Forschungsbegleitung beim VRR-Hybridbuseinsatz - Das Projekt - Dipl.-Ing. Jan Hammer Institut für Kraftfahrzeuge RWTH Aachen University
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Forschungsbegleitung beim VRR-Hybridbuseinsatz - Das Projekt - Dipl.-Ing. Jan Hammer Institut für Kraftfahrzeuge RWTH Aachen University © ika 2010 · All rights reserved
Projektübersicht „Forschungsbegleitung für den Einsatz von Hybridbussen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr“ Laufzeit: Januar 2010 bis Juni 2011 Projektbeteiligte Projektleitstelle Modellregion Rhein-Ruhr Konsortialpartner Verkehrsbetriebe Hersteller © ika 2010 · All rights reserved
Forschungsinhalte Übersicht Abgasemissionen Simulation 120 80 v [km/h] 40 0 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 100 x y y 0 T [Nm] wunsch soll ist -100 ICE EM -200 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 6000 ICE 4000 VCU EM n [rpm] 2000 0 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 70 68 66 SOC [%] 64 62 60 CO O2 Fahrzeug 58 0 100 200 300 400 500 t [s] 600 700 800 900 1000 Fahrer Antriebssystem Fahrwiderstände y , y v , h HC PMPAS grenz ist ist ist v , h ist ist NO CO2 ( ) r F -F ×p + f + c ×A × L ×v 2 NOx NO2 a x = dem Z ( R e ×m + m w ) 2 i F Zu Lärmemissionen & Akzeptanz Langzeitdatenerfassung © ika 2010 · All rights reserved
Forschungsinhalte – Abgasemissionen TÜV Nord Zentrale Fragestellungen: • Gasförmige Emissionen und Partikelemissionen im realitätsnahen Linieneinsatz CO O2 • Wirksamkeit von Abgasnachbehandlungssystemen in HC PMPAS Hybridbussen NO CO2 • Auswirkungen auf lokale Immissionen (Eingangsgrößen für NOx NO2 mögliche Betrachtungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz LANUV) Messprogramm: • Messungen an zwei Dieselfahrzeugen (EEV), die die derzeitige Marktsituation bzgl. Abgasnachbehandlung AGR-EEV SCR-EEV widerspiegeln (AGR / SCR) • Messungen der konventionellen Busse auf je zwei Linien in acht Einsatzgebieten • Messungen aller fünf Hybridbustypen auf je zwei Linien in vier Einsatzgebieten © ika 2010 · All rights reserved
Forschungsinhalte – Simulation ika Aufbau und Valdierung von Simulationsmodellen der einzelnen Fahrzeuge Motivation und Zielsetzung • Reduzierung des Messaufwands (Energiebedarf kann für alle Busvarianten auf allen Strecken mit geringem Mehraufwand berechnet werden) • Vergleich verschiedener Konzepte bei identischen Randbedingungen hinsichtlich Beladung, Fahrverhalten, Straßenzustand und Verkehrsaufkommen • Quantitative Darstellung Eingangsdaten Simulationsmodell Ergebnisse einzelner Verbrauchseinflüsse 120 80 v [km/h] 40 0 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 wie z.B. Fahrzeuggewicht, 100 xwunsch ysoll yist 0 T [Nm] -100 ICE EM -200 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 Rollwiderstand, Luftwiderstand, 6000 ICE VCU 4000 n [rpm] EM 2000 0 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 70 Motorverluste, Nebenaggregate 68 SOC [%] 66 64 62 60 58 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 t [s] Fahrzeug • Berechnung der Potenziale Fahrer Antriebssystem Fahrwiderstände ygrenz, yist vist, hist zur Verbrauchsreduktion durch vist, hist eine Anpassung der Betriebs- strategie der Hybrid-Busse Fdem - FZ (p + fR ) + c w A rL 2 v2 ax = (e i m F + m Zu ) © ika 2010 · All rights reserved
Forschungsinhalte – Lärmemissionen & Akzeptanz ika Motivation und Zielsetzung Geräuschmessung • Weitere Reduktion der Abgas- und Geräuschemissionen ist gefordert (zunehmende Einrichtung von „Umweltzonen“ und kommunale „Lärmaktionspläne“); dies gilt auch für den Betrieb von Linienbussen im ÖPNV. • Eine nachhaltige Geräuschreduktion ist bei Hybrid- Linienbussen realisierbar; Leitthema: „Reduktion der innerstädtischen Geräuschbelastung“. Fahrer-/Kundenakzeptanz • Neue, erweiterte Aufgabenstellungen, um die Außengeräuschemissionen und auch den Komfort für die Fahrgäste gesamtheitlich weiter zu verbessern. Schwerpunkte • Innengeräuschmessung • Außengeräuschmessung (Haltestellenan- und abfahrt) • Kundenbefragung (Schwerpunkt Akustik/Komfort) © ika 2010 · All rights reserved
Forschungsinhalte – Langzeitdatenerfassung Verkehrsunternehmen • Erfassung von linien- und fahrzeugbezogenen Tankdaten • Ermittlung des Mehraufwands bei der Wartung/Reparatur • Erfassung von Ausfallhäufigkeiten und -gründen • Einpflegen der Daten in eine bundesweite Datenbank Einpflegen der Messdaten in bundesweite Datenbank • Bundesweite Vergleichswerte im Rahmen des vom BMVBS aufgesetzten Programms „Modellregionen Elektromobilität“ • Direkter Vergleich konventioneller und hybrider Plattform- Koordinator Fahrzeuge im Realeinsatz • Erkenntnisse über Zuverlässigkeit und Wartungsaufwand Einzelprojekte • Start: 01.07.2010 Koordinationsbereich der regionalen Projektleitstellen. Koordinationsbereich der übergreifenden Plattformen. © ika 2010 · All rights reserved
Forschungsziele • Beschleunigung der Markteinführung/Serienreife von Hybridbussen • Ganzheitlicher Ansatz zur Erreichung höchster Umweltstandards unter Einbeziehung der Abgas- und Geräuschemissionen • Entlastung der in den Luftreinhalteplänen definierten „Hot Spots“ • Input-Daten für Immissionsberechnungen • Erkenntnisse, welche Hybridtechnologien für bestimmte Einsatzprofile geeignet sind • Größere Wirtschaftlichkeit für die Verkehrsunternehmen • Erprobung der Technologiebausteine für zukünftige Fahrzeuggenerationen, z.B. Brennstoffzellenbusse © ika 2010 · All rights reserved
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