Französisch - Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Schulinternes Curriculum des Clara-Schumann-Gymnasiums ab Schuljahr 2014/2015 Stand ...
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Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Schulinternes Curriculum des Clara-Schumann-Gymnasiums ab Schuljahr 2014/2015 Stand September 2020 Französisch 1
Inhalt Seite 1 Das Fach Französisch am Gymnasium Clara-Schumann-Gymnasium 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 6 2.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 7 2.2 Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im Französischun- terricht 17 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 19 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 26 4 Qualitätssicherung und Evaluation 26 5 Anhänge 27 A - Bewertungsraster für Klausuren B - Bewertungsraster für Facharbeiten C - Bewertungsraster für die mündliche Prüfung D - Bewertungsraster für Sprachmittlung 2
1 Das Fach Französisch am Gymnasium Clara-Schumann- Gymnasium Das Clara-Schumann-Gymnasium Das Clara-Schumann-Gymnasium (CSG) besteht seit 1912 und liegt im Herzen der Bonner Südstadt unweit der Universität und der Bonner Innenstadt. Zahlreiche Museen und Kultur- einrichtungen wie das LVR Rheinisches Landesmuseum, das Haus der Geschichte der Bun- desrepublik Deutschland und das Institut Français Robert Schuman sind fußläufig zu errei- chen. Rund 1000 Schüler besuchen das CSG und werden von ca. 80 Kolleginnen und Kolle- gen unterrichtet. Aufgaben und Ziele des Fachs Französisch im Kontext des Schulprogramms Der Unterricht im Fach Französisch am CSG ist – in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit ausgerichtet: Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang mit der Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnis- 1 sen französischsprachiger Länder. Damit kommt er den gesellschaftlichen Anforderungen und dem Ziel einer wissenschafts- und berufspropädeutischen sowie persönlichkeitsprägenden Ausbildung der Schülerin- nen und Schüler und Schüler nach. Die - auch international gültige - Ausweisung des er- reichten Lernstands der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Fremdsprachenerwerbs wird durch die Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GeR) ge- währleistet und erleichtert den Abiturientinnen und Abiturienten somit den Zugang zu Hochschulen und in die Berufswelt. Bei mindestens ausreichenden Leistungen wird auf jedem Abschluss- bzw. Abiturzeugnis das erreichte GeR Niveau laut Tabelle 2 eingetragen. Bei nicht ausreichenden Leistungen das nächstniedrigere Niveau. Klasse GeR Niveau 7 A1 8 A2 9 A2 produktiv / B1rezeptiv 10 B1 EF B1+ 1 Ministerium für Schule und Weiterbildung (2013), Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymna- sium / Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Französisch. Der Text ist abrufbar unter http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator- sek-ii/. 2 siehe VV zu §5 der APO-GOst und Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasi- um/Gesamtschule - Französisch 3
Q1 B1/B2 Q2 B2 Gemäß dem Schulprofils des CSG trägt das Fach Französisch dazu bei, bei den Schülern eine funktionale Mehrsprachigkeit zu entwickeln, um die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einem zusammenwachsenden Europa und einer zunehmend globalisierten Welt vorzubereiten. In diesem Zusammenhang hat die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an den jährlich stattfindenden Austauschen mit unseren Partnerschulen in Frankreich hohen Stellenwert, da diese dazu beiträgt, Vorurteile abzubauen sowie Völkerverständigung und Toleranz zu verstärken. Folgende Austauschaktivitäten bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern an: Austausche Klasse 7: Briefaustausch mit Caen/Normandie Klasse 8: Austausch mit Caen/Normandie (jährlich) Austausch mit La-Suze-sur-Sarthe /Pays de la Loire (in ungeraden Jahren) Darüber hinaus erfahren einzelne Schülerinnen und Schüler aktive Unterstützung, wenn sie sich entschließen, als Gast an eine ausländische Schule zu gehen. Die Angebote des "Brigit- te Sauzay-" und "Voltaire"- Programms des Deutsch-Französischen Jugendwerkes werden regelmäßig wahrgenommen. Jährlich nehmen ca. 20 Schüler an den DELF-Prüfungen (Niveau A1 - B2) teil, die wenn möglich im Rahmen einer AG vorbereitet werden. Eine Besonderheit unserer Schule ist die Tatsache, dass Französisch ab Klasse 0 für alle Schülerinnen und Schüler Pflichtsprache ist. Unterrichtsbedingungen Das Fach Französisch wird derzeit von 10 Lehrkräften unterrichtet. Die Fachvorsitzenden der Fachschaften Englisch, Französisch und Italienisch bemühen sich regelmäßig um die Zuteilung eines Fremdsprachenassistenten für eines der Fächer. Die Sprachenfolge des CSG (G9) sieht folgendermaßen aus: 1. Fremdsprache ab Klasse 5 Englisch 2. Fremdsprache ab Klasse 8 Französisch Wahlpflichtbereich ab Klasse 9 Italienisch Latein neu einsetzende Fremdsprache ab der Italienisch Einführungsphase 4
Der Unterricht im Fach Französisch findet in der Regel in den Klassenräumen statt, da kein eigener Fachraum zur Verfügung steht. Jeder Klassenraum ist mit Tafel und OHP ausgestattet. Darüber hinaus gibt portable Bea- mer mit integriertem DVD-Player sowie Laptop-Koffer inkl. Beamer und einen Klassensatz digitaler Wörterbücher sowie zwei Computerräume, die in begrenztem Maße für den Fach- unterricht zur Verfügung stehen. Es stehen weiterhin vier electronic Whiteboards in spezi- ellen Räumen zur Verfügung, die vorrangig für die Oberstufe genutzt werden. Der Französischunterricht wird in der Sekundarstufe I und II in Einzel- und Doppelstunden unterrichtet. Beitrag zur Qualitätsentwicklung und -sicherung Die regelmäßige Ermittlung des Fortbildungsbedarfs innerhalb der Fachschaft Französisch sowie die Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen an fachlichen und überfachlichen Fort- bildungen trägt ebenso zur Qualitätsentwicklung des Französischunterrichts bei wie die kontinuierliche Arbeit am schulinternen Curriculum. Hierzu gehört es auch, regelmäßig Absprachen zur Unterrichtsgestaltung und –evaluation zu treffen, zu überarbeiten und / oder zu erneuern. Zur verstärkten Qualitätssicherung wir eine Kopie der Aufgabenstellung von Klausuren so- wie der Notenspiegel von Klausuren Herrn Baum zur Sichtung und Archivierung abgegeben. Für all dies sind regelmäßige Fachkonferenzen und Dienstbesprechungen mit allen Fachkol- leginnen und –kollegen unabdingbar. Aufgaben der Fachkonferenz Französisch Die Fachkonferenz Französisch tagt mindestens ein Mal pro Schuljahr unter Beteiligung der Eltern- und Schülervertreter. Folgende Aufgaben nimmt die Fachkonferenz jedes Schuljahr erneut wahr: - Überarbeitung der schulinternen Curricula - Absprachen zur Leistungsbewertung - Absprachen über die Schüleraustauschaktivitäten - Absprachen zum fachschaftsinternen Austausch - Fortbildungsplanung - Neuanschaffungen - Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Fachs - Planung außerunterrichtlicher Aktivitäten Der Fachvorsitzenden vertreten die Interessen des Fachs gegenüber der Schulleitung und schulischen Gremien, koordiniert die Aufgaben der Fachkonferenz und betreut – falls vor- handen – den Fremdsprachenassistenten. 5
2 Entscheidungen zum Unterricht Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insgesamt besitzt den Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Ler- nenden auszubilden und zu entwickeln. Im „Übersichtsraster konkretisierte Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unter- richtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schüle- rinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Kursfahrten, Cinefête, Museums- und Ausstellungsbesuche) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Brutto-unterrichtszeit verplant. 6
2.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase In der Einführungsphase wird an beliebiger Stelle eine Ganzschrift im Unterricht gelesen Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: «Ma vie, mes amis et les autres» Thema: «Entre attentes et espoirs» Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - Identität - Beziehungen zu Familie und Freunden - Modernes Leben, soziale Netze, Medien - Emotionen und Aktionen KLP-Bezug: Être jeune adulte KLP-Bezug: Être jeune adulte - Lebenswirklichkeiten und -träume franko- - Lebenswirklichkeiten und -träume franko- phoner Jugendlicher (Familie, Freunde, so- phoner Jugendlicher (Familie, Freunde, so- ziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrü- ziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrü- che) che) - Beziehungen zwischen den Generationen - Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern und Geschlechtern mögliches Material: mögliches Material: Horizons Dossier. Les ados. Klett. 2013. Horizons Dossier. Les ados. Klett. 2013. Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK FKK - Leseverstehen • Hörverstehen - bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchs- - medial vermittelten Texten die Gesamtaus- texten, literarischen sowie mehrfach kodier- sage, Hauptaussagen und Einzelinformatio- ten Texten die Gesamtaussage erfassen, we- nen entnehmen sentliche thematische Aspekte sowie wichti- • Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zu- ge Details entnehmen und diese Informatio- sammenhängendes Sprechen nen in den Kontext der Gesamtaussage ein- - in informellen Gesprächen und Diskussionen ordnen Erfahrungen und Erlebnisse einbringen, so- - explizite und leicht zugängliche implizite In- wie eigene Positionen vertreten und be- formationen erkennen und in den Kontext gründen der Gesamtaussage einordnen - Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere • Sprechen: an Gesprächen teilnehmen Präsentationen darbieten - in informellen Gesprächen und Diskussionen • Sprachmittlung Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle ein- - als Sprachmittler in informellen und einfach bringen strukturierten formalisierten Kommunikati- • Schreiben onssituationen relevante Aussagen in der - unter Beachtung wesentlicher Textsorten- jeweiligen Zielsprache ggf. unter Nutzung merkmale unterschiedliche Typen von Sach- von Gestik und Mimik mündlich wiedergeben und Gebrauchstexten verfassen und dabei • Verfügen über sprachliche Mittel gängige Mitteilungsabsichten realisieren - ein gefestigtes Repertoire typischer Aus- - unter Beachtung grundlegender textsorten- sprache- und Intonationsmuster nutzen, und spezifischer Merkmale verschiedene Formen dabei eine zumeist klare Aussprache und an- des kreativen Schreibens anwenden. gemessene Intonation zeigen • Verfügen über sprachliche Mittel - ein gefestigtes Repertoire der grundlegen- Zeitbedarf: ca. 20 Stunden (ggf. zuzüglich Freiraum) den grammatischen Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ih- Klausurformat: Klausur mit Hörtext und geschlosse- rer Kommunikationsabsicht verwenden nen oder halb offenen Aufgaben, Lesetext und Schreibaufgabe (Schwerpunktkompetenzen: Hörver- Zeitbedarf: ca. 25 Stunden (ggf. zuzüglich Freiraum) stehen, Leseverstehen, Schreiben). Auch hier müssen über die gesamte Klausur alle drei AFBs abgedeckt Klausurformat: Klausur nach "altem Muster" d.h. werden. Ausgangstext mit 3 Aufgaben, die die drei AFBs abde- cken. (Schwerpunktkompetenzen: Leseverstehen und Schreiben) 7
Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: «Le Maghreb Thema: «Etudier ou/et travailler» Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - Geschichte, Stadt- und Landleben - Studentenleben, Auslandsreisen, Bewerbun- - Jugendliche im heutigen Maghreb gen - Austausch- und Arbeitsprogramme der EU KLP-Bezug: KLP-Bezug: - Vivre dans un pays francophone - Entrer dans le monde du travail - Leben in der Stadt und auf dem Land - Ausbildung, Praktika, Studium, Ferien- und - soziales und politisches Engagement Nebenjobs in Frankreich - Arbeitsbedingungen mögliches Material: Charnières, Cornelsen mögliches Material Charnières, Cornelsen, Être ado, Klett Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: thematisch angebundene Kurzfilme oder Spielfilme FKK • Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zu- Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: sammenhängendes Sprechen FKK - in Gesprächen angemessen interagieren so- • Hör(seh)verstehen wie bei sprachlichen Schwierigkeiten grund- - medial vermittelten Texten die Gesamtaus- legende Kompensationsstrategien anwenden sage, Hauptaussagen und Einzelinformatio- - Sachverhalte, Handlungsweisen und Prob- nen entnehmen lemstellungen in wichtigen Aspekten dar- - zur Erschließung der Textaussage grundle- stellen und dazu Stellung nehmen, gendes externes Wissen heranziehen sowie - Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere textinterne Informationen und textexternes Präsentationen darbieten Wissen kombinieren • Sprachmittlung • Schreiben - als Sprachmittler in informellen und einfach - diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierli- strukturierten formalisierten Kommunikati- che Texte umschreiben onssituationen relevante Aussagen in der - ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend jeweiligen Zielsprache wiedergeben angemessenen Stils und Registers adressa- • Verfügen über sprachliche Mittel tengerecht verfassen - einen allgemeinen und auf das soziokulturel- • Sprachmittlung le Orientierungswissen bezogenen Wort- - als Sprachmittler in informellen und einfach schatz sowie ein grundlegendes Textbespre- strukturierten formalisierten Kommunikati- chungs- und Textproduktionsvokabular zu- onssituationen relevante Aussagen in der meist zielorientiert nutzen jeweiligen Zielsprache ggf. unter Nutzung IKK von Gestik und Mimik mündlich wiederge- • Interkulturelles Orientierungswissen ben, - grundlegendes soziokulturelles Orientie- - bei der Vermittlung von Informationen auf rungswissen reflektieren und dabei die je- eventuelle einfache Nachfragen eingehen weilige kulturelle und weltanschauliche Per- spektive berücksichtigen Zeitbedarf: ca. 20 Stunden (ggf. zuzüglich Freiraum) - sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen weitgehend bewusst wer- Klausurformat: den Klausur mit einem isolierten Hörsehverstehensteil Zeitbedarf: ca. 25 Stunden (ggf. zuzüglich Freiraum) (Filmausschnitt / Clip) und einem inhaltlich passen- den Text mit entsprechenden Schreibaufgaben Klausurformat: (Schwerpunktkompetenzen: Hörsehverstehen, Lese- Klausur mit Ausgangstext und Schreibaufgabe(n) + verstehen, Schreiben). Über die gesamte Klausur isolierter thematisch angebundener Sprachmittlungs- müssen alle drei AFBs abgedeckt werden. text auf Deutsch mit Sprachmittlungsaufgabe (Schwerpunktkompetenzen: Leseverstehen und Schreiben und Sprachmittlung Deutsch —> Franzö- sisch). Über die gesamte Klausur müssen alle drei AFBs abgedeckt werden. 8
Qualifikationsphase Q1/1 1. und 2. Quartal Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Paris - entre mythes et réalité Thema: « La Belgique – un exemple de pays francophone » Inhaltliche Schwerpunkte - Glanz und Schattenseiten einer Großstadt Inhaltliche Schwerpunkte - die Stadt als kultureller und multinationaler - Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt, Be- Gemeinschaftsraum sonderheiten des belgischen Französisch KLP-Bezug/ZA-Vorgaben 2021 - Kulturelle Besonderheiten - Regionale Diversität - Brüssel als europäische Hauptstadt - Immigration und Integration - culture banlieue KLP-Bezug/ZA-Vorgaben 2021: - Studien- und Berufswahl im internationalen - Vivre , bouger, étudier et travailler en ville Kontext et à la campagne (France et Belgique), - Vivre, bouger, étudier et travailler en ville - La Belgique, un pays partenaire au vu de la et à la campagne responsabilité commune pour l’Europe - Conceptions de vie et société: Images dans - Conceptions de vie et société: Images dans la littérature contemporaine et dans des la littérature contemporaine et dans des textes non-fictionnels contemporains textes non-fictionnels contemporains mögliches Material mögliches Material Parcours Plus nouvelle édition (Visages de la France, Parcours Plus – La Belgique; Parcours Plus nouvelle À la rencontre des métropoles francophones); Ein- édition– Dossier 3 Le regard vers l’Europe, Kurz- fach Französisch - Paris entre mythe et réalité; geschichte und Film: Eric-Emmanuel Schmidt, Filme: Paris je t'aime (2006) Odette Toulemonde, Chansons von Jacques Brel: Bruxelles, Le plat pays, Annegarn, Bruxelles ma Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: belle…., Raps (clips), BD belges, Zeitungsartikel, z. FKK B. Le Soir • Leseverstehen - bei klar strukturierten Sach- und Ge- Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: brauchstexten, literarischen sowie mehr- FKK fach kodierten Texten die Gesamtaussage • Leseverstehen erfassen, wesentliche thematische Aspekte - bei umfangreicheren und komplexeren sowie wichtige Details entnehmen und diese Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Informationen in den Kontext der Gesamt- - sowie mehrfachkodierten Texten die Ge- aussage einordnen samtaussage erfassen, thematische - explizite und leicht zugängliche implizite - Aspekte sowie wichtige Details entnehmen Informationen erkennen und in den Kontext - umfangreichere und komplexere Texte vor der Gesamtaussage einordnen dem Hintergrund von Gattungs- und Gestal- - Sprechen: an Gesprächen teilnehmen tungsmerkmalen inhaltlich erfassen und be- - in informellen Gesprächen und Diskussionen nennen, Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle ein- • Sprechen: an Gesprächen teilnehmen bringen - in informellen Gesprächen und Diskussionen • Hörsehverstehen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefuhle flussig - umfangreichen auditiv und audiovisuell einbringen, Meinungen und eigene Positio- vermittelten Texten die Gesamtaussage, nen vertreten und begrunden sowie diver- Hauptaussagen und Einzelinformationen gierende Standpunkte abwägen, bewerten entnehmen und diese Informationen in den und kommentieren Kontext der Gesamtaussage einordnen - sich unter Beachtung kultureller Gesprächs- - Stimmungen und Einstellungen der Spre- konventionen in unterschiedlichen Rollen an chenden erfassen formalisierten Gesprächssituationen aktiv IKK beteiligen und interagieren - Soziokulturelles Orientierungswissen • Sprechen: monologisches Sprechen - ihr erweitertes soziokulturelles Orientie- - Sachverhalte, Handlungsweisen und Prob- rungswissen im o.g. Themenfeld kritisch re- lemstellungen erörtern, dabei wesentliche flektieren und dabei die jeweilige kulturelle Punkte in angemessener Weise hervorheben und historische Perspektive berücksichtigen und dazu begrundet Stellung nehmen - Interkulturelle Einstellungen und Bewusst- heit • Schreiben - sich kultureller Werte, Normen und Verhal- - Informationen und Argumente aus ver- tensweisen Frankreichs, die von den eige- schiedenen Quellen sachgerecht in die ei- nen Vorstellungen abweichen, bewusst wer- gene Texterstellung bzw. Argumentation den und ihnen Toleranz entgegenbringen einbeziehen und Standpunkte durch einfa- - sich aktiv und reflektiert in Denk- und Ver- che Begründungen/Beispiele stutzen bzw. 9
haltensweisen von Menschen anderer Kultu- widerlegen ren hineinversetzen (Perspektivwechsel) • Sprachmittlung und aus der spezifischen Differenzerfahrung - als Sprachmittler unter Einsatz kommunika- ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kriti- tiver Strategien in informellen und struktu- sche Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. rierten formalisierten Kommunikationssitua- Empathie für den anderen entwickeln, tionen wesentliche Aussagen und Aussage- - in interkulturellen Handlungssituationen ei- absichten in die jeweilige Zielsprache sinn- gene Lebenserfahrungen und Sichtweisen gemäß übertragen mit denen der französischsprachigen Be- - bei der Vermittlung in die jeweils andere zugskulturen differenziert verglei- Sprache unter Berücksichtigung des Welt- chen,diskutieren und problematisieren und und Kulturwissens der Kommunikationspart- sich dabei reflektiert in Denk- und Verhal- nerinnen und -partner für das Verstehen er- tensweisen forderliche detailliertere Erläuterungen hin- TMK zufügen - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifi- IKK schen kommunikativen und kulturellen Kon- textes verstehen, die Gesamtaussage, • Soziokulturelles Orientierungswissen Hauptaussagen sowie wichtige Details ent- - ihr erweitertes soziokulturelles Orientie- nehmen, die Handlung mündlich und rungswissen im o.g. Themenfeld kritisch re- schriftlich wiedergeben und zusammenfas- flektieren und dabei die jeweilige kulturelle sen und historische Perspektive berücksichtigen - erweiterte sprachlich-stilistische Gestal- • Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit tungsmittel, gattungs-, textsortenspezifi- - sich kultureller Werte, Normen und Verhal- sche sowie filmische Merkmale erfassen, tensweisen Frankreichs, die von den eigenen Wirkungsabsichten erkennen und diese Vorstellungen abweichen, bewusst werden funktional mündlich und schriftlich erläu- und ihnen Toleranz entgegenbringen tern - sich aktiv und reflektiert in Denk- und Ver- - unter Verwendung von plausiblen Belegen haltensweisen von Menschen anderer Kultu- sowie unter Berücksichtigung ihres Welt-, ren hineinversetzen (Perspektivwechsel) und Sach- und Orientierungswissens mündlich aus der spezifischen Differenzerfahrung ein und schriftlich Stellung beziehen, Texte mit vertieftes Verständnis sowie ggf. kritische anderen Texten in relevanten Aspekten Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Em- mündlich und schriftlich vergleichen und pathie für den anderen entwickeln, ggf. mündlich und schriftlich Bezüge zur Au- TMK torin bzw. zum Autor begründet herstellen - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifi- schen kommunikativen und kulturellen Kon- Zeitbedarf: ca. 20 Stunden textes verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie Details entnehmen, Klausurformat: Klausur mit Filmausschnitt und die Handlung mündlich und schriftlich wie- Schreibaufgabe(n) + isolierte thematisch angebun- dergeben und zusammenfassen dene Aufgabe zum Leseverstehen (Schwerpunktkom- - erweiterte sprachlich-stilistische Gestal- petenzen: Leseverstehen und Schreiben und Hörseh- tungsmittel, gattungs-, textsortenspezifische verstehen). Über die gesamte Klausur müssen alle sowie filmische Merkmale erfassen, Wir- drei AFBs abgedeckt werden. kungsabsichten erkennen und diese funktio- nal mündlich und schriftlich erläutern - unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter Berücksichtigung ihres Welt-, Sach- und Orientierungswissens mündlich und schriftlich Stellung beziehen, Texte mit anderen Texten in relevanten Aspekten mündlich und schriftlich vergleichen und ggf. mündlich und schriftlich Bezüge zur Au- torin bzw. zum Autor begründet herstellen Zeitbedarf: ca. 25 Stunden Klausurformat: Klausur mit Ausgangstext und Schreibaufgabe(n) + isolierter thematisch angebun- dener Sprachmittlungstext auf Deutsch mit Sprach- mittlungsaufgabe (Schwerpunktkompetenzen: Lese- verstehen und Schreiben und Sprachmittlung Deutsch —> Französisch). Über die gesamte Klausur müssen alle drei AFBs abgedeckt werden. 10
Qualifikationsphase Q1/2 1. und 2. Quartal (GK/LK) Unterrichtsvorhaben III /IV : Unterrichtsvorhaben IV (nur LK) Thema: L’héritage colonial et ses conséquences Thema: Conceptions de vie: littérature réaliste et Inhaltliche Schwerpunkte naturaliste Inhaltliche Schwerpunkte: - Immigration und Integration - Unterschiedliche Lebenskonzeptionen im - culture banlieue Wandel der Zeit (Rollenkonflikte) - Strukturwandel in der Gesellschaft - Wandel der sozialen Strukturen und des - Un pays africain subsaharien en exemple Familienlebens KLP-Bezug/ZA-Vorgaben 2021 KLP-Bezug/ ZA-Vorgaben 2021 - Immigration / Integration - Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der - Conceptions de vie et société: Images dans Literatur, Film- und Theaterkunst la littérature contemporaine et dans des - Familienstrukturen im Wandel und Umbruch textes non-fictionnels contemporains - Gesellschaft im Spiegel der Literatur - La France et l'Afrique subsaharienne : L'hé- - Nationale Identität ritage colonial et perspectives d’avenir - Regionale Diversität - Koloniale Vergangenheit Images dans la littérature réaliste et naturaliste et dans des textes non-fictionnels contemporains mögliches Material Bleu blanc rouge Chapitre 5 Francophonie et Immi- mögliches Material: gration (a) Novellen/Romane des Realismus (in Auszügen) / Parcours Plus nouvelle édition, Dossier 7, La franco- Honoré de Balzac: Illusions perdues / Honoré de phonie – entre héritage et perspectives ; Jean- Balzac: Le père Goriot Christophe Tixier, La Traversée ; David Diop, Frère (b) Novellen/Romane des Naturalismus (in Auszügen) d’âme Émile Zola: L'assommoir / Émile Zola: Germinal, Filme: La haine, Samba, Welcome Novellen von Guy de Maupassant (mit Familienthematik) Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK Leseverstehen Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: - bei klar strukturierten Sach- und Ge- FKK brauchstexten, literarischen sowie mehr- Lesenverstehen fach kodierten Texten die Gesamtaussage - Texte vor dem Hintergrund typischer erfassen, wesentliche thematische Aspekte Gattungs- und Gestaltungsmerkmale sowie wichtige Details entnehmen und die- inhaltlich erfassen se Informationen in den Kontext der Ge- - explizite und implizite Informationen samtaussage einordnen erkennen und in den Kontext der - explizite und leicht zugängliche implizite Gesamtaussage einordnen Informationen erkennen und in den Kontext - selbstständig eine der Leseabsicht der Gesamtaussage einordnen entsprechende Strategie (global, detailliert Sprechen und selektiv) funktional anwenden. - an Gesprächen teilnehmen Schreiben - in informellen Gesprächen und Diskussionen - Unterschiedliche Typen von Sach- und Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle ein- Gebrauchstexten verfassen und gängige bringen Mitteilungsabsichten realisieren Hörsehverstehen - Texte unter Einsatz eines angemessenen - umfangreichen auditiv und audiovisuell Stils adressatengerecht gestalten vermittelten Texten die Gesamtaussage, - verschiedene Formen kreativen Schreibens Hauptaussagen und Einzelinformationen selbständig anwenden entnehmen und diese Informationen in den IKK Kontext der Gesamtaussage einordnen Soziokulturelles Orientierungswissen - Stimmungen und Einstellungen der Spre- ihr erweitertes soziokulturelles chenden erfassen Orientierungswissen im o.g. Themenfeld IKK kritisch reflektieren und dabei die jeweilige - Soziokulturelles Orientierungswissen kulturelle, weltanschauliche und historische - ihr erweitertes soziokulturelles Orientie- Perspektive berücksichtigen. rungswissen im o.g. Themenfeld kritisch re- TMK flektieren und dabei die jeweilige kulturel- - Texte unter Berücksichtigung ihrer le und historische Perspektive berücksichti- kulturellen und ggf. historischen gen Bedingtheit deuten und Verfahren des - Interkulturelle Einstellungen und Bewusst- textbezogenen Analysierens/ Interpretierens heit schriftlich anwenden 11
- sich kultureller Werte, Normen und Verhal- - erweiterte sprachlich-stilistische tensweisen Frankreichs, die von den eige- Gestaltungsmittel sowie filmische Merkmale nen Vorstellungen abweichen, bewusst erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und werden und ihnen Toleranz entgegenbrin- diese funktional erläutern (scénario, gen nouvelle, roman, pièce de théâtre) - sich aktiv und reflektiert in Denk- und Ver- - in Anlehnung an unterschiedliche haltensweisen von Menschen anderer Kultu- Ausgangstexte Texte expositorischer, ren hineinversetzen (Perspektivwechsel) instruktiver sowie argumentativ- und aus der spezifischen Differenzerfahrung appellativer Ausrichtung verfassen ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kriti- (Tagebucheintrag, Brief) sche Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie fur den anderen entwickeln, - in interkulturellen Handlungssituationen ei- Zeitbedarf: ca. 35 Std. gene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der französischsprachigen Be- Klausurformat: zugskulturen differenziert vergleichen, dis- Klausur mit Ausgangstext und Schreibaufgabe(n) + kutieren und problematisieren und sich da- isolierter thematisch angebundener bei reflektiert in Denk- und Verhaltenswei- Sprachmittlungstext auf Deutsch mit sen Sprachmittlungs-aufgabe TMK (Schwerpunktkompetenzen: Leseverstehen, - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifi- Schreiben und Sprachmittlung Deutsch —> schen kommunikativen und kulturellen Kon- Französisch). Über die gesamte Klausur müssen alle textes verstehen, die Gesamtaussage, drei AFBs abgedeckt werden. Hauptaussagen sowie wichtige Details ent- nehmen, die Handlung mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfas- sen - erweiterte sprachlich-stilistische Gestal- tungsmittel, gattungs-, textsortenspezifi- sche sowie filmische Merkmale erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional mündlich und schriftlich erläu- tern - unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter Berücksichtigung ihres Welt-, Sach- und Orientierungswissens mündlich und schriftlich Stellung beziehen, Texte mit anderen Texten in relevanten Aspekten mündlich und schriftlich vergleichen und ggf. mündlich und schriftlich Bezüge zur Autorin bzw. zum Autor begründet herstel- len. - Zeitbedarf: ca. 45 Stunden Klausurformat 1: Klausur nach „altem Muster“ d.h. Ausgangstext mit 3 Aufgaben. (Schwerpunktkompetenzen: Leseverste- hen und Schreiben). Über die gesamte Klausur müs- sen alle drei AFBs abgedeckt werden. Ggf. Fachar- beit Klausurformat 2: (Schwerpunktkompetenzen: Leseverstehen, Schrei- ben und Sprachmittlung Deutsch —> Französisch). Über die gesamte Klausur müssen alle drei AFBs abgedeckt werden. 12
Qualifikationsphase Q2 /1 1. und 2. Quartal (GK/LK) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Les relations franco-allemandes Thema: Avancer en Europe Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - Die deutsch-französischen Beziehungen in - Deutsch-französische Projekte/Anstöße in Geschichte und Gegenwart als Kern der eu- Europa (Umwelt, Wissenschaft, Kultur, ropäischen Einigung Technologie) - Meinungen, Einstellungen und Klischees - Europäische (De-)konstruktion, welches vom, zum bzw. über den Nachbarn gemeinsames Europa? KLP-Bezug/ZA-Vorgaben 2021 KLP-Bezug/ZA-Vorgaben 2021 - Deutsch-französische Beziehungen - Deutsch-französische Beziehungen - Deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick - Deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europa auf Europa - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays partenaire au vu de l'histoire commune et de la partenaire au vu de l'histoire commune et de la responsabilité commune pour l'Europe responsabilité commune pour l’Europe mögliches Material Parcours Plus nouvelle édition (Kapitel 3 La France mögliches Material et l’Allemagne au cœur de l’Europe) Parcours Plus nouvelle édition, Dossier 3, La France Einfach Französisch – La France occupée et la Résis- et l’Allemagne au cœur de l’Europe, Dossier 8, une tance; terre pour tous, Dossier 2, le monde du travail Revue de la Presse Supplément thématique France - Allemagne; Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: Film : France-Allemagne : Une histoire presque FKK commune (2014), • Schreiben - Informationen und Argumente aus ver- Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: schiedenen Quellen sachgerecht in die ei- FKK gene Texterstellung bzw. Argumentation • Sprechen einbeziehen und Standpunkte durch einfa- - ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten und che Begründungen/Beispiele stützen Standpunkte differenzierter darstellen, (commentaire) kommentieren - diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierli- - Sachverhalte, Handlungsweisen und Prob- che Texte umschreiben (Leserbrief) lemstellungen erörtern, dabei wesentliche • Hör(seh)verstehen Punkte in angemessener Weise hervorhe- - umfangreichen medial vermittelten Texten ben und dazu begründet Stellung nehmen die Gesamtaussage, Hauptaussagen und - in Diskussionen Erfahrungen, einbringen, Einzelinformationen entnehmen und diese eigene Positionen vertreten und begründen Informationen in den Kontext der Gesamt- sowie divergierende Standpunkte abwägen aussage einordnen und bewerten - der Kommunikation im Unterricht, Gesprä- • Sprachmittlung chen, Präsentationen und Diskussionen mit - als Sprachmittler in strukturierten formali- komplexeren Argumentationen folgen sierten Kommunikationssituationen rele- - zur Erschließung der Textaussage externes vante Aussagen in Französisch mündlich Wissen heranziehen sowie textinterne In- wiedergeben (Resümee) formationen und textexternes Wissen • Text- und Medienkompetenz kombinieren - erweiterte sprachlich-stilistische Gestal- IKK tungsmittel, gattungs-, textsortenspezifi- • Soziokulturelles Orientierungswissen sche sowie filmische Merkmale erfassen, - ihr erweitertes soziokulturelles Orientie- Wirkungsabsichten erkennen und diese rungswissen festigen und erweitern, indem funktional mündlich erläutern (scénario, sie ihre Wissensbestände vernetzen poème) - soziokulturelles Orientierungswissen kri- - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifi- tisch reflektieren und dabei die jeweilige schen geschichtlichen und kulturellen Kon- kulturelle Perspektive berücksichtigen texts verstehen (Reden) TMK IKK - das Internet eigenständig für Recherchen • Soziokulturelles Orientierungswissen zu spezifischen frankophonen Aspekten - ihr erweitertes soziokulturelles Orientie- nutzen (Internetauszüge) rungswissen kritisch reflektieren und dabei - Verfahren zur Sichtung und Auswertung die jeweilige kulturelle und historische vornehmlich vorgegebener Quellen aufga- Perspektive berücksichtigen benspezifisch anwenden (Reden) 13
• Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit - sich kultureller Werte, Normen und Verhal- tensweisen Frankreichs, die von den eige- Zeitbedarf: ca. 20 Stunden nen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz entgegenbrin- Klausurformat: gen Klausur mit Filmausschnitt (Hör-Sehverstehen) oder TMK Hörtext (Hörverstehen) einer politischen Rede und - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifi- Schreibaufgabe(n) + isolierte thematisch angebunde- schen kommunikativen und kulturellen ne Aufgabe zum Leseverstehen (Schwerpunktkompe- Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, tenzen: Leseverstehen, Schreiben und Hörsehverste- Hauptaussagen sowie wichtige Details ent- hen). nehmen, die Handlung mündlich und Über die gesamte Klausur müssen alle drei AFBs schriftlich wiedergeben und zusammenfas- abgedeckt werden. sen - Unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter Berücksichtigung ihres Welt-, Sach- und Orientierungswíssens schriftlich Stellung beziehen - Texte mit anderen Texten in relevanten Aspekten mündlich und schriftlich verglei- chen Zeitbedarf: ca. 24 Stunden Klausurformat: statt einer Klausur mündliche Prüfung, die material- gestützt ist (z.B. Text). Überprüfung einer oder beider Teilkompetenzen Sprechen/ zusammenhän- gendes Sprechen/ an Gesprächen teilnehmen. Wenn eine Partner- oder Gruppenüberprüfung durchgeführt wird, so ist durch die Begrenzung der Gruppengröße, durch die Themenstellung und die Gestaltung der Überprüfung sicherzustellen, dass die individuelle Leistung eindeutig bewertet werden kann. Dabei ist zu beachten, dass die Anforderungen der Aufgabenstellungen für alle Schülerinnen und Schüler vergleichbar sind. Qualifikationsphase Q2 /2 1. und 2. Quartal (GK/LK) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Entrer dans le monde du travail Thema: Défis et visions de l‘avenir Inhaltliche Schwerpunkte Inhaltliche Schwerpunkte - Studien- und Berufswahl im internationalen - Deutsch-französische Projekte/Anstöße in Kontext Europa (Umwelt, Wissenschaft, Kultur, Technologie) KLP-Bezug/ZA-Vorgaben 2021 - Sauver la terre: oui, mais comment? - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays - le développement durable partenaire au vu de l'histoire commune et de la responsabilité commune pour l'Europe KLP-Bezug/ZA-Vorgaben 2021 - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays - Vivre, bouger, etudier et travailler en ville et a partenaire au vu de l'histoire commune et la campagne (France et Belgique) de la responsabilité commune pour l’Europe mögliches Material Parcours Plus nouvelle édition (Kapitel 2 Le monde du travail) mögliches Material L’égalité au travail (Raabe-Unterrichtsmaterialien Parcours Plus nouvelle édition, Dossier 8, une terre Französisch 2019) pour tous, Dossier 2, le monde du travail Trouver un service volontaire (recherche site inter- Film : Demain de Cyril Dion et Mélanie Laurent net : ofaj, France-volontaire) Chanson : Stromae, Alors on danse Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: 14
Fables de La Fontaine : La cigale et la Fourmi FKK Jacques Prévert, Victor Hugo, poèmes - Schreiben - Informationen und Argumente aus ver- Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: schiedenen Quellen sachgerecht in die ei- FKK gene Texterstellung bzw. Argumentation • Schreiben einbeziehen und Standpunkte durch einfa- - Informationen und Argumente aus ver- che Begründungen/Beispiele stützen schiedenen Quellen sachgerecht in die ei- (commentaire) gene Texterstellung bzw. Argumentation - diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierli- einbeziehen und Standpunkte durch einfa- che Texte umschreiben (Leserbrief) che Begründungen/Beispiele stützen - Hör(seh)verstehen (commentaire) - umfangreichen medial vermittelten Texten - diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierli- die Gesamtaussage, Hauptaussagen und che Texte umschreiben (Leserbrief) Einzelinformationen entnehmen und diese • Hör(seh)verstehen Informationen in den Kontext der Gesamt- - umfangreichen medial vermittelten Texten aussage einordnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen und - der Kommunikation im Unterricht, Gesprä- Einzelinformationen entnehmen und diese chen, Präsentationen und Diskussionen mit Informationen in den Kontext der Gesamt- komplexeren Argumentationen folgen aussage einordnen - zur Erschließung der Textaussage externes - der Kommunikation im Unterricht, Gesprä- Wissen heranziehen sowie textinterne In- chen, Präsentationen und Diskussionen mit formationen und textexternes Wissen komplexeren Argumentationen folgen kombinieren - zur Erschließung der Textaussage externes IKK Wissen heranziehen sowie textinterne In- - Soziokulturelles Orientierungswissen formationen und textexternes Wissen - ihr erweitertes soziokulturelles Orientie- kombinieren rungswissen festigen und erweitern, indem IKK sie ihre Wissensbestände vernetzen • Soziokulturelles Orientierungswissen - soziokulturelles Orientierungswissen kri- - ihr erweitertes soziokulturelles Orientie- tisch reflektieren und dabei die jeweilige rungswissen kritisch reflektieren und dabei kulturelle Perspektive berücksichtigen die jeweilige kulturelle und historische - Interkulturelle Einstellungen und Bewusst- Perspektive berücksichtigen heit • Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit sich kultureller Werte, Normen und Verhal- sich kultureller Werte, Normen und Verhal- tensweisen Frankreichs, die von den eige- tensweisen Frankreichs, die von den eige- nen Vorstellungen abweichen, bewusst nen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz entgegenbrin- werden und ihnen Toleranz entgegenbrin- gen gen TMK TMK - das Internet eigenständig für Recherchen - das Internet eigenständig für Recherchen zu spezifischen frankophonen Aspekten zu spezifischen frankophonen Aspekten nutzen (Internetauszüge) nutzen (Internetauszüge) - Verfahren zur Sichtung und Auswertung - Verfahren zur Sichtung und Auswertung vornehmlich vorgegebener Quellen aufga- vornehmlich vorgegebener Quellen aufga- benspezifisch anwenden (Reden) benspezifisch anwenden (Reden) - Texte vor dem Hintergrund ihres spezifi- - Unter Verwendung von plausiblen Belegen schen kommunikativen und kulturellen sowie unter Berücksichtigung ihres Welt-, Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, Sach- und Orientierungswíssens schriftlich Hauptaussagen sowie wichtige Details ent- Stellung beziehen nehmen, die Handlung mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfas- sen Zeitbedarf: ca. 20 Stunden - Unter Verwendung von plausiblen Belegen sowie unter Berücksichtigung ihres Welt-, Sach- und Orientierungswíssens schriftlich Stellung beziehen - Zeitbedarf: ca. 20 Stunden Klausurformat (Vorabitur): Klausur mit Ausgangstext und Schreibaufgabe(n) + isolierter thematisch angebundener Sprachmittlungstext auf Deutsch mit Sprachmittlungsaufgabe (Schwerpunktkompetenzen: Leseverstehen, Schreiben und Sprachmittlung Deutsch —> Französisch). Über die gesamte Klausur müssen alle drei AFBs abgedeckt werden. 15
2.2 Grundsätze der methodischen und didaktischen Arbeit im Französischunterricht In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Französisch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, während die Grundsätze 15 bis 25 fachspezifisch angelegt sind. Überfachliche Grundsätze: 1) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der 2) Lernprozesse.Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leis- tungsvermögen der Schüler/innen. 3) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5) Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs. 6) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen. 7) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schü- ler/innen. 9) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 15) Prinzip der Einsprachigkeit: Der Unterricht ist in der Regel funktional einsprachig zu gestalten. Eine einsprachige Unterrichtsgestaltung ist jeweils entsprechend dem Sprachstand der Schülerinnen und Schüler für alle Formen der mitteilungsbezogenen Kommunikation, einschließlich der unterrichtlichen Arbeits- und Handlungsanweisun- gen anzustreben. (Metareflexion, Grammatik, Sprachmittlung, Unterrichtsökonomie etc) 16) Prinzip der Authentizität: Der Französischunterricht ist so zu gestalten, dass er alle Möglichkeiten einer authentischen Kommunikation in der Fremdsprache nutzt, indem a) Unterrichtssituationen geschaffen werden, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und Meinungen in der Fremd- sprache einzubringen, b) der unmittelbare Kontakt mit frankophonen Partnern ermöglicht wird. c) produktionsorientiert mit französischsprachigen Texten verfahren wird. d) relevante authentische Themen/Texte für die Zielkultur gewählt werden. 16
17) Prinzip der Variabilität der Methoden und Unterrichtsverfahren: Schülerinnen und Schüler müssen eine Vielzahl an Texterschließungsverfahren im Umgang mit franzö- sischsprachigen Texten und Medien kennenlernen. Im Sinne der Stärkung des selbstän- digen und kooperativen Lernens ist ein regelmäßiger Einsatz der verschiedenen Sozial- formen und Methoden notwendig. 18) Prinzip der Interaktion: Die Integrierung des Spracherwerbs in einen Lernprozess, der gleichzeitig den Erwerb interkultureller Lerninhalte, von Techniken der Texterschlie- ßung und der Textproduktion sowie von Methoden des selbständigen Arbeitens zum Ziel hat, unterstützt die Aufnahme, Speicherung, Vernetzung und Abrufbarkeit der gelern- ten sprachlichen Elemente ; umgekehrt sind die Intensität des interkulturellen Lernens und der Erwerb der Fähigkeit des selbständigen Umgangs mit Texten und Medien ab- hängig von der Entwicklung des Sprachbewusstseins und der kommunikativen Fertig- keiten. 19) Prinzip der Lernökonomie: Das Prinzip der Lernökonomie wird dann verfolgt, wenn sich der Lernprozess an dem Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach kognitivem und systematischen Lernen und Verstehen orientiert, wenn die Motivation der Lern- gruppen durch Texte und Materialien erfolgt, die sich an deren Interessen und zukünf- tigen Entwicklungsperspektiven orientieren und wenn das bereits bei der Lerngruppe ausgebildete Wissen über Sprachen berücksichtigt wird. 20) Prinzip der Handlungsorientierung: Das Prinzip der Handlungsorientierung wird dann verfolgt, wenn dem Schüler im Fremdsprachenunterricht ausreichend Gelegenheit zum aktiven Sprachgebrauch gegeben wird. Eine konsequente Handlungsorientierung legt das Schwergewicht im Rahmen des Unterrichts stärker auf die Sprachproduktion als auf die Sprachrezeption. 21) Prinzip der Lerner- und Prozessorientierung: Handlungsorientierung erfordert eine gewisses Maß an Selbständigkeit von den Schülerinnen und Schülern und zielt darauf ab, diese Selbständigkeit weiter zu entfalten. Ein lernerorientierter Französischunter- richt muss die Schülerinnen und Schüler bei der Planung einer Unterrichtseinheit mit einbeziehen, von ihrer Textwahrnehmung ausgehen und bei divergenten Interpretatio- nen auch auf entsprechende Textstellen zurückgreifen sowie zu einer begründeten Auseinandersetzung mit Interpretationsmöglichkeiten führen. 22) Prinzip der Ganzheitlichkeit: Ganzheitlichkeit stellt eine notwendige Ergänzung zu den Prinzipien der Handlungs-, Lerner- und Prozessorientierung dar, wobei allerdings die analytische Durchdringung ebenfalls einen notwendigen Bestandteil des Franzö- sischunterrichts ausmacht. Das Prinzip der Ganzheitlichkeit betont die Berücksichti- gung affektiver und körperlicher Aspekte beim Lernen, wobei ganzheitliches Lernen als Lernen mit allen Sinnen verstanden wird. 23) Prinzip der Kommunikationsorientierung: Die mündliche Kommunikation muss ge- stärkt werden. Ziel muss ein flüssiges und differenziertes mündliches Ausdruckvermö- gen der Schülerinnen und Schüler sein. Sie müssen im Unterricht die Fähigkeit erwer- ben, Gesprächskontakte zu knüpfen und aufrechtzuerhalten, Sprechabsichten durch den stimmigen Gebrauch von Redemitteln zu realisieren und ihre Äußerungen ver- ständlich zu machen. 24) Prinzip der Spracherwerbsorientierung: Das Prinzip der Spracherwerbsorientierung setzt voraus, dass die Aneignung einer Fremdsprache in einer nicht festgelegten Abfol- ge von Phasen verläuft, die nicht unbedingt parallel zum schulischen Grammatikpro- gramm anzusetzen sind. Der Französischunterricht muss sich an den Phasen des Spracherwerbs orientieren, indem z.B. Schwerpunkte bei der reduzierten Vermittlung des Grammatikstoffs gesetzt werden. 17
25) Prinzip des selbständigen Sprachenlernens: Das Prinzip des selbständigen Sprachen- lernens verfolgt das Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler selbständig auf Fachme- thoden zugreifen und ihr Sprachenlernen nach dem Prinzip der Mehrsprachigkeit aus- richten 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrück- meldung Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Fran- zösisch hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Kon- zept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung be- schlossen. Die nachfolgenden Ausführungen stellen verbindliche Absprachen der Fachkon- ferenz Französisch dar. Die Bewertungskriterien für eine Leistung und die Prüfungsmodali- täten der jeweiligen Überprüfungsform werden den Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Quartals angegeben. 2.3.1 Beurteilungsformen … der schriftlichen Leistung • Klausuren • ggf. Facharbeit (anstatt der 1. Klausur Q1/2) … der sonstigen Mitarbeit • Teilnahme am Unterrichtsgespräch (Sachbezug, Eigenständigkeit, Kooperation) • Präsentation von Hausaufgaben und Mitarbeit an deren Auswertung • Teilnahme und Moderation an bzw. von Diskussionen • Präsentation von Ergebnissen aus Partner- oder Gruppenarbeiten und Projekten • Erstellen von themenbezogenen Dokumentationen (z.B. Lesetagebücher, Portfolios, Plakate, Materialien für eine „dropbox“, verschiedene Protokolle) • Präsentationen (z.B. Referate, Lesungen, szenische Darstellungen) • mündliche Überprüfungen • Schriftliche Übungen (begrenzt auf 30 Minuten, maximal 2 pro Schulhalbjahr) • Anfertigen von schriftlichen Ausarbeitungen (z.B. Zusammenfassungen von Buchka- piteln, Charakterisierungen von Protagonisten, Vertiefungen von Randthemen, etc ) 2.3.2 Absprachen zu schriftlichen Leistungsüberprüfungen Eine Klausur pro Quartal in GK und LK. Länge der Klausuren in EF ist auf zwei Schulstunden festgelegt, in Q1 auf 3 Stunden. Im LK sind die Klausuren in Q2.1 4 Stunden lang, im GK 3 Stunden. Die 1. Klausur in Q2.2 (Vorabiturklausur) ist unter Abiturbedingungen zu schreiben ( Themenauswahl + Länge 4,25 Stunden (LK) bzw. 3 Stunden (GK)). Die Fachschaft einigt sich darauf, in der EF auf Grund der Kürze der Klausurzeit nur zwei AFBs in den Klausuren abzudecken (AFB 1 und AFB 2 oder AFB 3). 18
EF pro Halbjahr Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Anzahl Dauer Anzahl Dauer Anzahl Dauer Anzahl Dauer Anzahl Dauer GK 2 90 Min LK 2 180 2 180 2 225 1 270 Min Min Min Min (zzgl. 30 Min Aus- wahl- zeit GK 2 135 2 180 2 180 1 240 (Abitur Min Min Min (zzgl. 3. 30 Min Fach) Aus- wahl- zeit) GK 2 135 2 135 2 135 / / (Abitur Min Min Min 4. Fach) Die erste Klausur im zweiten Halbjahr der Q1 kann durch eine Facharbeit ersetzt werden. Die erste Klausur im ersten Halbjahr der Q2 wird durch eine mündliche Prüfung ersetzt. Dabei sind folgende Zeitvorgaben zu beachten: GK 25 min Vorbereitung 20-25 min Gruppenprüfung LK 25 min Vorbereitung 25-30 min Gruppenprüfung Die Fachkonferenz legt für die unterschiedlichen Überprüfungsformen im Beurteilungs- bereich „Schriftliche Arbeiten/Klausur“ folgende zu berücksichtigende Teilkompetenzen fest: 19
Zusätzliche Hör-/ Hörseh- Sprach- Zeitpunkt Schreiben Lesen Sprechen Bemerkun- verstehen mittlung gen EF 1. Quar- x x tal 2. Quar- x x x tal 3. Quar- x x x tal 4. Quar- x x x tal Q1 1. Quar- X X X tal 2. Quar- X X X tal 3. Quar- x x Facharbeit tal 4. Quar- X X X tal Q2 1. Quar- tal x 2. Quar- X X X tal 3. Quar- X X X Klausur tal unter Abi- turbedin- gungen 20
2.3.3 Beurteilungskriterien Übergeordnete Kriterien: Bei den Leistungseinschätzungen haben kommunikativer Erfolg und Verständlichkeit Vor- rang vor der sprachlichen Korrektheit. Bei der Beurteilung schriftlicher Leistungen kommt dem Bereich Sprache ein höherer Stellenwert zu als dem Bereich Inhalt. Die Leistungsbewertung bezieht alle Kompetenzbereiche ein und berücksichtigt bezogen auf die jeweilige Niveaustufe alle Anforderungsbereiche gleichermaßen. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung: Einstellungen/Haltungen • Grad der Selbstständigkeit • Sorgfalt • Reflexion über das eigene Vorgehen beim Lösen von Aufgaben, Anwendung von Sprech- und Verständigungsstrategien • die Leistung des Einzelnen in der Gruppe sowie kooperative Lernbeiträge • Sachbezogenes Engagement und Konzentriertheit • Selbständige Evaluation / Teilnahme an Fremdevaluation Aufgabenerfüllung/Inhalt • Gedankenvielfalt • Vollständigkeit • Sachliche Richtigkeit • Nuancierung der Aussagen • Selbstständigkeit und Schlüssigkeit/Stringenz • Umfang und Relevanz (Textbezug) des eingebrachten Wissens • Nuancierung der Aussagen • Präzision Sprache/Darstellungsleistung • Kohärenz und Klarheit • Kommunikationsbezogenheit • Ökonomie und Prägnanz durch Anwendung themenbezogenen Wortschatzes und der für die Realisierung der Mitteilungsabsichten Strukturen • Treffsicherheit, Differenziertheit • Korrekte Anwendung von: Idiomatik, Sprachregister, Sprachniveau 21
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