Freitagssuppe Lesen Sie dazu auf den Seiten 2 und 14 -16 - Nr. 6/2021
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15. – 31. März Ed
Pfarrei aktuell Ic
Hausosterkerze Kapellenweg Mauensee-Sursee Freitagssuppe Ic
Haben Sie Lust, Ihre Hausosterkerze Re
selber zu verzieren? Sie können die
gesegneten Kerzen sowie das dazuge- se
hörende Wachsmaterial ab sofort bei au
Fina Studer, Sonnmattstrasse 8, Sursee,
abholen. Eine Kerze kostet elf Franken.
ne
Bitte vorher anmelden, damit das Mate- ei
rial bereitgestellt werden kann. Telefon da
041 921 68 74.
D
Gottesdienste mit Für das GET OUT (ausserschulischer
Anmeldung Religionsunterricht 3. Sek) haben die
Ze
Unterrichtenden einen Kapellenweg be
Für die Gottesdienste an Palmsonn- zusammengestellt, um trotz Corona (g
tag, auch für die Kurzfeiern mit Palm- entsprechende Angebote weiterhin an-
weihe sowie für alle Gottesdienste in zubieten. Er nimmt die Jugendlichen Das Pfarrhausteam steht in Zweier- m
den Kar- und Ostertagen ist eine An- mit auf die Reise durch vier Kapellen: gruppen in den Startlöchern und bringt G
meldung erforderlich. Kapelle Mauensee; Chrüzlikapelle, Sur- Ihnen die Freitagssuppe mit Holzofen-
un
see; Martinskapelle, Sursee und Ka- brot und Apfelwähe am Freitag zwi-
Palmsonntag in Schenkon: pelle Mariazell, Sursee. Der Weg kann schen 10.30 und 12.00 Uhr direkt nach
9.30 Uhr Kurzfeier Schulhausplatz ganz oder teilweise abgelaufen werden. Hause oder zu einem anderen Zielort. D
10.00 Uhr Kurzfeier Turnhalle Über QR-Codes und Plakate können Reservieren Sie sich dafür die Freitage,
10.30 Uhr Eucharistiefeier Kapelle Infos abgerufen werden: Die Kapelle 19. und 26. März, und bestellen Sie jede «J
erzählt in Ich-Form über ihr Entste- Woche jeweils bis am Mittwoch davor, da
Palmsonntag in Sursee: hen und Dasein über die Jahrhunder- direkt per Telefon 041 926 80 60 Ihre
G
9.30 Uhr Kurzfeier Parkplatz Kloster te hinweg. Der Kapellenweg ist offen Portionen.
10.00 Uhr Kurzfeier Vorplatz Stadthalle für alle: In den vier Kapellen liegen So kann der grosse Mittagstisch auch G
10.30 Uhr Kurzfeier Martignyplatz Infoblätter und Wegweiser auf, damit dieses Jahr stattfinden. Wir liefern die Le
11.00 Uhr Eucharistiefeier Pfarrkirche alle Besucher und Besucherinnen zu Freitagssuppe und Sie bestimmen, wie
diesen Infos kommen. Der Weg ist ab viel Sie dafür in den Spendentopf für Pr
Damit können wir die Schutzkonzep- Palmsonntag, 28. März, offen. Herzlich das Pfarreiprojekt im Kongo (Afrika) M
te einhalten. Wir freuen uns, wenn Sie willkommen! spenden.
ab
sich anmelden! Alle Ostergottesdiens-
te werden doppelt gefeiert. Die Zeiten
sind in den Kirchen und Schaukäs- «Perlen des Glaubens» ein spiritueller Spaziergang Ei
ten ausgeschrieben. Weitere Infos im Gross und Klein sind dazu willkommen.
nächsten Pfarreiblatt. Für die Kinder gibt es eine Kindervari-
so
ante des Weges. Den Zeitpunkt des Spa- si
So können Sie sich anmelden ziergangs können Sie frei entscheiden. G
Die Anmeldung kann telefonisch über Die «Perlen des Glaubens» ist eine
un
(Fotos: Carina Wallimann, wm)
die Hotline 041 926 05 93 – die wie Bewegung, die eine andere Form von
folgt geöffnet ist: Mit Perlenarm- christlicher Spiritualität vermitteln 4,
Freitag, 19. März, bis Hoher Donners- band durch den möchte. Mit dem Perlen-Armband,
tag, 1. April, nur werktags zu folgen- Klostergarten welches in der Klosterkirche abgeholt
Se
den Zeiten: werden kann, begeht man verschiede- Eh
jeweils von 9.00 bis 11.30 Uhr Vom 27. März bis 11. April sind Sie ne Stationen im Klostergarten.
und von 14.00 bis 16.00 Uhr eingeladen, im Klostergarten den Weg Nähere Informationen folgen im nächs-
«Perlen des Glaubens» zu begehen. ten Pfarreiblatt.
2Editorial
Ich meine Sie.
Ich weiss: dass ich «Sie», liebe Leserin und lieber Leser, wenn ich Sie anspreche, seit der
Rechtschreibreform von 1996 eigentlich nicht mehr gross schreiben sollte. Obwohl man es
seit 2006 offiziell wieder darf! Aber ich will ja nicht altbacken daherkommen. Und ich will
auch nicht überkommenes Autoritätsverständnis neu beleben. Und unterscheide darum kei-
ne Gross- oder Kleinschreibung, je nachdem, ob ich nun Sie anschreibe, eine Amtsperson,
eine Freundin oder mein Patenkind. Ich will mich damit nicht anbiedern und ich will mich
damit auch nicht kleinmachen.
Das Schriftbild ist zwar schön, wenn gerade alles kleingeschrieben wird. Und es gab eine
Zeit, in der ich Briefe kaligraphiert habe, als wären es Planköpfe: alles in Grossbuchsta-
ben. Aber ich habe auch gemerkt, dass man damit Missverständnisse auslösen kann. Gut
(gross) ist nicht unbedingt gut (klein), zum Beispiel. Übrigens wurde auch das Neue Testa-
er- ment ursprünglich wie Planköpfe geschrieben: alles gross. Und später dann – wie von den
ngt Grafikerinnen in der Tradition der Bauhaus-Schule – alles klein. Auch die Schrift ist Moden
n-
unterworfen.
wi-
ch
rt. Die neue Bibelübersetzung von 2016 beispielsweise schreibt da, wo «Herr» das Gottes-Wort
ge,
de «JHWH» wiedergibt, das viele Juden nicht aussprechen, «HERR». In Grossbuchstaben, wie
or, das meine antiquarische Zürcher Bibel schon 1755 getan hat. Und tappt damit voll in die
re
Genderfalle, indem sie das unaussprechliche Wort männlich macht.
ch Guardini (Theologe, 1885 – 1968) schreibt Ich, Du, Er, wenn Gott gemeint ist. Gross. Als
die Lesehilfe und als eine Form der Ehrbezeugung. Ich, Du, Er – und Sie – werden selber zum
wie
ür Prädikat Gottes, zum Namen Gottes. Und sind damit nahe am Namen, den Gott gegenüber
ka) Mose sich selber gibt: «ich bin, welcher ich bin» (Ex 3,14), wovon JHWH möglicherweise
abgeleitet ist.
Ein gross geschriebenes Wort zeigt in unserer Sprache ein Ding, einen Namen oder eine Per-
en.
ri-
son an. Ich, Du, Sie und Er, gross geschrieben, sagen wir aber nur zu Individuen, die mehr
a- sind als Geschöpf. Nämlich Menschen: Freie «Ich-bin», in denen sich Gott selber aussagt. Der
n. Galaterbrief nennt diese Aussage des freien «Ich-bin» den Geist seines Sohnes, den Gott in
ne
unser Herz gesandt hat und der uns als Söhne und Töchter Gott Abba, Papa rufen lässt. (Gal
(Fotos: Carina Wallimann, wm)
on
eln 4,1-7). Gegenüber diesem Wesen habe ich entschieden, die Anrede – im Angesicht von Gottes
nd,
olt
Selbstaussage – gross zu schreiben. Nicht aus Etikette oder Mode, sondern als Lesehilfe und
de- Ehrbezeugung für das Unaussprechliche des Menschen.
hs-
Matthias Kissling
3Kirche Welt Politik_06/21**_Pfarreiblatt_NEU 05.03.21 18:02 Seite 1
Kirche – Welt – Politik 15
Blick in die Weltkirche P
Bildungsinstitut ‹Reusshaus› Luzern Bonnemain angehört. Seine Weihe wird grösserer Reichtum. Die Vermögen der Ki
In Luzern nimmt im September das neue vom Bistum online übertragen. Die Ein- Superreichen haben einen neuen Höchst-
ökumenische ‹Institut im Reusshaus› sei- geladenen sollen repräsentativ sein für stand erreicht. Wer hat, dem wird gege-
ne Tätigkeit auf, bietet eine Ausbildung das Kirchenvolk und auch benachteiligte ben. Eine Studie der ETH zeigt, dass das
in Theologie und Gemeindebildung an. Menschen vom Rande der Gesellschaft in vergangene Jahr bestehende Ungleichhei-
Die Ausbildung verbinde das Studium mit die Kathedrale holen. Damit will Joseph ten ausweitete. In der Sendung ‹Eco› von
der Tätigkeit in der kirchlichen Praxis Maria Bonnemain bereits Zeichen gegen SRF spricht die federführende Forsche-
und geistlicher Begleitung. Der Abschluss den Klerikalismus setzen.Ebenso mit dem rin Isabel Martínez mit Moderator Reto
entspreche dem Ausbildungsniveau eines Verzicht auf ein herrschaftliches Bischofs- Lipp über die Gründe. ‹srf.ch›
Bachelors in Theologie, heisst es in einer wappen, das Kreuz allein reiche, schrieb
Medienmitteilung. Dahinter steht neben Bonnemain, laut dem Bericht von Judith Corona: Viel mehr Todesanzeigen
anderen der Einsiedler Abt Urban Fede- Wipfler in ‹Blickpunkt Religion› SRF. Die zweite Welle der Corona-Pandemie
rer, die Leitung haben der Luzerner Hof- hat zu ‹deutlich mehr Todesanzeigen im
pfarrer Ruedi Beck und die reformierte Klimagerechtigkeit jetzt Vergleich zum Vorjahr› geführt, so das
Pfarrerin Sabine Brändlin. Unter diesem Motto läuft momentan die Medienportal persoenlich.com. Die ‹Neue
ökumenische Sensibilisierungskampagne Zürcher Zeitung› und die Zeitungen des
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg von Brot für alle und Fastenopfer. Sie zeigt CH-Media-Verbundes mit der ‹Luzerner
Othmar Odermatt übernimmt Mitte Au- die zerstörerischen Folgen für Mensch Zeitung› verzeichneten im Dezember und
gust die Nachfolge von Seppi Hodel, der und Natur, die der Klimawandel wegen Januar eine Zunahme um 40 Prozent.
seit 2016 in den beiden Pfarreien tätig des CO2-Austosses schon jetzt zeitigt, Der Tamedia-Konzern mit dem ‹Tages-
ist und in Pension geht. Odermatt (58) konkret in den Inselstaaten Indonesien Anzeiger› meldet die Ausnahme: Todes- Fü
stammt aus Ennetmoos und lebt mit sei- oder den Philippinen. Ende Fastenzeit anzeigen ungefähr auf Vorjahresniveau. sc
ner Familie in Luzern. Der ursprüngliche soll eine Petition an die Schweizerische ab
Landmaschinenmechaniker bildete sich Nationalbank geschickt werden. Sie soll Homosexualität in der Kirche tü
zum Religionspädagogen aus, studierte alle Investitionen in fossile Brennstoffe DieEvangelisch-methodistischen Kirchen so
Theologie auf dem dritten Bildungsweg. stoppen, um so den CO2-Ausstoss nicht Europas wollen ihre Einheit erhalten.Drei gu
Seit 2017 ist er als Pfarreiseelsorger in weiter zu fördern. Miges Baumann von ihrer Bischöfe treten in einem Appell dafür die
Ruswil engagiert, nun Teil des Pastoral- Brot für alle sagt es deutlich: ‹Wichtig ist, ein, sich nicht im Streit um Homosexuali- am
raumes Region Werthenstein. dass Hilfswerke und Organisationen für tät in der Kirche zu entzweien. Der Um- tag
Menschenrechte einstehen, aufzeigen, wo gang mit gleichgeschlechtlichen Partnern 14
Kloster Wesemlin: TankStille die arme Bevölkerung unter der Klimaver- gerät in der Methodistischen Weltkirche Mi
In der Kirche des Kapuzinerklosters We- änderung besonders leidet und was der aktuell zu einer Zerreissprobe, insbeson- mu
semlin in Luzern lädt die Gemeinschaft Finanzplatz mit einer solidarischen Wirt- dere in den USA. Die drei europäischen lin
unter ‹TankStilleFastenzeit› vom 22.bis schaftspolitik bewirken könnte.› Bischöfe zeigen Wege auf, wie Konserva- Be
31.März jeden Abend von18 bis 18.35 Uhr tive und Progressive zusammen Kirche Au
ein, sich bewusst Zeit für Stille zu nehmen, Covid verstärkt bestehende Armut bleiben können und niemand diskrimi- su
in Gemeinschaft mit anderen die Stille zu Armut breitet sich auch in der Schweiz niert werden muss. – Auch der christ-
leben und in sich hineinzuhorchen – auch aus. Doch in anderen Ländern sind die katholische Bischof der Schweiz widmet Fr
mit Worten und Musik. Zum Abschluss Auswirkungen der Pandemie bereits gra- dem Thema ‹Ehe für alle›, wie Kirche da- Am
Abendlob mit der Gemeinschaft. vierend. Zum Beispiel in Ruanda, wo Kin- mit umgehen könnte, einen Hirtenbrief. de
der, statt in die Schule zu gehen, nun wie- Ko
Bischofsweihe am ‹Tag der Arbeit› der für die Erwachsenen arbeiten. Oder Erste Frau mit Stimmrecht die
Der neue Bischof von Chur, Joseph Maria in Dubai, wo unzählige ausländische Ar- Nathalie Becquart (51), die französische die
Bonnemain, wird am 19.März – Josephs- beiterinnen und Arbeiter vor dem Nichts Theologin, erhält als erste Frau in der Bi- wi
tag – geweiht. Das Datum ist mit Bedacht stehen. Oder ein Blick nach Mallorca: Auf schofssynode das Stimmrecht. Sie wurde an
gewählt. In der Zeit des Kommunismus der Ferieninsel gilt mittlerweile jeder zur Untersekretärin des Synoden-Sekre- Co
war der Josephstag so etwas wie der ka- Dritte als arm. Ohne Einnahmen aus dem tariats ernannt. Damit ist sie laut ‹Vati- an
tholische ‹Tag der Arbeit›. Die Arbeit, vor Tourismus droht das soziale Gefüge zu can News› automatisch stimmberechtigt. Au
allem die Arbeit der Nichtgeweihten, ist kollabieren. Reiche werden immer rei- Becquart gehört der Ordensgemeinschaft Di
ein Leitmotiv der Opus-Dei-Bewegung, der cher. Bei Wenigen kumuliert sich immer ‹Institut La Xavière› an. hpb Mi
415. – 31. März
Pfarrei aktuell
er Kinderkleider gesucht! Babysitterkurs Frühling Adventsaktion Schokoladenherzen
st- Am 21. April beginnt der vom Frauen- 2020 – Danke
e- bund angebotene Babysitterkurs. Trotz Corona-Pandemie
as Unter der Leitung von Magi Estermann konnten wir in unserer
ei- erlangen die Teilnehmenden Sicherheit Pfarrei und schweizweit
on im Umgang mit Säuglingen und Kin- den Schokoladenherzen-
e- dern. Sie lernen Interessantes zu den verkauf zugunsten des
to Themen Pflege, Ernährung, Spielen, Kinderspitals in Bethlehem durchfüh-
Betreuung und Notfälle. ren.
Kursdaten: Mittwoch, 21. April, 28. Ap- In Sursee wurden die beliebten roten
ril, 5. Mai in der Pförtnerstube, Kloster Herzen auf dem Martignyplatz, nach
mie Sursee den Gottesdiensten, im Pfarreisekre-
m Kurszeit 1: 13.30 – 15.30 Uhr tariat, in der Papeterie von Matt und
as Kurszeit 2: 16.00 – 18.00 Uhr im Elektrogeschäft Imbach zum Kauf
ue Kosten: Fr. 60.– angeboten. Allen treuen Käuferinnen
es Anmeldung: bis 7. April unter www. und Käufer gilt unser herzlicher Dank.
er frauenbund-sursee.ch oder Magi Ester- Die Gruppe Adventsaktion schätzt diese
nd mann, 041 920 14 89 Solidarität sehr. Ebenfalls danken wir
nt. Bitte bei der Anmeldung die gewünsch- dem Personal in den beiden Geschäften
es- te Kurszeit angeben. Wünsche werden für das Verkaufen der Schokoladenher-
es- Für das Projekt «Offener Kleider- nach Anmeldungseingang berücksich- zen. Aufgrund der verordneten Schutz-
u. schrank» suchen wir Kinderkleider tigt. bestimmungen konnte die Pfadi den
ab Grösse 98, Herrenschuhe, Frottee- Verkauf an den Haustüren nicht durch-
tücher und Bettwäsche. Die Kleider Gemmotherapie – die Kraft junger führen. Trotzdem verkauften sie in ih-
en sollten frisch gewaschen und noch in Pflanzensprossen rem Umfeld viele Schokoladenherzen.
rei gutem Zustand sein. Gerne nehmen wir Dafür gebührt ihnen ein grosser Dank.
ür die Kleider auf dem katholischen Pfarr-
li- amt (Rathausplatz 1, Sursee) von Mon- So können wir aus der gesamten Aktion
m- tag bis Freitag 8.30 – 11.30 Uhr und (Pfarrei Sursee und schweizweit) der
rn 14.00 – 17.00 Uhr entgegen. Geschäftsstelle Kinderhilfe Bethlehem
he Mit den Kleiderspenden werden ar- in Luzern den ansehnlichen Betrag von
n- mutsbetroffene Personen und Flücht- Fr. 46 000.– überweisen.
en linge unterstützt. Corona macht die Arbeit im einzigen
a- Bei Fragen gibt Christian Fischer gerne Kinderspital in Palästina noch schwie-
he Auskunft: Telefon 041 926 80 64 oder riger. So schreibt Chefärztin Dr. Hiyam
mi- sursee@sozialearbeitderkirchen.ch Marzouqa: «Bethlehem ist in Not. Wir
st- haben schon viele Krisen erlebt, aber
met Freitagsgottesdienst jetzt trifft uns die Pandemie besonders
a- Am Freitag, 19. März, um 9.00 Uhr la- hart. Die Menschen haben kaum Geld
ef. den wir Sie zum Wortgottesdienst mit Am Dienstag, 27. April, um 19.00 Uhr für Lebensmittel. Viele Eltern können
Kommunion und zum Gedächtnis für können Sie mehr über Gemmo-Thera- sich die medizinische Behandlung ihrer
die verstorbenen Frauen der Pfarrei in pie erfahren. Frau Dr. Brigitte Buchs, kranken Kinder nicht mehr leisten. Da-
he die Klosterkirche ein. Weiter machen Apothekerin der Apotheke Surseepark rum übernehmen wir die Kosten.» Der
Bi- wir uns Gedanken zum Heiligen Josef erklärt, wie die Knospen und die jungen Erlös aus der Adventsaktion und die
(Fotos: CC0, pixabay; tm)
de an seinem Namenstag. Wenn es die Pflanzensprösslinge als Heilkraft den Spenden sind ein willkommener Bei-
e- Covid-Massnahmen zulassen, besteht Menschen nützen. Erfahren Sie mehr trag, die ausserordentliche Notsituation
ti- anschliessend die Möglichkeit zum über deren Wirksamkeit und wofür sie im Kinderspital etwas zu lindern.
gt. Austausch bei Kaffee und Brot in der eingesetzt werden können.
aft Dispens. Wir freuen uns sehr auf Ihr Kosten: Fr. 5.– (auch für Nichtmitglie- Für die Gruppe Adventsaktion Sursee,
pb Mitfeiern! der) Vreni Schmed, Hedwig Troxler
5«Hausgebet oder Zoom-Gottesdienst, wertvolle Erfahrungen»
Einen Gottesdienst zuhause feiern. Ja, aber wie?
Religiöse Feiern zu Hause, eine Buss- ab
feier oder gar einen Hausgottes- de
dienst? Dies wurde während der Co- sc
rona-Pandemie wieder neu entdeckt. Ja
Das Liturgische Institut, Freiburg ist Ad
ein Kompetenzzentrum für Fragen Ze
des Gottesdienstes in der katholischen Fr
Kirche. Die Mitarbeiterinnen und Mit- ge
arbeiter setzen sich dafür ein, das ne
christliche Leben unter den Gläubigen So
mehr und mehr zu vertiefen. Dies sei Ka
auch während der Corona-Pandemie sa
möglich, ist Gunda Brüske, Theologin Ich
und Co-Leiterin des Liturgischen Ins- die
titutes, überzeugt und gab dem Pfar- sc
reiblatt darüber Auskunft. Ei
se
Haben Sie auf ihre Tipps und Anregun- Be
gen zu Hause zu feiern Rückmeldun- wi
gen erhalten? tes
Ja, es gab im letzten Jahr zahlreiche
und wirklich schöne Rückmeldungen. Fr
Wir haben es auch in der Statistik ge- Ihr
sehen, diese hat manchmal richtige Während der Corona-Pandemie wurden verschiedene Formen miteinander zu be- sc
Freudensprünge gemacht. Ein Pfarrer ten oder Gottesdienst zu feiern ausprobiert - auch sogenannte Zoom-Gottesdienste.
meinte dazu: «Vielen Dank für die tol-
len Vorschläge: Gebete, Gottesdienste
usw. Das ist wirklich sehr hilfreich und
es erspart mir Mühe und Aufwand.» so viele, hilfreiche, ansprechende, li- site fanden grossen Anklang und sind
Eine Katechetin schrieb: «Habt einfach turgische Impulse für die kommende nach wie vor publiziert. Ein grosser
von ganzem Herzen innigen Dank für Zeit von Allerheiligen und vor allem für Vorteil ist, dass Seelsorgerinnen und
Allerseelen. Ihr macht das einfach su- Seelsorger dieses Jahr etwas mehr Zeit •
per!» Eine besondere Überraschung für haben, sich auf die besondere Situation
uns war, dass der Pfarrer der deutsch- während der österlichen Feiern vorzu-
sprachigen Gemeinde in Bangkok die bereiten.
(Fotos: links, zvg; rechts, freepik.com, by katemangostar)
Hausgottesdienste über das Netz- Für die Tage von Pfingsten bereiten wir,
werk-Gottesdienst auf unserer Website wie im letzten Jahr, eine Pfingstnove-
entdeckte. Seit dem ersten Lockdown ne in verschiedenen Sprachen vor. Wir
bis heute stellt er seinen Pfarreimit- wünschen uns, dass sich Menschen aus •
gliedern auch jenen, die nicht mehr in verschiedenen Herkunftsländern im
Thailand, sondern in Brasilien und an- Gebet verbinden. Das ist in der aktuel-
derswo leben, dieses Angebot zur Ver- len Zeit sehr wertvoll und lässt uns so
fügung. den Pfingstgeist ganz neu entdecken.
Sicher hat Ihr Institut auch für die kom- Haben sie persönlich mit Feiern zu
mende Oster- und Pfingstzeit etwas ge- Hause auch Erfahrungen gemacht? •
plant? Seit mehr als zehn Jahren feiert ein
Inzwischen finden sich auf vielen Web- Freundeskreis hier in Freiburg zusam-
Gunda Brüske vom liturgischen Insti- seiten passendes Material und gute men an den vier Adventssonntagen ein
tut in Freiburg. Tipps. Auch die Tipps auf unserer Web- Hausgebet im Advent. Es sind einfache,
6Personalinformation
e? Wechsel im Katecheseteam
aber intensive Feiern in einer beson- Pensionierungen und Stellenwech- paircafé etc. Mit ihrer jungen, frischen
deren Atmosphäre, die ich immer sehr sel künden auf das neue Schuljahr Art und ihren neuen Ideen wird uns
schätze. Dazu gab es auch im letzten 2021/22 einige Wechsel im Kate- Isabelle fehlen. Sie will frei sein für ein
Jahr ein Heft mit dem Hausgebet im cheseteam an. Aktuell laufen Stel- Weiterstudium und neue Arbeitsfelder.
Advent auf unserer Website. In der lenausschreibungen und Stellen- Aber vorerst ist sie noch voll an Bord.
Zeit des ersten Lockdowns haben mich besetzungen. Zusammen mit den
Freunde zu Zoom-Gottesdiensten ein- Schulleitungen rollt die Stundenpla- Neuanstellung Katechese
geladen. Für mich war das eine absolut nung auf Hochtouren.
neue, sehr überraschende Erfahrung.
So feierten wir den Hohen Donnerstag, Leitung Katechese
Karfreitag und die Osternacht gemein-
sam.
Ich hätte diese Form des Feierns ohne
diese eigenen Erfahrungen wahr-
scheinlich für unmöglich gehalten.
Einige der Gottesdienste durfte ich
selber vorbereiten und leiten. Auch zu
Beginn unserer Teamsitzungen feiern
wir meist einen einfachen, kurzen Got-
tesdienst über Zoom.
Frau Brüske, ganz herzlichen Dank für
Ihre Erfahrungen und Tipps. Wir wün- Rebekka Felder
be- schen ihnen frohe Ostertage.
te. Der Kirchenrat hat an seiner letzten
wm Carina Wallimann Sitzung Frau Rebekka Felder auf das
neue Schuljahr als Religionspädagogin
Carina Wallimann-Ruepp übernimmt RPI in einem 100%-Pensum angestellt.
nd ab 1. August die Leitung des Kateche- Sie ist in Hitzkirch aufgewachsen und
er seteams Sursee und auch die Leitung hat an der Uni Fribourg Germanistik
nd Tipps und Hilfsmittel Katechese im ganzen Pastoralraum mit und Slawistik studiert und mit dem
eit • Gottesdienste den fünf Pfarreien Nottwil, Oberkirch, Master abgeschlossen. Danach begann
on netzwerk-gottesdienst.at Knutwil/St. Erhard, Geuensee und Sur- Rebekka Felder an der Uni Luzern den
u- https://www.liturgie.ch/praxis/got- see mit Schenkon und Mauensee. Seit Diplomstudiengang Religionspädago-
tesdienst-corona/feiern-zuhause mehreren Jahren unterrichtet Walli- gik, den sie diesen Sommer abschlie-
(Fotos: links, zvg; rechts, freepik.com, by katemangostar)
wir, https://www.liturgie.ch/praxis/got- mann an den Schulen in Sursee, Schen- ssen wird. Zeitgleich absolviert sie die
ve- tesdienst-corona/heilige-woche kon, Mauensee und Geuensee. Sie ist Praxiseinführung in der Pfarrei St. Paul
Wir Lehrerin und ausgebildete Theaterpä- Luzern, wo sie seit August 2019 tätig ist
us • Karfreitag und die Osternacht: (ht- dagogin. Motiviert durch die Mitarbeit und erste Erfahrungen sammelt. Felder
im tps://www.liturgie.ch/praxis/gottes- auf dem Firmweg hat sie an der Uni Lu- bringt weitere Erfahrungen in den Be-
el- dienst-corona/allgemein/1655-co- zern Religionspädagogik studiert und reichen Redaktionsarbeit, Museumstä-
so rona-chronik-hl-woche-gb) 2019 mit dem Bachelor abgeschlossen. tigkeit und Gastronomie mit. Das sind
https://www.liturgie.ch/praxis/got- gute Voraussetzungen für die Pfarrei-
tesdienst-corona/osterzeit Veränderung auf Sommer arbeit. Wir freuen uns auf die Verstär-
zu Isabelle Schreier ist seit mehreren Jah- kung im Katecheseteam und wünschen
• Kursangebot im April ren als Katechetin tätig und hat auf Frau Felder vorerst einen guten und
ein https://www.liturgie.ch/kurse/kur- Ende Schuljahr gekündigt. Sie ist auch erfolgreichen Endspurt im Studium –
(Fotos: tm; zVg)
m- se-institut/willkommenskultur/got- ausserhalb des Religionsunterrichts tä- bis bald!
ein tesdienst-home tig und hat zahlreiche Projekte lanciert
he, und geleitet wie die Familienferien, Re- Kirchenrat und Pfarreileitung
7Baugeschichtlich sichtbare Theologie
Das Retabel des Christus’
Im Laufe der Geschichte haben sich So
die theologischen Überlegungen zum ble
Geschehen am Altar verändert. Das ist Au
bis heute in der Baukultur sichtbar. sin
ve
Kürzlich hat mich unser Sakristan auf im
ein wertvolles Bild aus dem 15. Jahr- we
hundert aufmerksam gemacht, das Je
in der Krypta der Beinhauskapelle St. ge
Martin (neben der Pfarrkirche in Sur- Ma
see) steht. Dieses als Altaraufsatz kon- Flü
zipierte Bild trägt das gleiche Erstel- lun
lungsdatum wie die nach dem Brand
von Sursee wiederaufgebaute Kapelle Da
selber. Es ist dreiteilig und man nimmt Wa
an, dass es nur ein Teil eines grösseren Re
Flügelaltars ist, der ursprünglich nicht Pr
wie heute in der Krypta, sondern in der on
Kapelle darüber seinen Platz fand. in
de
Ebenfalls kürzlich betreute ich als Be- we
rater der diözesanen Bau- und Kunst- ste
kommission die Neugestaltung eines lis
Altarraums aus den frühen 1950er Jah- Lä
ren. Die Einen wünschten sich dort für au
den Altar eine neue, klare Geste hin zu sc
einem Volksaltar; also einem Tisch für Au
das Herrenmahl inmitten der Gemein-
de als Vorausschau auf das Himmlische Altar-Retabel in der Krypta der Beinhauskapelle St. Martin, Sursee, 1497.
Mahl am Ende der Zeit. Den anderen
war die Geste der einen zu eindeutig.
Und sie sahen darin eine Minderung verständnis – und dabei als deutliches Chorwand weg zur Gemeinde hin. Also
der Erhabenheit und des Zeichens des Zeichen auf die veränderte Position doch. Aber entscheidend scheint mir
Altars für den neuen Hohenpriester Je- des Priesters am Altar gegenüber der dabei nicht allein, dass ich als Mitglied
sus, an dem er sich in jeder Messfeier Gemeinde und dazu die veränderte Po- der Gemeinde während der Eucharis-
als Opfer für die Menschen hingibt. sition des Altars selbst hinweisen, um tiefeier das Gesicht des Priester sehen
dann für das eine und gegen das ande- kann und nicht nur seine kunstvol-
Baukultur als Lesehilfe re Stellung zu beziehen. Aber das hilft len Gewänder. Mindestens so wichtig
Diese zwei Geschichten, die eigentlich nicht weiter. Und den Unterschied der scheint mir, dass der Priesters vor und
nichts miteinander zu tun haben, reg- beiden Perspektiven nur als «mit dem nach dem Konzil an zwei ganz ver-
ten mich zur Überlegung an, was denn Rücken» oder «mit dem Gesicht zur schiedenen Orten steht. Und dass diese
eigentlich mit der Liturgiereform inner- Gemeinde» zu charakterisieren, greift Orte verschiedene Bedeutungen haben.
halb des Zweiten Vatikanischen Konzils etwas kurz. Nach dem Konzil steht der Priester hin-
(1962 – 1965) formal wesentlich ver- ter dem Altar. Bei einem «richtigen»
ändert worden ist. Und damit, warum Die Entwicklung der Baukultur und die vorkonziliären Altar hätte er dort kei-
sich in jener Kirchgemeinde überhaupt Betrachtung des neu entdeckten Altar- nen Platz gehabt. Weil dort gar kein
so unterschiedliche Haltungen zeigen bilds war für mich eine Lesehilfe: Der Platz war, sondern Wand. Und diese
konnten. Man könnte es sich ja einfach vorkonziliäre Altar war als Hochaltar nahm über dem Altar dann meist eine
machen und sagen: Ist ja klar, vorkon- an der Ostwand des Chors gedacht. Der neutestamentliche Darstellung, eine
ziliäres gegen nachkonziliäres Liturgie- nachkonziliäre dagegen rückte von der Szene aus dem Leben Christi auf. Al
8Solche Bilder werden als Altar-Reta-
blen bezeichnet: Altarbilder, die als
Aufsätze auf den Altar gestellt worden
sind. Besonders reiche Aufsätze haben
verschiedene Ebenen, die – je nach Zeit
im Kirchenjahr aufgeklappt – passend
wesentliche Szenen aus dem Leben
Jesu erzählen. Man nennt sie auch Flü-
gelaltäre. Das Bild in der Krypta der
Martinskapelle ist Teil eines solchen
Flügelaltars: der Teil mit der Darstel-
lung des Selbstopfers Christi am Kreuz.
Dahinter liegende Deutung
Was hat nun die Baugeschichte und das
Retabel der Martinskapelle mit dem Altarbereich Worubakirche, Wien, 1976.
Priester und seiner veränderten Positi-
on nach der Liturgiereform zu tun? Bis
in die Mitte des 20. Jh. änderte sich an Funktion des Retabels, des Altarbildes Teilnahme am eucharistischen Op-
der Zuordnung von Altarbild und Altar übernahm. Das Retabel als Gegenüber fer, […] bringen sie [die Gläubigen als
wenig, wenn auch die Christus-Dar- zur Gemeinde verdichtete sich von Söhne und Töchter Gottes, Anm.] das
stellungen je länger, je mehr symbo- der bildlichen Darstellung des Lebens göttliche Opferlamm Gott dar und sich
lisch oder abstrahiert wurden; etwa als Jesu über das Symbol zur sakramenta- selbst mit ihm; so übernehmen alle bei
Lämmer (gemäss dem Christus-Symbol len Präsenz Christi. Das heisst: In der der liturgischen Handlung ihren je ei-
aus der Apokalypse) oder als Kreuz, bis Messe stand Christus erst als Bild und genen Teil, sowohl in der Darbringung
schliesslich der Tabernakel als Ort der schliesslich als real präsente Gabe hin- wie in der heiligen Kommunion, nicht
Aufbewahrung des Leibes Christi die ter dem Altar der Gemeinde gegenüber. unterschiedslos, sondern jeder auf sei-
Und der Priester: Er war in dieser Logik ne Art» (Lumen Gentium 11). Eine Rich-
der oberste Altardiener am Altar des tung wäre damit jene unter dem Ein-
Herrn. Vor dem Altar. druck des Paulusworts: «Ihr aber seid
der Leib Christi und jeder Einzelne ist
so Die erstaunliche Neuerung war nun ein Glied an ihm» (1 Kor 12, 27). Dann
mir mit dem Konzil, dass der Priester «in wären wir alle «Retabel»: Altarbild und
ed der Person Christi» diesen Platz hinter real präsente Gabe des Christus – mit (Foto: CC BY-SA 3.0, Ikiwaner, wikipedia; andere Matthias Kissling)
is- dem Altar und gegenüber der Gemein- dem Gesicht zur Welt und als Gabe für
en de übernommen hat und damit an die die Welt.
ol- Stelle der früheren Altarbilder getreten Matthias Kissling
tig ist. Seit dem zweiten Vatikanum ist er
nd nun innerhalb der Eucharistiefeier sel-
er- ber das «Retabel» des Christus’. Und Karwochenandachten
se die Mitfeiernden? Nachdem sich der Montag, 29. bis Mittwoch, 31. März,
en. Priester ihnen „in der Person Christi“ um 19.00 Uhr findet in der Krypta der
n- gegenübergestellt hat, bleiben sie «Al- Martinskapelle (neben der Pfarrkir-
n» tardiener», Ministranten gehören also che St. Georg) eine Bildbetrachtung
ei- konsequenterweise zum Ministerium. statt. Die kurzen Andachten gehen
ein jeweils von der Betrachtung eines der
se Mögliche Entwicklung drei Teile des Altar-Retabels aus und
ne Man kann sich nun fragen, wohin sich schliessen mit einem Gebet zur Zeit
ne dieses Bildkonzept weiter entwickeln der Karwoche. Anmeldung nötig.
Altar der Antoniuskirche, Basel, 1927. mag. Das Konzil sagte 1964: «In der
915. – 31. März 15
Gottesdienste G
Pfarrkirche St. Georg Namen Jesu, Schenkon K
Mittwoch, 17. März 11.00 Eucharistiefeier mit Donnerstag, 18. März M
10.00 Wortgottesdienst, Kommunion Palmweihe in der Pfarrkirche 9.00 Eucharistiefeier 8.
Anschliessend Rosenkranzge- 19.30 Versöhnungsfeier 16
bet in der Martinskapelle Samstag, 20. März
Montag, 29. März 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Di
Samstag, 20. März 9.00 Eucharistiefeier 8.
10.00 Eucharistiefeier Sonntag, 21. März 14
Mittwoch, 31. März 5. Fastensonntag M
5. Fastensonntag 10.00 Eucharistiefeier Kollekte: Pro Senectute m
Kollekte: Pro Senectute Anschliessend Rosenkranz- 9.15 Eucharistiefeier un
Samstag, 20. März (Vorabend) gebet in der Martinskapelle Predigt: Matthias Kissling 16
16.15 Beichtgelegenheit
Thomas Müller Donnerstag, 25. März M
17.30 Eucharistiefeier Klosterkirche 9.00 Eucharistiefeier 18
Predigt: Matthias Kissling Freitag, 19. März 19.30 Versöhnungsfeier 8.
Sonntag, 21. März 9.00 Wortgottesdienst, Kommunion 16
10.30 Eucharistiefeier mit Frauengedächtnis Samstag, 27. März
Predigt: Matthias Kissling Gestaltung: Frauenbund 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Fr
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 17.00 stilles Sitzen 19
19.30 Eucharistiefeier Sonntag, 28. März 19
Predigt: Thomas Müller Samstag, 20. März Palmsonntag
17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Kollekte: Fastenopfer-Pfarreiprojekt
Montag, 22. März Kongo Sa
9.00 Eucharistiefeier Freitag, 26. März Alle Feiern mit Anmeldung 8.
17.00 stilles Sitzen 9.30 Kurzfeier mit Palmweihe 8.
Mittwoch, 24. März Schulhausplatz
10.00 Eucharistiefeier Samstag, 27. März 10.00 Kurzfeier mit Palmweihe 5.
Anschliessend Rosenkranzge- 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Turnhalle, Innenhof 8.
bet in der Martinskapelle 10.30 Eucharistiefeier 16
mit Palmweihe in der Kapelle
Samstag, 27. März Chrüzlikapelle M
10.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 18. März 8.
18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag Martinskapelle, Krypta 16
Palmsonntag Alle drei Andachten mit Anmeldung
Kollekte: Fastenopfer-Pfarreiprojekt Freitag, 19. März Montag, 29. März Fr
Kongo 14.15 Rosenkranz 19.00 Karwochenandacht 19
Alle Feiern mit Anmeldung Dienstag, 30 März 19
Samstag, 27. März (Vorabend) Sonntag, 21. März 19.00 Karwochenandacht
16.15 Beichtgelegenheit 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch Mittwoch, 31. März
Walter Bühlmann 19.00 Karwochenandacht Sa
17.30 Eucharistiefeier, Palmweihe Donnerstag, 25. März 8.
Predigt: Walter Bühlmann 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag 8.
Sonntag, 28. März
9.30 Kurzfeier mit Palmweihe Freitag, 26. März Pa
Parkplatz Kloster Sursee 14.15 Rosenkranz 8.
10.00 Kurzfeier mit Palmweihe
Vorplatz Stadthalle Sursee Sonntag, 28. März
10.30 Kurzfeier mit Palmweihe 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch 17
Martignyplatz/Chrüzlikapelle
1015. – 31. März
Gottesdienste
Kapelle Mariazell Versöhnungsfeiern und –gespräche
Montag, 15. März Montag, 29. März Versöhnungsfeiern vor Ostern
8.30 Eucharistiefeier 8.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 25. März, 19.30 Uhr,
16.00 Rosenkranz 17.00 Rosenkranz Kapelle Namen Jesu
Sonntag, 28. März, 19.30 Uhr,
ch Dienstag, 16. März Dienstag, 30. März Pfarrkirche Sursee
8.30 Eucharistiefeier 8.30 Eucharistiefeier
14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit Versöhnungsgespräche vor Ostern
Marianischen Frauen- und Mütterge- Eucharistiefeier und Beichtge- Sonntag, 21. März, 16.00 bis 18.00 Uhr,
meinschaft MFM mit Eucharistiefeier legenheit Kloster Sursee
und Beichtgelegenheit 17.00 Rosenkranz Freitag, 2. April, 08.30 bis 11.30 Uhr,
16.00 Rosenkranz Kapelle Mariazell
Mittwoch, 31. März
Mittwoch, 17. und Donnerstag, 8.30 Eucharistiefeier Gottesdienste im Fernsehen
18. März 16.00 Rosenkranz Sonntag, 21. März
8.30 Eucharistiefeier 10:00 Katholischer Gottesdienst
16.00 Rosenkranz (ARD)
Alterszentrum St. Martin
ch Freitag, 19. März Die Gottesdienste im AltersZentrum Sonntag, 28. März
19.00 Rosenkranz entfallen aufgrund der momentanen 9.30 Katholischer Gottesdienst
19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Covid-Situation. (ZDF/ORF)
scher Aussetzung und Segen
Samstag, 20. März
8.00 Rosenkranz
8.30 Eucharistiefeier
5. Fastensonntag, 21. März
8.00 Eucharistiefeier, Kollekte
16.00 Rosenkranz
Montag, 22. bis Donnerstag, 25. März
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
g
Freitag, 26. März
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-
scher Aussetzung und Segen
Samstag, 27. März
8.00 Rosenkranz
8.30 Eucharistiefeier
Palmsonntag, 28. März Allein oder in kleinen Gruppen können Sie einfach kleine Palmwedel oder ein
8.00 Eucharistiefeier mit Palmwei- Palmbäumchen (mit Stecken) selber herstellen. Grünzeug finden Sie im Wald oder
he, Palmeinzug und Passions im Garten oder fragen Sie den Nachbarn über den Zaun. Machen Sie ein kleines
geschichte. Predigt. Kollekte Fest daraus und kaufen Sie dazu einen Nussgipfel oder backen Sie einen Kuchen!
(Foto: wm)
17.00 Rosenkranz Mit grosser Freude laden wir Sie zu den Kurzfeiern mit Palmweihe im Freien ein.
Diese sind besonders auch für alle Kinder und Familien ein Erlebnis. Feiern Sie mit!
1115. – 31. März Sp
Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse H
Liturgische Bibeltexte Pfarrkirche St. Georg
Sonntag, 21. März Mittwoch, 17. März, 10.00 Uhr Samstag, 27. März, 10.00 Uhr
5. Fastensonntag Jahrzeit: Josef und Elisabeth Bach- Jahrzeit: Klara Brügger, St. Martins-
Erste Lesung Jer 31,31–34 mann-Arnet, Schellenrainstrasse 21. grund 7; Alfred und Marianne Galli-
Zweite Lesung Hebr 5,7–9 ker-Galliker, Sonnhaldestrasse 6; Maria
Evangelium Joh 12,20–33 Freitag, 19. März, 9.00, Klosterkir- Anna Kaufmann, St. Martinsgrund 9;
che Otto und Lisbeth Meier-Krummenacher,
Sonntag, 28. März Frauengedächtnis: Berta Bösch-Suter, Moosgasse 6 und Sohn Otto; Josef und
6. Fastensonntag Margrit Aschwanden-Schilter, Marlis Anna Müller-Wicki, Schnydermatt 4; I
Erste Lesung Jes 50,4–7 Tschupp, Maria Gysin-Wüest, Marie Pia Rüegg, St. Martinsgrund 9;
Zweite Lesung Phil 2,6–11 Wüest-Bucher, Lucia Amato-Mistretta,
a
Evangelium Mk 14,1 – 15,47 Berta Bättig-Schärli, Michelina Nazzaro- Samstag, 27. März, 17.30 Uhr U
Mastrogiacomo, Theresia Sidler-Fi- 1. Jahresgedächtnis: Olga Küng-Scheu- fi
Zeitumstellung scher, Marilene Zihlmann, Anna Mül- ble, St. Martinsgrund 9.
In diesem Jahr werden die Uhren in der ler-Achermann, Marie Merz-Brunner, Jahrzeit: Theo Husi-Schnieper, Kybur- E
Nacht vom Samstag/Sonntag, 27./28. Lydia Beck-Knöpfli, Dorothea Fell- gerstrasse 1. D
März auf die Sommerzeit umgestellt. mann-Amrein, Vreni Widmer-Tresch,
Käthy Eggerschwiler-Zimmermann, Mittwoch, 31. März, 10.00 Uhr
u
Rosa Gut-Lindegger, Anna Zeller- Jahrzeit: Familie Alois Roth-Baumeler, M
Kollekten Schwarb, Guida Gomes Capelo Duar- Tann, Schenkon; Marie Willimann-Zust, E
Pro Senectute am 20./21. März te, Maria Häfliger-Kämpf; Pia Ottiger- Sursee;
Pro Senectute setzt sich dafür ein, dass Müller. D
Menschen in der Schweiz bis ins höchs- u
te Alter als mitgestaltende und wert- Samstag, 20. März, 10.00 Uhr Kapelle Mariazell
t
geschätzte Mitglieder der Gesellschaft 1. Jahresgedächtnis: Irène Zimmer- Mittwoch, 17. März
leben können. Als politisch neutrale mann-Marbach, St. Martinsgrund 4. Jahrzeit: Josef Dubs und Eltern Johann a
Fach- und Dienstleistungsorganisation Jahrzeit: Heinrich und Anna Albisser- und Regina Dubs-Bachmann. u
werden Seniorinnen und Senioren und Stirnimann und Verwandte, Merkur-
deren Familien in über 130 Beratungs- strasse; Walter Bättig-Schmid, St. Freitag, 19. März u
stellen beraten. Martinsgrund 1; Berta Erni-Felix, St. Jahrzeit: Josy Kaufmann, Martins- a
Martinsgrund 9; Hans Hintermann, grund; lebenden und verstorbenen Mit- S
Fastenopfer-Pfarreiprojekt Kongo am Neudorfstrasse 25, Uerkheim; Josef glieder der St. Josefs-Stiftung.
27./28. März und Emma Huber-Hunkeler, Sonnhal- a
In der Demokratischen Republik Kongo destrasse 30; Walter Hunkeler, Zürich, Freitag, 26. März
lebt über die Hälfte der Bevölkerung in vormals Zopfenberg, Schenkon; Anna Jahrzeit: Fritz Beck, Friedensrichter,
extremer Armut. Mit der Unterstützung und Josef Koch-Reber, Sonnhaldestra- Beckenhof; Franz Schmid-Albisser, Hu-
dieser Kollekte lernen die Familien sse 32 und Sohn Josef Koch-Scheideg- belweg 2, Oberkirch.
verbesserte Anbautechniken kennen. ger; Emilie und Alois Rast-Kurmann, M
Spargruppen tragen dazu bei, dass die Käsweid, Oberkirch und Bernhard Samstag, 27. März Ich
Mitglieder ihre Gesundheitskosten und Rast, Stierackerring 2, Frick; Johannes Jahrzeit: Sepp und Trudy Brunner-Lam- be
Schulgelder bezahlen können. Fasten- und Alice Tanner-Meier, Nase 482, Ur- part, Bireggring 18, Luzern; Pia u. An- 20
opfer unterstützt Organisationen für näsch. ton Fuchs-Thürig, Sonnhaldestr. 14; Se
einen verantwortungsbewussten Abbau Elisabeth Wüest, Oberkirch. bis
von Rohstoffen. Samstag, 20. März, 17.30 Uhr Be
Jahrzeit: Peter Blum-Weingartner, Ri- Jü
gistrasse 14. ne
sc
au
ha
sc
12Spiritualität Gebet 3
Hoffnung
ns-
li-
ria
9;
er,
nd
4; In jener Zeit gingen die Jünger nach Galiläa
auf den Berg, den Jesus Ihnen genannt hatte.
Und als sie Jesus sahen,
u- fielen sie vor ihm nieder.
ur- Einige aber hatten Zweifel.
Da trat Jesus auf sie zu
und sagte zu Ihnen:
er, Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der
st, Erde.
Darum geht zu den Völkern,
und macht alle Menschen zu meinen Jüngern;
tauft sie
nn auf den Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes,
und lehrt sie,
ns- alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.
it- Seid gewiss: Ich bin bei euch
alle Tage bis zum Ende der Welt.
Evangelium nach Mt 28,16-20
er,
u-
(Bilder: Meister von Hohenfurth, Gemeinfrei; Foto: tm)
Meine Gedanken
Ich nehme Bezug auf meine Gedanken Diese Sendung nehme auch ich dank-
m- beim Adventsfenster vom 8. Dezember bar an und möchte heute Hoffnungs-
n- 2020 zum Thema Hoffnung. träger für meine Nächsten und für jene
14; Seid gewiss: Ich bin bei Euch alle Tage sein, die mir begegnen. In dieser Zu-
bis zum Ende der Welt. versicht begleitet mich Jesus alle Tage
Bevor Jesus von seinen Jüngern und meines Lebens.
Jüngerinnen Abschied nimmt, begeg- Beten wir jeden Tag um diese Hoffnung,
net er ihnen. Berührt von dieser Er- um die Liebe und Güte, dass wir von Je-
scheinung, fallen sie alle auf ihre Knie, sus stets begleitet werden.
auch wenn sie noch Fragen und Zweifel Denn so versichert es uns Jesus: Seid
haben. Jesus macht ihnen Mut, die Bot- gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis
schaft zu den Menschen zu bringen. zum Ende der Welt Josef Arnold, Sakristan
13Freitagssuppe1*_Pfarreiblatt_NEU 04.03.21 11:08 Seite 1 Freitags
‹Suppe›, ein Begriff in der Armen- und Sozialpolitik, einst und heute... Ki
Freitagssuppe........................................... ..
Das gemeinsame Suppenessen auf dem Partner Brot für Brüder, Tischkarten mit falle etwa 20 Franken, die in Naturalien, Vo
Martignyplatz ist dieses Jahr nicht mög- Gebeten für Suppenessen daheim oder Harken, Rechen, Spaten, Wollstoff, Angel- Ar
lich. Die Tradition aber soll weiterleben – in der Gemeinde. Es war einer der ersten gerät..., abzustottern sind. Man sieht, dass sa
nicht zur Beruhigung des hie und da auf- Aufträge des Hilfswerks an das Surseer die Methode des Abzahlungsgeschäftes Di
tauchenden schlechten Gewissens, noch Grafikatelier Stadelmann und Bisig. Die im afrikanischen Urwald längst bekannt än
als publikumswirksamer Event, sondern Texte verfasste Al Imfeld, der verstorbene war, ehe man in Europa dazu überging.› Bis
als Gedanken- und Tatanstoss für eine Immenseer-Missionar, Priester, Journalist mi
bessere Welt. Die Idee, mit Suppentagen und Afrikakenner aus dem Luzerner Eine ganz andere Sprache Da
an Menschen in der sogenannten Dritten ‹Volle Teller und reich gedeckte Tische ...
Hinterland. Seine Texte sind sehr konkret, ne
Welt zu denken, wurde vor gut 50 Jahren für uns selbstverständlich ... Millionen
selbst wenn wir staunen, wie kirchlich wu
lanciert. ‹Arm–Reich, gestern und heu- Menschen haben keine Tische, keine Tel-
und eurozentrisch sie heute wirken. Für Ch
te›, bei diesen Gedankenflügen steigen ler, kein Essen – nur den Hunger als Selbst-
die damalige Zeit waren sie avantgardis- de
vielleicht auch Bilder von den in Corona- verständlichkeit.DieTischkärtchen möch-
tisch. Vergleicht man sie mit dem noch- un
zeiten notwendigen Gratis-Lebensmit- ten uns nicht den Appetit nehmen. Sie
mals gut dreissig Jahre älteren Bericht in
tel-Verteilungen in den Kopf. einer Missionarin in den Neuen Zürcher
wollen daran erinnern, dass wir mit Recht de
Nachrichten, fallen einem Schuppen von
über jede Mahlzeit ein Dankgebet spre- pfl
In der Armen- und Sozialpolitik spielt die chen.› So das Fastenopfer zu den perfo-
den Augen. Da stand zum Beispiel: ‹Die me
Suppe – real wie symbolisch–eine gewich- Missionarin weiss über die Zande-Busch-
rierten Tischkarten mit Texten wie: me
tige Rolle. Eine währschafte Suppe hilft neger viel Interessantes zu erzählen. Sie
In der Schweiz sind die Mieten hoch und tig
auf die Beine, selbst wenn sie den Armen kaufen ihre Frauen nach alter Sitte auf Ra-
neue Wohnungen klein. Wir ärgern uns da- un
nicht selten überheblich, paternalistisch tenzahlung. Dabei sind die Frauen wohl
rüber, über kleine Wandschränke, schlech- we
geschöpft wurde. Suppentage, bewusster nirgends auf der Welt so billig wie in den
te Isolation, hässliche Tapeten, fehlende un
Verzicht oder Gesundheitsvorsorge, sind Dschungeln des Kongo, kosten im Höchst-
Kinderspielplätze. In den Vorstädten der de
neueren Datums. Entwicklungsländer gibt es Hundert- in
tausende von Familien, die einen en-
Sprache – Spiegel der Zeit gen, feuchten Raum ohne Sonne ihre De
Es ist äusserst aufschlussreich, die Wohnung nennen. Und wohl viele, die 185
Sprache der vielfältigen Berichte zu nicht einmal diesen Raum besitzen, de
‹50 Jahre Frauenstimmrecht› mit sondern auf der Strasse wohnen. He
den Texten zur Armuts- und zu Ent- In den Ländern der Dritten Welt re
wicklungspolitik von einst und heu- haben von hundert Kindern zwischen Bü
te zu vergleichen. Auch die Kirchen 10 und 15 Jahren volle 70 nie etwas au
und kirchliche Meinungen haben vom Einmaleins und vom ABC ge- ‹M
sich – hier und anderswo – immer hört. Von höherer Ausbildung nicht ne
wieder eingebracht, nicht zuletzt zu reden. Gibt es in unserem Land sch
wenn es um Ethik, um Rechte von Ausschnitt aus einer Zeitungsmeldung der katholischen überhaupt ein einziges Kind, das un
Laien, Frauen und Männern ging. ‹Neue Zürcher Nachrichten› aus dem Jahr 1938 nicht mindestens seine 7 oder 8 Jah- Ge
Sie haben christliche Caritas in der re Primarschule durchlaufen hat? sch
Armen-und Fremdenpolitik mindes- Es gibt auf der Welt arme, reiche ge
tens teilweise in Erinnerung gerufen. und sehr reiche Länder. Von 158 de
Fastenzeit und Freitagssuppe mögen Staaten sind ganze sechs sehr reich. Vie
Tradition und Solidarität in Familien, Unsere Schweiz ist dabei. Mit einem 5F
kleinen Kreisen und in der ganzen Durchschnittseinkommen pro Kopf er
Gemeinde weiterleben lassen. von über 9000 Franken. Das ist so an
viel mehr, als unsere Mitmenschen We
1968: Tischkarten zur Fastenzeit in der Dritten Welt verdienen kön- de
Zur Lancierung der Suppentage, der nen, dass sogar unsere Allerärms- Ki
Solidaritätsaktion für die Menschen ten in den Entwicklungsländern zum fal
im Süden, druckte das Fastenopfer, gehobenen Mittelstand gehören wür- lat
damals noch ohne den reformierten Fastenopfer-Tischkarten 1968 mit Texten von Al Imfeld den. (Texte aus dem Jahr 1968) pr
14Freitagssuppe2*_Pfarreiblatt_NEU 04.03.21 10:28 Seite 1
Kirchen und Kirchenleute haben mitgewirkt und sich immer wieder eingemischt
. ...keine Erfindung unsererZeit
en, Von der Spend zur Armenfürsorge sprache nehmen, soll Banken und Gesell- sen. Man ging von der Erwägung aus, dass
el- Arme hatten früher wenig oder nichts zu schaften als Kollektivmitglieder anwer- letztes Jahr doch ein Missjahr gewesen,
ass sagen, hatten zu schweigen – zu dulden. ben und die Korporation anfragen, ob sie dass namentlich die Erdäpfelernte sehr
es Die Helvetik leitete einschneidende Ver- ihren Beitrag nicht von 30 auf 50 Fran- fehlgeschlagen und in Folge schlechten
nt änderungen im Bürgerrechtswesen ein. ken erhöhen könnten.› Die Milchanstalt, Ganges der Hausindustrie einerseits und
g.› Bisherige Einwohner wurden zusammen das waren Beiträge an die ‹Schulmilch› der gesteigerten Lebensmittelpreise an-
mit den Hintersassen helvetische Bürger. im Keller des Schulhauses St.Georg sowie derseits in vielen Familien sich allmählig
Das Armen- und Fürsorgewesen betreute Gutscheine für 10 bis 40 Liter Milch in den ein Notstand geltend mache, der in mas-
... neu die Bürgergemeinde. Ums Jahr 1850 Surseer Molkereien. Laut Quittungen er- senhaften Anmeldungen um Unterstüt-
en wurden in etlichen Luzerner Pfarreien gab das zwischen 1933 und 1938 jährlich zung sich bereits kundgetan hat.›
el- Christliche Armenvereine gegründet, ‹um um die120 Gutscheine,im Krisenjahr 1939
st- dem Gassenbettel durch Werke der Liebe erhöhten sich diese schon im ersten Halb- Suppen-Take-away in Sursee
Quellen: Stadtarchiv Sursee; Stefan Röllin, ‹Chronik der Stadt Sursee› und ‹Die Bürgergemeinde Sursee›; Archiv Fastenopfer und Atelier Bisig; Foto Hanspeter Bisig
ch- und Barmherzigkeit entgegenzuwirken› – jahr auf 250. schon vor 150 Jahren
Sie in Sursee und Oberkirch unter dem Schutz Ab Mitte des 19.Jahrhunderts wurde vom
cht des Heiligen Martin. Die Mitglieder ver- 1897: Sammlung von Haus zu Haus Armenverein im Winter eine währschafte
re- pflichteten sich, Bettlern keine Almosen Ein Aufruf: ‹An seine Mitglieder und an Suppe an Arme und Bedürftige abgege-
fo- mehr zu geben, dafür Beiträge an eine ge- alle Freunde der Armen: Das Komitee des ben. Der Suppendienst – nicht ausgespro-
meinsame Kasse abzuliefern. Hilfsbedürf- freiwilligen Armenvereins von Sursee hat chen nur für Arme – funktionierte noch
nd tige sollten mit Kleidern, Lebensmitteln an seiner Sitzung vom 8. Jänner abhin be- Mitte des 20. Jahrhunderts. Ältere Sur-
da- und Beschaffung von Arbeit unterstützt schlossen, auch dieses Jahr die Suppen- seer erinnern sich, dass recht viele Kin-
ch- werden.Wichtig war vor allem,die Armen- anstalt in Aktion treten und dürftigen Fa- der und Frauen ihre Suppe beim Schul-
de und Waisenämter zu entlasten.1986 wur- milien Unterstützung angedeihen zu las- haus mit dem Milchkesseli abholten. hpb
G
er den in Sursee 160, in Oberkirch 112 und
in Schenkon 68 Personen unterstützt.
ott, Du Lebensspender –
rt- in Asien, Afrika und
en- Lateinamerika erreichen
hre Der Freiwillige Armenverein in Sursee nur wenige das Jugendalter.
die 1850 wurde er von 69 Mitgliedern gegrün- Ihre Lebenserwartung ist eine
en, det. Mit dabei waren der Hochwürdige hoffnungslose Rechnung.
Herr Stadtpfarrer als Präsident, Vierher- Wenn ihre Alltagsrechnung so
.
ist, Herr, wie können sie dann
elt ren und Pfarrhelfer sowie einflussreiche die frohe Botschaft von
en Bürger – später waren es vor allem Damen Ostern, von Auferstehung, vom
as aus den Frauen- und Müttervereinen. ewigen Leben begreifen? Herr,
ge- ‹Mitglied des Vereins ist jeder Einwoh- sie kennen nur die Passion
ner, beiderlei Geschlechtes, der unter- und den Tod, aber nicht die
ht
Auferstehung.
nd schriftlich sich zum Beitritt verpflichtet
und den Zweck des Vereins durch eine
A
as
h- Geldspende und Unterstützung fördert›, In das Essen, das heute
bei uns auf dem Tisch
Oder weil – wie in
gewissen
ber Herr, wir beten, wie
? schrieben 1905 im Namen des Freiwilli- steht, müssen sich in südamerikanischen wenn wir Dir Vorwürfe
gen Armenvereins Pfarrer Räber, Präsi-
den Entwicklungs- Ländern – ein Prozent machen wollten. Es
he ländern sechs Familien der Leute über die
teilen. Nicht etwa, Hälfte des Bodens fehlt jedoch an uns: Wenn wir
58 dent; Friedensrichter Beck, Kassier, und weil die Väter zu faul besitzen und damit die alle teilen würden, hätten alle
ch. Vierherr Käch, Aktuar. Der Jahresbeitrag, wären, um mehr Löhne nach Belieben
hinunterdrücken mehr vom irdischen Leben
zu verdienen. Sondern
em 5Franken, und Zuwendungen aus Legaten weil sie vielfach gar können. Soweit und erst noch das ewige dazu.
keine Arbeit finden. hinunter, dass dort eine
opf erlaubten Beiträge an ärmere Familien, Mutter mit dem Geld,
das unsere Mütter in
so an die Suppen- und Milchanstalt, an die einem Monat ausgeben
en Weihnachtsbescherung armer Schulkin- können, zwei volle
Jahre haushalten muss.
n- der, an die Kleinkinderschule und an das
H
ms- Kinderasyl Mariazell. Aus heutiger Sicht
um fallen die Beiträge von je 100 Franken re- err, das Geheimnis von
ür- lativ bescheiden aus. Aus einem Sitzungs- Ostern mache uns
zu neuen Menschen
68) protokoll von 1928: ‹Der Kassier soll Rück-
15Fastenprojekt Ökumenischer Weltgebetstag gefeiert Ei
Gemüsesuppe Solidarität mit Frauen in D
geliefert Vanuatu
Pünktlich zum «Zmittag» klingelte es Mi
am Freitag, 5. März, an der Haustür: ne
«Die Freitagssuppe ist da.» Ze
de
Nach einigen Überlegungen und Abklä- Ze
rungen war die Idee geboren: Die Frei- ne
tagssuppe wird dieses Jahr nach Hause so
geliefert. So standen am Freitag um ca. be
11.30 Uhr ca. 40 Portionen Suppe mit Kö
Brot und Apfelwähe bereit. Pünktlich Ei
zum Mittagessen klingelte es bei der sic
Familie Elmiger in Sursee an der Haus-
tür: «Die Freitagssuppe ist da.» Ich
Fa
Gut eingespieltes Team Mit Frauen auf der ganzen Welt feierten auch die Frauen aus der Region Sursee in
Die feine Gemüsesuppe, das frische den Weltgebetstag. Fa
Holzofenbrot und die Apfelwähe wur- mi
den zur richtigen Zeit geliefert, denn hin
die Kinder kamen hungrig und mit Zu einer spannenden und farbigen gel, tropischen Wirbelstürme, die im- die
grossem Appetit von der Schule. Nicht Reise durch den pazifischen Inselstaat mer stärker werden, machen das eh un
nur die Familie Elmiger (Foto: Titelsei- Vanuatu lud am Freitagabend, 5. März, schon einfache Leben auf Vanuatu noch Be
te), viele andere Kundinnen und Kun- eine Gruppe Frauen aus dem Pastoral- schwieriger.» Die engagierten Frauen be
den des Suppen-Services besuchten raum Region Sursee, in die reformierte des Weltgebetstages erinnern an das
bisher regelmässig die Freitagssuppe Kirche. Im Zentrum der Feier zum ö- harte Leben und die schwierige Situati- Di
auf dem Martignyplatz und genossen kumenischen Weltgebetstag stand das on von Frauen und Mädchen und boten Mä
die jeweils besondere Atmosphäre. Da- harte Leben der Frauen des 83 Inseln einigen von ihnen eine Stimme. Als So- zu
her ist für sie der spontan ins Leben ge- umfassenden Staates Vanuatu. Heidi lidarität mit den Menschen auf Vanuatu lan
rufene Kurierdienst eine dankbare und Kaufmann wies darauf hin: «Steigende trugen die Besucherinnen und Besu- Fe
durchaus gelungene Alternative. Temperaturen, verändertes Regenmus- cher des Gottesdienstes eine Hibiskus- ze
wm ter, Früchte, die nicht mehr wachsen blüte im Haar, so wie es bei Frauen aus um
wie früher, ein steigender Meeresspie- Vanuatu üblich ist. vo
Die Freitagssuppe können Sie noch für wm die
weitere zwei Wochen bestellen. Lesen de
Sie dazu auf Seite 2. fen
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(Fotos: wm; Heidi Jetzer)
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16Ein Einblick in die Fastenwoche
Den Alltag unterbrechen
Mitte Februar hat die Fastenzeit begon-
nen. Für viele Menschen ist dies eine
Zeit des bewussten Verzichts. Eine Zeit
der Achtsamkeit, des Umdenkens. Eine
Zeit, um gewisse Aspekte im Leben
neu zu betrachten, Unnötiges auszu-
sortieren und vielleicht einen kleinen,
bewussten Frühlingsputz für Haus,
Körper und Geist in Angriff zu nehmen.
Eine Zeit, die Seele zu entlasten und
sich auf das Wesentliche zu fokussieren.
Ich frage mich immer wieder, ob die
Fastenzeit eigentlich noch überhaupt
e in unsere Zeit passt? Für mich ist die
Fastenzeit eine Zeit, Bilanz zu ziehen,
mich neu auszurichten und genauer
hinzuschauen, wo während des Jahres «Fasten tut mir gut an Leib und Seele.
m- die Zeit dazu gefehlt hat. Aufmerksam Fasten verbinde ich mit innerer Frei-
eh und präsent zu sein für den Augenblick. heit. Nach dem Fasten schmecken
ch Beim Essen. Beim Einkaufen. Beim Ge- der Apfel und die Gemüsesuppe noch
en bet. Stimmen aus der Fastengruppe köstlicher.»
as Maria O.
ti- Dieses Jahr kamen 15 Frauen und
en Männer aus unserem Pastoralraum «Mit der Routine, dem Alltag und
So- zusammen, um gemeinsam eine Woche den immer gleichen Gewohnheiten
tu lang zu fasten, nach Buchinger. Am 26. bewusst zu brechen mit dem Ziel «Fasten heisst für mich loslassen, den
u- Februar trafen wir uns zu einer kur- für etwas Neues, unerwartet Göttli- Alltag zu unterbrechen, den Körper
us- zen Segensfeier in der Klosterkirche, ches offen zu sein, es zu spüren und und die Sinne gezielter wahrzuneh-
us um gestärkt von der meditativen Musik versuchen, es anzunehmen. Weil es men. Die Gruppe hilft mir, den Vorsatz
von Andreas Wüest auf dem Piano in motiviert, wenn Menschen gemein- auch umzusetzen.»
wm die Fastenwoche zu starten. Aufgrund sam Fasten, es gibt einem Vertrauen Meinrad D.
der Covid-19 Massnahmen waren Tref- und Kraft, wenn es mal nicht so gut
fen vor Ort «in real life» nicht möglich. läuft während des Fastens und weil
Wir haben uns deshalb per Zoom aus- die Fastenwoche sehr gut vorbereitet
getauscht und blieben so im Kontakt. und begleitet ist durch Ina.» «Mich begeistert beim Fasten, dass
Zum Ende der Fastenwoche trafen wir Franz-Karl J. ich einfach jedes Mal einen tiefen,
uns zu einer weiteren Feier in der Klos- inneren Frieden empfinde und ganz
terkirche und brachen gemeinsam das bei mir sein kann. Ich fühle mich wie
Fasten mit einem warmen, gedünsteten auf einer Wolke zwischen Himmel
Apfel. Auch wenn ich manchmal das «Fasten ist wie eine Bergwande- und Erde – im Hier und Jetzt. Ein tie-
Gefühl habe, dass wir schon ein ganzes rung. Zu Beginn ist man unsicher, ob fer Seelenfrieden begleitet mich. Ich
(Foto: Loverna Journey, unsplash)
Jahr lang mit Fasten in vielen Formen man den Gipfel erreicht. Mit der Zeit habe mich für das Fasten vor allem
beschäftigt sind, mit vielen Verzichten, kommt man in den Flow und fühlt in der Gruppe entschieden, weil ich
(Fotos: wm; Heidi Jetzer)
vielen Einschränkungen und vielen sich gut mit sich selbst. Auf dem Gip- es immer als etwas ganz besonderes,
Herausforderungen ist die Fastenzeit fel vergisst man die vorangegangene wertvolles «geniessen» darf – eine
eine geschenkte Zeit, um vieles wieder Anstrengung und erfreut sich über Art «Loslassen» vom Alltag und trotz-
gehen zu lassen, durchzuatmen, dem die Aussicht und den Weitblick.» dem darin verankert.»
Körper eine Auszeit zu gönnen. Elisabeth E. Monika K.
Ina Stankovic
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