Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales

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Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis

Fortbildung 2018
Fachbereich Jugend und Soziales

                                                         erau.
                                        Natürlich Wett
                                    ie r w ä c h st Z UKUN F T !   1
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Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
fortbildung

                  Fortbildungsprogramm für pädagogische Fachkräfte 2018

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Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
Sehr geehrte Damen und Herren,                                     spielen. Qualifiziertes Fachpersonal hilft Kindern und beratend
                                                                   auch Eltern die Anforderungen des gesellschaftlichen Miteinan-
„Sind so kleine Hände …“ lautet die erste Zeile des bekannten      ders gut zu gestalten.
Liedes von Bettina Wegner. Ich glaube, wir alle kennen dieses
Lied, in dem es darum geht, Kindern Liebe und Wertschätzung        Ein gleichwertiges Miteinander in Vielfalt ist im zukünftigen
entgegenzubringen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und sie zu      gesellschaftlichen Zusammenleben unverzichtbar. Inklusion und
unterstützen, zu starken Persönlichkeiten heranzuwachsen.          Integration sind pädagogische Ziele mit großen Herausforde-
                                                                   rungen. Für ein gutes Gelingen im beruflichen Alltag braucht es
Sie alle, die ich mit der aktuellen Fortbildungsbroschüre an-      ein hierbei hohes Maß an pädagogischer Professionalität. Hierzu
sprechen möchte, arbeiten täglich mit unseren Kindern in den       finden Sie entsprechende Veranstaltungen, die durch die Fach-
verschiedenen Einrichtungen daran, genau das zu bewirken, was      stelle Familienförderung im Wetteraukreis konzeptioniert und
Bettina Wegner mit ihrem Lied ausgedrückt hat.                     organisiert wurden.

Pädagogik mit Kindern bedeutet für uns alle aber auch, dass wir    Ich lade Sie ein, aus unserem Fortbildungsheft die für Sie hilfrei-
uns immer wieder auf neue Themenbereiche einlassen und immer       chen und anregenden Fortbildungsangebote zu finden, die Sie in
bereit sein müssen, uns fortzubilden. Ich freue mich deshalb,      Ihrer Professionalität unterstützen und voranbringen – zum Wohl
Ihnen nun das Fortbildungsprogramm für pädagogische Fach-          unserer Kinder.
kräfte für das Jahr 2018 präsentieren zu können.
                                                                   Ganz besonders danke ich den Kommunen im Wetteraukreis für
Mehr als 50 Bildungs-Veranstaltungen stehen Ihnen offen, die       ihr Engagement, ihren Beitrag zu leisten und den Mitarbeiterin-
verschiedenen Angebote decken einen breiten Themenbereich          nen und Mitarbeitern die Teilnahme an ortsnaher Fortbildung zu
auf wissenschaftlicher Basis für Ihre alltägliche Arbeit mit den   ermöglichen.
Kindern ab.
                                                                   Mit freundlichen Grüßen
Kinder sind, das wissen wir alle, unsere Zukunft, und Sie wer-
den mir sicher zustimmen, dass Investitionen hierfür sinnvoll
und wichtig sind. Es ist mir ein persönliches Anliegen, gerade
unseren Jüngsten einen guten Start zu ermöglichen, damit sie
tragfähige Säulen unserer Gesellschaft werden können. Auch bin
ich überzeugt, dass Kindertagesstätten bei der frühkindlichen      Stephanie Becker-Bösch
Bildungs- und Betreuungsarbeit eine entscheidend wichtige Rolle    Sozialdezernentin

                                                                                                                                         3
Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
Partizipation in der Bildungs-und Erziehungspartnerschaft
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                                                                                                Sicherheitsbeauftragte in der Kita............................................19
                                                                                                Entspannung fantasievoll erleben für die Arbeit mit
                                                                                                Kindern mit und ohne Behinderung...........................................19
                                                                                                Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern verstehen..........................20
         Bildung, Erziehung und
         Betreuung in der Praxis

    „Sprachlos und ohne Worte“..................................................... 7                KINDER UNTER 3 JAHREN
    Klanggeschichten und klingende Bilder....................................... 8
    Gehirngerechtes Lernen in der Frühpädagogik.............................. 9
    Wenn Worte allein nicht (mehr) reichen oder                                                 Pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren.........................22
    nonverbale Möglichkeiten der Kommunikation............................. 9                      Modul 1: Bindungstheorie
    Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshintergrund..............10                          Modul 2: Bildung und lernen
    Von Überforderung und Überreizung zur Entspannung und Stille....10                             Modul 3: Meilensteine der Entwicklung im Alter von 1–3 Jahren
    Kinder trauern anders.............................................................11           Modul 4: Wenn kleine Kinder in der Kita hauen, kratzen, beißen –
    „Marte Meo Entwicklungsunterstützung für Kinder“–                                              was tun?
    eine videogestützte Methode...................................................11            Frühkindliche Entwicklung und deren Förderung
    Schulfähigkeit, „Kann“-Kinder und                                                           bei Kindern unter 3 Jahren......................................................23
    das letzte Jahr im Kindergarten................................................12
    „Vertragt euch doch endlich!“..................................................12
    Ergebnisse aus der Hirnforschung für Erzieher/innen...................13
    Elterngespräche lösungsorientiert führen 1.0..............................14
                                                                                                     SCHUTZ DES KINDES
    Ich bin was ich kann..............................................................14
    „Die Eltern ins Boot holen“.....................................................15
    Ich schaff‘s!..........................................................................15
                                                                                                FoKoGi – Forensisches Konsil Gießen in Hessen...........................25
    Kleine Machos – große Mimosen...............................................16
                                                                                                Umgang mit Anzeichen von Kindeswohlgefährdung
    „Ich will doch gar nicht hauen“...............................................16            nach § 8a SGB VIII................................................................25
    Kinderkonferenzen.................................................................17        Umsetzung des § 8a SGB VIII in der Kindertageseinrichtung.........26
    Doktorspiele?! oder Sexuelle Übergriffe?!...................................18              Beschwerdemanagement als Grundlage zum
                                                                                                aktiven Kinderschutz..............................................................26

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Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
TEAM                                                                                      QUALITÄTSMANAGEMENT

                                                                                                                                                                                            i n h a l t
Praxisreflexion und kollegiale Beratung.....................................28              Ausbildungsbeauftragte..........................................................40
Stressbewältigung im pädagogischen Alltag –                                                 Ausbildungsbeauftragte – Follow Up.........................................40
ein Krafttag für mich..............................................................28       „Leiten – wie geht das?“ ........................................................41
Excel im Kitabereich...............................................................29       Pädagogische Aspekte der Dienstplangestaltung.........................42
Excel für Fortgeschrittene........................................................29
Outlook................................................................................30
Redetraining I:
Begründen – Durchsetzen – Verhandeln.....................................30
                                                                                                 SPEZIAL

                                                                                            Themenorientierte Arbeitskreise ..............................................43
      GEMEINSAME ERZIEHUNG
      VON KINDERN MIT UND                                                                   Ernährungsberatung Gesund und Fit..........................................45

      OHNE BEHINDERUNG                                                                      Hilfe für Fritz........................................................................46
                                                                                            Unser Netzwerk Frühe Hilfen
                                                                                            Wohlbehalten aufwachsen in der Wetterau.................................47
Grundlagen des Genehmigungsverfahrens Integration
                                                                                            Fortbildung Mundgesundheit....................................................48
und Erstellung eines Hilfeplans................................................32
                                                                                            Abrufangebot von Pro Familia Friedberg.....................................49
Hör mal! – Hören und Hörschädigung bei Kindern.......................33
                                                                                            Referenten und Referentinnen..................................................50
Alle Kinder tanzen gern!!!.......................................................33
                                                                                            Organisatorisches...................................................................52
Psychiatrische Störungsbilder im Kindergartenalter......................34
                                                                                            Impressum............................................................................53
Wahrnehmungsentwicklung, Wahrnehmungsstörung,
Sensorische Integration..........................................................34         Anmeldung...........................................................................54

Kinder mit besonderer Wahrnehmung im Krippen- und                                           Teamvorstellung....................................................................55
Kindergartenalltag – ein Fallbesprechungstag.............................35
Integration (Inklusion) und pädagogischer Alltag.......................35
Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS).....................36
Dieses Kind ist anders als andere Kinder....................................37
Entspannung fantasievoll erleben für die Arbeit
mit Kindern mit und ohne Behinderung.....................................38

                                                                                                                                                                                        5
Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
B i l d u n g , E r z i eh u n g u n d
6   Be t r e u u n g i n d e r P r a x i s
Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
Welche Erwartungen, Appelle und Aufträge werden damit an
Bildung, Erziehung und Betreuung

                                                                                                                                           Betreuung in der Praxis
                                                                                                                                           Bildung, Erziehung und
                                                                      die pädagogischen Fachkräfte in den Kita Einrichtungen wei-
in der Praxis                                                         tergegeben? Wie gehen Sie, die Eltern und der Träger damit
                                                                      um? Wie ist die individuelle Situation in der jeweiligen Kita?
„Sprachlos und ohne Worte“                                            Was brauchen Sie als Mitarbeiter/innen?

Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund/
Asylsituation                                                         Theoretischer Input zu:

Inhalt:                                                               • Emotionale, individuelle Befindlichkeit des Kindes in dieser
Im Fokus dieser Weiterbildung stehen einerseits die Kinder, die         Situation
ohne oder mit nur wenigen Kenntnissen der deutschen Sprache           • Lernen unter Stress
die Kitas besuchen und andererseits die pädagogischen Fach-           • Sprachentwicklung
kräfte, die mit dieser Situation alleine gelassen werden und          • Muttersprache und Mehrsprachigkeit, Migration
sich oftmals überfordert fühlen.                                      • Dialogische Haltung

Was heißt das für ein Kind? In welcher Situation befindet
                                                                      Praxis:
sich ein Kind, das muttersprachlich mit einer anderen Sprache
                                                                      • Förderungsmöglichkeiten des Kindes im emotionalen,
aufgewachsen ist, nicht oder nur sehr wenig deutsch spricht
                                                                        kommunikativen und sprachlich-kognitiven Bereich
oder beispielsweise durch die Asylsituation der Eltern bedingt
                                                                      • Praxisbeispiele: Dialogische Bilderbuchbetrachtung, mehr-
die Kita besuchen soll? Welche kognitiv-sprachlichen Lern-
                                                                        sprachige Bilderbücher, Geschichtensäckchen, Fingerspiele,
schritte muss ein Kind leisten, um sich in einer neuen Sprache
                                                                        Geschichten, Malen und Gestalten u.a.
ausdrücken zu können? Was muss ich als pädagogische Fach-
                                                                      • Unterstützung der pädagogischen Mitarbeiter/innen
kraft wissen, um diese Kinder gezielt fördern zu können? Wie
                                                                      • Einbeziehung der Ressourcen der pädagogischen Mitarbei-
könnte dies in der Praxis aussehen?
                                                                        ter/innen
                                                                      • Einrichtungsspezifische Ist-Situation

Weitere Fortbildungsangebote im Bereich Bildung entnehmen Sie bitte dem Qualifizierungsprogramm des Landes Hessen zur Umsetzung
des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes.
Nähere Informationen erhalten Sie bei: Pädagogische Akademie Elisabethenstift gGmbH, afw-Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung,
Stiftsstr. 41, 64287 Darmstadt, Telefon: 06151-4095 302, Fax: 06151-4095 303, E-Mail: info@afw.elisabethenstift.de,
Internet: www.sozialministerium.hessen.de, www.kultusministerium.hessen.de, www.elisabethenstift.de                                    7
Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
Methode:

    Die gesamte seminarbezogene Auseinandersetzung mit diesem
    Konzept ist durch interaktives Arbeiten geprägt. Kurze, thema-   Klanggeschichten und klingende Bilder
    tische Informationseinheiten wechseln mit praktischen, aktiv
    erlebten Lerninhalten ab. Wichtig ist, die Teilnehmer/innen      Die Wahrnehmung mit allen Sinnen in Verbindung mit Kreativi-
    in ihrer Gesamtpersönlichkeit ganzheitlich und wertschätzend     tät und Fantasie sorgt nach neuen wissenschaftlichen Erkennt-
    anzusprechen, sie aktiv in das Lerngeschehen einzubeziehen       nissen (siehe Gerald Hüther) für die Verknüpfung neuronaler
    und während der gesamten Seminarzeit eine Atmosphäre des         Netzwerke. Die Selbstwirksamkeit wird durch die freie Gestal-
    Wohlfühlens, der Sicherheit und des Angenommenseins zu           tung gestärkt und gemeinsam mit Spaß und Freude das soziale
    vermitteln.                                                      Miteinander bereichert. Durch die Konzentration auf Klänge
                                                                     und Tönen entstehen Ruhephasen, die dem Grundbedürfnis des
                                                                     Kindes nach dem Rhythmus der Spannung und Entspannung
                                                                     entsprechen.
    Diese Fortbildung wird mit Mitteln des Hessischen
                                                                     Diese eintägige Fortbildung möchte motivierende Anregungen
    Sozialministeriums gefördert. Der ermäßigte Teilnah-
                                                                     geben, um bereits vorhandene Bilder, Geschichten und Ge-
    mepreis gilt nur für pädagogische Fachkräfte, die in
    den letzten fünf Jahren nicht über diese Haushalts-              räuschinstrumente miteinander zu verknüpfen.
    mittel gefördert wurden. Alle anderen Interessierten
    können sich gerne bei Frau Dücker/Wetteraukreis
    telefonisch über die davon abweichenden Bedingun-                Inhalt:
    gen erkundigen.                                                  • Erkunden von und Experimentieren mit Klängen und Tönen.
    Bitte beachten Sie die besonderen Rücktrittsbedin-               • Welche Gefühle, Stimmungen, Tierstimmen, Naturereignisse
    gungen:                                                            können mit welchen Geräuschen akustisch visualisiert wer-
    Bei einer Absage von kürzer als vier Wochen vor Veranstal-         den?
    tungsbeginn wird auch der Ausfall von Förderungsmittel           • Einsatzmöglichkeiten bei der Übertragung auf Bilderbücher,
    durch das Land Hessen von 150,- € in Rechnung gestellt.            Bilder und Geschichten

                                                                     Methode:

                                                                     Im Zentrum steht die praxisnahe Erprobung, das Einbringen
    Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                     und Verklanglichen von mitgebrachten oder erfundenen Ge-
    2 Termine          Do | 01.03.2018 | 09:00 - 17:00 Uhr
                                                                     schichten und Bildern in Kleingruppenarbeit.
                       Fr | 02.03.2018 | 09:00 - 17:00 Uhr
    RWK12001H1         Leitung: Monika Wieber                        Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Kindertages-
                       10 € - Schriftl. Anmeldung                    einrichtungen.

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Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
Friedberg           Kreishaus Gebäude A, Europaplatz             Friedberg           Kreishaus Gebäude B, Europaplatz

                                                                                                                                      Betreuung in der Praxis
                                                                                                                                      Bildung, Erziehung und
1 Termin            Fr | 21.09.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr          3Termine            Di | 15.05.2018 | 14:00 - 17:00 Uhr
RWK20021H1          Leitung: Beate Blaesing                                          Di | 22.05.2018 | 14:00 - 17:00 Uhr
                    145 € - Schriftl. Anmeldung                                      Di | 29.05.2018 | 14:00 - 17:00 Uhr
Bitte aus der Einrichtung ein Bilderbuch, ein Instrument oder    RWK20031H1          Leitung: Michaela Brauburger
eine geeignete Geschichte mitbringen!                                                110 € - Schriftl. Anmeldung

Gehirngerechtes Lernen in der Frühpädagogik
Wahrnehmen und Bewegen als Grundlage für Lernen und
Verhalten
                                                                 Wenn Worte allein nicht (mehr) reichen oder
                                                                 nonverbale Möglichkeiten der Kommunikation
Bereits in den ersten Lebensjahren wird ein Grundstock für die
spätere Bildungsvita eines Kindes gelegt. Die angemessene        2-tägiges Seminar
Anregung des Wahrnehmungs- und Bewegungsbereiches ist            Auseinandersetzungen in der Familie, mit Freunden oder im
dabei äußerst bedeutsam. Sie bildet die Grundlage für alle       Kindertagesstättenalltag sind für Kinder alltägliche, oft sehr
physischen, psychischen und kognitiven Prozesse.                 belastende Erfahrungen. Gleichzeitig sind die verbalen Mög-
                                                                 lichkeiten noch begrenzt. In diesem Seminar werden wir von
Mit welchen Möglichkeiten können Erzieherinnen und Erzieher
                                                                 den Ressourcen der Kinder und ihrer sinnlichen Wahrnehmung
den Prozess der Bildung von Vorläuferkompetenzen und darauf
                                                                 ausgehend mit verschiedenen Möglichkeiten der nonverbalen
aufbauenden Kompetenzen unterstützen?
                                                                 Klärung und Verarbeitung experimentieren. Der aktuelle Stand
Die Referentin vermittelt theoretisches Hintergrundwissen und    der Forschung zu Wahrnehmung, Bewertung und Verarbeitung
geht praxisnah auf Beobachtungs- und Fördermöglichkeiten in      kann mit eigenen Erfahrungen diskutiert werden.
der Kita ein.

                                                                 Inhalt:
Inhalt:                                                          • Theorie-Input zu Wahrnehmung, Bewertung und Verarbei-
• Bewegungsentwicklung und frühkindliche Reflexe                   tung
  Sensomotorisches Förderprogramm für die Kita                   • Wie kann eine Auseinandersetzung ohne Worte aus „sehen“,
                                                                   sich an „hören“ oder an „fühlen“?
• Sinnessystem Gleichgewicht
                                                                 • Mit welchen Medien können kreative Konfliktverarbeitungs-
  Bewegungsprogramm „Von Anfang an im Gleichgewicht“
                                                                   möglichkeiten gefunden werden?
• Bewegung, Spiel, Spaß und Entspannung                          • Wie kann Selbstwert und Selbstwirksamkeit erlebt und ge-
• Beobachten - Erkennen - Planen - Handeln                         stärkt werden?
                                                                 • Wie können Kinder ihre Grenzen spüren und zum Ausdruck
                                                                   bringen?

                                                                                                                                  9
Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
Wir werden mit unterschiedlichen Farben, Naturmaterialien,        Anhand von vielen Beispielen aus der interkulturellen Arbeit
     Tönen, Geräuschen, Bewegungen und Begegnungen experi-             werden gemeinsam individuelle Antworten entwickelt.
     mentieren. Musikinstrumente und Fantasiereisen werden un-
     sere Arbeit bereichern.
                                                                       Friedberg           Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                       1 Termin            Di | 23.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
     Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz               RWK20051H1          Leitung: Stefanie Salomon
     2 Termine          Do | 25.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr                                70 € - Schriftl. Anmeldung
                        Fr | 26.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
     RWK20041H1         Leitung: Beate Blaesing
                        145 € - Schriftl. Anmeldung
     Bitte in bequemer Kleidung kommen und eine Decke und/oder         Von Überforderung und Überreizung zur Entspannung
     Isomatte mitbringen!                                              und Stille
                                                                       2-tägiges Seminar
                                                                       Nicht nur durch die Medien, auch durch vielfältige Aktionen
     Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshinter-                 und Erlebnisse sind viele Kinder heute einer konstanten Reiz-
     grund                                                             überflutung ausgesetzt.
     Die Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtung und Eltern          Dieses Seminar möchte Möglichkeiten und Techniken vorstel-
     mit Migrationshintergrund stellt für das Kind eine Brücke zwi-    len, dieser Überflutung, die notwendigerweise mit einer Ab-
     schen zwei manchmal sehr unterschiedlichen Welten dar. Eine       stumpfung einhergeht, entgegenzuwirken.
     funktionierende Erziehungspartnerschaft ist aber nicht nur für
                                                                       Es werden unterschiedliche Wege erprobt und in Gespräch und
     das Kind ein Gewinn, sondern erhöht auch die Qualität der
                                                                       Austausch versucht, diese in den jeweiligen Kindergartenalltag
     Betreuung.
                                                                       zu integrieren:
     Diese Fortbildung beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie
     Erzieher/innen die Erziehungspartnerschaft speziell mit Eltern,
     die möglicherweise andere Vorstellungen von und Erfahrungen       •   Spielerische Achtsamtkeitsübungen für die Sinne
     mit Pädagogik haben, positiv gestalten können.                    •   Gemeinsames Malen mit Musik
                                                                       •   Ruhige und beruhigende Bewegungslieder und Tänze
     Häufig kommen folgende Fragen auf: Wie können wir den
                                                                       •   Massage und Mediationstechniken für Kinder
     Eltern unsere pädagogischen Schwerpunkte und Handlungswei-
                                                                       •   Entspannungsgeschichten und Fantasiereisen
     sen erklären? Wie können wir auf Eltern zugehen, die „schwer
     zu greifen“ sind und ihnen Wertschätzung vermitteln? Können
     wir auch Forderungen stellen? Und wie findet man am besten        Auch die Einbeziehung der Eltern in diese Thematik ist wichtig
     die Balance zwischen Respekt, Anerkennung und Einbezie-           und wird Inhalt des Seminars sein.
     hung der verschiedenen Kulturen, einschließlich der eigenen?

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Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz             Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz

                                                                                                                                       Betreuung in der Praxis
                                                                                                                                       Bildung, Erziehung und
2 Termine          Do | 06.12.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr          1 Termin           Do | 08.11.2018 | 14:00 - 17:00 Uhr
                   Fr | 07.12.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr          RWK20201H1         Leitung: Melanie Hinze
RWK20081H1         Leitung: Beate Blaesing                                         40 € - Schriftl. Anmeldung
                   145 € - Schriftl. Anmeldung
Bitte in bequemer Kleidung kommen und eine Decke mitbrin-
gen
                                                                „Marte Meo Entwicklungsunterstützung für Kinder“–
                                                                eine videogestützte Methode
                                                                Kinder können sich dann gut entwickeln, wenn die Interak-
Kinder trauern anders                                           tionen mit den Erwachsenen und mit anderen Kindern für sie
Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter gehen mit Ver-      stimmig sind. Kinder bekommen darüber Anerkennung, entwi-
lusten anders um als Jugendliche und Erwachsene. Sie können     ckeln Selbstvertrauen in ihre Person und in ihre Kompetenzen.
ihre Trauer nicht in Worte fassen und äußern sie durch Malen,
                                                                Marte Meo ist eine Methode zur Entwicklungsunterstützung
Spielen, Schreien und Toben oder sie scheinen so weiter zu
                                                                von Kindern, bei der die Interaktionen in den Fokus rücken
leben wie bisher.
                                                                und mit Video festgehalten werden.
In dieser Fortbildung werden pädagogische Kräfte auf trau-
                                                                Die Arbeit mit dieser Methode ist zwischenzeitlich in sehr
ernde Kinder sensibilisiert und sie bekommen Möglichkeiten
                                                                vielen Kindertageseinrichtungen fester Bestandteil der pä-
aufgezeigt, das Thema Tod in den Kindergartenalltag und in
                                                                dagogischen Arbeit geworden. Durch Videoaufzeichnungen
den Unterricht mit einzubeziehen.
                                                                unterschiedlicher Situationen des pädagogischen Alltags kann
An dieser Veranstaltung können auch Grundschullehrer/innen      analysiert werden, was ein Kind bereits gut entwickelt hat und
nach vorheriger Rücksprache mit Frau Dücker/Wetteraukreis       wo es noch Unterstützung braucht.
teilnehmen.
                                                                Ziel der eintägigen Fortbildung ist daher ein erstes Kennenler-
                                                                nen der Marte Meo Methode, indem die Einsatzmöglichkeiten
                                                                vorgestellt und die inhaltlichen Aspekte vermittelt werden.

                                                                Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                1 Termin           Mi | 25.04.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                RWK20251H1         Leitung: Annegret Schmerbach,
                                                                                   Ulrike Auderer
                                                                                   75 € - Schriftl. Anmeldung

                                                                                                                                  11
Schulfähigkeit, „Kann“-Kinder und das letzte Jahr im             Ziele und Inhalte:
     Kindergarten
                                                                      •   Die Entwicklungsphase sechstes Lebensjahr
     2-tägiges Seminar                                                •   Lernen und Bildung zur Vorbereitung auf die Schule
     Im letzten Kindergartenjahr haben die meisten Kinder ein         •   Mitbestimmungsmöglichkeiten im Kindergarten-Alltag
     gesteigertes Bedürfnis nach Mitbestimmung, Freiraum und Be-      •   Bildungspartnerschaft mit den Eltern
     wegung. Von den „üblichen Angeboten“ sind sie unterfordert       •   Chancen und Risiken von Übergängen
     und im gewohnten Kindergartenalltag wird ihnen schon mal
     langweilig. Zudem wird das Thema „Schule“ akut und weckt         Friedberg            Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
     Erwartungen, kann aber auch Ängste auslösen und fordert Un-      2 Termine            Do | 11.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
     terstützung und Begleitung durch die pädagogische Fachkraft                           Fr | 12.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
     und die stärkere Beteiligung der Eltern ein.                     RWK20301H1           Leitung: Christian Kees
     In dieser Fortbildung geht es darum, die Bedürfnisse der Fünf-                        150 € - Schriftl. Anmeldung
     und Sechsjährigen besser kennen und verstehen zu lernen und
     den „Großen“ im Kindergarten auch im letzten Jahr eine opti-
     male Entwicklung zu ermöglichen.

     Ein weiterer zentraler Punkt wird die bewusste Gestaltung der
     wichtigen Phase Übergang, mit den Themen Verabschiedung
                                                                      „Vertragt euch doch endlich!“
     und Neubeginn, sein.
                                                                      Kinder beim Umgang mit Konflikten unterstützen
                                                                      Konflikte zwischen Kindern werden oft als störend und hinder-
                                                                      lich empfunden und Erwachsene versuchen oft in dem Wunsch
                                                                      nach Harmonie, diese Konflikte schnell zu beenden. Dabei
                                                                      nehmen sie den Kindern die Chance, den Streit selbst zu klären
                                                                      bzw. ihre eigene Form der Konfliktlösung zu finden.

                                                                      Dabei gibt es aber auch die Möglichkeit, von einem positiven
                                                                      Konfliktbegriff auszugehen: Nicht die Konflikte sind das Prob-
                                                                      lem, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen! Durch
                                                                      das Zulassen von Konflikten, das Erkennen und Ernstnehmen
                                                                      der verschiedenen Bedürfnisse und Interessen und das Einüben
                                                                      von Formen des Umgangs mit Konflikten können Kinder auch
                                                                      diesen Bereich sozialen Verhaltens erlernen.

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Im Kurs lernen Sie die verschiedenen Konfliktarten kennen        Ziele:

                                                                                                                                      Betreuung in der Praxis
                                                                                                                                      Bildung, Erziehung und
und somit die Ursachen von Konflikten bzw. die Hintergründe
                                                                 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden ihr professionelles
erkennen. Dies ist hilfreich, um Konflikte dauerhaft zu lösen.
                                                                 Handeln kritisch überprüfen und mit Rückgriff auf die Neuro-
Wir werden Konflikte systemisch betrachten, also auf die
                                                                 biologie begründen.
verschiedenen Kontexte eingehen, die auf Kinder wirken und
sie aggressiv machen. Diese Form der Betrachtung können wir
gerne auch auf mitgebrachte Fallbeispiele anwenden!              Inhalte:

                                                                 •   Bedeutung der Spiegelneuronen
Inhalte:                                                         •   Prozess der Wahrnehmung
                                                                 •   Wann geschieht Lernen
•   Die verschiedenen Konfliktarten
                                                                 •   Wie viel Angebote braucht das Kind oder: immer gibt es
•   Die systemische Betrachtung von Konflikten
                                                                     jemanden, der das Kind entwickeln will
•   Ursachen für Aggression
•   Umgang mit Aggression und Gewalt
•   Fallarbeit                                                   Methoden:

                                                                 Kurzvorträge, Kleingruppenarbeit, Videobeispiele, Übungen
Friedberg           Kreishaus Gebäude A, Europaplatz
2 Termine           Mi | 28.02.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                    Do | 01.03.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr          Friedberg           Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
RWK20321H1          Leitung: Christian Kees                      2 Termine           Mo | 05.11.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                    150 € - Schriftl. Anmeldung                                      Di | 06.11.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                 RWK20351H1          Leitung: Lore Lang
                                                                                     150 € - Schriftl. Anmeldung

Ergebnisse aus der Hirnforschung für Erzieher/innen
2-tägiges Seminar
Die beeindruckenden Ergebnisse aus der Hirnforschung werfen
auf die Gehirnentwicklung von Kindern einen neuen Blick. Für
viele Erzieher/innen sind sie eine Bestätigung des eigenen
erzieherischen Handelns. Darüber hinaus ist jedoch notwendig,
das intuitiv richtige Handeln auch argumentativ überzeugend
vertreten zu können. Dies gilt insbesondere für die Elternar-
beit.

                                                                                                                                 13
Elterngespräche lösungsorientiert führen 1.0                    Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                     2 Termine          Fr | 08.06.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
     2-tägiges Seminar
                                                                                        Fr | 15.06.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                     RWK20461H1         Leitung: Susanne Riegelmann
     Ziele des Workshops:
                                                                                        145 € - Schriftl. Anmeldung
     Elterngespräche sind in Krippen und Kindertagesstätten wich-
     tiger Bestandteil zur Pflege der Erziehungspartnerschaft mit
     den Eltern, wie beispielsweise Entwicklungsgespräche oder
     Tür- und Angelgespräche. Als Fachkraft werden Sie im Rahmen     Ich bin was ich kann
     ihrer pädagogischen Arbeit oftmals mit schwierigen Situatio-
                                                                     Die Entwicklungsstufen im Kindesalter nach E. H. Erikson aus
     nen konfrontiert und müssen zusätzlich Gespräche mit Eltern
                                                                     einer systemisch-lösungsorientierten Perspektive
     führen, in denen heikle Themen oder Konflikte zur Sprache
     kommen. Viele Erzieherinnen und Erzieher fühlen sich hierbei    Der Entwicklungspsychologe Erik H. Erikson hat die Entwick-
     unsicher und nicht optimal vorbereitet für schwierige Ge-       lungsschritte des Kindes in klaren Bildern beschrieben. Aus
     sprächssituationen.                                             der Sicht des Kindes sagt er für den Säugling: „Ich bin was
                                                                     ich bekomme.“ Im Trotzalter sagt das Kind: „Ich bin, was ich
     Sie lernen in diesem Workshop Grundlagen der Kommunikation      will.“ Dem Kindergartenkind ist es wichtig, das zu sein, was es
     sowie lösungsorientierte Gesprächstechniken kennen, die es      kann und was es sich vorstellt. Und das Schulkind sagt: „Ich
     ermöglichen, mit den Eltern in einen konstruktiven Dialog zu    bin, was ich weiß und lerne.“
     treten und eine professionelle Haltung beizubehalten.
                                                                     Diese Phasen geben eine wichtige und praxisnahe Orientierung
     In diesem Workshop wechseln sich theoretische Einheiten,        in der Kindertagesstätte für den Umgang mit Kindern unter
     Kleingruppenarbeit und das direkte Ausprobieren des Gelernten   drei Jahren bis hin zum Schulkind. Auch für die Gespräche mit
     ab.                                                             Eltern und Elternabende sind wichtige Impulse enthalten, die
                                                                     der Kindertagesstätte und dem Elternhaus in der Begleitung
                                                                     des Kindes Sicherheit geben. Ein Ausblick in die folgenden
     Inhalte des Workshops:
                                                                     Phasen zeigt den größeren Zusammenhang, in dem die Arbeit
     •   Kommunikationspsychologische Grundlagen                     in der Kita steht. Durch den systemisch-lösungsorientierten
     •   Das Menschenbild im lösungsorientierten Ansatz              Ansatz wird auf all das geachtet, was dem Kind bereits ge-
     •   Strategien lösungsorientierter Gesprächsführung             lingt. So entsteht Zuversicht und Ermutigung mitten im Alltag.
     •   Äußerer Rahmen und Gesprächsvorbereitung
     •   Schwierige Gesprächssituationen
     •   Die eigene Haltung                                          Friedberg          Kreishaus Gebäude A, Europaplatz
     •   Achtsamkeit                                                 1 Termin           Di | 13.03.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                     RWK20501H1         Leitung: Angelika Grubert
                                                                                        80 € - Schriftl. Anmeldung

14
Ich schaff‘s!

                                                                                                                                      Betreuung in der Praxis
                                                                                                                                      Bildung, Erziehung und
                                                                2-tägiges Seminar
„Die Eltern ins Boot holen“                                     „Ich schaff‘s!“ lädt zu einem Standpunktwechsel ein: von der
                                                                Fehlersuche zum Finden von Stärken und Ressourcen. In leicht
Umgang mit psychisch kranken Eltern und andere herausfor-
                                                                nachvollziehbaren Schritten bietet das von Ben Furman entwi-
dernde Gesprächsanlässe meistern
                                                                ckelte Programm einen Leitfaden, an dem sich nicht nur Kinder
Elterngespräche fordern Fachkräfte immer wieder heraus und      und Jugendliche, sondern auch Erwachsene orientieren kön-
stellen sie vor Fragen:                                         nen, um Ermutigung und Entlastung im Alltag zu erleben.
• Wie können Gespräche so geführt werden, dass sie gelingen –   Es möchte spielerisch und praktisch Lösungen mit Kindern und
  auch mit psychisch erkrankten Eltern oder in anderen          Jugendlichen finden sowie in Gesprächen mit Eltern Sicherheit
  Belastungssituationen?                                        vermitteln.
• Wie kann etwas Unangenehmes gesagt werden?
• Wie können Eltern weiterhin zur Zusammenarbeit gewonnen       „Ich schaff‘s!“ basiert auf dem systemisch-lösungsorientierten
  werden?                                                       Ansatz und geht davon aus, dass in einem Problem Fähigkeiten
• Wo sind die Grenzen in der Einrichtung? Was ist möglich und   stecken, die es zu erlernen gilt, um dieses zu überwinden.
  was nicht?                                                    So entstehen überraschende Ideen und sehr viel Zuversicht,
• Was entlastet betroffene Kinder?                              um Schwierigkeiten konstruktiv und alltagstauglich zu meis-
Aus dem Fundus der systemisch-lösungsorientierten Kommu-        tern. Diese Perspektive stärkt das Selbstwertgefühl für alle
nikation vermittelt das Seminar entlastende Formulierungen      Beteiligten und ermöglicht Entlastung im Alltag.
und Haltungen sowie Strategien und mehr Sicherheit in her-
ausfordernden Gesprächen. Dazu zählen nicht nur Kontakte mit
                                                                Friedberg           Kreishaus Gebäude A, Europaplatz
psychisch erkrankten Eltern sondern auch andere Gesprächsan-
                                                                2 Termine           Mi | 15.08.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
lässe, die in der Einrichtung Fragen aufwerfen.
                                                                                    Do | 16.08.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
Außerdem werden die Kinderfachbücher von Schirin Homeier        RWK20521H1          Leitung: Angelika Grubert
über Eltern mit besonderen Belastungen vorgestellt. Fragen                          150 € - Schriftl. Anmeldung
aus der Praxis sind erwünscht.

Friedberg         Kreishaus Gebäude A, Europaplatz
1 Termin          Mi | 24.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
RWK20511H1        Leitung: Angelika Grubert
                  80 € - Schriftl. Anmeldung

                                                                                                                                 15
Kleine Machos – große Mimosen                                   „Ich will doch gar nicht hauen“
     Jungen in der Kindertageseinrichtung                            Umgang mit kindlichen Aggressionen
     Im Teamgespräch geht es oft um wilde Rabauken oder um           2-tägiges Seminar
     aggressives und lautes Spiel von Jungen. Andererseits lösen     Zum Thema:
     auch Jungen, die sehr schüchtern und unsicher sind, Besorgnis
     aus. Erzieherinnen haben es nicht immer leicht, sich in die     Das Wort „Aggression“ bedeutet soviel wie Herangehen und
     Situation von Jungen hinein zu denken. Ein Grund sich einmal    Angriff. Man bezeichnet denjenigen als aggressiv, der einen
     ganz praktisch mit den „Jungs“ zu beschäftigen.                 anderen Menschen direkt (schlagen z.B.) oder indirekt (durch
                                                                     seelische Kränkung) verletzt. Aggressionen können sich auch
                                                                     gegen die eigene Person richten.
     Inhalte:                                                        Solch aggressive Kinder, die scheinbar grundlos explodieren,
     •   Entwicklung der Jungen                                      leben innere Spannungen und Gereiztheiten auf Kosten ande-
     •   Geschlechterunterschiede                                    rer aus. Diesen Kindern brauchen einen Rahmen, ihre inneren
     •   Warum müssen Jungen raufen, toben und kämpfen?              Konflikte friedlich auszuleben und auszusprechen. Mit dem
     •   Tipps für die Praxis                                        Heranwachsen aber wird ihnen die Fähigkeit abverlangt, ihre
                                                                     Gefühle und die damit verbundenen großen Energien in kon-
                                                                     struktive Bahnen zu lenken, das bedeutet auch, dass sich die
     Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                     Ausdrucksfähigkeit differenzieren wird.
     1 Termin           Mo | 18.06.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
     RWK20551H1         Leitung: Christian Kees
                        80 € - Schriftl. Anmeldung                   Ziele:

                                                                     Die Kinder sollen lernen, mit ihrer Wut bzw. Aggressionen
                                                                     angemessen umgehen zu können, die eigenen Gefühle zu er-
                                                                     kennen und spielerisch das Handlungsrepertoire zu erweitern
                                                                     und die Ohnmacht zu überwinden.

                                                                     Pädagogisches Personal geht den Kindern als Vorbild voran
                                                                     und kann ohne viele Worte Wesentliches bewirken.

                                                                     Methode:

                                                                     Mithilfe von Arbeitstechniken (Partnerinterview u.a.) suchen
                                                                     wir zunächst den Kontakt zu unseren eigenen Aggressionen.
                                                                     Der spielerische Umgang mit ungewohnten Ausdrucksformen
                                                                     soll uns zeigen, wie befreiend neue Handlungs-Spiel-Räume im
                                                                     wortwörtlichen Sinne sein können.

16
Entsprechende Wahrnehmungsschulung wird in einem nächsten       Entscheidungen zu treffen, Ideenentwicklung und Planung von

                                                                                                                                    Betreuung in der Praxis
                                                                                                                                    Bildung, Erziehung und
Schritt die Grundlage dafür legen, die Signale der Kinder zu    Projekten, Empathie und Perspektivübernahme durch das Dele-
verstehen und den Blick „hinter die Kulissen“ zu unterstützen   gationsprinzip, Visualisierungen und Informationsweitergabe.
und schließt den Umgang mit Grenzen und den Regeln fairen
                                                                Die Fortbildung beschäftigt sich daher mit folgenden Themen:
Streitens mit ein.
                                                                • Wie können Kinderkonferenzen eingeführt, geplant und
                                                                  gestaltet werden
Friedberg         Kreishaus Gebäude A, Europaplatz              • Welche Rahmenbedingungen brauchen Kinderkonferenzen
2 Termine         Mi | 05.09.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr           • Wie können kindliche Grundkompetenzen im Vorfeld geför-
                  Do | 06.09.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr             dert werden
RWK20601H1        Leitung: Johannes Jacobsen                    • Welche Rolle und welches Handwerkszeug benötigen päda-
                  150 € - Schriftl. Anmeldung                     gogische Fachkräfte

                                                                Methoden:

Bitte beachten Sie:                                             Kurzvorträge, Videobeispiele, Praxistests, Reflexion der ei-
                                                                genen Erfahrungen, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum
Die folgende Veranstaltung wird von der Fachberatung
                                                                werden sich abwechseln. Ein Hand-Out und eine Fotodokumen-
des Wetteraukreises als aktuelle Herausforderung in der
                                                                tation der Kursergebnisse werden zur Verfügung gestellt.
Bildungsarbeit bewertet. Deshalb wird die Teilnahme zu
vergünstigten Konditionen ermöglicht.

                                                                Friedberg         Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                1 Termin          Do | 15.11.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                RWK20651H1        Leitung: Susanne Busching
                                                                                  75 € - Schriftl. Anmeldung
Kinderkonferenzen
Die Kinderkonferenz dient als praktische Methode, um Kinder
und Erwachsene mit demokratischen Prinzipien und Spielregeln
vertraut zu machen und Partizipation erlebbar zu machen.
Kinderkonferenzen sind eine komplexe Partizipationsform,
die viele Lernfelder für Kinder und Erwachsene bieten: Mei-
nungsbildung und Meinungsäußerung, Gesprächsregeln und
Gesprächsführungskompetenzen, Abstimmungsmethoden um

                                                                                                                               17
Doktorspiele?! oder Sexuelle Übergriffe?!                       Partizipation in der Bildungs-und Erziehungspartner-
                                                                     schaft mit Eltern
     Kindliche Sexualität zwischen altersangemessenen Aktivitäten
     und Übergriffen                                                 Der Begriff der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft bedeu-
                                                                     tet, dass sich Familie und Kindertageseinrichtung füreinander
     In der Kindergarten- und Grundschulzeit ist das Interesse
                                                                     öffnen, ihre Erziehungsvorstellungen transparent machen und
     der Kinder am eigenen Körper und am Körper des anderen
                                                                     kooperieren zum Wohle der Kinder. Eltern und Erzieher/innen
     Geschlechts groß. Die Kinder schwärmen füreinander, verlie-
                                                                     erkennen die Bedeutung der jeweils anderen Lebenswelt für
     ben sich und stellen Fragen. Für sie ist das Thema Sexualität
                                                                     das Kind an und teilen die Verantwortung für die Förderung
     faszinierend und sie sind neugierig. Pädagogische Fachkräfte
                                                                     der kindlichen Entwicklung.
     kennen dies sehr gut.
                                                                     Damit der Aufbau einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
     Schmusen, Kuscheln, gemeinsamer Toilettenbesuch, Doktor-
                                                                     gelingen kann, sind viele kleine Schritte notwendig:
     spiele etc. gehören zum Alltag in Kindertagesstätten.
     Die Aufgabe der Erzieherin/ des Erziehers ist zu entscheiden,   • Aufbau von Vertrauen, einer positiven Haltung und einer
     was ist normal, was lässt sie/er zu, was geht zu weit?            dialogischen Beziehung
                                                                     • Herstellen von Transparenz über Lebenslage der Familie,
                                                                       Lebenswelt des Kindes in der Familie und Kita und der Kon-
     In dieser Fortbildung werden folgenden Themen bespro-             zeption, um Verständnis füreinander zu gewinnen
     chen:                                                           • Reflexion der jeweils eigenen Vorstellungen und Erfahrungen
     • Sexuelle Entwicklung von Kindern                                in Bezug auf Erziehung
     • Sexuelle Handlungen unter Kindern                             • Grundhaltungen der Erzieher/in (Empathie, Akzeptanz,
     • Definition von sexuellen Übergriffen unter Kindern              Toleranz, Dialogfähigkeit)
     • Beispiele aus der Praxis, Unterscheidung: sexuelle Handlung   • Partizipationsmodell in der Bildungs- und Erziehungs-
       oder sexueller Übergriff?                                       partnerschaft
     • Reaktionen auf sexueller Übergriff                            • Ablauf und Formen des Beschwerdemanagements
     • Prävention                                                    • Methoden

     Neben der Theorie wird Praxisreflexion ein Schwerpunkt sein.
                                                                     Fachliche Inputs mit Hilfe von Visualisierungstechniken, die
                                                                     Möglichkeit eigene Erfahrungen zu reflektieren, die Arbeit in
                                                                     Arbeitsgruppen und im Plenum werden sich abwechseln. Die
     Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                     Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, praxisbezogene
     1 Termin           Mi | 06.06.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                     Ideen für die Umsetzung im individuellen pädagogischen All-
     RWK20701H1         Leitung: Anke Bäumker, Profamilia
                                                                     tag auszuarbeiten, sowie ein umfassendes Hand-Out und eine
                        60 € - Schriftl. Anmeldung
                                                                     Fotodokumentation der Kursergebnisse.

18
Friedberg           Kreishaus Gebäude B, Europaplatz               Viele Entspannungsmethoden helfen Stress abzubauen. Kinder

                                                                                                                                         Betreuung in der Praxis
                                                                                                                                         Bildung, Erziehung und
1 Termin            Mi | 24.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr            reagieren sehr gut auf Entspannung und lassen sich darauf
RWK20751H1          Leitung: Susanne Busching                      ein, wenn Entspannungsübungen fantasievoll verpackt sind
                    75 € - Schriftl. Anmeldung                     und Spaß bringen. Spielerisch lassen sich so Atem, Locke-
                                                                   rungs- und Entspannungsübungen umsetzen.

                                                                   Der Kurs soll Erzieher/innen Lust machen, Entspannung regel-
                                                                   mäßig anzubieten und damit den Kindern kleine Ruheinseln
Sicherheitsbeauftragte in der Kita
                                                                   oder Auszeiten zu gönnen, in der sie fantasievoll entspannen
Für Leitungen und Sicherheitsbeauftragte (Pädagogische             und lernen loszulassen oder auch nur mal tief durchzuatmen.
Fachkräfte), die als Sicherheitsbeauftragte tätig oder bestellt
                                                                   Viele Einzel-, Gruppen- und Partnermassagen bringen den Kin-
werden.
                                                                   dern Ruhe und Entspannung, da sie u.a. mit Malerpinsel oder
Im Seminar wird u. a. auf folgende Punkte eingegangen:             Igelbällen durchgeführt werden oder schöne Namen tragen,
• Die gesetzliche Unfallversicherung                               wie Erdbeerfeldmassage oder Sternenhimmel.
• Aufsichtspflicht und Haftung                                     Die Integration für Kinder mit einem körperlichen Handicap ist
• Aufgaben der Sicherheitsbeauftragten                             bei vielen Übungen ohne Probleme möglich.
• Sichere und gesunde Gestaltung von Kindertageseinrichtun-
                                                                   Wir werden darüber sprechen, welche Rituale sich für die
  gen und Außengelände
                                                                   Entspannungsstunde anbieten, welche Vorbereitungen das
• Aktuelle Themen der Prävention
                                                                   Entspannen unterstützen und wie sich verschiedene Themen-
                                                                   schwerpunkte in Folgestunden einbinden lassen.
Friedberg           Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
2 Termine           Mi | 11.04.2018 | 08:30 - 12:30 Uhr
                    Do | 12.04.2018 | 08:30 - 12:30 Uhr            Inhalte:
RWK20821H1          Leitung: Dirk Jonischkeit,
                                                                   Kindgerechte Entspannung:
                    Prävention Unfallkasse Hessen
                    20 € - Schriftl. Anmeldung                     •   Anfangs- und Schlussrituale
                                                                   •   Atemübungen
                                                                   •   Fantasiereisen
                                                                   •   Leichte Yogaübungen
Entspannung fantasievoll erleben für die Arbeit mit                •   Mandalas
Kindern mit und ohne Behinderung                                   •   Lockerungs- und Rhythmusübungen
                                                                   •   Literatur und Musiktipps
Die Stressfaktoren bei Kindern sind sehr vielfältig. Sie reichen
                                                                   Im Kurs wollen wir nicht nur über die Theorie sprechen. Die
von Unruhe, Aggressivität, Appetitlosigkeit über Schlafstörun-
                                                                   Kursteilnehmer/innen sollen Entspannung selbst erfahren und
gen, Konzentrationsproblemen bis zu Kopf- und Bauchschmer-
                                                                   erleben.
zen.

                                                                                                                                    19
Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz               In dieser Fortbildung werden wir Ursachen und Symptome
     1 Termin           Mo | 23.04.2018 | 10:00 - 16:30 Uhr            von unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten näher kennen
     RWK20871H1         Leitung: Carmen Bleck                          lernen und versuchen, anhand von Fallbesprechungen, neue
                        50 € - Schriftl. Anmeldung                     Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
     Bitte bequeme Kleidung, Decke, Gymnastik-oder Yogamatte
                                                                       Wenn wir das auffällige Verhalten von Kindern als Teil eines
     und Kissen mitbringen.
                                                                       nonverbalen Dialogs verstehen und als Suche nach einer ad-
                                                                       äquaten Antwort, können wir auf diese Herausforderungen
                                                                       durch eine neue Einstellung zum Kind pädagogisch sinnvoll
                                                                       reagieren.

                                                                       Inhalte dieser Fortbildung:
     Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern verstehen
                                                                       • Signale und Botschaften des auffälligen Verhaltens von
     Symptome – Ursachen – Handlungsmöglichkeiten
                                                                         Kindern
     Verhaltensauffällige Kinder sind eine große Herausforderung       • Symptome und ihre Bedeutung
     für pädagogische Fachkräfte in der Inklusionsarbeit.              • Ursachen in der Familie / im Kind / in der Gruppe /
                                                                         Einrichtung
     Manche Kinder sorgen für Ärger und Unruhe in der Gruppe,
                                                                       • Interventionsmöglichkeiten
     weil sie sich verweigern, ständig stören oder sogar aggressiv
                                                                       • Konkrete Maßnahmen zur Integration in die Gruppe
     reagieren. Andere fallen uns auf, weil sie sehr unaufmerksam
                                                                       • Konfliktvermeidung / Konfliktmanagement
     sind und lustlos.
                                                                       • Entwickeln von Handlungsfähigkeit
     Immer wieder bringen uns diese Kinder an die Grenzen des          • Fallbesprechungen
     pädagogischen Handelns und Verstehens. Wir können die Bot-
     schaft, die diese Kinder durch ihr auffälliges Verhalten an uns
                                                                       Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
     senden, manchmal nicht entziffern.
                                                                       1 Termin           Mo | 27.08.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                       RWK20881H1         Leitung: Heidemarie Mohrig-Jost
                                                                                          75 € - Schriftl. Anmeldung

20
unter   drei
21
Kinder unter 3 Jahren                                              Friedberg           Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                        1 Termin            Di | 27.02.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                        RWK30131H1          Leitung: Susanne Busching
                                                                                            80 € - Schriftl. Anmeldung
     Pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren
     Grundseminar für Kindertageseinrichtungen, die in den              Modul 2: Bildung und lernen
     U3-Bereich einsteigen                                              • Wie Kinder unter 3 Jahren lernen
     Die pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren ist sehr        • Welche Anregungen brauchen sie (Spielmaterialien,
     facettenreich und einfach ganz anders als die Arbeit mit             Raumgestaltung, Angebote)
     älteren Kindern. Die Grundlagen der kindlichen Entwicklungs-       • Welche Rolle hat die Erzieherin bei der Spielbegleitung
     schritte und die möglichen Förderebenen für die tägliche           • Kurzeinblick in die Portfolioarbeit der Krippe
     pädagogische Praxis werden in vier Modulen erarbeitet und          • Pädagogische Planung für Kinder unter 3 Jahren
     reflektiert.
                                                                        Friedberg           Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                        1 Termin            Mi | 28.02.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
     Methoden:                                                          RWK30131H2          Leitung: Susanne Busching
     Kurzvorträge, Videobeispiele, Praxistests, Reflexionen der eige-                       80 € - Schriftl. Anmeldung
     nen Erfahrung, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum werden
     sich abwechseln. Ein Handout und eine Fotodokumentation der        Modul 3: Meilensteine der Entwicklung im Alter von 1–3
     Kursergebnisse werden zur Verfügung gestellt.                      Jahren

                                                                        Meilensteine der Entwicklung von 1–3 Jahren (Entwicklungs-
                                                                        psychologische Grundlagen)
     Modul 1: Bindungstheorie
                                                                        •   Sozio-emotionale Entwicklung
     • Was versteht man unter Bindung?
                                                                        •   Kognitive Entwicklung
     • Prozess des Bindungsaufbaus
                                                                        •   Motorische Entwicklung
     • Kennzeichen sicherer und unsicherer Bindung und
                                                                        •   Sprachentwicklung
       Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung
                                                                        •   Entwicklungsunterstützung durch die pädagogische Fach-
     • Bindungsmuster
                                                                            kraft
     • Resilienz
     • Bindung und frühkindliche Gehirnentwicklung
     • Bindung und lernen                                               Sauberwerden, Pflege und Wickeln

                                                                        •   Entwicklungspsychologische Grundlagen
                                                                        •   Pflege- und Entwicklungsgrundsätze nach Emmi Pikler
                                                                        •   Zusammenarbeit mit den Eltern
                                                                        •   Rolle der Erzieherin

22
Tagesablauf, Gestaltung von Übergängen                            Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                  1 Termin           Mi | 07.03.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
• Tagesablauf und Übergabesituationen, (Mahlzeiten, Ruhen

                                                                                                                                        d r e i
                                                                  RWK30131H4         Leitung: Susanne Busching
  und Schlafen, Rituale, Feste, Ausflüge)
                                                                                     80 € - Schriftl. Anmeldung
• Elemente der Übergangsgestaltung
• Besonderheiten in der Zusammenarbeit mit den Eltern

                                                                                                                                        u n t e r
Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
1 Termin           Di | 06.03.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                  Frühkindliche Entwicklung und deren Förderung bei
RWK30131H3         Leitung: Susanne Busching
                                                                  Kindern unter 3 Jahren
                   80 € - Schriftl. Anmeldung
                                                                  Kinder werden heute zunehmend als defizitär und überfordert
                                                                  beschrieben. Entwicklungsstörungen und psychische Erkran-
Modul 4: Wenn kleine Kinder in der Kita hauen, kratzen,
                                                                  kungen haben scheinbar zugenommen. Diagnosen, wie ADHS,
beißen – was tun?
                                                                  LRS, Dyskalkulie etc. sind in aller Munde. Vernachlässigte und
Wenn Kinder unter drei Jahren hauen, kratzen, beißen sind         misshandelte Kinder rücken vermehrt in den Blick der öffent-
alle betroffen: Kinder, Team, Eltern. Und genau deshalb ist der   lichen und fachlichen Auseinandersetzung. Kindeswohlgefähr-
Umgang mit dem kindlichen Verhalten sehr vielschichtig. So        dungen beschäftigen Jugendämter und soziale Einrichtungen.
auch die Themen der Fortbildung:
                                                                  Doch was heißt „normale Entwicklung“? Woran erkennt man,
• Spurensuche nach möglichen Ursachen: Aggression,                dass sich ein Kind körperlich und seelisch gesund entwickelt?
  Aggressivität, Folge von Stressoren im Krippenalltag oder       Welche Stolpersteine können im Leben auftreten? Woran er-
  Entwicklungsphänomen                                            kennt man Bindungsstörungen? Welche Konsequenzen für das
• Beobachtungsschritte und -aspekte für die Situations-           spätere Leben können sie haben? Wie kann der frühkindliche
  analyse                                                         Bindungsaufbau unterstützt werden? Welche Hinweise gibt es
• Handeln in der Akutsituation und langfristige Strategien        auf Gefährdungen der kindlichen Entwicklung? Was sind pas-
• Ungeeignete Maßnahmen im Umgang mit Beißen                      sende individuelle und familiäre Behandlungs-und Beratungs-
• Persönliche Haltung und die des Teams                           ansätze? Was können und sollten Kitas leisten?
• Responsives Verhalten
                                                                  Das Seminar ist auch für Tagespflegepersonen geöffnet.
• Stressoren im Krippenalltag und Hilfen zur Stressregulation
• Medizinische Aspekte                                            Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
• Zusammenarbeit mit den Eltern: Eskalations- und Deeskala-       1 Termin           Di | 27.02.2018 |
  tionstechniken                                                                     16:00 - 19:00 Uhr
                                                                  RWK30501H1         Leitung: Dr. med. Bernhard Stier
                                                                                     35 € - Schriftl. Anmeldung

                                                                  Bitte einen USB-Stick für die Speicherung der Seminarunterla-
                                                                  gen mitbringen.

                                                                                                                                   23
S C H UT Z DE S K INDE S
24
Schutz des Kindes                                                 Umgang mit Anzeichen von Kindeswohlgefährdung
                                                                  nach § 8a SGB VIII
                                                                  Der § 8a SGBVIII regelt u. a., dass Einrichtungen der Jugend-
                                                                  hilfe - zu denen auch Kitas gehören - bei gewichtigen Anhalts-

                                                                                                                                        s c h u t z
FoKoGi – Forensisches Konsil Gießen in Hessen                     punkten für Kindeswohlgefährdung verpflichtet sind, entspre-
Im Rahmen eines ca. 90 Minuten Vortrags mit anschließender        chende Maßnahmen zum Schutz des Kindes zu ergreifen.
Fragenrunde wird das Projekt FoKoGi mit seinen Unterstüt-
zungsmöglichkeiten, Befunderhebungen und gerichtsfesten
Dokumentationen vorgestellt. Weiterhin werden medizinische        Die Fortbildung soll pädagogische Fachkräfte darin unterstüt-
und rechtliche Fragen bei Gewalt gegen Personen, speziell         zen, die drei zentralen Fragestellungen zu klären:
auch bei Kindesmisshandlung, aufgezeigt.                          1. Was ist Kindeswohlgefährdung?
Das Forensische Konsil Gießen bietet konsiliarische Unterstüt-    1. Woran erkenne ich Anzeichen für Kindeswohlgefährdung?
zung überregional in Hessen an. Hierzu gehören auch (auf          2. Was kann, was muss ich tun, wenn ich solche Anzeichen
Wunsch) Beratungen und Fortbildungen für Institutionen (wie          feststelle?
z. B. Justiz, Polizei, ASD, Ärzte/Pfleger, Beratungsstellen und
Schulen/Kitas), wo das Erkennen von Gewalteinwirkungen
erklärt und Ärzte Hilfestellungen für eine gerichtsfeste Doku-    Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
mentation und Befunderhebung erhalten können.                     1 Termin           Di | 24.04.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                  RWK40201H1         Leitung: Wildwasser Wetterau e.V.
Im Anschluss daran lädt Frau Dücker / Fachberatung Wetterau-
                                                                                     60 € - Schriftl. Anmeldung
kreis zu einer offenen Gesprächsrunde im Kreise der Teilneh-
mer/innen ein.

Friedberg          Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
1 Termin           Mo | 07.05.2018 | 09:00 - 12:00 Uhr
RWK40151H1         Leitung: Prof. Reinhard Dettmeyer,
                   Theresa Ohlwärther
                   10 € - Schriftl. Anmeldung

                                                                                                                                   25
Umsetzung des § 8a SGB VIII in der Kindertagesein-                Beschwerdemanagement als Grundlage zum aktiven
     richtung                                                          Kinderschutz
     Für Leiterinnen und Leiter einer Kindertageseinrichtung           Wenn Kinder sich selbstbewusst für ihre Bedürfnisse einsetzen
     Die Umsetzung des § 8a SGB VIII in der eigenen Kindertages-       lernen, sich als selbstwirksam erfahren, sind sie besser vor Ge-
     einrichtung beschäftigt sicherlich viele Leiter/-innen und löst   fährdungen geschützt. In Beschwerdeverfahren erleben Kinder
     sicherlich bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der    in der Kita, dass ihre Unzufriedenheiten gehört und ausgehan-
     Praxis eine große Verunsicherung aus:                             delt werden. Eine partizipative Grundhaltung auf Seiten der
                                                                       Erzieher/innen ist die Basis für diese Aushandlungsprozesse,
                                                                       ebenso wie die Fähigkeit zu dialogisieren und das Schaffen
     • Was ist die Idee des Schutzkonzeptes und wie sieht es über-     von verlässlichen Strukturen für Beschwerden, die Kinder ver-
       haupt aus?                                                      stehen, nutzen und weiterentwickeln können.
     • Wie ist der interne Ablauf bei der Feststellung eines gewich-   Daher beschäftigt sich die Fortbildung mit den folgenden
       tigen Anhaltspunktes?                                           Schwerpunkten:
     • Was ist zu beachten bei der weiteren Zusammenarbeit mit
       den Eltern und in der Betreuung des Kindes?                     •   Kindliche Beschwerden wahrnehmen und entschlüsseln
     • Wie sollte die Dokumentation aussehen?                          •   Formen von Beschwerden und Beschwerdeebenen
     • Wann melde ich was an das Jugendamt?                            •   Partizipative Haltung und dialogische Gesprächsführung
                                                                       •   Formen der Aufnahme von Beschwerden
                                                                       •   Methoden zur Bearbeitung von Beschwerden
     Diese und ähnliche Fragen wollen wir klären und für die Lei-      •   Schritte des Beschwerdemanagements
     ter/innen konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.              •   Verlässliche Strukturen für Kinder
     Grundkenntnisse zum § 8a SGB VIII werden vorausgesetzt.           •   Qualitätsmerkmale von Beschwerdemanagementverfahren
                                                                       •   Entwickeln erster Ideen für die eigene Kita-Praxis

     Friedberg          Kreishaus Gebäude A, Europaplatz
                                                                       Methoden:
     1 Termin           Mo | 04.06.2018 | 09:00 - 12:00 Uhr
     RWK40301H1         Leitung: Wildwasser Wetterau e.V.              Kurzvorträge, Videobeispiele, Praxistests, Reflexion der ei-
                        35 € - Schriftl. Anmeldung                     genen Erfahrungen, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum
                                                                       werden sich abwechseln. Ein Hand-Out und eine Fotodokumen-
                                                                       tation der Kursergebnisse werden zur Verfügung gestellt.

                                                                       Friedberg           Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                       1 Termin            Do | 16.08.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr
                                                                       RWK40501H1          Leitung: Susanne Busching
                                                                                           75 € - Schriftl. Anmeldung

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team
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Das Kindergartenjahr wird von 2 Kursen à 5 monatl. Termine
     Team                                                            begleitet. Start ist der 28.02.2018, die weiteren Termine des
                                                                     ersten Halbjahres bzw. des zweiten Halbjahres werden in Ab-
                                                                     sprache mit der Gruppe vereinbart.

     Praxisreflexion und kollegiale Beratung
     Veranstaltungsreihe                                             Friedberg         Kreishaus Gebäude B, Europaplatz
                                                                     5 Termine         Mi | ab 28.02.2018 | 15:00 - 18:00 Uhr
     Die Arbeit im Kindergarten könnte soooo schön sein, wenn
                                                                     RWK50301H1        Leitung: Romy Nickel
     da nicht die alltäglichen kleinen oder größeren Kümmernisse
                                                                                       75 € - Schriftl. Anmeldung
     wären. Sie liegen einem nicht nur im Magen, sondern beein-
                                                                     Fortlaufendes Angebot. Ein Hinzukommen ist nach fünf Ter-
     flussen sowohl das persönliche Wohlbefinden, wie auch Enga-
                                                                     minen möglich. Start des zweiten Kurses mit 5 Terminen in
     gement, Schaffenskraft und Qualität der pädagogischen Arbeit.
                                                                     Absprache.
     Gemeinsame Praxisreflexion, kollegiale Beratung helfen, einen
                                                                     Gebühr für 5 Termine: 75 €, Gebühr für 10 Termine: 135 €
     Blick von außen auf die Situation zu richten, Abstand zu ge-
     winnen und mit anderen ähnlich betroffenen Expertinnen und
     Experten nach Lösungen zu suchen.

     In dieser Fortbildung sind Sie richtig, wenn Sie
                                                                     Stressbewältigung im pädagogischen Alltag – ein
     • auffällige und störende Kinder in Ihrer Gruppe integrieren    Krafttag für mich
       wollen                                                        Die vielfältigen Aufgaben im Alltag von Kindertageseinrichtun-
     • schwierige Elterngespräche führen müssen                      gen erfordern viel Energie. Manchmal ist es nötig innezuhal-
     • im Team Konflikte zu bewältigen haben                         ten, um neue Kräfte zu sammeln. In diesem Seminar lade ich
     • Ihre Konzeption an die Erfordernisse gesellschaftlicher       Sie ein, einen Stopp einzulegen und aufzutanken, damit Sie
       Veränderungen anpassen wollen                                 wieder frische Energie für Ihre pädagogische Arbeit erhalten.
     • mit neuen Aufgaben konfrontiert werden
     • vor Veränderungen in Ihrer Organisation stehen                Analysieren Sie gemeinsam mit der Gruppe Ihre persönlichen
     • die Arbeitsbeziehung zu Ihrem Träger optimieren möchten       Stress-Quellen und Ihren bisherigen Umgang damit. Betrach-
     • und vieles mehr                                               ten Sie die Dinge aus einem anderen Blickwinkel und erweitern
                                                                     Sie Ihr Handlungsrepertoire.

     Die Themen geben Sie vor. Neben dem Gespräch können krea-       Sie lernen Techniken kennen und entdecken Ressourcen, um
     tive Medien und Methoden aus der Integrativen Therapie zum      Herausforderungen aktiv zu begegnen. Sie erhalten Impulse,
     Einsatz kommen.                                                 um den beruflichen Alltag entspannter zu gestalten.

                                                                     In diesem Seminar wechseln sich Impuls-Referate, Einzel- und
                                                                     Gruppenarbeit sowie Coaching-Elemente ab.

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