Eltern-Kind-Gruppen Arbeitshilfe für Leitungen von - evangelische-arbeitsstelle.de

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Eltern-Kind-Gruppen Arbeitshilfe für Leitungen von - evangelische-arbeitsstelle.de
Materialien für Leitungen von
      Arbeitshilfe für Leitungen von

              Eltern-Kind-Gruppen

     in der Evangelischen Kirche der Pfalz
        (Protestantische Landeskirche)

zusammengestellt von der

Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft
Unionstraße 1
67657 Kaiserslautern
www.evangelische-arbeitsstelle.de

                                           Stand Januar 2020

                                                          1
Eltern-Kind-Gruppen Arbeitshilfe für Leitungen von - evangelische-arbeitsstelle.de
Inhaltsverzeichnis

       - Vorwort................................................................................................3
       - Kontaktadressen ................................................................................4

1.     Die Eltern-Kind-Gruppe
       - Inhalte und Rahmenbedingungen der Eltern-Kind-Gruppe .................5
       - Pädagogische und entwicklungspsychologische Prozesse.................6
       - Eltern-Kind-Gruppen, ein Gewinn für Eltern, Kinder und Gemeinde…7

2.     Sie möchten eine Eltern-Kind-Gruppe bzw. Krabbelgruppe in
       Ihrer Gemeinde gründen?
       - Raumsuche, Kontakt mit PfarrerIn, Konditionen, Versicherung ……..8
       - Werbung, erstes Treffen, Leitung, Organisation ................................9
       - Raumgestaltung, Spielmaterial ........................................................10
       Ablauf der Eltern-Kind-Gruppe ........................................................11

3.     Die Bezuschussung - Blätter für die Praxis: **                                                  12
       Wofür kriegt man Zuschüsse?                                                                   12
       Vordrucke:
       - Formular für die Abrechnung (am PC beschreibbar)…………………13
       - Formular Teilnahmeliste....................................................................14
       - Raster für den Themenplan der Eltern-Kind-Gruppe ........................15
       - Ideen für Elternabende .....................................................................16
       Fortbildungsangebote der Evangelische Arbeitsstelle
       Bildung und Gesellschaft für Gruppenleitungen …………………..17

       Was macht die Familienbildung in der Evang. Arbeitsstelle Bildung
       und Gesellschaft außerdem?                                        18

       Konzept und Förderrichtlinien für Maßnahmen der evangelischen
       Familienbildung ..................................................................................19

4.     Literatur und Internetseiten…………………………………………….. 24
       Spiele, Fingerspiele, Bilderbücher, Liederbücher, Cds,
       Erziehung, Religiöse Erziehung, Kinderbibeln, Krabbelgottesdienst,
       Bezugsadressen für Materialien ....................................... …….                   42
       Internetseiten für Familien ............................................................. .. 44

5.     Zu guter Letzt ... Segen und Gebet…………………………………….46

 ** Die Vordrucke gibt es auch auf unserer Internetseite als Download
 (und sind am PC bearbeitbar)
 Gemeinden im Kirchenbezirk Landau verwenden bitte das separate Formular

                                                                                                                    2
Eltern-Kind-Gruppen Arbeitshilfe für Leitungen von - evangelische-arbeitsstelle.de
Liebe Interessierte und Engagierte in den Eltern-Kind-Gruppen!

In einer Zeit, in der das Thema Familie Hochkonjunktur hat, freuen wir uns darüber,
dass es in so vielen Kirchengemeinden Eltern-Kind-Gruppen gibt. Eltern-Kind-
Gruppen sind DIE wichtige Basisarbeit, um jungen Eltern in ihrem Wohnumfeld
pädagogische und soziale Angebote zu machen, sie mit christlichen Impulsen zu
begleiten.

Das Zeitmanagement in Familien wird eine immer komplexere Angelegenheit. Der
Familienalltag ist anstrengend, wenn die Interessen aller Beteiligten unter einen Hut
gebracht werden sollen. Gleichzeitig ist es aber auch eine wunderschöne und
bereichernde Zeit, mit einem neuen kleinen Familienmitglied die Welt zu erkunden.
Weil Mütter und Väter nach der Elternzeit meist früh wieder in den Beruf
zurückkehren, und viele Kindertagesstätten schon unter Dreijährige aufnehmen, wird
der Zeitraum immer kürzer, in dem Eltern-Kind-Gruppen regelmäßig besucht werden
können. Sowohl die Teilnehmenden als auch die ehrenamtlichen Leitungen
wechseln deshalb immer öfter und in immer kürzeren Zeitspannen.
Deshalb möchten wir Sie mit Infos unterstützen, um die Gruppe in Schwung zu
halten. Denn oft muss eine Leitung recht spontan die Gruppenleitung
übernehmen…

Die folgenden Seiten enthalten Infos für die Planung und Durchführung von
Eltern-Kind-Gruppen in den Gemeinden sowie über die
Zuschussmöglichkeiten.

Buchstaben sollen aber nicht den direkten Kontakt zu uns ersetzen! Melden Sie sich,
wenn Sie weitere Infos benötigen. Die vorliegende Mappe ist ein Bestandteil des
Fortbildungskonzepts der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft für
Eltern-Kind-Gruppenleitungen in den evangelischen Kirchengemeinden.
Und ich hoffe, wir sehen uns mal bei einer unserer Fortbildungen.

Nach langjähriger Arbeit mit Eltern-Kind-Gruppen weiß ich, dass Sie als Leitung vor
Ort oft nicht die nötige Wertschätzung und Unterstützung für Ihre so wichtige Arbeit
finden. (Ausnahmen gibt es zum Glück auch!) Das ist schade, denn diese Gruppen
sind so wichtig. Selbst in Seniorenkreisen höre ich, dass die Frauen sich aus der
Eltern-Kind-Gruppenzeit kennen, Freundschaften fürs Leben dort entstanden sind.
Was für ein Schatz!

Deshalb möchte ich Ihnen heute sehr herzlich für Ihr Engagement für Kinder und
Eltern danken und wünsche Ihnen viel Freude, Ideen und gute Begegnungen für Ihre
Arbeit!

Ute Dettweiler
Referentin für Familienbildung
in der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft
Februar 2020

                                                                                       3
Kontakt

Evangelische Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft
Unionstraße 1, 67657 Kaiserslautern
Internet: www.evangelische-arbeitsstelle.de

       Ute Dettweiler,
       Referentin Fachbereich Familienbildung
       Tel. 0631-3642-108
       ute.dettweiler@evkirchepfalz.de

       Katrin Schmitt
       Infos über Zuschüsse, Sekretariat
       Tel. 0631-3642-235
       Fax 0631-3642-231
       katrin.schmitt@evkirchepfalz.de

 zuständig für Eltern-Kind-Gruppen und Veranstaltungen
 in den Kirchenbezirken Bad Bergzabern, Germersheim
 und Landau

Haus der Familie
Kronstraße 40, 76829 Landau
Internet: www.hausderfamilie-landau.de

       Susanne Burgdörfer,
       Referentin Fachbereich Familienbildung
       Tel. 06341-9858-14
       susanne.burgdoerfer@evkirchepfalz.de

       Sonja Huber
       Infos über Zuschüsse, Sekretariat
       Tel. 06341-9858-11
       Fax 06341-9858-20
       @evkirchepfalz.de

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Eltern-Kind-Gruppen sind wichtig weil…

 der Eltern-Kind-Gruppe
Gerade in der heutigen Zeit, in der die Kinder schon sehr früh Kindertagesstätte oder Krippe
besuchen, sind die Eltern-Kind-Gruppen weiterhin ein wichtiges und besonderes
Begleitangebot: Hier können sich Eltern und Kinder gemeinsam erleben beim Singen,
Spielen und beim bewussten Beobachten der Entwicklungsschritte des eigenen Kindes. Die
Mütter und Väter werden in dieser „wertvollen“ Zeit durch nichts abgelenkt, widmen sich
ganz ihrem Kind. Das gelingt im Alltag nicht immer so konzentriert.

In Eltern-Kind-Gruppen treffen sich Eltern und Kinder in Räumen der evangelischen
Kirchengemeinde. Die Gruppen werden von Ehrenamtlichen geleitet und sind in der Regel
kostenlos. Die ein bis zwei Stunden sind durch unterschiedliche Gestaltungselemente
strukturiert. Den jeweiligen Ablauf legt die Gruppe und die Leitung fest. Um Zuschüsse zu
erhalten ist jedoch ein pädagogisches Konzept notwendig.

Folgende Konzept-Elemente sollten die Gruppenstunden enthalten: Begrüßungs- und
Abschiedsrituale (z.B. Lieder), wiederkehrende jahreszeitliche und kirchenjahrsbezogene
Aktionen. In den Gruppen wird miteinander gesungen, gespielt, Kreatives gestaltet und
miteinander geredet. Es gibt angeleitete Aktionen aber auch das gemeinsame Freispiel der
Kinder. Natürlich ist auch der Austausch der Eltern während dieser Gruppenphase ein
weiterer wichtiger „Programmpunkt“.

In vielen Gruppen treffen sich die Eltern außerdem zusätzlich ohne ihre Kinder. Neben der
Planung und Durchführung der Gruppenstunden werden Themen zu Erziehung und
Entwicklung besprochen - ob mit oder ohne Referent/ Referentin, das wird unterschiedlich
gehandhabt. Für Eltern entsteht hier eine vertraute Atmosphäre, ein Ort zum Austausch
über die Belange des Familienalltags. Beim Pizzaessen z.B. lässt es sich gut über die Frage
der Sauberkeitserziehung, die Kinderkrankheiten und den allgemeinen Stress als Mutter
oder Vater im Alltag mit Kleinkindern austauschen. Hier können Solidarität und
Unterstützung erfahren werden, hier kann Gemeinschaft, Freude am Miteinander erlebt
werden.

Durch die veränderten Rahmenbedingungen im Familienalltag muss evtl. auch der Zeitpunkt
für die Eltern-Kind-Gruppe künftig verändert werden, weg vom traditionellen Vormittag, hin
zum Nachmittag oder zum Samstag. Vielleicht findet sie auch nur 14-tägig statt. Das ist
bedarfsorientiert vor Ort zu entscheiden, am besten mit den Eltern, um diese wertvollen
Netzwerke am Leben erhalten zu können.

Die Eltern organisieren mit viel Eigeninitiative die Eltern-Kind-Gruppen, setzen ihr eigenes
Interesse nach Kontaktmöglichkeiten und guten Bedingungen für das Miteinander vor Ort
um. Gleichzeitig leisten sie viel für andere: für andere Mütter, Kinder und Väter; für eine
familienfreundliche Gemeinde und für die Entwicklung sozialer Netzwerke im Stadtteil.

Im Folgenden finden Sie noch mehr Information darüber, warum diese Gruppen so wichtig
sind für die Kinder, die Eltern und die Kirchengemeinde:

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Pädagogische und entwicklungspsychologische
 Prozesse in der Eltern-Kind-Gruppe
 der Eltern-Kind-Gruppe
In den Eltern-Kind-Gruppen geschehen aus pädagogischer und
entwicklungspsychologischer Sicht ganz wichtige Prozesse:
                                                                                  für die Kinder
Eltern-Kind-Gruppen fördern die Entwicklung der Kinder:
In dieser frühkindlichen Phase lernen Kinder von dem "Auf-sich-selbst-konzentriert-Sein"
dieser Altersstufe (das Ich und die Persönlichkeitsentwicklung steht im Mittelpunkt) hin zu
ersten Kontakten und dem Umgang mit anderen Kindern zu gelangen.
Die Lieder, Kreis-, Finger- und Bewegungsspiele, die oft schon von den Großeltern
überliefert sind, erfüllen eine ganz wichtige Funktion: durch die Kombination von Wort,
Melodie und Bewegung fördern sie die Entwicklung des Gehirns, die Ausbildung von
Synapsen und sind die Basis für spätere motorische, sprachliche, mathematische
Fähigkeiten.
Kinder erfahren die Welt in dem Alter „mit allen Sinnen“. Sie hören, sehen, fühlen,
schmecken, riechen, tasten und erkunden den Raum. Die unterschiedlichen
Sinneserfahrungen, die sie in einer anregenden altersgemäßen Umgebung im
Gruppenraum machen sind förderlich für die ganzheitliche kindliche Entwicklung.
Zum Beispiel beim Experimentieren mit Naturmaterialien, mit Farben, Geräuschen, beim
Ertasten und Bewegen.
Selbstlernmodul zum Thema „Entwicklung“
https://digitale-elternbildung.de//wp-content/uploads/sites/7/module/Entwicklung/

Die Bedeutung des Spiels:
Das Freispiel der Kinder ist ein wichtiger Bestandteil der Gruppentreffen: Während die
Kinder hier alleine und mit anderen spielen, selbstständig Kontakte aufnehmen, erkunden
sie ihre Umgebung. Neben den aktiv angeleiteten pädagogischen Angeboten in der Eltern-
Kind-Gruppe ist es ganz wichtig, dass die Kinder Zeit haben, um „einfach nur zu spielen“.
Denn mit dem Spielen entdecken sie die Welt, über das Spiel verarbeiten sie ihre
Erlebnisse, im Spiel setzt sich das Kind mit seiner Wirklichkeit auseinander. Für die
Mütter/Väter bietet sich die Möglichkeit, ihre Kinder dabei zu beobachten: sie erkennen
Entwicklungsschritte, Bedürfnisse und Wünsche ihres Kindes und können so ihr Kind zu
Hause entsprechend begleiten und unterstützen.
Weiterführende Infos hierzu : Wie Beobachtung hilft, das Kind besser kennenzulernen
https://digitale-elternbildung.de/l-11-beobachtungen-einer-mutter/
Die Zeit in der Gruppe ist eine Oase für Eltern und Kinder :
https://www.youtube.com/watch?v=NJG2qRXfBpc                                        für die Kinder   und
                                                                                                  Eltern
Eltern-Kind-Gruppen stärken die Bindung und Beziehung:
Die Kinder erleben eine fremde Umgebung und lernen, sich darin zu orientieren. Sie
empfinden die Mutter/Vater-Kind-Bindung ganz neu: Getreu dem Satz „kleine Entdecker
brauchen eine sichere Basis“ erkunden sie mit Neugier die Welt. Sie haben den „sicheren
Hafen“, denn Mutter oder Vater sind dabei. Das ist eine wesentliche Erfahrung für die ganz
Kleinen. So fühlen sie sich sicher, vergewissern sich immer wieder, ob Mama oder Papa
noch da ist, trauen sich zunehmend, sich länger und weiter von dem Elternteil zu entfernen.
Die Loslöse- und Loslassensprozesse bei Eltern und Kindern entwickeln sich so ganz
natürlich. Die Kinder machen erste soziale Erfahrungen und werden, wenn zum Beispiel ein
Konflikt um ein Spielzeug entsteht, an erste Lösungsstrategien herangeführt. Eltern und
Kinder haben einen großen gemeinsamen Erfahrungsraum in der Eltern-Kind-Gruppe und
Freude beim gemeinsamen Tun.

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Eltern-Kind-Gruppen sind ein Gewinn für Eltern,
 Kinder und Gemeinde

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Eltern-Kind-Gruppen stärken die Elternkompetenzen und bieten
Kommunikationsmöglichkeiten:
Sie tragen dazu bei
• Netzwerke für Familien im Wohnumfeld zu schaffen.
• Information und Wissen zur kindlichen Entwicklung und zur Erziehung zu vermitteln.
• Erfahrungsaustausch der Eltern untereinander zu ermöglichen.
• Beobachtungsgabe der Eltern in Bezug auf ihre Kinder zu fördern.
• Reflexion von Erziehungsverhalten zu unterstützen und verschiedene
    Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
• die Rolle als Eltern, in der Partnerschaft und in den Familienbeziehungen zu
    thematisieren.
• das Spiel- und Liedrepertoire der Eltern zu erweitern.
• die Bedeutung des Spielens für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder
    anzuerkennen.
                                                                               für die
                                                                     Kirchengemeinde
Eltern-Kind-Gruppen bieten ein wichtiges Potential für den Aufbau von kirchlicher
Familienarbeit und sind Teil der Gemeinde:

Wir als Evangelische Familienbildung halten das Angebot einer Eltern-Kind-Gruppe für
einen wichtigen Teil, den Gemeinde und Kirche zum Gelingen des Familienalltags beitragen
kann. Sich mit anderen Eltern zu treffen, Kontakte zu knüpfen, über Alltagsprobleme
miteinander reden, sich zu unterstützen - und Kirche als einen angenehmen Raum für
Kommunikation und Begleitung zu erleben, in dem auch die Kinder Kontakte zu anderen
Gleichaltrigen haben können. Diese Prozesse zu unterstützen, sehen wir als unseren
Auftrag.
Wir leben in einer Zeit, in der junge Mütter und Väter in ihrer neuen Lebensform als
Kleinfamilie zuerst einmal isoliert sein können. „Zugezogene“ kenne noch keine anderen
Familien, zu viel Neues ist zu bewältigen. Es ist anstrengend, den Alltag mit einem Säugling
zu organisieren. Das kann es sehr entlastend sein, einen Treffpunkt „Eltern-Kind-Gruppe“ zu
haben. Hier sind Gleichgesinnte mit den gleichen Themen und fragen. Hier können
Netzwerke entstehen, sowie Kontakte zur Kirchengemeinde und ihren Angeboten für
Familien.

Wenn Ortspfarrerinnen oder -pfarrer regelmäßig in der Gruppe vorbeischauen können sie
Familien zu Krabbel- und Familiengottesdiensten, Familientagen oder Gemeindefesten,
Tauferinnerungs-veranstaltungen, Basaren, Musikveranstaltungen, Elternseminaren usw.
persönlich einladen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sich positiv für das Miteinander vor Ort auswirkt, wenn
die (neue) Leitung der Gruppe sich bei einer Presbytersitzung und im Gemeindebrief kurz
vorstellt. Oft weiß man einfach zu wenig voneinander …

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Sie möchten eine Eltern-Kind-Gruppe in Ihrer
 Kirchengemeinde gründen?

Vorüberlegungen:
Bei Ihnen gibt es keine Eltern-Kind-Gruppe, sie vermissen das aber?
Sprechen Sie andere Eltern an, die Kinder im gleichen Alter. Vielleicht hat
jemand Lust, mit Ihnen zusammen eine Eltern-Kind-Gruppe in der
Gemeinde zu gründen, denn zu zweit macht es mehr Spaß!
Vereinbaren Sie mit dem/der PfarrerIn Ihrer Gemeinde einen persönlichen
                                                                                   Raum
Termin. Besprechen Sie mit ihm/ihr, dass Sie gerne eine Gruppe gründen
möchten und erzählen Sie von Ihren Vorstellungen. Er/Sie wird Ihnen
sagen, ob es im Gemeindehaus geeignete Räume dafür gibt.
                                                                                   PfarrerIn
Wichtig hierbei ist zu klären:
- Wann wird der Raum bereits gebraucht – wann ist frei für die Gruppe?
- Wer nutzt den Raum außer Ihrer Gruppe noch?
- Gibt es Mobiliar, Spielsachen, Kinderbücher, Turnmatten, u.ä., das Sie
    nutzen können?                                                                 Konditionen
- Was müssen Sie jedes Mal davor und danach wegräumen?
- Gibt es Schränke/Abstellraum für Ihre Materialien, Parkplatz für
    Kinderwägen, etc.?
- Wer putzt den Raum und wann?
- Wann und von wem wird die Heizung im Winter für den Raum
    hochgestellt?
- Kann man Tee oder Kaffee kochen? (Geschirr, Handtücher usw. selber
    mitbringen?)                                                                   Schlüssel
- Wer öffnet/schließt, brauchen Sie einen eigenen Schlüssel?

Geben Sie dem/der PfarrerIn Ihre Anschrift, Telefonnummer, etc., damit
er/sie weiß, wer persönlich für die Gruppe verantwortlich ist; teilen Sie
ihm/ihr Änderungen mit.
Gibt es eine/n AnsprechpartnerIn für das Haus (Hausmeister o.ä.) –                 Ansprech-
vereinbaren Sie ein Treffen vorab. Auch die Verwaltungskraft im Pfarramt           partnerIn
ist eine wichtige Kontaktperson.

Es kann sein, bevor Sie das Ok für die Raumnutzung bekommen, dass
der/die PfarrerIn mit dem Presbyterium (PfarrerIn und das Presbyterium
leiten gemeinsam die Gemeinde) über die Raumnutzung beraten wird. Das
ist gut, denn damit ist Ihre Tätigkeit offiziell. Sie sind im Rahmen der
landeskirchlichen Versicherung als Ehrenamtliche währen der
Gruppenleitung in der Kirchengemeinde versichert. Die Details hierzu
würden den Rahmen sprengen. Sollte es zu Schäden kommen, melden Sie                Versicherung
Unfälle u.ä. direkt bei Ihrer/m PfarrerIn oder dem Verwaltungsamt der
Gemeinde. Für Schäden, die von den Teilnehmenden verursacht werden
sind in der Regel die privaten Haftpflichtversicherungen der
TeilnehmerInnen vorrangig.

Wir empfehlen ein Infoblatt für Gruppenteilnehmende zu erstellen, oder
einen Aushang im Raum zu machen, dass jede/r während der Gruppe
selbst für sein Kind verantwortlich ist (Aufsichtspflicht und Haftpflicht) – und
NICHT die Gruppenleitung dafür zuständig ist. Sie müssen „nur“ für einen
sicheren, kleinkindgerechten Raum sorgen, das ist ihre Aufgabe.
(Steckdosensicherungen, keine gefährlichen Gegenstände etc.)

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Sie möchten eine Eltern-Kind-Gruppe in Ihrer
 Kirchengemeinde gründen?
Jetzt kann´s losgehen! Laden Sie zum Elternabend ein.
Sprechen Sie die Ihnen bekannten Mütter und Väter an. Laden Sie per
Aushang und über Handzettel zum ersten Treffen/Elternabend ein
(Kirchengemeinde, Kindergarten, Supermarkt, Bäckerei, Schule, Spielplatz,    Werbung
Kinderarzt, Sportverein, in Hochhäusern, usw.). Gibt es ein regionales
Internetportal für Eltern? Nutzen Sie die Messengerdienste, social media.
Machen Sie eine Kurznotiz für das Gemeindeblatt, den Gemeindebrief
(Redaktionsfristen beachten), die Internetseite der Kirchengemeinde,
Schaukasten, Brief an die Taufeltern (über den/die PfarrerIn) und im
kostenlosen Kleinanzeigenblatt o.ä.
Das erste Treffen für die Eltern sollte im Gruppenraum stattfinden, damit
alle die Umgebung kennen lernen.                                             1. Treffen/
Besprechen Sie unbedingt alles Organisatorische (Zeit, Dauer, geplanter      Elternabend
Ablauf, Gruppengröße, Alter der Kinder, usw.).                               für
Günstig sind 8 - 10 Erwachsene, Kinder ab 6 Monate (ja es kommen             Gruppentreff
zunehmend auch jüngere) bis 3 Jahre (günstig ist ein Altersunterschied
von höchstens 6 Monaten), 1 1/2 Stunden bis
2 1/4 Stunden maximal für ein Treffen.

Wenn Sie nicht alleine die Leitung übernehmen möchten, klären Sie, wer
welche Aufgaben übernimmt oder bilden Sie ein Planungsteam mit klarer        Leitungsteam
Aufgabenverteilung/Dienstplan. Besprechen Sie auch, wie Sie vertreten
werden können, wenn Sie mal ausfallen.

Immer ich !!!! - Die Organisation der Gruppe insgesamt ist die Sache
der Leitung, aber die Aufgaben können abwechselnd ausgeführt oder
aufgeteilt werden – das muss nicht alles die Leitung machen!

To Do -Liste beim Elternabend
- Beschaffung von Spielsachen und Bastelmaterial
- Ausstattung des Raumes                                                     Organisation
- Anschaffung notwendiger Dinge (Finanzierung)
- Klären Sie den Zeitrahmen und die Regeln bezüglich Anfangs- und
   Abschlusszeit, des Essens und der Pausen während der Gruppe
- Sammeln Sie Ideen für Programm, Themen, Ausflüge, Feste, Lieder,
   usw.
- Fragen Sie, wer welche Talente hat, etwas beitragen kann
- Suchen Sie einen Namen und ein Logo (hat Wiedererkennungswert) für
   die Gruppe
- Informieren Sie die Eltern über Formales und Inhaltliches,
   Teilnehmerlisten und Programmabläufe, die für die Zuschüsse wichtig
   sind (s. Seite 12 ff).
- Telefonliste, Messengergruppe etc. zum schnellen Infoaustausch ist
   sinnvoll

Wer macht was? Klären Sie in der Gruppe
Wer davor aufschließt, Heizung anstellt, Spielsachen richtet, Kaffee kocht
und danach aufräumt, Heizung ausstellt, kehrt, Geschirr spült, abschließt,
usw. Hinterlassen Sie den Raum aufgeräumt und besenrein; wo können
Windeln entsorgt werden? (evtl. besser mitnehmen) – Wer putzt
regelmäßig? Wo gibt es Besen, Kaffeefilter, Müllsäcke etc.?

                                                                                   9
Sie möchten eine Eltern-Kind-Gruppe in Ihrer
 Kirchengemeinde gründen? Konkrete Planungen:

Besprechen Sie, in welchem Abstand Elterntreffen für die Gruppe
stattfinden, und wo (Gruppenraum, Gaststätte, Gemeindehaus)?                    Elternabend
Weisen Sie auf die Möglichkeit von „Themenabenden“ hin, die Sie mit             mit
ReferentInnen (PfarrerIn, ErzieherInnen, Beratungsstelle usw.) durchführen      Erziehungs-
können (Erziehungsthemen von Grenzen setzen bis Erste Hilfe am Kind,            thema
usw.). Eine gute Möglichkeit ist hier die Kooperation mit dem Kindergarten.

Die Eltern-Kind-Gruppe im Gemeindehaus – das Raumwunder
Nicht überall sind die Rahmenbedingungen optimal, oft werden Räume
multifunktional genutzt. Trotzdem sind einige Aspekte wichtig, um einen         Gestaltung
optimalen Gruppenablauf zu ermöglichen.                                         des Raumes
Einige Ideen aus der Praxis für die Raumgestaltung:
Raum hell, Fußboden leicht zu reinigen, Heizungen ohne
Verletzungsgefahr, - sonst etwas davorstellen - Steckdosen sichern, wenig
Mobiliar (Kindertische und–stühle, Sitzgelegenheiten für Eltern z.B. Kissen),
viel Spielfläche, Matten, Bauteppich, Kuschel– und Tobeecke, Matratzen,
Kästen usw., kindgerechtes Außengelände, verschließbarer Schrank und
Regal für Spielmaterial, Bücher usw.

Spielmaterial – Weniger ist mehr
Es ist gut, wenn einige Spielsachen immer vor Ort bleiben können (Bälle,
Bauklötze, Bilderbücher, Duplosteine, Fahrzeuge etc.),                          Spielmaterial
Dies kann ergänzt werden durch Materialien zum „Begreifen“. So kann man
Schachteln befüllen mit Wolle, Watte, Tannenzapfen, Walnüssen, Blättern,
Holz usw. Verschiedengroße Kartons, Plastikschüsseln, Schöpfkellen und
eine Verkleidungskiste, eine Luftmatratze, Schwimmreifen etc. kommen
auch gut an. Es ist besser, nicht zu viele Spielmaterialien gleichzeitig zur
Verfügung zu stellen. Man kann das Angebot z.B. themenbezogen
abwechseln.
Für eine „Bewegungsbaustelle“ mach es Sinn, extra Ausstattung zu
organisieren.
Die Eltern können gebeten werden, je nach Thema der Gruppenstunde,
eigenes Material mitzubringen.

Ruhe!
Für machen Kinder ist es wichtig, dass sie sich zurückziehen können,
zumindest zeitweise. Ein kleines Zelt/ auch aus Bettlaken, eine große
Pappkiste, eine Wanne mit einem Schaffell zum Hineinlegen, ein
Planschbecken oder Ähnliches tut Kindern gut. Dabei natürlich bitte immer
die Verletzungsgefahr berücksichtigen, Erwachsene begleiten ihr Kind
entsprechend.

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Ablauf einer Eltern-Kind-Gruppe

Ablauf einer Eltern-Kind-Gruppe:
Für die kleinen Kinder sind feste Strukturen im Gruppenablauf sehr wichtig.
Sie – und auch die Eltern - finden sich so in der für sie fremden Umgebung
und Gruppe besser zurecht, erleben Sicherheit, haben eine Orientierung.
Auch für neue Teilnehmende ist es so leichter, sich in der neuen Gruppe
zurechtzufinden. Ideen für den Ablauf:

Ankommensphase           nicht alle kommen gleichzeitig an, Kinder können
                         mit bereitgestellten Materialien spielen, Eltern
                         haben Zeit, um sich zu begrüßen

Begrüßungslied           deutliches „Signal“ geben zum gemeinsamen
                         Anfang (Glocke, Handpuppe, bestimmtes Lied) –
                         Eltern und Kinder kommen alle zusammen in eine
                         Runde, sitzen am Boden (Teppich) und singen
                         gemeinsam
                         Singen sie immer das gleiche Lied zum Beginn
                         und ein bestimmtes zum Abschluss (Rituale sind
                         wichtig)

Anregung und Angebot ca. 20 Minuten, für alle gemeinsam
                     Leitung/Programmverantwortliche/r hat ein
                     Angebot vorbereitet
                     Fingerspiele, Bewegungsspiel, Lied, (nicht zu oft
                     neue Lieder), Kreativangebot, Materialerprobung,
                     Geschichte usw.
                     Deutlicher Abschluss des Angebotes mit Lied oä.

                         Aktuelle Situation in Gruppe berücksichtigen:
                         • Wetter o.ä. kann spontane Veränderung des
                           Ablaufs notwendig machen
                         • evtl. Geburtstagskind feiern

Freispiel                die Kinder beschäftigen sich mit den
                         vorhandenen Spielmaterialien; Eltern beobachten
                         das Spiel ihrer Kinder, stehen bei Bedarf als
                         Spielpartner zur Verfügung

Abschiedsphase           deutlichen Schlusspunkt setzen, alle kommen
                         zusammen, verabschieden sich voneinander,
                         immer gleiches Abschiedslied/-ritual

Essen                    falls während der Gruppenzeit gegessen werden
                         soll, klären Sie, wann und in welcher Form (wo im
                         Raum, etc.) dies stattfindet
                         In manchen Gruppen wird gar nicht gegessen,
                         andere planen eine feste Pause ein. Es ist
                         besser, nicht während der Angebote zu essen,
                         und auch nicht damit im Raum rumzulaufen.

                                                                              11
Zuschüsse für die Eltern-Kind-Gruppe

Wir bezuschussen Gruppen, die einen festen Ablauf und geplante pädagogische
Inhalte haben, und deren Treffen in Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde
stattfinden. (Details unter „Förderrichtlinien“)

Erklärung: Es gibt Gruppen, die sich „nur“ zum gemütlichen Beisammensein treffen. Die
Kinder spielen und krabbeln alleine, die Mütter/Väter unterhalten sich miteinander. Diese
Gruppen sind auch sinnvoll - erhalten von uns aber keinen Zuschuss.

Gruppen, in denen die Entwicklung des Kindes aktiv gefördert wird, in denen das
gemeinsame Erleben und Handeln von Eltern und Kindern unterstützt wird, entsprechen
dem Konzept der Familienbildung (siehe Seite 19) – und werden finanziell gefördert.
Wir unterstützen bewusst auch ehrenamtliche Tätigkeit. Deshalb bieten wir für die Leitungen
regelmäßige Fortbildungen in der Evangelischen Arbeitsstelle an, versorgen sie mit
Newslettern und bieten seit neustem auch digitale Fortbildungsmaterialien an.

Damit Zuschüsse für die Eltern-Kind-Gruppe beantragt werden können, brauchen Sie
fünf Dinge:
1. Formular Kostenabrechnung
2. Veröffentlichung
3. Teilnehmendenliste
4. Allgemeinen Ablaufplan
5. Themenplan (evtl. Ergänzungsblatt zum Konzept)

Wir haben ein Erklärvideo dazu gemacht: Zu finden hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Hu6_2PCSGgQ&feature=emb_title
Unvollständige Unterlagen werden nicht zur Korrektur zurückgeschickt, d.h. sie
werden nicht berücksichtigt.

Zu 5: Themenplan ( Formular Seite 23) Jeder einzelne Termin, an dem sich die Eltern-
Kind-Gruppe getroffen hat, muss aufgelistet sein. Bei jedem Termin muss stehen, welches
Thema das Treffen hatte (was an diesem Termin inhaltlich in der Gruppe gemacht wurde).
Es muss kein ausgearbeiteter Stundenplan sein aber es müssen detailliertere Angaben sein
als „singen, spielen, diskutieren oder Geburtstag feiern“. Das wird nicht gefördert.

Sie können ein Extrablatt zur Termin- und Themenliste „5“ dazulegen. Schreiben Sie einige
Sätze zum Konzept der Gruppe, über die regelmäßigen Abläufe/den Aufbau der
Gruppenstunde (Anfang... – Thema... – Schluss...). Es reicht dann, in der Themenliste nur
das jeweilige Stichwort mit Ergänzungen zu den einzelnen Treffen aufzulisten

Hier ein paar Beispiele für den Themenplan:
        zum Thema Bewegung: Bewegungsbaustelle, Schwungtuch, o.ä.,
        zum Thema Lieder: Frühlingslieder, Herbstlieder, Tierlieder, o.ä.,
        zum Thema Material: Fühlstraße, Watte, Holz, Farbe, o.ä.,
        zum Thema Fingerspiele: Zappelmänner, Löwenjagd, o.ä.

Die Termine der Elternabende können ebenfalls in die Liste aufgenommen werden, wenn
sie ein Thema haben, das mit der Gruppe zu tun hat – also nicht „Mütterabend in der izzeria“
aber „Planung des Halbjahresprogramms“ oder „Gruppenregeln besprechen“ sind möglich.

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13
Teilnahmeliste
 Eltern-Kind-Gruppe

Name der Gruppe und Kirchengemeinde:
                                        _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

                                                                                              Straße                                                                    Kind Name
   Nr.                Vor- und Zuname                                                                                                                                                                                           Telefon/E-mail
                                                                                           PLZ Wohnort                                                                  Geb.Datum

   1.

   2.

   3.

   4.

   5.

   6.

   7.

   8.

   9.

   10.

         Ort, Datum                                                                                                                                                                              Unterschrift der Leitung

                                                                                                                                                                                                                                                 14
Themenplan der Eltern-Kind-Gruppe

Name der Gruppe und Kirchengemeinde:

             Uhrzeit         f. interne
Datum                        Vermerke     Thema
             von - bis

                                                  15
Anregungen für Elternabende

•     Können Teddybären beten? - mit Kindern beten
•     Hat Jesus auch Zähne geputzt? - biblische Geschichten für Kinder
•     Wo wohnt der liebe Gott? - mit Kindern von Gott reden
•     Kriegt der Hund im Himmel Flügel? - mit Kindern dem Tod begegnen
•     Kinder brauchen/haben Werte!
•     Kinderbibeln im Vergleich
•     Christliche Jahresfeste feiern
•     Wie viel Tabletnutzung / Fernsehen ist gut für mein Kind?
•     Unser Familienmitglied: das Smartphone
•     Kinder brauchen Grenzen!
•     Mein Kind kommt in den Kindergarten - Loslassen und Selbstständigkeit
•     Alle anderen Kinder können schon laufen - lesen - sind sauber ...
•     Körper und Doktorspiele
•     Großeltern in der Kindererziehung
•     Das berühmte Trotzalter
•     Kinderängste
•     Eifersucht und Neid unter Geschwistern/Kindern
•     Sauberkeitserziehung
•     Krankheiten im Kindesalter
•     Erste Hilfe am Kleinkind
•     Leistungsanforderungen - der Stress mit den Terminen der Kleinen
•     Umwelterziehung/Naturkindergarten/Kinder erleben die Natur

Fragen Sie wegen ReferentInnen bei der Familienbildung in Kaiserslautern oder Landau
nach.
Bei Ihnen vor Ort finden Sie auch bei den Erziehungsberatungsstellen, den
Gemeindepädagogischen Diensten, den Kindertagesstätten kompetente Ansprechpartner.
So können Sie Kosten sparen.

                                                                                   16
Angebote der Evang. Arbeitsstelle Bildung und
 Gesellschaft für Eltern-Kind-Gruppenleitungen

Wenn es nicht anders beschrieben ist können Sie als AnfängerIn oder Fortgeschrittene/r
teilnehmen.

Fortbildungen
Es finden ein bis zwei Fortbildungen im Jahr statt mit unterschiedlichen Inhalten und
Schwerpunkten.
Mögliche Inhalte: Organisation (z.B. Werbung, Raumgestaltung, Zusammenarbeit mit der
Kirchengemeinde, Struktur und Inhalt eines Gruppentreffens), die frühkindliche Entwicklung,
die Funktion von Spiel, Bewegung und Materialerprobung für das Kind, die Rolle als Leitung,
Infos zur Elternarbeit, Motivation der Mütter, Integration von Außenseitern usw.
Workshops zu praktischen Inhalten wie Lieder und Spiele, religiöse Erziehung,
Kreativangebote.

Es bleibt genügend Zeit zum persönlichen Austausch. In der Pause gibt es einen
Büchertisch sowie Arbeitsmaterialien zum Verkauf.

Der Teilnahmebeitrag ist subventioniert und gilt nur für aktuelle Leitungen von evangelischen
Gruppen und ihre Vertretungen. Kosten für andere Teilnehmende auf Anfrage
In der Regel übernimmt Ihre Kirchengemeinde die anfallenden Kosten. Sie erhalten eine
Teilnahmebescheinigung.
Im Teilnahmebeitrag ist die Tagesverpflegung enthalten.

Die aktuellen Termine finden Sie in unserem Programmflyer bzw. auf unserer Internetseite.

Newsletter
Er erscheint 4 x jährlich und wird kostenlos an die aktuellen Leitungen in evangelischen
Kirchengemeinden verschickt, wenn Sie einwilligen. (Datenschutz)
Er enthält Infos zu Themen aus der Eltern-Kind-Gruppe, Kreativangebote,
Buchempfehlungen, Termine, etc.
Sie finden die Infos auch auf unserer Internetseite.

Materialien zum Download:
Auf der Internetseite finden Sie außer dieser Arbeitshilfe auch weitere Infos für die Arbeit.
Link: www.evangelische-arbeitsstelle.de
                         service/downloads/ Material Familienbildung

Materialverkauf
Bei uns können verschiedene Materialien (z.B. Liederbuch, CD, Kreativtipps, kleine
Kinderbücher etc.) als „Grundausstattung“ und als Geschenke für die Arbeit in den Gruppen
erworben werden.

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Was macht die Familienbildung in der Evangelischen
 Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft außerdem?

Wir bieten für Familien Wochenendfreizeiten, Ferienprogramme, Seminare und
Gruppenangebote.
Für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Familienarbeit organisieren wir Fachtage
und Seminare.

In Gremien setzen wir uns ein für in familienbewusste Kirche und Gesellschaft.

Was genau tun wir?

Die Evangelische Familienbildung erweitert Elternkompetenz in Bereichen wie Erziehung,
Gesundheitsvorsorge, Haushaltsmanagement und Umgang mit neuen Medien.

Seminare wie z.B. für Frauen zwischen Beruf und Familie, für Männer als Väter, sowie die
Begleitung von Menschen in Krisen (Trennung und Scheidung, Wenn die Wiege leer bleibt,
Trauernde, Angehörige kranker Menschen) runden das Angebot ab.

Gemeinsame Aktionen für die ganze Familie wie Familientage und Familienfreizeiten
(z.B. Erlebnisnacht für Mütter, Väter und Kinder, Wochenendseminare für Adoptiveltern, für
allein erziehende Mütter mit Kindern, „Survival-Light“ für Väter und Kinder) finden in
Freizeithäusern in der Pfalz und in Kirchengemeinden statt.

Alle Angebote werden von Kaiserslautern aus organisiert. Sie finden unser Programm hier:
https://www.evangelische-arbeitsstelle.de/

Die Familienbildungsstätte in Landau veröffentlicht hier ihre Angebote für den Bereich
Landau/ südliche Weinstraße. https://www.hausderfamilie-landau.de/

Nach Bedarf beraten wir Haupt- und Ehrenamtliche, Gemeinden und Gruppen und geben
Impulse für Angebote mit Familien vor Ort. Sprechen Sie uns an!

Die Familienbildung sucht deshalb in den Kirchenbezirken entsprechende
Kooperationspartner, um die Angebote bedarfsgerecht zu entwickeln. Die Zusammenarbeit
mit den Haupt- und Ehrenamtlichen in den Gemeinden, den evangelischen
Kindertagesstätten, den Beratungsstellen des Diakonischen Werkes, mit Schulen,
Jugendamt, Lokalen Bündnissen für Familien und den Mehrgenerationenhäusern,
Pflegestützpunkten, Hebammen und anderen Einrichtungen, in den Familien sind, ist sehr
wichtig, um neue Zielgruppen zu erreichen, Angebote zu entwickeln und publik zu machen.

Das Projekt „Familie im Kirchenbezirk“, die ökumenischen Segensfeiern für Schwangere
und ihre Familien „Segen berührt neues Leben“ in Landau, Pirmasens und Ludwigshafen
oder die Netzwerke für Familienbildung in Landau und Kusel sind hier als Beispiele zu
nennen.

Familienbildung gehört zum Grundauftrag kirchlichen Handelns.

                                                                                             18
Förderrichtlinien
 für Zuschüsse für Maßnahmen der Familienbildung

                          „Lernen, Familie zu leben“
                          Leitsätze der Evangelischen
                          Familienbildung

© redsheep_pixelio

In der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft verstehen wir Familie als
verbindliche Lebensgemeinschaft, in der generationsübergreifende Verantwortung
füreinander übernommen wird.

1.   Evangelische Familienbildung gehört zum Grundauftrag kirchlichen Handelns; sie ist
     geprägt von der Gewissheit, dass Gott den Menschen in seiner Einmaligkeit liebt und
     der Mensch auf Gemeinschaft angewiesen ist.
2.   Evangelische Familienbildung würdigt, stärkt und unterstützt Familien, die in einer sich
     wandelnden Gesellschaft vor vielfältigen Herausforderungen im Alltag stehen.
3.   Evangelische Familienbildung bietet Bildung, Beratung, Begleitung und Begegnung. Sie
     setzt bei den Bedürfnissen der ganzen Familie und den einzelnen Familienmitgliedern in
     deren jeweiligen Lebenssituationen an. Sie gibt Orientierungshilfen bei biografischen
     Übergängen, in Krisen und bei der Suche nach Werten und Sinn.
4.   Evangelische Familienbildung wendet sich an Familien, gleich welcher Lebensform,
     Religion, Herkunft oder Nationalität.
5.   Evangelische Familienbildung fördert ein Miteinander, das geprägt ist von gegenseitiger
     Wertschätzung, Verantwortung, Verbindlichkeit, Toleranz und Solidarität.
6.   Evangelische Familienbildung arbeitet präventiv und ressourcenorientiert. Sie erweitert
     und stärkt Handlungskompetenzen zur gelingenden Gestaltung von familiären
     Beziehungen.
7.   Evangelische Familienbildung versteht sich als Lobby für Familien. Sie setzt sich für
     familienfreundliche, soziale und gerechte Rahmenbedingungen in Kirche und
     Gesellschaft ein.
8.   Evangelische Familienbildung initiiert und partizipiert an Netzwerken im Sozialraum, die
     sich mit familienrelevanten Themen beschäftigen. Kooperation und Vernetzung mit
     anderen Institutionen, gesellschaftlichen und kirchlichen Gruppen oder Verbänden sind
     wichtige Bestandteile der Arbeit.
                                                                                             19
9.   Evangelische Familienbildung findet in den beiden staatlich anerkannten
     Familienbildungsstätten in Landau („Haus der Familie“) und Kaiserslautern (dezentrale
     Familienbildung) sowie in vielen Kirchengemeinden und Tagungshäusern in der
     Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) statt.
10. Evangelische Familienbildung übernimmt wichtige Jugendhilfeaufgaben nach
     § 16 Kinder- und Jugendhilfegesetz (Achtes Buch SGB).

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Förderrichtlinien
    für Zuschüsse für Maßnahmen der Familienbildung

Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen der Familienbildung
Grundlage ist die Verwaltungsvorschrift
des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Umwelt vom 1. März 1982

Allgemeine Anforderungen
Maßnahmen der Familienbildung sind intergenerativ.
In diesem Sinne verstehen wir Familienbildung als:
•       Kompetenzerweiterung zur Gestaltung der Beziehungen in Familien
•       Verknüpfung von Persönlichkeitsbildung und Familienkompetenzen
•       Lernort für alle Familienmitglieder
•       Methodisches Lernen in der Gruppe
•       Lernen voneinander und miteinander
•       Ressourcenorientierung
•       Präventives Arbeiten

Themen
Die Themen von Maßnahmen der Familienbildung sind zielgruppenorientiert (Lebenslage,
Lebensform, Lebensphasen/Übergänge/Krisen) und haben folgende Schwerpunkte:
•          Religiöse Erziehung
•          Hauswirtschaftliche Kompetenz
•          Erziehung/Bildung
•          Gesundheit
•          Kommunikation/Beziehungskompetenz
•          Persönlichkeitsbildung

Die folgenden Veranstaltungsformate sind förderfähig, wenn sie den nachstehenden
Formalien entsprechen:
    •   Kurse/Gruppen (z.B. Eltern-Kind-Gruppe, PEKiP, Nähkurse…)
    •   Fachvorträge zum Thema „Familie“, Elternabende
    •   Familientage und Familienfreizeiten

                                                                                       21
Förderrichtlinien
    für Zuschüsse für Maßnahmen der Familienbildung
Formalien für Förderung nach § 16 KJHG
•            Die Maßnahme muss öffentlich ausgeschrieben sein. Bitte beilegen: Flyer, Plakat,
     Presseartikel, Internet (screen-shot), Auszug aus Gemeindebrief, … .
•            Zuschussfähig sind Veranstaltungen nur, wenn sie einen überwiegend
     intergenerativen Charakter oder ein familienbezogenes Thema haben. Deshalb muss das
     Konzept der Veranstaltung dem Leitbild der Familienbildung in der Präambel
     entsprechen. Der Bildungscharakter muss beschrieben werden und erkennbar sein.
•            Die Angebote entsprechen dem Stand des Qualitätsmanagement-Prozesses der
     Evang. Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft. Ziel ist die Zertifizierung nach QVB
     (Qualitätsentwicklung im Verbund von Bildungseinrichtungen).
•            Die Antragstellung erfolgt mit den Formularen und Listen, die unter
     www.evangelische-arbeitsstelle.de /Service/Zuschüsse/Familienbildung
     heruntergeladen und am PC bearbeitet werden können.
     •   Folgende Formulare sind erforderlich:
         Die Zuschussbeantragung erfolgt jeweils mit dem Formular „Kostenabrechnung“
         Bei Kursen/Gruppen zusätzlich einreichen:
         -   Liste mit allen Terminen und Themen
         -   Ablaufplan über die grundsätzliche pädagogische Struktur der Gruppenstunde
         -   Teilnehmerliste mit Namen und Geburtsdaten der Kinder und Unterschrift der
             Leitung
         Bei Familientagen und Familienfreizeiten zusätzlich einreichen:
         -   Tagesablauf mit Zeiten und Programm (entsprechend des Formulars)
         -   Teilnehmerliste mit Adressen, Geburtsdaten und Unterschriften aller
             TeilnehmerInnen
•    Die Beantragung der Zuschüsse erfolgt nach Ablauf der Veranstaltung.
         -   AUSNAHME: Bei Freizeiten den Programmablauf aber spätestens 4 Wochen vor
             der Maßnahme zur Prüfung der Zuschussfähigkeit einreichen
•    Abgabefristen: 1. Juli und 1. Dezember (Auflistung der Veranstaltungen des laufenden
     Kalenderjahrs. Bei den Kursen, die bis Jahresende laufen, müssen alle
     Dezembertermine schon bis zum 1.12. abgegeben werden)
         -   AUSNAHME: Veranstaltungen über Silvester bitte direkt im neuen Jahr
             (bis 15. Januar) einreichen.

                                                                                            22
Förderrichtlinien
        für Zuschüsse für Maßnahmen der Familienbildung
•   Antragsteller sind hauptamtlich Mitarbeitende der Evang. Landeskirche
    (Kirchengemeinde oder sonstige Veranstalter).
•   Der Zuschuss wird an die Kirchengemeinde (Verwaltungseinrichtung) gezahlt und ist kein
    persönliches Honorar.
•   Eine Doppelbezuschussung ist nicht möglich. Landesprojekte, kommunale Förderung,
    Zuschüsse aus der Jugendarbeit, WBG, etc. schließen eine Förderung nach KJHG aus.
•   Nicht förderungsfähig sind z.B. Teamsitzungen, Dienstbesprechungen, Gremien,
    Empfänge, Gottesdienste, private Treffen.

Bei Familienfreizeiten
    •   Die Zuschüsse werden folgendermaßen berechnet:
        -    Teilnahmezahl und Anzahl der Übernachtungen sowie förderfähige
             Programmelemente.
        -    Es werden maximal 5 Übernachtungen und 5 Tage Programm (max. 8
             Zeitstunden pro Tag) anerkannt.
        -    Es werden nur Teilnehmende aus Rheinland-Pfalz gefördert allerdings nicht das
             Leitungsteam.

Familienfreizeiten werden nur bezuschusst, wenn es sich bei den Teilnehmenden tatsächlich
um Familien handelt und intergenerative Methoden und Programme stattfinden. Sonstige
Kinder-, Jugend- oder Gemeindefreizeiten sind nach KJHG nicht förderfähig.

Fassung:
Fachbereich Familienbildung, Kaiserslautern, den 24.11. 2014

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Literaturtipps

Eltern-Kind-Gruppenarbeit –*
(*alle Angaben sind unverbindliche Preisangaben; Verfügbarkeit: Jan.2020)
Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis zu vielen dieser Bücher finden Sie hier :
http://buch.archinform.net/ (Internationale Mediendatenbank)

Spiele, Fingerspiele, Kreativangebote

Zehn kleine Krabbelfinger
      Austermann, Marianne: Seit mehr als 25 Jahren ist dieses Buch ein Renner
       unter jungen Eltern. Mit seinen Spielanregungen aus dem PEKiP, Liedern,
       Fingerspielen und Bastelanleitungen für Spielzeuge, die Babys juchzen
       lassen, gehört es zur Grundausstattung im Kinderzimmer. Die Neuausgabe
       überzeugt durch ihre moderne, fröhliche Ästhetik mit neuen Fotos und
       Illustrationen sowie durch ein frisches, ansprechendes Layout. Die Krabbel-
       finger: für viel Spaß in der Familie und eine kindgerechte Förderung.
       Verlag Kössel, ISBN- 9783466310456                                        15,99 €

Kunterbunte Fingerspiele
      Hering, Wolfgang: Hände und Finger sind faszinierende Spielmittel, für die das
       Buch zahlreiche Ideen zur Frühförderung anbietet. Das trainiert die
       Feinmotorik und schafft Grundlagen für den Spracherwerb: Lernen mit allen
       Sinnen! Wolfgang Hering, bekannt als Kinderliedermacher und Spieleautor,
       hat über 200 Fingerspiele zusammengetragen, selbst verfasst und mit Kindern
       erprobt. Viele traditionelle Texte wurden entstaubt und bekommen so neuen
       Pfiff. Besondere Beachtung finden rhythmische Strukturen, der Klang der
       Wörter und Reime. Natürlich dürfen auch ein paar thematische
       Bewegungslieder für die Hände nicht fehlen. Für viele Gelegenheiten findet
       sich hier das passende Fingerspiel oder Bewegungslied. Das
       Themenspektrum reicht von den Körperteilen über die Jahreszeiten, die
       verschiedenen Tiere, Essen und Trinken bis zum Einschlafen. Natürlich fehlen
       auch zeitlose Klassiker nicht. Spielverse und Bewegungslieder für Finger und
       Hände zu vielen Themen und Jahreszeiten. Mit pädagogischen Hinweisen und
       Anregungen zur Förderung von Feinmotorik und Sprache.
       Verlag Ökotopia, ISBN- 9783936286984                                25,00 €

       dazu erschienen CD zum Buch ISBN 393628699X                               15,00 €

Streichelwiese. Ganzheitliche Körpererfahrung für Kinder.
       Marion Deister (Text), Reinhard Horn (Musik) Diese kleinen meditativen
       Phantasiegeschichten sind mit den Fingern auf dem Rücken, den Armen und Beinen
       zu erzählen und zu spüren - so stärken Kinder ihre ganzheitliche
       Sinneswahrnehmung. Gleichzeitig stellen diese Geschichten eine ideale
       Entspannungsübung dar. Zielgruppe : Kindergarten, Grundschule, Familie, Turnen.
       Kontakte Mausikverlag, ISBN- 4023992084038                             12,80 €

Streichelwiese, CD
       Die CD eignet sich auch in ganz besonderer Weise als Einschlafhilfe für Kinder oder
       zur Entspannung vor Klassenarbeiten. Besonders unruhigen Kindern bietet die Musik
       der CD eine Hilfe zur Ruhe zu finden. Audio CD – nur instrumental.
       ISBN 978-3896170835                                              12,45 €

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Literaturtipps

Spiele, Fingerspiele, Kreativangebote

Streichelwiese Heft 2 – Neue Geschichten
       Sonja Quante: anerkannte Fachfrau im Entspannungsbereich, hat wunderbare
       Berührspiele und -geschichten zusammengetragen und entwickelt. Alle Übungen
       kommen aus der praktischen Arbeit mit Kindern und sind daher sofort und leicht
       einzusetzen.
       Kontakte Musikverlag, ISBN-10: 3896172530                              12,80 €

Streichelwiese 2, CD zum Buch, ISBN-10: 3896172549                    12,09 €

Krabbelmaus und Zappelzwerg: Frühe Förderung mit Liedern und Bewegungsspielen
         Kreusch-Jacob, Dorothée: Das Buch der bekannten Musikpädagogin enthält
         neue Lieder und lustige Verse als Spielmaterialien zum Staunen, Lachen,
         Sprechen und Bewegen. Sie greifen thematisch auf, was für Kinder in der ersten
         Zeit ihres Lebens wichtig ist: Liebe und Geborgenheit, Entwicklung von
         Körperbewusstsein, Sprache und Motorik, Entdeckerfreude, spielerisches
         Miteinander und ruhiges Entspannen.
         Für die Familie zu Hause, für Krabbelgruppen, Krippen, Eltern-Kind-Gruppen,
         Musikgarten und Spielgruppen, Patmos Verlag, 2009,
         ISBN: 978-3-7941-7641-0                                        16,90 €
         CD dazu:

Kleine Kinder kreativ, Bastelvorschläge, Lieder und Gottesdienste:
       Lang, Iris: Ein Praxisbuch, das Krabbelgruppen und Krabbelgottesdienstteams
       durch den Jahreskreis begleiten will. Es gibt vieles zu entdecken, was die
       Neugier der Kleinsten weckt: einfache Spiele und Bastelideen, die die Motorik
       der Kinder ansprechen und sie in ihrer Entwicklung fördern helfen. Immer
       ergänzt mit Gottesdienstmodellen, die die Jüngsten altersgemäß für die Liebe
       Gottes öffnen sollen und sie zum Leben ermutigen. 2-3 Jahre
       Verlag Junge Gemeinde, ISBN- 9783779720737                            5,00 €

Mit Gott durch den Tag- tägliche Rituale, Wahrnehmungsspiele und Gebete für Kinder
      Willers-Vellguth, Christine: Kinder brauchen Rituale, denn sie bieten Struktur
       und vermitteln das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Auch im
       christlichen Glauben spielen Rituale eine wichtige Rolle und sind fest
       verankert. In Gebeten, Liedern und Andachten geleitet uns Gott durch den
       Tag. Dieses Buch bietet viele Anlässe zum Etablieren religiöser Rituale im
       Alltag mit Kindern. Vom Morgenkreis über gemeinsame Mahlzeiten bis hin zu
       den großen Kirchenfesten, in zahlreichen Gebeten, Liedern,
       Meditationsanregungen und Wahrnehmungsspielen liefert die Autorin
       abwechslungsreiche religionspädagogische Impulse zum direkten Einsatz.
       Verlag ökotopia, ISBN-978 3867-0239-93                                18,00€

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Literaturtipps

Spiele, Fingerspiele, Kreativangebote

Singzwerge & Krabbelmäuse
      Gulden, Elke; Scheer, Bettina: Frühkindliche Entwicklung musikalisch fördern mit
      Liedern, Reimen, Bewegungs- und Tanzspielen für zu Hause, für Eltern-Kind-
      Gruppen, Musikgarten und Krippen. Alter 1-4 Jahre.
      Verlag Ökotopia, ISBN 3-936286-36-1                                    17,90 €
Singzwerge & Krabbelmäuse CD ISBN- 9783936286373                             14,99 €

Jetzt ist Krippen-Spielkreiszeit!
        Gulden, Elke; Scheer, Bettina: Gestaltung regelmäßiger Spielkreise für
        Krippenkinder im Jahreslauf mit altersgerechten Liedern, Versen, Finger- und
        Rhythmusspielen.
        Verlag Ökotopia ISBN-10: 3867021511,                                     18,00 €
        Nachfolgeband von Singzwerge und Krabbelmäuse, Lieder, Verse und Fingerspiele
        sortiert nach Jahreszeiten – super für Eltern-Kind- Gruppen!
Jetzt ist Krippen-Spielkreiszeit! CD ISBN-10 3867021524                          15,00 €

Fingerspiele für den Gottesdienst- 30 Verse mit Anleitung
      Seggewiß, Swana; Menke Ulrike: Fingerspiele und Gottesdienst – das klingt
       nicht besonders ernst und fromm. ErzieherInnen wissen aber, dass Kinder
       durch die gereimten Verse, die feinen Bewegungen, die entstehende
       Beziehung zum Vorspielenden und die häufigen Wiederholungen zu einem
       tieferen Verständnis eines Themas gelangen. Mit diesen Ideen für den
       Morgenkreis, für den Gottesdienst in der Kita oder Kinderkirche können sich
       die Kinder nun spielerisch mit biblischen Geschichten, Erntedank, Sankt
       Martin, Nikolaus, Advent, Ostern, Muttertag, Schöpfung und dem Säen und
       Wachsen auseinandersetzen.2 bis 6 Jahre
       Verlag: Don Bosco, EAN: 426017951 333 6                            15,00 €

LEFino: Lieder Spiele und mehr
       "Lefino" ist ein Programm, das von der Evangelischen Landesarbeits-
       gemeinschaft der Familien-Bildungsstätten (LEF) entwickelt wurde, um junge
       Familien in ihrem ersten Jahr mit dem Baby zu unterstützen. Zunächst werden
       in dem stabilen Ringbuch in kurzen einführenden Texten die Entwicklungs-
       schritte im ersten Lebensjahr eines Kindes erläutert. Sie werden im zweiten
       Lieder- und Spieleteil noch einmal ausführlich dargestellt. Die dort abge-
       druckten Lieder und Spiele sind mit Hinweisen auf die Entwicklungsphasen
       der Kinder verstehen, an denen sich die Eltern orientieren können. Das Lefino
       Lieder- und Spielebuch ist zum Preis von 9,99 Euro im Haus der Familie,
       Mörikestraße 17, in Göppingen erhältlich.

99 Ideen für Kinder
       Junge Familien, Großeltern, Tagesmütter, Kindertagesstätten und Eltern-Kind-
       Gruppen finden hier eine Fülle von Anregungen für Kinder bis zu drei Jahren.
       KEB, Bistum Osnabrück und Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands
       (kfd) geben das Handbuch in einer Auflage von 2000 Exemplaren heraus.
       Eltern-Kind-Kontaktstellen Lingen, Meppen, Sögel und Osnabrück und in
       Nordhorn in der Familienbildungsstätte, den katholischen Pfarrbüros und im
       Buchhandel erworben werden. Das Ringbuch kostet                    13,00 €
                                                                                         26
Literaturtipps

Spiele, Fingerspiele, Kreativangebote

Schlauzwerge- fühlen, hören, sehen
      Wilmes-Mielenhausen, Brigitte: Lernprozesse verlaufen über unterschiedliche
       Sinneskanäle. Bereits in der Krippe sollten Fachkräfte deshalb darauf achten,
       Kindern einen möglichst vielfältigen Zugang zu ihren Sinnen zu ermöglichen.
       Das neue Buch aus der beliebten Reihe „Schlauzwerge“ ermöglicht genau
       das. Mit einer kurzen theoretischen Einführung und einer Vielzahl praxis-
       erprobter Angebote zum Thema „fühlen, hören, sehen“ begleitet es
       Fachkräfte im Krippenalltag.
       Verlag Herder, ISBN- 9783451-377662                                   13,00 €

Mini-Projekte für die Krippe
       Ahrens, Petra; Klages, Monika: Projektarbeit ist bereits mit Kleinstkindern
       möglich. In diesem Buch werden zehn unterschiedliche Projekte vorgestellt,
       die mit Krippenkindern zwischen 1 und 3 Jahren ausgeführt wurden und sich
       dabei sowohl an den Jahreszeiten als auch an der Erlebniswelt der Kinder
       orientiert haben. Themen wie Fahrzeuge, Tiere, Farben, Formen und vieles
       mehr sorgen für Unterhaltung im Kita-Alltag und fördern die Entwicklung. Alle
       Projekte sind einfach und mit geringem Materialaufwand durchzuführen.
       Verlag kaufmann, ISBN 9783780651136                                12,95 €

Spaß beim Basteln, Spielen & Entdecken
     Marion Dawidowski, Sandra Goldbach, Sybille Rogaczewski-Nogai
     Drachen, Fisch und bunte Bänder flattern im Wind. Plastikrad und Boote
     bewegen sich im Wasser. Blüten aus Transparentpapier leuchten am Fenster.
     Klangspiele und Instrumente aus Gläsern, Deckeln und Holzperlen machen
     interessante Geräusche. Mit Kegelfiguren aus leeren Plastikflaschen,
     Schweinchen aus alten Socken und einer Rittermaske aus Tetrapaks können
     Kinder wunderbar spielen. In diesem Buch werden tolle originelle Bastel-Ideen
     gezeigt, die zum Entdecken und Spielen anregen.
     Verlag: Christophorus-Verlag, ISBN-13: 9783838831763               9,95 €

DU BIST EIN SCHATZ- Ganzheitliche Gestaltungen für Krippe, Kita und EKG
       Eder, Margot: Dieses Praxisbuch enthält einen reichen Schatz an
       jahreszeitlich geordneten Gestaltungsvorschlägen für die Arbeit mit U3-
       Kindern. Auf Grundlage des vergriffenen Klassikers „Welch ein Glück, mit
       Kindern zu leben“ werden Einheiten beschrieben, die elementar, sinnorientiert
       und ganzheitlich Themen aus der Lebenswelt der Allerkleinsten aufgreifen.
       Jeweils mit Hinführung zum reflektierten Umgang mit den einzelnen Themen.
       RPA Verlag religionspädagogischer Arbeitshilfen 978-3-86141-271-7 19,95 €

Abenteuer Kinderwelt - Mit allen Sinnen die Welt be-greifen!Lantelme, Ute; Schreiner,
Frauke: Konzept von ganzheitlicher Begleitung und Förderung von Kleinkindern.
www.abenteuerkinderwelt.de

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