FROHE WEIHNACHTEN und ein gutes, gesundes neues Jahr - Dezember 2021 / Januar 2022 - Krankenhaus Barmherzige Brüder ...

Dezember 2021 / Januar 2022

FROHE WEIHNACHTEN
und ein gutes, gesundes neues Jahr

 Abschluss Medical
Aktionstag Gesundheit Plötzlich COVID - EDV
 Team Training

2 RO M A NS
 Grüß Gott
 unseren neuen Mitarbeiter:innen

 Inhalt im Oktober 2021
 Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen
 Herzlich
 in der Internetausgabe nicht veröffentlicht!
 2 Wir begrüßen willkomm
 2
 2
 Wir verabschieden
 Impressum im November 2021 en!
 3 Editorial Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen
 4 Jubilare in der Internetausgabe nicht veröffentlicht!
 4 Wir trauern
 5 Herbergssuche – Obdach geben
 6 Leberkäs und Selbstverteidigung
 8 Erfolgreicher Abschluss MTT
 10 Aufs Blatt gebracht
 13 Plötzlich COVID: EDV
 20 Terminkalender

 Wir verabschieden
 Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen
 in der Internetausgabe nicht veröffentlicht!

 Auf dem Titel ist das Advents-
 fenster der Abteilung ZEP-Organi-
 sation zum 2. Kapitel unserer dies-
 jährigen Adventsgeschichte
 „Wie lange noch bis Weihnachten?
 24 Vorlesegeschichten für den Hinweis:
 Impressum
 Advent“ (SCM-Verlag), von Sandra
 In unserer Hauszeitung werden auch romans Nr. 12/2021 – 01/2022
 Binder (Text) und Tanja Husmann Herausgeber: Krankenhaus Barmherzige Brüder,
 (Illustrationen) zu sehen. Unsere persönliche Daten von Mitarbeitern ver- Romanstraße 93, 80639 München
 öffentlicht, zum Beispiel anlässlich von Verantwortlich: Dr. Nadine Schmid-Pogarell,
 Tradition lebt fort, trotz Corona. Die Geschäftsführerin
 Dienstjubiläen sowie Ein- und Austritten. Redaktion: Christine Beenken,
 Adventshäuser bleiben bis Hl. Drei Telefon: 089 1797-1866,
 Wer eine solche Veröffentlichung nicht
 Könige stehen. Für alle Mitarbeiten- christine.beenken@barmherzige-muenchen.de
 wünscht, sollte dies bitte rechtzeitig, Fotos: Claudia Rehm: S. 3, 9; pixabay: S. 2 rechts
 den stehen die Geschichten zu je- das heißt in der Regel mindestens einen oben; Irmgard Wolf-Erdt: S. 5; Monika Bischoff: S.
 6, 7; Sylvia Tucci: S. 7 links, 2. von oben; PD Dr.
 dem Tag auf dem Allgemeinlaufwerk Monat vor dem jeweiligen Ereignis, der Florian Brettner: S. 11 links; Florian Kleinert: S. 19;
 zum Nachlesen, Hören und Anschau- Redaktion (siehe Impressum) mitteilen. Olta Elezi: S. 10, 11, 12, 14, 16; Christine Beenken:
 S. 2, 4, 8, 9, 11, 12.
 en zur Verfügung. Wir machen an dieser Stelle explizit dar- Titelbild: Christine Beenken, Adventsfenster ZEP
 auf aufmerksam, dass die Ausgaben der Organisation
 Layout: Michael Harvolk, Druckerei Marquardt
 cb romans auch auf unserer Internetseite Druck: H. Marquardt, Regensburg
 www.barmherzige-muenchen.de veröf- Auflage: 700 Stück
 Redaktionsschluss Februarausgabe 2022:
 fentlicht werden. Bitte informieren Sie 20. Januar 2022
 die Redaktion auch dahingehend, wenn KBBM im Internet: www.barmherzige-muenchen.de

 Sie einer Namensveröffentlichung im
 Internet nicht zustimmen. Vielen Dank.

 RO MAN S 1 2 / 2 1 · 1 / 2 2
 cb

ROMANS 3

ein Blick in das editorial vom Dezember einer ECMO und damit an einem sehr
2020 hat mich so ernüchtert, wie schon dünnen Faden hängt, bleibt fassungs-
lange nichts mehr. Ich schrieb damals: los zurück. Aber der Mensch ist nicht
…viel wichtiger ist ein Ausblick auf das, immer rational, er verhält sich oft genug
was kommen wird: hoffentlich bald ein irrational. Solange er damit nur sich
wirksamer Impfstoff und hoffentlich eine selbst gefährdet, mag dies in Ordnung
große Bereitschaft der Bevölkerung, gehen, aber in einer Pandemie ist es un-
sich impfen zu lassen! Damit wird dann ser aller Aufgabe, mit sozialem Verhal-
endlich auch das Ende dieser Pandemie ten – und dazu gehört es, sich impfen
absehbar. zu lassen – dafür zu sorgen, dass das
 Virus zumindest soweit eingedämmt
Keinesfalls habe ich erwartet, dass werden kann, dass die seit zwei Jahren
wir 12 Monate später von einem Ende durchgehend enorm hohe Belastung der
der Pandemie noch immer sehr weit Krankenhäuser endlich nachlässt, dass
entfernt sein würden. Die Hoffnung auf Tumorpatientinnen ihre lebenswichtigen
wirksame Impfstoffe hat sich erfüllt, die Operationen ohne Wartezeit erhalten,
Hoffnung auf eine ausreichend große dass Schwerverletzte sofort ein Inten-
Bereitschaft, sich impfen zu lassen, sivbett bekommen.
leider nicht in gleichem Maß. Weil das
so ist, werden wir als Nächstes eine Unsere Ärzt:innen beraten auch weiter-
Impfpflicht für bestimmte Bereiche hin gerne, wenn Sie Fragen zur Impfung
bekommen, ganz sicher gehören auch haben, aber bitte lassen Sie sich und
Krankenhäuser dazu. Was diejenigen Ihre Familie impfen!
Mitarbeitenden dann beruflich machen,
wenn sie sich auch jetzt nicht noch imp- Und glauben Sie mir: gerne hätte ich
fen lassen wollen, ist mir nicht bekannt, dieses editorial über ein anderes Thema
eine Anstellung in einem Kranken- geschrieben.
haus oder einem anderen Bereich des
Gesundheitswesens ist aber ziemlich Ich hoffe, dass Sie nun alle gut durch
sicher ausgeschlossen. die letzten Wochen des Jahres 2021
 und ebenso gut durch die ersten
Wer sich mit Mitarbeitenden der Inten- Wochen des neuen Jahres kommen
sivstation unterhält, mag kaum glauben, werden und wünsche Ihnen und Ihren
dass es Menschen gibt, die sich nicht Lieben frohe Weihnachten und alles
impfen lassen wollen. Wer einmal von Gute für das Jahr 2022!
einer dieser Mitarbeitenden gehört hat,
welch unendliches Leid auf Familien Herzliche Grüße
zukommt, weil die nicht geimpfte Mutter
verstorben ist und nun zwei halbwüchsi- Ihre
ge Waisen zurückbleiben oder weil das
Leben eines nicht geimpften Mittvier-
zigers aus völliger Gesundheit heraus
nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 Dr. Nadine Schmid-Pogarell
innerhalb von 12 Tagen in Bauchlage an Geschäftsführerin

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4 RO M A NS

 Herzlichen Glückwunsch
 Im November 2021
 Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen
 in der Internetausgabe nicht veröffentlicht!

 Im Dezember 2021
 Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen
 in der Internetausgabe nicht veröffentlicht!

 Wir trauern um unseren langjährigen Mitarbeiter
 Herrn Heinrich Brockmüller
 der am 5.12.2021 nach einem langen erfüllten
 Leben von uns gegangen ist.
 „Hein“ Brockmüller wurde 96 Jahre alt.

 Herr Brockmüller war als junger Mann 1945 zum Ende des 2. Weltkrieges
 Patient im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, als dies noch Lazarett war.
 Da er in den Nachkriegswirren anfangs nicht nach Hause in den Norden
 Deutschlands konnte, blieb er bei den Barmherzigen Brüdern und half bei der
 Versorgung der anderen Verletzten. Die Arbeit gefiel ihm so gut, dass er bei den
 Barmherzigen Brüdern seine Ausbildung zum OP-Krankenpfleger absolvierte. Er
 verbrachte sein gesamtes Berufsleben in unserem Krankenhaus und war bis zu
 seiner Rente pflegerischer Leiter des OPs.

 Wir haben einen hochgeschätzten und bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitar-
 beitern sehr beliebten ehemaligen Kollegen verloren, der treu jedes Jahr zur
 Rentnerfeier kam.

 Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden, sowie allen Kolleginnen
 und Kollegen, die mit ihm in dieser langen Zeit zusammengearbeitet haben.

 Das Gedenken der Dienstgemeinschaft findet am Donnerstag, 24.03.2022, um
 16.30 Uhr, im Rahmen des ersten Gedenkgottesdienstes 2022 für Trauernde und
 Trostsuchende in unserer Krankenhauskirche St. Johannes von Gott statt.

 Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

 Direktorium und Mitarbeitervertretung

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ROMANS 5

Herbergssuche –
Obdach geben
Aufgepasst: Maria und Josef sind im Advent unterwegs durchs Mit dieser kleinen Aktion im Advent setzen wir ein Zeichen.
Krankenhaus. Maria ist hochschwanger und sucht eine offene Wir wollen gastfreundliche Menschen sein. Gastfreundschaft
Tür um zu rasten. Josef bittet um ein Dach über dem Kopf. ist für Christen eines der sieben Werke der Barmherzigkeit.
Damals in Bethlehem waren die Häuser überfüllt. Ein Wirt gab Hospitalität ist einer der Werte unserer Dienstgemeinschaft.
für Jesu Geburt seinen Stall. Die Wanderkrippe lädt zum Innehalten ein. Im Advent denken
 wir an Gottes Kommen in unsere Welt. Gott sucht unser Herz.
In diesem Advent 2021 beherbergen wir Josef und Maria mit Hier will er Wohnung nehmen.
dem ungeborenen Kind in unserem Krankenhaus. Eine kleine
Holzkiste mit den biblischen Gestalten wandert von Station Gesegnete Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest
zu Station und bleibt dort eine Weile sichtbar aufgestellt. Eine wünscht Ihnen der Pastoralrat und Pfarrerin Irmgard Wolf-Erdt
dazu passende Grußkarte wird allen Patienten überreicht und
zum Mitnehmen ausgelegt.

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 Leberkäs und Selbstverteidigung
 Aktionswoche Gesundheit im Krankenhaus

 Gerade noch rechtzeitig, bevor COVID-19 uns wieder an die interdisziplinäre enable-Cluster, ist einer von insgesamt vier
 Grenzen brachte, konnten wir die Aktionswoche Gesundheit vom Bundesforschungsministerium für Bildung und Forschung
 bei uns im Krankenhaus Barmherzige Brüder München durch- (BMBF) geförderten Clustern in der Ernährungsforschung.
 führen. Ich muss zugeben, es lief nicht alles nach Plan und Seit 2015 wird enable mit ca. 11,6 Millionen Euro vom BMBF
 es gab einige unvorhergesehene Hindernisse und ärgerliche gefördert. Und der Leberkäs ist einer der ersten entwickelten
 Situationen, aber wir haben uns nicht abbringen lassen diese Prototypen, die es allerdings leider nie in den Handel geschafft
 Woche für die Mitarbeitenden durchzuführen. Das Jahr war haben. (Unter anderem scheitern auch McDonalds und
 schließlich schwierig genug! Dr. Oetker an der geringen Nachfrage für ballaststoffreiche
 Burger oder Pizzen).
 Eine der großen Frage die uns währende der Woche gestellt In dem Leberkäs steckt also echte Wissenschaft (wer an den
 wurde: Was ist denn jetzt an dem Leberkäs so gesund? Studien und Publikationen interessiert ist, kann die gerne bei
 Dazu muss ich zuerst etwas ausholen: Der Leberkäs ist ein mir anfragen und eine E-Mail schreiben).
 echtes Netzwerkprodukt – den gibt es nämlich in keinem
 Laden zu kaufen und er wurde eigens für uns hergestellt. Die 1) Der Leberkäs ist nicht pflanzlich und enthält nach wie vor
 Firma Rettenmeier stellt die funktionalen Pflanzenfasern her, Schweinefleisch, aber eben hochwertiges vom Metzger
 das sind qualitativ hochwertige Ballaststoffe aus Getreide- unseres Vertrauens – wie man so schön sagt!
 rohstoffen (hier beim Leberkäs aus Weizen), Steffen Schütze 2 Der Leberkäs enthält pro Scheibe 20 g weniger Fett (also
 (Metzgermeister und Inhaber der Metzgerei Hack in Freising) 20 g weniger von den ungesunden gesättigten Fettsäuren)
 verarbeitet hochwertiges Schweinefleisch mit den Fasern und und deshalb weniger Gesamtkalorien.
 bei uns landete das Ergebnis in der Wärmetheke im Kiosk. Das 3) Der Leberkäs enthält pro Scheibe sagenhafte 6 g Ballast-
 Thema „ungesunde Lebensmittel“ gesünder zu machen, hat stoffe (die empfohlene Tagesdosis ist 30 g) – mehr als z.B.
 sich vor sechs Jahren eine Abteilung (enable Cluster) der Tech- in 50 g Haferflocken!
 nischen Universität München (TUM) zur Aufgabe gemacht. Der

 100 g Kiosk Leberkäse Aktions-Leberkäse
 Energie / kcal 310 156
 Fett 28,9 g 10,2
 Kohlenhydrate 0,6 1,1
 Proteine 11,6 11,7
 Ballaststoffe 0,1 6,1
 Salz 2,1 2,1

 Ebenso wie der Leberkäs wurden auch Die Nuggets müssen auch nochmal wissen, wie die Produkte geschmeckt
 die Nuggets von Hand von der Metz- bei Rezeptur bzgl. Knusprigkeit und haben und ob sie bereit wären für hoch-
 gerei Hack hergestellt. Hier gab es Geschmack verändert werden, bevor wertigere, klimaneutrale und gesündere
 leider ein kurzfristiges Lieferproblem wir eine weitere Aktion bei uns planen. Produkte etwas mehr zu bezahlen. Hier
 der Fasern, welches uns allen Beteilig- Grundsätzlich sind die SUPER – rein Ihre Bewertungen:
 ten zu spät aufgefallen ist und deshalb pflanzlich, kalorienarm und sehr bal-
 waren die Nuggets nach 45 Minuten alle laststoffreich. Ein tolle Alternative zur Leberkäse (gesamte Stimmen: 36)
 ausgegeben und es konnten leider keine Schnitzelsemmel. Prima: 24 (ca. 66,7 %)
 nachgeliefert werden. Dafür möchte ich Okay: 8 (ca. 22,2 %)
 mich ganz persönlich entschuldigen! Wir wollten von den Mitarbeitenden Nicht so toll: 4 (ca. 11,1 %)

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 Nuggets (gesamte Stimmen: 32)
 Prima: 20 (ca. 62,5 %)
 Okay: 7 (ca. 21,9 %)
 Nicht so toll: 5 (ca. 15,6 %)

 Würden Sie mehr bezahlen? (gesamte
 Stimmen: 44)
BIA-Messung mit Nicole Steininger
 Ja: 40 (ca. 90,9 %)
 Nein: 4 (ca. 9,1 %)

 Jeder, der einen Feedbackzettel abgab,
 hatte die Chance bei der Verlosung ei- Franz Mayr half auch als Ambassador
 nen der zehn 5 Euro Gutscheine für den von Gympass
 Kiosk oder den Hauptpreis (Gutschein
 ZEP Kochen) zu gewinnen.

 Vielen Dank an alle, die uns mit Ihrer
 Rückmeldung (auch per E-Mail) unter-
 stützt haben. Die Gewinner wurden von
 unseren Glücksfeen Angie, Christina
 und Lea gezogen:

 Hauptgewinn ZEP Kochkurs:
 Iris Sydow

 Kiosk-Gutscheine:
Perfekte Bodybalance
 Teresa Schöpfer, Marco Facalau, Sophia
 Zachan, Schirin Ahrablou, Felix Einwag,
 Die Kolleginnen vom Kiosk verkauften
 Nejra Alagic, Susanne Lentner, Matthi-
 Leberkäs-Semmeln im Akkord.
 as Blaschke, Martina Manhardt, Franz
 Mayr

 Alle anderen Aktiv-Angebote wie GYM-
 PASS, Selbstverteidigung, Fuß Scree-
 ning, BIA Messung etc. haben uns auch
 riesigen Spaß gemacht und wir freuen
 uns auf weitere Gesundheitswochen,
 -tage und -aktionen in 2022 mit Ihnen!

 Besonderer Applaus gebührt dem
 Kiosk- und dem Küchenteam, den ZEP-
 Helfer:innen und unserer Praktikantin
Pilates mit Doro Dworzak Gutscheingewinnerin Susanne Lentner
 Lea – ohne Euch wären diese Aktionen
 nicht machbar!!

 Und wer sich jetzt fragt, ob wir den
 gesunden Leberkäs dauerhaft anbieten,
 dem kann ich leider noch keine Antwort
 geben… wir verhandeln noch ;-)

 Monika Bischoff, Leiterin ZEP

 Gewinnerziehung
Aktionstag Fresh Morning: Leckere
Smoothies gab es natürlich auch. ROM AN S 12/21 · 1/22

8 RO M A NS

 Erfolgreicher Abschluss MTT
 Medical Team Trainings zur verbesserten Patientensicherheit

 Im Dezember 2021 fanden die vorerst
 letzten Medical Team Trainings statt.
 Wir haben es geschafft, 785 Mitarbei-
 tende in 42 Trainingseinheiten zum
 Thema sichere Patientenidentifikation,
 Gebrauch von Transferchecklisten und
 Team Time Out Checklisten zu schulen.
 Ursprünglich war geplant, dass alle an
 der direkten Patientenversorgung betei-
 ligten Mitarbeitende bis Dezember 2020
 ein Training besucht haben sollten. Eine
 Coronazwangspause und die dadurch
 resultierende Erhöhung der Trainings-
 einheiten mit reduzierter Teilnehmerzahl
 hatte zur Folge, dass sich die Trainings
 bis Dezember 2021 hinzogen. Trotz lan-
 ger Laufzeit ist es unserem Referenten
 Flugkapitän Hans Härting gelungen, die Rollenspiele beim Medical Team Training
 Mitarbeitende auf unterhaltsame Weise
 zu informieren, zu trainieren und für den
 neuen Weg zu mehr Patientensicherheit
 zu begeistern.

 Im Juni 2021 war es dann soweit. Mit
 unterstützendem Coaching wurde die
 neue OP-Transfer Checkliste (TCL) und
 das strukturierte Team-Time Out (TTO)
 in den OPs eingeführt. Der korrekte
 Gebrauch der Checklisten war zu-
 nächst einmal eine Herausforderung.
 Die neue Art der Kommunikation und
 Informationsweitergabe – wenn auch im
 Training geübt – war ungewohnt. Unsere
 ärztlichen Coaches Dr. Manuela Wild
 und Dr. Isabell Schweizer sowie Captain
 Härting standen den Mitarbeitenden
 bei der Einführung im OP und auf den
 Stationen zur Seite. Mittlerweile wird der
 Gebrauch der OP Transfer Checkliste
 mehr und mehr zur Routine.

 Nach der Einführung in den OPs folgte
 im Dezember das Herzkatheterlabor
 mit einer HKL-Transfercheckliste und
 strukturiertem TTO. Die Listen für die
 interventionelle Radiologie sind in der
 Vorbereitung.
 Flugkapitän Hans Härting spielte bei den Trainings auch immer wieder gerne selbst
 Alle Listen (TCL und TTO) wurden in einen Patienten.

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ROMANS 9

enger Abstimmung mit den Fachabtei- der Bereiche eingegangen, die sich erst nahebringen und mit ihnen den Einsatz
lungen und der Pflege entwickelt. Bis in der täglichen Verwendung ergeben. der Checklisten trainieren.
die Listen allerdings in Druck gehen Bis dahin liegt immer ein Vorrat von
und über MobiDik bestellt werden Blankolisten bei den Postfächern. Fehler machen ist menschlich, doch
können, wird es noch einige Anpassun- wir passen aufeinander auf!
gen geben. Der Einsatz von Transfer Hans Härting wird uns auch weiterhin
Checklisten ist immer ein wachsender begleiten und unseren neuen Mitar- Petra Bollmann
und sich entwickelnder Prozess. Mit den beitenden zukünftig in regelmäßigen Organisationsentwicklung, Patientensi-
Anpassungen wird auf die Bedürfnisse Terminen unsere Sicherheitsphilosophie cherheit und Qualitätsmanagement

 Dank für besonderes Engagement
 Captain Hans Härting und sein Team haben ein überzeugendes Patientensicherheitskonzept angelehnt an die
 Sicherheit in der Luftfahrt für Krankenhäuser entwickelt, weshalb wir uns im Krankenhaus Barmherzige Brüder
 entschlossen haben, mit der Firma Assekurisk bei dem Projekt zu mehr Patientensicherheit zusammenzuarbeiten.
 Aus verschiedenen Gründen wurde die Einführung der Patientenidentifikation, Transfer Checklisten (TCL) bzw. des
 strukturierten Team Time Outs (TTO) zunächst in der Endoskopie eingeführt, dann nach umfangreichen Medical
 Team Trainings im OP und im Herzkatheterlabor. Weitere Bereiche werden folgen.

 Der herzliche Dank des Direktoriums für den äußerst engagierten Einsatz bei der Umsetzung des umfangreichen
 Projekts in Endoskopie, OP und Herzkatheterlabor gebührt Dr. Manuela Wild und Dr. Isabell Schweizer (beide Anäs-
 thesistinnen und ärztliche Betreuung des Projekts) und Petra Bollmann (Organisationsentwicklung, Patientensicher-
 heit und Qualitätsmanagement) sowie allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der Realisierung
 des Projekts mitgewirkt haben. Ohne sie wäre das Konzept zu mehr Patientensicherheit nicht umsetzbar gewesen.

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 Aufs Blatt gebracht Barmherzigebrueder_muenchen
 Krankenhaus Barmherzige Brüder München

 Ausgewählte Beiträge aus unseren
 Sozialen Medien im Überblick

 #odervonherzen
 Barmherzigebrueder_muenchen
 Krankenhaus Barmherzige Brüder München #Lebertag #HPB-Chirurgie

 Deine Leber, unsere Herzensangelegenheit!
 Unser Team für spezialisierte Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Gallen-
 gangschirurgie (HPB-Chirurgie) sendet Euch anlässlich des 22. Deut-
 schen Lebertages einen herzlichen Gruß aus dem OP!

 Mehr Online:

 Barmherzigebrueder_muenchen
 Krankenhaus Barmherzige Brüder München

 #OP #3-D-Röntgengerät #Unfallchirurgie #Wirbelsäulen-
 chirurgie

 Gestern wurde in unserem Krankenhaus ein zweites 3-D-
 Röntgengerät im OP eingeführt. Das High-End-Gerät liefert
 präzise 3D-Bilder für die intraoperative Qualitätssicherung
 in der Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie. Während
 #OP-West #KolleginmitHerz
 der Operation unterstützen uns die 3-D-C-Bögen, die
 Kreative Backkunst:
 übrigens wegen ihrerKollegin
 „C“-Form genannt werden, in der
 mitso
 Schwester
 exakten Mandy vom OP-West
 Wiederherstellung hat ihre #Backkünste
 anatomischer Strukturen beifür
 Knochenbrüchen, Gelenkverletzungen undIvana
 den Abschied von Anästhesie-Schwester (28 Jahreanim
 Operationen
 Hause)
 der freien Lauf
 Wirbelsäule. gelassen.wie z.B. Schrauben lassen sich
 Implantate
 Schön
 sehr war
 viel die #Torte
 präziser anzuschauen,
 platzieren eigentlich viel zu
 als mit herkömmlichen scha-
 C-Bögen
 de, sie3-D-Technik.
 ohne anzuschneiden, aber lecker war sie!
 #Urologie #WirsuchenDich
 Mehr Online: Geregelte Arbeitszeiten sind genau das, was Du suchst? Wenn
 Du im OP stehst, bist Du in Deiner Welt? Gemeinsam mit Deinem
 Team eine Patientenversorgung auf höchstem fachlichen Niveau zu
 bieten, ist Dein Antrieb? Dann bewirb Dich jetzt!
 @KrankenhausBarmherzigeBrüderMünchen
 Denn unsere Klinik für Urologie umfasst das große Spektrum der
 modernen Urologie. So führen wir z.B. ein ganz neues OP-Verfah-
 @barmherzigebrueder_muenchen ren zur Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung mit einem
 Robotik System durch. Deine Dienstzeiten bewegen sich zwischen
 07:30 und 16:15 Uhr (Mo-Fr). Um nach 16:15 Uhr Notfälle versor-
 @KrankenhausBarmherzigeBrüder
 gen zu können, nimmst Du zudem an einem Rufbereitschaftsdienst
 von zu Hause aus teil. Unser aufgeschlossenes Team wird Dir
 #odervonherzen 
 gerne dabei helfen, Dich schnell wohlzufühlen.

 RO MAN S 1 2 / 2 1 · 1 / 2 2 Mehr Online:

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 ROMANS
 MANS 11

 Aufs Blatt gebracht Barmherzigebrueder_muenchen
 Krankenhaus Barmherzige Brüder München

 Ausgewählte Beiträge aus unseren
 Sozialen Medien im Überblick

 #odervonherzen
 Barmherzigebrueder_muenchen
 Krankenhaus Barmherzige Brüder München

 #DigitaleHerbergsuche #BarmherzigeBrüder #München

 #Repost @herbergssuche
 Josef hat sich am Fuß verletzt
 und wir sind jetzt im Krankenhaus der @barmherzigebrueder_muenchen.
 Dort wird er bestens versorgt. Vergelt‘s Gott an alle, die sich hier um
 Kranke sorgen und kümmern!
 Wir lassen es heute langsamer angehen und melden uns am Nachmittag
 wieder bei euch! Da hab ich mir für Josef eine Überraschung einfallen
 lassen.

 ❤ liche Grüße,
 Maria

 Mehr Online:

 #OP #3-D-Röntgengerät #Unfallchirurgie #Wirbelsäulen-
 chirurgie Barmherzigebrueder_muenchen
 Krankenhaus Barmherzige Brüder München

 Gestern wurde in unserem Krankenhaus ein zweites 3-D-
 Röntgengerät im OP eingeführt. Das High-End-Gerät liefert
 präzise 3D-Bilder für die intraoperative Qualitätssicherung
 in der Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie. Während
 der Operation unterstützen uns die 3-D-C-Bögen, die
 übrigens wegen ihrer „C“-Form so genannt werden, in der
 #Medizinaufhöchstemniveau #Intensivmedizin #ECMO
 exakten Wiederherstellung anatomischer Strukturen bei
 Und wieder war unser
 Knochenbrüchen, ECMO-Team erfolgreich
 Gelenkverletzungen unterwegs...
 und Operationen an
 Herzlichen Dank an die Besatzung des Christoph
 der Wirbelsäule. Implantate wie z.B. Schrauben lassenMurnau
 sich
 und alle
 sehr viel anderen
 präziser Beteiligten fürmit
 platzieren als denherkömmlichen
 reibungslosen Rück-
 C-Bögen
 transport.
 ohne 3-D-Technik.

 Mehr Online:

 #Impfadventskalender #2021
 @KrankenhausBarmherzigeBrüderMünchen
 Mit unserem #Impfadventskalender wollen wir noch unentschlos-
 sene Menschen davon überzeugen, sich möglichst schnell gegen
 @barmherzigebrueder_muenchen Corona impfen zu lassen. Die meisten unserer Mitarbeitenden
 sehen Impfen als einen Akt der Solidarität zum Schutz der uns
 anvertrauten Patient:innen, unserer Kolleg:innen, Familie und nicht
 @KrankenhausBarmherzigeBrüder
 zuletzt zu unserem eigenen Schutz! Die vielfältigen Gründe, warum
 #odervonherzen sich unsere Mitarbeitenden haben impfen lassen zeigen wir Euch in
 unserem Impfadventskalender, jeden Tag ein Türchen!

 Mehr Online: ROM AN S 12/21 · 1/22

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 Aufs Blatt gebracht Barmherzigebrueder_muenchen
 Krankenhaus Barmherzige Brüder München

 Ausgewählte Beiträge aus unseren
 Sozialen Medien im Überblick

 #odervonherzen
 Barmherzigebrueder_muenchen
 Krankenhaus Barmherzige Brüder München

 #OP #3-D-Röntgengerät #Unfallchirurgie #Wirbelsäulen-
 chirurgie

 Gestern wurde in unserem Krankenhaus ein zweites 3-D-
 Röntgengerät im OP eingeführt. Das High-End-Gerät liefert
 präzise 3D-Bilder für die intraoperative Qualitätssicherung
 in der Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie. Während
 der Operation unterstützen uns die 3-D-C-Bögen, die
 übrigens wegen ihrer „C“-Form so genannt werden, in der
 exakten Wiederherstellung anatomischer Strukturen bei
 Knochenbrüchen, Gelenkverletzungen und Operationen an
 der Wirbelsäule. Implantate wie z.B. Schrauben lassen sich
 sehr viel präziser platzieren als mit herkömmlichen C-Bögen
 ohne 3-D-Technik. #2021
 #Impfadventskalender

 Mehr Online:

 @KrankenhausBarmherzigeBrüderMünchen

 @barmherzigebrueder_muenchen

 @KrankenhausBarmherzigeBrüder

 #odervonherzen 
 #Impfadventskalender #2021

 RO MAN S 1 2 / 2 1 · 1 / 2 2 Mehr Online: Zusammengestellt von Olta Elezi

ROMANS 13

Plötzlich COVID-19
Nicht nur in der Pflege und in der medizinischen Versorgung der COVID-Patienten kamen unge-
ahnte und vorher nicht dagewesene Anforderungen auf die Mitarbeitenden im Haus zu. Wie so
viele Abteilungen im Krankenhaus, hatte auch die EDV-Abteilung von einem Tag auf den anderen
völlig neue und zusätzliche Aufgaben zu bewältigen. Wie es ihnen bisher während der Corona-
Pandemie ergangen ist, erzählen stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen Renate Katte
und Chris Schmalley, beide tätig im IT-Service.

Wie ergeht es Euch in der weiterhin arbeiten. Aber es gab auch Sachen, die RK: Es ging ja nicht nur darum, das
andauernden Corona-Pandemie? konnte man von daheim erledigen. technisch einzurichten, die Leute muss-
Was ist alles auf Euch eingeprasselt ten ja auch in der Lage sein, damit um-
an neuen Anforderungen? Also musstet Ihr viel organisieren und zugehen! Nicht jeder konnte das sofort
 neue Strukturen schaffen, auch für zu Hause und brauchte zeitraubende
Chris Schmalley (CS): Es war sehr das EDV-Team. Seid Ihr denn perso- Unterstützung.
anspruchsvoll, besonders zu Beginn. nell einigermaßen gut aufgestellt?
Überwiegend hatten wir am Anfang CS: Dafür haben wir dann Anleitungen
das Problem mit dem Homeoffice, RK: Null! Bei uns in der EDV-Abteilung geschrieben.
weil viele plötzlich von zu Hause aus herrscht ein extremer Mangel an quali-
arbeiten mussten und wir alles für die fizierten Kolleg:innen und die neuen co- RK: Aber selbst mit einer Anleitung
Mitarbeitenden einrichten mussten: Das ronabedingten Aufgaben mussten noch können viele es immer noch nicht. Wir
ging von Anträgen, die teilweise erst on Top geliefert werden. Ich glaube, es wurden und werden permanent angeru-
neu erstellt und von den Mitarbeitenden macht sich kein Mensch einen Begriff, fen und müssen erste Hilfe leisten. Allein
unterschrieben sowie von Vorgesetzten was unsere Abteilung alles leistet. Wir die Beschaffung der ganzen Hardware
genehmigt werden mussten über die haben es selbst erst bei der Vorberei- war ein völliger Irrsinn. Es gab lieferbe-
Hardwarebeschaffung bis zur Installati- tung auf das Interview gemerkt, beim dingt Engpässe, also keine Headsets,
on. Das ist nur ein Punkt von vielen. Aufschreiben unserer Aufgaben und keine Webcams, keine Notebooks. Es
 der Erinnerung an die extra Aufträge, gab zeitweise überhaupt nichts, weil auf
Wurde Euer Team am Anfang auch in die wir aufgrund der Pandemie leisten einmal alle Welt ins Homeoffice muss-
zwei Gruppen aufgeteilt? mussten, wie unsagbar viel das war, te. Auch sollten wir plötzlich Räume
 was wir da aus dem Boden gestampft ausstatten, zum Beispiel den OP-Auf-
Renate Katte (RK): Ja, allerdings, die haben. wachraum als erweiterte Intensivstation,
eine Hälfte der Kolleg:innen sollte von alles aufstellen, was von EDV-Seite
zu Hause aus arbeiten und die ande- Wisst Ihr, wie vielen Mitarbeitenden dazugehört, damit die Ärztinnen und
re hier vor Ort. Das musste auch erst Ihr einen Homeoffice-Platz einrichten Pflegekräfte dort im Ernstfall sofort
organisiert und Heimarbeitsplätze für musstet? weiterarbeiten und COVID-Patienten
die EDV geschaffen werden. Grund- behandeln könnten. Völlig neue Orga-
sätzlich können wir einige Bereiche von RK: Wir haben ca. 145 Heimarbeitsplät- nisationseinheiten wie im Zentral-OP
zu Hause aus bearbeiten, aber es ist ze eingerichtet. und OP-West als eigenständig betten-
schwierig. führende Organisationseinheit mussten
 CS: Und für Videokonferenzen mit den eingerichtet werden, also von Orbis-
CS: Vorortbegehungen, bei denen man unterschiedlichsten Konferenzsystemen Seite her ein wahnsinniger Aufwand mit
einfach physisch da sein muss, mussten wurden zusätzlich ca. 100 Webcams Anpassen der Orbis-Oberfläche und
wir entsprechend koordinieren. Das war und 100 Headsets in Einsatz gebracht. den Berechtigungen für diese Mitarbei-
erstmal anstrengend, weil wir schauen Alles Dinge, die vor Corona nicht not- tenden.
mussten, wer kann überhaupt vor Ort wendig waren.

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144 RO M A NS

 Renate Katte (Mitte) und Chris Schmalley (rechts) richten zusammen mit IT-Leiter Thomas Singer (links) die PCs, Drucker und Mu-
 fus für die erste Impfaktion im Januar 2021 ein.

 CS: Wenn wir bei der Hardware Liefer- ten. Dann wurde wieder alles abgebaut zurück. Das betraf etliche Organisati-
 engpässe hatten, haben wir an anderen und umgezogen, weil es im Sommer onseinheiten.
 Stellen die Geräte abgezogen, wo wir dort unerträglich heiß wurde. Und jetzt
 genau wussten, dass sie dort jetzt nicht ist es wieder im Zelt, weil es mit der Außerhalb Eurer Abteilung macht sich
 so dringend gebraucht werden, zum Zunahme der Testungen im Haus zu kaum jemand einen Begriff, was da
 Beispiel Notebooks. eng wurde. Für die Kolleg:innen, die alles mit zusammenhängt.
 sich um Orbis kümmern, gab es unter
 RK: Dann die Reihentestungsein- anderem die Aufgabe, Mitarbeitenden, RK: Nein, das weiß kaum jemand. Plötz-
 richtungen! Das Zelt, welches im Hof die plötzlich zum Beispiel von der Pal- lich hatten wir die Lagebesprechung
 aufgestellt wurde, musste komplett mit liativstation temporär auf der Intensiv- und andere größere Meetings in der Kir-
 Anschlüssen, Netzwerk, Notebooks, station ausgeholfen haben und dann che, weil der Konferenzraum 1 zu klein
 Druckern und allem, was dazugehört, wieder zurück auf die Palliativstation war. Dort wurde zunächst mit mobiler
 eingerichtet werden, damit die Mitar- gingen, lückenlos die entsprechenden Leinwand, zusammen mit der Betriebs-
 beitenden dort getestet werden konn- Berechtigungen zu erteilen und wieder technik, irgendwas gehext. Dabei muss-

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te jedes Mal jemand im Verteilerschrank den Bereich der Betriebstechnik gehört, anders als vorher. Wir sind noch näher
auf der Palliativstation dafür sorgen, auch entsprechende Anschlüsse an zusammengerückt.
dass nicht alles in die Patientenzimmer unser Netzwerk. Die gab es ja vorher
übertragen wird und die Patienten nicht an dieser Stelle gar nicht, das wurde RK: Für diejenigen, die im Homeoffice
hören, was in der Kirche erzählt wird. alles neu gebaut und eingerichtet. Dann waren, war es jetzt auch nicht nur lustig!
Normalerweise werden die Gottesdiens- die Begleitung bei den Impfterminen im Aber die Kolleg:innen, die jeweils gerade
te auf die Fernseher in den Patienten- Haus, die Großaktionen im Januar! Die IT vor Ort im Einsatz waren, die haben sich
zimmern übertragen. Oder die Eingaben muss immer dabei sein. die Hacken abgerannt. Pausenlos ging
im Intranet: jede Corona-News, Info etc. das Telefon und sie quirlten von A nach
musste dort eingefügt werden und zwar Stimmt, die IT-Infrastruktur habt Ihr B und weiter nach C. Das ist irre, wenn
so zeitnah wie nur irgend möglich. Die ja in kürzester Zeit schlicht aus dem man nur zwei, drei Leute vor Ort hat.
ganzen Videokonferenzen, die dazuge- Boden gestampft! Aber man musste es so machen, zum
hörigen Tools, Zoom-Meetings, Skypen, eigenen Schutz, damit wir uns auf kei-
das kam alles zum normalen Tagwerk RK: Ja, der allererste Impftermin war nen Fall alle auf einmal ansteckten bzw.
dazu. ein völliger Irrsinn! Wir mussten Kame- in Quarantäne mussten, wenn einer sich
 ras an jedem PC installieren, damit der infiziert hätte. Denn die IT darf wirklich
Und das lief ja trotz weniger Pati- Code eingelesen werden konnte plus nicht ausfallen, das geht gar nicht!
enten weiter, oder? Die zeitweise Multifunktionsgeräte, damit man an-
geringere Patientenanzahl hat ja Eure schließend scannen und die Dokumente Habt Ihr den Eindruck gewonnen,
Arbeit nicht direkt betroffen? archivieren konnte. dass auch der Zusammenhalt im
 Haus enger geworden ist? Gerade am
CS: Nein, nicht wirklich. Ein Bild werde CS: Wir haben alles nur an einem Tag, Anfang der Pandemie?
ich nie vergessen: So viele Mitarbeiten- bevor die erste Impfaktion losgehen
de standen vor Renates Büro Schlange, sollte, geschafft! RK: Ich glaube schon. Die persönli-
um Anträge abzuholen oder bereits che Verunsicherung, seine eigenen
unterschriebene wieder abzugeben. Sie RK: Und das obwohl wir tagsüber nicht COVID-Ängste und was da so auf
forderten alle den Zugriff auf die Daten in die Räume rein konnten, weil es sich einen zukommt, das musste natürlich
im Haus von extern und Dienst-Note- um die Patientenaufnahme und die jeder mit sich ausmachen. Aber zu
books, die erstmal bestellt und schnell Untersuchungszimmer der Leitstelle wissen, dass alle in einem Boot sitzen,
konfiguriert werden mussten. handelte. Dort war am Tag ja normaler schweißt schon zusammen. Wir von der
 Patientenbetrieb. IT müssen uns ja in jedem Winkel des
RK: Es kann sich ja kaum einer vor- Hauses bewegen, ob wir wollen oder
stellen, der nicht damit zu tun hat, was Das Ganze war kurz nach Neujahr. nicht. Auch wenn wir nicht im unmittel-
das für diese Abteilung bedeutet. Es ist Die Geschäftsführung erhielt den baren Patientenkontakt sind, müssen
eben nicht mal so schnell irgendwo ein Anruf, wir bekommen Impfstoff und wir trotzdem in Bereiche, wo COVID-
PC hingestellt. dann musste alles in kürzester Zeit Patienten liegen, sei es die Corona-Nor-
 bewerkstelligt werden. malstation oder die Intensivstation. Wir
CS: Nicht einfach aus dem Karton aus- haben vorher immer überlegt, wer dort
packen und dann irgendwo aufstellen. RK: Das können sich Außenstehende die Angelegenheiten erledigen konnte,
Da hängt so viel mehr dran… nicht wirklich vorstellen. Wenn wir dann zum Beispiel, wer Kinder daheim hatte,
 vielleicht mal zapfig werden, weil wieder den haben wir nicht so gerne in diese
Eigentlich weiß jeder, der sich mal jemand sein Passwort vergessen hat Bereiche geschickt. Manche hatten
einen PC oder Laptop gekauft hat, und gefühlte drei Stunden braucht, um auch wirklich eine Hemmschwelle und
wie lange es dauert, bis alles richtig das richtig einzugeben, dann zerreißt es sagten, dass sie dort nicht so gerne
eingestellt ist. Vergessen viele aber uns einfach. hingehen möchten. Ich glaube, dass der
oder denken, die EDV, das sind Fach- Zusammenhalt im Haus bei uns allen
leute, bei denen geht das bestimmt Hat sich der Zusammenhalt in Eurem grundsätzlich da ist. Aber ich würde
schneller. Team geändert? Ist er vielleicht noch schon sagen, dass er noch stärker
 enger geworden? geworden ist.
RK: Für die neuen Besucherkontrollen
im Eingangsbereich mussten wir auch al- RK: Noch enger!? (lacht) Habt Ihr Euch im Krankenhaus immer
les neu einrichten, damit die Kolleg:innen gut geschützt gefühlt?
dort die Daten der Besucher einscannen CS: Doch, ich muss schon sagen, gera-
und kontrollieren konnten. Dazu gehör- de in dieser wirklich schlimmen Phase CS: Wir mussten ja nicht direkt in die
ten neben Stromanschlüssen, was in war der Zusammenhalt schon nochmal Boxen der COVID-Patienten auf der

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 Selbst bei Arbeiten unter Hochdruck haben Renate Katte und Chris Schmalley ein Lächeln für die Kamera.

 Intensivstation, die Monitore und Geräte CS: Für mich war es in dieser Zeit sehr merkt, dass es ihr richtig leidtut, schon
 betreffen eher die Biomedizintechnik. Zu wichtig, weil sicherlich viele Angelegen- wieder wegen der Pandemie keine
 unseren Aufgaben gehört unter ande- heiten und Anträge gar nicht bei der Adventsfeier für uns Mitarbeitenden
 rem die Betreuung der Arztzimmer und Geschäftsführung oder Verwaltungsdi- ausrichten zu können und dass wir nicht
 Stationsstützpunkte. Wir haben immer rektion ankamen, dass ich immer das mehr in großem Kreis zusammen feiern
 alle Schutzmaßnahmen beachtet, inso- Gefühl hatte, dort hat man Vertrauen in dürfen.
 fern haben wir uns schon gut geschützt unser Beurteilungsvermögen.
 gefühlt. RK: Da ist man schon auch traurig.
 RK: Wir haben uns auch gefreut, dass Jetzt sind wir alle damit schon bald
 Habt Ihr das Gefühl, Eure Arbeit wird man immer wieder bei der Verteilung zwei Jahre beschäftigt. Wir konnten es
 wertgeschätzt? der gespendeten Essen und Geschen- uns nicht vorstellen, dass es so lange
 ken, zum Beispiel die Adventskalender dauert und wir jetzt eigentlich schlech-
 RK: Ich glaube grundsätzlich wird unse- von IKEA, an unsere Abteilung gedacht ter in Deutschland dastehen als ganz
 re Abteilung schon wertgeschätzt. Aber hat. am Anfang. Und das obwohl jeder von
 was wirklich bei uns alles los ist, das uns so viel gegeben hat! Die Pflege
 können die Kolleg:innen im Haus gar CS: Ja, Frau Dr. Schmid-Pogarell hat steht wirklich ganz nah am Rande des
 nicht wissen und das müssen sie auch doch mal allen Abteilungen Torten Wahnsinns, das geht eigentlich durch
 nicht wissen! Die haben ihre eigenen geschenkt als kleines Dankeschön für alle unsere Abteilungen, alle geben ihr
 Themen, die wir schließlich auch nicht unsere Arbeit. Sie hat erst gestern eine Bestes, aber scheinbar wird es nicht
 bis in die Tiefe durchdringen. E-Mail an alle geschrieben, bei der man wirklich besser.

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Coronabedingter Aufwand in der IT-Abteilung
Hardware
 Ausstattung neuer Covid-be-
 dingter Infrastruktur für Support
 u. a. Besucherkontrolle, neue Extrem erhöhter Supportaufwand
 Arbeitsplätze Intensivstation, durch Betreuung von Videochat und
 Homeoffice Notebooks für Filesharing Software/Hardware
 Mitarbeitende Homeoffice -> Stark erhöhter Sup-
 Beschaffung von PCs/Laptops/ portaufwand bei gleichbleibender
 Webcams/Headsets Mitarbeiteranzahl unter erschwerten
 Lieferengpässe Hardware Bedingungen
 (Headsets, Kameras, Notebooks, PC’s) Stichwort: Chip-
 knappheit
 Hardware musste teilweise an anderer Stelle im Haus ab-
 gezogen werden.
 Homeoffice
 Homeoffice Arbeitsplätze  die
 Leute standen Schlange
 Berechtigungen
 Realisierung einer Homeoffice
 Orbis-Berechtigungen mussten ad hoc
 Infrastruktur für alle Mitarbeiter
 angepasst werden
 (Safe-Net Tokens für Netscaler-
 Neue Berechtigungsrollen
 Zugriff auf Citrix, Terminalserver, Cisco AnyConnect
 Überwachung der positiven PCR-Tests für
 VPN, Citrix Sharefile, MS Teams)
 die Mitarbeiterinnen der Hygieneabteilung

Formulare/Anträge Videokonferenzen
 Viele neue Benutzeranträge mussten unterschrieben Einrichtung von Video-
 und verwaltet werden konferenzen ad hoc
 Stark erhöhter Verwaltungsaufwand durch diverse  bei vielen Meetings
 neue Anträge (Homeoffice, Filesharing, etc.) persönlicher Support
 nötig
 MS-Teams ausrollen
 Reihentestung
 Reihentestung Mitarbeiter/Patienten  Zeltausstat-
 tung, in der ehemaligen OCA, dann in Räumen im EG Organisationseinheiten (OE)
 mit gesamter Infrastruktur Neue OEs einrichten West-OP / Zentral-OP als
 Bettenführende OE einrichten  extremer Auf-
 wand, weil im Hintergrund die gesamte Abrech-
 nungsmöglichkeit zur Verfügung stehen muss.
Impftermine
 Aufwachraum wurde mit gesamter PC-Infrastruk-
 IT immer vertreten
 tur als erweiterte Intensiveinheit ausgerüstet (und
  bei der Erstaktion
 wieder rückgebaut)
 PC-Upgrade zum Einscannen von Barcodes
 mit Kameras/Mufus (Multifunktionsgeräte zum
 drucken, scannen und kopieren) präparieren
 zum Einscannen der Formulare Labor
 Neue Zugriffsberechtigungen für Labor
 250

 Becker 200

 Intranet spezielle Berechtigungen  Erweiterun-
 150

 100

 Aktuelle News ständig zeitnahest einpflegen gen in unserem Labor
 50

 Covid-Dokumentation

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 Hat sich denn für Euch die Lage jetzt niemand, zunächst jedenfalls. Für unse- bedingt, sondern sie müssen diese
 etwas entspannt? Weil zum Beispiel re Abteilung bedeutet es aber weit, weit Berechtigungen erstmal einrichten. Oder
 die meisten, die es benötigen, nun die mehr Arbeit als die Orbis-Einführung. auch, dass die Hygienemitarbeiterinnen
 technischen Voraussetzungen fürs Und dieses Mal soll es nebenher laufen! auf die Testergebnisse der Mitarbeiter-
 Homeoffice haben? Einzelne Kollegen haben bei diesem reihentestungen zugreifen können, aber
 Projekt ganz große Aufgaben und die auf nichts anderes.
 RK: Da hat sich leider gar nichts müssen gemacht werden. Dazu kommt
 entspannt, weil ja sämtliche Projekte das Krankenhauszukunftsgesetz, um Ihr arbeitet ja nun in einem Kran-
 gnadenlos weiterlaufen, zum Beispiel nur ein Beispiel von vielen zu nennen, kenhaus und kommt hier praktisch
 die Digitalisierung der Krankenhäuser. die auch bearbeitet werden müssen. in jeden Winkel. Habt Ihr aufgrund
 Wir sind einfach viel zu wenig Leute in Eigentlich soll Stroh zu Gold gesponnen dessen im privaten Bereich oder auch
 der Abteilung. werden von Leuten, die gar nicht da im Haus, Ausgrenzung erlebt?
 sind, weil es die Leute am Markt gar
 Das hat jetzt aber nichts mit der Pan- nicht gibt. Beide: Nein, gar nicht!
 demie zu tun?
 CS: Wir haben nun viele große zentrale RK: Eher vielleicht andersherum, dass
 RK: Nein, das hat nichts mit Corona zu Server, wohin wir nach und nach von sich unsere Familien und Freunde
 tun, die damit verbundenen Aufgaben den bisherigen Servern an unterschied- Sorgen um uns machen, auch weil ich
 kamen ja noch on Top! lichen Standorten hin migrieren, alles pausenlos mit den Öffentlichen herum-
 soll zentralisiert werden. Da wir nicht fahren muss. Sie hatten nicht Angst um
 CS: Die Pandemie hat uns zusätzlich genügend Mitarbeiter in der Abteilung sich, dass sie sich durch mich infizieren
 ein bisschen die Füße weggezogen. Wir haben, muss man dann, wenn man könnten, sondern immer um mich. In
 waren sowieso schon mehr als ausge- Pech hat, neben dieser Migrationsarbeit meinem Umfeld hatte man eher Mitleid
 lastet und dann kam Corona noch dazu. auch noch die Hotline betreuen, was mit allen, die im Krankenhaus unter die-
 die Situation sehr erschwert. Das ist sen erschwerten Bedingungen arbeiten
 RK: Und das über sehr lange Zeit, manchmal schwierig, weil man wieder müssen. Außerdem werde ich viel um
 nicht nur mal für ein paar Monate, wo von Anfang an alles neu aufrollen muss, Informationen gebeten: Wie ist es denn
 wir sagen konnten: Wir ziehen es jetzt da man durch die Anrufe oft gar nicht wirklich? Ja liegen denn da COVID-
 durch und schaffen das. Sondern alle im mehr weiß, wo man vorher stehen ge- Patienten? Geht es denen tatsächlich
 Krankenhaus arbeiten seit zwei Jahren blieben ist. Auf der einen Seite möchte so schlecht? Ich sage dann: Ja, es ist
 auf diesem extrem hohen Level und jetzt man es parallel irgendwie schaffen, auf so schlimm und bitte lasst Euch impfen!
 geht wieder alles von vorne los. der anderen Seite will man natürlich Die meisten Leute draußen können sich
 nicht, dass sich Fehler einschleichen, das gar nicht vorstellen, wenn man es
 CS: Hinzu kommt, dass die Migrati- die letztendlich gravierend sein könnten, ihnen jedoch quasi aus erster Hand er-
 on sprich Serverumzüge zentral nach wenn beispielsweise eine Pflegekraft zählt, dann glauben sie es einem schon.
 Regensburg zeitgleich mit COVID auf den Ordner der Geschäftsführung
 losgingen. Das hat eigentlich gar nicht zugreifen kann, weil die Berechtigungen Könnt Ihr eigentlich schon ein Fazit
 reingepasst, konnte aber auch nicht ver- durch zu viel paralleles Arbeiten nicht ziehen über die nun bald zwei Jahre
 schoben werden, obwohl wir sowieso ordnungsgemäß eingerichtet wurden. Corona-Pandemie und was für sie für
 schon am Anschlag arbeiten. Eigentlich Das darf nicht passieren! Das ist zwar Euch bedeutet hat?
 ist es nicht zu stemmen. nur ein Beispiel, aber aus diesem
 Grund, damit so etwas nicht geschieht, RK: Also sagen wir mal, das Bewusst-
 Wir anderen im Haus wissen ja gar muss man sich bei dieser Arbeit so sein dafür, auch im familiären Bereich,
 nicht, was da im Hintergrund läuft. sehr konzentrieren. Das gilt auch für die wie wertvoll Gesundheit ist, das ist noch
 Orbis-Berechtigungen, die sind manch- stärker geworden. Weil man sich nicht
 RK: Das ist das Problem. Bei der Orbis- mal so verschachtelt und sind ebenfalls sehen kann und die Kontakte nicht
 Einführung vor ein paar Jahren wusste nicht mal eben in einer halben Stunde pflegen kann, wie man es gewohnt ist.
 jeder Mitarbeiter im Haus, das ist was erledigt. Ich persönlich vermisse das ganz arg
 ganz Großes und jeder hatte großes und ich bin auch sehr traurig, dass wir
 Verständnis dafür, auch weil jetzt was RK: Die Kolleg:innen, die Orbis betreu- es in absehbarer Zukunft immer noch
 ganz Neues kommt. Aber über dieses en, Frau Schöfberger, Frau Schindler nicht realisieren werden und dieses Jahr
 Projekt, die Zusammenlegung im Ver- und Herr Bourgeois stehen auch immer Weihnachten genauso traurig verläuft
 bund bzw. Zusammenführung der Kran- voll auf Anschlag, weil es nicht allein wie letztes Jahr. Man muss schon ziem-
 kenhausstandorte in eine Zentrale, weiß darum geht, die Leute mit einer anderen lich erfinderisch sein, damit es trotzdem
 kaum jemand Bescheid, das muss auch Berechtigung zu versorgen, z.B. COVID- schön wird. Wieder mit irgendwelchen

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Die Mitarbeitenden der IT-Abteilung kommen im Zuge ihrer Arbeit wirklich in jeden Winkel des Krankenhauses, selbst aufs Dach:
Renate Katte (Mitte) und Chris Schmalley (rechts) mit einem ihrer Kollegen, Florian Funke.

Videokonferenzen ist natürlich gar kein Habt Ihr selbst noch etwas auf dem anderen, die Mitarbeitenden stehen ja
Ersatz. Aber Fazit? Durchhalten! Herzen, was Ihr mitteilen möchtet? meist auch aus diversen Gründen unter
 Druck, aber wir können uns nun mal
CS: Ich habe von Anfang an gesagt und RK: Ja, nämlich, dass wir, soweit wir nicht zerreißen.
das ist meine Meinung, das sollte leider nur irgend können, unser Bestes für die
so kommen mit der Pandemie, damit Leute geben, auch wenn es nicht jeden RK: Stimmt, wir fühlen uns manchmal
die Menschen mal wieder die Kleinigkei- Tag zur Zufriedenheit der Kolleginnen als die letzten in der Kette oder im
ten mehr schätzen lernen: Dass einem und Kollegen gelingt. Wenn wir etwas Flaschenhals, und wenn es da nicht
das Alltägliche wieder bewusster wird, nicht sofort erfüllen können, dann ist es weitergeht, dann hängen die anderen
man vielleicht auch wieder ein Stück so und das muss dann auch mal akzep- auf der anderen Seite auch. Wenn wir
weit auf den Boden zurückkommt und tiert werden. dann sehen, dass wir es nicht schaffen
wieder mehr das „Normale“ genießt, können, ist das für jeden von uns auch
was man halt jetzt noch machen kann. CS: Da schließe ich mich Renate an, sehr frustrierend. Deshalb freuen wir uns
Ich habe durch Zufall circa nach dem wir tun unser Bestes. Aber in gewissen immer über jedes positive Feedback
ersten Jahr der Pandemie eine Video- Situationen, wo wir nicht sofort das und Lob.
dokumentation angesehen, in der es Problem lösen können, da wünschte
darum ging, wie sehr sich die Natur ich mir an der ein oder anderen Stelle CS: Ja klar, absolut!
nach dem ersten Jahr Corona erholt mehr Zurückhaltung. Es wäre schön,
hat. Keine Flugzeuge am Himmel, keine wenn man uns manchmal ein bisschen RK: Wir spielen da mit offenen Karten,
Schiffe auf den Gewässern etc. Ich war mehr Zeit geben würde oder besser, sonst können wir ja auch nichts verbes-
entsetzt, wie sehr wir Menschen der sich einfach früher und rechtzeitig bei sern.
Natur schaden und gleichzeitig erfreut uns meldet. Wir würden gerne, sofern
darüber, dass sich die Natur so gut möglich, sofort und jetzt reagieren, aber Vielen Dank für das Gespräch
erholt hat. Es hat also auch irgendwie es geht halt nicht immer. Und manche
zu etwas Positivem geführt, obwohl wir Angelegenheiten brauchen einfach Das Interview führte Christine Beenken
doch so sehr mit der Pandemie belastet auch etwas mehr Zeit. Natürlich haben
sind. wir Verständnis für die Situation der

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 Terminkalender
 ALLGEMEINES UND FREIZEITANGEBOT FÜR ALLE BERUFSGRUPPEN

 Derzeit findet Corona-bedingt kein Mitarbeitersport statt.

 PFLEGEDIENST

 03. Januar 2022 Einführungstag für neue Mitarbeiter:innen
 09:00 – 14:00 Ort: Konferenzraum KR 1. Referent:innen: Personalabteilung. Teilnehmer:innen bekannt.

 05. Januar 2022 Dokumentation von Wunden / Dekubiti in Orbis für neue MA
 14:15 – 15:00 Ort: EDV-Schulungsraum. Referentin: Simone Schrovenwever
 Für neue Mitarbeitende im Pflegedienst. Anmeldung über Clinic Planner

 13. Januar 2022 Dokumentation von Wunden / Dekubiti in Orbis
 14:15 – 15:00 Ort: EDV-Schulungsraum. Referentin: Simone Schrovenwever.
 Für MA Pflege. Anmeldung über Clinic Planner

 13. Januar 2022 Neue Nierenfunktionstests: Renal-funktionelle Reserve und Furosemidstresstest
 14:15 – 15:15 Ort: Konferenzraum GG1. Referent: Haris Zaimovic. Für MA Intensivstation
 Anmeldung über Clinic Planner

 18. Januar 2022 Schockraumtraining / ALS
 14:15 – 15:30 Ort: Schockraum. Referent: David Plath. Für MA Intensivstation und Notfallzentrum.
 Anmeldung über Clinic Planner

 20. Januar 2022 Stations- und Funktionsleiterbesprechung
 09:00 – 15:00 Ort: Konferenzraum KR 1. Siglinde Haunfelder, Pflegedirektorin. Teilnehmer:innen bekannt.

 20. Januar 2022 Aspergillose – wie diagnostizieren? Wie therapieren?
 14:15 – 15:15 Ort: Konferenzraum GG1. Referent: Roman Bopp. Für MA Intensivstation.
 Anmeldung über Clinic Planner

 25. Januar 2022 Nebenwirkungen Chemotherapie
 14:15 – 15:00 Ort: Konferenzraum KR 3, Referentin: Ramona Christ
 Für Pflegedienst. Anmeldung über Clinic Planner

 26. Januar 2022 Praxisanleitertreffen
 14:15 – 15:15 Ort: Konferenzraum GG1. Referenten: Tina Genahl, Stefan Kullmann. Teilnehmer:innen bekannt

 27. Januar 2022 ECMO Workshop
 14:15 – 16:00 Ort: Schockraum. Referent: OA PD Florian Brettner / Hans-Peter Kröll.
 Für MA ICU. Anmeldung über Clinic Planner

 Externe Fortbildungen: siehe Schaukasten im 2. OG – neben der Pflegedirektion. Information in der Pflegedirektion.

 ÄRZTLICHES (ZUR INTERDISZIPLINÄREN UND INTERPROFESSIONELLEN TEILNAHME)

 01., 08., 15., 22. Dezember 2021 Tumorkonferenz Viszeralonkologisches Zentrum.
 05., 12., 19., 26. Januar 2022 Ort: Röntgen-Demo-Raum Gartengeschoss (GG2).
 16:00 Für Ärzt:innen.

 02., 09., 16., 23. Dezember 2021 Interdisziplinäre uroonkologische Tumorkonferenz
 06., 13., 20., 27. Januar 2022 Ort: Röntgen-Demo-Raum Gartengeschoss (GG2).
 16:00 – 17:30 Für Ärzt:innen.

 Kochkurse im ZEP
 Die Kochkurse im ZEP wurden aufgrund der aktuellen Corona-Lage wieder ausgesetzt.

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