Fachbereich Design - SS 2016 - Fachbereich Design 1 ...

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Fachbereich Design - SS 2016

Fachbereich Design
1. Studienabschnitt

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Atelier, WP, Credits: 6
11At-F Farbe
(1.021 alte Studienordnung)
Montag 10:00-15:30, Raum LW 226, Beginn ist am 11. April 2016
Dieser handwerklich-praktische Kurs behandelt die Wirkung und Bedeutung von Farben
unter physiologischen wie auch unter kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten: Kontraste,
Farbklänge, Farbsymbolik. Neben praktischen Übungen vor Ort zur Sensibilisierung für
Farben und Nuancen wird es auch einige Ausflüge an ausgewählte Orte in Berlin geben,
bei denen Farbe eine Rolle spielt.
Der Kurs ist auf 20 Teilnehmer_innen beschränkt. Beginn ist am 11. April 2016.
Dipl. Des. Maria Kleinschmidt

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Atelier, WP, Credits: 6
11At-Z Atelier Zeichnen: Figur und Raum
(1.021 alte Studienordnung)
Montag 09:00-13:30, Raum D/323, Beginn: 11.04.16
Die Gestalt der menschlichen Figur, Anatomie, Proportionslehre, Statik.
Frank Gottsmann

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Atelier, WP, Credits: 6
11At-Z Atelier Zeichnen: Das Geheimnis der Dinge
(2.021 alte Studienordnung)
Montag 14:00-18:30, Raum D/323
Von der Oberfläche zum Bauprinzip und zurück.
Zeichnerisches Erfassen von geometrischen Grundkörpern, konstruktiv-räumliches Zeichnen
von Gegenständen des täglichen Gebrauchs, Architekturzeichnen.
Frank Gottsmann

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Atelier, WP, Credits: 6
11At-Z Atelier Zeichnen: Figur im Raum
(1.021 alte Studienordnung)
Freitag 10:00-15:30, Raum D/323
Dieser Zeichenkurs vermittelt zunächst grundlegende Darstellungsfähigkeiten für das
schnelle Zeichnen und Skizzieren von Menschen. Rechnen Sie mit leicht erhöhtem Tempo
und viel Bewegung: kurze Posen, kleine Formate, viel Papier. Mittels einer
schrittweisen Methodik wird die Figur in ihre Elemente zerlegt: Linie, Silhouette,
Bewegung, Licht-Schatten. Die Wahrnehmung wird zunächst für jeden dieser Teilbereiche
einzeln geschärft, bevor diese nach und nach wieder zusammengeführt werden. Im zweiten
Teil des Kurses wird das Zeichnen von Menschen in Bezug zur Umgebung geübt. Themen sind
dann etwa verschiedene Ansichten und Perspektiven oder der Bezug von Mensch, Objekt und
Raum.

Im Laufe des Kurses werden verschiedene Zeichenmaterialien und -techniken vorgestellt,
miteinander kombiniert und vermischt. Auch wird es Übungen zur digitalen
Weiterverarbeitung der analogen Zeichnungen geben. Über das regelmäßige gemeinsame
Besprechen der Arbeiten sollen zudem Analyse und Beurteilung der Wirkung von
Zeichnungen geübt werden. Was macht eine Zeichnung interessant? Was bewirkt eine
bestimmte Zeichentechnik? Wie sitzt die Figur im Blatt? Was tut sie? Versteht man, was
sie tut? Wenn ja, wodurch?
Ziel des Kurses ist es, Körper im Raum schnell und präzise zu erfassen und darstellen
zu lernen.

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Fachbereich Design - SS 2016

Der Kurs ist auf 20 Teilnehmer_innen beschränkt.
Dipl. Des. Maria Kleinschmidt

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I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Elementares Gestalten, WP, Credits: 6
11EG-B Elementares Gestalten Basics: Papier
(1.011 alte Studienordnung)
Mittwoch 09.30-14.00, Raum LW 226
Wir experimentieren mit dem Werkstoffen Papier und Pappe in unterschiedlichen
Anwendungsbereichen und Dimensionen. Die vielfältigen gestalterischen und kreativen
Möglichkeiten, die diese Materialien bieten, werden ausprobiert. Über Schneiden,
Falzen, Weben und Schichten werden Strukturen gebildet, unter Einbeziehung grafisch
bearbeiteter Oberflächen geht es von der Fläche zum Objekt und anhand von Layern und
Überlagerungen zur Inszenierung im Raum.
Vorgehensweise:
In aufeinander folgenden, elementaren und formalen Übungen, werden die Möglichkeiten
des Materials fantasievoll ausgelotet. Im Verlauf des Kurses erweitern sich zunehmend
die Dimensionen und Interventionen.
Hinweise:
Der Kurs richtet sich primär an Studienanfänger (Kommunikationsdesign, Produktdesign,
Interfacedesign).
Grundlagen für den Scheinerwerb: Arbeitseinsatz, regelmäßige Teilnahme. Ideenreichtum,
Bereitschaft zur tiefgründigen Auseinandersetzung sowie saubere und präzise Umsetzung
sind u.a. Bewertungskriterien.// Zwischen- und Abschlusspräsentation in analoger Form.
// Die Kursdokumentation wird in analoger und digitaler Form abgegeben.
Kursbeginn ist der 06. April 2016 in Raum LW 226 // Die Teilnehmerzahl ist auf 20
Personen begrenzt.// Entscheidend ist das persönliche Erscheinen am ersten
Veranstaltungstag.
Prof. Klaus Keller

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Elementares Gestalten, WP, Credits: 6
11EG-B Elementares Gestalten Basics: WHITE CUBE
(1.011 alte Studienordnung)
Donnerstag 09.30-14.00, Raum LW 229
in Kombination mit der Werkstatteinführung und -praxis 3D unter Leitung von Jörg Misch,
I/4 Werkstattpraxis 3D, 14W3D-MW Modellierwerkstatt (4CP) (gesamt 10CP)
Poesie des Raumes (G. Bachelard), Geometrie der Dinge:
In diesem Kurs vertiefen sie ihre räumliche Wahrnehmung, erstellen Materialtypologien,
experimentieren mit Abformtechniken unterschiedlichster Art und entwickeln daraus
prozesshaft eine eigenständige mehrdimensionale Projektarbeit.
Das Semester gliedert sich in zwei Abschnitte:
phase 1, traditional cast project: Elementare Volumenmodifikation mit Tonskizzen.
Maßstabsübertragen und Abformen durch Abguß. Sie lernen die Materialien Gips und Ton
sowie deren zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten in Modellbau und anderen
gestalterischen Anwendungskontexten kennen.
phase 2.1, research/analysis: Inhaltliche Analyse eines künstlerisch gestalterischen
Werks und zweidimensionale Darstellung der Ergebnisse.
phase 2.2, feel free to explore: Im „Materiallabor“ entwickeln sie innovative
Materialtypologien anhand experimenteller Kombinationen von Gips mit anderen
Materialien, erforschen Struktur, Techniken, Aggregatszustände und Sinnlichkeit des
Minerals. Exploration artverwandter Materialien und Abformtechniken (z.B. Tiefziehen),
für Kleinserien durch intelligente Formteilung.
phase 2.3, realisation of scenarios (object/space): Als Synthese aus inhaltlicher
Analyse und Materialexperimenten entwickeln sie transformativ ein/e Raumstruktur/Objekt
unter Verwendung einer Abformtechnik.
Prof. Alexandra Martini

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Elementares Gestalten, WP, Credits: 6

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11EG-K Elementares Gestalten Kontext: VERSTECKTE BOTSCHAFTEN
(1.012 alte Studienordnung)
Donnerstag 10.00-15.00, Raum LW 226
Wahrnehmung und Bildsprache – der Kurs beschäftigt sich mit der Bildsprache und dem
bildnerischem Denken. Hier geht es um Wahrnehmung, Assoziation, Differenzierung und
bildnerisch thematischen Analogien sowie dem bewussten Einsatz inhaltlicher Aussagen
und der Bildkomposition. In verschiedenen Übungsschritten wird die Entschlüsselung der
Bildsprache untersucht.
Vorgehensweise:
Bildsprache ist erlernbar – am besten durch spielerisches Machen und Ausprobieren, dem
Herstellen eigener Bilder, dem Formulieren, Verwerfen und Experimentieren. Mit einer
Bereitschaft zur tiefgründigen Auseinandersetzung kann das erst vordergründig
»Einfache« in seiner Komplexität begriffen und letztendlich bewusst gesteuert werden.
• Bildnerische Analogien werden auf ihre formalen Ähnlichkeiten und auf den
Objektkontext hin betrachtet, um kreative Assoziationsfähigkeit der Formwelten zu
trainieren.
• Unter dem Thema »Bildkorrespondenzen« werden jeweils zwei Abbildungen ausgewählt,
deren bildliche Analogien und Andeutungen, inhaltliche Gemeinsamkeiten und kreative
Assoziationen verdeutlichen.
• Ein Gegenstand wird in verschiedenen Kontexten platziert und dadurch verstärkt,
kontrastiert, korrumpiert, camoufliert oder ...
• Ein Dialog zwischen Objekt und Kontext soll dramaturgisch inszeniert werden. Durch
unerwartete und neue Kombinationen werden inspirierende Zusammenhänge entstehen, bis
hin zu Illusionen und Fantasiewelten.
Hinweise:
Der Kurs »Versteckte Botschaften« richtet sich primär an Studienanfänger
(Kommunikationsdesign, Produktdesign, Interfacedesign).
Grundlagen für den Scheinerwerb: Arbeitseinsatz, regelmäßige Teilnahme. Ideenreichtum
sowie die Bereitschaft zur tiefgründigen Auseinandersetzung sind u.a.
Bewertungskriterien. Zur Abschlusspräsentation werden eine Dokumentation in analoger
und digitaler Form abgegeben.
Kursbeginn ist der 07. April 2016 in Raum LW 226 // Die Teilnehmerzahl ist auf 20
Personen begrenzt.// Entscheidend ist das persönliche Erscheinen am ersten
Veranstaltungstag.
Prof. Klaus Keller

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Elementares Gestalten, WP, Credits: 6
11EG-K Elementares Gestalten Kontext: SECRET SURFACE MOABIT
(1.012 alte Studienordnung)
Dienstag 09.30-14.00, Raum LW 229 und Berlin
Das systematische und künstlerische Erforschen urbaner Vielschichtigkeit steht im
Zentrum der Lehrveranstaltung. Wir untersuchen den Stadtteil Berlin Moabit West in dem
wir in kurzen Phasen verschiedene Perspektiven auf die Stadt einnehmen werden.
Im ersten Teil werden wir konkrete Schnittstellen von Interaktion und Infrastruktur an
zwei exemplarischen Orten untersuchen. Wir beobachten, sammeln und skizzieren,
fotografieren und dokumentieren visuell Notizen und multisensuelle Informationen zu
Architektur und Gebautem, Parks und Grünflächen und anderen räumlichen Nutzungen.
Wir suchen nach gewöhnlichen und ungewöhnlichen Beispielen sowie nach Regelwerken und
deren Bruch.
Die weiteren Blicke werden wir auf zwischenmenschliche Interaktion,
privatwirtschaftliche Strukturen (Leisure, Shopping, Konsum, Gastronomie),
Bildungsangebote sowie die Berührungspunkte von Menschen und öffentlichen Betrieben
(BVG, BSR, Mobilität, Versorgung, etc.) richten. Sie werden dabei mit Bewohnern des
Stadtteils sprechen, Interviews mit vernetzten Organisationen führen und sich ihr ganz
eigenes Bild verschaffen.
Schließlich wollen wir alle Informationen überlagern. Ziel ist ein umfassendes Bild von
den untersuchten Orten zu generieren und nach einer Übertragbarkeit von guten Lösungen
zu suchen.
Basierend auf unseren Erkenntnissen werden wir im zweiten Teil eigene gestalterische
Lösungsansätze für eine Problemstellung, Entwurfskonzepte und Prototypen/Installationen
oder eine Aktion zur Sensibilisierung zu einer Fragestellung entwickeln und

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Fachbereich Design - SS 2016

realisieren.
Das Projekt ist angelehnt an das EU-Forschungsprojekt Smart Sustainable District Moabit
West (ssd-moabit.org), in dem es um die Umsetzung eines intelligenten Stadtquartiers
geht und findet statt in Kooperation mit der BSR (Berliner Stadtreinigung) und dem ZKU
(Zentrum für Kunst und Urbanistik, zku-berlin.org)

Organisatorisches:
Der Kurs richtet sich an alle Studierenden des ersten Studienabschnitts des
Studiengangs. Scheinerwerb durch regelmäßige Teilnahme, analoge und digitale (incom und
CD) Dokumentation der Arbeitsergebnisse.
Kursbeginn ist am Di, 5. April 2016, im ZK/U – Zentrum für Kunst und
Urbanistik, Siemensstrasse 27,10551 Berlin. Eintrag über den workspace, das persönliche
Erscheinen am ersten Veranstaltungstag ist ausschlaggebend. Der Workspace öffnet nach
der ersten Veranstaltung.
Prof. Alexandra Martini

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Elementares Gestalten, WP, Credits: 6
11EG-K Elementares Gestalten Kontext: Automate Everything
(1.012 alte Studienordnung)
Montag 10.00-15.00, Raum D/119, Beginn 11.04.16
Warum alles selber machen, wenn es auch Maschinen erledigen können? Diese Frage klingt
verlockend oder bedrohlich, je nach Tätigkeit, Haltung, Kompetenz oder
Beschäftigungsverhältnis.

Glaubt man aktuellen Studien, dann werden in naher Zukunft viele Menschen und ganze
Berufsgruppen ihre Arbeit an Maschinen abgeben müssen – oder dürfen. Gilt dies auch für
Kunst und Gestaltung?

Wir wollen uns dem Thema Automatisierung anhand aktueller und historischer Beispiele
aus Bereichen wie bspw. Kultur, Wirtschaft oder Militär nähern und dabei den Fokus v.a.
auch auf uns selbst richten: wie können wir uns Automatisierung zunutze machen und auf
die Spitze treiben? Warum überhaupt und warum nicht? Was bleibt uns, was macht uns aus?
Welche Qualitäten und Abläufen wollen und können wir nicht automatisieren?

In Kurzzeitprojekten werden wir Konzepte und Tools kennenlernen und so Prozesse
entwerfen, ausführen (lassen) und diskutieren. Daran anschließend entwickeln alle
Studierenden bis zum Semesterende ein eigenes Projekt. Die Arbeit erfolgt unter
Anleitung und im Austausch mit allen Teilnehmer/innen. Zusätzlich werden Im Verlaufe
des Semesters alle Studierenden einen Teilaspekt des Themas recherchieren und als
Referat vortragen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, eine das Thema ablehnende Haltung ist ebenfalls
willkommen. Interesse an freiem Arbeiten, Recherche und Experimentieren ist jedoch
unabdinglich.
Welcome post-work life.
Sebastian Schmieg

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Elementares Gestalten, WP, Credits: 6
11EG-P Elementares Gestalten Prozess: GESCHMACKSSACHE
(1.013 alte Studienordnung)
Freitag 10.00-15.00, Raum LW 226
In Kombination mit dem Kurs Designgeschichte » Zu Tisch! Essen und Design«, 13 TH-DG
(6CP) = Gesamt 12 CP
Es gibt wenige Orte, an denen so viel transformiert und experimentiert wird, wie in
einer Küche. Neben der Erkenntnisfähigkeit und der Wahrnehmung werden in dieser
Umgebung auch die Intuition und sinnliche Komponenten, wie das Fühlen, Riechen und
Schmecken beflügelt.

Das Zubereiten von Speisen ist eine der ganzheitlichen, kreativsten, sinnvollsten und
sinnlichen Tätigkeiten in einer durchorganisierten und hochtechnisierten Welt. Kochen

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Fachbereich Design - SS 2016

ist eine kreative Tätigkeit, ein Teil des Lebensgenusses sowie ein Element des
individuellen Lebensstils.
Unsere Beobachtungen, Vorlieben, Verträglichkeiten und dem Körper Zuträgliches sind
nicht nur Geschmackssache, über die wir in diesem Kurs unter anderem forschen,
experimentieren und streiten dürfen.

Der Kurs verfolgt mehrere Ansätze:
• Wahrnehmungsküche und multisensuelles Erleben
• Texturen, Farbkombinationen, Aggregatzustände, Transformationen, Prozesse &
Metamorphosen
• Die Ästhetik der Nahrungsmittel und ihrer Zubereitung
• Kochen als Gestaltungsprozess
• Rezeptur, Verarbeitung und Präsentation
• Was ist Esskultur?
• Man ist was man isst?

Der Kurs ist in drei Teile unterteilt, von denen Eins und Zwei parallel laufen.
Teil 1: Gemeinsames forschen, zubereiten und kochen in der Kursgruppe
Teil 2: Vorbereitung/Nachbereitung und gemeinsames bekochen in Teams im privaten Umfeld
Teil 3: Abschluss Fest: „Die Sau raus lassen“

Schwerpunkt ist das gemeinsame Entdecken, Probieren und das sinnliche Erleben. Wir
werden untersuchen was passiert, wenn wir gemeinsam zubereiten und kochen. Wir begeben
uns auf eine Reise in unsere Sinneseindrücke, die wir parallel mit unterschiedlichen
Medien dokumentieren und kommunizieren.

Organisatorisches
Der Kurs wird in ergänzender Kombination und in Zusammenarbeit mit Prof. Marion Godau
und dem Fach Design-, Kultur und Kunstgeschichte mit dem Kurs »Studentenfutter«
angeboten (6 CP). Siehe Ausschreibung im Workspace (13 TH-DG).

Der Kurs »Geschmackssache« richtet sich primär an Studienanfänger
(Kommunikationsdesign, Produktdesign, Interfacedesign). Grundlagen für den
Scheinerwerb: Arbeitseinsatz, regelmäßige Teilnahme. Ideenreichtum sowie die
Bereitschaft zur tiefgründigen Auseinandersetzung sind u.a. Bewertungskriterien. Zur
Abschlusspräsentation werden eine Dokumentation in analoger und digitaler Form
abgegeben.

Hinweise
Kursbeginn am 08. April 2016, 10:00 Uhr in Raum LW 226 // Max. 20 Teilnehmer //Über die
Teilnahme am Kurs entscheidet das persönliche Erscheinen am ersten Veranstaltungstag.
Prof. Klaus Keller

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Elementares Gestalten, WP, Credits: 6
11EG-P Elementares Gestalten Prozess: ONESIE
(1.013 alte Studienordnung)
Mittwoch 09.30-14.00, Raum LW 229
in Kombination mit der Werkstatteinführung und -praxis Digitaler Modellbau unter
Leitung Franz Dietrich, I/4 Werkstattpraxis Werkstatt 3D, Digitaler Modellbau, 14W3D-DM
4 (4CP) (gesamt 10CP)
Material von der Rolle, intelligente Strukturen: In diesem Kurs entwickeln sie
basierend auf der experimentellen und systematischen Erprobung verschiedener
Materialeigenschaften und dem Prozess des 3D-Druckens einen Einteiler (ein Objekt
anhand eines einzigen Druckvorgangs), welcher die spezifischen Qualitäten und
Möglichkeiten des 3D-Druckens am MakerBot intelligent nutzt.

Das Semester gliedert sich in drei Phasen:
phase 1, 2D/3D-printing studies: Sie lassen geometrische Strukturen aus der Fläche in
den Raum wachsen, modifizieren systematisch Skalierung, Anordnung und Stärken und
untersuchen damit einhergehende Veränderungen.
phase 2.1, material concepts: Sie entwickeln Konzeptansätze für spannende

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Fachbereich Design - SS 2016

Raumstrukturen, die das Potenzial des Materials und des Druckverfahrens intelligent in
einen räumlichen Entwurf einbinden.
phase 2.2, generative design objects: Objekte können in CAD Programmen erstellt werden,
es existieren aber auch Möglichkeiten eigene, kleine Programme zu entwerfen. In Form
von ersten Experimenten, lernen Sie die Grundlagen der Entwicklungsumgebung VVVV kennen
und erhalten erste Fähigkeiten wie 3D Strukturen erzeugt, modifiziert oder auch von
generativ wachsen können.
Phase 3, the onesie: Sie gestalten ein Objekt, das sich eine oder mehrere spezifische
Eigenschaften zunutze macht und setzen dieses in mehreren Varianten um.

Organisatorisches:
Der Kurs richtet sich an Studierende im ersten Studienabschnitt des Studiengang Design
(Interfacedesign, Kommunikationsdesign, Produktdesign). Die Kursteilnahme ist mit und
ohne Vorkenntnisse im digitalen Modellbau möglich. Grundkenntnisse in Illustrator sind
erwünscht. Scheinerwerb durch regelmäßige Teilnahme, analoge und digitale (incom und
CD) Dokumentation der Arbeitsergebnisse.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.
Eintrag über den workspace, das persönliche Erscheinen am ersten Veranstaltungstag,
06.04.16 ist ausschlaggebend.
Prof. Alexandra Martini

I/1. Modul Gestaltungsgrundlagen Elementares Gestalten, WP, Credits: 6
11EG-P Elementares Gestalten Prozess: Schatten in der Technosphäre
(1.013 alte Studienordnung)
Donnerstag 14.00-18.30, Raum D/119
In diesem Kurs werden wir uns spielerisch dem Umstand nähern, dass die menschlichen
Aktivitäten der letzten 200 Jahre einen bleibenden Eindruck auf unserem gesamten
Planeten hinterlassen werden.
Der Begriff Technosphäre beschreibt die gesamte vom Menschen geschaffene technisierte
Umwelt mit seinen Artefakten, Ressourcen, Prozessen, Umgestaltungen und Abfällen, und
mit ihren lokalen und globalen Ursachen und Auswirkungen auf natürliche und
gesellschaftliche Infrastrukturen.
Ausgehend von der Erzählung über Peter Schlemihl, dem Mann der im Tausch für endlose
Reichtümer seinen Schatten verkaufte, wollen wir uns in diesem Kurs auf die Suche nach
unseren eigenen Schatten in der umgebenden Technosphäre begeben. Wo haben wir bereits
unsere Schatten verkauft oder hinterlassen, beispielsweise in Form von Daten- und
Ressourcenströmen oder von sozialen Auswirkungen? Wie kann man diese Schatten
visualisieren, vermessen und kartieren?
Am Ende des Kurses sollen neben diesen Visualisierungen auch Konzepte und Szenarien für
potenzielle Produkte, Services und Prozesse entstehen, die fiktiv oder ganz pragmatisch
ein Licht auf einen Schatten der Technosphäre werfen.
Erwartet wird neben der Bereitschaft zu gestalterischem und experimentellem Arbeiten
auch Lektüre und Recherchearbeit.
Außerdem ist die Teilnahme an der Veranstaltung “Technosphärenwissen” im Haus der
Kulturen der Welt am 14. und 15. April (jeweils abends) verpflichtend.
http://hkw.de/de/programm/projekte/2016/technosphaerenwissen/technosphaerenwissen_start
.php?fly=1
Myriel Millicevic

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I/2 Fachorientierung Interfacedesign, WP, Credits: 6
12FOId-AM Advanced Media/Digitale Medien: Interfaces deconstucted
(1.165 alte Studienordnung)
Montag 14:00-18:00, Raum D/108, Beginn 11.04.16
Wir sind umgeben von Interfaces, mit denen wir interagieren. Die Kommunikation, die
sich an Maschinen statt an den Menschen richtet, steigt stetig. Unsere Interaktionen
mit Interfaces nehmen dabei an Komplexität, Differenziertheit und Bedeutung zu. Doch
auch das digitale Leben ist nur ein Teil des echten Lebens.

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Fachbereich Design - SS 2016

Aber wie funktionieren Interfaces und weshalb lassen sich einige besser nutzen als
andere? Wie plant, baut und überprüft man Interfaces? Was sind Prinzipien guter
Interfacegestaltung? Welche Werkzeuge, welche Formate und welche Methoden eignen sich
dafür? Gilt das nur für heute oder hat das auch Zukunft?
In vier aufeinander aufbauenden Seminarabschnitten wird diesen Fragen theoretisch,
analytisch, konstruktiv und gestalterisch nachgegangen:
A. Design of Everyday Things. Über die Alltäglichkeit der Dingwelt und die
Schwierigkeiten elementarer UI-Gestaltung.
B. CONTENT meets USER(-interface). Informationsarchitektur als Userexperiencedesign.
Formen der digitalen/interaktiven Präsentation von Inhalten.
C. Elements of Flow. Warum Software fließt und Nutzer Nichtschwimmer sind. Gestaltung
von Kommunikation durch Interaktionsdesign.
D. Who owns the Future? Standortbestimmung aktueller Designausbildung. Über kritisches
& soziales & strategisches & spekulatives Design.
Zu jedem Abschnitt gibt es eine Keynote, Impulsreferate und es wird ein gestalterisches
Projekt konzipiert und entworfen.
Jeden Montag • 14-18 Uhr • Raum D108
Prof. Matthias Krohn

I/2 Fachorientierung Interfacedesign, WP, Credits: 6
12FOId-AM Advanced Media/Digitale Medien: Intermedia I+II
(1.165 alte Studienordnung)
Mittwoch 09:00-13:00, Raum D/214 nur nach Vereinbarung
Betreuung gestalterischer wie künstlerischer Einzel- und Gruppenprojekte. Es werden
vorrangig Arbeiten betreut, die den Rechner als gestalterisches / kommunikatives /
interaktives Medium nutzen.
Ein konkreter Projektvorschlag wird von den TeilnehmerInnen per Mail incl.
aussagefähiger Beschreibung des Vorhabens eingereicht. Hierauf folgt zeitnah eine
Einzelkonsultation über das weitere Vorgehen.
Kontinuierliche Vorstellung und Besprechung von Projektskizzen und Arbeitsergebnissen.
Prof. Matthias Krohn

I/2 Fachorientierung Interfacedesign, WP, Credits: 6
12FOId-AM Advanced Media: Einführung in die Webentwicklung
(1.165 alte Studienordnung)
Montag 10:00-14:00, Raum D/223
Dieser Kurs bietet eine Einführung in die algorithmische Informationsverarbeitung zur
Erstellung einfacher interaktiver Systeme und Datengraphiken im Web.
Im Fokus steht das Erlernen von Programmierkonzepten durch ihre praktische Anwendung in
den Sprachen Snap und Javascript. Wert wird dabei auf anschauliche Problemstellungen
und verständliche Lösungen gelegt. Beispielhaft dafür wird D3 zur Erstellung von
Datenvisualisierungen eingesetzt.
Ziel ist die Befähigung zur selbstständigen Erschließung fortgeschrittener Anwendungen
und Problemstellungen der Informationsverarbeitung.
Teil des Kurses sind die Erstellung eines selbst gewählten Webprojekts im Team, das
Halten eines Kurzvortrags, Lösung von Übungsaufgaben und deren Dokumentation in einem
Weblog.
Kurswebseite:
https://incom.org/workspace/6623/
Matthias Graf

I/2 Fachorientierung Interfacedesign, WP, Credits: 6
12FOId-PI Physical-& Virtual Interfaces: Einführung in Service Design
(1.161 alte Studienordnung)
Freitag 14.00-18.00, Raum D/106

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Fachbereich Design - SS 2016

„Service design aims at designing services that are useful, usable and desirable from
the user perspective, and efficient, effective and different from the provider
perspective.“ (B. Mager, et al.: Designing for Services, 2011) Dienstleistungen spielen
sowohl wirtschaftlich als auch bei der Erfahrung mit einer Marke eine immer größere
Rolle. Gerade in Zeiten von mobilen Endgeräten und vernetzen Produkten spielen
ganzheitlich gestaltete Services eine entscheidende Rolle für die Akzeptanz von
Angeboten am Markt. Produkte, Kommunikationsmaßnahmen, Interfaces, aber auch
persönliche Begegnungen oder Erfahrungen mit dem Call-Center sind sog. „Touchpoints“
eines Services, die gestaltet werden können und müssen – um eine konsistente Erfahrung
zu ermöglichen.
In diesem Grundlagenkurs werden wir existierende Services analysieren, zentrale Texte
zu dem Thema lesen und selbst nach den aktuellen Methoden des Services Design einen
Service gestalten und prototypisch umsetzen.
Prof. Reto Wettach

I/2 Fachorientierung Interfacedesign, WP, Credits: 6
12FOId-SI Software Interfaces: Human-Computer Interaction Design
(1.163 alte Studienordnung)
Dienstag 10.00-14.00, Raum D/106
Der Grundlagenkurs führt in die theoretischen, methodischen und praktischen Grundlagen
der Mensch-Computer Interaktion (Human-Computer Interaction) und der verwandten Themen
Human-Centred Design, Usability Engineering & User Experience Design ein.

Die Teilnehmer_innen bekommen einen umfassenden Überblick über aktuelle Theorien und
Methoden zur Konzeption, Prototyping und Evaluation intuitiv bedienbarer und emotional
ansprechender interaktiver Produkte, Systeme und Services. Wer sind meine Nutzer? Was
für Anforderungen haben sie an ein System oder Produkt? Wie können ihre Bedürfnisse bei
der System/Produkt- oder Servicegestaltung am effektivsten berücksichtigt werden? Wie
entsteht aus einer Sammlung von Ideen, Inhalten oder Funktionalitäten eine konkrete
Informationsarchitektur und Navigationsstruktur für eine Website, oder eine mobile
Applikation? Welche Interaktionsformen sind für welche Zielgruppe und welche
Nutzungssituation angemessen? Wie spielen Design, Prototyping und Evaluation in agilen
Entwicklungsprozessen zusammen? Welche Methoden stehen für die Bewertung von
Designentwürfen und Prototypen zur Verfügung? Welche ethischen Aspekte sind bei der
Technikgestaltung zu berücksichtigen und was bedeutet dies für den Entwurfsprozess.

Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen erfolgt in Form von kompakten
Vorlesungsblöcken und praxisnahen Gruppen- oder Einzelprojekten aus den verschiedenen
Anwendungsdomänen der Mensch-Technik-Interaktion; z.B. Sustainable Design,
Transportation Design bzw. In-Vehicle Interaction Design (Interaktion im Fahrzeug),
Smart Housing und Ambient Assisted Living (Die Zukunft des Wohnens), Mobile Services
(z.B. Location-Based Services für Smartphones) etc.
Prof. Dr. Frank Heidmann

I/2 Fachorientierung Interfacedesign, WP, Credits: 6
12FOId-XD Interaction Design: Basics Interfacedesign
(1.162 alte Studienordnung)
Donnerstag 10.00-13.00, Raum D/105
Dieser Kurs stellt eine grundlegende Auseinandersetzung mit den zentralen Themen des
Interface Designs dar. Ausgehend von einer Reihe von Entwürfen und Experimenten wird
die Herangehensweise an gestalterische Probleme im Interface Design vermittelt. Konkret
werden im Kurs die Themen Screendesign, grafische User-Interfaces, Visualisierung und
Semiotik behandelt. Dabei stehen insbesondere konzeptionelle Studien im Mittelpunkt.
Weiterhin wird ein Überblick auf die Geschichte des Interface Designs gegeben, wobei
relevante Projekte im Detail diskutiert werden.
Prof. Boris Müller

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Fachbereich Design - SS 2016

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I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-AD Advertising Design: Zähle die Jahre, die Strassen, die Länder,
schreib die Zahlen in Deinen Kalender
(1.124 alte Studienordnung)
Mittwoch 10.00-13.00, Raum D/223
Ausgehend von einer Sammlung von Texten der Berliner Sängerin Susie Asado entwickeln
wir Publikationen, bei denen die Gestaltung und die inhaltliche Konzeption von Anfang
an zusammen gedacht werden. Wir beschäftigen uns mit Typografie, Drucktechniken,
Materialien und Buchbindung, aber auch mit Formen des Publizierens von Lyrik. Die
entstehenden Publikationen können unterschiedliche Medien und Formate annehmen.
Teilnehmerzahl maximal 20
Franziska Morlok

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-CD Corporate Design: Visuelle Identität – BASICs16
(1.125 alte Studienordnung)
Montag 14.00-17.00, Raum D/310, Beginn: 11.04.16
Einführung in die Theorien (und Grenzen) des ›Corporate Identity‹-Modells nach
Birkigt/Stadtler/Funck sowie die ›Identitätsbasierte Markenführung‹ nach
Burmann/Halaszovich/Hemmen … Leistungsbereiche und Gestaltungskomponenten von Corporate
Design … Vorlesungen, Übungen und anwendungsorientiertes Stegreifprojekt.
Prof. Matthias Beyrow

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-DM Digitale Medien: Tell/Sell me a Story – Eine Einführung in
crossmediale Buchkampagnen
(1.126 alte Studienordnung)
Dienstag 10.00-13.00, Raum D/116
Crossmedia und Transmedia Storytelling als Formen medienübergreifenden Erzählens
bestimmen die aktuelle Diskussion um „The Future of Storytelling“. Doch was ist
Transmedia überhaupt? Was versteht man in der Dramaturgie unter Plot, Story und
Charakterentwicklung – und wie kann ich Storytelling-Elemente nutzen, um Geschichten zu
vermarkten?

Das Projektseminar „Crossmedia Storytelling“ vermittelt Grundkenntnisse in den
Techniken und Strukturen des klassischen und crossmedialen Erzählens sowie der
Konzeptentwicklung und zeigt, wie aktuelles Buchmarketing, besonders im
Spitzentitelbereich, diese zu Marketingzwecken nutzt.
Der Fokus des Seminars liegt auf der Analyse bestehender und der Konzeption neuer
Formate mit dem Ziel, eigene crossmediale Werbe-Formate exemplarisch zu konzipieren;
sowohl im analogen wie digitalen Bereich.

Die Veranstaltung endet mit der Präsentation und Dokumentation eines eigenen
Crossmedia-Werbekonzepts zu einem der zur Auswahl stehenden Bücher.
Einschreibung nur über die EMW-Seite.
M.A. Christina Schollerer

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-FG Fotografie: Lichtfänger II + Das Porträt im Kontext
(1.128 alte Studienordnung)
Mittwoch 10.00-13.30, Raum D/308
Der Kurs richtet sich an Fortgeschrittene in der Fotografie.

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Fachbereich Design - SS 2016

Was kann ein Portrait leisten? Charakterisiert es einen Menschen? Können wir seine
Seele sichtbar machen oder doch eher seinen sozialen Status oder das Bild, das er von
sich erzeugen will?
Analysiert werden Portraits aus unterschiedlichen Zeiten und Kontexten.
Im Kurs angewandt werden sowohl Auftragsstrategien als auch künstlerische
Arbeitsweisen.
Gesucht werden Arbeiten mit unterschiedlichsten Ansätzen. Es können Team- oder
Einzelbeiträge entstehen.
Teilnehmerzahl: max. 20
Einschreibung zum jeweils ersten Kurstermin, persönlich im Raum.
Parallel kann der Werkstattkurs bei Frau Katzek belegt werden.
Prof. Wiebke Loeper

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-GD Grafikdesign
(1.121 alte Studienordnung)
Donnerstag 10.00-14.30, Raum D/310
Am Anfang steht nur eine Idee. Um ihr eine geeignete Form zu verleihen braucht man
„Training und einen Coach“. Das Fach Grafikdesign bietet beides, denn es ist heutzutage
mehr als je zuvor ein konkurrenzorientiertes Gebiet. Aus diesem Grund wird im Fach
Grafik-Design viel Wert gelegt auf die Teilnahme der Studenten an verschiedenen
Designwettbewerben (z.B. Plakatwettbewerb, Postkartenwettbewerb, Logo-Wettbewerb etc.).
Zudem bietet das Fach parallel zu den Wettbewerbsthemen freie Themen an, um die
Kreativität und Selbstständigkeit der Studierenden auf diesem Gebiet zu fördern. Außer
praktischen Übungen macht das Fach „Bekanntschaften“ mit herausragenden
Persönlichkeiten der Design- und Kunstwelt im historischen und modernen Kontext. Diese
werden in Form von Bildpräsentationen und Designanalysen dargelegt.
Prof. Dr. habil. Lex Drewinski

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-GD Grafikdesign: Engagiertes Design
(1.121 alte Studienordnung)
Mittwoch 10.00-12.15, Raum D/310
Design, ähnlich wie Kunst, (und manchmal sogar noch mehr als diese), muss nicht nur
unsere alltäglichen Bedürfnisse und Gelüste befriedigen. Design verfügt über mehreren
„Waffen“, wie z.B. das Plakat, den Flyer, das Piktogramm, den Clip etc., welche man für
ein gutes Ziel einsetzen kann. Mit Hilfe von Design, kann man sich für Menschenrechte,
Umweltschutz, das Aufmerksam machen auf soziale und politische Ungerechtigkeiten usw.
einsetzen. Die Multiplizierung dieser Medien und die Computervernetzung erlauben es
mehr als je zuvor mehrere Empfänger in verschiedenen Orten der Welt auf einmal zu
erreichen. Um an‘s Ziel zu kommen braucht man ein intelligentes, überzeugendes nicht
selten provokantes und mehr experimentelles Design. Zögere nicht, die Welt braucht Dein
engagiertes Design! Dieser Kurs macht es möglich. In Form von von Ihnen angebotener
brennender Themen, wie auch Plakatwettbewerben, Übungen etc., die sich in die
Weltpolitik einzumischen. Man muss nicht immer „nur“ ein Politiker sein, um in dieser
„Wild World“ etwas zu sagen zu haben!
Prof. Dr. Lex Drewinski

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-IL Illustration
(1.122 alte Studienordnung)
Montag 10.00-14.00, Raum D/309, Beginn: 11.04.16
Übungen zu unterschiedlichen Themenbereichen in verschiedenen illustrativen Techniken,
wahlweise in Verbindung mit typografischer Gestaltung(experimentelles Buch, Objekte mit
illustrativem Charakter, Comic, Werbung, Plakat, Animation usw.)
Besonderer Wert wird auf eine experimentelle Herangehensweise gelegt.
Diskurs, ständige Korrektur zu Teilergebnissen.

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Fachbereich Design - SS 2016

Die Studierenden sollen sich durch Experimentieren illustrative
Gestaltungsmöglichkeiten im kritischen Exkurs erschließen. Sie werden zu
unterschiedlichen Themenbereichen illustrative Ideen entwickeln und realisieren.
Es werden Grundlagen für die Ausprägung eines persönlichen illustrativen Stils gelegt.
Prof. Hans-Jörg Kotulla

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-MG Motionsgraphics: Motion Basis.02
(1.127 alte Studienordnung)
Mittwoch 10.00-13.00, Raum LW 117
MotionBasis.02: Einführung in die Konzeption und Gestaltung dynamischer Bewegtbild-
Formate.
Wieviel Bewegung braucht ein Logo? Was ist Corporate Motion? Wie verhält sich bewegte
Typographie zu bewegtem Bild? Gibt es eine visuelle Entsprechung zu einem akustischen
Signal? Innerhalb des Seminars werden in mehreren Einzelprojekten unterschiedliche
Bewegtbildformate konzipiert und entwickelt. Es werden dabei produktionstechnische,
materialtechnische und logistische Kompetenz in der Entwicklung von zeitbasierten
Medienproduktionen vermittelt.
Aufgabenstellung und prüfungsrelavante Leistungen finden Sie im Incom Workspace
https://incom.org/workspace/6577

SEMINAR–/PROJEKT-ORGANISATION
Der Kurs organisiert sich in der Form eines praxisbezogenen Studienprojekts in
Kombination mit Vorlesungen und Übungen. Die Vorlesungen dienen der systematischen
Vermittlung fachspezifischer Kenntnisse, die Übungen dienen der Anwendung der
vorgetragenen Methoden und der Einübung der instrumentellen Fertigkeiten.

VORAUSSETZUNG:
Voraussetzung: Sicherer Umgang mit den Grundwerkzeugen der digitalen 2D-
Mediengestaltung.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldung erfolgt über diesen Incom-Workspace: https://incom.org/workspace/6577
Prof. Klaus Dufke

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-TD Typedesign: Startkurs
(1.123 alte Studienordnung)
Dienstag 10.00-13.00, Raum D/103
Prof. Lucas de Groot

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-TD Typedesign: Schrift/ Schriftschreiben/ Kalligrafie
(1.123 alte Studienordnung)
Freitag 14:00-18:00, Raum D/223
Theoretische und praktische Auseinandersetzung mit kalligrafischen Gestaltungsfragen.
Experimentelle Werkzeug- und Formerfahrungen sowie die projektorientierte Anwendung
kalligrafischer Studienergebnisse.
Die Realisierung der projektorientierten Aufgabenstellungen beinhaltet auch die
Vermittlung elementarer buchbinderischer Fertigkeiten.
Hans-Jürgen Willuhn

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6

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Fachbereich Design - SS 2016

12FOKd-TY Typografie: TypoBasis A
(1.112 alte Studienordnung)
Freitag 10.00-14.00, Raum D/226
Vermittlung praktischer typografischer Kompetenzen sowie historischer und technischer
Entwicklungen der Typografie wie z.B. Klassifikationen von Satzschriften, Schreib- und
Satzregeln etc. und deren Anwendung, Layout- und Satzübungen.
MA Astrid Farmer

I/2 Fachorientierung Kommunikationsdesign, WP, Credits: 6
12FOKd-TY Typografie: Grundlagen
(1.112 alte Studienordnung)
Dienstag 10.00-14.00, Raum D/223
Das Verständnis von Schrift und Typografie und die damit verbundene adäquate
Inszenierung von Text stellen eine wichtige Grundlage für alle Designdisziplinen dar.
Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Terminologie und Anatomie der
Buchstaben, gibt Einblicke in Schriftklassifikationen und widmet sich Weißräumen aller
Art. Dabei wird es diverse Übungen zu Kontrast, Komposition und Proportion geben. In
Layoutübungen werden Rastersysteme entwickelt und alle gängigen Regeln des digitalen
Schriftsatzes vorgestellt und erprobt.

Im Anschluss an den Kurs wird wöchentlich die Herkunft der Terminologie im Bleisatz
veranschaulicht, abwechselnd in kleinen Gruppen. Daran ist eine Aufgabenstellung
geknüpft, die mit Herrn Thomas Senff in der Buchdruckwerkstatt bearbeitet werden kann.
Der Unterricht wird zudem regelmäßig durch Vorlesungen zur Geschichte von Schrift und
Typografie begleitet. Dabei wird auf unterschiedliche Haltungen an Schulen und von
Gestaltern sowie auf technische Entwicklungen – von der Trajansäule bis heute –
eingegangen.

Durch einen geplanten Schriftspaziergang und den Besuch in einer größeren
Bleisatzwerkstatt, halten sich der Blick auf Details sowie auf das übergeordnete Ganze
im Gleichgewicht.
Dipl.-Des. Ferdinand Ulrich

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I/2 Fachorientierung Produktdesign, WP, Credits: 6
12FOPd-ID Industrialdesign: Desktop Wire Production
(1.143 alte Studienordnung)
Dienstag 10.00 – 17.45 Uhr, Raum LW 023
Dem Designer stehen immer mehr Technologien zur Verfügung, die es ihm ermöglichen
Kleinserien in Heimarbeit zu produzieren, siehe Rapid Prototyping. Im Kurs werden wir
uns ganz auf den neuen "Desktop Wire Bender", eine durch Software angesteuerte
Drahtbiegemaschine, fokusieren. Die Frage lautet: Welches Potential lässt sich mit der
Maschine generieren und welche Perspektiven eröffnen sich für den Designer?
Das Projekt ist in zwei Phasen aufgeteilt:
In der ersten Phase wird das Produktionspotential der Drahtbiegemaschiene untersucht.
In einer Art Grundlagenforschung werden die Materialstärken, die Geometrien, die
Raumdarstellungsmöglichkeiten erörtet, dabei geht es um Vielfalt, um die Entwicklung
eines umfangreichen Repertoires. Die dabei entwickelten Raumkonstruktionen benötigen
teilweise immer einen Link/Verbinder, der aus einen anderen Material, einer anderen
Produktion, wie z.B. 3D Druck oder CNC- Frästeilfertigung bestehen kann. Außerdem
recherchieren wir die unterschiedlichen Materialien, die sich zu Draht verarbeiten
lassen.

In der zweiten Phase geht es darum, das aus Draht gefertigte Grundlagenrepertoire zu
evaluieren und Teile davon in ein funktionales Objekt zu übertragen.
Am Projektende soll jeder Student einen serientauglichen Prototyp entwickeln, der
formal spannend und ökonomisch tragbar ist.

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Fachbereich Design - SS 2016

Der Kurs ist mit dem CNC-Fräskurs von Ben Haller eng verzahnt, d.h. es soll an einem
Ergebnis gearbeitet werden.
Lernziele: Recherche, Firmenbesuche, Entwicklung von einen Formrepertoire, Darstellung
in Form von Skizzen und 3D-Renderings, Volumenmodelle, 1:1 Prototyp, Technische
Zeichnung, Kalkulation.
Teilnehmerzahl: 15
Prof. Hermann Weizenegger

I/2 Fachorientierung Produktdesign, WP, Credits: 6
12FOPd-PD Produktdesign: Knoten im Kopf
(1.141 alte Studienordnung)
Donnerstag 9.00-13.30, Raum LW 023
Dem Problem, dass bei der Unübersichtlichkeit und Widersprüchlichkeit der Einflüsse und
Möglichkeiten im Gestaltungs- und Entscheidungsprozess, last not least, den
Schwierigkeiten beim Fügen der Materialien, der Knoten nicht in den Händen sondern im
Kopf entsteht, ist dieses Seminar gewidmet. Anhand einer Gestaltungsaufgabe werden,
einerseits, wesentliche Fragestellungen als Bezugsgrößen im Designprozess vorgestellt
und geübt und, andererseits, im Rahmen der integrierten Veranstaltung » Werkstatt 3D /
Digitaler Modellbau 14W3D-DM « anhand eines »Verbindungsproblems« konkretisiert.
Prof. Jörg Hundertpfund

I/2 Fachorientierung Produktdesign, WP, Credits: 6
12FOPd-PU Produkt- & Umweltdesign: Keramik & Produkt
(1.142 alte Studienordnung)
Freitag 10:00 bis 13:00 Uhr, Raum LW 229
In diesem Kurs wird der gesamte Gestaltungsprozess anhand eines Produktes aus Porzellan
durchlaufen. Start mit einfachen Skizzen in Bleistift auf Papier (bitte mitbringen),
erstellen detaillierte technische Zeichnungen, nach denen wir dann Modelle und Formen
in Gips fertigen und schließlich das Porzellanstück herstellen.
Das Erarbeiten optimaler Proportionen eines Gefäßes steht hierbei im Vordergrund,
weniger die geniale Produktidee. Die Umsetzung mit handwerklichen Gestaltungstechniken
soll Anregung geben, die Idee vom Kopf direkt in die Hand fließen zu lassen, ohne den
Umweg über den Computer zu gehen.
Dipl.Des. Cora Gebauer

I/2 Fachorientierung Produktdesign, WP, Credits: 6
12FOPd-RA Raum-& Ausstellungsdesign: Einführung in das Gestalten von
Ausstellungen
(1.144 alte Studienordnung)
Donnerstag 10.00-14.00, Raum D/311
Kennenlernen verschiedener Ausstellungstypen + Gestaltungsansätzen
Recherche (gemeinsame Museumsbesuche), Analyse, individueller (eigener) Ansatz:
Konzeption, Entwurf, Präsentation und Dokumentation
Prof. Detlef Saalfeld/ MA Andreas Thom

I/2 Fachorientierung Produktdesign, WP, Credits: 6
12FOPd-RA Raum-& Ausstellungsdesign: Die Transformation eines Flughafens
am Beispiel Flughafen Tegel
(1.144 alte Studienordnung)
Donnerstag 14.00-18.00, 14tägig, in Berlin, Beginn 14.04.16
Im Jahr 2018 wird der Flughafen Tegel nach Plänen des Senats offiziell stillgelegt.
Die Frage, was mit einem städtischen Gelände dieser Größe passiert, ist weltweit
einzigartig. Ein Leitbild wurde entworfen mit dem zukunftsweisenden Titel "Urban Tech
Republic". Die Planungen beginnen...

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Fachbereich Design - SS 2016

Der Kurs wird sich auf die Frage konzentrieren, welche Formate von Ausstellungen und
künstlerischen Interventionen sich entwickeln lassen, wenn urbane Zukunftsthemen den
inhaltlichen Fokus einer neuen Forschungs- und Entwicklungslandschaft bilden. Der Kurs
an sich ist "angewandte Transformation".
In diesem Sinne wird ein Zukunftsarchiv entworfen, das das Recherchieren beispielhafter
und innovativer Formate einschließt. Konkrete, praktische Ableitungen werden sich
daraus entwickeln, die den Transformationsprozess inspirieren können.
Der Kurs findet statt mit Unterstützung von TRIAD Berlin und Tegel Projekt GmbH.

Ort: TRIAD Berlin, Marburger Str 3, 10789 Berlin
Beginn: 14. April, 2016.
Nach Absprache und abhängig von der Gruppengröße im 14-tägigen Turnus von 14 bis 18
Uhr.
Prof. Lutz Engelke

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I/3 Theorie, WP, Credits: 6
13Th-DG Designgeschichte: Zu Tisch! Essen und Design
(1.213 alte Studienordnung)
Mittwoch, 10.15 – 12.30, Raum D/108
Theoriekurs in Ergänzung zu „Geschmackssache“ (Elementares Gestalten) von Prof. Klaus
Keller. Beide Kurse können einzeln belegt werden. Studierende, die beide Kurse belegen
möchten haben Vorrang.
Inhalt des kulturhistorischen Seminars ist der Wandel der Eßkultur. Wie isst
Deutschland? Welche interkulturellen Unterschiede gibt es? Wie wurden Speisen
verarbeitet, verpackt, beworben? Wie gelagert und zubereitet?
Im Seminar sollen unterschiedliche Facetten von Essen und Trinken erforscht werden. Am
Ende heißt es dann: Zu Tisch!

Grundlagen des Scheinerwerbs: regelmäßige Teilnahme, Literaturstudium, ausgearbeitete
Seminarbeiträge, die schriftlich bis zum 5.8.16 einzureichen sind.
max. Teilnehmerzahl: 20
Prof. Marion Godau

I/3 Theorie, WP, Credits: 6
13Th-DM Designmanagement: Multisensorisches Marketing
(1.221 alte Studienordnung)
Montag 10.00-13.00, Raum HG 067, Beginn 11.04.16
Die Kaufentscheidung fällt der Bauch, der Kopf rechtfertigt sie. Deshalb gilt: Nur wer
seine Qualität implizit spürbar macht, gewinnt das Herz seiner Kunden. Trotz
Digitalisierung des Lebens sind sensorische Erlebnisse daher immer noch der Königsweg
für erfolgreiches Marketing, Werbung und Verkauf – und damit auch für erfolgreiches
Design. Sensorisches Erleben stimuliert unsere unbewusste Wahrnehmung besonders
nachdrücklich: es erzeugt Aufmerksamkeit, Erinnerung, Vertrauen, Wertschätzung und
Kaufbereitschaft. Sie lernen ein praxistaugliches Modell für multisensorisches
Marketing kennen, mit dem Sie systematisch markenkongruente (Design)-Codes ableiten und
bestehende Designs analysieren können.
Arbeitsweisen: Vorlesungen, Diskussion, Präsentation
Scheinerwerb: Aktive Mitarbeit im Kurs, praxisnahe Projektarbeit, Präsentation
eine gemeinsame Lehrveranstaltung für das Grund- und Hauptstudium
Maximale Teilnehmerzahl: 20 Teilnehmer Grundstudium und 20 Teilnehmer Hauptstudium
Dipl.-Wirt.-Psych. (FH) Sebastian Haupt

I/3 Theorie, WP, Credits: 6
13Th-DM Designmanagement: Medienrecht
(1.221 alte Studienordnung)
Dienstags, 1. Vorlesung von 10.00-13.00, wöchentlich, Raum D/011 und
2. Seminar von 14.00-18.00, vierzehntägig, Raum D/119

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Fachbereich Design - SS 2016

Beginn: 12. April
Für einen Leistungsnachweis ist der Besuch und die erfolgreiche Absolvierung beider
Veranstaltungen Voraussetzung.

Der Prüfungsnachweis für das Modul 13Th-DM setzt voraus, dass beide Veranstaltungen (1.
Vorlesung + 2. Seminar) erfolgreich absolviert werden. Der Zugang zum Seminar ist auf
30 Plätze beschränkt und setzt den vorherigen Besuch der Vorlesung voraus. Das Seminar
kann daher in einem der darauffolgenden Semester absolviert werden; es wird unter
verschiedenen Themen jedes Semester angeboten.

1. Vorlesung: Das Recht des geistigen Eigentums und der Medien
Raum: Hörsaal D/011
Veranstaltungsart: Vorlesung mit integrierter Übung
Prüfungsleistung: Klausur (Pflicht)

Beschreibung:
Die Vorlesung behandelt die Grundzüge des Urheber-, Design-, Lizenz- und
Äußerungsrechts. Dazu gehören die Fragen, welche Werke urheberrechtlich geschützt sein
können (z.B. Text, Fotografie, Film, bildende Kunst, Computerprogramme), wie ein Design
eingetragen werden kann, wie lange der Schutz währt, wie Rechte lizensiert werden
können und welche Möglichkeiten ein Rechteinhaber hat, gegen Rechtsverletzungen
vorzugehen. Ein weiteres Thema der Vorlesung sind die Bedingungen und Limitierungen der
(nicht nur journalistischen) Wort- und Bildberichterstattung. Besonders relevant sind
dabei die unterschiedlichen Facetten des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts (Recht am
eigenen Bild, Schutz der persönlichen Ehre) einschließlich des derzeit besonders
umstrittenen Rechts auf informationelle Selbstbestimmung (Datenschutz). Neben den
historischen und ökonomischen Hintergründen des Medienrechts werden wir insbesondere
die großen Herausforderungen diskutieren, die sich aus der Entwicklung der digitalen
Medien und des Internets für dieses Rechtsgebiet ergeben. Im Rahmen einer integrierten
Übung werden wir das Gelernte anhand von praktischen Fällen trainieren.
[Die Vorlesung wird auch unter 15PP-KF bzw. 23PP-KF Komplementärfach/FLEX angeboten]

2. Seminar: Man darf doch wohl noch seine Meinung sagen!
Grundlagen und Grenzen der Meinungsfreiheit
Raum: D/119
Veranstaltungsart: Seminar (Voraussetzung zur Anmeldung ist der vorherige Besuch der
Vorlesung)
Prüfungsleistung: Beteiligung an der Vorbereitung und Präsentation von Referaten

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu
verbreiten […] Eine Zensur findet nicht statt. Diese in Artikel 5 grundgesetzlich
geschützte Meinungsfreiheit ist Basis der sogenannten Kommunikationsgrundrechte. Aber
wie weit reicht diese Freiheit wirklich? Was geschieht, wenn eine Meinungsäußerung das
Persönlichkeitsrecht oder auch den Glauben anderer berührt? Wie frei ist die
journalistische Berichterstattung? Darf Satire wirklich alles? Führen Algorithmen im
Netz zu einer neuen Form der Zensur? Diese und weitere Fragen werden wir im Rahmen von
Referaten und Diskussionen erörtern. Dabei werden wir uns nicht auf das deutsche Recht
beschränken, sondern auch einen Blick auf den Stand der Meinungs- und Medienfreiheit in
anderen Staaten werfen.
Anmeldung erfolgt über Incom: https://incom.org/workspace/6592.
Weitere Informationen und Fristanmeldung folgen.
Prof. Dr. Nico Heise

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I/4 Werkstattpraxis WP, Credits: 4
14W2D-DP Druck/Prepress: A – Grundlagen Produktionsprozess Druck
(1.411 alte Studienordnung)
Mittwoch 9.00 – 13.00, LW 128

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Fachbereich Design - SS 2016

Es werden Themen, die Grundlagen für die Realisierung im Produktionsprozess Druck sind,
theoretisch und im speziellen Fall, praktisch vermittelt.
Dazu gehören Themen wie Farbe, Farbräume, Farbe in der Reproduktion sowie theoretisches
und praktisches Wissen über die Druckverfahren.

Druckanwendungen und eine Exkursion in eine Druckerei vertiefen die Themen.
Es wird ein Projekt gemeinsam mit der Siebdruckwerkstatt stattfinden.

Der Kurs richtet sich primär an Anfänger im Bereich Druck, interessant für
Kommunikationsdesigner, Produktdesigner und jene, die sich mit der Produktion von
Printerzeugnissen beschäftigen wollen.
Die Studierenden erhalten eine Einweisung in die digitale Druckwerkstatt.

Hinweise:
Mittwoch, 9:00 Uhr im Raum LW 128. // Max. 10 Teilnehmer. // Über die Teilnahme am Kurs
entscheidet das persönliche Erscheinen am ersten Veranstaltungstag am 06.04.16 //
Eintrag über eine Liste am ersten Tag, die 1 Stunde vor Beginn aushängt. Grundlagen für
den Scheinerwerb und die Freischaltung für das Drucklabor ist die regelmäßige
Teilnahme.
Dipl.Des. Christine Mangelsdorf/ Prof. Wiebke Loeper

I/4 Werkstattpraxis WP, Credits: 4
14W2D-DP Druck/Prepress: B – Weiterführender Kurs Produktionsprozess
Druck
(1.411 alte Studienordnung)
Donnerstag 9.00 – 12.00, LW 128
Teilnahme nur in Verbindung mit dem Seminar von Frau Prof. Marion Godau 22 TH-DG_2
Design-, Kultur- und Kunstgeschichte: Welche Farbe hat Designgeschichte?

Einführung in den Themenbereich ColorManagement und die korrekte Anwendung in den
Bereichen der Printproduktion.
Ziel des Kurses ist die Konzeption, Durchführung und Kontrolle von Druckproduktion,
beginnend mit der Erstellung eines Entwurfes und weiterführend bis zur
farbverbindlichen Ausgabe in Form eines Plakates, welches im Seminar von Prof. Marion
Godau inhaltlich erarbeitet wird.

Interessant für Kommunikationsdesigner, Produktdesigner und jene, die sich mit der
Produktion von Printerzeugnissen beschäftigen wollen. // Voraussetzungen: sicherer
Umgang mit der CS, Grundlagen für den Scheinerwerb = regelmäßige Teilnahme.

Hinweise:
Donnerstag, 9:00 Uhr in Raum LW 128. // Max. 10 Teilnehmer. // Über die Teilnahme am
Kurs entscheidet das persönliche Erscheinen am ersten Veranstaltungstag am 07.04.16 //
Eintrag über eine Liste am ersten Tag, 1 Stunde vor Beginn. Grundlagen für den
Scheinerwerb und die Freischaltung für das Drucklabor ist die regelmäßige Teilnahme.
Dipl.Des. Christine Mangelsdorf/ Prof. Wiebke Loeper

I/4 Werkstattpraxis WP, Credits: 4
14W2D-DP Druck/Prepress: Siebdruck«
(1.411 alte Studienordnung)
Termine siehe Aushang, LW 220 Siebdruckwerkstatt
Es werden theoretisches drucktechnisches Wissen, praktische Anwendungen und
gestalterische Bezugsgrößen im Zusammenhang mit Siebdruck und Reprotechnik (analoge
Druckvorstufe) vermittelt. Die TeilnehmerInnen erlernen alle notwendigen Schritte, die
sie benötigen, um selbständig mit Siebdruck und Reprotechnik zu arbeiten.
Jens Tix / Prof.

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Fachbereich Design - SS 2016

I/4 Werkstattpraxis WP, Credits: 4
14W2D-FL Fotolabor/-studio
(1.411 alte Studienordnung)
Termine siehe Aushang, LW 122 Foto S/W-Labor
Fotolabor
Die Studierenden werden in die Labortechnik s/w und color eingeführt. Es wird das
manuelle und maschinelle Verarbeiten von Fotopapieren und der Filmentwicklung
vermittelt.
Fotostudio
Die Studierenden erhalten eine Einweisung in die Kameratechnik. Ihnen werden der Umgang
mit der Studioblitzanlage und die Handhabung der Reprotechnik vermittelt.
Kathrin Katzek / Prof. Wiebke Loeper

I/4 Werkstattpraxis WP, Credits: 4
14W2D-WV Weiterverarbeitung Druck: Einführungskurs Buchbinden
(1.411 alte Studienordnung)
Donnerstag sowie Freitag 10.00-14.30, LW 225
Dieser Kurs möchte dazu anregen mit einfachen Mitteln Publikationen selbst
herzustellen. Wir beginnen mit den Grundlagen des Buchbindens und befassen uns mit
verschiedenen Techniken des Bindens und der Einbandgestaltung. Hierzu werden diverse
Muster angefertigt und der sichere Umgang mit den Maschinen erprobt. Zudem erhält jeder
Kursteilnehmer mit Teilnahme des Kurses sowie der dazugehörigen Sicherheitsunterweisung
die Berechtigung die Werkstatt selbständig für eigene Projekte zu nutzen.
Alle Werkstatttermine sind Pflichttermine. Arbeitseinsatz und pünktliches Erscheinen
ist Voraussetzung für den Scheinerwerb.

Im SoSe 2016 werden 4 Kurse angeboten, die sich jeweils auf fünf Termine verteilen.
Zusätzlich gibt es Hausaufgaben, die zu bearbeiten sind. Die Teilnehmerzahl pro Kurs
beschränkt sich auf 8 Personen.

ACHTUNG: Dieser Kurs ist bereits ausgebucht. Bitte melden Sie sich am Tag der
Projektvorstellungen über INCOM im Workspace ‚Einführungskurs Buchbinden SoSe 2016',
eventuell besteht noch die Chance an einer Teilnahme, falls jemand abspringt. Ansonsten
gibt es an dieser Stelle die Möglichkeit für eine Voranmeldung für das WS 16/17.
Die spezifischen Termine für alle 4 Gruppen werden ebenfalls an diesem Tag und Ort
bekanntgegeben.
Friederike Goll/ Prof. Matthias Beyrow

I/4 Werkstattpraxis WP, Credits: 4
14W2D-WV Weiterverarbeitung Druck: Handsatz und Buchdruck
(1.411 alte Studienordnung)
Termine siehe Aushang, LW 216
Thomas Senff/ Prof. Matthias Beyrow

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I/4 Werkstattpraxis WP, Credits: 4
14W3D-DM Digitaler Modellbau: ONESIE
(1.412 alte Studienordnung)
Freitag 10.00 – 14.00 Uhr, LW 138
in Kombination mit der LV 11EG-P Elementares Gestalten Prozess „ONESIE“
von Frau Prof. Martini.
Dipl.Des. Franz Dietrich/ Prof. Alexandra Martini

I/4 Werkstattpraxis WP, Credits: 4

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