Prüfungs- und Übertrittspensen Sekundarstufe II für das Schuljahr 2020/2021 Publikation im Amtlichen Schulblatt vom Juni 2020
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Prüfungs- und Übertrittspensen Sekundarstufe II für das Schuljahr 2020/2021 Publikation im Amtlichen Schulblatt vom Juni 2020 Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern 1
Inhaltsverzeichnis 1. Prüfungspensen 3 1.1 Prüfungspensen für die Aufnahme in das erste Jahr des gymnasialen Bildungsgangs (GYM1) 3 1.2 Prüfungspensen für die Aufnahme in eine Mittelschule (GYM1, FMS1, BM1, WMS1, IMS1, HMS1) nach dem dritten Sekundarschuljahr (9.Schuljahr) 5 1.3 Prüfungspensen für den Eintritt in das zweite Jahr des gymnasialen Bildungsgangs (GYM2) 8 1.4 Prüfungspensen für den Eintritt in das dritte Jahr des gymnasialen Bildungsgangs (GYM3) 8 2. Übertrittspensen 9 2.1 Übertrittspensen in das erste Jahr des gymnasialen Bildungsgangs (GYM1) nach dem zweiten Sekundarschuljahr (8. Schuljahr) 9 2.2 Übertrittspensen für den Eintritt in eine Mittelschule des Kantons Bern (GYM1, FMS1, BM1, WMS1, IMS1, HMS1) aus dem 9. Schuljahr 10 Impressum Herausgeber: Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung Juni 2020 2
Prüfungspensen Die folgenden Angaben gelten für die Prüfungen und Übertritte auf Beginn des Schuljahres 2021/2022. Die Prüfungspensen legen fest, welche Lehrplaninhalte für die Aufnahmeprüfungen vorausgesetzt werden. Davon abzugrenzen sind die Übertrittspensen. Diese definieren, welche Inhalte bis zum Ende des Schuljahrs erarbeitet werden müssen. Die aufgeführten Codes in Klammern bei den einzelnen Kompetenzbeschreibungen der Fachbereiche sind über folgenden Link abrufbar: https://be.lehrplan.ch 1. Prüfungspensen 1.1 Prüfungspensen für die Aufnahme Verstehen von literarischen Texten – Die Schülerinnen und Schüler können literarische Texte lesen in das erste Jahr des gymnasialen und verstehen. (D.2.C.1 bis und mit Kompetenzstufe h, zweites Bildungsgangs (GYM1) und drittes Alinea, und Kompetenzstufe i) – Die Schülerinnen können spielerisch und kreativ gestaltend mit literarischen Texten umgehen. (D.6.A.1) Gemäss der Mittelschuldirektionsverordnung können Schülerin- – Die Schülerinnen und Schüler erfahren, erkennen und reflektie- nen und Schüler des zweiten Sekundarschuljahres (8. Schuljahr) ren, dass literarische Texte in Bezug auf Inhalt, Form und Spra- der öffentlichen Volksschulen, die die Bedingungen für einen prü- che bewusst gestaltet sind, um eine ästhetische Wirkung zu fungsfreien Übertritt nicht erfüllen sowie Schülerinnen und Schüler erzielen. Sie kennen wesentliche Merkmale von Genres und lite- aus Privatschulen, die am 1. Mai des Jahres, in welchem der Eintritt rarischen Gattungen. (D.6.C.1 bis und mit Kompetenzstufe h, in das Gymnasium erfolgt, den 17. Geburtstag noch nicht erreicht ohne erstes und drittes Alinea 1 und 3) haben, an einer Prüfung teilnehmen. Die Pensen für die Prüfungs- fächer Deutsch, Französisch und Mathematik sind wie folgt fest- Schreiben: Inhaltliche Angemessenheit gelegt: – Die Schülerinnen und Schüler kennen vielfältige Textmuster und können sie entsprechend ihrem Schreibziel in Bezug auf Struk- tur, Inhalt, Sprache und Form für die eigene Textproduktion nut- Deutsch zen. (D.4.B.1 bis und mit Kompetenzstufe h, ohne drittes Alinea) – Die Schülerinnen und Schüler können ihre Ideen und Gedanken Grundlagen für die Prüfung bilden die Kompetenzen des Lehrplan in eine sinnvolle und verständliche Abfolge bringen. Sie können 21 für die Volksschule, Grundanspruch und Orientierungspunkt […] ihre Formulierungen auf ihr Schreibziel ausrichten. (D.4.D.1) Mitte Zyklus 3. Die Ausnahmen werden in der Folge explizit er- wähnt (siehe unten). Schreiben: Sprachformale Richtigkeit Orthografie/Grammatik: Zum Prüfungspensum gehören Kompetenzen in Bezug auf impli – Die Schülerinnen und Schüler können ihren Text in Bezug auf zites und explizites Leseverstehen, Kenntnisse im Bereich der Rechtschreibung und Grammatik überarbeiten. (D.4.F.1 bis und Sprachbetrachtung (Grammatikbegriffe, Rechtschreibregeln, mit Kompetenzstufe f, erstes Alinea) Wortschatz) und das Schreibprodukt. Implizit werden Kompeten- zen im Bereich der inhaltlichen und sprachformalen Textüberarbei- Syntax/Semantik tung gefordert. Im Folgenden sind die prüfungsrelevanten Grund- – Die Schülerinnen und Schüler können in einer persönlichen kompetenzen aufgeführt: Die Codes im Anschluss verweisen auf Handschrift leserlich und geläufig schreiben. Sie entwickeln eine die spezifischen Kompetenzstufen im Lehrplan 21. ausreichende Schreibflüssigkeit, um genügend Kapazität für die höheren Schreibprozesse zu haben. Sie können ihren produkti- Verstehen von Sachtexten ven Wortschatz und Satzmuster aktivieren, um flüssig formulie- – Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen ren und schreiben zu können. (D.4.A.1) aus Sachtexten entnehmen. (D.2.B.1 bis und mit Kompetenz- – Die Schülerinnen und Schüler können ihre Ideen und Gedanken stufe h, ohne letztes Alinea, und Kompetenzstufe i, erstes Alinea) in eine sinnvolle und verständliche Abfolge bringen. Sie können […] ihre Formulierungen auf ihr Schreibziel ausrichten. (D.4.D.1) 3
Prüfungspensen Sprachbetrachtung (vgl. LP21: Sprache(n) im Fokus) – Die Schülerinnen und Schüler können beim Erforschen arithme- – Die Schülerinnen und Schüler können Grammatikbegriffe für die tischer Muster Hilfsmittel nutzen. (MA.1.B.3 bis und mit f) Analyse von Sprachstrukturen anwenden. (D.5.D.1 bis und mit – Die Schülerinnen und Schüler können Rechenwege darstellen, Kompetenzstufe e, ohne den Begriff «Verbenfächer» explizit zu beschreiben, austauschen und nachvollziehen. (MA.1.C.1 bis kennen, und Kompetenzstufe f, drittes Alinea). und mit g) – Die Schülerinnen und Schüler können ihr orthografisches Regel- – Die Schülerinnen und Schüler können Anzahlen, Zahlenfolgen wissen in auf die Regel konstruierten Übungen anwenden. und Terme veranschaulichen, beschreiben und verallgemeinern. (D.5.E.1) (MA.1.C.2 bis und mit h) Form und Raum Französisch – Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden Begrif- fe und Symbole. (MA.2.A.1 bis und mit j; Begriffe «Prisma» und Grundlage für die Prüfung sind die Ziele und Inhalte des Lehrplans «Zylinder» sind nicht Teil des Prüfungspensums) Passepartout und das obligatorische Lehrmittel Clin d’œil. Für die – Die Schülerinnen und Schüler können Figuren und Körper ab- Prüfung in Französisch wird vorausgesetzt, dass Clin d’œil 8E, ma- bilden, zerlegen und zusammensetzen. (MA.2.A.2 bis und mit h) gazine 8.2, bearbeitet wurde. Die Art der Aufgabenstellung orien- – Die Schülerinnen und Schüler können Längen, Flächen und Vo- tiert sich an Schwerpunkten des Lehrplans und am Lehrmittel. Es lumen bestimmen und berechnen. (MA.2.A.3 bis und mit g; oh- werden die vier Kompetenzen Hören, Sprechen, Lesen und ne Prismen) Schreiben beurteilt. – Die Schülerinnen und Schüler können geometrische Beziehun- gen, insbesondere zwischen Längen, Flächen und Volumen, er- forschen, Vermutungen formulieren und Erkenntnisse austau- Englisch für Schülerinnen und Schüler mit geringen schen. (MA.2.B.1 bis und mit h) Französischkenntnissen – Die Schülerinnen und Schüler können Aussagen und Formeln zu geometrischen Beziehungen überprüfen, mit Beispielen bele- Für Schülerinnen und Schüler, die über geringe Französischkennt- gen und begründen. (MA.2.B.2 bis und mit d) nisse verfügen (Unterricht in Französisch erst seit dem 6. Schuljahr – Die Schülerinnen und Schüler können Körper und räumliche Be- oder später), können anstelle von Französisch in Englisch geprüft ziehungen darstellen. (MA.2.C.1 bis und mit h) werden. Für sie beträgt das Prüfungspensum New World 4, bis – Die Schülerinnen und Schüler können Figuren falten, skizzieren, und mit Unit 3. zeichnen und konstruieren sowie Darstellungen zur ebenen Geometrie austauschen und überprüfen. (MA.2.C.2 bis und mit zweitem Alinea bei h) Mathematik – Die Schülerinnen und Schüler können sich Figuren und Körper in verschiedenen Lagen vorstellen, Veränderungen darstellen Grundlage für die Prüfung sind die Ziele und Inhalte des Lehrplans und beschreiben (Kopfgeometrie). (MA.2.C.3 bis und mit f) 21 und das obligatorische Lehrmittel mathbu.ch 7 oder das math- – Die Schülerinnen und Schüler können in einem Koordinatensys- buch 1. Grundsätzlich beziehen sich die Prüfungspensen auf alle tem die Koordinaten von Figuren und Körpern bestimmen bzw. Kompetenzen des Lehrplans und somit auf alle Kompetenzberei- Figuren und Körper aufgrund ihrer Koordinaten darstellen sowie che und alle Handlungsaspekte. Pläne lesen und zeichnen. (MA.2.C.4 bis und mit h) Im Folgenden wird innerhalb der drei Kompetenzbereiche zu jeder Grössen, Funktionen, Daten und Zufall Kompetenz jene Kompetenzstufe genannt, die gemäss Lehrplan – Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden Begrif- 21 Mathematik das Prüfungspensum einschliesst. Alle vorange- fe und Symbole zu Grössen, Funktionen, Daten und Zufall. henden Kompetenzstufen sind Teil des Prüfungspensums. Die (MA.3.A.1 bis und mit k; die Masseinheiten «kB/s» und «dpi» so- Codes bezeichnen die jeweilige Kompetenz und die Kompetenz- wie Wahrscheinlichkeit sind nicht Teil des Prüfungspensums) stufe im Lehrplan 21. – Die Schülerinnen und Schüler können Grössen schätzen, mes- sen, umwandeln, runden und mit ihnen rechnen. (MA.3.A.2 bis Zahl und Variable und mit j) – Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden arith- – Die Schülerinnen und Schüler können funktionale Zusammen- metische Begriffe und Symbole. Sie lesen und schreiben Zahlen. hänge beschreiben und Funktionswerte bestimmen. (MA.3.A.3 (MA.1.A.1 bis und mit zweitem Alinea bei i) bis und mit g; den Begriff «umgekehrte Proportionalität» anstelle – Die Schülerinnen und Schüler können flexibel zählen, Zahlen von «indirekte proportionale Beziehungen» verwenden) nach der Grösse ordnen und Ergebnisse überschlagen. – Die Schülerinnen und Schüler können zu Grössenbeziehungen (MA.1.A.2 bis und mit h) und funktionalen Zusammenhängen Fragen formulieren, diese – Die Schülerinnen und Schüler können addieren, subtrahieren, erforschen sowie Ergebnisse überprüfen und begründen. multiplizieren, dividieren und potenzieren. (MA.1.A.3 bis und mit (MA.3.B.1 bis und mit g) erstem Alinea bei i) – Die Schülerinnen und Schüler können Sachsituationen zur Sta- – Die Schülerinnen und Schüler können Terme vergleichen und tistik, Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit erforschen, Vermu- umformen, Gleichungen lösen, Gesetze und Regeln anwenden. tungen formulieren und überprüfen. (MA.3.B.2 bis und mit d) (MA.1.A.4 bis und mit erstem Alinea bei j) – Die Schülerinnen und Schüler können Daten zu Statistik, Kom- – Die Schülerinnen und Schüler können Zahl- und Operationsbe- binatorik und Wahrscheinlichkeit erheben, ordnen, darstellen, ziehungen sowie arithmetische Muster erforschen und Erkennt- auswerten und interpretieren. (MA.3.C.1 bis und mit g; Wahr- nisse austauschen. (MA.1.B.1 bis und mit i) scheinlichkeit ist nicht Teil des Prüfungspensums) – Die Schülerinnen und Schüler können Aussagen, Vermutungen – Die Schülerinnen und Schüler können Sachsituationen mathe- und Ergebnisse zu Zahlen und Variablen erläutern, überprüfen, matisieren, darstellen, berechnen sowie Ergebnisse interpretie- begründen. (MA.1.B.2 bis und mit i) ren und überprüfen. (MA.3.C.2 bis und mit erstem Alinea bei g) 4
Zusätzlich sind Inhalte aus folgenden Lernumgebungen im math- Verstehen von Sachtexten bu.ch 8 oder mathbuch 2 Teil des Prüfungspensums. Ergänzend – Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen werden jene Kompetenzen exemplarisch genannt, an denen in den aus Sachtexten entnehmen. (D.2.B.1 bis und mit Kompetenz- beiden Lernumgebungen gearbeitet wird. stufe i) Lernumgebung 4: «Verpackte Zahlen» (mathbu.ch 8) oder Lern- Verstehen von literarischen Texten umgebung 10: «Verpackte Zahlen» (mathbuch 2) – Die Schülerinnen und Schüler können literarische Texte lesen Kompetenzen bzw. Inhalte zur Lernumgebung «Verpackte Zahlen» und verstehen. (D.2.C.1 bis und mit Kompetenzstufe i) – Terme und Gleichungen umformen, – Die Schülerinnen und Schüler können spielerisch und kreativ ge- – Operationen verstehen und anwenden, staltend mit literarischen Texten umgehen. (D.6.A.1 bis und mit – Lineare Gleichungen lösen (Gleichungen schrittweise umfor- Kompetenzstufe g) men) – Die Schülerinnen und Schüler erfahren, erkennen und reflektie- – Gleichungen interpretieren ren, dass literarische Texte in Bezug auf Inhalt, Form und Spra- – Terme und Wertetabellen einem Text zuordnen und umgekehrt/ che bewusst gestaltet sind, um eine ästhetische Wirkung zu er- Situationen mithilfe von Termen, Wertetabellen und Gleichungen zielen. Sie kennen wesentliche Merkmale von Genres und beschreiben/unterschiedliche Terme zur gleichen Situation fin- literarischen Gattungen. (D.6.C.1 bis und mit Kompetenzstufe i) den – Äquivalenzumformungen von Gleichungen verstehen und an- Schreiben: Inhaltliche Angemessenheit wenden (anhand der Boxenanordnung erklären, warum Äqui- – Die Schülerinnen und Schüler kennen vielfältige Textmuster und valenzumformungen gelten/zu einer Gleichung weitere äquiva- können sie entsprechend ihrem Schreibziel in Bezug auf Struk- lente Gleichungen nennen) tur, Inhalt, Sprache und Form für die eigene Textproduktion nut- zen (D.4.B.1 bis und mit Kompetenzstufe h) Lernumgebung 6: «Entwicklung von zwei bis acht» (mathbu.ch 8) oder Lernumgebung 11: «Dreiecke – Vierecke» (mathbuch 2) Schreiben: Sprachformale Richtigkeit Kompetenzen bzw. Inhalte zur Lernumgebung «Dreiecke und Vier- Orthografie/Grammatik ecke» – Die Schülerinnen und Schüler können ihren Text in Bezug auf – Vorstellungsvermögen (ebene Figuren) Rechtschreibung und Grammatik überarbeiten. (D.5.E.1 bis und – Flächenberechnungen von Vielecksflächen (Verschiedene Be- mit Kompetenzstufe f, erstes Alinea, und Kompetenzstufe g) rechnungen zum Trapez) – Winkelsumme in Dreiecken und in Vielecken (durch Zerlegung in Syntax/Semantik Dreiecke) – Die Schülerinnen und Schüler können in einer persönlichen Elementare Konstruktionen (Mittelsenkrechten; Winkelhalbieren- Handschrift leserlich und geläufig schreiben. Sie entwickeln eine de; Seitenhalbierende und Höhen in einem Dreieck konstruieren; ausreichende Schreibflüssigkeit, um genügend Kapazität für die den Inkreis, den Umkreis und den Schwerpunkt eines Dreiecks höheren Schreibprozesse zu haben. Sie können ihren produkti- konstruieren; ein Dreieck mit drei gegebenen Seiten, mit zwei ge- ven Wortschatz und Satzmuster aktivieren, um flüssig formulie- gebenen Seiten und dem eingeschlossenen Winkel oder einer ge- ren und schreiben zu können. (D.4.A.1 bis und mit Kompetenz- gebenen Seite und zwei Winkel konstruieren) stufe i) – Die Schülerinnen und Schüler können ihre Ideen und Gedanken Besonders wichtig: in eine sinnvolle und verständliche Abfolge bringen. Sie können Bei der Prüfung müssen Kompetenzen aus allen drei Kompetenz- […] ihre Formulierungen auf ihr Schreibziel ausrichten. (D.4.D.1 bereichen und allen drei Handlungsaspekten einbezogen werden. bis und mit Kompetenzstufe f) Sprachbetrachtung (vgl. LP21: Sprache(n) im Fokus) – Die Schülerinnen und Schüler können Grammatikbegriffe für die 1.2 Prüfungspensen für die Aufnahme in Analyse von Sprachstrukturen anwenden. (D.5.D.1 bis und mit eine Mittelschule (GYM1, FMS1, BM1, Kompetenzstufe g, ohne den Begriff «Verbenfächer» explizit zu kennen) WMS1, IMS1, HMS1) nach dem dritten – Die Schülerinnen und Schüler können ihr orthografisches Regel- Sekundarschuljahr (9.Schuljahr) wissen in auf die Regel konstruierten Übungen anwenden. (D.5.E.1 bis und mit Kompetenzstufe g) Deutsch Grundlage für die Prüfungen bilden die Kompetenzen des Lehr- Französisch plan 21 für die Volksschule. Grundlage für die Prüfung sind die Ziele und Inhalte des Lehrplans Zum Prüfungspensum gehören insbesondere Kompetenzen in Be- Passepartout und das obligatorische Lehrmittel Clin d’œil. Für die zug auf implizites und explizites Leseverstehen, Kenntnisse im Be- Prüfung in Französisch wird vorausgesetzt, dass Clin d’œil 9E, ma- reich der Sprachbetrachtung (Grammatikbegriffe, Rechtschreib- gazine 9.1, bearbeitet wurde. Die Art der Aufgabenstellungen ori- regeln, Wortschatz) und das Schreibprodukt. Implizit werden entiert sich an den Schwerpunkten des Lehrplans und am Lehr- Kompetenzen im Bereich der inhaltlichen und sprachformalen mittel. Textüberarbeitung gefordert. Im Folgenden sind die prüfungsrelevanten Grundkompetenzen Das Kompetenzniveau in den Bereichen Hören, Lesen, Sprechen aufgeführt: Die Codes im Anschluss verweisen auf die spezifischen und Schreiben richtet sich nach Lingualevel. Kompetenzstufen im Lehrplan 21. 5
Prüfungspensen Hören (Niveau B1.1 bis B1.2) Englisch für Schülerinnen und Schüler mit Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen geringen Französischkenntnissen bei der Prüfung für deutlich und in Standardsprache gesprochen wird (LP Passepar- Gymnasium und Fachmittelschule tout S. 53). Schülerinnen und Schüler, die über geringe Französischkenntnisse Mögliche Inhalte: verfügen (Unterricht in Französisch erst seit dem 6. Schuljahr oder – Ausschnitte aus Radio- oder Fernsehsendungen mit Alltagsin- später), können anstelle von Französisch in Englisch geprüft wer- formationen hören und das Wichtigste verstehen (Wetterprog- den. Für sie gelten für Englisch die untenstehenden Pensen. nose, Werbetexte, …) – Ein längeres Gespräch oder Interview über bekannte Themen in Englisch für die Prüfungen für BM1, WMS1, IMS1, HMS1 groben Zügen verstehen. Grundlage für die Prüfung sind die Ziele und Inhalte des Lehrplans – Kurze Filme mit Alltagsgeschichten im Grossen und Ganzen ver- Passepartout und das obligatorische Lehrmittel New World. Für stehen, wenn sie zuvor eingeführt worden sind und wenn deut- die Prüfung in Englisch wird vorausgesetzt, dass New World 5E, lich gesprochen wird. Unit 2, bearbeitet wurde. Die Art der Aufgabenstellungen orientiert – Kurze Berichte über ein Ereignis (Unfall, Abenteuer, …) verste- sich an den Schwerpunkten des Lehrplans Passepartout und am hen. Lehrmittel. Lesen (Niveau B1.1 bis B1.2) Das Kompetenzniveau in den Bereichen Hören, Lesen, Sprechen Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein ver- und Schreiben richtet sich nach Lingualevel. ständlich sind, lesen und verstehen (LP Passepartout S. 54). Hören (Niveau B1.1 bis B1.2) Mögliche Inhalte: Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Stan- – Authentische Portraits, kurze Reportagen, Reiseberichte, Blogs dardsprache gesprochen wird (LP Passepartout S. 57). oder Texte zum aktuellen Weltgeschehen allgemein verstehen, wenn Verstehenshilfen (Wörterbuch, Glossar, …) zur Verfügung Mögliche Inhalte: stehen. – Ausschnitte aus Radio-oder Fernsehsendungen mit Alltagsinfor- – Ausschnitte aus französischen Illustrierten und Jugendzeit- mationen hören und das Wichtigste verstehen (Kurznachrichten, schriften lesen und einfache Alltagsinformationen verstehen. Sportberichte, …). – (Comic-)Geschichten in klarem Alltagsfranzösisch verstehen. – Ein längeres Gespräch oder Interview über bekannte Themen in groben Zügen verstehen, wenn deutlich gesprochen wird. Sprechen (Niveau B1.1 bis B1.2) – Kurze Berichte über ein Ereignis (Unfall, Abenteuer, …) verste- Globalziel: Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen hen. und an Gesprächen teilnehmen (LP Passepartout, S. 55). – Aus authentischen mündlichen Texten oder Dokumentarfilmen zu Technik, Natur und Umwelt wichtige Informationen heraus- Mögliche Inhalte: hören, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. – Über sich selbst, seine Erfahrungen, seine Gefühle, Hoffnungen und Erwartungen sprechen (Freizeit, Beziehungen, …). Lesen (Niveau B1.1 bis B1.2) – Der Klasse ein Thema (z.B. die zukünftige Ausbildung) vorstellen Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein ver- und die eigenen Vorlieben oder die eigene Meinung dazu äus- ständlich sind, lesen und verstehen (LP Passepartout S. 58). sern. – In der Gruppe mit einfachen Worten Vorschläge machen, die Mögliche Inhalte: Ideen anderer kurz kommentieren und Gespräche mittels ge- – Authentische Portraits, kurze Reportagen, Reiseberichte, Blogs eigneter Strategien in Gang halten. oder Texte zum aktuellen Weltgeschehen allgemein verstehen, wenn Verstehenshilfen (Wörterbuch, Glossar, …) zur Verfügung Schreiben (Niveau A 2.2 bis B1.1) stehen. Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details – Ausschnitte aus englischsprachigen Illustrierten und Jugend- beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben (LP zeitschriften lesen und einfache Alltagsinformationen verstehen. Passepartout S. 56). – Geschichten in klarem Alltagsenglisch verstehen. Mögliche Inhalte: Sprechen (Niveau B1.1 bis B1.2) – Mit einfachen Worten und Illustrationen Sachverhalte, Arbeits- Globalziel: Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen ergebnisse oder Ereignisse beschreiben, die beobachtet oder und an Gesprächen teilnehmen (LP Passepartout S. 59). über die Informationen eingeholt worden sind. – Selbst eine kurze Geschichte schreiben, wenn Vorlagen und Mögliche Inhalte: Schreibhilfen (Wörterbücher, Wortlisten, Textstruktur…) angebo- – Über sich selbst, seine Erfahrungen, seine Gefühle, Hoffnungen ten werden. und Erwartungen sprechen (Freizeit, Beziehungen, …). – Eine einfache Zusammenfassung schreiben. – Der Klasse ein Thema (zukünftige Ausbildung, …) vorstellen und die eigenen Vorlieben oder die eigene Meinung dazu äussern. – In der Gruppe mit einfachen Worten Vorschläge machen, die Ideen anderer kurz kommentieren und Gespräche mittels ge- eigneter Strategien in Gang halten. 6
Schreiben (Niveau A2.2 bis B1.1) – Die Schülerinnen und Schüler können Anzahlen, Zahlenfolgen Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details und Terme veranschaulichen, beschreiben und verallgemeinern. beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben (LP (MA.1.C.2 bis und mit i) Passepartout S. 60). Form und Raum Mögliche Inhalte: – Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden Begrif- – Die eigenen Vorlieben, das Umfeld oder einen Ort in einfachen fe und Symbole. (MA.2.A.1 bis und mit l; Begriffe «Kegel», «Pyra- Sätzen beschreiben. miden» und «Tetraeder» sind nicht Teil des Prüfungspensums) – Eigene Erfahrungen und erlebte Ereignisse in einfachen Sätzen – Die Schülerinnen und Schüler können Figuren und Körper ab- beschreiben. bilden, zerlegen und zusammensetzen. (MA.2.A.2 bis und mit j) – Einen Textausschnitt nacherzählen. – Die Schülerinnen und Schüler können Längen, Flächen und Vo- lumen bestimmen und berechnen. (MA.2.A.3 bis und mit k; ohne erstes Alinea bei j) Mathematik – Die Schülerinnen und Schüler können geometrische Beziehun- gen, insbesondere zwischen Längen, Flächen und Volumen, er- Grundlage für die Prüfung sind die Ziele und Inhalte des Lehrplans forschen, Vermutungen formulieren und Erkenntnisse austau- 21 und das obligatorische Lehrmittel mathbu.ch 7 und 8 oder schen. (MA.2.B.1 bis und mit h; sowie erstes Alinea bei j und mathbuch 1 und 2. Grundsätzlich beziehen sich die Prüfungspen- erstes und zweites Alinea bei k) sen auf alle Kompetenzen des Lehrplans und somit auf alle Kom- – Die Schülerinnen und Schüler können Aussagen und Formeln zu petenzbereiche und alle Handlungsaspekte. geometrischen Beziehungen überprüfen, mit Beispielen bele- gen und begründen. (MA.2.B.2 bis und mit f, sowie zweites Ali- Zusätzlich sind Inhalte aus folgender Lernumgebung im mathbu.ch nea bei g) 9+ oder mathbuch 3+ Teil des Prüfungspensums. Ergänzend wer- – Die Schülerinnen und Schüler können Körper und räumliche Be- den jene Kompetenzen exemplarisch genannt, an denen in dieser ziehungen darstellen. (MA.2.C.1 bis und mit i, sowie erstes Alinea Lernumgebung gearbeitet wird. bei j) – Die Schülerinnen und Schüler können Figuren falten, skizzieren, Lernumgebung 5: «Form» (mathbu.ch 9+) oder Lernumgebung 9: zeichnen und konstruieren sowie Darstellungen zur ebenen «Ähnlichkeit» (mathbuch 3+) Geometrie austauschen und überprüfen. (MA.2.C.2 bis und mit Kompetenzen bzw. Inhalte zu dieser Lernumgebung zweitem Alinea bei i) – zentrische Streckung: Eigenschaften, Konstruktion; Streckungs- – Die Schülerinnen und Schüler können sich Figuren und Körper zentrum, Streckungsfaktor; Figuren verkleinern und vergrössern in verschiedenen Lagen vorstellen, Veränderungen darstellen – Proportionalsätze: Berechnungen, Konstruktionen; Streckentei- und beschreiben (Kopfgeometrie). (MA.2.C.3 bis und mit g) lung – Die Schülerinnen und Schüler können in einem Koordinatensys- – Längen, Flächen, Volumen bei ähnlichen Figuren und Körpern tem die Koordinaten von Figuren und Körpern bestimmen bzw. Figuren und Körper aufgrund ihrer Koordinaten darstellen sowie Im Folgenden wird innerhalb der drei Kompetenzbereiche zu jeder Pläne lesen und zeichnen. (MA.2.C.4 bis und mit j) Kompetenz jene Kompetenzstufe genannt, die gemäss Lehrplan 21 Mathematik das Prüfungspensum einschliesst. Alle vorange- Grössen, Funktionen, Daten und Zufall henden Kompetenzstufen sind Teil des Prüfungspensums. Die – Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden Begrif- Codes bezeichnen die jeweilige Kompetenz und die Kompetenz- fe und Symbole zu Grössen, Funktionen, Daten und Zufall. stufe im Lehrplan 21. (MA.3.A.1 bis und mit m; die Wahrscheinlichkeit ist jedoch nicht Teil des Prüfungspensums) Zahl und Variable – Die Schülerinnen und Schüler können Grössen schätzen, mes- – Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden arith- sen, umwandeln, runden und mit ihnen rechnen. (MA.3.A.2 bis metische Begriffe und Symbole. Sie lesen und schreiben Zahlen. und mit k) (MA.1.A.1 bis und mit k) – Die Schülerinnen und Schüler können funktionale Zusammen- – Die Schülerinnen und Schüler können flexibel zählen, Zahlen hänge beschreiben und Funktionswerte bestimmen. (MA.3.A.3 nach der Grösse ordnen und Ergebnisse überschlagen. bis und mit k) (MA.1.A.2 bis und mit j) – Die Schülerinnen und Schüler können zu Grössenbeziehungen – Die Schülerinnen und Schüler können addieren, subtrahieren, und funktionalen Zusammenhängen Fragen formulieren, diese multiplizieren, dividieren und potenzieren. (MA.1.A.3 bis und mit erforschen sowie Ergebnisse überprüfen und begründen. i, zusätzlich zweites Alinea bei j) (MA.3.B.1 bis und mit i, aber ohne h) – Die Schülerinnen und Schüler können Terme vergleichen und – Die Schülerinnen und Schüler können Sachsituationen zur Sta- umformen, Gleichungen lösen, Gesetze und Regeln anwenden. tistik, Kombinatorik und Wahrscheinlichkeit erforschen, Vermu- (MA.1.A.4 bis und mit l) tungen formulieren und überprüfen. (MA.3.B.2 bis und mit d; – Die Schülerinnen und Schüler können Zahl- und Operationsbe- zusätzlich erstes Alinea bei e) ziehungen sowie arithmetische Muster erforschen und Erkennt- – Die Schülerinnen und Schüler können Daten zu Statistik, Kom- nisse austauschen. (MA.1.B.1 bis und mit i) binatorik und Wahrscheinlichkeit erheben, ordnen, darstellen, – Die Schülerinnen und Schüler können Aussagen, Vermutungen auswerten und interpretieren. (MA.3.C.1 bis und mit g; Wahr- und Ergebnisse zu Zahlen und Variablen erläutern, überprüfen, scheinlichkeit ist nicht Teil des Prüfungspensums) begründen. (MA.1.B.2 bis und mit j) – Die Schülerinnen und Schüler können Sachsituationen mathe- – Die Schülerinnen und Schüler können beim Erforschen arithme- matisieren, darstellen, berechnen sowie Ergebnisse interpretie- tischer Muster Hilfsmittel nutzen. (MA.1.B.3 bis und mit g) ren und überprüfen. (MA.3.C.2 bis und mit g; zusätzlich erstes – Die Schülerinnen und Schüler können Rechenwege darstellen, Alinea bei h) beschreiben, austauschen und nachvollziehen. (MA.1.C.1 bis – Die Schülerinnen und Schüler können Terme, Formeln, Glei- und mit h) chungen und Tabellen mit Sachsituationen konkretisieren. (MA.3.C.2 bis und mit g) 7
Prüfungspensen 1.3 Prüfungspensen für den Eintritt in das zweite Jahr des gymnasialen Bildungsgangs (GYM2) Ein Eintritt mit Prüfung in das zweite Jahr des gymnasialen Bil- dungsgangs (GYM2) ist seit 2018 nicht mehr möglich. 1.4 Prüfungspensen für den Eintritt in das dritte Jahr des gymnasialen Bildungsgangs (GYM3) Gemäss der Mittelschuldirektionsverordnung können Schülerin- nen und Schüler, die die Bedingungen für einen prüfungsfreien Übertritt in das dritte Jahr des gymnasialen Bildungsgangs (GYM3) nicht erfüllen, an einer Prüfung teilnehmen. Es handelt sich dabei um einen ausserordentlichen Eintritt in den gymnasialen Bildungs- gang. Die Pensen für die Prüfungsfächer Deutsch, Französisch, Mathematik und das Schwerpunktfach entsprechen dem Lehrplan 17 für den gymnasialen Bildungsgang vom 25. August 2016 und berücksichtigen die Ziele und Inhalte des Lehrplans für den Zyk- lus 1. 8
Übertrittspensen 2. Übertrittspensen 2.1 Übertrittspensen in das erste Jahr des Sprache(n) im Fokus – Die Schülerinnen und Schüler können Grammatikbegriffe für die gymnasialen Bildungsgangs (GYM1) Analyse von Sprachstrukturen anwenden. (D.5.D.1 bis und mit nach dem zweiten Sekundarschuljahr Kompetenzstufe f, drittes und sechstes Alinea, Kompetenzstufe g, drittes und viertes Alinea) (8. Schuljahr) – Die Schülerinnen und Schüler können ihr orthografisches Regel- wissen in auf die Regel konstruierten Übungen anwenden. Deutsch (D.5.E.1 bis und mit Kompetenzstufe g) Ergänzend zu den obgenannten Prüfungskompetenzen im Fach Literatur im Fokus Deutsch sollten die Schülerinnen und Schüler beim Übertritt in den – Die Schülerinnen und Schüler erfahren, erkennen und reflektie- GYM1 die Kompetenzen der Grundansprüche in allen Bereichen ren, dass literarische Texte in Bezug auf Inhalt, Form und Spra- des LP21 Deutsch, Zyklus 3 erreichen. Zusätzlich verfügen sie che bewusst gestaltet sind, um eine ästhetische Wirkung zu er- über folgende Kompetenzen: zielen. Sie kennen wesentliche Merkmale von Genres und literarischen Gattungen. (D.6.C.1 bis und mit Kompetenzstufe i) Hören – Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen aus Hörtexten entnehmen. (D.1.B bis und mit Kompetenzstufe h) Französisch – Die Schülerinnen und Schüler können Gesprächen folgen und ihre Aufmerksamkeit zeigen.(D.1.C.1 bis und mit Kompetenzstufe Clin d’œil 8 E h) Lesen Englisch – Die Schülerinnen und Schüler können wichtige Informationen aus Sachtexten entnehmen. (D.2.B.1 bis und mit Kompetenz- New World 4 E stufe i) Sprechen Italienisch und Latein – Die Schülerinnen und Schüler können sich in monologischen Situationen angemessen und verständlich ausdrücken. (D.3.B.1 Italienisch und Latein können ohne Vorkenntnisse gewählt werden. bis und mit Kompetenzstufe i) Schreiben Mathematik Die Schülerinnen und Schüler können die Tastatur geläufig nutzen. Grundlage für den Übertritt sind die Ziele und Inhalte des Lehr- plans 21, die mit den obligatorischen Lehrmitteln mathbu.ch 7 und 8 oder mathbuch 1 und 2 erarbeitet wurden. 9
Übertrittspensen 2.2 Übertrittspensen für den Eintritt in eine Schreiben (B 1.1) Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details Mittelschule des Kantons Bern (GYM1, beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben (LP FMS1, BM1, WMS1, IMS1, HMS1) aus Passepartout S. 56). dem 9. Schuljahr Mögliche Inhalte: – Einfache Texte zu einem vertrauten Thema verfassen und die Deutsch eigene Meinung dazu schreiben. – Eine Zusammenfassung oder ein Portrait schreiben. Beim Übertritt sollten Schülerinnen und Schüler die Kompetenzen des Lehrplan 21 inkl. erweiterte Kompetenzstufen erreicht haben. Es wird vorausgesetzt, dass Clin d’œil 9E bis und mit magazine 9.4 bearbeitet wurde. Französisch Englisch Ergänzend zu den obgenannten Prüfungskompetenzen im Fach Französisch sollten die Schülerinnen und Schüler beim Übertritt Ergänzend zu den obgenannten Prüfungskompetenzen im Fach die Kompetenzen der Grundanforderungen in allen Bereichen des Englisch sollten die Schülerinnen und Schüler beim Übertritt die Lehrplans Französisch, Schuljahr 11 erreichen. Kompetenzen der Grundanforderungen in allen Bereichen des Lehrplans Englisch, Schuljahr 11 erreichen. Das Kompetenzniveau in den Bereichen Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben richtet sich nach Lingualevel. Zusätzlich verfügen Das Kompetenzniveau in den Bereichen Hören, Lesen Sprechen die Schülerinnen und Schüler über folgende Kompetenzen: und Schreiben richtet sich nach Lingualevel. Zusätzlich verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Kompetenzen: Hören (B1.2) Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Stan- Hören (B1.2) dardsprache gesprochen wird (LP Passepartout S. 53). Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Stan- dardsprache gesprochen wird (LP Passepartout S. 57). Mögliche Inhalte: – Vorträge und Präsentationen verstehen, wenn sie klar aufgebaut Mögliche Inhalte: und gut strukturiert vorgetragen werden. – Vorträge und Präsentationen verstehen, wenn sie klar aufgebaut – Kurze Filme mit Alltagsgeschichten im Grossen und Ganzen ver- und gut strukturiert vorgetragen werden. stehen, wenn sie zuvor eingeführt worden sind. – Ausschnitte aus authentischen mündlichen Texten oder Doku- mentarfilmen zu Technik, Natur und Umwelt verstehen, wenn sie Lesen (B1.2) nicht komplexe Informationen enthalten und wenn die Sprache Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein ver- einfach ist. ständlich sind, lesen und verstehen (LP Passepartout S. 54). Lesen (B1.2) Mögliche Inhalte: Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein ver- – In verschiedenen Textsorten (Portraits, Reportagen, Reisebe- ständlich sind, lesen und verstehen (LP Passepartout S. 58). richte, Blogs oder Texte zum aktuellen Weltgeschehen, …) aus- gewählte Textteile im Detail verstehen. Mögliche Inhalte: – Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisie- – In verschiedenen Textsorten (z.B. Portraits, Reportagen, Reise- rungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. berichte, Blogs oder Texte zum aktuellen Weltgeschehen) aus- gewählte Textteile im Detail verstehen. Sprechen (B1.2) – Aufgrund von Textausschnitten, Bildern und andern Visualisie- Globalziel: Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen rungsmitteln die Geschichte eines Jugendbuchs verstehen. und an Gesprächen teilnehmen (LP Passepartout S. 55). Sprechen (B1.2) Mögliche Inhalte: Globalziel: Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen – Erzählen, worum es in einem Presseartikel, einem Buch, einer und an Gesprächen teilnehmen (LP Passepartout S. 59). Erzählung, einer BD, einem Theaterstück, einem Dokumentar- film im Wesentlichen geht und die eigene Meinung dazu äus- Mögliche Inhalte: sern. – Erzählen, worum es in einem Presseartikel, einem Buch, einer – Bei einer Projektarbeit oder einem Gespräch in der Gruppe Vor- Erzählung oder einem Dokumentarfilm im Wesentlichen geht schläge machen, seine Meinung sagen und die Ideen anderer und die eigene Meinung dazu äussern. kommentieren. – Bei einer Projektarbeit oder einem Gespräch in der Gruppe Vor- schläge machen, seine Meinung sagen und die Ideen anderer kommentieren. 10
Schreiben (B1.1) Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben (LP Passepartout S. 60). Mögliche Inhalte: – Mit einfachen Worten Sachverhalte oder Ereignisse beschrei- ben, die beobachtet oder über die Informationen eingeholt wor- den sind. – Einen persönlichen Brief schreiben, Erfahrungen und Gefühle zum Ausdruck bringen. Es wird vorausgesetzt, dass New World 5E bis und mit Unit 4 be- arbeitet wurde. Mathematik Grundlage für den Übertritt sind die Ziele und Inhalte des Lehr- plans 21, die mit den obligatorischen Lehrmitteln mathbu.ch 7, 8 und 9+ oder mathbuch 1, 2 und 3+ erarbeitet wurden. 2019.ERZ.73382 / 222429 11
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