Forschungsbericht! Akkon Hochschule für Humanwissenschaften 2020 - Akkon Hochschule für ...
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" Impressum Akkon Hochschule für Humanwissenschaften Colditzstraße 34-36 12099 Berlin #$%&!2021 Autorinnen Dr. Daniela Knuth, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Ana Guzmán, Studentische Hilfskraft 2 Geplante Aktualisierung: April/Mai 2022
Inhaltsverzeichnis Vorwor .....................................................................................................................................................................4 Übersicht der Forschungsprojekte 202 ...............................................................................................................5 1. Laufende Forschungsprojekte der Akkon Hochschul .................................................................................6 1.1 Bedrohungsszenari .........................................................................................................................................6 1.2 Wirksamkeitsanalyse von Erste-Hilfe-Kurse ................................................................................................8 1.3 Studie Risikowahrnehmung Corona Viru ......................................................................................................9 1.4 Mobile Rette ...................................................................................................................................................11 1.5 Wahrnehmung von (Un)Sicherhei .................................................................................................................12 1.6. International Handbook of Transformatio .................................................................................................13 1.7. Mitarbeiterbefragung JU .............................................................................................................................14 2. Laufende Forschungsprojekte des (In-) Instituts der Akkon Hochschule (IRIA .........................................18 2.1 Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der JUH-Integrationsarbei ..............................................19 2.2 Gesundheitssystemstärkung Jemen I ..........................................................................................................20 2.3 Gesundheitsprävention durch Capacity Development und Hygienemaßnahmen im Jeme ..................22 2.4 Gesundheitssystementwicklung in der Ukrain ...........................................................................................23 2.5 Forschungsaustausch und Konferenze ......................................................................................................25 2.5.1 Deutsch-Ukrainisches Public Health Symposiu ....................................................................................25 2.5.2 Weitere Konferenzbeiträg ..........................................................................................................................26 3. Drittmitteleinnahme ........................................................................................................................................27 4. Verö entlichungen und Konferenzbeiträg ....................................................................................................28 1.1. Publikationen der Mitarbeiter*inne ............................................................................................................28 1.2. Konferenzen und Bericht ............................................................................................................................31 1.3. Beiträge/Interviews in nicht-wissenschaftlichen Medie .........................................................................32 3 ff t r n o e H e n t 0 I n e s n n e m e n t ) n
Vorwort Die Coronapandemie legt es schonungslos offen: Wir wissen noch immer zu wenig über die Zusammenhänge im nationalen Katastrophenschutz, über eine sinnvolle Verteilung von Ver- antwortlichkeiten, eine gute Vorbereitung, das richtige Training von Personal und die Beschaffung und Bevorratung von Materialien. Weitere Erkenntnisse sind auch in Bezug auf Bedrohungsszenarien und eine optimierte Kommunikation nötig, sowohl in nationalen als auch insbesondere in internationalen Kontexten. Die Frage danach, wie eine sinnvolle und nachhaltige partnerschaftliche Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen angesichts der Bedro- hungen im globalen Ausmaß aussehen sollte. Dabei sind neben dem Coronavirus auch an- dere Gesundheitsfragen zu nennen so wie der Klimawandel und die Erschöpfung der plan- etaren Ressourcen etc. Hier ist es wichtig, weitere Erkenntnisfortschritte zu erzielen, die sich unmittelbar in praktisches Handeln transferieren lassen, da in vielen Bereichen dringender Handlungsbedarf besteht. Die Akkon Hochschule unternimmt dies auch im Jahr 2020 wieder in zahlreichen Projekten im Bereich der Humanwissenschaften und leistet damit einen Beitrag, das soziale Miteinan- der, die Gesundheitssysteme in Deutschland und in den Partnerländern zu stärken und re- silienter zu machen gegenüber künftigen Herausforderungen. Der diesjährige Forschungs- bericht zeigt, an welchen Themen die Forschenden arbeiten und gibt einen Zwischenstand zu den einzelnen Projekten. Der Bericht soll auch als Grundlage für die weitere Zusammen- arbeit in den genannten Bereichen dienen Timo Ulrich Professor für internationale Not- und Katastrophenhilfe Direktor Institute for Research in International Assistance (IRIA) Studiengangsleiter Internationale Not- und Katastrophenhilfe B.A. und Global Health M.Sc. 4 s .
Übersicht der Forschungsprojekte 2020 Bedrohungsszenario 01.02.2018 BMBF Prof. Dr. Andreas Bock bis Dr. Enis Bicer 31.05.2021 Felicitas Qualmann Wirksamkeit von Erste- 01.03.2019 JUH e.V., Prof. Dr. Henning Goersch Hilfe-Kursen bis Malteser Hilfs- Dr. Daniela Knuth 28.02.2021 dienst e.V., DLRG e.V. Studie Risikowahrneh- 20.03.2020 JUH e.V. Bundes- Prof. Dr. Henning Goersch mung Corona Virus bis geschäftsstelle 25.05.2020 Mobile-Retter Seit Prof. Dr. Henning Goersch 01.02.2015 International Handbook 2019 University of Prof. Dr. Saskia Eschenbacher of Transformation bis Georgia, Universi- 2021 ty of Tennessee, University of Canberra Mitarbeiterbefragung für 01.05.2019 JUH e.V. Prof. Dr. Henning Goersch die JUH e.V. bis Dr. Katja Amin-Kotb 31.08.2020 Wissenschaftliche Be- 01.09.2018 JUH e.V. Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs gleitung und Evaluation bis Nora Witt der JUH-Integrationsar- 31.03.2020 beit Gesundheitssystem- 15.01.2019 GIZ Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs stärkung Jemen II bis Gaby Feldmann 31.12.2021 Dr. Fekri Dureab Gesundheitsprävention 01.04.2020 GIZ, Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs durch Capacity Deve- bis YAQHSD Gaby Feldmann lopment und Hygiene- 31.03.2023 maßnahmen im Jemen Raof Al-Waziza Janina Mitwalli Lisa Hilleke (Elternzeit) Förderung der Gesund- 01.09.2017 BMG Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs heitswissenschaften bis Gaby Feldmann Ukraine, Etablierung ei- 31.12.2020 nes deutsch-ukr. Joint Master Program Public Health 5
1. Laufende Forschungsprojekte der Akkon Hochschule 1.1 Bedrohungsszenario Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt 01.02.2018 bis 31.05.2021 Bundesministerium für Bil- Prof. Dr. Andreas Bock dung und Forschung Dr. Enis Bicer (BMBF) Felicitas Qualmann Der vollständige Titel des Projektes lautet „Das Bedrohungsszenario des ìslamistis- chen Terrorismus` aus den Perspektiven von Politik, Medien und muslimischen Communities. Eine empirische Studie zur Wechselwirkung von Diskursen, Perzep- tionen und ihren Effekten“ Mit Hilfe des Projektvorhabens wird das Bedrohungsszenario zum „islamistischen Terrorismus“ vor dem Hintergrund des antimuslimischen Rassismus in Deutschland analysiert. Es verfolgt das Ziel, Medien, Politik und muslimischen Communities sowie Verbänden Handlungsorientierungen zur Konzeption von Maßnahmen im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeitsbereiche zu empfehlen. Das Vorhaben ist im Schnitt- feld sozialpsychologischer, soziologischer und gouvernementalitätstheoretischer Perspektiven angelegt. Methodisch wird mit einer qualitativen Methodentriangulation gearbeitet Im Laufe des Jahres 2019 wurden Zeitungsartikel aus den Jahren 2015 bis 2017 qualitativ ausgewertet. Mit Rückgriff auf das analytische Werkzeug der wissenssozi- ologischen Diskursanalyse wurden induktive-deduktive Codierungskategorien gebildet. Die feinanalytisch untersuchten Zeitungsartikel ergeben ein Bild mehrper- spektivischer Bedrohungsdeutungen im medialen Diskurs um islamistischen Terror- ismus. Zentral dabei sind die Deutungsmuster einer Bedrohung „Islam“, der „Sicher- heit und Ordnung“ als auch einer bedrohten „offenen Gesellschaft“. Außerdem er- weist sich die Relevanz antimuslimischer Repräsentationen im Diskurs um islamisti- schen Terrorismus als gegeben. Eine enge Verschränkung des Fluchtdiskurses mit dem Diskurs um islamistischen Terrorismus kann ebenso festgestellt werden. Seit der zweiten Hälfte des Jahres 2019 erfolgte die Konzeption als auch der Beginn der Feldphase der Einzelinterviews mit Politiker*innen und Journalist*innen. Hierbei wurde in Zusammenarbeit mit der KU Eichstätt – Ingolstadt (zuvor Hochschule Rhein-Main) ein Leitfaden für Interviews mit Journalist*innen und Politiker*innen konzipiert und nalisiert. 6 . fi .
Auf Grundlage der erstellten Leitfäden wurden im Jahr 2020 insgesamt neun qualita- tive Interviews mit landes- und bundespoltischen Akteur*innen zu (antimuslimischen) Bedrohungskonstruktionen durchgeführt. Da die Erhebungsphase für das Frühjahr 2020 geplant war, kam es durch die Corona-Pandemie zu Ausfällen und erheblichen Verzögerungen. Sowohl in der Datenerhebung als auch in der Auswertung mussten alternative Methoden wie z.B. Telefoninterviews genutzt werden. Die Datenauswer- tung ist noch nicht abgeschlossen und für 2021 sind noch Interviews mit 1-2 Journal- ist*innen geplant, um weitere Aussagen über die wechselseitige Beziehung medialer und politischer Diskursarenen treffen zu können. Auch in der Analyse der qualitativen Interviews knüpft das Projekt an die wissenssoziologische Diskursanalyse an und greift auf Methoden des offenen und konsensualen Kodierens zurück. Die bisherige Auswertung macht deutlich, dass in gegenwärtigen politischen Diskursen polyphone Deutungen zu (antimuslimischen) Rassismus in Bezug auf das Bedrohungsszenario – als auch darüber hinaus – existieren. In den Interviews werden antimuslimische Repräsentationen reproduziert, welche insbesondere eine kausale Verknüpfung zwischen (sexualisierter) Gewalt bzw. Kriminalität und Muslim*innen konstruieren. Gleichzeitig werden diese Verknüpfungen von einigen Interviewpartner*innen kritisch re ektiert und auf die sicherheitspolitische Bedeutung und Funktion solcher Narrative hingewiesen. Insgesamt wird deutlich, dass die gesellschaftlichen Dimensionen ras- sistischer Praktiken nur teilweise re ektiert werden, vielmehr wird Rassismus als ein „rechtes“ und weniger gesamtgesellschaftliches Problem angesehen. Abbildung 1. Menschen, die Angst vor Terrorismus haben. Quelle: Our World in Data, 2019. 7 fl fl
1.2 Wirksamkeitsanalyse von Erste-Hilfe-Kursen Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt 01.03.2019 bis 28.02.2021 Johanniter Unfallhilfe e.V., Prof. Dr. Henning Goersch Malteser Hilfsdienst e.V., Deutsche Lebens-Rettungs- Dr. Daniela Knuth Gesellschaft e.V. Die Beratungsgesellschaft für Arbeits- und Gesundheitsschutz de niert Erste-Hilfe wie folgt: „Unter Erster Hilfe versteht man von jedermann durchzuführende Maßnah- men, um menschliches Leben zu retten, bedrohende Gefahren oder Gesundheitsstö- rungen bis zum Eintreffen professioneller Hilfe abzuwenden oder zu mildern. Dazu gehören insbesondere das Absetzen eines Notrufs, die Absicherung der Unfallstelle und die Betreuung der Verletzten.“ (Beratungsgesellschaft für Arbeits- und Gesund- heitsschutz (BfGA), 2019). Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Untersuchung der Wirksamkeit von Erste-Hilfe-Kursen. Die Akkon Hochschule arbeitet im Rahmen des Projektes mit der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.), der JUH (Johanniter Unfallhilfe e.V.) sowie dem Malteser Hilfsdienst e.V. zusammen. Dabei sollen die ab dem 1. April 2015 von 16 auf neun Unterrichts- einheiten veränderten Kurse untersucht werden. In der nach aktuellem Stand umfassendsten Studie zur Ersten Hilfe un- Abbildung 2. Erste-Hilfe Kurse. Quelle: Pixabay. tersucht die Akkon Hochschule im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit den Hilfs- organisationen die Wirksamkeit der ent- sprechenden Kurse. Im Jahr 2019 erfolgte die Entwicklung und Abstimmung des Forschungsdesigns sowie die Entwicklung eines geeigneten Erhebungsinstruments. Die Durchführung der Untersuchung war für April 2020 geplant, musste jedoch auf Grund der Corona Pandemie verschoben werden. Das Projekt wurde im Juli 2020 auf unbestimmte Zeit unterbrochen." 8 fi
1.3 Studie Risikowahrnehmung Corona Virus Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt 20.03.2020 – 25.05.20 Johanniter-Unfall-Hilfe Bun- Prof. Dr. Henning Goersch desgeschäftsstelle Ziel der Studien war es, folgende Aspekte im Kontext der aktuellen Corona-Krise je- weils in Bezug auf die deutsche Bevölkerung zu untersuchen 1. Den Betroffenheitsgrad 2. Die persönliche Risikowahrnehmung und die Beurteilung der getroffenen Maßnahme 3. Das eigene und das beobachtete Verhalten als Indikator für den sozialen Zu- sammenhalt in der Kris 4. Eigene Vorsorgemaßnahmen für Krisenzeiten Der Fokus der vorliegenden Studien lag stark auf dem menschlichen Verhalten in dieser Krise. Um diesem As- pekt neben der Nachfrage mittels geschlossener Fra- gen eine deutlichere Tiefe geben zu können, wurden auch mehrere offene Fragen gestellt, die anschließend analysiert wurden. So lässt sich ein äußerst differenzier- Abbildung 3. Straßenbild während der Coronavirus-Pandemie. tes Bild der aktuellen Situa- Quelle: Pixabay. tion zeichnen Schwerpunkte aus dem ersten Befragungsintervall Verhalten Zwischen 33% und 47% der Befragten emp nden ihre Mitmenschen als gelassen bzw. sehr gelassen. Insgesamt wurden in der Akkon Online Studie 4.853 durch die Befragten geschilderte Verhaltensweisen analysiert. Dabei zeigt sich eine nahezu gleichmäßige Verteilung in prosoziale und kooperative (47%) und antisoziale und egoistische (52%) Verhaltensweisen. Weitere 2.378 Verhaltensweisen wurden in der Akkon Forsa Studie geschildert. Deren Analyse ergab eine vergleichbare Aufteilung: 46% prosoziale und kooperative Verhaltensweisen und 53% antisoziale und egoisti- sche Verhaltensweisen. Auf Grundlage vorheriger Studien und des sozialwissen- 9 n . e fi :
schaftlichen Forschungsstandes wäre ein deutlicher Schwerpunkt von 65% bis 80% bei den prosozialen Verhaltensweisen erwartet worden. Nur rund ein Drittel der Be- fragten gab an, mehr Aggression als sonst zu beobachten. Über 50% hatten jedoch den Eindruck, dass Menschen egoistischer als sonst agieren, was weitgehend als konsistent mit den sonstigen Ergebnissen erscheint. Kooperativeres Verhalten als sonst hatte nur ein Drittel beobachtet Risikowahrnehmung und Bewertungen Deutlich mehr als 50% der Befragten sehen die aktuelle Ausbreitung des Corona-Vi- rus mit all seinen Begleiterscheinungen für sich persönlich als gefährlich bzw. sehr gefährlich an.Unter den offenen Nennungen (1.106 aus der Akkon Forsa Studie) er- gibt sich folgende Reihenfolge der am häu gsten genannten aktuellen persönlichen Probleme: 1. Existenzangst 14,8% 2. Die Mitmenschen, die sich nicht an die aktuellen Regeln halten 12,3% 3. Kontakteinschränkungen / Einsamkeit 7,9% Dies ist insofern erstaunlich, als die Angst vor Ansteckung / Erkrankung mit 4,1% auf Platz 8 landet noch hinter den Hamsterkäufen mit 4,6% auf Platz 6. Das Krisenma- nagement der Bundesregierung bzw. der Bundesbehörden bewerten die Befragten überwiegend als gut bis sehr gut (46% bis 62%). Als schlecht oder sehr schlecht wird es lediglich von 17% bis 25% bewertet. Vergleichbares gilt für die Landesregierungen bzw. Landesbehörden. Am besten wird die Krisenkommunikation des Robert-Koch- Instituts bewertet: Deutlich über 70% emp nden diese als gut bis sehr gut. 10 . fi fi
1.4 Mobile Retter Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt Seit 01.02.2015 Prof. Dr. Henning Goersch Die App „Mobile Retter“ kann eine mögliche Nichtversorgungszeit an einem Notfall- ort, insbesondere bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand, signi kant senken. Registrie- ren können sich Ärzt*innen, Rettungsdienstmitarbeiter*innen, Feuerwehrleute, Ge- sundheits- und Krankenp eger*innen sowie quali zierte Einsatzkräfte der Hilfsorga- nisationen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Beglei- tung der Einsätze wurde ein Datensatz von rund 6.000 Alarmierungen ausgewertet. Auf Basis des Auswertungsberichtes wurden un- terschiedliche Publikationen erschaffen und bei Fachzeitschriften und Journals einge- reicht. " Abbildung 4. Box Computer. Quelle: Pixabay. 11 fl fi fi
1.5 Wahrnehmung von (Un)Sicherheit Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt Mai 2018 - o en nicht drittmittel gefördert Prof. Dr. Andreas Bock Dr. Daniela Knuth Dr. Enis Bicer Ziel der Untersuchung war es, das Emp nden der Bevölkerung in Bezug auf Sicher- heit zu untersuchen und dabei insbesondere mögliche Zusammenhänge mit Medien- nutzung sowie Framing zu betrachten. Teilnehmer wurden hierzu zum einen bzgl. ih- res Mediennutzungsverhaltens befragt und zum anderen zufällig in zwei Gruppen eingeteilt. Dabei wurde die Gruppe 1 zu ihrem aktuellen Sicherheitsemp nden und Gruppe 2 zu ihrem aktuellen Unsicherheitsemp nden in Bezug auf alltägliche Situa- tionen befragt. Es stellt sich die Frage, ob allein das Framing in Bezug auf Sicherheit oder aber Unsicherheit ei- nen Ein uss auf das Urteil von Perso- nen hat. Dabei interessiert weiterhin, inwieweit etwaige Framing-Unter- schiede durch die Mediennutzung moderiert werden. Zusätzlich zum (Un)Sicherheitsemp nden wurden auch die Risiko- und Bedrohungs- wahrnehmung als weitere Dimensio- nen des (Un)Sicherheitsemp nden Abbildung 5. Risikowahrnehmung durch die Medien. erhoben Quelle: Pixabay. Die Befragung im Projekt ist abge- schlossen, eine Publikation der Ergebnisse wird aktuell vorbereitet. 12 fl . ff fi fi fi fi fi
1.6. International Handbook of Transformation Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt 2019 bis 2021 University of Georgia, Uni- Prof. Dr. Saskia Eschenba- versity of Tennessee, Uni- cher versity of Canberra Im Rahmen eines internationalen Herausgeberteams arbeitet Frau Prof. Eschen- bacher (gemeinsam mit Prof. Aliki Nicolaides, Prof. Petra Buergelt, Prof. Margeruite Welch, Prof. Mitsunori Misawa und Dr. Yabome Gilpin-Jackson) an dem neuen Pal- grave Handbook on Learning for Transformation, das sich dem Phänomen der Trans- formation widmet, um die Debatte um das Transformative Lernen zu erweitern, zu erneuern und zu vertiefen. Die Herausgeber*innen kommen aus Afrika, Australien, Europa und den USA. Das Handbuch wird im Palgrave Verlag 2021 erscheinen. Abbildung 6. Cognitive Transformation. Quelle: Pixabay. 13
1.7. Mitarbeiterbefragung JUH Laufzeit Volume Drittmittelgeber Kontakt 01.05.2019 bis 130.000 € Johanniter-Unfall- Prof. Dr. Henning 31.08.2020 Hilfe e.V. (JUH) Goersch Dr. Katja Amin-Kotb Gegenstand und Ziel des Forschungsprojekts Im Rahmen des Praxisforschungsprojektes „Mitarbeiterbefragung für die Johanniter-Un- fall-Hilfe e.V.“ wird die Zufriedenheit der Mit- arbeiter*innen mehrdimensional erfasst. Die Befragung aller hauptamtlichen Mitarbeiten- den der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. aus allen Einrichtungen ndet primär online ba- siert statt. Nach der Datenerhebung erfolgen die Analyse sowie die Ergebnisbericht- erstattung; auf Basis der Befunde werden Implikationen und Handlungsempfehlun- gen abgeleitet Durchführung des Praxisforschungsprojekte Für die Wegbereitung der Befragung wurde in einem ersten Schritt der Fragebogen entwickelt, der in Folge im Rahmen des Pretests auf seine Zuverlässigkeit getestet und im Anschluss nalisiert wurde. In diesem Rahmen wurde zudem die Sicherstel- lung des Datenschutzes gewährleistet, in dem je ein Votum der wissenschaftlichen sowie der betrieblichen Datenschutzbeauftragten eingeholt worden ist. Weiter richte- te sich der Fokus darauf, einen Kommunikationsplan zu entwickeln, der die Befra- gung begleiteten sollte, um so die Teilnahmebereitschaft der Mitarbeiter*innen zu er- höhen. Als Befragungszeitraum wurde der 01.12. bis 31.12.2019 festgelegt. In die- sem Zeitfenster waren alle Mitarbeiter*innen aufgefordert, den Fragebogen im On- line-Format auszufüllen, für schwer erreichbare Personen wurde zudem ein Papier- fragebogen zur Verfügung gestellt. Laut Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. richtete sich die Befragung im angegebenen Zeitraum an ca. 23.000 hauptamtliche Mitarbeitende. Ausblick Ziel dieser Befragung war es, die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. zu erfassen. Besondere Themenbereiche waren die Zufriedenheit mit der Tätigkeit bei der Johan- niter-Unfall-Hilfe e.V., die Zufriedenheit mit dem direkten Vorgesetzten sowie mit dem 14 . fi s fi
kollegialen Miteinander, die Work-Life-Balance, die Identi kation mit der Johanniter- Unfall-Hilfe e.V., sowie die Zukunft und Weiterentwicklung Dar ber hinaus wurden untersucht Aspekte der Gleichstellung, die Frage nach der Arbeitsplatzsicherheit und die nanzielle Entlohnung sowie welche Verbesserungs- w nsche die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeben. Es galt, die Herausforderung zu meistern, die interessierenden Aspekte so abzu- bilden, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JUH gleichermaßen ange- sprochen f hlten und damit ihre Einschätzung abgeben konnten. Entsprechend wur- den zuerst standardisierte Instrumente gesichtet und auf ihre Passgenauigkeit gepr ft. War die Passgenauigkeit nicht gegeben, wurden die Fragen des standard- isierten Instruments zugrunde gelegt und adaptiert. Einzelne Fragen, wie beispiel- sweise nach der Bereitschaft, den Wohnort f r eine neue Aufgabe zu wechseln, wur- den neu entwickelt. Die Fragen zur Identi kation mit der JUH wurden aus dem Fragebogen der ersten Mitarbeiterbefragung entnommen, um einen Vergleich der Daten zu ermöglichen. In der Zusammenschau aller Ergebnisse lässt sich grundsätzlich ein positiver Trend bez glich der Einschätzung der erfragten Themenbereiche und Aspekte konsta- tieren. 15 ü ü ü ü ü fi fi ü . fi
1.8 Forschungsaustausch und Konferenzen 1.8.1 Philosophical Lounge: (De)Humanisierung in Zeiten von Corona? Anlässlich des Welttags der Philosophie hat am 19. November 2020 die zweite phi- losophische Lounge an der Akkon Hochschule online stattgefunden. Jahr 2020 ist von einer Pandemie bestimmt. "Corona tri t uns alle" ist zu einem Leitspruch geworden und fordert von allen, sich mit der Situation und den damit verbundenen Folgen auseinanderzusetzen. Die Menschen reagieren in dieser Zeit sehr unterschiedlich und die Gesellschaft bewegt sich seit dem Beginn der Pande- mie zwischen Solidarität, gegenseitiger Hilfe sowie Rücksichtnahme und Hamster- käufen, "Maskenmu eln" sowie Personen, die die Existenz des Coronavirus leug- nen. Eine von der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften zum Beginn der Pande- mie durchgeführte Studie, die die Absicht verfolgte, tiefere Einsichten in das Erleben der Corona-Pandemie zu bekommen, zeigte, dass die Menschen sich auf einem schmalen Grat zwischen gegenseitiger Hilfe und egoistischen Verhalten bewegen. Das ist für eine Gesellschaft eine besorgniserregende Situation, die besonders die Fragen nach den Gründen und Auswirkungen aufwirft. Dafür ist eine philosophische Perspektive unerlässlich. Dieser Perspektive stellte sich die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften gemeinsam mit der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg in einer Online- Veranstaltung zum Welttag der Philosophie 2020. Der Welttag, der jährlich am dritten Donnerstag im November begangen wird, verfolgt das Ziel mit allen Menschen das philosophische Gespräch suchen zu wollen und auf die Notwendigkeit philosophi- scher Fragen hinzuweisen, auf deren Fundament auch jede Wissenschaft steht. Die Referentinnen und Referenten der Abendveranstaltung widmeten sich auf Basis ihrer Fachgebiete den philosophischen Fragen von Empathie, Solidarität, politischen Entscheidungen, Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu Zeiten von Corona. Folgende Vorträge sind gehalten worden: "Menschen, Katastrophen und Corona" von Prof. Dr. Henning Goersch, Professor für nationalen und internationalen Bevölkerungsschutz; "Empathische Egoisten? Eine Sicht aus der Philosophie des Geistes auf (un)solidarisches Handeln." von Prof. Dr. Marisa Przyrembel, Professorin für Klinische Psychologie und quantitative Metho- den; "'Die Lage ist ernst - nehmen Sie sie auch ernst!' - starker Staat und wissen- schaftsbasierte Entscheidungen in der Pandemiebekämpfung" von Prof. Dr. Dr. Timo 16 ff ff
Ulrichs, Professor für internationale Not- und Katastrophenhilfe; "Vom Sollen und Wollen humanitärer Werte und ihrer Umsetzung in Zeiten von Corona" von Lisa Hille- ke, wiss. Mitarbeiterin am Insititute for Research in International Assistance (IRIA); "Corona - Problemstellung P ege" von Prof. Dr. Sabine Oltersdorf-Ste an, Professo- rin für Gesundheits- und P egemanagement; "Im Zweifel Solidarität - eine humanis- tische Perspektive auf Corona" von Dr. Ralf Schöppner, Geschäftsführer der Huma- nistischen Akademie Berlin Brandenburg; sowie Grußworten von Prof. Dr. Georg Hellmann, Präsident der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften. Im Anschluss an die Vorträge fand eine Online-Podiumsdiskussion mit den Referen- tinnen und Referenten, moderiert von Julius Späte, wiss. Mitarbeiter für Pädagogik, statt. 17 fl fl ff
2. Laufende Forschungsprojekte des (In-) Instituts der Akkon Hoch- schule (IRIA) Das Institute for Research in International Assistance (IRIA), gegründet am 14. Mai 2018, ist als (In-)Institut eine wissenschaftliche Einrichtung der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften und bündelt thematische Schwerpunkte der angewandten Forschung für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Als Kompe- tenzzentrum im Netzwerk Global Health engagiert sich IRIA weltweit mit wirksamen Beiträgen zur Verbesserung der globalen Gesundheit und treibt die International- isierung der Akkon Hochschule in diesem Bereich voran Im Dialog mit Wissenschaft, Politik und internationalen Partnern leistet IRIA anwen- dungsbezogene Forschung und übernimmt Forschungsaufträge. Dabei steht die Generierung neuen Wissens, neuer Technologien und Verfahren mit größtmöglicher praktischer Anwendbarkeit in der internationalen Hilfe im Vordergrund. Zudem achtet das Institut sehr darauf, dass sich Forschungs- und Lehraktivitäten wechselseitig ergänzen und befördern. So können die Erkenntnisse aus Forschungsprojekten in die Lehre ein ießen und aus der Lehre heraus Erfordernisse für neue Forschungsvorhaben identi ziert und durch Formulierung passender Projekte - auch unter Einbeziehung der Anforderungen und Anregungen von Kooperationspartnern - umgesetzt werden. Die Schwerpunkte des Instituts liegen derzeit auf folgenden Ar- beitsgebieten und Forschungsthemen Gesundheitssysteme, Globale Gesundheitssicherheit/ Diplomatie, Planetary Health, Humanitäre Hilfe, Nachhaltige Entwicklung, Entwicklungszusammenarbeit, Bildung und Ausbildung Die Arbeitsweise orientiert sich am Leitgedanken einer interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit sowie an gemeinsamen, wissenschaftlich anspruchsvollen Zielen Leitung Prof. Dr. med. Dr. PH Timo Ulrichs Vizepräsident Akkon Hochschule für Humanwissenschaften; Studiengangsleiter In- ternationale Not- und Katastrophenhilfe B.A. und Global Health M.Sc Wissenschaftliche Mitarbeitende - Gaby Feldmann (Projektkoordinatorin IRIA - Raof Al-Waziz - Dr. Fekri Durea - Lisa Hilleke (Elternzeit - Nora Wit Studentische Mitarbeitende Marwah Al-Zumair (im Jemen-Projekt Gesundheitssystemstärkung II, seit 11.2020), Iryna Kanya (studentisches Praktikum, GIZ Stipendienprogramm der deutschen Wirt- schaft, 03.-05.2020). 18 t a b . fl ) . fi : ) . .
2.1 Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der JUH-Integrations- arbeit Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt 01.09.2018 bis 31.03.2020 Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs Nora Witt Evaluation von Integrationsprojekten der JUH und der strategischen Ausrichtung des Bereichs „Flüchtlingshilfe & Integration“. Im Kern werden die Modellvorhaben „Leuchtturmprojekte“ und der Strategieprozess evaluiert; ADH, DHW und AMIF Pro- jekte werden als Vergleichsprojekte einbezogen. Forschungsfragen beinhalten Mo- delle der Strategieprozesse, welche eine langfristige und nachhaltige Integrationsar- beit, die auch auf andere Standorte übertragbar sind, entwickeln sollen, oder die Frage nach den Dimensionen von, durch Integrationsprojekte geförderte, Integration. Daneben spielen auch die Erfolgsfaktoren bzw. die Hindernisse der Integrationsar- beit bei der JUH eine wichtige Rolle, die Modellvorhaben werden zu anderen Projek- ten in Vergleich gesetzt und ob diese zielführend sind. Abschließend stellt die Frage nach der Wirkung der Integrationsarbeit auf die interkulturelle Ö nung der JUH eine relevante Thematik dar. Anhand von qualitativer Inhaltsanalyse werden zum einen Expertengespräche mit Projektverantwortlichen, Mitgliedern des Fachausschusses und dem Bundesvor- stand und zum anderen Gruppendiskussionen (DHW-Projekte) durchgeführt. Zudem werden teilnehmende Beobachtungen während Projektbesuchen, Fachtagen und Fachausschusssitzungen angestellt und abschließend Befragungen mit geschlosse- nen/halbo enen Fragen getätigt (ADH – und Leuchtturmprojekte). 19 ff ff
2.2 Gesundheitssystemstärkung Jemen II Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt 15.01.2019 bis 31.12.2021 Deutsche Gesellschaft für Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs Internationale Zusammenar- beit (GIZ) Gaby Feldmann Dr. Fekri Dureab Die gesundheitliche Versorgung im bürgerkriegsgebeutelten Jemen zu verbessern, das ist das Ziel dieses IRIA-Projektes. Es wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt und ist geprägt durch die hoch vola- tile Sicherheitslage im Land. So kann das Projektteam nur sehr begrenzt einreisen. Seit 2015 wütet im Jemen ein Bürgerkrieg. Die Folgen dieses Krieges sind nach den Kriterien der WHO eine humanitäre Katastrophe: Mit der Landesinfrastruktur wurde auch das Gesundheitssystem zerstört. Weniger als die Hälfte der Gesundheitsein- richtungen ist noch in Betrieb. Angesichts der Not sowie der Tatsache, dass die Hilfe aufgrund der Sicherheitslage nur von außen kommen kann, konzipierte IRIA mit der GIZ ein Projekt, das jemeniti- sche staatliche und private Institutionen sowie Personen ausgewählter Berufsgrup- pen dazu befähigt, trotz Krieg und dessen Folgen eine qualitativ angepasste grund- legende medizinische Versorgung zu gewährleisten. Das Projekt zielt auf die quali- tätsgesicherte Stärkung des Gesundheitssystems und aktiviert vier Handlungsebe- nen 1. Sicherung essentieller Qualität und kontinuierliche Qualitätsverbesserung von Referenzkrankenhäusern und regionalen Gesundheitsbehörde 2. Schulen von Institutionen und ausgewählten Berufsgruppe 3. Umsetzung korrekter Nutzung der Verfahren und Zerti zierun 4. Regelmäßige Bewertung von Risiken für die Wirksamkeit der Maßnahme Angesichts der weltweiten COVID-19-Krise hat IRIA in enger Absprache mit den Ko- operationspartnern über den Projektauftrag hinaus Maßnahmen zur Bewältigung der Akutsituation ergriffen • Vorbereiten eines Notfallplans zur Unterstützung bei der Bekämpfung von Corona- Ausbrüchen im Jeme • Entwicklung eines Netzwerks für Public Health gemeinsam mit jemenitischen und internationalen Experten zur Entwicklung eines nationalen Plans zur Kontrolle von COVID-19 und Unterstützung der Regierung bei Gesundheitsfrage 20 : n : fi n g n n n
• Organisation und Durchführung von „Live-Webinar series on corona virus and COVID-19 and health care system in Yemen“ zu verschiedenen Aspekten der Co- ronavirus Eindämmung, Diagnostik, Behandlung, Präventationsmaßnahmen und Risikokommunikation für die Mitglieder des DJAEV und der QIP Organisation (Präsentationen, Diskussionen, Tests); Beantragung der Anerkennung als ärztliche Fortbildungsmaßnahme durch Ärztekammer und Ausgabe von Zerti katen. Die sechs Webinare verzeichneten insgesamt 233 Teilnehmende • Die Zusammenarbeit mit der Diaspora (DJAEV) hat sich sehr bewährt 21 . . fi
2.3 Gesundheitsprävention durch Capacity Development und Hygiene- maßnahmen im Jemen Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt 01.04.2020 bis 31.03.2023 Deutsche Gesellschaft für Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs Internationale Zusammen- arbeit (GIZ) und Yemeni As- Gaby Feldmann sociation for Quality of Health Services and Deve- Raof Al-Waziza lopment (YAQHSD) Janina Mitwalli Lisa Hilleke (Elternzeit) Die außerordentlich kritische Wasserversorgungssituation im Jemen hat sich durch den militärischen Kon ikt weiter verschärft. Rund 19 Millionen Menschen im Jemen haben keinen Zugang zu Trinkwasser oder einer adäquaten Sanitärversorgung Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag, um zeitnah lokale Kapazitäten zur Er- bringung von Basisdienstleistungen zu stärken. Insbesondere verbessert das Projekt unmittelbar und partizipativ den Zugang vulnerabler Bevölkerungsgruppen wie Kin- der, junge Menschen, Frauen, alleinstehende Familienvorstände, Menschen mit Be- hinderungen, Binnenvertriebene, ehemalige Kindersoldat*innen und Kombattant*in- nen und der Minderheit der Al-Muhammasheen, zu sauberem Wasser, zur Abwas- serentsorgung sowie der Müllentsorgung. 80 % der jemenitischen Bevölkerung sind derzeit als vulnerabel einzuordnen. Das Projekt legt zugleich die Grundlagen für die Stärkung bestehender und den Wie- deraufbau beschädigter Versorgungsstrukturen im Wasser- und Müllbereich. Die Maßnahmen stärken somit die Resilienz und die Partizipation der Bevölkerung auf lokaler Ebene im Jemen In Kooperation mit dem lokalen Hauptpartner im Jemen, der NGO Yemeni Associati- on for Quality of Health Services and Development (YAQHSD), werden Maßnahmen in insgesamt 100 ausgewählten Dörfern umgesetzt und erreichen damit ca. 30.000 Menschen Die Maßnahmen orientieren sich in vier Aktivitätsfeldern an den lokalen Bedürfnissen und Dringlichkeiten und umfassen Aktivitätsfeld 1: Wasserhygien Aktivitätsfeld 2: Abfallmanagemen Aktivitätsfeld 3: Toilette Aktivitätsfeld 4: Capacity Development 22 . fl n . e t : .
2.4 Gesundheitssystementwicklung in der Ukraine Laufzeit Drittmittelgeber Kontakt 01.09.2017 bis 31.12.2020 Bundesgesundheitsministe- Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs 01.09.2017 bis 30.11.2019 rium (Kostenneutrale Verlänge- Gaby Feldmann rung des Projekts bis 31.12.2020 inkl. abschlie- ßender Projektaktivitäten im Frühjahr 2021) Mit diesem Projekt werden die bilateralen Beziehungen im Bereich Gesundheit und Medizin zwischen Deutschland und der Ukraine vertieft. Das Gesundheitswesen der Ukraine be ndet sich in einem tiefgreifenden Reform- prozess. Das post-sowjetische System nach Semashko soll zu einem versicherungs- basierten Gesundheitssystem nach deutschem Vorbild (Bismarcksches Modell) um- gebaut werden. Dazu gehört auch der Aufbau moderner Einrichtungen im Bereich öffentliche Gesundheitsvor- und fürsorge, z. B. die Einrichtung eines National Public Health Institute. Das Projekt gliedert sich in drei Schwerpunkte: 1. Gesundheitssystemanalyse & Kon iktanalys 2. Joint Master Program Public Healt 3. Wissenschaftliche Partnerprojekte in den Gesundheitswissenschafte Ergebnisse • Die Einführung des Master-Studienganges Public Health in der Ukraine ist ge- glückt Über die Partneruniversitäten hinaus sind weitere Hochschulen interessiert, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen. Nachhalten, Sicherung und Wir- kungskontrolle mit den kooperierenden Universitäten werden weiterhin eine große Rolle spielen • Das International Ukrainian-German Public Health Symposium in Ternopil hat künftig einen festen Platz im wissenschaftlichen Veranstaltungskalender. • Durch die Intensivierung des Austauschs im Gesundheitsbereich können auch an- dere Bereiche, wie z.B. die Militärmedizin und die Kooperation mit humanitären Organisationen, in den ukrainischen Ostgebieten erschlossen werden • Zur wirksamen Verbesserung der Gesundheitssituation in der Ukraine ist es wich- tig, regionale Public Health-Zentren aufzubauen und funktionsfähig zu machen • Auf der politischen Ebene ist und bleibt Public Health das Thema von hoher Rele- vanz 23 . . . h fl fi e . n .
• Es bleibt viel zu tun. Wir laufen geradezu offene Türen ein und treffen auf große Offenheit bei den ukrainischen Partnern, die viel Erleichterung und Kooperations- bereitschaft zeigen angesichts der möglichen Unterstützung bei der Entwicklung ihres Gesundheitssystems. 24
2.5 Forschungsaustausch und Konferenzen 2.5.1 Deutsch-Ukrainisches Public Health Symposium Reformbedingungen und Entwicklungsperspektiven von Public Health sowie die Her- ausforderungen in der Coronakrise standen im Zentrum des 2. International Ukraini- an-German Public Health Symposium vom 22. bis 24. September 2020. Die zweite Au age des deutsch-ukrainischen Fachkongresses war gleichzeitig die erste digitale Ausgabe, die die Organisatoren, die I. Horbachevsky Ternopil Nationaal Medical Uni- versity (TNMU) und die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften mit ihrem Insti- tut for Research in International Assistance (IRIA), realisiert hatten. Unterstützt wurde die Online-Veranstaltung vom Bundesministerium für Gesundheit (BGM). Insgesamt nahmen über 100 Public-Health-Experten/-innen und Studierende teil. Mehr als 30 ukrainische Hochschul-, Forschungs-, Gesundheits- und Präventionseinrichtungen waren vertreten Potenziale von Public Health in der Ukrain Unter dem Titel „Public Health in the social and academic elds: Challenges in the conditions of reform and prospects of development“ bot der Kongress Vorträge, Workshops und Diskussionen zu aktuellen Fragen der öffentlichen Gesundheit. Be- handelt wurden unter anderem die Themen Bildung und Ausbildung im Bereich der öffentlichen Gesundheit, das Konzept gesunder Lebensstil und Gesundheitsförde- rung, Patientensicherheit, Diagnosefehler auf verschiedenen Ebenen der medizini- schen Versorgung, infektiöse und nicht infektiöse Krankheiten sowie deren Auswir- kungen auf die Gesundheit. Darüber hinaus wurden Fragen der interdisziplinären und sektorübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit, des Managements und der Finanzierung sowie der rechtlichen und ethischen Grund- sätze des öffentlichen Gesundheitswesens diskutiert Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs, IRIA-Institutsdirektor und Professor für Internationale Not- und Katastrophenhilfe an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften „Die außerordentliche Breite und Qualität der Beiträge sowie die Offenheit zum Aus- tausch gewonnener Erkenntnisse war beeindruckend. Sie speisen die wissenschaft- lichen Grundlagen für strategische Entscheidungen im Bereich der öffentlichen Ge- sundheit und die Weiterquali zierung in den Gesundheitsberufen in der Ukraine. Wir freuen uns daher sehr über die positive Entwicklung und die hohe Nachfrage des Symposiums. Gemeinsam mit unserer Partneruniversität in Ternopil sind wir auf ei- nem guten Weg, das Symposium zu einer festen Einrichtung beider Hochschulen zu machen. 25 fl “ . fi e . fi :
Hochkarätige Besetzung deutscher und ukrainischer Gesundheitsakteure Eröffnet wurde das Symposium von Prof. Ivan Klishch, Vize-Rektor der TNMU, Prof. Dr. med. Dr. PH Timo Ulrichs, Studiengangleiter Internationale Not- und Katastro- phenhilfe an der Akkon Hochschule und Direktor des Institute for Research in Inter- national Assistance (IRIA), sowie dem Generaldirektor des Public Health Center des Gesundheitsministeriums der Ukraine, Ihor Kuzin Als Epedemiologe präsentierte Timo Ulrichs einen aktuellen eindringlichen Bericht zu COVID-19 und dem Gesundheitssystem in der Ukraine. IRIA-Projektkoordinatorin Gaby Feldmann berichtete über das deutsch-ukrainische Partnerprojekt „Stärkung des Gesundheitssystems in der Ukraine durch Förderung der Gesundheitswissen- schaften“ im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums. Die erfolgreiche Entwick- lung der Zusammenarbeit zwischen der TNMU und der Akkon Hochschule sowie die weiteren Kooperationsaussichten fanden positiven Anklang Einblicke in die Arbeit wichtiger deutscher Stakeholder im Gesundheitswesen boten Teilnehmende von Partnerorganisationen des IRIA-Instituts an der Akkon Hochschu- le: Dr. Anke Spura von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigte die Bedeutung der Bundeszentrale bei Kommunikationsprozessen in der Co- rona-Pandemie auf. Petya Hristova stellte die Arbeit des des Arbeitskreises Gesund- heitswirtschaft des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V. (OA) und der GHA - German Health Alliance vor. 2.5.2 Weitere Konferenzbeiträge • '()! *+,-./,0,+! *12345,62! 4.! /7-! 4++85,4.! 40! 94%:;! 81! 82! ?()@A)! B! ?C)@A)?@?'! D6%53%E.F:,+7! F-3:8./! 0E%! ;-.! ?()! ?C)@A)?@?@G! H-%5+74=-.! I-F-.! J4%4.8K L8.;-2,-M • N./-%.8/,4.8:! O46.F! P-5-8%+7-%5Q! *12345,62! 4.! R:4=8:! S-8:/7! 82! ?()! B! ?C)@A)?@?'! D6%53%E.F:,+7!F-3:8./!0E%!TU/4=-%!?@?@G!H-%5+74=-.!I-F-.!J4%4.8KL8.;-2,-)!
3. Drittmitteleinnahmen Die Summe der eingeworbenen Drittmittel der Jahre 2015-2020 ist in der Abbildung 6 dargestellt. Im Jahr 2020 wurden zahlreiche Forschungsprojekte durch Drittmittel gefördert. Nur mit Hilfe dieser Förderung konnte beispielsweise eine Studie zu den sozialwissenschaftlichen Aspekten der Corona Pandemie realisiert werden. Die Summe der eingeworbenen Forschungsgelder ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Sie hat sich vom Jahr 2018 zum Jahr 2019 um das 2,5-fache erhöht und ist im Jahr 2020 um weitere 17% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Insbeson- dere die Drittmittelgeförderten Forschungsprojekte des (In) Instituts der Akkon Hochschule – IRIA machen mit insgesamt 67% der eingeworbenen Drittmittel einen hohen Anteil der eigeworbenen Drittmittel der Akkon Hochschule aus. ]==,:;6.F!X)!>%,//2,//-:-,..872-.!;-%!]UU4.!S4+75+76:-!?@'CK?@?@) ! 27
4. Verö entlichungen und Konferenzbeiträge Abgesehen von der akademischen P icht und Tradition der Verö entlichung von Forschungsergebnissen dient dieser Bereich dazu, die Akkon Hochschule in der wissenschaftlichen (und nicht-wissenschaftlichen) Gemeinschaft sichtbarer zu ma- chen. Die Ergebnisse der Forschung werden im Rahmen von Veranstaltungen und Publikationen verö entlicht. Neben regelmäßigen Publikationen der Hochschulleh- renden in einschlägigen Fachzeitschriften gibt die Akkon Hochschule auch eigene Publikationen heraus. Zu diesen zählt die „akkon Schriftenreihe“, in der Forschungs- ergebnisse verö entlicht und zur Diskussion gestellt werden. 4.1. Publikationen der Mitarbeiter*innen • Al Awlaqi S, Dureab F, Annuzailie D, Al-Dheeb N. (2020). COVID-19 and con ict: The devastating impact of withdrawing humanitarian support on universal health coverage in Yemen. Public Health in Practice. 2020; https://doi.org/10.1016/j.p- uhip.2020.100015 • Badell, E., Alharazi, A., Criscuolo, A., Lefrancq, N., Bouchez, V., Hennart, M., Hennart, M., carmi-leroy, A., Zidane, N., Pascal-perrigault, M., Lebreton, M., Marti- ni, H., Salje, H., Toubiana, J., Dureab, F., Dhabaan, G. & Brisse, S. (2020). Epide- miological, clinical and genomic insights into the ongoing diphtheria outbreak in Yemen. PREPRINT, medRxiv, doi: https://doi.org/10.1101/2020.07.21.20159186. • Below O., Schreier R., Heringshausen G. (2020) Handlungskompetenz des Ret- tungsfachpersonals: Welchen Ein uss haben Kurssysteme? Rettungsdienst 07/20 • Dureab, F., Ahmed K., Beiersmann C., Standley C., Al-Waleedy A., Jahn A. (2020). Assessment of electronic disease early warning system for improved disease sur- veillance and outbreak response in Yemen. BMC Public Health, 20:1422. https:// doi.org/10.1186/s12889-020-09460-4 • Dureab F, Al Awlaqi S, Jahn A. (2020). COVID-19 in Yemen: preparedness measu- res in a fragile state. Lancet Public Health; DOI: https://doi.org/10.1016/ S2468-2667(20)30101-8 • Engin, K. (2020). Partizipative Forschung: Machbarkeit und Grenzen. Eine Metho- dische Re exion am Beispiel der Migration und Behinderung in Hessen (MiBeH)- Studie. In Westphal, M.; Behrensen, B. (Hrsg.) Fl chtlingsforschung im Aufbruch: Forschungsans tze und Re exionen im Kontext von Flucht und Migration, VS Ver- lag, Wiesbaden. • Engin, K. (2020). Kurdischst mmige Migrantenkinder als Gegenstand der Migrati- onsforschung: Perspektiven und Handlungsorientierungen. In NAVEND-Zentrum f r Kurdische Studien e.V. (Hrsg.). Dossier zum Thema "Die Bildungssituation von Migrant_innen in Deutschland - Bestandsaufnahme am Beispiel der Kurd_innen.“ • Eschenbacher, S. (2020). Transformative Learning Theory and Migration: Having Transformative and Edifying Conversations. In The European Journal for Research 28 ü ff fl ä ff ff fl ä fl fl ü ff fl
on the Education and Learning of Adults (RELA). http://www.rela.ep.liu.se/issues/ 10.3384_rela.2000-7426.2020113/1678/rela1678.pdf • Eschenbacher, S. (2020). Transformative Learning and the Hidden Dynamics of Transformation. In Re ective Practice. https://doi.org/ 10.1080/14623943.2020.1821631 • Eschenbacher, S. Flemming, T. (2020). Transformative Dimensions of Lifelong Learning: Mezirow, Rorty and COVID-19. In International Review of Education. https://doi.org/10.1007/s11159-020-09859-6 • Feldmann, G., Ulrichs, T. (Hrsg.) (2020). Akkon Schriftenreihe Band 4 „Mensch Zu- kunft!“, 2019/20 • Frey, M. & Przyrembel, M. (2020). Eine Todesnachricht überbringen – Spagat zwi- schen Empathie und Professionalität? Eine qualitative und quantitative Analyse po- lizeilicher Studieninhalte. Kriminalistik, 3, 161-167. • Goersch, H. (2020): Persönliche Notfall- und Katastrophenvorsorge in der Corona- Krise. In: Bevölkerungsschutz, Nr.2, S. 21-23. • Hanan F. N., Fekri Dureab, Iman A. et al. (2020). Mind the Gap: an Analysis of the International Health Regulations (2005) Core Capacities to Respond to Outbreaks in Yemen, 11 December 2020, PREPRINT (Version 1) available at Research Square [https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-124400/v1 • Hellmann, G./ Thiele, G. (2020). Theoretische Fundierungen des P egecontrollings. In Rottenkolber, D./Hellmann, G./Thiele, G. (Hrsg.). Das P egeadministrationsbuch. S. 89-104. • Hellmann, G./Thiele, G. (2020). Erfolgreiches P ege-Personalmanagement im Krankenhaus. In Rottenkolber, D./Hellmann, G./Thiele, G. (Hrsg.). Das P egeadmi- nistrationsbuch. S. 121-135. • Hellmann, G./Thiele, G. (2020). P egeadministration – Perspektiven. In Rottenkol- ber, D./Hellmann, G./Thiele, G. (Hrsg.). Das P egeadministrationsbuch. S. 185-193. • Herbe, S.: Henning G. (2020). Föderalismus im Bevölkerungsschutz – Fluch oder Segen? In: Notfallvorsorge, Nr. 4, S. 10-13. • Heringshausen, G. (2020). Lebenslanges Lernen im Setting der frühkindlichen Bil- dung. Teil I: Die Notwendigkeit der Gesundheitskompetenzentwicklung von früh- p dagogischen Fachkr ften in der Kita. In: Martin R. Textor/Antje Bostelmann (Hrsg.): Das Kita-Handbuch. https://www.kindergartenpaedagogik.de • Herbe, S., Heringshausen, G. (2020). Herausforderung f r den bayerischen Kata- strophenschutz: Krisenbew ltigung w hrend der Corona-Pandemie. Im Einsatz 06/20: 44-4 • Hussein, T., Dureab, F., Al-Waziza, R. Noman, N. Hennig, L. Jahn, A. (2020). The impact of the fragile health system on the implementation of health policies in Ye- men. PREPRINT, medRxiv 2020.09.25.20200741; doi: https://doi.org/ 10.1101/2020.09.25.20200741 29 ä fl ä ä fl ä fl fl ü fl fl fl
• Pottkämper, K. (2020). Aufbruch und Wandel: Akademisierung der psychiatrischen P ege 34 Jacob Helbeck im Gespr ch mit Prof. Dr. Karen Pottk mper. In Psychia- t r i s c h e P e g e , 5 ( 1 ) , 3 - 4 . h t t p s : / / e c o n t e n t . h o g re f e . c o m / d o i / p d f / 10.1024/2297-6965/a000276 • Pottkämper, K. (2020). Qualitätsmanagement theoretische Hintergründe und Kon- zepte. In Hellmann, G. Thiele, G., Rottenkolber, D. (Hrsg.) P egeadministration, Hogrefe Bern, 163-183 • Pottkämper, K. (2020). Onkologische P ege studieren vom Bachelor bis zum Mas- ter Advance Nursing Practice ANP. Onkologische P ege 1: 29–32 Zuckschwerdt München. DOI 10.4486/j.op.2019.04.04 • Przyrembel, M., Chierchia, G., Lesemann, F. P., Bosworth, S., Snower, D., & Singer, T. (2020). Navigating motivation: a semantic and subjective atlas of 7 motives. Frontiers in psychology, 11. • Rothermund, R., Oltersdorf-Ste an, S. (2020). Der Suizid im Kinder- und Jugendal- ter. Theoretische Überlegungen zu einem praktischen Erlebnis im Rettungsdienst. Notfallvorsorgen 2/2020, S. 28 -35 • Rottenkolber, D./Hellmann, G./Thiele, G. (Hrsg.)(2020). Das P egeadministrations- buch: Hogrefe Bern. • Schade S., Heringshausen G. (2020) Zwischen Taxifahrt und Notfall: Der Rettungs- dienst als Teil der Notfallversorgung. Rettungsdienst 05/20: 32-38 • Schumann H., Heringshausen G. (2020). Alkohol, Zigaretten & Co.: Konsum be- deutet Gefahr – auch für Einsatzkräfte! Rettungsdienst 04/20. • Schumann H., Stoltze K., Heringshausen G., Böckelmann, I. (2020). Arbeitsbeding- te Belastungen: Gibt es Unterschiede zwischen Feuer- wehren und Hilfsorganisa- tionen? Rettungsdienst 04/20. • Stroop, R., Eckert, M., Poschkamp, T., Goersch, H. (2020). Evaluation psychischer Belastungssituationen der Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung „Mobile Retter“. In Notfall und Rettungsmedizin. Springer Medizin, 1-10. • Thiele, G. (2020). P egewirtschaftliche Einrichtungen. In D. Hellmann, Thiele, G. (Hrsg.). Das P egeadministrationsbuch. S. 13-27. • Thiele, G., Bettig, U. (2020). Finanzierung der Krankenhaus-P ege – Der Strukturie- rungsansatz. IN: Rottenkolber, Hellmann, D., Thiele, G. (Hrsg.). Das P egeadminis- trationsbuch. S. 137-144. • Ulrichs, T. (2020). Corona in Deutschland, Kohlhammer-Verlag. • Ulrichs, T. (2020). Buchbeitrag und Illustrationen in Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Springer-Verlag, 9. Au age. 30 fl fl fl fl ff ä fl fl fl fl fl fl ä fl
4.2. Konferenzen und Berichte • Bicer, E. (2020). Moderation des Panels „Mediale Fremdkonstruktionen Ge üchteter“ auf der 3. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung. Digital, September 2020. • Dureab, F. (2020). The Implication of eDEWS for Health Information System in Fra- gile Countries, Six Global Symposium on Health System Research. • Engin, K. (2020). Vortrag: Interkulturelle Ö nung in der Behindertenhilfe. Organisa- tion: Der Paritätische Gesamtverband, 27.02.2020, Berlin. • Engin, K. (2020). Vortrag: Die Situation der Kurden im Nahen Osten. Organisation: Verbandsgemeindeverwaltung Maifeld, 27.02.2020, Ochtendung. • Engin, K. (2020). Kurdische Migration nach Deutschland: Phasen und Identitäts- entwicklung der kurdischen Migrant_innen in Deutschland. Organisation: Komci- wan - Kurdischer Kinder- und Jugendverein Mannheim e. V., 10.10.2020, Mann- heim. • Eschenbacher, S. (2020). How Can Educators Stage and Hold a Safe (Enough) Space for Transformative Learning in Higher Education for Sustainable Develop- ment? (Co-Creative Lab), Higher Education Summit 2020, „How Can We Assure Quality and Transformative Learning for Sustainable Development?”, Bern, Schweiz (09/2020) (online). • Feldmann, G. (2020). „Strenghtening the health system in Ukraine by promoting health sciences and e ective bilateral collaboration“. Civil Match Forum 24.-25.07.2020 und 21.09.-24.09.2020, (online). • Feldmann, G. (2020). German-Ukrainian Partner Project: „Strenghtening the health system in Ukraine by promoting health sciences and e ective bilateral collabora- tion“ (IRIA-Projekt: Förderung der Gesundheitswissenschaften in der Ukraine, Etablierung eines deutsch-ukrainischen Joint Master Program Public Health). In- ternational Ukrainian-German Public Health Symposium, 22.09.2020, Ternopil, Ukraine, (online). • Goersch, H. (2020). Welttag der Philosophie 2020, 2. Philosophical Lounge Akkon Hochschule. • Goersch, H. (2020). Vortrag: Menschliches Verhalten während der Corona-Krise. • Heringshausen G. (2020) Führung 4.0 – Zeit für einen „code of change“. Vortrag - 1. Rettungsdienst Onlinekongress. Online 08.11.2020 • Heringshausen G (2020) Möglichkeiten der Kompetenzentwicklung. Vortrag - 1. Rettungsdienst Onlinekongress. Online 06.11.2020 • Heringshausen G (2020) Chancen und Risiken der Professionalisierung und Aka- demisierung im Rettungsdienst. Vortrag - 1. Rettungsdienst Onlinekongress. On- line 03.11.2020 • Oltersdorf-Ste an, S. (2020). Corona – Problemstellung P ege. Philosophische Lounge der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften zum Welttag der Philo- sophie 31 ff ff ff ff fl fl
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