Funktionelle gastrointestinale Beschwerden auf dem Vormarsch

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Bayer Vital GmbH
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Iberogast® Online-Symposium im Rahmen des 127. DGIM 2021:

Funktionelle gastrointestinale Beschwerden auf dem Vormarsch

•   Funktionelle Magen-Darm-Störungen haben eine hohe Prävalenz in der weltweiten
    Bevölkerung1 und zählen auch in der Apotheke zu den häufigsten Beschwerdebildern.
    Die Herausforderung für die richtige Therapiewahl liegt für den Arzt in der Identifikation
    der zugrundeliegenden Ursachen
•   Funktionelle Dyspepsie und Reizdarmsyndrom zeichnen sich durch eine starke
    Überlappung der Symptome aus. Für die medikamentöse Therapie ist ihre
    Unterscheidung von untergeordneter Bedeutung, da die Behandlung auf die
    vorrangigen Beschwerdebilder zielt
•   Iberogast® und Iberogast® Advance können durch ihren Multi-Target-Effekt und die
    unterschiedliche Heilpflanzen-Kombination effektiv und gleichzeitig differenziert auf die
    zugrundeliegenden unterschiedlichen pathophysiologischen Störungen akuter oder
    häufig wiederkehrender Beschwerden einwirken

Leverkusen, 19. April 2021 – Vor dem Hintergrund jüngst veröffentlichter Zahlen, denen
zufolge bis zu 40 Prozent der globalen Bevölkerung unter funktionellen gastrointestinalen
Störungen leiden könnten1, erscheint deren gezielte Behandlungsmöglichkeit besonders
relevant – auch für den Alltag in der Apotheke. Beim Iberogast® Online-Symposium im
Rahmen des 127., in diesem Jahr digital veranstalteten Kongresses der Deutschen
Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) zeigten Experten aus Klinik und Praxis den
Status quo zu Prävalenz, Pathogenese und Diagnostik funktioneller Magen-Darm-
Erkrankungen auf. Ausgewählte Fallbeispiele illustrierten dabei die unterschiedlichen
Therapieoptionen und lieferten auch wertvolle Impulse für die Offizin.

Häufig, aber nicht ganz entschlüsselt: Reizmagen und Reizdarm

Wird die Häufigkeit funktioneller Magen-Darm-Erkrankungen unterschätzt? Dieser Frage
widmete sich Prof. Dr. Ahmed Madisch, KHR Klinikum Siloah, einleitend zu seinem

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Vortrag, der den aktuellen wissenschaftlichen Stand bezüglich gastrointestinaler
funktioneller Störungen umriss. Madisch nahm dabei Bezug auf eine globale Studie aus
2020, der zufolge signifikante funktionelle Magen-Darm-Beschwerden bei bis zu 40
Prozent der Befragten festzustellen waren.1 Anschließend warf der Gastroenterologe
einen genaueren Blick auf die chronischen Formen funktioneller Magen-Darm-
Erkrankungen: die funktionelle Dyspepsie und das Reizdarmsyndrom. „Beide Entitäten
zeichnen sich zum einen durch eine starke Überlappung der Symptome aus“, konstatierte
der Mediziner, „und zum anderen durch eine mögliche Verschiebung der vordringlichen
Symptomatik über die Zeit.“

Die Diagnosestellung erfolge auf der Basis einer typischen Symptomkonstellation sowie
eines gezielten Ausschlusses von relevanten Differentialerkrankungen. Zu diesem Zweck
stehe neben einem begrenzten Routinelabor die sonographische und endoskopische
Diagnostik zur Verfügung, resümiert der Experte und stellt klar: „Auch wenn die
Routinediagnostik keine krankhaften Veränderungen detektieren kann, gilt als gesichert,
dass bei funktionellen Störungen unterschiedliche pathophysiologische Störungen
vorliegen.“ Diese betreffen vor allem Störungen der Motilität, der viszeralen
Hypersensitivität oder der Mikroinflammation. Am biopsychosozialen Modell zum
Reizdarmsyndrom verdeutlichte der Referent die enge Korrelation von psychischer
Belastung und gastrointestinalen Beschwerden durch die Bauch-Hirn-Achse: „Stress- und
psychologische Faktoren können die Beschwerdesymptomatik verstärken und
aufrechterhalten.“

Phytotherapeutika adressieren Pathomechanismen

Der Experte machte ebenfalls deutlich: Die klare Differenzierung zwischen funktioneller
Dyspepsie und Reizdarmsyndrom ist für die medikamentöse Therapie von
untergeordneter Bedeutung, da diese in erster Linie als flankierende Maßnahme in den
beschwerdereichen Intervallen auf die vorrangigen Beschwerden und Einzelsymptome
zielt. Hier hob Madisch evidenzbasierte Phytotherapeutika wie Iberogast® (STW5) und
Iberogast® Advance (STW5-II) als wirkungsvolle Therapieoptionen heraus. Über ihren
Multi-Target-Effekt können diese Heilpflanzenkombinationen die den funktionellen
gastrointestinalen Erkrankungen zugrundeliegenden unterschiedlichen
pathophysiologischen Störungen und die daraus resultierenden multiplen Symptome
effektiv beeinflussen.

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Wichtig zudem: Die beiden Naturtalente des Iberogast® Portfolios bieten eine
differenzierte Therapieoption – je nachdem, ob es sich um akute oder häufig
wiederkehrende funktionelle Magen-Darm-Beschwerden handelt. So setzt STW5-II
besonders an den Funktionsstörungen an, die bei einer häufig auftretenden Symptomatik
relevant sind: Mikroinflammationen und Hypersensitivitäten. Die Produktvariante
beinhaltet in hoher Dosierung Heilpflanzenkomponenten, die ein ausgeprägtes Potenzial
in den Bereichen Entzündungshemmung und Schleimhautschutz aufweisen. Die
Dosierung von vier Extrakten wurde dabei im Vergleich zur Rezeptur von STW5 um 50–
100 % erhöht. Dadurch entfaltet das Phytotherapeutikum im Verdauungstrakt besonders
antientzündliche, desensibilisierende und mukosaprotektive Wirkungen und beruhigt den
gereizten Magen und Darm.

Bei akuten funktionellen Magen-Darm-Beschwerden, die eher gelegentlich oder in
bestimmten Situationen, etwa nach einem ungewohnten Essen oder auf Reisen,
auftreten, stehen häufig Dysmotilitäten als ursächliche Faktoren im Vordergrund. Bei
solchen Apothekenkunden ist STW5 eine gute Empfehlung, da seine Kombination die
Motilitätsstörungen besonders gut adressieren kann. Mit einem höheren Anteil an
motilitätsregulierenden Heilpflanzenextrakten wirkt die Formulierung auf die Magen-Darm-
Muskulatur und zeigt dort – je nach Region und Spannungszustand – krampflösende oder
tonussteigernde Effekte. Auf diese Weise kann die Neunerkombination die
Bewegungsabläufe im Verdauungstrakt wieder schnell und effektiv normalisieren.

Erfolg durch Aufklärung und Stärkung der Therapietreue

Dr. Klaus Tiedemann, Moosburg, veranschaulichte anhand konkreter Fallbeispiele,
welche Faktoren ein erfolgreiches Behandlungsmanagement konstituieren. Eingangs
unterstrich der Experte, dass eine Diagnose sich nicht immer leicht gestalte: „Gerade bei
den funktionellen Beschwerden ist das Problem oft maskiert, verborgen hinter vagen,
kaum fassbaren Beschwerden.“ Auch in der Apotheke sei die Suche nach der Ursache
echte detektivische Arbeit. Gerade wenn die Beschwerden häufig auftreten oder länger
anhalten, sollte auch die Psyche als Auslöser nicht vernachlässigt werden, so der
Experte. In solchen Fällen seien nicht nur Änderungen des Lebensstils empfehlenswert.
Auch benötige der Betroffene eine Medikation, die die Beschwerden schnell und
zuverlässig lindere. Um die Compliance zu steigern, sollte der Patient in der Praxis, aber
auch der Kunde in der Apotheke bei der Therapiewahl eingebunden werden.

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Zunächst stellte der Experte einen Fall vor, bei dem die Betroffene mit akuten
Beschwerden in der Praxis vorstellig wurde. Auslöser der Symptome waren ungewohnte
Speisen. Aufgrund der motilitätsregulierenden Eigenschaften von STW5 habe er damit
gute Erfahrungen in der Behandlung solcher situativ ausgelösten Symptome gemacht,
unterstrich Tiedemann. In diesem Fall stellte sich innerhalb weniger Tage eine
Beschwerdefreiheit ein.

Auch mit dem seit Ende vergangenen Jahres verfügbaren STW5-II sammelt der Experte
nun Erfahrung. „Wenn ein plausibles Medikament neu auf den Markt kommt, verschreibe
ich es etwa einem halben Dutzend zuverlässigen Patienten mit der entsprechenden
Indikation und bitte sie um eine offene und ehrliche Rückmeldung“, erklärte Tiedemann.
Dies zeigte er am Beispiel einer Patientin, die bereits 2014 die Verdachtsdiagnose
funktionelle abdominelle Beschwerden erhielt, 2018 folgte der Verdacht auf eine
Pankreasaffektion. Durchgeführte Sonographien, Gastro- und Koloskopien sowie ein
umfangreiches Labor blieben jedoch ohne wegweisende Befunde. Seit Beginn 2021
erhält die Patientin nun das neue STW5-II. Die Rückmeldung der Patientin ist positiv, da
sie den Eindruck habe, dass die Therapie helfe. Dieser Eindruck unterstreicht, dass
STW5-II bei den langfristigen Beschwerden Linderung verschaffen kann.

Bestärkt wird dieser Eindruck durch einen weiteren aktuellen Fall: Die Patientin steht
unter erheblicher privater und beruflicher Belastung und leidet seit 2008 an einem
chronisch empfindlichen Magen, abdominellem Druck, Appetitlosigkeit sowie Stuhldrang.
Sämtliche diagnostischen Möglichkeiten blieben jedoch ohne Befund. Seit März 2021
erhält die Patientin nun STW5-II. Das Völlegefühl sei mittlerweile verschwunden, erklärte
Tiedemann. Da STW5-II für den langfristigen Einsatz vorgesehen sei, erhofft sich der
Experte, die weiteren Symptome im Laufe der Therapie ebenfalls in den Griff zu
bekommen.

Funktionelle Magen-Darm-Beschwerden umfassend therapieren

Zusammenfassend waren sich die Experten einig, dass funktionelle Magen-Darm-
Beschwerden eine Vielfalt an Symptomen, Beschwerdebildern und Ursachen aufwiesen,
weswegen die sorgsame Suche nach den Auslösern und Ursachen zentral für eine
erfolgreiche Therapie seien. Dabei bietet sich vor allem der Einsatz von evidenzbasierten
Phytopharmaka an. Gerade mit STW5 und STW5-II stehen zwei apothekenexklusive
pflanzliche Therapieoptionen zur Verfügung, mit denen sich die Ursachen noch

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differenzierter behandeln lassen: Mit STW5 und STW5-II können die verstärkt beteiligten
Pathomechanismen bei eher akuten oder häufig wiederkehrenden Beschwerden noch
gezielter und dabei nachgewiesen wirksam und sicher adressiert werden.

Über Iberogast
Iberogast® und Iberogast® Advance sind zwei pflanzliche Kombinationspräparate zur
Behandlung funktioneller Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Völlegefühl,
Blähungen, Magen-Darm-Krämpfe, Übelkeit und Sodbrennen. In ihrer spezifischen
Zusammensetzung und Dosierung von ausgewählten Heilpflanzenextrakten setzen sie
jeweils an unterschiedlichen Schwerpunkten der beteiligten Pathomechanismen an.
Iberogast® Advance eignet sich mit einem höheren Anteil desensibilisierend,
antientzündlich und schleimhautschützend wirkender Extrakte besonders für häufig
wiederkehrende und länger anhaltende Beschwerden (z. B. bei empfindlichem Magen-
Darm-Trakt, Reizmagen und Reizdarm), während Iberogast® mit einem höheren Anteil an
motilitätsregulierenden Komponenten insbesondere bei einer eher akuten, situativ
ausgelösten Symptomatik schnell für Linderung sorgt. Die Einnahme von Iberogast® und
Iberogast® Advance erfolgt dreimal täglich vor oder zu einer Mahlzeit, indem 20 Tropfen
(Erwachsenendosierung) in etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Die Wirksamkeit
und die Sicherheit beider Präparate sind durch Studien belegt. Mit über 95 Millionen
Anwendern sowie Studien und Erhebungen mit mehr als 50.000 Patienten gehört
Iberogast® zu einem der meisterforschten pflanzlichen Arzneimittel weltweit.

Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-
Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das
Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung
grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden
Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen
wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der
Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum
schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im
Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz
von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich
bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im
Internet zu finden unter www.bayer.de

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Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und
Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie
unter: www.gesundheit.bayer.de

1   Worldwide Prevalence and Burden of Functional Gastrointestinal Disorders, Results of Rome
Foundation Global Study, Sperber, 2020, Gastroenterology 2020; 1–16.

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Regina Gropp, Tel. +49 214 30-51353, Fax: +49 214 30-58270
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