Erfahrungsbericht ERASMUS 2011/2012 Schweiz, Université de Lausanne, 1. Jahr Master Humanmedizin

Die Seite wird erstellt Luke Rohde
 
WEITER LESEN
ERASMUS Lausanne 2011/2012                                                                   1

Erfahrungsbericht ERASMUS 2011/2012
Schweiz, Université de Lausanne, 1. Jahr Master Humanmedizin

Mein Jahr Lausanne 2011/2012 kurzgefasst:
glücklich, schön, voller Liebe; bestes Wetter, jeden Tag Lac Léman, stets unterwegs auf Bergen,
oder in tiefen Tälern/Schluchten; Gruyère, Fondue und Chalets; Medizinstudium nebenbei im
Selbststudium, da universitäres Angebot vorlesungslastig, die «Cours blocs» im Sommersemes-
ter sind als eher praxisorientierte Module das Highlight.

Und jetzt der Reihe nach viel Praktisches und ein wenig Persönliches:

  • Lausanne:
    Lausanne ist eine mittelgroße Stadt am Lac Léman. Sie bietet reichlich Kunst und Kultur
    in bester Lage als Ausgangspunkt für Reisen in die gesamte Suisse Romande bei gemä-
    ßigtem Klima. Die innerstädtische Höhenmeterdifferenz prägt ihre Geographie und das
    Leben. Die Stadt selbst finde ich nicht überragend interessant, die Strandpromenade in
    Ouchy ist zwar schön, aber eher für Touristen.

  • Persönliches:
    Da ich zu Beginn des Herbstsemesters meine jetzige Freundin kennengelernt habe, hat
    sich mein ERASMUS-Aufenthalt etwas anders entwickelt als geplant. Ich habe das Me-
    dizinstudium nebenbei gemacht, mich nur auf eine Prüfung konzentriert und ansonsten
    vor allem die Schweiz mit meiner Liebsten erkundet. Da sie in Vevey wohnt, haben wir
    viele Tage/Nachmittage an der umwerfend schönen Seeuferpromenade mit Inline-Skaten
    und In-der-Sonne-liegen und Baden verbracht. Oder Spaziergänge in das in der Sonne
    zwischen Lausanne und Vevey gelegene Weinanbaugebiet Lavaux gemacht. Oder eben
    diverse Berghüttenwanderungen im Valais.

  • Wohnen:
    Die Wohnungspreise sind in Lausanne sehr hoch und das Wohnungsangebot generell
    knapp. Für die Studentenwohnheime sollte man sich mehr als 1 Jahr vorher auf die Liste
    setzen (http://www.fmel.ch), da es nur sehr wenige Plätze gibt. Jedoch zeigt die Erfah-
    rung von anderen ERASMUSlern, dass nicht so sehr die Liste entscheidend ist, sondern
    vielmehr das beharrliche Anfragen direkt bei jedem Concierge und der Verwaltung unter
    dem Hinweis auf den Status „ERASMUS-Student“. Das medizinerbevölkerte Wohnheim
    «Falaises» liegt direkt am CHUV und bietet Zimmer mit teilweise tollem Ausblick. Die
    Mieten liegen bei einem 10-Monats-Vertrag ab 500 CHF aufwärts pro Monat.
    Sollte die eigene Suche nicht erfolgreich sein, dann kann man sich eine Adressliste von der
    Universität geben lassen und findet im UNIL-SASC-Büro auch stets nette Hilfe.
    Meiner Erfahrung nach haben die ERASMUS-Studenten jeweils zur Hälfte in Wohnhei-
    men oder privat bei Familien gewohnt. Die Lausanner Studenten wohnen oft noch bei
    ihren Familien. Ich selbst habe privat bei Freunden in Romanel s/Lausanne außerhalb
    von Lausanne gewohnt und später hauptsächlich in Vevey.

  • Universität/Lage:
    Das CHUV – Centre Hospitalier Universitaire Vaudois – liegt im oberen Teil der Stadt.
    Dort finden auch die meisten Lehrveranstaltungen sowie alle Vorlesungen statt. Der
    Hauptcampus UNIL liegt hingegen unten am See etwas außerhalb der Stadt zusammen
    mit dem EPFL. Der Transfer UNIL-CHUV dauert mit den zwei Metrolinien etwa 30 min.
ERASMUS Lausanne 2011/2012                                                                 2

  • Studium:
      – Studienaufbau, -Inhalt, -Organisation, etc. siehe hier:
        http://www.unil.ch/ecoledemedecine/page82148.html (http://www.unil.ch/
        ecoledemedecine → Enseignements)
        Unter http://www.unil.ch/central/page2866.html → «calendrier académique»
        findest du die Semesterzeiten.
        Ich habe das komplette erste Jahr im Master 2011/2012 in Lausanne belegt.
      – Herbstsemester: es sind nur Vorlesungen von 8:15 Uhr bis 15:00 Uhr oder 17:00 Uhr
        im Programm vorgesehen, Ausnahmen sind ein kleines Seminar «Cours à Option»
        und «ELM - Enseignement au lit du malade» einmal wöchtentich. Die Organisation
        ist modular, d. h. nicht fächergetrennt. Generell steht mehr die Symptomatik im
        Vordergrund, nicht die Krankheit. Qualität: gemischt, ich persönlich bin kein Fan
        von Vorlesungen, also bin ich auch meistens nicht dorthin gegangen. Im Gegensatz
        zur Charité sind jedoch ca. 95% der Studierenden in den Vorlesungen anwesend.
      – Frühjahrssemester: Das Modul «Généralisme» ist halbwegs interessant, aber wie im-
        mer vorlesungszentriert, keine Prüfung. Es bietet sich an, stattdessen das Modul B3.4
        «Fonctions supérieures du système nerveux» aus dem 3. Jahr Bachelor zu belegen.
        Dieses enthält viel Neurologie, wenig Psychiatrie, viele anatomisch-physiologische
        Grundlagen.
        Die «Cours blocs» sind ein echter Lichtblick. Sie sind eine Mischung aus Vorle-
        sung/Seminaren/Kleingruppenunterricht zur einen Hälfte und zur anderen etwa Auf-
        enthalt auf einer Station oder im OP. Endlich ein bisschen praktischer Unterricht.
        Die Qualität ist meistens gut bis ausgezeichnet, nur die Psychiatrie ist mangelhaft.
        Gute Französischkenntnisse erleichtern die Kommunikation. Jedoch ist das nicht wie
        in einer Famulatur, sodass den Studenten meistens die Beobachterrolle zugewiesen
        wird.
      – Prüfungen: In den Prüfungen wird genau der PowerPoint-Folien-Inhalt abgefragt. Sie
        bestehen aus modifiziertem MultipleChoice, oft weniger Detailfragen, mehr Generel-
        les. Es sind keine Altklausuren verfügbar (nur MC-Fragenkataloge für das Schweizer
        «examen final»). Als ERASMUS-Student hat man nur einen Versuch.
      – Lernen: Die Studenten hier lernen fast ausschließlich mit PowerPoint-Folien, Bücher
        u. a. sind eher die Ausnahme. Dazu gibt es ausreichend Drucker, jedoch empfehle
        ich stattdessen einen E-Reader/Tablet, weil die Vorlesungsfolien ordnerweise Papier
        brauchen. Ich persönlich habe mithilfe der pdf-Versionen der gängigen deutschen
        Lehrbücher gelernt. Dies ist schön und praktisch zugleich in der Bibliothek «La Ba-
        nane» auf dem Hauptcampus UNIL mit ausreichend 27-Zoll Mac-Terminals, Blick
        auf den Lac Léman, Badestrand, Sportzentrum et cetera. Die medizinische Biblio-
        thek in Lausanne enthält nur wenig Lesenswertes, aktuelle Ausgaben sucht man fast
        vergebens.
      – Anerkennung: in Zusammenarbeit mit Frau Heller lässt sich sicherlich einiges aner-
        kennen (nach Bestehen der Klausuren, nach der Rückkehr). Da die «Cours blocs»
        oft ein- bis mehrwöchig sind, entsprechen sie etwa unseren Blockpraktika im 6. kli-
        nischen Semester Regelstudiengang. Für Fächer wie HNO, Derma, Neurologie, Gy-
        näkologie und Pädiatrie gibt es ebenfalls Unterricht im 1. Jahr Master. Weil es in
        Lausanne jedoch nicht die vom Curriculum der Charité geforderten praktischen Un-
        terrichtsstunden gibt, obliegt das der Diskussion und deiner Wahl, ob du die Kurse
        anerkennen lassen möchtest. Du findest alle angebotenen Module und Beschreibun-
        gen auf o. g. Website.
ERASMUS Lausanne 2011/2012                                                                 3

      – Betreuung: die Erasmus-Koordination für das Medizinstudiums ist vor Ort ausge-
        zeichnet und immer ansprechbar bei Problemen. Die Fachschaft findest du hier:
        http://www.aeml.ch/ - «L’Association des Etudiants en Médecine de Lausanne»
      – Veranstaltungen: Es lohnt sich der E-Mail-Verteiler der Organisation „Xchange“ und
        des UNIL-Mobilitäts Büros SASC «Service des affaires socio-culturelles». Über die-
        se Verteiler werden pro Semester mehrere hoch subventionierte Ausflugstrips in die
        Schweiz angeboten wie beispielsweise für 3 Tage Ski Full-Pension ohne Ausrüstung
        100 CHF, 10 CHF für Bootstrip über den Lac Léman mit Fondue. Auf diesen Veran-
        staltungen kann man viele andere ERASMUSler auch der anderen Fakultäten kennen
        lernen, jedoch haben sie manchmal die Atmosphäre einer gymnasialen Klassenfahrt.
      – Sport: das UNIL-Sportprogramm am Campus-Sportzentrum ist ausgezeichnet (http:
        //unil.ch/sport) und sehr billig (20 CHF für 1 Jahr Fitnessstudio, 80 CHF 1Jahr
        Sauna, 20 CHF Tanzkurse in Salsa/Danses latines). Kletterwand, Segelzentrum, Ski-
        touren, und vieles mehr wird ebenfalls angeboten.
      – Famulaturen darf man als ERASMUS-Student offiziell nicht in der Schweiz machen.
        Ich habe jedoch trotzdem eine Famulatur (d. h. «un stage») auf der Gynäkologie am
        CHUV erhalten. Meine Hauptaufgaben waren OP-Assistenz und Begleitung der am-
        bulanten Konsultationen in der Poliklinik. Eine nicht kleine Aufwandsentschädigung
        ist Verhandlungssache. Dazu sollte man die Professoren/ Chef de Clinique direkt
        z. B. nach der Vorlesung ansprechen oder auch andere Abteilungen/Krankenhäuser
        direkt anfragen. Diese regeln das dann mit der Fakultät, jedoch besteht immer die
        Gefahr, dass sie das auch an das ERASMUS-Büro weiterleiten, welches sagt, dass
        eben deutsche Studenten keine „Famulaturen“ in der Schweiz machen sollen. Des-
        halb einfach als «Stagiaire» bewerben.
        Generell darf man als Student/Stagiare meistens nicht viel selbst machen und muss
        sich mit der Beobachterrolle zufriedengeben. Das liegt auch daran, dass am CHUV
        viele „kleine Arztaufgaben“ wie Blutentnahme, Vitalparameter, orientierender und
        spezieller Status, Anamnese, Beratung usw. meist von spezialisierten Krankenschwes-
        tern übernommen werden. Der Arzt führt oft nur Protokoll (digitales Dossier), be-
        aufsichtigt, verordnet Medikamente und macht die invasiven Eingriffe.
      – Sprachkenntnisse: Ich bin mit Niveau B1 (aufgefrischt am Humboldt-Sprachenzen-
        trum) in der Suisse Romande angekommen. Das war ausreichend für das Verständnis
        der meisten organisatorischen Dinge, bei Vorlesungen helfen die PowerPoint-Folien.
        Für die Prüfungen solltest du auch die Fragen gut verstehen. Eine eigene schriftli-
        che Kompetenz ist nicht unbedingt notwendig. Dank meiner francophonen Liebsten
        kann ich Französisch nun fließend sprechen und fast alles verstehen. Meiner Er-
        fahrung nach verbessert der durchschnittliche ERASMUS-Student in Medizin sein
        sprachliches Ausgangsniveau jedoch nicht sonderlich. Das liegt einerseits an der man-
        gelnden Integration und Kommunikation mit den Lausanner Studenten, andererseits
        an der fehlenden Notwendigkeit. Die Vorlesungszeiten am CHUV erlauben eigent-
        lich keinen Besuch eines Sprachkurses am UNIL-Sprachenzentrum. Ich bin aber zu
        mehreren sehr guten motivierenden und trainierenden Sprachkursen dort gegangen,
        anstatt die Vorlesungen am CHUV zu besuchen. Es gibt auch einen Sprachkurs am
        CHUV für Medizin-ERASMUSler, jedoch war das Feedback von dort Anwesenden
        eher ernüchternd.
ERASMUS Lausanne 2011/2012                                                                 4

  • Verkehr und Transport:
    Die Schweiz hat im Grunde das bestmöglichst ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz der
    Welt, es wird sich immer eine Verbindung finden lassen. Lausanne hat 2 Metrolinien und
    viele Buslinen (http://www.t-l.ch). Das Abo für Lausanne für ein Jahr kostet etwa
    400 CHF, es lohnt sich wegen der sonst nervigen innerstädtischen Höhenmeterdifferenz,
    wenn man nicht im Studentenwohnheim Falaises neben dem CHUV wohnt und keine
    sportlichen Fahrradambitionen hat.
    Für diejenigen, die die Schweiz erkunden möchten und kein Auto haben, empfiehlt sich
    das Demi-Tarif/Halbtax (160 CHF, entspricht BahnCard 50, gilt auch für die Postbusse),
    weil Bahnfahren sonst zu teuer ist (http://www.sbb.ch). Man kann es zwar nur für ein
    ganzes Jahr kaufen, jedoch z. B. nach 6 Monaten zurückgeben und entsprechend Geld
    wiederbekommen. Eventuell (wenn du jünger als 25 bist) lohnt sich auch zusätzlich für
    100 CHF das Abo „Gleis 7/Voie 7“ mit dem du nach 19:00 Uhr alle außerstäditschen
    Transportmittel der Schweiz kostenlos nutzen kannst.
    Fahrradfahren ist in der bergigen Schweiz eher was für Sportler, für Spontantouren kann
    man sich aber billig an vielen Orten Fahrräder ausleihen.

  • Arbeiten:
    Sobald du die «Permis» erhalten hast, kannst du dir einen Studentenjob suchen. Diese
    werden fast ausnahmslos auf Schweizer Niveau bezahlt (20 CHF bis 30 CHF pro Stunde).
    Mehrere Kommilitonen haben z. B. Nachtdienste geleistet oder an einer Bar gearbeitet.
    Für Studentenjobs eignet sich vor allem das Herbstsemester, weil die Vorlesungen nicht
    anwesenheitspflichtig sind, im Gegensatz zu den «Cours blocs» im Frühjahrssemester.

  • Preise und Einkaufen:
    Der aktuelle Umrechnungskurs ist entscheidend, bei meiner Ankunft war CHF:EUR fast
    1:1, inzwischen wieder 1:1,2. Das Preisniveau ist gerade für Berliner Gewohnheiten sehr
    hoch, beispielsweise: Döner 9 CHF, Mittagessen CHUV 8, 30 CHF, Mittagessen in «La
    Banane» 7-15 CHF, Sandwich 5-8 CHF. Einfache Restauration: 0815-Pizza 15-20 CHF,
    Fondue 25 CHF, Mittagsmenü 20-30 CHF. Meiner Erfahrung nach sind besonders Hygie-
    neprodukte und frische Lebensmittel bis zu 3x teurer als bei uns. Die meisten Produkte
    bei COOP, Migros, Denner und Filialen von Lidl/Aldi sind für Schweizer Verhältnisse
    aber preiswert. Ausgehen und Verreisen u. a. können den Geldbeutel jedoch schnell lee-
    ren. Ladenschluss ist meist 18/19 Uhr, hierauf sollte man sich einstellen.

  • Nachtleben:
    genügend Partylocations vorhanden, viele Bars, ERASMUS- und andere Studentenpartys
    werden viele organisiert, ich war aber nie dort. Das „Nachtleben“ findet etwas früher als
    in Berlin zwischen 21:00 Uhr und 1:00 Uhr statt, die letze Metro fährt meist 0:30 Uhr.

  • Wandern und Ausflüge:
    Tourenbeschreibungen und metergenaue Wanderkarten gibt es im Wanderland http://
    www.wanderland.ch/. Zum leichten Wandern mit wunderschönen Aussichten und gleich-
    zeitig direkt am Abgrund kann ich die http://www.les-bisses-du-valais.ch/ (Bisse
    du Ro, Grand Bisse de Lens) empfehlen. Am Moleson (http://www.moleson.ch/) habe
    ich einen wunderschönen Klettersteig im Jura-Gebirge gemacht. Das Weinanbaugebiet
    «Lavaux» lädt bei Sonne oder auch an einem lauen Abend zum Spazieren ein. Die «Gor-
    ges de Chauderon» bei Montreux wird im Frühjahr zu einem grünen Bärlauch-Jungle.
    Die «Grottes de Vallorbe » (http://www.grottesdevallorbe.ch/) sind riesige Salz-
    steingrotten mit schönem und großem Rundgang. Generell bietet das Valais eine große
    Vielfalt an Wanderwegen, Klettersteigen, Skihütten und Skigebieten.
ERASMUS Lausanne 2011/2012                                                                  5

  • Ausrüstung:
    Jegliche denkbare Outdoor-Ausrüstung (Globetrotter!) im Voraus bedenken und mitneh-
    men, in Lausanne ist es teuer. Ski/Schlitten/Kletterausrüstung kann aber auch vor Ort
    ausgeliehen werden. Meist ist gibt es trockenes und sonniges Wetter. Gute Wanderschu-
    he und Wanderrucksack sind Pflicht. Deutsche Bücher sollte man besser nur als digitale
    Version mitschleppen. Wenn du einen Platz in einem Wohnheim erhältst, dann ist zu Be-
    denken, dass dieses nicht ausgestattet ist. Du brauchst also alles Küchenzeug, Bettwäsche,
    Putzzubehör usw.

  • Handy/ Internet:
    Ich hatte mein Jahres-Abo bei http://www1.orange.ch/, viele ERASMUSler hatten
    auch Prepay bei https://www.yallo.ch.
    Im CHUV hast du über „eduroam“ eigentlich immer freies W-LAN.

  • Organisatorisches und Verwaltung:
    Die Haftpflichterklärung der Feuersozietät der Charité wollte bei mir niemand sehen, ist
    aber gut, sie zu haben. Ein eigenes Fahrrad braucht eine Plakette. Ich empfehle folgende
    Reihenfolge für die wichtigsten Organisationsschritte bei der Ankunft:
       1. genügend Passfotos und jedes wichtige Dokument/Zertifikat griffbereit haben
       2. eigene Adresse genau klären, Mietvertrag unterschreiben
       3. beim Einwohnermeldeamt einschreiben (bis die «Permis» ankommt können 5 Monate
          vergehen), vorläufige Anmeldebestätigung für Kontoeröffnung geben lassen
       4. Krankenversicherung anerkennen lassen (OCC, Ch. de Mornex 40, Lausanne)
       5. Konto eröffnen (BCV, banquecoop, banquemigros)
       6. Handyvertrag und alles Weitere
Sie können auch lesen