ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe

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ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
AUSGABE 2 / 2020
                                                                 SOMMER

              ELAN
               Evangelisch-Lutherische Ansichten und Nachrichten
                Magazin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe

Leben in
Corona  zeiten
       Zwis   chen
Kreativität & Entschleunigung
ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
Vorwort
                                                       Liebe Leserinnen und Leser!
                                                       Nach wie vor befinden wir uns alle in einer un-
                                                       gewöhnlichen Zeit. Die einen empfinden es als
                                                       lähmend und beängstigend, dass über den wei-
                                                       teren Verlauf der Krise momentan nichts Sicheres
                                                       gesagt werden kann. Andere halten es kaum noch
                                                       aus, sich den einschneidenden Maßnahmen zur
                                                       Eindämmung des Coronavirus unterordnen zu
                                                       müssen.
                                                       Es wird von einer Welle der Solidarität gesprochen,
                                                       die sich seit dem Frühjahr in privaten und institu-
                                                       tionellen Initiativen entwickelt habe. Andererseits
                                                       ist noch gar nicht absehbar, welche Folgen die
                                                       Pandemie für unsere Gesellschaft, für Berufstätige,
                                                       Familien, den Lehr- und Kulturbetrieb, die Nachhal-
                                                       tigkeitsdebatte und für viele andere Lebens- und
                                                       Arbeitsbereiche hervorbringen wird. Die Bewäl-
                                                       tigung der Krise und die Gestaltung der Zukunft
                                                       müssen helfend und solidarisch, konstruktiv und
                                                       kreativ geschultert werden.
                                                       Auch an unserer Redaktion sind die Auswirkungen
                                                       und Veränderungen durch die Corona-Pandemie
                                                       nicht spurlos vorübergangen. Zu Ostern haben wir
                                                       deshalb nur eine im Umfang sehr überschaubare
                                                       ELAN-Ausgabe herausgeben können. Darin wurde
          Foto: H. Harms © GemeindebriefDruckerei.de

                                                       schon über erste Erfahrungen und neu entwickelte
                                                       Formate im kirchengemeindlichen Leben berichtet.
                                                       Für die Beiträge in dieser Ausgabe befragten wir
                                                       Menschen in unserer Region, wie es ihnen in den
                                                       vergangenen Monaten ergangen ist. Wie hat sich
                                                       ihr Leben während des Lockdowns verändert? Mit
                                                       welchen Beschwernissen mussten sie zurechtkom-
                                                       men? Welche Erfahrungen und Entdeckungen
                                                       haben überrascht oder ermutigt? Uns ist bewusst,
                                                       dass wir damit nur einen sehr kleinen Ausschnitt
                                                       aus einer viel komplexeren Lage abbilden.
                                                       Veranstaltungshinweise gibt es in dieser ELAN-
                                                       Ausgabe keine. Und doch geht das kirchenge-
                                                       meindliche Leben vor Ort weiter und treibt manch
                                                       wundervolle Blüten. Auch die Mitarbeitenden in
                                                       den verschiedenen diakonischen Handlungsfel-
                                                       dern im Bereich unserer Landeskirche stellen sich
                                                       engagiert und kreativ den Herausforderungen.
                                                       Unser ELAN-Team hat Zuwachs bekommen. Pas-
                                                       torin Christiane Meyer ist neu dabei. Ab 1. Juli
                                                       ist Herr Eike Büchner als Vertretung für unsere
                                                       erkrankte Mitarbeiterin Karin Droste im Team
                                                       für Recherche, Kontakt zu Gemeinden und für
                                                       das Layout mit an Bord. Wir als Redaktionsteam
                                                       wünschen Karin Droste gute Besserung und Gottes
                                                       Segen.
                                                       Bleiben Sie bewahrt in diesen unsicheren Zeiten
                                                       und seien Sie herzlich gegrüßt,
                                                       Ihr Ulrich Hinz
                                                       ELAN Redaktion:
                                                       Ulrich Hinz (uh), Karin Droste (kd), Eike Büchner (eb),
                                                       Beate Ney-Janßen (ade) & Christiane Meyer (cm)
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ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
Steh auf und iss!
                                             Andacht

                                            Liebe ELAN Leserinnen
                                            und Leser,

                                            »Der Engel des Herrn
                                            rührte Elia an und
                                            sprach: Steh auf und
 Inhalt
 2 Vorwort
                                            iss! Denn du hast ei-
 3 Andacht                                  nen weiten Weg vor
 4 Sportlich (anders) in Bewegung bleiben   dir.« (1. Könige 19,7)
 5 »Sieben Stunden Ruhe«
                                            Dieser biblische Vers
 6 Einfach mitten raus
 7 Wertschätzung lernen                     klingt nach Aufbruch,
 8 Geschenkte Zeit                          Stärkung, Kräftesam-
 9 Schülerleben anders                      meln. Ein verheißungs-
 10 Zwei Familien ...                       voller Vers, der gerade
     zwei Sprünge in neue Rahmen
                                            in dieser Corona-Zeit                                           Bild: © Katharina López-Acuña
 12 Auf Kinder hören
 13 Eindrücke aus den Gemeinden             gut tut. Weil wir eine                     Menschen in all ihren Abgründen. Und
 14 Aus der Landeskirche                    Durststrecke hinter uns haben und si-      immer wieder überraschend und auch
 15 Freud und Leid                          cher noch einen »weiten Weg vor uns«.      rätselhaft für uns ist dabei die Rolle,
                                            Weil Einsamkeit, familiäre Belastung,      die Gott spielt.
                                            finanzielle Not und Angst vor dem Tod      Bei Elia wendet er sich ihm in dessen
                                            doch ihre Spuren in uns hinterlassen.      -wohlgemerkt selbstverschuldeten-
                                            Da höre ich diese Worte gerne, dass        Not dennoch zu. Gott ist überraschend
                                            Gott nah ist, dass er Hilfe und Kraft      und manchmal ist sein Handeln tat-
                                            schenkt für den Weg, der noch vor uns      sächlich unglaublich.
                                            liegt und unabsehbar ist.                  Aber ich weiß, man muss keine so
                                            Ein kraftvoller Vers, doch der Kontext     schwere Schuld auf sich geladen haben
                                            ist wenig erfreulich:                      wie Elia, um auf Gottes stärkende Hilfe
                                            Elia liegt in der Wüste. Völlig am Ende.   angewiesen zu sein. Sich schuldig füh-
                                            Aus eigener Kraft schafft er nichts        len, einsam, keinen Weg mehr sehen,
                                            mehr und ist dem Sterben nahe. Mein        am Ende sein – das kennen wir auch
                                            Mitleid mit ihm hält sich in Grenzen,      in unserem Leben.
                                            denn voraus gegangen ist eine ar-          Und wissen Sie, was mir seit Corona
                                            chaisch und blutrünstig anmutende          tatsächlich fehlt? Das Abendmahl.
                                            Geschichte. Im Siegesrausch bringt Elia    Da erleben wir Gott ganz ähnlich wie
                                            450 Baalspriester der Königin Isebel       Elia in der Wüste. Da wird uns gesagt
                                            um (1. Könige 19). Unverzeihlich. Got-     »Steh auf, iss!« Da stehe ich mit meiner
                                            tes Gebot »Du sollst nicht töten.« galt    Schuld und meinem Elend vor Gott
                                            auch für ihn. Daraufhin wird Elia selbst   und lasse mich stärken. Auch wenn
EL AN                                       zum Gejagten, flieht in die Wüste, legt
Magazin der Evangelisch-Lutherischen                                                   ich keine 450 Baalspriester auf dem
Landeskirche Schaumburg-Lippe               sich unter einen Wachholderstrauch         Gewissen habe. Wer bin ich, über Elia
-Landeskirchenamt- Pressestelle             und will sterben. Seiner Schuld ist er     zu urteilen?
Bahnhofstraße 6 | 31675 Bückeburg           sich mehr als bewusst: »Ich bin nicht      Ich hoffe, dass wir bald Wege finden
Internet: www.LKSL.de                       besser als meine Väter.«                   auch unter Corona-Bedingungen wie-
E-Mail: pressestelle@lksl.de                Das rückt den Vers doch in ein deutlich    der Abendmahl zu feiern.
                                            anderes Licht. Was kann ich damit für      Und ich bin froh darüber, dass Gott
Verantwortlich: Ulrich Hinz (uh)            mein Leben anfangen?                       immer Wege findet, uns zu stärken für
Layout / Design: Karin Droste (kd)          In der Tat ist die Bibel nicht in erster   den Weg, der vor uns liegt!
                 & Eike Büchner (eb)        Linie ein Buch der moralisch einwand-
Einband:         2020 © Eike Büchner        freien Geschichten, an deren Vorbild                               Nora Vollhardt,
Mitarbeit:       Beate Ney-Janßen (ade)     wir unser Leben ausrichten können.                  Pastorin coll. in Probsthagen
                 & Christiane Meyer (cm)    Vielmehr beschreibt sie die Wege der

                                                                                                                             3
ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
Sportlich
(anders) in Bewegung bleiben
»
      Wir waren gerade richtig gut       sie sich überhaupt nicht treffen durf-   sicht viel besser gehen. Belastet habe
      im Tackle-Training drin«, sagt     ten, in denen das Training ausfallen     sie auch die Ungewissheit darüber,
      Alea, »und dann kam Corona!«.      musste. Sie haben versucht, das          wann es weiter gehen kann.
Tackle – das ist beim Rugby die Spiel-   Beste daraus zu machen, erzählt            Die fehlende Bewegung hat Alea
technik, mit der Gegenspieler auf-       Alea.                                    durch ihr zweites Hobby, das Reiten,
gehalten werden sollen. Der Ball-          Das Beste, das war beispielsweise      ausgeglichen. Thorben erzählt, dass
träger wird dabei mit den Armen          die verstärkte Präsenz in den Sozi-      er ersatzweise zu Hause Runde um
umklammert. Viel Nähe zwischen           alen Medien. Videos und Clips, die       Runde um die Gartenhütte gelaufen
Gegnern oder auch trainierenden          sie eingestellt haben, um noch mehr      ist. »Das mache ich jetzt nicht mehr«,
Teams gehört dabei auf dem Spielfeld     auf ihren Verein aufmerksam zu           sagt er. Auf dem Rasen des Sport-
dazu. Und dann kam Corona …              machen. Den gibt es schließlich erst     platzes und mit anderen gemeinsam
                                                                                  gleicht Bewegung doch viel besser
                             Sportlich (anders) in Bewegung bleiben               aus.
                                                                                    Es gebe aber auch Dinge, die sie
                                                                                  über die Corona-Pause hinaus retten
                                                                                  wollen, erzählen die beiden jungen
                                                                                  Leute. Die Theorie-Stunden, die ihr
                                                                                  Trainer ihnen online gegeben hat, die
                                                                                  sollen fortbestehen. »Damit haben
                                                                                  wir uns sonst fast gar nicht befasst«,
                                                                                  sagt Alea. Die Gegner der Royals kön-
                                                                                  nen sich also darauf gefasst machen,
                                                                                  dass sie taktisch wesentlich ausge-
                                                                                  feilteren Mannschaften begegnen
                                                                                  werden.
   Foto: © ade

                                                                                    Und das Tackling? An dieser Stelle
                                                                                  interveniert Thorben. Dieses weit
                                                                                  verbreitete Vorurteil, dass Rugby ein
  Wir treffen auf dem Sportplatz in      seit drei Jahren und er kann gut noch    ruppiger Sport sei, das stimme so
Nordsehl Alea und Thorben. Seit rund     mehr Enthusiasten auf dem Spielfeld      überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil
einer Woche dürfen sie zum Zeit-         gebrauchen. In ihrem Elan, diesen        – Achtsamkeit stehe ganz oben auf
punkt unseres Gesprächs wieder trai-     Verein nach vorne zu bringen, wollte     der Liste. Rugby sei »Hooligan-Sport
nieren. Die kleine Jugendmannschaft      der Verein sich nicht oder zumindest     played by Gentleman«. Insofern
ist an diesem Abend auf dem Platz.       kaum bremsen lassen.                     sei Tackling zwar ein wesentlicher
Bälle werden geworfen, Liegestütze         Intern haben sie ebenso weiterge-      Bestandteil dieses Sports. Und das,
geübt. Die Bälle sind vorher desinfi-    macht, haben sich online gegensei-       bei dem es die größte körperliche
ziert worden. Tackling ist gestrichen,   tig angespornt, damit es mit dem         Nähe gebe. Aber ausschlaggebend
die Rugbyspieler gehen auf Distanz       Training allein zu Hause klappt. Die     sei es nicht.
zueinander.                              Damen, erzählt Alea, hatten sich           Ausschlaggebend für Alea und Thor-
  Alea spielt in der Damen-Rugby-        ein wöchentliches Fitness-Workout        ben ist vielmehr, dass sie nun wieder
mannschaft, Thorben bei den Herren.      verschrieben und auch per Telefon        auf den Platz dürfen, dass sie sich
Während sie sich außerdem um die         haben sie Kontakt zueinander gehal-      sehen und in ihren Mannschaften –
Öffentlichkeitsarbeit ihres noch sehr    ten.                                     wenn auch unter anderen Bedingun-
jungen Rugby-Vereins »Royal RFC            Einerseits sei das ganz schön gewe-    gen – trainieren können.
Schaumburg« kümmert, trainiert er        sen, überhaupt etwas zu tun. Aber          Was sie noch vermissen, ist das
die Jugendlichen. Auch im Tackling.      auch frustrierend. Sich Übungen          Gespräch miteinander im Anschluss
Eigentlich. Auf den Körperkontakt        gegenseitig nicht zeigen, nicht korri-   ans Training. Die Runde am Spielfel-
müssen alle Spieler allerdings nicht     gierend einwirken, nicht veranschau-     drand, in der über Rugby, Gott und
nur an diesem Trainingsabend ver-        lichen zu können. Lauter Dinge, die      die Welt geredet wird. Aber auch das,
zichten.                                 eben doch von Angesicht zu Ange-         hoffen sie, werde wieder kommen.
  Sie haben aber schon andere Zeiten                                                                                (ade)
hinter sich. Diese Zeiten, in denen

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ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
»Sieben Stunden Ruhe«

I
    rgendetwas muss jeder ertra-       Frau Gustav bemerkbar. Herr           dann, wenn er diese sieben Stun-
    gen in dieser Zeit. Mancher        Gustav drängte sanft auf einen        den für sich hat, neue Kraft tan-
    mehr, als er eigentlich ertragen   Gesundheitscheck. Das Ergebnis:       ken kann für die nächsten Tage,
kann. Wie Herr Gustav, dessen          »Demenzielle Entwicklung«. Ein        Nächte, Abende …
an Demenz erkrankte Frau zwei          schleichender
Monate nicht zur Tagespflegestelle     Prozess, der am
gehen konnte.                          Erinnerungsver-
 »Sieben Stunden Ruhe!« Das Aus-       mögen von Frau
rufezeichen in dem gesprochenen        Gus tav nag te
Satz wird nahezu bildlich. Sie-        und auch ihr
ben Stunden Ruhe hat der ältere        Wesen verän-
Mann, den wir ›Herr Gustav‹ nen-       derte. Kontroll-
nen, an diesem Tag, den wir für        süchtig sei seine
ein Telefon-Interview verabredet       Frau geworden,
haben. Die erste Ruhe, die ers-        erzählt Herr
ten ruhigen Momente nach drei          Gustav. Immer Foto: © iStock
Monaten, die ihn teilweise über        wollte sie wis-
die Grenzen seiner Leistungsfähig-     sen, wo Herr Gustav sich aufhält.       Dann kann er sich darauf konzen-
keit gebracht haben.                   Wollte ihn möglichst fortwährend      trieren, das mit ihr zu tun, was gut
 Dass er sich eines Tages Ruhe         beobachten. Reagierte unwirsch,       ist, um den Verlauf der Demenz
vor seiner Frau wünscht, hat sich      mit fortschreitender Erkrankung       nicht zu stoppen, aber immerhin
Herr Gustav damals, als er sie hei-    auch bösartig, wenn Herr Gustav       zu verlangsamen. Spaziergänge am
ratete, nicht vorstellen können.       eine der anderen Sachen machen        Abend. Kleine Arbeiten im Garten.
Das Paar kannte sich schon aus         wollte, die ihm am Herzen liegen      Ein Erfolg ist es, wenn sie sich auf-
der Schule, kam sich danach näher      – oder auch einfach nur einmal für    raffen kann, den Rasen zu mähen.
und versprach sich vor dem Altar,      sich sein.                            Und dann bringt er auch wieder
das Leben miteinander zu teilen.        Liebe, Verständnis und Geduld        die so notwendige Geduld und
In guten, wie in schlechten Zeiten.    von Herrn Gustav sind groß, aber      Ruhe auf, um seiner Frau und dem
 Ungefähr 60 Jahre sind seitdem        vor drei Jahren sprach er doch ein    Versprechen, das sie sich gegeben
vergangen und wer die beiden           Machtwort. So könne es nicht wei-     haben, gerecht zu werden.
noch vor wenigen Jahren gemein-        tergehen. Das halte er nicht durch.     Mit diesem Krafttanken war es
sam beim Spaziergang, bei Veran-       Immerhin ging er auch schon auf       mit dem Lockdown vorbei. Damit
staltungen oder beim Einkaufen         die 80 Jahre zu und hatte neben       schlossen auch die Tagespflege-
sah, hatte immer den Eindruck,         der Betreuung seiner Frau noch        stellen – und Herr Gustav war wie-
dass dieses Versprechen für sie        Haus und Garten zu pflegen. Was       der allein mit seiner Frau. Sieben
nach wie vor mit Leichtigkeit zu       sie dort zuvor gemeinsam erledigt     Tage in der Woche, 24 Stunden
erfüllen ist. Liebevoll und achtsam    hatten, hing nun ebenfalls allein     lang. Wer ihm helfe? »Niemand«,
miteinander. Anders hat sie nie-       an ihm.                               sagt Herr Gustav. Diese Zeit sei
mals jemand erlebt.                     Wenn er seine Frau auch nicht        die Hölle gewesen. Umso größer
 Nun aber ist Herrn Gustavs            überzeugen konnte, so überredete      ist nun das Ausrufezeichen, wenn
größte Erleichterung, dass er sie-     er sie doch, in eine Tagespflege-     er von seinen »sieben Stunden
ben Stunden Ruhe vor seiner Frau       stelle einzuwilligen. Drei Tage pro   Ruhe« spricht. Trotz oder wegen
hat. Ruhe, nachdem die Tages-          Woche à sieben Stunden. Die noch      aller Liebe zu seiner Frau.
pflegestelle, die sie an drei Tagen    schlechtere Laune seiner Frau an                                     (ade)
in der Woche besucht, endlich          jedem Tagespflege-Morgen, den
wieder geöffnet ist.                   steigenden Adrenalin-Spiegel, die
 Erste Veränderungen mach-             knallenden Türen – all das nimmt
ten sich vor einigen Jahren an         er in Kauf, weil er weiß, dass er

                                                                                                          5
ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
Einfach
mitten
raus
                                                          des Dreijährigen, was gegen den Virus zu tun ist: Ich
                                                          komme mit der Polizei, fange den Virus und sperre
                                                          ihn ins Gefängnis.
                                                            Lange geschmiedete Pläne zerplatzen. In den
                                                          Gesichtern meiner Kinder lese ich Enttäuschung, als
                                                          ich ihnen mitteile, dass ihre heißgeliebte Tante über
                                                          Ostern zu Hause in London bleiben muss.
                                                            Durch die intensive gemeinsame Zeit, sind wir
                                                          als Familie eng zusammen gewachsen. Gerade am
                                                          Anfang haben wir die Entschleunigung genossen, uns
                                                          treiben lassen, geschaut, was der Tag so bringt. Aber
                                                          auf die Dauer geht das nicht. Da ist ein Haushalt zu
                                                          führen, ein Garten zu pflegen. Vor allem drei wun-
                                                          dervolle Kinder, die beschäftigt werden wollen. Die
                                                          es irgendwann langweilt, die immer gleichen Wege
                                                          zu gehen und immer dasselbe zu sehen. Da waren
                                                          und sind Kreativität und Geduld gefragt, um alle bei
                                                          guter Laune zu halten. Letztere kann einem mitun-
                                                          ter selbst abhanden kommen, wenn sich lautstark
 Foto: © eb
                                                          und handgreiflich um ein Spielzeug gestritten wird.

E
                                                          Manchmal wich die »Urlaubsstimmung« der Ernüch-
       infach mitten raus.                                terung, die sich in Gereiztheit auf allen Seiten nie-
         Genauso fühlte es sich an, als Mitte März die    derschlägt. Besonders, wenn die Nächte kurz waren.
       »Corona-Einschränkungen« verkündet wur-              Ergänzend zum normalen Familien-Trubel lebt seit
den. Sie kamen nicht ohne Vorwarnung. Dennoch,            Ende Februar eine junge Südafrikanerin als Gast mit
so richtig vorbereitet fühlten wir uns nicht.             uns (elm-mission.net – Freiwilligendienste – Süd-
  Klar, Vorräte waren eingekauft. Wir haben einen         Nord). Sie zeigt uns durch ihre Sicht der Dinge einige
wunderschönen Garten, spazieren gehen war                 positive Fakten auf, die im Alltag verschwinden.
erlaubt, aber keine Treffen mit Familie oder Freun-       Zum Beispiel, was für ein gutes Gesundheitssystem
den. Die Kita war zu, das gesellschaftliche Leben         wir haben, wie wenig Einschränkungen im Vergleich
lahm gelegt. Corona in aller Munde. Als Erwachsene        zu Südafrika in unserem Land bestehen, und dass
kann ich verstehen, dass es sinnvoll und nötig ist,       es uns wirklich gut geht. Sie hat Recht. Sie lässt uns
auf liebgewonnenes zu verzichten, und auf Abstand         sehen, wie privilegiert wir in Deutschland leben. Das
zu gehen. Aber wie erkläre ich meinen »Großen«            heißt nicht, dass es dadurch weniger anstrengend ist,
(3 und 5 Jahre; die Einjährige möchte dafür keine         pausenlos gefordert zu sein. Auch nicht, dass des-
Erklärung), die neue Situation? Dass es plötzlich nicht   halb alles glatt läuft. Aber wir dürfen erkennen, dass
möglich ist, in die Bücherei, zum Kindergottesdienst,     wir Gott sei Dank, alles haben, was wir zum Leben
ins Schwimmbad oder auf Spielplätze zu gehen? Dass        brauchen: ein schützendes Dach, genug zu Essen,
Oma und Opa nicht zu Besuch kommen dürfen, weil           einen herrlichen Garten, eine gesunde Familie, ein
es einen Virus gibt, der sehr gefährlich ist. Was ist     Netzwerk aus guten Freunden (das Comeback des
überhaupt ein Virus? Spannend und herausfordernd,         Telefons) und ganz viel Liebe.
darüber mit Kindern zu sprechen. Klare Antwort                                                     Birte Volkmer

    6
ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
Wertschätzung
lernen
                                                Wertschätzung lernen

W
                                          Foto: © uh
            ie groß ist Mikas Freude     verständlich hinnehmen – und es            darauf, mehr als eine Stunde gemein-
            gewesen, als er nach         wertschätzen als einen Schatz, den         samer Zeit pro Woche mit den Eltern
            Wochen und Monaten           wir haben.                                 zu bekommen.
seinen Freund Matze zum ersten             Diese Wertschätzung beginnt bei            Und dann die Öffnung der Kirchen,
Mal wieder treffen durfte. »Matze        manchen womöglich mit sehr pro-            die Gottesdienste, die wieder gefei-
hat mich bestimmt vergessen«, hatte      fanen Dingen wie den gut gefüllten         ert werden können! Wer hätte sich
er kurz zuvor verzweifelt zu seinen      Paletten im Supermarkt, auf denen          zum Jahresbeginn vorgestellt, dass
Eltern gesagt. Hatte Matze aber nicht    nun wieder Klopapier lagert.               das einmal bejubelt wird? Dass es
und stand mit breitem Grinsen und          Weitaus einschneidender sind die         irgendwann einmal nicht mehr selbst-
größter Freude über das Wiederse-        Auswirkungen, die der Lockdown auf         verständlich ist?
hen vor Mikas Tür. Solche Wertschät-     unsere Arbeit hatte und immer noch           Den Wert der Zeit haben wir außer-
zung haben beide nie zuvor einem         hat. Ein großer Teil von uns wird mit      dem neu beurteilt. Zeit haben? Das
gemeinsamen Nachmittag mit Lego,         Einbußen aus dieser Krise hervor-          ist für viele von uns etwas Illusori-
Trampolin und Spielen im Garten          gehen. Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit,       sches gewesen. Und auch etwas,
entgegengebracht.                        die Nöte der Selbständigen und der         was wir uns oft gewünscht haben.
  »Das war toll!« meinte Mikas große     Freiberufler. Auch da ist kaum noch        Entschleunigung. Plötzlich war sie
Schwester, als sie endlich wieder        etwas selbstverständlich und so wie        in vielen Bereichen da. »Das war
zur Schule gehen durfte. Das hat         Kinder den Wert von Schule kennen-         höchste Zeit!« sagen viele und fügen
ihr gefehlt, auch wenn Schule sonst      gelernt haben, ergeht es Erwachse-         hinzu: »So konnte es auf Dauer nicht
manchmal nicht ganz so toll, teilweise   nen mit dem, womit sie ihr tägliches       weitergehen.« Erinnern wir uns noch
langweilig und dann auch noch mit        Brot und ihr Zuhause finanzieren: Sie      daran, wenn alles vorüber ist, wenn
Lernen verbunden ist. Aber nicht zur     betrachten es mit neuem Blick und          wir keine Sorge mehr wegen des
Schule gehen zu müssen oder es nicht     schätzen ihre Arbeit umso mehr.            Virus haben müssen?
zu dürfen sind doch zwei sehr unter-       Angesichts solcher Existenzängste          Langsamer machen, mehr wahrneh-
schiedliche Paar Schuhe.                 ist die Diskussion um die Freizeitge-      men und genießen, was wir haben.
  Auch die Kinder in unserer Gesell-     staltung, um Kinos, Schwimmbäder,          Das sollten die guten Impulse sein,
schaft haben es erlebt: Was uns bis-     um Eisdielen und den Sommerurlaub          die wir aus dieser verrückten Zeit
lang selbstverständlich, manchmal        vermeintlich eher zu vernachlässigen.      herüberretten.
sogar lästig, auf jeden Fall nicht der   Zumindest für diejenigen, die solches                                      (ade)
Rede wert war – lernen wir plötzlich     in Anspruch nehmen möchten. Tut
wertschätzen.                            aber doch weh und hat deshalb einen
  Das ist schon eine heilsame Lehre,     wesentlich höheren Stellenwert
die wir aus dieser Zeit ziehen und       bekommen.
die wir hoffentlich über diese Zeit        Manche, für die der Besuch bei Mut-
hinausretten: Dass wir das Selbstver-    ter oder Vater im Seniorenheim eher
ständliche nicht einfach als selbst-     eine lästige Pflicht war, hofft nun sehr

                                                                                                                 7
ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
Geschenkte Zeit
K
        aum zu glauben, was mein                ten eine Wohnung geteilt hatte (das          Krempel schließlich abladen zu dür-
        studierender Sohn mir erzählt           ist lange her …) des Strickens mächtig       fen. Nur wenige sollen entnervt kehrt
        hat: Von seiner ausgedehnten            ist? Sie habe sich schon wieder Wolle        gemacht haben.
Putz-Expedition, zu der er sich in die          bestellt, berichtete sie mir. Meine            Das führt wieder zum Ausgangs-
unendlichen Weiten des Stauraums                Güte: Hätte ich nur viel früher geahnt,      punkt meiner Überlegungen: Dort
unter seinem Bett begab. Ausführ-               dass wir auch solches zum Gesprächs-         haben doch tatsächlich Menschen im
lich ließ er sich darüber aus, wie er           thema machen können.                         besten Erwerbs-Alter Stunden ihres
in seiner kleinen Bude sämtliches                 Eine dauerreisende Freundin führte         Lebens damit zugebracht, in solch
Gerümpel hervorgeräumt und das                  mir voller Stolz ihr neues Hochbeet          einer Schlange zu stehen. Warum?
Schlafgestell an die Wand gestellt              vor und will mir demnächst einige            Weil sie Zeit hatten.
hatte, um zu tun, womit weder er                Rucola-Pflänzchen für mein eigenes             Zeit haben – mal ehrlich, das ist
noch ich vor seinem nächsten Umzug              Gemüsebeet schenken. Damals, als             doch ein Wunsch, den die allermeis-
ernsthaft gerechnet hatten. Der vor-            sie noch im Reise-Modus war – also           ten von uns schon einmal geäußert
rangige Grund: Er hatte Zeit!                   in Vor-Corona-Zeiten – hätte sie             haben und der bei nicht eben weni-
                                                schon aus Rücksicht weder Kohl-              gen sogar ein Dauer-Seufzer ist.
                                                rabi noch Salat angebaut. So viel            Einmal nicht getrieben werden, nicht
                                                Pflanzen-Gießerei wollte sie den             immer nur sollen, sondern einfach
                                                Nachbarn nicht zumuten. Jetzt aber           einmal wollen. Nicht immer nur ›Tu
                                                hat sie Zeit dafür. So viel Zeit, dass ihr   dies, tu das‹, sondern nur ›Mach mal
                                                Mann bereits eine Laufspur im Rasen          halblang‹.
                                                hinterlassen hat. Auf dem Weg zum              Ja, auch mir hat das »Sollen«
                                                Komposthaufen.                               gefehlt. Was stand nicht alles auf
                                                  Garten ist das eine, was ich – fest        meinem Themenplan, was musste
                                                verwurzelt in unseren ländlichen Räu-        nicht alles erledigt werden. Dann
                                                men – als ständiges Thema innerhalb          machte es ›Puff‹ – und ich hatte Zeit.
                                                der Corona-Beschränkungen identi-            Ein bisschen fühlte es sich wie Urlaub
                                                fiziert habe. Im eigenen Garten, auf         an: Anfangs konnte ich nicht abschal-
                                   Foto: © uh

                                                der eigenen Scholle nutzen oder ver-         ten, dann aber mehr und mehr zur
                                                treiben sich Freunde und Bekannte            Ruhe kommen. Es gab doch ohnehin
                                                die Zeit.                                    fast nichts, was ich an Systemrele-
                                                  So oder so: Abgesehen von gele-            vantem hätte tun können. Es dauerte
  Die erstaunlichsten Geschichten               gentlichen Laufspuren sind die Gär-          eine Weile bis die Erkenntnis kam:
sind mir in diesen Wochen erzählt               ten hierzulande durch die verordnete         Ich habe Zeit! Um zu tun, wozu sonst
worden, in denen so viele plötz-                Pause noch vorzeigbarer als zuvor            niemals Zeit war. Ab diesem Punkt
lich viel mehr von dieser Zeit zur              geworden.                                    habe ich für mich beschlossen, diese
freien Verfügung hatten, als jemals               Mindestens ebenso oft ist mir aber         Zeit als Geschenk zu betrachten, als
erträumt.                                       auch vom großen Ausmisten berich-            einen positiven Aspekt in aller Krise.
  Da ist der akademische Rentner, der           tet worden. Keller, Dachböden, Gara-           Was mir in Folge meiner geschenk-
begonnen hat, Gedichte zu schreiben.            gen, selbst die Kleider-, Geschirr- und      ten Zeit nun schmerzlich fehlt, sind
Ich möchte wetten, dass der Hausse-             Aktenschränke wurden dem unter-              die Flohmärkte rundum. Kisten und
gen in seinem Haushalt vollkommen               zogen. Das wiederum führte dann zu           Taschen mit Aussortiertem und Über-
gerade hängt angesichts der ver-                den allseits bekannten Staus an den          flüssigem aus meinem Haushalt sta-
schriftlichten Liebes-Erklärungen, die          Wertstoffhöfen – sofern diese denn           peln sich im Keller und lauern darauf,
seine Frau von ihm bekommen hat.                geöffnet hatten. Ich erinnere mich           für kleines Geld den Eigentümer zu
  Von ungeahnten Talenten habe ich              lebhaft an eine Auto-Schlange, die           wechseln.
erfahren. Wusste ich, dass die Freun-           sich über Kilometer zog – nur in der                                          (ade)
din, mit der ich mir zu Studenten-Zei-          Hoffnung darauf, den aussortierten

    8
ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
Schülerleben anders
                                           Ich bin Lehrerin an einer Schule, die       einem Online-Servicecenter. Positiv
                                           in Sachen »Digitalisierung« schon           ist, dass man direkt kontaktiert wird,
                                           sehr weit ist.                              Probleme und Sorgen der Eltern,
                                                                                       die im normalen Schulalltag länger
                                           Alle Schüler meiner sechsten Klasse
                                                                                       unbemerkt bleiben, erreichen einen
                                           haben ein Tablet und sind halbwegs
                                                                                       nun schneller. Schüler öffnen sich
                                           sicher im Umgang damit. Das hat das
                                                                                       mehr und trauen sich Fragen zu stel-
                                           Homeschooling deutlich erleichtert.
                                                                                       len, so wie sie es im Unterricht nie
                                           Aber wie fühlt man sich abseits des
                                                                                       tun würden. Trotzdem bleibt nach
                                           Homeschoolings tatsächlich? Digitali-
                                                                                       drei Monaten ohne »echte« Klasse
                                           sierung bedeutet, dass man plötzlich
                                                                                       die Erkenntnis, dass nichts den »nor-
                                           immer erreichbar ist und Schüler und
                                                                                       malen« Präsenzunterricht und das
                                           Eltern das heimische Arbeitszimmer
                                                                                       soziale Miteinander in der Schule
                                           erobern. Täglich kommt eine so
                                                                                       ersetzen kann.
                                           große Flut von Fragen per Mail, dass
                                           man sich fühlt, wie ein Mitarbeiter in      Susanne Busche (IGS Helpsen)

Hallo,                                     uns nach jeder Pause 20 Sekunden
ich bin Antonia und 10 Jahre alt.          lang die Hände waschen. Die andere
                                           Hälfte der Klasse hat uns einen Brief
Ich gehe in die 4. Klasse der Imma-
                                           geschrieben. Den hat uns dann eine
nuel-Schule Bückeburg und freue
                                           Lehrerin gegeben. Im Brief stand,
mich, dass wir wieder in die Schule
                                           dass sie uns sehr vermissen und sich
gehen können. Zu Hause konnte ich
                                           schon darauf freuen, wenn wir wie-
mich nicht gut konzentrieren beim
                                           der gemeinsam Unterricht haben.
Lernen. Im Moment lernen wir in
                                           Zwei Wochen lang hatten wir eine
geteilten Klassen und müssen immer
                                           bewegte Pause, weil der Sportun-
Abstand halten. Das ist manchmal
                                           terricht nicht stattfinden kann. Aber
gar nicht so leicht. In der Pause kön-
                                           auch wenn es wegen Corona viele
nen wir nicht Fußball spielen und
                                           Veränderungen gibt, kann Schule
dürfen uns keine Stifte ausleihen.
                                           trotzdem toll sein. Viel Spaß also
Wenn jemand seine Federmappe
                                           wenn ihr wieder zur Schule geht.            Das sind mein Bruder und ich
vergisst, ist das ziemlich doof. Wir                                                   beim Lernen.
haben andere Lehrer und müssen             Tschüss, eure Antonia.

stimmen von meinser Konfis                 – Dass ich mich nicht mit besten Freun-     nicht mit mehreren Freunden treffen
                                           dinnen treffen durfte, war schlimm! – Ich   konnte. – Ich sehne mich nach dem nor-
Auch die Konfirmation der Jungen und
                                           habe viel mit meinen Freunden telefo-       malen Alltag! – Es hat mich deprimiert,
Mädchen in der Meinser Kirchenge-
                                           niert und geschrieben. – Videoanrufe        wenn ich beim Homeschooling daran
meinde wurde verschoben.
                                           über Whatsapp und Skypen sind für mich      denken musste, dass die andere Hälfte
Zur Frage, wie es ihnen in den vergan-
                                           ganz wichtig gewesen. – Wenn ich Fotos      unserer Klasse im Klassenraum zusam-
genen Monaten während der Corona-
                                           oder Videos über die Corona-Pandemie        men sein konnte. – Ich wollte einfach
Pandemie ergangen ist, äußerten sie
                                           gesehen habe, musste ich weinen. – Ich      wieder zur Schule gehen und alle wieder-
Folgendes:
                                           habe Angst um die Risikopatienten in        sehen. – Mich plagt die Frage, wann alles
Es ist sehr ruhig gewesen. – Oft ist mir   meiner Familie. – Das Verhältnis zu mei-    wieder normal sein wird. – Hoffentlich
langweilig gewesen. Das hat mich aggres-   ner Mutter ist in dieser Zeit viel besser   können wir unsere Konfirmation im Sep-
siv und schlecht gelaunt gemacht. – Ich    geworden. – Am meisten habe ich unsere      tember feiern!
habe zu Hause mehr als sonst geholfen.     Freiheit vermisst; also, dass ich mich

                                                                                                                        9
ELAN Leben in - Landeskirche Schaumburg-Lippe
Zwei Familien ...

F
      ür Menschen mit körperli-         So sind die Zimmer der Söhne
      chen und geistigen Beein-        für den Kampf gegen die Lan-
      trächtigungen und ihre           geweile mit Spielzeug ausgerüs-
Familien hat die Corona-Zeit eine      tet. Abwechslung bietet auch ein
besondere Herausforderung dar-         gemeinsamer Schwimmbadbe-
gestellt – und tut es noch. So auch    such. Vor allem aber das Fahrrad-
für Mark Steffen, 46 Jahre alt, und    fahren hat es Dieter Steffen und
seinen älteren Bruder Gordon           seinen Söhnen angetan: Auf Drei-
Steffen, 49 Jahre alt. Die beiden      rädern für Erwachsene legen die
Brüder sind mehrfach schwerst-         beiden lange Strecken zurück. »In
behindert und wohnen im Wohn-          den ersten 14 Tagen Zuhause sind
heim der PLSW in Stadthagen.           wir glatt 70 Kilometer gefahren«,
 Da die Werkstätten der PLSW           erzählt Dieter Steffen. »Eigentlich
in der ersten Phase von Corona         kennen uns die meisten so: Immer
schließen mussten und nach der         auf dem Rad unterwegs.«
schrittweisen Öffnung erst die Per-     Diese Zeit hat für Karla Steffen
sonen in die Werkstätten dürfen,       aber auch etwas Positives: Im
die nicht im Wohnheim unterge-         Bekanntenkreis seien einige in

                                                                                                 Foto: © privat
bracht sind, hat sich der Alltag für   ihrem Alter einsam gewesen oder
Mark und Gordon sehr verändert:        hätten wenig Besuch gehabt.
Gordon fehlt die gewohnte hand-        »Aber wir haben uns durch unsere
werkliche Arbeit sehr, normaler-       Kinder nie einsam gefühlt oder
weise dreht er in der Werkstatt        hatten Langeweile.«
Schrauben ein oder faltet Papier.                                   (ade)
Seinem Bruder Mark fehlt beson-
                                                                             Die Brüder Mark und Gordon Steffen beim Start
ders die Frühförderung, die spezi-
                                                                                              zu einer weiteren Fahrradtour.
ell auf seine Bedürfnisse eingeht.                                                   »Eigentlich kennen uns die meisten so:
Auch die Aktivierung durch andere                                                          Immer auf dem Rad unterwegs.«
therapeutische Maßnahmen, die
in der Corona-Zeit nicht stattfin-
den durften, ist weggebrochen.
Hart erkämpfte Entwicklungs-
schritte gehen so teilweise wieder
verloren, berichten die Eltern.
 Die Eltern Karla und Dieter Stef-
fen sind froh, dass sie ihre beiden
Söhne aus dem Wohnheim immer
für mehrere Tage am Stück zu sich
nach Hause nehmen dürfen; das
sei in anderen Wohnheimen zum
Teil nicht möglich. »Aber so eine
lange Zeit meine Kinder nicht zu
sehen, das kann ich mir gar nicht
vorstellen«, sagt Frau Steffen.
                                       Foto: © privat

Das bedeutet dann aber auch
eine Betreuung von morgens bis
abends, manchmal auch nachts.

   10
zwei Sprünge in neue Rahmen

                            D
                                    ie Mehrfachbehinderung         zen der Belastbarkeit. Natürlich
                                    unseres älteren Sohnes         müssen die eigenen Bedürfnisse
                                    Noah‑Jakob (11 Jahre) und      zurückgestellt werden. Natürlich
                            seine Krankheitsanfälligkeit brach-    lässt sich unter diesen Bedingun-
                            ten im Laufe der Jahre immer wie-      gen vornehmlich nur nachts im
                            der Sorgen und Ängste mit sich,        Home-Office arbeiten, wenn die
                            allerdings waren diese mehr oder       Kinder schlafen. Und natürlich
                            weniger gut beherrschbar.              muss man sich immer wieder für
                              Seit Beginn der Corona-Krise         Worte entschuldigen, die nervli-
                            aber schienen wir es nicht mehr        cher Anspannung geschuldet sind.
                            selbst in der Hand zu haben, mög-        Dennoch herrscht immer öfter
                            liche Gefahren durch das Virus         das Gefühl von Dankbarkeit vor.
                            von unserem Sohn fernzuhalten.         Für Großeltern, die zum Kreis
                            Zwar ließen sich soziale Kontakte      der Risikogruppe gehören, aber
                            durch die Schließung der Tagesbil-     keine Berührungsängste mit ihren
                            dungsstätte unseres Sohnes und         Enkelkindern haben; für einen kri-
                            durch die Verlagerung unserer          sensicheren Arbeitsplatz; für die
                            Arbeit in das Home-Office auf ein      engagierten Mitarbeiter*innen
                            Minimum reduzieren, aber die           der Tagesbildungsstätte, die es
                            beklemmende Unsicherheit blieb.        irgendwann ermöglichen, Noah-
                              Merkwürdigerweise stellten           Jakob zumindest für eine kurze
    Noah-Jakob im großen
                            sich trotz der immer präsenten         Zeit durch einen Spaziergang aus
       Garten der Familie   Sorge auch positive Effekte ein:       dem eintöniger werdenden Alltag
                            das gemeinsame Familienleben           herauszuholen. Trotz aller Entbeh-
                            hatte durch den entschleunigten        rungen, nervlichen Belastungen
                            Tagesablauf einen viel größeren        und regelmäßiger Verzweiflung ist
                            Raum als im sonst so hektischen        uns bewusst, dass wir allein durch
                            Alltag, wir konnten ganz bewusst       unseren großen Garten diese Krise
                            die kleinen Entwicklungsschritte       in einer sehr privilegierten Lage
                            von Noah-Jakob wahrnehmen und          durchlebt haben. Das war vielen
                            uns darüber freuen.                    anderen Familien nicht vergönnt.
                               Nicht zuletzt war es schön zu                Familie König, Stadthagen
                            beobachten, wie liebevoll brü-
                            derlich unser jüngerer Sohn Elijah
                            (4 Jahre) sich auf die doch eigen-
                            willige Welt seines älteren Bruders
                            eingelassen und dort so einige
                            Abenteuer mit ihm erlebt hat.
                              Das gut koordinierte Betreuungs-
                            system für Noah-Jakob ist durch
                            die Krise für lange Wochen weg-
                            gebrochen. Die tägliche Pflege und
                            die Gestaltung von anregenden
                            Beschäftigungsangeboten lag so
                            allein bei uns und füllte einen gro-
                            ßen Teil des Tages aus. Natürlich
                            stößt man in so einer Situation
                            über kurz oder lang an die Gren-

                                                                                              11
Auf Kinder hören
  Weltweit engagieren sich Hilfsorganisationen, um        und ihren Schulbesuch zu vereinbaren, fehlen ihnen
notleidenden und benachteiligten Kindern und Jugend-      jetzt die Mittel für die Schulkosten. Wie unter einem
lichen durch deren Förderung in Bildungsprojekten         Brennglas zeigt die Krise die Probleme arbeitender
Wege in ein eigenständiges und selbstbestimmtes           Kinder weltweit.
Leben zu öffnen und ihre Lebensbedingungen nach-            Die Kindernothilfe unterstützt arbeitende Kinder
haltig zu verbessern. Die Hilfsorganisationen befinden    und ihre Familien in ihrer weltweiten Projektarbeit.
sich seit Anbruch der Pandemie in einer Zwickmühle:       Sie macht aber noch mehr: Sie gibt den Mädchen und
Zur Bekämpfung der schwerwiegenden Auswirkungen           Jungen eine Stimme und spricht nicht nur über sie,
durch die Coronakrise müssen sie ihre Projekte verstär-   sondern fragt nach ihrer Meinung. So erzählten einige
ken. Gleichzeitig leiden sie zum Teil unter erheblichen   Kinder, dass sie in der Krise mit ihren Eltern über ihre
Spendenrückgängen.                                        Situation diskutiert haben. Zum Beispiel darüber, wie
  Zu den schwerwiegenden Auswirkungen durch die           sie ihre Familien unterstützen können, ohne dabei
Pandemie auf das Leben von benachteiligten Kindern        ausgebeutet zu werden.
und deren Familien in Schwellenländern hat die Vor-         Gerade in Krisenzeiten ist Beteiligung und Mitspra-
standsvorsitzende der Kindernothilfe e.V., Pfarrerin      che ein Werkzeug, das Kinder befähigt, ihre Ansichten
Kathrin Weidemann, den folgenden Beitrag geschrie-        einzubringen und »Nein« zu sagen, wenn Entschei-
ben.:                                                     dungen potenzielle Gefahren für sie bergen. Dabei

E
                                                          brauchen sie Unterstützung und rechtliche Leitplan-
       s waren Mädchen und Jungen aus sechs Län-          ken, wie sie etwa die Internationale Arbeitsorganisa-
       dern, die wir nach den Auswirkungen von            tion ILO setzen kann.
       COVID-19 auf ihr Leben befragt haben.                Wenn wir Kinder und Jugendliche stärken, können
 Ob in Indonesien, Kenia oder Bolivien – sie alle eint,   sie von ihren Beteiligungsrechten Gebrauch machen.
dass sie als Müllsammler oder Straßenhändlerin, als       In der Familie, in der Schule und auch in politischen
Schneiderin, Maurer oder Bäcker arbeiten. Für diese       Entscheidungen.
Kinder ist es schlicht (über)lebensnotwendig, mit ihrer
Arbeit zum Familieneinkommen beizutragen. Das, was
sie bisher verdient hatten, sicherte ihnen und oftmals
                                                            Katrin Weidemann,
auch anderen Familienmitgliedern die tägliche Mahl-
zeit. Bis zum Lockdown.                                     Pfarrerin & Vorstandsvorsitzende
 Jetzt, berichten die Kinder, gibt es Tage, an denen        der Kindernothilfe
sie und ihre Eltern nur noch winzige Portionen zu sich
nehmen. Tage ohne Essen – nur eine Auswirkung der           Spendenkonto Kindernothilfe e.V.
Pandemie.                                                   Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
 Eine weitere ist der Verlust an Bildungschancen.           IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
Versuchten die Kinder früher, ihre bezahlte Arbeit          BIC: GENODED1DKD

     12
Eindrücke aus den Gemeinden

                       Kirchvorplatz in Lindhorst zu Ostern

                                                                                           Abendmahltisch
                                                                                                            am
                                                                                        Gründonnerstag
                                                                                                       vor der
                                                                                          Seggebrucher Ki
                                                                                                          rche

CVJM-Posaunenchor Meinsen
                                                                       Kinderparcours
          probt mit Abstand
                                                                       in Probsthagen
        unter freiem Himmel

                                                                                           Erster Gottesdienst mit den
                                                                                          neuen Bestimmungen in der
    SOMMERKIRCHE im Westbezirk der Lan-                                                            Lindhorster Kirche
      deskirche am 19. Juli auf Schloss Baum

                                                    Kirche Probsthagen goes Youtube
                                                                                                              13
Aus der Landeskirche
                        Matthias Feil ist der neue Pastor in Heuerßen

                            Am 1. Juni 2020 trat Matthias Feil (30) seinen Dienst als Pastor coll. (Pastor im Probe-
                            dienst) in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Heuerßen an. Die Landeskirche hat ihn mit der
                            Versehung der seit Mai 2019 vakanten Pfarrstelle Heuerßen beauftragt.
                           Sein Vikariat hat Matthias Feil in der Heuerßer Kooperationsgemeinde Lindhorst bei
                          Pastor Wilfried Vauth absolviert. Nach Abitur und Zivildienst studierte der gebürtige
                         Pforzheimer Feil in Oberursel, Erlangen, Tübingen, Jerusalem und Münster Evangelische
                       Theologie. Im März 2018 wechselte er mit Beginn des Vikariats in die Ev.-Luth. Landeskirche
                   Schaumburg-Lippe.
»Als ich aus der lutherischen Kirche in Baden hierher in den Norden kam, habe ich mich durch die wertgeschätzte und
mit Leben gefüllte gottesdienstliche Liturgie sofort verbunden gefühlt.« Im Laufe seiner Studien- und Ausbildungszeit
habe er erfahren können, dass der Beruf des Pastors »der vielfältigste« Beruf sei, den er kenne. Besonders spannend
findet Pastor Feil das Bauprojekt ›neues Gemeindehaus‹ in Heuerßen. »Ich habe große Lust darauf, mit anderen dar-
über nachzudenken, in welcher Weise wir den Ort mit Leben füllen.«
Zu seinen Interessen gehören das Musizieren und Reisen. Matthias Feil spielt Klavier und Orgel, er singt gerne und
hat mit dem Posaune spielen angefangen. Im Urlaub liebt er besonders Rundreisen, »bei denen man jeden Tag einen
neuen Aufbruch vor sich hat und wieder Neues erkundet.«

                        Pastor Lennart Meißner ist kein Landesjugendpastor mehr

                            Die Kirchenleitung hat Pastor Lennart Meißner auf seinen eigenen Wunsch hin von den
                            Aufgaben, die er als Landesjugendpastor innehatte, entpflichtet. Ab 1. August 2020 ist
                            Pastor Meißner nur noch als Schulpastor am Gymnasium Adolfinum in Bückeburg mit
                            einem verminderten Stellenumfang tätig.
                            Am 1. Juli 2018 trat Pastor Lennart Meißner seinen Dienst als Schulpastor am Gymna-
                          sium Adolfinum in Bückeburg und als Landesjugendpastor in der Ev.-Luth. Landeskirche
                        Schaumburg-Lippe an.
                  Lennart Meißner wurde 1978 in Tübingen geboren. Er studierte Evangelische Theologie in Tübin-
gen und Oslo. Sein Vikariat absolvierte er von 2006 bis 2008 in Spraitbach im Schwäbischen Wald. Im Anschluss daran
war er dem Dekan in Göppingen beigeordnet. Von 2011 bis 2014 war Pastor Meißner Gemeindepastor in Aitrach in
Oberschwaben mit zusätzlichem Engagement in der schulbezogenen Jugendarbeit.
Von 2014 bis 2018 wirkte Pastor Meißner mit je einem halben Dienstumfang als Pastor der Gemeindepfarrei Möttlin-
gen und als Jugendpastor für die Jugendkirche Choy in Althenstett. Zudem war er während dieser Zeit Bezirksschüler-
pfarrer für den Kirchenbezirk Calw.

                        Andreas Färber als neuer Haustechniker im Landeskirchenamt

                            Seit dem 1. Mai 2020 gehört Herr Andreas Färber (51) dem Mitarbeiterteam im Landes-
                             kirchenamt an. Dem gelernten Rohrleitungsinstallateur gefällt das vielfältige Aufgaben-
                             spektrum sehr gut. Zu seinen Aufgaben gehören neben Hausmeistertätigkeiten auch
                             die Organisation des Postversands, leichte Bürotätigkeiten und Fahrdienste. In seiner
                            Freizeit ist Herr Färber gerne mit dem Mountainbike oder Motorrad unterwegs. Auch am
                           und auf dem Wasser fühlt er sich wohl und bewegt sich darauf mit Stand-up Paddeling,
                         Kanu oder Boot fort.

  14
Freud und Leid                 freud und leid

Kirchspiel Altenhagen-Hagenburg                                            Andrea Harms, Düsseldorf, 58 Jahre; Elisabeth
Taufen: Jannes Reim.                                                       Buhrmester, geb. Scheloske, Bückeburg, 89
Trauungen: Sebastian und Sandra Hundt, geb.                                Jahre; Walter Beißner, Bad Eilsen, 94 Jahre;
Schweer, aus Hannover.                                                     Manfred Steinbrecher, Bad Eilsen, 86 Jahre;
Beerdigungen: Anneliese Zacher, geb.                                       Wilhelm Gallmeyer, Bad Eilsen, 90 Jahre; Rainer
Brunschön, 90 Jahre; Ilse Lenkheit, geb. Colt-                             Drinkuth, Heeßen, 78 Jahre; Kurt Bornemann,
zau, 88 Jahre; Edeltraud Meyer, geb. Kunze,                                Buchholz, 84 Jahre; Günter Rußke, Luhden, 83
70 Jahre; Günter Kaussow, 92 Jahre; Anneliese                              Jahre; Luise Hahne, Luhden, 80 Jahre.
Weinholtz, geb. Thiele, 94 Jahre; Monika Ger-
nad, geb. Biele, 65 Jahre; Hannelore Schindler,                            Kirchspiel Bergkirchen
geb. Topp, 90 Jahre; Wilhelm Tieste, 91 Jahre;                             Beerdigungen: Wilhelm Wilkening, Wölping-
Adolf Rutke, 88 Jahre; Irmgard Windhorst, geb.                             hausen, 92 Jahre; Edith Schneider, geb. Flohr,
Kolkhorst, 88 Jahre; Ingrid Becker, geb. Keil, 70                          Bad Nenndorf, 85 Jahre; Adolf Brandes, Dü-
Jahre; Friedel Platz, 79 Jahre; Karl-Heinz Rot-                            dinghausen, 88 Jahre; Wilhelm Dreßler, Berg-
tenberg, geb. Kopitzke, 70 Jahre; Rita Heidorn,                            kirchen, 86 Jahre; Ernst Bolte, Wölpinghausen,
geb. Jahn, 76 Jahre; Gudrun Westermeyer, geb.                              80 Jahre; Heinrich Schulze, Bergkirchen, 85
Langenbach, 92 Jahre; Charlotte Schaer, geb.                               Jahre; Heinrich Brinkmann, Wölpinghausen, 80
Jänsch, 86 Jahre; Michael Brosch, 78 Jahre;                                Jahre; Inge Kastning, geb. Lampe, Wölpinghau-
Christiane Nerge, geb. Beiße, 66 Jahre; Hanne-                             sen, 79 Jahre; Helmuth Reumke, Bergkirchen,
lore Wloka, geb. Kretschmer, 86 Jahre; Sven-                               89 Jahre; Karl Pößel, Düdinghausen, 82 Jahre;
Oliver Sorgalla, 39 Jahre; Christa Vogt, geb.                              Erika Brandes, geb. Kleine, Wölpinghausen, 82
Aschrich, 85 Jahre; Rainer Brandfaß, 61 Jahre;                             Jahre; Irmgard Thürnau, geb. Kastning, Auha-
Katrin Schmitz-Wichmann, geb. Schmitz, 53                                  gen, 80 Jahre; Lina Bicknäse, geb. Langhorst,
Jahre; Karoline Rust, 85 Jahre; Dr. Wolf Troue,                            Winzlar, 94 Jahre; Björn Homeyer, Winzlar, 44
81 Jahre; Ilse Berndt, geb. Schirdewahn, 91 Jah-                           Jahre; Uwe Langhorst, Winzlar, 59 Jahre.
re; Edeltraud Lörke, geb. Sadlowski, 87 Jahre;
Friedrich Rakelbusch, 93 Jahre.
                                                                           Kirchspiel Bückeburg
                                                                           Taufen: Theodor Baltasar Müller; Anastasia
Kirchspiel Bad Eilsen                                                      Baier; Fabienne Hedel; Katharina Müller; Jannis
Taufen: Marie Fria Nagel, Luhden; Thea Luise                               Siewert; Philipp Frese; Viete Anton Feenker;
Nagel, Luhden; Sophia Ingrid Brand, Bad Eilsen;                            Hannah Pohlmann; Jean-Pierre Kunis; Finnian
Lina Meier, Heeßen; Greta Everding, Bad Eilsen;                            Matheo Schulte; Lina Breuer; Felix Schlautköt-
Jannis Winkler, Bad Eilsen.                                                ter; Emma Hurlebaus; Amara Heine; Mattis
Beerdigungen: Ilse Mühlbauer, Bad Eilsen,                                  Karlson.
88 Jahre; Margret Sander, Bad Eilsen, geb.                                 Trauungen: Dennis Rostek und Miriam geb.
Erksmeier, 86 Jahre; Elfriede Kimpel, geb.                                 Struckmeier; Marc-Oliver Kreft und Carolin
Brinkmann, Helpsen, 91 Jahre; Heinz Brendel,                               geb. Lüders.
Bad Eilsen, 80 Jahre; Ute Roesen, geb. Funk,                               Beerdigungen: Valentina Lehmann geb. Trippel
Heeßen, 77 Jahre; Minna Werner, geb. Söff-                                 60 Jahre; Heinz Lahmann 87 Jahre; Margarete
ker, Bad Eilsen, 92 Jahre; Vera Raddatz, geb.                              Schrader geb. Möller 95 Jahre; Nils Ahrens 30
Kruggel, Luhden, 91 Jahre; Helga Ebken, geb.                               Jahre; Willi Omansick 101 Jahre; Bärbel Koegst
Fandrich, Bad Eilsen, 75 Jahre; Elfriede Rotte,                            geb. Lindemeier 64 Jahre; Luise Wichert geb.
geb. Dickmann, Bad Eilsen, 96 Jahre; Frieda                                Holstein 87 Jahre; Uwe Koerner 65 Jahre; Ilse
Czepka, geb. Vogt, Bad Eilsen, 92 Jahre; Marie                             Werner geb. Söffker 92 Jahre; Erich Sümening
Wohltmann, geb. Poppe, Bad Eilsen, 97 Jahre;                               95 Jahre; Brigitte Derm 72 Jahre; Elsbeth Zim-
Greta Schaubert, geb. Gewner, Bad Eilsen, 80                               mermann geb. Meldau 94 Jahre; Helmut Nehr-
Jahre; Margret Ulrich, geb. Hunte, Bad Eilsen,                             mann 64 Jahre; Kurt Bokeloh 69 Jahre; Johanna
83 Jahre; Rosemarie Schleicher, geb. Armbrus-                              Nolte geb. Blümel 79 Jahre; Herbert Puhle 65
ter, Bad Eilsen, 91 Jahre; Gertrud Rauer, geb.                             Jahre; Gisela Vogt geb. Gude 70 Jahre; Gisela
Walter, Bad Eilsen, 98 Jahre; Ilse Ploducks,                               Niesters geb. Putzier 75 Jahre; Viktor Volk 67
Bad Eilsen, 93 Jahre; Rosemarie Quante, geb.                               Jahre; Erwin Henke 73 Jahre; Karl Heinz Man-
Hahn, Bad Eilsen, 63 Jahre; Dietmar Schäfer,                               nitz 89 Jahre; Walter Matthias 90 Jahre; Wal-
Heeßen, 63 Jahre; Reinhold Krink, Bad Eil-                                 traud Ernst geb. Dammann 89 Jahre; Margret
sen, 93 Jahre; Roland Buck, Ahnsen, 58 Jahre;                              Rautenberg geb. Caesar 95 Jahre; Horst Martin
Uwe Kretschmer, Bad Eilsen, 62 Jahre; Josefine                             Hundsdorff 90 Jahre; Marga Walther geb. Dille-
Beißner, geb. Gatzweilser, Bad Eilsen, 93 Jahre;                           muth 90 Jahre; Jennifer Abend 29 Jahre; Gisela
Heinrich Köcher, Heeßen, 79 Jahre; Wolfgang                                Schrader 73 Jahre; Ingeborg Blaume geb. Jurr
Maleyka, Heeßen, 84 Jahre; Hedwig Boroch,                                  84 Jahre; Linda Struckmeier geb. Bromberg
geb. Rathert, Bad Eilsen, 88 Jahre; Anneliese                              55 Jahre; Johann Bichler 89 Jahre; Anneliese
Bergemann, geb. Nolting, Bad Eilsen, 89 Jahre;                             Bigalke geb. Graupner 91 Jahre; Ingrid Everding
Christa Symalla, Bad Eilsen, 80 Jahre; Ingried                             geb. Bekedorf 88 Jahre; Ulrich Bartsch 80 Jahre;
Ferkatsch, Ahnsen, 84 Jahre; Willy Büscher,                                Margrid Selle 86 Jahre; Gisela Wehrmann geb.
Luhden, 95 Jahre; Anneliese Westenberger,                                  Möller 81 Jahre; Edit Feddern geb. Vorbeck 87
geb. Marquart, Bad Eilsen, 93 Jahre; Ilse Bat-                             Jahre; Marion Backofen geb. Sobeck 68 Jahre;
termann, geb. Seegers, Bad Eilsen, 89 Jahre;                               Jens Knieper 48 Jahre; Walter Einsporn 93
Manfred Lück, Luhden, 67 Jahre; Else Stein-                                Jahre; Harriwald Kurzmann 92 Jahre; Erhard
meyer, geb. Kuhlmann, Heeßen, 87 Jahre; Elli                               Kellner; 77 Jahre; Erika Sauerborn geb. Bran-
Wecke. geb. Klug, Bad Eilsen, 88 Jahre; Anita                              des 70 Jahre; Petra Everding 53 Jahre; Georg
Stille, geb. Meier, Bad Eilsen, 86 Jahre; Han-                             Mickler 72 Jahre; Gerhard Voß 91 Jahre; Udo
                                                    Foto: © eb

na Rauch, geb. Vauth, Bad Eilsen, 83 Jahre;                                Herfurth 59 Jahre; Hans-Dieter Bichel 76 Jahre;
Lina Schütte, geb. Krüger, Bad Eilsen, 97 Jahre;                           Grete Danziger geb. Westermann 80 Jahre;
Waltraud Schiemann, Bad Eilsen, 88 Jahre;                                  Lidia Schmal geb. Lehmann 92 Jahre; Manfred

                                                                                                                     15
freud und leid

  Walschek 86 Jahre; Wilhelm Everding 82 Jahre;                          Kirchspiel Lauenhagen
  Gisela Führling geb. Lemke 81 Jahre; Thomas                            Taufen: Silas Hasemann, Lauenhagen.
  Lange 54 Jahre; Ingeburg Möller geb. Pfeiffer                          Goldene Hochzeit: Kurt Ebbighausen und
  84 Jahre; Margrit Pohl geb. Domayer 89 Jahre;                          Edith, geb. Vehling, Lauenhagen; Karl-Heinz
  Gudrun Gerullis geb. Böhm 76 Jahre; Rosemarie                          Henrichs und Roswitha, geb. Markus, Hüls-
  Schroeter geb. Kunke 92 Jahre; Bastian Gen-                            hagen.
  schmer 25 Jahre; Elisabeth Buhrmester geb.                             Eiserne Hochzeit: Willi Dutsch und Klara, geb.
  Scheloske 89 Jahre; Irene Clausing geb. Nierling                       Wienkenjohann, Lauenhagen.
  93 Jahre; Hertha Bergsiek-Dannenberg geb.                              Beerdigungen: Marie Mensching, geb. Beller-
  Dohm 90 Jahre; Elke Getzschmann geb. Einfalt                           sen, München, 88 Jahre; Wilhelm Mensching,
  66 Jahre; Karl-Heinz Körfer 77 Jahre; Friedhelm                        Lauenhagen, 93 Jahre; Karoline Schaper, geb.
  Kuhlmann 83 Jahre; Christa Ahrens geb. Kaulen                          Schwiering, Hülshagen, 100 Jahre; Bodo Weig-
  87 Jahre; Elli Brettin geb. Misch 85 Jahre; Hans                       mann, Lauenhagen, 78 Jahre; Angela Schulz,
  Müller 86 Jahre; Hubertus Paarmann 79 Jahre.                           geb. Wienkenjohann, Lauenhagen, 88 Jahre;
                                                                         Richard Thiele, Nienbrügge, 92 Jahre.
  Kirchspiel Frille                                                      Kirchspiel Lindhorst
  Taufen: Vreni Hilde Menge, Frille; Viola Volke-                        Taufen: Johanna Bardel, Lindhorst; Levi Vauth,
  ning, Quetzen.                                                         Oldenburg; Luca Jost, Pollhagen; Henry Bruns,
  Silberne Hochzeit: Mario und Silke Hellwig,                            Lindhorst; Romi Brozio, Lindhorst; Mattis Jas-
  geb. Hahne, Frille.                                                    per Harder, Lindhorst; Leonie Trompke, Lind-
  Goldene Hochzeit: Wilfried und Ulrike Weß-                             horst; Nino Isensee, Lindhorst.
  ling, geb. Höltke, Wietersheim; Günter und Inge                        Beerdigungen: Karoline Harmening geb.
  Bicknese, geb. Lomoth, Frille; Klaus und Mar-                          Prasuhn, 98 Jahre; Horst Lipke, 78 Jahre; Ste-
  gret Tünnermann, geb. Pioch, Wietersheim.                              fanie Schirmer, 44 Jahre; Hannelore Dennstädt,
  Beerdigungen: Nicole Ladage, Frille, 41 Jah-                           88 Jahre; Barbara Knieling, 64 Jahre; Johanna
  re; Otto Richter, Cammer, 87 Jahre; Reinhard                           Lange geb. Pilz, 87 Jahre; Karlheinz Zesewitz,
  Schöne, Wietersheim,71 Jahre; Herta Schütte,                           70 Jahre; Gerda Gümmer geb. Karschimkus,
  geb. Thielking, früher Wietersheim, 92 Jahre;                          89 Jahre; Heinz Gerdes, 89 Jahre; Hartmut
  Magdalene Deerberg, geb. Klaffei, Frille, 82                           Hardekopf, 58 Jahre; Oliver Fischer, 51 Jahre;
  Jahre; Friederike Kölling, Frille, 19 Jahre; Mar-                      Magdalene Schmidt geb. Busse, 94 Jahre; Rein-
  lies Hansing, geb. Schwier, Wietersheim, 78                            hard Steege, 57 Jahre; Irmgard Engelking geb.
  Jahre; Wanda Hellenbrand, geb. Obermeier,                              Steege, 89 Jahre; David Steinwachs, 40 Jahre;
  Wietersheim, 89 Jahre; Gisela Sandvoß, geb.                            Ilse- Dorothee Sauder geb. Strohdach, 90 Jahre;
  Hansing, Wietersheim, 85 Jahre; Werner Han-                            Ursula Gerland geb. Hoffmann, 87 Jahre; Ewald
  sing, Wietersheim, 83 Jahre; Eva Rademacher,                           Sprenger, 77 Jahre.
  geb. Brannies, früher Cammer, 90 Jahre; Lina
  Lampe, geb. Brüggemann, früher Frille, 96 Jah-                         Kirchspiel Meerbeck
  re; Friedlinde Bade, geb. Kählke, Frille, 84 Jahre.                    Taufen: Emilia Riehl.
                                                                         Trauungen: Andreas und Dorina Riehl, geb.
  Kirchspiel Grossenheidorn                                              Bobe.
  Trauungen: Sven und Katrina Seegers, geb.                              Goldene Hochzeit: Friedrich und Pauline Röb-
  Mehring, Hannover.                                                     ke, geb. Rotermel; Erwin und Gerda Heger, geb.
  Silberne Hochzeit: Thomas Sadocco und Anke                             Busche; Lothar und Lore Springer, geb. Berger;
  Kompa-Sadocco.                                                         Wilhelm und Ingrid Tüting, geb. Gebauer; Peter
  Goldene Hochzeit: Werner und Hannelore                                 und Ursula Wiecher; Wolfgang und Margitta
  Fochler, geb. Meyer; Günter und Hannelore                              Seggebruch, geb. Winkelhake; Ernst Günter
  Strauch, geb. Hagedorn; Dieter und Karin Ma-                           und Christianne Röhrkasse, geb. Bröter; Man-
  rahrens, geb. Goebel; Günter und Angelika                              fred und Helga Franke, geb. Kropf; Bernd und
  Pickert, geb. Renner.                                                  Annegret Bövers, geb. Wahlmann.
  Diamantene Hochzeit: Otto und Hella Henke,                             Diamantene Hochzeit: Ernst und Elfriede Krö-
  geb. Arnold.                                                           mer, geb. Feldmann; Wilhelm und Marie Veh-
  Beerdigungen: Wilhelm Melcher (Wunstorf),                              ling, geb. Wilkening; Herbert und Anni Dierks,
  92 Jahre; Heinz Herbert Kauke (Friedwald), 65                          geb. Miegel.
  Jahre; Heinz Gustav Willi Waßmann, 89 Jahre;                           Eiserne Hochzeit: Erich und Wilma Langhoff,
  Dora Gwynne (Wunstorf) , geb. Pickert, 95 Jah-                         geb. Lange; Walter und Sophie Lange, geb.
  re; Marie-Luise Gnielka; geb. Groba, 84 Jahre;                         Wilharm.
  Horst Artur Herbert Kowalski, 78 Jahre; Erika                          Beerdigungen: Karla Vorndamme, geb. Ti-
  Battermann, geb. Schulze, 83 Jahre; Wilma                              scher, 83 Jahre; Sigurd Hochmuth, 86 Jahre;
  Ladendorf, geb. Fesche, 99 Jahre; Hannelore                            Albert Harmening, 91 Jahre; Anneliese Fricke,
  Dorn, geb. Sievert, 92 Jahre; Jürgen Fleck, 88                         geb. Brinkmann, 89 Jahre; Rudolf Dralle, 87
  Jahre (Seebestattung); Gisela Eva Annemarie                            Jahre; Werner Wahlmann, 78 Jahre; Wilhelm
  Schütt, geb. Ollmann, 90 Jahre (Beisetzung                             Schweer, 79 Jahre; Ernst Krömer, 83 Jahre; Wel-
  Steinhude); Eckhard Heinz Joachim Raatz, 78                            la Höhnke, geb. Kretschmer, 85 Jahre; Inge Cho-
  Jahre (Beisetzung Steinhude); Volker Batter-                           lewa, geb. Kording, 73 Jahre; Erna Sturde, geb.
  mann, 56 Jahre; Ingeborg Schäckermann, geb.                            Schildmeier, 83 Jahre; Else Holler, geb. Rinne,
  Bittner, 86 Jahre (Beisetzung Lauenau); Jut-                           93 Jahre; Ulrike Ruthmann, geb. Seggebruch,
  ta Hoffmann, geb. Waßmann, 81 Jahre; Fred                              51 Jahre; Erhardt Schönbeck, 90 Jahre; Ernst
  Wilhelm Karl Falke, 90 Jahre; Wilhelm Bolte,                           Kreft, 91 Jahre; Lina Dierks, geb. Meyer, 93
                                                        Foto: © privat

  80 Jahre; Renate Staar, geb. Bosak, 59 Jahre.                          Jahre; Sophie Wahlmann, geb. Pook, 95 Jahre;
                                                                         Wilma Mensching, geb. Aldag, 85 Jahre; Mar-
                                                                         garetha Seggebruch, geb. Tolls, 94 Jahre; Henry
                                                                         Lausmohr, 92 Jahre; Gerhard Ermlich, 84 Jahre;

    16
freud und leid

Jürgen Kreft, 74 Jahre; Helmut Dralle, 89 Jahre;                                                    Steep, geb. Wenger, 80 Jahre, Röcke; Helene
Simone Wente, 46 Jahre; Gerhard Wiebking, 89                                                        Ostermeier, geb. Wagener, 87 Jahre, Nordholz;
Jahre; Elsbeth Meier, geb. Schwiering, 79 Jahre;                                                    Berta Fiegas, geb. Folgnandt, 85 Jahre, Beren-
Manfred Matthies, 68 Jahre; Karin Schmidt,                                                          busch; Horst Teuber, 62 Jahre, Röcke; Heinrich
geb. Neugebauer, 79 Jahre; Heinrich Peek,                                                           Wehrmann, 94 Jahre, Röcke; Gerda Hunkert,
83 Jahre; Wilhelm Wente, 81 Jahre; Manfred                                                          geb. Schmöe, 90 Jahre, Bückeburg.
Speidel, 78 Jahre; Manfred Richter, 77 Jahre;
Inge Schlubach, geb. Krömer, 78 Jahre; Heinz-                                                       Kirchspiel Pollhagen
Eckhard Stelling, 78 Jahre; Martha Seehausen,
geb. Dehne, 88 Jahre; Sophie Rohe, geb. Pook,                                                       Goldene Hochzeit: Horst Biesel und Rosalinde,
83 Jahre; Elisabeth Hartmann, geb. Wilharm,                                                         geb. Büsselberg, Pollhagen; Horst Wilharm und
88 Jahre; Hans-Joachim Kuhnert, 76 Jahre;                                                           Anna, geb. Frangou, Nordsehl; Winfried Solty
Wilhelm Dierks, 83 Jahre; Helmut Hitzemann,                                                         und Doris, geb. Neitzel, Pollhagen; Dr. Jochen
80 Jahre; Ursula Wahlmann, 98 Jahre; Alfred                                                         Kröger und Barbara, geb. Wenzel, Nordsehl;
Teller, 86 Jahre.                                                                                   Heinz Schommerloh und Waldtraud, geb. Wes-
                                                                                                    ling, Pollhagen; Ernst Köpper und Anneliese,
                                                                                                    geb. Hirschfeld, Pollhagen; Günter Siemes und
Kirchspiel Meinsen                                                                                  Gudrun, geb. Brückner, Pollhagen; Joachim Wil-
Goldene Hochzeiten: Gert Benkenstein                                                                lems und Bärbel, geb. Hasselmann, Nordsehl.
und Brigitte, geb. Batke, Auf der Breite 7,                                                         Diamantene Hochzeiten: Gerhard Münchow
Bückeburg-Warber; Günter Henze und Mar-                                                             und Leokadia, geb. Jendreschik, Nordsehl;
lis, geb. Maatsch, Meinser Str. 8, Bückeburg-                                                       Gerhard Schmidt und Irmgard, geb. Hohendorf,
Warber; Bernd Ostermeier und Angelika, geb.                                                         Pollhagen; Horst Klinkert und Elisabeth, geb.
Gereke, Lönsweg 3, Bückeburg-Warber.                                                                Wegener, Pollhagen.
Diamantene Hochzeiten: Heinz Nerge und                                                              Eiserne Hochzeit: Walter Matulinski und Lydia,
Renate, geb. Mienert, Auf der Breite 3, Bü-                                                         geb. Daseler, Pollhagen.
ckeburg-Warber; Wilhelm Grone und Inge, geb.                                                        Beerdigungen: Karoline Abel, geb. Meier, Poll-
Hartmann, Im Kirchfelde 11, Bückeburg-War-                                                          hagen, 88 Jahre; Ernst Brandes, Pollhagen, 79
ber; Karl Niederbracht und Christa, geb. Heine,                                                     Jahre; Frank Pietsch, Pollhagen, 56 Jahre; Lina
Meinser Kämpen 1, Bückeburg-Meinsen.                                                                Schäfer, geb. Hagemeier, Pollhagen, 89 Jahre;
Beerdigungen: Marco Jehle, Warber, 45 Jahre;                                                        Elfriede Dralle, geb. Windheim, Pollhagen, 85
Wilma Müller, Meinsen, 90 Jahre; Klaus-Dieter                                                       Jahre; Gerhard Albrecht, Pollhagen, 62 Jahre.
Müller Meinsen, 69 Jahre; Walter Einsporn,
Warber, 93 Jahre; Ursel Sümening, Warber                                                            Kirchspiel Probsthagen
82 Jahre.
                                                                                                    Taufen: Noah Windhorst (Taufe in Stadthagen).
                                                                                                    Diamantene Hochzeit: Ingeborg und Wilhelm
Kirchspiel Petzen                                                                                   Hitzemann, Lüdersfeld.
Taufen: Frieda Frederking, Helpsen; Marie                                                           Beerdigung: Helmut Müller, Vornhagen, 92
Wittemeier, Hille; Noah Gabriel Bornemann,                                                          Jahre; Iris Wilkening, Vornhagen, 56 Jahre.
Evesen; Robert Häder, Petzen.
Goldene Hochzeiten: Wolfgang Kogel und                                                              Kirchspiel Sachsenhagen
Roswitha, geb. Dutke, Röcke; Heinrich Diesing
und Monika, geb. Schnittka, Röcke.                                                                  Taufen: Emilia Finja Dehnert, Düdinghausen;
Diamantene Hochzeiten: Günter Sawatzki und                                                          Laurenz Emilian Edinger, Sachsenhagen; Fre-
Ernestine, geb. Klein, Petzen; Heinrich Borne-                                                      derik Pratsch, Sachsenhagen.
mann und Gisela, geb. Meier, Röcke; Gerhard                                                         Goldene Hochzeit: Günter Riechert und Mar-
Hilmer und Erika, geb. Kleiber, Röcke; Wolfgang                                                     lies Riechert, geb. Aldag, Auhagen; Herrmann
Zimmermann und Gerda, geb. Igel, Petzen;                                                            Schulz und Margret Schulz, geb. Bilyj, Auha-
Karl Weiland und Christel, geb. Korsch, Röcke.                                                      gen; Klaus-Werner Buhr und Marianne Buhr,
                                                                                                    Sachsenhagen; Friedgar Sonnekalb und Edith
Beerdigungen: Erika Schmidt, geb. Hahn, 83                                                          Sonnekalb, geb. Krupke, Auhagen; Rolf Not-
Jahre, Berenbusch; Doris Ehrhardt, geb. Wöp-                                                        tebrock und Bettina Nottebrock, geb. Theis,
king, 57 Jahre, Evesen; Irmgard Meier, geb.                                                         Sachsenhagen.
Kiersk, 88 Jahre, Röcke; Martin Steinhorst, 83                                                      Diamantene Hochzeit: Ernst Höhl und Liselotte
Jahre, Berenbusch; Meta Radke, geb. Klingert,                                                       Höhl, geb. Gerke, Sachsenhagen.
91 Jahre, Petzen; Karl Bruns, 98 Jahre, Petzen;                                                     Beerdigungen: Paul Malucha, Sachsenhagen,
Nadine Heidemann, geb. Horst, 36 Jahre, Her-                                                        98 Jahre; Heinz-Wilfrid Kersken, Auhagen, 74
ford; Fred Brandt, 79 Jahre, Evesen; Martha                                                         Jahre; Hans-Jürgen Bleich, Sachsenhagen, 60
                                                                                                    Jahre; Karl-Heinz Löffler, Sachsenhagen, 86 Jah-
                                                     Foto: S. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de

Scholz, geb. Bruns, 95 Jahre, Röcke; Wilma
Bauer, geb. Schlenker, 85 Jahre, Röcke; Heinz                                                       re; Heidelore Wahlmann, geb. Manschewski,
Plüschke, 89 Jahre, Bückeburg; Ingrid Everding,                                                     Auhagen, 74 Jahre; Irene Köhne, geb. Güttler,
geb. Bekedorf, 88 Jahre, Bückeburg; Ralf Paul,                                                      Auhagen, 81 Jahre; Jürgen Zachmann, Auha-
50 Jahre, Petzen; Edit Feddern, geb. Vorbeck,                                                       gen, 74 Jahre; Hans-Jürgen Franke, Sachsenha-
87 Jahre, Bückeburg; Helga Gransee, geb. Ki-                                                        gen 71 Jahre; Walter Rieger, Auhagen, 80 Jahre;
yek, 92 Jahre, Bückeburg; Birgit Lagershausen,                                                      Friedrich-Wilhelm Platz, Hagenburg, 80 Jahre;
61 Jahre, Petzen; Marlis Steep, geb. Wenger,                                                        Helga Löffler, geb. Biesterfeld, Sachsenhagen,
80 Jahre, Röcke; Helene Ostermeier, geb. Wa-                                                        86 Jahre; Anneliese Hartmann, geb. Möller,
gener, 87 Jahre, Nordholz; Berta Fiegas, geb.                                                       Sachsenhagen, 89 Jahre; Rudolf Rohrsen, Bad
Folgnandt, 85 Jahre, Berenbusch; Horst Teuber,                                                      Nenndorf, 92 Jahre.
62 Jahre, Röcke; Ralf Paul, 50 Jahre, Petzen; Edit
Feddern, geb. Vorbeck, 87 Jahre, Bückeburg;
Helga Gransee, geb. Kiyek, 92 Jahre, Bückeburg;
Birgit Lagershausen, 61 Jahre, Petzen; Marlis

                                                                                                                                               17
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