Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
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Nr. 5/2021 1. – 15. März 2021 Pfarrei-Projekt KONGO (Foto: ©HEKS, Thomas Freteur) heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11
1. – 15. März Ed Pfarrei aktuell F Coronainformation Freitagssuppe startklar für alle D Während die aktuellen Informationen ba und Ausschreibungen für das Pfarreib- latt zusammengetragen werden, wissen ni wir alle noch nicht, wie das BAG Ende gu Februar entscheidet. Daher kann es sein, dass die ausgeschriebenen Ver- si anstaltungen doch ausfallen müssen. Informieren Sie sich bitte vor einer Ver- «D anstaltung auf unserer Webseite www. pfarrei-sursee.ch oder bei den jeweils La angegebenen Kontaktpersonen. (H Frauentreff D un Die feine Freitagssuppe köchelt nach Take-away auf dem Martignyplatz dem weltbekannten und doch gehei- Sobald die kantonale Bewilligung vor- St men Rezept der Köchin Irene in der liegt, können Sie unter Einhaltung der de Klosterküche. Schon heute verbreitet Schutzbestimmungen die Freitagssup- sie ihren Duft, dass einem das Wasser pe jeweils ab 11.00 bis 12.30 Uhr auf pa im Mund zusammen läuft. Dazu wird dem Martignyplatz mitten in Sursee ei das feine Holzofenbrot und die beson- als Take-away abholen. Wir bitten Sie au dere Apfelwähe serviert – reservieren dafür, wenn möglich eigene Schöpfge- Sie sich dafür die vier Freitage, 5. und fässe (Milchkesseli etc.) mitzubringen. W 12. und 19. und 26. März. Und so läuft Selbstverständlich haben wir auch de es dieses Jahr: geeignetes Transportgeschirr zur Ver- fügung. Also kein Problem – wir kön- le Hauslieferung nen aus dem Vollen schöpfen. Bis das un Der nächste Frauentreff findet am Don- Das Pfarrhausteam steht in Zweier- Take-away bewilligt ist, bitte benützen D nerstag, 4. März, statt. Wir treffen uns gruppen in den Startlöchern und bringt Sie unseren Hauslieferdienst mit Vor- um 14.00 Uhr beim kath. Pfarreiheim, Ihnen das Mittagsmahl am Freitag zwi- anmeldung – siehe oben! F Dägersteinstrasse 1. Zusammen ma- schen 10.30 und 12.00 Uhr direkt nach es chen wir einen Spaziergang, um uns Hause oder zu einem anderen Zielort. Der Erlös kommt dem diesjährigen So (Fotos: links, pasja1000, Pixabay; rechts, Pexels, Nataliya Vaitkevich) trotz Distanz wieder mal auszutau- Dafür ist jeweils Ihre Bestellung not- Fastenopferprojekt, den Menschen in schen. wendig! Vergessen Sie also nicht jede der Demokratischen Republik Kongo nu Wir freuen uns auf bekannte wie auch Woche jeweils bis am Mittwoch davor, (Afrika) zugute. Mehr als die Hälfte der unbekannte Gesichter. Der Frauentreff direkt per Telefon 041 926 80 60 Ihre Bevölkerung lebt dort unter der Ar- ist ein Angebot des Frauenbundes Sur- Portionen kurz anzumelden. mutsgrenze. Aktuell werden fast täglich see und Umgebung. So kann der grosse Mittagstisch auch Menschenrechtsverletzungen aus dem Infos bei Rita Rösch: 041 921 27 93 dieses Jahr stattfinden. Das einfache Ostkongo gemeldet und das Land steht und doch nahrhafte und köstliche Frei- mitten in einer grossen Ebolaepidemie. Fastenopferunterlagen tagsmahl verbindet alle Generationen – Und das zusätzlich zur weltweiten Co- Seit Aschermittwoch liegen alle Unter- ob Sie die Suppe allein zu Hause essen, rona-Pandemie, die auch im Kongo die lagen zur diesjährigen Fastenzeit in im Büro, schnell unterwegs oder im ärmsten Bevölkerungsschichten am der Pfarrkirche, in der Kapelle Namen Kreis der Familie. Miteinander essen härtesten trifft. Für jede Spende gro- Jesu Schenkon, in der Kapelle Maria- und Gutes tun! Wir liefern die Freitags- ssen Dank! zell, in der Kapelle des Alterszentrums suppe und Sie bestimmen, wie viel Sie St. Martin und in der Kapelle Mauensee dafür in den Spendentopf für das Pfar- Guten Appetit! auf. Bitte bedienen Sie sich! reiprojekt im Kongo (Afrika) spenden. PS 2
Editorial Frühling findet statt! Die Fasnacht endete mit dem Aschermittwoch und nach der Fasnacht kommt bald der Frühling. Aber die Fasnacht hat ja gar nicht stattgefunden, zumindest nicht so, wie man es gewohnt war … Wie steht es denn nun um den Frühling? Die gute Nachricht vorweg: der Frühling findet statt und die ersten Anzeichen lassen sich bereits beobachten. «Denn vorbei ist der Winter, verrauscht der Regen. Die Blumen erscheinen im Land, die Zeit zum Singen ist da …» (Hoheslied 2,11-12) Die Tage werden länger und heller, bei Sonnenaufgang weckt und beschwingt uns das Zwitschern der frühaufstehenden Vögel und in den Gärten und an den or- Strassenrändern springen die ersten Pflanzenknospen auf. Die Natur erwacht aus er dem erholsamen Winterschlaf, neues Leben erwacht und entsteht. Nach einem p- auf pandemiebedingten anstrengenden Winter sehnen auch wir Menschen uns nach ee einem Erwachen und Auferstehen. Wie bald und wie konkret dies geschieht, dar- Sie auf können wir nur bedingt Einfluss nehmen. Unser persönliches Erwachen und ge- en. Wiederauferstehen können wir aber steuern und uns von den positiven Kräften ch der Natur inspirieren lassen. Gönnen wir uns eine Auszeit von aktuellen Fallzah- er- n- len und nehmen uns die Zeit, die Schöpfung beim Wachsen zu beobachten und auf as uns wirken zu lassen. en Die einfachste und deshalb so wichtige Botschaft des immer wiederkehrenden or- Frühlings ist in meinen optimistischen Augen die Folgende: Es kommt etwas Neu- es und das ist gut! en So freue ich mich auf den Frühling, das neue Leben und wünsche uns allen, Hoff- (Fotos: links, pasja1000, Pixabay; rechts, Pexels, Nataliya Vaitkevich) in go nung und Kraft im Erwachen des Frühlings zu finden … er Fabrizio Misticoni Ar- ch em ht ie. Co- die am (Foto: Fabrizio Misticoni) ro- PS: Ein frühlingshaftes Zitat für Optimisten findet sich in einem Surseer Garten; viel Erfolg beim Finden … 3
Kirche Welt Politik_05/21Variante_Pfarreiblatt_NEU 22.02.21 10:54 Seite 1 Kirche – Welt – Politik 1. Blick in die Weltkirche P Die erste Kirchgemeindefusion ferenz dankte ihm für das jahrelange En- sehen. Die Umstände und begleitende Ge Die Kirchgemeinden Dagmersellen und gagement, insbesondere für seine Dialog- Veranstaltungen seien von der Entwick- Am Uffikon-Buchs schliessen sich zusammen. bereitschaft, die auch ausserhalb des Bis- lung der Corona-Pandemie abhängig. in An der Urnenabstimmung vom 31.Januar tums geschätzt wurde. Er setzte sich vor ge befürworteten die Stimmenden die Fusion allem für die Jugend und die Frauen ein, Gedenktag für Hildegard von Bingen mit einem deutlichen Ja: Dagmersellen letzteres als Präsident des Frauenrats der Die Kirchenlehrerin Hildegard von Bin- He mit 65, Uffikon-Buchs mit 74 Prozent. Als SBK. Künftig wird er als Seelsorger bei gen (um 1098–1179) erhält im liturgischen Am Pfarreien sind Dagmersellen und Uffikon- der Schwesterngemeinschaft im Kloster Kalender der römisch-katholischen Kir- be Buchs schon seit 2013 im Pastoralraum Baldegg ‹dienen›. 2000 wurde er vom che einen eigenen Gedenktag. Hildegards 14 Hürntal verbunden. Im Kanton Luzern ist damaligen Bischof Kurt Koch zum Weih- Todestag, der 17. September, wird welt- Na damit die erste Kirchgemeindefusion zu- bischof ernannt. ‹Ich will auch als ‘Eme- weit ‹nicht gebotener Gedenktag› im rö- de stande gekommen. Bisher scheiterten Zu- ritus’ ein ‘happy Bischof’ bleiben›, sagt er. mischen Generalkalender, so der Vati- An sammenschlüsse, 2006 Littau und Reuss- kan. Im deutschsprachigen Raum wird sc bühl, 2013 Kleinwangen und Hohenrain. Neue reformkatholische Allianz ihrer schon länger gedacht. Aus der im Herbst aufgelösten Allianz ‹Es An Notfallseelsorge im Jahr 2020 reicht!› entstand im Januar die ‹Allianz Schwere Vorwürfe Am Die Notfallseelsorge hat im vergangenen Gleichwürdig Katholisch›. Ziel und Leit- Schwere Vorwürfe gegen eine Ikone der Uh Jahr 99 Einsätze geleistet, neun mehr als spruch: ‹Gleiche Würde, gleiche Rechte in katholischen Kirche: Pater Werenfried van An im Vorjahr.Die Organisation kümmert sich der katholischen Kirche und in der Welt.› Straaten (1913 – 2003); er war in der Nach- sc um Angehörige, unverletzte Beteiligte und Sie will als offene Projektgemeinschaft,als kriegszeit als ‹Speckpater› und extrem tra Zeugen, leistet bei Suizid oder beim Über- Netzwerk, Veränderungen in der Kirche erfolgreicher Spendensammler für Not- bringen von Todesnachrichten den Hinter- anstossen. Zur Trägerschaft gehören der- leidende und als Gründer des Hilfswerks Ök bliebenen Beistand. Häufigste Einsätze: zeit: Jungwacht/Blauring, Katholischer ‹Kirche in Not/Ostpriesterhilfe› bekannt. re 37 ausserordentliche Todesfälle (Vorjahr Frauenbund und KAB/Christliche Sozial- Es handle sich, laut einem vatikanischen Am 36);15Suizide (23),14 Verkehrsunfälle (6). bewegung. In der Steuergruppe sind auch Gutachten, um einen Versuch der sexuel- die Der Aufwand an Personal und Stunden zwei Personen aus dem Kanton Luzern len Vergewaltigung, Masslosigkeit in der ka blieb mit 879 (863) ungefähr gleich, pro vertreten: Valentin Beck, Jubla-Bundes- Lebensführung, erhebliche Defizite in der Go Einsatz rund neun Stunden. Die Ökumeni- präses, und Katharina Jost Graf, Vize- Personalführung sowie Anfälligkeit für ein sche Notfallseelsorge Kanton Luzern be- präsidentin SKF. Geplant sind ein Trä- faschistoide Ideen, so die Beilage ‹Christ vo steht in dieser Form seit acht Jahren. Auf- gerverein und eine Geschäftsstelle. und Welt› der ‹Zeit›. Jahrzehnte später tu geboten werden die Mitarbeitenden von sei dafür zweimal eine erhebliche Ent- Wa den Blaulicht-Diensten; zwei Seelsorgen- Sicherheit für religiöse Einrichtungen schädigungssumme – total 36 000 Euro – de/Care Givers sind rund um die Uhr auf Das Bundesamt für Polizei spricht wei- bezahlt worden. ‹Kirche in Not› bestätigt Eu Pikett. Geleitet wird das Team von Chris- tere Mittel zur Sicherung von Synagogen diese Darstellungen weitgehend. Se toph Beeler-Longobardi, Leiter Pastoral- und Moscheen. Auch eine jüdische Schule raum Oberseetal, und Thomas Seitz. und der muslimische Dachverband kön- Pergament-Handschrift gerettet nen damit ihre Sicherheitsmassnahmen Eine 600Jahre alte christliche Pergament- Luzern: Bald kräht der ‹Grüne Güggel› verbessern. Eine traurige Notwendigkeit, Handschrift kann in ihre Heimat zurück- Die Kirchgemeinde Luzern führt das Um- wie Hassattacken im Netz und antisemi- kehren. Die Sammlung von Gebeten und weltmanagement ‹Grüner Güggel› ein, sie tische Anschläge auf Synagogen, kürzlich liturgischen Texten,116 Seiten, in aramäi- will ihren Ressourcenverbrauch optimie- in Lausanne, Genf und Biel, bestätigen. scher Sprache und syrischer Schrift so- ren. Bereits 2006 hat sie einen Umwelt- wie farbigen Miniaturen wurde in Italien en fonds geäufnet, seither ihren Energiever- Welttag für Grosseltern und Senioren untersucht und restauriert. Sie wurde Kr brauch um 22 Prozent gesenkt und Regeln Der Papst will die Rolle älterer Menschen 2014 vor der Zerstörung durch die Terror- die für nachhaltige Beschaffung eingeführt. stärken und hat zu diesem Zweck einen Milizen Islamischer Staat gerettet, als die- Ja neuen Gedenktag eingeführt. Der ‹Welt- se in Ninive christliche Stätten verwüs- au Rücktritt: Weihbischof Denis Theurillat tag für Grosseltern und Senioren› soll teten. Ein Priester mauerte sie damals ve Nach über 20 Jahren als Weihbischof des jährlich am vierten Sonntag im Juli be- mit anderem ein, und später kamen sie de Bistums Basel ist Denis Theurillat (70) in gangen werden. Für den ersten Welttag über einen syrisch-katholischen Erzbi- Di den Ruhestand getreten. Die Bischofskon- ist eine Papstmesse im Petersdom vorge- schof nach Italien. hpb um 4 9
1. – 15. März Pfarrei aktuell de Gebet am Donnerstag Frauenbund verschiebt Generalver- Babysitterkurs ck- Am Donnerstag, 4. und 11. März, findet sammlung in der Chrüzlikapelle das Donnerstags- Die für März geplante Generalver- gebet von 18.30 – 19.00 Uhr statt. sammlung des Frauenbundes Region n Sursee findet nicht statt. In Kenntnis n- Herz-Jesu-Freitag der momentanen unsicheren Corona- en Am ersten Freitag im Monat, 5. März, situation hat der Vorstand entschieden, ir- beten wir in der Chrüzlikapelle um die Generalversammlung in den Früh- ds 14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten. sommer zu verschieben. Alle Informa- lt- Nach einer Stille beten wir gemeinsam tionen zur Versammlung am 18. Juni rö- den Rosenkranz, um 15.15 Uhr wird die sind auf www.frauenbund-sursee.ch ti- Anbetungsstunde mit dem eucharisti- ersichtlich. Die Mitglieder werden zu- Am 21. April beginnt der vom Frauen- rd schen Segen beendet. dem noch schriftlich informiert. bund angebotene Babysitterkurs. Unter der Leitung von Magi Estermann Anbetung in der Kapelle Mariazell Nähkurs Upcycling erlangen die Teilnehmenden Sicherheit Am Freitag, 5. März, von 20.15 bis 8.00 im Umgang mit Säuglingen und Kin- er Uhr stille und gestaltete nächtliche dern. Sie lernen Interessantes zu den an Anbetungsstunden vor dem eucharisti- Themen Pflege, Ernährung, Spielen, ch- schen Christus, ausgesetzt in der Mons- Betreuung und Notfälle. em tranz. Kursdaten: Mittwoch, 21. April, 28. Ap- ot- ril, 5. Mai in der Pförtnerstube, Kloster ks Ökumenischer Gottesdienst in der Sursee nt. reformierten Kirche Kurszeit 1: 13.30 – 15.30 Uhr en Am Sonntag, 7. März, 10.30 Uhr laden Kurszeit 2: 16.00 – 18.00 Uhr el- die reformierte Kirchgemeinde und die Kosten: Fr. 60.– er katholische Pfarrei zum ökumenischen Anmeldung: bis 7. April unter www. der Gottesdienst in die reformierte Kirche Der Frauenbund Region Sursee lädt frauenbund-sursee.ch oder Magi Ester- ür ein. Die Feier steht unter dem Motto am 31. März von 19.00 – 22.00 Uhr ins mann, 041 920 14 89 ist von Fastenopfer und Brot für alle. Li- HANDwerk Rothüsli, Schlottermilch2 in Bitte bei der Anmeldung die gewünsch- (Fotos: links Peter Weidemann, Pfarrbriefservice.de; Mitte, Marilia Castelli; rechts, Tatiana Syrikova) er turgisch gestaltet wird sie von Ulrich Sursee zum Upcycling Nähkurs ein. Un- te Kurszeit angeben. Wünsche werden nt- Walther und Claudio Tomassini. ter der Anleitung von Jacqueline Pün- nach Anmeldungseingang berücksich- o– tener werden alte Stoffe neu in Szene tigt. igt Eucharistiefeier mit Krankensalbung gesetzt. Aus alten Lieblingsklamotten Seit jeher ist die Salbung ein wohltu- werden nützlichen Accessoires für den Das Frauenbundbrot ist wieder Alltag – ob ein einzigartiges Necessaire erhältlich oder ein trendiger Shopper mit Sicher- Bereits zum siebten Mal ist ein Frau- nt- heit ein Unikat! enbundbrot in den Läden der Bäcke- ck- Der Kurs eignet sich für Anfänger und rei Stocker in Sursee erhältlich. Das nd Fortgeschrittene. Balance-Brot wird den ganzen Monat äi- Kosten: Fr. 45.– / Fr. 55.– für Nichtmit- März angeboten. Ein Wellnessbrot mit so- glieder, exkl. Material (Stoffe, die ihr einer ausgewogenen Mischung an lösli- en endes Zeichen bei Verletzungen und von ihr bezieht). chen und unlöslichen, wertvollen Nah- de Krankheiten. Auch die Kirche kennt Anmeldung: bis 17. März unter www. rungsfasern. Das Brot enthält auch das or- dieses Zeichen und lädt darum jedes frauenbund-sursee.ch oder bei Daniela Lebensvitamin Folsäure. Beim Kauf ie- Jahr zur Krankensalbung ein. Alle, die Meier, 077 434 88 09. dieses Brotes ist ausserdem das Jahres- üs- auf die Hilfe Gottes für ihre Gesundheit Besonderes: Bitte alte Stoffe, Lieb- programm des Frauenbundes Sursee in als vertrauen, sind dazu herzlich eingela- lingsjeans etc. mitbringen. Für den Form eines Lesezeichens mit dabei. So sie den. Shopper ist eine Grösse von min- erhalten Sie gesunden Genuss und die bi- Die Feier findet am Mittwoch, 10. März destens 50x80cm nötig. Jersey- und eine oder andere Idee für neue Aktivi- pb um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche statt. T-Shirt-Stoffe sind ungeeignet. täten. 9 5
ClaraRagaz-Nadig_2_Pfarreiblatt_NEU 22.02.21 11:02 Seite 1 Schon vor 100 Jahren: Pionierarbeit für Frauenstimmrecht, soziale Gerechtigkeit und Frieden A Clara Ragaz-Nadig R a Ausserordentlich interessante Beiträge unserer Genossen erkennt in der Frau die Frauenräume Di zu ‹50 Jahre Frauenstimm- und -wahl- Gefährtin und Kampfgenossin. Das zeigt Auch in der SP, im Einsatz für die Neuge- wi recht› in fast allen Medien erinnerten erschreckend deutlich, wie wenig Sozia- staltung des Wirtschaftslebens musste sie ch an eine der prägendsten Abstimmungen les in unserer Demokratie herrscht.› immer wieder für die politische Gleich- nim der Eidgenossenschaft. Die Religionsre- berechtigung mit dem Manne kämpfen. mi Quellen: srf.ch/perspektiven, 6. Februar 2021 ‹Clara Ragaz-Nadigs Kampf für Frauenrechte und Frieden›; Historisches Lexikon der Schweiz; Foto: Religiös-Sozialistische Vereinigung der Deutschschweiz daktorin von SRF, Léa Burger, beleuch- Frieden, Feminismus, Sozialpolitik Ihr fundiertes Einstehen für die Rechte Mi tete eine ungewöhnliche Frau, die sich Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs er- der Heimarbeiterinnen und die ‹Soziale Pe schon vor 100 Jahren religiös motiviert schütterte Clara Ragaz zutiefst. Es begann Käuferliga› können heute geradezu als ne für konsequente und partnerschaftli- ihr öffentlicher Kampf für den Frieden. Wegbereitung für den Fairen Handel ge- che Mitarbeit der Frauen, für Frieden, Zur Konferenz für das Frauenstimmrecht sehen werden. Bei der Heimarbeit kriti- Di Sozialarbeit und Feminismus einsetzte. erschien ihr Aufsatz ‹Die Frau und der sierte sie nicht nur sondern suchte auch vie Friede›. Gibt es überhaupt einen Fall, der das Gespräch mit den Arbeitgebern. Sie tu Geboren am 30. März 1874 in Chur, ge- Krieg rechtfertigt, einen gerechten Krieg? schaffte es, politische Änderungen anzu- ve storben am 7. Oktober 1957 in Zürich, Diese Fragen beschäftigten sie gerade in stossen ohne selbst politische Rechte zu str zählt Clara Ragaz zu den bedeutendsten der Zeit des spanischen Bürgerkriegs, sie haben. Sie wurde so zu einer der Pionie- En Schweizer Pazifistinnen und Feministin- tat sich schwer. Äusserst zögerlich kam rinnen für das Frauen-Stimm- und Wahl- Ki nen der ersten Hälfte des 20. Jahrhun- ihre Antwort: ‹Vielleicht, leider, leider – recht. Mit ihrer charmanten, ebenso be- Au derts. Nach dem Abschluss des Lehrer- überlege dir, was das mit dir macht und harrlichen, oft fast sturen Art schaffte sie de seminars in Aarau arbeitete sie als Haus- was es mit den andern macht, die du tö- es, Leute fürs Thema zu sensibilisieren de lehrerin in England, Frankreich, im En- test.› Im Zweiten Weltkrieg beherbergte und pflegte nebenbei und unermüdlich se gadin und als Lehrerin in Zürich. Sie hei- sie – ihre Familie – an der Gartenhofstras- ihre Frauen-Netzwerke. Die Frauen von nö ratete den reformierten Theologen Leon- se Geflüchtete, die in der Schweiz von damals haben sich unglaublich viele Räu- te hard Ragaz, Mitbegründer der religiös- keiner andern Organisation, auch nicht me genommen: Auskunfts-, Beratungs-, Ar sozialen Bewegung. Sie lebte mit ihm in von den Kirchen, aufgenommen wurden. Hilfestellen. Sie haben Häuser gekauft Chur, am Basler Münster und in Zürich, Dort – wo noch heute ein Zentrum für und schon 1900 Berufsberatung ange- Ne trat kurz vor ihrem Mann in die Sozial- Frieden und Gerechtigkeit zuhause ist – boten. Diese Räume haben sie ausgewei- In demokratische Partei ein. Nach deren Zu- herrschte damals überaus reges Leben. tet und verteidigt. ‹Weil wir in diesen me stimmung zur militärischen Landesver- Räumen, die ihr privat nennt, Bescheid las teidigung traten sie gemeinsam aus. Sie wissen, genau deswegen wollen und müs- sin zählte zu den Gründerinnen des Bundes sen wir in der Öffentlichkeit mitreden. ch abstinenter Frauen, engagierte sich in der Erst dann wird daraus ein Ganzes, sonst Ba Sozialen Käuferliga, für die Heimarbeite- ist es nur etwas Halbes. Halb, weil etwa inv rinnen, dozierte an der Sozialen Frauen- die Erfahrung in der Sorgearbeit für Kin- ne schule, leitete die Internationale Frauen- der, Kranke und Minderheiten in die offi- ch liga für Frieden und Freiheit, gründete zielle Politik kaum einfliesst.› Erfahrun- An deren Schweizersektion mit. Für sie hiess gen, welche die Frauenbewegung noch ch christliche Ethik einstehen für Gerechtig- heute unter dem Stichwort Care-Arbeit mö keit, Frieden und Frauenrecht auf poli- einbringen muss. su tische Partizipation. Frauen – schon vom Geschlecht her sanft und hingebungsvoll – Die Menschwerdung des Menschen Da seien prädestiniert für den Kampf gegen Care-Qualitäten sind frauliche Qualitä- git Krieg und soziale Ungerechtigkeit. ten, aber Männer haben diese auch. Es ab wäre eigentlich ihre Aufgabe, sie nicht Ve In welchem Jahrhundert leben wir? verkümmern zu lassen, sondern zu ent- me Für Clara Ragaz gab es keinen Feminis- wickeln, oder wie es Clara Ragaz-Nadig be mus ohne Sozialismus. Als 1920 die Kan- überzeugend sagte: ‹Über dem Frauen- zu tone Basel und Zürich das Frauenstimm- Vor 100 Jahren: Clara Ragaz-Nadig. Ihre ideal und über dem Männerideal steht ch recht ablehnten, reagierte sie sehr ent- vielfältigen Einsatzgebiete – beharrlich, Menschenideal. Dass die freie Frau und be täuscht. ‹In welchem Jahrhundert lebt fast stur, aber mit viel Anmut und Gefühl der freie Mann an der Menschwerdung de die Schweiz eigentlich? Bloss ein Drittel bearbeitet – überraschen und überzeugen. des Menschen arbeite!› hpb ist 64
en Aus dem Kirchenrat Reorganisation der Kirchenverwaltung abgeschlossen Die Verwaltung der Kirchgemeinde menbedingungen und Infrastruktur für Bereich Finanzen übernimmt Hanspe- ge- wird neu auf zwei Aufgabenberei- die Seelsorge stimmen. Damit tatsäch- ter Wyss. Der zweite Fachbereich um- sie che aufgeteilt. Hanspeter Wyss über- lich mehr Arbeiten an die Verwaltung fasst die Aufgaben Organisation, Per- ch- nimmt den Bereich Finanzielles und delegiert werden können, sind zusätzli- sonalmanagement und IT. Für diesen en. mit Rolf Baumann konnte ein neuer che Stellenprozente für die Verwaltung Fachbereich konnte Rolf Baumann Quellen: srf.ch/perspektiven, 6. Februar 2021 ‹Clara Ragaz-Nadigs Kampf für Frauenrechte und Frieden›; Historisches Lexikon der Schweiz; Foto: Religiös-Sozialistische Vereinigung der Deutschschweiz hte Mitarbeiter für den Aufgabenbereich nötig. gewonnen werden, der ab März 2021 ale Personal, Organisation und IT gewon- für die Kirchgemeinde tätig ist. Bis zur als nen werden. Zwei Fachbereiche Pensionierung im Sommer 2021 bleibt ge- Der Kirchenrat hat sich für die Reor- auch Alice Gut der Kirchenverwaltung ti- Die Aufgaben einer Kirchgemeinde sind ganisation der Verwaltung entschieden. erhalten. Rolf Baumann nimmt zu- ch vielfältig: eine umfangreiche Buchhal- Neu wird die Stelle des Kirchgemeinde- sätzlich die Verwaltung des Kirchge- Sie tung, Personalmanagement, Gebäude- schreibers ab März 2021 umgewandelt meindeverbandes Region Sursee wahr, zu- verwaltung, sicherstellen der IT-Infra- und die Verwaltung in zwei gleichwer- die teilweise mit den Aufgaben in der zu struktur und nicht zuletzt strategische tige Fachbereiche aufgeteilt. Das ist Kirchgemeinde Sursee identisch sind. ie- Entscheidungen für die Zukunft der zum einen der Fachbereich Finanzen, hl- Kirchgemeinde und Pfarrei. All diese zu dem mittelfristig die Verwaltung Anton Kaufmann be- Aufgaben liegen in der Verantwortung der Liegenschaften hinzukommt. Den Präsident Kirchenrat sie der Kirchenräte. Für die Ausführung en der Arbeiten sind spezifisches Fachwis- ch sen und enorme zeitliche Ressourcen on nötig. Daher delegieren die Kirchenrä- Herzlich willkommen äu- te schon seit Langem einige operative s-, Arbeiten an die Verwaltung. uft ge- Neue Lösungen nötig ei- In den letzten Jahren hat sich immer en mehr gezeigt, dass die zeitlichen Be- eid lastungen einzelner Kirchenräte enorm üs- sind. So müssen zum Beispiel die Kir- en. chenräte für die Ressorts Personal oder nst Bau- und Liegenschaften sehr viel Zeit wa investieren. Eine Verschiebung einzel- in- ner Aufgaben ist wegen der gesetzli- ffi- chen Vorgaben und fachspezifischen Rolf Baumann ist neuer Leiter des Fachbereichs Personal, Organisation und IT un- Anforderungen an die einzelnen Kir- ch chenräte kaum oder nur beschränkt Der Kirchenrat heisst Rolf Baumann nalwesen waren die Voraussetzung eit möglich. Daher musste eine andere Lö- herzlich willkommen. Ab 1. März wird für die mehrjährige Erfahrung und sung gefunden werden. er in der Kirchgemeinde Sursee für Leitung im Personalwesen in der pro- die Verwaltung tätig sein. duzierenden Wirtschaft. Zusätzlich ist n Daneben bringen die zunehmende Di- Als gebürtiger Ostschweizer zog es er erfahren im Bereich der EDV-In- tä- gitalisierung und veränderte Arbeits- ihn nach einer anfänglichen hand- frastruktur, der Organisationsent- Es abläufe zusätzliche Aufgaben für die werklichen Ausbildung und der an- wicklung und der Qualitätssicherung. cht Verwaltung mit sich. In diesem Zusam- schliessenden Weiterbildung zum Bisher hat er in der Kirchgemeinde nt- menhang stellte sich die Frage: Wie technischen Kaufmann in die Inner- Kriens diese Aufgaben wahrgenom- dig befähigen wir die Verwaltung für die schweiz. Heute wohnt er als Vater von men und war dort zuständig für die en- zukünftige Seelsorge? Denn dem Kir- drei erwachsenen Kindern zusam- Sachgeschäfte und Abstimmungen eht chenrat ist es wichtig, dass die Mitar- men mit seiner Ehefrau in Sursee. des Kirchenrates. (Fotos: zVg) nd beitenden der Pfarrei für die Mitglieder Seine beruflichen Erfahrungen und Wir freuen uns auf die gute Zusam- ng der Kirchgemeinde da sein können. Das die absolvierte Ausbildung im Perso- menarbeit. pb ist vor allem dann möglich, wenn Rah- 7
1. – 15. März 1. Gottesdienste G Pfarrkirche St. Georg Namen Jesu, Schenkon K Montag, 1. März 17.30 Eucharistiefeier, Donnerstag, 4. März M 9.00 Eucharistiefeier volkstümliche Orgelklänge 9.00 Eucharistiefeier, 8. Predigt: Josef Mahnig 16 Mittwoch, 3. März Sonntag, 14. März Freitag, 5. März 10.00 Eucharistiefeier 10.30 Eucharistiefeier, 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch Di Anschliessend Rosenkranzge- volkstümliche Orgelklänge 8. bet in der Martinskapelle Predigt: Josef Mahnig Samstag, 6. März 16 19.30 Eucharistiefeier, 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Samstag, 6. März volkstümliche Orgelklänge M 10.00 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig Sonntag, 7. März 8. 3. Fastensonntag 16 3. Fastensonntag Montag, 15. März Kollekte: : Fastenopfer-Pfarreiprojekt Kollekte: Fastenopfer-Pfarreiprojekt 9.00 Eucharistiefeier Kongo Do Kongo 9.15 Eucharistiefeier 8. Samstag, 6. März (Vorabend) Predigt: Walter Bühlmann 16 16.15 Beichtgelegenheit Klosterkirche Gerold Beck Freitag, 5. März Donnerstag, 11. März Fr 17.30 Eucharistiefeier 17.00 stilles Sitzen 9.00 Eucharistiefeier H Predigt: Gerold Beck 19 Sonntag, 7. März Samstag, 6. März Samstag, 13. März 19 10.30 Ökumen. Gottesdienst in der 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch ref. Kirche mit Uli Walther und 20 Claudio Tomassini Freitag, 12. März Sonntag, 14. März 10.30 Eucharistiefeier 17.00 stilles Sitzen 4. Fastensonntag – Laetare Predigt: Walter Bühlmann Kollekte: Catholica Unio 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch Samstag, 13. März 9.15 Eucharistiefeier, Sa 19.30 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch volkstümliche Orgelklänge 8. Predigt: Walter Bühlmann Predigt: Josef Mahnig 8. Montag, 8. März Chrüzlikapelle 3. 9.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 4. März Alterszentrum St. Martin 8. 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag Die Gottesdienste im AltersZentrum 16 Mittwoch, 10. März entfallen aufgrund der momentanen 10.00 Eucharistiefeier Freitag, 5. März Covid-Situation. M Anschliessend Rosenkranzge- 14.15 Anbetungsstunde und 8. bet in der Martinskapelle Eucharistischer Segen 16 14.00 Eucharistiefeier mit Kranken- Reformierte Kirche salbung Donnerstag, 11. März Freitag, 5. März Di 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag 19.30 Weltgebetstag 8. Samstag, 13. März 16 10.00 Eucharistiefeier Freitag, 12. März Sonntag, 7. März 14.15 Rosenkranz 10.30 Ökumenischer Gottesdienst M 4. Fastensonntag – Laetare mit Uli Walther und 8. Kollekte: Catholica Unio Claudio Tomassini 16 Samstag, 13. März (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Do Josef Mahnig 8. 16 8
1. – 15. März Gottesdienste Kapelle Mariazell, Sursee Im Dienste der Pfarrei Montag, 1. März Freitag, 12. März Katholisches Pfarramt St. Georg 8.30 Eucharistiefeier 19.00 Rosenkranz Rathausplatz 1, 6210 Sursee 16.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Telefon 041 926 80 60 scher Aussetzung und Segen Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Internet: www.pfarrei-sursee.ch h Dienstag, 2. März Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 Eucharistiefeier Samstag, 13. März 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr 16.00 Rosenkranz 8.00 Rosenkranz Pfarreisekretariat ch 8.30 Eucharistiefeier n Franz Bieri, Leiter Mittwoch, 3. März Claudia Andermatt und Doris Buck 8.30 Eucharistiefeier 4. Fastensonntag, 14. März Seelsorge 16.00 Rosenkranz 8.00 Eucharistiefeier, Kollekte n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 16.00 Rosenkranz 041 926 80 60 Donnerstag, 4. März claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch 8.30 Eucharistiefeier n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 16.00 Rosenkranz Gottesdienste im Fernsehen josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch Sonntag, 7. März n Matthias Kissling, Seelsorger Freitag, 5. März 10:00 Katholischer Gottesdienst 041 926 80 62 matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch Herz-Jesu-Freitag (BR) n Ina Stankovic, Seelsorgerin 19.00 Rosenkranz 041 926 80 63 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Sonntag, 14. März ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch ch scher Aussetzung und Segen 9.30 Katholischer Gottesdienst n Luzia Häller-Huber, 20.15-8.00 Eucharistische Anbetungs- (ZDF) Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch nacht mit stillen und gestalte- n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend ten Gebetsstunden 041 926 80 65 fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin Samstag, 6. März Christian Fischer, Sozialarbeiter 8.00 Rosenkranz 041 926 80 64 8.30 Eucharistiefeier sursee@sozialearbeitderkirchen.ch n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch 3. Fastensonntag, 7. März n Thomas Müller, Vierherr 8.00 Eucharistiefeier, Kollekte 041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch 16.00 Rosenkranz n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 Montag, 8. März Sakristan 8.30 Eucharistiefeier Josef n Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60 16.00 Rosenkranz josef.arnold@pfarrei-sursee.ch Liturgische Bibeltexte Pfarreirat Dienstag, 9. März Sonntag, 7. März n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 8.30 Eucharistiefeier 3. Fastensonntag 041 921 51 27, jgreter@solnet.ch 16.00 Rosenkranz Erste Lesung Ex 20,1–1 Kirchenrat Zweite Lesung 1 Kor 1,22–25 n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident Mittwoch, 10. März Evangelium Joh 2,13–25 041 921 56 58 8.30 Eucharistiefeier anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz Sonntag, 14. März Kirchenverwaltung 4. Fastensonntag Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Donnerstag, 11. März Erste Lesung 2 Chr 36,14–16.19–23 Telefon 041 926 80 66 8.30 Eucharistiefeier Zweite Lesung Eph 2,4–10 Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch 16.00 Rosenkranz Evangelium Joh 3,14–21 n Hanspeter Wyss, Rolf Baumann, Alice Gut-Broch 9
Sammlung für Pfarreiprojekt im KONGO – jetzt erst recht! Genug zu essen und nachhaltiges Wirtschaften Am ersten Fastensonntag war Joseph Menschen. Gewinne werden von den po- Mit organischer Düngung und einer Kalamba bei uns in der Pfarrei in al- litischen Eliten ins Ausland verschoben. sinnvollen Fruchtfolge wird die Boden- len Gottesdiensten zu Gast. Er berich- Wie stark die Armut verbreitet ist, zeigt fruchtbarkeit erhalten. Mit der Einfüh- tete vom Alltag und von der Armut der sich daran, dass vier von zehn Kindern rung von verbessertem Getreide- und Menschen im Kongo. Ebenso von den mangelernährt sind. Gemüsesaatgut und dank selbst ange- Agrar- und Ernährungsprojekten, die legter Fischteiche erreichen die Famili- von Fastenopfer unterstützt werden. Hunger und Sklavenarbeit en eine ausgewogene Ernährung. Immer wieder kommt die Frage, ob In den über 300 Minen ist Sklavenar- Spargruppen tragen dazu bei, dass die die Spenden auch zweckbestimmt beit keine Seltenheit und systematisch Familien ihre Gesundheitskosten und eingesetzt werden. Dank dem Pfarrei- werden auch Kinder zur Arbeit in den Schulgelder bezahlen können. projekt kommen alle Direktspenden Minen gezwungen ohne Schutz ihrer ausschliesslich dem Fastenopferpro- Gesundheit. Fastenopfer stärkt der be- Was unsere Hilfe ermöglicht jekt in der Demokratischen Republik troffenen Bevölkerung den Rücken. Fastenopfer arbeitet mit Basisgrup- Kongo (Afrika) zugute. Die Menschen Durch Schulungen zu Menschenrechten, pen, Diözesen und Schwesternkong- zählen auf unsere Solidarität – beson- zum Bergbaugesetz und zu den Pflich- regationen eng zusammen. In Land- Ge ders in diesen schwierigen Zeiten. ten der Rohstofffirmen lernen sie, sich wirtschaftsprogrammen sollen 15 000 Ex in Komitees zu organisieren und ihre Personen, je zur Hälfte Frauen und Reiches Land – arme Menschen Rechte gegenüber den Konzernen oder Männer – geschult werden. Pro Jahr Aktuell hören wir in den Tagesnach- Behörden einzufordern. Denn das Recht sollen in 70 Dörfern Schulungen für we richten täglich von Massakern. Durch der lokalen Bevölkerung auf Mitspra- nachhaltiges Wirtschaften durchge- Kl das erneute Aufkommen von Gewalt im che vor der Eröffnung einer Mine wird führt werden. 620 Dorfgruppen sollen Bi östlichen Teil steckt das Land mitten in systematisch übergangen. Auch die kon- über eine Solidaritätskasse verfügen. üb einer schweren humanitären Krise. Der golesische Bischofskonferenz engagiert Ihre Mitglieder können sich für Schul- fe Abbau von Gold, Diamanten, Kupfer, Ko- sich für das Bewusstsein eines verant- und Gesundheitskosten gegenseitig balt und anderen Rohstoffen verspricht wortungsvollen Abbaus von Rohstoffen. aushelfen. In 2800 Haushalten verwal- Ein Reichtum. Doch die Bevölkerung profi- ten Frauen und Männer gemeinsam Ko tiert kaum von diesem. Umweltgesetze Eine ausgewogene Ernährung das Haushaltseinkommen. 7500 Perso- rin werden nicht eingehalten. Verschmutzte Dank Fastenopfer lernen die Familien nen verfügen über genügend reichhal- ist Gewässer gefährden die Gesundheit der verbesserte Anbautechniken kennen. tige Nahrungsmittel und bauen diese Sü na sc ch Me ru th ind Ar ge ve pr rin pr Ko ch gr Da Dorfgruppen werden ermutigt, Gemeinschaftsfelder anzulegen. Es werden neue Gemüsesorten eingeführt und vermehrt gr wieder bewährte alte Sorten wie Bohnen, Linsen, Zwiebeln und Soja angebaut. Zudem werden gemeinsame Saatgutbanken ist für optimiertes Saatgut betrieben. Af 10
n er n- h- nd ge- li- die nd p- ng- d- Gemeinschaftssparkassen dienen der Die Menschen werden vor Ort geschult, schliessen sich zusammen und lernen, 00 Existenzsicherung. ihre Rechte gegen Konzerne oder Behörden zu verteidigen. nd hr ür weiter aus. Jeder Franken zählt und im ist er das tiefste fliessende Gewässer ändert werden. Gehen wir gemeinsam ge- Kleinen kann Grosses bewirkt werden. weltweit und der wasserreichste Fluss den Weg der kleinen Schritte – jede und en Bis 2022 hat Fastenopfer zum Ziel, dass Afrikas. jeder kann etwas zum Wandel beitra- en. über 150 000 Menschen von dieser Hil- gen. ul- fe profitieren. In Zusammenhängen denken tig Wie Papst Franziskus in der Enzyklika al- Ein Wunder der Natur Laudato si’ erklärt, brauchen wir einen am Kongo hat über 81 Millionen Einwohne- umfassenden Ansatz. Erst dann wird so- rinnen und Einwohner. Die Hauptstadt uns bewusst «bis zu welchem Punkt al- ist Kinshasa. Vom Norden bis in den die Sorge um die Natur, die Gerech- se Süden ist es so weit wie von Hamburg tigkeit gegenüber den Armen, das En- nach Sizilien. Kongo war eine belgi- gagement für die Gesellschaft und der (Fotos: links und Mitte, ©HEKS, Thomas Freteur ; rechts, Fastenopfer, Meinrad Schade) sche Kolonie. Deshalb ist die Amtsspra- innere Friede untrennbar miteinander che bis heute französisch. Eine grosse verbunden sind». Mehrheit der Bevölkerung ist christlich, Auch in kleinen Schritten an vielen rund 50 % sind Katholikinnen und Ka- Orten kann das Gesicht der Welt ver- tholiken. 10 % sind Muslime und 10 % indigene Religionen. Arbeiterinnen und Arbeiter gehören zu den am stärksten Direktspenden gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Sie Mit Ihrer Direktspende kommt jeder Rappen und Franken garantiert und aus- verdienen zwischen 6 und 110 Franken schliesslich unserem Pfarreiprojekt im Kongo zugute. Benützen Sie deshalb den pro Monat. Ein Bauer oder eine Bäue- speziellen, hier in der Heftmitte eingelegten Einzahlungsschein oder die Einzah- rin verdient nicht mehr als 12 Franken lungsscheine, die in unseren Kirchen und Kapellen aufliegen. pro Monat. Spenden ab Fr. 100.– können von den Steuern abgezogen werden. Fastenopfer trägt das ZEWO-Gütesiegel. Dieses garantiert, dass die Spenden zweckbestimmt, Kongo ist ein Naturparadies, zu wel- wirtschaftlich und wirksam eingesetzt werden. chem (neben Brasilien) der zweit- Am Palmsonntag, 27. und 28. März, wird in allen Gottesdiensten das Fastenopfer grösste Urwald unserer Erde gehört. eingesammelt. Das Land ist so gross, dass es zwei Für Ihre Solidarität, Ihr Vertrauen und Ihr Gebet danken wir Ihnen von ganzem grosse Klimazonen kennt. Der Kongo Herzen – Vergelt’s Gott! n ist zugleich der zweitlängste Strom Seelsorgeteam Pfarrei St. Georg Afrikas. Mit über 200 Metern (!) Tiefe 11
1. – 15. März Sr. Marie-Georg Amrein Sp Pfarreichronik · Jahrzeiten und Im Gedenken A Gedächtnisse Todesfälle Samstag,6. März, 17.30 Uhr Aus der Pfarrei verstorben: Jahrzeit: Josef und Katharina Egger- Franz Schumacher-Bernet, Central- schwiler-Zimmermann, Altstad, Schen- strasse 31, Sursee; Pia Ottiger-Müller, kon. Alpenstrasse 2, Sursee. Der Gott der Vollendung schenke den Samstag, 13. März, 10.00 Uhr Verstorbene die ewige Ruhe und den Jahrzeit: Ernst und Marie Bähler-Bar- Angehörigen Trost. mettler, ehem. Bahnhofstrasse 27; Anton und Martha Barmettler-Meier- hans, Sonnhaldestrasse 11; Albin und Kollekten Alice Beck-Erni, Sursee und Louise Beck, Schwester Marie-Georg Amrein m Fastenopfer-Pfarreiprojekt Kongo am Schüpfheim; Martin und Rosa Erni- 6./7. März Birrer, Länderhus, Mauensee; Maria n Fastenopfer setzt sich in der Demokra- und Josef Gunziger-Troxler, Meier- Am 1. Februar ist Schwester Ma- a tischen Republik Kongo (Afrika) für die höfliweg 5; Leo Gut-Schaller, Kalt- rie-Georg Amrein im Kloster Ingenbohl Menschen ein, die unter der Armuts- bach und Bertha Gut, Neuheim; Hilda 84-jährig gestorben. Sie wurde mit h grenze leben. Dank Fastenopfer lernen Steiner-Emmenegger, Striegelgasse 4, Taufnamen Frieda Berta am 22. Mai l die Familien verbesserte Anbautechni- Schenkon; Hubert Wey-Räber, Müns- 1936 in Schenkon geboren. Schon als w ken kennen. Spargruppen tragen dazu terstrasse 14; Maria und Margrith Willi, Kleinkind verlor sie ihren Vater. Zu- bei, dass die Mitglieder ihre Gesund- Christoph-Schnyder-Strasse 42. sammen mit ihrem jüngeren Bruder w heitskosten und Schulgelder bezahlen Heinrich und fünf Halbgeschwistern A können. Bis 2022 sollen über 150 000 Samstag, 13. März, 17.30 Uhr wuchs sie auf dem Bauernhof Isleren Menschen von dieser Hilfe profitieren. Jahrzeit: Emilie Muri-Schmidlin, St. unterhalb der Burgruine auf. k Martinsgrund 9; Nina Muri-Grüter, Ky- Der Gedanke, ihr Leben in den Dienst k Catholica Unio am 13./14. März burgerstrasse 3. Gottes zu stellen, liess sie als junge k Das Hilfswerk Catholica Unio hilft den Frau nicht mehr los. Ein Besuch am Christinnen und Christen verschiede- Grab von Mutter Maria Theresia gab ihr e ner orientalischer Kirchen in den Län- Kapelle Mariazell Sursee Klarheit für den Entschluss, ins Kloster d dern das Nahen Ostens, in Osteuropa Montag, 1, März Ingenbohl einzutreten. Sie absolvierte und in Indien. Mit der Spende werden Jahrzeit: Johann und Katharina das Sozial-Pädagogische Seminar und f die vielfältigen katechetischen, sozialen Jurt-Bucher und Verwandte. feierte 1958 ihre Erstprofess. Schwes- d und karitativen Aufgaben der dortigen ter Marie-Georg wirkte danach in den G Pfarreien unterstützt. Dienstag, 2. März Kinderheimen Altdorf, Klingnau und Jahrzeit: verstorbenen Mitglieder des Grenchen. Sie liebte die Kinder über al- Alten Jahrzeitfond; lebenden und ver- les und half ihnen bei ihren Problemen Pfarrei St. Georg storbenen Mitglieder der St. Josefs-Stif- in der Schule oder auch im Sozialver- Samstag, 6. März, 10.00 Uhr tung; halten. Mit vielen ehemaligen Kindern Jahresgedächtnis: Anneliese und Edgar pflegte sie bis ins hohe Alter einen herz- Baumli-Bossart, Badrain 3; Ruedy Kus- Samstag, 6. März lichen Kontakt. ter-Stöckli, St. Martinsgrund 9. Jahrzeit: Verena Meyer-Häfliger und 1994 übernahm Schwester Marie-Ge- Jahrzeit: Ferdinand und Therese Al- Tochter Anna und für Brigitta Bu- org im Kloster Ingenbohl den Dienst im M bisser-Bünter, Feldhöflistrasse 30, cher-Kaufmann. Provinzhausrefektorium. Als ihre Kräf- Di Oberkirch; Anna-Elisa Amrein, Wile- te abnahmen, bezog sie ein Zimmer im ein mattstrasse 28; Ruth Maria Eckert, Montag, 8. März Pflegeheim. bu Spitalstrasse 16B; Marie Heini, St. Jahrzeit: Jakob und Maria Beck-Fell- Wir danken ihr für ihr treues Wirken be Martinsgrund 9; Franz und Martha mann und Kinder. im Dienst der Menschen und sind mit me Jost-Kathriner, Sursee; Marietta Küng, Schwester Marie-Georg und ihrer Fa- no (Fotos: zVg) St. Martinsgrund 9; Heidy Müller-Bir- Samstag, 13. März milie im stillen Gebet von Herzen ver- Lie rer, Taumatte 2; Geschwister Adelheid, Jahrzeit: Magda Rösli und Familie bunden. de Josef und Xaver Vogel, Surengasse 4. Josef und Anna Rösli-Staffelbach. Seelsorgeteam und Kirchenrat 12
Spiritualität Gebet 2 Auszeit mir die Freiheit nehmen a- aus dem Alltag ohl mit herauszutreten Mai liegen lassen, als was erdrückt u- er was mir manchmal den rn Atem nimmt en keine Erwartungen, nst keine Leistung, ge keine Ergebnisse am hr eintauchen in den Raum er der Stille rte nd fast verwegen es- den Atem en Gottes spüren. nd al- en © Ursula Saenger-Strueder / er- lebensfreudeloevenich.de rn rz- (Fotos: oben,Chris Lawton, unsplash; Porträt, tm) Ge- im Meine Gedanken äf- Dieses Gebet «Auszeit» habe ich vor Beten heisst für mich – egal in welcher im einigen Jahren von einer mir sehr ver- Situation ich bin – in die Stille eintau- bundenen Person mit guten Wünschen chen. Den Atem Gottes in mir spüren, en bekommen. Es passte damals genau in der mir eine Art neuen Sauerstoff gibt mit meine Situation und tut es heute immer und mir klare Gedanken schenkt. Im a- noch. In der Zwischenzeit ist es mein wahrsten Sinne des Wortes spüre ich (Fotos: zVg) er- Lieblingsgebet geworden und ich wen- als Asthmatikerin den sogenannten lan- de es fast täglich an. gen Atem, der mich in der Alltagshetze at zur Ruhe bringt und wachsam hält. Karin Regli, Katechetin 13
Gottesdienst mit Gastprediger aus der DR Kongo B Brückenbauer Joseph Kalamba zu Gast M b projekt für die Menschen in der demo- Vo kratischen Republik Kongo eine gute mi und wichtige Sache ist. sc Ök Respekt vor Mensch und Umwelt rit Der Seelsorger aus dem Kongo fand au unmissverständliche Worte zum Abbau mi von Bodenschätzen in seinem Heimat- ric land: «In unserem Land hat es viele sehr kostbaren Bodenschätze. Doch Fa beim Abbau muss Respekt vor den Na Mensch und der Umwelt eingehalten Pr werden, Kinderarbeit ist nicht zuläs- Me sig, die Menschen im Kongo müssen sin Joseph Kalamba berichtete von der Situation in seiner Heimat. miteinbezogen werden und für die Bo- Da denschätze muss ein gerechter Preis be bezahlt werden.» Be «Das Fastenopfer-Pfarreiprojekt ist ders für Kinder und Jugendliche. Er er- Abschliessend entschuldigte sich der tes für die Menschen in der demokrati- innerte: «Es ist für unser Land wichtig, Prediger, dass etwas lange gesprochen ge schen Republik Kongo eine gute und dass Kinder zur Schule gehen können habe und ergänzte: «In einem Gottes- qu wichtige Sache», meinte der Gast Jo- und dass junge Menschen eine Chance dienst in Kongo predige ich über eine Sü seph Kalamba Mutanga und bedankte haben für eine gute Ausbildung.» Mit Stunde.» Dennoch erhielt Joseph Ka- wi sich für die Unterstützung. seinen engagierten Worten überzeugte lamba Mutanga für seine Worte einen stü Joseph Kalamba Mutanga die Besuche- herzlichen Applaus. du Am vergangenen Sonntag begrüss- rinnen und Besucher der Gottesdienste te Claudio Tomassini den besonderen davon, dass das Fastenopfer-Pfarrei- wm Es Gast Joseph Kalamba Mutanga aus der Ei demokratischen Republik Kongo in den ist Gottesdiensten. Er versicherte: «Joseph Ha Kalamba Mutanga ist, wie es sein Name Sp sagt, denn Kalamba bedeutet kleine Ge Brücke, ein Brückenbauer zwischen Ja der demokratischen Republik Kongo bu und der Schweiz.» Joseph Kalamba ne Mutanga hat in Freiburg in Theolo- gie und Philosophie promoviert und ist in seiner Haupttätigkeit Dozent in (Fotos: links wm ; rechts, Fastenopfer, Meinrad Schade) der Priesterausbildung im Heimatland Kongo. Zurzeit ist er im Pastoralraum Wettingen als Priester tätig. E « Kindern und jungen Menschen eine Jo Chance geben Angesprochen auf die Unterschie- O de zwischen der Schweiz und Kongo, Der Rohstoffabbau in der Demokratischen Republik Kongo ist voll im Gange. Im P meinte der Seelsorger: «Die Pünktlich- Moment sind vor allem Kobalt und Nickel für die Batterien von Elektro-Autos und T keit beeindruckt mich sehr, doch die -Velos gefragt. Weil Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung vor In warme Sonne in Kongo vermisse ich Ort keine Seltenheit sind, setzt sich Afrewatch, die Partnerorganisation von Fas- w jeden Tag. Joseph Kalamba Mutanga tenopfer, tatkräftig für die betroffene Bevölkerung und eine gute Regierungsfüh- ri engagiert sich im Kongo ganz beson- rung ein. 14
Bewusstseinsbildung mit Öko-Spiritualität Mit vernetztem Denken dem Klimawandel begegnen mo- Von Fastenopfer werden auch Se- ute minare angeboten. Einige davon be- schäftigen sich mit der sogenannten Öko-Spiritualität. Eine Form von Spi- ritualität, die ihren Blick besonders nd auf die Verbundenheit der Menschen au mit allen Lebewesen und der Natur at- richtet. ele ch Fastenopfer setzt sich für das Recht auf en Nahrung für alle Menschen ein. Viele en Projekte davon betreffen Länder und äs- Menschen im globalen Süden. Diese en sind stark vom Klimawandel betroffen. Bo- Daniel Wiederkehr berichtet: «Wir ha- eis ben festgesellt, dass es bei Themen im Bereich des Klimawandels ein vernetz- er tes Denken braucht. Unsere Handlun- en gen im globalen Norden haben Konse- Im Einklang mit der Natur leben und handeln, das will Öko-Spiritualität fördern. es- quenzen auf die Menschen im globalen ne Süden. So wurde es uns wichtig, dass a- wir nicht nur Projekte im Süden unter- die christliche Form der ökologischen für das, was in der Welt im Argen liegt en stützen, sondern auch Bewusstseinsbil- Spiritualität begründet und geprägt», und mitfühlen. Wer die ersten beiden dung bei uns in der Schweiz passiert.» so Wiederkehr. Schritte getan hat oder immer wieder tut, bekommt eine neue Sicht auf die wm Es geht um Verbundenheit Für sich und die Umwelt Welt. Das ist der dritte Schritt. Es sind Eine Form, diesen Wandel anzuregen, In den Seminaren arbeitet er mit der die Momente des Staunens über die Na- ist die ökologische Spiritualität. Ein Methode «Arbeit, die wieder verbin- tur in der Haltung der Verbundenheit. Hauptkennzeichen dieser Form der det» von der Amerikanerin Joanna Daraus entsteht eine Dynamik, die zum Spiritualität ist es, sich mit anderen Macy. Als Aktivistin für Umweltschutz Weitermachen anregt. Es geht nicht Geschöpfen wie Tieren, Pflanzen, den stellte sie fest, dass man in diesem En- um eine Spiritualität der Nabelschau, Jahreszeiten … geschwisterlich ver- gagement schnell ausbrennen kann sondern darum, zurück in die Aktivität bunden zu fühlen. «In besonders schö- und die Verbindungen zu Menschen zu gelangen.» So wird die Öko-Spiritu- ner Art und Weise hat Franz von Assisi und den Mitgeschöpfen verliert. Mit der alität nicht nur zu einem Gewinn für von ihr entwickelten Methode wird der den Einzelnen, sondern auch für die Beziehung zu sich selbst, den Mitmen- Umwelt. schen, anderen Mitgeschöpfen und Gott tm Lust mehr zu erfahren? (Fotos: links wm ; rechts, Fastenopfer, Meinrad Schade) Raum gegeben. Ganz konkret folgen die Übungen einer Grundstruktur, die Daniel Wieder- (Fotos: oben, pexels, vanessa Garcia; Porträt, zVg) Ein Buch zum Thema: auf vier Schritten beruht. «Der Ers- kehr leitet für «Für das Leben! Ohne Warum» te: sich in der Dankbarkeit verankern. Fastenopfer die Joanna Macy, Molly Brown Der Zweite lautet: den Schmerz der Zukunftswerk- Welt würdigen. Den Dritten nennt sie: statt Wandel. Oder gleich ein Seminar: mit neuen Augen sehen. Der vierte und Damit werden Im Pfingstseminar: Die ökologischen letzte heisst: weiter im Engagement». Menschen in nd Tugenden. Mit Daniel Wiederkehr Dazu führt Wiederkehr aus: «Der erste ihren Bewusst- or Informationen unter: Schritt ist leicht verständlich. Dankbar- seins- und as- www.sehen-und-handeln.ch/oekospi- keit als Grundvoraussetzung jeglicher Veränderungs- h- ritualitaet Spiritualität. Beim zweiten Schritt geht prozessen es um Empathie. Die Augen zu öffnen unterstützt. 15
Zur Abstimmung vom 7. März über das Verhüllungsverbot Wieso verhüllen Frauen ihr Gesicht? Andreas Tunger-Zanetti, Islamwissen- Uns ging es darum, wenigstens eine schaftler an der Universität Luzern, Stichprobe zu haben, die wir mit der widerspricht mit einer Studie gän- Forschung aus anderen westeuropä- Das Gesicht zeigen gigen Vorstellungen zum Nikab – im ischen Ländern vergleichen konnten. zu müssen, greift Volksmund «Burka» genannt. Ausserdem wollten wir zuhören: Wie erklärt sich eine Frau, die sich in der für manche Frauen Laut Ihrem Buch «Verhüllung» wer- Öffentlichkeit so kleidet? Dieser ein- zu sehr in ihr Körper- den Frauen im Westen nicht von einem zelne Fall entspricht in vielen Punkten empfinden ein. Mann zum Tragen des Nikab gezwun- sehr genau dem Durchschnittsbild, das gen. Warum tragen diese Frauen also die Forschung an Dutzenden von Frau- Andreas Tunger-Zanetti einen Nikab? en gezeichnet hat. Was über weitere Andreas Tunger-Zanetti: Weil es ihrer Frauen in der Schweiz an Bruchstü- Befürworter*innen der Vorlage argu- Frömmigkeit und Überzeugung ent- cken bekannt ist, passt ebenfalls dazu. mentieren, das Gesicht zu zeigen sei ein spricht und mit ihrem Körpergefühl, Grundwert unserer Gesellschaft. Di das sie in der Öffentlichkeit empfinden, Auch mit dem Argument, hinter der Ver- Das Gesicht zeigen zu dürfen, ist ein ka zusammenpasst. Diese Frauen sind in hüllung stecke eine islamistische Hal- wichtiges Recht. Das Gesicht zeigen zu üb der Regel im Westen aufgewachsen und tung, räumen Sie auf. müssen, ist nur dann einsehbar, wenn haben hier die Schulen durchlaufen. Viele Frauen, die einen Nikab tragen, der Staat eine Person identifi zieren Dies zeigen Studien aus westeuropäi- wollen die religiösen Gebote beson- muss, wie es beim bundesrätlichen Ge- nic schen Ländern wie Belgien, Dänemark, ders gut erfüllen. Das beruht oft auf genvorschlag vorgesehen ist. Das Ge- Ge Holland und Frankreich, wo Feldfor- einer engen, buchstabengetreuen In sicht jedem zeigen zu müssen, greift für Re schung zu Nikabträgerinnen betrieben terpretation des Islam. In einzelnen manche Frauen – vielleicht auch Män- Ke wurde. Fällen mag es sein, dass dahinter ner – zu sehr in ihr Körperempfinden gr eine politische Agenda steht. Meis- ein, sodass es ihnen nicht mehr wohl se Sie gehen von 20 bis 30 Nikabträge- tens ist der Zusammenhang mit einem ist. ten rinnen in der Schweiz aus, gesprochen orga nisierten politischen oder pietis- vo haben Sie mit einer. Ist das nicht eine tisch-salafistischen Islam jedoch eher Die jemenitische Politologin Elham Ma- La etwas dünne Basis? lose. nea sieht im Nikab ein politisches Sym- Mu bol für eine Ideologie, die Frauenrechte so verletzt, deshalb befürwortet sie die ch Bei einem Nein tritt der Vorlage. Un Gegenvorschlag in Kraft Dieses Argument bringen häufig Per- Pla sonen vor, die im Ausland Erfahrungen lig Die Volksinitiative «Ja zum Verhül- der Rechte der Frauen vor. mit einem bedrängenden Islam oder die lungsverbot», über die am 7. März Aus dem Bereich Kirche und Religion mit Islamismus gemacht haben. Das abgestimmt wird, verlangt, dass nie- Nein zur Vorlage sagen der Schwei will auch ich hier nicht. Aber ein Nikab mand an öffentlich zugänglichen Or- zerische Katholische Frauenbund, in Kuwait ist nicht das Gleiche wie ein ten sein Gesicht verhüllen darf. Aus- der Interreligiöse Thinktank sowie Nikab in der Schweiz. Man muss jeweils nahmen wären in sakralen Räumen der Rat der Religionen, zu dem auch den Kontext anschauen, in dem eine sowie aus Gründen der Sicherheit, die Schweizer Bischofskonferenz, die Frau lebt, die den Nikab trägt; was sie der Gesundheit und des einheimi- Evangelische Kirche Schweiz und die dazu sagt, wie sie das für sich versteht. schen Brauchtums. Wird die Initiative Föderation Islamischer Dachorgani- abgelehnt, tritt der indirekte Gegen- sationen gehören. Stimmfreigabe ha- Ein Fazit Ihrer Studie lautet, dass es in vorschlag des Bundesrats in Kraft. ben die Schweizerische Evangelische der Debatte nicht um den Nikab, son- Dieser verlangt, dass Personen den Allianz und das Haus der Religionen dern um die Frage nach unserer eige- Behörden ihr Gesicht zeigen müssen, beschlossen.sys nen Identität gehe. Können Sie das er- wenn es für die Identifizierung not- läutern? An wendig ist. Der Gegenvorschlag sieht Stand der Diskussion bei Redaktions- Die 30 Nikabträgerinnen sind bloss Ve zudem Massnahmen zur Stärkung schluss am 15. Februar eine Chiffre, die anzeigt, dass an ei- Sc nem anderen Ort die Grundfrage IS 16
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