Fortbildung 2018 Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fachbereich Jugend und Soziales
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Für pädagogische Fachkräfte im Wetteraukreis Fortbildung 2018 Fachbereich Jugend und Soziales erau. Natürlich Wett ie r w ä c h st Z UKUN F T ! 1 H
Sehr geehrte Damen und Herren, spielen. Qualifiziertes Fachpersonal hilft Kindern und beratend auch Eltern die Anforderungen des gesellschaftlichen Miteinan- „Sind so kleine Hände …“ lautet die erste Zeile des bekannten ders gut zu gestalten. Liedes von Bettina Wegner. Ich glaube, wir alle kennen dieses Lied, in dem es darum geht, Kindern Liebe und Wertschätzung Ein gleichwertiges Miteinander in Vielfalt ist im zukünftigen entgegenzubringen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und sie zu gesellschaftlichen Zusammenleben unverzichtbar. Inklusion und unterstützen, zu starken Persönlichkeiten heranzuwachsen. Integration sind pädagogische Ziele mit großen Herausforde- rungen. Für ein gutes Gelingen im beruflichen Alltag braucht es Sie alle, die ich mit der aktuellen Fortbildungsbroschüre an- ein hierbei hohes Maß an pädagogischer Professionalität. Hierzu sprechen möchte, arbeiten täglich mit unseren Kindern in den finden Sie entsprechende Veranstaltungen, die durch die Fach- verschiedenen Einrichtungen daran, genau das zu bewirken, was stelle Familienförderung im Wetteraukreis konzeptioniert und Bettina Wegner mit ihrem Lied ausgedrückt hat. organisiert wurden. Pädagogik mit Kindern bedeutet für uns alle aber auch, dass wir Ich lade Sie ein, aus unserem Fortbildungsheft die für Sie hilfrei- uns immer wieder auf neue Themenbereiche einlassen und immer chen und anregenden Fortbildungsangebote zu finden, die Sie in bereit sein müssen, uns fortzubilden. Ich freue mich deshalb, Ihrer Professionalität unterstützen und voranbringen – zum Wohl Ihnen nun das Fortbildungsprogramm für pädagogische Fach- unserer Kinder. kräfte für das Jahr 2018 präsentieren zu können. Ganz besonders danke ich den Kommunen im Wetteraukreis für Mehr als 50 Bildungs-Veranstaltungen stehen Ihnen offen, die ihr Engagement, ihren Beitrag zu leisten und den Mitarbeiterin- verschiedenen Angebote decken einen breiten Themenbereich nen und Mitarbeitern die Teilnahme an ortsnaher Fortbildung zu auf wissenschaftlicher Basis für Ihre alltägliche Arbeit mit den ermöglichen. Kindern ab. Mit freundlichen Grüßen Kinder sind, das wissen wir alle, unsere Zukunft, und Sie wer- den mir sicher zustimmen, dass Investitionen hierfür sinnvoll und wichtig sind. Es ist mir ein persönliches Anliegen, gerade unseren Jüngsten einen guten Start zu ermöglichen, damit sie tragfähige Säulen unserer Gesellschaft werden können. Auch bin ich überzeugt, dass Kindertagesstätten bei der frühkindlichen Stephanie Becker-Bösch Bildungs- und Betreuungsarbeit eine entscheidend wichtige Rolle Sozialdezernentin 3
Partizipation in der Bildungs-und Erziehungspartnerschaft INHALT mit Eltern.............................................................................18 Sicherheitsbeauftragte in der Kita............................................19 Entspannung fantasievoll erleben für die Arbeit mit Kindern mit und ohne Behinderung...........................................19 Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern verstehen..........................20 Bildung, Erziehung und Betreuung in der Praxis „Sprachlos und ohne Worte“..................................................... 7 KINDER UNTER 3 JAHREN Klanggeschichten und klingende Bilder....................................... 8 Gehirngerechtes Lernen in der Frühpädagogik.............................. 9 Wenn Worte allein nicht (mehr) reichen oder Pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren.........................22 nonverbale Möglichkeiten der Kommunikation............................. 9 Modul 1: Bindungstheorie Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshintergrund..............10 Modul 2: Bildung und lernen Von Überforderung und Überreizung zur Entspannung und Stille....10 Modul 3: Meilensteine der Entwicklung im Alter von 1–3 Jahren Kinder trauern anders.............................................................11 Modul 4: Wenn kleine Kinder in der Kita hauen, kratzen, beißen – „Marte Meo Entwicklungsunterstützung für Kinder“– was tun? eine videogestützte Methode...................................................11 Frühkindliche Entwicklung und deren Förderung Schulfähigkeit, „Kann“-Kinder und bei Kindern unter 3 Jahren......................................................23 das letzte Jahr im Kindergarten................................................12 „Vertragt euch doch endlich!“..................................................12 Ergebnisse aus der Hirnforschung für Erzieher/innen...................13 Elterngespräche lösungsorientiert führen 1.0..............................14 SCHUTZ DES KINDES Ich bin was ich kann..............................................................14 „Die Eltern ins Boot holen“.....................................................15 Ich schaff‘s!..........................................................................15 FoKoGi – Forensisches Konsil Gießen in Hessen...........................25 Kleine Machos – große Mimosen...............................................16 Umgang mit Anzeichen von Kindeswohlgefährdung „Ich will doch gar nicht hauen“...............................................16 nach § 8a SGB VIII................................................................25 Kinderkonferenzen.................................................................17 Umsetzung des § 8a SGB VIII in der Kindertageseinrichtung.........26 Doktorspiele?! oder Sexuelle Übergriffe?!...................................18 Beschwerdemanagement als Grundlage zum aktiven Kinderschutz..............................................................26 4
TEAM QUALITÄTSMANAGEMENT i n h a l t Praxisreflexion und kollegiale Beratung.....................................28 Ausbildungsbeauftragte..........................................................40 Stressbewältigung im pädagogischen Alltag – Ausbildungsbeauftragte – Follow Up.........................................40 ein Krafttag für mich..............................................................28 „Leiten – wie geht das?“ ........................................................41 Excel im Kitabereich...............................................................29 Pädagogische Aspekte der Dienstplangestaltung.........................42 Excel für Fortgeschrittene........................................................29 Outlook................................................................................30 Redetraining I: Begründen – Durchsetzen – Verhandeln.....................................30 SPEZIAL Themenorientierte Arbeitskreise ..............................................43 GEMEINSAME ERZIEHUNG VON KINDERN MIT UND Ernährungsberatung Gesund und Fit..........................................45 OHNE BEHINDERUNG Hilfe für Fritz........................................................................46 Unser Netzwerk Frühe Hilfen Wohlbehalten aufwachsen in der Wetterau.................................47 Grundlagen des Genehmigungsverfahrens Integration Fortbildung Mundgesundheit....................................................48 und Erstellung eines Hilfeplans................................................32 Abrufangebot von Pro Familia Friedberg.....................................49 Hör mal! – Hören und Hörschädigung bei Kindern.......................33 Referenten und Referentinnen..................................................50 Alle Kinder tanzen gern!!!.......................................................33 Organisatorisches...................................................................52 Psychiatrische Störungsbilder im Kindergartenalter......................34 Impressum............................................................................53 Wahrnehmungsentwicklung, Wahrnehmungsstörung, Sensorische Integration..........................................................34 Anmeldung...........................................................................54 Kinder mit besonderer Wahrnehmung im Krippen- und Teamvorstellung....................................................................55 Kindergartenalltag – ein Fallbesprechungstag.............................35 Integration (Inklusion) und pädagogischer Alltag.......................35 Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS).....................36 Dieses Kind ist anders als andere Kinder....................................37 Entspannung fantasievoll erleben für die Arbeit mit Kindern mit und ohne Behinderung.....................................38 5
Welche Erwartungen, Appelle und Aufträge werden damit an Bildung, Erziehung und Betreuung Betreuung in der Praxis Bildung, Erziehung und die pädagogischen Fachkräfte in den Kita Einrichtungen wei- in der Praxis tergegeben? Wie gehen Sie, die Eltern und der Träger damit um? Wie ist die individuelle Situation in der jeweiligen Kita? „Sprachlos und ohne Worte“ Was brauchen Sie als Mitarbeiter/innen? Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund/ Asylsituation Theoretischer Input zu: Inhalt: • Emotionale, individuelle Befindlichkeit des Kindes in dieser Im Fokus dieser Weiterbildung stehen einerseits die Kinder, die Situation ohne oder mit nur wenigen Kenntnissen der deutschen Sprache • Lernen unter Stress die Kitas besuchen und andererseits die pädagogischen Fach- • Sprachentwicklung kräfte, die mit dieser Situation alleine gelassen werden und • Muttersprache und Mehrsprachigkeit, Migration sich oftmals überfordert fühlen. • Dialogische Haltung Was heißt das für ein Kind? In welcher Situation befindet Praxis: sich ein Kind, das muttersprachlich mit einer anderen Sprache • Förderungsmöglichkeiten des Kindes im emotionalen, aufgewachsen ist, nicht oder nur sehr wenig deutsch spricht kommunikativen und sprachlich-kognitiven Bereich oder beispielsweise durch die Asylsituation der Eltern bedingt • Praxisbeispiele: Dialogische Bilderbuchbetrachtung, mehr- die Kita besuchen soll? Welche kognitiv-sprachlichen Lern- sprachige Bilderbücher, Geschichtensäckchen, Fingerspiele, schritte muss ein Kind leisten, um sich in einer neuen Sprache Geschichten, Malen und Gestalten u.a. ausdrücken zu können? Was muss ich als pädagogische Fach- • Unterstützung der pädagogischen Mitarbeiter/innen kraft wissen, um diese Kinder gezielt fördern zu können? Wie • Einbeziehung der Ressourcen der pädagogischen Mitarbei- könnte dies in der Praxis aussehen? ter/innen • Einrichtungsspezifische Ist-Situation Weitere Fortbildungsangebote im Bereich Bildung entnehmen Sie bitte dem Qualifizierungsprogramm des Landes Hessen zur Umsetzung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes. Nähere Informationen erhalten Sie bei: Pädagogische Akademie Elisabethenstift gGmbH, afw-Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung, Stiftsstr. 41, 64287 Darmstadt, Telefon: 06151-4095 302, Fax: 06151-4095 303, E-Mail: info@afw.elisabethenstift.de, Internet: www.sozialministerium.hessen.de, www.kultusministerium.hessen.de, www.elisabethenstift.de 7
Methode: Die gesamte seminarbezogene Auseinandersetzung mit diesem Konzept ist durch interaktives Arbeiten geprägt. Kurze, thema- Klanggeschichten und klingende Bilder tische Informationseinheiten wechseln mit praktischen, aktiv erlebten Lerninhalten ab. Wichtig ist, die Teilnehmer/innen Die Wahrnehmung mit allen Sinnen in Verbindung mit Kreativi- in ihrer Gesamtpersönlichkeit ganzheitlich und wertschätzend tät und Fantasie sorgt nach neuen wissenschaftlichen Erkennt- anzusprechen, sie aktiv in das Lerngeschehen einzubeziehen nissen (siehe Gerald Hüther) für die Verknüpfung neuronaler und während der gesamten Seminarzeit eine Atmosphäre des Netzwerke. Die Selbstwirksamkeit wird durch die freie Gestal- Wohlfühlens, der Sicherheit und des Angenommenseins zu tung gestärkt und gemeinsam mit Spaß und Freude das soziale vermitteln. Miteinander bereichert. Durch die Konzentration auf Klänge und Tönen entstehen Ruhephasen, die dem Grundbedürfnis des Kindes nach dem Rhythmus der Spannung und Entspannung entsprechen. Diese Fortbildung wird mit Mitteln des Hessischen Diese eintägige Fortbildung möchte motivierende Anregungen Sozialministeriums gefördert. Der ermäßigte Teilnah- geben, um bereits vorhandene Bilder, Geschichten und Ge- mepreis gilt nur für pädagogische Fachkräfte, die in den letzten fünf Jahren nicht über diese Haushalts- räuschinstrumente miteinander zu verknüpfen. mittel gefördert wurden. Alle anderen Interessierten können sich gerne bei Frau Dücker/Wetteraukreis telefonisch über die davon abweichenden Bedingun- Inhalt: gen erkundigen. • Erkunden von und Experimentieren mit Klängen und Tönen. Bitte beachten Sie die besonderen Rücktrittsbedin- • Welche Gefühle, Stimmungen, Tierstimmen, Naturereignisse gungen: können mit welchen Geräuschen akustisch visualisiert wer- Bei einer Absage von kürzer als vier Wochen vor Veranstal- den? tungsbeginn wird auch der Ausfall von Förderungsmittel • Einsatzmöglichkeiten bei der Übertragung auf Bilderbücher, durch das Land Hessen von 150,- € in Rechnung gestellt. Bilder und Geschichten Methode: Im Zentrum steht die praxisnahe Erprobung, das Einbringen Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz und Verklanglichen von mitgebrachten oder erfundenen Ge- 2 Termine Do | 01.03.2018 | 09:00 - 17:00 Uhr schichten und Bildern in Kleingruppenarbeit. Fr | 02.03.2018 | 09:00 - 17:00 Uhr RWK12001H1 Leitung: Monika Wieber Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte aus Kindertages- 10 € - Schriftl. Anmeldung einrichtungen. 8
Friedberg Kreishaus Gebäude A, Europaplatz Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Betreuung in der Praxis Bildung, Erziehung und 1 Termin Fr | 21.09.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr 3Termine Di | 15.05.2018 | 14:00 - 17:00 Uhr RWK20021H1 Leitung: Beate Blaesing Di | 22.05.2018 | 14:00 - 17:00 Uhr 145 € - Schriftl. Anmeldung Di | 29.05.2018 | 14:00 - 17:00 Uhr Bitte aus der Einrichtung ein Bilderbuch, ein Instrument oder RWK20031H1 Leitung: Michaela Brauburger eine geeignete Geschichte mitbringen! 110 € - Schriftl. Anmeldung Gehirngerechtes Lernen in der Frühpädagogik Wahrnehmen und Bewegen als Grundlage für Lernen und Verhalten Wenn Worte allein nicht (mehr) reichen oder nonverbale Möglichkeiten der Kommunikation Bereits in den ersten Lebensjahren wird ein Grundstock für die spätere Bildungsvita eines Kindes gelegt. Die angemessene 2-tägiges Seminar Anregung des Wahrnehmungs- und Bewegungsbereiches ist Auseinandersetzungen in der Familie, mit Freunden oder im dabei äußerst bedeutsam. Sie bildet die Grundlage für alle Kindertagesstättenalltag sind für Kinder alltägliche, oft sehr physischen, psychischen und kognitiven Prozesse. belastende Erfahrungen. Gleichzeitig sind die verbalen Mög- lichkeiten noch begrenzt. In diesem Seminar werden wir von Mit welchen Möglichkeiten können Erzieherinnen und Erzieher den Ressourcen der Kinder und ihrer sinnlichen Wahrnehmung den Prozess der Bildung von Vorläuferkompetenzen und darauf ausgehend mit verschiedenen Möglichkeiten der nonverbalen aufbauenden Kompetenzen unterstützen? Klärung und Verarbeitung experimentieren. Der aktuelle Stand Die Referentin vermittelt theoretisches Hintergrundwissen und der Forschung zu Wahrnehmung, Bewertung und Verarbeitung geht praxisnah auf Beobachtungs- und Fördermöglichkeiten in kann mit eigenen Erfahrungen diskutiert werden. der Kita ein. Inhalt: Inhalt: • Theorie-Input zu Wahrnehmung, Bewertung und Verarbei- • Bewegungsentwicklung und frühkindliche Reflexe tung Sensomotorisches Förderprogramm für die Kita • Wie kann eine Auseinandersetzung ohne Worte aus „sehen“, sich an „hören“ oder an „fühlen“? • Sinnessystem Gleichgewicht • Mit welchen Medien können kreative Konfliktverarbeitungs- Bewegungsprogramm „Von Anfang an im Gleichgewicht“ möglichkeiten gefunden werden? • Bewegung, Spiel, Spaß und Entspannung • Wie kann Selbstwert und Selbstwirksamkeit erlebt und ge- • Beobachten - Erkennen - Planen - Handeln stärkt werden? • Wie können Kinder ihre Grenzen spüren und zum Ausdruck bringen? 9
Wir werden mit unterschiedlichen Farben, Naturmaterialien, Anhand von vielen Beispielen aus der interkulturellen Arbeit Tönen, Geräuschen, Bewegungen und Begegnungen experi- werden gemeinsam individuelle Antworten entwickelt. mentieren. Musikinstrumente und Fantasiereisen werden un- sere Arbeit bereichern. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Di | 23.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz RWK20051H1 Leitung: Stefanie Salomon 2 Termine Do | 25.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr 70 € - Schriftl. Anmeldung Fr | 26.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20041H1 Leitung: Beate Blaesing 145 € - Schriftl. Anmeldung Bitte in bequemer Kleidung kommen und eine Decke und/oder Von Überforderung und Überreizung zur Entspannung Isomatte mitbringen! und Stille 2-tägiges Seminar Nicht nur durch die Medien, auch durch vielfältige Aktionen Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshinter- und Erlebnisse sind viele Kinder heute einer konstanten Reiz- grund überflutung ausgesetzt. Die Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtung und Eltern Dieses Seminar möchte Möglichkeiten und Techniken vorstel- mit Migrationshintergrund stellt für das Kind eine Brücke zwi- len, dieser Überflutung, die notwendigerweise mit einer Ab- schen zwei manchmal sehr unterschiedlichen Welten dar. Eine stumpfung einhergeht, entgegenzuwirken. funktionierende Erziehungspartnerschaft ist aber nicht nur für Es werden unterschiedliche Wege erprobt und in Gespräch und das Kind ein Gewinn, sondern erhöht auch die Qualität der Austausch versucht, diese in den jeweiligen Kindergartenalltag Betreuung. zu integrieren: Diese Fortbildung beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie Erzieher/innen die Erziehungspartnerschaft speziell mit Eltern, die möglicherweise andere Vorstellungen von und Erfahrungen • Spielerische Achtsamtkeitsübungen für die Sinne mit Pädagogik haben, positiv gestalten können. • Gemeinsames Malen mit Musik • Ruhige und beruhigende Bewegungslieder und Tänze Häufig kommen folgende Fragen auf: Wie können wir den • Massage und Mediationstechniken für Kinder Eltern unsere pädagogischen Schwerpunkte und Handlungswei- • Entspannungsgeschichten und Fantasiereisen sen erklären? Wie können wir auf Eltern zugehen, die „schwer zu greifen“ sind und ihnen Wertschätzung vermitteln? Können wir auch Forderungen stellen? Und wie findet man am besten Auch die Einbeziehung der Eltern in diese Thematik ist wichtig die Balance zwischen Respekt, Anerkennung und Einbezie- und wird Inhalt des Seminars sein. hung der verschiedenen Kulturen, einschließlich der eigenen? 10
Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Betreuung in der Praxis Bildung, Erziehung und 2 Termine Do | 06.12.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr 1 Termin Do | 08.11.2018 | 14:00 - 17:00 Uhr Fr | 07.12.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20201H1 Leitung: Melanie Hinze RWK20081H1 Leitung: Beate Blaesing 40 € - Schriftl. Anmeldung 145 € - Schriftl. Anmeldung Bitte in bequemer Kleidung kommen und eine Decke mitbrin- gen „Marte Meo Entwicklungsunterstützung für Kinder“– eine videogestützte Methode Kinder können sich dann gut entwickeln, wenn die Interak- Kinder trauern anders tionen mit den Erwachsenen und mit anderen Kindern für sie Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter gehen mit Ver- stimmig sind. Kinder bekommen darüber Anerkennung, entwi- lusten anders um als Jugendliche und Erwachsene. Sie können ckeln Selbstvertrauen in ihre Person und in ihre Kompetenzen. ihre Trauer nicht in Worte fassen und äußern sie durch Malen, Marte Meo ist eine Methode zur Entwicklungsunterstützung Spielen, Schreien und Toben oder sie scheinen so weiter zu von Kindern, bei der die Interaktionen in den Fokus rücken leben wie bisher. und mit Video festgehalten werden. In dieser Fortbildung werden pädagogische Kräfte auf trau- Die Arbeit mit dieser Methode ist zwischenzeitlich in sehr ernde Kinder sensibilisiert und sie bekommen Möglichkeiten vielen Kindertageseinrichtungen fester Bestandteil der pä- aufgezeigt, das Thema Tod in den Kindergartenalltag und in dagogischen Arbeit geworden. Durch Videoaufzeichnungen den Unterricht mit einzubeziehen. unterschiedlicher Situationen des pädagogischen Alltags kann An dieser Veranstaltung können auch Grundschullehrer/innen analysiert werden, was ein Kind bereits gut entwickelt hat und nach vorheriger Rücksprache mit Frau Dücker/Wetteraukreis wo es noch Unterstützung braucht. teilnehmen. Ziel der eintägigen Fortbildung ist daher ein erstes Kennenler- nen der Marte Meo Methode, indem die Einsatzmöglichkeiten vorgestellt und die inhaltlichen Aspekte vermittelt werden. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mi | 25.04.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20251H1 Leitung: Annegret Schmerbach, Ulrike Auderer 75 € - Schriftl. Anmeldung 11
Schulfähigkeit, „Kann“-Kinder und das letzte Jahr im Ziele und Inhalte: Kindergarten • Die Entwicklungsphase sechstes Lebensjahr 2-tägiges Seminar • Lernen und Bildung zur Vorbereitung auf die Schule Im letzten Kindergartenjahr haben die meisten Kinder ein • Mitbestimmungsmöglichkeiten im Kindergarten-Alltag gesteigertes Bedürfnis nach Mitbestimmung, Freiraum und Be- • Bildungspartnerschaft mit den Eltern wegung. Von den „üblichen Angeboten“ sind sie unterfordert • Chancen und Risiken von Übergängen und im gewohnten Kindergartenalltag wird ihnen schon mal langweilig. Zudem wird das Thema „Schule“ akut und weckt Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Erwartungen, kann aber auch Ängste auslösen und fordert Un- 2 Termine Do | 11.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr terstützung und Begleitung durch die pädagogische Fachkraft Fr | 12.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr und die stärkere Beteiligung der Eltern ein. RWK20301H1 Leitung: Christian Kees In dieser Fortbildung geht es darum, die Bedürfnisse der Fünf- 150 € - Schriftl. Anmeldung und Sechsjährigen besser kennen und verstehen zu lernen und den „Großen“ im Kindergarten auch im letzten Jahr eine opti- male Entwicklung zu ermöglichen. Ein weiterer zentraler Punkt wird die bewusste Gestaltung der wichtigen Phase Übergang, mit den Themen Verabschiedung „Vertragt euch doch endlich!“ und Neubeginn, sein. Kinder beim Umgang mit Konflikten unterstützen Konflikte zwischen Kindern werden oft als störend und hinder- lich empfunden und Erwachsene versuchen oft in dem Wunsch nach Harmonie, diese Konflikte schnell zu beenden. Dabei nehmen sie den Kindern die Chance, den Streit selbst zu klären bzw. ihre eigene Form der Konfliktlösung zu finden. Dabei gibt es aber auch die Möglichkeit, von einem positiven Konfliktbegriff auszugehen: Nicht die Konflikte sind das Prob- lem, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen! Durch das Zulassen von Konflikten, das Erkennen und Ernstnehmen der verschiedenen Bedürfnisse und Interessen und das Einüben von Formen des Umgangs mit Konflikten können Kinder auch diesen Bereich sozialen Verhaltens erlernen. 12
Im Kurs lernen Sie die verschiedenen Konfliktarten kennen Ziele: Betreuung in der Praxis Bildung, Erziehung und und somit die Ursachen von Konflikten bzw. die Hintergründe Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden ihr professionelles erkennen. Dies ist hilfreich, um Konflikte dauerhaft zu lösen. Handeln kritisch überprüfen und mit Rückgriff auf die Neuro- Wir werden Konflikte systemisch betrachten, also auf die biologie begründen. verschiedenen Kontexte eingehen, die auf Kinder wirken und sie aggressiv machen. Diese Form der Betrachtung können wir gerne auch auf mitgebrachte Fallbeispiele anwenden! Inhalte: • Bedeutung der Spiegelneuronen Inhalte: • Prozess der Wahrnehmung • Wann geschieht Lernen • Die verschiedenen Konfliktarten • Wie viel Angebote braucht das Kind oder: immer gibt es • Die systemische Betrachtung von Konflikten jemanden, der das Kind entwickeln will • Ursachen für Aggression • Umgang mit Aggression und Gewalt • Fallarbeit Methoden: Kurzvorträge, Kleingruppenarbeit, Videobeispiele, Übungen Friedberg Kreishaus Gebäude A, Europaplatz 2 Termine Mi | 28.02.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr Do | 01.03.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz RWK20321H1 Leitung: Christian Kees 2 Termine Mo | 05.11.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr 150 € - Schriftl. Anmeldung Di | 06.11.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20351H1 Leitung: Lore Lang 150 € - Schriftl. Anmeldung Ergebnisse aus der Hirnforschung für Erzieher/innen 2-tägiges Seminar Die beeindruckenden Ergebnisse aus der Hirnforschung werfen auf die Gehirnentwicklung von Kindern einen neuen Blick. Für viele Erzieher/innen sind sie eine Bestätigung des eigenen erzieherischen Handelns. Darüber hinaus ist jedoch notwendig, das intuitiv richtige Handeln auch argumentativ überzeugend vertreten zu können. Dies gilt insbesondere für die Elternar- beit. 13
Elterngespräche lösungsorientiert führen 1.0 Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 2 Termine Fr | 08.06.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr 2-tägiges Seminar Fr | 15.06.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20461H1 Leitung: Susanne Riegelmann Ziele des Workshops: 145 € - Schriftl. Anmeldung Elterngespräche sind in Krippen und Kindertagesstätten wich- tiger Bestandteil zur Pflege der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern, wie beispielsweise Entwicklungsgespräche oder Tür- und Angelgespräche. Als Fachkraft werden Sie im Rahmen Ich bin was ich kann ihrer pädagogischen Arbeit oftmals mit schwierigen Situatio- Die Entwicklungsstufen im Kindesalter nach E. H. Erikson aus nen konfrontiert und müssen zusätzlich Gespräche mit Eltern einer systemisch-lösungsorientierten Perspektive führen, in denen heikle Themen oder Konflikte zur Sprache kommen. Viele Erzieherinnen und Erzieher fühlen sich hierbei Der Entwicklungspsychologe Erik H. Erikson hat die Entwick- unsicher und nicht optimal vorbereitet für schwierige Ge- lungsschritte des Kindes in klaren Bildern beschrieben. Aus sprächssituationen. der Sicht des Kindes sagt er für den Säugling: „Ich bin was ich bekomme.“ Im Trotzalter sagt das Kind: „Ich bin, was ich Sie lernen in diesem Workshop Grundlagen der Kommunikation will.“ Dem Kindergartenkind ist es wichtig, das zu sein, was es sowie lösungsorientierte Gesprächstechniken kennen, die es kann und was es sich vorstellt. Und das Schulkind sagt: „Ich ermöglichen, mit den Eltern in einen konstruktiven Dialog zu bin, was ich weiß und lerne.“ treten und eine professionelle Haltung beizubehalten. Diese Phasen geben eine wichtige und praxisnahe Orientierung In diesem Workshop wechseln sich theoretische Einheiten, in der Kindertagesstätte für den Umgang mit Kindern unter Kleingruppenarbeit und das direkte Ausprobieren des Gelernten drei Jahren bis hin zum Schulkind. Auch für die Gespräche mit ab. Eltern und Elternabende sind wichtige Impulse enthalten, die der Kindertagesstätte und dem Elternhaus in der Begleitung des Kindes Sicherheit geben. Ein Ausblick in die folgenden Inhalte des Workshops: Phasen zeigt den größeren Zusammenhang, in dem die Arbeit • Kommunikationspsychologische Grundlagen in der Kita steht. Durch den systemisch-lösungsorientierten • Das Menschenbild im lösungsorientierten Ansatz Ansatz wird auf all das geachtet, was dem Kind bereits ge- • Strategien lösungsorientierter Gesprächsführung lingt. So entsteht Zuversicht und Ermutigung mitten im Alltag. • Äußerer Rahmen und Gesprächsvorbereitung • Schwierige Gesprächssituationen • Die eigene Haltung Friedberg Kreishaus Gebäude A, Europaplatz • Achtsamkeit 1 Termin Di | 13.03.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20501H1 Leitung: Angelika Grubert 80 € - Schriftl. Anmeldung 14
Ich schaff‘s! Betreuung in der Praxis Bildung, Erziehung und 2-tägiges Seminar „Die Eltern ins Boot holen“ „Ich schaff‘s!“ lädt zu einem Standpunktwechsel ein: von der Fehlersuche zum Finden von Stärken und Ressourcen. In leicht Umgang mit psychisch kranken Eltern und andere herausfor- nachvollziehbaren Schritten bietet das von Ben Furman entwi- dernde Gesprächsanlässe meistern ckelte Programm einen Leitfaden, an dem sich nicht nur Kinder Elterngespräche fordern Fachkräfte immer wieder heraus und und Jugendliche, sondern auch Erwachsene orientieren kön- stellen sie vor Fragen: nen, um Ermutigung und Entlastung im Alltag zu erleben. • Wie können Gespräche so geführt werden, dass sie gelingen – Es möchte spielerisch und praktisch Lösungen mit Kindern und auch mit psychisch erkrankten Eltern oder in anderen Jugendlichen finden sowie in Gesprächen mit Eltern Sicherheit Belastungssituationen? vermitteln. • Wie kann etwas Unangenehmes gesagt werden? • Wie können Eltern weiterhin zur Zusammenarbeit gewonnen „Ich schaff‘s!“ basiert auf dem systemisch-lösungsorientierten werden? Ansatz und geht davon aus, dass in einem Problem Fähigkeiten • Wo sind die Grenzen in der Einrichtung? Was ist möglich und stecken, die es zu erlernen gilt, um dieses zu überwinden. was nicht? So entstehen überraschende Ideen und sehr viel Zuversicht, • Was entlastet betroffene Kinder? um Schwierigkeiten konstruktiv und alltagstauglich zu meis- Aus dem Fundus der systemisch-lösungsorientierten Kommu- tern. Diese Perspektive stärkt das Selbstwertgefühl für alle nikation vermittelt das Seminar entlastende Formulierungen Beteiligten und ermöglicht Entlastung im Alltag. und Haltungen sowie Strategien und mehr Sicherheit in her- ausfordernden Gesprächen. Dazu zählen nicht nur Kontakte mit Friedberg Kreishaus Gebäude A, Europaplatz psychisch erkrankten Eltern sondern auch andere Gesprächsan- 2 Termine Mi | 15.08.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr lässe, die in der Einrichtung Fragen aufwerfen. Do | 16.08.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr Außerdem werden die Kinderfachbücher von Schirin Homeier RWK20521H1 Leitung: Angelika Grubert über Eltern mit besonderen Belastungen vorgestellt. Fragen 150 € - Schriftl. Anmeldung aus der Praxis sind erwünscht. Friedberg Kreishaus Gebäude A, Europaplatz 1 Termin Mi | 24.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20511H1 Leitung: Angelika Grubert 80 € - Schriftl. Anmeldung 15
Kleine Machos – große Mimosen „Ich will doch gar nicht hauen“ Jungen in der Kindertageseinrichtung Umgang mit kindlichen Aggressionen Im Teamgespräch geht es oft um wilde Rabauken oder um 2-tägiges Seminar aggressives und lautes Spiel von Jungen. Andererseits lösen Zum Thema: auch Jungen, die sehr schüchtern und unsicher sind, Besorgnis aus. Erzieherinnen haben es nicht immer leicht, sich in die Das Wort „Aggression“ bedeutet soviel wie Herangehen und Situation von Jungen hinein zu denken. Ein Grund sich einmal Angriff. Man bezeichnet denjenigen als aggressiv, der einen ganz praktisch mit den „Jungs“ zu beschäftigen. anderen Menschen direkt (schlagen z.B.) oder indirekt (durch seelische Kränkung) verletzt. Aggressionen können sich auch gegen die eigene Person richten. Inhalte: Solch aggressive Kinder, die scheinbar grundlos explodieren, • Entwicklung der Jungen leben innere Spannungen und Gereiztheiten auf Kosten ande- • Geschlechterunterschiede rer aus. Diesen Kindern brauchen einen Rahmen, ihre inneren • Warum müssen Jungen raufen, toben und kämpfen? Konflikte friedlich auszuleben und auszusprechen. Mit dem • Tipps für die Praxis Heranwachsen aber wird ihnen die Fähigkeit abverlangt, ihre Gefühle und die damit verbundenen großen Energien in kon- struktive Bahnen zu lenken, das bedeutet auch, dass sich die Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Ausdrucksfähigkeit differenzieren wird. 1 Termin Mo | 18.06.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20551H1 Leitung: Christian Kees 80 € - Schriftl. Anmeldung Ziele: Die Kinder sollen lernen, mit ihrer Wut bzw. Aggressionen angemessen umgehen zu können, die eigenen Gefühle zu er- kennen und spielerisch das Handlungsrepertoire zu erweitern und die Ohnmacht zu überwinden. Pädagogisches Personal geht den Kindern als Vorbild voran und kann ohne viele Worte Wesentliches bewirken. Methode: Mithilfe von Arbeitstechniken (Partnerinterview u.a.) suchen wir zunächst den Kontakt zu unseren eigenen Aggressionen. Der spielerische Umgang mit ungewohnten Ausdrucksformen soll uns zeigen, wie befreiend neue Handlungs-Spiel-Räume im wortwörtlichen Sinne sein können. 16
Entsprechende Wahrnehmungsschulung wird in einem nächsten Entscheidungen zu treffen, Ideenentwicklung und Planung von Betreuung in der Praxis Bildung, Erziehung und Schritt die Grundlage dafür legen, die Signale der Kinder zu Projekten, Empathie und Perspektivübernahme durch das Dele- verstehen und den Blick „hinter die Kulissen“ zu unterstützen gationsprinzip, Visualisierungen und Informationsweitergabe. und schließt den Umgang mit Grenzen und den Regeln fairen Die Fortbildung beschäftigt sich daher mit folgenden Themen: Streitens mit ein. • Wie können Kinderkonferenzen eingeführt, geplant und gestaltet werden Friedberg Kreishaus Gebäude A, Europaplatz • Welche Rahmenbedingungen brauchen Kinderkonferenzen 2 Termine Mi | 05.09.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr • Wie können kindliche Grundkompetenzen im Vorfeld geför- Do | 06.09.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr dert werden RWK20601H1 Leitung: Johannes Jacobsen • Welche Rolle und welches Handwerkszeug benötigen päda- 150 € - Schriftl. Anmeldung gogische Fachkräfte Methoden: Bitte beachten Sie: Kurzvorträge, Videobeispiele, Praxistests, Reflexion der ei- genen Erfahrungen, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum Die folgende Veranstaltung wird von der Fachberatung werden sich abwechseln. Ein Hand-Out und eine Fotodokumen- des Wetteraukreises als aktuelle Herausforderung in der tation der Kursergebnisse werden zur Verfügung gestellt. Bildungsarbeit bewertet. Deshalb wird die Teilnahme zu vergünstigten Konditionen ermöglicht. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Do | 15.11.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20651H1 Leitung: Susanne Busching 75 € - Schriftl. Anmeldung Kinderkonferenzen Die Kinderkonferenz dient als praktische Methode, um Kinder und Erwachsene mit demokratischen Prinzipien und Spielregeln vertraut zu machen und Partizipation erlebbar zu machen. Kinderkonferenzen sind eine komplexe Partizipationsform, die viele Lernfelder für Kinder und Erwachsene bieten: Mei- nungsbildung und Meinungsäußerung, Gesprächsregeln und Gesprächsführungskompetenzen, Abstimmungsmethoden um 17
Doktorspiele?! oder Sexuelle Übergriffe?! Partizipation in der Bildungs-und Erziehungspartner- schaft mit Eltern Kindliche Sexualität zwischen altersangemessenen Aktivitäten und Übergriffen Der Begriff der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft bedeu- tet, dass sich Familie und Kindertageseinrichtung füreinander In der Kindergarten- und Grundschulzeit ist das Interesse öffnen, ihre Erziehungsvorstellungen transparent machen und der Kinder am eigenen Körper und am Körper des anderen kooperieren zum Wohle der Kinder. Eltern und Erzieher/innen Geschlechts groß. Die Kinder schwärmen füreinander, verlie- erkennen die Bedeutung der jeweils anderen Lebenswelt für ben sich und stellen Fragen. Für sie ist das Thema Sexualität das Kind an und teilen die Verantwortung für die Förderung faszinierend und sie sind neugierig. Pädagogische Fachkräfte der kindlichen Entwicklung. kennen dies sehr gut. Damit der Aufbau einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Schmusen, Kuscheln, gemeinsamer Toilettenbesuch, Doktor- gelingen kann, sind viele kleine Schritte notwendig: spiele etc. gehören zum Alltag in Kindertagesstätten. Die Aufgabe der Erzieherin/ des Erziehers ist zu entscheiden, • Aufbau von Vertrauen, einer positiven Haltung und einer was ist normal, was lässt sie/er zu, was geht zu weit? dialogischen Beziehung • Herstellen von Transparenz über Lebenslage der Familie, Lebenswelt des Kindes in der Familie und Kita und der Kon- In dieser Fortbildung werden folgenden Themen bespro- zeption, um Verständnis füreinander zu gewinnen chen: • Reflexion der jeweils eigenen Vorstellungen und Erfahrungen • Sexuelle Entwicklung von Kindern in Bezug auf Erziehung • Sexuelle Handlungen unter Kindern • Grundhaltungen der Erzieher/in (Empathie, Akzeptanz, • Definition von sexuellen Übergriffen unter Kindern Toleranz, Dialogfähigkeit) • Beispiele aus der Praxis, Unterscheidung: sexuelle Handlung • Partizipationsmodell in der Bildungs- und Erziehungs- oder sexueller Übergriff? partnerschaft • Reaktionen auf sexueller Übergriff • Ablauf und Formen des Beschwerdemanagements • Prävention • Methoden Neben der Theorie wird Praxisreflexion ein Schwerpunkt sein. Fachliche Inputs mit Hilfe von Visualisierungstechniken, die Möglichkeit eigene Erfahrungen zu reflektieren, die Arbeit in Arbeitsgruppen und im Plenum werden sich abwechseln. Die Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, praxisbezogene 1 Termin Mi | 06.06.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr Ideen für die Umsetzung im individuellen pädagogischen All- RWK20701H1 Leitung: Anke Bäumker, Profamilia tag auszuarbeiten, sowie ein umfassendes Hand-Out und eine 60 € - Schriftl. Anmeldung Fotodokumentation der Kursergebnisse. 18
Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz Viele Entspannungsmethoden helfen Stress abzubauen. Kinder Betreuung in der Praxis Bildung, Erziehung und 1 Termin Mi | 24.10.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr reagieren sehr gut auf Entspannung und lassen sich darauf RWK20751H1 Leitung: Susanne Busching ein, wenn Entspannungsübungen fantasievoll verpackt sind 75 € - Schriftl. Anmeldung und Spaß bringen. Spielerisch lassen sich so Atem, Locke- rungs- und Entspannungsübungen umsetzen. Der Kurs soll Erzieher/innen Lust machen, Entspannung regel- mäßig anzubieten und damit den Kindern kleine Ruheinseln Sicherheitsbeauftragte in der Kita oder Auszeiten zu gönnen, in der sie fantasievoll entspannen Für Leitungen und Sicherheitsbeauftragte (Pädagogische und lernen loszulassen oder auch nur mal tief durchzuatmen. Fachkräfte), die als Sicherheitsbeauftragte tätig oder bestellt Viele Einzel-, Gruppen- und Partnermassagen bringen den Kin- werden. dern Ruhe und Entspannung, da sie u.a. mit Malerpinsel oder Im Seminar wird u. a. auf folgende Punkte eingegangen: Igelbällen durchgeführt werden oder schöne Namen tragen, • Die gesetzliche Unfallversicherung wie Erdbeerfeldmassage oder Sternenhimmel. • Aufsichtspflicht und Haftung Die Integration für Kinder mit einem körperlichen Handicap ist • Aufgaben der Sicherheitsbeauftragten bei vielen Übungen ohne Probleme möglich. • Sichere und gesunde Gestaltung von Kindertageseinrichtun- Wir werden darüber sprechen, welche Rituale sich für die gen und Außengelände Entspannungsstunde anbieten, welche Vorbereitungen das • Aktuelle Themen der Prävention Entspannen unterstützen und wie sich verschiedene Themen- schwerpunkte in Folgestunden einbinden lassen. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 2 Termine Mi | 11.04.2018 | 08:30 - 12:30 Uhr Do | 12.04.2018 | 08:30 - 12:30 Uhr Inhalte: RWK20821H1 Leitung: Dirk Jonischkeit, Kindgerechte Entspannung: Prävention Unfallkasse Hessen 20 € - Schriftl. Anmeldung • Anfangs- und Schlussrituale • Atemübungen • Fantasiereisen • Leichte Yogaübungen Entspannung fantasievoll erleben für die Arbeit mit • Mandalas Kindern mit und ohne Behinderung • Lockerungs- und Rhythmusübungen • Literatur und Musiktipps Die Stressfaktoren bei Kindern sind sehr vielfältig. Sie reichen Im Kurs wollen wir nicht nur über die Theorie sprechen. Die von Unruhe, Aggressivität, Appetitlosigkeit über Schlafstörun- Kursteilnehmer/innen sollen Entspannung selbst erfahren und gen, Konzentrationsproblemen bis zu Kopf- und Bauchschmer- erleben. zen. 19
Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz In dieser Fortbildung werden wir Ursachen und Symptome 1 Termin Mo | 23.04.2018 | 10:00 - 16:30 Uhr von unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten näher kennen RWK20871H1 Leitung: Carmen Bleck lernen und versuchen, anhand von Fallbesprechungen, neue 50 € - Schriftl. Anmeldung Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Bitte bequeme Kleidung, Decke, Gymnastik-oder Yogamatte Wenn wir das auffällige Verhalten von Kindern als Teil eines und Kissen mitbringen. nonverbalen Dialogs verstehen und als Suche nach einer ad- äquaten Antwort, können wir auf diese Herausforderungen durch eine neue Einstellung zum Kind pädagogisch sinnvoll reagieren. Inhalte dieser Fortbildung: Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern verstehen • Signale und Botschaften des auffälligen Verhaltens von Symptome – Ursachen – Handlungsmöglichkeiten Kindern Verhaltensauffällige Kinder sind eine große Herausforderung • Symptome und ihre Bedeutung für pädagogische Fachkräfte in der Inklusionsarbeit. • Ursachen in der Familie / im Kind / in der Gruppe / Einrichtung Manche Kinder sorgen für Ärger und Unruhe in der Gruppe, • Interventionsmöglichkeiten weil sie sich verweigern, ständig stören oder sogar aggressiv • Konkrete Maßnahmen zur Integration in die Gruppe reagieren. Andere fallen uns auf, weil sie sehr unaufmerksam • Konfliktvermeidung / Konfliktmanagement sind und lustlos. • Entwickeln von Handlungsfähigkeit Immer wieder bringen uns diese Kinder an die Grenzen des • Fallbesprechungen pädagogischen Handelns und Verstehens. Wir können die Bot- schaft, die diese Kinder durch ihr auffälliges Verhalten an uns Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz senden, manchmal nicht entziffern. 1 Termin Mo | 27.08.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK20881H1 Leitung: Heidemarie Mohrig-Jost 75 € - Schriftl. Anmeldung 20
unter drei 21
Kinder unter 3 Jahren Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Di | 27.02.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK30131H1 Leitung: Susanne Busching 80 € - Schriftl. Anmeldung Pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren Grundseminar für Kindertageseinrichtungen, die in den Modul 2: Bildung und lernen U3-Bereich einsteigen • Wie Kinder unter 3 Jahren lernen Die pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren ist sehr • Welche Anregungen brauchen sie (Spielmaterialien, facettenreich und einfach ganz anders als die Arbeit mit Raumgestaltung, Angebote) älteren Kindern. Die Grundlagen der kindlichen Entwicklungs- • Welche Rolle hat die Erzieherin bei der Spielbegleitung schritte und die möglichen Förderebenen für die tägliche • Kurzeinblick in die Portfolioarbeit der Krippe pädagogische Praxis werden in vier Modulen erarbeitet und • Pädagogische Planung für Kinder unter 3 Jahren reflektiert. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mi | 28.02.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr Methoden: RWK30131H2 Leitung: Susanne Busching Kurzvorträge, Videobeispiele, Praxistests, Reflexionen der eige- 80 € - Schriftl. Anmeldung nen Erfahrung, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum werden sich abwechseln. Ein Handout und eine Fotodokumentation der Modul 3: Meilensteine der Entwicklung im Alter von 1–3 Kursergebnisse werden zur Verfügung gestellt. Jahren Meilensteine der Entwicklung von 1–3 Jahren (Entwicklungs- psychologische Grundlagen) Modul 1: Bindungstheorie • Sozio-emotionale Entwicklung • Was versteht man unter Bindung? • Kognitive Entwicklung • Prozess des Bindungsaufbaus • Motorische Entwicklung • Kennzeichen sicherer und unsicherer Bindung und • Sprachentwicklung Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung • Entwicklungsunterstützung durch die pädagogische Fach- • Bindungsmuster kraft • Resilienz • Bindung und frühkindliche Gehirnentwicklung • Bindung und lernen Sauberwerden, Pflege und Wickeln • Entwicklungspsychologische Grundlagen • Pflege- und Entwicklungsgrundsätze nach Emmi Pikler • Zusammenarbeit mit den Eltern • Rolle der Erzieherin 22
Tagesablauf, Gestaltung von Übergängen Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mi | 07.03.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr • Tagesablauf und Übergabesituationen, (Mahlzeiten, Ruhen d r e i RWK30131H4 Leitung: Susanne Busching und Schlafen, Rituale, Feste, Ausflüge) 80 € - Schriftl. Anmeldung • Elemente der Übergangsgestaltung • Besonderheiten in der Zusammenarbeit mit den Eltern u n t e r Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Di | 06.03.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr Frühkindliche Entwicklung und deren Förderung bei RWK30131H3 Leitung: Susanne Busching Kindern unter 3 Jahren 80 € - Schriftl. Anmeldung Kinder werden heute zunehmend als defizitär und überfordert beschrieben. Entwicklungsstörungen und psychische Erkran- Modul 4: Wenn kleine Kinder in der Kita hauen, kratzen, kungen haben scheinbar zugenommen. Diagnosen, wie ADHS, beißen – was tun? LRS, Dyskalkulie etc. sind in aller Munde. Vernachlässigte und Wenn Kinder unter drei Jahren hauen, kratzen, beißen sind misshandelte Kinder rücken vermehrt in den Blick der öffent- alle betroffen: Kinder, Team, Eltern. Und genau deshalb ist der lichen und fachlichen Auseinandersetzung. Kindeswohlgefähr- Umgang mit dem kindlichen Verhalten sehr vielschichtig. So dungen beschäftigen Jugendämter und soziale Einrichtungen. auch die Themen der Fortbildung: Doch was heißt „normale Entwicklung“? Woran erkennt man, • Spurensuche nach möglichen Ursachen: Aggression, dass sich ein Kind körperlich und seelisch gesund entwickelt? Aggressivität, Folge von Stressoren im Krippenalltag oder Welche Stolpersteine können im Leben auftreten? Woran er- Entwicklungsphänomen kennt man Bindungsstörungen? Welche Konsequenzen für das • Beobachtungsschritte und -aspekte für die Situations- spätere Leben können sie haben? Wie kann der frühkindliche analyse Bindungsaufbau unterstützt werden? Welche Hinweise gibt es • Handeln in der Akutsituation und langfristige Strategien auf Gefährdungen der kindlichen Entwicklung? Was sind pas- • Ungeeignete Maßnahmen im Umgang mit Beißen sende individuelle und familiäre Behandlungs-und Beratungs- • Persönliche Haltung und die des Teams ansätze? Was können und sollten Kitas leisten? • Responsives Verhalten Das Seminar ist auch für Tagespflegepersonen geöffnet. • Stressoren im Krippenalltag und Hilfen zur Stressregulation • Medizinische Aspekte Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz • Zusammenarbeit mit den Eltern: Eskalations- und Deeskala- 1 Termin Di | 27.02.2018 | tionstechniken 16:00 - 19:00 Uhr RWK30501H1 Leitung: Dr. med. Bernhard Stier 35 € - Schriftl. Anmeldung Bitte einen USB-Stick für die Speicherung der Seminarunterla- gen mitbringen. 23
S C H UT Z DE S K INDE S 24
Schutz des Kindes Umgang mit Anzeichen von Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII Der § 8a SGBVIII regelt u. a., dass Einrichtungen der Jugend- hilfe - zu denen auch Kitas gehören - bei gewichtigen Anhalts- s c h u t z FoKoGi – Forensisches Konsil Gießen in Hessen punkten für Kindeswohlgefährdung verpflichtet sind, entspre- Im Rahmen eines ca. 90 Minuten Vortrags mit anschließender chende Maßnahmen zum Schutz des Kindes zu ergreifen. Fragenrunde wird das Projekt FoKoGi mit seinen Unterstüt- zungsmöglichkeiten, Befunderhebungen und gerichtsfesten Dokumentationen vorgestellt. Weiterhin werden medizinische Die Fortbildung soll pädagogische Fachkräfte darin unterstüt- und rechtliche Fragen bei Gewalt gegen Personen, speziell zen, die drei zentralen Fragestellungen zu klären: auch bei Kindesmisshandlung, aufgezeigt. 1. Was ist Kindeswohlgefährdung? Das Forensische Konsil Gießen bietet konsiliarische Unterstüt- 1. Woran erkenne ich Anzeichen für Kindeswohlgefährdung? zung überregional in Hessen an. Hierzu gehören auch (auf 2. Was kann, was muss ich tun, wenn ich solche Anzeichen Wunsch) Beratungen und Fortbildungen für Institutionen (wie feststelle? z. B. Justiz, Polizei, ASD, Ärzte/Pfleger, Beratungsstellen und Schulen/Kitas), wo das Erkennen von Gewalteinwirkungen erklärt und Ärzte Hilfestellungen für eine gerichtsfeste Doku- Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz mentation und Befunderhebung erhalten können. 1 Termin Di | 24.04.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK40201H1 Leitung: Wildwasser Wetterau e.V. Im Anschluss daran lädt Frau Dücker / Fachberatung Wetterau- 60 € - Schriftl. Anmeldung kreis zu einer offenen Gesprächsrunde im Kreise der Teilneh- mer/innen ein. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Mo | 07.05.2018 | 09:00 - 12:00 Uhr RWK40151H1 Leitung: Prof. Reinhard Dettmeyer, Theresa Ohlwärther 10 € - Schriftl. Anmeldung 25
Umsetzung des § 8a SGB VIII in der Kindertagesein- Beschwerdemanagement als Grundlage zum aktiven richtung Kinderschutz Für Leiterinnen und Leiter einer Kindertageseinrichtung Wenn Kinder sich selbstbewusst für ihre Bedürfnisse einsetzen Die Umsetzung des § 8a SGB VIII in der eigenen Kindertages- lernen, sich als selbstwirksam erfahren, sind sie besser vor Ge- einrichtung beschäftigt sicherlich viele Leiter/-innen und löst fährdungen geschützt. In Beschwerdeverfahren erleben Kinder sicherlich bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der in der Kita, dass ihre Unzufriedenheiten gehört und ausgehan- Praxis eine große Verunsicherung aus: delt werden. Eine partizipative Grundhaltung auf Seiten der Erzieher/innen ist die Basis für diese Aushandlungsprozesse, ebenso wie die Fähigkeit zu dialogisieren und das Schaffen • Was ist die Idee des Schutzkonzeptes und wie sieht es über- von verlässlichen Strukturen für Beschwerden, die Kinder ver- haupt aus? stehen, nutzen und weiterentwickeln können. • Wie ist der interne Ablauf bei der Feststellung eines gewich- Daher beschäftigt sich die Fortbildung mit den folgenden tigen Anhaltspunktes? Schwerpunkten: • Was ist zu beachten bei der weiteren Zusammenarbeit mit den Eltern und in der Betreuung des Kindes? • Kindliche Beschwerden wahrnehmen und entschlüsseln • Wie sollte die Dokumentation aussehen? • Formen von Beschwerden und Beschwerdeebenen • Wann melde ich was an das Jugendamt? • Partizipative Haltung und dialogische Gesprächsführung • Formen der Aufnahme von Beschwerden • Methoden zur Bearbeitung von Beschwerden Diese und ähnliche Fragen wollen wir klären und für die Lei- • Schritte des Beschwerdemanagements ter/innen konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. • Verlässliche Strukturen für Kinder Grundkenntnisse zum § 8a SGB VIII werden vorausgesetzt. • Qualitätsmerkmale von Beschwerdemanagementverfahren • Entwickeln erster Ideen für die eigene Kita-Praxis Friedberg Kreishaus Gebäude A, Europaplatz Methoden: 1 Termin Mo | 04.06.2018 | 09:00 - 12:00 Uhr RWK40301H1 Leitung: Wildwasser Wetterau e.V. Kurzvorträge, Videobeispiele, Praxistests, Reflexion der ei- 35 € - Schriftl. Anmeldung genen Erfahrungen, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum werden sich abwechseln. Ein Hand-Out und eine Fotodokumen- tation der Kursergebnisse werden zur Verfügung gestellt. Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 1 Termin Do | 16.08.2018 | 09:00 - 16:00 Uhr RWK40501H1 Leitung: Susanne Busching 75 € - Schriftl. Anmeldung 26
team 27
Das Kindergartenjahr wird von 2 Kursen à 5 monatl. Termine Team begleitet. Start ist der 28.02.2018, die weiteren Termine des ersten Halbjahres bzw. des zweiten Halbjahres werden in Ab- sprache mit der Gruppe vereinbart. Praxisreflexion und kollegiale Beratung Veranstaltungsreihe Friedberg Kreishaus Gebäude B, Europaplatz 5 Termine Mi | ab 28.02.2018 | 15:00 - 18:00 Uhr Die Arbeit im Kindergarten könnte soooo schön sein, wenn RWK50301H1 Leitung: Romy Nickel da nicht die alltäglichen kleinen oder größeren Kümmernisse 75 € - Schriftl. Anmeldung wären. Sie liegen einem nicht nur im Magen, sondern beein- Fortlaufendes Angebot. Ein Hinzukommen ist nach fünf Ter- flussen sowohl das persönliche Wohlbefinden, wie auch Enga- minen möglich. Start des zweiten Kurses mit 5 Terminen in gement, Schaffenskraft und Qualität der pädagogischen Arbeit. Absprache. Gemeinsame Praxisreflexion, kollegiale Beratung helfen, einen Gebühr für 5 Termine: 75 €, Gebühr für 10 Termine: 135 € Blick von außen auf die Situation zu richten, Abstand zu ge- winnen und mit anderen ähnlich betroffenen Expertinnen und Experten nach Lösungen zu suchen. In dieser Fortbildung sind Sie richtig, wenn Sie Stressbewältigung im pädagogischen Alltag – ein • auffällige und störende Kinder in Ihrer Gruppe integrieren Krafttag für mich wollen Die vielfältigen Aufgaben im Alltag von Kindertageseinrichtun- • schwierige Elterngespräche führen müssen gen erfordern viel Energie. Manchmal ist es nötig innezuhal- • im Team Konflikte zu bewältigen haben ten, um neue Kräfte zu sammeln. In diesem Seminar lade ich • Ihre Konzeption an die Erfordernisse gesellschaftlicher Sie ein, einen Stopp einzulegen und aufzutanken, damit Sie Veränderungen anpassen wollen wieder frische Energie für Ihre pädagogische Arbeit erhalten. • mit neuen Aufgaben konfrontiert werden • vor Veränderungen in Ihrer Organisation stehen Analysieren Sie gemeinsam mit der Gruppe Ihre persönlichen • die Arbeitsbeziehung zu Ihrem Träger optimieren möchten Stress-Quellen und Ihren bisherigen Umgang damit. Betrach- • und vieles mehr ten Sie die Dinge aus einem anderen Blickwinkel und erweitern Sie Ihr Handlungsrepertoire. Die Themen geben Sie vor. Neben dem Gespräch können krea- Sie lernen Techniken kennen und entdecken Ressourcen, um tive Medien und Methoden aus der Integrativen Therapie zum Herausforderungen aktiv zu begegnen. Sie erhalten Impulse, Einsatz kommen. um den beruflichen Alltag entspannter zu gestalten. In diesem Seminar wechseln sich Impuls-Referate, Einzel- und Gruppenarbeit sowie Coaching-Elemente ab. 28
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