KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop

Die Seite wird erstellt Chiara Wolter
 
WEITER LESEN
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
SPIELZEIT 2018 | 2019                               BILD: PETRA LAMERS

                                  THEATER                      UND

                                  KONZERTE

                    THEATER- UND KONZERTKASSE 0 20 41 | 70 33 08
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
THEATER                   UND

KONZERTE
SPIELZEIT 2018 | 2019

Vorteile eines Abonnements
1. Selbst ausgewählter Sitzplatz

2. Kein Warten an der Kasse

3. Preisermäßigung
   gegenüber den Tagespreisen

4. Bequeme Zahlung in zwei Raten:
   erste Hälfte bis zum 15.08.2018
   zweite Hälfte bis zum 15.02.2019

5. Festliegende Vorstellungstage

6. Übertragbarkeit des Abonnements
  mit Ausnahme
  der ermäßigten Karten

                                      Sonderdrucke
                                      Reihe Opern

VERANSTALTER: KULTURAMT               Theaterkreis Kirchhellen
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
KÜNSTLERTITELBLATT

FotoDesignerin
Petra Lamers

                                       geb. 18.05.1967 in Essen

                                       Lebt und arbeitet in Bottrop
                                       seit 1998

                                       Seit 2014 Dozentin der
                                       Kulturwerkstatt

                                       Seit 2011 Teilnahme an diversen
                                       Gruppenausstellungen

                                       2016 Einzelausstellung Städt.
                                       Galerie Bottrop „blau zu schwarz“

In meiner Arbeit möchte ich neu sehen; suche im
Vertrauten das Verborgene, das Veränderliche.
Mein bevorzugtes Format ist das Quadrat.
Es setzt das Gesehene in eine neue Beziehung zuein-
ander. Die gewohnten Eckpunkte werden verscho-
ben – man muss sich neu orientieren.
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
INHALT

THEATER          UND

KONZERTE
SPIELZEIT 2018 | 2019

                        10       Theater Reihe A
                        17       Theater Reihe B
                        23       Kabarett
                        28       Kindertheater
                        31       Jugendtheater
                        33       MiniKlassikKlub
                        36       KinderKlassikKlub
                        40       TheaterMobil
                        42       Sonderveranstaltungen
                        44       Kammerkonzerte
                        49       Chorkonzerte
                        51       Klangturm Malakoff
                        53       Junges Theater im Filmforum
                        60       Jazz im Filmforum
                        64       Festival Orgel PLUS 2019
                        66       Comedy im Saal
                        67       Terminkalender
                        71       Informationen
                        73       Ermäßigungen
                        74       westticket:de
                        75       Preise
                        78       Impressum
                        79       Abo-Anmeldung

                             7
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
GRUSSWORT

            Liebe Bürgerinnen und Bürger,
            verehrte Freunde unseres Theater- und Konzertprogramms,

            Kultur hat einen hohen Stellenwert für eine lebenswerte Stadt
            und darum freue ich mich sehr, dass ich Sie herzlich dazu ein-
            laden kann, die vielfältigen Veranstaltungen in unserer schönen
            Stadt zu erleben.

            Neben dem breit gefächerten Angebot der kulturellen Bildung
            im Kulturzentrum August Everding sprechen wir mit dem
            vorliegenden Kulturprogramm alle Altersgruppen und Inter-
            essen an.
            Die jüngsten Gäste entdecken im MiniKlassikKlub auf unter-
            haltsame und spannende Weise die Welt der Musik.
            Für ein junges und junggebliebenes Publikum wurde die Reihe
            „Junges Theater im Filmforum“ eingeführt. Mit saftigen und
            tiefgründigen Inszenierungen aus der freien Theaterszene des
            Ruhrgebiets hoffe ich, junge Erwachsene für Theateraufführun-
            gen zu begeistern. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auf
            einen neuen, zusätzlichen Rabatt für Schülerinnen, Schüler und
            Studierende hinweisen. Hiermit möchten wir den Zugang zu
            Theater und Musik für junge Menschen noch stärker erleichtern
            und fördern.

            Mit unseren großen Theaterreihen können Sie sich sowohl für
            komödiantische Stoffe als auch für zeitgenössische und klas-
            sische Stücke begeistern. Unsere überregional beachteten Festi-
            vals „Orgel PLUS“ und die „Internationalen Figurentheatertage“
            sind immer einen Besuch wert. Hier gibt es ungewöhnliche
            musikalische Kombinationen zu entdecken und außergewöhn-
            liche Inszenierungen zu erleben, die das Publikum gleichsam in
            neue Welten entführen. Genießen Sie neben dem klassischen
            Konzert im Kammerkonzertsaal ebenso moderne musikalische
            Interpretationen im „Klangturm Malakoff“. Neu starten wird in

                          8
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
diesem Jahr die Konzertreihe „Jazz im Film-
forum“, die in der persönlichen und intimen
Atmosphäre des Filmforums außergewöhnliche
Künstler präsentieren wird.
Gerne möchten wir auch die Open-Air-Veran-
staltungen auf der BergArena Haniel weiterhin
zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Durch das Ende des Bergbaus sind dafür noch
einige Modalitäten zu klären; wir arbeiten
mit Hochdruck an einer Lösung, damit uns
dieser magische Ort als Spielstätte auf Dauer
erhalten bleibt.

Mit einem herzlichen „Glückauf“

Ihr

Bernd Tischler
Oberbürgermeister

                                                9
KONZERTE THEATER UND - SPIELZEIT 2018 | 2019 - Stadt Bottrop
VORWORT

          Sehr geehrte Damen und Herren,
          liebe Theater – und Konzertfreunde,

          wir freuen uns über ein neues, prall gefülltes Jahresprogramm,
          das wir für Sie zusammengestellt haben. Die Theatervorstel-
          lungen und Konzerte sollen Sie das ganze Jahr hinweg zu uns
          einladen und für die Kultur begeistern.

          Ab Oktober 2017 wurde der Leitungswechsel im Kulturamt
          eingeleitet. In Zukunft werden wir - Andreas Kind als Amtsleiter,
          Frank Offert als stellvertretender Amtsleiter – gemeinsam mit
          dem Kulturamtsteam die Veranstaltungen und die kulturellen
          Bildungsprozesse planen und organisieren. Unser Dank gilt
          einmal mehr dem vormaligen Leitungsteam Dieter Wollek und
          Ilse Ortmann.

          Mit den Angeboten im Kulturzentrum August Everding und
          an unseren verschiedenen Spielorten möchten wir weiterhin
          lebendige Begegnungsorte des Austausches für Menschen aller
          Generationen schaffen. Theater und Konzerte sind durch das
          unmittelbare und direkte Erlebnis ein einzigartiges Angebot –
          darum seien Sie mit dabei!

          In diesem Sinne: Herzlich Willkommen!

          Andreas Kind		                Frank Offert

                        10
© Alexander Drewes

                                         © Alexander Drewes

                     Amtsleiter          stellvertretender Amtsleiter
                     Andreas Kind        Frank Offert

                                    11
THEATER REIHE A

02. Oktober 2018 | Dienstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

                                                  Für den Zustand pubertierender Mädchen,
                                                  die nach einem nächtlichen Tanz im Wald

Hexenjagd                                         sonderbar reagieren, gibt es im purita-
                                                  nischen Salem des 17. Jahrhunderts nur
                                                  eine Erklärung: Teufelswerk. Man ruft den
Schauspiel von Arthur Miller mit Carsten          bekannten Hexenspezialisten Pastor Hale
Klemm, Wolfgang Seidenberg, Iris Boss u.a.        zu Hilfe. Bei den von ihm geleiteten Ver-
Gastspiel der Konzertdirektion Landgraf.          hören geben die Mädchen als Ausrede an,
                                                  verführt und verhext worden zu sein. Sie
                                                  merken schnell, dass sie der Strafe entge-
                                                  hen können, wenn sie andere der Teufels-
                                                  buhlerei beschuldigen. Und so denunzieren
                                                  sie munter drauf los, bezichtigen unlieb-
                                                  same Gemeindemitglieder und genießen
                                                  ihre neu gefundene Macht. Eine Hexenjagd
                                                  beginnt.
                                                  Als dann aber die junge Abigail vor dem
                                                  von Richter Danforth eigens einberufenem
                                                  Hexengericht die Frau des Bauern John
                                                  Proctor der Hexerei anklagt, hat sie eine
                © Matthias Stutte

                                                  Grenze überschritten. Bis allerdings klar ist,
                                                  dass sich hinter Wahn und Massendenun-
                                                  ziation nur eigennützige Ziele verbergen,
                                                  werden einige Unschuldige hingerichtet…
                © Sabine Haymann

                                             12
THEATER REIHE A

08. November 2018 | Donnerstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Lehman Brothers
Schauspiel von Stefano Massini mit Oliver Severin,
Paul Kaiser, Nikola Norgauer, Konstantin Gerlach u.a.
Gastspiel des Tournee-Theaters a.gon München.

2008 meldet die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz an. Der größte
Unternehmenscrash der US-Geschichte erschüttert weltweit die Finanzmärkte. Der Name
Lehman wird zum Symbol eines ungezügelten, dem Untergang geweihten Kapitalismus.
Vorausgegangen ist eine 150-jährige Firmengeschichte, die mit der Emigration dreier Brüder
aus einem Dorf bei Würzburg beginnt. Das Stück erzählt vom atemberaubenden Aufstieg der
Lehman-Brüder zur Dynastie. Von den Anfängen im Tuchwarenhandel, von der Gründung der
eigenen Bank, vom Weg an die Spitze der New Yorker Finanzwelt. 150 Jahre Lehman Brothers,
das heißt auch 150 Jahre Kapitalismus made in USA: die Erfindung der Jeans, das Entstehen
der New Yorker Börse, die Investitionen in den Krieg, der Bau des Panamakanals, die Erfolge
der Unterhaltungsindustrie. Hier wird erlebbar, wie in einem Spiel mit einfachen Regeln das
Gewinnstreben Einzelner den Einsatz für alle erhöht. Wie immer waghalsigere Geschäfte nicht
nur das eigene Schicksal gefährden, sondern ein ganzes System ins Wanken bringen.
Ein spannender Abend, der die subjektive Sicht der Handelnden miterlebbar macht.
Hochaktuell, denn 2017, nicht einmal zehn Jahre danach, sind wieder neue Derivatezockereien
bei den Banken zu verzeichnen…

                                             13
THEATER REIHE A

13. Dezember 2018 | Donnerstag, 19.30 Uhr

                                                                           © J. Guldener
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Nathan der Weise
Schauspiel von Gotthold Ephraim Lessing mit Peter Kremer,
Laura Antonella Rauch, Georg Luibl, Alexander Mattheis,
Angelika Auer u.a.
Gastspiel des Tournee-Theaters a.gon München.

Sultan Saladin wendet sich wegen eines Darlehens an den wohl-
habenden und edelmütigen jüdischen Kaufmann Nathan. Im
Gespräch stellt er Nathan die Frage, welche der drei Religionen
dieser für die wahre halte. Nathan antwortet mit einem Märchen,
der berühmten Ringparabel. Darin geht es um eine alte Tradition in
einer Familie, nach der der Vater einen kostbaren, mit besonderer
Kraft ausgestatteten Ring jeweils seinem liebsten Sohn zu vererben
hat. Nun tritt der Fall ein, dass ein Vater seine drei Söhne alle gleich
liebt. Er lässt zwei perfekte Kopien des Ringes anfertigen, und so erbt
                                                                           © M. Kell

jeder Sohn einen Ring. Die Söhne streiten sich, wer nun den echten
Ring habe. Ein Richter trägt jedem von ihnen auf, so zu leben und
zu handeln, als wäre sein Ring der echte und erst nach langer Zeit
wiederzukommen...
Dies ist der bis heute gültige Kern von Lessings Botschaft: Eine Reli-
gion muss ihre Werte hier und heute leben. Nur im humanen Han-
deln, in der gelebten sozialen Praxis erweist sich ihr Bestand. Im
Stück ist Saladin so beeindruckt, dass er, der muslimische Herrscher,
dem Juden Nathan die Freundschaft anbietet.

                                                 14
THEATER REIHE A

28. Januar 2019 | Montag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Heiligabend
Schauspiel von Daniel Kehlmann mit
Wanja Mues und Jacqueline Macaulay.
Gastspiel der Konzertdirektion Landgraf.

Es ist der 24. Dezember, halb elf Uhr abends.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Genau
90 Minuten hat der Verhörspezialist Thomas
Zeit, um von einer Frau namens Judith zu er-
fahren, ob sie tatsächlich, wie er vermutet, um
Mitternacht – gemeinsam mit ihrem Ex-Mann,
der schon seit fast zwölf Stunden im Neben-
zimmer befragt wird – einen terroristischen
                                                       © Gio Loewe

Anschlag verüben will. Sie wurde auf dem Weg
zu ihren Eltern aus einem Taxi geholt und zur
Polizeistation gebracht.
Ermittler Thomas weiß offensichtlich alles
über sie, über ihre Arbeit, über ihre gescheit-
erte Ehe und ist auch über den Tagesablauf der
Philosophie-Professorin informiert.
Wie das bei parallel geführten Vernehmun-
gen üblich ist, versucht er, den einen über die
Aussagen des anderen zu überführen. Ist das
Ganze, wie sie behauptet, nur eine Übung für
eines ihrer Seminare über den französischen
Politiker Frantz Fanon und dessen Thesen über
die Rechte Unterdrückter?
Thomas setzt alles daran, Judith aus der Re-
serve zu locken. Doch das ist nicht leicht. Im
Gegenteil: Sie beginnt, ihn mit gezielten Fra-
gen aus dem Konzept zu bringen. Die Situation
spitzt sich zu. Und die Zeit läuft…

                                                  15
THEATER REIHE A

16. März 2019 | Samstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

König Richard ///.
Drama von William Shakespeare mit Max Tidorf, Stephanie von Borcke, Reinhold Weiser u.a.
Gastspiel des Tournee-Theaters Thespiskarren.
© Sabine Haymann

                                                     © Sabine Haymann

Nur ein Ziel brennt in ihm – der Thron! Richard, Herzog von Gloucester, will König
von England werden. Dafür beseitigt er intrigant berechnend und kühl mordend
nach und nach seine Verwandten, die in der Erbfolge vor ihm stehen, und die Ade-
ligen, die sich ihm widersetzen. Er umwirbt Prinzessin Anna, die Witwe seines Nef-
fen Eduard V., und macht ihr inmitten des Trauerzuges für den ermordeten König
Heinrich, ihren Schwiegervater, einen Heiratsantrag. Da sie annimmt, dass Richard
ihren Gatten und dessen Vater getötet hat, reagiert sie empört, lässt aber doch
das Schwert fallen, das Richard ihr mit entblößter Brust als Liebesbeweis hinhält.
Mit Hilfe des ihm ergebenen Herzogs von Buckingham erreicht er endlich sein Ziel
und besteigt als Richard III. den Thron von England. Doch das Maß ist voll. Unter
Führung des jungen Grafen Heinrich von Richmond, aus dem Hause Tudor, sam-
meln sich seine Gegner und rüsten zum Kampf. Am Vorabend der Entscheidungs-
schlacht bei Bosworth erscheinen dem jungen Richmond die Geister der Toten und
verkünden ihm den Sieg, während den englischen König schwere Gewissensbisse
befallen. Richard III. kommt in der Entscheidungsschlacht um („Ein Pferd, ein Pferd,
mein Königreich für ein Pferd!“) und Graf von Richmond ergreift als Heinrich VII.
das Königszepter.
Das Skelett des gefallenen Königs wurde im Sommer 2012 bei Bauarbeiten un-
ter einem Parkplatz in Leicester, England, gefunden. Richard III. wurde, Historikern
zufolge, ohne Sarg und respektlos in aller Eile beerdigt. Nach einer gebührenden
Bestattung 2015 ist sein Grab heute in der Kathedrale von Leicester zu besichtigen.

                                                16
© Alexander Drewes

                     Für Freunde von tiefschwarzem Humor und            Nadine
                     „schrägen“ Charakteren empfehle ich das Stück
                                                                        Meyerling
                     „Der Tatortreiniger“ aus der Theater Reihe A.

                     Als großer Fan der gleichnamigen Serie, bin ich
                     gespannt, wie das Westfälische Landestheater die
                     Hauptfigur Schotty und seine teilweise kuriosen
                     Begegnungen darstellt.

                                                  17
THEATER REIHE A

23. Mai 2019 | Donnerstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

                                                   Der Tatortreiniger
                                                   Komödie von Mizzy Meyer.
                                                   Gastspiel des Westfälischen Landestheaters
                                                   Castrop-Rauxel.

Wenn alle anderen weg sind, der Mörder, die Kriminalbeamten, die Spuren-
sicherung, wenn nur noch die Leiche da ist, schlägt seine Stunde! Dann kommt
Heiko „Schotty“ Schotte!
Dann wird das entfernt, was keiner mehr braucht und was keiner sehen will. Die
Reste der Verbrechen. Seien die Orte auch noch so grauenvoll, „Schotty“ schreckt
nichts. Es ist eine Wissenschaft. Mit Bürsten, Schrubbern, Seife, Schwämmen
und chemischen Substanzen betritt er die Tatorte und putzt.
Vor allem braucht er aber Empathie und Geistesgegenwärtigkeit. Denn
„Schotty“ ist nie allein. Er begegnet völlig fremden Menschen. Hinterbliebenen
oder Bekannten der Opfer, Leuten, die zufällig vorbeikommen oder den Geistern
der Ermordeten. Alle befinden sich in emotionalen Ausnahmezuständen. Sie
wollen reden, alles mal grundsätzlich klären. „Schotty“ wird zur alltagsphilo-
sophischen Projektionsfläche, muss erläutern, trösten und die Dinge wieder in
Ordnung bringen.

                                             18
THEATER REIHE B

09. Oktober 2018 | Dienstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20
© Joachim Hiltmann

                                 © Joachim Hiltmann

Das Abschiedsdinner
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliére.
Deutsch von Georg Holzer mit Ingolf Lück, Saskia Valencia und René Steinke.
Gastspiel des Tournee-Theaters Thespiskarren.

Das junge Paar Anton und Katja Vorberg will mehr Zeit für sich. Das sogenannte
„Abschiedsdinner“ soll da Abhilfe schaffen. Es wird für die Freunde gegeben,
welche eigentlich nur noch aus Gewohnheit eingeladen werden. Beim Lieblings-
wein der Freunde, umgeben von den Geschenken, die sie im Laufe der Zeit er-
halten haben und bei deren Lieblingsmusik soll ein Essen kredenzt werden – alles,
ohne den Betreffenden zu sagen, dass es das letzte Ma(h)l sein wird. Die Vorbergs
beschließen es zu versuchen und wählen als erstes Bea und Antoine. Alles wird
arrangiert und steht bereit für den letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine
kommt ohne Bea. Anton und Katja erschrecken – was wenn er etwas merkt?!
Doch zu spät, Antoine entlarvt sie. Erst geschockt, möchte er dennoch die Freund-
schaft retten und schlägt vor, eine Art Therapiestunde abzuhalten. Was folgt, ist
ein genialer Schlagabtausch der beiden Freunde, die sich im Verlauf des Abends
nichts schenken und alles auspacken, was sie sich in den langen Jahren ihrer
Freundschaft nie gesagt haben. Rasant und gnadenlos schaukeln sie sich unter
Beobachtung gegenseitig hoch, bis letztendlich eine Handvoll Erdnüsse die kath-
artische Läuterung vollbringt.

                                                      19
THEATER REIHE B

03. November 2018 | Samstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Als ob es regnen würde
Komödie von Sébastien Thiéry. Deutsch von Gerda Poschmann-Reichenau mit
Herbert Herrmann, Nora von Collande, Uwe Neumann und Marie Wolff.
Gastspiel der Komödie am Kurfürstendamm.

                    Ein ganz normales Ehepaar führt ein ganz normales Leben. Laurence ist Schul-
                    direktorin, Bruno Anästhesist. Doch von einem Tag auf den anderen gerät ihre
                    bisher heile Welt aus den Fugen. Der Grund: Ein rätselhafter Geldsegen.
                    Wo kommt das Geld her? Und wem gehört es? Ist dieser plötzliche Reichtum eine
                    Chance oder ein Fluch? Was hat der obskure Nachbar damit zu tun? Oder steckt
                    die spanische Haushaltshilfe dahinter? Wer ist für das immer größer werdende
                    Chaos verantwortlich?
                    Die Situation spitzt sich zu – gegenseitige Verdächtigungen bringen Bruno und
                    Laurence nervlich an ihre Grenzen.
                    „Als ob es regnen würde“ ist eine höchst amüsante, spannende und intelligente
                    Komödie über das Geld und über die Gier.
© Thomas Grünholz

                                                  20
THEATER REIHE B

10. Dezember 2018 | Montag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

                                                                   In dieser hinreißenden, durch
                      © Thorsten Jander

                                                  © Michael Leis
                                                                   geschliffene Pointen bestech-
                                                                   enden Komödie, hat der Jazz-Lieb-
                                                                   haber Michel, der seit seiner
                                                                   Jugendzeit für das Album „Me,
                                                                   Myself And I“ seines Jazz-Idols
                                                                   Niel Youart schwärmt, diese LP
                                                                   nun nach Jahren vergeblichen
                                                                   Suchens zufällig auf einem Floh-
                                                                   markt gefunden. Überglücklich
                                                                   eilt er nach Hause, um sie sofort
                                                                   zu hören. Er verlangt nicht viel:
                                                                   bloß „eine Stunde Ruhe“ – doch
                                                                   die ganze Welt scheint sich gegen
                                                                   ihn verschworen zu haben. Nie-
                                                                   mand gönnt ihm auch nur eine
                                                                   Minute: weder seine Frau, noch
                                                                   ihre beste Freundin (gleichzeitig

Eine Stunde Ruhe                                                   seine Geliebte). Und auch sein
                                                                   Sohn, sein Nachbar und ein sich
                                                                   als Pole ausgebender portugie-
Komödie von Florian Zeller.                                        sischer Klempner hindern ihn am
Deutsch von Annette und Paul Bäcker mit Timothy Peach,             Hörgenuss.
Nicola Tiggeler, Saskia Valencia, Reinhard Froboess u.a.           Dann folgt natürlich Katastrophe
Gastspiel der Konzertdirektion Landgraf.                           auf Katastrophe – eine katastro-
                                                                   phaler, als die andere. Eheliche,
                                                                   uneheliche,     freundschaftliche,
                                                                   väterliche und nachbarliche Be-
                                                                   ziehungen gehen zu Bruch – und
                                                                   dank des Klempnerpfuschs, wird
                                                                   auch noch die Wohnung geflutet.
                                                                   Nach Lügen, Ablenkungsmanö-
                                                                   vern      und     Manipulationen
                                                                   könnte Michel eigentlich seine
                                                                   heißgeliebte Platte hören – wenn,
                                                                   ja wenn…
© Aline Lienfeld

                                            21
THEATER REIHE B

10. März 2019 | Sonntag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Jahre später, gleiche Zeit
      Doris und George feiern das 25-jährige Jubiläum ihrer Beziehung – in einem Hotelzim-
      mer in Kalifornien. Vor einem Vierteljahrhundert hatten sie sich hier zum ersten Mal
      getroffen, hatten sich Hals über Kopf ineinander verliebt, eine Nacht miteinander ver-
      bracht und beschlossen, sich im Jahr darauf – am selben Tag, dem 12. November – hier
      wiederzusehen. Und so wurde diese Verabredung zum Motto ihrer Beziehung: „Näch-
      stes Jahr, gleiche Zeit“. Dazwischen: Keine Ansprüche, keine Telefonate, keine Briefe.
      Zwar waren sie beide mehr oder weniger glücklich verheiratet, hatten drei Kinder und
      ihre ganz banalen Alltagssorgen, doch das „richtige Leben“ blieb bei ihren jährlichen Tref-
      fen draußen vor der Tür ihres immer gleichen, vertrauten Hotelzimmers.
      Aus einem Seitensprung wurde, so mit den Jahren und Jahrzehnten, eine ungewöhnliche
      und tiefe Liebe, eine Liebe, die alle Höhen und Tiefen überdauerte und die beiden immer
      wieder dazu führte, über ihr Leben daheim und die Menschen dort nachzudenken.
      Nun sind es also 25 Jahre, und die Zeit ist nicht spurlos vorübergegangen an Doris und
      George. Ihre Vertrautheit lässt sie miteinander umgehen beinahe wie ein altes Ehepaar
      und auch die Gesprächsthemen haben sich gewandelt: Auf einmal spielen Kontaktlin-
      sen, Hörgeräte und Haarfärbemittel eine Rolle, werden voller Stolz die Fotos der Enkel
      präsentiert, und selbst wenn die Angst vor Krankheit und Tod durchs Zimmer schleicht,
      hat die Düsternis keine Chance, denn eine tröstliche Bemerkung löst befreiendes Lachen
      aus in der Erkenntnis, wie schön das Leben sein kann.
                      © Viktoria Lauterbach-Besch

                                                         © Adrian Schaetz

                                                                            Komödie von Bernard Slade mit
                                                                            Dominique Lorenz und
                                                                            Heiner Lauterbach.
                                                                            Gastspiel der Münchner Tournee.

                                                    22
25. März 2019 | Montag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

                                                                     © Family Style
Trennung frei Haus
Pauline staunt nicht schlecht, als Eric mit einem Strauß Rosen
vor ihrer Tür steht – sieben Jahre, nachdem sie ihn bei Nacht und
Nebel verlassen hatte. Auch Eric staunt, denn er wusste gar nicht,
was – beziehungsweise wer – ihn hinter dieser Tür erwartet.
Denn Eric ist Gründer, Inhaber und einziger Beschäftigter der
Agentur „Trennung frei Haus“: Für anonyme Kunden, die ihrer
Partner überdrüssig sind, übernimmt er als Marc Aixéhoppe
das unangenehme Geschäft des Schlussmachens. Die Rosen

                                                                     © Wolfgang Ennenbach
sind dabei ein gern gewähltes Extra.
Mit einem solchen Auftrag steht er also jetzt der Liebe seines
Lebens gegenüber, und im Gegensatz zu ihr weiß er schon,
dass sie ab heute wieder Single sein wird. Doch bevor er dieses
Wissen für sich nutzen kann, klingelt es, und sein Auftragge-
ber – Paulines aktueller Lover namens Hyppolite – steht vor
der Tür. Er hat sich das mit der Trennung anders überlegt und
ist heilfroh, dass die verhängnisvolle Nachricht noch nicht bei
ihr eingetroffen ist. Er nimmt sein Telefon, um den Auftrag bei
„Trennung frei Haus“ in letzter Minute zu canceln – und nun
ist es an Hyppolite, zu staunen: Das Handy klingelt bei seinem
Gegenüber…                                                           © Steffi Henn

                         Komödie von Tristan Petitgirard mit
             Katharina Abt, Ingo Naujoks und Sven Martinek.
                            Gastspiel der Münchner Tournee.

                                                23
THEATER REIHE B

07. Mai 2019 | Dienstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Willkommen bei den Hartmanns
Komödie nach dem Film von Simon Verhoeven.                                 Angelika Hartmann, pensionierte Lehrer-
Bühnenadaption: Michael Bleiziffer mit                                     in und frustrierte Ehefrau auf der Suche
Antje Lewald, Felix Frenken, Steffen Gräbner u.a.                          nach einer sozial sinnvollen Beschäftigung,
Gastspiel des Tournee-Theaters Thespiskarren.                              möchte sich engagieren und unterbreitet
                                                                           ihrer Familie eine Spitzenidee: Warum nicht
                                                                           einem armen Flüchtling übergangsweise
                                                                           ein Zuhause bieten? Ehemann Richard,
                                                                           Oberarzt in der späten Midlife-Crisis,
                                                                           und der gemeinsame Sohn Philip, ein
                                                                           in Scheidung lebender Workaholic mit
                                                                           anstrengend pubertierendem Sohn, sind
                                                                           zwar nicht gerade begeistert, beugen sich
                   © Thekla Ehling

                                                                           aber Angelikas Wunsch. Und so zieht in das
                                            © Frenken

                                                                           schöne Haus der gutsituierten Hartmanns
                                                                           in einem Münchner Nobelviertel, in dem
                                                                           auch Tochter Sophie (Dauerstudentin
                                                                           mit     Männerproblemen)        und   Enkel
                                                                           Basti    (Philips    versetzungsgefährdeter
                                                                           Teenager-Sohn) wohnen, schon bald
                                                                           der afrikanische Asylbewerber Diallo
                                                                           ein, der auf eine baldige Aufenthaltsge-
                                                                           nehmigung hofft. Abgesehen von ein paar
                                                                           Mentalitätsunterschieden – Diallo will z.B.
                   © Suse Walczak

                                                                           die seiner Meinung nach schon recht „alte
                                            © Niklas Berg

                                                                           Jungfer“ Sophie mit Assistenzarzt Dr. Tarek
                                                                           Berger verkuppeln, den er vom Fitness-
                                                                           Training kennt – könnte das Zusammenleben
                                                                           ganz harmonisch werden. Wenn, ja wenn
                                                                           da nicht innerfamiliäre Spannungen, die
                                                                           Einmischung durchgeknallter Alt-68er
                                                                           und verrückter Fremdenhasser aus der
                                                                           Nachbarschaft Chaos, Missverständnisse
                                            © Alessandro De Matteis

                                                                           und spektakuläre Begegnungen mit der
                                                                           Polizei nach sich ziehen würden. Kurzum:
                   © Fabian Stürtz

                                                                           Die Refugee-Welcome-Villa der Hartmanns
                                                                           wird zum Narrenhaus – sehr zum Vergnügen
                                                                           der Zuschauer.
                                                                      24
REIHE KABARETT

04. Oktober 2018 | Donnerstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Wilfried Schmickler

„Kein zurück!“

            Deutschland im Aufbruch! Wo geht es hin? Wer darf mit? Und vor allem: wann
            geht es endlich los?
            An den Haltestellen stehen die Verunsicherten im Dauerregen und warten auf die
            nächste Mitfahrgelegenheit. Denn alle wissen: wer jetzt den Anschluss verpasst,
            der landet auf dem Abstellgleis: aussortiert, verloren, abgehängt.
            Aus den Lautsprechern: Durchhalteparolen. An den Anzeigetafeln: Werbung für
            Beruhigungsmittel. Hinter den Auskunfts-Schaltern: Kollege kommt gleich.
            Die als Glückspilze verkleideten Mitarbeiter des Heimat-Ministeriums verteilen
            Gutscheine für Rückfahrkarten. Traumreisen in die Vergangenheit. Nostalgie-Trips
            in die Welt von Vor-vor-Gestern. Wenn möglich, bitte umkehren.
            Aber es gibt kein neues Leben im Alten und es gibt kein trautes Heim im unterge-
            gangenen Reich. Es gibt kein zurück!
            Und deshalb hat Schmickler nach vorne geschaut. Und was er da gesehen hat,
            davon berichtet er in seinem aktuellen Programm. „Blitzschnell, genau, perfide,
            direkt, derb, rotzfrech und poetisch“.

                                           25
REIHE KABARETT

29. November 2018 | Donnerstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

                       © Anny Hartmann   Es gibt nicht viele Kabarettisten, die sich so richtig gut mit
                                         den Mechanismen der Finanzwirtschaft auskennen. Das
                                         Feld ist hochkomplex und ziemlich abstrakt. Jedenfalls,
                                         wenn man sich nicht so genau auskennt.
                                         Man könnte auch die These wagen: Diese Themen sind
                                         ziemlich das Gegenteil von unterhaltsam und damit unge-
                                         eignet für die Kabarettbühne. Doch weit gefehlt: Wenn sich
                                         Anny Hartmann der Sache annimmt, gibt es da durchaus
                                         einiges zu lachen.

         Anny Hartmann

         „Der besondere Jahresrückblick“
                                         Zugegeben: Ebenso oft bleibt einem das Lachen auch im
                       © Anny Hartmann

                                         Halse stecken ob all den Ungeheuerlichkeiten, die Anny
                                         Hartmann im Laufe des Abends so detailliert und kenntnis-
                                         reich ausführt, das man Schritt für Schritt begreift, wo der
                                         Hase im Pfeffer liegt.
                                         Dass Anny Hartmann einen vermeintlich leichten Umgang
                                         mit anspruchsvollen Themen an den Tag legen kann, liegt
                                         daran, dass sie eben wirklich weiß, wovon sie spricht.
                                         Dank ihres Volkswirtschaftsstudiums hat sie ihre Themen
                                         durchdrungen und ist dadurch in der Lage, sie dem Publi-
                                         kum auf bekömmliche Weise zugänglich zu machen. Das
                                         heißt, technokratisches Sprachgeschwurbel wird gestrichen
                       © Anny Hartmann

                                         – oder aber aufgedröselt und erklärt. Fakten werden auf den
                                         Punkt gebracht. Und verfeinert wird das Ganze mit einer
                                         guten Portion scharfer Pointen.
                                         Bevor Anny Hartmann sich dem Polit-Kabarett zugewandt
                                         hat, war sie auf den Comedy-Bühnen unterwegs. Dieses
                                         Handwerk hat sie nicht vergessen; es macht zusammen mit
                                         ihrem ökonomischen Fachwissen den Unterschied.

                                                   26
REIHE KABARETT

16. Februar 2019 | Samstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Die Buschtrommel

„Dumpf ist Trump(f)“

            Das Leben ist schön: Donald Trump kaspert sich durchs Amt, Erdogan bekommt
            den Friedensnobelpreis und Markus Söder wird Vorsitzender – der bayrischen
            AFD. Willkommen im BUSCHTROMMEL-Universum!
            Frau von Anklang will ein Elektro-Auto, Herr Breiing nur mehr PS. Sie ist Vegeta-
            rierin, er will seine tägliche Blutwurst. Sie ist Organspenderin, er spendet besten-
            falls seine Hühneraugen. Einig sind sie sich nur bei der Erneuerung vom ARSCH,
            dem Asyl-Recht-SCHnellverfahren. Die Mimik von Andreas Breiing gleicht einem
            Mr. Bean, während Tanz und Gesang der Frau von Anklang an Corti und Callas
            erinnern. Mit Witz und Scharfsinn ziehen sie durch die Republik und lästern über
            Politik und Gesellschaft. Beiden gemein sind insgesamt 16 Kleinkunstpreise, die
            bissigen, premiumrecherchierten Texte sowie der Jubel des Publikums.

                                             27
REIHE KABARETT

06. April 2019 | Samstag, 19.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Lutz von Rosenberg Lipinsky

„Wir werden alle sterben!
                   Panik für Anfänger“
Deutschland ist in Aufruhr – jeden Morgen dieselbe
Frage: Worüber regen wir uns heute auf? Und: Womit
beginnen wir? Flüchtlinge oder Aldi-Toast? Politiker oder
öffentliche Verkehrsmittel? Die Zeitung selbst? Oder
über dieses Internet? Wer jagt uns mehr Angst ein:
Die Mehrwertsteuer oder doch die Ehefrau? Und jeden
Abend dieselbe Sorge: Sind beide morgen noch da?
Wir wachen schweißgebadet auf und schlafen aufge-
bracht ein. Wenn überhaupt. Wir fühlen uns bedroht wie
selten zuvor. Ein Schreck jagt den nächsten und keiner
lässt nach. Finanzkrise, Klimawandel, Zuwanderung:
Allüberall sind die Bürger besorgt. Das Wetter wird im-
mer schlechter und das Leben immer teurer. Das Abend-
land geht unter und die SPD gleich mit.
Die öffentliche Panik ist groß – und wächst stetig. Angeb-
lich ernähren wir uns falsch, werden aber auch immer
älter. Angeblich werden wir immer älter, aber sterben
auch aus. Angeblich sterben wir aus – aber wir sollen
trotzdem vorher noch die Umwelt retten. Kein Wunder:
Es ist uns alles zu viel.
Viele Menschen sind von den zahlreichen Panikangebo-
ten überfordert. Lutz von Rosenberg Lipinsky aber kann
helfen: Er ist „Deutschlands lustigster Seelsorger“. Er
spricht uns Mut zu und gibt uns Halt. Er stellt die Poli-
tik zur Rede und deren Polemik bloß, die uns trostlos in
Schrecken versetzen will. Denn Angst ist kein Zustand –
es ist eine Methode.

                                               28
© Alexander Drewes

                     Zufriedene Kunden in der Theaterkasse sowie im      Ines Plauschinat
                     Abobüro, das ist unser Ziel!
                                                                         und
                     Deshalb versuchen wir jeden Tag, Anfragen und
                     auftretende Probleme schnellstmöglich zu lösen.     Silke Schneider

                     Besonders viel Freude bereitet es uns, wenn wir
                     in strahlende Kinderaugen sehen dürfen, weil die
                     Kleinen sich über ein bevorstehendes Theaterstück
                     schon beim Kauf der Eintrittskarte sehr freuen.
KINDERTHEATER

15. November 2018 | Donnerstag, 16.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

                                                Mama Muh
                                                  und die Krähe
                                                Kinderstück mit Musik nach Jujja Wieslander
                                                und Sven Nordqvist für alle ab 4 Jahren.
                                                Gastspiel des Westfälischen Landestheaters
                                                Castrop-Rauxel.

            Mama Muh ist anders als die anderen Kühe. Während diese zufrieden auf der
            Weide Gras kauen, ist Mama Muh immer auf der Suche nach neuen Abenteuern.
            Doch die meisten Dinge machen eben mehr Spaß, wenn man sie mit einem Freund
            erleben kann. Deshalb überredet Mama Muh die Krähe aus dem Krähenwald,
            gemeinsam mit ihr auf Entdeckungsreise zu gehen.
            Kühe klettern normalerweise nicht auf Bäume, aber ein Baumhaus darf doch
            wohl jeder bauen. Es ist zwar nicht gerade leicht, die Säge mit dem Kuhschwanz
            zu halten. Aber Übung macht den Meister und bald trifft Mama Muh mit dem
            Hammer jeden Nagel auf den Kopf. Auch wenn das Haus der Krähe natürlich viel
            schöner aussieht. Dafür hilft die Krähe zumindest, Mama Muhs Schaukel am
            Baum aufzuhängen, damit diese sich den Wind um die Ohren pfeifen lassen kann.
            Ob beim Schaukeln, Klettern oder Fahrradfahren, stets hat Mama Muh ein lusti-
            ges Lied auf ihren Kuhlippen.
            Eine Geschichte über beste Freunde, die zusammenhalten, was immer auch
            geschieht. Basierend auf den witzigen Vorlesebüchern von Jujja Wieslander mit
            Bildern von Sven Nordqvist, der durch seine Geschichten von „Pettersson und Fin-
            dus“ berühmt geworden ist.

                                           30
KINDERTHEATER

05. Februar 2019 | Dienstag, 16.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

                                                 Tobias Findteisen, genannt Tobbi, ist ein
                                                 junger Erfinder. Sein neuestes Projekt ist
                                                 ein Gefährt, das FLIEgen kann wie ein Hub-
                                                 schrauber, auf dem WAsser schwimmt
                                                 wie eine Ente und an Land wie ein Auto zu
                                                 gebrauchen ist – mit Hupe: TÜÜT!
                                                 Gemeinsam mit Robbi, einem Roboter
                                                 aus der 3. Robotklasse, begibt sich Tobbi
                                                 auf eine abenteuerliche Reise rund um
                                                 die Welt, um den Fragen des Lebens
                                                 nachzugehen. Und um Robbi bei seiner
                                                 Prüfung für die Robotschule zu helfen.
                                                 Der hat nämlich einige Aufgaben aufge-
                                                 brummt bekommen, die er unmöglich
                                                 alleine lösen kann. So machen sich die
                                                 beiden Freunde auf zum gelbschwarz
                                                 geringelten     Leuchtturm,     besuchen
                                                 Zacharias Peter-Paul Obenauf am Nord-
                                                 pol und ergründen das Geheimnis der
                                                 dreieckigen Burg.

             Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
             Kinderstück von Eberhard Möbius, nach Boy Lornsen für alle ab 6 Jahren.
             Gastspiel des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel.

                                           31
KINDERTHEATER

28. Mai 2019 | Dienstag, 16.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Pumuckl zieht das große Los
Jeden Tag nur Sägespäne, Hobelstaub und maximal noch einen Streich, den man Meister Eder
spielen kann – das ist zwar ganz schön, aber Pumuckl will mehr. Und Meer! Er will auf Wel-
len schaukeln und Seeluft in den roten Haaren spüren. So kann er sein Glück nicht fassen, als
Meister Eder bei einem Preisausschreiben eine Schiffsfahrt gewinnt. Sollte Pumuckl vielleicht
endlich andere Kobolde oder gar die berühmten Klabauter auf dem Schiff treffen? Noch ahnt
er nicht,                           dass genau diese Seegeister hinter dem Losglück stecken
                                      und sie Pumuckl absichtlich aufs Schiff gelockt haben,
                                      um ihn in die Tiefen des Meeres zurückzuziehen. Denn
                                       ein Kobold, der bei einem Menschen lebt – das geht doch
                                          nicht. Schiff oder Werkstatt? Klabauterleben oder die
                                          Freundschaft zu Meister Eder? Pumuckl muss sich
                                            entscheiden.
                                             Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht die Stimme
                                             des frechen Kobolds im Ohr hat oder sein „Hurra“
                                            aus der bekannten Fernsehserie mitsingen könnte.
                                            In „Pumuckl zieht das große Los“ erlebt der kleine
                                           Kobold nun auf der Theaterbühne sein vielleicht
                                        größtes Abenteuer, um damit auch heutige Kinderher-
                                      zen im Sturm zu erobern.

                                              Von Ellis Kraut mit Musik für alle ab 4 Jahren.
                                              Gastspiel der Burghofbühne Dinslaken.

                                              32
JUGENDTHEATER

01. Oktober 2018 | Montag, 17.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

Die drei ??? - Fluch des Piraten
Nach dem Roman von Ben Nevis, nach Motiven von Robert Arthur.
Bühnenbearbeitung: Moritz Seibert für Zuschauer ab 10 Jahren.
Gastspiel des Jungen Theaters Bonn.
                           © actorsphotography

                                                             © actorsphotography

                                                                                                     © actorsphotography
In Rocky Beach, dem kleinen Ort an der kalifornischen Pazifikküste ganz in der Nähe von Los
Angeles, haben gerade die Sommerferien begonnen. Justus, Peter und Bob treffen sich in ihrem
Hauptquartier, um einen gerade erfolgreich aufgeklärten Fall zu den Akten zu legen und dann
ganz entspannt den Ferienbeginn mit ein paar Freunden – und Bob und Peter mit ihren Freund-
innen – am Strand zu feiern. Dementsprechend sind sie nicht wirklich passend für einen Einsatz
gekleidet, als Justus plötzlich von Althena über den Haufen gerannt wird – einem Mädchen, das
sie kennen, weil sie mit einer Freundin ebenfalls ein Detektivbüro betreibt – und das jetzt von
einem bewaffneten Mann verfolgt wird. Durch die Hilfe der drei ??? schien sie ihrem Verfolger
entkommen zu sein – doch nicht auf Dauer. Peter konnte nur noch beobachten, wie sie letz-
tlich doch in die Fänge des Unbekannten geraten ist. Erst jetzt bemerkt Justus, dass eine kleine
Digitalkamera in seiner Hosentasche steckt. Die kann nur Althena ihm zugesteckt haben, in dem
Moment, in dem sie über ihn gestolpert ist.
Die drei Detektive streichen ihre Party-Pläne und ziehen sich wieder in ihr Hauptquartier zurück,
um die Bilder auf der mysteriösen Kamera zu analysieren. Und tatsächlich – die Bilder enthalten
verschiedene Hinweise auf einen Fall, an dem Althena vermutlich gerade arbeitete. Wahrschein-
lich gibt es einen Zusammenhang zwischen diesem Fall und ihrer Entführung. Wahrscheinlich
war es kein Zufall, dass sie Justus umgerannt hat, sondern pure Absicht, um ihm die Kamera
unauffällig zu geben und so ihre Beweismittel zu sichern. Aber worum geht es in dem Fall? Wer
ist der Entführer, und wo ist die Entführte?
Eilige Recherchen führen die drei ??? in eines der großen Hollywood-Studios, und von dort auf
eine einsame Insel weiter nördlich im Pazifik, auf der vor Jahren „Der Fluch des Piraten“ gedreht
worden war. Ein gescheiterter Regisseur, ein entlassener Häftling, ein mysteriöser Brief – all das
scheint irgendwie zusammen zu hängen mit dem Verschwinden ihrer Kollegin. Doch als die drei
Jungen diese Zusammenhänge mehr und mehr entschlüsseln, ist es beinah schon zu spät…
                                                33
JUGENDTHEATER

26. Februar 2019 | Dienstag, 17.30 Uhr
Aula Josef Albers Gymnasium, Zeppelinstr. 20

                                                              Krabat

                                   © Volker Beushausen
                                                              Nach Otfried Preußler für Zuschauer
                                                              ab 10 Jahren.
                                                              Gastspiel des Westfälischen Landestheaters
                                                              Castrop-Rauxel.

                                                              Der vierzehnjährige Waisenjunge Krabat folgt
                                                              am Dreikönigstag einem unheimlichen Ruf: Er
                                                              wird zur Mühle im Koselbruch bestellt. Dort
                                                              wird nicht nur Korn gemahlen, sondern die
                                                              schwarze Magie gelehrt. Krabat lernt schnell
                                                              die Faszination der Zauberkunst kennen. Aber
                                                              auch ihren Preis: In jeder Silvesternacht fordert
                                                              der unheimliche Gevatter vom Mühlenmeister
                                                              einen Gesellen als Opfer. Als Krabat so seinen
                                                              Freund Tonda verliert, beschließt er, gegen den
                                                              Meister zu kämpfen. Um gegen den Zauber-
                                                              meister bestehen zu können, übt sich Krabat
                                                              in der schwarzen Kunst. Einer der Gesellen
                                                              vertraut ihm schließlich an, dass die Liebe
                                                              eines Mädchens den Bann der Mühle brechen
                                                              kann. Krabat hadert mit sich selber, ob er seine
                                                              geliebte Kantorka bitten soll, sich einer gefähr-
                                                              lichen Probe auf Leben und Tod zu stellen, um
                                                              den Müllermeister zu besiegen.
                                                              Otfried Preußlers Jugendbuch basiert auf der
                                                              sorbischen Krabat-Sage und ist ein Klassiker
                                                              der deutschen Jugendliteratur.

                                                         34
Mit freundlicher Unterstützung von
                                                                                      MINIKLASSIKKLUB

                 Herzlich willkommen im MINIKLASSIKKLUB 2018/2019
                                                                      an unser Konzertpublikum ab 4 Jahren:
                                       KLUBKARTE                      Wer jeweils für eine Spielzeit Mitglied im
                                                2018/ 2019
                                                                      MiniKlassikKlub werden möchte, kann den
                                                                      Klub-Ausweis zum Preis von 24,00 € an
                                                                      der Theaterkasse bekommen. Der Klub-
                                       Kulturamt                      Ausweis berechtigt jeweils ein Kind und
                                       Kammerkonzertsaal
                                       Eingang Böckenhoffstr. 30
                                                                      eine erwachsene Begleitperson unsere
                                       Infos: Theaterkasse            dreiteilige Konzertreihe zu besuchen.
                                       Tel. 0 20 41 - 70 33 08
                                                                      Wir freuen uns auf Euch!

04. November 2018 | Sonntag 11.00 Uhr
Kammerkonzertsaal Kulturzentrum August Everding

                                                                      Stimmakrobatik
                                                                      Kunststücke mit Stimme
                                                                      und Instrument

                                                                      fidolino – Konzerte für Kinder

                                                         „Hereinspaziert,     hereinspaziert,    hier
                                                         ist heut etwas los!“ - Vorhang auf für
                                                         Kunststücke mit Stimme und Instrument!
                            Die Zirkusdirektorin präsentiert in der fidolino–Konzertmanege musika-
                            lische Akrobaten mit virtuosen Kunststücken. Da jongliert eine Stimm-
                            akrobatin kunstvoll mit Arien-Tönen, hier vollführt die Saitentänzerin ei-
                            nen graziösen Drahtseilakt auf den Geigensaiten. Eine Tastenmagierin
                            zaubert Wolfgang Amadeus Mozarts berühmtes „Alla Turca“ auf das
                            Klavier und der Tierdompteur zeigt bei einem gemütlichem Elefanten-
                            Walzer seine Fagottdressur. Und zwischendurch taucht immer wieder
                            August, der musikliebende Clown, auf, der die Frau Zirkusdirektorin
                            ordentlich durcheinander bringt und das Publikum mit seinen Späßen ver-
                            zaubert.

                                                                 35
MINIKLASSIKKLUB                 Mit freundlicher Unterstützung von

10. Februar 2019 | Sonntag 11.00 Uhr
Kammerkonzertsaal Kulturzentrum August Everding

Und nun - Das Wetter!
Klimawandel im Konzertsaal

                                                                 fidolino – Konzerte für Kinder

           Fernsehstudio „FIDO1“ – Live-Übertragung der Wetteraussichten. Meteorologin
           Rosalinde GuckInDieLuft ist zuversichtlich, dass die neue Sendung „Unterwegs
           mit GuckInDieLuft: Wind- und Wolkenaussichten des Tages“ ein voller Erfolg wird.
           Hat sie sich doch eine besondere Sendeform ausgedacht: die Wetteraussichten
           werden von ihr und ihrem redseligen Raben Celsius angesagt. Nur dass Celsius so
           neugierig und lautstark die Sendung moderiert, damit hat sie nicht gerechnet…
           Statt Richard Rodney Bennetts sanfter Sommermusik „Summer Music“ für
           Querflöte und Marimbaphon ziehen schwarze Schlagzeugwolken auf. Das
           Publikum lässt es mit dem Kanon „Wir denken nicht daran, uns einen Schirm
           zu kaufen“ wie aus Kübeln regnen und der Sendesaal verwandelt sich im
           aufsteigenden Sibelius-Nebel in eine Winterlandschaft alla Antonio Vivaldi.
           Rosalinde GuckInDieLuft versucht die Liveübertragung schwitzend aber mit
           trockenen Füßen über die Bühne zu bringen. Wie gut, dass Celsius bei Hitze so
           gerne Eis isst und den Schnabel davon nicht voll genug bekommen kann!

                                             36
Mit freundlicher Unterstützung von
                                                                  MINIKLASSIKKLUB

31. März 2019 | Sonntag 11.00 Uhr
Kammerkonzertsaal Kulturzentrum August Everding

         Spanien, olé
         Musik und Tanz aus Spanien

         fidolino – Konzerte für Kinder

                Buenos dias! Willkommen in Spanien. Traditionelle Gitarrenmusik und
                feuriger Flamencotanz, kühlende Fächer und rhythmische Kastagnetten be-
                grüßen das Publikum im fidolino-Konzert „Spanien, olé!“. Mit Isaac Albeniz‘
                „Suite espagnole“ entführen die Musiker kleine und große Zuhörer in das
                südliche Europa: Hier begegnen sie einer Tänzerin, die zu spanischer Gitar-
                renmusik Flamenco singt und tanzt. Die Zuhörer erleben Kastagnetten als
                Rhythmusinstrumente und begleiten mit eigenen Castañuela das berühmte
                Stück „Granada“. Und wenn die spanische Sonne im Konzertsaal zu heiß
                brennt, stimmen alle ein Fächerlied an, um sich Abkühlung zu verschaffen.
                Ein Konzert zum Hören, Sehen, Tanzen und Mitspielen für Spanienfreunde und
                solche, die es werden wollen.

                                             37
KINDERKLASSIKKLUB                      Mit freundlicher Unterstützung von

          Herzlich willkommen im KINDERKLASSIKKLUB 2018/2019
                                                         an alle Kinder im Grundschulalter:
                                                         Wenn du Spaß an Musik hast, deine
                                                         eigene Fantasie erwecken und Musik-
                                                         theaterluft schnuppern möchtest, werde
               KLUBKARTE                                 Mitglied im KKK.
           KinderKlassikKlub                             Du erhältst einen Klub-Ausweis, mit dem
                       2018/ 2019                        du und eine weitere Person deiner Wahl
                       Kulturamt                         drei Konzerte besuchen können.
                       Kammerkonzertsaal
                       Eingang Böckenhoffstr. 30         Der Klub-Ausweis ist zum Preis von
                       Infos: Theaterkasse               24,00 € an der Theaterkasse zu bekom-
                       Tel. 0 20 41 - 70 33 08
                                                         men. Wenn du einmal keine Zeit hast,
                                                         kannst du deinen Ausweis auch
                                                         übertragen.
                                                         Wir freuen uns auf Euch!

02. Dezember 2018 | Sonntag 15.00 Uhr
Kammerkonzertsaal Kulturzentrum August Everding

Hänsel und Gretel
Eine Kinderoper von Engelbert Humperdinck in der Fassung für Kammerensemble
von Andreas N. Tarkmann.
Unter Mitwirkung des Kammerensembles „Banda Stagione“, Dozenten der Musikschule
der Stadt Bottrop sowie dem Kinderchor der Musikschule.

            Wer kennt es nicht, das Märchen
            “Hänsel und Gretel” aus der
            Sammlung der Gebrüder Grimm...
            …Hänsel und Gretel wachsen in
            einer armen Familie auf. Um Beeren
            zu suchen, werden die beiden
            Kinder von ihrer Mutter in den Wald
            geschickt. Dort lebt eine alte Knus-
            perhexe, die Kinder zu Lebkuchen
            bäckt, um sie zu verspeisen. Voller
            Sorge machen sich ihre Eltern schon
            bald auf die Suche nach ihnen.
                                                    38
Mit freundlicher Unterstützung von
                                                                  KINDERKLASSIKKLUB

                Während dessen tollen Hänsel und Gretel im Wald herum, essen Beeren und ver-
                laufen sich.
                Engelbert Humperdinck komponierte zu dieser Märchenvorlage seine wohl
                bekannteste Kinderoper „Hänsel und Gretel“, die seit Jahrzehnten das Publikum
                begeistert. Unsere jungen KinderKlassikKlub-Mitglieder (und natürlich auch ihre
                erwachsenen Begleiter) können sich auf eine Fassung der Kinderoper für Kammer-
                ensemble, arrangiert von Andreas N. Tarkmann, freuen.
                Mit von der Partie ist u.a. das Kammerensemble „Banda Stagione“ unter der Lei-
                tung von Alban Beikircher. Die Musiker sind allesamt Mitglieder der Kölner Phil-
                harmonie und Garant für eine musikalische Sternstunde.
                Die erfolgreiche Kooperation mit der Musikschule der Stadt Bottrop wird mit
                dieser Fassung von „Hänsel und Gretel“ weiter fortgeführt. Vier Solopartien der
                Kinderoper werden von namhaften Dozenten der Musikschule übernommen. Der
                Kinderchor der Musikschule wird einige Gesangspartien übernehmen.

03. Februar 2019 | Sonntag 15.00 Uhr
Kammerkonzertsaal Kulturzentrum August Everding

Käpt´n Kruso - Furioso
Mit Musik für Klarinette, Fagott, Trompete           “Käpt´n Kruso – Furioso!“ heißt die Reise
und Posaune von Mozart, Dvorák, Wagner u.a.          auf dem Notenmeer mit Judith Gunter-
Ein Gastspiel der Pyrmonter Theatercompany           mann und Jörg Schade
                                                     Herr Kruse und Frau Freitag sind durch
                                                     eine Panne doppelt zum Putzen des
                                                     Konzertsaales eingeteilt. Während Frau
                                                     Freitag Musik überhaupt nicht mag und
                                                     lieber per Kreuzworträtsel eine Reise ge-
                                                     winnen will, ist Herr Kruse ein glühender
                                                     Musikliebhaber, der sich zum Zuhören
                                                     sogar im Putzraum versteckt. Doch als es im
                                                     Kreuzworträtsel plötzlich um Musik geht,
                                                     fahren beide mit einem riesigen Papier-
                                                     notenschiff über die Meere der Melodien
                                                     und Klänge der Lösung des Rätsels entge-
                                                     gen ...

                                               39
KINDERKLASSIKKLUB                        Mit freundlicher Unterstützung von

05. Mai 2019 | Sonntag 15.00 Uhr
Kammerkonzertsaal Kulturzentrum August Everding

                  Pinocchio
                  Ein Gastspiel der Kleinen Oper Bad Homburg

                  Pinocchio versucht fleißig und brav zu sein, ihn reizt immer wieder das
                   Neue, das Spiel, der Spaß. Pinocchios Nase wächst bei jeder Lüge, was ihn
                     verrät und letztlich vom Lügen abbringt. Es wird vermittelt, dass Faulheit,
                      Lügen und Ungehorsam nicht ungestraft bleiben. Die Figur des Geppetto
                      reagiert mit Erzieherfunktion weniger autoritär, sondern verständnisvoll
                      und nachsichtig, wie es Eltern, Familie oder andere Erzieher wohl tun
                      würden.
                    „Echte“ Opernsänger laden ihr junges Publikum ein zu einem lustigen
                     Ausflug in die klassische Musik. Sie singen klassische Melodien und
                         Arien aus Oper und Operette zu den Abenteuern des Pinocchio.
                           Natürlich live. Ein Konzertpianist begleitet sie dazu am Flügel.
                           Und dazu gibt’s Popmusik und fetzige Tänze. So wird aus den
                            Abenteuern des Pinocchio ein Kaleidoskop aus bunten und lustigen
                            Szenen. Mit farbenfrohen Kostümen und einer aufwändigen
                            Bühnenausstattung, mit ausgefallenem Lichtdesign und Pyro-
                                technik.
                                   Die Kleine Oper Bad Homburg hat aus den vielen Abenteuern
                                    des Pinocchio die spannendsten ausgewählt und sie in
                                    Sprache, Musik und Bewegung umgesetzt. Mit dabei
                                    sind neben Pinocchio und Geppetto, die blaue Fee, die
                                    Bösewichte Fuchs und Kater, der Leiter der Tanztruppe,
                                    sowie der Bauer und ein kleiner Kobold.

             © Fotolia: ValentinValkov

                                                      40
© Alexander Drewes

                     Mir liegt besonders die Reihe TheaterMobil in       Eva Schönberger
                     Kindergärten und Schulen am Herzen, da hier schon
                     die Allerkleinsten erkennen können, wie wunder-
                     schön Theater ist.

                                                 41
THEATERMOBIL

Die Veranstaltungen in dieser Reihe werden am Vormittag in Kindergärten und Schulen durchgeführt.
Die Veranstaltungsorte werden in Absprache mit den Einrichtungen festgelegt.

Kindergartenveranstaltungen
Di 11.03.2019 | Mi 12.03.2019 | Do 13.03.2019                      10.30 Uhr

Der kleine Eisbär
für alle ab 3 Jahren, nach dem Kinderbuch von Hans de Beer
Gastspiel des Marotte Figurentheaters, Karlsruhe
Ein Figurentheaterstück für die ganz Kleinen. Darüber, wie schön es ist, die Welt zu entdecken.
Und über das schönste Wort, wenn man genug gesehen hat: Nach Hause…

Di 13.11.2018 | Mi 14.11.2018 | Do 15.11.2018                      10.30 Uhr

Dr. Brumms tollkühnes Abenteuer
für alle ab 4 Jahren, nach den Bilderbüchern von Daniel Napp
Gastspiel der Wolfsburger Figurencompagnie
In dieser aufschlussreichen Geschichte steckt viel Gefühl, feinsinniger Humor, eine große Portion
Freundschaft und Wissenswertes zum Thema Elektrizität.

Di 22.01.2019 | Mi 23.01.2019 | Do 24.01.2019                      10.30 Uhr

Das Lumpenkasperle
für alle ab 2,5 Jahren sowie Erwachsene, diese Geschichte, nach Michael Ende, der uns viele
Geschichten hinterlassen hat, ist ein schon fast vergessenes kleines Juwel.
Gastspiel des Spielraum Theaters, Kassel
Ein Kasperletheater der feinen Art, das ohne Mitschreien auskommt. Eine poetische, manchmal
traurige und überaus spaßige Geschichte, die erzählt, wie viel, das Wenige kann.

Mi 20.02.2019 | Do 21.02.2019 | Fr 22.02.2019 | Mo 25.02.2018                         10.30 Uhr

Die 2. Prinzessin
für alle ab 4 Jahren, nach dem Kinderbuch von Gertrud Pigor
Gastspiel der Burghofbühne, Dinslaken
Ein Stück über das große Problem, die Kleine zu sein.

                                               42
THEATERMOBIL

Die Veranstaltungen in dieser Reihe werden am Vormittag in Kindergärten und Schulen durchgeführt.
Die Veranstaltungsorte werden in Absprache mit den Einrichtungen festgelegt.

Grundschulveranstaltungen
Fr 08.02.2019 | Di 12.02.2019 | Fr 15.02.2019                    10.30 Uhr

Motte will Meer
für Kinder vom 1. bis 4. Schuljahr, Gastspiel des Ach ja - Theaters, Essen
Ein ökologisches Musiktheaterstück zum Mitdenken, Mitmachen und
Mitlachen.

Di 27.11.2018            9.00 Uhr und 11.30 Uhr | Mi 28.11.2018                  9.00 Uhr

Kasper on Pirate Island und
The three magic Feathers
Ein Puppentheaterstück für die 3. und 4. Klassen, Gastspiel des Kiepenkaspers, Uwe Spillmann
English with Kasper is fun!
Eine spannende Piratengeschichte und ein fröhliches Hexenstück in englischer Sprache.
Die Schülerinnen und Schüler werden spielerisch in das Theaterstück eingebunden.

Termine werden noch vereinbart

Käpt´n Knitterbart und seine Bande
für Kinder vom 1. – 4. Schuljahr, Gastspiel des Landestheaters Detmold
Die populäre Seeräuber-Geschichte, nach dem bekannten Kinderbuch von Cornelia Funke,
verspricht auch auf der Bühne turbulenten Spaß.

Weiterführende Schulen
Termine werden in Absprache mit den weiterführenden Schulen vereinbart.

Bespiel t heater Heimwärts - Todesstrafe
Für das Förderprogramm „Heimwärts“ entwickelt die Stadt Bottrop in Kooperation mit dem
Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel (WLT) ein Projekt zum Thema „Todesstrafe“.

In der Spielzeit 2018/2019 sollen in möglichst vielen weiterführenden Schulen und anderen
Bildungseinrichtungen szenische Lesungen der erarbeiteten Bühnenfassung stattfinden.
                                               43
SONDERVERANSTALTUNGEN

09. Dezember 2018 | Sonntag, 11.00 Uhr
Kammerkonzertsaal Kulturzentrum August Everding, Böckenhoffstr. 30

Matinee im Advent
Konzert mit dem Städt. Kinder- und Jugendchor
und seinem Vokalensemble „Amicanta“
Leitung: Mechthild Gathmann

29. März 2019 | Freitag, 19.30 Uhr
Kammerkonzertsaal Kulturzentrum August Everding, Böckenhoffstr. 30

                                                Konzert

                                                Forum
                                                junger Künstler
© Hartmut Leger

                                           44
SONDERVERANSTALTUNGEN

                                                   28. Juni 2019 | Freitag, 20.00 Uhr
                                                   29. Juni 2019 | Samstag, 20.00 Uhr
                                                   30. Juni 2019 | Sonntag, 20.00 Uhr
                                                   02. Juli 2019 | Dienstag, 20.00 Uhr
                                                   03. Juli 2019 | Mittwoch, 20.00 Uhr
                                                   BergArena Halde Haniel, Fernewaldstr.

                                                   OPEN AIR

                                                   Mixtape
                                                   Ein musikalischer Liebesbrief an die ver-
                                                   rückten 80er von Tankred Schleinschock

                                                    Die 80er Jahre eröffneten uns eine völlig
                                                    neue Möglichkeit, Liebesbriefe zu ver-
        schicken. Man brauchte dazu weder Papier noch Tinte, sondern nur einen Kassetten-
        recorder und eine noch unbespielte Musikkassette. Darauf wurden Lieder überspielt,
        die man vorher im Radio mitgeschnitten oder auf Schallplatten oder gar ersten CDs im
        Regal stehen hatte. In der Auswahl und der genauen Reihenfolge ließ sich eine geheime
        Botschaft an den Empfänger verstecken. Die oder der Angebetete würde die Botschaft
        gewiss entschlüsseln, und dann…
        So verschickten wir das Mixtape mit der Post und verbrachten Tage fiebriger Erwartung.
        Doch fast nie war die Reaktion so wie erhofft. Lächelnd erklärte man uns, die Musik
        auf dem Tape sei gut, sogar richtig gut gewesen, aber das war alles. Sonst nichts. Wie
        sagte Uwe Wegmann, ein Fußballer der 80er so treffend: „Zuerst hast du kein Glück,
        und dann kommt auch noch Pech hinzu!“, oder eine andere bedeutende Persönlichkeit
        dieses Jahrzehnts, Alf vom Planeten Melmac: „Ich glaub, ich lach mich tot!“.
        Und es stimmt: Die Musik dieses verrückten Jahrzehnts zwischen Zauberwürfel und
        Vokuhila war gut, richtig gut sogar. Und vielfältig: 99 Luftballons, Punk, Michael Jack-
        son, Prince, Neue Deutsche Welle, Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer, Otto, David
        Bowie, Genesis, aber auch Phil Collins und Peter Gabriel Solo, Huey Lewis and the News
        im Soundtrack von „Zurück in die Zukunft“. Die Talking Heads, Wham!, Tina Turners
        Comeback, die Dire Straits, die Stadionkonzerte der Rolling Stones, diverse Live Aid
        Konzerte und und und…
        Lassen Sie sich mitnehmen auf eine rasante und witzige musikalische Zeitreise mit
        großartigen Stimmen und toller Live-Band und freuen Sie sich auf unser ultimatives
        MIXTAPE!

Die Veranstaltungsplanung ist unter Vorbehalt. Die Abstimmungen über die Durchführung
der Veranstaltungen auf der BergArena Halde Haniel sind noch nicht abgeschlossen.
Gegebenenfalls kommt auch die Verlegung in eine andere Spielstätte in Betracht.
                                           45
Sie können auch lesen