Garderoben- und Clubgebäude Hönggerberg - Kappenbühlstrasse 72-74, Zürich-Höngg - konkurado
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11 | 11 | 2016 rogramm k . P o SIA nf 9 be 2 0 0 o rm 14 2 zu r O sga Au rd , nu ng S I A 1 42 E r s at z n e u b a u G a rd e ro b e n - u n d C l u b g e b ä u d e H ö n g g e r b e rg Kappenbühlstrasse 72-74, Zürich-Höngg P ro je k t w e t t b e w e rb i m o ff e n e n Verf ahren P ro g r a m m a u s z u g
Herausgeberin Stadt Zürich Amt für Hochbauten Postfach, 8021 Zürich Tel. 044 412 11 11 www.stadt-zuerich.ch/wettbewerbe 27. Oktober 2016 Redaktionelle Bearbeitung Carl C. Paatz Gestaltung Mai 2016 / Vorlage_Wettbewerbsprogramm.indt blink design, Zürich M-System 337
Inha lt Das Wichtigste in Kürze 4 A Aufgaben und Ziele 6 Ausgangslage / Anforderungen 6 Perimeter 7 Aufgabe 8 Ziele 10 Beurteilungskriterien 11 Nachhaltige Landnutzung 11 B Allgemeine Bestimmungen 12 Auftraggeberin und Verfahren 12 Teilnahmeberechtigung 13 Preisgericht 14 Preise, Ankäufe und Entschädigungen 14 Weiterbearbeitung 15 Termine 16 Ausgegebene Unterlagen 18 Verlangte Arbeiten 19 Veröffentlichung und Ausstellung 20 C Betriebskonzept und Raumprogramm 21 Betriebskonzept 21 Funktionsdiagramm 27 Raumprogramm 28 D Rahmenbedingungen 32 Massgebende Bauvorschriften 32 Kosten und Wirtschaftlichkeit 33 Ökologische Nachhaltigkeit 34 Verkehr, Erschliessung, Parkierung, Lärmschutz 36 Aussenraum 36 Baugrund 37 Brandschutz 37 Hindernisfreies und sicheres Nutzen 38 E Schlussbestimmungen 39
D as W ichtigste i n K ü r ze Ausgangslage und Aufgabe Die Stadt Zürich plant, auf dem Grundstück HG7092 in Zürich-Höngg einen Ersatzneubau für das bestehende Garderoben- und Clubgebäude zu realisieren. Die grob geschätzten Zielerstellungskosten betragen rund 9,5 Millionen Franken (BKP 1–9, exkl. allfälliger PV-Anlage für Flutlicht, inkl. 8 % MWST, exkl. Kreditreserven). Verfahren Das Amt für Hochbauten (AHB) wurde von Immobilien Stadt Zürich (IMMO) beauftragt, einen einstufigen anonymen Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchzuführen. Für Preise und Ankäufe steht eine Summe von 110 000 Franken (exkl. MWST) zur Verfügung. Die Ankäufe betragen max. 40 % der Gesamtpreissumme. Termine Inserat Freitag, 11.11.2016 Wettbewerbsausgabe Freitag, 16.12.2016 Abgabe Pläne Donnerstag, 23.03.2017 Abgabe Modelle Donnerstag, 06.04.2017 4 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
A Aufga b e n u n d Z iel e Ausgangslage / Anforderungen Fussball ist bei Kindern und Jugendlichen, die in Vereinen Sport treiben, die Sportart Nummer eins. Der Andrang ist so gross, dass Wartelisten geführt werden müssen. Im Erwachsenenfussball musste der Stadtzür- cher Fussballverband im Jahr 2006 ein Moratorium beschliessen, welches die Anmeldung zusätzlicher Mannschaften verhindert. Dies bedeutet, dass etliche Kinder und Erwachsene, die heute gerne in Vereinen Sport treiben würden, dies nicht tun können. Auch die wün- schenswerte Entwicklung des Frauen- und Mädchenfussballs wird durch aus Richtung Friedhof und Familiengärten fehlende Fussballinfrastruktur aktuell verhindert. Die Sportanlage Hönggerberg ist eine von fünf städtischen Rasensport- anlagen, welche das Sportamt durch Dritte betreuen lässt. Seit 1999 besteht eine Vereinbarung zwischen dem Sportamt und dem Sportverein Höngg (SV Höngg), welche diesen mit der Pflege, dem Unterhalt und dem Betrieb der Sportanlage Hönggerberg beauftragt. Das Garderobengebäude, Kappenbühlstrasse 72, wurde 1971 als Elementbau erstellt. Um die gestiegenen Bedürfnisse des SV Höngg zu befriedigen, bewilligte die Stadt Zürich 2004 die Realisierung eines aus Richtung TV Höngg neuen Clubhauses mit Küche und Gastraum. Dieser Neubau, Kappen- bühlstrasse 74, ist mit einer überdachten Pergola mit dem alten Garde- robengebäude verbunden. Das Gebäude wurde vom Verein auf eigene Kosten erstellt und anschliessend unentgeltlich ins Eigentum der Stadt Zürich überführt. Diese stellt als Eigentümerin dem Verein das Gebäude seither in Gebrauchsleihe zur Verfügung. Um den zwischenzeitlich gestiegenen Bedarf an Garderoben abzudecken, wurde die benötigte zusätzliche Fläche 2007 mittels einem Container-Erweiterungsbau, Kappenbühlstrasse 72a geschaffen. Dieser Erweiterungsbau erfolgte bewusst als Provisorium, da der definitive Zusatzbedarf innerhalb der nächsten 10 Jahre in einem Ersatzneubau abgedeckt werden sollte. Kunstrasenplatz und Clubhaus Eine Schadstoffuntersuchung im Jahr 2014 stellte fest, dass verschie- dene Baumaterialien im Altbau asbestbelastet sind. Die im Anschluss veranlassten Raumluftmessungen haben zu der Erkenntnis geführt, dass nur eine sehr geringe Anzahl freier Asbestfasern in der Luft vorhanden ist. Folglich konnte der Betrieb nach Absprache mit dem Umwelt- und Gesundheitsschutz (UGZ) unter Auflagen (Raumluftmessungen, Scha- dens- und Sanierungskonzept) vorerst weiterbetrieben werden. Allerdings sind die belasteten Bauelemente innert nützlicher Frist umfassend zu sanieren bzw. zu ersetzen. Beschädigte und abgenutzte Stellen, von welchen die Gefahr ausgeht, dass Asbestfasern freigesetzt werden können, mussten umgehend oberflächlich saniert werden. temporäres Zeltdach und Clubhaus 6 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
Das heutige Club- und Garderobengebäude entspricht schon seit längerem nicht mehr ausreichend den aktuellen Bedürfnissen. So wird die Anlage heute vor allem in Bezug auf die Grösse und den veränderten Anforderungen gemäss Schweizerischem Fussballverband nicht mehr gerecht. Aufgrund des umfassenden Instandsetzungsbedarfs, der vor allem durch eine umfassende Asbestsanierung hervorgerufen würde, ist das Sportamt und die IMMO übereingekommen, dass das Gebäude schon früher durch einen Neubau ersetzt und das Raumprogramm entsprechend den neuen Nutzerbedürfnissen erweitert werden soll. Clubhaus, Föhren, Garderobengebäude Perimeter Das Gebiet Hönggerberg hat eine grosse Bedeutung als Lebens- und Naherholungsraum. Es weist eine besonders wertvolle Landschaftsmor- phologie in Form einer charakteristischen Glaziallandschaft mit Seitenmo- räne auf. Unweit des Zentrums Höngg und des Campus der ETH Zürich-Hönggerberg, reicht hier die Nutzungsvielfalt des landschaftlich geprägten Sattels zwischen Höngger- und Käferberg von Individualerho- lung, Landwirtschaft, Ballspielen und Turnen über Schiessen als Sport Provisorium und Garderobengebäude (z.B. Armbrustschiessen) oder der Armee (obligatorisches Schiessen) bis zum Kleingartenareal und zum Friedhof. Zum Reiten, Joggen und Spazie- ren laden die Wege der angrenzenden Wälder und offenen Landschaften ein. Verschiedene Aufenthaltsorte bieten besonders schöne Weitblicke in die Alpen und ins Limmattal. Das Gebiet wird heute nur von der Buslinie 38 direkt, halbstündig, vom Waidspital aus, über den Maierhofplatz, Höngg, angefahren. Die vorhan- denen Parkplätze werden daher nicht nur im Fall von Veranstaltungen (Fussballmatches, Schiessveranstaltungen, etc.) sondern auch an ganz normalen Wochentagen frequentiert. Schuhwaschanlage Der Wettbewerbsperimeter umfasst einen Teil des Grundstücks HG7092 rund um den heute bestehenden Gebäudekomplex, angrenzend an den Kunstrasenplatz (KR) 3 (siehe Luftbild, S. 9). Das zu den Schiessplätzen und zum Wald abfallende Gelände erlaubt die Positionierung eines neuen Garderobengebäudes als Auftakt an der Kappenbühlstrasse. Die genaue Lage des Garderobengebäudes ist sorgfältig auszuloten. Der Wettbewerb- sperimeter befindet sich in einer landschaftlich sensiblen Lage. Bauen ausserhalb von Siedlungsstrukturen bedarf einer besonders sorgfältigen Einfügung in die Landschaft. Neben der Setzung und der Grösse des Baukörpers sind Materialisierung, Erschliessung, die Anordung der gefor- derten Betriebsparkplätze und die Aussenraumgestaltung von besonderer von der Kappenbühlstrasse aus Bedeutung für das Erscheinungsbild und die Adressbildung. Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 7
Der heute bestehende Zaun zum benachbarten Armbrustschiessverein steht nicht auf der Grundstücksgrenze sondern ca. 2.4 m zu weit innerhalb des Wettbewerbsperimeters und der Parzelle des Garderoben- gebäudes. Dies soll keinen Einfluss auf den Standort des Ersatzneubaus haben: Es kann davon ausgegangen werden, dass der Zaun bei Bedarf auf die Grundstücksgrenze verschoben wird. neben der Armbrustschiessanlage Aufgabe Das Garderobengebäude und das Clubhaus sollen abgebrochen, das Containerprovisorium soll abgebaut und an einem anderen Ort weiter genutzt werden. Die Gebäude soll durch einen architektonisch hochwer- tigen, betriebsgerechten und robusten Neubau am bisherigen Standort bzw. innerhalb des markierten Wettbewerbsperimeters ersetzt werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Betriebsabläufe, Betriebs- und Unterhaltskosten und das Nebeneinander bzw. Trennen von Zu- schauer und Spieler/Schiedsrichter während des Spielbetriebs gelegt werden (siehe auch S. 21 Betriebskonzept). Weg zum Spielfeld heute Bild 1/3 Der wertvolle Baumbestand soll nach Möglichkeit erhalten werden. Die markanten Föhren und die Pappelgruppe sind Zeitzeugen der Erstellungszeit der Sportanlagen und prägen das heutige Erscheinungs- bild. Zugunsten einer überzeugenden Gesamtanlage sind einzelne Bäume aber disponibel und können im Zuge der Aussenraumgestaltung an geeigneter Stelle ersetzt werden. Durch eine geeignete Pflanzen- und Materialwahl soll die Umgebungsgestaltung in die landschaftliche Umge- bung eingebunden werden. Die vorhandenen Grünräume sollen nach Möglichkeit nicht durch weitere versiegelte Flächen (Vorzonen, Erschliessungsflächen etc.) durchtrennt werden. Direkte Wege und Erschliessungen sind daher wünschenswert. Weg zum Spielfeld heute Bild 2/3 Die Mannschaften werden während der Bauausführung in anderen Anlagen untergebracht, Provisorien sind somit nicht notwendig. Eine etappierte Erstellung des Garderoben- und Clubgebäudes ist nicht vorgesehen. Die grob geschätzten Zielerstellungskosten, auf Basis einer durch das Amt für Hochbauten erstellten Machbarkeitsstudie, betragen rund 9,5 Millionen Franken (BKP 1–9, exkl. allfälliger PV-Anlage für Flutlicht, inkl. 8 % MWST, exkl. Kreditreserven). Weg zum Spielfeld heute Bild 3/3 8 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
Wettbewerbsperimeter Luftbild 2013 (Quelle: GeoZ) mit Wettbewerbsperimeter Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 9
Ziele Im vorliegenden Wettbewerb werden – im Sinne eines umfassenden Nachhaltigkeitsgedankens – Projekte mit den folgenden Eigenschaften gesucht: Gesellschaft Gesellschaftlich vorbildliche Projekte, die mit der Gestaltung des Ge- bäudes angemessen auf die bestehende, besonders wertvolle Land- schaftsstruktur reagieren, die mit ihrem architektonischen Ausdruck und mit ihrer Materialisierung einen Beitrag zur Qualität des Erholungsraums leisten und die eine aussenräumlich hochwertige und identitätsstiftende Gestaltung vorweisen. Die Konzepte, Grundrisse und Schnitte sollen Schützenswerte Bäume das vorgeschriebene Raumprogramm und die formulierten Anforderun- gen bestmöglich umsetzen, einen hohen Gebrauchswert aufweisen und allen Menschen eine hindernisfreie (projektspezifische Einschränkung zur Hindernisfreiheit siehe S. 39) und sichere Nutzung ermöglichen. Wirtschaft – – Wirtschaftlich vorbildliche Projekte, die niedrige Erstellungskosten sowie einen kostengünstigen Betrieb und Unterhalt erwarten lassen. Umwelt – – Ökologisch nachhaltige Projekte, die einen niedrigen Energiebedarf Föhren in der Erstellung sowie im Betrieb und Unterhalt aufweisen, einen erneuerbaren Energieträger verwenden und die bauökologisch einwandfreie Konstruktionssysteme und Materialien einsetzen. Pappelgruppe 10 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
Beurteilungskriterien Die zur Beurteilung und Preiserteilung zugelassenen Projekte werden durch das Preisgericht nach den folgenden Kriterien beurteilt. Die untenstehende Reihenfolge der Kriterien enthält keine Wertung. Das Preisgericht wird unter Abwägung aller Kriterien eine Gesamtwer- tung vornehmen. Gesellschaft – – Landschaftliche Einbettung, Architektur, Aussenraum – – Funktionalität, Gebrauchswert, Hindernisfreiheit – – Einhaltung Raumprogramm Wirtschaft – – Erstellungskosten – – Betriebs- und Unterhaltskosten Umwelt – – Energiebilanz – – Bauökologie Nachhaltige Landnutzung Land- und Immobilienbesitz in der Stadt Zürich sind kostbare Güter. Damit die öffentliche Hand ihre Aufgaben erfüllen kann, ist sie auf eine langfristige Immobilienstrategie angewiesen. Die städtischen Liegen- schaften müssen im Lauf der Zeit immer wieder den veränderten Be- dürfnissen angepasst und in zyklischen Abständen mittels Instand- setzungs-, Umbau- und Neubauprojekten erneuert werden. Die städti- schen Bauvorhaben sind folglich nie als abschliessende Lösungen, sondern vielmehr als befristete Zustände zu betrachten. Bei der Beurtei- lung der Wettbewerbsprojekte spielt somit die langfristige Arealnutzung und die Sicherstellung von zukünftigen Spielräumen eine wichtige Rolle. Das Preisgericht wird in seinem Gesamturteil das Entwicklungspotenzial einer Anlage mitberücksichtigen. Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 11
B Allge m ein e Besti m m ungen Auftraggeberin und Verfahren Die Stadt Zürich, vertreten durch Immobilien Stadt Zürich, beauftragt das Amt für Hochbauten einen anonymen, einstufigen Projektwettbe- werb im offenen Verfahren durchzuführen, um Projektvorschläge für einen Ersatzneubau des Garderoben- und Clubgebäudes in Zürich- Höngg zu erhalten. Das Preisgericht kann bei Nichterreichen der Wettbewerbsziele ein oder mehrere Projekte anonym überarbeiten lassen. Diese optionale, anonyme Bereinigungsstufe wird zusätzlich entschädigt. Ausschreibende Stelle Stadt Zürich Amt für Hochbauten Das Amt für Hochbauten wickelt seine Architekturwettbewerbe seit Anfang 2015 über Konkurado (www.konkurado.ch) ab. Die Wettbewerbs-Plattform Konkurado informiert über aktuelle, künftige und abgeschlossene Architektur- und Ingenieurwettbewerbe des öffent- lichen und privaten Beschaffungswesens in der Schweiz. Die Plattform dient der Wissenssicherung und -vermittlung von realisierten, aber auch ungebauten Projekten. Zudem stellt sie ein Werkzeug dar, das die vollständige Abwicklung von Wettbewerbsverfahren unterstützt. Konkurado wird laufend optimiert. Bei Problemen und Fragen im Zusam- menhang mit Konkurado können Sie sich direkt mit Almut Fauser SSG SwissSpaGroup AG, in Verbindung setzen (T +41 44 200 33 22, E-Mail fauser@swissspagroup.com). Bei allgemeinen Fragen zum Wettbewerbsverfahren steht Ihnen Britta Walti, Assistentin Amt für Hochbauten (T +41 44 412 41 13, E-Mail britta.walti@zuerich.ch) zur Verfügung. Die Teilnahmebewerbung, Ausgabe und Abgabe erfolgen sowohl digital über die Plattform als auch physisch (vgl. Abgabeadressen bzw. Abgabe der Pläne, Unterlagen und Modelle, S. 17 – 18). Abgabeadressen vgl. Abgabe der Pläne, Unterlagen und Modelle S. 17 – 18. Grundlagen und Rechtsweg Der Projektwettbewerb untersteht der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) sowie der Submissions- 12 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
verordnung (SVO) des Kantons Zürich. Subsidiär dazu gilt die Ordnung sia 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe (Ausgabe 2009). Die SIA-Kommission für Wettbewerbe und Studienaufträge hat das Programm geprüft. Es ist konform zur Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142, Ausgabe 2009. Zu folgenden Bestim- mungen des Programms wird ein Vorbehalt angebracht: – – Festlegung von Vertragsbedingungen Das Programm und die Fragenbeantwortung sind für die Auftraggeberin, die Teilnehmenden und das Preisgericht verbindlich. Durch die Abgabe eines Projekts anerkennen alle Beteiligten diese Grundlagen und den Entscheid des Preisgerichts in Ermessensfragen. Gerichtsstand ist Zürich, anwendbar ist schweizerisches Recht. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Teilnahmeberechtigung Die Teilnahmeberechtigung richtet sich nach Art. 9 der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB). Zulässig und gefordert sind Wettbewerbseingaben von Fachleuten aus dem Bereich Architektur (Mehrfachnennungen nicht zulässig) mit Sitz oder Wohnsitz in der Schweiz oder in einem Staat, der dem Staatsvertrag zum öffentlichen Beschaffungswesen (WTO-Agreement on Government Procurement GPA) verpflichtet ist. Stichtag der Teilnahmeberechtigung ist der Abgabetermin der Wettbewerbsunterlagen. Die Beteiligung von Fachleuten aus den Bereich Landschaftsarchitektur wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben. Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 13
Preisgericht Sachpreisrichterinnen und -richter – – Hermann Schumacher, Sportamt – – Martin Gubler, Quartierverein Höngg – – Aziza Awenat, Immobilien – – Michael Gaam, Immobilien (Ersatz) Fachpreisrichterinnen und -richter – – Ueli Lindt, Amt für Hochbauten (Vorsitz) – – Barbara Holzer, Grün Stadt Zürich – – Alexandra Gübeli, Architektin, Zürich – – Daniel Gut, Architekt, Zürich – – Michael Schneider, Architekt, Zürich – – Daniel Baumann, Architekt, Zürich (Ersatz) Expertinnen und Experten – – Armin Grieder, Fachstelle Ingenieurwesen, AHB – – Ian Jenkinson, Fachstelle Projektökonomie, AHB – – Yvonne Züger, Fachstelle Nachhaltiges Bauen, AHB – – Thomas Kessler, Fachstelle Energie und Gebäudetechnik, AHB Weitere Expertinnen und Experten werden nach Bedarf beigezogen. Vorprüfung und Sekretariat – – Carl C. Paatz, Projektleiter Projektentwicklung, AHB – – Britta Walti, Assistentin Projektentwicklung, AHB – – Ursula Tschirren, Projektleiterin Kommunikation, AHB Preise, Ankäufe und Entschädigungen Für Preise und Ankäufe steht eine Summe von 110 000 Franken (exkl. MWST) zur Verfügung. Die Ankäufe betragen max. 40 % der Gesamt- preissumme. Es ist vorgesehen, fünf bis acht Preise und Ankäufe zu vergeben. Das Urheberrecht an den Wettbewerbsbeiträgen verbleibt bei den Teilnehmenden. Sämtliche Wettbewerbsbeiträge werden unter www.konkurado.ch gespeichert. Die eingereichten Unterlagen der mit Preisen und Ankäufen ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge gehen ins Eigentum der Auftraggeberin über. 14 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
Weiterbearbeitung Der Entscheid über die Auftragserteilung zur Weiterbearbeitung der Bauaufgabe liegt bei der Auftraggeberin. Sie beabsichtigt, vorbehältlich der Kreditgenehmigung, die weitere Projektbearbeitung entsprechend der Empfehlung des Preisgerichts zu vergeben. Das federführende Mitglied des Siegerteams (Architektur) wird mit der Weiterbearbeitung beauftragt. Die Teambildung mit weiteren FachplanerInnen ist freiwillig. Bei den empfohlenen oder freiwillig hinzugezogenen Fachpersonen im Siegerteam behält sich die Auftraggeberin vor, in begründeten Fällen Einfluss auf die Zusammensetzung des Fachplanungsteams zu nehmen. Diejenigen Fachpersonen, die am Verfahrenserfolg einen wesentlichen Anteil haben, werden vom Preisgericht im Bericht entsprechend gewür- digt und unter den Voraussetzungen «gute Referenzen» und «konkur- renzfähiges Angebot» beauftragt. Es ist vorgesehen, unmittelbar nach Abschluss des Verfahrens mit den Projektierungsarbeiten zu beginnen. Eine Fertigstellung des Ersatzneu- baus ist spätestens für 2021 geplant (eine frühere Fertigstellung ist begrüssenswert und soll zu Beginn des Vorprojekts geprüft werden). Die weitere Projektbearbeitung durch das siegreiche Team richtet sich nach der jeweils gültigen Praxis der Stadt Zürich. Aktuell gelten fol- gende Honorarkonditionen (die Phasen werden einzeln freigegeben): Honorarkonditionen Architektur – – Grundleistungen gemäss sia Ordnung 102/Ausgabe 2014 und den allgemeinen Bedingungen des Amt für Hochbauten. – – Besonders zu vereinbarende Leistungen werden nach effektivem Zeitaufwand gemäss Empfehlung KBOB 2016 verrechnet. – – Die aufwandbestimmenden Baukosten gelten über das gesamte Projekt. – – Für die Honorarberechnung der Baukosten wird gilt: – – Teilleistungen q = 100 % – – Koeffizienten Z1 = 0.062, Z2 = 10.58 (sia-Werte für das Jahr 2016) – – Schwierigkeitsgrad n = 0.93 (gemittelter Faktor über alle Anlageteile) – – Anpassungsfaktor r = 1.0 – – Teamfaktor i = 1.0 – – Faktor für Sonderleistungen s = 1.0 – – Stundenansatz h = CHF 130.00 – – Die Bauherrschaft behält sich eine TU/GU-Vergabe oder die sepa- rate Vergabe des Baumanagements vor. Dabei entspricht der Leis- tungsanteil q des Architekturteams 58.5 – 64.5 %. Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 15
– – Abzüge: – – Beiziehen von Fachleuten Landschaftsarchitektur: 50 % Abzug an den entsprechenden aufwandbestimmenden Baukosten. Weitere Honorarbedingungen gemäss Merkblatt zu Planungsaufträgen AHB (2016). Link: www.stadt-zuerich.ch/hbd/de/index/hochbau/ beratung/honorarwesen.html Allfällige Reisekosten und Spesen werden nicht zusätzlich vergütet. Termine Bei einer Anmeldung und Einzahlung des Wettbewerbsdepots bis zum vorgegebenen nachgenannten Datum ist die Ausgabe der Modellgrund- lage an der Wettbewerbsausgabe garantiert. Bei verspäteter Anmeldung und Einzahlung des Wettbewerbsdepots muss mit einer Produktionsfrist für die Modellgrundlage von min. zwei Wochen gerechnet werden. Elektronische Anmeldung bis Freitag, 02. Dezember 2016 Download des Anmeldeformulars unter www.simap.ch oder www.konkurado.ch unter dem jeweiligen Verfahren. Wettbewerbsdepot für das Beziehen der Modellgrundlage: CHF 300.—, zahlbar bis Freitag, 02. Dezember 2016 mit Vermerk «AHB 4020 Garderoben- und Clubgebäude Hoenggerberg» auf das Postcheckkonto 80-2000-1, Stadtkasse Zürich, oder Zürcher Kantonalbank, Postfach, CH-8010 Zürich, Stadt Zürich, Finanzverwaltung, CH-8022 Zürich, Clearing-Nr.: 700 Konto-Nr.: 1100-6116.002 (bei manuellem Zahlungsauftrag) Konto-Nr.: 110006116002 (bei Electronic-Banking) IBAN: CH74 0070 0110 0061 1600 2 SWIFT: ZKBKCHZZ80A Das Wettbewerbsdepot wird bei vollständiger Abgabe der eingeforder- ten Unterlagen gemäss «Verlangte Arbeiten» zurückerstattet. 16 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
Wettbewerbsausgabe Einfahrt Tiefgarage Freitag, 16. Dezember 2016 Unter www.konkurado.ch stehen den Teilnehmenden unter dem jeweili- gen Verfahren ab diesem Datum sämtliche Unterlagen zum Download bereit. Die Modellgrundlage kann ebenfalls am Freitag, 16. Dezember 2016, von 10.00–14.00 Uhr in der Tiefgarage des Letzigrundstadions, gegen Vorweisen des Einzahlungsbelegs abgeholt werden. Fragenstellung Bis Freitag, 13. Januar 2017 Fragen zum Verfahren können unter www.konkurado.ch unter dem jeweiligen Verfahren online eingereicht werden. Die Fragen müssen bis zum genannten Datum vorliegen. Fragen, die sich nicht auf den Inhalt Anfahrtsplan Wettbewerbsausgabe: des vorliegenden Verfahrens beziehen, werden von der Veranstalterin Tiefgarage des Letzigrundstadions nicht beantwortet. Die Fragen und Antworten zum Verfahren können ab Freitag, 27. Januar 2017 unter www.konkurado.ch unter dem jeweili- gen Verfahren online eingesehen werden. Wettbewerbsabgabe Die Verantwortung für die termingerechte Einreichung der Wettbewerbs- unterlagen liegt bei den Teilnehmenden. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Arbeiten spätestens an den unten erwähnten Abgabeterminen bei den nachgenannten Abgabestellen eintreffen. Massstab: 1:2500 Ersteller: Paatz Carl Caspar (AHB) (GLOBAL\ahbpaa) Abgabe der Pläne und Unterlagen digital und analog Erstellungsdatum: 05.10.2015 Donnerstag, 23. März 2017, 12.00–16.00 Uhr Sämtliche Unterlagen und Pläne sind anonym, mit einem Kennwort (keine Nummern) und dem Vermerk «Garderoben- und Clubgebäude Hönggerberg» versehen, am genannten Datum direkt im Ausstellungs- raum des Amt für Hochbauten, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstrasse 100, 8050 Zürich (Zufahrt über Kühriedweg, Zugang Ausstellungsraum über seitliche Rampe), abzugeben. Das Aufgabeda- tum bei der Post oder einem Kurierdienst ist nicht massgebend. Zusätz- Zugang lich müssen die Pläne und Unterlagen bis zum genannten Datum über UG Hallenbad die Wettbewerbs-Plattform www.konkurado.ch unter dem jeweiligen Verfahren digital eingereicht werden. Abgaben vor diesem Datum sind bei der ausschreibenden Stelle Anfahrtsplan Wettbewerbsabgabe: einzureichen: Amt für Hochbauten, Fachstelle Beschaffungswesen, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon 2. Stock, Büro 205, Lindenhofstrasse 21, 8001 Zürich. Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 17 Massstab: 1:2500 Ersteller: Paatz Carl Caspar (AHB) (GLOBAL\ahbpaa) Erstellungsdatum: 07.10.2015
Abgabe der Modelle Donnerstag, 06. April 2017, 12.00–16.00 Uhr Die Modelle sind anonym, mit dem gleichen Kennwort (vgl. oben) und dem Vermerk «Garderoben- und Clubgebäude Hönggerberg» versehen, am genannten Datum direkt im Ausstellungsraum des Amt für Hoch- bauten, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstrasse 100, 8050 Zürich (Zufahrt über Kühriedweg, Zugang Ausstellungsraum über seitliche Rampe), einzureichen. Das Aufgabedatum bei der Post oder einem Kurierdienst ist nicht massgebend. Wir empfehlen, die Modelle direkt vor Ort abzugeben, da per Post versandte Modelle oft defekt und/ oder verspätet eintreffen. Abgaben vor diesem Datum sind bei der ausschreibenden Stelle einzureichen: Amt für Hochbauten, Fachstelle Beschaffungswesen, 2. Stock, Büro 205, Lindenhofstrasse 21, 8001 Zürich. Ausgegebene Unterlagen Folgende Unterlagen werden ausgegeben: 1. Wettbewerbsprogramm – PDF-Datei 2. 2D-Daten - DXF/DWG/PDF-Dateien mit Layer-Beschrieb (Kataster- plan, städtischen Werkleitungen und Höhenkurven zum Eintragen der Situation und des Erdgeschossgrundrisses; M 1:1 georeferenziert) 3. 2D-Modellunterlageplan – DXF/DWG/PDF-Datei der Gips-Modellun- terlage mit 1m-Höhenkurven 4. 3D-Daten – DXF-, DWG-Dateien von Gelände und Gebäuden (Level of Detail 0, 1 und 2; M 1:1 georeferenziert) 5. Übersichtsplan – JPG-Datei 6. Luftaufnahme des Areals – JPG-Datei 7. Teilnahmeformular – DOCX-Datei 8. Datenblatt Wirtschaftlichkeit/Ökolog. Nachhaltigkeit – XLSX-Datei 9. Aus- und Rückfuhrbewilligung Architekturmodell für Wettbewerbsteil- nehmende aus der EU und Übersee Die Gips-Modellunterlage 1:500, 60 x 60 cm, ca. 20 kg, kann am Tag der Wettbewerbsausgabe in der Tiefgarage des Letzigrundstadions bezogen werden (siehe S. 17 Wettbewerbsausgabe). 18 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
Verlangte Arbeiten 1. Plansatz 1-fach 2 x A0 mit: – – Situationsplan 1:1 000 mit Wettbewerbsperimeter und Umge- bung, den projektierten Bauten (Dachaufsicht) und dem übergeordneten Konzept zu Freiräumen und Erschliessung. Der Plan hat die zur Beurteilung nötigen Höhenkoten zu enthalten. – – Alle zum Verständnis notwendigen Grundrisse, Schnitte (mit Darstellung des Anschlusses an Terrain und Aussenraum) und Fassaden 1:200. Im Erdgeschoss ist die Umgebung des Wettbewerbsperimeters mit den neuen Höhenkoten darzustel- len. Alle Räume sind mit den im Raumprogramm angegebenen Abkürzungen und mit den projektierten Raumflächen zu beschriften. In den Schnitten und Fassaden sind das gewach- sene sowie das projektierte Terrain einzutragen. In den Grund- rissen sind die notwendigen Schächte aufzuzeigen. – – Fassadenschnitt 1:20 vom Untergeschoss bis zum Dach, der über den konstruktiven Aufbau und die beabsichtigte Materiali- sierung des Projekts Auskunft gibt. Die Materialien sind schrift- lich zu bezeichnen. – – Erläuterungsbericht auf dem Plan 2. Modell 1:500, Modellunterlage verwenden 3. Kompletter Plansatz mit Reproduktionsfaktor 40% (nicht auf A3 verkleinern) auf Papier 4. Ausgefülltes Teilnahmeformular (Vorlage verwenden) sowie Einzah- lungsschein in verschlossenem Briefumschlag mit Kennwort versehen. Wichtiger Hinweis: Das Teilnahmeformular und der Einzahlungs- schein dürfen nicht auf die Wettbewerbs-Plattform Konkurado hochgeladen werden. 5. Ausgefülltes Datenblatt (A4) zu Wirtschaftlichkeit/Ökologische Nachhaltigkeit (Excel-Formular verwenden) inkl. Flächenschemen (A4) zur Nachvollziehbarkeit aller im Datenblatt abgefragten Flächen- angaben. 6. Neben der physichen Abgabe (1 – 5 siehe oben) sind die unter 1. und 5. geforderten Unterlagen digital auf die Wettbewerbs-Plattform Konkurado hochzuladen (eine CD wird nicht verlangt): - Kompletter A0-Plansatz (PDF-Datei) - Ausgefülltes Datenblatt (EXCEL- und PDF-Datei) und Flächensche- men (PDF-Datei) Hinweis zu den digitalen Daten: Bitte beachten Sie, dass die hier aus- gegebenen CAD-Daten noch auf der Landestriangulation LV03, nicht auf der neuen Landesvermessung LV95, basieren. Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 19
Versteckte Hinweise auf die Verfassenden in elektronischen Dateien können vermieden werden, wenn die letzte Speicherung der Excel-Datei und die Erstellung der PDF-Dokumente auf einem Endgerät vorgenom- men wird, dessen Einstellungen nicht auf die Verfassenden schliessen lassen. Allgemein müssen die Wettbewerbsteilnehmenden um die Wahrung der Anonymität besorgt sein. Willentliche Verstösse gegen das Anonymitätsgebot führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als zusätzli- che Sicherheit wird das Amt für Hochbauten die eingereichten Daten von einer nicht am Wettbewerbsverfahren beteiligten, externen Stelle öffnen lassen und hinsichtlich der verstecken Hinweise ein weiteres Mal prüfen und anonymisieren lassen. Jedes Team darf nur ein Projekt einreichen, Varianten sind nicht zulässig. Art der Darstellung Für die Abgabe des Projektwettbewerbs ist das Blattformat A0 quer (84 x 120 cm) verbindlich. Die geforderten 2 x A0-Pläne werden auf Tafeln von 120 cm Breite und 180 cm Höhe übereinander aufgehängt. Pro Projekt steht eine Tafel zur Verfügung. Die Teilnehmenden sind gebeten, eine möglichst Platz sparende und leserliche Darstellung zu wählen. Die Grundrisse sind nach dem Situationsplan zu orientieren und zu beschriften (Norden oben). Der Massstab ist grafisch mittels Mass- stabsleiste auf den Plänen anzugeben. Die Projekte sind in Mappen abzuliefern. Sämtliche Bestandteile des Projekts sind mit einem Kennwort (keine Nummern) zu bezeichnen. Um eine angemessene Publikation des Projektwettbewerbs sicherzu- stellen, ist Folgendes zu beachten: – – Die Pläne dürfen keine Hochglanzoberflächen aufweisen. – – Die Pläne dürfen nicht gerollt oder auf feste Materialien aufgezogen werden. – – Das Modell ist kubisch und weiss zu halten (kein Naturholz). Veröffentlichung und Ausstellung Die Beiträge des Verfahrens werden nach der Beurteilung unter Na- mensnennung aller Verfasserinnen und Verfasser während 10 Tagen öffentlich ausgestellt. Der Bericht des Preisgerichts wird den Teilneh- menden sowie der Fach- und Tagespresse nach Erscheinen zugestellt und elektronisch zum Download für Abonnentinnen und Abonnenten auf der Wettbewerbs-Plattform www.konkurado.ch publiziert. 20 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
C Bet r ieb sko n zept u nd Raumpr ogr amm Betriebskonzept Einleitung Die folgenden Angaben stützen sich auf die Erfahrungen aus dem heutigen Betrieb der Sportanlage Hönggerberg. Die Angaben zum aktuellen Sport- betrieb beziehen sich auf die vergangene Saison 2015/2016. Die heutige Sportanlage wird durch den SV Höngg betrieben und verfügt über vier Spielfelder: – – 1x Kunstrasenspielfeld (KR3) – – 1x Allwetter-/Sandplatz (AW2) – – 2x Naturrasenspielfelder (R1 und RT) Die zukünftige Infrastruktur des Garderoben- und Clubgebäudes muss alle Auflagen des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) für den Sportbe- trieb der 1.-Liga erfüllen. Neben den Anforderungen an das Raumpro- gramm beinhalten diese Anforderungen insbesondere die Trennung des Sportbetriebs der 1.-Liga vom Breitensport (siehe Funktionsdiagramm S. 27) sowie einen gesicherten, vom übrigen Sportbetrieb und den Zu- schauern abgetrennten Zugang für 1.-Liga-Sportler und Schiedsrichter zum Kunstrasenspielfeld. Dieser ist mittels einer min. 1,2 m hohen Tren- nung vorzusehen. Das Raumprogramm des Ersatzneubaus sieht zwölf Mannschaftsgardero- ben und zwei 1.-Liga-Garderoben vor. Ausserdem sind zwei Trainer- und drei Schiedsrichter-Garderoben sowie notwendige Nebenräume und ein Club-Restaurant zur Verpflegung von Sportlern und Zuschauer sowie als Vereins- und Versammlungslokal geplant. Nutzer der Anlage Die Sportanlage Hönggerberg wird durch den SV Höngg und den FC IBM genutzt. In der Rückrunde der Saison 2015/2016 nehmen für den SV Höngg insgesamt 26 Teams am Meisterschaftsbetrieb des Schweizeri- schen Fussballverbandes teil: 3 Teams Aktive Herren, 15 Teams bei den Junioren und 2 Teams bei den Senioren, 1 Team Aktive Frauen, 5 Teams bei den Juniorinnen. In den aktuell 8 Teams der Junioren E und Junioren F spielen Mädchen und Knaben gemischt. Der FC IBM verfügt derzeit über 1 Team der Serie B des Schweizerischen Firmensportverban- des. Die Anzahl der Teams und die Ligazugehörigkeit können sich semerst- erweise ändern. Training und Spielbetrieb Die Öffnungszeiten für den Trainingsbetrieb der Sportanlage Hönggerberg sind Montag bis Freitag 16.30 Uhr bis 22.00 Uhr und am Mittwoch ab 13.00 Uhr. Der Meisterschaftsbetrieb findet an Samstagen und Sonntagen jeweils von 08.30 Uhr bis 18.00 Uhr bzw. 20.00 Uhr statt. In den Monaten Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 21
Dezember und Januar ist die Sportanlage nur an drei Abenden pro Woche geöffnet. In den Schulferien organisiert der SV Höngg Fussballcamps, die in der Regel an fünf Tagen, von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr dauern. An diesen Camps nehmen etwa 20 Kinder teil. Ansonsten beschränkt sich der Tagesbetrieb auf vereinzelte Schulsporttage der umliegenden privaten und öffentlichen Schulen. Neben dem Meisterschafts-Sportbetrieb findet auf der Sportanlage alljähr- lich das Höngger Quartierfussballturnier Martin-Cup statt. An diesem Turnier, das drei Tage (Freitag bis Sonntag) dauert, nehmen rund 40 Teams teil. Ein Turnier für den Mädchenfussball wurde 2015 ins Leben gerufen, daran haben 24 Teams teilgenommen. An den Heimspielen der 1.-Liga bewegen sich die Zuschauerzahlen je nach Gegner zwischen 100 und 500 Personen, bei den Heimspielen der übrigen Teams zwischen 100 und 200 Personen. Bei den Juniorinnen und Junioren sind dies in erster Linie Familienmitglieder, Eltern und Geschwister. Spiele der 2.-Liga regional, 2.-Liga interregional, 1.-Liga und Promotion- Liga werden durch ein Schiedsrichtertrio, das gemischt (Damen und Herren) zusammengestellt sein kann, geleitet. Bei Spielen der unteren Stärkeklassen ist lediglich ein neutraler Schiedsrichter anwesend, den Linienrichter stellt das Heimteam. Das Bereitstellen des Sanitätsdienstes ist ebenfalls Aufgabe des Heimteams. Je nach Ligazugehörigkeit wird vorausgesetzt, dass die Mannschafts- und Schiedsrichtergarderoben bis 1,5 Stunden vor Spielbeginn zur Verfügung stehen. Ein Spiel der Aktivmannschaften dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten. Teams der oberen Ligen verbringen die Pause in den Garderoben. Juniorinnen und Junioren haben entsprechend ihrer Alterskategorie kürzere Spielzeiten. Juniorinnen und Junioren F spielen ihre Meisterschaft in Turnierform mit 4 bis 16 Tams gleichzeitig. Im Juniorenbe- reich sind gemischte Teams, aus Mädchen und Knaben, üblich. Das gesamte Sportmaterial (ausgenommen Schuhe) aller Teams ist unper- sönlich und wird auf der Sportanlage in Vereinskästen, welche den einzel- nen Teams zugewiesen sind, eingeschlossen und wird vor Spielbeginn in den Garderoben durch Vereinsfunktionäre bereitgestellt. Die Sportlerinnen und Sportler verlassen das Garderobengebäude zum Spiel oder Training vollständig ausgerüstet, die Fussballschuhe angezogen. Nach Spielschluss müssen die Fussballschuhe vor dem Garderobenge- bäude ausgezogen und geputzt werden. Garderobenbelegung Breitenfussball Die Garderobenzuteilung wird entsprechend dem Sportbetrieb vor Ort 22 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
durch den Platzwart vorgenommen. Die Zuteilung der Garderoben und der Spielfelder wird im Eingangsbereich zu den Garderoben auf einer Tafel angeschrieben. Es gibt keine exklusiv einem Team zugewiesen Gardero- ben. Der Platzwart muss deshalb die Einteilung flexibel handhaben und Garderoben am selben Abend auch mehrmals belegen können. Heim- und Gastmannschaften erhalten sowohl im Meisterschafts- als auch im Trai- ningsbetrieb beim Platzwartbüro, gegen Depot, die Schlüssel für die zugeteilte Garderobe und behalten diese bis sie die Garderobe wieder zurückgeben. Die Schlüssel sind beim Büro Platzwart in einem Schlüssel- tresor deponiert. Garderobenbelegung 1.-Liga Den Spielerinnen und Spielern der 1.-Liga-Mannschaft stehen in den Garderoben persönliche zugeteilte abschliessbare Effektenkästen zur Verfügung. Im Massagebereich ist eine Massageliege vorhanden und Massageutensilien werden in einem abschliessbaren Schrank gelagert. Die Schlüssel für die Garderoben 1.-Liga und Massagebereich müssen ebenfalls gegen Depot beim Platzwart bezogen werden. Während der Abwesenheit der 1.-Liga-Manschaften, können die Garderoben auch flexibel für den Breitensport verwendet werden. Garderobenbelegung TrainerInnen Die Richtlinien des Vereins zur Verhinderung sexueller Übergriffe bei Kindern im Sport (VERSA) empfehlen eine strikte Trennung zwischen JunioriInnen/Junioren und Erwachsenen. Den TrainernInnen von Junioren- teams wird deshalb eine gemeinsame Garderobe zugewiesen. Durch diese gemeinsame Belegung, auch aus unterschiedlichen Vereinen, sind in den Garderoben abschliessbare Spinde notwendig. Die TrainerInnen beziehen den Schlüssel zur TrainerInnengarderobe gegen Depot beim Büro Platz- wart. Garderobenbelegung Schiedsrichter Schiedsrichtergarderoben können gleichzeitig von mehreren Schiedsrichte- rInnen belegt werden, sie sind deshalb mit drei Wertsachentresoren und drei Kleiderschränken (abschliessbarer Spind) auszustatten. Die SchiedsrichterInnen müssen vor dem Spiel die Matchblätter kontrollie- ren und nach dem Spiel einen Schiedsrichterrapport erstellen. Dafür ist in der Garderobe ein einfacher Arbeitsplatz mit Stromanschluss nötig. Die SchiedsrichterInnen beziehen den Schlüssel zur TrainerInnengarderobe gegen Depot beim Büro Platzwart. Garderobenwagen mit Wertsachentresor Die Garderobenwagen (Abmessungen ca. H 1,8 m x B 0,6 m x L 1,6 m) stehen in einer Garage, einem geschlossenen Gitterkäfig, im Korridor oder in einem separaten Raum. Der Ablauf einer Nutzung könnte folgender Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 23
Massen aussehen: Ein Wagen wird vom Team A vor dem Bezug der Garderobe selber aus der Garage in die Garderobe genommen. Darin wird die Strassenkleidung deponiert. Nach dem Umziehen wird der Wagen mit den Strassenkleidern durch das Team A in der Garage versorgt. Team A verlässt das Garderobengebäude und ist auf dem Spielfeld. In dieser Zeit behändigt sich Team B eines andern Wagens und benutzt die Garderobe in der sich vorher das Team A umgezogen hat und verfährt nach demselben Schema. In der Zeit in der sich Team B auf dem Spielfeld befindet kommt Team A vom Rasenspielfeld zurück, behändigt sich ihres Wagens, geht damit in die Garderobe zieht sich um und stellt danach den leeren Wagen in die Garage zurück. Danach ist die Garderobe wieder frei und Team B kann seinen Wagen mit der Strassenkleidung aus der Garage holen und sich umziehen. Die Schlüssel für die Garderobenwagen werden gegen Depot beim Platzwart bezogen. Garderobenwagen-Garage Korridor Der die Garderoben erschliessende Korridor im Sportbereich ist mit min. 2,0 m Breite so zu bemessen, dass Garderobenwagen, Personen mit grossen Sporttaschen und zum Korridor hin öffnene Türen miteinander funktionieren. 0.6 m Garage min. i. Licht Gastronomie Das Club-Restaurant der Sportanlage dient in erster Linie der einfachen 4.3 m Verpflegung der Sporttreibenden und der Zuschauenden. Laufkundschaft 1.6 m ist in der Regel kaum vorhanden. Daneben dient sie dem SV Höngg auch als Vereins- und Versammlungslokal. Die Verpachtung erfolgt durch den SV Höngg. Der Pächter erledigt für den SV Höngg auch Dienstleitungen wie Tenue waschen etc.. Korridor min. i. Licht min. i. Licht Öffnungszeiten 1.7 m 2.0 m Die Öffnungszeiten des Club-Restaurants orientieren sich im Wesentlichen Funktionsskizze der Garage an den Betriebszeiten der Sportanlage. Das Club-Restaurant ist deshalb an Querschnittschema den Abenden der Arbeitstage Montag bis Freitag während und nach den Trainings der Vereine (17.00 – 23.00 Uhr) sowie während des Meister- schaftsbetriebs am Wochenende (08.00 – 21.00 Uhr) geöffnet. Zusätzlich ist das Club-Restaurant während den Sommermonaten wegen Ferien- camps und Trainingslagern auch tagsüber (09.00 – 22.00 Uhr) geöffnet. Sortiment Das Angebot ist in erster Linie auf einfache Verpflegung wie warme und kalte alkoholfreie Getränke und Bier (keine gebrannten Wasser), Grill- würste, Sandwiches, Hot-Dogs, Pommes frites, Fertigsnacks, Kuchen und dergleichen ausgerichtet. Im Bedarfsfall werden aber auch einfache warme Gerichte, wie Spaghetti oder Geschnetzeltes mit Beilagen, für 20-30 Personen (Normalbetrieb), 70 Personen (Spitzen an bestimmten Veranstal- 24 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
tungen) zubereitet. Gipfeli, Brötchen, Kuchen und Wähen werden vor Ort ausgebacken. An Tagen mit Fussball-Meisterschaftsbetrieb muss Pausen- tee in grösseren Mengen bereitgestellt werden können. Ebenfalls ist an den Tagen mit grossem Kundenaufkommen eine Verpflegung ab einer mobilen Aussengrillstation nötig (Grill, mobiler Kühlschrank, mobiles Handwaschbecken). Betrieb Das Restaurant ist so einzurichten, dass es am Abend von einer und am Wochenende von zwei Personen betrieben werden kann. Die Bedienung der Kundschaft erfolgt an einem Ausgabekorpus, es gibt keine Selbstbe- dienung. Kleine Snacks wie Hot-Dogs oder Pommes frites werden auf Abruf bereitgestellt. Kuchen und dergleichen werden verpackt aus einer Kühlvitrine auf dem Ausgabekorpus angeboten. Der Verkauf der gekühlten Getränke erfolgt aus einer Kühlwanne oder Kühlschubladen aus dem Ausgabekorpus heraus. Warme Getränke werden auf Abruf bereitgestellt (Kaffeemaschine und Mikrowelle). Die Infrastruktur muss es ermöglichen, während den kurzen Spielpausen von 15 Minuten eine grosse Zahl von Gästen mit gekühlten Getränken oder Kaffee zu versorgen. Das Restaurant soll 50 Sitzplätze im Innenraum und 100 Sitzplätze im Freien anbieten. An Spitzentagen wird das Angebot an Sitzplätzen im Freien mit Festbankgarnituren erweitert. Für VIP Gäste und Sponsoren ist im Gastraum ein von den übrigen Gästen, abtrennbarer Verpflegungsbe- reich vorzusehen. Die Aussenterrasse soll in unmittelbarer Nähe und mit direkter Sicht zum Hauptspielfeld geplant werden. Anlieferung Die Anlieferung erfolgt mit Fahrzeugen bis 3,5 t und Paletten. Der Zugang für Lieferanten muss auch ausserhalb der Öffnungszeiten der Gastronomie sichergestellt sein. Reinigung Für die Reinigung des Gebäudes und der Umgebung ist der SV Höngg verantwortlich. Die Verschmutzung der Verkehrsflächen und Garderoben ist überdurchschnittlich. Die öffentlich zugänglichen Räume werden deshalb mit einem Wasserschlauch täglich nass gereinigt (siehe Anforderungen Nassraum S. 29 oben). In den Sommermonaten und über den Jahreswech- sel erfolgt eine Grundreinigung. Die Reinigung der Gastronomie und der dazugehörigen Nebenräume ist Sache des Pächters. Kommunikationstechnik Es soll eine Grundinstallation vorgesehen werden (EDV, Telefon). Weitere elektronische Ausstattung, wie z.B. TV und dergleichen, ist Sache des Pächters. Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 25
Sicherheitstechnik Der Zutritt zum Gebäude soll mittels einer programmierbaren Schliessan- lage ermöglicht werden, innerhalb des Gebäudes genügen mechanische Ausführungen. Medien Die Installationen für Wasser und Strom ist so zu planen, dass in einem Endausbau alle vier Sportfelder mit einer Beleuchtung und automatischer Bewässerung erschlossen werden können. Der angenommene Endausbau der Anlage ist dem Luftbild auf S. 9 zu entnehmen. Strom-, Wasser-, und Energieverbrauch von Gastronomie und Garderoben sind getrennt zu erfassen, da die Kosten separat verrechnet werden. Ebenfalls sind eigene Zählerkreis für die Aussenbewässerung und den Wasserbezug im Gebäude nötig. Die Aussenbewässerung ist mit einem Systemtrenner auszurüsten. Sportflächen und Umgebung Der SV Höngg entscheidet über die Bespielbarkeit der Sportflächen. Er ist für das Befeuchten der Kunstrasenflächen und das Einschalten der Platzbeleuchtung sowie das Zeichnen der Spielfelder verantwortlich. Er übernimmt die Reinigung der Sportflächen, der Zuschauerinfrastruktur und der unmittelbaren Umgebung des Garderobengebäudes. Die Pflege und der Unterhalt der gesamten Grünflächen wird durch Grün Stadt Zürich (GSZ) erledigt. Die Gerätschaften und Fahrzeuge von GSZ sind im nahegelegenen Werkhof (Kappenbühlstrasse 149) stationiert. Fahrzeuge zur Pflege des Rasens fahren also mit allem notwendigen Geräten bestückt über die Kappenbühlstrasse zu den Sportflächen. Für den Unterhalt ist der Zugang auf die Sportflächen mit Gerätschaften bis zu 3 m Breite sicherzustellen. Die bestehenden, ausreichend dimensionier- ten Zugänge durch den Zaun auf das Kunstrasenspielfeld KR 3 sind im Situationsplan (siehe ausgegebene Unterlagen, 2D-Daten) eingezeichnet. Ausstattung Das Gebäude, alle Einrichtungsgegenstände und Bauteile sollen einfach und robust (Vandalen sicher) ausgeführt werden. Hilfsmittel Standards und Richtlinien der Stadt Zürich stehen unter folgendem Link zum Download bereit: https://www.stadt-zuerich.ch/hbd/de/index/immobilien-bewirtschaftung/_ zuerich_baut_gutundguenstig/standarduebersicht.html 26 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
Funktionsdiagramm Garderobengebäude Hönggerberg Stand 22.082016.2016 Funktionsdiagramm Mannschaftsbusse mit 1.Liga-Mannschaften halten zum Aussteigen am Trottoir der Kappenbühlstrasse und werden bis zur Abreise auf einem der Parkplätze abgestellt. möglichst kurzer Weg zwischen Ankunft 1.Liga und Garderobengebäude und zwischen Garderobengebäude und Kunstrasenspielfeld Gastronomie Sportbereich /Hausdienst LAG LAK Breitenfussball Typ A Anlieferung palettengängig (ggf. nur ein Raum) DUA TRA GAA DUA TRA GAA DUA TRA GAA ANL LAT BUR LAT DUA TRA GAA DUA TRA GAA DUA TRA GAA KUE Typ B WAG GAB TRB DUB TRB GAB TLG RES GAB TRB DUB TRB GAB GAB TRB DUB TRB GAB WCD PZG TrainerInnen WCH WCK WCD WCH DUT TRT GAT WCI RAM GRM DUT TRT GAT THE SPM Gartenwirtschaft Fussball 1.-Liga GAR DU1 TR1 GA1 MA1 WC1 SAN PZH BUP WAE WC1 DU1 TR1 GA1 MA1 Gedeckter Eingang Betriebsparkplätze Foyer zum Garderobengebäude PPA FOY GEG SchiedsrichterInnen CON PZH WCS DUS TRS GAS Veloabstellplätze Schuhwaschanlage VEL SWA TLS THE WCS DUS TRS GAS DUS TRS GAS TSA Kickboard-Abstellplätze KIC TEL TBA Naturrasenplatz Turnverein (RT) Naturrasenplatz (R) 1 Allwetterplatz (AW) 2 Kunstrasenplatz (KR) 3 Legende: Hausdienst HNF / NNF Funktionsflächen (FF) Raum gemäss Raumprogramm zusammengehöriger Bereich Gastronomie HNF / NNF Aussenbereich demontierbare Wand (nicht tragend) Raum ohne Flächenvorgabe Sporthalle HNF / NNF Verkehrsfläche (VF) Betriebseinheit Raumbezug über Türen getrennt Spielfeld (mit Raumbezug) Eingang Betriebseinheit Abschluss Betriebsintern Funktionsdiagramm (Abkürzungen gemäss Raumprogramm) Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 27
Raumprogramm * Nassraum: Bodenreinigung erfolgt durch ausspritzen (Achtung Materialwahl und Abfluss), Zugang zu Wasseranschluss mit Schlauch Abk. HNF Sport Anzahl HNF/m² Total HNF/m² Bemerkungen THE Theorie/Spielleiter 1 20 20 Unterrichtsraum/Büro, Nähe zum Eingang SPM Sport-Materialraum 1 50 50 Vereinskästen, Zugang direkt von aussen, hygienische Lüftung, beheizt, Nassraum* GRM Grünflächen-Materialraum 1 15 15 Lager für Saatgut, Dünger, Granulat etc., Zugang direkt von aussen, min. Türbreite für EU Paletten, beheizt, Nassraum* RAM Rasenmarkierfarbe-Materialraum 1 15 15 grosser Bodenablauf/Ausguss mit Gitter für Saugscheuerautomat, Waschbecken, min. Türbreite für EU Paletten, beheizt, Nassraum* WAG Lager für Garderobenwagen Breitenfussball 1 10 10 Platz für 6 Garderobenwagen (B 80 cm x T 200 cm x H 180 cm), ggf. im Korridor oder in separatem Raum, möglichst platzsparend anzuordnen, Nähe zu Garderoben Breitenfussball, bei Mehr- geschossigkeit ohne Lift entsprechend der Lage der Garderoben Breitenfussball aufteilen Total HNF Sport 110 Abk. NNF Sport Anzahl NNF/m² Total NNF/m² Bemerkungen Breitenfussball GAA Garderobe Breitenfussball, Typ A 6 21 126 12 m Lauflänge Bank/Garderobe (60 cm je SportlerIn), Abstand zwischen gegenüberliegenden Bänken min. 2 m, Waschbecken, Spiegel, Steckdosen für Haartrockner, Nassraum, keine Schränke, nur Wand-/Garderoben-Haken DUA Duschen Typ A 6 16 96 8 - 10 Brausen, 1,5 - 2 m2 pro Duschplatz, Zugang und Zuordnung zu je einer Garderobe, Nassraum TRA Trockenraum Typ A 6 5 30 Zone/Schleuse zwischen Garderobe und Duschen, mit Frottiertuchstange, Tablar für Duschmittel etc., Nassraum GAB Garderobe Breitenfussball Typ B 6 21 126 12 m Lauflänge Bank/Garderobe (60 cm je SportlerIn), Abstand zwischen gegenüberliegenden Bänken min. 2 m, Waschbecken, Spiegel, Steckdosen für Haartrockner, Nassraum, keine Schränke, nur Wand-/Garderoben-Haken DUB Duschen Typ B 3 16 48 8 - 10 Brausen, 1,5 - 2 m2 pro Duschplatz, Zugang und Zuordnung zu je zwei Garderoben, Nassraum TRB Trockenraum Typ B 3 5 15 Zone/Schleuse zwischen Garderoben und Duschen, mit Frottiertuchstange, Tablar für Duschmittel etc., Nassraum WCD WC-Damen Breitenfussball 1 20 20 6 WC, Zuordnung zu den Garderoben vom Publikumsverker getrennt, werden auch von Trainerinnen benutzt, Nassraum WCH WC-Herren Breitenfussball 1 20 20 4 WC, 6 Pissoir - davon 2 für Kinder, Zuordnung zu den Garderoben vom Publikumsverkehr getrennt, werden auch von Trainern benutzt, Nassraum 28 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg
Fussballbetrieb 1. Liga GA1 Garderobe 1. Liga 2 25 50 12 m Lauflänge Bank/Garderobe (60 cm je SportlerIn), Abstand zwischen gegenüberliegenden Bänken min. 2 m, Waschbecken, Spiegel, Steckdosen für Haartrockner, Nassraum, Effektenablage und Schränke, vom übrigen Sportbetrieb und Publikum abgetrennter Zugang zum Spielfeld, ggf. Nähe zu WCs Breitenfussball, Nassraum DU1 Duschraum 1. Liga 2 16 32 8 - 10 Brausen, 1,5 - 2 m2 pro Duschplatz, Zugang und Zuordnung zu je einer Garderobe, Nassraum TR1 Trockenraum 1. Liga 2 5 10 Zone/Schleuse zwischen Garderobe und Duschen, mit Frottiertuchstange, Tablar für Duschmittel etc., Nassraum MA1 Massagebereich 2 14 28 als Bucht/Nische der Garderobe hinzuzufügen, abtrennbar mit Vorhand, Massageliege, mit Waschbecken, Steckdosen, Spiegel, Nassraum WC1 WC 1. Liga 2 6 12 Zuordnung zu den Garderoben der 1. Liga, beide ev. direkt von beiden 1. Liga Garderoben erreichbar, -> 1x WC-Raum mit 3x WCs, 1x WC-Raum mit 3x Pissoirs, Nassraum TrainerInnen GAT Garderobe TrainerInnen 2 21 42 Nähe zu Garderoben der 1.-Liga, 8 m Lauflänge Bank/Garderobe (60 cm je TrainerIn), Abstand zwischen gegenüberliegenden Bänken min. 2 m, Waschbecken, Spiegel, Steckdosen für Haartrockner, Nassraum, 8x Garderobenschränke pro Raum, Nassraum DUT Duschraum TrainerInnen 2 16 32 8 - 10 Brausen, 1,5 - 2 m2 pro Duschplatz, Zugang und Zuordnung zu je einer Garderobe, Nassraum TRT Trockenraum TrainerInnen 2 5 10 Zone/Schleuse zwischen Garderobe und Duschen, mit Frottiertuchstange, Tablar für Duschmittel etc., Nassraum SchiedsrichterInnen GAS Garderobe SchiedsrichterInnen 3 10 30 Je ein Aufenthaltsbereich inkl. 1 Arbeitsplatz, vom übrigen Sportbetrieb abgetrennter Zugang zum Spielfeld, je Garderobe 3 Wertsachenschränke, Geschlechter zugewiesen (1x Damen, 2x Herren), Nassraum DUS Duschraum SchiedsrichterInnen 3 3 9 je mit 1x Duschkabine, Nassraum TRS Trockenraum SchiedsrichterInnen 3 1 3 Zone/Schleuse zwischen Garderobe und Duschen, mit Frottiertuchstange, Tablar für Duschmittel etc., Nassraum WCS WC SchiedsrichterInnen 2 2 4 1x WC-Damen, 1x WC-Herren + 1x Pissoir, dem Schiedsrichterbereich zugewiesen, Nassraum Total NNF Sport 743 Projektwettbewerb | Ersatzneubau Garderoben- und Clubgebäude | Zürich-Höngg 29
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