ESCHERWYSS - Ausgang Edition-Kaufmännischer Verband Zürich
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Kursangebot während der KV-Lehre Nachhilfekurse Die massgeschneiderten Stützkurse in allen Fächern. Kurseinstieg jederzeit möglich Branche & Betrieb Der praxisorientierte Aufbaukurs für KV-Lernende der Branche D&A QV-/BMP-Repetitionskurse Die Repetition sämtlicher QV-relevanter Themen von Januar – Mai Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie auf www.sfk.ch SFK Schule für Förderkurse · Heinrichstrasse 239 · 8005 Zürich · 044 272 75 00 · www.sfk.ch
h DAS MAGAZIN DES KAUFMÄNNISCHEN VERBANDES ZÜRICH FÜR ALLE KV-SCHÜLER/INNEN DER KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL HERAUSGEBER: Wir danken dem Kaufmännischen Verband Zürich für die Finanzierung REDAKTION: Kaufmännischer Verband Zürich, Pelikanstrasse 18, Postfach, 8021 Zürich, Tel. +41 44 211 33 22, escherwyss@kfmv-zuerich.ch CHEFREDAKTEURIN: Melisa Coskun ART DIRECTOR: Sandra Bommer DRUCK: Hürzeler AG, Regensdorf REDAKTION: Larissa Aregger, Martina Besmer, Alessia De Carlo, Teodora Djenadic, Bignia Lüscher, Maja Rumberger, Enrico Rocco Sager, Natasha Varisco, Vanessa Vodermayer ERSCHEINT: Viermal jährlich GEHT GRATIS AN: alle K V-Schüler/innen der K V Zürich Business School 09 08Thema | Openair 16Erlebt – Festivals 04Vorwort / Pinnwand 06Thema | Ausgangstyp 13Erlebt – 5 peinliche Dates 10Reisetipp – Alleine Reisen Gut Gemacht – Save the Ocean 17Wanted – Schreibtalente gesucht 12HAHA / Rezept – alles Alkoholfrei 19Aufgepasst – News für Clubmitglieder 11Kolumne – Vorurteil Generation Handy 14Erlebt – das KV Zürich – es verbindet uns AUTOR | INHALTSVERZEICHNIS 033
04 VORWORT | MELISA COSKUN Welcome Back Liebe Leser und Leserinnen Gerne heisse ich euch herzlich zum neuen Schuljahr willkommen! Die Frischlinge unter euch müsst wissen, dass Laura normalerweise das Vorwort schreibt. Da ich jedoch diese Ausgabe des Escherwyss mit der Redaktion zusammenstellen durfte, schreibe ich auch gleich das Vorwort dazu. Hi, mein Name ist übrigens Melisa, ich bin 21 Jahre alt und arbeite wie Laura, auch beim Kaufmännischen Verband Zürich – auch ich habe die KV-Lehre an der KV Zürich absolviert und letztes Jahr er- folgreich abgeschlossen. Hüpfen wir doch gleich in die neue Ausgabe des Eschi hinein, in die „Usgangs“-Edition! (: Jawohl, dieses Mal dreht sich alles um Young, wild and free was kommt euch da in den Sinn, wenn ihr das so lest? Mir zum Beispiel der gleichnamige Song von Snoop Dogg, Bruno Mars und Wiz Khalifa, kennt ihr das noch? Von den dreien hätte ich gern mal Snoop Dogg live gesehen und tatsächlich hatte er 2013 am Openair Frauenfeld einen Auft ritt (wie konnte ich das nur verpas- sen?!). Martina und Alessia haben es richtiggemacht und im Som- mer ein Festival besucht. Checkt unbedingt beide Artikel auf den Seiten 8 und 16 ab, um von ihren Erfahrungen zu lesen. Welcher Ausgangstyp bist du? Mach den Test auf Seite 6 und fi nde heraus zu welchem Typ du gehörst! Maja beispielsweise wird im Ausgang oft als Spassbremse bezeichnet, nicht grade ein Titel, den man mit Stolz trägt… Wieso das so ist, erfahrt ihr auf der Seite 12. Auf der gleichen Seite hat Enrico für euch ein Rezept für einen alkoholfreien Drink zur Verfügung gestellt. Auch hat er gleich nebenan die Pinnwand für diese Ausgabe gestaltet. Ihr fi ndet dort eine super Ausgangs Übersicht sowie zwei tolle App- Empfehlungen für eure eigene Party! Passend zum Schulbeginn, habe ich mich in die Lehrzeit zurück- versetzt. Da ist mir in den Sinn gekommen, dass mir besonders viele vor der Lehre immer gesagt haben, wie schlimm die Schule sei. Dies habe ich jetzt nicht unbedingt so empfunden, aber die Pro’s und Con’s gibt’s überall und sind bei jedem anders, oder? Vanessa hat ihren letzten Beitrag für das Escherwyss geschrieben und diesen direkt an Herrn Wölfle gerichtet. Wie sie die Lehrzeit an der KV Zürich erlebt hat erfahrt ihr auf der Seite 14. Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen!
ENRICO ROCCO SAGER | PINWAND 0 Passend zum Thema Young, Wild and Free habe ich hier für dich ein paar Tipps herausgesucht, den perfekten Event zu fi nden, ihn selber zu organisieren oder dir einfach einen schönen Abend zu machen, egal ob zu Hause oder im Ausgang! E ITEN WEBS htt ps://zuerich.usgang.ch Diese Webseite informiert dich stets über alle Events, Konzerte und Clubs im Raum Zürich. Auf dem Eventkalender sind nicht nur alle kommenden Anlässe für dich ersichtlich, sondern auch Wettbewerbe an denen du Teilnehmen kannst und somit die Chance bekommst Konzertt ickets oder Clubeintritte zu gewinnen. Du hast Fotos vom Ausgang geschossen? Reich sie ein und mit etwas Glück werden sie sogar auf der Website publiziert! Mit dieser Page hast du eine tolle Übersicht! VIDEO Tipps und Tricks Beim ersten Rendezvous kann man viel falsch machen, deshalb habe ich für euch zum Schluss noch ein paar Dating Tipps, zusammengefasst in einem tollen Video: So punktet ihr beim ersten Date. Viel Spass beim Schauen! APP ’S Wahrheit oder Pflicht? Party- und Eventplaner Lite Diese App ist das absolute Muss an einer Homeparty! Wenn du die perfekte Party organisieren willst, dann Das Beste daran ist, du kannst verschiedene ist diese App genau das richtige für dich! Spielmodi einstellen: Klassisch, Party! oder Extrem. Du hast die Möglichkeit einen Countdown, deinen So kannst du deine Freunde so richtig kennenlernen! individuellen Kostenplaner, eine Aufgabenplanung Du wolltest schon immer über den ersten Kuss und eine flexible Gästeliste mit Gästekategorien eines Freundes Bescheid wissen? Vielleicht hast du zu erstellen. Zudem kannst du den Link auf Facebook dich aber auch schon immer gefragt, was ein und Twitter teilen, und das Beste ist, dass es einen Mädchen über dich denkt? Du kannst in dieser App Getränkerechner hat – angepasst an das Trinkverhal- auch Namen eingeben, so sind die Fragen direkt ten der Gäste! Der Kostenrechner hilft dir den an eine Person gerichtet. Ein richtiger Knaller Überblick über Gesamtausgaben, schon gezahlte auf jeder Party! Beträge, angezahlte Beträge und noch offenstehende Kosten zu behalten. Das erleichtert die Planung deines Events und stellt sicher, dass kein Detail vergessen geht!
07 Welcher Ausgangstyp bist du ? Aus welchem Grund gehst du in den Ausgang? Um Frauen/Typen aufzureissen A Um zu trinken B Wegen der Musik C Um eine gute Zeit zu verbringen D Du bist meist elegant gekleidet und zeigst gerne Wegen meinen Freunden E auch Mal ein wenig nackte Haut. Es stört dich nicht, wenn dich jemand zu Reggeton anbaggert, am lieb- sten trinkst du Vodka Red Bull und für dich ist der Um welche Zeit gehst du nach Ausgang erst vorbei, wenn du gegen 03:00 Uhr mor- einer Partynacht nach Hause? gens nach Hause kommst. Gegen 2 Uhr A Gegen 4 Uhr B,D Gar nicht C Chic and Sleek ist dein Motto. Für eine gute Dann wenn... Nacht greifst du gerne mal tief in die Taschen rein. ...meine Freunde gehen E Zu smoothem deep house Sound tanzt du gerne bis 4:00 Uhr morgens durch. Vorher aber trinkst du reichlich Gin Tonic und feierst mit deinen Freun- Chillst du gerne in einer Lounge? den in einer Lounge. Wenn jemand eine hat... ... bin ich gerne dabei A, E Ja, immer! B Eat, Sleep, Rave repeat! Neben den pumpen- Nie C,D den Beats und den 100 anderen Ravern nippst du regelmässig an deinem Bier. Cool und „nicht zu aufgestylt“ gehst du spät ins Hive Welche Musik hörst du im Club? oder in die Zukunft und gehst erst wieder nach Hause, wenn alle auf dem Weg zur Reggaeton A,E Arbeit sind. Deep House B,E Techno C,E Hip/Hop D,E EDM E Keine schnelle Musik, jedoch viel Be- wegung. Am liebsten hörst du Hip/Hop Musik. Du musst nicht unbedingt bis spät Wie kleidest du dich in die Nacht unterwegs sein und geniesst für eine Nacht in Zürich? den Abend mit deinen Freunden und einem kühlen Bier. Elegant A,E Egal B,E Sexy C,E Lässig D,E Am liebsten zu Hause mit Freunden Bequem E abhängen, Pizza essen und Wein nip- pen. Wenn’s dann doch mal raus geht, dann in eine Bar wo man quatschen Was ist dein go to Drink? und einander sogar hören kann! Vodka Red Bull A Gin Tonic B Bier C,D Tequila Shots E
08 OPENAIR | MARTINA BESMER Young Wild and… Openair all day Ob Konzertgänger oder doch eher Camper: Das grösste HipHop-Festival Europas lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an, auch von ausserhalb unserer Landesgrenzen. Gemeinsam wird campiert, gefeiert und genossen. Openairs und Festivals zählen für mich auf jeden Fall zu Was gehört für dich auf jeden Fall zum Openair? unserem Thema: „Young, wild and free “ . Dieses Orianne 18, Konstrukteurin: “Auf jeden Fall Bier. Es ist Jahr bin auch ich zum ersten Mal in die Openair-Welt eine super Erfrischung an heissen Tagen und gehört für eingetaucht und habe das Openair Frauenfeld besucht. mich einfach an ein Openair. Auch dazu gehören für Das Gelände wirkte auf mich wie eine kleine Stadt für mich Tränen, Freudentränen. Wenn ich meinen Lieb- sich, sogar ein Coiffeur und eine Migros waren anzutref- lingsact live sehen kann und diesen Moment mit meinen fen. Die Migros platzierte sich in einem grossen über- Freunden teilen darf, ist das für mich ein Augenblick dachten Container und war wohl einer, der am meist purer Freude. Das Leben am Openair ist einfach schön.” besuchten Stände, weshalb das Anstehen zu den meisten Tageszeiten nicht zu umgehen war. Vordrängler waren Was war der nervigste Moment am Openair Frauenfeld ebenfalls am Start, auch wenn sie nirgendwo gerne gese- für dich? hen werden. Die idealste Openair Frisur für Frauen sind Gian 18, Kaufmann: “Für mich war das Nervigste, dass wohl Braids, diverse Stände boten daher die Möglichkeit man teilweise recht lange Anstehen musste, um in die sich die Haare flechten zu lassen. Nicht zu vergessen die Migros zu können. Aber es lohnt sich, denn sie haben zahlreichen Essensstände, die zu einer kulinarischen alles, was man am Wochenende braucht.” Weltreise einluden: Gerichte, wie zum Beispiel Momo aus dem Himalaya oder eine chinesische Ente Süss-Sauer. Was war dein schönstes Erlebnis am Openair? Das Gelände bot alles, was man braucht, daher war es gar Till 19, Elektroinstallateur: “Es ist schwer zu sagen, wel- nicht notwendig, dieses überhaupt zu verlassen. ches mein schönstes Erlebnis am Openair war. Es gab sehr viele schöne Momente sowohl am Tag, als auch in der Nacht. Für mich war aber sicherlich das Konzert von Eminem ein besonderes Erlebnis.“ Wie viele Male warst du schon am Openair Frauenfeld? Würdest du wieder gehen? Giulia 18, Gymnasiastin: “Ich war jetzt schon zum dritten Mal am Openair und würde auf jeden Fall wieder gehen. Wie jedes Jahr, war die Stimmung auch dieses Jahr ein- zigartig. Die Leute sind alle gut gelaunt und das LineUp ist sehr bunt und bietet daher für verschiedene Musik- geschmäcker etwas. Es lohnt sich aber auch, einmal bei einem Act vorbei zu schauen, den man nicht kennt. Jedes Jahr ist unvergesslich und voller schöner Momente.” Möchtest auch du nächstes Jahr vom 11. Juli bis zum 13. Juli 2019 live mit dabei sein? Bald schon startet der Verkauf der Early Birds und der Ticketvorverkauf. Für mich ist das Openair auf jeden Fall einen Besuch wert. Aber denk dran, dein Zelt am Schluss auch wieder mitzunehmen. Zahlen und Fakten: Der Aufbau dauerte sechs Wochen, der Abbau rund vier Wochen. Von Mittwoch bis Sams- tag fanden sich 180’000 Gäste auf dem Gelände ein. Während des gesamten Wochenendes ermöglichten 4‘500 MitarbeiterInnen und HelferInnen ein durchaus gelungenes Openair. Auf den verschiedenen Stages, von denen es insgesamt vier gab, sorgten 51 Bands und Artists für gute Stimmung. Ebenfalls legten 60 DJs auf. Neben den Konzerten luden fünf Partyzelte zum Tanzen und Weiterfeiern ein. All das braucht natürlich auch Platz. Die ge- samte Fläche erstreckte sich über 65 Hektaren, also 65 Fussballfelder.
MARTINA BESMER | GUT GEMACHT 09 Save our Oceans Genau dies haben sich die Gründer der Unternehmung Für m 4Ocean auch gedacht. 4Ocean setzt eh r I n b e s uc h for m a en : htt t ionen sich für das Reinigen und das ps://4o kön nt cea n .c i h r d ie Vermindern von verschmutzten om/pa Websi ges/ou te Meeren und Stränden ein. Zuerst r-stor y begann alles in Florida, heute ist die Unternehmung weltweit aktiv. 4Ocean verkaufen unter anderem tzung ist ein grosses Problem für Teammitglieder, die jeden Tag rund Armbänder aus recyceltem Mate- Tiere, aber auch für die Natur. um die Uhr Abfall einsammeln. rial, das aus den Gewässern gefi scht wurde. Jedes verkaufte Armband Alles begann mit einem Surft rip der - Education & Awareness: 4Ocean fi nanziert das Entfernen von 1 Pfund Brüder und Gründer, namens Alex strebt danach Einzelpersonen, Ge- (ca. 0.5 kg) Abfall. Mit dem Erlös und Andrew. Als sie die enorme Ver- meinschaften und Regierungen über setzen sie sich für das Säubern der schmutzung in Bali sahen, fühlten den Einfluss von Plastik auf dem Meere und Küsten ein. In weniger als sie sich zutiefst betroffen. Sie fragten Ozean aufzuklären. Sie veranstal- zwei Jahren, fi schte die Unterneh- sich, weshalb niemand etwas dagegen ten Aufräumaktion auf der ganzen mung 505’966 Kilogramm Müll aus unternimmt und wollten selbst tätig Welt, ob über oder unter dem Wasser. dem Ozean. Zusätzlich möchten werden. Sie begannen sich Lösun- Damit möchten sie das Bewusstsein sie Fischarten retten, die durch Über- gen zu überlegen. Denn der Müll steigern, sodass wir unser Verhalten fi schung kurz vor dem Aussterben erschwert nicht nur den einheimi- ändern. sind. Durch das ständige fi schen, schen Tieren das Leben, sondern bietet sich den Fischen keine Zeit sich auch den Fischern und Anwohnern. - New Global Economies: Mit ausreichend zu vermehren. Tatsächlich wurden sie aktiv und dem aktiven Beseitigen von Ab- Heute machen wir Jugendliche uns riefen 4Ocean ins Leben. fall, kreiert 4Ocean einen neuen noch nicht allzu viele Gedanken über Wirtschaft ssektor. die Umwelt von morgen. Viele leben Heute ist 4Ocean weltweit tätig noch ganz nach dem Motto und beschäft igt rund 150 Personen. Ausserdem ist es ihr Ziel, möglichst „Young, wild and free “ Die Unternehmung basiert auf vier viele Leute zu erreichen, uns alle Grundsätzen, die sich auch auf den dazu zu ermutigen unsere Gewohn- hier spiegelt sich unser Thema Namen ableiten lassen: heiten zu überdenken und so weit als wieder. Aber es ist nie zu früh, um möglich auf Plastik zu verzichten. sich Gedanken um das Zukünft ige - Optimizing Technology: Um dem Abfall vorzubeugen, ist es zu machen. Spätere Probleme kön- 4Ocean verwendet neueste Techno- sehr wichtig zu recyceln. Abschlies- nen wir heute erkennen und versu- logien um den Abfall im Wasser und send noch eine wichtige Nachricht, chen zu verhindern, beispielsweise an den Küsten aufzufangen und zu die sie uns mitgeben möchten: “Es die Verschmutzung der Meere, sowie entfernen. beginnt mit nur einer Person. Wenn auch der Seen, wird zurzeit häufig jemand anfä ngt sein Verhalten zu thematisiert. Es ist also Zeit etwas - Creating Jobs: 4Ocean bietet ändern, um unserem Planeten zu hel- zu unternehmen. Denn die Verschmu- Vollzeitstellen für Kapitäne und fen, werden mehrere folgen.“
10 REISETIPPS | BIGNIA LÜSCHER Alleine Reisen; Einsamkeit oder Abenteuer? Mit dem Alleinreisen ist das so eine Sache: Die Einen trauen sich nicht und Andere möchten nur alleine reisen. Dann gibt es noch diejenigen, denen umständehalber gar nichts anderes übrigbleibt, als alleine zu reisen und sich somit auch aus der eigenen Komfortzone zu bewegen. So ist es mir in diesem Sommer ergangen. Von meinen Eltern habe ich im Januar zum Geburtstag einen Sprachaufenthalt geschenkt bekommen. Natürlich habe ich mich sehr darüber gefreut, doch ich muss zugeben, die Angst so ganz alleine für zwei Wochen in einem fremden Land zu wohnen, war schon auch präsent. Im Vorfeld machte ich mir viele Gedanken, wie zum Beispiel wie es mir wohl ergehen wird so ganz auf mich selbst gestellt zu sein, ob ich viele Leute kennenlerne und ob ich mich gut einleben werde. Es war zwar nicht das erste Mal, dass ich ganz alleine verreiste, aber doch das erste Mal, dass ich al- leine wohnen würde und auch niemanden an der Reisedesti- nation kannte. Dann war es soweit: Die Sommerferien hatten begonnen, das Fähigkeitszeugnis hatte ich auch schon in der Tasche und mein Sprachaufenthalt stand vor der Tür. Leider hatte ich anfänglich alles andere als einen guten Start. Die Reise nach Bristol verlief ziemlich chaotisch: Mein Flug hatte drei Stun- den Verspätung und in meiner Unterkunft liess man mich 40 Minuten lang für den Zimmerschlüssel warten. Ein richtiger Fehlstart! Doch dann drehte sich alles um 180 Grad, denn ich lernte so viele sympathische Leute aus der ganzen Welt ken- nen, die Lehrpersonen in der Schule waren nett und hilfsbereit und ich fühlte mich von Tag zu Tag besser. Ich hatte abwechslungsweise am Vormittag oder am Nachmittag Schule, so blieb mir genug Zeit gemeinsam mit meinen neuen Freunden die Stadt zu erkunden. Wir spazierten dem Fluss entlang, waren an einem Graffiti Festi- val, besuchten eine der ältesten Hängebrücken Europas und gingen Shoppen. Der Sommer in England war aussergewöhnlich heiss und trocken, so konnten wir bis spät in die Nacht in den Parks Cider und Bier trinken und uns über allerlei Themen unterhalten. Am Wochenende machten wir zu zehnt einen Ausflug nach Cardiff und besuchten das Harbour Festival in Bris- tol. Ich genoss jeden Tag in vollen Zügen. Doch die Zeit rannte und mir wurde schnell klar, dass zwei Wochen für einen Sprachaufenthalt viel zu wenig sind. Dann war es auch schon Samstag und mein letzter Tag in Bristol brach an. Meine „Bristol Familie“ und ich trafen uns ein letztes Mal, um die übrigen Stunden bis zu meiner Abreise gemeinsam zu verbringen. Als ich mich dann von allen verabschieden musste, fiel es mir viel schwerer, als ich es je gedacht hätte. Während der Heimreise spielte sich mein Erlebnis nochmals in meinem Kopf ab, wie in einem Film. Mir wurde eines klar: Um die Dinge zu erleben, die wir uns immer durch glückliche Zufälle erhoffen, müssen wir ein Risiko eingehen und unsere Komfortzone verlas- sen. Also seid Mutig ganz nach dem Motto „Young, wild and free “ !
LARISSA AREGGER | KOLUMNE 11 Vorurteil Generation Handy “Sei nicht immer am Handy!“, gibt’s von den Eltern zu hören, wer kennt das? Was für eine Frage in der heutigen Popkultur! Man würde sich in der Gesellschaft als Teenager schlecht in einem Gespräch integrieren, wenn man vorgibt, einen solchen ähnlichen Streit noch nicht miterlebt zu haben. Mich stört es immer wieder, dass uns man sich vorher jeweils den Postzei- weder Gefühle noch Körpersprache der übermässige Handykonsum von ten anpassen musste. Es wird eben richtig einschätzen, da man gewohnt der älteren Generation vorgeworfen auch als nützliches Tool gebraucht. ist dafür Emojis zu verwenden. Zwar wird. Was heisst denn überhaupt kann es motivieren, sich nicht mehr “übermässig“? Dennoch wird unsere Generation, alleine fühlen zu müssen, da man die Generation Z (Volk der Jahrgänge heutzutage die Möglichkeit hat, das Früher hatte man alle Funktionen, von ca. 1995 – heute) in ein schlech- passende virtuelle Umfeld zu finden, welche ein Smartphone heutzutage tes Licht gerückt, was das anbetrifft. welches über die gleichen Interessen über kompakt verfügt, separat ge- Das zeigt sich bereits auch in diver- verfügt und einen darauf aufbaut. habt. Daher lautet der erste Punkt sen Schulen. So frage ich mich zum Aber hier gilt vor allem bei weibli- schon Mal, dass es womöglich nur so Beispiel bei den LehrerInnen, die das chen Jugendlichen, welche sich nur erscheinen mag. Und hier stellt sich Handy der SchülerInnen einziehen, noch in diese Scheinwelt der Stars somit die wichtige Frage gleich auf, auch wenn keine Prüfung ansteht: einstürzen und ihr Leben daher kri- womit es “übermassig“ genutzt wird? Eines der zahlreichen Ziele während tisch hinterfragen, sich mit der Rea- Was sich viele Erwachsene denken der Schulzeit ist doch, dass Schüle- lität vertraut zu machen. Denn vieles mögen - so habe ich die Erfahrung rInnen Selbstverantwortung lernen?! ist nur eine Momentaufnahme und gemacht - nutzen wir unsere Zeit Nun, wie soll das beim Einsammeln stellt daher ein so kleinen Ausschnitt nicht sinnvoll am Handy. So wird der Handys erlernt werden? des Lebens dar, dass es beinahe schon assoziiert, dass nur gesurft, gechattet Diese heikle Pädagogik zeigt sich fast lächerlich ist, es “Ausschnitt“ zu und über soziale Plattformen wie Ins- auch beim Kleinkind. So heisst es, nennen. tagram ‚geliked’ wird. dass man dem Kind nicht ständig Klar, wir beschäftigen uns mit social hinterherrennen sollte. Es besteht die Hier gilt grundsätzlich, dass man media, aber doch nicht nur damit! Gefahr, dass es in vielerlei Hinsicht alles mit Mass machen muss. Im mei- Das mobile Funkgerät, wie man es sehr abhängig von den Eltern sein nem Alltag achte ich selbst darauf, heute kurz und einfach “Handy“ könnte und deswegen oft Unfähigkeit dass ich nicht nur Zeit am Handy nennt, wurde von Steve Jobs (†1955- in verschiedenen Lebensbereichen verbringe. Denn ich bin mir bewusst, 2011) in ein multifunktionales Gerät zeigt. dass das eigentliche Leben draussen revolutioniert – das Smartphone. Wir stattfindet: Tanzen, Lachen, hitzige können das Smartphone als Kamera, Die Schattenseite der Handywelt Diskussionen führen oder Lieben, all als Buch oder wenn wir uns verirren soll natürlich nicht gänzlich aus- das kann selbst das beste Smartphone sogar als Wegweiser benutzen. lassen werden. Ein Überkonsum, nicht ersetzen. Meine lieben, jungen Unsere Rechnungen können bei- kann durchaus zur Isolierung der Mitmenschen: Weiterhin Smart- spielsweise über das Handy bezahlt Gesellschaft abseits der virtuellen phone nutzen und aber mehr dar- werden. Das spart uns reichlich an Welt führen. Man verlernt wie man auf achten, wovon ihr euch mental Zeit ein, wenn man bedenkt, dass sich richtig kennenlernt und kann ernährt. Evolution Mobilfunkgerät Funktionsmöglichkeiten früher: Telefonieren, SMS-Schreiben, eventuell Snakespiele spielen Funktionsmöglichkeiten heute: Telefonieren, Korrespondenz, Chatten, E-Banking, Wegweiser, Lernapps, Überwachungssystem, Musik, Buch, Suchmaschine, Wetterprognose and the list goes on & on & on Quellenverzeichnis: http://www.hkf-personal.de/was-ist-denn-nun-besser-leben-mit-oder-ohne-handy/
12 HAHAHA | MAJA RUMBERGER Spassbremse? Von wegen! Du glaubst bloss weil ich nicht betrunken umher taumle, wie jeder andere hier im Club, kann ich keinen Spass haben? Hää wieso das? Ich bin die, die sich auch am nächsten Tag wieder an den ganzen Spass von heute erinnern wird – ihr dagegen könnt euch wahr- scheinlich nur an einen Bruchteil erinnern. Manchmal werde ich als Spassbremse berichten, dass man ohne Drinks genauso verurteilt, da ich nicht zwingend viel Spass haben kann wie mit. Das Beste etwas trinken muss, um mal locker daran, wenn man nichts trinkt, ist, man zu werden – im Gegenteil – meine muss kein Geld ausgeben, cause sorry, I’m Freunde fragen sich manchmal broke. wirklich, ob es einen Aus-Schalter an mir gibt. Getränke im Club? Eeeeh ich hanen Lehrlings- Nun frage ich euch, weshalb geglaubt lohn….funktioniert nöd soooooo wird, dass man ohne “bsoffe“ oder guet. Deshalb lasse ich die Ge- “atrunke sii“ keinen Spass haben tränke manchmal gerne ohne irgendwel- kann? che Hemmungen beiseite. Ich habe nun nicht allzu viele Er- fahrungen, aber dennoch kann ich Drinks mit oder ohne – der Spass ist da! REZEPT | ENRICO ROCO SAGER Alkoholfreier-Erfrischungs-Drink In diesen heissen Sommer- oder Herbstt agen braucht man immer eine frische Ab- kühlung. Diesen klassischen Drink kannst ganz schnell und einfach zubereiten. Du brauchst 1l Wasser, 8-10 fri- sche Minzeblätter und eine halbe Zitrone und/oder eine halbe Limette. Die Zitrone/Li- mette schneidest du dann in ganz dünne Scheiben. Danach stellst du alle diese Zutaten in einen Krug im Kühlschrank für ca. eine Stunde. Geniesse diese gesunde Erfrischung.
TOP SECRET | ERLEBT 13 Als ich 17 Jahre alt war, hatte ich einen Freund, der gute sechs Jahre älter war als ich. Er hat mich an einem Abend ausgeführt und danach ging ich, wie jeden Freitag, zu ihm nach Hause. Meine Mutter wusste nichts von meiner Bezie- hung, da wir erst frisch zusammengekommen sind. Bei ihm zu Hause haben wir noch einen Film geschaut und danach bin ich eingeschla- fen. Um 4 Uhr hat auf einmal die Polizei an der Türe geklopft. Ich dachte, sie sind gekommen, weil sie wussten, dass ich noch minderjährig bin. Mein Herz raste und ich war kurz davor mich zu verstecken. Ich hörte dann wie sie das Zimmer von meinem Freund durchsuchen wollten, da sie glaubten, dass er etwas gestoh- len hat. An diesem Tag fand ich heraus, dass sich mein Freund finanziell über Wasser hält, indem er teure Kleider, Uhren oder Taschen klaut und sie anschliessend weiterverkauft. Zu- sammengefasst: wir blieben nicht mehr lange zusammen. (Serina) … peinliche Vor einigen Wochen ging ich mit einer jungen Frau auf ein Date in ein Café. Ich fand sie sehr Dates attraktiv und dachte mir: ein Date kann nicht schaden. Das Date verlief leider nicht wie ein gewöhnliches Date. Ich fühlte mich, als würde ich von einer Polizistin ausgefragt werden. Ir- Zum Glück hatte ich nur ein gendwann musste ich ihr sagen, dass ich mich Mal ein peinliches Date. Ich langsam auf den Weg machen muss. Sie war ging mit einem Jungen, den An einem Abend mit meinen sehr beleidigt und sagte zu mir: “Du weisst ein- ich schon öfters mit Freunden Mädels lernte ich einen Jungen fach nicht, dass du eine tolle Frau vor dir hast.“ oder mal im Ausgang getroffen kennen, der mir sehr gefiel. Wir Tja, das habe ich wirklich nicht gesehen. hatte, an den See. Es war das entschlossen uns, zusammen (Matthias) erste Mal, dass wir uns alleine einen Film zu sehen und danach getroffen hatten und nach ei- etwas Essen zu gehen. Nach niger Zeit fingen wir an uns zu ca. 45 Minuten (des Abendes- Einmal habe ich mich mit einem etwas älteren küssen. Am Anfang fand ich es sens) merkte ich, dass mir er Typen getroffen. Er war 28 und ich bin gerade schön und habe es auch genos- und seine Art und Weise ein- 20 geworden. Da er Künstler war, sind wir in sen, ein paar Minuten später fach nicht gefallen haben. Die seinem Atelier gewesen und alles lief soweit gut war ich aber nicht mehr in der Stimmung war bis am Ende des und wir haben uns auch gut verstanden. Als er Stimmung. Das liess ich mir Dates ziemlich lahm und ich mich nach meinem Alter fragte, war er scho- aber nicht anmerken und habe wollte nur noch nach Hause. Als ckiert, dass ich 8 Jahre jünger war als er. Das ihm vorgeschlagen, an einen ich mich verabschieden wollte, Beste war, als er sein Handy gezückt hat und anderen Ort zu gehen. Dar- hat er zu mir gesagt: “Hey, ich mir aus dem Gesetz vorlas, um mich zu infor- aufhin spazierten wir dem See merke die Stimmung zwischen mieren, was sein würde, wenn ich minderjäh- entlang und keine 3 Minuten uns ist komisch, möchtest du rig wäre. Dann versuchte er mir ernsthaft noch später, musste ich mich hinter mit zu mir kommen und mit zu sagen, dass er wahrscheinlich das Einver- einem Gebüsch verstecken um mir schlafen? Ich bin mir sicher, ständnis meiner Eltern brauche um überhaupt mich zu übergeben! Er hat das dann werden wir uns besser ver- etwas mit mir unternehmen zu können. Ich gesehen und hielt meine Haare. stehen.“ Ich wusste nicht ob ich verabschiedete mich dann gleich von ihm und Er muss meinen, ich musste lachen oder wegrennen soll. An schwor mir, nie wieder so etwas anhören zu wegen ihm erbrechen, denn er diesem Abend ging ich aber de- müssen. (Lena) hat sich seit dem nie mehr wie- finitiv nicht zu ihm nach Hause. der bei mir gemeldet. (Emma) (Sarah) (Echte Geschichten mit frei erfundenen Namen)
14 ERLEBT | VANESSA VODERMAYER Das KV Zürich – Es verbindet uns. Sehr geehrter Herr Wölfle Sie leiten die Schule. Ich habe die von Ihnen geleitete Schule drei Jahre lang besucht. Sie wissen nicht, wie es sich hier als Schüler/in anfühlt. Fairerweise muss ich hinzufügen, dass ich keinen blassen Schimmer davon habe, wie man den Laden an der Limmatstrasse schmeisst. Zum jetzigen Zeitpunkt befinde ich mich auf der indonesischen Insel Bali. Unter anderem der Wellen wegen. Ich will surfen! Vor meiner Abreise habe ich auf diversen Plattformen Reviews verschiedener Surfcamps unter die Lupe genommen. Ein Augenmerk der Bewertungen: Contra- Punkte. Auch das ausgewählte Surfcamp bleibt von solchen Negativkommentaren nicht verschont. Für Luft nach oben herrscht schliesslich immer Potential. Spannend ist es zu sehen, welchen dieser Kommentare ich mich anschliessen werde und welche sich am Ende als überbewertet erweisen. Nicht auf Plattformen aber von Stimmen ehemaliger KVZBS’lern wurde ich vor meinem Schulantritt mit einigen Schwachpunkten der KV Zürich Business School konfrontiert. Jetzt, drei Jahre später als frischgebackene Abgängerin, weiss ich, welche Äusserungen ich unterschreibe und welche nicht. Natürlich lasse ich es mir nicht entgehen, mich in meiner letzten redaktionellen Arbeit für das „Escherwyss“ auf Low-Lights einzugehen. Damit auch zukünftige Abgänger am Schluss Ihrer Lehrzeit Fazit ziehen. Damit diese Defizite bestenfalls behoben werden. Nun also zur Kritik: 1. 32+ Grad Raumtemperatur Keine Frage, eine Ausbildungsstätte sollte allen voran auch in Sachen Umwelt vorbildliche Werte vermitteln. In erster Linie gilt es für eine Schule aber nebst gutem Unterricht mit kompetenten Lehrern eine angenehme Lernatmosphäre zu schaffen. Erinnern Sie sich an Ihre letzte Sommer-Zugfahrt in einem der unklimatisierten Wagons? Prallende Hitze und dicke Luft. Nahezu identische Bedingungen findet man während den Sommermonaten im dritten Stock des Hauptgebäudes. Mit dem Unterschied, dass man von uns unter diesen Umständen Konzentration und Lernbereitschaft erwartet. Ideale Arbeits- bedingungen für Menschen, die ihre Hausaufgaben am liebsten während eines Sauna- ganges erledigen. Für alle anderen wäre eine Klimaanlage MEHR als angebracht. 2. Diplomfeier Es wurde stetiges Lob ans KV und Langeweile angekündigt. Und es haben sich stetiges Lob ans KV und Langeweile bestätigt. Nach der Diplomfeier kamen bei mir folgende Fragen auf: Weshalb wurde gefühlte 50 Mal erwähnt, dass das KV eine gute Grundausbildung ist, auf der man aufbauen kann? Wäre mir das nicht bewusst gewesen, hätte ich mich nicht für diesen Lehrberuf entschieden. Wieso werde ich erst an der Abschlussfeier darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein halbjähriger Sprachaustausch in der Westschweiz möglich gewesen wäre? Diese Information ist für mich zu diesem Zeitpunkt irrelevant.
1 Wieso gab es keine einzige Rede eines Schülers? Wie sich Schulabgänger direkt nach ihren positiven Prüfungsergebnissen fühlen, dem können aktuelle Schulabgänger am besten nachempfinden. Es ist ein Gemisch aus Jubel und leichter Unsicherheit. Der ganze Zirkus ist vorbei. Neue Hürden können genommen werden. Ein grober Plan steht bei vielen schon fest, in Stein gemeisselt ist aber noch nicht alles. Und das ist okay. Solange man nie auf der Strecke bleibt und danach strebt sich stetig weiterent- wickeln zu wollen. Egal in welcher Form und in welchem Bereich das auch sei. Eine Rede von jeman- dem in meiner Lage, der mir dieses Gefühl vermittelt und am Schluss noch eine Anekdote hinzuge- fügt hätte, hätte das „Redner-Line-Up“ komplettiert. Okay - Akrobatikperformance mit eingebauter Feuershow wäre zu viel des Guten gewesen. Die Ansprachen der Redner, dessen Mono- und Dialoge ziemlich in die Länge gezogen wurden und eine Band, dessen Augen nicht das Publikum, sondern den Boden gesucht haben, war leider zu wenig. 3. IDPA-Chaos Die Durchführung der IDPA ist vergleichbar mit meiner ersten Surflektion. Ich wusste in etwa wie das Endergebnis auszusehen hatte. Mehr als „in etwa“ wusste ich aber nicht. Einzig und allein richti- ges Zitieren wurde uns sauber erläutert. Des Weiteren waren Anzahl der Wörter sowie einige wenige Anhaltspunkte auf einem separaten Blatt vermerkt. Es wurden jedoch weder Arbeiten der vorherigen Jahre als Beispiel angeschaut, noch wurden klare Vorschriften für die Präsentation bekanntgegeben, die auf dem Bewertungsraster der Lehrer standen. Mit gewissen Fragen waren sogar die Betreuer überfragt. Die ganze Angelegenheit: ziemlich improvisiert (so sah es zumindest aus). Die Arbeiten wurden zwar sehr grosszügig korrigiert und taten unserem Notenkonto schlussendlich nicht weh, der eigentliche Zweck der Übung wurde aber nicht erfüllt. Auf die gewonnene Erfahrung (welche Erfahrung??) werde ich beim Schreiben einer richtigen Arbeit wahrscheinlich gänzlich wenig zurückgreifen können. An der Première werde ich mir also anders zu helfen wissen müssen. Gäbe es tatsächlich eine Vergleichsplattform, die Berufsschulen einander gegenüberstellen würde, dürften auch die jeweiligen Pluspunkte nicht fehlen: Zwei Sprachaufenthalte, ein QV- Vorbereitungslager, welches die Schule anbietet, Bilingualer Unterricht, kostenlose Lern- atelierstunden, Angebote wie Junior Business School, Schülerband und Schülerzeitung sowie ein Managementgame im zweiten Lehrjahr stellen einen Mehrwert dar. Ob kommende Abgänger hinter der Zielgeraden über die gleichen Dinge motzen werden, können Sie spätestens nächsten Sommer überprüfen. Ebenso wie ich erst Ende des Sommers die komplette Bilanz über das Surfcamp ziehen werden kann. Bis dahin heisst es für mich paddle, paddle, paddle aaaand up! Mit besten Grüssen Eine ehemalige Schülerin
16 FESTIVAL | ALESSIA DE CARLO Festivals Bist du ein wahrer Groupie oder ein echter Trendsetter? Das Handy als treuer Begleiter ist überall mit dabei; Am Ende war die Frage “Wieso hast du an einem Festival ob in der Schule, bei der Arbeit oder eben an einem teilgenommen?“ zu beantworten, bei welcher man seine Festival. Praktisch ganze Konzerte werden während persönliche Antwort einfügen konnte. Bis auf eine etwas eines Openairs auf den Sozialen Medien via Mobil- kuriose Antwort, welche von einer Grossmutter, die einen telefon veröffentlicht – zum Übel anderer. Porsche klaut, um sich darin zu betrinken, erzählt und diese ganze Story schlussendlich in einer Entführung am Bereits mehrere Künstler haben sich darüber beklagt und “Tomorrowland“-Festival gipfelt, fielen alle Antworten lassen sich immer wieder über das gleiche Thema aus; ungefä hr gleich aus: Sie alle wollen nämlich Spass haben, Man geniesse ihre Musik gar nicht mehr, das Konzert die Musik geniessen, Zeit mit Freunden verbringen und ziehe bloss so nebenher und hat man das Handy erst einfach den “Festivalvibe“ ausleben. versorgt, sei das Konzert auch schon wieder dabei. Auf einer Bühne aufzutreten und eine Gruppe Menschen Natürlich hat sich über die Jahre, vor allem durch den zu unterhalten, wäre nicht mehr das gleiche wie früher. Einfluss der sozialen Medien so einiges verändert. Das Aber nicht nur das hat sich über die Jahre verändert. beste Vorzeigebeispiel in der Festivalwelt dürfte wohl das Ein Festivalbesuch scheint immer mehr zu einer Pfl icht “Coachella Valley Music and Arts Festival“ sein, welches zu werden, damit man mit jedem und jeder mithalten einmal jährlich in Indio, Kalifornien, statt fi ndet. Meiner und mitreden kann. Viele Besucher mögen den Musikstil Umfrage aber und vor allem meiner eigenen Erfahrung des Openairs nicht oder kennen keinen einzigen zufolge, sind die Schweizer Festivalbesucher diesem Künstler – dabei zu sein, ist jedoch alles. “Coachella-Style“ noch nicht verfallen und geben ihr Geld gut und gerne für ein paar heisse Tage mit viel toller Sind die Festivals und ihre Besucher dem Druck der Musik aus. Natürlich darf da ein kühles Bier (oder drei) Gesellschaft verfallen oder ist dies bloss ein natürlicher auch nicht fehlen. Wandel der Zeit? Ich wollte dieser Frage auf den Grund gehen und habe über Instagram eine Umfrage gestartet, Obwohl der Festivalsommer (fast) vorbei ist, wünsche ich welche sehr überraschend ausgefallen ist. euch tolle heisse Tage und eine Klimaanlage im Büro! Rund 67% haben in diesem Jahr ein Festival besucht, wovon wiederum 60% mit ihrem Mobiltelefon Video- aufnahmen gemacht haben. Bei der Frage, wieso sie glauben, dass Leute an einem Festival teilnehmen, sind die Antworten sehr diversifi ziert ausgefallen: Musik / Freunde / Künstler Bekannte 46% 18% Party / Alko- gesellschaft- holkonsum l icher Druck 18% 18%
17 Wanted ESCHERWYSS | INSERAT JUNGE SCHREIBTALENTE! Du blätterst gerade durch das Schülermagazin Escherwyss, das freut uns sehr! Du weisst bestimmt, dass das Magazin von Mitschülern von dir geschrieben wird. Hast auch du Lust mitzuwirken und Teil von der Escherwyss Redaktion zu sein? Wir sind stets auf der Suche nach neuen Talenten. Einzige Bedingung; du musst richtig Lust darauf haben. Ob du nun lieber Geschichten schreibst, interviewst, fotografierst oder einer deiner Ideen einbringen möchtest, spielt keine Rolle – jeder findet sein Plätzchen in der Redaktion. Bist du unser neues Redaktionsmitglied? Dann melde dich gleich per Mail an escherwyss@kfmv-zuerich.ch und sei an unserer nächsten Redaktionssitzung dabei. P.s. Falls du mit dem Gedanken spielst, einmal den Weg in Richtung Journalismus einzuschlagen, dann ist dein Engagement beim Escherwyss ein spannender erster Schritt und eine gute Referenz. kme.ch Informationsportal der KME Die KME – Ihre Brücke zur Universität «Zwei Jahre arbeitete ich viel, aber auch gerne für mein grosses Ziel und kam ihm dank der KME einen wichtigen Schritt näher.» Lynn Pisan, Matur 2011, Master in Biologie ETH EIN WORT ZUM SCHLUSS! Wenn man jung ist, lebt man oft den Tag, als wäre es der Letzte. Man denkt nicht an morgen und an seine Verpfl ichtungen, man tanzt, lacht und lebt! Ob dies jetzt in einem Club oder bei Freunden zu Hause ist, ist irrelevant. Die Gegenwart, das Jetzt ist wichtig und soll genossen werden. Das wichtigste dabei ist, den Moment zu fangen und ihn abzuspeichern, damit Kantonale Maturitätsschule Telefon 044 266 14 14 man sich später im Leben an die schöne Zeit für Erwachsene www.kme.ch zurückzuerinnern kann. Carpe Diem, oder so.
18 ÜBERTITEL | AUTOR ERLEBE SPRACHEN BEGINNE AUCH DU DAS «ERLEBNIS» SPRACHAUFENTHALT! Vereinbare eine Gratis-Beratung unter www.boalingua.ch/beratung WWW.BOALINGUA.CH
MEMBERS ONLY | SEPCIAL 19 Aufgepasst auf dieser Seite gibt es exklusive News, Verlosungen und Angebote für Clubmitglieder. Die Sommerpause ist vorbei und es Kommst du in deinem Alltag nicht geht zurück in den Alltag. Das muss zur Entspannung, fühlst du dich Auf kfmv-zürich.ch/vergün- aber nichts schlechtes Bedeuten! gestresst und willst deinem Körper stigungen findest du immer Passend zu dieser Ausgabe und dem etwas Gutes tun? Dann probiere doch die aktuellsten Angebote frischen Start in das neue Schuljahr mal eine Yoga Stunde bei Ayurveda für Clubmitglieder. haben wir verschiedene Vergünsti- Yoga aus! Als Clubmitglied kannst gungen für dich parat, von denen du du von bis zu 60% Rabatt auf dein Falls du noch kein Mitglied als Clubmitglied profitieren kannst. Yoga-Abonnement profitieren. bist aber auch profitieren möchtest, findest du unter Wusstest du zum Beispiel, dass du Für die Frischlinge unter euch, die kfmv-zürich.ch/jugend als Clubmitglied günstiger in den für die Überbetrieblichen Kurse noch natürlich auch das Beitritts- Ausgang gehen kannst? Besuch doch einen Laptop oder ein Tablet brau- formular. Deine Fragen werden mal den Komplex Klub, bei dem du chen, diese bekommt ihr im Spezial gerne nach einem Mail an jeweils fünf Franken Ermässigung Onlinestore von HP günstiger. Ein- jugend@kfmv-zuerich.ch auf den Eintritt bekommst. Oder fach im Mitgliederbereich einloggen, beantwortet. gehst du doch lieber ins moods im auf den Spezial-Link klicken. Schon Schiffbau? Du erhältst auch hier kannst du profitieren! eine Vergünstigung von drei bis fünf Franken auf den Eintritt. Falls Vergiss auch nicht deine Reka- du schon 21 Jahre alt bist und am Checks für dein ÖV-Abo zu beziehen! Freitagabend gerne im Hiltl feiern Als Clubmitglied steht dir pro gehst, dann freut es dich bestimmt zu Lehrjahr jeweils ein Kontingent von erfahren, dass du CHF 10.- Ermässi- CHF 1’000.- Reka Check’s zur gung auf den Eintritt bekommst! Verfügung, wovon du 500 mit 10 und die restlichen 500 mit 5% Rabatt bekommst! Herzlichen Glückwunsch! Carla Ob rist hat an den diesjährigen Einschreibungen einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt nach England gewonnen! Wir gratulieren ihr und wünschen viel Vergnügen beim Einlösen!
WIR, DIE REDAKTION ... FINDET MAN HIER! za t! i la e n = g ute Ze da s P W it e r Bi g sc h Na im ni en ta a nd M sh Lü V sc u t he er a e ar u is c k ,g r m o Gute M us i de r S ee i m S om n te En ic eu r o u fl Ro cc o Ka Sag er das e r i s h d e b i i i? Ma –w M en ja ti ut 18 ar na R e m 20 u fl u Be a be l s me r da s K rg ti va er es r Bal ka n F Ba et V n re es st a sa g Vo L on d e r m ay e r n Teo de e n gste n Fr e u n el l do at ra ag en D B s j ad da ic r de L ari d a s Pl a z a o z y’ A r fl le Ba ne ss ss a ia De C D as de a rlo A g it re ge m r e gem a us ü tl ic h , Zu h
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