Feuer werk - Kreativwerk / Kulturgewerbehof Projektkonzept am Beispiel der Feuerwache Steinstraße 1 - Stadt Gießen
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Inhalt Das feuer*werk 6 Ein Produktionszentrum für Innovation und Kreativität in Gießen Drei Prinzipien für den freien Fluss von Innovationsprozessen7 Das feuer*werk ist ein Ort, an dem Innovation mit, in und aus der Stadtgesellschaft gedacht wird. Die Feuerwehrleiter 8 Ein vielschwelliger Aufbau garantiert hohe Nutzungssynergien Ein feuer*werk... für Bürgerengagement Das Feuerwerk ist und Partizipation 8 niemals vollendet 22 Sozialcafé und Kulturkneipe / Store / Konsequenz in den Prinzipien Eigenengagement Veranstaltungshalle / Galerie / und Vielschwelligkeit Soziale Innovationen Realisierungs- für New Work und möglichkeiten25 Kooperation12 Werkstätten / Reallabor / Von Good-Practice-Beispielen lernen Gruppen- & Konferenzräume Anhang30 für Kulturförderung 16 Ateliers / Proberäume / Studios / Kulturbüros Übersichten und Detailzahlen als Gasthaus für Impulse 18 Residenzwohnung für Start-Ups 20 Kreativwirtschaft / Social Entrepreneurship / Community Entrepreneurship / Co-Working / Near-Home-Office 2
Überschrift 1 Das feuer*werk ist ein Ort, an dem Ideen und Engagement entfacht werden Innovation und Kreativität sind die Triebkräfte für eine zukunftsfähige Entwicklung der Stadt. Dabei zeigen sich Themenfelder zunehmend als eigenes Netzwerk, das sich quer durch die Branchen zieht. Ein zentraler Ort schafft den nötigen Kristallisations- und Knotenpunkt, an dem das Potential dieses Netzwerks realisiert werden kann. 4
Ein Produktionszentrum für Innovation und Kreativität in Gießen Das feuer*werk Ein Produktionszentrum für Innovation und Kreativität in Gießen Izung m Fokus aller bisherigen Diskussionen zur Unterstüt- Alle verwendeten Grundlagen dieses Konzepts, insbe- sondere die geschilderten Zusammenarbeitsvarianten von Kultur-/Kreativwirtschaft und Social Entre- preneurship in Gießen steht die Schaffung eines zen- mit potentiellen Kooperationspartnern, haben lediglich tralen Ortes der Produktion, der Vernetzung und des Beispielcharakter. Experimentierens, der die Dynamik kreativer Prozesse in der Stadt nachhaltig befördert. KULTUR UND GESELLSCHAFT – Als derzeit einziger realistischer Standort für ein solches NÄHRBODEN FÜR ZWEI Kreativwerk/Kulturgewerbehof steht das aktuelle Ge- ZUKUNFTSBRANCHEN lände der Berufsfeuerwehr in der Steinstraße zur Ver- fügung. Für diese Studie wurde daher dieses Objekt als Die Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Social konkretes Beispiel gewählt. Das nachfolgende, von der Entrepreneurship sind junge und wachsende Bran- raumstation3539 im Auftrag des Kulturamts erstellte chen, die in besonderem Maße auf Bedarfe des 21. Konzept soll die Machbarkeit und großen Chancen ver- Jahrhunderts zugeschnitten sind, die stark miteinander deutlichen, die solch ein Zentrum bietet. verwoben sind und deren Tätigkeit das gesellschaftli- che Leben positiv beeinflusst. Sie gelten gemeinhin als Schlüssel- und Katalysatorbranchen, wenn es darum GRUNDLAGEN DER KONZEPTION geht, kreative Lösungen für die enormen Herausforde- rungen unserer Gegenwart und Zukunft zu entwickeln. Als Grundlagen der Konzeption dienten: Beispielhaft für Gießen seien hier genannt: • die Grundlagenarbeit der KÜMMEREI in Gießen • Klimaneutralität bis 2035 • der stete Dialog mit potentiellen Nutzern und Bür- • Entwicklung von nachhaltigen Wirtschafts- und gerinnen in der Netzwerktätigkeit der URBANAU- Stadtentwicklungsmodellen im Zeitalter der Digi- TIK talisierung • die Impulse durch das Zwischennutzungsprojekt • Migration, Integration, Vielfalt KANTINE von flux-impulse, raumstation3539 und salon58 • soziale Gerechtigkeit • die konkreten Erfahrungen, aus dem Betrieb des Wichtig für ihr Gedeihen ist allerdings ein adäquates PROTOTYP als Erprobungsmodell eines Kreativ- Umfeld und der entsprechende Nährboden. So wie werks bis dato entstanden sind technologieorientierte Unternehmen den Kontakt zu Forschungsinstitutionen und -clustern benötigen, so • die fachliche Zusammenarbeit mit dem Kulturamt, brauchen Unternehmen der Kultur- und Kreativwirt- dem Stadtplanungsamt, sowie der Wirtschaftsför- schaft den Kontakt zu Kunst und Kultur, und Social derung der Stadt Gießen Enterprises den zur Zivilgesellschaft. Diese Notwendig- • die fachliche Zusammenarbeit mit dem Beauftrag- keit wird im feuer*werk konsequent zu Ende gedacht ten für Kreativräume des Hessischen Wirtschafts- und ein System etabliert, das Durchlässigkeit und Ko- ministeriums, Jakob Sturm operation fördert. 6
Drei Prinzipien für den freien Fluss von Innovationsprozessen Drei Prinzipien für den freien Fluss von Innovationsprozessen 2) Kooperation/Open Source Das feuer*werk ist ein Ort, an dem Innovation mit, in und aus der Im feuer*werk wird Vernetzung großgeschrieben. Inno- vation entsteht durch das Aufeinandertreffen einzelner Stadtgesellschaft gedacht wird. Ideen, Inspiration und den offenen Austausch. In die- sem Produktionshaus lernen Unternehmer von sozia- len Initiativen, lassen sich Kreative von Künstlerinnen inspirieren. Um den offenen Austausch der Ideen zu intensivieren, soll die kostenfreie Nutzung der offenen Werkstätten und Produktionsräume unter Open-Sour- ce-Gesichtspunkten organisiert sein. Wer von der kos- tenfreien Nutzung der Werkstätten profitiert, gibt der Gemeinschaft etwas zurück, indem er seine Arbeit do- kumentiert und so deren Nutzung und Weiterentwick- 1) Vielschwelligkeit/Do-It-Yourself lung durch andere ermöglicht. Auf diese Weise entsteht Nicht jede Bürgerin steht unmittelbar vor einer Un- ganz nebenbei eine öffentliche Produktionsdatenbank ternehmensgründung bzw. möchte sich selbständig mit technischen Bauplänen, Kochrezepten, Musik- machen. Um die Kreativität aller Bürger, also des samples und vielem mehr. Schwarms zu nutzen, greift der Ansatz eines traditio- nellen Gründerzentrums daher zu kurz. Das Prinzip der Vielschwelligkeit bedeutet, dass für jede gewünschte 3) Bürgerschaftliches Engagement/Soziale Stufe des Engagements ein passendes Einstiegsangebot Innovationen vorhanden ist. Manch einer möchte nur auf einen Kaf- Unsere Welt steht vor gewaltigen Umbrüchen, die in fee im Café des feuer*werks vorbeikommen. Vielleicht ihrer Dimension mit der Industriellen Revolution ver- bleibt man dann noch für eine Abendveranstaltung oder gleichbar sind. Ob „Wissensgesellschaft“, „digitaler kommt mit jemandem ins Ge- Wandel“, „Automatisierung“ - spräch, woraus sich ein gemein- in 30 Jahren wird die Welt, wie sames Projekt entwickelt. Man Förderungsmöglichkeit wir sie heute kennen, nicht mehr gewinnt Mitstreiter*innen, trifft Fonds Soziokultur existieren. Mit diesem Wandel sich in den Gruppenräumen gehen gewaltige gesellschaftli- oder nutzt eine der Werkstätten Durch die Zusammenführung von Kultur che Herausforderungen einher. im Haus. Aus dem Ergebnis ent- und bürgerschaftlichem Engagement Durch die richtigen innovativen steht dann vielleicht eine Aus- und die Durchführung entsprechender Ansätze können diese Heraus- stellung – möglicherweise aber Veranstaltungen wird das feuer*werk als forderungen in Chancen für eine auch ein interessantes Produkt, soziokulturelles Zentrum förderfähig für nachhaltige Stadt verwandelt das sich als Basis für eine Grün- Landesmittel. werden. Die Expertinnen für dung erweist. Eine Mitgliedschaft in der LAKS e.V. eine Stadt sind ihre Bewohner. Das Konzept berücksichtigt, wird angestrebt und die damit verbun- Sie kennen ihre Bedürfnisse und dass Innovation nicht nur auf dene Strukturförderung ist in diesem die ihrer Umwelt und können in kommerziellen Wegen verläuft, Konzept mit einkalkuliert. einem kreativen Umfeld in eige- sondern häufig auch durch die ner Initiative soziale Innovatio- Vernetzung der Stadtgesellschaft nen entwickeln. Das feuer*werk mit den Kreativen. Sowohl für soll ein Bürgerinnenlabor sein, die Stadtgesellschaft als auch für die kommerzielle Inno- wo neuartige soziale Praktiken und gesellschaftliche In- vationslandschaft sind solche Vorgänge das notwendige novationsimpulse direkt im Quartier für das Quartier Substrat, das zum Gedeihen nötig ist. entwickelt und in der Praxis erprobt werden. 7
Ein feuer*werk für Bürgerengagement und Partizipation Die Feuerwehrleiter S TA R T- U P S I M P U L S E Ein vielschwelliger Aufbau garantiert hohe Nutzungssynergien K U L T U R Das feuer*werk wird räumlich so gestaltet, dass dem Prinzip der Vielschwelligkeit maximal Rechnung ge- tragen wird. So sollen – soweit baulich vernünftig – im KOOPERATION unteren Bereich des Gebäudes vor allem jene Ein- richtungen untergebracht werden, die niedrige Ein- stiegsschwellen bieten und öffentlicheren Charakter ENGAGEMENT haben, während diejenigen, die höheres Engagement und Verbindlichkeit benötigen, im oberen Bereich des Gebäudes lokalisiert sind. Option I: EIN FEUER*WERK FÜR BÜRGERENGAGE- Gastronomie im Eigenbetrieb MENT UND PARTIZIPATION Sozialcafé und Kulturkneipe / Store / Beispielhafte Öffnungszeiten: Veranstaltungshalle / Galerie / Cafébetrieb: Mo-Fr 12-18 Uhr / Sa/So 10-18 Uhr Soziale Innovationen Kneipenbetrieb: Mo-So 18-0 Uhr Personalbedarf: 1x Geschäftsführerin VZ, Als zentraler, niederschwelligster Knotenpunkt der Ein- 3x Service VZ, 5x Minijob richtung fungiert ein Café- und Kneipenbetrieb Zusätzlicher Kreditbedarf: ca. 50.000 €, monatl. am unteren Ende der Feuerwehrleiter im Erdgeschoss, Belastung ca. 800 € das von allen Nutzergruppen des feuer*werks, seien es Kunstschaffende, Ehrenamtliche oder Kreativunter- Vorteile Eigenbetrieb: nehmerinnen genutzt werden kann, ebenso aber von • Ausrichtung an Gesamtbedürfnissen der gesamten Nachbarschaft und interessierten Stadt- feuer*werk problemlos (Catering, Service gesellschaft. Das Café ist Treffpunkt, Netzwerkknoten- für Nutzerinnen, Veranstaltungsplanung, punkt, Spielfläche, Entspannungs- und Erlebnisort. Als inhaltliche Ausrichtung als Sozialcafé ohne Einstiegspunkt in die Feuerwehrleiter ist so die einfache Konsumzwang und Kulturkneipe denkbar) Rolle als Café-Gast zu verstehen. Dabei soll jedoch die • Vollumfängliche Kooperation als grund- nächste Stufe der Leiter direkt in Reichweite sein: In- sätzlicher Bestandteil dem das Café Raum für ehrenamtliche Arbeit bietet – • Signifikante Quersubventionierung für den wie etwa die Kü-ché es seit vielen Jahren erfolgreich vor- Betrieb der feuer*wache durch erfolgrei- macht – kann jemand, der bis eben noch lediglich Gast che Gastronomie möglich war, sofort zum Personal des feuer*werks dazustoßen. Die Gastronomiefläche lässt sich parallel dazu als La- Nachteile Eigenbetrieb: den- und Präsentationsfläche (Store) für Produkte Gie- • Erhöhter Kapital- und Personalbedarf ßener Kreativer nutzen. • Höheres wirtschaftliches Risiko 8
Überschrift 1 Freilichtbühne Regie STUDIO OPEN AIR EVENTS GARTEN BACKOFEN Lastenradstation FAHRRADWERKSTATT Freifläche Lager GALERIE Lager Präsentation Garderobe & Technik Foyer B ackstage SAAL STORE GASTRONOMIE 9
Ein feuer*werk für Bürgerengagement und Partizipation Das Café, eine Galerie und die zu einer mehrfunktio- nalen Veranstaltungshalle umgebaute Fahrzeughalle bieten im Erdgeschoss für viele öffentliche Zwecke nutz- Option II: bare Veranstaltungsräume. Hier können Quartiers- Gastronomie verpachtet an Fremdbetrieb und Bürgertreffen stattfinden, Netzwerk- und Quali- fizierungsangebote, Film- und Theatervorführungen, Voraussetzung: Kooperation in der Planung und Konzerte und Ausstellungen verschiedener Größen. Bewirtung von Veranstaltungen, Getränkeange- Die im feuer*werk ansässigen Kunstschaffenden kön- bot im quartierstauglichen niedrigen Preisseg- nen jährliche Werkschauen veranstalten, die Kreativ- ment wirtschaft Branchentreffs und Messen. Ebenso denk- Pachtzins: 9,50 € / m² + 3,09 € / m² NK bar sind temporäre Nutzungen der Hallen für länger = 12,59 € / m² andauernde Plattformprojekte verschiedener Gießener Gastronomiefläche gesamt 110,14 m² Akteurinnen oder eine Kopplung mit dem Werkstatt- = 1.386,66 € und Urban-Gardening-Trakt als Produktionshalle und Wintergarten. Vorteile Fremdbetrieb: Um die Dynamik der seit einigen Jahren in Gießen • Verlässliche Einnahmequelle stark wachsenden Sozialen Innovationen optimal • Kein zusätzlicher Kapital- und Personalbe- aufzunehmen, finden auch die bereits existierenden darf Unternehmungen in diesem Bereich und dem des Community/Social-Entrepreneurships ihren Platz im Nachteile Fremdbetrieb: Erdgeschoss. So findet man hier einen „Fairteiler“ von • Risiko gegensätzlicher Interessen Foodsharing Gießen, eine Station des Lastenradverleihs, • Schwierigkeit, geeignete Gastronom*in- einen Offenen Bücherschrank und hinter den Fahrzeug- nen zu finden hallen einen großzügigen urbanen Garten, der als grüne • Geringe Kontrolle über Ausrichtung der Oase der Ruhe in der Innenstadt fungiert und gleich- Gastronomie zeitig als Außenbereich des Cafés dient. Ein Pizza- und • Keine Möglichkeit zusätzlicher Quersub- Brotbackofen soll als partizipatives Bauprojekt in den ventionierung des feuer*werks durch ersten Monaten entstehen und zu einem weiteren Fokus Gastronomie (lat. Herd/Feuerstelle) des gemeinschaftlichen Lebens im Kreativwerk wie im Quartier werden. Beispielhafte Mietpreise: Saal 6 Stunden = Durchschnittspreis 230,98 € (gestaffelt nach kommerziell, gemeinnützig etc.) Galerie 4 Stunden = Durchschnittspreis 111,15 € (gestaffelt nach kommerziell, gemeinnützig etc.) Personalbedarf (inkl. Seminarräume): 1x Eventmanager, zunächst 50% Vollzeit, später 75% und 100% Break-Even-Auslastung ca. 10 Veranstaltungen / Monat / Raum zu o.g. Tarifen 10
Überschrift 1 ÜBERSCHRIFT 3 Id quias eume est andel ipsamus, corepudae vidios vo- luptate poratam es sitam sum voleste molorum, vellatet volut que alique eume rerfernatur, sunt ariat audaes et dolupta tiberibus elecaborit, aliti omnienihilit quia vella istrumq uiditistis dic te ident velite nimusam que duciet od quibus magnati denimus doluptatur? Simolorias aut alitatet et ium lacepudandia volorem rerepelestis ma voluptatur, tectorum lautent maximpo- rest andam enimagnim ut ut aligent, utat. Ulla dusciam re corum vera alitia dioreprae nus exce- aquosae sincim cusam dolestium rerior aspis atio. Tem Welche Veranstaltungen sind möglich? acepudit hicieniscid et officiatur, ini amus aut la cus es- sunt imagnat renis non et laboremolut volorestis natibus Im aktuellen Bestand sind mit den in diesem nectist rumque niae essitat ibusam faccum ut eum eat. Konzept vorgesehenen Schallschutzmaßnahmen voraussichtlich Veranstaltungen verschiedenster Ullitiam resti duci ut recume licipsu ntiam, officius ex- Art bis max. 22 Uhr möglich. plitat mo excepera num id essum vel mint omnihil ma ni Da in der Gießener Innenstadt jedoch ein utatibus eumquis pratet iur aut quiandis dolorer ecest, entsprechend geeigneter Veranstaltungsort für incto ex enda quiassimus eum nusam aut ex est re ve- Rock-/Pop-Konzerte und Tanzveranstaltungen nimus nienis dolorias ea in poriossequoIpientio resequi fehlt, wäre es wünschenswert auch solche Ver- atessi dolupta que sant, quid ut quia ium qui berorum anstaltungsmöglichkeiten anzustreben. enturepella vent. Dafür sind jedoch weitere bauphysikalische Genducit, ut maxim cullabo raestias ant dolum essit, od Untersuchungen und eventuell daraus resultie- quiassent am aut et lantiam ute non re sinimporem lac- rende Ertüchtigungen zu unternehmen. Zudem cus rerferibusa nonsed es nis etur res ma est et hicidis wird empfohlen, entsprechende Veranstaltungs- volorestore pro volorera et es minti ut maiossitatur sit möglichkeiten in der Bauleitplanung zu berück- asperi voluptatia sitam hiligenem nam, suntem faccabo sichtigen. 11
Ein feuer*werk für New Work und Kooperation Rad/Fahrzeugwerkstatt mit Radschmiede Gießen Ausstattung und Betrieb einer offenen Rad- werkstatt durch die Radschmiede Gießen, ge- öffnet 1x wöchentlich, zusätzlich Ausleihpunkt für Lastenräder Zusätzlich tageweise Exklusivvermietung an Hobbybastler & -schrauber, EIN FEUER*WERK FÜR NEW WORK UND Preis: 35 € / 4 Tage pro Monat KOOPERATION: Werkstätten / Reallabor / Gruppen- & Konfe- renzräume Ein Stück die Feuerwehrleiter hinauf findet man das 2035Null, als eine Maßnahme, die dazu beitragen kann, Herzstück des „Bürgerproduktionszentrums“ oder den Weg zu einem klimaneutralen Gießen 2035 im Dia- „Bürgerlabors“. Hier wird in gemeinsamer Anstren- log zwischen Bürgerschaft, Kommune und Wissenschaft gung gebaut, produziert und Ideen in die Praxis umge- zu navigieren. setzt. Es gibt hier Werkstätten und Produktionsräume Die inspirierend gestalteten Sitzungs- und Konfe- für die Bearbeitung von Holz und anderen Materialien, renzräume in diesem Bereich können ebenfalls von ein offenes Studio für Video- und Tonproduktion, einen zivilgesellschaftlichen Initiativen, kulturellen Projekten Makerspace, wo an 3D-Druckern und Computerfrä- oder den ansässigen Kreativunternehmen genutzt wer- sen Bau- und Ersatzteile sowie Prototypen angefertigt den. Ebenso ist eine Vermietung als besondere Sitzungs- werden können und eine Fahrradwerkstatt. Eine umgebung für externe Unternehmen vorgesehen – hier Küche gehört ebenfalls zu den offenen Werkstätten und gibt es einen besonderen Bedarf, der bislang in Gießen ist eng mit dem Café verbunden. nicht gedeckt wird. Hier können Bürgerinnen und Initiativen nach dem Open-Source-Prinzip gebührenfrei ihre Ideen verwirk- lichen, ebenso können sie aber von Kunstschaffenden und Kreativen gegen eine Nutzungsgebühr kommerziell Beispielhafte Mietpreise: genutzt werden. Angestrebt werden auch Nutzungen nach dem Community-Entrepreneurship-Prinzip, etwa Großer Workshopraum eine gemeinschaftsfinanzierte Kantine, in der geflüchte- 2 Stunden = 52 € / gestaffelt nach te und sozial benachteiligte Menschen eine Ausbildung kommerziell, gemeinnützig, in-house etc. im gastronomischen Bereich erhalten. Kleiner Seminarraum Ebenso bieten sich diese Räumlichkeiten als Standort 2 Stunden = 38,18 € / gestaffelt nach kommerzi- mit Adapterfunktion zwischen Hochschulen und Stadt- ell, gemeinnützig, in-house etc. gesellschaft an. Gemäß dem Motto von „Hochschule in der Stadt“ können in einem Reallabor transdiszi- Breakeven-Auslastung: plinäre und transformative Forschungsvorhaben von 15 Veranstaltungen / Monat / Raum zu o.g. Tari- Hochschulen mit Bürgergesellschaft und Kreativszene fen realisiert werden. Die Einrichtung eines Reallabors ist zudem einer der zentralen Punkte auf der Vorschlags- liste des jüngst angenommenen Bürgerantrags Gießen- Offene Werkstatt Organisation einer Offenen Werkstatt durch Makerspace Betreiber feuer*werk, zusätzlich tageweise Ex- mit klusivvermietung an Hobbybastler & -schreiner, Maker Pop e.V. Preis: 100 € / 4 Tage pro Monat bzw. 50 € in Doppelnutzung Arbeiten mit 3D-Druckern u. CNC-Fräsen Kooperation mit Reparaturtreff Werkstattkirche: Betrieb, Schulung und Workshops durch Maker Reparaturtreff als Erste-Hilfe-Stelle, Werkstätten Pop e.V. im feuer*werk für langwierigere Fälle 12
Kellergeschoss siehe EG HEIZUNG MAKERSPACE OFFENE WERKSTATT PUTZMITTEL LACKIER- KABINE STORAGE A LAGER-GASTRO LAGER- VERWALTUNG 13
Überschrift 1 Reallabor mit JLU Gießen und THM Forschungsprojekte mit und in der Stadtgesell- schaft (Bürgerinnen, Institutionen, Unterneh- men), Citizen Science, Schnittstelle zwischen Hochschulen, Zivilgesellschaft, Kultur- und Gründerszene Integration in Forschungscampus Mittelhessen denkbar Anmietung von 2 Räumen als feste Basis, flexi- ble Nutzung von Seminar- und Veranstaltungs- räumen, sowie Co-Working-Plätzen Bisherige Interessenten: Lehrstuhl für Kultursoziologie/JLU (Prof. Jörn Ahrens) Institut für Politikwissenschaft/JLU (Prof. Simone Abendschön) Lehrstuhl für Fachjournalistik Geschichte/JLU (Prof. Ulrike Weckel) Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung/JLU (Prof. Wencke Gwozdz) Institut für Anthropogeographie/JLU (Prof. Andreas Dittmann) Fachbereich Architektur und Städtebau/THM (Prof. Alexander Pellnitz) weitere Anfragen ausstehend Offenes Stadt-Studio mit Medienprojektzentrum Offener Kanal Gie- ßen Anmietung und Einrichtung eines Audio-/ Videostudios durch MOK Gießen, Worksho- pangebot z.B. 1x wöchentlich, Technikauslei- he, selbständige Nutzung durch Projekte und Einzelpersonen nach Einführungsworkshop, Mitschnitt von Veranstaltungen Gemeinschaftsküche mit an.ge.kommen e.V. und weiteren Partnern Anmietung und Einrichtung der Küche durch an.ge.kommen e.V. in Kooperation mit 1-2 weiteren Trägern, regelmäßige Workshop- und Veranstaltungsangebote rund um Kochen und Ernährung, perspektivisch Gründung eines So- zialunternehmens im Themenspektrum Integra- tion/berufliche Bildung/Ernährung Funktion als „Betriebskantine“ des feuer*werks, Zusammenarbeit mit Café & Kneipe 14
1. Obergeschoss VERWALTUNG KULTURBÜRO 1 KULTURBÜRO 2 ATELIER 1 REALLABOR siehe Rückge- bäude - GROßER WORKSHOP- RAUM KÜCHE 15
Ein feuer*werk für Kulturförderung EIN FEUER*WERK FÜR KULTURFÖRDERUNG Ateliers Ateliers / Proberäume / Studios / Kulturbüros Weiter die Feuerwehrleiter hinauf findet „praktische“ Mietpreise: Kulturförderung statt. Hier gibt es die in Gießen drin- Option A (s. S. 20): gend benötigten Arbeitsräume, die Kunstschaffende für 2,75 € / m² + 3,09 € / m² NK = 5,84 € / m² ein geringes Budget anmieten können, etwa Einzel- Option B (s. S. 20) und Gemeinschaftsateliers für bildende Künstler 3,25 € / m² + 3,09 € / m² NK = 6,34 / m² und Bildhauerinnen, Fotoateliers für Fotografen oder Studios und Proberäume für Performerinnen. Durch Beispiele: die Verschaltung mit den offenen Werkstätten kann der Atelier #6 11,46 m² Platz in diesen Ateliers effizient genutzt werden und = 66,90 € (A) bzw, 72,66 € (B) wird nicht durch selten oder gemeinschaftlich nutzbare Atelier #7 34,52 m² Werkzeuge und Geräte beansprucht. = 201,53 € (A) bzw. 218,86 € (B) Um die besondere Förderung für möglichst viele Kunst- schaffende zu ermöglichen und für steten frischen Wind im feuer*werk zu sorgen, soll die Nutzung dieser geför- derten Ateliers den einzelnen Kunstschaffenden nur für einen festen Zeitraum, z.B. für maximal fünf Jahre am Stück möglich sein. Kulturbüros Einem weiteren dringenden Bedarf in Gießen soll durch die Ausweisung zweier Kulturbüros begegnet werden. Mietpreise: Hier können kleine Kulturinstitutionen (bspw. Literari- 4,- € / m² + 3,09 € / m² NK = 7,09 € / m² sches Zentrum Gießen, GIENNALE) vergünstigten Bü- roraum anmieten. Durch die gemeinsame Nutzung von Beispiel: Besprechungs- und Veranstaltungsräumen können hier Kulturbüro #2 20,39 m² = 150,12 € große Synergiegewinne erzielt werden. 16
2. Obergeschoss ATELIER 2 ATELIER 3 ATELIER 4 ATELIER 5 ATELIER 6 ATELIER 7 KLEINER SEMINAR- RAUM ATELIER 8 ATELIER 9 siehe 1. OG 17
Das feuer*werk als Gast- haus für Impulse DAS FEUER*WERK ALS GASTHAUS FÜR IMPULSE Die Residenzwohnung Im Atelierteil des Gebäudes wird als symbolische Krö- nung des Projekts eine Residenzwohnung eingerich- tet. Diese Idee steht in besonderer Weise für das konzep- tuelle Prinzip von der kreativen Befruchtung der Stadt. Hier können wechselnde Kunstschaffende und Kreati- ve auf Einladung der Stadt Gießen für einen gewissen Zeitraum kostenfrei wohnen, die infrastrukturellen und immateriellen Ressourcen des feuer*werks nutzen und im Gegenzug ihre künstlerische Arbeit in die Stadtge- Kunstresidenz: sellschaft einbringen. So können z.B. Ausstellungen ent- Kunstschaffende aus alternierend zehn Diszipli- stehen, Lesungen oder Workshops abgehalten werden. nen, die im Spannungsfeld zwischen Kunst, Wis- Wünschenswert ist dabei eine wechselnde künstlerische senschaft und (Stadt)Gesellschaft arbeiten, erhal- Ausrichtung der Stipendiaten, so dass Impulse der ver- ten für je drei Monate in der Residenzwohnung schiedensten Kunstrichtungen nach Gießen getragen im feuer*werk freie Logis, sowie wünschenswer- werden. terweise einen honorierten Lehrauftrag an einer der beiden Gießener Hochschulen. Die Residenz bietet den Kunstschaffenden die Möglichkeit zu einer eigenen künstlerischen Arbeit, die sich zur Stadtgesellschaft Gießens in Bezug setzt. Kunst- & Kreativresidenz Gießen Die Veranstaltungen des begleitenden Lehrauf- trags finden nach Möglichkeit in Räumlichkeiten Zwei parallele Programme: des feuer*werks statt. Jan. - Mär.: Drei Monate Kunstresidenz Ein institutionell besetztes Kuratorium wählt Apr.: Zwei Wochen Kreativresidenz jeweils für ein Jahr die teilnehmenden Kunst- Apr.-Jul.: Drei Monate Kunstresidenz schaffenden aus und kann dabei sowohl auf ein Jul.: Zwei Wochen Kreativresidenz Bewerbungs- als auch auf ein Einladungsverfah- Aug.-Okt.: Drei Monate Kunstresidenz ren zurückgreifen. Die Residenz steht deutsch- Nov.: Zwei Wochen Kreativresidenz sprachigen Kunstschaffenden offen, die seit Dez.: Weihnachtspause mindestens drei Jahren auf einem professionellen Niveau aktiv sind. Kreativresidenz: Schaffende in der Kultur- und Kreativwirtschaft Alternierend Kunstschaffende für je 3 Monate aus aus den Partnerstädten Gießens erhalten die dem Feld Möglichkeit, zwei Wochen in der Residenzwoh- • Bildende Kunst nung im feuer*werk zu wohnen und im Co-Wor- • Bildhauerei king zu arbeiten. Ihnen steht dort alle Infrastruk- • Literatur tur des feuer*werks sowie des Gründerzentrums • Musik zur Verfügung, im Gegenzug präsentiert der Gast • Akustische Kunst/Hörspiel in einer Veranstaltung sein Schaffen und kommt • Theater/ Tanz/Performance mit den hiesigen Kreativschaffenden ins Ge- • Fotografie spräch. Soweit vorhanden soll eine Kooperation • Digitale Kunst/Game mit Kreativzentren in den Partnerstädten ange- • Zeichnung/Grafik/Comic strebt werden. • Film/Video/Serie 18
3. Obergeschoss RESIDENZ - WOHNEN ATELIER 10 / BÜRO 9 ATELIER 11/ BÜRO 10 RESIDENZ - ATELIER ATELIER 12/ BÜRO 11 KOPIERER BÜRO 1 BÜRO 2 BÜRO 3 BÜRO 4 19
Ein feuer*werk für Start-Ups EIN FEUER*WERK FÜR START-UPS: Kreativwirtschaft / Community und Social Entrepreneurship / Co-Working / Near-Home-Office Am oberen Teil der Feuerwehrleiter ist Raum für ein In geräumigen Co-Working-Bereichen können Selb- Gründerzentrum für Kreativwirtschaft und So- ständige und Freelancerinnen auf kurz- oder langfris- cial Entrepreneurship. In den professionell ausge- tiger Basis einzelne Schreibtische mieten und so von statteten Büros können Gründende und Start-Ups eine der sozialen und technologischen Infrastruktur des feu- ideale Umgebung finden, um die ersten Schritte in der er*werks profitieren. Ebenso soll es in diesem Bereich Gründungsphase zu gehen. Neben moderner Büroinf- die Möglichkeit für Near-Home-Office-Plätze ge- rastruktur stehen ihnen die Werkstätten und Sitzungs- ben, wo in Gießen lebende Angestellte auswärtiger Un- räume zur Verfügung, ebenso wie Veranstaltungsflächen ternehmen in professioneller und telekommunikativ ex- und das Café. Das feuer*werk ist als Netzwerkknoten- zellent angebundener Umgebung Home-Office-Arbeit punkt der ideale Ort, um kreative Geschäftsideen zur leisten können. Das Near-Home-Office-Konzept ist ein Marktreife zu bringen. Der Ansatz der Förderung soll Klimaschutz-Ansatz, der in Zukunft dazu beitragen soll, durch eine begrenzte Mietdauer (angedacht sind fünf die Notwendigkeit des Pendelns (etwa nach Frankfurt) Jahre) verwirklicht werden. zu reduzieren. Option A: Option B Betrieb eines Gründerzentrums für Krea- Direktvermietung von Büro- und Co-Wor- tivwirtschaft und Social Entrepreneurship king-Flächen durch feuer*werk durch TIG GmbH • Einzelvermietung an Start-Ups und Exis- • Komplette Anmietung mit monatlichem tenzgründende, vorwiegend (aber nicht Fixbetrag der entsprechenden Flächen ausschließlich) aus Kultur-/Kreativwirt- vom Betreiber durch TIG, Untervermie- schaft und Social Entrepreneurship tung nach bewährtem Konzept • Verwaltung und Betreuung durch feu- • Es werden Büros und Co-Working-Plätze er*werk im mittleren Preissegment vermietet • Zielgruppe: Start-Ups und Existenzgrün- der, vorwiegend (aber nicht ausschließlich) aus Kreativwirtschaft und Social Entrepre- Vorteile Option B: neurship • Kleinere Gefahr der Inselbildung im feu- • Anbindung an Gründerökosystem durch er*werk TIG • TIG übernimmt Verwaltung für die Unter- Nachteile Option B: vermietung • Aufbau von Parallelstrukturen • Erhöhter Personalaufwand für Verwaltung Vorteile Option A: • Bei Betreuung von Gründenden auf exter- • Umfassende Synergienutzung zwischen ne Kooperationsmöglichkeiten angewie- feuer*werk und bestehender Gründungs- sen förderung und Start-Up-Ökosystem • Höheres wirtschaftliches Risiko für feu- • Entlastung Personal feuer*werk von ver- er*werk walterischer Tätigkeit zugunsten inhaltli- • Erhöhter Startkapitalbedarf cher Arbeit • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit • Enorme Verringerung des finanziellen Risi- Umwandlung einiger Ateliers in Büroraum kos durch TIG als Ankermieter nötig, zusätzlich Erhöhung des qm-Preises • Stabilere Finanzierung in der Startphase für Ateliers auf 3,25 € kalt Nachteile Option A: • Gefahr der Inselbildung im feuer*werk, erhöhter Fokus auf Integration und Aus- tausch nötig 20
4. Obergeschoss MEETING CO-WORKING SPACE BÜRO 5 BÜRO 6 BÜRO 7 BÜRO 8 Büros 12 Co-Working-Schreibtische Mietpreise: 7,- € / m² + 3,09 € / m² NK = 10,09 € Mietpreise: Pro Monat fest: 150 € Beispiele: 2 flexible Tage / Woche: 50 € monatl. Büro #2 12,13 m² = 122,39 € 10er-Karte: 72 € Büro #7 44,26 m² = 446,58 € Tagesticket: 8 € 21
Das feuer*werk ist niemals vollendet Das feuer*werk ist niemals vollendet Konsequenz in den Prinzipien Eigenengagement und Vielschwelligkeit D as Prinzip des Eigenengagements und der Viel- Der Umbau der Fahrzeug- zur Veranstaltungshalle so- schwelligkeit soll konsequent zu Ende gedacht werden wie die Umbauten für Gastronomie und Galerie fordern und auch im Erscheinungsbild einigen Aufwand, der jedoch des feuer*werks zum Tragen für einen schnellen Erfolg des kommen. Auf keinen Fall darf Der Schlauchturm Projekts unumgänglich ist und hier ein schlüsselfertiges Hoch- dementsprechend ebenfalls zu glanz-Objekt zum Bezug freige- Der ehemalige Schlauchturm der Beginn durchgeführt werden geben werden. Feuerwache kann zur brandschutzge- sollte. rechten Erschließung des 4. OG genutzt Vielmehr muss das ewige Entste- werden. Die Nutzung zwischen KG und Insgesamt ist jedoch anzumer- hen, die ständige Veränderung 2. OG bleibt jedoch eine Herausforde- ken, dass, von den Brandschut- und das „Niemalsfertigsein“ rung, die dieses Konzept bewusst noch zanforderungen abgesehen, die ständig visuell präsent sein. Ein nicht final beantworten möchte. Sie soll hier geschätzten Baukosten eine baulich sichtbarer Do-It-Your- als Chance für eine variable Projekt- und variable Größe darstellen, die self-Ansatz fördert Kreativität Entwicklungsfläche vorgehalten werden, zu einem gewissen Maß an die und Eigenengagement, weil al- die als Projektionsfläche für kreative Fördersituation angepasst wer- len Besuchenden stets bewusst Prozesse in einem mehrjährigen Prozess den können – jedoch mit Aus- gemacht wird, mit den eigenen schließlich eine ungewöhnliche Nut- wirkungen auf die Dauer der Fähigkeiten etwas zum großen zung finden soll. Dennoch wäre auch Anlaufphase des Projekts. Ganzen beitragen zu können. die Nutzung als Kletterturm, für eine Ebenfalls variabel sind die In- Eine funktionale Grundsa- Micro-Brewery, eine Vertical Farm, eine vestitionskosten für Einrichtung nierung inkl. Erfüllung der hydroponische Farm oder vertikales und Ausstattung. Dieses Kon- Brandschutzanforderungen ist Co-Working denkbar. zept geht von einer lückenlosen zunächst nötig, sowie eine An- Kontinuität zwischen Kulturge- passung des Grundrisses an we- werbehof-prototyp und Krea- nigen Stellen. Während dabei tivwerk/feuer*werk aus, so dass die Atelierräume nur einen niedrigen Ausbaustandard die bereits aufgebaute Infrastruktur aus den prototyp ins benötigen, erfordern die Büro- und Co-Working-Berei- feuer*werk mitgenommen werden kann und die Investi- che einige Aufwertungen. tionskosten niedrig bleiben. 22
Das feuer*werk ist niemals vollendet DAS FEUER*WERK ALS KOOPERATIONPROJEKT Verwaltung: Mit den auf den vorhergehenden Seiten auftauchen- • Abschluss, Durchführung und Abwicklung von den Institutionen gab es zur Vorbereitung dieses Mietverhältnissen; Anbahnung und das Führen von Konzepts auf Arbeitsebene bereits erste Gespräche zur Mietvertragsverhandlungen Ideenfindung einer möglichen Kooperation. Zusätzlich • Überwachung des Zahlungsverkehrs, Miet- und sind in der folgenden Liste weitere Beispiele potentieller Nebenkosteninkasso, Ermittlung der Mietersalden, Kooperationspartner genannt: Mahnwesen • raumstation3539 eG Anbindung und Erreichbarkeit • Organisation und Überwa- stünde als inhaltlicher chung von Instandhaltungsar- Betreiber und bestehender Anbindung und Erreichbarkeit beiten und Reparaturen Knotenpunkt der kreativen Szene zur Verfügung Als Veranstaltungs- und Begegnungsort • Abschluss, Auflistung und ist das feuer*werk durch die Bus- und Überwachung von Wartungs- • TIG GmbH Bahn-Haltepunkte am Oswaldsgarten, und Pflegeverträge und deren Partner bei der Verwaltung, sowie der unmittelbaren Nähe zum Termine und Fristen sowie in der Gründungsför- Fernradweg R7 auch ohne privaten derung PKW hervorragend zu erreichen. Für • Allgemeine Hausmeisterin- die Anfahrt mit PKW bietet sich das nen- und Reinigungstätigkeiten • JLU Partner für Reallabore/ direkt gegenüber liegende, rund um • Abschluss von Versiche- Living Labs, für Grün- die Uhr geöffnete Parkhaus der Galerie rungsverträgen, Abwicklung dungsförderung und Neustädter Tor mit 1060 Parkplätzen von Versicherungsfällen Zusammenarbeit in der an. Weitere Parkmöglichkeiten findet man in 350m Entfernung im Q-Park an • Übergabe und Übernahme Kulturförderung der Westanlage (569 Parkplätze). Auf der Mietsache bei Beginn und • THM dem Gelände des feuer*werks sollen Beendigung des jeweiligen Miet- Partner für Reallabore/ zudem weitere Stellplätze für Fahrräder verhältnisses Living Labs und für Grün- geschaffen werden. Eine Neuschaffung • Nebenkostenerfassung, Er- dungsförderung von PKW-Stellplätzen auf dem Gelände stellung und fristgerechter Ver- • Sozialverbände (DRK, ist dagegen weder zweckdienlich noch sand der Abrechnungen, Zäh- Diakonie, Caritas, AWO, zeitgemäß. Die Anwendung der Stell- lerstanddokumentation Paritätischer) platzsatzung der Stadt Gießen muss da- • Schlüssel-Verwaltung Partner für Social Entre- her im Bauverfahren vermieden werden. preneurship, Werkstattzent- rum und Quartiersarbeit Inhaltliche Aufgaben: • Weitere Partner für Bürger- und Quartiersarbeit: • Auswahl und Kuration der Mietparteien an.ge.kommen e.V., Programm Soziale Stadt, Gie- ßener Nordstadt e.V., Freiwilligenzentrum Gießen • Vernetzungsarbeit im Haus e.V., Jugendwerkstatt Gießen, u.a. • Vernetzungsarbeit mit Kooperationspartnern und • Weitere Partner für Offenes Werkstattzentrum: externen Akteuren an.ge.kommen e.V., Offener Kanal Gießen, Fahr- • Öffentlichkeitsarbeit und Marketing radschmiede, Jugendwerkstatt Gießen, u.a. • Veranstaltungsmanagement und -organisation • Weitere Partner für Soziale Innovationen und Community Entrepreneurship: social-startups.de, • Inhaltlich-strategische Planungen SoLaWi Marburg-Gießen, Foodsharing Gießen, • Betreuung und Beratung verschiedener Nutzer- Wurzelwerk Gießen, das ALLrad, Kü-ché u.a. gruppen (von Initiativen über Kunstschaffende bis hin zu Start-Ups) Das feuer*werk – die Verwaltung • Koordination und Durchführung des Ressourcen- aufbaus (Veranstaltungsräume, Büroinfrastruktur, Rund um den Kulturgewerbehof/das Kreativwerk wird Werkstattausstattung etc.) es eine Reihe von Verwaltungstätigkeiten sowie inhalt- lichen Aufgaben geben, die in Auftrag gegeben werden • Koordination der Betreuung der öffentlich nutzba- müssen. ren Räume 23
Das feuer*werk ist niemals vollendet Personalbedarf Neben der Betreuung der Gastronomie und der Veranstaltungsräume sowie der Hausrei- nigung, benötigt das feuer*werk Personal im Umfang von 1,4 VZ-Stellen, bzw. 1,66 Stellen im Fall der Direktvermietung von Büroräumen und Co-Working, zusätzlich eine Bürokraft im Um- fang von 30% VZ. Mittelfristig wäre außerdem eine FSJ-Kultur-Stelle denkbar, die durch einen zu etablierenden Förderverein getragen werden könnte. Beispielhafte Personalübersicht 3. Betriebsjahr Variante A I.: • Geschäftsführung feuer*werk: 140% VZ • Eventmanagement feuer*werk 100% VZ • Bürokraft 30% VZ • FSJ Kultur 100% VZ • Reinigung 20% VZ • Geschäftsführung Gastronomie 100% VZ • Service Gastronomie 450% VZ 24
Realisierungmöglichkeiten Von Good-Practice-Beispielen lernen 25
Realisierungsmöglichkeiten Links zu Einrichtungen anderer Städte Utopiastadt Wuppertal http://www.clownfish.eu/utopia-stadt http://neue-nachbarschaft.de/immovielien/uto- piastadt-wuppertal-2/ basis e.V. Frankfurt/Main http://www.basis-frankfurt.de GOOD-PRACTICE-BEISPIELE WELCHE MITWIRKUNGSMÖGLICHKEITEN HAT DIE KOMMUNE? Die Good-Practice-Beispiele von basis e.V. Frankfurt und Utopiastadt Wuppertal zeigen, dass besonders Zur Etablierung des gewünschten Entwicklungs- und fruchtbare Kreativorte entstehen, wenn der Betrieb von Freiraumes für Innovation und Kreativität ist große einem unabhängigen, in der Kreativszene verwurzelten Flexibilität und Agilität notwendig. Darum ist ein ho- Betreiber eigenverantwortlich realisiert wird. her Grad an inhaltlicher Autonomie zum Gelingen des Projekts notwendig. Grundlage der Zusammenarbeit Nach diesem Modell erhält der Betreiber die Liegen- zwischen Betreibergesellschaft und Kommune könnte schaft vom Eigentümer zur weitgehend kostenfreien daher ein Kooperationsvertrag sein, der Zielvorstellun- Nutzung. Der Betreiber kann auf dieser Basis die zum gen und Aufgabenbereiche festhält, die Wahl der Mittel Betrieb nötigen Mittel selbst erwirtschaften, vor allem jedoch im Ermessensbereich der Betreibergesellschaft durch die günstige Vermietung an die Nutzenden. belässt. Eine Berichterstattung könnte im Rahmen einer ämterübergreifenden Steuerungsrunde erfolgen, analog zu den Projekten URBANAUTIK und PROTOTYP. WAS KANN DAS FÜR GIEßEN BEDEUTEN? Darüber hinaus könnte die Einrichtung eines fachlichen Analog zum Modell in Frankfurt kann die Feuerwache Beirats eine mögliche Option sein. von der Stadt Gießen dem Betreiber des feuer*werks ge- gen einen symbolischen Mietpreis zur Verfügung gestellt werden. Durch die Einnahmen durch Untervermietung der einzelnen Büros, Ateliers etc. des feuer*werks könn- ten die zum Betrieb notwendigen Tätigkeiten sowie die Bespielung der Räume mit Öffentlichkeitscharakter ohne laufende kommunale Zuschüsse finanziert werden. WER IST DER TRÄGER? Vorteile der Wahl eines gemeinschaftsge- tragenen Unternehmens (eG oder e.V.) als Das feuer*werk lebt von Innovation, Kreativität und feuer*werk-Betreiber Vielfalt seiner Nutzenden. Als vielschichtiges und ko- operativ angelegtes Projekt sollte die Organisation nach • Mehr Engagement der Nutzenden durch diesen Prinzipien konsequent zu Ende gedacht werden volles Mitspracherecht und Teilhabe und auch die Wahl der Betreibergesellschaft determi- • Stärkere Identifikation mit dem Gesamt- nieren. Das Engagement der Kreativen kann befördert projekt feuer*werk werden, wenn der dadurch erwirtschaftete materielle • Förderung des Austausches untereinander und immaterielle Wert nicht in eine externe Betreiber- • Bündelung von Einzelinteressen gesellschaft abfließt, sondern in der Community ver- • Einheit von Mittel und Zweck: Gemein- bleibt. Aus diesem Grund wäre eine Genossenschaft schaft stärken durch starke Gemeinschaft, oder ein eingetragener Verein die erste Wahl. Alle nachhaltiges Wirtschaften durch gemein- Nutzenden oder Mietparteien des feuer*werks wären sam getragene Verantwortung durch einen Beitritt zu Betreibergesellschaft nicht mehr • Eigenverantwortung stärken lediglich Stakeholder, sondern Shareholderinnen, mit • Starkes Signal von Offenheit und Mitge- verbrieftem Mitspracherecht, gestiegenem Verantwor- staltungsmöglichkeit nach außen tungsbewusstsein und Willen zum Engagement. 26
Realisierungsmöglichkeiten Wirtschaftliche Rahmendaten auf einen Blick Baukosten Übersicht Fördermöglichkeiten für Umbau Gebäude: ca. 475,800 € Quelle Förderquote Freiflächen: ca. 93.600 € Gebäude gesamt Nebenkosten: ca. 99.000 € Investitionspakt Soziale Integration im Quartier HfWEVW bis zu 90% gesamt: ca. 668.400 € Freiflächen Zukunft Stadtgrün HfWEVW ca. 66% Gründerzentrum Förderung der regionalen Entwicklung – Gründerzentren WI Bank 50-60% Ateliers Radar für Hessen HfWEVW ? (in Arbeit) Betriebsplanung Prognostiziert werden kann ein kostendeckender Betrieb des Kreativwerks sowohl in Option A als auch in Option B ab dem dritten Betriebsjahr. Für die Startphase ist für den Betrieb des Kreativwerks eine Anschubfinanzierung nötig, die durch die Stadt Gießen zu leisten wäre. Diese beträgt: - in Variante A 1: im ersten Jahr EUR 60.000, max. EUR 80.000 im zweiten Jahr EUR 5.000, max. EUR 15.000 - in Variante A 2: im ersten Jahr EUR 40.000, max. EUR 60.000 im zweiten Jahr EUR 5.000, max. EUR 15.000 - in Variante B 1: im ersten Jahr EUR 90.000, max. EUR 120.000 im zweiten Jahr EUR 15.000, max. EUR 20.000 - in Variante B 2 im ersten Jahr EUR 70.000, max. EUR 95.000 im zweiten Jahr EUR 15.000, max. EUR 20.000 A = mit Kooperation mit TIG / B = ohne Kooperation mit TIG 1 = Gastronomie Eigenbetrieb / 2 = Gastronomie Fremdbetrieb 27
Realisierungsmöglichkeiten Betriebsplanzahlen Übersicht EINNAHMEN netto Betriebsjahr 1 Betriebsjahr 2 Betriebsjahr 3 Veranstaltung + Seminar 23.786 € 54.512 € 61.638 € Vermietung 81.346 € 86.031 € 86.721 € Gastronomie eigen 179.316 € 205.001 € 212.148 € (mit TIG / Gastro Eigenbetrieb) Zuschuss LAKS & Förderverein 15.000 € 19.800 € 31.800 € SUMME 299.448 € 364.914 € 392.307 € Variante A 1 AUSGABEN brutto Mietkosten + NK 59.269 € 59.269 € 59.269 € Personalkosten 84.825 € 96.000 € 112.800 € Gastronomie 181.870 € 186.200 € 186.922 € Investitionen / Abschreibun- 30.000 € 24.000 € 21.600 € gen SUMME 355.964 € 365.469 € 380.590 € JAHRESERGEBNIS -56.516 € -554 € 11.717 € EINNAHMEN netto Betriebsjahr 1 Betriebsjahr 2 Betriebsjahr 3 Veranstaltung + Seminar 23.786 € 54.512 € 61.638 € Vermietung 81.346 € 86.031 € 86.721 € Gastronomie Verpachtung 16.637 € 16.637 € 16.637 € (mit TIG / Gastro Fremdbetrieb) Zuschuss LAKS & Förderverein 15.000 € 19.800 € 31.800 € SUMME 136.769 € 176.980 € 196.796 € Variante A 2 AUSGABEN brutto Mietkosten + NK 59.269 € 59.269 € 59.269 € Personalkosten 84.825 € 96.000 € 112.800 € Investitionen / Abschreibun- 30.000 € 24.000 € 21.600 € gen SUMME 174.094 € 179.269 € 193.669 € JAHRESERGEBNIS -37.324 € -2.289 € 3.127 € 28
Realisierungsmöglichkeiten EINNAHMEN netto Betriebsjahr 1 Betriebsjahr 2 Betriebsjahr 3 Veranstaltung + Seminar 23.786 € 54.512 € 63.042 € Vermietung 71.230 € 95.793 € 103.198 € Gastronomie eigen 179.316 € 204.572 € 205.240 € (ohne TIG / Gastro Eigenbetrieb) Zuschuss LAKS & Förderverein 15.000 € 19.800 € 31.800 € SUMME 289.332 € 374.677 € 403.281 € Variante B 1 AUSGABEN brutto Mietkosten + NK 59.441 € 59.441 € 59.441 € Personalkosten 91.650 € 104.400 € 121.200 € Gastronomie 181.870 € 189.086 € 189.277 € Investitionen / Abschreibun- 42.000 € 36.000 € 31.200 € gen SUMME 374.962 € 388.927 € 401.119 € JAHRESERGEBNIS -85.629 € -14.251 € 2.162 € EINNAHMEN netto Betriebsjahr 1 Betriebsjahr 2 Betriebsjahr 3 Veranstaltung + Seminar 23.786 € 54.512 € 63.042 € Vermietung 71.230 € 95.793 € 103.198 € Gastronomie Verpachtung 15.976 € 15.976 € 15.976 € (ohne TIG / Gastro Fremdbetrieb) Zuschuss LAKS & Förderverein 15.000 € 19.800 € 31.800 € SUMME 125.993 € 186.081 € 214.017 € Variante B 2 AUSGABEN brutto Mietkosten + NK 59.441 € 59.441 € 59.441 € Personalkosten 91.650 € 104.400 € 121.200 € Investitionen / Abschreibun- 42.000 € 36.000 € 31.200 € gen SUMME 193.091 € 199.841 € 211.841 € JAHRESERGEBNIS -67.098 € -13.760 € 2.175 € 29
Anhang Übersichten und Detailzahlen 30
Anhang Überblick Baukosten Pos. Maßnahme Kurzbeschreibung ca. Kosten A Gebäude 1 Brandschutz Grundrissänderungen inkl. Erneuern und Ertüchtigung von Bauteilen gemäß Brand- 265.000 € schutzvorschriften HBO (Hessische Bauordnung) GK 5 Sonderbauten Multifunktions- gebäude, Einbau zweiter Fluchtweg DG 2 EG-Multifunktions- Umnutzung Fahrzeughalle und Werkstatt zu multifunktionalem Event- und Konfe- 73.000 € zone renzraum inkl. teilweisem Rückbau Innenausbau, Erneuern Fenster & Böden und Anpassung Haustechnik 3 offenes Foyer Rückbau Fahrzeughalle, Einbau Abtrennung inkl. Eingang Multifunktionszone, 14.000 € Anpassung Haustechnik 4 Gastronomie & Shop Rückbau Büro,Erneuern Böden, teilweise Erneuern Fassade, Baudekoration und 48.000 € Ausbau, Einbau Küchen- und Lagerraum 5 Galerie & Seminar Rückbau Ausbau, Einbau Türen und Fenster, Anpassung Haustechnik, Ausbau 18.500 € 6 Fahrradwerkstatt Rückbau Ausbau, Einbau Lagerraum inkl. Tür, Ausbau 5.500 € 7 Verwaltung Einbau Fenster, Ausbau 5.000 € 8 Sanitär Einbau Sanitäranlagen, teilweise Modernisierung Sanitär 23.000 € 9 Grundrissanpassun- Sonstiges Arbeiten bzgl. Grundrissanpassungen, hauptsächlich Ausbau 16.000 € gen 10 Make-Over allgemeine Schönheitsreparaturen 7.800 € ∑ Gebäude Gesamtbaumaßnahmen am Gebäude 475.800 € A Freiflächen 11 Frontzone Teilweise Entsiegeln Frontzone inkl. Straßengrün und Stadtmobiliar 11.900 € 11 Innenhof Entsiegeln Innenhof und Anlegen eines öffentlichen Miniparks im Innenhofs inkl. 81.700 € interaktiven Flächen für Events, Konferenzen und Erholung ∑ Freiflächen Gesamtbaumaßnahmen Freiflächen 93.600 € B Nebenkosten 11 Planungskosten Architekten, Fachplaner und Überwachung gem. HOAI 73.000 € Gebäude 12 Planungskosten Architekten, Fachplaner und Überwachung gem. HOAI 21.000 € Freiflächen 13 Gebühren Bauantragsgebühren, etc 5.000 € ∑ Nebenkosten 99.000 € Zusammenfassung Bau-, Planungs- und Genehmigungskosten A Gebäude Gesamtbaumaßnahmen am Gebäude 475.800 € B Freiflächen Gesamtbaumaßnahmen Freiflächen 93.600 € C Nebenkosten 99.000 € ∑ Gesamtkosten 668.400 € Alle Preise sind Schätzungen per Juni 2019 und verstehen sich zzgl. eventuell anfallender Umsatzsteuer. Nicht berücksichtigt sind lose Objekte wie Einrichtung, Eventtechnik, Werkstattausrüstung, EDV-Anlagen etc. 31
Anhang Überblick Betriebskosten Gebäude WÄRME Wärmekosten Feuerwache gesamt 2018 52127,54 € Nutzfläche Feuerwache 2018 (außer Container) 2448,00 qm Nutzfläche Kulturgewerbehof 1533,46 qm Wärmekosten Kulturgewerbehof / Monat 2721,12 € Wärmekosten / qm Nutzfläche / Monat 1,77 € STROM Stromverbrauch / Kulturgewerbehof / Jahr (Schätzung) 24170 kWh Preis pro kWH "Blauer Himmel Strom" NEW zertifiz. Ökostrom 0,21 € Grundpreis / Monat 12,12 € Stromkosten Kulturgewerbehof / Monat / qm Nutzfläche 0,28 € WASSER & ABWASSER Wasserkosten Kulturgewerbehof / Jahr (Schätzung) 1520,57 € Wasserkosten Kulturgewerbehof / Monat / qm Nutzfläche 0,08 € SONSTIGES / Monat Internet 50,00 € Kopierer Leasing 80,00 € Aufzug Wartung + TÜV 240,00 € Reinigung 594,23 € Abfallgebühren 123,22 € Versicherungen 284,29 € Straßenreinigung 60,13 € Feuerlöscher (7 Stück) 22,29 € Schornsteinfeger 5,00 € SUMME / Monat 1459,16 € Sonstige Kosten / Monat / qm 0,95 € NK gesamt Kulturgewerbehof 4735,20 € NK gesamt / qm 3,09 € 32
Anhang Übersicht Flächen BÜROS / CO-WORKING / Preise bei Einzelvermietung nach GRÜNDERZENTRUM Option B Bez. m² KM NK ges. Büro, TIG #1 53 25,72 192,90 € 79,42 € 272,32 € Büro, TIG #2 54 12,13 90,98 € 37,46 € 128,43 € Büro, TIG #3 55 20,92 156,90 € 64,60 € 221,50 € Büro, TIG #4 56 20,92 156,90 € 64,60 € 221,50 € Meetingraum, TIG 60 21,17 Co-Working-Space, TIG 61 90,91 1.625,00 € 280,72 € 1.905,72 € Büro, TIG #5 62 29,43 220,73 € 90,88 € 311,60 € Teeküche, TIG 63 5,1 Gemeinschaftszone, TIG 64 5,72 Büro, TIG #6 69 24,53 183,98 € 75,75 € 259,72 € Büro, TIG #7 70 44,26 331,95 € 136,67 € 468,62 € Büro, TIG #8 71 30,01 225,08 € 92,67 € 317,74 € Nebenflächen Flur 2 52 14,1 WC-Unisex 57 12,44 Rettungstreppenraum 58 12,95 Flur 3 59 4,9 Wartungraum, Fahrstuhl 65 4,07 Flur 1 66 6,74 Treppenraum A 67 25,94 Flur 2 68 7,43 WC-Unisex 72 12,44 Preis bei Gesamtvermietung an TIG nach Option A ∑ Gründerzentrum gesamt 431,83 1.640,14 € 1.333,46 € 2.973,60 € Zusätzliche Büros in Option B Büro #9 47 12,49 93,68 € 38,57 € 132,24 € Büro #10 48 19,8 148,50 € 61,14 € 209,64 € Büro #11 49 27,06 202,95 € 83,56 € 286,51 € 33
Anhang Übersicht Flächen ATELIERS Bez. m² KM NK ges. Atelier #1 20 29,2 80,30 € 90,17 € 170,47 € Atelier #2 29 29,2 80,30 € 90,17 € 170,47 € Atelier #3 30 21,02 57,81 € 64,91 € 122,71 € Atelier #4 31 22,5 61,88 € 69,48 € 131,35 € Atelier #5 32 17,15 47,16 € 52,96 € 100,12 € Atelier #6 33 11,46 31,52 € 35,39 € 66,90 € Atelier #7 34 34,52 94,93 € 106,60 € 201,53 € Atelier #8 39 23,2 63,80 € 71,64 € 135,44 € Atelier #9 40 34,35 94,46 € 106,07 € 200,53 € Atelier #10 47 12,49 34,35 € 38,57 € 72,92 € Atelier #11 48 19,8 54,45 € 61,14 € 115,59 € Atelier #12 49 27,06 74,42 € 83,56 € 157,97 € Atelier #13 (Remise) R6 21,99 60,47 € 67,90 € 128,38 € Atelier #14 + Küche (Remise) R 8/9 23,78 65,40 € 73,43 € 138,83 € ∑ 327,72 KULTURBÜROS Bez. m² KM NK ges. Verwaltung 17 28,76 115,04 € 88,81 € 203,85 € Kulturbüro #1 18 21,18 84,72 € 65,40 € 150,12 € Kulturbüro #2 19 20,39 81,56 € 62,96 € 144,52 € ∑ 70,33 GASTRONOMIE Bez. m² KM NK ges. Café & Store 8 87,03 Café & Store, Küche 9 8,73 Café & Store, Lager 10 3,11 Lager, Gastro 89 11,27 ∑ 110,14 1.046,33 € 340,10 € 1.386,43 € RESIDENZWOHNUNG Bez. m² Künstlerresidenz, Wohnen 43 18,34 Künstlerresidenz, Eingang 44 3,39 Künstlerresidenz, Bad 45 6,84 Künstlerresidenz, Atelier 46 34,42 ∑ 62,99 34
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