Elternbrief - Bericht des Schulleiters

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Elternbrief - Bericht des Schulleiters
80. Elternbrief

Sehr geehrte Eltern,
nach ersten Wochen des neuen Schuljahres grüße ich Sie alle und heiße insbesondere die
Eltern unserer neuen Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen. Ich wünsche Ihren
Kindern Freude am Lernen und viel Erfolg im laufenden Schuljahr und Ihnen selbst ein gutes
und möglichst sorgenfreies Schuljahr 2018-19.
Der vorliegende Elternbrief soll Sie, wie die Briefe der vergangenen Jahre, über die aktuelle
Situation der Schule informieren. Wir haben versucht, die Informationen zusammenzustellen,
mit denen Sie Wichtiges über die Schule und ihre Arbeit erfahren. Sie können den Elternbrief
auch jederzeit auf unserer Homepage einsehen.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Schiering
Schulleiter
Elternbrief - Bericht des Schulleiters
Impressum:   Gymnasium Lohne
             OStD Jürgen Schiering
             An der Kirchenziegelei 12
             49393 Lohne
             Tel.:         04442-936180
             Fax:          04442-73661
             Email:        GymnasiumLohne@t-online.de
             Homepage: www.gymnasiumlohne.de
Elternbrief - Bericht des Schulleiters
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Inhaltsverzeichnis                                                Seite

50 Jahre Gymnasium Lohne                                            4
Änderungen des Schulgesetzes, Abitur G9                             4
Die neue Oberstufenverordnung                                       6
Abitur 2019                                                         6
Ganztagsangebot                                                     7
Personalia                                                          7
Bauliche Situation, Ausstattung der Schule                          11
Schülerzahlen 2017/18                                               13
Abordnungen                                                         14
Unterrichtsversorgung                                               15
Epochaler Unterricht, Versetzungsordnung                            16
Schriftliche Lernkontrollen, Kriterien zur Leistungsbeurteilung     18
Pädagogische Dienstbesprechungen                                    21
Thematische Schwerpunkte Abitur 18-19; Kerncurricula                21
Hausaufgabenerlass                                                  21
Arbeits- und Sozialverhalten                                        21
Abschlüsse am Gymnasium                                             24
Unterrichtszeiten, Nachmittagsunterricht                            25
Schulausfall bei extremen Witterungsbedingungen                     26
Langfristige Ferienregelung                                         26
Zuständigkeiten am Gymnasium Lohne                                  27
Klassen- und Studienfahrten                                         27
Schulbesuch im Ausland                                              28
Fremdsprachenzertifikate                                            29
Studien- und Berufsinformation                                      30
Finanzielle Förderung durch Stipendien                              33
Beurlaubungen                                                       33
Meldungen an die Schule                                             34
Informationsheft/Hausaufgabenplaner                                 35
Beschwerderegelung                                                  35
Veröffentlichung von Bildern                                        36
Hausordnung/Verlassen des Schulgeländes/Waffenerlass                36
Beratungslehrerin; Anti-Mobbing-Unterstützungs-Team                 38
Informationen zur Bibliothek                                        39
Schulsanitätsdienst                                                 39
Förderverein                                                        40
Besondere Aktivitäten                                               41

Gremien der Schule
Klassenelternratsvorsitzende                                        43
Schulelternrat                                                      44
Schulvorstand                                                       46
Teilnehmer Gesamtkonferenz                                          46
Schülergremium                                                      46
Elternvertreter für die Fachkonferenzen                             47
Schülervertreter für die Fachkonferenzen                            47
Terminplan                                                          48
Elternbrief - Bericht des Schulleiters
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50 Jahre Gymnasium Lohne

Die Projekttage vom 21. – 24.08. bildeten den Auftakt zu den Veranstaltungen im Jubiläumsjahr,
sie fanden ihren Abschluss in einem großen, sehr gut besuchten Schulfest am 24. August.

Am 14. September fand der offizielle Festakt in der Aula statt. Die Geschichte unserer Schule
wurde in Form einer abwechslungsreichen und spannenden Revue beleuchtet. Am drauf-
folgenden Samstag schloss sich eine große Feier mit Ehemaligen, Aktiven und Freunden in der
Schule an.

Abschluss und Höhepunkt der Feierlichkeiten bildet die Fahrt an den Gardasee.

Schulgesetzänderungen: Rückkehr zum Abitur nach 9 Jahren

Vor drei Jahren kehrten die Gymnasien in Niedersachsen zum 13-jährigen Bildungsgang zu-
rück. Die jetzigen Jahrgänge 5 - 11 sind in das neue System einbezogen. Sie werden die ersten
Jahrgänge sein, die das Abitur wieder nach 9 Jahren am Gymnasium (G9) ablegen.
Für den Jahrgang 12 dieses Schuljahres gelten letztmalig die alten G8 Bedingungen. Das
bedeutet, dass ein einfacher Rücktritt in den folgenden Jahrgang nur noch unter besonderen
Bedingungen möglich ist. Unsere Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 12 sollten alles
daran setzen, kein Jahr zu wiederholen, da sie sonst unter Umständen statt nach 12 erst nach
14 Jahren das Abitur ablegen würden. Für die dabei auftretenden Probleme mit der Höchstver-
weildauer in der Oberstufe sowie der dann notwendigen Differenzierung im Unterricht hat das
Kultusministerium Lösungsvorschläge erarbeitet. Bitte nutzen Sie die Beratungsangebote der
Oberstufenkoordinatoren.
Am Ende der Grundschule wird keine Schullaufbahnempfehlung ausgesprochen. Damit entfällt
auch ihre rechtliche Bedeutung bei Überweisungsentscheidungen am Ende des 6. Schul-
jahrgangs ersatzlos.
Nach dem Erlass „Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums“ wird der Un-
terricht an unserer Schule nach der Stundentafel 1 erteilt (siehe S. 5). Der Schulvorstand hat
diese Stundentafel gewählt. Eine abweichende Verteilung der Fachstunden auf die Jahrgänge
wurde abgelehnt.
Elternbrief - Bericht des Schulleiters
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Eine deutliche Entlastung gibt es bei der Zahl der Unterrichtsstunden. Im Jahrgang 5 sind es 29
Pflichtstunden pro Woche, in den Jahrgängen 6-11 in der Regel 30 Stunden. Allerdings muss
in Kauf genommen werden, dass viele Fächer nur noch einstündig und die Fächer Deutsch und
Mathematik im Jahrgang 5 nur noch vierstündig erteilt werden. Besonders problematisch für die
epochalen Fächer ist auch in diesem Schuljahr die unterschiedliche Länge der beiden Schul-
halbjahre.
Bedauerlich ist, dass zum Beginn dieses Schuljahres die Oberstufen- und Abiturprüfungsverord-
nungen nur im Entwurf vorlagen.
Der Erlass für die Arbeit in den Klassen 5-10 sieht für die modernen Fremdsprachen Englisch,
Französisch und Spanisch in den Jahrgängen 5-10 pro Doppeljahrgang verbindlich eine Über-
prüfung der Kompetenz „Sprechen“ vor, die jeweils eine schriftliche Lernkontrolle ersetzt.
In Englisch werden in diesem Jahr „Sprechprüfungen“ in den Klassen 6, 8 und 10 durchgeführt,
in Französisch in 7 und 9. Die Prüfungen sind für den Februar geplant. Am Vormittag soll parallel
zum regulären Unterricht geprüft werden Die Prüfungen, in denen je zwei Schüler gleichzeitig
geprüft werden, dauern ca. 15 Minuten. Der Prüfungsausschuss besteht aus dem Fachlehrer
und einem Protokollanten. Schwerpunkt der Prüfung ist das alltersangemessene Sprechen in
der jeweiligen Fremdsprache. Die Prüfungen beginnen nach einem zuvor erstellten Plan ab
10:45 (Kl. 8-10) bzw. 11.45 Uhr (Kl. 6-7) und können auch am Nachmittag stattfinden.
Zeitraster: Umsetzung der Schulgesetzänderung
 SJ.         5      6        7       8        9                10        11          12       13
 18/19                                                                E-Phase   Q2
                                                                                Abitur
 19/20                                                                E-Phase   Q1
 kein                                                                           5/3/2-
 Abitur                                                                         System
                                                                      E-Phase   Q1         Q2
 20/21
                                                                                           Abitur

Stundentafel 1: Klassen 5 – 10 (im Schuljahr 18/19 gültig für die Jahrgänge 5 – 10)
                                                      Schuljahrgang
Fach                                 5        6         7      8        9       10        Gesamt
Deutsch                              4        4         4      4        4        3          23
1. Fremdsprache: En                  4        4         4      4        3        3          22
2. Fremdsprache: Fr/La               -        4         4      4        4        3          19
Musik                                2        2         2      1        1        1           9
Kunst                                2        1         2      1        2        2          10
Geschichte                           2        2         1      1        1        2           9
Erdkunde                             2        1         2      1        2        1           9
Politik - Wirtschaft                 -        -         -      2        2        2           6
Religion / Werte und Normen          2        2         2      2        2        2          12
Mathematik                           4        4         4      4        3        4          23
Biologie                             2        1         1      1        2        1           8
Chemie                               1        1         1      1        1        2           7
Physik                               1        1         1      2        1        2           8
Elternbrief - Bericht des Schulleiters
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Sport                                 2        2        2        2         2        2         12
Verfügungsstunde                      1        1         -        -        -        -          2
Schülerpflichtstundenzahl             29       30       30       30       30       30         179

Abitur nach 13 Jahren - Die neue Oberstufenverordnung
Ab diesem Schuljahr wird der Schuljahrgang 11 wieder als Einführungsphase in die gymna-
siale Oberstufe geführt. Die Stundentafel für die Eingangsphase umfasst im Regelfall 30
Schülerpflichtstunden (G8: 34 Pflichtstunden). Erteilt wird jeweils dreistündiger Unterricht in den
Kernfächern sowie einstündiger Unterricht in Erdkunde, Kunst, Musik und Darstellendem Spiel
(in der Regel epochal zweistündig in einem Halbjahr). Die übrigen Fächer werden zweistündig
erteilt. Das Unterrichtsfach Politik-Wirtschaft wird ergänzt um eine weitere Stunde, die der
Studien- und Berufswahlorientierung – insbesondere dem Betriebspraktikum – vorbehalten ist.
Die Belegung von zwei Fremdsprachen in der Einführungsphase am Gymnasien Lohne bleibt
nach einem Beschluss des Schulvorstands verpflichtend.
Die Zensuren werden in der Einführungsphase wieder im Punktesystem (00-15) erteilt. Die
Noten am Ende des zweiten Halbjahres stellen wie bisher auch Ganzjahresnoten dar. Noten
aus epochal erteiltem Unterricht werden somit versetzungsrelevant.
Die wöchentliche Pflichtstundenzahl für die Schüler in der Qualifikationsphase sinkt von 34 im
G8 auf 32 Wochenstunden. Unterricht auf erhöhtem Anforderungsniveau wird zukünftig fünf-
stündig erteilt Der Unterricht auf grundlegendem Niveau wird dreistündig erteilt. Im 3. Kurs-
halbjahr der Qualifikationsphase wird auch in den Abiturprüfungsfächern nur eine Klausur – die
sogenannte „Abi-Probe-Klausur“ – geschrieben.
Neuerungen gibt es auch bei der Abiturprüfung. Im fünften Prüfungsfach kann eine
Präsentationsprüfung in Form einer mündlichen Prüfung abgelegt werden (erstmals 2021). Sie
besteht aus einem mediengestützten Vortrag und einem Prüfungsgespräch.
Die Abiturienten können zwischen 32 bis 36 Kurse für die Gesamtqualifikation einbringen (G8:
36 Kurse). Gleichzeitig tritt eine flexiblere „Unterkursregelung“ in Kraft (max. 3 Unterkurse in P1,
2 und 3; insgesamt bei 32-34 Kursen maximal 6 Unterkurse; bei 35 und 36 Kursen maximal 7
Unterkurse; ist kein P1-P3 Kurs ein Unterkurs, können bis zu 7 andere Kurse mit weniger als 05
Punkten eingebracht werden).
Die bislang vorgeschriebene zusätzliche Belegverpflichtung Politik, falls Erdkunde P3-Abitur-
fach im gesellschaftswissenschaftlichen Profil ist, entfällt. Für den schulischen Teil der
Fachhochschulreife gelten bereits jetzt erleichterte Bedingungen. Lassen Sie sich hier ggf.
durch die Oberstufenkoordinatoren beraten.

Abitur 2019
Der Terminplan für den Jahrgang 12 ist sehr eng gestrickt. Das dritte Semester endet für den
Jahrgang 12 am 30. Januar 19. Der Unterricht des vierten Semesters läuft bis zum 26.03.19,
zwei Tage später beginnt das schriftliche Abitur. Vor den Osterferien werden die Abiturarbeiten
in Geschichte, Kunst, Politik-Wirtschaft, Chemie, Latein, Erdkunde und Biologie geschrieben, in
allen anderen Fächern nach den Ferien.
Die mündlichen Abiturprüfungen im fünften Prüfungsfach sind für den 15. und 16.05.19 vorge-
sehen, für die Klassen 5 – 10 ist der 15. Mai unterrichtsfrei. Nachprüfungen in den schriftlichen
Abiturfächern finden am 24. und 25.06.19 statt.
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Ganztagsangebot

Seit dem Schuljahr 2016/2017 sind wir offene Ganztagsschule. An vier Tagen in der Woche
können Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 (bei einigen Angeboten auch aus anderen Jahrgängen)
von 13:55 bis 15:30 Uhr in der Schule ein differenziertes Angebot wahrnehmen. Offen ist das
Angebot, weil es keinen Pflichtunterricht umfasst und weil es freiwillig ist.
Den Kern des Angebotes bildet neben der Mittagsverpflegung und dem Förderunterricht die
Hausaufgabenbetreuung, die zur Gewährleistung der Planungssicherheit sowohl für die Er-
ziehungsberechtigten als auch für die Schule verlässlich stattfinden wird. Sollten z.B. einzelne
Ganztagsangebote kurzfristig ausfallen, können die Schüler, die auf eine Betreuung ange-
wiesen sind, an der Hausaufgabenbetreuung teilnehmen.

   o   Das Ganztagsangebot kann für einen, zwei, drei oder vier Tage gewählt werden.
   o   Es findet montags bis donnerstags in der Zeit von 13.55 Uhr bis 15.30 Uhr statt.
   o   Die tägliche Mittagspause nach der 6ten Stunde ist obligatorisch. Eine Betreuung durch
       die Ganztagskräfte ist gewährleistet.
   o   Die Anmeldung für den Ganztag erfolgt in den ersten zwei Wochen des neuen Schul-
       jahres bzw. zum zweiten Halbjahr. Sie ist jeweils für ein Halbjahr verbindlich.

Aufgabenbetreuung
Jeder Schüler kann an dem Tag, an dem das Ganztagsangebot gewählt wurde, am Nachmittag
an der Aufgabenbetreuung teilnehmen. In dieser Zeit sollen die gesamten Aufgaben zum
nächsten Tag bearbeitet werden. Ausnahmen bilden das Lernen von Vokabeln und die Vorbe-
reitung auf Klassenarbeiten. Die Aufgabenbetreuung ist jahrgangsübergreifend und wird von
Lehrern geleitet.
Förderunterricht
Förderunterricht ist fester Bestandteil des Ganztages. Er wird durch Lehrer erteilt, die durch
Studenten unterstützt werden. Förderunterricht wird in diesem Schuljahr in den Fächern
Deutsch, Mathematik, Englisch und Latein angeboten Je nach Fach und Jahrgang kann der
Stundenumfang unterschiedlich sein. Er beträgt im Normalfall zwei zusätzliche Stunden pro
Woche. In dieser Zeit sollten die Hausaufgaben zum kommenden Tag mit erledigt werden.

Arbeitsgemeinschaften
Am Gymnasium Lohne werden unterschiedliche Arbeitsgemeinschaften angeboten (abgekürzt:
AG), die wöchentlich stattfinden. Einige Arbeitsgemeinschaften sind dabei nur für bestimmte
Jahrgänge vorgesehen.

Personalia

Herr Dr. Albers und Frau Sachs wurden Ende Januar 2018 verabschiedet. Am Ende des letzten
Schuljahres traten Frau Gresbrand und Frau Dr. Landwehr in den Ruhestand. Eine kurze Würdi-
gung finden Sie auf Seite 8. Aus privaten Gründen wechselte Frau Balgenorth an das Gymna-
sium Haselünne. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen auch an dieser Stelle noch einmal
für ihre Arbeit an unserer Schule.
Die Nachfolge von Herrn Dr. Albers als ständiger Vertreter des Schulleiters trat Herr Kaletta am
01.02.2018 an. Frau Winkler wurde zum Ende des letzten Schuljahres der Dienstposten einer
Oberstufenkoordinatorin übertragen, Frau Ribinski wurde zur Oberstudienrätin ernannt. Ich
wünsche ihnen viel Erfolg und Freude bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben.
Elternbrief - Bericht des Schulleiters
8

Neu in das Kollegium eingetreten sind zum 01.02.18 Frau Böging (En/Sp), Frau Dettmer (Ma/
Mu), Frau Hundelt (De/Ku/Rk), Frau Wilak (Spa/Ge), Herr Bekermann (Ma/Ph), Herr Penski
(En/Sp) und Herr Sussieck (De/Pol). Frau Dettmer wurde von der Herderschule Lüneburg an
unsere Schule versetzt, Herr Penski arbeitete zuvor an der IGS Fürstenau. Unserer Schule zur
Ausbildung zugewiesen wurden die Studienreferendare Frau Meininger (De/Bi; 01.02.) und Herr
Hasse (En/Sp; 01.08). Ein Kurzporträt der neuen Lehrpersonen finden Sie auf Seite 9.
Frau Appeldorn, Frau Otten und Frau Lier haben ihren Dienst nach der Elternzeit wieder
aufgenommen.
Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start und eine erfolgreiche Arbeit.
Auch in diesem Schuljahr absolviert ein Abiturient bei uns sein „Freiwilliges Soziales Jahr“: Jan
Ahlert. Er ist eine große Hilfe, und wir freuen uns über seine Mitarbeit.
Leider ergeben sich auch in diesem Jahr wieder von Beginn an sehr massive Unterrichtsausfälle
bzw. unplanmäßige Änderungen der Unterrichtsverteilung durch längerfristige Erkrankungen
und durch – eigentlich ja sehr erfreuliche – Schwangerschaften. So sind Frau Canisius, Frau
Hillmann, Frau Kühling, Frau Lohbeck, Frau Lorchheim, Frau Schmidt und Frau Südkamp im
Mutterschutz bzw. in der Elternzeit, weitere werden folgen.

Gymnasium Lohne verabschiedet vier Lehrer
 „Es war mir eine Ehre, mit Ihnen zusammen-
 zuarbeiten.“ Schulleiter Jürgen Schiering
 war am Mittwoch anzumerken, wie schwer
 ihm der Abschied von seinem Stellvertreter,
 Dr. Hans-Gerd Albers, fiel. Mehr als acht
 Jahre lang hatten beide die Geschicke des
 Gymnasiums gelenkt. „Dabei stand mir Dr.
 Albers immer mit Rat und Tat zur Seite“, so
 Schiering.

 Seine Besonnenheit, gepaart mit großer Er-
 fahrung und Zielorientierung, hätten ihm bei
 der Übernahme des Schulleiterpostens sehr
 geholfen. „Tagtäglich habe wir uns über die
 anstehenden Aufgaben und Probleme aus-
 getauscht. Auf sein Urteil und seine Sach-
 kenntnis war immer Verlass“, beschrieb der
 Schulleiter die Zusammenarbeit mit Albers. .

Im Beisein des Kollegiums, der Mitarbeiter der Schule, von Eltern und Schülern sowie
zahlreicher ehemaliger Kolleginnen und Kollegen verabschiedete Schiering seinem
Stellvertreter in den wohl verdienten Ruhestand.

Seit 1983 arbeitete der gebürtige Osnabrücker als Lehrer in Niedersachsen. 1989 wechselte er
vom Gymnasium Alfeld nach Lohne. Dort unterrichtete Dr. Albers Mathematik, katholische
Religion und Informatik. Nebenbei schrieb er Schulbücher für das Fach Religion und nahm mit
Klassen und Kursen an diversen Schulwettbewerben teil. Seit 1998 bekleidete Albers das Amt
des ständigen Vertreters des Schulleiters und war u.a. auch für die Gestaltung des Stunden-
planes zuständig. Zu seinen Steckenpferden zählte der in Vechta lebende Vater von drei
Elternbrief - Bericht des Schulleiters
9

erwachsenen Söhnen die Modernisierung der Schulverwaltung: „Die Einführung der EDV in der
Schule lag mir sehr am Herzen“, erinnerte sich Albers.

Ebenfalls offiziell in den Ruhestand verabschiedet wurde gestern Lehrerin Brigitte Sachs. Die
65-jährige Erdkunde-, Kunst- und Sportlehrerin war seit 1993 am Gymnasium Lohne tätig.
Schulleiter Jürgen Schiering lobte das außerordentliche Engagement und die große
Fachkompetenz von Sachs. Brigitte Sachs war, wie bereits berichtet, schon im Sommer 2017
von ihren Fachgruppen feierlich verabschiedet worden.                                Fooken

Marlene Gresbrand und Dr. Gertrud Landwehr in den Ruhestand verabschiedet
Doppeltes Adieu: Marlene Gresbrand und Dr. Gertrud Landwehr wurden vor den Sommerfe-
rien von Schulleiter Jürgen Schiering im Beisein des Kollegiums in den Ruhestand verab-
schiedet. Schiering betonte dabei das langjährige Engagement beider Lehrerinnen für die
Schule.
Besonderen Respekt zollte der Schulleiter Marlene Gresbrand, die auf 46 Jahre im Schuldienst
zurückblicken kann. Seit 1972 unterrichtete die heute 66-Jährige am Gymnasium Lohne. Davor
hatte sie von 1968 bis 1972 an der Berufsfachschule Bad Rothenfelde die Ausbildung zur
staatlich geprüften Gymnastiklehrerin erfolgreich absolviert. Neben dem Sportunterricht
betreute Gresbrand unzählige Schülermannschaften.

Ebenfalls verabschiedet wurde Dr. Gertrud Landwehr. Die Deutsch- und Englischlehrerin kam
1998 nach Umwegen über Münster (Studium), Kaiserslautern (Referendariat), Neustadt a. W.,
Hannover und Visbek ans Gymnasium Lohne. Hier engagierte sich Gertrud Landwehr
insbesondere für den USA-Austausch.                                               Fooken

Neue Gesichter im Kollegium

Frau Böging kommt gebürtig aus Vechta und legte dort 2007 das Abitur ab.
Nach der Schule studierte sie Englisch und Sport an der Universität Paderborn.
Während ihres Studiums arbeitete Frau Böging acht Monate lang als Fremd-
sprachenassistentin in der Nähe von Manchester, England. Das Referendariat
absolvierte sie an der Gesamtschule Fürstenau.

In ihrer Freizeit betätigt Frau Böging sich gerne sportlich, verbringt Zeit mit
Freunden und Familie und lernt und gerne neue Dinge. So hat sie zum Beispiel
vor wenigen Jahren das Skifahren für sich entdeckt.
Elternbrief - Bericht des Schulleiters
10

Frau Dettmer Frau Dettmer ist 33 Jahre alt und kommt gebürtig aus dem
Landkreis Vechta.
Nach dem Abitur im Jahre 2005 am Gymnasium Lohne ging Frau Dettmer nach
Oldenburg, um dort Mathematik und Musik zu studieren. Im Anschluss daran
zog es sie für ein Jahr nach Maine (USA), wo sie an einer Waldorfschule
unterrichtete. Ihr Referendariat absolvierte sie anschließend in Lüneburg. Dort
lehrte Frau Dettmer fünf weitere Jahre, in denen sie zusätzlich eine Weiter-
bildung für das Fach Darstellendes Spiel absolvierte. Frau Dettmer unterrichtet
nun seit Februar 2018 am Gymnasium Lohne und freut sich sehr darüber,
wieder in der Heimat zu sein.
Frau Dettmer interessiert sich für Theater und Musik. Sie liebt indisches Essen
sowie Gesellschafts- und Kartenspiele (besonders Doppelkopf). In ihrer
Freizeit klettert sie außerdem gern.
Frau Hundelt legte ihr Abitur 2010 am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in
Osnabrück ab und studierte anschließend die Fächer Deutsch, Kunst und
Religion an der Universität Osnabrück.
Nach ihrem Referendariat am Gymnasium Bad Essen unterrichtete Frau
Hundelt noch ein Jahr lang in Osnabrück, bevor sie 2018 ans Gymnasium
Lohne kam.
In ihrer Freizeit schaut und spielt sie gern Theater an der Probebühne in
Osnabrück und bereist und fotografiert gern ferne Länder.

Frau Wilak unterrichtet die Fächer Spanisch und Geschichte und ist zurzeit
die Klassenlehrerin der Klasse 11g. Nach ihrem Studium und Referendariat in
Nordrhein-Westfalen zog es Frau Wilak wieder in ihre Heimatstadt Lohne, wo
sie im Februar 2018 Jahres ihre Stelle am Gymnasium Lohne antrat.

Als ehemalige Schülerin weiß Frau Wilak die Vorzüge der Schule sehr zu
schätzen und freut sich umso mehr auf die neuen Erfahrungen, Erlebnisse und
Eindrücke, die sie, die Schülerschaft und das Kollegium in den kommenden
Jahren erwarten werden.

Herr Bekermann ist 28 Jahre alt und kommt aus dem Landkreis Osnabrück.
2010 legte er seine Abiturprüfung am Gymnasium Bersenbrück ab und stu-
dierte im Anschluss an der Universität Oldenburg Mathematik und Physik.
Nach einer zweimonatigen Lehrtätigkeit zur Vertretung an der Gutenberg-
schule in Löningen absolvierte er sein Referendariat am benachbarten Coper-
nicus-Gymnasium.
Seit Februar 2018 unterrichtet Herr Bekermann an unserer Schule. In seinem
ersten Halbjahr konnte er im Rahmen einer Abordnung Erfahrungen im
Primarbereich an der Gertrudenschule Lohne sammeln. Zu seinen Hobbys
gehören Schwimmen und Lesen.
11

 Herr Penski ist 36 Jahre alt, in Lohne aufgewachsen und zur Schule gegan-
 gen. Nach dem Studium der Fächern Englisch und Sportwissenschaft an der
 Universität Oldenburg, inkl. eines Auslandsaufenthalts an der University of
 Wisconson LaCrosse, und dem Referendariat am Gymnasium Damme trat er
 2010 eine Stelle an der IGS Fürstenau an.
 Familiäre Gründe und berufliche Veränderungswünsche haben ihn 2018 dann
 wieder in den Landkreis Vechta gezogen und er war erfreut, die Stelle am
 Gymnasium Lohne antreten zu können.
 In seiner Freizeit engagiert Herr Penski sich in der Triathlonsparte des BW
 Lohne und verreist gerne mit seiner Frau.

 Herr Sussieck hat im Januar 2018 sein Referendariat beendet und bleibt
 unserer Schule weiter erhalten. Er legte sein Abitur in seiner ostwestfälischen
 Heimatstadt Werther ab, bevor er in Bielefeld und Luzern Sozialwissen-
 schaften (Politik-Wirtschaft), Deutsch, Pädagogik und Politische Kommuni-
 kation studierte.
 2015 forschte er für mehrere Monate in Großbritannien (Brighton) im Rahmen
 seiner Doktorarbeit, die er demnächst abschließen will. Er interessiert sich u.a.
 für Musik und Fußball – die Nähe zu (Werder) Bremen war 2016 sogar einer
 der Gründe, sich das Studienseminar Oldenburg auszusuchen und so in Lohne
 zu landen.

 Neue                                  Frau Meininger                                Herr Hasse
 Referendare                           (De/Bi)                                       (En/Spo)
                                       01.02.18                                      01.08.18

Bauliche Situation, Ausstattung der Schule

Durch umfangreiche Investitionen hat unser Schulträger eine weitere Verbesserung der bau-
lichen Situation erreicht: Weitere Klassenräume im Altbau wurden akustiksaniert. Gleichzeitig
wurde eine verbesserte Beleuchtung installiert, so dass Schüler mit dem Unterstützungsbedarf
Hören bzw. Sehen in diesen Räumen angemessen unterrichtet werden können. In weiteren
Klassenräumen wurden Tische und Stühle ausgetauscht.
Die Raumsituation ist aufgrund der durchgängig hohen Schülerzahlen weiter angespannt. Wir
mussten zum neuen Schuljahr sogar den ehemaligen Kartenraum zu einem Unterrichtsraum
umwandeln. Dennoch müssen weiterhin Klassen mit den viel zu kleinen Räumen auf der
„Göttkeseite“ vorliebnehmen. Unsere Oberstufenkurse müssen in den letzten Jahren durch-
gängig in unterschiedlichen Unterrichtsräumen verplant werden.
Seit zwei Jahren ist das IServ-System im Einsatz. Dieser Schulserver ermöglicht nicht nur eine
flexiblere und individuellere Art des Lehrens und Lernens, sondern bietet zusätzlich eine
12

leistungsfähige Kommunikationsplattform, die wir schrittweise ausbauen werden. So sind nun
alle Kollegen unter der dienstlichen Mail-Adresse (Nachname@gymlohne.de) erreichbar.
Auch die gewählten Elternvertreter können sich unter http://www.gymlohne.de bei IServ an-
melden. Account: vorname.nachname Passwort: vorname.nachname. Nach der Erstanmel-
dung sollte das Passwort geändert werden.
Im Hinblick auf das Schuljahr 2020/21 sind die Aussichten für das Gymnasium Lohne allerdings
sehr erfreulich. Nach intensiver politischer Diskussion hat der Kreistag im Jahr 2017 beschlos-
sen, kein weiteres Gymnasium in Dinklage einzurichten. Der mit der Rückkehr zu G9 ent-
stehende Raumbedarf wird vielmehr durch einen Neubau eines Unterrichtstraktes an unserer
Schule aufgefangen. 18 Unterrichtsräume werden auf dem freien Grundstück neben dem
bestehenden Schulgebäude entstehen. Zusätzlich sollen bestehende Unterrichtsräume zu
Fachräumen für Biologie, Chemie, Physik und Kunst umgewandelt, da die Fachräume für diese
Fächer in Zukunft nicht mehr ausreichen.
Auch das Lehrerzimmer wird ab dem Schuljahr 2020/21 nach den Vorschriften nicht mehr
genügend Platz bieten, denn für den weiteren Jahrgang an unserer Schule werden wir ca. 12
weitere Lehrer benötigen. Hier plant der Schulträger den notwendigen Raum durch eine
Überbauung des Innenhofs im Verwaltungstrakt zu schaffen.
Im Dezember 2017 wurde ein Architektenwettbewerb zur Gestaltung des Neubaus europaweit
ausgeschrieben. Im Mai 2018 wurde die Arbeitsgemeinschaft htarchitektur mit Bernard
Sackarnd und Henrike Thiemann als Preisträger dieses Wettbewerbs gekürt. so dass im An-
schluss die für die Baumaßnahme notwendigen Ausschreibungen vorgenommen werden
konnten.

Der Entwurf sieht einen dreigeschossigen, kompakten Neubau als Anbau an den nordwest-
lichen Flügel des Gymnasiums vor. Der Neubau bildet einen klaren räumlichen Abschluss und
formuliert einen ebenso klaren und angemessenen Eingang für die Schüler der Oberstufe.

Im rückwärtigen Grundstücksbereich sind Parkplätze vorgesehen, wodurch ein großzügiger
Zugang ohne kreuzenden PKW-Verkehr entstehen wird. Der dreigeschossige, sehr kompakte
Bau wird mittels eines zweigeschossigen Foyers gestalterisch und funktional überzeugend an
den Bestand angeschlossen.

Jeweils drei Cluster aus Klassen- und Differenzierungsräumen positionieren sich u-förmig um
eine gemeinsame Mitte – eine helle, natürlich zu belüftende Lernzone, die Einzel- oder Grup-
penarbeit in vielfältiger Weise zulässt und fördert. Durch die den Lernzonen vorgelagerten
13

Balkone und den Hausbaum entsteht eine besondere Atmosphäre. Die Klassenräume werden
über hohe Fensterbänder natürlich belichtet und belüftet. Die Fensterbänder gliedern die
Ziegelfassaden und kontrastieren in angenehmer Weise mit den geschlossenen „Giebel-
wänden“. Die großzügigen Glasflächen der Türen, Wände und Oberlichtstreifen im Innen-
bereich werden lichtdurchflutete und transparente Räume erzeugen.

Der Verwaltungsbereich soll durch die erhöhte Überbauung des Innenhofes eine konzeptionell
überzeugende Aufwertung erfahren.
Wir hoffen, dass die Bauarbeiten im Jahr 2019 beginnen werden.

Schülerzahlen im Schuljahr 2018/19
In diesem Schuljahr besuchen 1322 Schüler unsere Schule (Vorjahr 1338); diese werden in 39
Klassen sowie den Kursen der Qualifikationsphase von 113 Kollegen unterrichtet. Im Jahrgang
5 wurden 163 angemeldet; in der Klasse 5a haben alle Kinder Französisch gewählt, die Klasse
5f ist eine Lateinklasse.
Die Abiturprüfung 2018 haben 143 Abiturienten abgelegt.
Die Absenkung der Schülerhöchstzahl pro Klasse von 32 auf 30 gilt in diesem Schuljahr für die
Jahrgänge 5 bis 10.

                                                                                  Stand: 01.08.18
 Kl.   Klassenl./ Raum         Ges.   Mäd.       Jung.     Teilnahme am Relig.     FR    LA
       KL     Stell. Raum                                  ev.    kath. WN
 5a    Za     Te      501     26      14         12        1      21     4        26
 5b    Dt     Wn      502     28      16         12        1      23     4        11     17
 5c    Hu     Ov      503     29      16         13        3      24     2        17     12
 5d    Ar     Swe     504     27      14         13        6      19     2        12     15
 5e    Li     Wi      505     27      16         11        4      23              14     13
 5f    Be     Au      506     26      11         15        1      22     3               26
                                163        87         76       16   132      15     80     83
 6a    Ge      Sk      511    28      20         8           8     17    3        28
 6b    Rs      Ta      517    29      19         10          5     19    5        18     11
 6c    Km      Kne     513    31      17         14          3     26    2        21     10
 6d    Sma     To      514    31      16         15          5     21    5        13     18
 6e    Si      Tha     515    31      18         13          2     23    6        18     13
 6f    Vo      Ba      516    29      13         16          4     22    3               29
                                179        103        76       27   128      23     98     81
 7a    Bk      Me      507    24      16         8         1      20     3        24
 7b    Ev      Krb     512    24      10         14        0      20     4        9      15
 7c    Zp      Gä      005    24      9          15        5      17     2        13     11
 7d    Eik     Hs      006    26      13         13        3      21     2        6      20
 7e    Ak      At      007    25      10         15        3      18     4        17     8
 7f    Ro      Ote     008    24      7          17        1      22     1               24
                                147        65         82       13   118      16     69     78
 8a    Ze      Pa      001    28      19         9         7      17     4        28
 8b    Sil     Kl      101    26      14         12        0      25     1        12     14
 8c    Rbi     Sd      105    28      17         11        1      22     5        25     3
 8d    Tn      Jo      106    27      15         12        0      24     3        14     13
14

 8e    Dk      Bkr       107      26      14         12         5        20      1        20     6
 8f    Pe      Es        108      26      9          17         2        23      1               26
 8g    Sz      Wk        009      25      9          16         6        19                      25
                                    186        97         89        21     150       15     99     87
 9a    Ld      Tm        119      28      16         12         1        23      4        28
 9b    Bsu     Mey       121      30      21         9          3        22      5        30
 9c    Ha      Hm        118      26      14         12         3        22      1        11     15
 9d    Bri     Fo        117      27      15         12         7        19      1        10     17
 9e    Esp     Sm        116      29      16         13         4        23      2        12     17
 9f    Jä      Bö        115      29      7          22         2        27                      29
                                    169        89         80        20     136       13     91     78
 10a   Ke      Mö        014      30      22         8          1        27      2        30
 10b   Frö     Ke        015      30      19         11         8        19      3        30
 10c   Su      Bg        016      30      12         18         1        26      3        13     16     1 Ru
 10d   Fk      Ap        017      28      13         15         9        16      3        13     15
 10e   Ru      Ebe       018      22      9          13         6        14      2        13     9
 10f   Fm      Pp        019      27      10         17                  26      1               27
                                    167        85         82        25    128        14    99      67      1

 Kl.   Klassen/Rau       gesamt           Mäd        Jung
       m
 11a   Hf     Bäu        003      22      16         6
 11b   Möh    Str        004      24      19         5
 11c   Hop    Wu         010      23      16         7
 11d   Zy     Md         102      22      5          17
 11e   Hd     Rö         103      20      6          14
 11f   Bu     Ah         104      23      4          19
 11g   Wi     Ao         011      24      16         8
                                  158     82         76

 12                               153     93         60

 Schüler/innen gesamt:            1322         701        621

Abordnungen

Auch in diesem Schuljahr müssen wir wieder in großem Umfang Lehrer an Grundschulen und
die Albert-Schweitzer-Realschule abordnen. Vermutlich wird sich diese Abordnungspraxis in der
kommenden Zeit nicht ändern.

Die Abordnungen von insgesamt 14 Kollegen hatten weitreichende Änderungen in der Unter-
richtsverteilung zur Folge, so dass Ihre Kinder möglicherweise vorzeitige Lehrerwechsel zu
verkraften hatten. Wir werden versuchen, in all diesen Fällen in Zukunft möglichst
Unterrichtskontinuität zu bewahren.
15

Unterrichtsversorgung
Der Unterricht am Gymnasium Lohne wird in den Jahrgängen 5 bis 10 auf Beschluss des Schul-
vorstands nach der neuen Stundentafel 1 ausgebracht. Unterricht mit einer Stunde wird in der
Regel ein Halbjahr lang zweistündig (d. h. epochal) unterrichtet. In diesem Fall ist die Note
des jeweiligen Halbjahres versetzungsrelevant. Der Tabelle können Sie entnehmen, welcher
Unterricht in der Klasse Ihrer Kinder epochal ist.
Aufgrund fachspezifischer Engpässe musste das Fach Kunst im Jahrgang 9 um eine Stunde
gekürzt werden. In allen anderen Klassenstufen findet der Unterricht ohne Kürzung statt.

Nach dem Erlass „Zeugnis in den allgemeinbildenden Schulen“ sind die Noten der gekürzt
erteilten Fächer aus dem ersten Halbjahr nicht versetzungsrelevant.

Im Jahrgang 5 wird im ersten Halbjahr eine zusätzlich Stunde Deutsch erteilt, so dass wir dort
auf 30 Wochenstunden kommen. Für das zweite Halbjahr ist eine zusätzliche NT-Stunde (neue
Technologie) durch den Mathematiklehrer der jeweiligen Klasse vorgesehen.

Wir freuen uns, dass wir dennoch ein Angebot im Ganztagsbereich machen können:
   - Musical-Nachwuchsgruppe und Musical-AG mit den verschiedenen Sparten Orchester,
        Gesang, Tanz, Bühnenbau, Lichttechnik u.ä. (Fröhlich, Himmerlich, Mews, Otten, Eik,
        Eschner, Krebs, Middendorf)
   - Musik-AG Jahrgang 5 und 6 (Thölke, J. Arlinghaus)
   - Chor-AG (Arlinghaus)
   - Theater-AG (Middendorf, Himmerlich)
   - Theater-Nachwuchs-AG (Dettmer, Lier)
   - Schulsanitätsdienst (Rörsch)
   - Fußball-AG (Themann), AG „Leistungsorientiertes Fußballtraining“
   - Nichtschwimmer-AG (Jahrgang 5) (Barth, Eschner)
   - Schwimm-AG (Eschner)
   - AG Wassersport (Overberg, Schmidt)
   - Segel-AG (Kaufmann)
   - Jugend trainiert für Olympia (Mannschaften aus verschiedenen Sportarten)
   - Basketball-AG (Vogelsang)
   - Handball-AG (Arkenau, Beneke, Schumacher)
   - Schülerzeitungs-AG (Fooken)
   - Kreativ-AG (Eckey)
   - Seifenkistenbau-AG (Bünnemeyer, Sudmeyer)
   - Lego-Roboter-AG (Reimer)
   - Spiele programmieren (Reimer)
   - Forscher-AG (Arent)
   - LARP-AG (Jägeler)
   - Banken-Planspiel; Bewerbertraining „jump“, MIG-Spiel (Oberstufe)
   - Schülerakademie Oldenburger Münsterland
   - Förderunterricht in den Langfächern De, En, Fr, La und Ma
   - Hausaufgabenbetreuung an vier Tagen in der Woche
16

Epochaler Unterricht im Schuljahr 2018/2019

Jahrgang 5
Chemie, Physik

Klasse                    1. Halbjahr                            2. Halbjahr
    a)       Chemie                                Physik
    b)       Chemie                                Physik
    c)       Physik                                Chemie
    d)       Chemie                                Physik
    e)       Physik                                Chemie
     f)      Physik                                Chemie

Jahrgang 6
Biologie, Chemie, Kunst, Physik, (4 Fächer epochal, Erdkunde durchgehend 1 Std.)

                          1. Halbjahr                            2. Halbjahr
Klasse
    a)       Kunst, Physik                         Biologie, Chemie
    b)       Biologie, Chemie                      Kunst, Physik
    c)       Chemie, Kunst                         Biologie, Physik
    d)       Chemie, Kunst                         Biologie, Physik
    e)       Biologie, Physik                      Chemie, Kunst
     f)      Biologie, Physik                      Chemie, Kunst

Jahrgang 7
Biologie, Chemie, Geschichte, Physik (4 Fächer epochal)

Klasse                    1. Halbjahr                             2. Halbjahr
    a)       Chemie, Geschichte                    Biologie, Physik
    b)       Geschichte, Physik                    Biologie, Chemie
    c)       Biologie, Chemie                      Geschichte, Physik
    d)       Biologie, Chemie                      Geschichte, Physik,
    e)       Biologie, Physik                      Chemie, Geschichte
     f)      Geschichte, Physik                    Biologie, Chemie

Jahrgang 8
Biologie, Chemie, Erdkunde, Geschichte, Kunst, Musik (6 Fächer epochal)

Klasse                    1. Halbjahr                            2. Halbjahr
    a)       Biologie, Geschichte, Kunst           Chemie, Erdkunde, Musik
    b)       Biologie, Erdkunde, Kunst             Chemie, Geschichte, Musik
    c)       Chemie, Geschichte, Kunst             Biologie, Erdkunde, Musik
    d)       Chemie, Erdkunde, Musik               Biologie, Geschichte, Kunst
    e)       Chemie, Geschichte, Kunst             Biologie, Erdkunde, Musik
     f)      Biologie, Erdkunde, Musik             Chemie, Geschichte, Kunst
    g)       Chemie, Erdkunde, Kunst               Biologie, Geschichte, Kunst
17

Jahrgang 9
Chemie, Geschichte, Kunst*, Musik, Physik (4 Fächer epochal, Geschichte durchgehend 1
Std.)

 Klasse                   1. Halbjahr                                2. Halbjahr
      a)      Kunst*, Physik                          Chemie, Musik
      b)      Chemie, Musik                           Kunst*, Physik
      c)      Musik, Physik                           Chemie, Kunst*
      d)      Chemie, Kunst*                          Musik, Physik
      e)      Kunst*, Physik                          Chemie, Musik
      f)      Chemie, Musik                           Kunst*, Physik
* Kürzung auf 1 Jahreswochenstunde

Jahrgang 10
Biologie, Erdkunde, Musik (2 Fächer epochal, Biologie durchgehend 1 Std.)

Klasse                     1. Halbjahr                              2. Halbjahr
    a)         Musik                                  Erdkunde
    b)         Musik                                  Erdkunde
    c)         Musik                                  Erdkunde
    d)         Erdkunde                               Musik
    e)         Erdkunde                               Musik
     f)        Erdkunde                               Musik

Jahrgang 11:

Epochal: Kunst, Musik

Sporttheorie nur 1tes HJ, nicht versetzungsrelevant

Hinweis auf die Versetzungsordnung
Die oben stehende Aufstellung zum Epochalunterricht ist deswegen wichtig, weil es in der Ver-
setzungsordnung, EB zu § 3, Nr. 2.6, heißt, dass

       „die Noten in den Fächern, in denen während des Schuljahres nur ein Halbjahr
       unterrichtet wird, wie die Noten der anderen Fächer berücksichtigt werden.“
Zensuren in einem Unterrichtsfach, das aus schulorganisatorischen Gründen nur im ersten
Schulhalbjahr unterrichtet wird, sind nach 4.11 des Erlasses „Zeugnisse in den allgemeinbilden-
den Schulen“ nicht im Zeugnis des zweiten Schulhalbjahres aufzunehmen und damit nicht
versetzungs- und abschlussrelevant.

Eine Versetzung zum Schuljahresende erfolgt am Gymnasium, wenn in höchstens einem
Pflicht- oder Wahlpflichtfach die Leistung mit „mangelhaft“ bewertet wird.
18

Wenn eine erfolgreiche Mitarbeit im höheren Schuljahrgang erwartet werden kann, können bei
ausreichenden Leistungen in allen anderen Fächern ausgeglichen werden:
   1. mangelhafte Leistungen in zwei Fächern durch befriedigende Leistungen in zwei Aus-
      gleichsfächern oder
   2. ungenügende Leistungen in einem Fach durch gute Leistungen in einem Ausgleichsfach
      oder befriedigende Leistungen in zwei Ausgleichsfächern.
       Dabei können mangelhafte oder ungenügende Leistungen in Langfächern nur durch
       andere Langfächer ausgeglichen werden.
Wird ein Schüler des 5. bis 9. Schuljahrgangs wegen mangelhafter Leistungen in zwei Fächern
nicht versetzt, so entscheidet die Klassenkonferenz darüber, ob sie in einem der beiden Fächer
eine Nachprüfung zulässt. Eine Nachprüfung in einem der beiden Fächer kann nicht zugelassen
werden, wenn in diesem bereits in den vorausgegangenen zwei Zeugnissen die Note "mangel-
haft" oder "ungenügend" erteilt worden ist. Die Nachprüfung kann zugelassen werden, wenn bei
Bestehen eine erfolgreiche Mitarbeit im höheren Schuljahrgang erwartet werden kann; § 4 Abs.
3 Satz 2 gilt entsprechend. Die Nachprüfung findet zu Beginn des neuen Schuljahrs statt.
Die Vielzahl der epochalen Fächer hat für die Versetzung eine schwerwiegende Bedeutung, die
Sie von Beginn an in den Blick nehmen sollten. So kann in den Jahrgängen 6, 7 und 9 (2 epocha-
le Fächer aus dem ersten Halbjahr mit der Note mangelhaft) Ende Januar bereits feststehen,
dass eine Versetzung nur noch mit Ausgleich möglich ist. Im Jahrgang 8 (3 epochale Fächer
mit mangelhaft aus dem ersten Halbjahr) kann dies sogar bedeuten, dass eine Versetzung zum
Jahresende nicht mehr möglich ist. Wir haben daher für den November einen zusätzlichen
„Warntermin“ für diese Fächer vorgesehen.

Wer am Gymnasium einen Schuljahrgang wiederholt hat und am Ende dieses oder des darauf
folgenden Schuljahrganges erneut nicht versetzt werden kann, kann durch Beschluss der Klas-
senkonferenz in die Realschule oder die Hauptschule überwiesen werden. Die Überweisung
erfolgt in diesem Fall immer in den nächsthöheren Jahrgang. Bei einem Wechsel in den gym-
nasialen Zweig der Oberschule bleibt die Nichtversetzung allerdings bestehen.
Die Versetzungsordnung sieht die Möglichkeit eines freiwilligen Zurücktretens auf Antrag vor.
Entsprechende Anträge müssen der Schule spätestens am 01. April vorliegen.
Weiterhin ist es möglich, eine Klassenstufe zu überspringen. Die Verordnung über den Wechsel
zwischen Schuljahrgängen und Schulformen der allgemein bildenden Schulen (WeSchVO)
sieht die Möglichkeit des Überspringens vor, wenn der Notenschnitt im Zeugnis 2,0 oder besser
lautet. Daneben gibt es aber auch das „Springen auf Antrag“, d.h. wenn der 2,0-Schnitt nicht
erreicht wird. In einem solchen Fall muss begründet werden, warum das Überspringen einer
Klassenstufe gleichwohl für denkbar und möglich gehalten wird.

Schriftliche Lernkontrollen, Kriterien zur Leistungsbeurteilung der Fachgruppen
Bewertete schriftliche Arbeiten sind in der Regel einige Tage vor der Anfertigung anzukündigen.
Sie sollen möglichst gleichmäßig über das Schuljahr verteilt werden. Während einer Kalender-
woche dürfen von einer Lerngruppe höchstens drei, an einem Schultag darf nicht mehr als eine
bewertete schriftliche Arbeit geschrieben werden.

Die Korrekturzeiten sollen im Sekundarbereich I zwei Wochen und im Sekundarbereich II drei
Wochen nicht überschreiten. Die Erziehungsberechtigten müssen Gelegenheit erhalten, in die
korrigierte Arbeit Einblick zu nehmen.
19

Bei der Bewertung schriftlicher Arbeiten gilt das Verbot von Zwischennoten. Zeigt sich, dass
mehr als 30 % der Arbeiten (Jg. 5 – 10) mit „mangelhaft” oder „ungenügend” bewertet werden
mussten, so wird die Arbeit nicht gewertet. Von dieser Vorschrift darf mit Zustimmung des
Schulleiters abgewichen werden. Für die Oberstufe gilt eine 50% Klausel, allerdings ist hier eine
Bewertung mit 04 Punkten bereits „unter dem Strich“.

Hat ein Schüler die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit versäumt, entscheidet in der Sek 1 der
Lehrer über Notwendigkeit und Art einer Ersatzleistung. Wurde in der Sek 2 eine Klausur
versäumt, so muss in der Regel eine Ersatzleistung erbracht werden. Der Lehrer entscheidet,
welche Ersatzleistung zu erbringen ist. Als Ersatzleistung kommen in Frage eine Klausur, ein
Referat mit Diskussion, eine Hausarbeit, die eine selbstständige Leistung erfordert.

Wird bei oder nach Anfertigung einer bewerteten schriftlichen Arbeit ein Täuschungsversuch
festgestellt, so entscheidet die Fachlehrkraft je nach Schwere des Falles, ob die Arbeit gleich-
wohl bewertet, die Wiederholung angeordnet oder die Note „ungenügend” erteilt wird.

Die mündliche Mitarbeit wird den Schülerinnen und Schülern (mindestens) zweimal im Halbjahr
mitgeteilt, das erste Mal jeweils in der Mitte des Halbjahres. Sie sollten sich als Eltern von Ihren
Kindern berichten lassen.
Beachten Sie, dass nicht immer die Noten vergeben werden müssen, die sich rechnerisch aus
den einzelnen Bewertungen der schriftlichen und mündlichen/sonstigen Schülerleistungen erge-
ben. Sie dürfen gerade auch für Versetzungszeugnisse negativ berücksichtigen, wenn sich die
Leistungen zuletzt deutlich verschlechtert haben und gravierende Lücken im fachbezogenen
Grundwissen bestehen. Bei positiver Entwicklung der Leistungen ist andererseits im Zweifels-
fall die für die Schülerin oder den Schüler bessere Note zu erteilen.

Anzahl der Klassenarbeiten und Gewichtung der schriftlichen und mündlichen Leistung
   (1. Angabe: Anzahl der schriftlichen Lernkontrollen (Kl.);
   (2. Angabe: ungefähre Gewichtung der schriftl. und sonstigen Schülerleistungen)

(*) Eine schriftliche Lernkontrolle im zweiten Halbjahr wird durch eine Überprüfung der Kompe-
tenz „Sprechen“ ersetzt.
    Jahrgang             5          6            7           8           9         10         11

                        4           4           4           4           4          4          3
 Deutsch
                       1:1         1:1         1:1         1:1         1:1        1:1        1:1
                        4          4 (*)        4          4 (*)        4         4 (*)       3
 Englisch
                       4:6         4:6         4:6         4:6         4:6        4:6        1:1
                      _____         4          4 (*)        4          4 (*)       4          3
 Französisch
                                   4:6         4:6         4:6         4:6        4:6        4:6
 Latein               _____         5           4           4           4          4          3
                                   1:1         1:1         1:1         1:1        1:1        1:1
                                                                                              4
 Spanisch             _____       _____       _____       _____       _____      _____
                                                                                             1:1
                       1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr
                                                                      1 je Hj.   1 je Hj.   1 je Hj.
 Kunst                 Verhältnis schriftl., mdl. Leistung und
                                                                      2:2:6      3:2:5      3:2:5
                                  Praxis: 15 : 15 : 70
 Musik                              1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr                1 je Hj.
20

                                                        3:7                                      4:6
 Politik-                                                   1 je Hj.    1 je Hj.     1 je Hj.     (**)
                        _____        _____        _____
 Wirtschaft                                                   1 :3        1 :2          1 :2
                                      1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr                  1 je Hj.
 Geschichte
                                                        1:2                                      1:1
                         1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr              1 je Hj.         1 je Hj.
 Erdkunde
                                            1:3                                 1:2               2 3
                                      1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr                  1 je Hj.
 Religion
                                                        1:2                                      2:3
 Werte und                            1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr                  1 je Hj.
 Normen                                                 1:2                                      2:3
                            4              4             4             4                4          3
 Mathematik
                          1:1            1:1            1:1           1:1            1:1         1:1
                                      1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr                  1 je Hj.
 Biologie
                                           die mdl. Leistung überwiegt                           1:1
                                      1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr                  1 je Hj.
 Chemie
                                           die mdl. Leistung überwiegt                           1:1
                                      1 schriftliche Lernkontrolle je Halbjahr                  1 je Hj.
 Physik
                                           die mdl. Leistung überwiegt                           1:1

(**)     1. Halbjahr 1 Klausur; 2. Halbjahr bewerteter Praktikumsbericht als Klausurersatz
         Gewichtung schriftlich Leistungen : sonstige Leistungen 1 : 1

Klausuren in der Qualifikationsphase

       1. Halbjahr 12
 E1, E2, E3                         Abiprobeklausur (300 min) kursgebunden
 Sport-eA-Kurse                     Abiprobeklausur (240 Std.) kursgebunden
 P4                                 Abiprobeklausur (220 min) kursgebunden
 Sonstige Kurse (außer Sport)       eine Klausur (2 Std.) kursgebunden
    2. Halbjahr 12
 E1, E2, E3                         eine Klausur (2 Std.) kursgebunden
 P4, P5                             eine Klausur (2 Std.) kursgebunden
 Sonstige Kurse (außer Sport)       eine Klausur (2 Std.) kursgebunden
21

Pädagogische Dienstbesprechungen
Auch in diesem Jahr werden wir im Jahrgang 5 pädagogische Dienstbesprechungen durch-
führen. Sie sollen dazu beitragen, die Kommunikation zwischen den jeweiligen Lehrkräften einer
Klasse zu verbessern und eine gezieltere individuelle Förderung zu ermöglichen.

Die Thematischen Schwerpunkte der Abiturprüfungen 2019 bis 2021 sind unter http:// nibis.
ni.schule.de veröffentlicht; auch die Curricula für alle Schuljahrgänge, die geltenden Richtlinien,
die Einheitlichen Prüfungsanforderungen und die Bildungsstandards finden sich ebenfalls dort.

Hausaufgabenerlass

Der gültige Hausaufgabenerlass sieht im Wesentlichen Folgendes vor:
Der maximale Zeitaufwand zur Erstellung von Hausaufgaben außerhalb der Schule beträgt
im Sekundarbereich 1: 1 Stunde (bisher 1-2 Stunden),
im Sekundarbereich 2: 2 Stunden (bisher 2-3 Stunden).
Diese Richtwerte sollen an Tagen mit Nachmittagsunterricht unterschritten werden. Von Frei-
tag zu Montag dürfen im Sekundarbereich 1 grundsätzlich keine Hausaufgaben gestellt werden
(Ausnahme: Aufgabe einer Lektüre). Im Sekundarbereich 2 sollte Vergleichbares gelten.
Problematisch erscheint mir der nun auf ein festes Maß reduzierte zeitliche Umfang der Haus-
aufgaben, der dem individuell unterschiedlichen Zeitaufwand der Schüler wenig Rechnung trägt.
Unstrittig ist aus unserer Sicht, dass Hausaufgaben weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil
des übenden und vertiefenden Lernens für unsere Schüler sind. Ob es für die neuen G9 Bedin-
gungen eine Änderung des Hausaufgabenerlasses geben wird, ist weiterhin unklar.

Arbeits- und Sozialverhalten
Die Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens erfolgt nach Absprache mit den jeweiligen
Fachkollegen auf der Basis des Klassenlehrervorschlags nach dem Mehrheitsprinzip. Die
vorgesehenen fünf Abstufungen können dabei nicht mit der Notenskala 1–5 gleichgesetzt
werden.

Die Gesamtkonferenz hat Bewertungskriterien beschlossen, die die entsprechenden Erlassvor-
gaben konkretisieren. Für die Beurteilung müssen nicht sämtliche Kriterien einer Beurteilungs-
stufe zutreffen; vielmehr soll mit Hilfe der Kriterienkataloge eine Tendenz zu der einen oder
anderen Bemerkung sichtbar werden.
Die Kriterienkataloge finden Sie auf den folgenden Seiten.
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Arbeitsverhalten (AV)

                              A                            B                             C                           D                            E
                                                                                                           Das AV entspricht den
                  Das AV verdient beson-        Das AV entspricht den         Das AV entspricht den                                     Das AV entspricht den
                                                                                                            Erwartungen nur mit
 Kriterien          dere Anerkennung.           Erwartungen in vollem             Erwartungen.                                         Erwartungen nicht mehr.
                                                                                                             Einschränkungen.
                      Der Schüler…              Umfang. Der Schüler..            Der Schüler…                                              Der Schüler…
                                                                                                               Der Schüler…
                   erbringt regelmäßig zu-
                                                arbeitet aktiv im Unter-     folgt dem Unterricht eher                                   verweigert offenkundig
                     sätzliche Leistungen
 Leistungsbe-                                   richt mit und setzt sich     still, aber zugewandt, wo-                                die Beteiligung am Unter-
                   (Referate, Gruppenlei-                                                                 zeigt nur wenig Interesse
 reitschaft                                    selbständig und intensiv       bei er sich überwiegend                                  richt oder bleibt dem Un-
                    tung, Materialauswer-                                                                       am Unterricht,
 und Mitarbeit                                  mit Unterrichtsinhalten       durch Reproduktion und                                      terricht sogar unent-
                     tung) aufgrund hoher
                                                      auseinander,                 Vorlesen beteiligt,                                        schuldigt fern,
                           Motivation,
                                                 fördert den Unterricht,     bearbeitet die Aufgaben
   Ziel- und      bringt fachübergreifendes                                                               erledigt seine Aufgaben      erledigt seine Aufgaben
                                                 indem er Fragen stellt,     im vom Lehrer vorgege-
   Ergebnis-      Wissen und eigene Ideen                                                                    selten ohne direkte          auch nach direkter
                                                Inhalte ergänzt und auf          benen zeitlichen
   sicherung         in den Unterricht ein,                                                                     Aufforderung,             Aufforderung nicht,
                                                  Wissen zurückgreift,              Rahmen,
                  arbeitet sehr gut mit an-
                                                                               ist in der Gruppe eher     stört häufig die Arbeits-      lenkt seine Mitschüler
                   deren zusammen, gibt        ist teamfähig und beteiligt
    Koopera-                                                                    unauffällig, stört den    prozesse gerade in offe-      bewusst ab und hindert
                  bereitwillig sein Wissen            sich aktiv bei
 tionsfähigkeit                                                              Arbeitsprozess aber auch      nen Unterrichtsformen        sie an der Bearbeitung
                     weiter, motiviert Mit-         Gruppenarbeiten,
                                                                                         nicht,             wie Gruppenarbeit,               der Aufgaben,
                    schüler zur Mitarbeit,
                  arbeitet schnell, konzen-
                                                                                                            führt eine eher unvoll-
 Selbständig-     triert und sehr sorgfältig   führt seine Mappe / Heft         führt eine Mappe                                        führt keine Mappe und
                                                                                                          ständige, unsaubere und
     keit          mit eigenen, sorgfältig             sorgfältig,              und/oder ein Heft,                                          auch kein Heft,
                                                                                                           unstrukturierte Mappe,
                   geführten Materialien,
                                                                                                          hat häufiger keine Haus-     kann in der Regel keine
                   erledigt seine Hausauf-     erledigt seine Hausauf-         erledigt überwiegend
 Sorgfalt und                                                                                             aufgaben, sie von ande-        selbst angefertigten
                  gaben sehr gewissenhaft      gaben gewissenhaft und         seine Hausaufgaben in
  Ausdauer                                                                                                ren abgeschrieben oder           Hausaufgaben
                     und sehr gründlich,              gründlich,              der geforderten Weise,
                                                                                                          oberflächlich angefertigt,         vorweisen,
                                                                              hat seine Arbeitsmate-       hat häufiger seine Ar-
                   hat seine Arbeitsmate-       hat seine Arbeitsmate-                                                                  hat in der Regel keine
                                                                              rialien meistens dabei       beitsmaterialien nicht
 Verlässlich-     rialien immer dabei und        rialien dabei und er-                                                                 Arbeitsmaterialien dabei
                                                                                und erscheint in der      dabei hat und erscheint
     keit         erscheint pünktlich zum       scheint pünktlich zum                                                                  und erscheint meistens
                                                                               Regel auch pünktlich          häufig zu spät zum
                          Unterricht.                  Unterricht.                                                                     zu spät zum Unterricht.
                                                                                   zum Unterricht.               Unterricht.
23

Sozialverhalten (SV)

                             A                              B                             C                              D                          E
                                                                                                            Das SV entspricht den
                    Das SV verdient             Das SV entspricht den          Das SV entspricht den                                     Das SV entspricht den
                                                                                                             Erwartungen nur mit
  Kriterien     besondere Anerkennung.          Erwartungen in vollem            Erwartungen. Der                                       Erwartungen nicht mehr.
                                                                                                               Einschränkungen.
                     Der Schüler…               Umfang. Der Schüler..               Schüler…                                                Der Schüler…
                                                                                                                 Der Schüler…
 Reflexions-     Kann Fehlverhalten ei-                                                                    sieht selbst auf Weisung
                                               erkennt eigenständig ein        sieht auf Weisung ein
  fähigkeit     genständig erkennen und                                                                      ein Fehlverhalten nur       erkennt sein Fehlver-
                                                   Fehlverhalten und           Fehlverhalten ein und
  und Kon-       korrigieren, ist offen für                                                                schwer ein und akzeptiert    halten nicht und reagiert
                                               versucht Kritik konstruktiv     kann angemessen mit
  fliktfähig-   Kritik und versetzt sich in                                                                     Kritik nicht ohne         aggressiv auf Kritik,
                                                     umzusetzen,                  Kritik umgehen,
      keit           die Lage anderer,                                                                            Diskussion,
  Mitgestal-                                                                                                                              blockiert das Gemein-
                                                                                hält sich bei Klassen-      erschwert die Planung
  tung des      organisiert Aktivitäten, die     fördert die Klassenge-                                                                 schaftsleben in der Klas-
                                                                               aktivitäten zwar eher im     und Durchführung von
  Gemein-       der Klassengemeinschaft          meinschaft durch Vor-                                                                  se bewusst und behindert
                                                                                  Hintergrund, aber        Klassenaktivitäten durch
   schafts-          förderlich sind,           schläge und Aktivitäten,                                                                 Klassenaktivitäten durch
                                                                                dennoch zugewandt,           sein Verhalten stark,
    lebens                                                                                                                                   sein Verhalten,
   Verein-
                macht konkrete Vorschlä-
 baren/ Ein-                                                                         akzeptiert die        stellt vereinbarte Regeln     verstößt immer wieder
                ge für Regeln, achtet auf      beteiligt sich aktiv bei der
 halten von                                                                   vereinbarten Regeln und      wiederholt in Frage und            grob gegen
                die Einhaltung der Regeln       Erarbeitung der Regeln
 Regeln und                                                                    hält sich in den meisten     missachtet bestimmte           Klassenregeln und
                 und bittet auch andere,         und hält sie auch ein,
    Schul-                                                                       Fällen auch daran,              Regeln häufig,             Schulordnungen,
                diese Regeln einzuhalten,
 ordnungen
                verhält sich fair anderen                                       achtet in den meisten                                    versucht immer wieder
                                                 achtet auf faire Verhal-                                    benachteiligt häufiger
                 gegenüber und fordert                                         Fällen darauf, dass sein                                 bewusst seine Mit-schüler
  Fairness                                      tensweisen und täuscht                                       durch sein Verhalten
                 dies auch von anderen                                         Verhalten andere nicht                                    und Lehrer zu täuschen
                                                     und lügt nicht,                                          andere Mitschüler,
                           ein,                                                      benachteiligt,                                        und lügt wiederholt,
                                                                              verhält sich überwiegend     löst Konflikte manchmal
                setzt sich für schwächere                                                                                               wendet wiederholt Gewalt
 Hilfsbereit-                                  respektiert Mitschüler und      rücksichtsvoll und hilfs-    mit Gewalt, interessiert
                  Schüler ein und über-                                                                                                   gegen Mitschüler an,
 schaft und                                    Lehrer, stellt andere nicht    bereit gegenüber anderen     sich nur für eigene Be-
                 nimmt bewusst Veran-                                                                                                   verhält sich rücksichtslos
  Achtung                                        bloß und versucht zu           und respektiert in aller    lange, macht sich über
                  wortung bei Konflikt-                                                                                                 und respektlos und mobbt
  anderer                                                helfen,                Regel Mitschüler und         Mitschüler lustig, lässt
                         lösungen,                                                                                                        gezielt Mitmenschen,
                                                                                        Lehrer              andere nicht ausreden,
                erledigt freiwillig und zu-
                                                  erledigt allgemeine          hält sich bei der Über-        erledigt die Gemein-
   Über-         verlässig wichtige, z.T.                                                                                                 stellt Gemeinschafts-
                                                Gemeinschaftsdienste           nahme von Verantwor-        schaftsdienste nicht sorg-
 nahme von      auch aufwändige Dienste                                                                                                   dienste offen in Frage
                                                (z.B. Ordnungsdienst)          tung eher zurück, geht        fältig und versucht sie
 Verantwor-      (wie z.B. SV, Klassen-                                                                                                     und verweigert sie
                                                    zuverlässig und              seinen Pflichten auf        selbst auf Weisung zu
    tung        sprecher, Klassenkasse,                                                                                                          bewusst.
                                                    unaufgefordert.             Weisung aber nach.                  vermeiden.
                     Klassenbuch).
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Abschlüsse am Gymnasium
Am Gymnasium findet am Ende der Klasse 10 eine Versetzung statt. Der Abschluss am Gym-
nasium (Allgemeine Hochschulreife) wird am Ende des zweiten Jahres der Qualifikationsphase
erworben. Ein Abschluss nach der Klasse 10 wird aber im Falle des Schulabgangs oder Schul-
wechsels bescheinigt.
   Wer am Ende des 10. Schuljahrgangs in die Qualifikationsphase (Jahrgang 11) versetzt wird,
    hat in diesem Fall den Erweiterten Sekundarabschluss I erworben.
   Den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss erwirbt, wer am Ende der Klasse 10 mit
    mangelhaften Leistungen in zwei Fächern nicht versetzt wird, von denen ein Fach eine Pflicht-
    fremdsprache ist (Englisch, Französisch, Latein oder Spanisch).
   Wer am Ende der 10 nicht versetzt wird und in nicht mehr als drei Fächern mangelhafte
    Leistungen erbracht hat (die zweite Fremdsprache muss hier nicht berücksichtigt werden),
    erhält den Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss.
   Wer keinen der genannten Abschlüsse erzielen konnte, erhält den Hauptschulabschluss.
Die allgemeine Hochschulreife wird erworben durch bestimmte Leistungen in den vier Halbjahren
der Qualifikationsphase und in der Abiturprüfung.

Die allgemeine Hochschulreife 2019 (G8-Bedingungen)
Die Gesamtqualifikation wird für die Abiturprüfung 2019 wie folgt gebildet:
Aus der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe sind mindestens 32 Schulhalbjahres-
ergebnisse in die Gesamtqualifikation einzubringen. Nach Entscheidung des Prüflings können
weitere Schulhalbjahresergebnisse eingebracht werden; insgesamt dürfen nicht mehr als 36
Schulhalbjahresergebnisse eingebracht werden.

Block I
- 20 bis 24 Schulhalbjahresergebnisse, darunter die 8 Schulhalbjahresergebnisse im vierten und
  fünften Prüfungsfach aus dem ersten bis vierten Schulhalbjahr, in einfacher Wertung sowie
- die 12 Schulhalbjahresergebnisse im ersten bis dritten Prüfungsfach aus dem ersten bis
  vierten Schulhalbjahr in zweifacher Wertung.

Block II
Die Prüfungsergebnisse in den fünf Prüfungsfächern in vierfacher Wertung, wobei an die Stelle
des vierten Prüfungsfachs unter bestimmten Bedingungen das Ergebnis einer „Besonderen
Lernleistung“ treten kann.
Zum Bestehen der Abiturprüfung müssen in Block I mindestens 200 Punkte und in Block II
mindestens 100 Punkte erreicht werden, insgesamt also mindestens 300 Punkte. Das entspricht
einem Durchschnitt von ausreichenden Leistungen (05 Punkte) in den eingebrachten Schulhalb-
jahresergebnissen.
Im Block I sind maximal 600 Punkte erreichbar. Diese ergeben sich rechnerisch aus maximal 15
Punkten in einem Fach je Schulhalbjahr und angenommenen 40 Schulhalbjahresergebnissen in
einfacher Wertung (40 x 15 = 600). Durch die zweifache Wertung der Schulhalbjahresergebnisse
im ersten bis dritten Prüfungsfach ergibt sich ein Faktor abhängig von der Anzahl der
eingebrachten Schulhalbjahresergebnisse (32 bis 36) von 44 bis 48 (20 bis 24 + 2 x 12), so dass
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