Greenpeace-Erfolg: Tchibo will entgiften

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Greenpeace-Erfolg: Tchibo will entgiften
Greenpeace-Erfolg: Tchibo will entgiften
Tchibo verzichtet auf den Einsatz aller gefährlichen Chemikalien in der Textilproduktion /
Aktivisten sagen Protest ab

Hamburg, 24. 10. 2014 – Als Reaktion auf die Detox-Kampagne von Greenpeace verpflichtet
sich der Hamburger Kaffee- und Handelskonzern auf einen Fahrplan zur Entgiftung der
Textilproduktion. Tchibo veröffentlichte heute eine entsprechende Erklärung. Ein von
Greenpeace-Aktivisten bundesweit in 35 Städten geplanter Protest wurde daraufhin kurzfristig
abgesagt. Die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte am Donnerstag
Untersuchungsergebnisse über Chemikalien in Kinderkleidung und Kinderschuhen
verschiedener Discounter veröffentlicht. Dabei hatte Tchibo schlecht abgeschnitten. "Tchibo
zeigt sich mit dieser Entscheidung als Vorreiter bei den Discountern. Wir erwarten, dass Aldi,
Lidl, Rewe und Penny nun nachziehen", sagt Kirsten Brodde, Textilexpertin bei Greenpeace. Auf
der Greenpeace-Kampagnenseite sind die Ergebnisse des Reports zusammengefasst:
www.greenpeace.de/detoxdiscounter

Gerade Discounter, die in schnellem Wechsel gewaltige Stückzahlen von Kleidung auf den
Markt werfen, haben besondere Verantwortung. Aldi, Lidl und Tchibo zählen mit einem
Jahresumsatz von je etwa einer Milliarde Euro zu den Top 10 der deutschen Modehändler.
Doch die Produktion der Kleidung geht zu Lasten der Umwelt, wie der ebenfalls diese Woche
veröffentlichte Discounter-Einkaufsratgeber von Greenpeace zeigt. Darin untersucht
Greenpeace Kleidung von Tchibo, Rewe, Aldi und Lidl auf Chemikalien, Rohstoffeinsatz,
Wiederverwertbarkeit der Textilien und Sozialstandards in der Fertigung. Die größten
Schwächen zeigten sich durchweg beim Einsatz gefährlicher Chemikalien, kein Unternehmen
schneidet darin gut ab.

Bereits 20 international führende Textilunternehmen haben sich auf ein Detox-Commitment
verpflichtet. Dieses sieht vor, dass die Firmen bis zum Jahr 2020 auf den Einsatz aller
gefährlichen Chemikalien in der Produktion zu verzichten. Zuletzt hatte Adidas im Vorfeld der
WM dem Druck von Greenpeace nachgegeben und sich zu einem glaubwürdigen Kurs zur
Entgiftung verpflichtet. Mit der internationalen Detox-Kampagne fordert Greenpeace
Textilhersteller auf, Risiko-Chemikalien durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen.

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Kirsten Brodde unter +49 170 4299 718.
Pressesprecher Patric Salize ist unter Tel. 0171-8780 828 erreichbar. Textilientest:
http://gpurl.de/kOGsk, Einkaufsratgeber: http://gpurl.de/zuKla, Website:
www.greenpeace.de/detoxdisounter. Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de.
Greenpeace-Erfolg: Tchibo will entgiften
Presseerklärung vom 24. Oktober 2014

   Greenpeace: Tchibo muss Textilproduktion entgiften
               Greenpeace-Aktivisten protestieren vor Tchibo-Filiale in Erlangen

Erlangen, 24. 10. 2014 – Gegen den Einsatz giftiger Chemikalien in der Produktion von
Kinderkleidung protestieren Greenpeace-Aktivisten morgen vor der Tchibo-Filiale in
Erlangen (Hauptstraße 4) sowie in 34 weiteren Städten. Die Aktivisten tragen weiße
Masken, deren eine Hälfte verschmutzt ist. Die geteilten Masken symbolisieren zum
einen das saubere Image von Tchibo und zum anderen den Dreck in der
Textilproduktion. „Tchibo gibt sich zwar ein umweltbewusstes Image, setzt aber immer
noch gefährliche Chemikalien in der Produktion ein. Dies zeigt unser neuer
Kinderkleidungstest. Gerade Alltagskleidung muss sauber sein, die Tchibo schnell und
massenhaft auf den Markt wirft,“ sagt Christian Sperber von Greenpeace Erlangen.

In dem von Greenpeace am Donnerstag veröffentlichten Discounter-Textilientest hatte
auch der Hamburger Kaffeeröster mit Billigkleidungssortiment schlecht abgeschnitten.
Die Kinder-Gummistiefel von Tchibo waren am stärksten mit dem potentiell
krebserregenden Naphthalin aus der Gruppe der Polyzyklischen Aromatischen
Kohlenwasserstoffe (PAK) belastet (2,2 Milligramm pro Kilo). Ab Ende 2015 dürfen
Kinderprodukte mit Hautkontakt, die über 0,5 mg/kg krebserregende Substanzen aus
der PAK-Gruppe enthalten, nicht mehr verkauft werden.

Eine Tchibo-Thermo-Regenjacke enthielt per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC),
obwohl sie als PFC-frei deklariert war. Die extrem langlebigen PFC können Immun-
system und Fruchtbarkeit beeinträchtigen und zu Schilddrüsenerkrankungen führen.
Einige sind krebserregend. Das Tragen der Kleidung ist nicht direkt gesundheits-
schädlich, doch die Schadstoffe gelangen aus den Fabriken und den Produkten ins
Wasser und die Nahrungskette. Im Produktionsland China sind bereits zwei Drittel der
Gewässer mit schädlichen Chemikalien verschmutzt.

Aldi, Lidl und Tchibo zählen mit einem Jahresumsatz von je etwa einer Milliarde Euro zu
den Top 10 der deutschen Modehändler. Doch die Produktion der Kleidung geht zu
Lasten der Umwelt, wie der ebenfalls neue Discounter-Einkaufsratgeber von
Greenpeace zeigt. Darin untersucht Greenpeace Tchibo, Rewe, Aldi und Lidl auf
Chemikalien, Rohstoffeinsatz, Wiederverwertbarkeit der Textilien und Sozialstandards in
der Fertigung. Beim Einsatz gefährlicher Chemikalien schneidet kein Unternehmen gut
ab. „Tchibo gibt Garantien auf Reißverschlüsse, nicht aber auf Giftfreiheit. Das muss
sich ändern“, sagt Sperber.

Dass auch Billiganbieter sauber produzieren können, zeigen ausländische
Handelsriesen wie Marks&Spencer und Coop: Sie haben sich verpflichtet, bis zum Jahr
2020 auf gefährliche Chemikalien zu verzichten. Marks&Spencer nimmt zudem
getragene Kleidung zurück. Kein deutscher Händler bietet bislang Garantien auf die
Haltbarkeit von Kleidung oder gar Rücknahme- und Recycling-Systeme.

Auch Verbraucher können mithelfen, Tchibo auf die Sprünge zu helfen: Sie können am
Samstag per Protestpostkarte den Kaffeeröster zu giftfreier Textilproduktion auffordern.
Außerdem erhalten sie Einkaufstipps für den giftfreien Einkauf in Erlangen.

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen und Fotos wenden Sie sich bitte an Christian Sperber,
Tel. 0177-84 77 464.
Greenpeace-Erlangen im Internet: http://greenpeace.de/erlangen
und auf Facebook: http://www.facebook.com/greenpeace.erlangen

Spendenkonto
GLS Gemeinschaftsbank eG, KTO: 33401, BLZ: 430 609 67 / / IBAN DE49430609670000033401, BIC GENODEM1GLS
Greenpeace ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerabzugsfähig.
Presseankündigung vom 06.10.2014

               TTIP stoppen - Demokratie schützen
                      Greenpeace Erlangen ruft zur Demonstration auf

Erlangen, 06. Oktober 2014 - Greenpeace Erlangen beteiligt sich am europaweiten,
dezentralen Aktionstag gegen TTIP am 11. Oktober mit einer Demonstration in der
Erlanger Innenstadt. Beginn ist um 11 Uhr auf dem Rathausplatz. Bürgerinnen und
Bürger Erlangens sind herzlich dazu eingeladen, gegen TTIP und CETA zu protestieren.
Dabei ist die eigene Kreativität der Teilnehmenden gefragt, um in vielfältiger Weise zu
demonstrieren: Mit Transparenten, Trommeln und Musikinstrumenten aller Art, ja sogar
Tanzdarbietungen sind möglich.

"Die EU-Kommission hat offenbar nichts aus ACTA gelernt und verhandelt wieder unter
Ausschluss der Öffentlichkeit ein Freihandelsabkommen mit den USA. Während
Lobbyisten in Brüssel und Berlin bereits über einzigartige Chancen für Konzerne wie
Monsanto schwärmen, ist das Freihandelsabkommen eine Gefahr für
Lebensmittelstandards, Umwelt und Demokratie", so Christine Axtmann von
Greenpeace Erlangen.

Aus Sicht von US-Konzernen stellen nicht nur Importverbote für mit Chlor desinfiziertem
Hühnerfleisch, Klon- und Hormonfleisch "Handelshemmnisse" dar. Auch die in Europa
stockenden Zulassungsverfahren für genmanipulierte Lebensmittel und nationale
Verbote zur Förderung von Schiefergas - bekannt als "Fracking" - sind mächtigen US-
Konzernen ein Dorn im Auge.

"Der vorgesehene Investitionsschutz durch private Schiedsgerichte soll Konzernen
Entschädigungszahlungen zusichern, wenn diese durch strengere Umweltgesetze ihre
Profite in Gefahr sehen. Länder, die etwa Fracking verbieten oder aus der Atomkraft
aussteigen wollen, sollen mit Milliardenklagen unter Druck gesetzt werden können. Das
ist ein Angriff auf die Demokratie, der gestoppt werden muss", fordert Christine
Axtmann.

Greenpeace ist dem Bündnis "TTIP Unfairhandelbar" beigetreten.
Am europaweiten Aktionstag gegen TTIP beteiligen sich zahlreiche Organisationen. So
sind auch in Erlangen mehrere Infostände mit Unterschriftensammlungen geplant.
Greenpeace Erlangen empfiehlt allen Demo-Teilnehmern, diese Stände zu besuchen
und sich in die Unterschriftenlisten einzutragen.

Achtung Redaktionen: Rückfragen richten Sie bitte an Christine Axtmann, Tel. 0163-
1461336 oder an den Pressesprecher Dennis Holdinghausen, Tel. 0176-34519628

Greenpeace-Erlangen im Internet: http://gruppen.greenpeace.de/erlangen
und auf Facebook: http://www.facebook.com/greenpeace.erlangen

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Presseerklärung vom 31. Mai 2014

               Weltweite Aktion gegen Gifte in Adidas-Schuhen
          Greenpeace-Aktivisten fordern den Konzern auf, sauber zu produzieren

Erlangen, 31. 5. 2014 – Umweltaktivisten fordern heute in Herzogenaurach den
Sportartikelhersteller Adidas auf, seine Produktion zu entgiften. Die Aktion beim Adidas-Outlet
am Olympiaring 2 ist Teil eines weltweiten Protests in insgesamt 35 Städten und in zehn
Ländern. Die Ehrenamtlichen informieren Passanten und Adidas-Mitarbeiter über die
Freisetzung von Chemikalien in der Fertigung. „Statt immer nur neue Farben und Designs auf
den Markt zu bringen, sollte Adidas endlich anfangen, saubere Schuhe zu produzieren“, sagt
Christian Sperber von Greenpeace Erlangen. "Unser Team spielt heute lieber barfuß Fußball,
als zur Freisetzung von Giften aus Adidas-Fußballschuhen beizutragen."

Um Adidas zur Höchstleistung anzufeuern, hat Greenpeace im Internet die weltweit größte
digitale La-Ola-Welle gestartet. Mit einer Smartphone-App können sich Sportfans und
Unterstützer weltweit beteiligen und Teil der Welle werden. Aus den vielen einzelnen Videos
soll dann die größte digitale La-Ola-Welle entstehen. Um ein Teil der Bewegung zu werden,
muss man sich nur mit einem Smartphone filmen lassen und das Video online hochladen. Wie
man das macht, kann man sich hier ansehen: http://gpurl.de/jointhe-detoxwave.

Rekordumsätze zur Fußball-WM

"Adidas erwartet Rekordumsätze von zwei Milliarden Euro mit WM-Produkten. Was die Firma
den Fans nicht sagt: Viele Schuhe und Handschuhe sind noch immer mit
gesundheitsschädlichen Chemikalien belastet. Vor allem vergiften diese die Gewässer in den
Produktionsländern. Es ist Zeit für eine gelbe Karte für Adidas - die Firma muss jetzt handeln",
sagt Christian Sperber. Im aktuellen Produkt-Test von Greenpeace (http://bit.ly/1hR7tba)
enthielten 17 von 21 Fußballschuhen ionische PFC, darunter auch PFOA. Diese Chemikalie
kann das Immunsystem oder das Fortpflanzungssystem schädigen oder zu Erkrankungen der
Schilddrüse führen. Zwei von vier Torwarthandschuhen enthielten ebenfalls ionische PFC. Der
Adidas "Predator"-Handschuh lag mit 2 Mikrogramm PFOA pro Quadratmeter ebenfalls über
den Adidas-eigenen Grenzwerten.

Mit der internationalen Detox-Kampagne fordert Greenpeace Textilhersteller auf, Risiko-
Chemikalien durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen. Greenpeace-Untersuchungen
belegen seit 2011 immer wieder, dass Chemikalien aus Textilfabriken das knappe
Trinkwasser in den Herstellungsländern des Südens verschmutzen. Adidas, Nike und Puma
waren die ersten, die sich vor drei Jahren zu einer giftfreien Produktion verpflichteten. Die
aktuellen Greenpeace Tests beweisen, dass die Schritte dahin viel zu zaghaft sind.
Gleichzeitig haben Firmen wie H&M oder Mango bereits mit der Entgiftung begonnen. Auf der
internationalen Detox-Catwalk-Webseite, einem Ranking von Modemarken, schneidet Adidas
deshalb besonders schlecht ab. „Adidas muss beim Entgiften endlich Sportsgeist entwickeln,
statt sich hinter leeren Versprechen zu verstecken“, sagt Sperber.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Christian Sperber unter der Telefonnummer:
0177-8477464 oder an Dennis Holdinghausen unter 0176-34519628. Der heutige Protest
findet gleichzeitig in China, Hongkong, Taiwan, Südkorea, Russland, Indonesien, Philippinen,
Mexiko und Deutschland statt. Fotomaterial von der Aktion in Herzogenaurach erhalten Sie
unter Tel: 0151-21497430. Internet: https://www.greenpeace.de/kampagnen/detox
Greenpeace-Pressestelle in Hamburg: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace auf
Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook: www.facebook.com/greenpeace.de.

Spendenkonto
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Greenpeace ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerabzugsfähig.
Ankündigung und Einladung zum Fototermin

   Greenpeace Erlangen informiert über Ölbohrungen in
                      der Arktis
   Erstes russisches Offshore-Öl in den kommenden Tagen in Europa erwartet

                             3. Mai 2014, 11.00-13.00 Uhr
             Fußgängerzone Erlangen zwischen Rathausplatz und Schlossplatz

                                                                                  Erlangen, 30. April 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

anlässlich des aktuellen Schifftransports von erstem Offshore-Öl aus der Arktis nach
Europa informieren am kommenden Samstag, den 3. Mai Ehrenamtliche von
Greenpeace Erlangen entlang der Hauptachse der Fußgängerzone. Der Tanker „Mikhail
Ulyanov“ war am 18. April von der Gazprom-Bohrinsel Prirazlomnaya aufgebrochen und
befindet sich auf dem Weg nach Rotterdam. Die Aktivisten fordern, dass Gazprom
umgehend die Ölförderung an der umstrittenen Prirazlomnaya-Plattform in der
russischen Petschorasee einstellt. Denn die Abgeschiedenheit und extremen
Wetterbedingungen der Arktis machen Ölförderung dort zu einem unkalkulierbaren
Risiko.

Bürger können die Greenpeace-Forderungen unterstützen, indem sie eine Protestmail
an den Chef von Gazprom Germania, Vyacheslav Krupenkov schicken
(http://bit.ly/1mCFm6m). Weltweit haben bereits über fünf Millionen Menschen eine
Greenpeace-Petition für den Schutz der Arktis unterzeichnet.

Die Gazprom-Plattform war Mittelpunkt einer Protestaktion von Greenpeace-Aktivisten
im September vergangenen Jahres. Die russischen Behörden hatten daraufhin 28
Aktivisten und zwei Journalisten für 70 Tage inhaftiert. Die „Arktis 30“ wurden erst nach
internationalen Protesten freigelassen. Das Greenpeace-Schiff „Arctic Sunrise“ ist bis
heute im russischen Murmansk von den dortigen Behörden festgesetzt.

Bei Fragen wenden Sie sich gern an Ute Weibler unter Tel. 0163-7346157.
Bitte kündigen Sie die Infoveranstaltung in Ihrer Zeitung an.

Über Ihr Kommen gegen 11:30 Uhr würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Dennis Holdinghausen
Pressesprecher Greenpeace Erlangen
Mobil 0176-34519628

Greenpeace-Erlangen im Internet: gruppen.greenpeace.de/erlangen
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Pressemitteilung vom 16.03.2014

                            Filmabend „Taste the Waste“
Erlangen, 16.03.2014 – Greenpeace Erlangen zeigt den bekannten Dokumentarfilm am
Mittwoch, den 19.03.2014 im E-Werk-Kino, Fuchsenwiese 1, Erlangen.

Welche Massen an Lebensmitteln unsere modernen Überflussgesellschaften im reichen
Teil der Welt verschwenden, davon berichtet Valentin Thurn in seiner Dokumentation
„Taste the Waste". Vielfältige Beispiele aus aller Welt trägt Thurn zusammen,
beschränkt sich aber nicht auf die bloße Lebensmittelverschwendung, sondern zeigt
auch die weiterreichenden Folgen für Umwelt und Weltklima auf. Ein bewegender Film,
den man als Verbraucher gesehen haben sollte.

Aufgrund der großen Nachfrage werden zwei Vorstellungen, um 18:15 Uhr und um
20:00 Uhr, stattfinden. Eintritt frei!

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manuel Steigmann, Tel. 0176-20828822,
oder an den Pressesprecher Dennis Holdinghausen, Tel. 0176-34519628.

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Presseerklärung vom 09.März 2014

    3. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima
           Greenpeace Erlangen veranstaltet Mahnwache am 11. März

Erlangen, 09.03.2014 – Greenpeace Erlangen lädt alle Interessierten zu einer
stimmungsvollen Mahnwache am 11. März um 18:30 Uhr zum Wöhrmühlsteg
(Fußgängerbrücke über die Regnitz) ein. Die Besucher können sich aktiv beteiligen,
indem sie Teelichter entzünden und damit gemeinsam das Symbol 'Atomstrahlung'
zum Leuchten bringen. "Fukushima darf nicht vergessen werden und sich nicht
wiederholen", findet Ute Weibler von Greenpeace Erlangen. "Die Schäden für Mensch
und Umwelt gehen ins Unermessliche. Darum ist unsere Aktion Mahnwache für
Fukushima notwendig."

Schilderserie "Fukushima ist überall"

Als zusätzliches Informationsangebot haben die ehrenamtlichen Greenpeace-Aktivisten
am Brückengeländer Schilder angebracht mit einer exemplarischen Auflistung von
weltweit 26 Atomunfällen, Nuklearexperimenten und Missbräuchen seit Beginn des
nuklaren Zeitalters.
"Die Schilderserie zeigt, mit welcher Verantwortungslosigkeit Energiekonzerne, Politik
und Militärs schon seit langem mit dem Feuer spielen und damit unseren schönen und
lebenswerten Planeten zum Spielball ihrer Interessen machen", sagt Ute Weibler. "Dabei
handelt es sich hier nur um einen kleinen Ausschnitt aus Tausenden von Nuklear-
Verbrechen an unserer Umwelt."
Schon 2006, also lange vor Fukushima, hat Greenpeace Deutschland eine
umfassendere Sammlung solcher Beispiele als Kalender '365 Gründe gegen Atomkraft'
veröffentlicht, die auf der Internetseite vonGreenpeace Deutschland zu finden ist.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Ute Weibler, Presseansprechpartnerin von
Greenpeace Erlangen unter Tel. 0163-7346157, oder an den Pressesprecher Dennis
Holdinghausen, Tel. 0176-34519628.
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                                   Presseerklärung vom 22.11.2013

                    Film & Vortrag „More Than Honey“
Erlangen, 22.11.2013 – Greenpeace Erlangen zeigt den Dokumentarfilm von Markus
Imhoof am Donnerstag, den 28.11.2013 um 19:00 Uhr im E-Werk-Kino Erlangen,
Fuchsenwiese 1. Einlass ist ab 18:30 Uhr. Eintritt frei!

In Europa starben in den letzten Jahren im Durchschnitt 20 Prozent der Bienenvölker, in
Deutschland teilweise sogar 30 Prozent. Viele Wissenschaftler warnen: Das Bienen-
sterben sei die größte allgemeine Bedrohung für unsere Lebensmittelversorgung.
Bienen bestäuben 75% unserer wichtigsten Kulturpflanzen und sind so nicht nur für
das Ökosystem, sondern auch für uns Menschen von großer Bedeutung.

Der Film entführt den Zuschauer in das faszinierende Universum der Biene und zeigt
spektakuläre Aufnahmen von einer Welt jenseits von Blüte und Honig, in der den Bienen
zwischen Pestiziden, Monokulturen und Antibiotika infolge unserer industrialisierten
Landwirtschaft der Lebensgeist mehr und mehr schwindet.

Im Anschluss an den Film folgt ein Kommentar von Herrn Gerhard Müller-Engler,
Staatlicher Fachberater für Bienenzucht. Die Besucher haben danach Gelegenheit zu
Rückfragen und Diskussion.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manuel Steigmann unter Tel. 09123-
1831663 und Mobil: 0176-20828822 oder an den Pressesprecher Dennis
Holdinghausen, Tel. 0176-34519628.
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                                   Presseerklärung vom 03.10.2013

        Greenpeace Erlangen demonstriert am Samstag
Gegen willkürliche Verhaftung der Besatzung der "Arctic Sunrise" durch Russland

Erlangen, 03.10.2013 – Vor zwei Wochen wurde das Greenpeace-Aktionsschiff "Arctic
Sunrise" von russischer Küstenwache geentert und die gesamte 30-köpfige Besatzung
inhaftiert, weil sie in der Nähe einer Ölbohrplattform des russischen Konzerns Gazprom
in arktischen Gewässern protestiert hatte. Greenpeace Erlangen wird mit einer
Demonstration am Samstag den 05. Oktober in der Erlanger Innenstadt seine
Empörung darüber zum Ausdruck bringen. Wer dies teilt und die Forderung nach
Freilassung der unrechtmäßig Inhaftierten unterstützen möchte, ist zur Teilnahme an der
Demonstration eingeladen. Beginn ist um 11 Uhr am Bahnhofsvorplatz.

"Geradezu unglaublich" findet es Manuel Steigmann von Greenpeace Erlangen, "dass
Russland friedlich protestierende Umweltschützer und Journalisten überfällt und
gefangen nimmt wie früher die Piraten. Nur geht es diesmal nicht um Goldschätze,
sondern um "schwarzes Gold" unter dem Meeresboden, das der russische Konzern
Gazprom gerne ungestört fördern möchte. Dass nun aber umgekehrt die
Umweltschützer der Piraterie beschuldigt werden, ist unerhört."

Ein Schutzgebiet für die Arktis
Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels schmilzt das Eis der Arktis. Große
Ölkonzerne planen Regionen auszubeuten, die bisher unzugänglich waren. So haben
Gazprom und Shell vor einigen Wochen angekündigt, gemeinsam in der russischen
Arktis nach Ölvorkommen zu suchen. Greenpeace befürchtet, dass die einzigartige
Naturlandschaft der Artis zu einem Industriegebiet verkommt.

"Was bei der Explosion der Ölbohrinsel "Deepwater Horizon" 2010 im Golf von Mexiko
geschah, war schlimm genug", warnt Manuel Steigmann. "Nicht auszudenken, wenn
derartiges auch in der Arktis passieren würde, wo die längste Zeit des Jahres
Winterstürme toben und die Welt zum Zuschauen verdammt wäre. Die Haltung "es wird
schon gutgehen" ist der Anfang jeder Katastrophe."

Greenpeace setzt sich seit Jahren für den Schutz der Arktis ein und fordert ein
Schutzgebiet rund um den Nordpol. Weltweit haben bisher etwa 3,8 Millionen
Menschen eine entsprechende Petition unterzeichnet. Auf www.savethearctic.org
können sich Menschen ausführlich über die Arktiskampagne von Greenpeace
informieren und sich mit ihrem Namen für den Schutz der Arktis einsetzen.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manuel Steigmann, Demonstrationsleiter
von Greenpeace Erlangen unter Tel. 09123-1831663 und Mobil: 0176-20828822 oder
an den Pressesprecher Dennis Holdinghausen, Tel. 0176-34519628.
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und auf Facebook: www.facebook.com/greenpeace.erlangen

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                                   Presseerklärung vom 16.09.2013

  Greenpeace testet die Bundestagsparteien
                              Wahlkompass Mittwoch in Fürth

Erlangen, 16.09.2013 – Greenpeace veröffentlichte kürzlich den "Wahlkompass
Umweltpolitik" zur Bundestagswahl. Diesen können interessierte Bürger am Mittwoch
den 18. Sept. in der Schwabacher Straße 36 in Fürth (Nähe Fielmann) kostenlos
erhalten. Die ehrenamtlichen Greenpeace-Aktivisten sind dort von 16:30 - 20:00 Uhr
anzutreffen.

Greenpeace hat Spitzenpolitiker der im Bundestag vertretenen Parteien zu zentralen
Umweltthemen befragt. Im Wahlkompass werden auf einen Blick die Positionen und
Ziele der Parteien präsentiert. „Heutzutage muss der Wähler beim Thema Umweltschutz
genauer hinschauen", sagt Manuel Steigmann von Greenpeace Erlangen. "Unsere
Politiker reden zwar gerne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz, entscheiden in der
Praxis dennoch häufig dagegen. Ihre Entscheidungen aber haben Folgen für uns alle."

Schwerpunkt Energiepolitik
Der Fokus liegt auf der viel diskutierten Energiewende mit Blick auf die drei wesentlichen
Themenfelder Kohle, erneuerbare Energien und Atomkraft. Außerdem geht es um den
Erhalt unserer Wälder, den Schutz der Meere und der Arktis sowie um die
Landwirtschaft als wichtige Einflussgröße auf den Artenschutz.

Insgesamt 19 Fragen hat Greenpeace den Spitzenpolitikern gestellt. Erstmals wurden
auch fünf Bürgerfragen mit einbezogen, vorgeschlagen von den Besuchern der
Internetseite von Greenpeace-Deutschland. Die Antworten von Hermann Gröhe -
Generalsekretär der CDU, Peer Steinbrück - Spitzenkandidat der SPD, Rainer Brüderle
- Spitzenkandidat der FDP, Dr. Gregor Gysi - Spitzenkandidat Die Linke sowie Jürgen
Trittin - Spitzenkandidat Bündnis90/Die Grünen sind in dem Wahlkompass
veröffentlicht.

Der Wahlprüfstein ist außerdem online erhältlich unter http://greenpeace.de/erlangen.

Achtung      Redaktionen:    Rückfragen    bitte   an     Manuel     Steigmann,
Presseansprechpartner von Greenpeace Erlangen unter Tel. 09123-1831663 und
Mobil: 0176-20828822 oder an den Pressesprecher Dennis Holdinghausen, Tel. 0176-
96345287.
Greenpeace-Erlangen im Internet: http://greenpeace.de/erlangen
und auf Facebook: www.facebook.com/greenpeace.erlangen

Spendenkonto
GLS Gemeinschaftsbank eG, KTO: 33 400, BLZ: 430 609 67
Greenpeace ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerabzugsfähig.
 Erlangen
                                   Presseerklärung vom 14.09.2013

  Greenpeace testet die Bundestagsparteien
                             Wahlkompass Montag in Erlangen

Erlangen, 14.09.2013 – Greenpeace veröffentlichte kürzlich den "Wahlkompass
Umweltpolitik" zur Bundestagswahl. Diesen können interessierte Bürger am Montag
den 16. Sept. in der Nürnberger Str.1 in Erlangen (Nähe Targobank) kostenlos erhalten.
Die ehrenamtlichen Greenpeace-Aktivisten sind dort von 16:00 - 20:00 Uhr anzutreffen.

Greenpeace hat Spitzenpolitiker der im Bundestag vertretenen Parteien zu zentralen
Umweltthemen befragt. Im Wahlkompass werden auf einen Blick die Positionen und
Ziele der Parteien präsentiert. „Heutzutage muss der Wähler beim Thema Umweltschutz
genauer hinschauen", sagt Manuel Steigmann von Greenpeace Erlangen. "Unsere
Politiker reden zwar gerne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz, entscheiden in der
Praxis dennoch häufig dagegen. Ihre Entscheidungen aber haben Folgen für uns alle“.

Schwerpunkt Energiepolitik
Der Fokus liegt auf der viel diskutierten Energiewende mit Blick auf die drei wesentlichen
Themenfelder Kohle, erneuerbare Energien und Atomkraft. Außerdem geht es um den
Erhalt unserer Wälder, den Schutz der Meere und der Arktis sowie um die
Landwirtschaft als wichtige Einflussgröße auf den Artenschutz.

Insgesamt 19 Fragen hat Greenpeace den Spitzenpolitikern gestellt. Erstmals wurden
auch fünf Bürgerfragen mit einbezogen, vorgeschlagen von den Besuchern der
Internetseite von Greenpeace-Deutschland. Die Antworten von Hermann Gröhe -
Generalsekretär der CDU, Peer Steinbrück - Spitzenkandidat der SPD, Rainer Brüderle
- Spitzenkandidat der FDP, Dr. Gregor Gysi - Spitzenkandidat Die Linke sowie Jürgen
Trittin - Spitzenkandidat Bündnis90/Die Grünen sind in dem Wahlkompass
veröffentlicht.

Auch online ist der Wahlprüfstein erhältlich unter: http://greenpeace.de/erlangen.

Achtung      Redaktionen:    Rückfragen    bitte   an     Manuel     Steigmann,
Presseansprechpartner von Greenpeace Erlangen unter Tel. 09123-1831663 und
Mobil: 0176-20828822 oder an den Pressesprecher Dennis Holdinghausen, Tel. 0176-
96345287.
Greenpeace-Erlangen im Internet: http://greenpeace.de/erlangen
und auf Facebook: www.facebook.com/greenpeace.erlangen

Spendenkonto
GLS Gemeinschaftsbank eG, KTO: 33 400, BLZ: 430 609 67
Greenpeace ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerabzugsfähig.
 Erlangen
                                   Presseerklärung vom 09.09.2013

Herr Seehofer, wie stehen Sie zur Energiewende?
        Greenpeace informiert Laufer Bürger über die Umweltziele ihrer
                        Landtagsspitzenkandidaten

Erlangen, 09.09.2013 – Greenpeace veröffentlichte kürzlich den "Wahlkompass
Umweltpolitik" zur Bayerischen Landtagswahl. Diesen können interessierte Bürger am
Dienstag den 10. Sept. auf dem Marktplatz in Lauf kostenlos erhalten. Die
ehrenamtlichen Greenpeace-Aktivisten sind dort von 16:30 - 19:00 Uhr anzutreffen.

Greenpeace hat die Spitzenpolitiker der sechs stärksten politischen Parteien in Bayern
gefragt. Im Wahlkompass werden auf einen Blick die Ziele und Überzeugungen der
Landtagsspitzenkandidaten präsentiert. „Heutzutage muss der Wähler beim Thema
Umweltschutz genauer hinschauen. Mit dem Wahlkompass geben wir Bürgern eine
Orientierung, um eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen“ sagt Manuel Steigmann
von Greenpeace Erlangen.

Schwerpunkt Forstpolitik
Der Wahlkompass umfasst die Themen Landwirtschaft und Gentechnik, Waldschutz,
Atomkraft sowie Erneuerbare Energien. Schwerpunktthema ist der Waldschutz. Die
Nationale Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung schreibt den Schutz von zehn
Prozent der öffentlichen Wälder vor. Derzeit sind noch nicht einmal drei Prozent der
öffentlichen Wälder in Bayern geschützt.

Insgesamt 16 Fragen hat Greenpeace den Landtagsspitzenkandidaten von CSU, SPD,
Freien Wähler, Bündnis 90/Die Grünen, FDP sowie Die Linke gestellt. Die Antworten der
Kandidaten Horst Seehofer/CSU, Christian Ude/SPD, Hubert Aiwanger/Freie Wähler,
Margarete Bause/Bündnis 90 - Die Grünen, Martin Zeil/FDP und Brigitte Wolf/Die Linke
sind in dem Wahlkompass veröffentlicht. Der Wahlprüfstein ist außerdem online
erhältlich unter http://gruppen.greenpeace.de/erlangen.

Achtung      Redaktionen:    Rückfragen    bitte   an     Manuel     Steigmann,
Presseansprechpartner von Greenpeace Erlangen unter Tel. 09123-1831663 und
Mobil: 0176-20828822 oder an den Pressesprecher Dennis Holdinghausen, Tel. 0176-
96345287.
Greenpeace-Erlangen im Internet: gruppen.greenpeace.de/erlangen
und auf Facebook: www.facebook.com/greenpeace.erlangen

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 Erlangen
                                   Presseerklärung vom 10.09.2013

Herr Seehofer, wie stehen Sie zur Energiewende?
       Greenpeace informiert Erlanger Bürger über die Umweltziele ihrer
                        Landtagsspitzenkandidaten

Erlangen, 10.09.2013 – Greenpeace veröffentlichte kürzlich den "Wahlkompass
Umweltpolitik" zur Bayerischen Landtagswahl. Diesen können interessierte Bürger am
Donnerstag den 12. Sept. in der Nürnberger Str.1 in Erlangen (Nähe Targobank)
kostenlos erhalten. Die ehrenamtlichen Greenpeace-Aktivisten sind dort von 16:00 -
20:00 Uhr anzutreffen.

Greenpeace hat die Spitzenpolitiker der sechs stärksten politischen Parteien in Bayern
gefragt. Im Wahlkompass werden auf einen Blick die Ziele und Überzeugungen der
Landtagsspitzenkandidaten präsentiert. „Heutzutage muss der Wähler beim Thema
Umweltschutz genauer hinschauen. Mit dem Wahlkompass geben wir Bürgern eine
Orientierung, um eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen“ sagt Manuel Steigmann
von Greenpeace Erlangen.

Schwerpunkt Forstpolitik
Der Wahlkompass umfasst die Themen Landwirtschaft und Gentechnik, Waldschutz,
Atomkraft sowie Erneuerbare Energien. Schwerpunktthema ist der Waldschutz. Die
Nationale Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung schreibt den Schutz von zehn
Prozent der öffentlichen Wälder vor. Derzeit sind noch nicht einmal drei Prozent der
öffentlichen Wälder in Bayern geschützt.

Insgesamt 16 Fragen hat Greenpeace den Landtagsspitzenkandidaten von CSU, SPD,
Freien Wähler, Bündnis 90/Die Grünen, FDP sowie Die Linke gestellt. Die Antworten der
Kandidaten Horst Seehofer/CSU, Christian Ude/SPD, Hubert Aiwanger/Freie Wähler,
Margarete Bause/Bündnis 90 - Die Grünen, Martin Zeil/FDP und Brigitte Wolf/Die Linke
sind in dem Wahlkompass veröffentlicht. Der Wahlprüfstein ist außerdem online
erhältlich unter http://greenpeace.de/erlangen.

Achtung      Redaktionen:    Rückfragen    bitte   an     Manuel     Steigmann,
Presseansprechpartner von Greenpeace Erlangen unter Tel. 09123-1831663 und
Mobil: 0176-20828822 oder an den Pressesprecher Dennis Holdinghausen, Tel. 0176-
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Presseerklärung vom 22.08.2013

Greenpeace-Schiff in Forchheim zum Schutz des Spessarts
        Aktionsschiff „Beluga II“ informiert Bürger über alte Buchenwälder in Bayern

Forchheim, 22.08.2013 – Das Greenpeace-Aktionsschiff „Beluga II“ wird in Forchheim
an der Regnitz/Europa-Kanal nördlich der Brücke Adenauerallee angelegen, um über

                                                                                                                                                  Erlangen
den Zustand der alten Buchenwälder in Deutschland zu informieren. Die Greenpeace-
Crew empfängt dort am 03. September von 14 bis 19 Uhr Besucher und zeigt ihnen
das 34 Meter lange Schiff. Im Rahmen einer Flusstour von Wiesbaden nach
Regensburg macht Greenpeace auf den dringend nötigen Schutz der öffentlichen alten
Buchenwälder in Bayern aufmerksam. Besucher sind eingeladen, Baumpate für eine
alte und darum besonders wertvolle Buche im Spessart zu werden. „Jeder Baumpate
zählt. Sie geben den alten Buchen im öffentlichen Wald eine Stimme. Gemeinsam
fordern wir von Bayern mehr Buchenwälder zu schützen“, sagt Ute Weibler von
Greenpeace Erlangen.

Nicht nur in Indonesien und Brasilien, auch bei uns in Deutschland sind Tier- und
Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Zudem verlieren unsere Wälder aufgrund des
gestiegenen Holzeinschlags zunehmend ihre Funktion als Klimaschützer. Neue
Schutzgebiete sind unerlässlich, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern.
Heutzutage sind nur 0,5 Prozent der Buchenwälder in Deutschland vor der
wirtschaftlichen Ausbeutung geschützt.

                                                                                           Greenpeace e.V., Große Elbstraße 39, 22767 Hamburg, T 040.3 06 18–0, F 040.3 06 18–100,
Die Beluga II macht auf ihrer Flusstour auf Rhein, Main und Donau in den Städten
Wiesbaden, Frankfurt/Main, Aschaffenburg, Würzburg, Schweinfurt, Forchheim und
Regensburg fest.

Der Spessart als Naturparadies

Der Spessart mit seinen noch sehr naturnahen, ökologisch wertvollen Wäldern spielt für
den Erhalt der Artenvielfalt und den Klimaschutz europaweit eine wichtige Rolle.
Greenpeace      fordert    deshalb     von      der   bayerischen   Landesregierung,
zusammenhängende Waldschutzgebiete im über 200.000 Hektar großen Spessart und
in anderen Waldgebieten einzurichten. „Bayern muss seiner Verantwortung
nachkommen und noch etwa 500 Quadratkilometer Wald einer natürlichen Entwicklung
überlassen anstatt sie zu bewirtschaften“, sagt Ute Weibler.

Die Bundesregierung hat 2007 beschlossen, bis zum Jahr 2020 zehn Prozent der
öffentlichen Wälder zu schützen. Sie setzt mit der Nationalen Strategie zur biologischen
Vielfalt (NBS) die Konvention zur Erhaltung der Biodiversität der Vereinten Nationen um.
Während andere Bundesländer, wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die
Umsetzung voranbringen, lehnt Bayern derzeit die Waldschutzziele der NBS ab.
                                                                                           mail@greenpeace.de, www.greenpeace.de

Greenpeace-Aktivisten haben seit 2012 in mehreren Waldcamps Bäume vermessen.
Insgesamt 20.000 Bäume haben sie im Spessart erfasst und ihre Standorte in einer
Karte veröffentlicht. Für all diese Bäume sucht Greenpeace jetzt Baumpaten. Jeder
Pate kann „seinen“ Baum auf einer Karte wiederfinden und natürlich auch im Wald
besuchen. Rund die Hälfte der Bäume hat bereits einen Paten gefunden.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Ute Weibler, Presseansprechpartnerin von
Greenpeace Erlangen unter Tel. 0163-7346157, oder an den Pressesprecher Dennis
Holdinghausen, Tel. 0176-96345287.
Greenpeace-Erlangen im Internet: gruppen.greenpeace.de/erlangen
und auf Facebook: www.facebook.com/greenpeace.erlangen

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Pressemitteilung

                        „Plastik: Billiger Stoff, hoher Preis“
             Erlangen, 10.06.2013 – Greenpeace Erlangen zeigt Dokumentarfilm
                        am Mittwoch, den 12.06.2013 um 19:30 Uhr
                        im E-Werk-Kino, Fuchsenwiese 1, Erlangen.
                              Einlass ab 19:00 Uhr. Eintritt frei!

Lange Zeit galt Plastik als herausragende Errungenschaft der modernen Zivilisation.
Doch gerade der Vorteil der Unvergänglichkeit ist auch das größte Problem der
Kunststoffe. Als Abfall sind sie zu einer enormen Belastung für unseren Planeten
geworden - man findet sie selbst an Orten fernab jeglicher Zivilisation. Grundlegend
neue Handlungsweisen sind gefragt. Der Dokumentarfilm von Betram Verhaag (45 Min.)
zeigt auch zukunftsweisende Konzepte für umweltschonende Stoffkreisläufe auf.

Im Anschluss folgt ein kurzer Vortrag von Hartmut Hoffmann, dem Sprecher des
Arbeitskreises Abfall und Rohstoffe des BUND e.V. zum Thema "Verpackungs-
alternativen und Müllvermeidung".

Als Andenken an den Abend und Alternative zur Plastik-Einkaufstasche können sich die
Besucher vor und nach dem Film eine Stofftasche individuell bemalen (Spenden
willkommen).

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manuel Steigmann, Tel. 09131-8270143
oder Tel. 0176-20828822, oder an den Pressesprecher Dennis Holdinghausen, Tel.
0176-96345287

Greenpeace-Erlangen im Internet: gruppen.greenpeace.de/erlangen
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Der Copyshop-Report - Juni 2013

          "Zeigen Sie mal Ihre Papiere!"
           Greenpeace testete Copyshops im Großraum Nürnberg

Mit Recyclingpapier lassen sich gegenüber Frischfaserpapier beachtliche Mengen
an Holz, Energie, CO2 und Wasser einsparen. Seine Verwendung trägt zum Erhalt
unserer Wälder bei. Wissen die Copyshop-Inhaber um diese ökologischen Vorteile,
oder überwiegen Bedenken? Setzen sie sich für die Nachhaltigkeit ein und wie
sieht ihre Preispolitik aus? Vor allem aber: Wo kann man als Verbraucher Kopien
auf Recyclingpapier bekommen?

Großes Leistungsgefälle
Um das herauszufinden, nahmen ehrenamtliche Tester der Greenpeace-Gruppen
Ansbach, Nürnberg und Erlangen die Copyshops der Metropolregion unter die
Lupe. Wichtigstes Prüfkriterium war, ob die Geschäfte Recyclingpapier vorweisen
konnten, das mit dem Umweltsiegel "Blauer Engel" gekennzeichnet sein sollte. Die
Ergebnisse wurden in Anlehnung an Schulnoten bewertet. In allen fünf getesteten
Städten zeigte sich ein großes Leistungsgefälle:

ANSBACH                                                                                          Note
1. Rang      Kopier- & Schnelldruck- Center             Medienwelt
             Eyber Straße 77, 91522 Ansbach             Neustadt 13, 91522 Ansbach               2
3. Rang      Thoma
             Würzburger Landstr. 5, 91522 Ansbach                                                5

NÜRNBERG                                                                                         Note
1. Rang      Copy Factory             Magoschitz Druck &              Opto Copy

             Willstraße 4-6,
                                      Kopier Service
                                      Äußere Sulzbacher Straße 52,    Oberer Bergauer Platz 1,   2
             90429 Nürnberg           90491 Nürnberg                  90402 Nürnberg

4. Rang      dod.com Nürnberg
             Wassertorstraße 23, 90489 Nürnberg                                                  3
5. Rang      Büro Bauer               Copyland Druckzentrum           Kopierzentrum Süd
             Kriemhildstraße 24,
             90461 Nürnberg
                                      Äußerer Laufer Platz 3,
                                      90403 Nürnberg
                                                                      Tafelfeldstraße 34,
                                                                      90443 Nürnberg
                                                                                                 4
8. Rang      Copy X-treme             Copyshop Papierus               Repa Plothaus
             Rollnerstraße 136,
             90408 Nürnberg
                                      Sündersbühlstraße 3,
                                      90439 Nürnberg
                                                                      Fünferplatz 8,
                                                                      90403 Nürnberg
                                                                                                 6

FÜRTH                                                                                            Note
     )*      Mail Boxes Etc.                            Schnelldruck Fürth
            Kurgartenstraße 18, 28816 Fürth             Nürnberger Straße 22, 90762 Fürth        5
    )* Rang nicht vergeben

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Greenpeace ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerabzugsfähig.
ERLANGEN (INKL. LANDKREIS)                                                                       Note
1. Rang      Copy Arena                                Copy Discount
             Karlsbader Straße 13, 91058 Erlangen      Südl. Stadtmauerstr. 14, 91054 Erlangen   2
3. Rang      Blattwerk
             Weiße Herzstraße 8, 91054 Erlangen                                                  3
4. Rang      Copy Müller                               Copy Shop Heidi Müller
             Hauptstraße 14, 91341 Röttenbach          Waldstraße 13, 91054 Erlangen             5
6. Rang      Druckladen
             Universitätsstraße 31, 91054 Erlangen                                               6

FORCHHEIM                                                                                        Note
     )*      CopyCenter Hanke
             Marktplatz 13, 91301 Forchheim                                                      4
     )*      Der Copyshop Forchheim
             Bamberger Straße 20, 91301 Forchheim                                                5
    )* Rang nicht vergeben

So wurde getestet: Um die Bestnote 1 zu erreichen, hätte Recyclingpapier mit dem
Umweltsiegel "Blauer Engel" nicht nur vorrätig, sondern standardmäßig im Einsatz sein
müssen. Es durfte auch kein Mehrpreis gegenüber Frischfaserpapier verlangt werden. Die
befragten Geschäftsinhaber mussten außerdem zusichern, (auch) künftig Recyclingpapier
als Standardpapiersorte führen zu wollen. Ab Note 3 und besser fanden die Tester
Recyclingpapier in den Geschäften vor. Nähere Angaben siehe "Dokumentation".

Bei den Tests wurde vor allem deutlich: Ein gutes Drittel der Copyshops bietet
Recyclingpapier auf Nachfrage an und befürwortet grundsätzlich diese ökologische
Alternative. Doch selbst wo es vorrätig war, kam es nicht standardmäßig zum
Einsatz. Auch wurde diese Option nirgendwo im Aushang oder vom Personal
erwähnt - geschweige denn, dafür zu werben. Immerhin wurde der etwas höhere
Einkaufspreis von Recyclingpapier in aller Regel nicht weitergegeben: Nur in drei
Geschäften gab es für Recyclingpapier geringe Preisaufschläge von 1-2 ct je Seite.

Technische Vorbehalte?
Fast die Hälfte der Copyshops gab an, keine technischen Vorbehalte gegen
Recyclingpapier zu haben. Die Übrigen berichteten von Papierstaus, erhöhter
Staubentwicklung, stärkerem Geräteverschleiß oder zu geringer Reißfestigkeit. Für
solche Argumente hatten sich die Greenpeace-Tester mit der Broschüre des
Umweltbundesamtes Papier - Wald und Klima schützen 1 gewappnet. Die Autoren
der Broschüre belegen anhand von Praxiserfahrungen, dass technische Probleme
mit Recyclingpapier der Vergangenheit angehören. Dies überzeugte auch in aller
Regel die Copyshopbetreiber. Einige räumten ein, dass ihre schlechten
Erfahrungen mit Recyclingpapier schon längere Zeit zurücklagen. Nur von einem
Befragten wurde angeführt, die Verwendung von Frischfaserpapier sei eine
Gewährleistungsauflage seines Kopiergeräteherstellers.

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Marktanteil schwindet
Übereinstimmung zwischen Copyshops und Greenpeace-Testern herrschte
durchweg bei der Einschätzung, dass Recyclingpapier früher einen wesentlich
größeren Marktanteil hatte. Die Verantwortung dafür sahen die Copyshops beim
Verbraucher: Der Kunde verlange einfach zu selten nach Recyclingpapier oder
lehne es sogar ab. Gewünscht werde perfekt weißes Papier, alles andere sei egal.

"Offensichtlich müssen wir dreißig Jahre nach der ersten Umweltpapierwelle wieder
komplett von vorne anfangen." sagt Georg Pohl von Greenpeace Nürnberg. "Denn
wir beobachten ebenfalls, dass heutzutage viele Leute nur noch weißes Papier
nachfragen. Doch auf generell weißes Frischfaserpapier trifft das Image von
Perfektion und Sauberkeit in Wahrheit eben nicht zu, wenn man Natur- und
Klimaschutz bedenkt."

Ansbach Spitzenreiter im Umweltbewusstsein
Liegt die Ursache tatsächlich in fehlender Nachfrage durch die Kundschaft, so ließe
sich aus den Testergebnissen unmittelbar auf das Umweltbewusstsein der
Bevölkerung schließen. Aus diesem Blickwinkel lag es nahe, die Ergebnisse der
beteiligten Städte zu vergleichen:

STÄDTEVERGLEICH                                                                      Durchschnittsnote
1. Rang      Ansbach                                                                       3,00

2. Rang      Erlangen                                                                      3,83

3. Rang      Nürnberg                                                                      3,90

4. Rang      Forchheim                                                                     4,50

5.Rang       Fürth                                                                         5,00

Was können Verbraucher tun?
"Wir lieben die Wälder - zuhause und weltweit", meint Christian Hummel von
Greenpeace Ansbach, "aber im Copyshop und beim Einkauf von Druckerpapier
oder Toilettenpapier denken offenbar die Wenigsten an die Folgen ihrer
Entscheidung." Die regionalen Greenpeace-Gruppen appellieren folglich, dass man
als Kunde immer auf Recyclingpapier bestehen sollte. Nur wenn es das
Umweltsiegel "blauer Engel" trägt, kann man es wirklich empfehlen. Naturweißes
Recycling-Druckerpapier wird heute in allen Weißegraden von ISO 70 bis ISO 100
angeboten. Der Mehrpreis bewegt sich zurzeit deutlich unter einem Euro pro 500
Blatt-Paket, so dass pro Kopie höchstens 0,2 Cent zu verkraften sind. Steigende
Nachfrage und damit bessere Auslastung der vorhandenen Produktionskapazitäten
lassen zudem erwarten, dass Recyclingpapier wieder billiger als Frischfaserpapier
wird, wie vor fünf Jahren.

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Greenpeace ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerabzugsfähig.
Trendwende zu Recyclingpapier angestrebt
Greenpeace will dranbleiben: "Wenn Copyshops sich entschließen, Recycling-
papier offensiv zu bewerben, beraten wir gerne bei der Umsetzung," sagt Christian
Hummel. "Gleichzeitig wenden wir uns mit unseren Info-Ständen und Aktionen an
die Verbraucher, um auf die bessere Alternative Recyclingpapier aufmerksam zu
machen, die mittlerweile allen Ansprüchen gerecht wird."

Auf längere Sicht haben sich die Greenpeace-Gruppen in und um Nürnberg zum
Ziel gesetzt, eine Trendwende zugunsten von Recyclingpapier anzustoßen. Dies
freilich nicht nur bei den Copyshops, sondern auch im Papier- und
Schreibwarenhandel sowie bei Großverbrauchern wie Unternehmen und
öffentlichen Einrichtungen aller Art. "Zufrieden sind wir erst, wenn Recyclingpapier
zum Normalfall und Frischfaserpapier zur Ausnahme geworden ist," resumiert
Christian Hummel. "Wir werden unsere Tests ausweiten und auch wiederholen, um
zu überprüfen, ob es Fortschritte gibt."

Weitere Fachinformationen:
1
  Broschüre "Papier - Wald und Klima schützen", Umweltbundesamt, kostenlos
  unter http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4371.html

Greenpeace Ansbach im Internet: http://gruppen.greenpeace.de/ansbach
und bei Facebook: http://www.facebook.com/greenpeaceansbach

Greenpeace Nürnberg im Internet: http://gruppen.greenpeace.de/nuernberg
und bei Facebook: http://www.facebook.com/GreenpeaceNuernberg

Greenpeace-Erlangen im Internet: http://gruppen.greenpeace.de/erlangen
und bei Facebook: http://www.facebook.com/greenpeace.erlangen

V.i.S.d.P.: Dennis Holdinghausen, J.-F.-Kennedy-Ring 1a, 91301 Forchheim
gedruckt auf 100% Recyclingpapier mit Umweltsiegel "Blauer Engel" 80 g, ISO 70

Spendenkonto
GLS Gemeinschaftsbank eG, KTO: 33 400, BLZ: 430 609 67
Greenpeace ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerabzugsfähig.
Dokumentation zum Copyshop-Report - Juni 2013
Besucht wurden sämtliche 28 Copyshops in Ansbach, Nürnberg, Fürth, Erlangen und
Forchheim. Die Besuche erfolgten ohne Vorankündigung im Zeitraum Februar bis Maii
2013. Zwei Geschäfte konnten nicht gewertet werden, nachdem sich herausgestellt hatte,
dass es sich um Druckereien handelte, die nicht zur Zielbranche gehören.

Folgende Copyshops konnten oder wollten uns gegenüber keine Angaben machen:
     CPS Copyshop, Uhlandstr. 30, 90408 Nürnberg
     De Luca & Partner, Marientorgraben 7, 90402 Nürnberg
     Kopierparadies, Rathenauplatz 26, 90489 Nürnberg

Somit kamen schließlich noch 23 Copyshops in die Wertung.

Folgende Fragen wurden erhoben und mit diesen Punkten bewertet:
1. Verwenden Sie Recyclingpapier als Standardpapier (DIN A4)?
     Ja, ist Standard (also in den meisten Geräten bereits eingelegt)          2 Pkt.
     Auf Wunsch verfügbar                                                      1 Pkt.
     Recyclingpapier wird nicht angeboten                                      0 Pkt.
2. Würden Sie uns bitte je ein Paket der von Ihnen standardmäßig verwendeten
    Papiersorten DIN A4 zeigen?
     Blauer Engel auf der Verpackung                                           1 Pkt.
     andernfalls                                                               0 Pkt.
3. Welche Preise gelten bei Standardpapier und Recyclingpapier, bezogen auf die
   einzelne Schwarz-Weiß-Kopie (DIN A4)?
     Wenn Preis mit Recyclingpapier "Blauer Engel" je Einzelkopie nicht
        teurer als mit Frischfaserpapier                                        1 Pkt.
     andernfalls                                                               0 Pkt.
4. Wie wollen Sie in Zukunft Recyclingpapier führen?
     Als Standard                                                              2 Pkt.
     Nur als Option                                                            1 Pkt.
     Nicht im Angebot                                                          0 Pkt.
Die Fragen 1-3 wurden zweifach gewichtet (da objektiv prüfbar), Frage 4 nur einfach (da
unverbindliche Willensbekundung).

Hieraus ergab sich eine maximal erreichbare Punktzahl von 10 Punkten. Dazu wurde
folgender Notenschlüssel festgelegt (generell ohne Notentendenzen):
     10-9 Pkt.       Note 1
     8-7 Pkt.        Note 2
     6-5 Pkt.        Note 3
     4-3 Pkt.        Note 4
     2-1 Pkt.        Note 5
     0 Pkt.          Note 6
Firmen mit gleicher Endnote/Rangstufe wurde in alphabetischer Reihefolge genannt.
Außerhalb der Wertung wurde zusätzlich nach etwaigen Vorbehalten gegen
Recyclingpapier gefragt und ob die oder der Befragte sich bereits mit den Umweltvorteilen
von Recyclingpapier auseinander gesetzt hatte und solche ansatzweise benennen konnte.

Greenpeace Ansbach - Greenpeace Nürnberg - Greenpeace Erlangen

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Presseerklärung vom 18. April 2013

  Greenpeace Erlangen protestiert mit Menschenbanner für den
                      Schutz der Arktis
                  Aktion ist Teil einer weltweiten Kampagne in über 30 Ländern

Erlangen, 20. 4. 2013 – Aktivisten von Greenpeace Erlangen protestieren am Samstag 20.4. ab 11:00
Uhr auf dem Marktplatz bei der Stadtbücherei mit einem Menschenbanner für ein Schutzgebiet in der
Hohen Arktis. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an dem Banner zu beteiligen. Für die
Botschaft „I love Arctic“ (Ich liebe die Arktis) stellen sie sich in Form eines Herzens auf und wenden
sich damit an die Vertreter des Arktischen Rates. Dieser Protest ist Teil eines weltweiten Aktionstages,
der in Deutschland in 60 Städten stattfindet, u.a. vor dem Brandenburger Tor, am Kölner Dom, vor
der Dresdner Frauenkirche und am Travemünder Strand. Der Grund für die Aktion: In rund drei
Wochen werden die Arktisanrainerstaaten im schwedischen Kiruna über die künftige industrielle
Nutzung der Arktis beraten. Einige Mitglieder des Arktischen Rates haben bereits Lizenzen zur
Ölsuche und Förderung in der hochsensiblen Arktis vergeben. „Die jüngsten Havarien von zwei Shell-
Bohrschiffen im vergangenen Jahr in der US-Amerikanischen Arktis haben gezeigt, dass Ölkonzerne
unter den schwierigen Wetterbedingungen in der Region nicht sicher arbeiten können“, sagt Felix
Lempert, Sprecher von Greenpeace Erlangen.
Kommt es in den arktischen Gewässern zu einem größeren Ölunfall, ist eine ökologische Katastrophe
unausweichlich. Auf und unter dem Eis kann das Öl nicht entfernt werden. Bei tiefen Temperaturen
dauert der Zersetzungsprozess des Öls Jahrzehnte. Tiere und Pflanzen aus der Region werden
dauerhaft geschädigt. Bisher gibt es weder einen Plan für das Verhalten bei Unfällen, noch
ausreichend Rettungsschiffe oder Helikopter. Stationen, von denen aus Hilfsaktionen gestartet
werden könnten, sind hunderte Kilometer entfernt, die Wetterbedingungen unvorhersehbar. „Die
Anrainerstaaten müssen die Konsequenz ziehen und die Vorhaben zur Industrialisierung der Arktis
komplett aufgeben“, sagt Felix Lempert.

Arktis im Fokus der Ölindustrie
In der Arktis werden große Reserven an Öl und Gas vermutet. Mit dem durch den Klimawandel
begründeten Rückzug des Polareises, scheinen diese für die Ölindustrie ausbeutbar. Seit gut einem
Jahr arbeiten Greenpeace-Aktivisten weltweit mit zahlreichen Aktivitäten, wie der zur Zeit
stattfindenden Nordpolexpedition, gegen die Pläne zur Industrialisierung der Arktis. Gleichzeitig ruft
die Organisation die Menschen weltweit auf, sich z.B. per Unterschrift für den Arktisschutz und die
Forderung nach einem Schutzgebiet in der Arktis einzusetzen. Bis jetzt haben sich knapp drei
Millionen Menschen mit ihrer Unterschrift zum Arktisschutz bekannt.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Felix Lempert, Tel: 0151-21249437
Greenpeace-Erlangen im Internet: http://gruppen.greenpeace.de/erlangen
und auf Facebook: http://www.facebook.com/greenpeace.erlangen
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