Ernährung, die uns gesund macht und gesund erhält - Sozialsprengel Bludenz

 
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Ernährung, die uns gesund macht und gesund erhält - Sozialsprengel Bludenz
Ernährung, die uns gesund
 macht und gesund erhält
Ernährung, die uns gesund macht und gesund erhält - Sozialsprengel Bludenz
Lebensnotwendige Nährstoffe
➢ Kohlenhydrate   (Stärke, Zuckerarten)
➢ Eiweißstoffe, Aminosäuren
➢ Vitamine
➢ Mineralstoffe, Spurenelemente
➢ Ballaststoffe
➢ Fette, Öle
➢ Wasser
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Warum können Mängel entstehen
➢ Zu wenig essen (Anorexie, Bulimie, ältere M.)
➢ Das Falsche essen(z.B. Fastfood)
➢ Verdauungsenzyme zu wenig (Pankreas,
  Galle)
➢ Fastenkuren
➢ Resorptionsstörungen bei
  Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel: sehr
  häufig, z.B. ca. 35% der Österreicher vertragen
  keine Kuhmilchprodukte! Fast so häufig ist der
  Weizen schuld und auch andere Nahrungsmittel
  können bei entsprechender Veranlagung stören
Ernährung, die uns gesund macht und gesund erhält - Sozialsprengel Bludenz
➢ Raffinierung und industrielle Verarbeitung der
  Nahrungsmittel: Weißmehl hat nur noch 25% des
  ursprünglichen Vitamin E und 15% des Vitamin
  B6 Gehaltes
➢ Erhitzen und Kochen: Hitzeempfindliche
  Vitamine wie Folsäure und Vitamin C werden
  zerstört
➢ Störungen der Darmflora durch Antibiotika,
  Konservierungsstoffe und Parasiten
➢ Erhöhter Bedarf: Sportler, Diabetiker, bestimmte
  Medikamente und Erkrankungen
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Vergleich der Nährstoffaufnahme mit
         unseren Urahnen
Was sind die häufigsten Mängel
➢   Calcium
➢   Zink
➢   L-Tryptophan
➢   Chrom
➢   Vitamin C
➢   Antioxidantien
➢   OPC als Vertreter der Flavonoide
➢   Mangan
➢   Omega 3 Fettsäuren
➢   B-Komplex
➢   Vitamin B6
➢   Eiweißstoffe
Zink
ca. 2g Zink im Körper verteilt, Verhältnis von Zink zu
   Kupfer sollte 7 : 1 betragen, sehr häufig Mangel
Das Spurenelement mit den meisten Wirkungen im
   Körper, bisher ca. 300 Stoffwechselvorgänge
   bekannt, bei denen Zink notwendig ist
Vorkommen:
Pilze, Fische, Schalentiere, Fleisch, Zwiebeln, Erbsen,
   Vollgetreide, Milch und Milchprodukte, Kakao
Wieviel:
15 - 30 mg /Tag, wird aus tierischen Lebensmitteln
   besser aufgenommen als aus pflanzlichen, Phytate
   hemmen Aufnahme
➢ wofür ist Zink verantwortlich:
➢ sehr wichtig für Immunsystem , Thymusdrüse und
  Thymushormone
➢ für Absorption und Wirkung von B-Vitaminen
  notwendig
➢ Bestandteil von über 100 Enzymen (z.B.
  Carboanhydrase = lebenswichtig für Zellatmung
  und Säure-Basenhaushalt)
➢ essentiell für Speicherung und Steuerung von
  Insulin
➢ Bildung von Kollagen, Wundheilung
➢ Entwicklung des Foetus
➢ Entwicklung und Funktion der Prostata
➢ Zink und Kupfer wirken gemeinsam auf den
  Cholesterinspiegel ein
Krankheitssymptome
➢ Störungen im Fett-, Eiweiß- und
  Kohlehydratstoffwechsel
➢   Geschmacks- und Geruchsempfindungen
  verändert oder reduziert
➢   Haarausfall, schuppige Haut, schlechte
  Wundheilung büchige Nägel, Nägelbeissen
➢   erhöhte Infektanfälligkeit (Schnupfen mit Zink in
  2-3 Tagen geheilt)
➢   Wachstumsverzögerung (Zwergwuchs),
  Unfruchtbarkeit, verzögerte geschlechtliche
  Entwicklung
➢   Allergien, Dermatitis
➢   Lebererkrankungen
➢   Aphten
➢   Diabetes
Hauptgründe für die Entstehung von
              Zinkmangel
➢ Vegetarische  Ernährung
➢ Viel Schwitzen, Sportler haben sehr oft
  einen Zinkmangel
➢ Quecksilberbelastungen
➢ Cadmiumbelastungen (Waldpilze)
➢ Nahrungsmittelintoleranzen
➢ Krytopyrollurie
L-Tryptophan
➢ Tryptophan   ist eine essentielle Aminosäure
  und beeinflusst den Serotoninspiegel
  (Glückshormon) und im Weg über die
  Erhöhung des Serotoninspiegels steigen auch
  die Spiegel von Melatonin (Schlafhormon)
  und anderer Botenstoffe wie Dopamin,
  Noradrenalin und Betaendorphin an
➢ Stessbelastungen, Insulinresistenz, Vit. B6 –
  Mangel und unzureichende Magnesiumzufuhr
  hemmen die Bildung von Serotonin und
  Melatonin
Hauptwirkungen von Tryptophan

➢ Depressionen
➢ Schlafstörungen:     verbessert insbesonders
  die Schlafqualität, indem es den Anteil des
  REM-Schlafes erhöht
➢ Fibromyalgie
➢ Fettleibigkeit durch Heißhunger auf
  Kohlehydrate
➢ Chronische Kopfschmerzen: mit Erfolg zur
  Vorbeugung von Migräne,
  Spannungskopfschmerzen und chronischen
  Kopfschmerzen eingesetzt
OPC (Oligomere Procyanidine
➢   OPC ist ein etwas rötlich gefärbter Bitterstoff, gehört zu
    der Gruppe der sog. Flavanole (Unterklasse der
    Flavanoide). Sie werden zu den sekundären
    Pflanzenstoffen gezählt, die von den Pflanzen als
    Abwehrstoffe gegen schädliche äußere, umweltbedingte
    Belastungen (z. B. UV-Bestrahlung, Gifte, Bakterien, Viren
    und Fraßfeinde eingesetzt werden. OPC ist sehr gut
    wasserlöslich und wird in kürzester Zeit vom Körper
    resorbiert, gelangt auf Grund seiner Kleinheit wie Vitamin
    C auch ins Gehirn
➢   hat ca. 40-fache antioxidative Wirkung wie Vitamin E und
    ca. 18-fache wie Vitamin C, hilft dem Körper bei der
    Wiederherstellung von verbrauchtem Vitamin E
Wirkungen

➢ Als starkes Antioxidans gegen viele degenerative
  Prozesse,
➢ Verlangsamung des Alterungsprozesses
➢ Krebsvorbeugung und -behandlung! wirkt sogar
  gegen vorhandene Krebszellen
➢ Sehkraft der Augen verbessert
➢ Bindegewebsaufbau
➢ Ödeme
➢ Herzstärkung
➢ Ausdauerleistung wesentlich verbessert
➢ Gehirnfunktionen, Gedächtnis
➢ Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel
Vitamin B6

➢ jede 6. Person krank durch B6 Mangel, bisher
  ca. 110 verschiedene
  Befindlichkeitsstörungen bis ernste
  Erkrankungen durch B6 Mangel bekannt, vor
  allem für den Stoffwechsel der Aminosäuren,
  der Eiweißbausteine, wichtig
➢ Vorkommen:
➢ Sojabohnen, Weizenkeime, Bierhefe,
  Vollkorngetreide, Walnüsse, Fisch, Bananen
Wofür ist Vitamin B6 wichtig:
➢ Bildung des Glückshormons Serotonin und des
  Schlafhormons Melatonin, Eiweißverwertung,
  Fett- und Kohlehydratstoffwechsel, Magensäure,
  Immunsystem, Produktion von roten
  Blutkörperchen, Blutzuckerspiegel,
  Wasserhaushalt, Muskeltätigkeit, Balance von
  Natrium und Kalium, Nervenarbeit, Sehkraft,
  hormonelle Regulation
➢ Zusammen mit Folsäure und Vit. B12 Senkung
  erhöhter Homocysteinspiegel(Herzinfarkt,
  Schlaganfall
Calcium

➢ Hauptbestandteil unserer Knochen, 99% des
  Calciums sind in Knochen und Zähnen zu deren
  Härtung eingebaut; Bei Calciummangel holt sich
  der Körper das lebensnotwendige gelöste
  Calcium aus den Knochen (Knochenerweichung,
  Osteoporose); Resorption wird von
  Nebenschilddrüse gesteuert und ist von
  genügend Vitamin D abhängig;
➢ Vorkommen:
➢ Milch und Milchprodukte, Sesam, Nüsse, Hefe,
  Gemüse, Hafer, Roggen
Chrom
➢ Spurenelement,  das vor allem im Zucker-
  und Cholesterinstoffwechsel von
  entscheidender Bedeutung ist
➢ Vorkommen:
➢ Schwarzer und grüner Tee, verschiedene
  Käsesorten, Vollkorn, Kartoffeln,
  Blütenhonig, Kakaopulver
➢ Wieviel:
➢ 50 - 200 mcg
Wofür ist Chrom notwendig:

➢ Besonders   wichtig für das Erreichen und
  Aufrechterhalten eines gleichmäßigen
  Blutzuckers, immer wieder Heißhunger
  deutet auf Chrommangel hin, oft dann
  auch Grund für Übergewicht
➢ Cholesterinspiegel wird günstig beinflusst
➢ Weniger Risiko für
  Arterioskleroseentstehung
Mangan
➢ Vorkommen:
➢ Nüsse, Hülsenfrüchte,   Vollkornprodukte,
  Bierhefe, Kakao
➢ Wofür wird Mangan benötigt:
➢ beeinflußt die Knorpelbildung und die normale
  Skelettentwicklung, Hauptgrund für die
  Entstehung von Arthrose = sog. „Abnützung“
➢ sehr wichtig bei Bindegewebsschwäche
➢ Immunsystemförderung durch Verbesserung
  der Entgiftungsleistung
Krankheiten durch falsche Ernährung
➢ Übergewicht
➢ Fettstoffwechsel, Arteriosklerose
➢ Schlaganfall
➢ Herzinfarkt
➢ Diabetes
➢ Gelenksbeschwerden
➢ Leistungsabfall, chronische Müdigkeit
➢ Immunsystem Schwächung
➢ Gicht
➢ Hoher Blutdruck
➢ Schlafstörungen
Optimale Ernährung

➢ Lebensmittel:
➢ fördern das Leben   und die Gesundheit, nur
  frisch, unverarbeitet, biologisch gezogen!

➢ z.B.: gekeimtes Getreide, Sprossen, Salate,
  Obst, Gemüse, Quellwasser, kaltgepresste
  Öle, Nüsse, Samen
➢Nahrungsmittel:
➢ verhalten  sich in Bezug auf die Gesundheit
  neutral, fördern sie nicht besonders,
  zerstören sie aber auch nicht!
➢ z.B.: gekochte Nahrungsmittel aus
  vornehmlich biologischen Produkten,
  Vollkornprodukte, Vollkornbrot, Hartkäse,
  tiefgefrorene Lebensmittel, Kräutertees,
  Schafmilch-, Ziegenmilchprodukte, Fisch,
  Geflügel biol., Rind biol., Leitungswasser,
  saurer Joghurt, bei Verträglichkeit etwas
  Kuhmilchprodukte
➢Todesmittel:
➢ erzeugen     bei längerer Anwendung
  Krankheitssymptome und kosten auf lange
  Sicht Lebensjahre durch z. B. Herzinfarkt
  oder Schlaganfall,
➢ z. B.: Frittiertes, mit Konservierungsstoffen,
  Farbstoffen, Geschmacksverstärkern,
  künstl. Aromastoffen versetzte
  „Lebensmittel“, Pestizid-, Antibiotika- und
  Hormonrückstände in vielen herkömmlich
  produzierten Nahrungsmitteln,
➢
➢ weißer  Zucker und alle Produkte daraus,
  Weißmehlprodukte, alle denaturierten
  Zubereitungen, bei Unverträglichkeit auf
  ein Nahrungsmittel das entsprechende
  Nahrungsmittel etc.
➢ „eigentlich viele Dinge, die in den
  Lebensmittelgeschäften in vielzähligen
  Regalen meist an dominanter Stelle auf
  das Gekauftwerden warten“
➢ Von diesen sollten wir möglichst wenig
  essen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
➢ Unverträglichkeiten  auf Nahrungsmittel
 treten relativ häufig auf, sind mit den
 üblichen Bluttests auf Allergien nicht
 erfassbar und können unser Wohlbefinden
 ziemlich massiv stören. Meistens sind
 Nahrungsmittel betroffen, die wir (viel zu)
 oft essen oder trinken, wie
 Kuhmilchprodukte, Weizen, Zitrusfrüchte,
 Nachtschattengewächse, u.v.a.
Typische Symptome einer LM - Intoleranz
➢ chronische Müdigkeit, „Depressionen“,
➢  immer wiederkehrende Hautausschläge, Ekzeme,
  Neurodermitis,
➢ Aphten, Fieberblasen,
➢ Verdauungsstörungen wie Blähungen,
  wechselhafter Stuhlgang, Magenprobleme,
➢ Kreislaufprobleme, Blutdruck zu hoch
➢ Häufige Kopfschmerzen,
➢ chronische Erkältungssymptome,
➢ Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität vor allem
  bei Kindern,
➢ Schlafstörungen,
➢ Gewichtsprobleme, usw.
Ursachen:

➢ Besonders   in Lebensphasen mit viel Stress
 (dazu gehört auch mangelhafte
 Vitalstoffversorgung durch falsche
 Ernährung, Giftbelastungen wie
 Schwermetalle, Lösungsmittel,
 Formaldehyd, Herdbelastungen, usw.) und
 der damit verbundenen Überlastung
 unseres Immunsystems kann unser Körper
 eine Unverträglichkeit auf Nahrungsmittel
 entwickeln.
Folgen

➢ Durchdie Unverträglichkeitsreaktionen im
 Darm und den damit verbundenen
 Resorptionsstörungen kommt es zu
 ausgeprägten Mängeln im Vitamin- und
 Mineralstoffbereich und infolgedessen zu
 ausgeprägten Funktionsstörungen unseres
 Organismus, durch Giftgasbildungen im
 Darm oft auch eine chronische
 Überlastung der Leber
Am Beispiel
         Kuhmilchunverträglichkeit:
➢ Verboten:  sämtliche Nahrungsmittel, die Kuhmilch
  enthalten, auch nur in geringen Mengen wie Käse,
  Joghurt, Topfen, Schokolade, Eis, Kuchen, Kaffee
  mit Milch, und viele tausende Fertigprodukte, die in
  irgendeiner Form Kuhmilch enthalten!
➢ Erlaubt: Butter und Sahne (kein Milcheiweiss
  enthalten), reine Ziegen- und Schafmilch-produkte
  (Käse, Joghurt, Milch), Sojamilch, Achtung:
  manchmal sind die Ziegen- und
  Schafmilchfrischkäse mit Kuhmilch gemischt! Bitte
  erkundigen!
➢ Intoleranz auf Kuhmilch ist nicht zu verwechseln mit
  Lactoseintoleranz. Hier reagiert das Immunsystem
  auf Eiweißstoffe der Kuhmilch(-produkte).
Bei Weizenunverträglichkeit:
manchmal verbunden mit gleichzeitiger
Unverträglichkeit auf Äpfel
Verboten: Alle Zubereitungen, die Weizen
enthalten, wie Nudeln, die meisten Brotsorten,
Kuchen und sonstige Backwaren
Erlaubt: alle anderen verträglichen Getreidearten
wie Dinkel, Hafer, Roggen, Hirse, Buchweizen,
Amarant, Reis
Achtung: Häufig ist sog. „Dinkelbrot“ oder
„Roggenbrot“ eine Mischung mit Weizen! Bitte
fragen!
Herstellung von Getreidesprossen
➢   Getreide (Dinkel, Weizen etc. ) aus biologischem Anbau
    wird am besten in einen Leinenbeutel gegeben und 24
    Stunden mit Wasser bedeckt eingeweicht.
➢   Danach wird das Wasser abgegossen und das Getreide
    weiterhin im Beutel stehengelassen und jeden Tag 1 x
    tägl. einfach mit frischem Wasser abgespült.
➢   Nach ca 3 Tagen beginnen die kleinen Würzelchen zu
    erscheinen. Ab diesem Zeitpunkt kann das keimende
    Getreide aus dem Stoffbeutel in eine Schüssel gefüllt und
    im Kühlschrank aufbewahrt werden und davon jeden
    Tag 2 – 3 Esslöffel voll in einem Müsli mit Obst und
    Haferflocken oder anderen Zutaten gegessen werden.
➢   Durch die Keimung entstehen aus den Reservestoffen
    des Samens wertvolle Vitamine und Enzyme
Histaminintoleranz

➢ Bei der Histaminintoleranz treten sehr schnell nach
  Aufnahme von bestimmten histaminreichen
  Nahrungsmitteln wie Rotwein, Käse, Fischkonserven
  etc. allergieähnliche Symptome auf (›Histamin)
➢ Schuld daran ist ein Mangel am Enzym „Diamin-
  oxidase“, das für die Spaltung und damit
  Neutralisierung von Histamin verantwortlich ist.
➢ Maßnahmen: Vermeiden der besonders
  histaminhältigen Nahrungsmittel, im Akutfall Einnahme
  von „ Daosin“ (=Präparat mit Diaminoxidase)
Lactoseintoleranz

➢ Lactose  (= Milchzucker) –intoleranz
  entsteht durch einen Mangel am
  milchzuckerspaltenden Enzym Lactase,
  wodurch als Hauptsymptome Blähungen und
  Durchfall und bei langer Dauer ausgeprägte
  Nährstoffmängel durch massive
  Resorptionsstörungen entstehen.
➢ Abhilfe: Milchprodukte reduzieren,
  lactosehältige Produkte meiden, im
  Bedarfsfall kann gleichzeitig das Enzym
  Lactase (Apotheke) eingenommen werden,
  wodurch die Symptome verhindert werden.
Fructoseintoleranz
➢   Hier gibt es im Darm einen Mangel an Molekülen, die
    Fruchtzucker ins Blut transportieren, was auch zu
    massiven Blähungen führen kann.

➢   Maßnahmen: Früchte mit viel Fruchtzucker (Zwetschgen,
    Birnen,) reduzieren und generell Früchte lieber mehrmals
    in einer kleinen Portion als einmal in einer großen Menge
    konsumieren,keine Fruchtsäfte trinken und sämtliche
    industrielle Nahrungsmittel, die mit Maissirup gesüßt sind,
    meiden! Bei Fruchtzuckerkarenz kann sich das
    Resorptionssystem auch wieder etwas erholen!
Fructose steht für Fruchtzucker. Fructose ist
natürlicherweise in Obst und Gemüse enthalten
und in dieser Form nicht schädlich. Doch gibt es
noch eine ganz andere Fructose: Die isolierte und
hochkonzentrierte industriell hergestellte
Fructose. Sie findet in vielen Fertigprodukten
Verwendung und ist ausgesprochen
gesundheitsgefährdend. Übergewicht, Herz-
Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes oder
Gicht stellen nur eine kleine Auswahl der möglichen
Auswirkungen dieser Fructoseart dar.
High-Fructose Corn Syrup
Der High-Fructose Corn Syrup (HFCS) besteht aus
einer Mischung aus Glucose und Fructose. Er wird
grösstenteils aus gentechnisch veränderter Mais- oder
Weizenstärke unter Zuhilfenahme von Enzymen, die
ebenfalls aus gentechnisch veränderten
Mikroorganismen gewonnen werden, hergestellt.
Bei der Herstellung des HFCS wird ein Grossteil der in
der Mais- oder Weizenstärke enthaltenen Glucose
durch Fermentierung in Fructose umgewandelt. Je
höher der Fructoseanteil ist, umso stärker wird auch
die Süsskraft des Sirups.
Wird immer mehr in der industriellen
Nahrungsmittelindustrie verwendet
Nachteile der Fructose
➢ Darmüberlastung   mit Fäulnisprozessen, Blähungen
  und Durchfall (Fructose-Malabsorption )
➢ Fructose führt zum Leaky-Gut-Syndrom:
  Entzündungern des Dünndarms,
  Autoimmunprozesse, Intoleranzentstehung
➢ Fructose zerstört das gesunde Darmmilieu:
➢ die veränderte Darmflora, auch Dysbakterie
  genannt, erzeugt ein giftiges Milieu, in dem die guten
  Bakterien kaum überleben können.
Den pathogenen Bakterien, Pilzen und Parasiten
bietet dieses Milieu hingegen einen optimalen
Lebensraum, in dem sie sich rasant vermehren.
Diese Entwicklung schwächt das Immunsystem, was
letztlich zu vielfältigen Erkrankungen führt.
Pilzinfektionen, chronische Entzündungsprozesse,
Depressionen und sogar Krebserkrankungen
können die Folge einer derart gestörten Darmflora
sein.
Doch fördert Fructose eine Krebserkrankung nicht
nur über die Schädigung der Darmflora. Fructose ist
auch die bevorzugte Nahrung der Krebszellen
• Fructose: Risikofaktor für Gicht und
  Nierensteine: Steigerung der körpereigenen
  Purinproduktion. Diese werden dann in der Leber zu
  Harnsäure umgewandelt
• Fructose führt zu Diabetes: Hohe Harnsäure
  vermindert Insulinsensitivität
• Fettleber durch Fructosekonsum:Noch lange
  bevor es zum Diabetes kommt, führt bereits eine
  nur leichte Insulinresistenz beim regelmässigen
  Verzehr von zu grossen Fructosemengen zur
  Entstehung einer sog. Fettleber.
• Fructose fördert Herz-Kreislauferkrankungen:
  Durch reduzierte NO-Produktion hoher Blutdruck
  und reduzierte Elastizität der Blutgefäße
• Fructose schadet Nieren und Knochen:
  Auskristallisation von Harnsäure gibt Nierensteine,
  reduzierte Bildung von Vitamin D kann zu
  Osteoporose führen
• Fructose macht dick: Fructose wird in der Leber zu
  Fett abgebaut. Ein Grossteil des auf die Weise
  entstandenen Fettes gelangt zurück in den
  Blutkreislauf und erhöht hier nicht nur die Blutfett-
  und Cholesterinwerte, sondern wird zudem noch in
  den Fettdepots eingelagert. Fructose blockiert
  überdies das Sättigungsgefühl!
• Fructose fördert die Entstehung des
  metabolischen Syndroms: Bluthochdruck,
  Insulinresistenz, Übergewicht, Fettstoffwechsel
Alles bisher Gesagte gilt ganz besonders für die
industriell hergestellten Fructose-Sirupe, Im
Haushaltszucker (weisser Zucker) sind 50 % Fructose
enthalten. Doch die Fructosemenge im Fructose-
Glucose-Sirup, der im US-amerikanischen Raum auch
als High-Fructose Corn Syrup oder einfach HFCS
bezeichnet wird, dürfte Sie erstaunen. Sie schwankt
zwischen 60 und sagenhaften 90 Prozent.
Auch Europa erlebt die letzten Jahre einen Boom in
der Verwendung der Mais-Sirupe in der
Nahrungsmittelindustrie
Obst und Gemüse sind trotz enthaltener
Fructose gesund!
Noch nie zuvor wurde so viel Fructose konsumiert
wie heute und das liegt sicher nicht an einem
übermässigen Verzehr von Obst und Gemüse.
Diese Lebensmittel zählen trotz der enthaltenen
Fructose nach wie vor zu den gesündesten aller
Lebensmittel. Daher sollten ausschliesslich
Menschen mit einer Fructose-Intoleranz den
Verzehr stark einschränken
Viel Fruchtsaftkonsum ist aber kritisch zu
betrachten!
Vom richtigen Zeitpunkt

➢ Frühstück:   wichtigste Mahlzeit des Tages,
  liefert Energie für alle unsere
  Tagesaktivitäten. In den Morgenstunden ist
  unser Verdauungssystem am aktivsten.
➢ Mittagessen: Zur Komplettierung der
  verbrauchten Energie
➢ Abendessen: „Wie ein Bettler“
Vorteile des Dinnercancelling
➢ mindestens 14 Stunden Nahrungskarenz, aber viel
  kohlensäurefreies Wasser und Tee bis zum
  Schlafengehen trinken
➢ Wesentliche Reduktion der Bildung freier Radikale,
  dadurch Reduktion des Alterungsprozesses und des
  Risikos für Krebsentstehung
➢ Vermehrte Bildung von Nicotinadenindinucleotid
  (NAD), das Schäden in der Erbsubstanz reparieren
  kann!
➢ Vermehrte Ausschüttung von Wachstumshormon
  STH, reguliert Knochen-, Fett- und Muskelmasse,
  Schlafmangel und hoher Zuckerkonsum reduziert
  STH-Ausschüttung
Übergewicht
➢ Senkt statistisch die Lebenserwartung!
➢ Übergewicht: Männer: 3 Lebensjahre(LJ)
                  Frauen: 3,3 LJ
   Adipös: Männer: 5,8 LJ
             Frauen: 7LJ
  übergewichtige RaucherInnen: 13-14 LJ
  weniger
Was passiert beim Fasten?
➢ Aktivierung der Entschlackung und Entgiftung
➢ Vermehrte Produktion von Serotonin und erhöhte
  Ausschüttung von Endorphinen (Glückshormone)
➢ Arachidonsäure: Bestandteil von Fetten, fördert
  Entzündungsreaktionen, durch Abbau Reduktion
  von Entzündungen
➢ Blutdrucknormalisierung
➢ Blutfette sinken
➢ Blutzucker sinkt
➢ Magen-Darm Funktionen verbessert
Achtung:

➢ Unser Gehirn benötigt als Treibstoff Glucose,
  24 – 48 Stunden nach Fastenbeginn Glycogen
  erschöpft, ab jetzt dient das Eiweiss der
  Muskulatur als Glucoselieferant
➢ Essentielle Nährstoffe fehlen sehr schnell, v.a.
  B-Vitamine, Antioxidantien, Vit. C
➢ Anstieg von Ketonkörpern: Niere wird überlastet,
  Ausbildung von Gicht und Harnsäuresteinen,
  sehr wichtig: Basenpulver dazu nehmen
Wahrscheinlichste Ursachen für
            Übergewicht
➢ Bisherige  Vorstellung: Zufuhr größer als
  Verbrauch – Aufbau von Reserven
➢ 1g Fett ca. 9 cal – 1 g Zucker 4 cal
➢ Als Konsequenz Reduktion von
  Fettanteilen in der Nahrung
➢ Teilweise Schlankheitspräparate auf dem
  Markt, die die Resorption von Fetten aus
  der Nahrung reduzieren
➢Neueste    Forschungsergebnisse:
➢ Durch  zu häufige Zufuhr von kurzkettigen
  Zuckerarten (Fructose, Glucose,
  Saccharose) kommt es zu überhöhten
  Insulinausschüttungen und damit
  verbunden zu vermehrten Einlagerungen
  von Fetten in den Zellen
➢ Abhilfe:
➢ Weitgehender Verzicht auf diese
  Zuckerarten, ersetzen von Chrom und Vit.
  B6
der absolute Hit:
                 Intervallfasten
➢ Fasten  im Verhältnis 5:2
➢ In jeder Woche 2 Tage, aber nicht hintereinander,
  nichts essen,nur trinken, die anderen Tage normal
  essen
➢ 100%ig kein JoJo-Effekt
➢ Echte Fettabnahme, Cholesterin sinkt
➢ Blutdruck normalisiert sich
➢ Entgiftungsprozesse werden aktiviert
➢ Entzündungswerte sinken
➢ Wirkt noch effizienter als Dinner-Cancelling
Kontaktdaten Mag. Pfeiffer:
➢ Stadtapotheke   Dornbirn
➢ Marktstr. 3
➢ 6850 Dornbirn
➢ Tel.: 05572 22852
➢ service@stadtapotheke-dornbirn.at
➢ www.die-stadtapotheke-dornbirn.at
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