Englisch Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe - Einhard-Gymnasium - Einhard Gymnasium

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Einhard-Gymnasium

          Schulinterner Lehrplan
zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe

          Englisch

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Einhard-Gymnasium

1. Fachziele und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms

Der Englischunterricht soll Schülerinnen und Schülern zum einen interkulturelle Handlungskompetenz vermitteln, zum anderen liegt besonderes
Augenmerk auf dem Ausbau der Sachkompetenz im Bereich der Landeskunde sowie der Fachkompetenz im authentischen Umgang mit der
Zielsprache.
Englisch nimmt unter den Fremdsprachen im schulischen Kontext eine besondere Rolle ein, da es sich um die Sprache handelt, die vom
zeitlichen Umfang her am intensivsten erlernt wird. Dies trägt der Vormachtstellung der englischen Sprache in unserer modernen Gesellschaft
Rechnung. Der englischen Sprache kommt für schulische Lerner zum einen besondere Relevanz zu, da es sich um die Lingua Franca handelt
und sie den Lernenden sowohl während ihrer Schulzeit als auch in ihrem weiteren Leben viele Möglichkeiten (sowohl vordergründig
sprachbasiert als auch als reines Kommunikationsmittel) eröffnen wird, da es sich um eine berufsqualifizieremde Verkehrssprache in allen
Wirtschaftsräumen der Welt handelt. Zum anderen bieten auch englischsprachige Universitäten (z.B. in Großbritannien, den USA oder
Australien) hochqualifizierte Bildungsmöglichkeiten sowie zahlreiche Berufs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in namhaften englischsprachigen
Firmen.
In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm hat die Fachschaft das Ziel, einen Beitrag zum Programmpunkt „Erziehung zur Mehrsprachigkeit“
zu leisten. Als Europaschule bietet das Einhard Gymnasium in der Sekundarstufe I die Sprachenfolge Englisch - Französisch/ Latein an sowie
die Möglichkeit, Spanisch als neueinsetzende Fremdsprache ab der Einführungsphase zu erlernen. Besondere Beachtung findet hier der
Aspekt der englischen Sprache als Kontinuum in einem möglichst übergangslosen Fortgang zwischen dem Englischunterricht der Grundschule
und der weiterführenden Schule (vgl. hierzu das Curriculum für die Sekundarstufe I). Zudem kommt der englischen Sprache aufgrund des
Aufbaus des bilingualen Zweiges des Einhard-Gymnasiums ab dem Schuljahr 2016/ 2017 eine besondere Bedeutung zu, da künftig ab Klasse
7 sowohl Gesellschaftswissenschaften als auch Naturwissenschaften bilingual in der Kombination englisch/ deutsch erlernt werden können.
Die Erziehung zur Mehrsprachigkeit umfasst zudem den Besuch außerschulischer Lernorte, bspw. in Form der Teilnahme am zweiwöchigen
Work Exchange nach London, bei dem die Lernenden in englischen Firmen und Institutionen ihr Praktikum absolvieren und in Gastfamilien
untergebracht sind (EF).

       1.1       Stundentafel, Stundenverortung, Unterrichtstaktung
Der Englischunterricht erfolgt in der Sekundarstufe II als fortgeführte Fremdsprache. In der Einführungsphase findet dieser immer in
Form eines dreistündigen Grundkurses statt, ab der Qualifikationsphase wird dieser Grundkurs entweder fortgeführt oder die
Lernenden entscheiden sich für einen fünfstündigen Leistungskurs.

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                                                   EF          Q1         Q2        Summe
                                   GK              3           3           3           9
                                   LK              (3)         5           5           13
                                                           Wahlbereich

      1.2      Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung
Beratung und Feedback: Die Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft tauschen sich aus oder hospitieren gegenseitig bei Bedarf; die
Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit, zu Unterrichtsprozessen und Inhalten Feedback zu geben.

      1.3       Kooperationen
Neben dem eingangs erwähnten Work Exchange mit London bietet das Einhard-Gymnasium die Gelegenheit der Teilnahme an
jährlich stattfindenden THMUN-Projekten (The Hague Model United Nations) für Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase.
Hier kommen über 4.000 Lernende aus aller Welt mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in Den Haag zusammen und schlüpfen für
eine Woche in die Rolle eines UN-Delegierten. Sie debattieren während der fünftägigen Veranstaltung über aktuelle weltpolitische
Themen und simulieren eine UN-Debatte unter Verwendung der englischen Sprache. Auf diese Weise gelingt es, die politische
Bildung ebenso wie den Ausbau der Sprachkompetenzen miteinander verbunden zu festigen und zu erweitern.
Auch in der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern ist die Englischfachschaft stets darum bemüht, den Lernenden
authentische Sprechanlässe im Umgang mit Muttersprachlern zu bieten. So konnte beispielsweise das Loggerhead Marinelife
Center in Juno Beach, Florida, als Partner gewonnen werden, wodurch Projekte zu Umwelterziehung im Rahmen des
Themengebiets der Globalisierung möglich werden. Ebenso konnte das 9/11 Tribute Center in New York City als Partner gewonnen
werden. Hier wird den Lernenden insbesondere in der Auseinandersetzung mit dem American Dream die Möglichkeit geboten, sich
mit direkt Betroffenen der Anschläge des 11. Septembers 2001 im Rahmen eines Virtual Field Trips auseinanderzusetzen.
Zudem nimmt das Einhard-Gymnasium regelmäßig am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil, welcher der gezielten Förderung
besonders sprachbegabter Lernender unter jeweils unterschiedlicher Themenstellung dient.

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2. Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsinhalte EF
Quarta Unterrichtsvorhaben        Zugeordnete                             Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs                                      Klausuren
  l                              Themenfelder
                              des soziokulturellen
                             Orientierungswissens
EF1-1     Finding one’s         Zusammenleben,         FKK: Hör-/Hörsehverstehen: wesentliche Einstellungen der Sprechenden Schreiben mit Hörsehverstehen
        identity in modern    Kommunikation und        erfassen, (1.1.3): Spielfilm bzw. Spielfilmauszüge,                                 (integriert) und
                               Identitätsbildung       Leseverstehen: implizite Informationen, auch Einstellungen und Meinungen, Leseverstehen (isoliert oder
               times
                              im digitalen Zeitalter   erschließen (1.2.3): blogs, video blogs, short story
                                                                                                                                   integriert) (Leseverstehen gut
                                                       Schreiben (1.4)
                                                                                                                                            umzusetzen!)
                                                       TMK: Wechselbeziehungen zwischen Inhalt und filmischen Mitteln (3.2):
                                                       Drehbuchauszug;
                                                       einfache Textdeutung entwickeln (3.3): Gedichte
                                                       SLK: ein- und zweisprachige Wörterbücher sowie weitere Arbeitsmittel und
                                                       Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen
                                                       (4.3)
EF1-2    Teenage dreams         Zusammenleben,         FKK: Leseverstehen: Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und in        Schreiben mit Leseverstehen
         and nightmares       Kommunikation und        den Kontext der Gesamtaussage einordnen (1.2.1): Kürzerer zeitgenössischer                (integriert)
                                Identitätsbildung      Roman,
                              im digitalen Zeitalter   Berichte (z.B. Sachtexte mit Hintergrundinformationen zur Thematik des Romans)
                                                       Schreiben: kreatives Schreiben (1.4.2), analysis
                                                       TMK: eigene kreative Texte entwickeln (3.4): Tagebucheintrag
                                                       FKK: Hörverstehen: Gesamtaussage, Hauptaussage und Einzelinformationen
                                                       entnehmen (1.1.1): songs

Quarta Unterrichtsvorhaben        Zugeordnete                             Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs                                       Klausur
  l                              Themenfelder
                              des soziokulturellen
                             Orientierungswissens
EF2-1    Broadening your    (Sprachen-)Lernen,   SB:    ihren    Sprachgebrauch    reflektiert an   die          Erfordernisse   der     Schreiben mit Leseverstehen
        horizon - work life Leben und Arbeiten Kommunikationssituation anpassen (5.4): Brief/E-Mail                                            (integriert) und
         and international im englischsprachigen IKK: Interkulturelles Verstehen und Handeln (2.3)                                         Sprachmittlung (isoliert)
                                    Ausland            FKK: Sprachmittlung: den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten in die jeweilige

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           encounters                                Zielsprache schriftlich sprachmittelnd übertragen (1.5.2): Stellenanzeigen;
                                                     Schul-/Universitätsexposés (mündlich und schriftlich)
                                                     Leseverstehen: textinterne Informationen und textexternes (Vor-)Wissen
                                                     verknüpfen (1.2.2): Newspaper article und/oder Reiseberichte (z.B. Texte aus
                                                     ‚Lonely Planet‘), Internetforenbeiträge, video blogs
EF2-2    Globalization in      Wertorientierung und SB: über Sprache gesteuerte Beeinflussungskriterien erkennen und beschreiben Schreiben mit Leseverstehen
         our everyday life       Zukunftsentwürfe   (5.3): Kommentar                                                                    (integriert) und
                                im „global village“ FKK: Schreiben (1.4.4): Leserbrief                                          Hör-(Seh)verstehen (isoliert oder
                                                    TMK: einschätzen, welchen Stellenwert Texte und Medien für das eigene                   integriert)
                                                    Sachinteresse haben (3.6): Text-Bild-Kombinationen (cartoons, statistics),
                                                    podcasts                                                                        Ausnahme: EF-Kurs mit
                                                                                                                                       Haupt-/Real- und
                                                                                                                                  Gesamtschüler/innen; hier:
                                                                                                                                     mündliche Prüfungen

Anmerkungen: Die verschiedenen Kompetenzen der einzelnen Kompetenzbereiche des Faches kommen in der unterrichtlichen Kommunikation in der Regel
integrativ zum Tragen und werden in thematisch-inhaltlich miteinander verknüpften komplexen Kontexten erworben. Sie werden hier nur in Bezug auf die
Schwerpunktsetzung der Lernarrangements gesondert angeführt. Insgesamt hat die FKK „Sprechen“ in jedem Unterrichtsvorhaben einen hohen Stellenwert
und wird daher nicht gesondert hervorgehoben.
Ebenso sind die genannten Textformate als Beispiele für das spezifische Lernarrangement anzusehen und können durch andere Texte im weiteren Sinne (d.h.
auch diskontinuierliche und medial vermittelte Texte) ergänzt werden.

Erklärungen der Abkürzungen:
IKK: Interkulturelle kommunikative Kompetenz
FKK: Funktionale kommunikative Kompetenz
TMK: Text- und Medienkompetenz
SB: Sprachbewusstheit
SLK: Sprachlernkompetenz

                                                                                                                                                   5
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2.2 Unterrichtsinhalte Qualifikationsphase

2.2.1 Sequenzierung der Unterrichtsvorhaben in der Qualifikationsphase – Leistungskurs

Schuljahr     Unterrichts-          Zugeordnete                               Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs                                  Klausur
               vorhaben            Themenfelder
                                des soziokulturellen
                               Orientierungswissens
    Q1         American      Amerikanischer Traum –      freedom and justice                                                         Quartal 1: Schreiben und
1. Halbjahr    Dreams –          Visionen und            • myths and realities                                                       Leseverstehen (bisheriges
               American      Lebenswirklichkeiten in     → ein zeitgenössisches Drama                                                Klausurformat)
              Nightmares            den USA              → politische Rede
                                                         → Lexikonauszüge
                                                         → zeitgenössische Gedichte
                                                         → Bilder, Cartoons

                                                       tradition and change in politics
               UK today      Das Vereinigte Königreich • monarchy and modern democracy                                                  Quartal 2: Mündliche Prüfung:
                                   im 21. Jhdt –       • multicultural society                                                          Prüfungsteil 1: Sprechen –
                                Selbstverständnis                                                                                       zusammenhängendes Sprechen,
                              zwischen Tradition und TMK: Texte differenziert verstehen, zusammenfassend und strukturiert Prüfungsteil 2: Sprechen – an
                                      Wandel           wiedergeben (3.1); Texte differenziert deuten und vergleichen (3.2)              Gesprächen teilnehmen
                                                       FKK: Leseverstehen: selbstständig umfangreichen und komplexen Texten
                                                       Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (1.2.1)
                                                       Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: in unterschiedlichen Rollen in
                                                       Gesprächssituationen flexibel reagieren (1.3.2); eigene Standpunkte darlegen und
                                                       begründen, divergierende Standpunkte bewerten und kommentieren (1.3.3)
                                                       Sprechen: zusammenhängendes Sprechen: Sachverhalte differenziert
                                                       darstellen, problematisieren und kommentieren (1.4.1)
    Q1        Exploring       Fortschritt und Ethik in   visions of the future                                                       Quartal 3: Schreiben,
2. Halbjahr   alternative         der modernen           • ethical issues of scientific and technological progress                   Leseverstehen, Sprachmittlung
                worlds        Gesellschaft, Literatur    • utopia and dystopia
                               und Medien in ihrer       → short stories
                                Bedeutung für den        → ein zeitgenössischer Roman                                                Quartal 4: Schreiben,
                                Einzelnen und die        → ein Spielfilm                                                             Leseverstehen, Hörsehverstehen
                                   Gesellschaft          → Auszüge aus einem Hörbuch                                                 („Filmklausur“)
                                                         → Kommentar, Leitartikel, Leserbrief

                                                                                                                                                       6
Einhard-Gymnasium

                                                          FKK:
                                                          Schreiben: Informationen aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung
                                                          einbeziehen und Standpunkte gegeneinander abwägen (1.5.3)
                                                          Leseverstehen: selbstständig einen geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil
                                                          auswählen (1.2.4); implizite Informationen erschließen (1.2.3)
                                                          Sprachmittlung: wesentliche Aussagen und wichtige Details in die jeweilige
                                                          Zielsprache mündlich sprachmittelnd sinngemäß übertragen (1.6.1); den Inhalt
                                                          von längeren Äußerungen und Texten situationsangemessen in die jeweilige
                                                          Zielsprache schriftlich sprachmittlend sinngemäß übertragen (1.6.2)
                                                          Hör- und Hörsehverstehen: aus auditiven und audiovisuellen Texten
                                                          Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (1.1.1)

Schuljahr      Unterrichts-          Zugeordnete                              Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs                                         Klausur
                vorhaben            Themenfelder
                                 des soziokulturellen
                                Orientierungswissens
    Q2        Shakespeare       Literatur und Medien in   The impact of Shakespearean drama on young audiences today                        Quartal 1: Schreiben,
1. Halbjahr      today         ihrer Bedeutung für den    • study of extracts and film scenes (tragedy)                                     Leseverstehen,
                                   Einzelnen und die      → Gedichte in historischer Dimension                                              Hör-/Hörsehverstehen
                                      Gesellschaft        → Auszüge aus einem oder aus verschiedenen Shakespeare-Dramen
                                                          → Auszug aus einem Drehbuch                                                       Quartal 2: Schreiben,
                                                                                                                                            Leseverstehen, Sprachmittlung
                                                        India
                                                        • from postcolonial experience to rising nation
              India – a rising   Postkolonialismus – → documentary/feature
                  nation?       Lebenswirklichkeiten in → ein (längerer) Sachbuchauszug
                                    einem weiteren      → Tabellen, Karten, Diagramme
                               anglophonen Kulturraum →podcasts/radio features

                                                          FKK: Verfügen über sprachliche Mittel: einen differenzierten Wortschatz nutzen
                                                          und die englische Sprache durchgängig als Arbeitssprache verwenden (1.7.1); ein
                                                          erweitertes Repertoire von Aussprache- und Intonationsmustern nutzen, sich auch
                                                          auf weniger geläufige Formen der Aussprache einstellen (1.7.3)
                                                          IKK: Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit: sich kultureller und
                                                          sprachlicher Vielfalt bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur
                                                          offen und lernbereit begegnen (2.2.1)
                                                          Interkuturelles Verstehen und Handeln: sich in Denk- und Verhaltensweisen
                                                          von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (2.3.2)

                                                                                                                                                              7
Einhard-Gymnasium

    Q2        Going global   Chancen und Risiken der studying and working in a globalized world                                             Quartal 3: Klausur orientiert an
2. Halbjahr                       Globalisierung /     the role of the United States in international politics at the beginning of the 21 stden jeweiligen Abiturvorgaben
                             Lebensentwürfe, Studium,century                                                                                (Klausur unter
                                 Ausbildung, Beruf     globalization and global challenges                                                  Abiturbedingungen)
                              international – Englisch • economic and ecological issues
                                  als lingua franca    → Werbeanzeige, Brief, Stellenanzeigen, PR-Materialien, Protokoll, Exposé            Quartal 4: Abiturklausur
                                                       → Internetforenbeiträge, blogs/video blogs

                                                         Wiederholung der Themen aus Q1/I bis Q2/I
                                                         Evaluation und Prüfungstraining

                                                                                                                                                                8
Einhard-Gymnasium

2.2.2 Sequenzierung der Unterrichtsvorhaben in der Qualifikationsphase: Grundkurs

Schuljahr     Unterrichts-         Zugeordnete                           Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs               Klausur
               vorhaben           Themenfelder
                               des soziokulturellen
                              Orientierungswissens
    Q1         American      Amerikanischer Traum –    freedom and justice                                   Quartal 1: Schreiben und
1. Halbjahr    Dreams –          Visionen und          • myths and realities                                 Leseverstehen (bisheriges
               American      Lebenswirklichkeiten in   → ein zeitgenössisches Drama                          Klausurformat)
              Nightmares            den USA            → politische Rede
                                                       → Lexikonauszüge
                                                       → zeitgenössische Gedichte, Songtexte, songs
                                                       → Bilder, Cartoons

                                                                                                             Quartal 2: Mündliche Prüfung:
                                                                                                             Prüfungsteil 1: Sprechen –
                                                                                                             zusammenhängendes Sprechen,
                                                                                                             Prüfungsteil 2: Sprechen – an
                                                                                                             Gesprächen teilnehmen

    Q1         UK today      Das Vereinigte Königreich tradition and change in politics                      Quartal 3: Schreiben,
2. Halbjahr                        im 21. Jhdt –       • monarchy and modern democracy                       Leseverstehen, Sprachmittlung
                                Selbstverständnis      → Kommentar, Leserbrief
                              zwischen Tradition und                                                         Quartal 4: Schreiben,
                                      Wandel                                                                 Leseverstehen, Hörsehverstehen
                                                                                                             („Filmklausur“)

              Exploring
              alternative        Medien in ihrer       visions of the future
                worlds          Bedeutung für den      • utopia and dystopia
                                Einzelnen und die      → short stories
                                   Gesellschaft        → ein zeitgenössischer Roman
                                                       → ein Spielfilm

                                                                                                                               9
Einhard-Gymnasium

Schuljahr      Unterrichts-             Zugeordnete                           Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs                           Klausur
                vorhaben               Themenfelder
                                    des soziokulturellen
                                   Orientierungswissens
    Q2        Shakespeare            Medien in ihrer       The impact of Shakespearean drama on young audiences today        Quartal 1: Schreiben,
1. Halbjahr      today              Bedeutung für den      • study of film scenes                                            Leseverstehen,
                                    Einzelnen und die      → Auszüge aus einer Shakespeare-Verfilmung                        Hör-/Hörsehverstehen
                                       Gesellschaft        → Auszug aus einem Drehbuch
                                                                                                                             Quartal 2: Schreiben,
                                                          India                                                              Leseverstehen, Sprachmittlung
              India – a rising                            • faces of a rising nation
                  nation?          Postkolonialismus – → documentary/feature
                                  Lebenswirklichkeiten in → ein (längerer) Sachbuchauszug
                                      einem weiteren      → Tabellen, Karten, Diagramme
                                 anglophonen Kulturraum → podcasts, radio news

    Q2         Going global      Chancen und Risiken der studying and working in a globalized world                          Quartal 3: Klausur orientiert an
2. Halbjahr                            Globalisierung      globalization and global challenges                               den jeweiligen Abiturvorgaben
                                              und          • lifestyles and communication                                    (Klausur unter
                                 Lebensentwürfe, Studium,→ Werbeanzeige, Brief, Stellenanzeigen, PR-Materialien, Protokoll   Abiturbedingungen)
                                     Ausbildung, Beruf     → Internetforenbeiträge, blogs
                                  international – Englisch                                                                             Abiturklausur
                                      als lingua franca    Wiederholung der Themen aus Q1/I bis Q2/I
                                                           Evaluation und Prüfungstraining

Zeitrahmen der Unterrichtsvorhaben
Die Fachkonferenz Englisch hat sich bewusst dafür entschieden, den für die Unterrichtsvorhaben benötigte Zeitrahmen nicht explizit
auszuweisen, um Spielraum für Vertiefungen, besondere SchülerInneninteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer
Ereignisse (z.B. Kursfahrten oder andere schulinterne Aktivitäten) und individuelle pädagogische Entscheidungen der Lehrkraft zu erhalten.

                                                                                                                                               10
Einhard-Gymnasium

2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Spanisch die folgenden
überfachlichen sowie fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen:

Überfachliche Grundsätze

   1. Inhalts- und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/en, die Zielvorgaben des
      Curriculums sind Mindestvoraussetzung für den Eintritt in die Qualifikationsphase und die Vorbereitung für das Abitur

   2. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse

   3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt

   4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt

   5. Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs

   6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen und bietet zahlreiche Sprechanlässe

   7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen

   8. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen

   9. Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt

   10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit

   11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum

   12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten

   13. Die Schülerinnen und Schüler erlernen Strategien des lebenslangen, eigenständigen Fremdsprachenlernens

   14. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt

                                                                                                                                    11
Einhard-Gymnasium

   15. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht

Fachliche Grundsätze

   1. Der Unterricht erfolgt ausschließlich in englischer Sprache.
   2. Zur Förderung des autonomen Lernens wird das Prinzip des task-based language learnings verstärkt eingesetzt
   3. Im Unterricht werden möglichst oft (quasi-)authentische oder realitätsnahe mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen
      herbeigeführt
   4. Im Unterricht werden häufig Lernarrangements verwandt, die zu hohen Sprechanteilen möglichst aller Schülerinnen und Schüler führen
   5. Die Materialien des eingeführten Lehrwerks werden funktional in Bezug auf die angestrebten Kompetenzen eingesetzt und durch
      weitere authentische Materialien ergänzt. Eine vorrangige Ausrichtung des Unterrichts am Lehrwerk findet nicht statt
   6. Fehler werden als Lernchancen genutzt. Im Unterricht werden Verfahren angewandt, die eine sensible, konstruktive Fehlerkorrektur
      ermöglichen, ohne dass die Kommunikation gestört wird
   7. Im schriftlichen Bereich werden Verfahren vermittelt, die geeignet sind, individuelle Fehlerschwerpunkte zu identifizieren und zu
      beseitigen (z. B. Fehleranalyse, Fehlerkartei, peer correction)

                                                                                                                                  12
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungs-
rückmeldung
Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Englisch
für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen:

2.4.1 Allgemeine Grundsätze
Für die Dauer der Klausuren gelten folgende Regelungen:

                                                              Zeit
         Jahrgangsstufe
                                                                                       Lei
                                                          Grundkurs                     st
                                                                                        un
                EF                                         90 Minuten
                                                                                       135
                Q1                                      135 Minuten                     Mi
                                                                                        nu
                                                                                       180
               Q 2.1                                      135 Minuten                   Mi
                                                                                        nu
               Q 2.2                            Klausur unter Abiturbedingungen

Genauere Bestimmungen zur Leistungsmessung s. Anhang II, S. 23-24.

2.4.2 Zur Korrektur von Klausuren
Grundsätzlich werden Schülerleistungen positiv bepunktet, da eine Anerkennung der bereits
erworbenen Kompetenzen im Gegensatz zu einer Suche nach Defiziten erfolgen soll.
Dessen ungeachtet sind Verstöße gegen die sprachliche Norm kenntlich zu machen. Es
werden die Korrekturzeichen des Lehrplannavigators verwandt
 www.standardsicherung.nrw.de

      Die Schülerinnen und Schüler werden von der Lehrkraft mit den Korrekturzeichen
       vertraut gemacht, um einen positiven, produktiven und zunehmend selbstständigen
       Umgang mit Fehlern anzubahnen.
      Bei der Bewertung der Sprachrichtigkeit wird geprüft, in wieweit die Fehler die
       Kommunikation / das Verständnis der Textaussage beeinträchtigen.
      Die Form und der Umfang der Berichtigung werden von der Lehrkraft festgelegt. Es
       empfiehlt sich, Art und Umfang der Berichtigung an dem individuellen Lernbedarf
       auszurichten, um eine möglichst hohe Lerneffektivität zu erreichen. Der
       Bewertungsbogen wird genutzt, um das zukünftige Lernen und Arbeiten zu
       strukturieren, erfolgversprechende Strategien zu entwickeln und Hilfen zum
       Weiterlernen zu erhalten. Selbst- und Partnerkorrekturen, Fehlerprotokolle sollen, je
       nach Bedarf, im Sinne der individuellen Förderung eingesetzt werden.

                                                                                     13
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

2.4.3 Konzeption von Klausuren
Die    Fachkonferenz    legt    für  die   unterschiedlichen Überprüfungsformen     im
Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten / Klausur“ folgende zu berücksichtigende
Teilkompetenzen fest. Abweichungen von diesem Schema sind möglich, sofern sichergestellt
ist, dass alle kommunikativen Teilkompetenzen im Sinne des Kernlehrplans überprüft
werden.

Einführungsphase

Zeitpunkt    Schreiben Lesen         Hör-/       Sprechen   Sprachmittlung       Zusätzliche
                                     Hörseh-                                     Bemerkung
                                     verstehen

1. Quartal       X        X              X

2. Quartal       X        X                                                      klassische Klausur

3. Quartal       X        X                                        X

4. Quartal       X        X              X            *
*(Ausnahme im 4. Quartal: Realschulkurs → mündliche Prüfung)

Qualifikationsphase

Zeitpunkt    Schreiben   Lesen            Hör-/ Hörseh- Sprechen       Sprachmitt-     Zusätzliche
                                          verstehen                    lung            Bemerkung

                                                 Q1

1. Quartal        X              X                                                       klassische
                                                                                          Prüfung

2. Quartal                                                    X                        mündl. Prüfung

3. Quartal        X              X                                           X

4. Quartal        X              X               X

                                                 Q2

1. Quartal        X              X               X

2. Quartal        X              X                                           X

3. Quartal                             Klausur unter Abiturbedingungen

Die 2. Klausur in der Q1 wird durch eine mündliche Prüfung ersetzt. Das Bewertungsraster

                                                                                               14
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

 der Prüfung für die Schülerinnen und Schüler ist einsehbar unter:
 https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/upload/angebote/muendliche_k
 ompetenzen/docs/VVzAPO-GOSt_Anlage_19.pdf

 Für die Bewertung von Klausuren ab der Q1.2 gelten die Ausführungen des Kapitels 4 des
 Kernlehrplans. Die Klausurformate zielen mit Beginn der Einführungsphase darauf ab, die in
 Kapitel 3 des Kernlehrplans festgelegten methodischen und kommunikativen Kompetenzen
 zu festigen und auszubauen. In diesem Sinne werden unterschiedliche Klausurformate
 verwendet (s. oben).
 Die Aufgabenstellungen enthalten die fachspezifisch gängigen Operatoren, die auf
 www.standardsicherung.nrw.de abrufbar sind.

 2.4.4 Facharbeiten
 Die dritte Klausur in der Q1 kann durch eine Facharbeit ersetzt werden. Im Fach Englisch
 wird die Facharbeit in der Zielsprache angefertigt. Die Korrektur und Bewertung orientiert
 sich an folgenden Kriterien (siehe auch Anhang I):

Kriterien                   Konkretisierung                                  Gewichtung
                            Themenfindung
                            Benennung der methodischen Vorgehensweise
                            Problemorientierung
Inhaltliche Leistung        Struktur und inhaltliche Stringenz                      45 %
                            Gedankengang u. thematische Kohärenz
                            Ergebnisorientierung

                            Kommunikative Textgestaltung
Darstellungsleistung                                                                35 %
                            Ausdrucksvermögen
                            Sprachrichtigkeit
                            Formale Gestaltung und Vollständigkeit
                            Zitierweise, wissenschaftlicher Umgang mit              20 %
Formale Aspekte             Quellen, Bibliografie

 2.4.5 Sonstige Mitarbeit
 Die in Kapitel 3 des Kernlehrplans Englisch aufgeführten Formen der Sonstigen Mitarbeit
 werden zur Leistungsbeurteilung herangezogen soweit sie im jeweiligen Unterrichtsvorhaben
 relevant sind. Gemäß dem Kernlehrplan erfasst der Beurteilungsbereich „Sonstige
 Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“ die im Unterrichtsgeschehen durch mündliche
 und schriftliche Beiträge erkennbare Kompetenzentwicklung des Einzelnen.

                                                                                      15
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

2.4.6 Übergeordnete Kriterien
Bei den Leistungseinschätzungen im Mündlichen folgt die Fachschaft dem Prinzip „fluency
over accuracy“. Bei der Beurteilung schriftlicher Leistungen kommt dem Bereich Sprache ein
höherer Stellenwert zu als dem Bereich Inhalt.
Die Leistungsbewertung bezieht alle Kompetenzbereiche ein.
Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die
sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung:

   •   Sicherheit im Umgang mit der Fremdsprache, Erfüllung fremdsprachlicher Normen,
   •   Eigenständigkeit und Klarheit in Aufbau und Sprache,
   •   sachliche Richtigkeit und Stringenz der Aussagen,
   •   Umfang und Relevanz des eingebrachten Wissens, Differenziertheit des Verstehens
       und Darstellens,
   •   Herstellen geeigneter Zusammenhänge, Problemlösestrategien
   •   argumentative Begründung eigener Urteile, Stellungnahmen und Wertungen.

                                                                                   16
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

 2.4.7 Kompetenzorientierte Kriterien1
 Für die Überprüfung einzelner funktional kommunikativer Teilkompetenzen in den Beurteilungsbereichen Klausuren und Sonstige Mitarbeit werden
 folgende Kriterien angewendet:

                                                                         Produktive Kompetenzen
Schreiben                                                  Sprechen
                                                          An Gesprächen teilnehmen                                      Zusammenhängendes Sprechen
 Themenbezogenheit und Mitteilungswert                    Initiative bei der Gesprächsführung, Ideenreichtum,          Themenbezogenheit und Mitteilungswert
 logischer Aufbau                                        Spontaneität, Risikobereitschaft in den Beiträgen              logischer Aufbau
 Ausdrucksvermögen                                        Frequenz, Kontinuität und Qualität der Unter-richtsbeiträge  phonetische und intonatorische Angemessenheit
 Verständlichkeit                                         Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkon-takt            Ausdrucksvermögen
 sprachliche Korrektheit                                  Situationsangemessenheit                                     Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit
 Formale Sorgfalt                                         phonetische und intonatorische Angemessen-heit               Art der Präsentation, z. B. Anschaulichkeit, Sprechtempo,
                                                           Ausdrucksvermögen                                           Körpersprache
                                                           Themenbezogenheit und Mitteilungswert
                                                           Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit

                                                                             Sprachmittlung
Mündliche Form der Sprachmittlung                                                        Schriftliche Form der Sprachmittlung
 Kommunikationsfähigkeit                                                                 inhaltliche Angemessenheit
 Situations- und Adressatengerechtheit                                                   vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen
 inhaltliche Angemessenheit                                                              sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und Zielsprache
 vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen                                    Adressaten- und Textsortengerechtheit
 Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkontakt                                        eine der Aufgabenstellung entsprechende Form der Darstellung
 sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und Zielsprache                    ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen
 ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen

Hörverstehen und Hör-Sehverstehen                                                        Leseverstehen

 inhaltliche Richtigkeit                                                                 inhaltliche Richtigkeit
 Vollständigkeit entsprechend der Aufgabenstellung                                       Vollständigkeit entsprechend der Aufgabe
 Art der Darstellung des Gehörten/des Gesehenen entsprechend der Auf-gabe                Art der Darstellung des Gelesenen entsprechend der Aufgabe
 (Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung)                                             (Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung)

                                                                         Rezeptive Kompetenzen

 1                     Die übrigen Kompetenzbereiche sind bei der Leistungsbewertung sowie der –rückmeldung angemessen zu berücksichtigen.

                                                                                                                                                                                      17
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

2.4.8 Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung
Die Leistungsrückmeldung erfolgt zeitnah in mündlicher und schriftlicher Form. Sie ist entsprechend der abgeprüften Kompetenzen auch
kompetenzbezogen anzulegen. Für die Kennzeichnung von sprachlichen Normverstößen werden vereinbarte Fehlerbezeichnungen verwendet.

2.4.8.1 Intervalle

       Nach jeder Leistungsüberprüfung im Beurteilungsbereich Klausuren/Mündliche Prüfungen gibt die Fachlehrerin oder der Fachlehrer in
       schriftlicher Form eine Note, die durch den Bewertungsbogen begründet wird.
       Die Note für den Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird den Schülerinnen und Schülern mindestens einmal im Quartal mitgeteilt und
       erläutert. Die unterrichtende Lehrkraft bildet sich allerdings nach Möglichkeit alle 4 bis 6 Wochen ein zusammenfassendes Urteil über die im
       Unterricht erbrachten Leistungen und kommuniziert dieses Urteil bei Bedarf auch den Schülerinnen und Schülern.

2.4.8.2. Formen

       Die Leistungsrückmeldung besteht aus einer differenzierten schwerpunktmäßigen mündlichen oder schriftlichen Darstellung der Vorzüge und
       Schwächen der Leistung in den beiden Beurteilungsbereichen Sprache und Inhalt. Die Leistungsrückmeldung ist so anzulegen, dass die
       Kriterien für die Notengebung der Lernerfolgsüberprüfung den Schülerinnen und Schülern transparent sind. Die jeweilige Überprüfungsform
       soll den Lernenden auch Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung ermöglichen.
       Die Note im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird von der unterrichtenden Lehrkraft unabhängig von der Teilnote im Bereich
       „schriftliche Arbeiten“ festgelegt. Sie wird ermittelt, indem die Mitarbeit in Form von Listen durch Noten oder qualifizierende und
       quantifizierende Symbole festgehalten wird.

2.4.8.3 Individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden Leistung

       Die Beurteilung von Leistungen wird mit der Diagnose des erreichten Lernstands und individuellen Hinweisen für das Weiterlernen verbunden.
       Dazu können auch Hinweise zu erfolgversprechenden individuellen Lernstrategien gehören.
       Eine nachhaltige Fehlerprophylaxe bei schriftlichen Leistungen wird beispielsweise durch das Ausfüllen von Fehlerprotokollen erreicht, um die
       Berichtigungskompetenz im Sinne des autonomen Sprachenlernens der Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu verbessern.

                                                                                                                                             18
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

2.5 Lehr- und Lernmittel
Für den Englischunterricht steht eine umfangreiche Lehrmittelsammlung zur Verfügung. In nahezu jedem Raum sind Beamer, Computer und CD
Player vorhanden. Die Benutzung von Computern und Internet im Kurs erfolgt in einem der beiden Computerräume der Schule. Für die Klausuren ab
der EF ist der Einsatz von zweisprachigen Wörterbüchern erlaubt. Zusätzlich stehen den Schülerinnen und Schülern einsprachige Wörterbücher in
Klausuren und im Unterricht zur Verfügung.

3. Qualitätssicherung und Evaluation
3.1 Zielsetzung
Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte
stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen
Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

3.2 Prozess
Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet
und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert.

Im Rahmen der Qualitätssicherung und Evaluation verpflichtet sich die Fachschaft Englisch zu folgenden Maßnahmen:

       Curriculumarbeit: Die Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe kooperieren bei der regelmäßigen Aktualisierung bzw. Überarbeitung des
    Fachcurriculums einschließlich der darin spezifizierten Unterrichtsvorhaben.
     Evaluation: Das Curriculum, die Weiterentwicklung und Fortschreibung desselben unterliegt einer regelmäßigen Prüfung und
    Überarbeitung.
     Aufgabenverteilung: Die Aufgabenbereiche werden innerhalb der Fachschaft verteilt und deren Erledigung terminiert. Alle Fachkolleginnen
    und Kollegen sind verpflichtet, Aufgaben der Qualitätssicherung und Evaluation zu übernehmen. Die Verteilung der Aufgabenbereiche wird
    schuljährlich überarbeitet und in der nachfolgenden Tabelle dokumentiert.

                                                                                                                                       19
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Anhang I
 Kriterien und Punkteverteilung für die Bewertung einer Facharbeit im Fach Englisch

Name des/r SchülerIn: ______________________________________________________________
Thema der Arbeit: _________________________________________________________________

                                                                                             max.        Erreichte
                                                                                             Punktzahl   Punkte
Inhalt     Die Facharbeit         Einleitung:                                                4
           zeigt deutlich eine    erläuternde Hinführung zum Thema, konkrete Benennung
           sachlich stringente    der Problemstellung und Festlegung der methodischen
           u. logisch             Vorgehensweise
           strukturierte          Comprehension:                                             4
           Einteilung             Nachweis, dass die Ausgangsliteratur bzw. –medien
           in 3 Bereiche:         verstanden wurden
                                  Analysis:                                                  12
                                  analytisch-interpretierende       Bearbeitung        der
                                  Ausgangstexte bzw. –medien anhand einer fachlichen
                                  Problemstellung und mit Hilfe fachlicher Methoden
                                  (Vergleich, Kontrastierung, Detailanalyse, Einordnung in
                                  Gesamtkontext, Analyse der textlichen / ästhetischen
                                  Merkmale)
                                  Conclusion / Evaluation:                                   10
                                  abschließende Bewertung bzw. Auswertung der in der
                                  Analyse durchgeführten Untersuchung (Stellungnahme
                                  zum Ausgangstext, persönliche Wertung, zentrale
                                  Textaussagen in größeren Kontext einordnen, Urteile über
                                  Qualität, Angemessenheit und Schlüssigkeit des
                                  Ausgangstextes, etc.)

           Ferner zeit die        - eine zentrale Frage- bzw. Problemstellung;               15
           Facharbeit             - eine kritische Auseinandersetzung mit Materialien und
           folgende inhaltliche   Quellen;
           Merkmale:              - einen durchgängigen Themenbezug;
                                  - eine deutliche Trennung zwischen Faktendarstellung,
                                  Referat der Position anderer und eigener Meinung;
                                  - eine kritische Distanz zur Expertenmeinung.

Sprache    Kommunikative          Der Text zeigt deutlich                                    12
           Textgestaltung         -   eine    adressatengerechte   Struktur:   erläuternde

                                                                                                                     20
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

                                     Einleitung, Problemstellung,
                                     Analyse, Fazit bzw. Evaluation, Vor- und Rückverweise ;
                                     - expositorisch-argumentative Struktur;
                                     - Belege durch konkrete Verweise und Zitate;
                                     - eine kohärente Struktur ( z. B. sinnvolle Kapitel und
                                     Abschnitte);
                                     - logische Gedankenführung;
                                     -Textökonomie (keine unnötigen Wiederholungen).

           Ausdrucksvermögen         Der Verfasser                                                   14
           ,       Verfügbarkeit     - formuliert verständlich, präzise und klar;
           sprachlicher Mittel       - bedient sich eines differenzierten allgemeinen
                                     Wortschatzes und passender
                                     idiomatischer Wendungen;
                                     -    bedient     sich    einer    treffenden   thematischen
                                     Wortschatzes, wobei Fachtermini korrekt verwendet
                                     wurden;
                                     -       bedient        sich       eines      angemessenen
                                     Interpretationswortschatzes;
                                     - bildet angemessen komplexe Satzgefüge und variiert
                                     den Satzbau;
                                     - bindet direkte und indirekte Zitate flüssig in den Satz
                                     bzw. Text ein;
                                     - formuliert eigenständig, vermeidet aber starke stilistische
                                     Brüche zwischen
                                     zitierten und eigenen Formulierungen.

           Sprachrichtigkeit         Der Verfasser beachtet die Normen der Orthographie,             9
                                     Grammatik und des
                                     Wortschatzes.

Formale    Vollständigkeit           Die      Facharbeit      ist    vollständig (Deckblatt,         4
Aspekte                              Inhaltsverzeichnis, Textteil,
                                     Literaturverzeichnis, Erklärung zur selbstständigen
                                     Anfertigung der Arbeit, ggf. Anhang).

           Gestaltung                Die Facharbeit ist den Vorgaben zur formalen Gestaltung         6
                                     entsprechend gestaltet (Umfang, Format, Nummerierung,
                                     Heftung).

           Zitiertechnik       und   Der Verfasser                                                   10

                                                                                                          21
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

           Quellenangaben            - beachtet die Normen der wissenschaftlichen Zitiertechnik
                                     für englische Literatur- bzw. Sprachwissenschaften (siehe
                                     Infoblatt);
                                     - lässt an jeder einzelnen Stelle klar erkennen, wer
                                     Verfasser der jeweiligen
                                     Textpassage ist, d. h. ein direktes Zitat, indirektes Zitat
                                     bzw. eine Paraphrase sowie
                                     selbstständig verfasste Textpassagen sind deutlich zu
                                     erkennen;
                                     - gibt nach jedem Abschnitt eine Kurzform der Quelle an;
                                     - listet in der Bibliografie alle benutzten Quellen getrennt
                                     nach Primär- und Sekundärliteratur gemäß den
                                     wissenschaftlichen Normen auf (siehe Infoblatt).

                     Max. P.                  Mindestpunktzahl der Notenbereiche
Inhalt               45                      95    1+   80     2+    65    3+    50          4+     33
Sprache              35                      90    1    75     2     60    3     45          4      27
Formale Aspekte      20                      85    1-   70     2-    55    3-    40          4-     20
Gesamtpunktzahl      100

Die Facharbeit wird mit der Note _____________________________________________ bewertet.

Datum/ Unterschrift der Lehrkraft:

                                                                                                         22
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

 Anhang II
 Bewertungsrichtlinien Englisch
Gegenstand der         Rahmenaspekte Festlegung durch die                          Konkrete Bewertung
Bewertung                                 Fachkonferenz
Heftführung                               -----------------------------------      ----------------------------------
Notengrenzen bei       Lineare Festlegung In der Sekundarstufe II:                 EF/ Q1/ Q2:
Klausuren              der Notensprünge Übergang zwischen 4- und                   Punkteraster des im
                                          5+ liegt bei 40 %                        Zentralabitur
                                                                                   angewendeten Schemas

Klausuren                 Anzahl und             -------------------------------   gem. APO GOST: 50%
                          Gewichtung sind in                                       unter Berücksichtigung der
                          der APO GOST                                             Gesamtentwicklung
                          festgelegt
Sonstige Leistungen       Gewichtung ist in     Maßstab für die Beurteilung gem. APO GOST: 50%
- mündliche Beiträge      der APO GOST          mündlicher Beiträge:        unter Berücksichtigung der
- Leistungen in HA        festgelegt            - Kontinuität               Gesamtentwicklung
- Leistungen in           Ferner gilt für:      - Qualität (sprachl. u.
  Referaten               - mündl. Beiträge:      inhaltlich)
- Protokolle und sonstige tägliche bis          - Umfang
  Präsentationsleistungen wöchentliche          - Selbstständigkeit
- Mitarbeit in Projekten Benotung               - Komplexität
- schriftliche Übungen    - Referate:           Maßstab für die Beurteilung
                          Bewertung je nach     schriftlicher Beiträge: (z.
                          Umfang und            B. Übungen, etc.)
                          Häufigkeit            - sprachliche Richtigkeit
                          - Protokolle/sonst.   - Vollständigkeit
                          Präsentationen: je    - Umfang
                          nach Umfang und       - Qualität u. Komplexität
                          Häufigkeit, jedoch
                          max. Gewichtung
                          wie mündl.
                          Beiträge einer
                          Unterrichtseinheit
                          - Mitarbeit in
                          Projekten: je nach

                                                                                                                        23
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

                       Dauer/ Umfang
Referate               Einbindung in das         ---------------------------------   ----------------------------------
(einzeln/Gruppe)       Konzept „Lernen
                       lernen“
Schriftliche Übung     Stoff der letzten         nach Ermessen der                   nach Ermessen der
                       Stunden; max. 15          jeweiligen Lehrkraft                jeweiligen Lehrkraft
                       min Zeit
Häufige Verstöße gegen -----------------------   ---------------------------------
                                                                           siehe unten (Gewichtung
die sprachliche                                                            der einzelnen
Richtigkeit                                                                Bewertungsbereiche bei
                                                                           Klausuren)
Andere Formen der        Facharbeiten      Facharbeiten:                   Q1: (2. Quartal):
Leistungsüberprüfung als                   (siehe Bewertungsschema mündliche Prüfung
Ersatz für eine Klausur                    Anhang I);                      Facharbeit:
§ 14 Abs. 3 APO GOST                       mündliche Prüfungen             Bewertungsraster (Anhang
§ 13 Abs. 5 APO GOST                                                       I) dient als Vorschlag,
                                                                           Gewichtung der einzelnen
                                                                           Bereiche der Arbeit
                                                                           annährungsweise
                                                                           beibehalten
Gewichtungen der         siehe             ------------------------------- Q1/Q2: Bewertungsraster
einzelnen                Rahmenrichtlinien                                 d. Zentralabiturs
Bewertungsbereiche bei u. Lehrpläne
Klausuren

                                                                                                                          24
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