Evangelische Kirchengemeinde - Wichlinghausen Nächstebreck Gemeindegruß
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Evangelische Kirchengemeinde Gemeindegruß Wichlinghausen Oktober/November Nächstebreck 2021 Ernte, Dank und Erntedank Seite 3 – 5 + 25 Hilfe für Rumänien Seite 12 Rückblick auf das Zirkusferienprojekt Seite 22-23
Thema & Andacht 3 Angedacht 4 Thema Gemeindeleben Besondere 6 Presbyterium Veranstaltungen Senioren 7 Amtshandlungen 20 Stunde 26 Stübchen 8 Literaturseminar der Kammermusik 27 Altenhilfe 8 Bibel und Kunst 21 Wichlinghauser 9 Dank Gesprächsabend 11 Eine-Welt-Laden 12 Hilfe für Rumänien Kinder & Jugend Veranstaltungen 14 Geburtstage 22 Kinderferienprojekt 32 Oktober/November 15 Ansprechpartner 24 Aus dem Jugendhaus 16 Gottesdienstplan 25 Kinderseite 18 Ansprechpartner 19 Gruppen & Kreise Liebe Leserinnen und Leser, es ist ein komisches Jahr dieses 2021. Da gibt es eine Impfung, die uns Nor- malität verspricht und es gibt einen Inzidenzwert, der diese Normalität wie- der kaputt macht. Masken tragen muss weiterhin sein, Tests werden überall gemacht und zeigen uns so: Normal ist noch nicht. Der Datenschutz wird im Internet auf jeder Seite groß sichtbar gemacht, doch im Restaurant muss man, um Einlass zu bekommen, seine Gesundheitsdaten zeigen. Und in diesem Gemeindegruß geht es um Erntedank. Dankbar sein trotz Corona, trotz Einschränkung, trotz Impfung, trotz Test? Oder weil Corona, weil Einschränkungen, weil Impfung, weil Test? Wir haben für diese Ausgabe des Gemeindegrußes beide Wörter auseinan- der genommen. In seiner Andacht schaut Pfr. Dirk Bangert auf die vergan- gene Zeit und fragt sich, wofür man danken solle. Ähnliches tut auch Anne Knoch aus einer ganz anderen Perspektive und mit Stefan Lotz schauen wir gemeinsam auf die Ernte und ihre Symbolik. Außerdem gibt es tolle Bilder vom Zirkusprojekt in den Sommerferien, und viele Hinweise auf besondere und regelmäßige Veranstaltungen. Ich wünsche viel Freude bei der Lektüre. Ihr Heiko Schnickmann
Danke? Liebe Schwestern und Brüder in Christus, fuhren z.B. nach Ahrweiler und halfen. Die Spendenkonten wurden gut gefüllt. Leben der Apostel Paulus meint im 2. Korinther- setzt sich durch. Auch in der kleinen Welt, brief: in der wir leben. Das macht dankbar. So wie das alte Erntedanklied singt: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird Alle gute Gabe kommt her von Gott dem auch ernten im Segen. Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm dankt und hofft auf ihn. Mit Blick auf die Baustellen in den Ge- bieten der zerstörerischen Flut, auch mit Sparen wir nicht mit Dank, liebe Blick auf das Treiben in Afghanistan, gerät Gemeinde. Denn der Dank gibt uns auch dieses Wort aus der Spur. die Kraft, für das Leben zu kämpfen und Wer wird die Unverschämtheit haben zu Gutes zu tun. Dietrich Bonhoeffer schrieb behaupten, die Winzer und Bauern hätten einmal, dass nicht im Segen gesät? (Und doch ist nun alles weg, in einer Nacht!) Dankbarkeit das Leben erst reich macht. Existenzen sind vernichtet, der brüchige Frieden ist dahin und der Begriff So können wir mit Dankbarkeit alle reich Erntedankfest bekommt eine ganz andere werden, Schwingung. Bezogen auf die harten jeder für Fakten gäbe es viel zu klagen und wenig sich: wer zu danken. Jedoch ist Dankbarkeit etwas da sät im ganz Persönliches. Im Kreis Ahrweiler war Segen, der jemand dankbar (und hat‘s dem Fern- wird auch sehen erzählt), dass ihm die erste Etage ernten im „geblieben“ ist und er „nur das Erdge- Segen. schoss und den Keller verloren“ habe. AMEN Ein Winzerehepaar ist dankbar, dass die Pfr. Dirk Weinberge „noch da“ sind (während der Bangert Landbesitz im Tal zerstört wurde). Selbstverständlich darf auch geklagt und getrauert werden, angesichts der unfass- Thema & Andacht baren Zerstörung. Zugleich setzt sich allerdings das von Gott geschaffene Leben immer wieder durch. So mancher Soldat hat auf Vorschriften und Befehle gepfiffen und Menschenleben gerettet. Menschen 3
Holunder Symbol des Schutzes und der Sünde Die Zuneigung der früh-germanischen Muttergöttin „Holla“, „Holda“ oder „Hohe“ zum Holunderbusch mag verwundern: Seine verwachsenen Äste wirken morsch, die Rinde hat etwas Greisenhaftes. Im Winter gleicht er einem zusammen- fallenden ab- sterbenden Baum. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen entfaltet sich allerdings eine stille Schönheit: Weiße Blüten leuchten aus dem satten Grün hervor. Jetzt ist sehr wohl der beschützende Hausgeist der freundlichen Göttin zu spüren. „Frau Holle“ ist uns vor allem als Märchenfigur der Brüder Grimm vertraut. Sie konnte Fleiß und Ordnung belohnen (Frau Holle schüttelt Betten aus, dann schneit es auf der Erde), gleichzeitig nahm sie aber auch mythische Funktionen ein, die sich zwischen Lohn und Strafe, Segen und Fluch, Leben und Tod bewegten. Ihre Widerstandsfähigkeit ließ sie zum Symbol der Wiedergeburt werden. Holunder besiedelt alle Kahlschläge, Förster bezeichnen ihn als Waldunkraut. Einst war es streng verboten, den Holunder wie anderes Nutzholz zu fällen. Wer ihn beschädigte, würde unweigerlich von einer Krankheit befallen. Der alte Brauch, an Quellen und unter Holunderbäumen zu beten und zu opfern, wurde im beginnenden Christentum mit hohen Strafen belegt. In der Kirche wandelte sich schließlich die weise und mild gesonnene Göttin zum unheilvollen Spukgeist. Die Pflanze wurde zudem wegen ihrer duftenden Blüten und faulig schmeckender Früchte zum Sinnbild der Sünde und Scheinheiligkeit. Holunder ist eine sehr alte und spirituelle Pflanze. Seine Früchte dienten in vor- geschichtlicher Zeit als Nahrungs- und Färbemittel. Bereits in der Antike galt die Thema & Andacht Pflanze als wichtige Arznei, und noch heute zählt sie zu den bekanntesten Volks- heilmitteln. Sie ist reich an Vitamin A und C, kräftigt das Immunsystem, wirkt schweißtreibend und fiebersenkend. Stefan Lotz 4
Das Getreide Symbol der Fruchtbarkeit und des Lebens Im Ackerbau spiegelt sich der ewige Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt wider: Stets bleibt die Ungewissheit, ob die Saat auch aufgehen, blühen und schließlich Frucht tragen wird. Die Kunst des Ackerbaus verbanden unsere Ahnen daher mit göttlichem Einfluss. Höhere Mächte mussten den Menschen diese Fähigkeiten gelehrt haben. Für die Griechen war dies einst Demeter – ein Name, der heute als ökologischer Markenartikel für natürliche und gesunde Ernährung steht. Lag der Segen der Götter auf dem Volk, war mit gutem Ertrag auf dem Feld zu rechnen. Das Getreide symbolisiert mit seinen Ähren die Fruchtbarkeit und den Reichtum. Von der Antike bis zur Moderne sind zeichenhaft Ähren und Körner auf Münzen zu finden. Die christliche Religion nahm das Getreide sinnbildlich als „Brot des Lebens“ auf. Altartücher und Kelche sind mit Ähren verziert. Als „Madonna im Ährenkleid“ wurde die Erdmutter Maria verehrt. Christus selbst brach beim Abendmahl das Brot und sagte: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.“ Noch heute wird in der heiligen Eucharistie diese symbolische Wandlung gefei- ert. Die ersten Feldfrüchte waren vermutlich aus dem Nahen Osten stammende Wildgräser. Wandernde Völker nahmen ihre Getreide mit. Die ältesten Funde stammen aus dem Nildelta (um 4.000 v. Chr.). In Europa sind um 3.000 vor Christus Gerste und Emmer nach- gewiesen. Thema & Andacht Die Zubereitung des nährstoffreichen und schmackhaften Nahrungsmittels hat ebenfalls einen weiten Weg hinter sich: Ursprünglich wurde Getreide als Aufguss von rohen oder gerösteten Körnern genossen, später als Brei aus gestoßenen und gemahlenen Körnern. Aus ungegorenem Teig wird das brotartige Fladengebäck hergestellt. Als feinkörniges, pulveriges Mehl mit unterschiedlichen Mineralstoffgehalten ist es Grundlage für die vielfältigsten Brotrezepte. 5 Stefan Lotz
Aus der Arbeit des Presbyteriums Bericht aus August 2021 Traditionell fallen Sitzungen des Pres- wägen, denn die Reinigung einer Orgel byteriums im Juli aus, so auch in diesem kann mit einem hohen fünfstelligen Jahr. Wie in der Junisitzung beschlossen Betrag zu Buche schlagen, so dass die traf sich das Presbyterium erstmals Neuanschaffung einer elektronsichen wieder vor Ort in der Erlöserkirche und Orgel ggf. sogar günstiger wäre. Das nicht wie die Male davor online. Presbyterium entschied sich unter Mit- Eines der wichtigsten Themen der Sit- wirkung von Musikdirektor Jens-Peter zung war die Orgel in der Erlöserkirche. Enk letztendlich dazu, die alte Orgel rei- Dieses in den 1970er Jahren gebraucht nigen zu lassen. gekaufte Instrument ist in die Jahre Manchmal werden auch kuriose Dinge gekommen, was etwa am Klang auszu- im Presbyterium beschlossen, so war machen ist. Grund dafür ist eine grobe, ein Brautpaar an Pfarrer Wieder heran- durch den Brand in der Erlöserkirche getreten, die Hochzeit im Fernsehen bei noch verstärkte Verschmutzung sowie VOX zu zeigen. Außenaufnahmen sollen Mängel in der Elektrik. dabei zu gelassen werden, die Hochzeit Schon lange hatte das Thema das Pres- selber aber nicht gezeigt werden, um byterium beschäftigt. Zur Wahl standen die Rechte der Mitarbeitenden zu schüt- zwei Optionen: Zum einen der Kauf zen. Allerdings fand der Dreh nicht statt. einer neuen elektronischen Orgel, zum Das Presbyterium hat zudem einen anderen die Sanierung des Instruments. Steinmetz beauftragt, die Pfarrgräber Ein Laie mag sich darüber wundern, der Gemeinde auf dem Friedhof Fried- denn Putzen und Technik erneuern hofstraße reinigen und erneuern zu scheint doch günstiger als eine Neu- lassen, da man diesen das Alter ansehen anschaffung und doch galt hier abzu- kann. Heiko Schnickmann Chöre Singkreis an der Erlöserkirche: Kirchenchor nach Vereinbarung Wichlinghausen-Nächstebreck: Kontakt: Ralf Dirk Hochstein Di 19.15 Uhr, Erlöserkirche Gemeindeleben Kontakt: Angelika Posaunenchor des CVJM: Kozinowski-Werler Mi 19.30 Uhr, Erlöserkirche, Kontakt: Horst Lang, Tel 02336/8077993 6
Literaturseminar 22. Oktober 2021 Kostenbeitrag: Gustave Flaubert: Madame Bovary Euro 4,00 pro Veranstaltung Verlag: Insel, Euro 8,99 Erlöserkirche, Stahlstr. 9 Referentin: Dr. Jutta Höfel Jeweils von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr Kontakt: 19. November 2021 Marlis Hiller, Dürrweg 25, 42117 Wup- Steffen Kopetzky: Monschau pertal, 0202/508156 Verlag: Rowohlt, Euro 22,00 Adelheid Herkenrath, Tannenstr. 122, Referentin: OStR Adelheid Herkenrath 42283 Wuppertal, 0202/503023 Bibel und Kunst Arnt der Bilderschneider Kennen wir ihn: den Meister der Schnitzkunst, der zwischen 1460 und 1491 in Zwolle in den Niederlanden und in Kalkar am Niederrhein mit seiner Werkstatt tätig war und dem die christliche Kunst Meisterwerke verdankt: großartige Altäre und einzelne biblische Figuren und Figurengruppen: Arnt Beeldesnider, Arnt der Bilderschneider/ Bilderschnitzer - "Meister der beseelten Skulpturen", wie ihn eine Ausstellung 2020 im Kölner Museum Schnütgen nennt ? Er gilt als eine Wiederentdeckung nach Jahrhunderten des Verges- sens. Wir wollen einige seiner herausragenden Werke betrachten, u.a. Schnitzaltäre mit der Anbetung der Heiligen drei Könige und der Leidensgeschichte Jesu, dazu einzelne Gemeindeleben Skulpturen. Wir laden herzlich ein. Mittwoch, 13. Oktober 2021, 16 Uhr Saal der Erlöserkirche, Stahlstr. 9 Gesprächsleitung: Pfr.i.R. Wolfgang Stoffels 8 Bitte bringen Sie Ihren Mund - Nasen - Schutz mit!
Danke! Der Seniorenclub an der Erlöserkirche wird im nächsten Jahr 50 Jahre alt. Die Älteren in unserer Kirchengemeinde kennen vielleicht noch seine früheren Leiterinnen: erst Irmgard Hosch, dann Anneliese Gotzhein, Gertraud Otto und Anneliese Schweitzer. Immer versahen sie ihre Aufgabe ehrenamtlich - Montag für Montag, so auch Carla Marter und Waltraud Zwerschke, die seit über einem Jahrzehnt die Leitung innehaben. Sie übergeben sie jetzt aus Altersgründen in neue Hände - und wir sagen ihnen Dank. Einen Kreis mit derzeit etwa 25 Teilnehmerinnen Woche für Woche im Saal der Erlöserkirche mit einem einladenden, bunten Programm zu erfreuen, nicht nur mit Kaffee und Kuchen und vielen persönlichen Gesprächen, sondern auch mit Themen und Gästen, die erzählen, referieren, Bilder zeigen, Andachten halten, mit gemeinsamem Sin- gen und fröhlichen Festen - das alles ist nicht nur eine organisatorische Aufgabe, sondern verlangt Geschick und Phantasie, vor allem persönlichen Einsatz, persönliche Zuwendung, immer wieder auch Teilnahme an Freud und Leid. Gerade das Letzte war Carla Marter und Waltraud Zwerschke ein Herzensanliegen. Dafür sei ihnen herzlich gedankt! Den organisatorischen Part hatte in der letzten Zeit Dorothee Schnickmann übernommen. Leider ist sie im Juni verstorben. Auch ihr gilt unserer besonderer Dank. Pfr. i. R. Wolfgang Stoffels Germeindeleben 9
Wer ist die GEPA? Das größte Waren-Angebot In unserem Eine-Welt-Laden sind Produkte von der GEPA. Die GEPA wurde als Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt gegründet mit dem Wunsch nach mehr Gerechtigkeit im Welthandel. Sie hat ihren Sitz in Wuppertal und hat sich zum größten Handelsunternehmen Europas entwickelt. Seit über 40 Jahren handelt sie zu fairen Bedingungen mit Partnern aus aller Welt, vor allem aus dem globalen Süden. Handelspartner sind Kleinbauern (oft Genossenschaften), Handwerker sowie Unternehmen mit sozial und ökologischer Verantwortung für die arbeitenden Menschen. Die GEPA setzt sich dafür ein, faire und ökologische Marktwirtschaft Standard werden zu lassen. Sie verfolgt das Ziel, für alle Kunden die Lieferketten so transpar- ent wie möglich zu machen und außerdem, Menschenrechte entlang globaler Liefer- ketten einzuhalten, denn nachhaltige Lieferketten schützen Menschenrechte. Auch dafür ist sie mit renommierten Preisen ausgezeichnet worden. Der Fair-Trade-Pionier GEPA bietet eine einzigartige Auswahl von fair gehandelten Produkten wie Kaffee, Tee, Schokolade bis zu handgefertigten Wohnaccessoires. Bereits 84 Prozent der GEPA-Lebensmittel sind nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus produziert. Eine Umstellung auf Bioanbau ist für die Produzenten kosten- und zeitintensiv. Ohne faire Preise ist eine solche Umstellung kaum zu schaffen. Die GEPA steht als Marke für die Verbindung von 100 Prozent fairer Qualität mit hoher Produktqualität. So lässt sie zum Beispiel ihre Lebensmittelprodukte extern zertifizieren. Dabei bilden die Standards von Fairtrade International eine wichtige Grundlage, aber in vielen Bereichen werden sie noch übertrof- fen. Mit Unterstützung der GEPA sind bei den Produzenten folgende Ziele erreicht worden: • Verbesserte Strom- und Wasserversorgung • Bessere gesundheitliche Versorgung • Verminderung der Kinderarbeit • Errichtung von Schulen und Bildungseinrichtungen • Verbesserung der Produktqualität (biologischer Anbau) • Mitspracherecht der Produzenten Germeindeleben • Mehr Arbeitsmöglichkeiten, geregelte Arbeitszeiten, mit Pausen Ganz aktuell, in dieser schwierigen Coronazeit, versucht sie durch langfristige Inves- titionen die vom Klimawandel gebeutelten Handelspartner gezielt zu unterstützen. Noch mehr Informationen und viele fair gehandelte Produkte bekommen Sie bei der GEPA und bei uns, im Eine-Welt-Laden. Schauen sie doch mal vorbei! Rosemarie Flüß, Agnes Koch vom Eine-Welt-Laden, Westkotterstr.187 11
Wichteln für bedürftige Familien in Rumänien Haben Sie früher auch gerne gewichtelt? War es nicht toll, anschließend in die strahlenden Augen zu sehen? Im letzten Jahr durften wir mit Ihrer Hilfe solche strahlenden Augen sehen, wenn sie ein Lebensmittelpaket erhielten! Die Winter in Osteuropa bedrohen das Leben von Menschen, die in Armut leben, häufig ist selbst eine tägliche warme Mahlzeit nicht möglich, denn auch jetzt, durch Corona, fehlt den Tagelöhnern die Arbeit und damit das Geld. Darum wollen wir auch in diesem Jahr wieder Lebensmittelpakete nach Siebenbürgen schicken. Dadurch helfen Sie mit. Wie es in einem Lied heißt:“ Tragt in die Welt ein Licht“. Lasst uns Lichtträger sein - gerade zu Weihnachten. Der Inhalt sollte sein: 500gr. Kaffee, 500gr. Margarine, 1Kg. Mehl, 1Kg. Zucker, 1Kg. Reis, Nudeln, Haferflocken Öl (möglichst in Dosen) Nesquick, Süßigkeiten auch Plätzchen, Backpulver, Rosinen, Sham- poo, Seife, letzteres bitte in Plastik einpacken. Wenn möglich, auch etwas zu Spielen oder Malen. Kartonagen können nach den Gottesdiensten im Oktober in den Kirchen Unterbar- men und Gemarke entgegengenommen werden. Sie können uns auch 30€ geben, dann packen wir für Sie! Bitte geben Sie die gepackten Pakete bis zum 21. November an folgenden Stellen ab Küster Abdollahi, Hauptkirche Unterbarmen Tel.247 99 27 Kindergarten Wilkhausstr.50 Tel 974 43 235 Fam. Oertel Am Anger 10 Tel 70 61 12 Frau Wendel Windhornstr. 17 Tel. 70 76 46 Frau Dahlhaus - Floeck Rudolfstr. 131 Tel. 899791 Bei Privatpersonen bitte vorher anrufen. Mehr Infos unter www. Agape-Kinder.de Sammlung für Rumänien 13. Oktober 2021, 9.00 bis 12.00 Uhr Der Verein agape e.V. bittet Sie um folgende Spendengüter: Oberbekleidung, Haushaltswäsche, Schuhe (separatv erpackt), fahrbereite Fahrräder, Kinderwagen, Gemeindeleben einsatzbereite Gehhilfen und fahrbereite Rollstühle. Parkplatz Wichlinghauser Kirche, Eingang Rathenaustraße 65 Bitte auf keinen Fall am Stadtteilzentrum WIKI abgeben! Ihre Spenden werden 12 dort entsorgt und kommen nicht in Rumänien an!
Ansprechpartner Gemeindebüro Pfarrer Birgit Schmitz, Westkotter Str. 177 Bezirk West Tel 50 93 40, Fax 97 89 714 Pfarrer Jörg Wieder eMail: Liegnitzer Str. 42 wichlinghausen@evangelisch-wuppertal.de Tel 97 86 116 Geöffnet: E-Mail joerg.wieder@ekir.de Montag und Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr Bezirk Ost (inkl. Nächstebreck) Pfarrer Dirk Bangert Konto: Evangelische Kirchengemeinde Wittener Str. 148 a Wichlinghausen - Nächstebreck Tel 66 44 07 IBAN: DE72 3305 0000 0000 2946 37 E-Mail dirk.bangert@ekir.de Stadtsparkasse Wuppertal Hausmeister Diakon Armin Kemper, mobil 0160 94129333 eMail: kemper@evangelisch-wuppertal.de Ulrich Severitt Fax 5 28 78 19 Cronenberger Straße 355 Erlöserkirche, Stahlstr. 9 Tel 31 770 890 Tel/Fax 50 95 93 mobil 0178 9391932 Hottensteiner Kirche, Wittener Str. 146 E-Mail ulrich.severitt@ekir.de mobil 0160 94129333 Musik Prädikanten Andre Enthöfer, Tel 0177 676 90 56 Harald Hülle Ralf Dirk Hochstein, Tel 2 77 52 60 Huldastr. 49A Angelika Kozinowski-Werler (Chor), Tel 66 64 93 Tel 30 27 31 mobil 0173 5455099 E-Mail harald.huelle@t-online.de Germeindeleben Friedhofsverband Günter Schwarz Kleestr. 3 Heckinghauser Str. 88 Tel 66 63 81 Tel 25 55 20, Fax 25 55 2-29 E-Mail gew.schwarz@gmx.de 15
Ansprechpartner Diakonie Sozialberatung (nur mit Termin!) 14. und 28. Oktober 2021 11. und 25. November 2021 Treffpunkt für Alleinerziehende jeweils von 14.00 bis 16.00 Uhr Münzstr. 31, Tel 50 55 20 Christa Kosin Telefonseelsorge vorübergehend in der Sternstraße 40 Tel 0 800 /111 0 111 (kostenlos) Ambulanter Hospizdienst Barmen Evangelische Beratungsstelle Ansprechpartnerin: Katharina Ruth Kipdorf 36 Tel 2529 -738 Tel 97 444 - 930 www.diakonie-wuppertal.de Familienzentrum Jugend Leitung: Regina Potthast Jugendleiter: Matthias Spilker Ev. Familienzentrum CVJM-Wichlinghausen, Westkotter Str. 183b Bartholomäusstr. 98A Tel 97 44 32 29, Fax 97 44 32 30 Tel 50 54 57, Fax 2 50 22 41 E-Mail: kita-westkotter@diakonie-wuppertal. E-Mail info@cvjm-wichlinghausen.de de Internet: www.cvjm-wichlinghausen.de Website: www.ekita-wuppertal.de CVJM-Haus Hottenstein, Wittener Str. 148 A Willi Offermann, Tel 66 05 21 und Dirk Wüstmann, Tel 64 46 80 Senioren Seniorenberatung und Leitung Das Stübchen: Gemeindeleben -seelsorge (kostenlos): N. N. Anne Knoch, Am Diek 19 Tel 26 483 48 Tel 26470969 E-Mail: E-Mail: 18 anne-knoch@online.de elisabeth.graffmann@ekir.de
Gruppen und Kreise Legende: Allgemeines, Senioren, Jugend Eltern-Kind-Kreise: • Dienstag 8.30 - 10.30 Uhr, Rathenaustr. 65 (Andrea Brienen, Tel.: 0179-1580321) Wanderkreis: Wir wandern jeden Samstag und treffen im Familienzentrum Westkotter Str. 183b uns jeden zweiten Montag um 18.00 Uhr (Tel.: 97 443 229) im Gemeindesaal Rathenaustraße. • Spielgruppe: Montag 14.30 - 16.00 Uhr, • Babymassage, Mittwoch 14.30 bis 16.00 Uhr CVJM Hottenstein Männerkreis (Vätergruppe): Offene Tür im CVJM Haus, Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat Bartholomäusstr. 98A 19.00 Uhr Freizeitspaß für die Väter Montag, Mittwoch, Donnerstag, jeweils von 16.15 Uhr - 20.00 Uhr Mütterkreis: ab 6 Jahren Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 15.30 Uhr Rathenaustraße 65 Jungschar Freitag, 16.15 - 18.30 Uhr, Fit durch Gymnastik: Kinder von 6 - 13 Jahren Do 16.00 Uhr, Erlöserkirche im CVJM Haus, Bartholomäusstr. 98A Kontakt: Frau Schäfer, Tel 593317 Kontakt: Jan Malkus mail: info@cvjm-wichlinghausen.de Denkanstöße: Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat Comfort Zone 20.00-22.00 Uhr, Erlöserkirche Samstag, von 18.00 - 20.00 Uhr, 14tägig, Kontakt: Ehepaar Schmiedel, Tel.: 503441 13 - 17 Jahre im CVJM Haus, Bartholomäusstr. 98A Kreative Gruppe: Kontakt: Janina Scharf 14tägig mittwochs von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr 7F-Club Kontakt: Birgit Meinhardt, Tel 640058 Freitag, ab 20.30 Uhr Erwachsene ab 45 Jahre im CVJM-Haus, Bartholomäusstr. 98A mail: info@cvjm-wichlinghausen.de Germeindeleben Seniorenclub (Treff ab 60) Frauenkreis Hottenstein Mo 14.45 bis 16.45 Uhr 7. und 21. Oktober 2021 Erlöserkirche 4. und 18. November 2021 Programmflyer finden Sie im Gemeindebüro jeweils um 15.00 Uhr oder auf unserer Homepage 19
Kirche, Krise und Corona Stunde der Kammermusik Onlineseminar mit Gästen aus Das Ensemble Sonare spielt: Mozart und Matagalpa seine Zeitgenossen Da aufgrund der Corona-Einschränkun- Mozart - dieser Name und seine Musik gen derzeit keine Partnerschaftsbe- überstrahlen alles - und doch hat er suche möglich sind, bieten wir am als 20jähriger in Mannheim in der 4. Oktober 2021 um 19.00 Uhr eine Hofkapelle des kunstsinnigen Kurfürsten Begegnung mit den nicaraguanischen Karl Theodor Komponistenkollegen ken- Partnern per nengelernt, deren Werke er schätzte und Videokonferenz an. die ihm sogar zu Freunden wurden! Ihre Welche Neuigkeiten gibt es beim Dorf- Namen sind uns nicht mehr vertraut, entwicklungsprojekt, das von CEPAD aber ihre Musik hat überdauert und ist initiiert und gefördert wurde? hörenswert: Wie sieht die politische und gesellschaftliche Lage Nicaraguas vor Ignaz Holzbauer, Christian Cannabich, der Wahl aus? Johann Baptist Wendling. Und wie beeinflusst die Coronakrise die Hören Sie Kammermusik seiner Zeit- kirchliche Arbeit im Land? genossen und vor allem von ihm: Wolf- Zwei Gäste von CEPAD sind eingeladen gang Amadeus Mozart. zu diesen Themen zu berichten. Sie beantworten gerne Ihre Fragen und Samstag, 23. Oktober 2021 um 18 Uhr, freuen sich auf einen interessanten Erlöserkirche Stahlstrasse 9 Austausch. ENSEMBLE SONARE Das Gespräch wird ins Deutsche über- Udo Mertens, Flöte setzt. Adelheid Riehle, Violine Jens Brockmann, Viola Eine Anmeldung ist unter joerg. Hyeonwoo Park, Violoncello wieder@ekir.de erforderlich. Elisabeth Stoffels-Noll, Cembalo Das Programm Zoom bekommt man Sollte zu diesem Zeitpunkt eine Anmel- Besondere Veranstaltungen hier. Das Programm muss nur herunter- dung notwendig sein, bitte unter geladen und installiert werden. Eine 0202/505907 oder Registrierung ist nicht nötig. elisabeth.stoffels@gmx.de Sie erhalten eine Bestätigung und kurz vor dem Seminar die Einwahlinforma- tionen. 20
Ökumene-Seminar Wichlinghauser Ökumene-Konzeption der Gesprächsabend Evangelischen Kirche im Rheinland Dieter Klein: Ein Elberfelder in der Südsee. Martin Voigt als Postagent, Fotograf und Ökumene ist … Kunstsammler in Deutsch-Neuguinea 1902 Einladung, Auftrag, Ermutigung und bis 1906 Verheißung. Sie schafft neue Möglichkeiten. Martin Voigt (1878 – 1952) kam nach Sie fordert heraus, weil noch nicht alles Deutsch-Neuguinea im Jahre 1902 als Kai- so ist, wie Gott es will. serlicher Postagent. In dieser Eigenschaft Wir laden ein zu einem lebendigen sorgte er erstmals dafür, dass einhei- Austausch zur ÖKUMENEKONZEPTION mische Melanesier im Postdienst eingestellt der Evangelischen Kirche im Rheinland wurden. Er hatte u.a. Kontakt zu Missio- (Landesynode 2020). nar Wilhelm Diehl von der Rheinischen Unsere besonderen Blickwinkel sind: Mission, der neben seiner missionarischen Partnerschaftsarbeit, weltweite ökume- Tätigkeit auch eine Poststation führte. nische Beziehungen und die Trias des Als engagierter Fotograf dokumentierte konziliaren Prozesses, Gerechtigkeit, Voigt das deutsche koloniale Leben seiner Frieden und Bewahrung der Schöpfung: Wirkungskreise in der Hauptstadt und den Provinzen. Aber er hielt im Bilde ebenso die 3. November 2021, 19 Uhr, Sitten und Bräuche der verschiedensten Erlöserkirche, Stahlstr. 9 Ureinwohner Neuguineas fest. Martin Voigt schrieb ständig an seinen Bruder und seine Eine Anmeldung ist unter Mutter, die ab 1903 in Wuppertal-Elberfeld joerg.wieder@ekir.de erwünscht. wohnten. Mit seinen schriftlichen Mittei- lungen gibt er einen spannenden Einblick in die kolonialen Verhältnisse. Nach Elber- Eine gemeinsame Veranstaltungen der feld kehrte er zunächst zurück, als er nach Partnerschaften Kirchenkreis Wuppertal wiederholten schweren Malariaanfällen die CEPAD Matagalpa, Nicaragua Südsee verlassen musste. Keetmanshoop, Namibia Der Referent Dieter Klein hat den erhalte- Youth Alive Ministries, Südafrika nen Nachlass erworben, ausgewertet und Besondere Veranstaltungen RIO Bergisches Land stellt uns in seinem Vortrag diese seltenen Dokumente vor. Bethel-Sammlung Freitag, 5. November 2021, 17.00 Uhr, Erlöserkirche Montag, 10. Oktober von 10.00 bis 16.00 Uhr Kleiderspenden (keine Lumpen!) bitte 21 in der Erlöserkirche abgeben.
Kinderzirkusferienprojekt In der zweiten Sommerferienwoche fand rund um die Kirche Hottenstein das Kinderzirkusferien- projekt statt. 30 Kinder im Alter von 6-12 Jahren lernten von Montag bis Donnerstag, Jonglieren, Clownerei, Zaubern, Akrobatik, Fadenspiele und Einradfahren. Besonders gefährlich waren das Scherbenlaufen und die Schwerterkiste. Am Frei- tag war es dann soweit und nach der aufregenden Generalprobe war der Hottensteiner Gemeinde- saal gut gefüllt mit den Eltern und nahen Verwan- dten der Kinder. Die große Aufführung war ein großer Erfolg. Donnernder Beifall war der große Lohn für eine Woche harte Arbeit. Doch auch Spiel und Spaß kamen in der Zeit nicht zu kurz. Gemein- sames Frühstück und Mittagessen sowie biblische Impulse gehörten genauso zum Tagesgeschehen. Leider mussten wir uns nach den schweren Regen- Kinder & Jugend 22
fällen am Mittwoch von 9 Kindern des Unter- - barmer Kindertellers verabschieden, denen die weitere Teilnahme wegen fehlender Busver- bindungen und teilweise Sperrung der B7 nicht mehr möglich war. Am Sonntag wurde dann im Rahmen der Sommerkirche auch der Gemeinde die Chance auf einen Einblick in den Zirkus n gegeben. Dirk Bangert, der die erkrankte Bettina Hermes kurzfristig vertrat feierte einen tollen n- Familiengottesdienst im Gemeindesaal Hotten- stein, bei dem die Kinder ihre Attraktionen auf- geführt haben. Der Gottesdienst stand unter dem el Motto: Denn das Wort Gottes ist lebendig und n- kräftig und schärfer. Wir freuen uns schon auf eine e Wiederholung im kommenden Jahr. Matthias Spilker n- Kinder & Jugend 23
Paulines Kinderseite Kinder & Jugend Hallo Kinder, Erntedank ist auch die Zeit, in der man für den Winter vorsorgt. Wie ihr das auch machen könnt, erfahrt ihr hier. Eure Pauline 24
Dankbarkeit in Zeiten von Corona? Geht das? Seit dem letzten Erntedankfest durfte ich meine Arbeit in der Seniorenberatung und -seelsorge zum Teil auf neuen Wegen fortsetzen: Zeitweise bei Spaziergängen zu zweit, bekanntermaßen überwiegend telefonisch oder seit einigen Wochen wieder von Ange- sicht zu Angesicht im Wohnzimmer (unter Beachtung aller Infektionsschutzmaßnahmen versteht sich). Es gab viel zu besprechen, zu verarbeiten oder auch neu zu regeln. Im meinem heutigen Rückblick erinnere ich mich an Vieles, was schmerzlich vermisst oder entbehrt wurde: Zu allererst die Kontakte zur Familie, insbesondere zu den jüngeren Generationen, die sich aus Sorge um die Älteren mit Besuchen zurückgehalten haben. Alleinleben in Zeiten der Pandemie war und ist eine große Herausforderung für viele Senior*innen. Gottesdienste und Gruppentreffen haben gefehlt, und damit auch das Erleben der christlichen Gemein- schaft, in der man sich stützt und Hoffnung teilt. Anstehende medizinische Eingriffe wurden verschoben und damit weitere Beschwerden in Kauf genommen. Insbesondere pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige mussten mit knapperen Unter- stützungsressourcen leben und den Alltag bestreiten. Dies sind nur ein paar Eindrücke aus meinen Begegnungen der letzten Monate. Nun möchte ich noch einige Zitate ergänzen, in denen auch tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck kam: • Über „das gute alte Telefon“ lassen sich Kontakte in der Nähe oder Ferne ohne Infek- tionsrisiko aufrechterhalten. „Gott sei Dank ist telefonieren heute so günstig!“ • „Mein Nachbar hat mir angeboten für mich einzukaufen“ - Unerwartet gab es Hilfs- angebote aus dem Bekanntenkreis. • „Mein Sohn hat den halben Tag telefoniert, um einen Impftermin zu kriegen.“ Bei allen Strapazen konnten die meisten interessierten Senior*innen bis Mai geimpft werden. • Mit dem Blick auf die Pandemie in anderen Ländern sagen viele: „ein Glück, dass wir in Deutschland/ Europa leben!“ • „der Himmel war so schön blau“ - es gab viel weniger Flugzeuge am Himmel! • „Mir geht es gut: Ich habe zu Essen und ein Dach über dem Kopf.“ und „Ich habe die Nachkriegszeit überstanden, das war noch viel schlimmer... Das hier können wir auch schaffen.“ • Das Wiedersehen in den Gruppen, Kreisen und im Gottesdienst zeigt, die Gemeinschaft ist kostbar! „Wir hatten uns so viel zu erzählen“ und „Endlich können wir wieder singen – das tut gut!“ Dankbarkeit in Zeiten von Corona? Ja, das geht! Die Senior*innen unserer Gemeinde haben es bewiesen. Senioren Bleiben Sie behütet! Ihre Anne Knoch (Seniorenberatung und -seelsorge der Ev. Kirchengemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck) 25
Neues aus dem Stübchen Abschied Mit diesen Zeilen verabschiede ich mich aus dem so lieb gewonnenen Seniorentreff „Das Stübchen“. Gleich zu Beginn: Der Grund dafür ist NICHT die Corona-Pandemie! Obwohl das Virus weiß Gott unser aller Leben tiefgreifend verändert hat. Während der verschiedenen Lockdown-Phasen hielten wir den Kontakt untereinander durch anregende Gespräche am Telefon, Mut machende Briefe und gelegentliche Spaziergänge an der frischen Luft. Während der Öffnungszeiten waren die Treffen im Stübchen stets heiter und bereichernd. Immer haben wir gemeinsam und mit einer gesunden Prise Humor das Beste aus der Situation gemacht. Der Grund für meinen Weggang ist ganz privat. Es haben sich kurzfristig neue persönliche Perspektiven ergeben, die mich zu diesem Schritt bewegen. Von Herzen möchte ich mich bei den vielen lieben Menschen bedanken, die mir in den letzten Jahren ihr Wohlwollen und Vertrauen geschenkt haben. Das sind neben den Besucherinnen und Besuchern des Stübchens auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenzentrums Gemarker Gemeindestift! Danken möchte ich auch den Menschen in der Ev. Kirchengemeinde Wichlinghausen Nächstebreck und im Ev. Verwaltungsamt, die mich vertrauensvoll unterstützt haben und eine harmonische Zusammenarbeit mit- gestaltet haben. Selten habe ich mich beruflich so wohl gefühlt und das ist in heutigen Zeiten sicher keine Selbstverständlichkeit. So gehe ich den neuen Lebensweg weiter mit einem lachenden und einem weinenden Auge und sage trotzdem „Auf bald und geben Sie gut auf sich acht!“. Bleiben Sie behütet. Mit herzlichen Grüßen Ihre Elisabeth Graffmann Verkauf von Dessous, Miederwaren, Bademoden und Nachtwäsche Senioren 25,00 Tütersburg 39 • 42277 Wuppertal Achtung neue Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 11.00 – 18.00 Uhr 26 0162 216 72 93 Freitag 13.00 – 18.00 Uhr
Wir möchten, dass Sie sich bei uns zuhause fühlen. Die Diakonische Altenhilfe Wuppertal gGmbH betreut etwa 1.600 zufriedene Kunden und ist mit über 1.000 Mitarbeitenden der größte Altenhilfeträger in Wuppertal. Unsere Leistungen im Überblick: 8 stationäre Einrichtungen, Tagespflege, Kurzzeitpflege, Mobile Pflege, Servicewohnen, Offene Altenarbeit, Hospizdienst, Fort- & Weiterbildung Diakonische Altenhilfe Wuppertal gGmbH Hier finden Sie unsere Willy-Brandt-Platz 17 • 42105 Wuppertal Einrichtungen: Tel. 0202 . 97 4000-0 • Fax 0202 . 97 4000-19 • Barmen • Cronenberg info@altenhilfe-wuppertal.de • Elberfeld • Wichlinghausen www.altenhilfe-wuppertal.de Senioren vielfältig wie das Leben 27
Diakonische Altenhilfe Wuppertal (DAW): Neue Aufgaben für ehemalige Azubis Fragen rund um die Abrechnung in der vollstationären Pflege ist sie insofern auch Ansprechpartnerin für Angehörige. Lea Wesberg ist in der Kundenverwal- tung und am Empfang des Altenzent- rums Cronenberg im Einsatz. „Am Anfang konnte ich mir einen dauerhaf- ten Einsatz dort gar nicht richtig vorstel- len, aber jetzt finde ich es total schön“, sagt Lea Wesberg. Sie schätzt vor allem Nach dreijähriger Ausbildung bei der den engen Kontakt zu den Bewohnern. Diakonischen Altenhilfe sind Julia Söh- „Oftmals ist es so einfach, jemandem eine nel, Lea Wesberg und Christoph Deters kleine Freude zu machen“, sagt sie. „In jetzt Kaufleute im Gesundheitswesen. erster Linie ist es ein kaufmännischer Alle drei wurden nach erfolgreich abge- Beruf, doch manchmal fühle ich mich legter Prüfung übernommen. auch wie ein Sozialarbeiter. Und das Die Diakonische Altenhilfe - mit rund gefällt mir“, sagt Christoph Deters. Er 1.000 Mitarbeitenden und etwa 1.600 arbeitet in der Kundenverwaltung im Kunden als größter Altenhilfeträger in Altenzentrum Am Nordpark. Wuppertal – ist als Ausbildungsträger „Ich liebe es, Menschen zu helfen. Egal, sehr gut geeignet. ob es nun Angehörige sind, die verzweifelt Die Azubis hatten zwei Mal pro Woche nach einem Pflegeplatz suchen oder Berufsschule und waren außerdem in Bewohner*innen, die Hilfe bei bürokra- den Kundenverwaltungen der Einrich- tischen Dingen benötigen.“ tungen, in der Verwaltung der Diakonie Eine typische „Win-Win-Situation“, denn Akademie und in der Hauptverwaltung die Diakonische Altenhilfe freut sich, eingesetzt. Dort lernten sie neben der so engagierte, junge Mitarbeitende in Finanzbuchhaltung und der Leistungs- ihren Reihen zu haben. abrechnung auch die Personalabteilung Mehr Informationen über die vielfälti- und den Einkauf kennen. gen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Auf die ehemaligen Auszubildenden Diakonischen Altenhilfe gibt es bei warten jetzt vielfältige Aufgaben: Lucian Stein, der für das Personalmar- „Ich bin froh, dass sich mein Wunsch erfüllt keting & Recruiting verantwortlich ist, Senioren Senioren hat, und ich in der Leistungsabrechnung unter lstein@diakonie-wuppertal.de. eingesetzt werde“, sagt Julia Söhnel. Bei Nikola Dünow, Kirchenkreis 28
Adressen Diakonische Altenhilfe Altenzentrum Kasinostraße Wuppertal gGmbH Kasinostraße 1, 42103 Wuppertal, Willy-Brandt-Platz 17, 42105 Wuppertal, Tel. 49 33 0 Tel. 97 4000 – 0, Fax 97 4000 –19 Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege, www.altenhilfe-wuppertal.de Tagespflege info@altenhilfe-wuppertal.de Reformiertes Gemeindestift Elberfeld Altenzentrum am Nordpark Blankstraße 5, 42119 Wuppertal, Hugostraße 50a, 42281 Wuppertal, Tel. 43 05 0 Tel. 25 29 904, Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege Servicewohnen Altenzentrum Gemarker Gemeindestift Pflegezentrum Haus Hardt Hugostraße 50, 42281 Wuppertal, Hardtstraße 55, 42107 Wuppertal Tel. 25 29 404, Tel. 97 444 202, Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege Altenzentrum Wichlinghausen Mobile Pflege Diakonie Wuppertal Stollenstraße 2–6, 42277 Wuppertal, Blankstraße 5, 42119 Wuppertal, Tel. 25 29 381, Tel. 43 05 222, Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Ambulante Pflege, Rufbereitschaft Tagespflege Hospizdienst „Die Pusteblume“ Johann-Burchard-Bartels-Haus Hospizbüro Elberfeld: Wikingerstraße 23, 42275 Wuppertal, Blankstraße 5, 42119 Wuppertal, Tel. 25 29 804, Tel. 43 05 124 Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege Hospizbüro Barmen: Stollenstraße 2–6, 42277 Wuppertal, Altenzentrum Cronenberg Tel. 25 29 751 Eich 3–5, 42349 Wuppertal, Tel. 25 29 604, Stationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege, Servicewohnen Senioren Senioren Verantwortlich für den Inhalt der Seiten 27–29 ist die Diakonische Altenhilfe Wuppertal gGmbH. 29 29
V e ra n s t al t u n ge n i n der G emei nde Datum Beginn Ende Ort Veranstaltung 06.10.2021 15:00 16:00 Erlöserkirche Seniorenbibelstunde kleiner Saal 07.10.2021 15:00 16:00 Stübchen Andacht 11.10.2021 10:00 16:00 Erlöserkirche Bethelsammlung 13.10.2021 16:00 18:00 Erlöserkirche Saal Bibel und Kunst 20.10.2021 19:30 21:00 bei Jörg Wieder erfragen Abendbibelkreis 22.10.2021 17:30 19:00 Erlöserkirche Literaturseminar 23.10.2021 18:00 20:00 Erlöserkirche Stunde der Kammermusik 25.10.2021 11:00 12:00 Rathenaustraße Besuchsdienst 03.11.2021 15:00 16:00 Erlöserkirche Seniorenbibelstunde kleiner Saal 04.11.2021 15:00 16:00 Stübchen Andacht 05.11.2021 17:00 19:00 Erlöserkirche Wichlinghauser Gesprächsabend 06.11.2021 10:30 13:00 Hottensteiner Kirche Kinderkirche 07.11.2021 12:30 13:30 Erlöserkirche Gemeindeversammlung 13.11.2021 09:00 12:00 Parkplatz Rumäniensammlung Wichlinghauser Kirche 17.11.2021 15:00 16:00 Erlöserkirche Seniorenbibelstunde kleiner Saal 17.11.2021 19:30 21:00 bei Jörg Wieder erfragen Abendbibelkreis 19.11.2021 17:30 19:00 Erlöserkirche Literaturseminar 29.11.2021 11:00 12:00 Rathenaustraße Besuchsdienst Legende: Allgemeines, Senioren, Jugend Bei Veranstaltungen gilt die 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet).
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