Französisch-Reformierte Kirche - OOffffeennbbaacchh aamm MMaaiinn

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Französisch-Reformierte Kirche
        Offenbach am Main
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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

                                          Die      Französisch-Reformierte      Gemeinde
                                          Offenbach am Main ist eine evangelische
                                          Gemeinde. Mit den anderen evangelischen
                                          Gemeinden der Stadt Offenbach gehört sie zur
                                          Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Sie
                                          ist Mitglied im Reformierten Bund, in der
                                          Deutschen Hugenottengesellschaft und beim
                                          Hugenotten- und Waldenserpfad e. V., einem
                                          europäischen Kulturwanderweg. Im Unterschied
                                          zu anderen evangelischen Gemeinden besteht
                                          die Französisch-Reformierte Gemeinde nicht aus
                                          den evangelischen Christen eines abgegrenzten
                                          Wohnbezirks, ihre Glieder wohnen im Stadt- und
                                          Landkreis Offenbach und darüber hinaus im In-
                                          und Ausland. Für sie ist die Geschichte der
                                          Gemeinde und vor allem das reformierte
Titelseite:                               Bekenntnis entscheidend. Dies allein rechtfertigt
Die West-Fassade der Französisch-         die Existenz der Französisch-Reformierten Ge-
Reformierten Kirche Offenbach             meinde und ihre Sonderstellung.
(Foto Ripley Hess)

                 Das Kirchensiegel gibt es zweimal, einmal für den/die
                 Pfarrer/in, einmal für den/die Präses des Presbyteriums

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

     Wie die Hugenotten aus Frankreich flohen und nach Offenbach kamen

In Frankreich hob am 18. Oktober 1685 der „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. das Edikt von
Nantes auf. Dieses Toleranz-Edikt war nach Beendigung der Hugenottenkriege (1562-
1597) im Jahre 1598 von König Heinrich IV. erlassen worden. Er sicherte den
evangelischen Christen in Frankreich das Recht auf volle Gewissensfreiheit und
bürgerliche Gleichberechtigung zu. Aber nur dort durfte ein reformierter Gottesdienst
gefeiert werden, wo dies schon 1597 geschehen war. Voller Spott nannte man die
evangelischen Christen in Frankreich nach den schweizerischen Eidgenossen
"Hugenotten" (Forschungsthese). Ihre Prägung stammt vom Genfer Reformator
Johannes Calvin.
Im Laufe der Zeit entwickelten sie sich zu einem Staat im Staate. Deshalb wurden ihre
Rechte allmählich beschränkt. Seit 1661 herrschte Ludwig XIV. absolutistisch. Er wollte in
seinem Land keine Untertanen mehr dulden, die nicht seinen römisch-katholischen
Glauben teilten. Deshalb versuchte der König ab 1661, seine evangelischen Untertanen
zwangsweise zu bekehren. Er quartierte z. B. Militär in ihre Häuser ein. 1685 verbot er
mit der Aufhebung des Toleranz-Edikts von Nantes nicht nur den reformierten Glauben,
er verbot auch die Flucht aus Frankreich "bei Strafe der Galeeren für die Männer und die
Einziehung von Leib und Gut für die Frauen". Dennoch wagten weiterhin viele Tausende
die Flucht um ihres Glaubens willen. Viele entkamen erst nach mehreren Versuchen. Im
besten Fall wurden sie, mittellos und von unsäglichen Opfern gezeichnet, zunächst in der
Schweiz aufgenommen. Von dort zogen viele, manche erst nach jahrelangem Aufenthalt,
in aufnahmebereite deutschsprachige Staaten, bis in die ostpreußischen Gebiete und
nach Russland.

Offenbach am Main war damals ein Fischer- und Bauerndorf von etwa 500 Einwohnern.
Wolfgang Ernst I., Graf von Ysenburg, Büdingen und Birstein, hatte nach dem
lutherischen das reformierte Bekenntnis eingeführt („Zweite Reformation“). Mit seiner
Unterstützung bildete sich bereits 1596 eine erste wallonisch-reformierte
Flüchtlingsgemeinde. Sie bestand allerdings nur bis 1599 und ging dann in der kurz
vorher gegründeten wallonischen Gemeinde in Hanau auf. Von 1609-1633 gab Graf
Wolfgang Ernst I. den 1554/1555 in Frankfurt gegründeten Französisch- und
Niederländisch- Reformierten Gemeinden das Recht, ihre Gottesdienste in Offenbach zu
halten. Denn der streng lutherische Rat der Stadt Frankfurt verbot dies damals innerhalb
der freien Reichsstadt. Wolfgang Ernsts Enkel Johann Philipp wurde 1685 Graf von
Ysenburg-Büdingen.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg, hatte bereits 1685 den Réfugiés
(Geflüchteten) Asyl und Unterstützung zugesagt. Er wollte mit ihrer Hilfe sein Land
wieder aufbauen, das durch den 30-jährigen Krieg ausgeblutet war. Graf Johann Philipp
aber zögerte damit bis zum Jahr 1698, obwohl das benachbarte Frankfurt schon seit
1680 eine der wichtigsten Zwischenstationen für die fliehenden Hugenotten war.
1698 ordneten die Schweizer Kantone wegen der ungeheuren Kosten für die Versorgung
der Réfugiés Ausweisungen an. Capitaine de Calmez, Abgesandter von einer Gruppe
französischer Glaubensflüchtlinge, bat deshalb den Grafen um Aufnahme im günstig
gelegenen Offenbach. Graf Johann Philipp erwies sich als außergewöhnlich großherzig. Er
sicherte den fremden Glaubensgenossen nicht nur die erbetenen Privilegien und Hilfen
zu. Viele deutsche Kleinstaaten versuchten mit Hilfe der fleißigen, handwerklich gut
ausgebildeten Franzosen neue wirtschaftliche Zweige aufzubauen. Der Ysenburger Graf
machte den Migranten keinerlei Auflagen, nicht einmal die, dass sie in der Lage sein
mussten, für sich selbst zu sorgen. So umfasst die erste bekannte Gemeindeliste von
1699 bereits 46 Familiennamen.

      Gründung der Französisch-Reformierten Gemeinde Offenbach 1699
                           und ihre ersten Jahre

Am 9. Juli 1699 leitete Pfarrer Isaak de Bermont den ersten Gottesdienst in Offenbach.
Unmittelbar danach fand die Wahl des ersten Konsistoriums statt, der Presbyter
(Kirchenälteste) und Diakone. Damit entsprach die Gründung der Gemeinde der aus der
Heimat mitgebrachten Kirchenordnung „Discipline des Églises Réformées de France“
(1660). Aber bis zum Jahre 1703 war der Bestand der Gemeinde gefährdet. Ursachen
dafür waren:

1.   Graf Johann Philipp gründete schon am 24.7.1699 im benachbarten Dreieicher Forst
     eine zweite Kolonie für Ackerbau treibende reformierte Glaubensflüchtlinge. Dieser
     Kolonie (Neu-Isenburg) schlossen sich einige der zunächst nach Offenbach
     gezogenen Réfugiés an.
2.   Der Offenbacher Gemeinde wurde die erhoffte Kollekte aus den niederländischen
     Generalstaaten verwehrt, so dass viele Familien weiter zogen, da sie trotz der
     örtlichen Hilfen kaum das Nötigste zum Leben hatten.

Ab 1703 jedoch wirkte sich die weitsichtige Politik des toleranten Grafen sowohl auf den
Fortbestand der Gemeinde aus, als auch auf die Entwicklung von Offenbach.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

Offenbachs Einwohnerzahl wuchs von 790 im Jahre 1700 über 1500 im Jahre 1718 auf
6000 im Jahre 1790 an. Im Gegensatz zur Reichsstadt Frankfurt, die vom Zunftwesen
beherrscht war, gestattete Graf Johann Philipp in seinem Residenzstädtchen die
Ansiedlung von Manufakturen und Fabriken. Von dieser Erlaubnis machte eine neue
Gruppe von Hugenotten Gebrauch, die sich 1703 in Offenbach niederließ. Mit ihr wuchs
                                                  die Zahl der Gemeindeglieder um
                                                  mehr als das Doppelte und
                                                  erhöhte sich wieder auf 30
                                                  Familien mit 128 Personen. Die
                                                  Neuankömmlinge waren nun nicht
                                                  mehr so mittellos, sie konnten
                                                  selbst für ihren Unterhalt sorgen.
                                                  Der Graf ließ ihnen Grundstücke
                                                  an der Straße „großer Biergrund“
                                                  zuteilen.
                                                          „Die Französisch-Reformierte Kirche 1854“
                                                          nach einer Zeichnung von Fritz Bamberger

Nun folgten auch Hugenotten, die sich z.B. in Frankfurt schon eine neue Existenz
aufgebaut hatten. Zwei weitere Gründe dafür:
1.   1704 sandten auf Fürsprache des Grafen von
     Ysenburg-Büdingen die niederländischen Ge-
     neralstaaten der Offenbacher Gemeinde
     einen Pfarrer, der von ihnen auch besoldet
     wurde.
2.    1705 erließ der Graf in 24 Artikeln
     erweiterte Rechte und Privilegien für die
     „Neugemeinde“. Mit der Aufhebung der
     ersten Privilegien von 1698 machte er
     deutlich, daß nur Kaufleute und Handwerker
     in Offenbach aufgenommen werden sollten.

             Graf Johann Philipp von Ysenburg-Büdingen.
             Er regierte von 1685-1718.

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                                                   Durch diese zweiten Privilegien erhielten die
                                                   Réfugiés (Flüchtlinge) das Recht der freien
                                                   Religionsausübung      gemäß     ihrer    aus
                                                   Frankreich mitgebrachten Kirchenordnung.
                                                   Der Bau eines eigenen Gotteshauses und die
                                                   Einrichtung einer eigenen Schule wurde
                                                   ihnen zugesichert. Zu den Rechten und
                                                   Vergünstigungen, die den Bestand der
                                                   Gemeinde in Zukunft sichern sollten, gehörte
                                                   u.a. die freie Wahl des Pfarrers, der Lehrer,
                                                   des Vorsängers. Die neue Gemeinde wurde
                                                   nicht der bestehenden Deutsch-Reformierten
                                                   Gemeinde in Offenbach (Schlosskirche)
                                                   eingegliedert, obwohl ganz Offenbach
                                                   damals reformierten Bekenntnisses war. Sie
                                                   wurde dem landesherrlichen Konsistorium
                                                   unmittelbar unterstellt. Die der Französisch-
  Titelseite der „Rechte und Privilegien“ von 1705 Reformierten Gemeinde gewährten kirchli-
  (gedruckt im Jahre 1710).
                                                   chen Privilegien gelten bis heute unver-
                                                   ändert. Sie wurden bei politischen Veränder-
ungen jeweils von den neu etablierten Behörden anerkannt, z.B. nach den napo-
leonischen Kriegen durch das großherzoglich-hessische Oberkonsistorium in Darmstadt
und zuletzt von der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, bei
der auch die Ordnung der Gemeinde hinterlegt ist.

     Barocker Bogen über der Kirchentür (Tympanon) mit dem Doppelwappen des Gönners der Gemeinde,
     Graf Johann Philipp von Ysenburg-Büdingen. Foto: Ripley Hess

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

           Daten der Französisch-Reformierten Gemeinde Offenbach

1698        Graf Johann Philipp von Ysenburg-Büdingen übergibt an den Anführer der
            Glaubensflüchtlinge, Capitaine de Calmelz, die ersten Privilegien
1699        Gründung der Gemeinde. Bis 1718 durfte sie die gottesdienstlichen Räume
            der Deutsch-Reformierten Gemeinde mitbenutzen: Erst die Schloßkapelle,
            ab 1703 die neu erbaute [1943 zerstörte] Schloßkirche.
1705        Zweiter Erlass der "Rechte und Privilegien" für die "Neugemeinde".
1706        Bau des ersten Pfarrhauses.
1713        Graf Johann Philipp schenkt der Französisch-Reformierten Gemeinde das
            Grundstück für die eigene Kirche. Es lag damals am Stadtrand.
1717        Der Grundstein für die Kirche wird gelegt. Zur Finanzierung dienen ein
            großzügiger Zuschuss des Grafen, Spenden der reformierten Gemeinden in
            Frankfurt und Hanau und eine große Hypothek, die die Gemeinde auf das
            Pfarrhaus aufnimmt.
1718        Der erste Gottesdienst in der eigenen Kirche. Sie ist heute in ihrer
            schlichten typisch hugenottischen „Scheunenform“ die älteste Kirche im
            Stadtbereich von Offenbach.
1736        Witwe Pomarede stiftet der Gemeinde zwei silberne Kelche für das Heilige
            Abendmahl.
1740 ca.    Fürst Wolfgang Ernst I. verhindert die Auflösung der Gemeinde, indem er
            weitere Übertritte in die Deutsch-Reformierte Gemeinde verbietet.
1750        Ein eigenes Schulhaus wird gebaut. Die ersten deutschen Familiennamen
            sind in den Registern zu finden.
1751        Die Kirche erhält eine kleine Hausorgel. Bis dahin hatte – wie in
            reformierten Gemeinden üblich – ein Vorsänger den Gemeindegesang
            geleitet.
1782        Durch das Romagnac’sche Testament erhält die Gemeinde das heutige
            Pfarrhaus - und verkauft das bisherige (letzteres im II. Weltkrieg zerstört).
            Die Bilder des Ehepaares Pfarrer Pierre und Marie Françoise Romagnac,
            geb. Barbe, hängen bis heute im Hause (siehe Seite 8).
1818        Fürst Carl von Hessen-Darmstadt hebt – bis auf die kirchlichen Vorrechte –
            die 1705 erlassenen „Rechte und Privilegien“ auf.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

  Die barocken Bilder des Ehepaares Pfarrer Pierre Romagnac und Marie-Françoise Romagnac, geb. Barbe
  hängen im Gemeindesaal und erinnern an das Erbe. Foto: Ines Unger

1819-1825     Die Pfarrstelle ist vakant. Die Deutsch-Reformierte und die Lutherische
              Gemeinde Offenbachs setzen alle Hebel in Bewegung, um die Auflösung
              der Französisch-Reformierten Gemeinde zu erreichen. Die Französisch-
              Reformierte Gemeinde Frankfurt beschreitet den Rechtsweg, um an das
              Romagnac’sche Vermächtnis zu kommen.
1826          Erste Predigt in deutscher Sprache.
1836-1837     Erste Kirchenheizung in Hessen.
1838          Die Kirche erhält eine Walcker-Orgel mit 13 Registern (Grundbestand der
              heutigen Orgel).
1865          Die durch die gräfliche Behörde 1853 angeordnete Kirchenrenovierung
              muss wieder aufgeschoben werden. Denn für das zur Versteigerung
              freigegebene Pfarrhaus geht kein Mindestgebot ein, wie von der Behörde
              festgesetzt.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

         Die Französisch-Reformierte Kirche zu       Die neu gestaltete Fassade der Kirche nach
        Offenbach vor dem Umbau von 1874/75          ihrer Renovierung in den Jahren 1874/75.
       Foto: Gemeindearchiv                                    Foto: Gemeindearchiv

1874-1875      Erste Renovierung der Kirche - sie erhält eine neobarocke Fassade. Der
               Fürstenstuhl wird entfernt.
1894           Die Kirche erhält bemalte, buntverglaste Fenster, Kassettendecke, Fries.
1899           200-jähriges Gemeindejubiläum. Festschrift: „Geschichte der französisch-
               reformierten Gemeinde zu Offenbach am Main“, von Adolf Lehn, damals
               französisch-reformierter Pfarrer und Offenbacher Dekan.
1903           Anstelle des Gemeindewappens wird über der Kanzel das Ölgemälde
               „Christus mit den Emmaus-Jüngern“ aufgehängt (bis 1947).
1905           Erweiterung der Orgel durch die Firma Walcker auf den heutigen
               Registerbestand. Die Disposition wurde allerdings bei späteren
               Renovierungen mehrfach geändert.
1906           Erste Abendmahlsfeier mit Einzelkelchen.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

1913   Im Zuge der Renovierung erhält die Kirche elektrisches Licht und eine
       Gasheizung. Antependen (Altarbehänge) werden angeschafft und die
       Wände ausgemalt.
1919   Zum ersten Mal in Hessen: Durch Ergänzungswahl kommen zwei Frauen in
       den „Kirchenvorstand“ (Presbyterium). Das offizielle Kirchengesetz ergeht
       erst drei Monate später.
1920   Der erste Kindergottesdienst. Beginn mit vier Helferinnen und 50 Kindern.
1924   Die Gemeinde zählt fast 600 Glieder im Jahr des 225-jährigen Bestehens.
1932   Die hessische Kirchenleitung in Darmstadt stimmt der Neubesetzung der
       Pfarrstelle nur unter der Bedingung zu, dass ein Pfarrer gewählt wird, der
       der Gemeinde entsprechend ihrem Bekenntnisstand dient.
1934   Das die Gemeinde leitende Gremium wird wieder bewusst „Presbyterium“
       genannt.
1943   Kirche und Pfarrhaus werden im Krieg am 20. Dezember stark beschädigt.
1946   Am 23. Juni wird das erste Presbyterium nach dem Krieg gewählt.
       Ab 6. Oktober ist im wiederhergerichteten damaligen Amtszimmer wieder
       regelmäßig Gottesdienst.
1947   Erste provisorische Renovierung der Kirche. Das Bild über der Kanzel
       (Christus in Emmaus) wird gegen ein Harmonium getauscht.
1949   Festgottesdienst zum 250-jährigen Gemeindebestehen. Die Gemeinde-
       versammlung wählt Presbyterium und Diakonie.
1953   Innen- und Außenrenovierung der Kirche.
1954   Die Orgel wird durch Firma Steinmeyer wieder instand gesetzt. Die Kosten
       werden durch einen stattlichen Betrag des französischen Hochkommissars,
       durch eine Beihilfe der Landeskirche und durch große Opfer der Gemeinde
       aufgebracht.
1970   Innenrenovierung der Kirche. Einbau einer Fußbodenheizung. Die Grablege
       von Pfarrehepaar David und Marie Jordan, geb. Vulson de la Colmbière vor
       der Kanzel bleiben erhalten.
1975   Außenrenovierung der Kirche und Renovierung des Pfarrhauses. Die Stadt
       Offenbach übernimmt einen wesentlichen Teil der Kosten.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

1981            Ein verloren geglaubter Abendmahlskelch taucht in einem Auktionskatalog
                auf. (Einer der 1736 gestifteten Kelche war acht Jahre zuvor zur Reparatur
                in ein Geschäft gegeben worden, das dann Konkurs machte).
1982            Große Renovierung der Orgel durch die Firma Förster und Nicolaus
                (Lich/Hessen).
1983            Nach achtjähriger Pfarrvakanz wählte die Gemeindeversammlung den
                seitherigen Spezialvikar zum Inhaber der Pfarrstelle. Der Chor „Cantate
                Domino“      (Straßburg) singt in der Kirche französische Psalmen-
                Kompositionen.
1989            Die Vorarbeiten für den S-Bahn-Bau beginnen mit dem Abriss der an-
                grenzenden Gebäude zur Berliner Straße hin.

 Das Wappen der Gemeinde: Das Schiff der Jünger Jesu auf dem See Genezareth wird von Wellen und Sturm
 bedroht (nach Matthäus 8,25).
 Umschrift: „Domine serva nos perimus 1699“ – „Herr rette uns, wir gehen unter 1699“. (Siehe Siegel, Seite 2)
 Foto: Ripley Hess

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

1990   Der Schriftteppich mit der ersten Frage des Heidelberger Katechismus wird
       über der Kanzel angebracht. (Entwurf: Prof. Karlgeorg Hoefer, Ausführung:
       Ingeborg Richter).
       Erste Gemeindefreizeit. Krippenspiel mit sechs erwachsenen Darstellern.

        In der Tradition der Offenbach Schriftkunst seit Rudolf Koch und Karl Klingspor
        steht der Schrifteppich über der Kanzel, der den Heidelberger Katechismus von
        1563 zitiert. Foto: Ripley Hess

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

1991            Das Parterre des Pfarr- und Gemeindehauses wird umgebaut, es entsteht
                eine eigene Gemeindeküche.
1992            In einem Partnerschafts-Gottesdienst mit der Koreanisch-Evangelischen
                Gemeinde Frankfurt werden zwei Kinder getauft.
1993            Um das      Pfarr- und Gemeindehaus herum wird das „Stadtforum
                Büsingpalais“ gebaut. Am 20.12. beginnt die erste Aktion „Essen und
                Wärme für Bedürftige“ im Gemeindehaus.
1994            Der Gemeindepfarrer (mit der zweiten Hälfte seines Dienstauftrages) wird
                ab 1.8. zugleich für die Geistig-Behinderten-Seelsorge im damaligen
                evangelischen Dekanat Offenbach zuständig. Diese übergemeindliche
                Arbeit ist seitdem in der Gemeinde stark verankert.
1995            Nach langer Zeit wird wieder ein Gottesdienst in französischer Sprache
                gehalten.
1996            Nach Abschluss des S-Bahn-Baus und der Errichtung des „Stadtforums
                Büsingpalais“ werden die Schäden, die dadurch an der Kirche entstanden
                sind, durch eine Außen- und Innenrenovierung beseitigt.
1998            Die „Fraternité Huguenote“ wird von den Presbyterien der Reformierten
                Gemeinde Marsillargues (Frankreich), der Reformierten Waldenser-
                gemeinde Turin (Italien) und unserer Gemeinde unterzeichnet.
1999            300-jähriges Bestehen der Französisch-Reformierten Gemeinde Offenbach
                am Main.
                Der Deutsche Hugenottentag findet in der Französisch-Reformierten
                Gemeinde Offenbach statt.

 Offenbach vom Main her gesehen, in der Mitte das Isenburger Schloss, rechts ist die reformierte Schlosskirche
 zu sehen (heute steht nur noch die Turmruine). Matthäus Merian, Topographia Hassiœ, 1655

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

            Das Pfarr- und Gemeindehaus im Jahre 1899 (mit Blick in die zum
            Main hin verlaufende Herrnstraße) Foto: Gemeindearchiv

2009   Die Vakanzrenovierung der Pfarrdienstwohnung wird ausgeweitet zur
       Sicherung und denkmalgerechten Sanierung des gesamten Pfarr- und
       Gemeindehauses, für die kleine Gemeinde ein finanzieller Kraftakt.

          Bild: Das Pfarr- und Gemeindehaus, Herrnstaße. 66, heute.Foto: Ripley Hess

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

2013   Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
       eröffnet eine Impulspost-Aktion zum Thema Toleranz im Gemeindesaal
       und vor der Offenbacher Französisch-Reformierten Kirche.
       Der Reformierte Bund Deutschland begeht das 450. Jubiläum des
       Heidelberger Katechismus mit einem Festgottesdienst in der Französisch-
       Reformierten Kirche Offenbach.
2015   Die 0,5 Pfarrstelle für Geistig-Behinderten-Seelsorge im Dekanat
       Offenbach, seit einigen Jahren nicht mehr von der gleichen Pfarrperson
       versehen, die die halbe Pfarrstelle der         Französisch-Reformierten
       Gemeinde innehat, wird ausgeweitet in eine Pfarrstelle Inklusion in der
       Propstei Rhein-Main. Die inklusiven Gottesdienste in einfacher Sprache für
       Menschen mit und ohne Behinderung werden weiterhin monatlich
       angeboten (außer in den Sommerferien)
2016   Die Walcker-Orgel von 1838 wird von der Firma Jehmlich (Dresden) unter
       der Obhut der Denkmalpflege renoviert, eng orientiert am romantischen
       Klang-Ideal. Die Gemeinde und viele Spender/innen bringen die Mittel auf.
       Bei der Wiedereinweihung spielt und singt ein Organist aus Paris Genfer
       Psalmen.
2017   Im Jahr des 500. Jubiläums der Reformation wurde der 300jährigen
       Grundsteinlegung der Kirche gedacht. Die 300jährige Eiche im Pfarrgarten
       wird von Bürgermeister Peter Schneider für die Stadt Offenbach unter
       Naturschutz gestellt.
2018   Die Gemeinde begeht das 300. Jubiläum des ersten Gottesdienstes in der
       1717/1718 neuerrichteten Kirche und lädt den Präses der Evangelischen
       Kirche in Hessen und Nassau ein, ihr das Wort Gottes auszulegen.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

         Der Kircheninnenraum heute mit Blick auf Empore und zum Ausgang. Foto: Ralf Jehmlich

                                      Das Hugenottenkreuz

Auf der Orgelempore: Der Spieltisch der Orgel ist nicht mehr der ursprüngliche von Walcker 1838, er wurde
1905 ersetzt. Er stammt vom Orgelbauer Steinmeyer. Hintergrund der Orgelprospekt. Foto: Robert Flaus
             Siehe Bild linke Seite

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

    Der Abendmahltisch mit der Bibel und die Kanzel Richtung Osten hin
    gesehen. Die Kirche ist geschmückt für einen Hochzeitsgottesdienst.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

                  Eine reformierte Gemeinde – damals und heute

Die reformierte Kirche geht – wie die lutherische – auf die Reformation im 16. Jahr-
hundert zurück. Darum: „Reformierte“, d.h. durch Gottes Wort „erneuerte“ Kirche.
„Ecclesia reformata semper reformanda!“ Die reformierte Kirche ist immer wieder zu
reformieren!

Die Kirche Jesu Christi hat viele Reformatoren. Unter ihnen ragen zwei hervor: Huldrych
Zwingli aus Zürich (1484-1531), schweizerischer und oberdeutscher Reformator, und
Johannes Calvin aus der französischen Picardie (1509-1564), Reformator in Genf und
Straßburg. Calvin prägte auch den Protestantismus in seiner Heimat Frankreich und
weltweit. Wie Zwingli und Calvin bekennen wir mit allen evangelisch-reformierten
Christen in der Welt: Gottes Wort ist allein Maßstab und Mitte des Gottesdienstes und
allen gemeindlichen Lebens.

Daher ist die Kirche nach dem „Bilderverbot“, dem zweiten der Zehn Gebote, sehr
schlicht gehalten. Es verbietet den kultischen Gebrauch von Bildern im Gottesdienst. Eine
Kirche ist nach reformiertem Verständnis Versammlungsraum der Gemeinde: Hier
kommt sie zusammen zum Hören des Wortes Gottes, zum Lobpreis und Gebet und zur
Feier von Taufe und Abendmahl. Im Blickpunkt des Raumes ist die Kanzel. Vor ihr steht in
der Mitte der Abendmahlstisch, auf dem allein die Bibel, die Heilige Schrift liegt.

So schlicht wie der Raum ist auch die Liturgie. Am Anfang des Gottesdienstes steht nach
gut reformierter Art der Psalmengesang (Genfer Liedpsalter = Hugenottenpsalter).
Mittelpunkt der Feier ist die Predigt des Wortes Gottes. Taufe und Abendmahl gelten als
bestätigende Zeichen der zugesagten Gnade Gottes. Zu den charakteristischen Zeichen
reformierten Bekenntnisses gehört es, dass Glaube, kirchliche Ordnung und persönliches
Leben eine unlösliche Einheit bilden. Sie zielt auf alle Lebensbereiche: Jedes
Gemeindeglied trägt in gleicher Weise Verantwortung für die Gemeinde und ist gerufen,
die eigenen Gaben zum Segen aller einzubringen. Oberstes Organ unserer Gemeinde ist
deshalb die Gemeindeversammlung. Nur sie kann die geltende Ordnung der Gemeinde
verändern.
In deren ersten Artikel heißt es:
1.   Die Französisch-Reformierte Gemeinde zu Offenbach am Main ist gegründet auf die
     Heilige Schrift, Alten und Neuen Testaments und bekennt ihren Glauben, wie er von
     ihren Vätern in der „Confession de foi“ von 1559 in der Form von 1614 dargelegt ist.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

2.    Aufgrund ihrer überkommenen Rechte, wie sie der am 9. Juli 1699 konstituierten
      Gemeinde von dem Grafen Johann Philipp von Ysenburg und Büdingen in den
      Privilegien vom 18. Mai 1705 gewährt wurden, verwaltet die Französisch-
      Reformierte Gemeinde zu Offenbach ihre Angelegenheiten selbstständig
      entsprechend ihrer Ordnung nach den Grundsätzen der „Discipline des Églises
      réformées de France“ von 1660.
3.    Als Lehrbuch gilt in der Gemeinde der Heidelberger Katechismus.

     Der Pfarrgarten am Pfarr- und Gemeindehaus wird von Mitgliedern der Diakonie und anderen Ehren-
     amtlichen gepflegt. Die 300jährige Eiche steht seit dem Erntedankfest im Jahr des 500. Reformations-
     jubiläums 2017 unter Naturschutz. Die Stieleiche wird von der Stadt Offenbach versorgt.
     Foto: Petra Kopp

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

Artikel IX der Ordnung schreibt vor, dass die Gemeindeversammlung mindestens einmal
jährlich zusammentritt, um den Bericht der beiden „Ämter“ entgegenzunehmen, die
schriftgemäß in unserer Gemeinde bestehen: das Presbyterium und die Diakonie.
Das Presbyterium hat die geistliche Leitung der Gemeinde und ist verantwortlich für die
kirchliche Verwaltung. Es besteht aus dem von der Gemeindeversammlung gewählten
Pfarrer (oder der Pfarrerin) und aus vier von ihr auf sechs Jahre gewählten Ältesten
(Presbyterinnen und Presbyter).

Neben dem Presbyterium steht die Diakonie, die ebenfalls aus vier Gemeindegliedern
gebildet wird. Die Aufgabe der Diakoninnen und Diakone ist der Dienst an den Kranken,
Armen und Alten der Gemeinde und die Mithilfe bei der Feier des Heiligen Abendmahls.
Presbyterium und Diakonie bilden das Konsistorium, das alle wichtigen Angelegenheiten
der Gemeinde berät. In Ehren ausgeschiedene frühere Älteste und Mitglieder der
Diakonie bilden zusammen mit dem Konsistorium das „Große Konsistorium“. Dieses hat
das Vorschlagsrecht bei der Pfarrwahl sowie bei der Wahl der Presbyter und vollzieht die
Wahl der Diakonie. Zur Gemeinde kann gehören: 1. Wer in der Gemeinde getauft oder
konfirmiert wird. 2. Wer durch seinen Willen und durch Aufnahmebeschluss des
Presbyteriums in die Gemeinde eintritt. 3. Wer nach Offenbach am Main zieht und bisher
Glied anderer reformierter Gemeinden war, erwirbt die Gemeindegliedschaft. In allen
Fällen, auch bei Umzug, wird ein neues Bekenntnis zur Gemeinde nötig, in Form eines
Antrags auf Umgemeindung von der Wohnortgemeinde zur Französisch-Reformierten
Gemeinde Offenbach, einer Personalgemeinde innerhalb der EKHN und der
Evangelischen Kirche in Deutschland.

Im Windfang der Kirche hängt das Wappen der Gemeinde. Es stellt das mit den Wellen
ringende Schiff der Jünger Jesu auf dem Galiläischen Meer dar und trägt die Umschrift
„Domine serva nos perimus. 1699“, übersetzt: „Herr, hilf uns, wir gehen unter. 1699“
(Matthäus 8, 25 - Zürcher Bibel). Bei der Auswahl dieses Spruches haben die Väter und
Mütter der Gemeinde ursprünglich wohl nur ihre leidvollen Erfahrungen als Geflüchtete
und ihre Erkenntnis über den damaligen Zustand der Gemeinde zum Ausdruck bringen
wollen. Sie waren aber darüber hinaus erstaunlich vorausschauend: Denn der Notschrei
der Jünger in dem gefährdeten Schiff ist auch bis heute immer wieder der Hilferuf der
Gemeinde, die in ihrer Bedrängnis die Hände zu ihrem Herrn aufhebt. Ihr Weg durch die
Jahrhunderte ist gekennzeichnet durch ihre Angefochtenheit und durch die dauernde
Gefahr, durch äußere Bedrängnis oder eigene Schuld zu Grunde zu gehen. Dass das
bisher nicht geschehen ist, verdankt sie somit nicht ihrer eigenen Tüchtigkeit, sondern
allein der freien Gnade ihres Herrn, der sie bis heute erhalten hat und, so er will, auch
weiterhin erhalten kann.

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

Glastür mit Hugenottenkreuz mit Blick ins Kircheninnere. Foto: Robert Flauaus

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Die Französisch-Reformierte Kirche in Offenbach am Main

Literaturhinweise:
    Geschichte der französisch-reformierten Gemeinde zu Offenbach am Main,
     Offenbach 1899 – Adolf Lehn
    Festschrift zur 225 Jahresfeier des Bestehens der französisch-reformierten
     Gemeinde, Offenbach a. M. 1924 – Adolf Lehn
    „Die Rechte und Privilegien der Französisch-Reformierten Gemeinde Offen-
     bach a.M.“. Offenbacher Geschichtsblätter Nr. 1, 1949
    Festschrift zum 250-jährigen Kirchenbaujubiläum 1969
    „Und alle kamen nach Offenbach“ , 1975 – Josef Wingenfeld
    Hugenottischer Almanach 1685-1985, Sickte 1985
    Hugenotten, Profil ihres Glaubens, Basel 1984 – Robert P. Gagg
    Du deutsch?, München 1984 – Bernt Engelmann

Weitere Literaturhinweise:
   Hier finde ich meine Zuflucht. Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser im
    südlichen Hessen, Bad Karlshafen 1999, Barbara Döhlemeyer
 Die Hugenotten. Geschichte, Glaube und Wirkung, Leipzig 2015 – Eberhard Gresch
 Worte des Glaubens. Wegweiser zu Räumen und Religionen in Offenbach am Main,
    Hrsg. Magistrat der Stadt Offenbach, o. J.
 Von der Wasserburg zum Citytower. Eine Zeitreise auf der Kulturroute durch
    Offenbachs Stadtkern, Offenbach 2008, Angelika Amborn-Morgenstern, Eleonore
    Blume
 Entdecke deine Stadt neu. Stadttouren durch Offenbach, Offenbach 2011. Hrsg.
    Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, Stiftungsprofessur Kreativität im
    öffentlichen Raum, Prof. Kai Vöckler
 Hugenotten. Französische Glaubensflüchtlinge in aller Welt, Bad Karlshafen 2014,
    Jochen Desel
 Gemeindebrief der Französisch-Reformierten Gemeinde Offenbach am Main 1699,
    regelmäßige Erscheinung mehrmals im Jahr, Offenbach seit 1979
______________________________________________________________________
Herausgeber: Presbyterium der Französisch-Reformierten Gemeinde Offenbach am Main
Erste Auflage, Oktober 1985
Zweite leicht veränderte Auflage, Mai 1999
Dritte erneuerte Auflage, Mai 2018
Layout: Petra Kopp und Felicitas Pipper (Gemeindebüro)
Text: Presbyterin Dorothea Sanwald und Pfarrer Ludwig Schneider-Trotier
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