Ernährung, die uns gesund macht und gesund erhält - Sozialsprengel Bludenz
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Lebensnotwendige Nährstoffe ➢ Kohlenhydrate (Stärke, Zuckerarten) ➢ Eiweißstoffe, Aminosäuren ➢ Vitamine ➢ Mineralstoffe, Spurenelemente ➢ Ballaststoffe ➢ Fette, Öle ➢ Wasser
Warum können Mängel entstehen ➢ Zu wenig essen (Anorexie, Bulimie, ältere M.) ➢ Das Falsche essen(z.B. Fastfood) ➢ Verdauungsenzyme zu wenig (Pankreas, Galle) ➢ Fastenkuren ➢ Resorptionsstörungen bei Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel: sehr häufig, z.B. ca. 35% der Österreicher vertragen keine Kuhmilchprodukte! Fast so häufig ist der Weizen schuld und auch andere Nahrungsmittel können bei entsprechender Veranlagung stören
➢ Raffinierung und industrielle Verarbeitung der Nahrungsmittel: Weißmehl hat nur noch 25% des ursprünglichen Vitamin E und 15% des Vitamin B6 Gehaltes ➢ Erhitzen und Kochen: Hitzeempfindliche Vitamine wie Folsäure und Vitamin C werden zerstört ➢ Störungen der Darmflora durch Antibiotika, Konservierungsstoffe und Parasiten ➢ Erhöhter Bedarf: Sportler, Diabetiker, bestimmte Medikamente und Erkrankungen
Was sind die häufigsten Mängel ➢ Calcium ➢ Zink ➢ L-Tryptophan ➢ Chrom ➢ Vitamin C ➢ Antioxidantien ➢ OPC als Vertreter der Flavonoide ➢ Mangan ➢ Omega 3 Fettsäuren ➢ B-Komplex ➢ Vitamin B6 ➢ Eiweißstoffe
Zink ca. 2g Zink im Körper verteilt, Verhältnis von Zink zu Kupfer sollte 7 : 1 betragen, sehr häufig Mangel Das Spurenelement mit den meisten Wirkungen im Körper, bisher ca. 300 Stoffwechselvorgänge bekannt, bei denen Zink notwendig ist Vorkommen: Pilze, Fische, Schalentiere, Fleisch, Zwiebeln, Erbsen, Vollgetreide, Milch und Milchprodukte, Kakao Wieviel: 15 - 30 mg /Tag, wird aus tierischen Lebensmitteln besser aufgenommen als aus pflanzlichen, Phytate hemmen Aufnahme
➢ wofür ist Zink verantwortlich: ➢ sehr wichtig für Immunsystem , Thymusdrüse und Thymushormone ➢ für Absorption und Wirkung von B-Vitaminen notwendig ➢ Bestandteil von über 100 Enzymen (z.B. Carboanhydrase = lebenswichtig für Zellatmung und Säure-Basenhaushalt) ➢ essentiell für Speicherung und Steuerung von Insulin ➢ Bildung von Kollagen, Wundheilung ➢ Entwicklung des Foetus ➢ Entwicklung und Funktion der Prostata ➢ Zink und Kupfer wirken gemeinsam auf den Cholesterinspiegel ein
Krankheitssymptome ➢ Störungen im Fett-, Eiweiß- und Kohlehydratstoffwechsel ➢ Geschmacks- und Geruchsempfindungen verändert oder reduziert ➢ Haarausfall, schuppige Haut, schlechte Wundheilung büchige Nägel, Nägelbeissen ➢ erhöhte Infektanfälligkeit (Schnupfen mit Zink in 2-3 Tagen geheilt) ➢ Wachstumsverzögerung (Zwergwuchs), Unfruchtbarkeit, verzögerte geschlechtliche Entwicklung ➢ Allergien, Dermatitis ➢ Lebererkrankungen ➢ Aphten ➢ Diabetes
Hauptgründe für die Entstehung von Zinkmangel ➢ Vegetarische Ernährung ➢ Viel Schwitzen, Sportler haben sehr oft einen Zinkmangel ➢ Quecksilberbelastungen ➢ Cadmiumbelastungen (Waldpilze) ➢ Nahrungsmittelintoleranzen ➢ Krytopyrollurie
L-Tryptophan ➢ Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure und beeinflusst den Serotoninspiegel (Glückshormon) und im Weg über die Erhöhung des Serotoninspiegels steigen auch die Spiegel von Melatonin (Schlafhormon) und anderer Botenstoffe wie Dopamin, Noradrenalin und Betaendorphin an ➢ Stessbelastungen, Insulinresistenz, Vit. B6 – Mangel und unzureichende Magnesiumzufuhr hemmen die Bildung von Serotonin und Melatonin
Hauptwirkungen von Tryptophan ➢ Depressionen ➢ Schlafstörungen: verbessert insbesonders die Schlafqualität, indem es den Anteil des REM-Schlafes erhöht ➢ Fibromyalgie ➢ Fettleibigkeit durch Heißhunger auf Kohlehydrate ➢ Chronische Kopfschmerzen: mit Erfolg zur Vorbeugung von Migräne, Spannungskopfschmerzen und chronischen Kopfschmerzen eingesetzt
OPC (Oligomere Procyanidine ➢ OPC ist ein etwas rötlich gefärbter Bitterstoff, gehört zu der Gruppe der sog. Flavanole (Unterklasse der Flavanoide). Sie werden zu den sekundären Pflanzenstoffen gezählt, die von den Pflanzen als Abwehrstoffe gegen schädliche äußere, umweltbedingte Belastungen (z. B. UV-Bestrahlung, Gifte, Bakterien, Viren und Fraßfeinde eingesetzt werden. OPC ist sehr gut wasserlöslich und wird in kürzester Zeit vom Körper resorbiert, gelangt auf Grund seiner Kleinheit wie Vitamin C auch ins Gehirn ➢ hat ca. 40-fache antioxidative Wirkung wie Vitamin E und ca. 18-fache wie Vitamin C, hilft dem Körper bei der Wiederherstellung von verbrauchtem Vitamin E
Wirkungen ➢ Als starkes Antioxidans gegen viele degenerative Prozesse, ➢ Verlangsamung des Alterungsprozesses ➢ Krebsvorbeugung und -behandlung! wirkt sogar gegen vorhandene Krebszellen ➢ Sehkraft der Augen verbessert ➢ Bindegewebsaufbau ➢ Ödeme ➢ Herzstärkung ➢ Ausdauerleistung wesentlich verbessert ➢ Gehirnfunktionen, Gedächtnis ➢ Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel
Vitamin B6 ➢ jede 6. Person krank durch B6 Mangel, bisher ca. 110 verschiedene Befindlichkeitsstörungen bis ernste Erkrankungen durch B6 Mangel bekannt, vor allem für den Stoffwechsel der Aminosäuren, der Eiweißbausteine, wichtig ➢ Vorkommen: ➢ Sojabohnen, Weizenkeime, Bierhefe, Vollkorngetreide, Walnüsse, Fisch, Bananen
Wofür ist Vitamin B6 wichtig: ➢ Bildung des Glückshormons Serotonin und des Schlafhormons Melatonin, Eiweißverwertung, Fett- und Kohlehydratstoffwechsel, Magensäure, Immunsystem, Produktion von roten Blutkörperchen, Blutzuckerspiegel, Wasserhaushalt, Muskeltätigkeit, Balance von Natrium und Kalium, Nervenarbeit, Sehkraft, hormonelle Regulation ➢ Zusammen mit Folsäure und Vit. B12 Senkung erhöhter Homocysteinspiegel(Herzinfarkt, Schlaganfall
Calcium ➢ Hauptbestandteil unserer Knochen, 99% des Calciums sind in Knochen und Zähnen zu deren Härtung eingebaut; Bei Calciummangel holt sich der Körper das lebensnotwendige gelöste Calcium aus den Knochen (Knochenerweichung, Osteoporose); Resorption wird von Nebenschilddrüse gesteuert und ist von genügend Vitamin D abhängig; ➢ Vorkommen: ➢ Milch und Milchprodukte, Sesam, Nüsse, Hefe, Gemüse, Hafer, Roggen
Chrom ➢ Spurenelement, das vor allem im Zucker- und Cholesterinstoffwechsel von entscheidender Bedeutung ist ➢ Vorkommen: ➢ Schwarzer und grüner Tee, verschiedene Käsesorten, Vollkorn, Kartoffeln, Blütenhonig, Kakaopulver ➢ Wieviel: ➢ 50 - 200 mcg
Wofür ist Chrom notwendig: ➢ Besonders wichtig für das Erreichen und Aufrechterhalten eines gleichmäßigen Blutzuckers, immer wieder Heißhunger deutet auf Chrommangel hin, oft dann auch Grund für Übergewicht ➢ Cholesterinspiegel wird günstig beinflusst ➢ Weniger Risiko für Arterioskleroseentstehung
Mangan ➢ Vorkommen: ➢ Nüsse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Bierhefe, Kakao ➢ Wofür wird Mangan benötigt: ➢ beeinflußt die Knorpelbildung und die normale Skelettentwicklung, Hauptgrund für die Entstehung von Arthrose = sog. „Abnützung“ ➢ sehr wichtig bei Bindegewebsschwäche ➢ Immunsystemförderung durch Verbesserung der Entgiftungsleistung
Krankheiten durch falsche Ernährung ➢ Übergewicht ➢ Fettstoffwechsel, Arteriosklerose ➢ Schlaganfall ➢ Herzinfarkt ➢ Diabetes ➢ Gelenksbeschwerden ➢ Leistungsabfall, chronische Müdigkeit ➢ Immunsystem Schwächung ➢ Gicht ➢ Hoher Blutdruck ➢ Schlafstörungen
Optimale Ernährung ➢ Lebensmittel: ➢ fördern das Leben und die Gesundheit, nur frisch, unverarbeitet, biologisch gezogen! ➢ z.B.: gekeimtes Getreide, Sprossen, Salate, Obst, Gemüse, Quellwasser, kaltgepresste Öle, Nüsse, Samen
➢Nahrungsmittel: ➢ verhalten sich in Bezug auf die Gesundheit neutral, fördern sie nicht besonders, zerstören sie aber auch nicht! ➢ z.B.: gekochte Nahrungsmittel aus vornehmlich biologischen Produkten, Vollkornprodukte, Vollkornbrot, Hartkäse, tiefgefrorene Lebensmittel, Kräutertees, Schafmilch-, Ziegenmilchprodukte, Fisch, Geflügel biol., Rind biol., Leitungswasser, saurer Joghurt, bei Verträglichkeit etwas Kuhmilchprodukte
➢Todesmittel: ➢ erzeugen bei längerer Anwendung Krankheitssymptome und kosten auf lange Sicht Lebensjahre durch z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall, ➢ z. B.: Frittiertes, mit Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Geschmacksverstärkern, künstl. Aromastoffen versetzte „Lebensmittel“, Pestizid-, Antibiotika- und Hormonrückstände in vielen herkömmlich produzierten Nahrungsmitteln, ➢
➢ weißer Zucker und alle Produkte daraus, Weißmehlprodukte, alle denaturierten Zubereitungen, bei Unverträglichkeit auf ein Nahrungsmittel das entsprechende Nahrungsmittel etc. ➢ „eigentlich viele Dinge, die in den Lebensmittelgeschäften in vielzähligen Regalen meist an dominanter Stelle auf das Gekauftwerden warten“ ➢ Von diesen sollten wir möglichst wenig essen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten ➢ Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel treten relativ häufig auf, sind mit den üblichen Bluttests auf Allergien nicht erfassbar und können unser Wohlbefinden ziemlich massiv stören. Meistens sind Nahrungsmittel betroffen, die wir (viel zu) oft essen oder trinken, wie Kuhmilchprodukte, Weizen, Zitrusfrüchte, Nachtschattengewächse, u.v.a.
Typische Symptome einer LM - Intoleranz ➢ chronische Müdigkeit, „Depressionen“, ➢ immer wiederkehrende Hautausschläge, Ekzeme, Neurodermitis, ➢ Aphten, Fieberblasen, ➢ Verdauungsstörungen wie Blähungen, wechselhafter Stuhlgang, Magenprobleme, ➢ Kreislaufprobleme, Blutdruck zu hoch ➢ Häufige Kopfschmerzen, ➢ chronische Erkältungssymptome, ➢ Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität vor allem bei Kindern, ➢ Schlafstörungen, ➢ Gewichtsprobleme, usw.
Ursachen: ➢ Besonders in Lebensphasen mit viel Stress (dazu gehört auch mangelhafte Vitalstoffversorgung durch falsche Ernährung, Giftbelastungen wie Schwermetalle, Lösungsmittel, Formaldehyd, Herdbelastungen, usw.) und der damit verbundenen Überlastung unseres Immunsystems kann unser Körper eine Unverträglichkeit auf Nahrungsmittel entwickeln.
Folgen ➢ Durchdie Unverträglichkeitsreaktionen im Darm und den damit verbundenen Resorptionsstörungen kommt es zu ausgeprägten Mängeln im Vitamin- und Mineralstoffbereich und infolgedessen zu ausgeprägten Funktionsstörungen unseres Organismus, durch Giftgasbildungen im Darm oft auch eine chronische Überlastung der Leber
Am Beispiel Kuhmilchunverträglichkeit: ➢ Verboten: sämtliche Nahrungsmittel, die Kuhmilch enthalten, auch nur in geringen Mengen wie Käse, Joghurt, Topfen, Schokolade, Eis, Kuchen, Kaffee mit Milch, und viele tausende Fertigprodukte, die in irgendeiner Form Kuhmilch enthalten! ➢ Erlaubt: Butter und Sahne (kein Milcheiweiss enthalten), reine Ziegen- und Schafmilch-produkte (Käse, Joghurt, Milch), Sojamilch, Achtung: manchmal sind die Ziegen- und Schafmilchfrischkäse mit Kuhmilch gemischt! Bitte erkundigen! ➢ Intoleranz auf Kuhmilch ist nicht zu verwechseln mit Lactoseintoleranz. Hier reagiert das Immunsystem auf Eiweißstoffe der Kuhmilch(-produkte).
Bei Weizenunverträglichkeit: manchmal verbunden mit gleichzeitiger Unverträglichkeit auf Äpfel Verboten: Alle Zubereitungen, die Weizen enthalten, wie Nudeln, die meisten Brotsorten, Kuchen und sonstige Backwaren Erlaubt: alle anderen verträglichen Getreidearten wie Dinkel, Hafer, Roggen, Hirse, Buchweizen, Amarant, Reis Achtung: Häufig ist sog. „Dinkelbrot“ oder „Roggenbrot“ eine Mischung mit Weizen! Bitte fragen!
Herstellung von Getreidesprossen ➢ Getreide (Dinkel, Weizen etc. ) aus biologischem Anbau wird am besten in einen Leinenbeutel gegeben und 24 Stunden mit Wasser bedeckt eingeweicht. ➢ Danach wird das Wasser abgegossen und das Getreide weiterhin im Beutel stehengelassen und jeden Tag 1 x tägl. einfach mit frischem Wasser abgespült. ➢ Nach ca 3 Tagen beginnen die kleinen Würzelchen zu erscheinen. Ab diesem Zeitpunkt kann das keimende Getreide aus dem Stoffbeutel in eine Schüssel gefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt werden und davon jeden Tag 2 – 3 Esslöffel voll in einem Müsli mit Obst und Haferflocken oder anderen Zutaten gegessen werden. ➢ Durch die Keimung entstehen aus den Reservestoffen des Samens wertvolle Vitamine und Enzyme
Histaminintoleranz ➢ Bei der Histaminintoleranz treten sehr schnell nach Aufnahme von bestimmten histaminreichen Nahrungsmitteln wie Rotwein, Käse, Fischkonserven etc. allergieähnliche Symptome auf (›Histamin) ➢ Schuld daran ist ein Mangel am Enzym „Diamin- oxidase“, das für die Spaltung und damit Neutralisierung von Histamin verantwortlich ist. ➢ Maßnahmen: Vermeiden der besonders histaminhältigen Nahrungsmittel, im Akutfall Einnahme von „ Daosin“ (=Präparat mit Diaminoxidase)
Lactoseintoleranz ➢ Lactose (= Milchzucker) –intoleranz entsteht durch einen Mangel am milchzuckerspaltenden Enzym Lactase, wodurch als Hauptsymptome Blähungen und Durchfall und bei langer Dauer ausgeprägte Nährstoffmängel durch massive Resorptionsstörungen entstehen. ➢ Abhilfe: Milchprodukte reduzieren, lactosehältige Produkte meiden, im Bedarfsfall kann gleichzeitig das Enzym Lactase (Apotheke) eingenommen werden, wodurch die Symptome verhindert werden.
Fructoseintoleranz ➢ Hier gibt es im Darm einen Mangel an Molekülen, die Fruchtzucker ins Blut transportieren, was auch zu massiven Blähungen führen kann. ➢ Maßnahmen: Früchte mit viel Fruchtzucker (Zwetschgen, Birnen,) reduzieren und generell Früchte lieber mehrmals in einer kleinen Portion als einmal in einer großen Menge konsumieren,keine Fruchtsäfte trinken und sämtliche industrielle Nahrungsmittel, die mit Maissirup gesüßt sind, meiden! Bei Fruchtzuckerkarenz kann sich das Resorptionssystem auch wieder etwas erholen!
Fructose steht für Fruchtzucker. Fructose ist natürlicherweise in Obst und Gemüse enthalten und in dieser Form nicht schädlich. Doch gibt es noch eine ganz andere Fructose: Die isolierte und hochkonzentrierte industriell hergestellte Fructose. Sie findet in vielen Fertigprodukten Verwendung und ist ausgesprochen gesundheitsgefährdend. Übergewicht, Herz- Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes oder Gicht stellen nur eine kleine Auswahl der möglichen Auswirkungen dieser Fructoseart dar.
High-Fructose Corn Syrup Der High-Fructose Corn Syrup (HFCS) besteht aus einer Mischung aus Glucose und Fructose. Er wird grösstenteils aus gentechnisch veränderter Mais- oder Weizenstärke unter Zuhilfenahme von Enzymen, die ebenfalls aus gentechnisch veränderten Mikroorganismen gewonnen werden, hergestellt. Bei der Herstellung des HFCS wird ein Grossteil der in der Mais- oder Weizenstärke enthaltenen Glucose durch Fermentierung in Fructose umgewandelt. Je höher der Fructoseanteil ist, umso stärker wird auch die Süsskraft des Sirups. Wird immer mehr in der industriellen Nahrungsmittelindustrie verwendet
Nachteile der Fructose ➢ Darmüberlastung mit Fäulnisprozessen, Blähungen und Durchfall (Fructose-Malabsorption ) ➢ Fructose führt zum Leaky-Gut-Syndrom: Entzündungern des Dünndarms, Autoimmunprozesse, Intoleranzentstehung ➢ Fructose zerstört das gesunde Darmmilieu: ➢ die veränderte Darmflora, auch Dysbakterie genannt, erzeugt ein giftiges Milieu, in dem die guten Bakterien kaum überleben können.
Den pathogenen Bakterien, Pilzen und Parasiten bietet dieses Milieu hingegen einen optimalen Lebensraum, in dem sie sich rasant vermehren. Diese Entwicklung schwächt das Immunsystem, was letztlich zu vielfältigen Erkrankungen führt. Pilzinfektionen, chronische Entzündungsprozesse, Depressionen und sogar Krebserkrankungen können die Folge einer derart gestörten Darmflora sein. Doch fördert Fructose eine Krebserkrankung nicht nur über die Schädigung der Darmflora. Fructose ist auch die bevorzugte Nahrung der Krebszellen
• Fructose: Risikofaktor für Gicht und Nierensteine: Steigerung der körpereigenen Purinproduktion. Diese werden dann in der Leber zu Harnsäure umgewandelt • Fructose führt zu Diabetes: Hohe Harnsäure vermindert Insulinsensitivität • Fettleber durch Fructosekonsum:Noch lange bevor es zum Diabetes kommt, führt bereits eine nur leichte Insulinresistenz beim regelmässigen Verzehr von zu grossen Fructosemengen zur Entstehung einer sog. Fettleber. • Fructose fördert Herz-Kreislauferkrankungen: Durch reduzierte NO-Produktion hoher Blutdruck und reduzierte Elastizität der Blutgefäße
• Fructose schadet Nieren und Knochen: Auskristallisation von Harnsäure gibt Nierensteine, reduzierte Bildung von Vitamin D kann zu Osteoporose führen • Fructose macht dick: Fructose wird in der Leber zu Fett abgebaut. Ein Grossteil des auf die Weise entstandenen Fettes gelangt zurück in den Blutkreislauf und erhöht hier nicht nur die Blutfett- und Cholesterinwerte, sondern wird zudem noch in den Fettdepots eingelagert. Fructose blockiert überdies das Sättigungsgefühl! • Fructose fördert die Entstehung des metabolischen Syndroms: Bluthochdruck, Insulinresistenz, Übergewicht, Fettstoffwechsel
Alles bisher Gesagte gilt ganz besonders für die industriell hergestellten Fructose-Sirupe, Im Haushaltszucker (weisser Zucker) sind 50 % Fructose enthalten. Doch die Fructosemenge im Fructose- Glucose-Sirup, der im US-amerikanischen Raum auch als High-Fructose Corn Syrup oder einfach HFCS bezeichnet wird, dürfte Sie erstaunen. Sie schwankt zwischen 60 und sagenhaften 90 Prozent. Auch Europa erlebt die letzten Jahre einen Boom in der Verwendung der Mais-Sirupe in der Nahrungsmittelindustrie
Obst und Gemüse sind trotz enthaltener Fructose gesund! Noch nie zuvor wurde so viel Fructose konsumiert wie heute und das liegt sicher nicht an einem übermässigen Verzehr von Obst und Gemüse. Diese Lebensmittel zählen trotz der enthaltenen Fructose nach wie vor zu den gesündesten aller Lebensmittel. Daher sollten ausschliesslich Menschen mit einer Fructose-Intoleranz den Verzehr stark einschränken Viel Fruchtsaftkonsum ist aber kritisch zu betrachten!
Vom richtigen Zeitpunkt ➢ Frühstück: wichtigste Mahlzeit des Tages, liefert Energie für alle unsere Tagesaktivitäten. In den Morgenstunden ist unser Verdauungssystem am aktivsten. ➢ Mittagessen: Zur Komplettierung der verbrauchten Energie ➢ Abendessen: „Wie ein Bettler“
Vorteile des Dinnercancelling ➢ mindestens 14 Stunden Nahrungskarenz, aber viel kohlensäurefreies Wasser und Tee bis zum Schlafengehen trinken ➢ Wesentliche Reduktion der Bildung freier Radikale, dadurch Reduktion des Alterungsprozesses und des Risikos für Krebsentstehung ➢ Vermehrte Bildung von Nicotinadenindinucleotid (NAD), das Schäden in der Erbsubstanz reparieren kann! ➢ Vermehrte Ausschüttung von Wachstumshormon STH, reguliert Knochen-, Fett- und Muskelmasse, Schlafmangel und hoher Zuckerkonsum reduziert STH-Ausschüttung
Übergewicht ➢ Senkt statistisch die Lebenserwartung! ➢ Übergewicht: Männer: 3 Lebensjahre(LJ) Frauen: 3,3 LJ Adipös: Männer: 5,8 LJ Frauen: 7LJ übergewichtige RaucherInnen: 13-14 LJ weniger
Was passiert beim Fasten? ➢ Aktivierung der Entschlackung und Entgiftung ➢ Vermehrte Produktion von Serotonin und erhöhte Ausschüttung von Endorphinen (Glückshormone) ➢ Arachidonsäure: Bestandteil von Fetten, fördert Entzündungsreaktionen, durch Abbau Reduktion von Entzündungen ➢ Blutdrucknormalisierung ➢ Blutfette sinken ➢ Blutzucker sinkt ➢ Magen-Darm Funktionen verbessert
Achtung: ➢ Unser Gehirn benötigt als Treibstoff Glucose, 24 – 48 Stunden nach Fastenbeginn Glycogen erschöpft, ab jetzt dient das Eiweiss der Muskulatur als Glucoselieferant ➢ Essentielle Nährstoffe fehlen sehr schnell, v.a. B-Vitamine, Antioxidantien, Vit. C ➢ Anstieg von Ketonkörpern: Niere wird überlastet, Ausbildung von Gicht und Harnsäuresteinen, sehr wichtig: Basenpulver dazu nehmen
Wahrscheinlichste Ursachen für Übergewicht ➢ Bisherige Vorstellung: Zufuhr größer als Verbrauch – Aufbau von Reserven ➢ 1g Fett ca. 9 cal – 1 g Zucker 4 cal ➢ Als Konsequenz Reduktion von Fettanteilen in der Nahrung ➢ Teilweise Schlankheitspräparate auf dem Markt, die die Resorption von Fetten aus der Nahrung reduzieren
➢Neueste Forschungsergebnisse: ➢ Durch zu häufige Zufuhr von kurzkettigen Zuckerarten (Fructose, Glucose, Saccharose) kommt es zu überhöhten Insulinausschüttungen und damit verbunden zu vermehrten Einlagerungen von Fetten in den Zellen ➢ Abhilfe: ➢ Weitgehender Verzicht auf diese Zuckerarten, ersetzen von Chrom und Vit. B6
der absolute Hit: Intervallfasten ➢ Fasten im Verhältnis 5:2 ➢ In jeder Woche 2 Tage, aber nicht hintereinander, nichts essen,nur trinken, die anderen Tage normal essen ➢ 100%ig kein JoJo-Effekt ➢ Echte Fettabnahme, Cholesterin sinkt ➢ Blutdruck normalisiert sich ➢ Entgiftungsprozesse werden aktiviert ➢ Entzündungswerte sinken ➢ Wirkt noch effizienter als Dinner-Cancelling
Kontaktdaten Mag. Pfeiffer: ➢ Stadtapotheke Dornbirn ➢ Marktstr. 3 ➢ 6850 Dornbirn ➢ Tel.: 05572 22852 ➢ service@stadtapotheke-dornbirn.at ➢ www.die-stadtapotheke-dornbirn.at
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