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i f t n datio l oun rich F p ü ETH Z U Was F ö rd e r u ng be wirkt N 5 o Meine Forschung für bessere Knochenimplantate Doktorandin Nicole Kleger 4 Seite Weshalb ich die ETH mit meinem Nachlass fördere Christian Buess 12 Seite Sie t ze n Unte e n rstü t e , s e Tal Gros sse Ideen gro
RUBRIKTITEL «Die Verantwortung talentierter Studierender und Forschender ist es, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Unsere Verantwortung ist es, sie bestmöglich zu fördern. 2 Ihre Unterstützung 3 leistet einen entscheidenden Beitrag dazu!» Sarah M. Springman, Rektorin der ETH Zürich ETH Zürich / Markus Bertschi I M PR E SSU M Herausgeber ETH Zürich Foundation Redaktion Andrea Zeller, Isabelle Vloemans Gestaltung, Illustration Kristina Milkovic Fotografie Wo nicht anders angegeben: Das Bild – Judith Stadler und André Uster, Zürich Druck Neidhart + Schön Print AG, Zürich Lektorat Supertext AG, Zürich Kontakt www.ethz-foundation.ch, uplift@ethz-foundation.ch, +41 44 633 69 66
G R O S S E TA L E N T E Ganz in ihrem Element Dank Nicole Kleger könnte es eines Tages bioabbaubare Knochenimplantate geben. Die ehemalige Exzellenz- Stipendiatin ist Doktorandin in der Gruppe für Komplexe Materialien – ein äusserst fruchtbares Forschungsumfeld. Ihr Gebiet ist der 3-D-Druck poröser Materia- men kann. Zum anderen, dass diese die lien. Was zunächst etwas trocken klingt, wird Heilung beschleunigen, weil knochen- dank Nicole Klegers Ausführungen span- bildende Zellen in die Poren hineinwachsen nend: In der Natur kommen poröse Materia- können. lien häufig an Orten vor, an denen sie starken 4 Belastungen standhalten müssen. Bestes Eine förderungswürdige Idee Beispiel sind unsere Knochen. Der Mensch Produkte mit neuen Materialien im Medizi- hingegen nutzt solche Materialien bis anhin, nalmarkt einzuführen, ist anspruchsvoll. um etwas zu filtrieren (Dieselrusspartikelfil- Nicole Kleger schätzt diesen Zeitraum für ter), zu schützen (Styropor) oder zu ihre Implantate auf bis zu zehn Jahre. Sie isolieren (Backstein). Selten jedoch, um ho- betont: «Interessant macht mein Verfahren, hen mechanischen Belastungen zu trotzen. Salz 3-D zu drucken, nicht zuletzt, dass es «Wir verstehen diese Materialien noch nicht sich auch auf andere Materialien und gut genug», kommentiert Nicole Kleger. Gebiete übertragen lässt.» Die Idee dazu entstand bereits im Rahmen von Nicole Neben dieser Grundlagenforschung be- Klegers Master-Arbeit, während sie mit schäftigt sich die Materialwissenschaftlerin einem Exzellenz-Stipendium von Donatoren mit einer konkreten Anwendung: poröses gefördert wurde. «Den Austausch mit den Magnesium für Knochenimplantate. Magne- Gönnerinnen und Gönnern habe ich sium direkt 3-D zu drucken, sei schwierig. Im immer sehr geschätzt», erinnert sich die Rahmen ihres Doktorats entwickelt Nicole Doktorandin. → Kleger ein Verfahren, um über den Umweg eines 3-D-gedruckten Salztemplates Mag- nesium mit strukturierter Porosität herzustel- len. Daraus entsteht nach weiteren Schritten ein Magnesiumimplantat. Ein Vorteil gegen- über den gängigen Titanimplantaten, die «Der Medizinalmarkt ist für bei komplizierten Knochenbrüchen oder gar Materialwissenschaftler fehlenden Knochenteilen benötigt werden, sehr spannend, aber auch ist zum einen, dass der Körper sie abbauen anspruchsvoll.» und das Magnesium als Mineralstoff aufneh- Nicole Kleger
G R O S S E TA L E N T E GROSSE IDEEN steht, findet man immer jemanden, der eine gute Idee hat.» Das Lab fällt immer wieder durch vielversprechende Spin-offs wie Spectroplast (Silikon-3-D-Druck) oder FenX (rezyklierbarer Isolationsschaum) auf. «Es ist cool, dass die Start-ups in unsere Gruppe integriert sind, das sorgt für einen hohen Praxisbezug.» Die Atmosphäre beschreibt Nicole Kleger als Miteinander, die Hierarchien seien flach. «André fördert das Soziale gezielt, beispiels- Wie macht man aus Salz und Magnesium weise mit dem wöchentlichen Group Break- (links) ein Knochenimplantat (rechts)? fast.» Mit der Unterstützung des Vorgesetz- Über ein Template aus 3D-gedrucktem ten liessen sich auch Doktorat und Eltern- Salz (Mitte). schaft gut vereinbaren, meint die zweifache © Laboratorium für Metallphysik und Technologie / Komplexe Mutter. Man sei flexibel, weil andere bei den Materialien / ETH Zürich Arbeitsabläufen nicht von einem abhingen. «Auch André muss manchmal um 17 Uhr → Nicole Kleger ist die Enkelin von Alfred weg, um die Kinder abzuholen. Dafür kniet Schai, der in den 50er-Jahren den Bau des man sich später noch einmal rein, beispiels- Riesenrechners ERMETH an der ETH Zürich weise wenn die Kinder im Bett sind.» Ihre leitete. Aufgewachsen ist die 28-Jährige in Zukunft sieht Nicole Kleger als PostDoc oder 6 Weiningen im Limmattal, wo sie mit ihrer in einem Start-up, vielleicht auch in ihrem Familie heute wieder lebt. Ihre Faszination für eigenen. Vorerst steckt sie ihre Energie aber die Naturwissenschaften zeigte sich schon in ihr «erstes Baby», wie sie es nennt, den früh: «Mein Vater nannte mich Gerda Conzet- 3-D-Druck von Salz. ti, nach der Moderatorin einer beliebten Bas- telsendung. Ich war die ganze Zeit am Rum- Exzellenz-Stipendien unterstützen auf werkeln.» Aber auch das abstrakte Denken www.ethz-foundation.ch/exzellenz-stipendien lag der jungen Forscherin schon immer, ihr liebstes Schulfach war Mathematik. d ie n c e n für Wie Talente gedeihen Cha g ildun Spricht man sie auf ihr derzeitiges For- Au s b Würdige Unterkünfte schungsumfeld an, die Gruppe für Komplexe Materialien von Professor André Studart, weist Nicole Kleger auf mehrere positive Die Förderung der Alexander weltweit Aspekte hin: «Das Einzigartige an unserer Tutsek-Stiftung aus München Gruppe ist, dass sie von Mikrofluidik über (www.atutsek-stiftung.de) 3-D-Druck bis zu Kompositwerkstoffen und ermöglicht der Gruppe von André vielem mehr extrem breit aufgestellt ist. Weil Studart den Aufbau eines neuen Roth und Schmid Fotografie wir uns von natürlichen Materialien inspirie- «Powder Processing Lab». Hier ren lassen, kommen wir zu verschiedensten lernen Studierende keramische Mit zementfreiem Beton aus lehmhaltigem Aushubmaterial Techniken.» Entsprechend zieht das Lab Herstellungsverfahren kennen Leute mit diversen Hintergründen an, dar- und erhalten Zugang zu moderns- wollen Gnanli Landrou und Thibault Demoulin die unter Maschinenbau, Physik, Elektrotechnik ten Verarbeitungs- und Analyse- Bauindustrie aufmischen. Ihr Ziel sind nachhaltige und oder Lebensmittelwissenschaften. «Der werkzeugen sowie Geräten zur grosse Vorteil ist: Wenn man irgendwo an- Entwicklung eigener Projekte. erschwingliche Häuser auf der ganzen Welt.
GROSSE IDEEN GROSSE IDEEN «Die finanzielle Sicherheit durch das Pioneer Fellowship gab uns die nötige Zeit, um unsere Technologie weiterzuentwickeln.» Gnanli Landrou Aus dem Labor in die Praxis können.» Ihr Konzept kommt an: Diesen Beim Aufbau seines Spin-offs wurde Landrou Sommer erhielt Oxara als eines von fünf Start- 2018 von einem Pioneer Fellowship unter- ups den Preis der W.A. de Vigier Stiftung von stützt. Das von der ETH und von privaten CHF 100’000 – und ist damit der Vision von Donatorinnen und Donatoren finanzierte Pro- würdigen Unterkünften für alle wieder einen gramm bietet ambitionierten Jungunterneh- wichtigen Schritt nähergekommen. menden Starthilfe durch Zugang zu Labors, Mentoring und Startkapital. «Die finanzielle Pioneer Fellowships unterstützen auf Sicherheit durch das Pioneer Fellowship gab www.ethz-foundation.ch/pioneer-fellowships uns die nötige Zeit, um unsere Technologie weiterzuentwickeln und Partner zu finden», beschreibt Landrou. en n d e n Ide lfen e e Gnanli Landrou und Mitgründer Thibault Demoulin wollen mit Oxara eine Inzwischen beschäftigen Demoulin und Z ü n d e b e n ve r h L 8 nachhaltige Zukunft bauen, ein Haus nach dem anderen. Landrou drei weitere Personen, die Expertise zum 9 im Bereich Business Development, Architek- tur und anorganische Chemie einbringen. Neben der Weiterentwicklung der Technolo- Eine Expertenjury vergibt jedes «Er brachte immer Erde ins Labor mit und schung auf die Entwicklung neuer Verfahren gie arbeiten die beiden Gründer am Ge- Jahr rund 10 bis 15 Pioneer machte alles schmutzig», beschreibt Thibault zur Herstellung von Beton. schäftsmodell, klären rechtliche Fragen und Fellowships. Die ETH Zürich Demoulin lachend die erste Begegnung mit diskutieren mit potenziellen Partnern. In ei- möchte dieses wichtige Förder- Gnanli Landrou an der ETH Zürich. Dass diese Aus der langjährigen Forschung ist das Spin- nem ersten Schritt wollen sie im Schweizer programm, das zu einem grossen Erde zur Gründung ihres Spin-offs führen off Oxara hervorgegangen, gegründet von Markt Fuss fassen und ihr Produkt weiter op- Teil aus privaten Mitteln finanziert würde, ahnte Demoulin damals noch nicht. Landrou gemeinsam mit Demoulin, der seine timieren. Das Interesse bei Betonherstellern wird, weiter ausbauen. Denn Landrou hingegen kam mit einem klaren Ziel Vision teilt. Mit zementfreiem Beton aus und Architekten ist gross. Läuft alles nach der Weg von der Forschung zum an die ETH: Jeder Mensch in Afrika soll Zu- lehmhaltigem Aushubmaterial bieten die Plan, wird im Sommer 2020 ein erstes Projekt marktreifen Produkt ist oft lang gang zu einer würdigen Unterkunft haben. Materialwissenschaftler eine Alternative zu mit dem Beton von Oxara umgesetzt. und steinig. Die Unterstützung herkömmlichem Beton. Da ihr Verfahren durch das Pioneer Fellowship eb- Neue Lösungen müssen her keinen Zement benötigt, reduziert es den Die Vision Schritt für Schritt net ambitionierten Forschenden Aufgewachsen in einem Lehmbau in Togo, CO2-Ausstoss. Zudem sind weder Sand noch verwirklichen den Weg zu ihren Zielen. Techno- erlebte Landrou von klein auf, wie gross Kies nötig: beides Ressourcen, die immer «Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen logien, die das Potenzial haben, der Mangel an angemessenen Unterkünften knapper werden. 90 Prozent des Materials, wieder mehr im Einklang mit der Erde le- die Zukunft in vielen Bereichen ist. Als er mit 16 nach Frankreich reiste und das sie für die Herstellung benötigen, ist ben», beschreibt Demoulin. Landrou und er unserer Gesellschaft mitzugestal- Materialwissenschaften studierte, setzte Aushubmaterial – so ist ihr Baumaterial nicht möchten mit Oxara einen positiven Impact ten, kommen rascher auf den er sich mit den Herausforderungen der glo- nur bedeutend billiger, es erübrigt sich auch schaffen, und es ist ihnen ein grosses Anlie- Markt. Wer das Programm unter- balen Bauindustrie auseinander. Ihm wurde der Gang zur Entsorgungsstelle. Der Beton gen, mit Partnern zu arbeiten, die ihre Werte stützt, ist Teil des Erfolgs – von der schnell klar, dass neue Lösungen gefragt von Oxara eignet sich für Böden und nicht- teilen. Mittelfristiges Ziel ist nach wie vor der ersten Idee bis zur erfolgreichen sind, die nachhaltige und erschwingliche tragende Wände. Das Marktpotenzial ist Häuserbau in Entwicklungsländern, stellt kommerziellen Anwendung. Nicht Häuser für alle ermöglichen. Als er 2014 an gross: In der Schweiz wird das Volumen von Landrou klar: «Ich hoffe sehr, dass wir in fünf zuletzt dient die Unterstützung den Lehrstuhl für Nachhaltiges Bauen an die nichttragenden Gebäudeelementen auf rund Jahren unser nachhaltiges Baumaterial in auch dem Innovationsstandort ETH Zürich kam, konzentrierte er seine For- 700 Millionen Franken jährlich geschätzt. Afrika, Indien oder Lateinamerika einsetzen Schweiz.
STUDENT PROJECT HOUSE Eine Auswahl laufender Projekte: Raum für kreative Chaze Yasai Ideen Mit seinem Smart Band misst das Start-up die Bewegung von Schwimmern und hilft mit Daten zu Tempo, Distanz und Kraft, Durch Vertical Farming und die Synergie von verschiedenen Technologien produ- ziert das Spin-off frische Lebensmittel, Im Student Project House, der Denk- und Werkstätte der ETH Zürich, das Training zu optimieren: ressourcenschonend und pestizidfrei: → www.chaze-swim.com → www.yasai.ch können Studierende ihre kreativen Ideen verwirklichen, Proto- typen bauen und gemeinsam Projekte umsetzen – vielleicht sogar EquipSent SEET bis hin zum Start eines eigenen Unternehmens. Seit 2016 auf Die gemeinnützige Organisation bringt Der Verein vermittelt zwischen Hoch- dem Hönggerberg und ab 2021 im zweiten Space auf dem Campus ausgediente Laborgeräte in einkommens- schule und Studieninteressierten, damit Zentrum in der Zürcher Innenstadt. schwache Länder und trägt dazu bei, geflüchtete Frauen ein Studium in dass gute Bildung nicht an fehlendem der Schweiz (wieder) aufnehmen können: Unterstützen auf www.ethz-foundation.ch/student-project-house Equipment scheitert: → www.facebook.com/seetzh → www.equipsent.org Polysinter LemnaPro Das Projekt von drei Studierenden will Mit der Wasserlinse Wolffia wollen die Pio- 3-D-Drucker für zuhause mit höherer neer Fellows eine neue, ressourcenscho- Druckleistung schaffen und dank Druck- nende Proteinquelle auf den Markt bringen: material aus rezyklierten Plastikabfällen → www.ethz-foundation.ch/uplift-lemnapro die Umwelt schonen. 10 11 Gefördert von: Franke, Baugarten Stiftung, Georg Wacker, Ernst Göhner Stiftung, Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung, Plastic Omnium Student Project House, Renato Kessi, Marvin Zilm «Bei Franke haben wir seit jeher viele ETH-Absolven- tinnen und -Absolventen. Mit der Unterstützung des Student Project House können wir zu einem idealen Ausbildungsumfeld für die Unternehmerinnen und Mitarbeiter von morgen beitragen.» Michael Pieper, CEO/President Artemis Group
GÖNNER BEWEGEN «Die ETH hat mein Leben geprägt» Aus einem kleinen Projekt entwickelte Christian Buess ein 60-köpfiges Unternehmen. Mit der Aufnahme der ETH Zürich Foundation in sein Testament will er Talenten seiner Alma Mater vergleichbare Erfolgswege ermöglichen. 12 Seit über 30 Jahren befassen Sie sich steiniger Weg war. Andererseits hatte ich mit Lungenfunktionsmessgeräten. das Glück, mit Personen zusammenzuarbei- Wie kam es dazu? ten, die grosses Vertrauen in mich setzten CHRISTIAN BUESS – Ich bin eher zufällig auf und mir den nötigen Freiraum einräumten, das Thema gestossen, als ich nach meinem um mein Projekt weiterzuverfolgen – von Abschluss in Elektrotechnik eine Assisten- meinem Professor Walter Guggenbühl an der tenstelle am Institut für Elektronik an der ETH ETH bis zu Professor Karl Harnoncourt in antrat. Ich sollte einen Prototyp für Atemmes- Graz. Ihm bin ich zu besonderem Dank ver- sung weiterentwickeln und gab mir dafür pflichtet, denn durch seine Unterstützung drei Monate Zeit. Daraus entstand der erste und visionäre Denkweise konnten wir ndd Ultraschall-Flowsensor, die Basis unserer heu- gründen. tigen Produkte, die eine bessere Frühdiagno- se von chronischen Lungenkrankheiten erlau- Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? ben. 30 Jahre später beschäftige ich mich CHRISTIAN BUESS – Wir setzen auf stete nach wie vor mit dieser Technologie, gemein- Weiterentwicklung anstelle von schnellem sam mit den 60 Mitarbeitenden der ndd Wachstum. Im Mittelpunkt von ndd steht Medizintechnik in der Schweiz und den USA. die medizinische Innovation – unsere Tech- nologie schaffte es sogar auf einer Space- Wie ist aus den bescheidenen Anfängen ein Shuttle-Mission ins All! Viele unserer Mit- weltweit führendes Unternehmen im Bereich arbeitenden haben ihren Abschluss wie ich der Lungenfunktionsdiagnostik entstanden? an der ETH gemacht; es ist für den Innova- CHRISTIAN BUESS – Einerseits bin ich ein tionsstandort Schweiz zentral, dass die sehr hartnäckiger Mensch und blieb stets am Hochschule so vielen Talenten ein optimales Das 40-köpfige Zürcher Team von ndd ist im Technopark beheimatet. Thema dran, auch wenn es zeitweise ein Ausbildungsumfeld bietet. → Viele Mitarbeitende haben wie Christian Buess an der ETH Zürich studiert.
GÖNNER BEWEGEN ETH-SOZIALSTIPENDIEN «Ich empfinde es als meine Verantwortung, etwas zurückzugeben.» z i e l l Christian Buess f i n a n n f ü r t e n c e i l i g Cha enachte de b i e r e n u d e E T H Zürich St rstützung kanennsdcihen, driheäslitcnhissen te M Die Geräte von ndd ermöglichen einfache k I h rer Un en jungen nziellen Ve hen. Dan alentiert a ic und zuverlässige Lungentests zur h t i e r i g en fin m ermögl Frühdiagnose von Lungenerkrankungen. auc ers schw H-Studiu ond in ET → Sie haben sich dazu entschieden, die in bes efinden, e ETH Zürich Foundation in Ihrem Testament b zu berücksichtigen. Was bewegte Sie zu diesem Schritt? CHRISTIAN BUESS – Ich habe auf meinem 14 15 Weg viel Unterstützung erfahren und empfin- de es als meine Verantwortung, etwas zurückzugeben. Von meiner Zeit an der ETH profitiere ich bis heute; sie hat mir meine Karriere ermöglicht und mein ganzes Leben g geprägt. Ich möchte dazu beitragen, dass eins etzun die Hochschule auch zukünftigen Generatio- t un d Erb nen Forschung und Lehre auf Spitzenniveau Lega bieten kann. Mit einem Legat (Vermächtnis) Wo finden Sie einen Ausgleich zur fordern- können Sie der ETH Zürich Founda- den Tätigkeit eines Unternehmers? tion einen festen Betrag oder be- CHRISTIAN BUESS – Meine Partnerin ist stimmte Wertsachen vermachen Künstlerin und auch mein Elternhaus war und dafür, sofern Sie dies möch- sehr gestalterisch geprägt. Schon als Kind ten, einen Verwendungszweck war ich ein passionierter Tüftler und bis heute angeben. Im Gegensatz dazu hin- finde ich Ausgleich in der Kunst. Ich kreiere terlassen Sie der ETH Zürich Foun- ETH Zürich / Gian Marco Castelberg gerne Neues, bei der Arbeit wie auch in dation mit einer Erbeinsetzung der künstlerischen Tätigkeit. Früher schuf ich einen quotalen bzw. prozentualen gemeinsam mit diversen Künstlern inter- Anteil Ihres Nachlasses. aktive Klanginstallationen, heute beschäftige ich mich viel mit Fotografie. Die Kunst und die Forschung sind gar nicht so unterschied- Über Legate und Erbeinsetzungen lich – in beiden Feldern sind Durchbrüche zugunsten der ETH Zürich Foundation möglich, wenn der gedankliche Freiraum informieren auf www.ethz-foundation.ch/nachlass gegeben ist.
ETH-SOZIALSTIPENDIEN «Wir unterstützen talentierte junge Menschen, damit sich grosses Potenzial unabhängig von den finanziellen Verhältnissen entfalten kann.» Nicole Schwyzer, Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung «Ich spüre eine tiefe Dankbarkeit für die Chance, die mir die ETH einst gab. Diese Chance wollen wir gemeinsam der nächsten Generation von 16 Studierenden bieten und 17 brillante Köpfe besonders Die ETH Zürich bildet derzeit rund 17’000 Bachelor- und Masterstudierende aus 120 Ländern aus. Für einige von ihnen ist von der zeitlichen Belastung her oft nicht erlaubt, einem bezahlten Nebenjob nachzugehen. Ermöglicht werden die fördern, damit die Schweiz der Traum vom Studium an der ETH jedoch nur mit einem Sozialstipendium möglich. Rund 400 junge Menschen werden Stipendien für bedürftige Studierende auch durch die Unterstützung vieler Gönnerinnen, Gönner und Partner. weiterhin Vorreiterin auf diese Weise jedes Jahr unterstützt. Sie weisen regelmässig ihren Studienfort- schritt nach und erlangen ihren Abschluss So durfte die ETH Zürich Foundation 2019 beispielsweise einen Beitrag der Trauer- in Sachen Innovation bleibt.» in angemessener Frist, so die Bedingungen. familie um Frau Gertrud Büchi entgegen- nehmen. «Die ETH war Zeit seines Lebens Für mehr Chancengerechtigkeit seine geistige Heimat», sagt sie über ihren Die Sozialstipendien der ETH ergänzen verstorbenen Ehegatten Dr. Walter Büchi, die kantonalen Beiträge oder Beiträge der an der ETH Zürich als Ingenieur- Francisco Fernandez, des Herkunftslands, die sehr unter- Agronom abschloss und später auch schiedlich ausfallen. Sie stellen dadurch doktorierte. Nach seinem Tod entschied Group Chairman Avaloq, sicher, dass niemand aufgrund seiner die Familie, im Gedenken an ihn Sozial- Stiftungsrat ETH Foundation oder ihrer finanziellen Situation von einem stipendien und Pioneer Fellowships an der ETH-Studium ausgeschlossen wird, wenn ETH zu unterstützen. die nötigen fachlichen Voraussetzungen vorhanden sind. Diese Unterstützung ist ETH-Sozialstipendien unterstützen auf umso wichtiger, als dass ein ETH-Studium www.ethz-foundation.ch/sozialstipendien
Ihr Beitrag für unsere Zukunft Wissenschaft und technologische Innovation sind wichtiger als je zuvor. Denn wir benötigen Antworten auf Herausfor- derungen, die uns alle betreffen; vom Klimawandel bis zu unserer Gesundheit. Entscheidend für den Erfolg sind die grössten Talente, exzellente Forschung und Lehre, starke Partner – und Sie: Unterstützen auch Sie Talente und Forschung der ETH Zürich! SMS 100 Banküberweisung 18 Senden Sie das Keyword «ethzf» und Bankinstitut: Credit Suisse AG, 8070 Zürich den gewünschten Spendenbetrag IBAN: CH87 0483 5027 0482 3100 0 als Zahl per SMS an die Nummer 488. Postkonto der CS: 80-500-4 Beispielsweise «ethzf30» für eine Spende Zahlungszweck: Uplift 5DE von CHF 30.– (Höchstbetrag CHF 100.–). Für Zuwendungen in Euro oder in US-Dollar: www.ethz-foundation.ch/bankangaben Website Persönliche ! Spenden Sie auf Unterstützung www.ethz-foundation.ch/foerdern E per Kreditkarte, PostFinance, PayPal Es gibt verschiedene Wege, Forschung K oder TWINT. und Lehre an der ETH Zürich in kleinerem N und oder grösserem Umfang zu unterstützen. a draufhalten Handykamer en: A g Gerne zeigen wir Ihnen diese im persönli- seite gelan direkt zur Web chen Gespräch – damit Ihre Förderung die D grösste Wirkung entfaltet. ETH Zürich / Alessandro Della Bella Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme! E-Mail: uplift@ethz-foundation.ch Tel.: +41 44 633 69 66
RUBRIKTITEL 20 «Die ETH Zürich hat meine Karriere ermöglicht. Mit meinem Nachlass will ich Forschung und Lehre auf Spitzenniveau unterstützen.» uess tian B ürich Chris ner ETH Z ön dd, G CTO n
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