Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021

 
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Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
Nr. 5/2021            1. – 15. März 2021

                                             Pfarrei-Projekt KONGO
(Foto: ©HEKS, Thomas Freteur)

                                             heute mit Einzahlungsschein
                                             Seiten 10 und 11
Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
1. – 15. März                                                                                                                                                                                               Ed

Pfarrei aktuell                                                                                                                                                                                             F

Coronainformation                           Freitagssuppe startklar für alle                                                                                                                                D
Während die aktuellen Informationen                                                                                                                                                                         ba
und Ausschreibungen für das Pfarreib-
latt zusammengetragen werden, wissen                                                                                                                                                                        ni
wir alle noch nicht, wie das BAG Ende                                                                                                                                                                       gu
Februar entscheidet. Daher kann es
sein, dass die ausgeschriebenen Ver-
                                                                                                                                                                                                            si
anstaltungen doch ausfallen müssen.
Informieren Sie sich bitte vor einer Ver-                                                                                                                                                                   «D
anstaltung auf unserer Webseite www.
pfarrei-sursee.ch oder bei den jeweils                                                                                                                                                                      La
angegebenen Kontaktpersonen.                                                                                                                                                                                (H
Frauentreff
                                                                                                                                                                                                            D
                                                                                                                                                                                                            un
                                            Die feine Freitagssuppe köchelt nach       Take-away auf dem Martignyplatz
                                            dem weltbekannten und doch gehei-          Sobald die kantonale Bewilligung vor-                                                                                St
                                            men Rezept der Köchin Irene in der         liegt, können Sie unter Einhaltung der                                                                               de
                                            Klosterküche. Schon heute verbreitet       Schutzbestimmungen die Freitagssup-
                                            sie ihren Duft, dass einem das Wasser      pe jeweils ab 11.00 bis 12.30 Uhr auf
                                                                                                                                                                                                            pa
                                            im Mund zusammen läuft. Dazu wird          dem Martignyplatz mitten in Sursee                                                                                   ei
                                            das feine Holzofenbrot und die beson-      als Take-away abholen. Wir bitten Sie                                                                                au
                                            dere Apfelwähe serviert – reservieren      dafür, wenn möglich eigene Schöpfge-
                                            Sie sich dafür die vier Freitage, 5. und   fässe (Milchkesseli etc.) mitzubringen.                                                                              W
                                            12. und 19. und 26. März. Und so läuft     Selbstverständlich haben wir auch                                                                                    de
                                            es dieses Jahr:                            geeignetes Transportgeschirr zur Ver-
                                                                                       fügung. Also kein Problem – wir kön-
                                                                                                                                                                                                            le
                                            Hauslieferung                              nen aus dem Vollen schöpfen. Bis das                                                                                 un
Der nächste Frauentreff findet am Don-      Das Pfarrhausteam steht in Zweier-         Take-away bewilligt ist, bitte benützen                                                                              D
nerstag, 4. März, statt. Wir treffen uns    gruppen in den Startlöchern und bringt     Sie unseren Hauslieferdienst mit Vor-
um 14.00 Uhr beim kath. Pfarreiheim,        Ihnen das Mittagsmahl am Freitag zwi-      anmeldung – siehe oben!                                                                                              F
Dägersteinstrasse 1. Zusammen ma-           schen 10.30 und 12.00 Uhr direkt nach                                                                                                                           es
chen wir einen Spaziergang, um uns          Hause oder zu einem anderen Zielort.       Der Erlös kommt dem diesjährigen
                                                                                                                                                                                                            So
                                                                                                                                  (Fotos: links, pasja1000, Pixabay; rechts, Pexels, Nataliya Vaitkevich)

trotz Distanz wieder mal auszutau-          Dafür ist jeweils Ihre Bestellung not-     Fastenopferprojekt, den Menschen in
schen.                                      wendig! Vergessen Sie also nicht jede      der Demokratischen Republik Kongo                                                                                    nu
Wir freuen uns auf bekannte wie auch        Woche jeweils bis am Mittwoch davor,       (Afrika) zugute. Mehr als die Hälfte der
unbekannte Gesichter. Der Frauentreff       direkt per Telefon 041 926 80 60 Ihre      Bevölkerung lebt dort unter der Ar-
ist ein Angebot des Frauenbundes Sur-       Portionen kurz anzumelden.                 mutsgrenze. Aktuell werden fast täglich
see und Umgebung.                           So kann der grosse Mittagstisch auch       Menschenrechtsverletzungen aus dem
Infos bei Rita Rösch: 041 921 27 93         dieses Jahr stattfinden. Das einfache      Ostkongo gemeldet und das Land steht
                                            und doch nahrhafte und köstliche Frei-     mitten in einer grossen Ebolaepidemie.
Fastenopferunterlagen                       tagsmahl verbindet alle Generationen –     Und das zusätzlich zur weltweiten Co-
Seit Aschermittwoch liegen alle Unter-      ob Sie die Suppe allein zu Hause essen,    rona-Pandemie, die auch im Kongo die
lagen zur diesjährigen Fastenzeit in        im Büro, schnell unterwegs oder im         ärmsten Bevölkerungsschichten am
der Pfarrkirche, in der Kapelle Namen       Kreis der Familie. Miteinander essen       härtesten trifft. Für jede Spende gro-
Jesu Schenkon, in der Kapelle Maria-        und Gutes tun! Wir liefern die Freitags-   ssen Dank!
zell, in der Kapelle des Alterszentrums     suppe und Sie bestimmen, wie viel Sie
St. Martin und in der Kapelle Mauensee      dafür in den Spendentopf für das Pfar-             Guten Appetit!
auf. Bitte bedienen Sie sich!               reiprojekt im Kongo (Afrika) spenden.                                                                                                                           PS

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Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
Editorial

                                                                                 Frühling findet statt!

                                                                                 Die Fasnacht endete mit dem Aschermittwoch und nach der Fasnacht kommt
                                                                                 bald der Frühling. Aber die Fasnacht hat ja gar nicht stattgefunden, zumindest
                                                                                 nicht so, wie man es gewohnt war … Wie steht es denn nun um den Frühling? Die
                                                                                 gute Nachricht vorweg: der Frühling findet statt und die ersten Anzeichen lassen
                                                                                 sich bereits beobachten.

                                                                                 «Denn vorbei ist der Winter, verrauscht der Regen. Die Blumen erscheinen im
                                                                                 Land, die Zeit zum Singen ist da …»
                                                                                 (Hoheslied 2,11-12)

                                                                                 Die Tage werden länger und heller, bei Sonnenaufgang weckt und beschwingt
                                                                                 uns das Zwitschern der frühaufstehenden Vögel und in den Gärten und an den
or-                                                                              Strassenrändern springen die ersten Pflanzenknospen auf. Die Natur erwacht aus
 er                                                                              dem erholsamen Winterschlaf, neues Leben erwacht und entsteht. Nach einem
 p-
auf
                                                                                 pandemiebedingten anstrengenden Winter sehnen auch wir Menschen uns nach
 ee                                                                              einem Erwachen und Auferstehen. Wie bald und wie konkret dies geschieht, dar-
Sie                                                                              auf können wir nur bedingt Einfluss nehmen. Unser persönliches Erwachen und
ge-
en.                                                                              Wiederauferstehen können wir aber steuern und uns von den positiven Kräften
 ch                                                                              der Natur inspirieren lassen. Gönnen wir uns eine Auszeit von aktuellen Fallzah-
er-
 n-
                                                                                 len und nehmen uns die Zeit, die Schöpfung beim Wachsen zu beobachten und auf
 as                                                                              uns wirken zu lassen.
 en                                                                              Die einfachste und deshalb so wichtige Botschaft des immer wiederkehrenden
or-
                                                                                 Frühlings ist in meinen optimistischen Augen die Folgende: Es kommt etwas Neu-
                                                                                 es und das ist gut!
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                                                                                 So freue ich mich auf den Frühling, das neue Leben und wünsche uns allen, Hoff-
       (Fotos: links, pasja1000, Pixabay; rechts, Pexels, Nataliya Vaitkevich)

  in
 go                                                                              nung und Kraft im Erwachen des Frühlings zu finden …
 er                                                                                                                                             Fabrizio Misticoni
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                                                                                                                                                                                               (Foto: Fabrizio Misticoni)

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                                                                                 PS: Ein frühlingshaftes Zitat für Optimisten findet sich in einem Surseer Garten; viel Erfolg beim Finden …

                                                                                                                                                                                               3
Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
Kirche Welt Politik_05/21Variante_Pfarreiblatt_NEU 22.02.21 10:54 Seite 1

    Kirche – Welt – Politik                                                                                                                      1.

    Blick in die Weltkirche                                                                                                                      P

    Die erste Kirchgemeindefusion                 ferenz dankte ihm für das jahrelange En-        sehen. Die Umstände und begleitende            Ge
    Die Kirchgemeinden Dagmersellen und           gagement, insbesondere für seine Dialog-        Veranstaltungen seien von der Entwick-         Am
    Uffikon-Buchs schliessen sich zusammen.       bereitschaft, die auch ausserhalb des Bis-      lung der Corona-Pandemie abhängig.             in
    An der Urnenabstimmung vom 31.Januar          tums geschätzt wurde. Er setzte sich vor                                                       ge
    befürworteten die Stimmenden die Fusion       allem für die Jugend und die Frauen ein,        Gedenktag für Hildegard von Bingen
    mit einem deutlichen Ja: Dagmersellen         letzteres als Präsident des Frauenrats der      Die Kirchenlehrerin Hildegard von Bin-         He
    mit 65, Uffikon-Buchs mit 74 Prozent. Als     SBK. Künftig wird er als Seelsorger bei         gen (um 1098–1179) erhält im liturgischen      Am
    Pfarreien sind Dagmersellen und Uffikon-      der Schwesterngemeinschaft im Kloster           Kalender der römisch-katholischen Kir-         be
    Buchs schon seit 2013 im Pastoralraum         Baldegg ‹dienen›. 2000 wurde er vom             che einen eigenen Gedenktag. Hildegards        14
    Hürntal verbunden. Im Kanton Luzern ist       damaligen Bischof Kurt Koch zum Weih-           Todestag, der 17. September, wird welt-        Na
    damit die erste Kirchgemeindefusion zu-       bischof ernannt. ‹Ich will auch als ‘Eme-       weit ‹nicht gebotener Gedenktag› im rö-        de
    stande gekommen. Bisher scheiterten Zu-       ritus’ ein ‘happy Bischof’ bleiben›, sagt er.   mischen Generalkalender, so der Vati-          An
    sammenschlüsse, 2006 Littau und Reuss-                                                        kan. Im deutschsprachigen Raum wird            sc
    bühl, 2013 Kleinwangen und Hohenrain.         Neue reformkatholische Allianz                  ihrer schon länger gedacht.
                                                  Aus der im Herbst aufgelösten Allianz ‹Es                                                      An
    Notfallseelsorge im Jahr 2020                 reicht!› entstand im Januar die ‹Allianz        Schwere Vorwürfe                               Am
    Die Notfallseelsorge hat im vergangenen       Gleichwürdig Katholisch›. Ziel und Leit-        Schwere Vorwürfe gegen eine Ikone der          Uh
    Jahr 99 Einsätze geleistet, neun mehr als     spruch: ‹Gleiche Würde, gleiche Rechte in       katholischen Kirche: Pater Werenfried van      An
    im Vorjahr.Die Organisation kümmert sich      der katholischen Kirche und in der Welt.›       Straaten (1913 – 2003); er war in der Nach-    sc
    um Angehörige, unverletzte Beteiligte und     Sie will als offene Projektgemeinschaft,als     kriegszeit als ‹Speckpater› und extrem         tra
    Zeugen, leistet bei Suizid oder beim Über-    Netzwerk, Veränderungen in der Kirche           erfolgreicher Spendensammler für Not-
    bringen von Todesnachrichten den Hinter-      anstossen. Zur Trägerschaft gehören der-        leidende und als Gründer des Hilfswerks        Ök
    bliebenen Beistand. Häufigste Einsätze:       zeit: Jungwacht/Blauring, Katholischer          ‹Kirche in Not/Ostpriesterhilfe› bekannt.      re
    37 ausserordentliche Todesfälle (Vorjahr      Frauenbund und KAB/Christliche Sozial-          Es handle sich, laut einem vatikanischen       Am
    36);15Suizide (23),14 Verkehrsunfälle (6).    bewegung. In der Steuergruppe sind auch         Gutachten, um einen Versuch der sexuel-        die
    Der Aufwand an Personal und Stunden           zwei Personen aus dem Kanton Luzern             len Vergewaltigung, Masslosigkeit in der       ka
    blieb mit 879 (863) ungefähr gleich, pro      vertreten: Valentin Beck, Jubla-Bundes-         Lebensführung, erhebliche Defizite in der      Go
    Einsatz rund neun Stunden. Die Ökumeni-       präses, und Katharina Jost Graf, Vize-          Personalführung sowie Anfälligkeit für         ein
    sche Notfallseelsorge Kanton Luzern be-       präsidentin SKF. Geplant sind ein Trä-          faschistoide Ideen, so die Beilage ‹Christ     vo
    steht in dieser Form seit acht Jahren. Auf-   gerverein und eine Geschäftsstelle.             und Welt› der ‹Zeit›. Jahrzehnte später        tu
    geboten werden die Mitarbeitenden von                                                         sei dafür zweimal eine erhebliche Ent-         Wa
    den Blaulicht-Diensten; zwei Seelsorgen-      Sicherheit für religiöse Einrichtungen          schädigungssumme – total 36 000 Euro –
    de/Care Givers sind rund um die Uhr auf       Das Bundesamt für Polizei spricht wei-          bezahlt worden. ‹Kirche in Not› bestätigt      Eu
    Pikett. Geleitet wird das Team von Chris-     tere Mittel zur Sicherung von Synagogen         diese Darstellungen weitgehend.                Se
    toph Beeler-Longobardi, Leiter Pastoral-      und Moscheen. Auch eine jüdische Schule
    raum Oberseetal, und Thomas Seitz.            und der muslimische Dachverband kön-            Pergament-Handschrift gerettet
                                                  nen damit ihre Sicherheitsmassnahmen            Eine 600Jahre alte christliche Pergament-
    Luzern: Bald kräht der ‹Grüne Güggel›         verbessern. Eine traurige Notwendigkeit,        Handschrift kann in ihre Heimat zurück-
    Die Kirchgemeinde Luzern führt das Um-        wie Hassattacken im Netz und antisemi-          kehren. Die Sammlung von Gebeten und
    weltmanagement ‹Grüner Güggel› ein, sie       tische Anschläge auf Synagogen, kürzlich        liturgischen Texten,116 Seiten, in aramäi-
    will ihren Ressourcenverbrauch optimie-       in Lausanne, Genf und Biel, bestätigen.         scher Sprache und syrischer Schrift so-
    ren. Bereits 2006 hat sie einen Umwelt-                                                       wie farbigen Miniaturen wurde in Italien       en
    fonds geäufnet, seither ihren Energiever-     Welttag für Grosseltern und Senioren            untersucht und restauriert. Sie wurde          Kr
    brauch um 22 Prozent gesenkt und Regeln       Der Papst will die Rolle älterer Menschen       2014 vor der Zerstörung durch die Terror-      die
    für nachhaltige Beschaffung eingeführt.       stärken und hat zu diesem Zweck einen           Milizen Islamischer Staat gerettet, als die-   Ja
                                                  neuen Gedenktag eingeführt. Der ‹Welt-          se in Ninive christliche Stätten verwüs-       au
    Rücktritt: Weihbischof Denis Theurillat       tag für Grosseltern und Senioren› soll          teten. Ein Priester mauerte sie damals         ve
    Nach über 20 Jahren als Weihbischof des       jährlich am vierten Sonntag im Juli be-         mit anderem ein, und später kamen sie          de
    Bistums Basel ist Denis Theurillat (70) in    gangen werden. Für den ersten Welttag           über einen syrisch-katholischen Erzbi-         Di
    den Ruhestand getreten. Die Bischofskon-      ist eine Papstmesse im Petersdom vorge-         schof nach Italien.                     hpb    um

    4                                                                                                                                       9
Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
1. – 15. März

       Pfarrei aktuell

 de    Gebet am Donnerstag                        Frauenbund verschiebt Generalver-           Babysitterkurs
ck-    Am Donnerstag, 4. und 11. März, findet     sammlung
       in der Chrüzlikapelle das Donnerstags-     Die für März geplante Generalver-
       gebet von 18.30 – 19.00 Uhr statt.         sammlung des Frauenbundes Region
n                                                 Sursee findet nicht statt. In Kenntnis
 n-    Herz-Jesu-Freitag                          der momentanen unsicheren Corona-
 en    Am ersten Freitag im Monat, 5. März,       situation hat der Vorstand entschieden,
 ir-   beten wir in der Chrüzlikapelle um         die Generalversammlung in den Früh-
 ds    14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten.         sommer zu verschieben. Alle Informa-
 lt-   Nach einer Stille beten wir gemeinsam      tionen zur Versammlung am 18. Juni
rö-    den Rosenkranz, um 15.15 Uhr wird die      sind auf www.frauenbund-sursee.ch
 ti-   Anbetungsstunde mit dem eucharisti-        ersichtlich. Die Mitglieder werden zu-      Am 21. April beginnt der vom Frauen-
 rd    schen Segen beendet.                       dem noch schriftlich informiert.            bund angebotene Babysitterkurs.
                                                                                              Unter der Leitung von Magi Estermann
       Anbetung in der Kapelle Mariazell          Nähkurs Upcycling                           erlangen die Teilnehmenden Sicherheit
       Am Freitag, 5. März, von 20.15 bis 8.00                                                im Umgang mit Säuglingen und Kin-
  er   Uhr stille und gestaltete nächtliche                                                   dern. Sie lernen Interessantes zu den
 an    Anbetungsstunden vor dem eucharisti-                                                   Themen Pflege, Ernährung, Spielen,
ch-    schen Christus, ausgesetzt in der Mons-                                                Betreuung und Notfälle.
em     tranz.                                                                                 Kursdaten: Mittwoch, 21. April, 28. Ap-
ot-                                                                                           ril, 5. Mai in der Pförtnerstube, Kloster
  ks   Ökumenischer Gottesdienst in der                                                       Sursee
 nt.   reformierten Kirche                                                                    Kurszeit 1: 13.30 – 15.30 Uhr
 en    Am Sonntag, 7. März, 10.30 Uhr laden                                                   Kurszeit 2: 16.00 – 18.00 Uhr
 el-   die reformierte Kirchgemeinde und die                                                  Kosten: Fr. 60.–
  er   katholische Pfarrei zum ökumenischen                                                   Anmeldung: bis 7. April unter www.
der    Gottesdienst in die reformierte Kirche     Der Frauenbund Region Sursee lädt           frauenbund-sursee.ch oder Magi Ester-
 ür    ein. Die Feier steht unter dem Motto       am 31. März von 19.00 – 22.00 Uhr ins       mann, 041 920 14 89
 ist   von Fastenopfer und Brot für alle. Li-     HANDwerk Rothüsli, Schlottermilch2 in       Bitte bei der Anmeldung die gewünsch-

                                                                                                                                         (Fotos: links Peter Weidemann, Pfarrbriefservice.de; Mitte, Marilia Castelli; rechts, Tatiana Syrikova)
  er   turgisch gestaltet wird sie von Ulrich     Sursee zum Upcycling Nähkurs ein. Un-       te Kurszeit angeben. Wünsche werden
nt-    Walther und Claudio Tomassini.             ter der Anleitung von Jacqueline Pün-       nach Anmeldungseingang berücksich-
 o–                                               tener werden alte Stoffe neu in Szene       tigt.
 igt   Eucharistiefeier mit Krankensalbung        gesetzt. Aus alten Lieblingsklamotten
       Seit jeher ist die Salbung ein wohltu-     werden nützlichen Accessoires für den       Das Frauenbundbrot ist wieder
                                                  Alltag – ob ein einzigartiges Necessaire    erhältlich
                                                  oder ein trendiger Shopper mit Sicher-      Bereits zum siebten Mal ist ein Frau-
nt-                                               heit ein Unikat!                            enbundbrot in den Läden der Bäcke-
ck-                                               Der Kurs eignet sich für Anfänger und       rei Stocker in Sursee erhältlich. Das
 nd                                               Fortgeschrittene.                           Balance-Brot wird den ganzen Monat
äi-                                               Kosten: Fr. 45.– / Fr. 55.– für Nichtmit-   März angeboten. Ein Wellnessbrot mit
so-                                               glieder, exkl. Material (Stoffe, die ihr    einer ausgewogenen Mischung an lösli-
 en    endes Zeichen bei Verletzungen und         von ihr bezieht).                           chen und unlöslichen, wertvollen Nah-
 de    Krankheiten. Auch die Kirche kennt         Anmeldung: bis 17. März unter www.          rungsfasern. Das Brot enthält auch das
or-    dieses Zeichen und lädt darum jedes        frauenbund-sursee.ch oder bei Daniela       Lebensvitamin Folsäure. Beim Kauf
 ie-   Jahr zur Krankensalbung ein. Alle, die     Meier, 077 434 88 09.                       dieses Brotes ist ausserdem das Jahres-
üs-    auf die Hilfe Gottes für ihre Gesundheit   Besonderes: Bitte alte Stoffe, Lieb-        programm des Frauenbundes Sursee in
als    vertrauen, sind dazu herzlich eingela-     lingsjeans etc. mitbringen. Für den         Form eines Lesezeichens mit dabei. So
sie    den.                                       Shopper ist eine Grösse von min-            erhalten Sie gesunden Genuss und die
bi-    Die Feier findet am Mittwoch, 10. März     destens 50x80cm nötig. Jersey- und          eine oder andere Idee für neue Aktivi-
 pb    um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche statt.     T-Shirt-Stoffe sind ungeeignet.             täten.

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Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
ClaraRagaz-Nadig_2_Pfarreiblatt_NEU 22.02.21 11:02 Seite 1

    Schon vor 100 Jahren: Pionierarbeit für Frauenstimmrecht, soziale Gerechtigkeit und Frieden                                                                                                                                                                                                                                                       A

    Clara Ragaz-Nadig                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 R
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      a
    Ausserordentlich interessante Beiträge       unserer Genossen erkennt in der Frau die      Frauenräume                                                                                                                                                                                                                                            Di
    zu ‹50 Jahre Frauenstimm- und -wahl-         Gefährtin und Kampfgenossin. Das zeigt        Auch in der SP, im Einsatz für die Neuge-                                                                                                                                                                                                              wi
    recht› in fast allen Medien erinnerten       erschreckend deutlich, wie wenig Sozia-       staltung des Wirtschaftslebens musste sie                                                                                                                                                                                                              ch
    an eine der prägendsten Abstimmungen         les in unserer Demokratie herrscht.›          immer wieder für die politische Gleich-                                                                                                                                                                                                                nim
    der Eidgenossenschaft. Die Religionsre-                                                    berechtigung mit dem Manne kämpfen.                                                                                                                                                                                                                    mi

                                                                                                                                              Quellen: srf.ch/perspektiven, 6. Februar 2021 ‹Clara Ragaz-Nadigs Kampf für Frauenrechte und Frieden›; Historisches Lexikon der Schweiz; Foto: Religiös-Sozialistische Vereinigung der Deutschschweiz
    daktorin von SRF, Léa Burger, beleuch-       Frieden, Feminismus, Sozialpolitik            Ihr fundiertes Einstehen für die Rechte                                                                                                                                                                                                                Mi
    tete eine ungewöhnliche Frau, die sich       Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs er-        der Heimarbeiterinnen und die ‹Soziale                                                                                                                                                                                                                 Pe
    schon vor 100 Jahren religiös motiviert      schütterte Clara Ragaz zutiefst. Es begann    Käuferliga› können heute geradezu als                                                                                                                                                                                                                  ne
    für konsequente und partnerschaftli-         ihr öffentlicher Kampf für den Frieden.       Wegbereitung für den Fairen Handel ge-
    che Mitarbeit der Frauen, für Frieden,       Zur Konferenz für das Frauenstimmrecht        sehen werden. Bei der Heimarbeit kriti-                                                                                                                                                                                                                Di
    Sozialarbeit und Feminismus einsetzte.       erschien ihr Aufsatz ‹Die Frau und der        sierte sie nicht nur sondern suchte auch                                                                                                                                                                                                               vie
                                                 Friede›. Gibt es überhaupt einen Fall, der    das Gespräch mit den Arbeitgebern. Sie                                                                                                                                                                                                                 tu
    Geboren am 30. März 1874 in Chur, ge-        Krieg rechtfertigt, einen gerechten Krieg?    schaffte es, politische Änderungen anzu-                                                                                                                                                                                                               ve
    storben am 7. Oktober 1957 in Zürich,        Diese Fragen beschäftigten sie gerade in      stossen ohne selbst politische Rechte zu                                                                                                                                                                                                               str
    zählt Clara Ragaz zu den bedeutendsten       der Zeit des spanischen Bürgerkriegs, sie     haben. Sie wurde so zu einer der Pionie-                                                                                                                                                                                                               En
    Schweizer Pazifistinnen und Feministin-      tat sich schwer. Äusserst zögerlich kam       rinnen für das Frauen-Stimm- und Wahl-                                                                                                                                                                                                                 Ki
    nen der ersten Hälfte des 20. Jahrhun-       ihre Antwort: ‹Vielleicht, leider, leider –   recht. Mit ihrer charmanten, ebenso be-                                                                                                                                                                                                                Au
    derts. Nach dem Abschluss des Lehrer-        überlege dir, was das mit dir macht und       harrlichen, oft fast sturen Art schaffte sie                                                                                                                                                                                                           de
    seminars in Aarau arbeitete sie als Haus-    was es mit den andern macht, die du tö-       es, Leute fürs Thema zu sensibilisieren                                                                                                                                                                                                                de
    lehrerin in England, Frankreich, im En-      test.› Im Zweiten Weltkrieg beherbergte       und pflegte nebenbei und unermüdlich                                                                                                                                                                                                                   se
    gadin und als Lehrerin in Zürich. Sie hei-   sie – ihre Familie – an der Gartenhofstras-   ihre Frauen-Netzwerke. Die Frauen von                                                                                                                                                                                                                  nö
    ratete den reformierten Theologen Leon-      se Geflüchtete, die in der Schweiz von        damals haben sich unglaublich viele Räu-                                                                                                                                                                                                               te
    hard Ragaz, Mitbegründer der religiös-       keiner andern Organisation, auch nicht        me genommen: Auskunfts-, Beratungs-,                                                                                                                                                                                                                   Ar
    sozialen Bewegung. Sie lebte mit ihm in      von den Kirchen, aufgenommen wurden.          Hilfestellen. Sie haben Häuser gekauft
    Chur, am Basler Münster und in Zürich,       Dort – wo noch heute ein Zentrum für          und schon 1900 Berufsberatung ange-                                                                                                                                                                                                                    Ne
    trat kurz vor ihrem Mann in die Sozial-      Frieden und Gerechtigkeit zuhause ist –       boten. Diese Räume haben sie ausgewei-                                                                                                                                                                                                                 In
    demokratische Partei ein. Nach deren Zu-     herrschte damals überaus reges Leben.         tet und verteidigt. ‹Weil wir in diesen                                                                                                                                                                                                                me
    stimmung zur militärischen Landesver-                                                      Räumen, die ihr privat nennt, Bescheid                                                                                                                                                                                                                 las
    teidigung traten sie gemeinsam aus. Sie                                                    wissen, genau deswegen wollen und müs-                                                                                                                                                                                                                 sin
    zählte zu den Gründerinnen des Bundes                                                      sen wir in der Öffentlichkeit mitreden.                                                                                                                                                                                                                ch
    abstinenter Frauen, engagierte sich in der                                                 Erst dann wird daraus ein Ganzes, sonst                                                                                                                                                                                                                Ba
    Sozialen Käuferliga, für die Heimarbeite-                                                  ist es nur etwas Halbes. Halb, weil etwa                                                                                                                                                                                                               inv
    rinnen, dozierte an der Sozialen Frauen-                                                   die Erfahrung in der Sorgearbeit für Kin-                                                                                                                                                                                                              ne
    schule, leitete die Internationale Frauen-                                                 der, Kranke und Minderheiten in die offi-                                                                                                                                                                                                              ch
    liga für Frieden und Freiheit, gründete                                                    zielle Politik kaum einfliesst.› Erfahrun-                                                                                                                                                                                                             An
    deren Schweizersektion mit. Für sie hiess                                                  gen, welche die Frauenbewegung noch                                                                                                                                                                                                                    ch
    christliche Ethik einstehen für Gerechtig-                                                 heute unter dem Stichwort Care-Arbeit                                                                                                                                                                                                                  mö
    keit, Frieden und Frauenrecht auf poli-                                                    einbringen muss.                                                                                                                                                                                                                                       su
    tische Partizipation. Frauen – schon vom
    Geschlecht her sanft und hingebungsvoll –                                                  Die Menschwerdung des Menschen                                                                                                                                                                                                                         Da
    seien prädestiniert für den Kampf gegen                                                    Care-Qualitäten sind frauliche Qualitä-                                                                                                                                                                                                                git
    Krieg und soziale Ungerechtigkeit.                                                         ten, aber Männer haben diese auch. Es                                                                                                                                                                                                                  ab
                                                                                               wäre eigentlich ihre Aufgabe, sie nicht                                                                                                                                                                                                                Ve
    In welchem Jahrhundert leben wir?                                                          verkümmern zu lassen, sondern zu ent-                                                                                                                                                                                                                  me
    Für Clara Ragaz gab es keinen Feminis-                                                     wickeln, oder wie es Clara Ragaz-Nadig                                                                                                                                                                                                                 be
    mus ohne Sozialismus. Als 1920 die Kan-                                                    überzeugend sagte: ‹Über dem Frauen-                                                                                                                                                                                                                   zu
    tone Basel und Zürich das Frauenstimm-       Vor 100 Jahren: Clara Ragaz-Nadig. Ihre       ideal und über dem Männerideal steht                                                                                                                                                                                                                   ch
    recht ablehnten, reagierte sie sehr ent-     vielfältigen Einsatzgebiete – beharrlich,     Menschenideal. Dass die freie Frau und                                                                                                                                                                                                                 be
    täuscht. ‹In welchem Jahrhundert lebt        fast stur, aber mit viel Anmut und Gefühl     der freie Mann an der Menschwerdung                                                                                                                                                                                                                    de
    die Schweiz eigentlich? Bloss ein Drittel    bearbeitet – überraschen und überzeugen.      des Menschen arbeite!›             hpb                                                                                                                                                                                                                 ist

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Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
en                                                                                                                                                                                                              Aus dem Kirchenrat

                                                                                                                                                                                                                Reorganisation der Kirchenverwaltung
                                                                                                                                                                                                                abgeschlossen
                                                                                                                                                                                                                Die Verwaltung der Kirchgemeinde           menbedingungen und Infrastruktur für      Bereich Finanzen übernimmt Hanspe-
ge-                                                                                                                                                                                                             wird neu auf zwei Aufgabenberei-           die Seelsorge stimmen. Damit tatsäch-     ter Wyss. Der zweite Fachbereich um-
 sie                                                                                                                                                                                                            che aufgeteilt. Hanspeter Wyss über-       lich mehr Arbeiten an die Verwaltung      fasst die Aufgaben Organisation, Per-
ch-                                                                                                                                                                                                             nimmt den Bereich Finanzielles und         delegiert werden können, sind zusätzli-   sonalmanagement und IT. Für diesen
en.                                                                                                                                                                                                             mit Rolf Baumann konnte ein neuer          che Stellenprozente für die Verwaltung    Fachbereich konnte Rolf Baumann
        Quellen: srf.ch/perspektiven, 6. Februar 2021 ‹Clara Ragaz-Nadigs Kampf für Frauenrechte und Frieden›; Historisches Lexikon der Schweiz; Foto: Religiös-Sozialistische Vereinigung der Deutschschweiz

hte                                                                                                                                                                                                             Mitarbeiter für den Aufgabenbereich        nötig.                                    gewonnen werden, der ab März 2021
ale                                                                                                                                                                                                             Personal, Organisation und IT gewon-                                                 für die Kirchgemeinde tätig ist. Bis zur
 als                                                                                                                                                                                                            nen werden.                                Zwei Fachbereiche                         Pensionierung im Sommer 2021 bleibt
ge-                                                                                                                                                                                                                                                        Der Kirchenrat hat sich für die Reor-     auch Alice Gut der Kirchenverwaltung
  ti-                                                                                                                                                                                                           Die Aufgaben einer Kirchgemeinde sind      ganisation der Verwaltung entschieden.    erhalten. Rolf Baumann nimmt zu-
  ch                                                                                                                                                                                                            vielfältig: eine umfangreiche Buchhal-     Neu wird die Stelle des Kirchgemeinde-    sätzlich die Verwaltung des Kirchge-
Sie                                                                                                                                                                                                             tung, Personalmanagement, Gebäude-         schreibers ab März 2021 umgewandelt       meindeverbandes Region Sursee wahr,
zu-                                                                                                                                                                                                             verwaltung, sicherstellen der IT-Infra-    und die Verwaltung in zwei gleichwer-     die teilweise mit den Aufgaben in der
  zu                                                                                                                                                                                                            struktur und nicht zuletzt strategische    tige Fachbereiche aufgeteilt. Das ist     Kirchgemeinde Sursee identisch sind.
 ie-                                                                                                                                                                                                            Entscheidungen für die Zukunft der         zum einen der Fachbereich Finanzen,
 hl-                                                                                                                                                                                                            Kirchgemeinde und Pfarrei. All diese       zu dem mittelfristig die Verwaltung                            Anton Kaufmann
be-                                                                                                                                                                                                             Aufgaben liegen in der Verantwortung       der Liegenschaften hinzukommt. Den                          Präsident Kirchenrat
 sie                                                                                                                                                                                                            der Kirchenräte. Für die Ausführung
 en                                                                                                                                                                                                             der Arbeiten sind spezifisches Fachwis-
  ch                                                                                                                                                                                                            sen und enorme zeitliche Ressourcen
 on                                                                                                                                                                                                             nötig. Daher delegieren die Kirchenrä-                              Herzlich willkommen
äu-                                                                                                                                                                                                             te schon seit Langem einige operative
  s-,                                                                                                                                                                                                           Arbeiten an die Verwaltung.
 uft
ge-                                                                                                                                                                                                             Neue Lösungen nötig
 ei-                                                                                                                                                                                                            In den letzten Jahren hat sich immer
 en                                                                                                                                                                                                             mehr gezeigt, dass die zeitlichen Be-
eid                                                                                                                                                                                                             lastungen einzelner Kirchenräte enorm
üs-                                                                                                                                                                                                             sind. So müssen zum Beispiel die Kir-
en.                                                                                                                                                                                                             chenräte für die Ressorts Personal oder
nst                                                                                                                                                                                                             Bau- und Liegenschaften sehr viel Zeit
wa                                                                                                                                                                                                              investieren. Eine Verschiebung einzel-
 in-                                                                                                                                                                                                            ner Aufgaben ist wegen der gesetzli-
ffi-                                                                                                                                                                                                            chen Vorgaben und fachspezifischen          Rolf Baumann ist neuer Leiter des Fachbereichs Personal, Organisation und IT
un-                                                                                                                                                                                                             Anforderungen an die einzelnen Kir-
  ch                                                                                                                                                                                                            chenräte kaum oder nur beschränkt          Der Kirchenrat heisst Rolf Baumann        nalwesen waren die Voraussetzung
 eit                                                                                                                                                                                                            möglich. Daher musste eine andere Lö-      herzlich willkommen. Ab 1. März wird      für die mehrjährige Erfahrung und
                                                                                                                                                                                                                sung gefunden werden.                      er in der Kirchgemeinde Sursee für        Leitung im Personalwesen in der pro-
                                                                                                                                                                                                                                                           die Verwaltung tätig sein.                duzierenden Wirtschaft. Zusätzlich ist
n                                                                                                                                                                                                               Daneben bringen die zunehmende Di-         Als gebürtiger Ostschweizer zog es        er erfahren im Bereich der EDV-In-
tä-                                                                                                                                                                                                             gitalisierung und veränderte Arbeits-      ihn nach einer anfänglichen hand-         frastruktur, der Organisationsent-
 Es                                                                                                                                                                                                             abläufe zusätzliche Aufgaben für die       werklichen Ausbildung und der an-         wicklung und der Qualitätssicherung.
cht                                                                                                                                                                                                             Verwaltung mit sich. In diesem Zusam-      schliessenden Weiterbildung zum           Bisher hat er in der Kirchgemeinde
nt-                                                                                                                                                                                                             menhang stellte sich die Frage: Wie        technischen Kaufmann in die Inner-        Kriens diese Aufgaben wahrgenom-
dig                                                                                                                                                                                                             befähigen wir die Verwaltung für die       schweiz. Heute wohnt er als Vater von     men und war dort zuständig für die
en-                                                                                                                                                                                                             zukünftige Seelsorge? Denn dem Kir-        drei erwachsenen Kindern zusam-           Sachgeschäfte und Abstimmungen
eht                                                                                                                                                                                                             chenrat ist es wichtig, dass die Mitar-    men mit seiner Ehefrau in Sursee.         des Kirchenrates.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               (Fotos: zVg)

 nd                                                                                                                                                                                                             beitenden der Pfarrei für die Mitglieder   Seine beruflichen Erfahrungen und         Wir freuen uns auf die gute Zusam-
 ng                                                                                                                                                                                                             der Kirchgemeinde da sein können. Das      die absolvierte Ausbildung im Perso-      menarbeit.
 pb                                                                                                                                                                                                             ist vor allem dann möglich, wenn Rah-

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           7
Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
1. – 15. März                                                                                                                1.

Gottesdienste                                                                                                                G

Pfarrkirche St. Georg                                                             Namen Jesu, Schenkon                       K
Montag, 1. März                          17.30 Eucharistiefeier,                  Donnerstag, 4. März                        M
9.00 Eucharistiefeier                          volkstümliche Orgelklänge          9.00 Eucharistiefeier,                     8.
                                               Predigt: Josef Mahnig                                                         16
Mittwoch, 3. März                        Sonntag, 14. März                        Freitag, 5. März
10.00 Eucharistiefeier                   10.30 Eucharistiefeier,                  19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch       Di
      Anschliessend Rosenkranzge-              volkstümliche Orgelklänge                                                     8.
      bet in der Martinskapelle                Predigt: Josef Mahnig              Samstag, 6. März                           16
                                         19.30 Eucharistiefeier,                  17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
Samstag, 6. März                               volkstümliche Orgelklänge                                                     M
10.00 Eucharistiefeier                         Predigt: Josef Mahnig              Sonntag, 7. März                           8.
                                                                                  3. Fastensonntag                           16
3. Fastensonntag                         Montag, 15. März                         Kollekte: : Fastenopfer-Pfarreiprojekt
Kollekte: Fastenopfer-Pfarreiprojekt     9.00 Eucharistiefeier                    Kongo                                      Do
Kongo                                                                             9.15 Eucharistiefeier                      8.
Samstag, 6. März (Vorabend)                                                              Predigt: Walter Bühlmann            16
16.15 Beichtgelegenheit                  Klosterkirche
       Gerold Beck                       Freitag, 5. März                         Donnerstag, 11. März                       Fr
17.30 Eucharistiefeier                   17.00 stilles Sitzen                     9.00 Eucharistiefeier                      H
       Predigt: Gerold Beck                                                                                                  19
Sonntag, 7. März                         Samstag, 6. März                         Samstag, 13. März                          19
10.30 Ökumen. Gottesdienst in der        17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch   17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
       ref. Kirche mit Uli Walther und                                                                                       20
       Claudio Tomassini                 Freitag, 12. März                        Sonntag, 14. März
10.30 Eucharistiefeier                   17.00 stilles Sitzen                     4. Fastensonntag – Laetare
       Predigt: Walter Bühlmann                                                   Kollekte: Catholica Unio
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch     Samstag, 13. März                        9.15 Eucharistiefeier,                     Sa
19.30 Eucharistiefeier                   17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch          volkstümliche Orgelklänge           8.
       Predigt: Walter Bühlmann                                                          Predigt: Josef Mahnig               8.

Montag, 8. März                          Chrüzlikapelle                                                                      3.
9.00 Eucharistiefeier                    Donnerstag, 4. März                      Alterszentrum St. Martin                   8.
                                         18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag        Die Gottesdienste im AltersZentrum         16
Mittwoch, 10. März                                                                entfallen aufgrund der momentanen
10.00 Eucharistiefeier                   Freitag, 5. März                         Covid-Situation.                           M
      Anschliessend Rosenkranzge-        14.15 Anbetungsstunde und                                                           8.
      bet in der Martinskapelle                 Eucharistischer Segen                                                        16
14.00 Eucharistiefeier mit Kranken-                                               Reformierte Kirche
      salbung                            Donnerstag, 11. März                     Freitag, 5. März                           Di
                                         18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag        19.30 Weltgebetstag                        8.
Samstag, 13. März                                                                                                            16
10.00 Eucharistiefeier                   Freitag, 12. März                        Sonntag, 7. März
                                         14.15 Rosenkranz                         10.30 Ökumenischer Gottesdienst            M
4. Fastensonntag – Laetare                                                              mit Uli Walther und                  8.
Kollekte: Catholica Unio                                                                Claudio Tomassini                    16
Samstag, 13. März (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit                                                                                                      Do
       Josef Mahnig                                                                                                          8.
                                                                                                                             16

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Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
1. – 15. März

     Gottesdienste

     Kapelle Mariazell, Sursee                                                         Im Dienste der Pfarrei
     Montag, 1. März                          Freitag, 12. März                        Katholisches Pfarramt St. Georg
     8.30 Eucharistiefeier                    19.00 Rosenkranz                         Rathausplatz 1, 6210 Sursee
     16.00 Rosenkranz                         19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   Telefon 041 926 80 60
                                                     scher Aussetzung und Segen        Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch
                                                                                       Internet: www.pfarrei-sursee.ch
h    Dienstag, 2. März                                                                 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
     8.30 Eucharistiefeier                    Samstag, 13. März                        8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
     16.00 Rosenkranz                         8.00 Rosenkranz
                                                                                       Pfarreisekretariat
ch                                            8.30 Eucharistiefeier
                                                                                       n	
                                                                                         Franz Bieri, Leiter
     Mittwoch, 3. März                                                                     Claudia Andermatt und Doris Buck
     8.30 Eucharistiefeier                    4. Fastensonntag, 14. März
                                                                                       Seelsorge
     16.00 Rosenkranz                         8.00 Eucharistiefeier, Kollekte          n   Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
                                              16.00 Rosenkranz                             041 926 80 60
     Donnerstag, 4. März                                                                   claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch
     8.30 Eucharistiefeier                                                             n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester
                                                                                           mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78
     16.00 Rosenkranz                         Gottesdienste im Fernsehen                   josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch
                                              Sonntag, 7. März                         n Matthias Kissling, Seelsorger
     Freitag, 5. März                         10:00 Katholischer Gottesdienst              041 926 80 62
                                                                                           matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch
     Herz-Jesu-Freitag                              (BR)
                                                                                       n	Ina Stankovic, Seelsorgerin
     19.00 Rosenkranz                                                                      041 926 80 63
     19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-   Sonntag, 14. März                            ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch
ch          scher Aussetzung und Segen        9.30 Katholischer Gottesdienst           n   Luzia Häller-Huber,
     20.15-8.00 Eucharistische Anbetungs-           (ZDF)                                 Alters- und Spitalseelsorgerin
                                                                                          041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch
            nacht mit stillen und gestalte-                                            n	Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
            ten Gebetsstunden                                                             041 926 80 65
                                                                                          fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch
                                                                                       n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
     Samstag, 6. März
                                                                                          Christian Fischer, Sozialarbeiter
     8.00 Rosenkranz                                                                      041 926 80 64
     8.30 Eucharistiefeier                                                                sursee@sozialearbeitderkirchen.ch
                                                                                       n	Dr. Walter Bühlmann, Vierherr
                                                                                          041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch
     3. Fastensonntag, 7. März                                                         n Thomas Müller, Vierherr
     8.00 Eucharistiefeier, Kollekte                                                      041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch
     16.00 Rosenkranz                                                                  n	Gerold Beck, Kaplan in Mariazell
                                                                                          041 921 12 84
     Montag, 8. März                                                                   Sakristan
     8.30 Eucharistiefeier                                                               Josef
                                                                                       n	        Arnold, Hauptsakristan
                                                                                           041 926 80 60
     16.00 Rosenkranz                                                                      josef.arnold@pfarrei-sursee.ch
                                               Liturgische Bibeltexte
                                                                                       Pfarreirat
     Dienstag, 9. März                        Sonntag, 7. März
                                                                                       n	
                                                                                         Josef Greter, Pfarreiratspräsident
     8.30 Eucharistiefeier                    3. Fastensonntag                             041 921 51 27, jgreter@solnet.ch
     16.00 Rosenkranz                         Erste Lesung​              Ex 20,1–1
                                                                                       Kirchenrat
                                              Zweite Lesung          1 Kor 1,22–25
                                                                                       n	
                                                                                         Anton Kaufmann,   Kirchenratspräsident
     Mittwoch, 10. März                       Evangelium               Joh 2,13–25        041 921 56 58
     8.30 Eucharistiefeier                                                                 anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch
     16.00 Rosenkranz                         Sonntag, 14. März                        Kirchenverwaltung
                                              4. Fastensonntag                         Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
     Donnerstag, 11. März                     Erste Lesung  2 Chr 36,14–16.19–23      Telefon 041 926 80 66
     8.30 Eucharistiefeier                    Zweite Lesung            Eph 2,4–10     Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch
     16.00 Rosenkranz                         Evangelium              Joh 3,14–21     n	Hanspeter Wyss, Rolf Baumann,
                                                                                           Alice Gut-Broch

                                                                                                                                      9
Pfarrei-Projekt KONGO heute mit Einzahlungsschein Seiten 10 und 11 - Nr. 5/2021
Sammlung für Pfarreiprojekt im KONGO – jetzt erst recht!

Genug zu essen und nachhaltiges Wirtschaften

Am ersten Fastensonntag war Joseph         Menschen. Gewinne werden von den po-        Mit organischer Düngung und einer
Kalamba bei uns in der Pfarrei in al-      litischen Eliten ins Ausland verschoben.    sinnvollen Fruchtfolge wird die Boden-
len Gottesdiensten zu Gast. Er berich-     Wie stark die Armut verbreitet ist, zeigt   fruchtbarkeit erhalten. Mit der Einfüh-
tete vom Alltag und von der Armut der      sich daran, dass vier von zehn Kindern      rung von verbessertem Getreide- und
Menschen im Kongo. Ebenso von den          mangelernährt sind.                         Gemüsesaatgut und dank selbst ange-
Agrar- und Ernährungsprojekten, die                                                    legter Fischteiche erreichen die Famili-
von Fastenopfer unterstützt werden.        Hunger und Sklavenarbeit                    en eine ausgewogene Ernährung.
Immer wieder kommt die Frage, ob           In den über 300 Minen ist Sklavenar-        Spargruppen tragen dazu bei, dass die
die Spenden auch zweckbestimmt             beit keine Seltenheit und systematisch      Familien ihre Gesundheitskosten und
eingesetzt werden. Dank dem Pfarrei-       werden auch Kinder zur Arbeit in den        Schulgelder bezahlen können.
projekt kommen alle Direktspenden          Minen gezwungen ohne Schutz ihrer
ausschliesslich dem Fastenopferpro-        Gesundheit. Fastenopfer stärkt der be-      Was unsere Hilfe ermöglicht
jekt in der Demokratischen Republik        troffenen Bevölkerung den Rücken.           Fastenopfer arbeitet mit Basisgrup-
Kongo (Afrika) zugute. Die Menschen        Durch Schulungen zu Menschenrechten,        pen, Diözesen und Schwesternkong-
zählen auf unsere Solidarität – beson-     zum Bergbaugesetz und zu den Pflich-        regationen eng zusammen. In Land-          Ge
ders in diesen schwierigen Zeiten.         ten der Rohstofffirmen lernen sie, sich     wirtschaftsprogrammen sollen 15 000        Ex
                                           in Komitees zu organisieren und ihre        Personen, je zur Hälfte Frauen und
Reiches Land – arme Menschen               Rechte gegenüber den Konzernen oder         Männer – geschult werden. Pro Jahr
Aktuell hören wir in den Tagesnach-        Behörden einzufordern. Denn das Recht       sollen in 70 Dörfern Schulungen für        we
richten täglich von Massakern. Durch       der lokalen Bevölkerung auf Mitspra-        nachhaltiges Wirtschaften durchge-         Kl
das erneute Aufkommen von Gewalt im        che vor der Eröffnung einer Mine wird       führt werden. 620 Dorfgruppen sollen       Bi
östlichen Teil steckt das Land mitten in   systematisch übergangen. Auch die kon-      über eine Solidaritätskasse verfügen.      üb
einer schweren humanitären Krise. Der      golesische Bischofskonferenz engagiert      Ihre Mitglieder können sich für Schul-     fe
Abbau von Gold, Diamanten, Kupfer, Ko-     sich für das Bewusstsein eines verant-      und Gesundheitskosten gegenseitig
balt und anderen Rohstoffen verspricht     wortungsvollen Abbaus von Rohstoffen.       aushelfen. In 2800 Haushalten verwal-      Ein
Reichtum. Doch die Bevölkerung profi-                                                  ten Frauen und Männer gemeinsam            Ko
tiert kaum von diesem. Umweltgesetze       Eine ausgewogene Ernährung                  das Haushaltseinkommen. 7500 Perso-        rin
werden nicht eingehalten. Verschmutzte     Dank Fastenopfer lernen die Familien        nen verfügen über genügend reichhal-       ist
Gewässer gefährden die Gesundheit der      verbesserte Anbautechniken kennen.          tige Nahrungsmittel und bauen diese        Sü
                                                                                                                                  na
                                                                                                                                  sc
                                                                                                                                  ch
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                                                                                                                                  ru
                                                                                                                                  th
                                                                                                                                  ind
                                                                                                                                  Ar
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                                                                                                                                  pr

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                                                                                                                                  ch
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                                                                                                                                  Da
Dorfgruppen werden ermutigt, Gemeinschaftsfelder anzulegen. Es werden neue Gemüsesorten eingeführt und vermehrt                   gr
wieder bewährte alte Sorten wie Bohnen, Linsen, Zwiebeln und Soja angebaut. Zudem werden gemeinsame Saatgutbanken                 ist
für optimiertes Saatgut betrieben.                                                                                                Af

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  d-   Gemeinschaftssparkassen dienen der         Die Menschen werden vor Ort geschult, schliessen sich zusammen und lernen,
 00    Existenzsicherung.                         ihre Rechte gegen Konzerne oder Behörden zu verteidigen.
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 ür    weiter aus. Jeder Franken zählt und im     ist er das tiefste fliessende Gewässer    ändert werden. Gehen wir gemeinsam
ge-    Kleinen kann Grosses bewirkt werden.       weltweit und der wasserreichste Fluss     den Weg der kleinen Schritte – jede und
 en    Bis 2022 hat Fastenopfer zum Ziel, dass    Afrikas.                                  jeder kann etwas zum Wandel beitra-
en.    über 150 000 Menschen von dieser Hil-                                                gen.
ul-    fe profitieren.                            In Zusammenhängen denken
 tig                                              Wie Papst Franziskus in der Enzyklika
al-    Ein Wunder der Natur                       Laudato si’ erklärt, brauchen wir einen
am     Kongo hat über 81 Millionen Einwohne-      umfassenden Ansatz. Erst dann wird
so-    rinnen und Einwohner. Die Hauptstadt       uns bewusst «bis zu welchem Punkt
al-    ist Kinshasa. Vom Norden bis in den        die Sorge um die Natur, die Gerech-
  se   Süden ist es so weit wie von Hamburg       tigkeit gegenüber den Armen, das En-
       nach Sizilien. Kongo war eine belgi-       gagement für die Gesellschaft und der

                                                                                                                                      (Fotos: links und Mitte, ©HEKS, Thomas Freteur ; rechts, Fastenopfer, Meinrad Schade)
       sche Kolonie. Deshalb ist die Amtsspra-    innere Friede untrennbar miteinander
       che bis heute französisch. Eine grosse     verbunden sind».
       Mehrheit der Bevölkerung ist christlich,   Auch in kleinen Schritten an vielen
       rund 50 % sind Katholikinnen und Ka-       Orten kann das Gesicht der Welt ver-
       tholiken. 10 % sind Muslime und 10 %
       indigene Religionen. Arbeiterinnen und
       Arbeiter gehören zu den am stärksten                                    Direktspenden
       gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Sie       Mit Ihrer Direktspende kommt jeder Rappen und Franken garantiert und aus-
       verdienen zwischen 6 und 110 Franken       schliesslich unserem Pfarreiprojekt im Kongo zugute. Benützen Sie deshalb den
       pro Monat. Ein Bauer oder eine Bäue-       speziellen, hier in der Heftmitte eingelegten Einzahlungsschein oder die Einzah-
       rin verdient nicht mehr als 12 Franken     lungsscheine, die in unseren Kirchen und Kapellen aufliegen.
       pro Monat.                                 Spenden ab Fr. 100.– können von den Steuern abgezogen werden. Fastenopfer
                                                  trägt das ZEWO-Gütesiegel. Dieses garantiert, dass die Spenden zweckbestimmt,
       Kongo ist ein Naturparadies, zu wel-       wirtschaftlich und wirksam eingesetzt werden.
       chem (neben Brasilien) der zweit-          Am Palmsonntag, 27. und 28. März, wird in allen Gottesdiensten das Fastenopfer
       grösste Urwald unserer Erde gehört.        eingesammelt.
       Das Land ist so gross, dass es zwei        Für Ihre Solidarität, Ihr Vertrauen und Ihr Gebet danken wir Ihnen von ganzem
       grosse Klimazonen kennt. Der Kongo         Herzen – Vergelt’s Gott!
n      ist zugleich der zweitlängste Strom                                                          Seelsorgeteam Pfarrei St. Georg
       Afrikas. Mit über 200 Metern (!) Tiefe

                                                                                                                                 11
1. – 15. März                                                                           Sr. Marie-Georg Amrein                                      Sp

Pfarreichronik · Jahrzeiten und Im Gedenken                                                                                                         A
Gedächtnisse
 Todesfälle                                 Samstag,6. März, 17.30 Uhr
Aus der Pfarrei verstorben:                 Jahrzeit: Josef und Katharina Egger-
Franz Schumacher-Bernet, Central-           schwiler-Zimmermann, Altstad, Schen-
strasse 31, Sursee; Pia Ottiger-Müller,     kon.
Alpenstrasse 2, Sursee.
Der Gott der Vollendung schenke den         Samstag, 13. März, 10.00 Uhr
Verstorbene die ewige Ruhe und den          Jahrzeit: Ernst und Marie Bähler-Bar-
Angehörigen Trost.                          mettler, ehem. Bahnhofstrasse 27;
                                            Anton und Martha Barmettler-Meier-
                                            hans, Sonnhaldestrasse 11; Albin und
 Kollekten                                  Alice Beck-Erni, Sursee und Louise Beck,    Schwester Marie-Georg Amrein                                 m
Fastenopfer-Pfarreiprojekt Kongo am         Schüpfheim; Martin und Rosa Erni-
6./7. März                                  Birrer, Länderhus, Mauensee; Maria                                                                       n
Fastenopfer setzt sich in der Demokra-      und Josef Gunziger-Troxler, Meier-          Am 1. Februar ist Schwester Ma-                              a
tischen Republik Kongo (Afrika) für die     höfliweg 5; Leo Gut-Schaller, Kalt-         rie-Georg Amrein im Kloster Ingenbohl
Menschen ein, die unter der Armuts-         bach und Bertha Gut, Neuheim; Hilda         84-jährig gestorben. Sie wurde mit
                                                                                                                                                     h
grenze leben. Dank Fastenopfer lernen       Steiner-Emmenegger, Striegelgasse 4,        Taufnamen Frieda Berta am 22. Mai                            l
die Familien verbesserte Anbautechni-       Schenkon; Hubert Wey-Räber, Müns-           1936 in Schenkon geboren. Schon als                          w
ken kennen. Spargruppen tragen dazu         terstrasse 14; Maria und Margrith Willi,    Kleinkind verlor sie ihren Vater. Zu-
bei, dass die Mitglieder ihre Gesund-       Christoph-Schnyder-Strasse 42.              sammen mit ihrem jüngeren Bruder                             w
heitskosten und Schulgelder bezahlen                                                    Heinrich und fünf Halbgeschwistern                           A
können. Bis 2022 sollen über 150 000        Samstag, 13. März, 17.30 Uhr                wuchs sie auf dem Bauernhof Isleren
Menschen von dieser Hilfe profitieren.      Jahrzeit: Emilie Muri-Schmidlin, St.        unterhalb der Burgruine auf.
                                                                                                                                                     k
                                            Martinsgrund 9; Nina Muri-Grüter, Ky-       Der Gedanke, ihr Leben in den Dienst                         k
Catholica Unio am 13./14. März              burgerstrasse 3.                            Gottes zu stellen, liess sie als junge                       k
Das Hilfswerk Catholica Unio hilft den                                                  Frau nicht mehr los. Ein Besuch am
Christinnen und Christen verschiede-                                                    Grab von Mutter Maria Theresia gab ihr                       e
ner orientalischer Kirchen in den Län-       Kapelle Mariazell Sursee                   Klarheit für den Entschluss, ins Kloster                     d
dern das Nahen Ostens, in Osteuropa         Montag, 1, März                             Ingenbohl einzutreten. Sie absolvierte
und in Indien. Mit der Spende werden        Jahrzeit: Johann und Katharina              das Sozial-Pädagogische Seminar und
                                                                                                                                                     f
die vielfältigen katechetischen, sozialen   Jurt-Bucher und Verwandte.                  feierte 1958 ihre Erstprofess. Schwes-                       d
und karitativen Aufgaben der dortigen                                                   ter Marie-Georg wirkte danach in den                         G
Pfarreien unterstützt.                      Dienstag, 2. März                           Kinderheimen Altdorf, Klingnau und
                                            Jahrzeit: verstorbenen Mitglieder des       Grenchen. Sie liebte die Kinder über al-
                                            Alten Jahrzeitfond; lebenden und ver-       les und half ihnen bei ihren Problemen
 Pfarrei St. Georg                          storbenen Mitglieder der St. Josefs-Stif-   in der Schule oder auch im Sozialver-
Samstag, 6. März, 10.00 Uhr                 tung;                                       halten. Mit vielen ehemaligen Kindern
Jahresgedächtnis: Anneliese und Edgar                                                   pflegte sie bis ins hohe Alter einen herz-
Baumli-Bossart, Badrain 3; Ruedy Kus-       Samstag, 6. März                            lichen Kontakt.
ter-Stöckli, St. Martinsgrund 9.            Jahrzeit: Verena Meyer-Häfliger und         1994 übernahm Schwester Marie-Ge-
Jahrzeit: Ferdinand und Therese Al-         Tochter Anna und für Brigitta Bu-           org im Kloster Ingenbohl den Dienst im                      M
bisser-Bünter, Feldhöflistrasse 30,         cher-Kaufmann.                              Provinzhausrefektorium. Als ihre Kräf-                      Di
Oberkirch; Anna-Elisa Amrein, Wile-                                                     te abnahmen, bezog sie ein Zimmer im                        ein
mattstrasse 28; Ruth Maria Eckert,          Montag, 8. März                             Pflegeheim.                                                 bu
Spitalstrasse 16B; Marie Heini, St.         Jahrzeit: Jakob und Maria Beck-Fell-        Wir danken ihr für ihr treues Wirken                        be
Martinsgrund 9; Franz und Martha            mann und Kinder.                            im Dienst der Menschen und sind mit                         me
Jost-Kathriner, Sursee; Marietta Küng,                                                  Schwester Marie-Georg und ihrer Fa-                         no
                                                                                                                                     (Fotos: zVg)

St. Martinsgrund 9; Heidy Müller-Bir-       Samstag, 13. März                           milie im stillen Gebet von Herzen ver-                      Lie
rer, Taumatte 2; Geschwister Adelheid,      Jahrzeit: Magda Rösli und Familie           bunden.                                                     de
Josef und Xaver Vogel, Surengasse 4.        Josef und Anna Rösli-Staffelbach.                     Seelsorgeteam und Kirchenrat

12
Spiritualität  Gebet 2

                     Auszeit

                      mir die Freiheit
                      nehmen
 a-                   aus dem Alltag
ohl
mit
                      herauszutreten
Mai                   liegen lassen,
als                   was erdrückt
 u-
 er                   was mir manchmal den
 rn                   Atem nimmt
 en
                      keine Erwartungen,
nst                   keine Leistung,
 ge                   keine Ergebnisse
am
 hr                   eintauchen in den Raum
 er                   der Stille
rte
nd
                      fast verwegen
es-                   den Atem
 en                   Gottes spüren.
nd
al-
 en                             © Ursula Saenger-Strueder /
er-                                lebensfreudeloevenich.de
 rn
rz-
                                                                                                                                    (Fotos: oben,Chris Lawton, unsplash; Porträt, tm)

Ge-
 im                  Meine Gedanken
äf-                  Dieses Gebet «Auszeit» habe ich vor      Beten heisst für mich – egal in welcher
 im                  einigen Jahren von einer mir sehr ver-   Situation ich bin – in die Stille eintau-
                     bundenen Person mit guten Wünschen       chen. Den Atem Gottes in mir spüren,
en                   bekommen. Es passte damals genau in      der mir eine Art neuen Sauerstoff gibt
mit                  meine Situation und tut es heute immer   und mir klare Gedanken schenkt. Im
 a-                  noch. In der Zwischenzeit ist es mein    wahrsten Sinne des Wortes spüre ich
      (Fotos: zVg)

er-                  Lieblingsgebet geworden und ich wen-     als Asthmatikerin den sogenannten lan-
                     de es fast täglich an.                   gen Atem, der mich in der Alltagshetze
 at                                                           zur Ruhe bringt und wachsam hält.           Karin Regli, Katechetin

                                                                                                                              13
Gottesdienst mit Gastprediger aus der DR Kongo                                                                                                                                          B

Brückenbauer Joseph Kalamba zu Gast                                                                                                                                                     M
                                                                                                                                                                                        b
                                                                                     projekt für die Menschen in der demo-                                                              Vo
                                                                                     kratischen Republik Kongo eine gute                                                                mi
                                                                                     und wichtige Sache ist.                                                                            sc
                                                                                                                                                                                        Ök
                                                                                     Respekt vor Mensch und Umwelt                                                                      rit
                                                                                     Der Seelsorger aus dem Kongo fand                                                                  au
                                                                                     unmissverständliche Worte zum Abbau                                                                mi
                                                                                     von Bodenschätzen in seinem Heimat-                                                                ric
                                                                                     land: «In unserem Land hat es viele
                                                                                     sehr kostbaren Bodenschätze. Doch                                                                  Fa
                                                                                     beim Abbau muss Respekt vor den                                                                    Na
                                                                                     Mensch und der Umwelt eingehalten                                                                  Pr
                                                                                     werden, Kinderarbeit ist nicht zuläs-                                                              Me
                                                                                     sig, die Menschen im Kongo müssen                                                                  sin
Joseph Kalamba berichtete von der Situation in seiner Heimat.                        miteinbezogen werden und für die Bo-                                                               Da
                                                                                     denschätze muss ein gerechter Preis                                                                be
                                                                                     bezahlt werden.»                                                                                   Be
«Das Fastenopfer-Pfarreiprojekt ist       ders für Kinder und Jugendliche. Er er-    Abschliessend entschuldigte sich der                                                               tes
für die Menschen in der demokrati-        innerte: «Es ist für unser Land wichtig,   Prediger, dass etwas lange gesprochen                                                              ge
schen Republik Kongo eine gute und        dass Kinder zur Schule gehen können        habe und ergänzte: «In einem Gottes-                                                               qu
wichtige Sache», meinte der Gast Jo-      und dass junge Menschen eine Chance        dienst in Kongo predige ich über eine                                                              Sü
seph Kalamba Mutanga und bedankte         haben für eine gute Ausbildung.» Mit       Stunde.» Dennoch erhielt Joseph Ka-                                                                wi
sich für die Unterstützung.               seinen engagierten Worten überzeugte       lamba Mutanga für seine Worte einen                                                                stü
                                          Joseph Kalamba Mutanga die Besuche-        herzlichen Applaus.                                                                                du
Am vergangenen Sonntag begrüss-           rinnen und Besucher der Gottesdienste
te Claudio Tomassini den besonderen       davon, dass das Fastenopfer-Pfarrei-                                         wm                                                               Es
Gast Joseph Kalamba Mutanga aus der                                                                                                                                                     Ei
demokratischen Republik Kongo in den                                                                                                                                                    ist
Gottesdiensten. Er versicherte: «Joseph                                                                                                                                                 Ha
Kalamba Mutanga ist, wie es sein Name                                                                                                                                                   Sp
sagt, denn Kalamba bedeutet kleine                                                                                                                                                      Ge
Brücke, ein Brückenbauer zwischen                                                                                                                                                      Ja
der demokratischen Republik Kongo                                                                                                                                                       bu
und der Schweiz.» Joseph Kalamba                                                                                                                                                        ne
Mutanga hat in Freiburg in Theolo-
gie und Philosophie promoviert und
ist in seiner Haupttätigkeit Dozent in
                                                                                                                              (Fotos: links wm ; rechts, Fastenopfer, Meinrad Schade)

der Priesterausbildung im Heimatland
Kongo. Zurzeit ist er im Pastoralraum
Wettingen als Priester tätig.                                                                                                                                                            E
                                                                                                                                                                                         «
Kindern und jungen Menschen eine                                                                                                                                                         Jo
Chance geben
Angesprochen auf die Unterschie-                                                                                                                                                         O
de zwischen der Schweiz und Kongo,        Der Rohstoffabbau in der Demokratischen Republik Kongo ist voll im Gange. Im                                                                   P
meinte der Seelsorger: «Die Pünktlich-    Moment sind vor allem Kobalt und Nickel für die Batterien von Elektro-Autos und                                                                T
keit beeindruckt mich sehr, doch die      -Velos gefragt. Weil Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung vor                                                                    In
warme Sonne in Kongo vermisse ich         Ort keine Seltenheit sind, setzt sich Afrewatch, die Partnerorganisation von Fas-                                                              w
jeden Tag. Joseph Kalamba Mutanga         tenopfer, tatkräftig für die betroffene Bevölkerung und eine gute Regierungsfüh-                                                               ri
engagiert sich im Kongo ganz beson-       rung ein.

14
Bewusstseinsbildung mit Öko-Spiritualität

                                                                Mit vernetztem Denken dem Klimawandel
                                                                begegnen
mo-                                                             Von Fastenopfer werden auch Se-
ute                                                             minare angeboten. Einige davon be-
                                                                schäftigen sich mit der sogenannten
                                                                Öko-Spiritualität. Eine Form von Spi-
                                                                ritualität, die ihren Blick besonders
 nd                                                             auf die Verbundenheit der Menschen
 au                                                             mit allen Lebewesen und der Natur
at-                                                             richtet.
ele
 ch                                                             Fastenopfer setzt sich für das Recht auf
 en                                                             Nahrung für alle Menschen ein. Viele
 en                                                             Projekte davon betreffen Länder und
äs-                                                             Menschen im globalen Süden. Diese
 en                                                             sind stark vom Klimawandel betroffen.
Bo-                                                             Daniel Wiederkehr berichtet: «Wir ha-
eis                                                             ben festgesellt, dass es bei Themen im
                                                                Bereich des Klimawandels ein vernetz-
 er                                                             tes Denken braucht. Unsere Handlun-
en                                                              gen im globalen Norden haben Konse-        Im Einklang mit der Natur leben und handeln, das will Öko-Spiritualität fördern.
es-                                                             quenzen auf die Menschen im globalen
ne                                                              Süden. So wurde es uns wichtig, dass
 a-                                                             wir nicht nur Projekte im Süden unter-     die christliche Form der ökologischen       für das, was in der Welt im Argen liegt
en                                                              stützen, sondern auch Bewusstseinsbil-     Spiritualität begründet und geprägt»,       und mitfühlen. Wer die ersten beiden
                                                                dung bei uns in der Schweiz passiert.»     so Wiederkehr.                              Schritte getan hat oder immer wieder
                                                                                                                                                       tut, bekommt eine neue Sicht auf die
wm                                                              Es geht um Verbundenheit                   Für sich und die Umwelt                     Welt. Das ist der dritte Schritt. Es sind
                                                                Eine Form, diesen Wandel anzuregen,        In den Seminaren arbeitet er mit der        die Momente des Staunens über die Na-
                                                                ist die ökologische Spiritualität. Ein     Methode «Arbeit, die wieder verbin-         tur in der Haltung der Verbundenheit.
                                                                Hauptkennzeichen dieser Form der           det» von der Amerikanerin Joanna            Daraus entsteht eine Dynamik, die zum
                                                                Spiritualität ist es, sich mit anderen     Macy. Als Aktivistin für Umweltschutz       Weitermachen anregt. Es geht nicht
                                                                Geschöpfen wie Tieren, Pflanzen, den       stellte sie fest, dass man in diesem En-    um eine Spiritualität der Nabelschau,
                                                                Jahreszeiten … geschwisterlich ver-        gagement schnell ausbrennen kann            sondern darum, zurück in die Aktivität
                                                                bunden zu fühlen. «In besonders schö-      und die Verbindungen zu Menschen            zu gelangen.» So wird die Öko-Spiritu-
                                                                ner Art und Weise hat Franz von Assisi     und den Mitgeschöpfen verliert. Mit der     alität nicht nur zu einem Gewinn für
                                                                                                           von ihr entwickelten Methode wird der       den Einzelnen, sondern auch für die
                                                                                                           Beziehung zu sich selbst, den Mitmen-       Umwelt.
                                                                                                           schen, anderen Mitgeschöpfen und Gott                                              tm
                                                                  Lust mehr zu erfahren?
      (Fotos: links wm ; rechts, Fastenopfer, Meinrad Schade)

                                                                                                           Raum gegeben. Ganz konkret folgen
                                                                                                           die Übungen einer Grundstruktur, die         Daniel Wieder-
                                                                                                                                                                                               (Fotos: oben, pexels, vanessa Garcia; Porträt, zVg)

                                                                Ein Buch zum Thema:                        auf vier Schritten beruht. «Der Ers-          kehr leitet für
                                                                «Für das Leben! Ohne Warum»                te: sich in der Dankbarkeit verankern.      Fastenopfer die
                                                                Joanna Macy, Molly Brown                   Der Zweite lautet: den Schmerz der           Zukunftswerk-
                                                                                                           Welt würdigen. Den Dritten nennt sie:         statt Wandel.
                                                                Oder gleich ein Seminar:                   mit neuen Augen sehen. Der vierte und        Damit werden
Im                                                              Pfingstseminar: Die ökologischen           letzte heisst: weiter im Engagement».          Menschen in
nd                                                              Tugenden. Mit Daniel Wiederkehr            Dazu führt Wiederkehr aus: «Der erste       ihren Bewusst-
 or                                                             Informationen unter:                       Schritt ist leicht verständlich. Dankbar-        seins- und
as-                                                             www.sehen-und-handeln.ch/oekospi-          keit als Grundvoraussetzung jeglicher        Veränderungs-
 h-                                                             ritualitaet                                Spiritualität. Beim zweiten Schritt geht         prozessen
                                                                                                           es um Empathie. Die Augen zu öffnen             unterstützt.

                                                                                                                                                                                             15
Zur Abstimmung vom 7. März über das Verhüllungsverbot

Wieso verhüllen Frauen ihr Gesicht?

Andreas Tunger-Zanetti, Islamwissen-       Uns ging es darum, wenigstens eine
schaftler an der Universität Luzern,       Stichprobe zu haben, die wir mit der
widerspricht mit einer Studie gän-         Forschung aus anderen westeuropä-             Das Gesicht zeigen
gigen Vorstellungen zum Nikab – im         ischen Ländern vergleichen konnten.            zu müssen, greift
Volksmund «Burka» genannt.                 Ausserdem wollten wir zuhören: Wie
                                           erklärt sich eine Frau, die sich in der
                                                                                         für manche Frauen
Laut Ihrem Buch «Verhüllung» wer-          Öffentlichkeit so kleidet? Dieser ein-       zu sehr in ihr Körper-
den Frauen im Westen nicht von einem       zelne Fall entspricht in vielen Punkten          empfinden ein.
Mann zum Tragen des Nikab gezwun-          sehr genau dem Durchschnittsbild, das
gen. Warum tragen diese Frauen also        die Forschung an Dutzenden von Frau-                       Andreas Tunger-Zanetti
einen Nikab?                               en gezeichnet hat. Was über weitere
Andreas Tunger-Zanetti: Weil es ihrer      Frauen in der Schweiz an Bruchstü-         Befürworter*innen der Vorlage argu-
Frömmigkeit und Überzeugung ent-           cken bekannt ist, passt ebenfalls dazu.    mentieren, das Gesicht zu zeigen sei ein
spricht und mit ihrem Körpergefühl,                                                   Grundwert unserer Gesellschaft.             Di
das sie in der Öffentlichkeit empfinden,   Auch mit dem Argument, hinter der Ver-     Das Gesicht zeigen zu dürfen, ist ein       ka
zusammenpasst. Diese Frauen sind in        hüllung stecke eine islamistische Hal-     wichtiges Recht. Das Gesicht zeigen zu      üb
der Regel im Westen aufgewachsen und       tung, räumen Sie auf.                      müssen, ist nur dann einsehbar, wenn
haben hier die Schulen durchlaufen.        Viele Frauen, die einen Nikab tragen,      der Staat eine Person identifi­  zieren
Dies zeigen Studien aus westeuropäi-       wollen die religiösen Gebote beson-        muss, wie es beim bundesrätlichen Ge-       nic
schen Ländern wie Belgien, Dänemark,       ders gut erfüllen. Das beruht oft auf      genvorschlag vorgesehen ist. Das Ge-        Ge
Holland und Frankreich, wo Feldfor-        einer engen, buchstabengetreuen In­        sicht jedem zeigen zu müssen, greift für    Re
schung zu Nikabträgerinnen betrieben       terpretation des Islam. In einzelnen       manche Frauen – vielleicht auch Män-        Ke
wurde.                                     Fällen mag es sein, dass dahinter          ner – zu sehr in ihr Körperempfinden        gr
                                           eine politische Agenda steht. Meis-        ein, sodass es ihnen nicht mehr wohl        se
Sie gehen von 20 bis 30 Nikabträge-        tens ist der Zusammenhang mit einem        ist.                                        ten
rinnen in der Schweiz aus, gesprochen      orga­ nisierten politischen oder pietis-                                               vo
haben Sie mit einer. Ist das nicht eine    tisch-salafistischen Islam jedoch eher     Die jemenitische Politologin Elham Ma-      La
etwas dünne Basis?                         lose.                                      nea sieht im Nikab ein politisches Sym-     Mu
                                                                                      bol für eine Ideologie, die Frauenrechte    so
                                                                                      verletzt, deshalb befürwortet sie die       ch
                       Bei einem Nein tritt der                                       Vorlage.                                    Un
                       Gegenvorschlag in Kraft                                        Dieses Argument bringen häufig Per-         Pla
                                                                                      sonen vor, die im Ausland Erfahrungen       lig
Die Volksinitiative «Ja zum Verhül-        der Rechte der Frauen vor.                 mit einem bedrängenden Islam oder           die
lungsverbot», über die am 7. März          Aus dem Bereich Kirche und Religion        mit Islamismus gemacht haben. Das
abgestimmt wird, verlangt, dass nie-       Nein zur Vorlage sagen der Schwei­         will auch ich hier nicht. Aber ein Nikab
mand an öffentlich zugänglichen Or-        zerische Katholische Frauenbund,           in Kuwait ist nicht das Gleiche wie ein
ten sein Gesicht verhüllen darf. Aus-      der Interreligiöse Thinktank sowie         Nikab in der Schweiz. Man muss jeweils
nahmen wären in sakralen Räumen            der Rat der Religionen, zu dem auch        den Kontext anschauen, in dem eine
sowie aus Gründen der Sicherheit,          die Schweizer Bischofskonferenz, die       Frau lebt, die den Nikab trägt; was sie
der Gesundheit und des einheimi-           Evangelische Kirche Schweiz und die        dazu sagt, wie sie das für sich versteht.
schen Brauchtums. Wird die Initiative      Föderation Islamischer Dachorgani-
abgelehnt, tritt der indirekte Gegen-      sationen gehören. Stimmfreigabe ha-        Ein Fazit Ihrer Studie lautet, dass es in
vorschlag des Bundesrats in Kraft.         ben die Schweizerische Evangelische        der Debatte nicht um den Nikab, son-
Dieser verlangt, dass Personen den         Allianz und das Haus der Religionen        dern um die Frage nach unserer eige-
Behörden ihr Gesicht zeigen müssen,        beschlossen.sys                           nen Identität gehe. Können Sie das er-
wenn es für die Identifizierung not-                                                  läutern?                                    An
wendig ist. Der Gegen­vorschlag sieht      Stand der Diskussion bei Redaktions-       Die 30 Nikabträgerinnen sind bloss          Ve
zudem Massnahmen zur Stärkung              schluss am 15. Februar                     eine Chiffre, die anzeigt, dass an ei-      Sc
                                                                                      nem anderen Ort die Grundfrage              IS

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