung an allen Prozessen haben
zu einem nahezu idealen Ergebnis geführt und bei den Sportlern eine hohe Wertschätzung und
Verbundenheit mit dem Park erzeugt.

6.2 HERBST & WINTER
Ab Herbst wird es für die Rollsportler schwierig ihrem Hobby nachgehen zu können. Durch Feuchtigkeit
werden alle Anlagen gefährlich und früh einsetzende Dunkelheit hält viele davon ab, überhaupt
loszufahren. Bei Frost und Schnee kann überhaupt nicht gefahren werden.
Die einzige Lösung besteht in einer Skatehalle. Doch nicht nur als Schlechtwettervariante wird eine
Halle umgehend benötigt, auch für das Bestehen der Skatekultur in Erfurt ist sie dringend erforderlich.
Der Verein merkt, dass der Sport davon abhängt, einen festen Treffpunkt zu haben, um Kontinuität
und Training gewährleisten zu können. Nicht nur in den kalten Jahreszeiten fehlt ein Raum, in dem wir
unseren seinen Sport ausüben, sowie Absprachen und Meetings stattfinden lassen können.
Die Mitgliederzahlen sind von einer festen Räumlichkeit abhängig und sinken ohne Halle. Diese Erfahrung
machte der Roll-Kultur e.V. nachdem der Boden in der „REMA-Halle“ unfahrbar gemacht wurde. Nach
dessen Zerstörung sank die Beteiligung und das Engagement den Verein aufrecht zu erhalten. Nach
der Fusion des Roll-Kultur e.V. und dem Erfurter Rollrunde e.V. sehen immer noch einige Rollsportler
keine Notwendigkeit, Mitglied zu werden, da die Skateanlagen von jedermann genutzt werden können.
Daher reicht auch ein Winterdomizil nicht aus. Es wird eine Halle benötigt, die ganzjährig betrieben
werden kann.
Das Winterquartier REMA-Halle war ebenfalls suboptimal. Die selbstgebauten Obstacles boten allein
keinen großen Spaß, daher ergaben andere Einbauten, aufgrund der Kurzfristigkeit und des sukzessiven
Zerstörens durch andere, keinen Sinn. Dennoch zeigt diese Erfahrung, wozu Skater bereit sind, wenn
sie eine feste Halle haben können. Der Verein muss dieser Situation Rechnung tragen und sich der

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aktuellen Möglichkeit bewusst sein. Auch wenn wir über die temporäre Nutzungsmöglichkeit dankbar
sind, ist eine solide Lösung finanziell nicht in Sicht und es wird schwieriger, die Mitglieder bei Laune zu
halten. Die Möglichkeit, eine Halle in der Hugo-John-Straße mit Rampen und einem angemessenen
Bodenbelag auszustatten, ist für den Verein nicht finanzierbar. Durch die Beteiligung des Kulturlotsen
Dietmar Schwerdt ist der Erfurter Rollrunde e.V. auf das Gelände in der Hugo-John-Straße 8 aufmerksam
geworden, in welcher wir die ideale Hallenlösung sehen. Hinzu kommt, dass aus der Erfahrung mit
dem Johannesfeld und dessen schneller Realisierung bei den Skatern, ein großes Vertrauen zu dem
Mitwirkenden Ditmar Schwerdt und seiner Verlässlichkeit gewachsen ist. Dadurch glauben viele, dass
nach jahrelangem Warten jetzt wirklich eine dauerhafte Halle in Erfurt entstehen kann.

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7.   Skatehalle Hugo-John-Straße
7.1 RAHMENBEDINGUNG
Grundvoraussetzung für eine Skatehalle ist ein geschlossener, trockener Raum mit einer entsprechenden
Größe (ca. 700-1500qm) und einem ebenen, festen Boden. Dieser ist idealerweise befahrbarer Beton
oder aus Holz.
Günstig wäre eine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, da die überwiegend jugendlichen Skater
keinen PKW besitzen. Zur Vermeidung von Konflikten müsste sich eine geeignete Halle in ausreichender
Entfernung von „sensiblen“ Bauten, wie Wohngebieten befinden. Bezüglich Ausstattung werden sanitäre
Anlagen und eine Beleuchtung nötig. Eine Heizung ist vorerst nicht angedacht, wäre aber auf lange
Sicht unausweichlich.
All das ist bei der Halle in der Hugo-John-Straße 8 gegeben bzw. umsetzbar. Dieses Gelände liegt
zentral und verkehrsgünstig. Die unmittelbare Nähe zum Nordbahnhof Grubenstraße sichert eine gute
Erreichbarkeit, auch für überregionales Publikum. Die Wohnbebauung ist ausreichend entfernt und wird
nach Messungen der Immissionsschutzbehörde keinesfalls beeinträchtigt.
Die benachbarte Kulturecke (Saline 34, Nordbahnhof, etc.) und der gesamte Erfurter Norden würden von
einer dortigen Skatehalle sehr profitieren. Zu den bestehenden Kulturangeboten des Nordbahnhofes
und des Clubs „Frau Korte“ reihen sich die Skater ein und eine Vielzahl an subkulturellen Angeboten
könne in dieser Halle durchgeführten werden. Nach Fertigstellung der Halle und eines geplanten DIN-
Parks im Nordpark für die BuGa 2021, wären in Erfurt optimale Voraussetzungen für Trainingseinheiten
des Bundestrainers für Skatebording gegeben. Ein olympisches Sprungbrett der Stadt, welches
seinesgleichen sucht.

7.2 SCHLÜSSELPARTNER
LANDESSPORTBUND THÜRINGEN
» Sportstättenförderung, wobei Fördermittel von bis zu 100 Tausend Euro generiert werden können

LANDESHAUPTSTADT ERFURT
» konzeptionelle Zusammenarbeit im Bereich „Planung und Ausführung“ von zeitgemäßen
  Rollsportanalagen zum Aufbau neuer Freizeit- & Leistungszentren

CVJM
» Workshop-Partner zur Förderung von Bundesfreiwilligendienst-Leistenden („Bufti“)

ROLLERDERBY
» Kooperationspartner für Veranstaltungen bzgl. Rollsport & Rollschuh laufen

RETRONOM ERFURT
» Veranstaltungspartner für Musikequipment & Werbung (PR)

MESSE ERFURT
» Veranstaltungspartner bei der jährlich stattfindenden Sportmesse und Kinderkultmessen
» Gewährleistung der eigenverantwortlichen Planung, Gestaltung & Durchführung des gesamten
  „Sportmesse-Wochenendes“

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» Eigenverantwortliche Planung, Gestaltung & Durchführung von Basis- und Anfängerkursen für
  Kinder (von fünf bis 16 Jahren) und Neueinsteigern hinsichtlich des Rollsports

ZUKÜNFTIGE SCHLÜSSELPARTNER
Derzeitig befinden wir uns in fortgeschrittenen Vertragsverhandlungen mit zwei der führenden
Skateboard-Distributoren im Raum Thüringen, um ein bestehendes & langfristiges Sponsoring für die
Erfurt Indoor-Skateanlage in der Hugo-John-Straße, zu generieren.
Weiterhin sind wir bestrebt mit innovativen Konzepten weitere langfristige Partner und Sponsoren
zu gewinnen, damit das einzige Indoor-Rollsportzentrum im Umkreis von circa dreißig Kilometern
aufgebaut und finanziert wird. Ziel ist es, neben der breitgefächerten Freizeitsportförderung für Kinder
und Neueinsteiger, einen Leistungsbereich (Olympiaförderung) aufzubauen.

7.3 ANGEBOTE
Neben dem grundsätzlichen Bedarf einer Halle für die kalte Jahreszeit und regnerischem Wetter, bietet
eine solche Räumlichkeit dem Verein viel mehr Möglichkeiten als ein offener Parcour, wie auf dem
Johannesfeld. Es besteht somit ein dringender Bedarf an folgenden Nutzungen:

„ALLTAGSBETRIEB“ (FREIES SKATEN)
Die Halle muss zu festen Öffnungszeiten für jeden Sportler zugänglich sein. Außerdem soll ein
entsprechend fachlich kompetenter Ansprechpartner vor Ort sein, um Fragen zu beantworten und bei
kleineren Problemen zu helfen.

PROJEKT „SKATEN FÜR MÄDCHEN“
In Kooperationen mit Schulen und sozialen Jugendeinrichtungen möchte der Erfurter Rollrunde e.V.
besonders weiblichen Interessenten den Skate-Sport näherbringen. Die Skaterinnen sollen an den
Sport herangeführt werden und kompetente Hilfe bei Fragen erhalten.

PROJEKT „HOOD SPOT“
Das Projekt soll Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft und sozialer Stellung über
verschiedene Sportarten, wie Skateboarden, Snowboarden oder BMX zusammenführen und versucht,
diese langfristig in ihr lokales Umfeld zu integrieren. Hierzu werden Kurse angeboten, bei denen junge
Menschen das Skate- und Longboarden spielerisch erlernen können. Die angesprochenen Kinder und
Jugendliche werden zwischen 5 und 17 Jahre alt sein. Über den Boardsport erfahren sie Abwechslung
in ihrem schwierigen Alltag. Zugleich betätigen sie sich körperlich und stärken in der Gruppe ihre
sozialen Kompetenzen. „Hood Spot“ vermittelt neben dem eigentlichen Skate- und Longboarden auch
theoretische Inhalte, wie Geschichte und Ursprung des Skate- und Longboardens, als auch den Aufbau
der verschiedenen Boards.

ANFÄNGERKURSE & SICHERHEITSTRAINING
Allen Sportinteressierten möchten wir die Möglichkeit bieten, sich auf unserem Sportgelände
auszuprobieren. Dafür stellen wir die Sportgeräte (Skateboard, Longboard, u.a.) und die dazugehörige
Schutzbekleidung (Helm, Schoner, u.a.) zur Verfügung. Auch SportlerInnen, die bereits ihr eigenes
Equipment besitzen, aber noch nicht allzu lange den Sport ausüben, möchten wir mit unserer

                                                                                                    19
langjährigen Erfahrung zur Seite stehen und ihnen mit nützlichen Tipps und kreativen Ideen helfen.
Dabei steht die Sicherheit der Sportler „zum Beispiel beim Falltraining“ an erster Stelle.

WETTKÄMPFE
Wie bei allen Sportarten besteht der Drang, sein Können mit anderen zu messen. In regelmäßigen
Veranstaltungen und Wettkämpfen soll auf freundschaftliche und faire Weise das Können unter Beweis
gestellt werden. Auch bieten solche Veranstaltungen Familien die Möglichkeit, sich über den Sport zu
informieren. Durch die Erlöse aus Eintrittsgeldern, Startgebühren, Kuchenbasar und Spenden kann der
Verein notwendige Einnahmen erzielen. Am Abend können die Veranstaltungen in ruhiger Atmosphäre
mit Musik ausklingen.

                                                                   Workshopangebot zur Sportaktiv-Messe/ 2017
WERKSTATT
Für die Reparatur der Sportgeräte und Rampen wird eine hauseigene Werkstatt, mit Werkbänken und
Werkzeug zur Verfügung stehen. Damit lernen die Sportler sich mit ihrem Sportgerät auseinander zu
setzen. Hier stehen wir mit unserer Erfahrung allen Sportlern zur Seite. Die Nutzung der Werkstatt ist
grundsätzlich kostenfrei, Ersatzteile können käuflich erworben werden. In regelmäßigen Abständen
werden dort Workshops zur Reparatur der Sportgeräte und Rampen angeboten.

PRAKTIKA/ BUNDESFREIWILLIGENDIENST/ FREIES KULTURELLES JAHR
Der Erfurter Rollrunde e.V. möchte zukünftig jungen Menschen die Möglichkeit geben sich im Verein
und im Skate-Sport zu engagieren. Dafür sollen Praktika und Stellen über den Bundesfreiwilligendienst
angeboten werden.

FIRMEN& UNTERNEHMENSFEIERN
Unter dem Slogan „ Kinderskateboard-Spaß“ bietet der Verein während Firmenveranstaltungen oder
Betriebsfeiern eine ganzheitliche Kinderbetreuung an, welche mit dem Skateboard fahren lernen
einhergehen kann.

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CROSS-NUTZUNG
Durch eine sogenannte „Cross-Nutzung“ der Halle mit anderen Bewegungskulturen (wie z.B. dem
Thüringer Dachverband „Parcour “) soll unsere Sportstätte in einem erweiterten Rahmen vielseitig
aufgestellt und langfristig genutzt werden.

MICRO- VERANSTALTUNGEN
Mit Hilfe von sogenannten „Micro-Veranstaltungen“ dem „fachfremden“ Publikum den Rollsport und
die dazugehörige Idee der Gemeinschaft näher bringen und erleben lassen (Spieleabend, Filmeabend,
Kicker-Tisch, Darts, Tischtennis, usw.)

7.4 BAULICHE MASSNAHMEN
Im Folgenden wird das Gebäude der Hugo-John-Straße 8 einer genaueren Analyse unterzogen. Dabei
hat das Architekturbüro LORENZ – raumschließende Systeme, auf Basis einer Begehung mit uns, eine
erste Kostenschätzung erstellt. Die Kostenschätzung wird in eine Phase 1 (Ausgleich des Bodens) und
Phase 2 (Innenausstattung) unterschieden.

DIE SANIERUNGSMASSNAHME PHASE 1 „AUSGLEICH DES BODENS“
Das Gebäude in der Hugo-John-Straße 8 ist ein dreigeschossiger Baukörper. Über dem hallenartigen ca.
4,50 m hohen Kellergeschoss befinden sich zwei Obergeschosse und ein ausgebautes Dachgeschoss,
das über ein zentrales Treppenhaus sowie zwei äußere Treppenhäuser erschlossen ist. Massive
Mauerwerkswände, Pfeiler, Decken und ein flachgeneigtes Pultdach aus Stahlbeton kennzeichnen die
stabile Substanz des Gebäudes. Fenster und Türen werden im Moment renoviert und Öffnungen im
Mauerwerk zugemauert. Das Gebäude ist komplett unterkellert, mit Fenstern unter Gebäudeniveau.
Nässeschäden durch Versagen oder nicht vorhandene Sperren im Keller- und Fundamentbereich sind
erfasst und wurden weitestgehend behoben.
Alle Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle, insbesondere Maßnahmen an Fenstern, Türen und
Gebäudeanschlüssen, sowie Sanitäreinrichtungen und Medienanschlüsse, die in erster Linie eine
Sicherung darstellen, um im Inneren den Ausbau für die Nutzung bereit zu stellen, werden vom
Architektenbüro abgedeckt. Für die Funktion einer Skatehalle wäre eine Beheizung wünschenswert,
aber vorerst nicht zwingend erforderlich.
Der Boden in den Räumlichkeiten ist, bedingt durch seine jahrelange aktive und inaktive Nutzung, für den
allgemeinen Skatebetrieb ungeeignet. Die Teerfugen zwischen den großen Bodenplatten sind zum einen
porös oder gar nicht mehr vorhanden und beeinträchtigen zum anderen ein angenehmes Rollgefühl.
Diese kann man zwar in Eigeninitiative heraustrennen und erneuern, doch würde dies nur einen Teil
des Problems lösen. Jede Betonbodenplatte ist in sich unterschiedlich konvex und konkav, was aus
unterschiedlich genutzten Bereichen, wie zum Beispiel Transportbereiche oder Standorten von schweren
Maschinen resultiert. Hinzu kommen Nässeschäden und der langjährige Zeitraum der inaktiven Nutzung
des Gebäudes. Hierfür ist eine Instandsetzung und Bodenbeschichtung auf Acrylbasis notwendig.
Für den Bodenausgleich und die Kunstharzbodenbeschichtung wird derzeit mit Gesamtkosten in Höhe
von ca. 80.000,00 € inkl. Umsatzsteuer und Planungskosten gerechnet.

                                                                                                     21
DIE SANIERUNGSMASSNAHME PHASE 2 „INNENAUSSTATTUNG“
Die Innenausstattung wird neben festen Einbauten auch mobile Rampen beinhalten. Eine Erstausstattung
existiert bereits. Andere Anschaffungen, wie Sitzmöglichkeiten, Mobiliar, Beschallung, Computer etc.,
werden durch Vereinsgelder und Sponsoren abgesichert. Für den Ausbau der Halle wird derzeit mit
Gesamtkosten in Höhe von ca. 170.000,00 € inkl. Umsatzsteuer und Planungskosten gerechnet.

7.5 AUFTEILUNG DER FLÄCHE
Die Aufteilung der Fläche solle auf der beigefügten Planskizze beispielhaft verdeutlicht werden.
1.     Werkstatt mit Werkbank und Tools zum Schrauben an den Sportgeräten
2.     WC für Benutzer & Personal
3.     Garderobe
4.     Bar und Kasse
5.     Relaxearea

                                                                             Flächennutzungskonzept/ 2017

22
7.6 HALLENBETRIEB
Der Erfurter Rollrunde e.V. hat nicht den Anspruch, alles schnellstmöglich perfekt zu gestalten, sondern
will im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten schrittweise handeln. Erfahrungen anderer Skatehallen
haben gezeigt, dass durch zu hohe Ansprüche der Betreiber die Eintrittspreise zu hoch angesetzt
werden mussten. Dies führte zum Rückgang der Besucherzahlen und hatte z.B. in Gräfenhainichen die
Schließung zur Folge.
Neben den anfallenden Ausgaben, wie Nebenkosten, entstehen zu Beginn auch Kosten für die
Erstausstattung an Mobiliar, die Rampeneinbauten, etc..
Zu den aufgelisteten Vorteilen bietet eine Halle zudem die Möglichkeit, Einnahmen zu erzielen. So
erhält der Verein zu den festen Mitgliedsbeiträgen Eintrittsgelder von Gästen. Den Mitgliedern wird ein
Vorzugsangebot gemacht. Die entstehenden Ausgaben werden über Einnahmen durch Kurse, Verkauf
von Ersatzteilen, Startgebühren bei Wettkämpfen und Umsatz in der Finanzierung (siehe Tabelle)
gedeckt.

                                                       Arbeitseinsatz am Skatehallenstandort Hugo-John-Strasse

Um einen langfristigen Erfolg einer solchen Halle zu garantieren, ist es wichtig, niedrige Betriebs- und
Mietkosten zu haben, um mit einem möglichst geringen Eintrittspreis den Zutritt für alle gewährleisten
zu können.
Bei „normalem Alltagsbetrieb“ wird von zirka 25 Besuchern pro Tag in der Woche und 80 Besuchern
pro Tag am Wochenende und an Feiertagen ausgegangen. Bei Veranstaltungen kann man von deutlich
mehr Besuchern ausgehen. Bei den künftigen Nutzern der Skatehalle wird es sich überwiegend um
Kinder und Jugendliche handeln.

7.7 HALLENNUTZUNGSPLAN

       MONTAG BIS FREITAG
                                               SAMSTAG                        SONN- UND FEIERTAGE
      (AN MIND. ZWEI TAGEN)

       18:00 - 22:00 Uhr                  16:00 - 22:00 Uhr                    10:00 - 22:00 Uhr

* Während der regulären Öffnungszeiten ist bei Fragen und Problemen mind. ein kompetenter An-
sprechpartner vor Ort.

                                                                                                           23
7.8 FINANZIERUNG
Kalkulation laufender Kosten Multifunktionale Skatehalle
Nutzfläche Skatehalle: 724,15 m²

               POSITIONEN                   EINZELPOSITIONEN   ANZAHL   PRO   MONAT

               I EINNAHMEN
                                                   €                       €
EINTRITT ERMÄSSIGT                                3,00          70       210,00
EINTRITT REGULÄR                                  5,00          30       150,00
MONATSKARTEN                                     20,00          20       400,00
ÜBERSCHUSS AUS VERKAUF GETRÄNKE                   1,50          100      150,00
EINNAHMEN AUS WORKSHOP                           20,00           5       100,00

EINNAHMEN GESAMT:                                                       1.010,00

               POSITIONEN                   EINZELPOSITIONEN   ANZAHL   PRO   MONAT

               II AUSGABEN
                                                   €                        €
MIETE                                          26.400,00                2200,00
STROM                                           1.519,51                 126,63
REINIGUNGSMITTEL                                 300,00                   25,00
VERSICHERUNG                                    1.500,00                 125,00
RÜCKLAGEN FÜR INSTANDHALTUNGSKOSTEN             2.000,00                 166,67
SONSTIGE VERBRAUCHSMATERIALIEN                   500,00                   41,67

AUSGABEN GESAMT                                                         2.684,97

EINNAHMEN GESAMT                                                        1.010,00

AUSGABEN GESAMT                                                         2.684,97

NOTWENDIGE FÖRDERUNG                                                    1.674,97

24
8. Sponsoren-Angebot
8.1 GOLD-SPONSORING

VOR-ORT-PRÄSENZ
» Kinderbetreuung auf max. 2 Firmenveranstaltungen
» Auslage von Unternehmensbroschüren am Skatehallenstandort
» Logopräsenz auf verschiedenen Medienkanälen Youtube/Instagram/Facebook und offizieller
  Website inkl. Verlinkung zu Ihrer Website
» Logopräsenz auf Veranstaltungsflyern/Plakaten/Programmen
» Logopräsenz auf Skaterampen sowie anderen Sportgeräten
» Logopräsenz auf Anmeldeformularen für Workshops/- Wettkämpfen/- etc.
» Unternehmensstand auf offiziellen Veranstaltungen

VOM SPONSOR WERDEN GESTELLT:
» Stand, Logo, Broschüren

Angebot: 750,00 € zzgl. 19% MwSt. (monatlich)

8.2 SILBER-SPONSORING

VOR-ORT-PRÄSENZ
» Auslage von Unternehmensbroschüren am Skatehallenstandort
» Logopräsenz auf Veranstaltungsflyern/Plakaten
» Logopräsenz auf Skaterampen sowie anderen Sportgeräten
» Unternehmensstand auf offiziellen Veranstaltungen

VOM SPONSOR WERDEN GESTELLT:
» Stand, Logo, Broschüren

Angebot: 500,00 € zzgl. 19% MwSt. (monatlich)

8.3 BRONZE-SPONSORING

VOR-ORT-PRÄSENZ
» Auslage von Unternehmensbroschüren am Skatehallenstandort
» Logopräsenz auf Veranstaltungsflyern/Plakaten/Programmen

VOM SPONSOR WERDEN GESTELLT:
» Stand, Logo, Broschüren

Angebot: 250,00 € zzgl. 19% MwSt. (monatlich)

                                                                                         25
9. Fazit

     Die Halle stellt für Erfurt und Umgebung einen neuen Anziehungspunkt dar. Gerade
     bei der zunehmenden Abwanderung Jugendlicher aus Erfurt muss die Attraktivität
     für diese Zielgruppe signifikant erhöht werden. Auch ist Erfurt so für Sportler in ganz
     Deutschland attraktiv, da die reiselustigen Skater sicher sein können, dass in unserer
     Stadt bei jedem Wetter gefahren werden kann.

     Die Einrichtung der Skatehalle zeigt der Szene, dass sich die ausdauernde Arbeit an
     einem Projekt, das Verfolgen eigener Ziele und Visionen lohnt. Der lange Weg zum
     Erfolg und die bisherigen Bemühungen haben viele persönliche Ressourcen aufgezeigt
     und soziale Kompetenzen weiterentwickelt. Es entstand eine Verbundenheit mit „ihrer “
     Stadt.

     Die Halle gibt dem Erfurter Rollrunde e.V. nach längerer Zeit eine Heimstätte und damit
     die dringend benötigte Kontinuität. So ist das Fortbestehen des Vereins gesichert.

     Mit der Schaffung dieser Halle integriert Erfurt ein weiteres Stück urbanes Leben
     im Norden. Damit ist die Stadt Vorreiter bei der Integration und Akzeptanz unserer
     Sportler, die vielerorts nur verdrängt werden.

     Die Halle in Kombination mit einem Außengelände und der angedachte Umbau des
     Nordparks für die Bundesgartenschau 2021 machen Erfurt zu einem Oberzentrum des
     Rollsports, welches in solch perfekter Kombination nur selten zu finden ist.

     Angesichts der Olympischen Sommerspiele, der geographischen Lage Erfurts
     und dem entstehenden Drehkreuz ist mit der Halle ein erster Grundstein für einen
     Trainingsstützpunkt Olympia in Erfurt gelegt.

26
II. Impressum

     Erfurter Rollrunde e.V.
        Salinenstraße 34
          99086 Erfurt

   info@erfurter-rollrunde.de
    www.erfurter-rollrunde.de

        Ansprechpartner:
      Christopher Kutzner
christopher@erfurter-rollrunde.de
         0176/36746019

                                    II
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