Schwerinersee.de - Landkreis Nordwestmecklenburg
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2 Freizeit und erholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 natur und geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5 Die Blaue Acht – schweriner see . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 wasserwandern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Wassertouristische Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9 unsere schönsten mühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 kirchen – zeitzeugen sakraler kunst . . . . . . . . . . . . . Seite 11 boden- und baudenkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 Kunst im Park . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13 schlösser und gärten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 natur genießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15 Wallensteingraben Wanderweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16 Wanderweg „Niklot Pfad”. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17 Naturpark Sternberger Seenland . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 Stadt Warin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19 NWM – wo die seele lächelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 Ausflugstipps von a – z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 landkarte mit sehenswürdigkeiten . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 Bad Kleinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 verschiedenes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27 gastgeberverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28 Wonnemar – die erlebnis- und wohlfühlwelt . . . Seite 31 Rehna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36 Urlaub am Schaalsee und im Radegasttal . . . . . . Seite 39 Kulturradweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39 veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40 Hansa Park . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 43 Inhalt Herausgeber: Tourismusverein Schweriner Seenland e.V. Pappelweg 16 · 23996 Hohen Viecheln Telefon: (038423) 5 49 00 · Fax: (038423) 5 49 01 E-Mail: info@schwerinersee.de Mitglied im Verband Mecklenburgischer Ostseebäder e. V. Mitglied im Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin e. V. Text: Tourismusverein Schweriner Seenland e.V. Fotos: Archiv Tourismusverein Schweriner Seenland e.V., Melanie Hannemann Produktionsbüro TINUS, Schwerin Herstellung: Produktionsbüro TINUS, Schwerin Alle Angaben in dieser Broschüre wurden von der Redaktion nach bestem Wissen erstellt und sorgfältig überprüft. Dennoch sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen. Deshalb werden alle Angaben ohne jegliche Garantie seitens des Herausgebers gemacht. Es kann keinerlei Haftung oder Verantwortung für etwaige Fehler, Satzfehler, Auslassungen, Preisangaben usw. übernommen werden. Nachdruck, auch nur auszugsweise, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch den Heraus geber. Die Daten entsprechen dem Stand der Drucklegung im Dezember 2018. Schutzgebühr 1,00 EURO.
3 Wasser, Wald & viel Kultur Die goldenen Spitzen des Schweriner Märchenschlosses und die Backsteingotik der Hansestadt Wismar säumen den viertgrößten See Deutschlands, den Schweriner See, mit einer Größe von 63 km². Unberührte Natur soweit das Auge reicht, gelbe Rapsfelder im Frühjahr, rote Backsteinkirchen die in der ländlichen Umgebung ihre eigene Sprache sprechen, märchenhafte Schlösser und Mühlen, endlose Alleen und urtypische Dörfer bilden die Kulisse für die Region Schweriner Seenland. Wer das Schweriner Seenland näher kennen lernen möchte, kann per Boot, mit dem Rad, dem Auto oder auf Schusters Rappen die Sehenswürdigkeiten besichtigen. In dieser wundervollen Umgebung entdeckt man sagen- umwobene Guts-, Herrenhäuser und Museen. Auf unzähligen Rad-und Wanderwegen lernt man die Vielfalt und Schönheit der urwüchsigen, unverbrauchten Landschaft, abseits der großen Straßen, kennen. Eine der schönsten und abwechslungsreichsten Radwander- routen ist die “Blaue Acht- Schweriner See”. Auch geübte Radler sollten sich mehr Zeit nehmen, es gibt viel zu entdecken. Weit über`s Land sichtbar sind die Wind- und Wassermühlen mit ihrer eigenen Geschichte. Einge sind Baudenkmäler, andere liebevoll restauriert und zu Impressionen Gaststätten umgestaltet. Weite Wiesen mit den typischen Kopfweiden, oft stehen sie an kleinen Bächen, die durch Wiesen entlang von Feldern, Hecken und Wegen fließen. Großsteingräber geben immer wieder Anlass für Sagen- sie sind geheimnissvolle Zeugen der Frühgeschichte der Region. Kommen Sie, wir laden Sie ein!!
4 Freizeit & Erholung PETRI HEIL! Wo viel Wasser ist, ist auch viel Fisch! Viele Urlaubsorte bieten auch den Angelfreunden die Möglichkeit ihr Hobby im Urlaub auszuüben. Mit einem hier erworbenen Angelschein, einem Boot (Bootsausleihe gibt es in vielen Orten) und etwas Geduld kann der Angelfreund hier Aale, Hechte, Barsche und Zander an Land ziehen. Wind und Segel Der Schweriner See ist für Segler und Surfer ein einzigartiges Wassereldorado. Segelschulen und Surfstationen, zahlreiche Wasserwanderrastplätze und Gastliegeplätze locken jährlich viele Wassertouristen an. Camping Sehr angenehm und erlebnisreich ist ein Cam pingurlaub auf einem der schönen Campingplätze am Schweriner See. Die Campingplätze entspre- chen internationalem Standard mit modernen Freizeit und Erholung Sanitäreinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, Sport- und Spielplätzen. Sie campen auf Wiesen, an windgeschützten Plätzen und teilweise unter Bäumen direkt am See. Hier sind die Pferde los! Vielfältige Möglichkeiten bieten sich auch für Pferdesportbegeisterte, ihrem Lieblingssport nachzugehen. Unsere Reiterhöfe offerieren Urlaubsaufenthalte, die man mit dem eigenen oder einem gemieteten Pferd erleben kann. Anfänger und Fortgeschrittene können ein paar Kurse absolvieren, Ausritte ins Gelände, Kutschfahrten oder Ponyspaziergänge unternehmen.
5 Natur & Geschichte Südöstlich von Hohen Viecheln erstreckt sich das eiszeitlich geprägte Gebiet der Döpe. Das Naturschutzgebiet umfasst eine Fläche von 190 ha. Die Döpe - Region soll ihren Namen von der weiter südlich zwischen Döpesee und Großem Schweriner See gelegenen alten Slawenburg Dobin sowie einem untergegangenen Dorf Dobin erhalten haben. Heute sind von den Wallanlagen der Döpeburg nur noch Reste am Weg zu finden. Auf diesem lang gestreckten und ansteigenden Flurstück zwischen Schweriner See und Döpe-See stand einst die hochberühmte Slawenburg Dobin. Im Jahre 1147 erbauten die Obotriten unter ihrem Fürsten Niklot diese Burg zur Verteidigung gegen ein sächsisches Kreuzfahrerheer unter dem Herzog Heinrich dem Löwen und gegen ein dänisches Heer. Die Obotriten hatten die Burg in sehr kurzer Zeit so stark befestigt, dass sie nicht erobert werden konnte. Man kam aber zum Ende der Belagerung zu einer Vereinbarung, dass sich die Slawen taufen lassen soll- ten, um einen Erfolg der Kreuzfahrer vorweisen zu Natur und Geschichte können. Und so sollen 1000 Slawen durch den dama- ligen Bischof Berno nach der Sage im naheliegenden Döpe-See getauft worden sein. Bei einem späteren Angriff der Sachsen im Jahre 1160 aber hat Fürst Niklot die Burg Dobin abbrennen lassen und zog sich in seine Burg Werle zurück, wo er in einem Hinterhalt zu Tode kam. Der nebenstehende Sagenstein erinnert daran, dass manchmal ein Schimmelreiter ohne Kopf über den Döpe-See reiten soll, die alte Slawenburg Dobin drei- mal umrundet und dann wieder in der naheliegenden Moorsee des Düwelkuhls verschwindet. Dabei soll es sich bei dem Reiter um den toten Fürsten Niklot han- deln, der seine Besitzungen bewacht.
6 Die „Blaue Acht“ – Schweriner See… …bezeichnet nicht die Selbige Wiligrad. Er wurde 1897 als fürstliche Promenade mit Mamorvasen, im Vorderrad, sondern Denkmälern und Ruhebänken angelegt. Das Schloss entstand Ende eine der schönsten des 19.Jahrhunderts im Johann-Albrech-Stil der Neorenaissance. Von Radwander-Routen Wiligrad fahren wir über Gallentin bis nach Bad Kleinen. Müde Radler Mecklenburg- können von hieraus bequem per Zug zurück nach Schwerin gelangen. Vorpommerns – Eine Hinter dem Ort, auf dem Weg nach Hohen Viecheln, befindet sich die abwechslungsreiche „Schwedenschanze“. Die sternförmige Wallanlage aus dem 17.Jh. soll- Radtour auf gut aus- te Handelsreisenden zum Schutz dienen. Ein wunderbarer Rastplatz gebauten Radwegen für Wanderer und Radfahrer. und wenig befahrenen Entlang des Wallensteingrabens – im 16. Jh. als Teilstück eines Straßen rund um den Wasserweges zwischen Schweriner See und Ost- bzw. Nordsee Schweriner Innen-und gebaut – geht es weiter bis nach Hohen Viecheln. Hier finden wir eine Außensee. Für die 63 km der schönsten Dorfkirchen Mecklenburgs: Eine um 1300 erbaute lange Strecke sollten sich auch dreischiffige Hallenkirche mit sehr wertvollen Ausstattungsstücken. geübte Radler ruhig einen Tag Zeit nehmen – Wenn wir den Ort hinter uns lassen führt uns der Weg am nörd- es gibt viel zu entdecken. lichsten Ufer des Außensees vorbei am Naturschutzgebiet „Döpe“ (Achtung Feldweg nach Regenfällen schwer befahrbar). Der See Los geht es am Schweriner Märchenschloss. Wir durchqueren den und die feuchten Niederungen sind Brutgebiet für zahlreiche Schlossgarten und fahren auf dem idyllischen Franzosenweg am Wasservögel. Nach einem schönen bewaldeten Abschnitt gelangen Ufer des Schweriner Innensees bis nach Zippendorf. Hier erwartet wir nun ans Ostufer des Schweriner Außensees. Auf unserem Weg uns eine wunderschöne Strandpromenade mit vielen gemütlichen liegt auch Flessenow. Ein Campingplatz, eine Jugendherberge und Restaurants und Cafes. Entlang der Mueßer Bucht geht es dann vor allem der schöne Strand machen das Dorf zu einem beliebten weiter bis nach Raben Steinfeld. Der Ort war nicht nur herzogliche Urlaubs- und Naherholungsziel. Schweriner See Sommerresidenz, sondern auch Sitz des großherzoglichen Gestüts. Von Flessenow geht es weiter nach Retgendorf. Im erstmals 1241 Über einen traumhaften Uferweg entlang der steilen Hänge des erwähnten Ort ist besonders die spätgotische Backsteinkirche eine Naturschutzgebietes „Görslower Ufer“ gelangen wir nach Görslow. kleine Pause wert. Am Seeufer befindet sich ein großer Ferienpark Vorbei an einer kleinen Dorfkirche geht es von hier aus auf die und ein Badestrand. Landstraße nach Leezen. Entlang des typischen flachen Ufers fahren wir an alten, knorrigen In dem ehemaligen Gutsdorf befindet sich neben einem neugotischen Weiden zurück nach Rampe. Über den Paulsdamm und die Seewarte Herrenhaus auch eine Rehaklinik. Der Weg nach Rampe überrascht geht es jetzt auf die Zielgerade: Nach der Durchquerung des rau- uns mit einem fantastischen Ausblick auf den funkelnden Schweriner schenden Waldgebietes um Schelfwerder fahren wir geradewegs in See und das einzigarte Panorama der Stadt Schwerin. Nun biegen wir die Landeshauptstadt ein. Mit Kurs auf das Schloss bewegen wir uns rechts ab, durchqueren das „Wickendorfer Moor“ und gelangen über über die Güstrower- und die Werderstraße vorbei am Anleger der Wickendorf nach Seehof. „Weißen Flotte“ direkt auf unseren Zielort zu.Voll von farbenfrohen Der Ort wurde 1838 als typisches Gutsdorf angelegt. Auf der nahe Eindrücken und Bildern einer erlebnisreichen Radtour kommen wir gelegenen Landzunge befindet sich ein schöner Badestrand mit einer am Schweriner Schloss an. großen Liegewiese. Weiter geht es nach Lübstorf.Von hier führt eine (Länge: ca. 63 km, Beschilderung: ausgewiesene Radwanderwege wenig befahrene Straße über den Friedrich-Franz-Weg zum Schloss mit Zielangabe)
7 Fahrradkarten und Informationen Schweriner See erhalten Sie bei der Schwerin-Information am Markt 10, Tel.: 0385-592512 oder bei der Tourist-Information in Hohen Viecheln, Pappelweg 16, Tel.: 038423-54900
8 Wasser- wandern Der Schweriner See mit einer Fläche von 63 km2, sowie die zahlreichen Seen im Umland sind ein ein- maliges Erlebnis für alle Wassersportfreunde. Segler, Surfer, Ruderer und Badegäste kommen hier voll auf ihre Kosten. Die ca. 140 Liegeplätze an den Wasserrastplätzen des Schweriner Sees und den angrenzenden kleinen Seen bieten die Möglichkeit einen Zwischenstop für die vielfältigen kulturellen und historischen Angebote einzulegen. Doch nicht nur der Schweriner See, sondern auch die ver- zweigten Flüsse und weiten Kanäle bieten einzigarti- ge Möglichkeiten der aktiven Erholung an. Vor allem die Ursprünglichkeit der Flüsse Warnow und Wallensteingraben macht selbst für erfahrene Paddler, durch kleine Baum- und Steinhindernisse, immer wieder zu einem kleinen Abenteuer. In Hohen Viecheln lädt der Fischereihof Prignitz zum gemütlichen Verweilen ein. Ein Platz direkt am Wasser. Hier kann man frischen oder geräucherten Fisch, Fischbrötchen und vieles mehr genießen. Wer auf das Wasser möchte kann sich Ruder- bzw. Motorboote ausleihen. Das Dorf, das einem ganzen Land seinen Namen gab, Dorf Mecklenburg ist auch der Standort eines Wasserwandern Museums. Neben einer Dauerausstellung ergänzen Wechselausstellungen und museumspädagogische Angebote den Service des Museums. Hier fin- den Sie u.a. eine Ausstellung zur Geschichte des Wallensteingraben. Die Weisse Flotte fährt mehrfach täglich vom 01.04. bis 31.10. zu 1,5 stündigen Seenfahrten direkt vom Anleger am Schweriner Schloss. Genießen Sie den See mit seinen idyllischen Buchten und Inseln und das Panorama der Stadt Schwerin.
9 Wassertouristische Angebote auf dem Schweriner See Anlegestellen und Gastliegeplätze Boots- Kanuverleih am für Sport- Segelboote Schweriner See Campingplatz Süduferperle in Raben Steinfeld Bootsverleih Schwerin in Schwerin Tel. 03860/312 | www.sueduferperle.de Knaudtstr.31 | Tel. 0172/4493526 Strom am Steg, Wasser, Abfall- Abwasserentsorgung. Tret- Ruderboote, Motorboote mit und ohne Führerschein, Kanuanlegestelle, Gastlpl. 3-4 Kanus, Kajaks Marina Frankenhorst in Schwerin Ferienpark in Retgendorf Tel. 0385/592222555 | www.yachtclubfrankenhorst.de Kiefernweg 1 | Tel. 03866/46030 Wasser, Strom am Steg, Abfallentsorgung, Kanuanlegestelle, Ruderboote, Motorboote, Rundfahrten mit dem Speedboot Gastlpl. 5-8 Kanucamp Andre Jörn in Flessenow Campingplatz Seehof in Seehof Am Schweriner See 1b | Tel. 0174/1507822 Tel. 0385/512540 | www.ferienparkseehof.de Kanadier 2-er, 3-er, 4-er, 10-er und 20-er, Feriencamp, Klettern, Wasserwanderrastplatz, Kanuanlegestelle, Fäkalienentsorgung, Bogenschießen Abwasser- Abfallentsorgung, Bootsreparatur, Gastlpl. auf Anfrage Bootscharter Schwerin Tel. 0162/8441462 Ferienpark Retgendorf in Retgendorf Motorboote mit und ohne Führerschein Tel. 03866/46030 | www.ferienpark-retgendorf.de Marina Bad Kleinen an der Ziegenwiese Wasserwanderrastplatz, Kanuanlegestelle, Abfallentsorgung, Tel. 0173/2078920 Gastlpl. 4 – nur auf Vorreservierung Ruderboote, Motorboot Wassertouristische Angebote Seecamping Flessenow in Flessenow Freizeitanlage Kaspelwerder in Schwerin- Görries Tel. 03866/81491 | www.seecamping.de Am Erlenbruch | Tel. 0173/8305016 Wasserwanderrastplatz, Kanuanlegestelle, Fäkalien-Abwasser Ruderboote und Tretboote Abfallentsorgung, Gastlpl. 15 Bootsverleih Seehof Marina Bad Kleinen Kanadier, Ruder-, Tret- und Motorboote Tel. 0162/1030400 Tel. 038423 58086 | dlrg-schwerin@acor.de DLRG Wache Fischereihof Prignitz in Hohen Viecheln Fischerweg 4 | Tel. 0172/3938700 Segelverein Hohen Viecheln in Hohen Viecheln www.angeln-mecklenburg.de Tel. 0172/3225759 | www.svhv.de Ruder- und Motorboote Wasserwanderrastplatz, Kanuanlegestelle, Abfallentsorgung, Gastlpl. auf Anfrage Weiße Flotte Schwerin Tel. 0385/557770 Ausflugsfahrten ab Schlossanleger Schwerin Werderstraße 140 Schweriner Yacht-club e.V. in Schwerin Tel. 0385/5812016 | www.snyc.de Kanuanlegestelle, Wasser, Strom am Steg, Abfall- Angelkarten für den Fäkalienentsorgung, Bootsreparatur, Gastlpl. 40 Schweriner See und andere Seen Fischereihof Prignitz Tel. 0172/3938700 SV Marina Mecklenburgisches Staatstheater e.V. Ferienpark Retgendorf Tel. 03866/46030 Tel. 0385/564945 | Hafenmeister Tel. 0152 06839260 Campingplatz Flessenow Tel. 03866/81491 Kanuanlegestelle, Wasser, Strom am Steg, Abfall, Slipanlage, Angelshop Angel und Fun, Leezen Tel. 03866/470424 Zelten Gutshaus Vorbeck Tel. 03860/502996 Gastlpl. 20 Landhaus Bondzio Tel. 03866/46050 Marina Nord in Schwerin Tel. 0385/512654 | www.marina-nord.de Wasserwanderrastplatz, Kanuanleger, Wasser, Strom am Steg, Abfallentsorgung, Gastlpl.10 Segelclub Schlossbucht Schwerin e.V. in Schwerin Tel. 0173/2032235 | www.segelclub-schlossbucht-schwerin.de Wasserwanderrastplatz, Kanuanleger, Wasser, Strom am Steg, Abfallentsorgung, Gastlpl.15 Schweriner Segler-Verein von 1894 e.V. in Schwerin Tel. 0385/565079 | www.schweriner-segler-verein.de Wasserwanderrastplatz, Kanuanleger, Wasser, Strom am Steg, Fäkalien-Abfall-Abwasserentsorgung, Bootsreparatur, Gastlpl. 60 Seewarte Paulsdamm in Schwerin Tel. 0385/561554 | www.restaurant-seewarte.de Wasserwanderrastplatz, Kanuanleger, Wasser, Strom am Steg, Abfallentsorgung, Gastlpl. 10-15
10 Unsere schönsten Mühlen – Da dreht sich was! Wie heißt es so schön in einem alten Volkslied: „Es klap- pert die Mühle am rauschenden Bach…“. Die Bäche sind noch da, aber viele dieser schönen Wassermühlen, die einst so wichtig für Brotherstellung in unserer Region waren, existieren leider nicht mehr. Heute in der Welt des Fortschritts erinnern gut erhaltene und restaurierte Mühlen an die Arbeit unserer Vorfahren, die unseren heuti- gen Wohlstand mit begründeten. Etwa 1000 Mühlen sollen einmal in dem Landstrich zwischen Ostsee und Müritz, Elbe und Oder gestanden haben, über 100 von ihnen haben die Zeit bis heute überdauert. Einige dieser technischen Denkmale wurden in letzter Zeit liebevoll restauriert und bieten Gastwirten, Museen, Handwerkern, Künstlern und Heimatvereinen heute eine Heimstatt. Erleben Sie z. B. in Stove wie unter dem Klang knarrender Windmühlenflügel Getreide zu Mehl verarbeitet wird und daraus im Lehmbackofen frisch duftendes Brot entsteht. Am Rande des wunderschönen Schlossgartens des Schweriner Schlosses am Faulen See befindet sich die Schleifmühle. In der 300 Jahre alten Wassermühle kann man beobachten, wie das Sägen, Polieren und Schleifen großer Natursteine damals vonstatten ging. Die Schleifer bearbeiteten sowohl große Steine als auch kleine Schmuckstücke aus Mineralien und Halb edelsteinen. In der alten Windmühle von Dambeck lebt und arbeitet heute ein Künstler. Im romantischen Mühlengarten stellt er seine Terrakotta-Plastiken sowie Holz- und Steinskulpturen Mühlen aus. Die höchste Mühle in der Umgebung ist die Hoch- Holländergalerie Windmühle in Goldenbow. Aber auch die Galerieholländer Windmühle in Banzkow und die Sockelgeschossholländer Windmühle in Dorf Mecklenburg sind sehr sehenswert.
11 Kirchen – Zeitzeugen der Sakralen Kunst In vielen Orten laden alte Backsteinkirchen mit ihrer einzigartigen Außen- und Innenausstattung zu einer Besichtigung ein. Sie zählen zu den schön- sten Zeitzeugen Sakraler Kunst. Jede von ihnen ist einen Besuch wert. Lassen Sie sich überraschen! Die kleine Kirchentour In Hohen Viecheln erhebt sich in der Mitte des Dorfes, leuchtend rot, auf einer Anhöhe über dem See, die imposante Kirche des Ortes, ein hochgotischer Hallenbau von überraschender Größe. Vergleicht man sie mit den ohnehin großen Dorfkirchen Mecklenburgs, zeigt sich hier ein Bau von geradezu städtischen Dimensionen. Einer Sage nach soll der Ritter Helmold von Plesse 1178 seiner Frau gleich nach seiner Ankunft in Mecklenburg versprochen haben, sieben Plessenkirchen zu bauen. Das waren die Kirchen in Hohen Viecheln, Müsselmow, Holzendorf, Herzberg, Wamckow, Bibow und Brüel. Im Innern der Kirche sind die Skulpturen des Ritters Helmold von Plesse, sowie einer Madonna beachtenswert. An der südlichen Seitenwand steht ein Renaissancealtar. Um das Jahr 1372 wurde die gotische Kirche in Dorf Mecklenburg erbaut. Die Innenausstattung besticht vor allem durch die Kanzel, den reich orna- mentierten Altaraufsatz, das Steinrelief und die Triumphkreuzgruppe aus dem 17. Jh. Aus dem 13. Jh. stammt die Dorfkirche in Alt Meteln. Sie ist ein gotischer Backsteinbau. Der Glockenturm befindet sich außerhalb der Kirche. Die Zickhusener und Görslower Kirchen sind zwei der wenigen klassizistischen Sakralbauten in Mecklenburg. Sehr sehenswert ist aber auch die spätromanische Kirche in Lübow. Eine Backsteinkirche mit schönem Schnitzaltar aus dem 15. Jh. ist in Pinnow zu besichtigen. Schöne Kirchen befinden sich ebenso in Retgendorf, Vorbeck und Langen Brütz. In Kirchen Cambs kann man eine kleine Kapelle besichtigen. In Stralendorf findet man inmitten des Friedhofes eine turmlose Kirche mit freistehendem Glockenturm sowie das Mausoleum des Grafen von Schack. Wer die kleinste Kirche Norddeutschlands besichtigen möchte, ist in Peckatel herzlich willkommen.
12 Boden- und Baudenkmale Allseits finden sich Bodendenkmale als Zeitzeugen längst vergangener Epochen. Eine Vielzahl sehenswerter Hügelgräber (u. a. bei Bad Kleinen, in Lübstorf, Stralendorf oder Zickhusen), Großsteingräber und Sühnesteine (z. B. in Saunsdorf, Schimm und Tramm) geben dem Landstrich eine einzigartige Note. Aber auch zahlreiche Findlinge, Burgwälle und Reste alter Siedlungsanlagen erzählen von der wechselvollen Geschichte des Schweriner Seenlands. Ein besonderes historisches Denkmal ist die sternförmige Wallanlage „Schwedenschanze“ zwischen Bad Kleinen und Hohen Viecheln. Sie wurde im Jahre 1638 zum Schutz der Handelsleute errichtet. Ursprung des Landes MV Die Mecklenburg, die ehemalige Burg der Gemeinde, ist Namensgeber für die gesamte Landschaft Mecklenburg und für das Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Burganlage der slawischen Obotriten wurde bereits 965 in einem Boden- und Baudenkmale Bericht des arabischen Händlers Ibrahim bin Jacub als Nakons Burg bezeichnet.Wie bei einer Ausgrabung von 1967 bis 1969 festgestellt wurde, ist sie in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts entstanden. Aus Mikelenburg wurde im Laufe der Zeit Mecklenburg. Seit Kaiser Otto der 3. am 10. September 995 auf der Mecklenburg jene Urkunde unterschrieb, auf welcher der Name Mecklenburg zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, sind über 1000 Jahre vergangen. Nach mehreren Zerstörungen wurde die Anlage im Jahre 1256 abgerissen. Das Material wurde für den Bau des Fürstenhofes in Wismar verwendet. Nachdem die Burg 1277 nochmal auf- gebaut wurde, fiel sie 45 Jahre später und nun endgültig der Zerstörung zum Opfer. In der Mitte des 14. Jahrhunderts entstand aus der Siedlung der Vorburg das Dorf Mecklenburg. Über die jetzige Straße „Am Burgwall“ gelangt man zu dem noch heute sichtbaren Ringwall. Seit den letzten Jahren des 19. Jh. wird er als Friedhof genutzt.
13 „Kunst im Park“ Seit je her haben sich Künstler und Kunsthandwerker von der schlossverein Schönheit des Schweriner Seenlands inspirieren lassen. Hier wiligrad finden sie Ruhe, Kraft und die Anregungen, die für ihre Arbeit Verein der Freunde des Wiligrader so wichtig sind. Schlosses e. V. 19069 Lübstorf Schloss Wiligrad, der jüngste Schlossbau der Ansprechpartner Frau Sigrid Niemann Telefon: (03867) 61110 Mecklenburger Herzöge wurde 1896–1898 im Auftrag von Fax: (03867) 611145 Johann Albrecht, Herzog zu Mecklenburg im Neorenaissancestil E-Mail: GzRethberg@t-online.de am Westufer des Schweriner Sees errichtet. Am F.-Franz- Öffentliche Führungen: Weg, von Lübstorf bis zum Schloss, sind einige Denkmale aus Ganzjährig nach telefonischer Anmeldung. Führungsdauer: ca. 1,5 Std. jener Zeit erhalten. (F.-Franz-Denkmal, die Marmorvase, das Denkmal für Alexander von Bülow und der Sachsenstein) Zum Gesamtensemble gehören neben dem Schloss mit Kunstverein Landschaftspark, der ehemalige Marstall, die Schlossgärtnerei, wiligrad die Elisabethquelle, Bedienstetenhäuser, das Waldhaus und das Öffnungszeiten: Maschinenhaus. Durch den im Schloss seit 1991 tätigen Kunst April–September täglich 10.00–18.00 Uhr verein Wiligrad e.V. wurde der Schlosspark mit zahlreichen Oktober–März täglich 10.00–17.00 Uhr Metallskulpturen in- und ausländischer Künstler als „Museum Anschrift: Kunstverein Wiligrad e.V. der Künstler – Skulpturenpark Schloss Wiligrad „bereichert. In Wiligrader Str. 17 · 19069 Lübstorf den historisch repräsentativsten Räumen des Schlosses gestaltet Telefon: (03867) 88 01 der Kunstverein ganzjährig Galerie- und Kabinettausstellungen Fax: (03867) 74 50 E-Mail: kunstverein_wiligrad@t-online.de mit moderner Kunst und Kunsthandwerk einheimischer wie www.kunstverein-wiligrad.de internationaler Künstler. Mit Kreativtagen für Schulen und Kindereinrichtungen, Mal-, Töpfer- und Musikkursen stellt der Kunstverein ein besonderes Freizeitangebot für Kinder bereit. Kunst im Park Töpferei & Kunsthandwerk in der Schloßgärtnerei Wiligrad In der Töpferei wird schöne, leichte und moderne Gebrauchskeramik hergestellt. Die Gefäße sind auf der Töpferscheibe gedreht und werden ausschließlich hand- bemalt. Im Hofladen der Schlossgärtnerei ist eine ständige Keramikausstellung mit Verkauf. Desweiteren finden Sie hier moderne Dekoration, Kleidung und Accessoires aus Filz. KunstobjektE Aus Naturstein werden Wasserspiele, Skulpturen, Gedenksteine und Schriften erstellt. Im laufenden Jahr finden ständig wechselnde Ausstellungen statt. Nutzen Sie das Angebot an hochwer tigen Arbeiten von Künstlern aus unserer Region und anderen Bundesländern zum käuflichen Erwerb. Malerei, Grafik, Kleinplastik, Keramik, Porzellan und Schmuck weden regelmäßig angeboten. schlossgärtnerei wiligrad Créiren Sie Ihren Anschrift: Schlossgärtnerei Wiligrad individuellen Schmuck Wiligrader Straße 6 | 19069 Lübstorf, OT Wiligrad nach Ihrem eigenen Entwurf Telefon: (03867) 66 72 | Fax: (03867) 61 27 02 www.schlossgaertnerei-wiligrad.de unter fachkundiger Anleitung von Goldschmiedemeisterin Öffnungszeiten: vom 1. April bis 31. Oktober täglich von 12.00–18.00 Uhr oder Termine für Feiern etc. nach Absprache Carola Abeler Besuchen Sie uns in der alten Schlossgärtnerei! An schönen Tagen treffen wir uns unter alten Obstbäumen. Unser Café und Hofladen hat täglich von 12.00–18.00 Uhr für Sie geöffnet. Kräuterinteressierte, Naturbegeisterte und Blumenfreunde bekommen nach Absprache eine Gartenführung. Tel. 03867-6138946 | www.abeler-workshops.de
14 Schlösser &Gärten Schwerin. Beeindruckend vielfältig, natür- lich liebenswert. Malerisch am Südwestufer des Schweriner Sees liegt die Landeshauptstadt Schwerin. Ihr Wahrzeichen, das majestätische Schloss, thront auf einer Insel direkt vor der historischen Altstadt. Hier reihen sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie der mächtige Dom oder der Altstädtische Markt und erstklassige Kulturstätten wie das Staatliche Museum oder das Mecklenburgische Staatstheater aneinander. In den kleinen Gassen mit urigen Fachwerkbauten findet man gemütliche Straßencafés, Restaurants und individuelle Läden. Im Sommer locken besonders die Schlossfestspiele, ein Freiluft-Opernspektakel erster Klasse, sowie das abwechslungsreiche Programm des Schweriner Gartensommers. Auch ein Ausflug mit den Dampfern der Weißen Flotte ist ein tolles Erlebnis. Herzlich Willkommen in Schwerin! Während den Bauern kleine Holz- und Stein- -hütten zum Leben genügen mussten, bauten sich Schlösser und Gärten die Herrscher prachtvolle Schlösser rings um den Schweriner See. Ein Teil von ihnen wurde restau- riert und zu Hotels umgebaut. Viele andere sind der Öffentlichkeit heute wieder zugänglich. Hier finden unter anderem Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Der herrlichste Bau in der Schweriner Seenlandschaft ist unumstritten das Schweriner Schloss in der alten Residenzstadt Schwerin. TOURIST-INFORMATION Schwerin Am Markt 14/Rathaus 19055 Schwerin Tel.: 0385 5925212 Fax: 0385 555094 E-Mail:info@schwerin.info Web: www.schwerin.info
15 Natur genießen Die urtypische Naturlandschaft, mit ihren zahlreichen Wäldern, ruhigen Seen und saftigen Wiesen, riesigen Ackerflächen und abgeschiedenen Dörfern, deren Kopfsteinpflaster fast so alt ist wie sie selbst, ist auf den ersten Blick eine Häufung von Idyllen. Ihre Ent stehung verdanken wir dem Schmelzwasser der Eiszeit, das sich von Norden nach Süden wie eine Talrinne den Weg durch die Endmoräne bahnte und so den herrlichen Schweriner See, all die kleinen Seen und die urtypische Landschaft hervorbrachte. Der Schweriner See und seine Landschaft sind heute zum Teil Landschafts- und Naturschutz gebiete, wo Biber, Fischotter, Eisvögel, Kraniche, Milane und der Weißstorch zu Hause sind. Unweit vom Ostufer des Schweriner Sees befindet sich die Naturschutzstation Karnin, die nicht nur für Ökologen und Naturfreunde ein interessan- tes Ausflugsziel ist. Ein Wanderweg entlang der Warnow ermöglicht durch seine Wegführung ein Naturerlebnis besonderer Art in dieser abwechs- lungsreichen Endmoränenlandschaft im Warnowtal. Zu den Naturschönheiten zählen auch das Ramper Moor, das Drispether Moor, das Grabower Moor, die Kritzower Berge und das Görslower Ufer am Natur genießen Schweriner See. Besonders reizvolle Naturschutzgebiete: Dambecker Seen, Warnowtal, „Döpe“, Kaninchenwerder Interessante Land schaftsschutzgebiete: Lewitz, Insel Lieps, Wallensteingraben, Region zwischen Trebbow und Rugensee, Naturlehrpfad Waldlewitz
16 Wallensteingraben Wanderweg Schwerin-Wismar Der Wallensteingraben ist ein Verbindungsgraben zwischen dem Schweriner See und der Ostsee in Wismar. In seinem etwa 21 Km langen Lauf überwindet er 37,8 Höhenmeter. Das heute so bezeichnete Fließgewässer setzt sich aus dem künst- lich erschaffenen Abfluss des Schweriner Sees und dem weitge- hend ursprünglichen Verlauf des einst Stivine ( je nach Quelle auch: Steffine oder Stevina) genannten Baches zusammen. Ein im 16. Jh. erbauter Kanal, der den Bachlauf über weite Teile abkürzte, verfiel bereits wenige Jahre nach seinem Bau wieder. Der Name des Grabens geht auf Feldherrn Wallenstein zurück, obwohl dieser mit der Planung und dem Bau nichts zu tun hatte. Seine ursprüngliche Bezeichnung war die „Viechelsche Fahrt”. Wallensteingraben Wanderweg Der natürliche Lauf der Stivine diente zum Betrieb von etwa 14 Mühlen, zum Teil existierten diese bereits 1250 und weitere durch Wasserkraft betriebene Hämmer. Diese Nutzung durch Mühlen hielt bis zum Anfang des 20. Jh. an. Vom Betrieb einer Wassermühle zeugt noch heute der Mühlenteich in Wismar. Funktionsfähige Wassermühlen sind nicht mehr erhalten. Von den Kanalanlagen selbst sind gegenwärtig nur einige Durchstiche, einige Anlagen zur Wasserstandsregulierung und zum Fischfang erkennbar geblieben. Auf einen Teil der Kanalstrecke ver- läuft heue die Bahnstrecke zwischen Bad Kleinen und Wismar. Bei Hohen Viecheln bestand jahre- lang eine Furt, bei der die wichtige Ost-West- Straße den Wasserlauf durchquerte. Heute kann man ihn über eine Brücke passieren. An den Ufern des abfließenden Wassers vom Schweriner See entstanden in Richtung Wismar in der Vergangenheit zahlreiche Wassermühlen und andere Werke. Geblieben sind aber vor allem zahlreiche Wanderwege am Wallensteingraben, welche den Wanderer immer wieder die Schönheit des Landschafts- und Naturschutzgebietes hinweisen. 16
17 Wanderweg „Niklot Pfad” Retgendorf – Flessenow – Hohen Viecheln – Bad Kleinen Die Region Schweriner Seenland ist reich an Sagen. Nicht nur die weithin bekannten Sagen, sondern auch eine Vielzahl weniger bekannter Sagen, insgesamt 10 Geschichten, wurden vom Kulturverein Sagenland Mecklenburg-Vorpommern e.V., gefunden. Was liegt näher als die Idee, die interessanten Punkte zu einem kurzweiligen Rad- und Wanderweg zu verbinden und auszu- bauen, um damit einen Beitrag für die touristische Aufwertung dieses Gebietes zu leisten. Am höchsten Punkt des jetzigen Uferweges kurz vor Retgendorf beginnt der Niklot Pfad. Eine Sitzgruppe lädt ein, den Blick über den Schweriner Außensee zu genießen. Hier finden Sie auch eine Tafel mit der Sage „Vom Schloss im Schweriner See“. In der Dorfmitte von Retgendorf tref- fen Sie auf die „Sage von den sich sonnenden Zwergen“. Wenige Meter weiter finden Sie das Wahrzeichen des Ortes, die aus dem 15. Jahrhundert stammende spätgotische Backsteinkirche mit dem Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert. Links führt ein Weg zum weithin bekannten Campingplatz Retgendorf mit seinen vielfältigen Angeboten. Weiter am Ostufer des Schweriner Sees entlang, erreichen wir die traumhafte Anlage des Ferienparks Retgendorf. Dann geht es weiter in Richtung Flessenow. Hier sind zwei Sagenorte zu besichtigen: Auf dem Gelände der Jugendherberge wird über den „Flessenower Wanderweg „Niklot Pfad” Lindwurm“ berichtet. Und nahe der Rezeption des Flessenower Seecamping kann man sich über den „Riesen Triefnase“ informieren. Nun geht es durch den Ort am Gutshaus vorbei. Dieses im Stil der Neorenaissance errichtete Gebäude ist leider zur Ruine verkommen. Am Kriegsgräberfriedhof vorbei geht es in Richtung Döpe. Hier stand einst die Burg Dobin. Die vom Obotritenfürst Niklot in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Zufluchtsort für sein Volk auf einer schmalen Landenge zwischen Schweriner See und einem später als „Döpe“ bezeichnetem Gewässer errichtete Festung ist nach Meinung von Forschern von enormer historischer Bedeutung. Hier stehen gleich 2 Sagentafeln: Die „Sage von der Burg Dobin und die Sage vom königlichen Schimmelreiter“. Jetzt kommen wir nach Hohen Viecheln und treffen beim hiesigen Fischer auf die „Sage vom Fischer Prignitz“. Hier auf dem Fischereihof können Sie eine Rast einlegen und sich an kulinarischen Fischgerichten erfreuen. Machen Sie einen Abstecher zur Kirche von Hohen Viecheln. Die „Sage vom Ritter Helmold“ ist hier nachzulesen. Weiter geht es zum Wallensteingraben und zur Schwedenschanze. Ein riesiger Findling erinnert an eine Begebenheit und an eine Sage aus der Zeit des „Nordischen Krieges“. Hier endet auch der Niklot Pfad. Auch die Freunde der modernen elektronischen Schnitzeljagd, dem Geocaching, kön- nen auf dem Niklot Pfad ihrem Hobby nachgehen. An ausgewählt schönen Plätzen sind hier Caches platziert, die in Beziehung zu jeweils einem Sagenstein stehen. Die einfachen bis schwierigen Tradies und ein kleiner Multi erzählen in den Listings von Sagen, der Historie und den Orten entlang des Niklot Pfades. Also, macht euer GPS oder Handy startklar und dann rauf aufs Rad oder rein in die Wanderschuhe!
18 Naturpark-Infos Anschrift: Naturpark Sternberger Naturpark Sternberger Seenland Naturparkverwaltung Am Markt 1, 19417 Warin Tel: 038482 235270 Fax: 038482 23527-20 Seenland e-mail: info-ssl@lung.mv-regierung.de www.sternberger-seenland.de www.naturpark-sternberger-seenland.de Öffnungszeiten 01.05. - 30.09. Mo.-Sa. 10.00 – 17.00 Uhr 01.10. – 30.04. Wälder, Seen und Mecklenburgs zweitlängster Fluss, die Warnow, prä- Mo.-Fr.10.00 – 16.00 Uhr gen das Sternberger Seenland. Ein guter Ausgangspunkt für alle ist das Daten und Fakten: Naturparkzentrum in Warin. Lage: in Landschaftszone Höhenrücken und Mecklenburgische Seenplatte, Dort kann man sich über die Tier- und Pflanzenwelt sowie Ausflugsziele östlich des Schweriner Sees im Naturpark informieren, bzw. bei einer geführten Tour etwas über Fläche: ca. 540 km2 die Entstehung und Besiedlung der Landschaft erfahren. Urlauber finden Festsetzung: 1. Januar 2005 Landschaftstypen: bewaldete Sanderflächen, im Naturpark nordöstlich von Schwerin und rund um die kleinen Orte Durchbruchstäler, große und kleine Schmelz- Neukloster, Warin und Sternberg ein ursprüngliches Stück Natur. Biber wasserseen, Endmoränen und Bachforellen, Seeadler und Fischotter sind in der wasserreichen Landschaft zu Hause. Aktivurlauber finden im Sternberger Seenland ideale Bedingungen zum Radfahren, Wandern und zum Wasserwandern. Lohnend ist ein Naturpark Sternberger Seenland Ausflug zu Fuß zum Warnow – Durchbruchstal. Für eine Wanderung ohne Führung empfiehlt es sich, mit dem Auto bis zum Parkplatz Warnow-Durchbruchstal in Groß Görnow nördlich von Sternberg zu fahren. Nach einem 15-minütigen Fußmarsch erreicht man auf einem Wanderweg bequem das Durchbruchstal. Es gibt auch einen sehr schö- nen etwa vier Kilometer langen Rundweg, der unter anderem zu den Resten einer slawischen Burg führt. Im Warnow-Mildenitz-Durchbruchstal mit seinen Mischwäldern ragen die Steilhänge bis zu 30 Meter auf. Zum Naturpark gehört auch die größte Binnensalzwiese Mecklenburg-Vorpommerns bei Sülten. Das Fischerhandwerk ist nach wie vor im Naturpark weit verbreitet. Bei einem der vielen Fischer einen frisch gefangenen Fisch an einem idyl- lischen See genießen, gehört zu den besonderen Erlebnissen. Größter Ort des Seenlandes ist Sternberg mit gut 4.000 Einwohnern. Von der kulturhistorischen Bedeutung und der früheren Besiedlung durch slawische Stämme zeugt die Slawenburg Groß Raden. Der mehr als 1.000 Jahre alte Tempelort mit seinem Ringwall wurde rekonstruiert und ist heute ein archäologisches Freilichtmuseum. Aus dem 13. Jahrhundert stammen mehrere Klöster, darunter Neukloster, Tempzin, Rühn und Dobbertin. Die Reste der Anlagen sind noch heute zu besichtigen. Seien Sie im Naturpark Sternberger Seenland herzlich willkommen!
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20 Landkreis Nordwestmecklenburg Wo die Seele lächelt… steinig und voller Naturschätze, naturbelassen und einsam – laden in Nordwestmecklenburg ein. Wer im Urlaub aktiv sein Feinsandige Ostseestrände, Steilufer, sanfte Hügel, stille Seen, möchte, findet hier ein vielfältiges Angebot: Wassersport, Wälder und uralte Baumalleen machen die Ursprünglichkeit Angeln, Golf spielen, Tauchkurse, Segeltörns…. dieses Landstriches aus. Hier führen die Wege in historische Familien genießen unbeschwerte Sommer in seichtem Ostsee- Städte, in moderne Ostseebäder, in verträumte Dörfer, zu Klös- wasser und am Strand, dem größten Buddelkasten der Welt. tern, Kirchen, Windmühlen, Schlössern und Herrenhäusern. Im Herbst, wenn Felder, Wiesen und Wälder im goldenen Licht Die vielfältige Mischung aus Kultur und Natur macht Nord- glänzen, zeigt sich die Region von ihrer verträumten Seite. Es westmecklenburg so sehenswert und den Urlaub so interes- ist Erntezeit und die Vielfalt der mecklenburgischen Küche sant zu jeder Jahreszeit. groß. Ob Hausmannskost oder Spitzengastronomie – mit Im Frühling können Sie per Rad, zu Fuß, in der Kutsche, auf Kreativität und Finesse werden Wild und Pilze aus heimischen einem Pferderücken oder vom Wasser aus die goldgelbe Raps- Wäldern, Früchte aus Gärten und von Feldern, Fisch aus der blüte genießen. In Boltenhagen, dem zweitältesten Seebad Ostsee und den klaren Binnenseen zubereitet. Mecklenburgs, werden die Strandkörbe aufgestellt und laden Der Winter ist schließlich die beste Zeit für Wellness, Erholung zu einem ersten Sonnenbad am feinsandigen, breiten Strand und Entspannung. Wellnesshotels bieten die Möglichkeit sich ein. Auf dem Ostseeküstenradweg, genießen Radler die bele- selbst zu verwöhnen. Wenn Schnee und Wasser am Strand ge- bende Frühlingsluft und den Meerblick. Die Freiluftsaison in frieren, entsteht eine Winterwunderwelt, die zu einem Spazier- den Cafés und Restaurants startet. gang einlädt. Danach am Kamin sitzen und die Seele baumeln Sonne, Strand und Wasser machen den Sommer zur schönsten lassen – das ist Urlaub. Egal, zu welcher Jahreszeit, wir heißen Zeit des Jahres. Über 100 km Strand – feinsandig und breit, Sie herzlich willkommen – hier, wo die Seele lächelt.
21 TIPPS Entdecken Sie den Landkreis Nordwestmecklenburg mit dem Rad von Gutshaus zu Gutshaus im Klützer Winkel und genießen Sie eine Pause in einem der gemütlichen Landcafés mit haus- gebackenem Kuchen unter blühenden Bäumen. Oder erleben Sie die Schönheit und Vielfalt der Region auf dem Wasser. Ob sportlich mit dem Segelboot oder im Kanu – das Schweriner Seenland bietet fantastische Wassersportbedingungen für Einsteiger und Profis. Auf den Spuren der Kunst und Kultur be- geben Sie sich auf einer Tour von Atelier zu Werkstätten und Kunsthöfen in der Salzhaffregion. AKTIV ERLEBEN • UNESCO-Welterbe-Stadt Wismar mit historischer Altstadt und maritimem Flair • Schloss Bothmer, größte barocke Schlossanlage Mecklenburg-Vorpommerns in Klütz • Historische Schmalspurbahn „De Lütt Kaffeebrenner“ in Klütz • Klosteranlage Rehna mit Kräutergarten und die Kirche Neukloster auf der Europäischen Route der Backsteingotik • Vogelschutzinsel Langenwerder mit naturkundlichen Führungen • Piraten-Action-Openair-Theater Grevesmühlen – Abenteuer und Spaß für die ganze Familie Landkreis Nordwestmecklenburg KO N TA K T Verband Mecklenburgischer Ostseebäder e. V. Konrad-Zuse-Straße 2, 18057 Rostock Telefon: 0381 80892670 info@ostseeferien.de www.ostseeferien.de/nordwestmecklenburg
22 Ausflugstipps von A –Z Wer das Schweriner Seenland näher kennen lernen möchte, kann per Rad, mit dem Auto oder auch auf Schusters Rappen die vielen Sehenswürdigkeiten der Region besichtigen. Jeder Ort für sich birgt etwas Sehenswertes. 1 Alt Meteln: Besichtigen Sie die gotische Backstein- 11 Gneven: Bei einem Abstecher in dieses idyllisch gele- kirche aus dem 13. Jahrhundert mit ihrer gut erhaltenen gene Örtchen können Sie eine alte Dorfkirche sowie Friedhofsmauer. eine historische Gutsanlage besichtigen. 2 Bad Kleinen: Zwischen Bad Kleinen und Hohen 12 Goldenbow: Eine alte Hoch-Holländer Wind Viecheln befindet sich die sternförmige Wallanlage mühle macht das Dorf besonders sehenswert. „Schwedenschanze“ – Ein wunderbarer Rastplatz für Radler und Wanderer. Hügelgräber und Eiertunnel sind zu entdecken. 13 Goldenstädt: Historisch Interessierte können eine kleine gotische Kirche mit Wehrkirchencharakter bestaunen. 3 Banzkow: Nicht nur die Galerieholländer Mühle, sondern auch die alte Dorfkirche, die niederdeutschen 14 Görslow: Die reizvolle Uferlandschaft des direkt Hallenhäuser, eine historische Drehbrücke sowie eine am Schweriner See gelegenen Dorfes und die alte Schleuse prägen das Dorfbild von Banzkow. Dorfkirche, ein klassizistischer Sakralbau, laden auf einen Ausflug nach Görslow ein. 4 Basthorst: Schloss Basthorst mit seiner denkmal- geschützten Parkanlage in englischem Stil ist der Öffent- 15 Groß Raden: Eine slawische Siedlung mit Tempel lichkeit jederzeit zugänglich. aus dem 9./10. Jh. ist im archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden zu bestaunen. 5 Buchholz: Sehenswert ist die alte Dorfkirche mit ihrem hohem Turm, welcher Hoffmannn von Fallersleben 16 güstrow: Die historische Altstadt der Barlachstadt als Orientierungspunkt auf seinen Wanderungen diente. hat von der Backsteingotik bis zum Klassizismus ein reiz- Sehenswürdigkeiten volles Architekturensemble zu bieten. Aber auch das 6 Crivitz-Aboretum: Auf dem Heidberg in der Residenzschloss ist einen Besuch wert. Gemarkung Crivitz befindet sich ein Aboretum in der Form eines Landschaftsparkes. Der Baumpark ist als 17 Hansestadt Wismar: Eine Vielzahl von Se- Lehrgarten für hier heimische oder heimisch gewordene henswürdigkeiten lockt die Besucher in die alte Han Gehölze entstanden. Dennoch richtet sich der Blick auch sestadt. Das Archidiakonat, der „Alte Schwede“, das immer auf die vorhandene Bodenflora mit ihrer mannig- faltigen Blütenpracht. gothische Viertel, der Alte Hafen, das Museum im Schabbelhaus, der Marktplatz und die Nikolaikirche sind 7 Dambeck: Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus besonders sehenswert. „Der Dorfkrug“ aus dem 17. Jh. sowie die Töpferei Gregorowius laden auf einen Besuch ein. Besonders 18 Hasenwinkel: Ein Blickfang ist das denkmalge- sehenswert ist die alte Mühle des Dorfes. Sie dient heute schützte Schloss Hasenwinkel mit seiner symmetrischen als Künstleratelier. Garten- und Parkanlage. 7a Demen: Der Ort wird durch die Kirche mit Pfarrhof 19 Hof Medewege: Halb umrahmt vom Medeweger geprägt. Sehenswert sind die 40 m hohen und über 100 See finden Sie den Hof Medewege. Besucher können Jahre alten Mammutbäume im Kölpiner Wald. hier vielerlei erleben. Dorf Mecklenburg: Hier liegt die Wiege 20 Hohen Viecheln: Naturbegeisterte kommen 8 Mecklenburgs: ein Findling auf einer Wallanlage erinnert im Naturschutzgebiet „Döpe“ – ein kleiner See mit an den Ursprung des Landes. Die gotische Kirche samt sumpfigem Bruchland – voll auf ihre Kosten. Aber auch Pfarrhaus, Scheune und Predigerwitwenhaus, aber auch eine alte Backsteinkirche macht den Ort sehenswert. die Sockelgeschossholländer Mühle und das Denkmal ensemble mit Bronzeplastik eines Bauernpaares von 21 Kaarz: Das Schloss Kaarz mit seinem naturgeschütz- L. Engelhardt machen den Ort zu einem besonde- ten Park und einem Naturlehrpfad ist ein sehr interes- ren Ausflugsziel. Das Kreisagrarmuseum bringt seinen santes Ausflugsziel. Besuchern mit einer Vielzahl von Ausstellungsstücken die jüngere Geschichte des ländlichen Raumes näher. 22 Karnin: In der Naturschutzstation Karnin erfahren Sie viel Interessantes über die seltene heimische Tier- 9 flessenow: Der Ort direkt am Schweriner Außen und Pflanzenwelt auf einer geführten Wanderung nach see hat einen wunderschönen Strand mit einer großen vorheriger Anmeldung. Liegewiese, einen Campingplatz sowie eine Surfschule. 23 Klein Trebbow: Das Schloss Trebbow mit groß 10 Friedrichsmoor:Wandeln Sie durch die reiz- zügig angelegtem Schlosspark und zahlreichen historisch volle Waldlandschaft im Herzen der Lewitz und besichti- wertvollen Gebäuden direkt am Trebbower See machen gen Sie das im Jahre 1791 von Herzog Friedrich-Franz I. den Ort besonders reizvoll. Ein wunderschöner Wan erbaute Jagdschloss. derweg führt bis zum Teehaus in Rugensee.
23 24 Kritzow: Dieser kleine Ort nahe Schwerin hat eine 37 Pinnow: Besonders sehenswert ist der schöne Menge zu bieten: Das Naturschutzgebiet „Kritzower Berge“, Schnitzaltar der Pinnower Backsteinkirche aus dem 15. Jh. den Hofsee, die Dorfkirche mit einem altem Friedhof Reetgedeckte Bauernhäuser machen das Bild des alten und Familiengruft der Gutsbesitzerfamilie Hansen, nicht Dorfkerns komplett. zu vergessen die historische Gutsanlage. Ein archäolo- gischer Lehrpfad führt Sie auf den Spuren unserer Vor 38 Plate: Neben den Hallenhäusern ist die 300 Jahre fahren vorbei an Hügelgräbern aus der Bronzezeit und alte niederdeutsche reetgedeckte Büdnerei ein beson- einem Großsteingrab aus der Jungsteinzeit. derer Blickfang. Aber auch ein renoviertes Spritzenhaus mit einer Sammlung alter Feuerlöschgeräte sowie eine 25 kussow: Die originalgetreuen Haus- und Umwelt alte Hubbrücke befinden sich in Plate. rekonstruktionen des Steinzeitdorfes sowie thematische Führungen und Projektwochen locken nicht nur Urlauber 39 Raben Steinfeld: Hier sieht man eine Häuser und Interessierte sondern auch Schulklassen nach Kussow. reihe in englischem Landhausstil aus dem 19. Jh., einen großherzoglichen Sommersitz im Stil der Neorenaissance 26 Leezen: Bei einem Spaziergang vorbei am restau- und das Mahnmal „Die Mutter“ zur Erinnerung an den rierten Herrenhaus durch einen Park gelangt man an das Todesmarsch der KZ-Häftlinge Sachsenhausen. wunderschöne Ufer des Schweriner Sees. Von hier aus 40 rampe: Das Naturschutzgebiet Ramper Moor ist hat man einen einzigartigen Blick auf die Stadt Schwerin. nicht nur für Naturfreunde einen Besuch wert. 27 Losten: Von der ehemaligen urtypischen Fischerei Losten zeugen noch der „Hecht an der Scheunenwand“ 41 Rehna -Kloster: Nonnenkloster Rehna, gegrün- und die bäuerlichen Ornamente am Scheunengiebel. det 1236. Eins der größten Klöster in MV, mit großem Klostergarten, Kneippbecken und viel Gängen und 28 Ludwigslust: Eine Augenweide ist das Ludwigs Räumen, die vom Klosterverein präsentiert werden. luster Schloss mit seinem Schlosspark. Auch ein Besuch auf dem nahe gelegenen Gestüt Redefin oder der 42 retgendorf: Ein Ferienpark mit Beach- und Ball- Festung Dömitz lohnt sich. oase, luxuriösem Wellnessbereich, 18-Loch-Minigolfplatz und großer Restaurantterrasse machen den Ort zu 29 lübsTorf: Der Friedrich-Franz-Weg wurde 1896 bis einem beliebten Urlaubsziel 1898 angelegt. Er beginnt am Obelisken in Lübstorf, schlän- Sehenswürdigkeiten gelt sich durch den Waldpark und endet im Schlossareal 43 Schönberg: Das Volkskundemuseum in Schönberg Wiligrad. Biegt man heute von der durch Lübstorf führen- gehört zu den traditionsreichsten Museen des Landes den Straße in den Abzweig Richtung Wiligrad ein, passiert Mecklenburg-Vorpommern. man einen kunstvoll gemauerten alten Torpfosten, der aus der Anfangszeit des Schlosskomplexes Wiligrad stammt. 44 Schossin: Ende der 20-er Jahre wurde das Gut Mirow: Eine wunderschöne Lindenallee, die nieder- Schossin mit seinen Stallanlagen, dem Schmiedeturm und 30 deutschen Hallenhäuser und die alte Dorfkirche prägen den Scheunen durch eine Siedlungsgesellschaft in Klein das Bild dieses Ortes. bauernstellen mit Haus, Hof und Wiesen umgewandelt. . Moidentin: Der Ort liegt im Landschaftsschutz 45 stralendorf: Eine turmlose Kirche mit frei ste- 31 gebiet „Wallensteingraben“. Der Waldfriedhof ist sehr hendem Glockenturm, das Mausoleum des Grafen sehenswert. Schack sowie Hügelgräber befinden sich hier. Möllin: Das zu einem altem Bauernhof gehörende 46 Vorbeck: Hier befindet sich neben einer schönen 32 restaurierte Rauchhaus beherbergt nicht nur ein rustika- Dorfkirche auch eine historische Gutsanlage. Seit Anfang les Restaurant sondern auch ein kleines Museum. des Jahres 2002 können Golfsportler auf einem profes- sionellen Golfplatz ihrer Leidenschaft frönen. 33 Mühlenbeck: An die ehemalige Guts zeit in Mühlenbeck erinnern neben dem Gutshaus auch die 47 Warsow: Niederdeutsche Hallenhäuser und eine typischen Schnitterhäuser an der Dorfstraße und die alte Kirche prägen das Dorfbild von Warsow. Bauernhäuser an der Parkstraße. 48 Wittenförden: Nicht nur Hügelgräber son- Mueß: Am Südzipfel des Schweriner Sees befindet sich dern auch die sehenswerte Dorfkirche machen einen 34 Abstecher nach Wittenförden fast unumgänglich. das Freilichtmuseum Schwerin Mueß. Ein Besuch lohnt sich! Von der „Reppiner Burg“ hat man einen wunderbaren 49 Zittow: In dem kleinen Ort direkt am Cambser See Ausblick auf die Stadt Schwerin und den Schweriner See. ist ein historisches Siedlungszentrum mit einer Kirche aus Parchim: Das mittelalterliche Stadtbild mit seinen dem 13. Jh. zu besichtigen. 35 prächtigen Fachwerkhäusern, den herrlichen Backstein 50 Zülow: Der Ort ist geprägt durch die alte Gutsan kirchen St. Georgen und St. Marien und dem 500 Jahre alten lage mit dem angerähnlichen Dorfplatz und die großen Rathaus machen Parchim zu einem attraktiven Ausflugsort. Dorfgärten. 36 Peckatel: Kennen Sie die kleinste Kirche Nord deutschlands? Sie finden sie neben vielen niederdeut- i Tourismusverein Schweriner Seenland e.V. schen Hallenhäusern im kleinen Örtchen nahe Schwerin. Pappelweg 16 · 23996 Hohen Viecheln Telefon: (038423) 5 49 00 · Fax: (038423) 5 49 01 E-Mail: info@schwerinersee.de· www.schwerinersee.de
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