Jahrgang 02 - Ausgabe 06 - Oktober 2014 - Gillenfelder Vision online
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BG am Pulvermaar - eine Der bessere Weg Ein kleiner Junge, der auf Besuch bei seinem Großvater war, fand eine kleine Landschildkröte und ging gleich daran sie zu untersuchen. Im gleichen Moment zog sich die Schildkröte in ihren Panzer zurück und der Junge versuchte vergebens sie mit einem Stöckchen herauszuho- len. Der Großvater hatte ihm zugesehen und hinderte ihn daran, das Tier weiter zu quälen. "Das ist falsch", sagte er, "komm' ich zeig' dir wie man das macht." Er nahm die Schildkröte mit ins Haus und setzte sie auf den warmen Kachelofen. In wenigen Minuten wurde das Tier warm, steckte seinen Kopf und seine Füße heraus und kroch auf den Jungen zu. "Menschen sind manchmal wie Schildkröten", sagte der Mann. "Versuche niemals jemanden zu zwingen. Wärme ihn nur mit etwas Güte auf und er wird seinen Panzer verlassen können." Norbert Weber 5
Defibrillator für Gillenfeld Kleines Gerät – Große Wirkung! Im Ernstfall ist nun auch in Gillen- Anschaffung eines Defibrillators geändert, feld schnelle Hilfe möglich: seit vier der seit Anfang September im Vorraum der Wochen verfügt die Gemeinde über hiesigen Sparkassen-Filiale rechts neben dem einen Defibrillator. Geldautomaten in einem mit Alarm gesi- cherten Wandschrank untergebracht und für Was hat die Public-Viewing-Party vom 26. jedermann zugänglich ist. Nun kann die Zeit Juni 2014 in Gillenfeld mit Herzkammer- bis zum Eintreffen des Notarztes noch effek- flimmern zu tun? tiver überbrückt werden. Eigentlich nichts… Außer vielleicht, dass beim WM-Spiel Deutschland gegen die USA viele Deutsche und Amerikaner vor der großen Leinwand mit viel Herzblut bei der Sache waren. Aber Kammerflimmern war wohl bei keinem aufgetreten – zum Glück! Denn diese lebensbedrohliche Situation be- darf sofortiger Hilfe in Form von Defi- brillation und anschließender Herz-Lungen- Wiederbelebung! Bei der oben erwähnten Public-Viewing-Party waren ja die Helferinnen und Helfer des DRK anwesend, die sofort hätten eingreifen können. Marco Zillgen beim Befestigen des Wandschranks für den neuen Defibrillator - Foto: Norbert Weber Public-Viewing-Party in Gillenfeld Aber kommen wir noch einmal zu der Frage Foto: Karl-Heinz Schlifter zurück: Was hat die Public-Viewing-Party Was passiert aber, wenn bei einem Gillen- vom 26.06.2014 in Gillenfeld mit Herz- felder Bürger im Alltag mal solch eine kammerflimmern zu tun? Situation eintritt, dass sofort defibrilliert werden müsste? Bisher verging wertvolle Zeit Der Teamkapitän Hermann-Josef Kalsch, der bis Krankenwagen und Notarzt vor Ort die RPR1.-Bürgerweltmeisterschaft durch sei- waren. Das hat sich zum Glück mit der nen Einsatz, zusammen mit Peter Lauer und 6
vielen anderen, zum Gewinn der Public- auch für Laien geeignet. Das Gerät erkennt Viewing-Party geführt hatte, konnte vom selbstständig ein Kammerflimmern und löst Erlös aus diesem Event einen Defibrillator auch nur dann aus. Passieren kann also nichts anschaffen und dem Bürgermeister von und man muss keine Scheu haben, das Gerät Gillenfeld, Karl-Heinz Schlifter, am Sonntag, zu benutzen. Ein Fehler wäre es, in einem den 31.08.2014 übergeben! Ernstfall nichts zu tun! Der DRK-Kreisverband unterstützt mit seinen Anleitungskursen die in- teressierten Bürger und vermittelt entsprechen- des Fachwissen. Damit werden Sicherheit beim Bedienen des Defibrilla- tors und Abbau von Scheu und Angst vor dem Gerät erreicht. Besonderen Dank ge- bührt der Kreisspar- kasse Vulkaneifel, die das Anbringen des Wandschrankes mit dem Defibrillator im Vor- raum ihrer Filiale in Gillenfeld erlaubt hat. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter dankt Hermann-Josef Kalsch für die Spende des neuen Defibrillators - Foto: Norbert Weber Norbert Weber Damit ist das lebensrettende Gerät nun auch in unserem Dorf öffentlich zugänglich. Dazu Hermann-Josef Kalsch: „Hoffentlich wird der Defibrillator nie ge- braucht! Aber wenn doch, ist es beruhigend zu wissen, dass wir schnell darauf zugreifen und damit vielleicht Leben retten können! Denn da zählt jede Minute!“ Die Anwendung des Gerätes ist sprachge- steuert und leicht ver- Der neue Defibrillator im Wandschrank neben dem Geldautomaten der ständlich und somit Kreissparkasse - Foto: Norbert Weber 7
Jellweder Jeschichten Viele kennen den guten Honig von Irma und Egon Schenk und genießen die sehr gute Qualität in vielfältiger Weise, so z. B. als Zu- gabe in den Tee oder auch als leckerer Brot- belag. Die Griechen wussten Honig wirklich zu schätzen, denn laut Mythologie verdank- ten die Götter ihm ihre Unsterblichkeit. "Honig der Saft, der Wunder schafft" Aber wie kommt man dazu, eine Liebe zum Honig zu entwickeln, und das über fast 6 Jahrzehnte konstant auch durchzuhalten? Wir wollten es wissen und klopften bei den Schenks an. Ohne zu zögern erzählten sie ihre Geschichte, die wir hier gerne wieder- geben. Egon Schenk, geboren im schönen Udlertal, hatte in der Schule (1948-1956) den Lehrer Johann Reichert. Dieser hatte damals schon Foto: Kurt Becker die „essbare Schule“ im Blickfeld und nannte mehrere Bienenvölker sein Eigentum. Den Schülern wurde gezeigt, wie man Honig In der Vulkanstrasse, am Ortsrand von herstellt und nach dem "Schleudern" reichte Gillenfeld entdeckt man an einem schönen er ihnen eine Scheibe Brot mit frischem Ho- Baum ein Schild "Echter deutscher Honig - nig darauf. Dies faszinierte Egon so sehr, dass Aus eigener Imkerei". er beim Onkel Peter (Otten), der auch Bie- Foto: Kurt Becker 8
nen hatte, miterlebte wie das mit den Bienen und dem Honig funk- Egon Schenk Foto: vor dem Bienenhaus Kurt Becker tionierte. Der eigene Bienenstock aber wur- de aus dem fernen Aachener Land „im- portiert“. Als junger Mann war er als Fern- melder bei der Bahn in einem neuen Stellwerk bei Aachen beschäftigt. Dort fand er eines Tages unter Kabel- trommeln einen Bie- nenschwarm. Nur wie bekommt man diesen in die Eifel ? In seiner Not organisierte er einen Karton, schnitt dort einige „Flug- mit dem Zug und seinem „Schwarm“ nach Hause. Damit war der Grundstein gelegt für löscher“ rein und konnte mit einem Fäustel seine eigene den Schwarm in den Karton verfrachten. damals waren Bienenzucht. "Die Bienen von Nach 3 Versuchen war er sich sicher, dass te Egon Schenk noch mit heute" aggressiver als einem erwähn- kleinen auch die Bienenkönigin dabei war, denn Schmunzeln. ohne sie hätte der „Hofstaat“ sich auch wieder verdrückt. Bis zur Heimreise wurde In den Jahren danach wurde kontinuierlich der Karton unter dem Bauwagen im Schat- der Bestand ausgebaut und nach dem Um- ten versteckt. Am Wochenende fuhr er dann zug von Udler nach Gillenfeld, (zu seiner Bienenkönigin Irma) Anfang der 70er Jah- re, übernahm er auch die Bienenvölker vom Onkel "Nikolaus Marten". Mit dem Nach- barn Eduard Becker gab es eine sehr gute Zusammenarbeit und man ergänzte sich bei der Bienenaufzucht und Betreuung. Heute haben die Schenks einige Bienenvöl- ker, die auch mobil im Umkreis von Gil- lenfeld aufgestellt werden. Dabei werden diese in der Nähe von Rapsfeldern statio- niert, was einen wundervollen hellen und süßen Honig ergibt. Auch wird die Abspra- che mit den Landwirten vor Ort gepflegt, damit Dünge- und Spritzaktionen keine große Belastung für die Bienen werden. Ihren Honig geben sie an private Kunden ab, aber Das Ehepaar Irma und Egon Schenk auch beim Vermarkter vor Ort kann man ihn Foto: Kurt Becker beziehen (Keil und Janshen). 9
Durch Weiterbildung und die Zusammen- wird auch Honigmagen genannt. Physiolo- arbeit mit dem Imkerverein Gillenfeld e.V. gisch handelt es sich hierbei jedoch nicht um (Vors. Erwin Reinert) werden Erfahrungen einen Magen, da keine Sekrete abgesondert ausgetauscht. werden. Zurück im Stock kann die Biene dann, durch Druck auf die Honigblase, den Die Nachfolgeregelung wird zur Zeit in der Nektar an andere Bienen "von Rüssel zu Rüs- Familie diskutiert, wobei die beiden hoffen, sel" weitergeben. dass ihre Freude an der Bienenzucht und Honigherstellung auch in die Gene der Kin- Der entstehende Honig wird so immer etwas der übertragen wurde. Wir wünschen den weiter umgewandelt und mit Enzymen, Drü- beiden dabei viel Glück, bedanken uns für sensekreten und keimtötenden Inhaltsstoffen den sehr interessanten Einblick in die Welt versetzt. Eingelagert in die Waben, muss der Bienen und der Familie Schenk. dem Honig Wasser entzogen werden. Er wird getrocknet, um ihn haltbar zu machen. Zu- sätzlich sorgen sogenannte Fächelnde Bienen Wie kommt der Honig ins Glas? dafür, dass noch mehr Wasser verdunstet. Wie funktioniert das eigentlich mit den Sobald der Nektar weit genug "eingedickt" Bienen und dem Nektar? ist, bedecken die Bienen die gefüllten Wa- ben mit einem Wachsdeckel. Mit einem Die drei Bienenwesen Messgerät namens Refraktometer prüft der Imker den Wassergehalt im Honig. Erst, wenn weniger als 18 Prozent Wasser im Honig sind, darf er die Waben aus dem Stock nehmen, den Deckel entfernen und den Honig herausschleudern. Mit Hilfe von Sieben mit unterschiedlich großen Maschen werden Wachspartikel entfernt. Jetzt muss der fertige Honig nur noch in Gläser abgefüllt werden. Die Bienen saugen mit ihrem Rüssel den Bienen in Zahlen Nektar, der als Futter dient, aus den Blu- menkelchen in ihre Honigblase. Die Honig- Mit 20 Stundenkilometern ist eine Biene auf blase, mit der sie den Nektar transportieren, Nektarsuche unterwegs. Sie deckt dabei ein 10
Sammelgebiet von ungefährt 50 Quadrat- Entwicklungszeit: 21 Tage, Lebensdauer 6 kilometern ab, was dem Innenstadtgebiet bis 8 Monate im Winter, 6 bis 8 Wochen im von Köln entspricht, schreibt der deutsche Sommer. Imkerbund. Für 500 Gramm Honig muss Tätigkeit: Wachsproduktion aus Körperdrü- eine Biene 40 000 mal ausfliegen und legt sen und daraus Wabenbau, Beschaffen von dabei eine Strecke von rund 120 000 Kilo- Nahrungsstoffen, Umarbeiten der Nährstoffe metern zurück. Pro Kopf verzehrt jeder in "Ammenmilch" und "Weiselfuttersaft", Deutsche circa 1,2 Kilogramm Honig im Brutpflege, Pflege und Fütterung der Köni- Jahr. gin, Vorratsbildung, Heizung und Kühlung des Stockes durch Ventilation (Flügelschlag), Die Honigbiene ist ein soziales Insekt und Reinigen des Stockes und der Zellen, Be- deshalb als Einzelwesen nicht lebensfähig. Die schaffen und Verarbeiten zusätzlicher Bau- Lebenseinheit, das Bienenvolk, setzt sich aus stoffe (Kittharz), Verteidigung der Haustür einer jahreszeitlich schwankenden Anzahl von (Flugloch), Eindicken des Nektars von ca. Einzelwesen mit unterschiedlichen Leistungen 80% auf ca. 18% Wassergehalt und durch zusammen: Anreichern mit körpereigenen Stoffen Auf- bereitung zu Honig. Eine Königin = voll entwickeltes Weibchen aus befruchtetem Ei, von den Imkern auch Die Bienen sind eine Insektenfamilie, die "Weisel" genannt. weltweit mit 12 000 verschiedenen Arten Entwicklungszeit: 16 Tage, Lebensdauer 3 vertreten ist. Im Zusammenhang mit der bis 4 Jahre. Imkerei denken wir freilich nur an unsere Tätigkeit: Eiablage von Frühjahr bis Herbst, Honigbienen. kann im Mai/Juni täglich bis zu 3000 Eier legen (2000 Eier = Eigengewicht!); Ab- Die Honigbiene ist eine der wenigen staaten- sonderung von Geruchs- und Geschmacks- bildenden Insekten und gerade wegen dieser stoffen für den Volkszusammenhalt. Eigentümlichkeit für uns so nutzbringend. Durch das Überwintern als ganzes Volk, steht im zeitigen Frühjahr eine große Anzahl Bienen zur Bestäubung der Obstbäume, Bee- rensträucher und ande- rer Frühjahrsblüher zur Verfügung. Dieser Nut- zen der Bienen ist um 500 bis 1.500 Drohnen = voll entwickelte ein Vielfaches höher, als der, der dem Imker Männchen aus unbefruchteten Eiern, nur im durch den Honigertrag erbracht wird. Frühjahr/Sommer vorhanden. Entwicklungszeit: 24 Tage, Lebensdauer 2 Albert Einstein sagte dazu: "Wenn die Biene bis 3 Monate. einmal von der Erde verschwindet, hat der Tätigkeit: Paarung mit Königinnen, "Stimu- Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine lation" für das Volk. Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine 8.000 bis 20.000 Arbeiterinnen im Winter, Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein 50.000 bis 70.000 im Sommer = unvoll- Mensch mehr.“ kommen entwickelte und umgeformte Weib- chen aus befruchteten Eiern. Text und Bilder von Kurt Becker 11
Einfach mal auf die „Pauke“ hauen Trommelklänge in und um Gillenfeld Trommeln baut Stress ab, schult Konzen- tration, Motorik und Gedächtnis sowie den Vielleicht haben Sie an dem ein oder an- Teamgeist. deren Tag afrikanische Trommelklänge in und um Gillenfeld gehört und sich gefragt, wer Davon konnte sich auch Cordula Reth über- das wohl sein mag? zeugen, die seit zwei Jahren eine seiner Trommelschülerinnen ist, die sich jeden Don- nerstag treffen. Diese Donnerstagsgruppe konnte bereits auf vielen Veranstaltungen ihr Gelerntes unter Beweis stellen. Besonderes Highlight für Events bietet das Mitmachkonzert. Anschließend an das Kon- zert werden die Trommeln im Publikum ver- teilt und es wird gemeinsam musiziert. Garantiert wird hierbei Stimmung pur und viele werden zum Tanzen motiviert. Konzert in Gerolstein Zuuka Iliasu kommt aus Ghana und lebt seit 2 Jahren mit seiner Frau in Gillenfeld. Bereits als Kind erlernte er die Rhytmen, Tänze und Lieder verschiedener Volksstäm- me. In seiner Freizeit unterrichtete er junge Menschen, die nicht die Chance hatten die Schule zu beenden und leistete somit einen ihm wichtigen Beitrag zum Erhalt seiner Kul- tur und seiner Traditionen in einer Welt, die sich ständig verändert. Trommeln in Gerolstein Seitdem er in Deut- Im Mittelpunkt des Unterrichts und Work- schland lebt, bietet shops stehen die traditionellen Rhytmen aus er Kurse und Work- Ghana, die Zuuka in einer lustigen und shops an für Einzelne abwechslungsreichen Atmosphäre vermittelt. oder Gruppen, für Trommeln ist eine der ältesten Formen der jung oder alt, in Kommunikation. Schulen, Kindergär- ten, Altenheimen, Das aktive Musizieren bietet nicht nur Anlass den Eifelkliniken so- zum kulturellen Austausch, sondern bietet wie bei Festen oder den Teilnehmern eine Bandbreite von Vor- Feiern. teilen an: ein Aufhellen der Stimmung, ge- bündelte Aufmerksamkeit und es macht Zuuka Iliasu, Gillenfeld außerdem viel Spaß! 12
Neuer Trommelkurs für Erwachsene Beginn: 28.10.2014 um 20:00 Uhr bis 21 :30 Uhr Kosten: für 8 Einheiten 100,00 Euro (inklusive Leihgebühr für die Trommel) Wo? Im Pfarrheim in Gillenfeld. Anmeldung: bis 24.10.2014 (siehe Kontaktadresse weiter unten) Kinder beim Trommelworkshop in Hontheim Zum Schnuppern sind Sie donnerstags jederzeit willkommen. Noch keine Idee für ihre Firmen- oder Weihnachtsfeier? Wie wäre es mit einem Mitmach- konzert oder einem Workshop? Bei Interesse nehmen Sie Kontakt mit Zuuka Iliasu auf: Kontakt: tiumba_drumming@yahoo.com Telefon: 015227875748 Facebook: tiumba_drumming@yahoo.com Konzert Kurparkfest Daun Alle Fotos dieses Beitrags von Isabell Hayer-Iliasu 13
Unternehmer in unserem Ort Herzliche Einladung von Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter an alle Unternehmer und Gewerbetreibende für Donnerstag, den 16.10.2014 um 20°°Uhr zum Irish Pub, Stefan Kohla in Gillenfeld Worum geht’s? Unter seinem Motto „MITEINANDER IN WERTSCHÄTZUNG“ möchte der neue Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter den Dialog mit den Leistungsträgern der Gemeinde Gillenfeld neu aufnehmen und intensivieren. Die Unternehmer im Ort sollen in die Zukunftsplanungen mit eingebunden werden und es soll daraus eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit entstehen. Auf eine rege Teilnahme und gute Gespräche freut sich Karl-Heinz Schlifter 14
Beschreibung aus alter Zeit Das Pulvermaar, rauf befindlichen Gegenstände bis zu einer Tiefe von 50 bis 60 F. beobachten kann. eine Viertelstunde östlich von dem Orte Gil- Hier Tiefe, verläuft sich das Ufer allmählich in die dort über Terassen, und an anderer lenfeld gelegen, übertrifft an Größe sowohl, Stelle stürtzt als auch an Schönheit die übrigen seiner eine schroffe esFelsenwand nicht weit vom Lande über plötzlich in den Nachbarschaft. Abgrund. In einem tiefen, kreisrunden Bergkessel, Der Boden des Wassers zeigt sich stellenweise dessen ziemlich jählings sich verlaufenden mit grünem Moose und anderen Wasser- innern Wände östlich und südlich ein schö- pflanzen, und auch mitunter mit Baumstäm- ner, kräftiger Buchenhain deckt, liegt der men bedeckt, welche letztere im Laufe der 141 M. große Wasserspiegel, welcher ohne Zeit vom Ufer hineinstürzten und mit ihren sichtbaren Zu- und Abfluß in seiner höchs- Aesten versandet sind. An den Stellen, wo ten Vertiefung 300 F. mißt und einen sogenannte Grungrege sind, befinden sich Umfang von 6500 F. hat. Höhlungen, welche vermuthlich von Krebsen Dieser See ist besonders reich an Hechten zu Wohnungen gebaut wurden. und Krebsen. Sein Wasserbestand scheint mit Text zur Verfügung gestellt von Adolf Bläser der Witterung in keiner Verbindung zu ste- hen, da derselbe bei anhaltend trockener Witterung manchmal auffallend hoch ist, was der gemeine Mann jedoch für keine gute Vorbedeutung gelten läßt. Foto: Norbert Weber Die ausgezeichnete Klarheit des Wassers die- ses See´ s läßt es zu, daß man, bei heiterem Himmel und gänzlicher Windstille in einem Fahrzeuge nicht fern vom Ufer hingleitend, die Beschaffenheit des Bodens und die da- 15
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An alle Freunde der Fotografie Wir planen einen Stammtisch für alle, die gerne fotografieren oder es lernen möchten. Ein Forum, in dem es um den Austausch von Ideen, Anregungen, Kenntnissen und Tipps in Hinsicht auf Bildgestaltung, Bearbeitung und Technik geht. Habt Ihr Interesse? Dann meldet Euch bitte kurz bei mir. Telefonnummer: 0171 -1744706. Das Zusammentreffen findet am Donnerstag, den 16.10.2014 um 19:30 Uhr im Scheunencafe in Gillenfeld statt. Liebe Grüße, Dirk Vosen Die nächste Ausgabe der "Gillenfelder Vision" erscheint Mitte Dezember 2014. Redaktions- und Anzeigenschluss ist Samstag, 15. November 2014. 20
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Was sind die wichtigen Dinge in deinem Leben? Eines Tages hält ein Zeitmanagementexperte einen Vortrag vor einer Gruppe Stu- denten, die Wirtschaft studieren. Er möchte ihnen einen wichtigen Punkt ver- mitteln mit Hilfe einer Vorstellung, die sie nicht vergessen sollen. Als er vor der Gruppe dieser qualifizierten angehenden Wirtschaftsbosse steht, sagt er: „Okay, Zeit für ein Rätsel“. Er nimmt einen leeren 5-Liter Wasserkrug mit einer sehr großen Öffnung und stellt ihn auf den Tisch vor sich. Dann legt er zwölf faustgroße Steine vorsichtig einzeln in den Wasserkrug. Als er den Wasserkrug mit den Steinen bis oben gefüllt hat und kein Platz mehr für einen weiteren Stein ist, fragt er, ob der Krug jetzt voll ist. Alle sagen: „Ja“. Er fragt: „Wirklich?“ Er greift unter den Tisch und holt einen Eimer mit Kieselsteinen hervor. Einige hiervon kippt er in den Wasserkrug und schüttelt diesen, sodass sich die Kieselsteine in die Lücken zwischen den großen Steinen setzen. Er fragt die Gruppe erneut: „Ist der Krug nun voll?“ Jetzt hat die Klasse ihn verstanden und einer antwortet: „Wahrscheinlich nicht!“ „Gut!“ antwortet er. Er greift wieder unter den Tisch und bringt einen Eimer voller Sand hervor. Er schüt- tet den Sand in den Krug und wiederum sucht sich der Sand den Weg in die Lücken zwischen den großen Steinen und den Kieselsteinen. Anschließend fragt er: „Ist der Krug jetzt voll?“ „Nein!“ ruft die Klasse. Nochmals sagt er: „Gut!“ Dann nimmt er einen mit Wasser gefüllten Krug und gießt das Wasser in den anderen Krug bis zum Rand. Nun schaut er die Klasse an und fragt sie: „Was ist der Sinn meiner Vorstellung?“ Ein Angeber hebt seine Hand und sagt: „Es bedeutet, dass egal wie voll auch dein Terminkalender ist, wenn du es wirklich versuchst, kannst du noch einen Termin dazwischen schieben“. „Nein“, antwortet der Dozent, „das ist nicht der Punkt. Die Moral dieser Vorstel- lung ist: Wenn du nicht zuerst mit den großen Steinen den Krug füllst, kannst du sie später nicht mehr hineinsetzen!" Er führt weiter aus: "Was sind die großen Steine in eurem Leben? Eure Kinder, Menschen, die ihr liebt, eure Ausbildung, eure Träume, würdige Anlässe, Dinge zu tun, die ihr liebt, Zeit für euch selbst, eure Gesundheit, eure Lebenspartner? Denkt immer daran, die großen Steine ZUERST in euer Leben zu bringen, sonst bekommt ihr sie nicht alle unter. Wenn ihr zuerst mit den unwichtigen Dingen beginnt, dann füllt ihr euer Leben mit kleinen Dingen voll und beschäftigt euch mit Sachen, die keinen Wert haben und ihr werdet nie die wertvolle Zeit für große und wichtige Dinge haben.“ Heute abend oder morgen früh, wenn du über diese kleine Geschichte nach- denkst, stelle dir folgende Frage: "Was sind die großen Steine in meinem Leben?" Wenn du sie kennst, dann fülle deinen Wasserkrug zuerst damit. Norbert Weber 22
Et Berchkircheltchen Gedicht zur Verfügung gestellt von Ursula Neumann Lo owen ob dennen Efelberjen do steht on enem Moar su janz alleen, verborjen inner Lindebeem e Kircheltchen, stohen alt und janz kleen. Ma seijht keene Bechtstohl un och keen Kanzel keen Urgel, die om Sunnich spielt, un doch, en gruoßen Reijchtum oß do drunn dat oß en alt Marienbild. Et oß die Schmerzens- Motterjoddes se hält um Schuuß dä lewe Sohn, dat Opferlamm, dat fir oos Menschen jehangen hot om Kreuzesthron. O jemisch, siwe Schwerter jin durch dat Motterherz e' su deef, dou seijhs un ihrem Motterblicken e’ Meer voll Leeds un e’ Meer voll Leef. Un kneest dou vir der Schmerzensmotter un oß deij Wieh och noch su grouß, kucks dou ihr un die Oren un ob dat Kund un ihrem Schuuß. Do schmelzt deij Leed un all dä Kummer, sowie beij der Sunn dä Wunterschnie, wat dou ze tron hooß oß jo nur e’ kleen Trepjen un däm grouße See. Bild: Fritz von Wille - Kapelle - commons.wikimedia.org 23
Die Geschichte der Mariengrotte in Gillenfeld Die Mariengrotte am Kirchberg - Foto: Norbert Weber Im Sommer des Grotte im Felsen soll es sein: Es war da und Jahres 1934 keiner weiß, woher es kam!“ machte Pastor Dr. Keller dem Die Zivilgemeinde, der das Grundstück ge- damaligen Bür- hörte, gab ihre Zustimmung. Die Abstim- germeister von mung des Gemeinderates erfolgte mit 3 Ja- Gillenfeld, Ni- und 3 Nein-Stimmen, ausschlaggebend war kolaus Meeth, letztendlich die Stimme des Bürgermeisters. den Vorschlag, Die Jungmänner von Gillenfeld machten die eine Marien- Ausführung zu ihrer Sache. In einer Ver- grotte, nach sammlung am 14. Januar 1935 erklärten sie dem Vorbild sich zu Ausschachtungs- und Bauarbeiten be- von Lourdes in reit. Mit Hacke und Schaufel wurde gegraben Pastor Dr. Wilhelm Keller - Frankreich, am und Matthias Pohlen aus der Lavagrube in Bildquelle: Bildband "Gillenfeld in alten Bildern" Kirchberg zu Strohn half mit Sprengstoff tüchtig nach. Den bauen. Pastor Auftrag zum Bau der Grotte erhielt Grot- Dr. Keller wollte mit diesem Vorhaben die tenbauer J. Krämer aus Bad Godesberg, der Jugend für sich gewinnen und ein Bollwerk ein anschauliches Gipsmodell anfertigte. gegen den Nationalsozialismus schaffen. Der Jungfrauenverein führte erste Sammlun- gen zur Finanzierung des Bauvorhabens durch. Pastor Keller: „Dort, wo der Weg die scharfe Kehre macht, wo man Schule, Pfarrhaus und Pastor Keller: „Wenn die Gebefreudigkeit in Dorf übersieht, wo von oben Friedhof und dem bisher bewiesenen Maße anhält, hoffen Kirche so nahe gerückt sind und fast über wir die Anlage mit 10 Sammlungen in der einem liegen, da wäre der Platz. Und eine Kirche bezahlen zu können.“ 24
Die Lavasteine wurden aus der Lavagrube der Kirche zierte, hat ihren Bestimmungs- Strohn im Fuhrdienst von den Gillenfelder platz eingenommen. Ein völlig ausgrottierter Bauern angeliefert. Die Verankerung der Altar, an dem auch die hl. Messe gehalten schweren Steine erfolgte unter Mithilfe des werden kann, ist in der Haupthöhlung unter- Schmiedes Nikolaus Zimmer. Die kleinen gebracht und gibt mit seinem Crucifixus dem Steine wurden mit Spezialmörtel einzeln Werk eine erhabene Weihe. Unter dem eingefügt. Hierbei half der Jungmännerverein Kreuze steht auf marmorner Platte das gegen eine Vergütung von einer Reichsmark Schiro, auf der Vorplatte des Tisches: "Sei pro Tag. gegrüsst, o Königin!" An der rechten Seite vom Beschauer aus sprudelt bis zur ganzen Höhe der Grotte ein Springbrunnen, links geht ein Was- serfall über 4 Stufen langsam zum unteren Behälter nieder. In der Hö- he erreicht der Bau über 9 m und in der ganzen Breite 12 m; die tiefste Höhlung ist 5 m.“ Am 10. Mai 1936 wurde die Grotte durch den ehemaligen Pastor Gillen- felds, Herrn Domkapitular und Geistlicher Rat Caspar Kranz, einge- weiht. Schmuck und Pflege wurde und wird bis auf den heutigen Tag ehrenamt- lich ausgeführt, zur Zeit von Frau Gisela Stäbler. Bild links: Marienstatue, rechts daneben: Bernadette-Figur - Fotos: Norbert Weber Die Grotte wurde spie- gelverkehrt zur Grotte in Lourdes gebaut. Dies ge- schah auf Wunsch von Dr. Keller. Damit wollte er er- reichen, dass die Mutter- gottes aus allen Blickrich- tungen zu sehen sein sollte. Nach viermonatiger Arbeit war die Grotte im Dezember 1935 fertig. Die Mariensta- tue wurde gestiftet von Herrn Matthias Ludwig (+ 1936), die Figur Bildquelle: Bildband Einweihung der Grotte "Gillenfeld in alten Bildern" der Bernadette von Frau Margarethe Schau- sten, geb. Schlubeck (+ 1962). Unsere Mariengrotte ist ein Schmuckstück für Pfarr- und Ortsgemeinde und zieht die Pastor Keller: „Die schöne, bereits vor lan- Aufmerksamkeit aller Kirchenbesucher, Tou- gen Jahren für eine Grotte beschaffte risten und Spaziergänger auf sich. Marien-Statue, die bisher unsere Maialtäre in Helmut Trapp 25
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Leserbriefe - Kommentare Leserbriefe und Kommentare sind persönliche, schriftliche Meinungsäusserungen der Verfasser zu einem bestimmten Thema. Der Inhalt der Leserbriefe und Kommentare stellt nicht die Meinung der Redaktion dar. Die Redaktion des Dorf-Blättchens "Gillenfelder Vision" behält sich Kürzungen und Veröffentlichung vor. Anonymer Brief an die Redaktion ren), selbstgedichtete Verse, selbstkompo- nierte Lieder, selbstgemalte Bilder oder Kurz nach Erscheinen der letzten Ausgabe Geschichte und Werdegang von Vereinen, der "Gillenfelder Vision" erhielt die Redak- Geschäften oder Unternehmen, und, und, tion ein anonymes Schreiben eines Lesers und!" Wir sind auf eure Mithilfe angewiesen! oder einer Leserin. Darin wurde die Arbeit Aber bitte macht das nicht anonym, sonst der Redaktion durchaus gelobt und mit aner- können wir es nicht verwenden. Wer auf- kennenden Worten bedacht. merksam die Dorf-Blättchen liest, stellt fest, Aber das Schreiben enthielt auch eine Kritik, dass zu jedem Artikel und zu den dazuge- nämlich darüber, dass wir zwar über die hörigen Bildern der Name des Urhebers oder "Einweihung der neuen Maarterrasse" be- der Urheberin angegeben ist. Wenn wir auch richtet hätten, jedoch nicht über die an- nicht jeden Beitrag in der nächsten Ausgabe schließende DLRG-Vorführung. Es seien auch verwenden können (da vielleicht bis zum noch weitere Aktivitäten der DLRG-Orts- Erscheinungstermin die Aktualität nicht gruppe erwähnenswert und "es wäre schön, mehr gegeben ist oder weil vielleicht die wenn diese tollen Aktionen -rund um das Druckkosten die eingegangenen Spenden- Pulvermaar- auch nachträglich noch in eurem und Anzeigen-Einnahmen übersteigen wür- Blättchen erwähnt würden" (Zitat). den), so sind wir dennoch bemüht, so viel Ich hätte gerne dem/der Schreiber/in dieses wie möglich von dem eingegangenen "Lese- Briefes persönlich geantwortet. Da aber we- stoff" unterzubringen! der Unterschrift noch Absender auf dem Schreiben waren, bleibt mir nur die Möglich- Bei oben erwähntem Brief ging es um die keit, hier in der Rubrik Leserbriefe/Kommen- Berichterstattung über die hiesige Ortsgrup- tare zu antworten! pe des DLRG. Dazu möchte ich an dieser Stelle die Information weitergeben, dass ich Zunächst herzlichen Dank für die lobenden von einem Vorstandmitglied dieses Vereins Worte über unser Dorf-Blättchen! So etwas die Zusage bekam, dass er uns einen entspre- lesen wir Redakteure doch gern, denn das chenden Artikel zukommen lassen würde. zeigt uns, dass wir einiges richtig machen. Leider hat das bis Redaktionsschluss nicht Aber wir können unmöglich über alles, was mehr geklappt, so dass wir erst in unserer im Dorf geschieht, berichten - wenn uns nächsten Ausgabe darüber berichten können. nicht seitens der Mitbürger entsprechende Informationen zugehen! Daher an dieser Liebe/r anonymer Schreiber/in, du siehst Stelle der erneute Aufruf an alle Bürger also, dass wir bemüht sind, über Ereignisse in Gillenfelds: "Füttert uns mit Informationen, unserem Dorf zu berichten, wir brauchen schickt uns Berichte, Artikel, Fotos (sei es dazu aber Informationen - aber bitte nicht über aktuelle Ereignisse oder längst Ver- anonym! gangene, die die Allgemeinheit interessie- Redakteur Norbert Weber 27
Neues zu der Hundekotbeutelspender-Aktion Auf Wunsch einiger Gillenfelder Bürger und eine Box nachgefüllt werden muss, so kann dank der großzügigen Spenden von Karl- er gerne bei Ehepaar Weber Bescheid geben Heinz Schlifter und Paul-Rainer Busch, konn- (Tel. 952634). te Anstifter Norbert Weber zwei weitere Wünschenswert wäre, wenn die Ortsgemein- Hundekotbeutelspender herstellen und an de noch den einen oder anderen Abfallbe- den gewünschten Plätzen in Gillenfeld an- hälter an den stark frequentierten "Gassi- bringen. wegen" anbringen würde, damit die Hunde- Somit sind nun auch am Ende der "Schul- Hinterlassenschaften auch gleich entsorgt straße" und am Beginn der Straße "In der werden könnten. Dörrwies" (von der Ortsmitte aus gesehen) Die Redaktion je eine neue Box angebracht. Insgesamt sind in Gillenfeld nun 8 Boxen über den Ort verteilt und tragen dank reger Nutzung zu einem saubereren Dorf bei. Erfreulich ist, dass die Boxen an den jewei- ligen Standorten gut angenommen wurden. Einige konnten bereits mehrfach nachgefüllt werden. Das Ehepaar Weber, dass die Aufga- be des Nachfüllens übernommen hat, fährt von Zeit zu Zeit die Standorte an und kon- trolliert den Bestand an Beuteln. Sollte jedoch einem Mitbürger mal auffallen, dass Fotos: Norbert Weber 28
Winterpause für unsere Bücherhütte In der Advents- und Weihnachtszeit möchten wir gerne unsere Krippe wieder in der Hütte aufbauen, daher müssen die Bücher "pausie- ren". Wir sammeln aber auch in dieser Zeit Bücher, die Sie, liebe Leser, nicht mehr benötigen! Alle Bücher werden in Kisten tro- cken gelagert. Die Bücher-Winterpause wird voraussichtlich von Montag, dem 24. November 2014 bis Ende Januar 2015 dauern. Ab Februar 2015 werden wir die Bücherhütte je nach Wetterlage öffnen. Allen Bücherfreunden wünschen wir schon jetzt schöne, kuschelige Herbst- und Winter- Die Bücherhütte wird gut genutzt Leseabende und freuen uns, auch im nächs- Foto: Norbert Weber ten Jahr, über viele Nutzer unserer Bücher- Als Erstes möchten wir uns bei allen bedan- hütte. ken, die unsere Bücherhütte genutzt haben Eure Anstifter Uschi und Norbert Weber aus und auch in Zukunft nutzen möchten, sei es der Holzmaarstraße als Leser oder auch als "Buchspender". Wir möchten weiterhin die Möglichkeit an- bieten, sich Bücher kostenlos mitzunehmen oder auch gelesene, nicht mehr benötigte Bücher bei uns abzugeben, damit andere sie lesen können (und sie nicht im Müll landen). Wir nehmen gerne auch Kinderbücher, weil immer wieder auch Kinder bei der Bücher- hütte rein schauen, ob etwas für sie dabei ist! Finden wir echt prima! Da die nächste Ausgabe der "Gillenfelder Vision" voraussichtlich vor Weihnachten er- scheint, möchten wir daher in dieser Aus- gabe schon mitteilen, dass unsere Bücherhüt- Die Hütte mit aufgebauter Weihnachtskrippe te in die Winterpause geht. Foto: Norbert Weber Allen Firmlingen wünschen wir auf ihrem Lebens- und Glaubensweg viele gute und positive Erfahrungen mit Gott und ihren Mitmenschen! Die Redaktion 29
Berichtigung: In der letzten Ausgabe der “Gillenfelder Vision” ist auf Seite 23 ein Fehler zu berichtigen: Verfasser des Beitrags „Bürgerweltmeisterschaft“ Gillenfeld -Sieg der Gemeinde wird auch zum Gewinn für die Schule- ist nicht wie angegeben Karl- Heinz Schlifter sondern Anja Hendges! Wir bitten das Versehen zu entschuldigen. Vielen Dank! Die Redaktion 30
Seniorennachmittag der Ortsgemeinde Gillenfeld Für die Senioren aus Gillenfeld ist es bereits Tradition, dass sie im August von der Ortsge- meinde zu einem gemütlichen Nachmittag eingeladen werden. Bei Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken trafen sie sich bei Marianne und Günter Schneider auf der Minigolfanlage. Hier konnten sie sich vergnügen beim Singen von Volksliedern, Minigolfspielen und guten Gesprächen. Für den Ausschuss der OG „Kinder-Jugend-Senioren“ hatte Annemarie Trapp das Programm zusammengestellt und da sie diesmal nicht persönlich dabei sein konnte, wurde sie durch Hermann Zillgen und seiner Ehefrau vertreten. Die Teilnehmer bedankten sich recht herzlich bei den Organisatoren - Text und Fotos: Karl-Heinz Schlifter 31
Veranstaltungskalender 32
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Rätsel + Humor Sudoku (Extrem) "Hat das Medikament, das Sie mir da verschreiben, auch irgendwelche Ne- benwirkungen?" fragt der Patient den Arzt. "Ja, Sie müssen damit rechnen, wieder arbeitsfähig zu werden!" Psychiater zu seinem neuen Patient: "Ich kenne ihr Problem noch nicht, darum fangen Sie am besten ganz am Anfang an." - "Am Anfang schuf ich Himmel und Erde..." Spät in der Nacht wird der berühmte Professor zu einem reichen Patienten gerufen. Eine Spritze - und dem Kranken geht es sofort besser. Dankbar sagt er zum Professor: "Ihren späten Ziel des Rätsels ist es, das 9× 9-Gitter mit den Besuch rechne ich Ihnen hoch an. " - Ziffern 1 bis 9 so zu füllen, dass jede Ziffer in jeder "Ich Ihnen auch ", versichert ihm der Spalte, in jeder Zeile und in jedem Block (3× 3- Professor. Unterquadrat) nur einmal vorkommt. Viel Spaß! "Wie stehen meine Chancen, Herr Doktor?" - "Tja, wissen sie, ich mache Sudoku-Lösung von diese Operation bereits zum 28. Mal!" Ausgabe 05 - "Na, dann bin ich ja beruhigt." - Bis Ausgabe 03 war die "Eben. Einmal muss sie ja gelingen!" Lösung des Sudoku- Rät- sels jeweils gleich dabei Quellen: www.witze.net, www.google.de, (um 180° gedreht). Simple Sudoku TM Ver. 4.2n Ab der Ausgabe 04 steht hier die Lösung aus der vorherigen Lösung "Was ist das?" von Ausgabe. Ausgabe 05 Was ist das? Auf dem Bild siehst du den Ausschnitt ei- nes Gegenstan- des, der zu er- raten ist. Lösung im nächsten Dorf- Blättchen. 35
Traumhafte Ausblicke auf die Eifellandschaft Wanderweg: Apolloniaweg - AP Sehenswürdigkeiten oder Höhepunkte: Kurzbeschreibung Wacholder-Heide, Demerather Drees, Hof- gutkapelle Die Rundwanderung startet in Niederwinkel am Parkplatz vorm Bürgerhaus und geht am Strecke: 13,7 Km Hang des Fuchsberges entlang nach Ober- Höhenmeter: 301 m winkel. Entlang des Rüsselbachs führt der Dauer: 4:00 h Weg durch den Wald den Hügel hinauf. Schwierigkeit: moderat Durch Wald und Wiese folgen wir dem Weg Startpunkt: Niederwinkel auf der Höhe rechts abwärts in das Natur- Parkplatz: Bürgerhaus schutzgebiet Wachholderheide. Entlang des Grundbachs wan- Karl-Heinz Schlifter dern wir bergauf Richtung Hoch- holz. Durch den Geißbüschwald führt dann der Weg wieder in Richtung Nieder- winkel. Vor Nie- derwinkel errei- chen wir den Tommelberg, den wir umwandern, um über den Fuchsberg wieder zurück zum Bürgerhaus zu gelangen. Wachholder-Heide 36
Landschaftsaufnahmen vom Apolloniaweg Alle Fotos in diesem Beitrag von Karl-Heinz Schlifter 37
"Et läppert sech zesommen"von Uschi und Norbert Weber Herbstzeit - Erntezeit Feldsalat - Mousuahr Endiviensalat - Andiwisch Löwenzahn - Aiaschääp Rote Beete - Ruud Morren Karotten oder Möhren - Morren Zwiebeln - Zwiwwelen Rotkohl - Ruude Kaapes Weißkohl - Wejisse Kaapes Kohlrabi - Schpejiss Kartoffeln - Krumparen Getreideernte - Äär Korn - Koar Foto: commons.wikimedia.org Weizen - Wees In dieser Ausgabe wollen wir uns mit Begrif- Gerste - Jääscht fen und Wörtern befassen, die mit Feld, Gar- Rüben -Howwa Hafer - ten und Ernte zu tun haben. Dabei lassen wir Traktor -Rummelen Bulldog Wörter aussen vor, die in Platt genauso aus- Traktoranhänger gesprochen werden wie in Hochdeutsch bzw. Pflug - Plooch - Wôôhn die nur unwesentlich abweichen. Auch haben Egge - Ääscht wir Begriffe, die heute selbst in der hoch- Heugabel oder Mistgabel - Greef deutschen Sprache nicht mehr geläufig sind, Harke - Hoark weggelassen. Wir sind uns zudem auch be- Hacke - Hau wusst, dass die Auflistung nicht vollständig Spaten - Schpôdden sein wird. Sicherlich fällt dem ein oder ande- Sichel - Krummes ren Leser noch Begriffe ein, die hier nicht Heuwender - Haiwenna erwähnt wurden, aber wir denken, dass wir Scheune - Schejia die gebräuchlichsten Wörter dabei haben. Heu - Hai Obstgarten, Obstwiese - Bungert Stroh - Strieh Himbeere/Himbeeren - Umpa/Umparen Strohballen - Schtriebejisch Brombeere/Brombeeren - Brämel/Brämelen Weidenkorb - Mann Stachelbeere/Stachelbeeren - Grienschel/ Kartoffelsack - Krumparesaak Grienschelen Heidelbeeren - Môôlparen Erdbeere/Erdbeeren - Erpel/Erpelen Apfel/Äpfel - Apel/Ääpel Birne/Birnen - Birr/Birren Zwetschge/Zwetschgen - Quätsch/Quätschen Pfaume/Pflaumen - Proum/Proumen Trauben - Trouwen Holunder - Hulänta Schlehen - Schlienen Gurken - Kummaren oder Jurken Foto: de. wikipedia. org 38
Auf vielfachen Wunsch veröffentlichen wir hier unsere aktuelle Anzeigenpreisliste (Auftragsformular bei www.gillenfelder-vision.de oder bei der Redaktion) Anzeigenformate, -größen und -preise Format Satzspiegel Endpreise in Euro DIN A5, 1 /1 Seite ca. 127 mm x 182 mm 70,00 DIN A5, 1 /2 Seite quer ca. 127 mm x 88 mm 35,00 DIN A5, 1 /2 Seite hoch ca. 61 mm x 182 mm 35,00 DIN A5, 1 /3 Seite quer ca. 127 mm x 58 mm 25,00 DIN A5, 1 /4 Seite quer ca. 127 mm x 43 mm 20,00 DIN A5, 1 /4 Seite hoch ca. 61 mm x 88 mm 20,00 DIN A5, 1 /8 Seite quer ca. 127 mm x 20 mm 10,00 DIN A5, 1 /8 Seite hoch ca. 61 mm x 43 mm 10,00 1 /1 Umschlagseite U2 oder U3 85,00 1 /1 Umschlagseite U4 100,00 1 /2 Umschlagseite U2 oder U3 quer 45,00 1 /2 Umschlagseite U4 quer 55,00 Impressum Auflage und Erscheinungsweise: Das Dorf-Blättchen erscheint zunächst Herausgeber: "Die Anstifter" vierteljährlich in einer Auflage von 750 Stück Die Bürgergruppe besteht zur Zeit aus 17 Mitgliedern: Andrea Becker, Helena Becker, Anzeigenleiter: Waltraud u. Kurt Becker, Benno Brandt, Bärbel Kurt Becker, Gillenfeld u. Paul-Rainer Busch, Anja Hendges, Werner E-Mail: kurt-becker@gillenfelder-vision.de Hermes, Marie-Luise Keil, Markus Ober, Karl-Heinz Schlifter, Thomas Schneiders, Rechtliche Hinweise: Berthold Ternes, Marion Vosen, Ursula u. - Die Bürgergruppe "Die Anstifter" hat den Norbert Weber rechtlichen Status eines Arbeitskreises der Ortsgemeinde Gillenfeld Redaktionsadresse: - Die Redaktion ist neutral und unabhängig Holzmaarstraße 13 - Das Dorf-Blättchen ist ausschließlich für die 54558 Gillenfeld Ortsgemeinde Gillenfeld gedacht Telefon 06573 952634 - Alles, was im Dorf-Blättchen geschrieben steht, E-Mail: mail@gillenfelder-vision.de gilt als Meinungsäußerung! Jeder Einreicher eines Homepage: www.gillenfelder-vision.de Artikels ist persönlich dafür verantwortlich, dass sein Text und die mitgelieferten Bilder dem copy- Bankverbindung right und dem Urheberrecht entsprechen Kurt Becker - Gillenfelder Dorfzeitung - Die Redaktion behält sich das Recht vor, Kreissparkasse Vulkaneifel eingereichte Texte zu korrigieren und zu kürzen IBAN: DE20 5865 1240 0000 2227 11 - Ausschließlicher Gerichtsstand ist das BIC: MALADE51 DAU Amtsgericht Daun 39
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